"Ich kann Relotius nicht verstehen" | ZAPP | NDR
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 10 ธ.ค. 2019
- Der "Spiegel" hat ein Jahr Schmach, Krisenkommunikation und Aufarbeitung hinter sich. Kurz vor Weihnachten 2018 veröffentlichte das Nachrichtenmagazin mit "Sagen, was ist" einen Titel in eigener Sache: Es ging um den eigenen Reporter Claas Relotius, der immer wieder Reportagen, Portraits und Interviews ge- und verfälscht oder aus anderen Artikeln abgeschrieben hatte. Eine interne Arbeitsgruppe arbeitete die Umstände schonungslos auf. Warum man mit solchen Möglichkeiten fälschen müsse, bleibe unbegreiflich, sagt Clemens Höges aus der "Spiegel"-Chefredaktion im Gespräch mit ZAPP über den Fall Relotius.
Mehr zu Relotius: www.ndr.de/fernsehen/sendunge...
Mehr zu ZAPP: www.ndr.de/fernsehen/sendunge...
Wieso ist er noch Chefredakteur?
Warum hat er es gemacht? Weil er es konnte.
weil leute ohne moralischen kompass oder jegliches selbstwertgefühl es können. andere eher nicht.. aber davon gibt es ja heute mehr als genug. die komplette afd zb.
@@ewignichjesehn die Erklärung ist doch einfach... er wollte Erfolg in diesem Pressesystem/Journalistensystem haben auf biegen und brechen... Jörg Thadeusz, ehemaliger Moderator bei Verleihungen von Journalistenpreisen: bei der Auswahl für Journalistenpreise „stünde ein gewisses Weltbild fest“. Einen Preis erhalte, wer dieses Bild „mit einer süffigen Geschichte möglichst prachtvoll bestätigt“. Er fragte, auf welches Wohlwollen sich ein Fälscher wohl verlasse, wenn er Geschichten über eine amerikanische Kleinstadt erfinde, in der „die Dumpfen unter sich“ seien..
Der Typ hat einfach eine Lebenslüge kreiert und sich drin verstrickt... sehe nicht wieso man da nun unnötig auf den Spiegel "draufhauen" muss. Menschen die ein Doppelleben führen und/oder Lebenslügen über verrückteste Verzweigungen durchziehen sind nichts außergewöhnliches. Der Spiegel hat sich - für mich glaubhaft - darum bemüht den Fall aufzuarbeiten und damit ist die Sache dann auch gut.
Doch, man muss auf den Spiegel "draufhauen". Der Spiegel und seine Mitarbeiter ist sind ziemlich arrogant, wissen es oft besser und müssen zu allem ihren Senf zugeben. Kaum ein Artikel kommt ohne Wertung aus. Die deutsche Medienlandschaft ist allgemein so drauf. Der Spiegel hat diesen Skandal verdient.
Ahmed und Alin sind zehn und elf Jahre alt, als ihre Eltern in Aleppo sterben. Sie
fliehen in die Türkei und arbeiten hier, getrennt voneinander, als Schrottsammler und Näherin. Manchmal, im Traum, erscheint ihnen Angela Merkel....... DER SPIEGEL 28/2016, 9.7.2016
"Wir, die wir so präzise prüfen...." ja wohl eben nicht....
Relotius wollte unbedingt Karriere machen. Ohne seine Lügen hätte er nicht so gute Artikel schreiben können
Weil er karrieregeil ist, so wie alle "Journalisten" und euch genau die storys geliefert hat, die ihr wolltet. -Da es diese storys praktisch nicht gibt, müssen diese eben erfunden werden, bzw vorhandenes Material entsprechend zurechtgelogen werden.
Ich kann ihn auch nicht verstehen, deshalb werde ich ihn auch nicht verurteilen.
Ich finde man sollte respektieren, wenn er sagt, dass es ihm leid tut.
Besser weiß man es nicht und warum etwas Schlechtes denken.
Lernen kann der Journalismus nur fürs System. Was den einzelnen Fälscher antreibt ist dafür nicht relevant.
Aiwanger hat sich auch entschuldigt. Ihm habt ihr nicht verziehen!