Wieso macht ihr 10000 Ziehungen und nicht einfach ein Konfidenzintervall? Nach dem Gesetz der Großen Zahlen ist das Konfidenzintervall sogar genauer. Und wieso nimmst du 5% an, anstatt den 3-4%? Da würde ein stark abweichendes Ergebnis rauskommen. PS.: Das ist keine Normalverteilung am Ende, sondern eher eine log-Normalverteilung Also als Masterstudent Wirtschaftsmathematik ist das Video schon etwas schwer anzuschauen. Recht viele fachliche Fehler. Sorry!
Wäre es möglich, dass ihr ein Video zu den Vanguard LifeStrategy® 40/60/80 ETFs macht und ob das Alternativen für ein Weltportfoliosparplan sind. Danke vorab :-) Ach ja, und einen Vergleich zu den BlackRock ESG Multi-Asset xyz ETFs
Hallo Thomas! Könntest du vielleicht ein Video zu dem aktuell boomenden ETF-Markt machen und ob eine Investition dadurch zur Zeit sehr Risikobehaftet ist? Sollte man eher auf den Drop warten?
Er bekommt natürlich seeeehr sehr viel Geld von TH-cam und natürlich affiliate Links... Aber seine Arbeit ist Einwandfrei ! Die besten Finanztipps überhaupt :-)
@@viennafifabro7672 ist es nicht, wenn es "Kostenlos" ist, bist du das Produkt. Dein Zeit, deine Daten, deine Kaufbereitschaft und du schaust dir die Werbung an. In digitalem Welt gibt es sowas nicht wie kostenlos fast gar nicht, sonst würde es niemand machen
@@kirild5638 hab das nicht nachgerechnet aber bei einer einfach Berechnung von Median, Mittelwert und Quartilen kann man doch nicht so viel falsch machen. Sonst bitte ich um Aufklärung im Sinne aller Teilnehmenden.
@@biobio669 Es fängt schon mit dem Modell an. Ohne ein sinvolles Maß dafür wie wahrscheinlich die ausgwählten Pfade sind, ist auch das Ergebnis sinnlos, selbst wenn die Analyse korrekt ist.
@@biobio669 Ein überspitztes Beispiel: Entweder man wird beim Wandern vom Blitz getroffen oder nicht. Wenn ich jetzt sage, dass die Chance deshalb 50/50 ist, ist das offensichtlich falsch. Genauso geht die Simulation im Video (ohne das überhaupt zu erwähnen) davon aus, dass alle Pfade gleich wahrscheinlich sind. Die Entwicklung der Weltwirtschaft ist aber eben gerade nicht eine Reihe von unabhängigen Ereignissen im Rahmen der Volatilität. Jeder, der sich Mühe gibt in einer Krise nochmal nachzulegen, berücksichtigt das intuitiv auch schon.
Wenn man die 100K komplett in Allianz Aktien stecken würde, käme man auf ca.5K an jährlicher Dividende, ohne geplante jährliche Dividendensteigerungen einberechnet. Allianz hatte trotz Krise, die volle Dividende gezahlt, nur die geplante Dividendensteigerung, wurde nicht vollzogen. Im Panikmodus der Krise, konnte man Allianzaktien zum Schnäppchenpreis von ca.120€ einsammeln - ich bin bei 123€ all in - also hätte man ca.10K an jährlicher Dividende, bei einem 100K Invest. So als Gegenentwurf zu ETF's, von denen ich nicht viel halte, obwohl ich auch mal einen KI-ETF hatte, der im Jahr ca.50% machte.
Bei Dividende haben die meisten Leute einfach einen Denkfehler. Eine Firma die 7% ausschüttet, aber seitwärts läuft ist schlechter als eine Firma mit 2% Dividende und 10% Kurswachstum. Dividende oder Teilverkäufe sind 1:1 das Selbe. In beiden Fällen wird investiertes Kapital "entnommen". Entweder direkt (Verkauf) oder Indirekt aus dem Unternehmen (Dividende). Deshalb immer die Gesamtrendite beachten, nicht nur die Dividende!
@@ViamalaN1 Naja, oder Du verkaufst seltener, z. B. halbjährlich oder jährlich und parkst das Geld dann auf Tagesgeldkonten oder dem Girokonto. Den Wertverlust kann man für solche Zeiträume vernachlässigen.
@@ViamalaN1 gibt ja auch Entnahmepläne. In 10-20-30 Jahren wird sowas hin D auch immer mehr zunehmen und damit auch für die Banken interessant. Kostet dann halt vielleicht einen kleinen Betrag aber der Steuereffekt und die gesamtrendite machen das wieder
Dividende hat den Vorteil, dass keine Transaktionskosten anfallen. Besonders bei den klassischen Brokern ist das nicht irrelevant. Bei Neobrokern stimme ich dir hingegen vollkommen zu.
Hey Thomas, eine sehr schöne Analyse von euch. Noch eine Anmerkung zu der beobachteten Verteilung der Endvermögen: hier liegt keine Normalverteilung sondern eine rechtsschiefe Verteilung vor, die typisch für Einkommensverteilungen ist (Median ist merklich geringer als der Mittelwert).
Die Vermögenskurve sieht sehr nach einer log. Normalverteilung aus. - keine negativen Vermögen - Median deutlich geringer als arithm. Mittel - geringe Chance auf rieseige Vermögen
@@steare5034 vermutlich ist es sogar egal, denn es werden jede Menge Verteilungen besser fitten als eine Normalverteilung. Normalverteilung sind ja symmetrisch bzw. unterstellen eine symmetrische Grundgesamtheit. Was hier im Histogramm eindeutig nicht der Fall ist. Man könnte also auch eine Weibullverteilung darüber legen... Jedenfalls sollte ein Fit eine gewisse Genauigkeit aufweisen, sonst kann man die berechneten Quantile in die Tonne werfen. --> Also hier vor allem das obere und das untere 5% Quantil Ich würde mal behaupten, dass die hier grob daneben liegen. Edit: hatte übersehen, dass die logistische Verteilung auch symmetrisch ist...
Es ist bei Entnahmestrategien zu beachten, dass die Kaufkraft von 2500€ auch weiter sinkt. In 40 Jahren kommt man mit 2500€ vermutlich nicht mehr weit.
@@stefanenglhardt41 die inflation wird dadurch berücksichtigt, dass man den zinssatz nach unten schraubt. Geht man von einer historischen rendite von 8% p.a. aus und zieht 3% inflation ab, kommt man auf einen zinssatz von 5%, wie hier im video angenommen.
Wie üblich ein tolles und verständliches Video. Berücksichtigt bei all diesen Kalkulationen über "eure Zukunft" jedoch immer, dass niemand wissen kann, wie die Zukunft wirtschaftlich aussehen wird. Heute VOR 30 Jahren hätte man euch mit Sicherheit ganz andere Finanzprodukte ans Herz gelegt, um später ein gewisses Einkommen zu erzielen. Bei solch langen Anlagehorizonten kann es sein, dass ihr euch die Butter vom Brot abspart und in 30 Jahren könnt ihr euch von 2500.- monatlich nichtmal mehr ne Tankfüllung leisten. Man kann es jetzt schlicht nicht wissen.
Das ist eins der besten Videos die Ihr je produziert habt! Sehr gut erklärt und aufgebaut, folgt einem roten Faden und ist von Anfänger bis Erfahreneren gut geeignet. Super vielen Dank für die wertvolle Arbeit!
Das Beispiel zeigt ja, dass das Sparen richtig hart ist. Was kann man alles mit dem ganzen Geld machen… Schöne Urlaube, eine Immobilie finanzieren etc.. Und niemand kann Gesundheit garantieren. Am Ende kriegt man nicht einmal staatliche Leistungen, weil zu viel Vermögen da ist.
Ich hab früher immer gedacht so Finanzen Zeug und vor allem solche "influencer" was finanzfluss ja technisch gesehen ist ich alles nur Leute sind die einem das blaue vom Himmel versprechen. Aber das so strukturiert aufzuzeigen und vor allem die Risiken zu zeigen bringt ein echt gutes Licht in die Welt der "finanz infliencer"
für den Rechner wäre auch noch interessant, dass die Rendite z.B. aus 3% Kurssteigerung (unversteuert) und 2% Dividende (versteuert und wieder angelegt) berücksichtigt wird
Ich bin jetzt 14 und ich finde deine Videos sehr interessant und überlege derzeit Monat für Monat was ich irgendwann mit ersparten Geld anstellen sollte.
Franz ja du kannst Millionär werden. nicht saufen nicht rauchen keine teuren autos . und bis 30 bei Mama Wohnen (Spart ne menge Kohle). Dann hast du schon die ersten 300000€ wenn du sie geschickt anlegst.
Vor 25 Jahren hat man das mit Fonds gemacht, was heute mit Etfs gedacht wird. Mit dem Platzen des Neuem Marktes 2000, war Fond futsch, Geld futsch, Dividenden futsch. Nichts ist von Dauer! Besser man regelt seine Anlage selektiert selbst, auf eigene Verantwortung, das ist nachhaltiger!
Sehr schön aufbereitet! Was evt. noch beachtet werden sollte, sind die (in der Regel) steigenden Dividenden. 2% heute sind vermutlich in 19 Jahre deutlich mehr. Aber das ist natürlich schwer vorhersehbar.
Eure Rechner sind wirklich ganz gut geworden. Was mir aber beim Sparplanrechner noch fehlt, ist eine dynamische Anpassung der Sparrate in x% p.a. 500€ heute ist was anderes als 500€ in 20 Jahren. Wenn's den dann noch gibt 😅 Aber das ist nochmal ein ganz anderes Thema
Mein Depot hat auch dieses Jahr die 100k erreicht, bin ebenfalls 31. An Dividenden erhalte ich gerade mal um die 1200€ im Jahr. Das Hauptaugenmerk sollte ohnehin nicht bei der Dividende liegen, macht auch aus steuerlicher Sicht wenig Sinn, außer wenn man damit schon in den Frühruhestand gehen möchte. Meine größten Positionen (Tech-Unternehmen) zahlen keine, bzw. eine sehr kleine Dividende.
darf man grob erfahren, wie du das geschafft hast ?... also welcher Beruf ? welche Branche ?. bist du selbständig.. ?.. das könnte vielen eine Hilfe sein..
@@formeitsegal4034 klar gerne, also ich habe kein Abitur und habe nicht studiert. Habe eine Ausbildung zum technischen Zeichner gemacht und anschließend die Technikerschule in Teilzeit (Abendschule neben der Arbeit) absolviert. Nach der Zeichnerausbildung habe ich immer einen festen Teil meines Gehalts, also 30-50% in Aktien- und ETF-Sparpläne investiert. Außerdem nie auf zu großem Fuß gelebt, hatte immer ein älteres Auto, eine kleine Wohnung und generell auf meine Ausgaben geachtet. Ein fast neues Motorrad habe ich mir nach der Ausbildung aber doch gegönnt, muss manchmal sein. Die Videos von Tim Schäfer haben mir dabei gut geholfen. Es braucht nicht viel Geld um glücklich zu sein, die innere Einstellung ist wichtig. Ansonsten mache ich Buy & Hold mit großen, "langweiligen" Unternehmen, mein Depot ingesamt ist etwa 50% im Plus, bei 67k Einstandskurs. Größte Positionen sind Amazon, Alphabet, Apple und Microsoft, von Anfang an im Sparplan und sind die letzten Jahre auch sehr gut gelaufen
Cool sehr motivierend! Will bis Ende des Jahres auch 100K investiert haben. Bin jünger und habe den Vorteil in der Schweiz leben zu dürfen. Das Problem dabei ist aber auch, dass es eben 2 Mio statt einer sein müssen, um anständig zu leben (Mit genügend Puffer).
du bist echt ein Vorbild. Realistische Zahlen, Ansätze und ein ehrlicher Kommentar. Habe jetzt mit 20 ganz neu angefangen zu investieren (250€ in den MSCI World monatlich) und will bis 30 auch die 100k erreichen. LG
Vielen Dank für das sehr informative Video. Leicht verständlich ohne oberflächlich zu sein und sehr interessant gestaltet. Der rote Faden war auch da. Finanzthemen sind durch euch nicht frustrierend und man bleibt gerne an der Thematik dran. Vielen Dank für diese Bereicherung!
Super Video! Immer wieder interessant zu sehen wie der Zinseszins auf weitere 10 Jahre das Ganze zum explodieren bringt. Man darf bei der Rechnung nur nicht unberücksichtigt lassen, dass die Inflation da auch noch mit reinspielt und die 2.500 Euro nicht dem Wert von heute entsprechen. :-) Weiter so Finanzfluss! :-)
Es ist so geil zu sehen, dass du einfach das auflistest und ansprichst, was ich seit Jahren mache und worauf ich hinarbeite :D Das bestätigt mich und fühlt sich gut an :)
Unfassbar informatives und wichtiges Video! Die Excel-Tabelle gab so unfassbar wichtige Einblicke! Ich hoffe, soetwas wird uns als Tool bereitgestellt. Das wäre der Knüller! Vielen dank Team Finanzfluss! Es lohnt sich wirklich jedes Video von euch zu schauen. Ich bin begeistert!
Hallo Thomas, super Video... Vielleicht sollte man noch darauf hinweisen, dass 2.500€ in 19 bzw in 49 Jahren (Rentenhorizont) deutlich an Kaufkraft verloren haben und dies in der Lebensplanung berücksichtigt werden sollte. Gruß aus der FSF! B.R-S
Doch, das ist eine Normalverteilung. Die Einteilung der x-Achse verwirrt, da sie in absoluten Werten (von 40.000€) geschieht, und nicht prozentual, wie man es klassisch für eine Normalverteilung gewöhnt ist. Links vom Mittelwert ist die Auflösung der Balken also quasi gröber und auf der rechten Seite feiner.
Da muss ich @Ste Are zustimmen, es handelt sich um eine logarithmierte Normalverteilung. Gibt man die X-Achse mit dem 10er- Logarithmus an, ergibt sich eine klassische Gaußsche Glockenkurve
Es ist eine verschobene Normalverteilung... etwas spitzfindig sich da noch andere Namen einfallen zu lassen ... es sei denn sie sind mathematisch richtig ... letztendlich ist es trotzdem eine ... eben als Variante.
Genau mein Video... Bin 31 und informiere mich wie ich am besten fürs Alter vorsorgen kann. Top erklärt, auch für mich als Laien sehr gut verständlich. Vielen Dank
Interressant aber wer jetzt 2500 € pro Monat sollte wissen, dass in 19 Jahren 2500 € einen anderen Gegenwert haben - Stichwort Inflation. Die wird zumindest über die Wertsteigerung des ETF aufgefangen und bei den 5% bleiben am Ende vielleicht 1-2% reine Wertsteigerung übrig. Hier wäre ein Hinweis sinnvoll gewesen. Ich glaube nicht, dass der Anleger bei seiner Vorstellung von 2500 €/Monat dies im Hinterkopf hatte. Danke Euch für die Videos und Portfolioanalysen. Da lerne ich auch immer wieder dazu.
Stichwort Dividendenwachstum. Selbst im DAX ist das dieses Jahr mehr als 10%. Wer dieses Jahr 2500€ Dividende ausgeschüttet bekommt, hat nächstes Jahr schon 2800€.
Die Dividende wird ja vom aktuellen Wert der Aktie ausbezahlt und die wächst bei dividendenstarken Unternehmen jedes Jahr auch noch stärker als die Inflation im Schnitt über viele Jahre. Die 5% angenommene Rendite finde ich hier schon verläßlich. 1,5% Wachstum oberhalb der Inflation und 3,5% Dividendenausschüttung. Was nicht stimmte ist die 2500€ Brutto zu Netto anzunehmen. Vor Abgeltungssteuer braucht man schon 3350€ monatliche Ausschüttung. Wenn er mit 50 aufhören will zu arbeiten, muss er auch noch Sozialabgaben (~20%) auf den Betrag bezahlen, weil die dann auf alle Einkommen angerechnet wird anstatt nur auf die sozialpflichtige Arbeit. Da braucht er brutto dann 4000€.
Vielen Dank für das Video! Es ist ein bisschen ernüchternd zu sehen, dass man doch nicht so einfach "finanziell frei" wird. Gleichzeitig ist es motivierend zu sehen, dass es möglich ist, wenn man am Ball bleibt. Danke auch ganz generell für Euren Content
Wann du finanziell frei bist liegt mitunter auch daran, wie du diesen Begriff für dich definierst. Der Eine braucht vielleicht nur 1000€ im Monat dafür, ein Anderer 2500€. Alleine durch Dividenden finanziell frei zu werden ist meines Erachtens immer ein sehr kostspieliges Unterfangen. Lieber zusätzliche Cashflows aufbauen und dadurch das laufende "passive" Einkommen immer weiter ausbauen. So hast du mit der Zeit immer weniger Arbeit bei steigendem Cashflow und bist auch gar nicht erst auf irgendwelche Dividenden oder die den Verlauf der Börse angewiesen.
Mit 100.000€ bist du noch sehr lange nicht finanziell frei und es ist ziemlich gewagt zu glauben, dass in 19 Jahren rund 2500€ reichen werden, um über die Runden zu kommen!
@@wilhelmsteinegger8543 Ja, man muss natürlich die Inflation berücksichtigen. Tun wir das mal: 2500/(1,021^19) = 1.684,42. Da muss jetzt jeder selbst entscheiden, ob er mit diesem Betrag auskommt. Als "ziemlich gewagt" würde ich das nicht bezeichnen, ich denke es gibt genügend Leute, die damit sehr gut über die Runden kommen. Es ist aber eben eine sehr individuelle Frage, die nicht pauschal beantwortet werden kann.
Tolles Video mit hervorragenden Details und Anleitungen. Ein Vorschlag ist, zu zeigen, wie die Volatilität mit der Zeit abnimmt (fette Schwänze in der Verteilung werden schmaler).
Ist gut erklärt und verständlich dargestellt. Nur geht das Berechnungsmodel davon aus, dass es auf den Anlagezeitraum 0% Inflation gibt. Dies ist bei aktuellen 11% äußerst unwahrscheinlich. Ich würde diese im Schnitt auf mindestens 5% schätzen. Davon ausgehend sollte man den Kollegen von seiner Illusion befreien und ihn mit der Realität konfrontiert, dass er bei durchschnittlichen Verlauf bis 70 Jahre arbeiten wird müssen. Er dann durch seine Investitionen schon ein kleines Zubrot zu der erwartbaren sehr niedrigen Alterspension haben wird.
Sehr anschaulich und verständlich dargestellt. Danke! Der wiederholte Hinweis auf die verschiedenen Risiken und steuerlichen Zusatzkosten ist auch gut rübergekommen. Vor allem, daß es sich bei Dividenden um freiwillige, unverbindliche Zahlungen der Firma and die Aktieninhaber handelt. Man nimmt es immer schnell für selbstverständlich, daß es ein paar Prozent an Dividenden zurückgibt. Für 19 Jahre Laufzeit wäre vielleicht auch ein Dividend Growth oder Growth ETF sinnvoll, weil man ja noch genügend Zeit hat, sich den Kursanstieg von Wachstumsfirmen zum Vorteil zu machen.
Vielen Dank für diese informative Aufschlüsselung. Das Video hat mir geholfen einen ersten Einblick in ETFs zu bekommen und ich werde mich mehr mit diesem Thema auseinandersetzen. Herzlichen Dank.
Der riesige Vorteil an einer solchen Wunsch-Rente ist, dass man, anstatt ein spezifisches Jahr vorzugeben ("Mit 50 geh ich in Rente") auch eine Boomzeit abpassen kann. Wenns mit 50 gerade mies läuft am Markt, arbeitet man halt noch ein, zwei Jahre länger - wenn die Kurse wieder oben sind, beginnt dann die Entnahme. Oder es gibt einen mega hype, wenn du gerade 49 bist - dann kannst du ja da schon umschichten. Auf jeden Fall besser, als sich einem starren Zeitplan zu unterwerfen wie bei der gesetzlichen Rente.
Vorab fundiert und verständlich erklärt👍Klasse sowie Danke für so einen interessanten Kanal. Wie man sieht kommt man mit 100.000 Euro nur teilweise zum Ziel und es ist alles von vielen Variablen abhängig. Was nicht bedeutet das man es nicht versuchen kann. Schneewitchen hatte auch Glück. Hinzu kommt, 100.000 Euro mit 31 Jahren zu haben ist schon glücklich. Der Traum der finaziellen Unabhängigkeit um dem Hamsterrad zu entkommen ist steinig und bedarf einer Portion Glück. Mich erinnert das ganze irgendwie an Lotto. Trotz allem wünsche ich allen finazielles Glück, Investions Optimismus und Hoffnung👍Weiterhin viel Erfolg für den Kanal.
Hallo, man hat hier keine Normalverteilung, sondern eine Rayleighverteilung. Daher unterscheiden sich auch Median und Mittelwert, das Konfidenzintervall ist nicht symmetrisch um den Mittelwert und es ist wahrscheinlicher, mit dem Endkapital unter dem Mittelwert zu landen, als darüber. Ist aus meiner Sicht ein wichtiger Aspekt in dieser Betrachtung.
Hallo Thomas, ich finde die Rechnungen und Denkanstöße deiner Videos sehr hilfreich! Trotzdem fände es noch besser wenn die Darstellung bzw. der Rechner auch Optionen zur Inflationsnormalisierung bieten würde. Denn eigentlich ist es ja viel wichtiger zu wissen wieviel Geld man sich auszahlen lassen müsste um in der Zukunft, in diesem Fall zwischen 2050 und 2080, den effektiven Kaufkraftwert von heutigen 2500 Euro zu erreichen. In diesem Fall würde sich das Vermögen schneller abbauen. Außerdem hätte ich noch die Frage ob die im Video verwendeten Exceldateien auch zum Download zur Verfügung stehen?
@Michael Lutz So wie ich dies sehe, macht diese Exceldatei nichts anderes als möglichst viele zufällige Renditen (mit 15% Volatilität) je 360 Mal (30 Jahre zu 12 Monaten) zu berechnen. Eigentlich könnte sich jeder ein solches Zinsrechenmodell in Excel "basteln". (Vermutlich braucht es dazu noch VBA-Kenntnis. Oder man gibt die Anzahl der Simulationen von Hand ein - bei den Eingaben.)
@@MusikPiratCH es geht denke ich ohne vba, die zufallsfunktion =ZUFALLSBEREICH(-10;20) um die 5% plusminus 15% Volatilität abzubilden ist in Standard Excel schon drin. Man kann das noch verfeinern wenn man die Volatilität als Standardabweichung sieht, und kann dann 1*, 2*, 3* die Streuung rechnen um solche Aussagen wie *... liegt mit 67%, 95%, 99% im Bereich zwischen ... bis ...) wenn man Normalverteilung annimmt
@@frodounterberg1113 Herzlichen Dank für diesen Hinweis und die geniale Überlegung nach dem ZUFALLSBEREICH. Vermutlich ist auch die Annahme der Normalverteilung zutreffend.
Offenbar reicht es nicht. Nichtmal numerisch ohne inflation. 400 000. eine entnahme von 30 000 im jahr, das wären etwa 7.5%. Bei soviel entnahme darf man nicht zu lange leben. 25 jahre wären schonmal zuviel. Bei 4% entnahme pro jahr, hätte man 16 000. Kann man davon in 20 jahren auch nur in Thailand leben?
Super Videos und sachliche Darstellung, wie immer. Aber ein kleiner Hinweis. Die Grafik ist keine "schöne Normalverteilung" und genau deshalb ist der Median auch sinnvoll. Wäre es normalverteilt, ist man wahrscheinlich mit dem Durchschnitt besser beraten.
Beim Entnahmerechner sollte noch erwähnt werden, dass die Inflation nicht berücksichtig wurde und man somit zum Ende hin vmtl immer mehr entnehmen muss, um die selbe Kaufkraft aufrecht zu erhalten und man somit keine 30 Jahre hinkommt, erst später mit der Entnahme anfangen darf oder mehr einzahlen muss.
Ich finde es immer faszinierend wie professinell ihr eure Vids macht. Kenne euch schon seit vielen Jahren und schaue mir regelmäßig eure Inhalte an. Vielen Dank für die super Arbeit und eure Hilfe mir meine Finanzen/Sparziele und ETFs besser zu verstehen.
Prinzipiell ein gutes Video was mMn aber einen entscheidenden Punkt außer Acht lässt. Dies ist das Thema Dividendenwachstum. Das kann man mit einem ETF natürlich nicht erreichen mit Einzelaktien jedoch schon. Wenn der Fragende statt einem ETF sein Geld in Aktien mit stabilem Dividendenwachstum investiert kommt er seinem Ziel erheblich näher. Es gibt genügend Aktien die seit vielen, vielen Jahren ein kontinuierliches Dividendenwachstum vorweisen können. Alle anderen Faktoren gelten bei Einzelaktien wie im Video erklärt.
Sehr sorgfältig gerechnet. Hut ab! 😊 Für mich bedeutet das Ergebnis: Dividenden sind zusätzlicher Cashflow, aber es gibt bessere Anlagen. Hier dürfte sich in den nächsten Jahren gewaltig was tun. Die Geschwindigkeit der Veränderung nimmt exponentiell zu.
Excel durchgespielt :D ne ernsthaft ihr seid echt super anschaulich und verständlich. Schon von Warren Buffet haben wir gelernt das man mit viel Zeit wohlhabender wird, lieber 10-15 Jahre mehr arbeiten, zinseszins ausnutzen und so warscheinlichkeiten reduzieren.
Schön zusammengefasstes Video um sich entsprechende Gedanken und Meinungen zu dem Thema zu machen. Ein Punkt der aktuell die Aktienmärkte bewegt und auch beim staatlichen Rentenbescheid gerne vernachlässigt wird, ist der Hinweis zur Inflation. Klar, wurde hier die Frage beantwortert, wo sich jemand 2500€ wünscht, die für ihn ausreichen. Gerne aber der Hinweis, dass in 19 Jahren diese 2500€ nicht mehr den heutigen 2500€ entsprechen und wenn die Geldmarktpolitik so weiter macht wie derzeit, wird das ein immer entscheidenderer Faktor. Natürlich ist der Aktienmarkt nicht entkoppelt von einer Inflation (Kurssteigerungen) aber wie sich dies langfristig entwickelt bleibt zu beobachten und die 3,3% Dividende reicht aktuell nicht mal aus für einen reinen Inflationsausgleich bei seitwärts laufendem Kurs. VG
Langfristig steigen die Dividenden parallel zum steigenden Gewinn des Unternehmens, der sich im Kurs wiederspiegelt. Das heißt: Auf dein ausgängliches Investment (ohne Kursgewinne zu berücksichtigen) hast du durch das Dividendenwachstum natürlich eine viel höhere persönliche Dividendenrendite. Aber nimmst du dein ausgängliches Investment + Kursgewinne, wirst du auch nur die zu der Zeit aktuelle Dividenden-Rendite erhalten. Der Denkfehler von vielen Anfängern ist, dass sie sich sagen: "Ich investiere in Dividendenaktien. Kursgewinne sind mir egal" und das ist einfach viel zu kurz gedacht. Gut, dann hast du auf dein ursprüngliches Invest vielleicht eine Dividendenrendite von 15%. Aber inkl. Kursgewinne sind's dann doch nur 3%. Der Total Return ist entscheidend, denn du willst ja (wahrscheinlich) dein Depot nicht mit ins Grab nehmen.
Was viele vergessen, ist die Tatsache, dass ich bei Dividenden immer feste Zahltage habe. Teilverkäufe kann ich hingegen immer steuern. Hat man viele sonstige Einkünfte, bezahlt man steuern auf die Dividenden. Habe ich noch ausreichend Cash kann man die teilberkäufe verschieben und erst dann verkaufen wenn man weniger sonstige Einkünfte hat. Bis 9000€ bezahlt man in Deutschland keinerlei Einkommenssteuer und bekommt somit auch die Abgeltungssteuer wieder zurück .
@@ernestberlot8289 wenn du ein oder zweimal im Jahr für 30.000€ verkaufst ist das vernachlässigbar. Alternativ verschiebst du deine Aktien zu einem Neobroker und verkauftest zum Nulltarif
Danke für die Videos, haben mir schon echt geholfen investiere seit letztem Jahr. Bin jetzt mittlerweile 20 und habe ein Kapital von 16.500€ angehäuft und eine monatliche Sparrate von 550€ als Azubi.
Hi Thomas, ich bin ein großer Fan Deines Kanals. Ich habe das gleiche Ziel wie unser Freund hier. In meinem Fall habe ich seit einem Jahr etwa 270K Euro in Unternehemensanleihen (corporate bonds) in Vietnam investiert, und kassiere etwa 2.200 Euro Zinsen im Monat. Es wäre interessant, wenn Du eine Folge über Unternehmensanleihen im EWR unter Berücksichtigung der deutschen Abgeltungssteuer wie auch der Doppelbesteuerung machen könntest, so daß man sich diese Investitionsmöglichkeit auch erwägen kann. Beste Grüße.
Man sollte erstmal so viel in einen Ausschütter packen bis man pro Jahr den steuerfreien Betrag von 801€ bzw 1602€ an Ausschüttungen erreicht. Alles darüber kommt dann in einen Thesaurierer um den Zinseszinseffekt für die bis zur Entsparphase nicht zu zahlenden Steuerbeträgen zu profitieren (auch wenn das seit der Gesetzesänderung zur Vorsteuer nicht mehr ganz so effektiv ist wie früher.)
Was man auch nicht vergessen darf ist, dass man von den Erträgen, wenn man nicht mehr Arbeitet, auch noch die Krankenversicherung (Arbeitgeber- und Arbeitnehmerteil) bezahlen muss.
Auf Kapitalerträge sind keine Sozialabgaben zu zahlen. Außer der Solidaritätszuschlag. Krankenversicherung (Arbeitgeber- und Arbeitnehmerteil) fallen nur bei Betriebsrenten an. Zumindest in Deutschland. Bei der Saatlichen Rente musst du auch Kranken- und Pflegeversicherung zahlen hier aber nur den Arbeitnehmerteil.
@@JustKinta Das war früher so. Seit 2008(?) gibt's aber Krankenversicherungspflicht für alle. Da muss man sich dann entweder privat oder freiwillig gesetzlich versichern und bezahlt in der gesetzlichen Krankenkasse 14 % + Zusatzbeitrag auf Kapitalerträge.
@@ultraranger Tja, stimmt schon, aber dafür ist man immerhin versichert. Wenn auch zwangsweise. Ich denke, im Alter, wenn die Kosten für die Gesundheit evtl. höher werden, ist man froh darüber. Bevor man sein Erspartes für eine Behandlung ausgibt und dann mittellos dasteht.
Perfekt wäre ein Rechner, der zuerst, wie in der Exceltabelle, die Ansparphase und dann analog die Entnahmephase gemeinsam sequenziell simuliert. Zusätzliche Parameter wären dann die Zeiten der jeweiligen Phasen und das Resultat eine Überlebenswahrscheinlichkeit bzw. die mögliche Länge der Entsparphase. Dazu könnte man noch die realen Renditen des MSCI World zufällig an einander reihen anstatt mit zufälligen Zahlen zu rechnen. Vielleicht könnten auch die Renditen verschiedener Indices auswählbar sein. Aber vermutlich kommt das aufs selbe hinaus, wenn man die reale Volatilität und die reale historische Rendite eines Zielindex eingibt...
Super Video mit nicht unwichtigem aber: wie andere hier schon geschrieben haben, dürfen wir die Inflation bei so weit in der Zukunft liegenden Zeiträumen nicht einfach links liegen lassen. Wenn der Fragesteller schreibt, dass ihm € 2.500 pro Monat zum Leben reichen, meint er damit ja heutige € 2.500. In 19 Jahren braucht er (unter der Annahme, dass die Inflation bei moderaten 2% p.a. liegt) schon € 3.642 um sich das gleiche damit leisten zu können. Wenn wir dann nochmal die 30 Jahre draufpacken bis zum (vermeintlichen) Lebensende, dann braucht er sogar schon € 6.597 im Monat. Das wäre schön, wenn das noch im Entnahmerechner mit reingenommen werden würde.
Gut und sachlich erklärt. Ich möchte dich aber auf zwei Fehler aufmerksam machen: 1. Du sagst, dass bei thesaurierenden ETFs die Besteuerung erst am Ende der Laufzeit erfolgt (wodurch diese aufgrund des Stundungseffekts ausschüttenden ETFs überlegen wären). Das stimmte vor 2018 zumindest, wenn der thesaurierende ETF Swap-basiert war (bei physisch replizierenden ETFs wurden die thesaurierten Erträge schon immer als "ausschüttungsgleiche Erträge" versteuert). Mit der Investmentsteuerreform 2018 wurde eine Vorabsteuer eingeführt, so dass auch Swap-basierte thesaurierende ETFs keine steuerlichen Vorteile mehr bieten. 2. Bei der Prognose des Kapitals nach 19 Jahren hast so getan, als würden die Märkte einmal im Jahr um x% steigen/fallen. Tatsächlich ergeben sich aber jeden Monat Schwankungen (und natürlich noch öfter). Das ist bei einem monatlichem Sparplan sehr wichtig, denn dadurch werden während Jahres mehr Stück zu günstigen Kursen gekauft als zu höheren (der sogenannte Durchschnittskosteneffekt). Dies erhöht die Rendite insb. bei hoher Volatilität deutlich.
Wieder ein sehr gutes Video. 🎉 Zwei Dinge fehlen mir: - wenn der Anfragenden in 19 Jahren eine Kaufkraft von heutigen 2500€ erreichen möchte, muss er bei gleichen Annahmen deutlich mehr ansparen (jährliche Inflation ca. 2% wäre ein Ansatz). - warum hast du eine jährliche Rendite von 5% angesetzt - wären 7-8% (Dividende und Kursgewinne) nicht realistischer für einen langen Anlagezeitraum? Ich freue mich auf weitere tolle Videos von euch. Ps: ich habe euren Kanal gestern meiner Mutter empfohlen (euren Kanal für sie abonniert und für Einsteiger relevante Playlists gespeichert). 😅
Hinsichtlich Inflation sehe ich das genauso. Es ist klar, dass die Berechnung mit diesem Faktor nochmal komplizierter wird. Allerdings ist eine Berechnung ohne die Berücksichtigung der Inflation völlig irreführend. Wie man in den letzten Jahren gesehen hat sind die 2% Inflation pro Jahr teilweise sogar untertrieben
"warum hast du eine jährliche Rendite von 5% angesetzt - wären 7-8% (Dividende und Kursgewinne) nicht realistischer für einen langen Anlagezeitraum?" Vielleicht als Inflation abgezogen?
Wenn man schon eine explizite Dividendenstrategie fährt, so kann man durch eine große Anzahl von Einzelaktien sicher bessere Dividenden einfahren. Außerdem besteht die Möglichkeit, bei Bedarf umzuschichten. Ein Portfolio von 400.000 Euro sollte mit guten Einzelaktien in 19 Jahren - Dividendenaristokraten - problemlos 30.000 Euro/ Jahr abwerfen. Insbesondere dann, wenn man bedenkt, dass 100.000 Euro sofort investiert werden sollen. Sucht man sich hierbei Aktien mit etwa 4 % Dividende, weiterem Umsatzwachstum und guten steigenden Gewinnen pro Aktie, so käme man alleine von den 100.000 Euro auf etwa 12.000 Euro Dividende/Jahr (!) in 19 Jahren (eingerechnetes Wachstum der Dividende: 5 %). Insofern sind die hier gemachten Überlegungen durchaus zu pessimistisch.
Ich bin voll bei dir, dass eine Dividendenstrategie nur mit Einzelaktien sinnvoll realisierbar ist. Dividenden-ETFs sind einfach nur Quatsch, da sie nicht diversifiziert genug sind und deshalb keinen Sinn machen. Wenn schon ETFs, dann bitte den Gesamtmarkt und wenn schon Dividendenaktien, dann nur die guten und nicht alle Schrott-Dividendenaktien dazu. Wie du auf 30.000 Euro im Jahr an Dividenden bei 400.000 Euro angelegtem Kapital kommen willst und wie das auch noch "problemlos" möglich sein soll, ist hingegen dein Geheimnis. Das wäre eine Dividendenrendite von exakt 7,5 Prozent, wenn du die 30.000 Euro brutto meinst oder 10 Prozent, wenn du die 30.000 Euro netto meinst. Nicht, dass du mich falsch verstehst: Es gibt schon Dividendenaktien mit solch hohen Dividendenrenditen, aber a) nicht viele, b) nicht von allen Branchen und vor allem c) kaum bis gar keine nur ansatzweise sicheren. Solche Werte kürzen dir die Dividende schneller als du schaust. Zum Vergleich: Der S&P 500 hat aktuell eine Dividenenrendite von 1,3 Prozent. Ich gehe davon aus, dass du irgendwo in deiner Rechnung entweder einen größeren Fehler gemacht hast oder etwas grundlegendes nicht verstanden hast. Ein beliebter Fehler ist so zum Beispiel Yield on Cost. 4 Prozent von 400.000 Euro wären 16.000 Euro, also ca. die Hälfte deiner 30.000 Euro und 4 Prozent Dividenenrendite sind auch schon viel.
@@ulladoctrina7152 Naja, im Grunde ist das doch ziemlich einfach. Du suchst dir Aktien, die konstantes Wachstumspotential haben und in den Schätzungen ihren Gewinn pro Aktie von Jahr zu Jahr steigern können. Ob es eine BASF, eine Allianz, Münchener Rück etc. ist - hier wird eine atmende Dividendenpolitik gefahren, weil die Stabilität der Dividende bzw. die konstante Steigerung ein Qualitätsmerkmal ist. Selbst Big Player wie Johnson und Johnson verfahren so. Du kaufst jetzt für 140 bei 2,8 Prozent Dividende, in 10 Jahren steht die Aktie bei 280 Dollar und die Dividende wird - da man sie auch hier "attraktiv" halten will, bei 5,4 (deine persönliche Div. Rendite) auf dein angelegtes Kapital. Ich habe selbst einige Titel, die vor 6-8 Jahren gekauft wurden, da liegt meine "persönliche Dividendenrendite" bei über 10 Prozent. Du darfst natürlich nicht den Denkfehler machen, 400.000 Euro auf einmal anzulegen - das war auch der Denkfehler hier im Video.
@@DidaktischeMedien Ok, offenbar unterliegst du dem Yield-on-Cost-Irrtum. Es ist vollkommen irrelevant, wie lange du eine Aktie bereits besessen hast. Nur deine Rendite ist entscheidend! Wenn ich eine Aktie 20 Jahre lang besitze und damit vielleicht eine "persönliche Dividendenrendite" von 10 Prozent bezogen auf meinen Einstandskurs habe, aber eine tatsächliche Dividendenrendite von 2,5 Prozent auf mein aktuelles Kapital in 20 Jahren, dann ist es genauso gut oder schlecht, als wenn ich 20 Jahre lang in einen Nichtdividendenzahler angelegt hätte und dann in 20 Jahren eben umschichte. Wenn die Rendite, die ich in den 20 Jahren gemacht habe, identisch ist und wir die Transaktionskosten vernachlässigen können, macht das keinen Unterschied. In beiden Fällen bekomme ich 2,5 Prozent meines Kapitals in 20 Jahren in Form von Dividenden ausbezahlt. Dem Unternehmen ist es egal, wann ich seine Aktien gekauft habe. Das heißt, es ist besser, wenn ich 20 Jahre lang auf (höhere) Dividenden verzichte, aber dafür höhere Renditen erziele, sodass dann mein Kapital, das in 20 Jahren mehr geworden ist, in einen Dividendenwert umschichten kann, der mir aufgrund meiner größeren angelegten Summe absolut mehr zahlt. Daher noch einmal ausdrücklich ein Beispiel, damit es wirklich klar wird: Ich will am 07.09.2011, also vor genau 10 Jahren 10.000 Euro investieren. Szenario 1: Ich investiere die Summe in BASF. Zu einem Kurs von 46,25 Euro bekomme ich so 216 Aktien bzw. kann 9.990 Euro investieren. Inklusive reinvestierter Dividenden erhalte ich heute neben den 10 Euro, die ich nicht investieren konnte, was man mit dem Rechner von BASF nachrechnen kann, 21.186,65 Euro. Das heißt, ich habe heute 21.196,65 Euro an Kapital. Das war eine Rendite von 7,80 Prozent pro Jahr. Mit einer Dividende von 3,30 Euro pro Aktie aktuell bekomme ich so auf meine nun 324 Aktien 1069,20 Euro Dividende im Jahr bzw. 10,69 Prozent "persönliche Dividendenrendite" oder 5,04 Prozent tatsächliche Dividendenrendite. Szenario 2: Ich investiere zunächst in Netflix. Bei einem Dollarkurs von 1,4036 am 07.09.2011 entsprechen meine anzulegenden 10.000 Euro $14.036. Zu einem Aktienkurs von $30,86 bekomme ich 454 Aktien bzw. kann $14.010,44 anlegen. Es bleiben also $25,56 unangelegt bzw. 18,21 Euro und damit sogar mehr als bei der Direktinvestition in BASF. Heute steht die Netflixaktie bei $590,53. Insgesamt sind die 454 Aktien daher heute $268.100,62 bzw. zum aktuellen Dollarkurs von 1,1876 sage und schreibe 225.749,93 Euro wert. Mit den 18,21 Euro ergibt sich so ein heutiges Kapital von 225.768,14 Euro. Legt man das jetzt in BASF-Aktien an, bekommt man für den aktuellen Kurs von 65,33 Euro 3455 BASF-Aktien (und 52,99 Euro unangelegt), die einem eine Dividende von 3,30 Euro pro Aktie aktuell ausschütten. Das wären so sage und schreibe 11.401,50 Euro oder eine "persönliche Dividendenrendite" von 114,02 Prozent oder eine tatsächliche Dividendenrendite von 5,05 Prozent. (Dass diese von der obigen leicht abweicht, liegt lediglich daran, dass man die Anzahl der gekauften Aktien mit unterschiedlich viel Kapital unterschiedlich abrunden muss.) Wie gesehen erhält man also im zweiten Szenario ca. das 10-fache an Dividenden, da das Kapital um genau diesen Faktor zugenommen hat. Die "persönliche Dividendenrendite" ist vollkommen egal!
@@ulladoctrina7152 Wow - das sind Ausführungen hier bei TH-cam - das sieht man selten in einfachen "Kommentaren". Herzlichen Dank dafür! Im Grunde widersprechen wir uns auch nicht, ich habe mich vielleicht selbst schlecht ausgedrückt. Natürlich habe ich, wenn ich vor 20 Jahren in Allianz 100.000 Euro investiert habe (wobei das aufgrund des Charts ein schlechtes Beispiel ist) nicht mehr 100.000 Euro im Depot, sondern im Idealfall sagen wir mal 300.000 Euro. Hatte ich vor 20 Jahren bezogen auf mein Kapital 5 % Dividende, so habe ich sie heute evtl. noch immer. Die persönliche Dividendenrendite auf 100.000 Euro bezogen wären dann 15 % p.a., auf 300.000 Euro Depotwert bezogen immer noch 5. Das meinte ich eben mit "unrealistischer" Analyse hier bei Finanzfluss. Der Fragende wollte ja wissen, ob er in 19 Jahren 2.500 Euro pro Monat aus dann 400.000 Euro angespartem Kapital beziehen kann. Ich habe das so verstanden, dass er alleine 400.000 einzahlen will. Alleine die Einmalanlage von 100.000 Euro würde im Idealfall mit 5-7 Prozent pro Jahr wachsen, das bedeutet, dass er daraus in 19 Jahren erheblich mehr ziehen könnte als die jetzt 3500 Euro Dividende pro Jahr. Im Übrigen hast du natürlich völlig Recht, dass die Strategie zunächst ein hohes Wachstum im Depot zu realisieren und dann erst in Dividendenaktien umzuschichten, definitiv gewinnbringender sein kann. Jedenfalls rückblickend auf die letzten 10-12 Jahre kann man dies definitiv unterstreichen.
@@DidaktischeMedien Zunächst einmal vielen Dank für dein nettes Kompliment. Jetzt verstehe ich, glaube ich zumindest, auch deinen Denkfehler. Du hast die Fragestellung falsch verstanden. Der Fragesteller hat aktuell 100.000 Euro und will in den kommenden 19 Jahren zusätzlich 500 Euro pro Monat zur Seite legen. Damit hat er bei (nur) 5 Prozent konservativ angenommener Durchschnittsrendite nach diesem Szenario aus seinen 100.000 Euro + 19 * 12 * 500 Euro = 214.000 Euro, die er im Laufe der Zeit angelegt hat, tatsächlich lediglich nur gut 400.000 Euro in 19 Jahren gemacht. Das heißt, die 400.000 Euro sind bereits der Depotwert und nicht das eingezahlte Kapital. Wenn du nun also von den 400.000 Euro zum Beispiel mit 4 Prozent Dividendenrendite herangehst, was schon so recht viel ist, bekommst du lediglich, wie in meinem ersten Kommentar bereits geschrieben, 16.000 Euro im Jahr bzw. 1.333,33 Euro im Monat. Das ist eindeutig zu wenig und damit hat Thomas im Grunde ja auch recht. Wenn man so dumm ist und einen Dividenden-ETF kauft, was eben weder Fisch noch Fleisch ist, dann wird man zwangsläufig schlechter als der Gesamtmarkt abschneiden und in dem Fall sind die 5 Prozent Rendite pro Jahr spätestens nach Inflation auch gar nicht einmal so konservativ gerechnet. Bitte nicht falsch verstehen: Ich spreche mich weder für marktbreite ETFs aus, noch für Einzelaktien, die keine Dividenden zahlen. Ich bin selbst überwiegend in Dividendenaktien investiert und zwar in welche, die relativ geringe Dividenden zahlen. So habe ich keine über 5 Prozent und deutlich mehr Dividendenaktien mit unter 1 Prozent Dividendenrendite als über 4 Prozent. Denn ich setze überwiegend auf Aktien, die noch wachsen und das nicht nur in Sachen Dividenden, sondern auch operativ. Wenn ein Unternehmen Dividenden zahlt, dann ist das für mich in erster Linie ein Gütesiegel, weil ich dann weiß, dass es ein so starkes Geschäftsmodell besitzt, dass es so viel Geld erwirtschaftet, das das Unternehmen selbst gar nicht alles (sinnvoll) ausgeben kann, weshalb es mir als Investor einen Teil abgibt. Das einzige Problem dabei ist, dass man unterscheiden muss, wo sich das jeweilige Unternehmen in seiner Entwicklung befindet. Wenn das Wachstum bereits nachgelassen hat, weil der Markt gesättigt ist, dann ist das etwas anderes, als wenn ich weiteres starkes Wachstum erwarten kann. Noch schlimmer ist es, wenn der Markt nicht nur gesättigt ist, sondern das Unternehmen auch noch von Konkurrenten überholt oder gar disruptiert wurde. Eine IBM oder AT&T würde ich heute sicher nicht mehr kaufen. Die müssen schon enormes Glück haben, wenn sie ihre ganzen Merger-Aktivitäten nur ansatzweise hinbekommen, die wiederum nur deshalb nötig sind oder waren, weil sie selbst operativ versagt haben. Das bedeutet, dass man sehr darauf achten muss, in welcher Situation sich Dividendenwerte befinden und leider ist es nun einmal so, dass sich gerade die Unternehmen, die höhere Dividenden zahlen, oftmals auf dem absteigenden Ast befinden. Auf Dividenden überhaupt zu setzen, ist und bleibt gut, man sollte dabei aber sehr selektiv vorgehen, was eben Dividenden-ETFs ausschließt. Am Ende zählt wie gesagt nur die Rendite und nicht, wie viel man im Laufe der Zeit bereits an Dividenden erhalten hat. Dabei auf Dividendenwerte zu setzen, hat schlicht und ergreifend nur 2 Vorteile: Erstens kann man dadurch leichter diversifizieren und zweitens ist das ein Gütesiegel für das jeweilige Unternehmen, dass es bereits derart profitabel ist. Ansonsten bringt einem das aber leider wenig, bis auf mehr zu zahlende Steuern und das ist nicht gut.
Viele Dank. 100.000€ klingen erstmal viel. Aber in 10 Jahren kann man einiges sparen. Ich stell mir die Frage, ob es besser ist eine Wohnung zu kaufen (mit bisschen Eigenkapital) oder das Geld besser anzulegen. Bei den aktuellen Preisen, tendiere ich an Aktien, da ich ein Haus oder eine Wohnung nicht kaufen möchte, da sich die Lebenssituation dann doch ändert. WEnn die Kinder später ausziehen, brauch ich kein Haus oder eine große Wohnung. Wenn ich Kinder habe, muss ich auch nicht in der STadt wohnen. Mit Home Office kann man auch weiters weg wohnen etc.....
Kommt vor allem auf die Stadt/Lage an. Im Osten Deutschlands kann man noch relativ günstige Wohnungen kaufen. Jena, Leipzig, Rostock, Magdeburg alles Städte, die im Wachstum sind und ziemlich gute Universitäten haben. Im Westen Deutschlands ist eigentlich schon alles abgegrast und entsprechend überteuert. Für den Erwerb einer Immobilie würde das Baukindergeld und ein steuerfreier Verkauf bei Eigennutzung nach 2 Jahren sprechen. Ich persönlich würde 100.000 lieber in Aktien anlegen.
Man darf auch die Inflation nicht vergessen. Bei einer Entnahme von 2500€ im Monat ist die Kaufkraft nach 25 Jahren wesentlich geringer. Eine Inflationsoption wäre im Entnahmerechner sicherlich hilfreich.
Jeder schreit immer Inflation, aber das Thema ist nicht so einfach wie man denkt. Es kommt darauf an, wie du das Geld ausgibst. Hast du wie ich zb kein Auto, interessiert dich der gestiegene Kraftstoffpreis Recht wenig, in die gesamtinflation fließt der aber ordentlich ein. Geringer ist die Kaufkraft bestimmt, aber da gibt's halt riesige Unterschiede.
Angenommene Bruttodividende 7%. 3 % ab wegen Inflation. Verbleiben 4% real. Abzgl 1/4 Steuer grob. Verbleiben 3 real Netto. Steuerbetrachtung und Inflation berücksichtigt. Einfach mit 3% anstatt 7% rechnen. 100.000 € mit 3 % machen 3.000 Netto pa. Sind 250 € im Monat. Also zweinal/ dreimal gut Abendessen gehen zu zweit :) Man kann auch andere grobe Annahmen nehmen für Return, Tax oder Inflation.
@@dp0456 Natürlich gehört die Inflation abgezogen. Inflation vollzieht sich in allen Bereichen. Mal 1,5% und mal 3% (je nachdem was man konsumiert). Aber ganz weglassen kann man sie nicht, da sie so oder so zuschlägt. Im Schnitt kann jeder mit 2% rechnen.
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kannst du das excel sheet deiner community zur verfügung stellen? danke
Wieso macht ihr 10000 Ziehungen und nicht einfach ein Konfidenzintervall? Nach dem Gesetz der Großen Zahlen ist das Konfidenzintervall sogar genauer.
Und wieso nimmst du 5% an, anstatt den 3-4%? Da würde ein stark abweichendes Ergebnis rauskommen.
PS.: Das ist keine Normalverteilung am Ende, sondern eher eine log-Normalverteilung
Also als Masterstudent Wirtschaftsmathematik ist das Video schon etwas schwer anzuschauen. Recht viele fachliche Fehler. Sorry!
Wäre es möglich, dass ihr ein Video zu den Vanguard LifeStrategy® 40/60/80 ETFs macht und ob das Alternativen für ein Weltportfoliosparplan sind. Danke vorab :-) Ach ja, und einen Vergleich zu den BlackRock ESG Multi-Asset xyz ETFs
Wieso wird beim Link "Depot öffnen" auf den Apple Store verwiesen? oO Gibts keine klassischen Webseiten mehr? :D
Hallo Thomas! Könntest du vielleicht ein Video zu dem aktuell boomenden ETF-Markt machen und ob eine Investition dadurch zur Zeit sehr Risikobehaftet ist? Sollte man eher auf den Drop warten?
So seriös, so professionell und das sogar kostenlos. Einfach danke Thomas!
Er bekommt natürlich seeeehr sehr viel Geld von TH-cam und natürlich affiliate Links... Aber seine Arbeit ist Einwandfrei ! Die besten Finanztipps überhaupt :-)
@@kryptotechz Aber für uns ist es trotzdem kostenlos.
9:50 schon die erste zahl in der excel tabelle ist falsch! 5% mittelwert - 15%+- aber im ersten jahr 25,41% (somit 5,41 über dem max.)
@@viennafifabro7672 ist es nicht, wenn es "Kostenlos" ist, bist du das Produkt. Dein Zeit, deine Daten, deine Kaufbereitschaft und du schaust dir die Werbung an. In digitalem Welt gibt es sowas nicht wie kostenlos fast gar nicht, sonst würde es niemand machen
@@ghostkick267 you are right
Die statistische Herangehensweise finde ich super! Das hat so viel mehr Aussagekraft als ein absoluter Endbetrag.
Die statistische Herangehensweise ist voller mathematischer Fehler!
@@kirild5638 hab das nicht nachgerechnet aber bei einer einfach Berechnung von Median, Mittelwert und Quartilen kann man doch nicht so viel falsch machen. Sonst bitte ich um Aufklärung im Sinne aller Teilnehmenden.
@@biobio669 Es fängt schon mit dem Modell an. Ohne ein sinvolles Maß dafür wie wahrscheinlich die ausgwählten Pfade sind, ist auch das Ergebnis sinnlos, selbst wenn die Analyse korrekt ist.
@@R1e2v3oOf kannst du das genauer erläutern?
@@biobio669 Ein überspitztes Beispiel: Entweder man wird beim Wandern vom Blitz getroffen oder nicht. Wenn ich jetzt sage, dass die Chance deshalb 50/50 ist, ist das offensichtlich falsch.
Genauso geht die Simulation im Video (ohne das überhaupt zu erwähnen) davon aus, dass alle Pfade gleich wahrscheinlich sind. Die Entwicklung der Weltwirtschaft ist aber eben gerade nicht eine Reihe von unabhängigen Ereignissen im Rahmen der Volatilität. Jeder, der sich Mühe gibt in einer Krise nochmal nachzulegen, berücksichtigt das intuitiv auch schon.
Sehr gut aufbereitetes Beispiel, danke euch für eure wichtige Arbeit!
Dem kann ich nur zustimmen. Mal wieder ordentlicher informativer Mehrwert. Vielen Dank, liebes Finanzflussteam
Aufbereitet und nicht Aufgeblasen 🤝👍🏻
Ja war echt top 👍🏽.
Weiss nicht... Erst bei Minute 5 erfahre ich dass 100k lächerlich wenif sind
Wenn man die 100K komplett in Allianz Aktien stecken würde, käme man auf ca.5K an jährlicher Dividende, ohne geplante jährliche Dividendensteigerungen einberechnet. Allianz hatte trotz Krise, die volle Dividende gezahlt, nur die geplante Dividendensteigerung, wurde nicht vollzogen. Im Panikmodus der Krise, konnte man Allianzaktien zum Schnäppchenpreis von ca.120€ einsammeln - ich bin bei 123€ all in - also hätte man ca.10K an jährlicher Dividende, bei einem 100K Invest.
So als Gegenentwurf zu ETF's, von denen ich nicht viel halte, obwohl ich auch mal einen KI-ETF hatte, der im Jahr ca.50% machte.
Bei Dividende haben die meisten Leute einfach einen Denkfehler. Eine Firma die 7% ausschüttet, aber seitwärts läuft ist schlechter als eine Firma mit 2% Dividende und 10% Kurswachstum.
Dividende oder Teilverkäufe sind 1:1 das Selbe. In beiden Fällen wird investiertes Kapital "entnommen". Entweder direkt (Verkauf) oder Indirekt aus dem Unternehmen (Dividende).
Deshalb immer die Gesamtrendite beachten, nicht nur die Dividende!
Dann muss ich im Alter jedoch jeden Monat Teilverkäufe tätigen, um den Lebensunterhalt zu finanzieren...
@@ViamalaN1 Naja, oder Du verkaufst seltener, z. B. halbjährlich oder jährlich und parkst das Geld dann auf Tagesgeldkonten oder dem Girokonto. Den Wertverlust kann man für solche Zeiträume vernachlässigen.
@@ViamalaN1 gibt ja auch Entnahmepläne. In 10-20-30 Jahren wird sowas hin D auch immer mehr zunehmen und damit auch für die Banken interessant. Kostet dann halt vielleicht einen kleinen Betrag aber der Steuereffekt und die gesamtrendite machen das wieder
Manchmal geht aber auch beides. Ich habe richtig glück mit Iron Mountain gehabt 8% Dividende und über 50% Kurswachstum seit Jahresbeginn :)
Dividende hat den Vorteil, dass keine Transaktionskosten anfallen. Besonders bei den klassischen Brokern ist das nicht irrelevant. Bei Neobrokern stimme ich dir hingegen vollkommen zu.
Hey Thomas,
eine sehr schöne Analyse von euch. Noch eine Anmerkung zu der beobachteten Verteilung der Endvermögen: hier liegt keine Normalverteilung sondern eine rechtsschiefe Verteilung vor, die typisch für Einkommensverteilungen ist (Median ist merklich geringer als der Mittelwert).
Die Vermögenskurve sieht sehr nach einer log. Normalverteilung aus.
- keine negativen Vermögen
- Median deutlich geringer als arithm. Mittel
- geringe Chance auf rieseige Vermögen
@@steare5034 vermutlich ist es sogar egal, denn es werden jede Menge Verteilungen besser fitten als eine Normalverteilung.
Normalverteilung sind ja symmetrisch bzw. unterstellen eine symmetrische Grundgesamtheit.
Was hier im Histogramm eindeutig nicht der Fall ist.
Man könnte also auch eine Weibullverteilung darüber legen...
Jedenfalls sollte ein Fit eine gewisse Genauigkeit aufweisen, sonst kann man die berechneten Quantile in die Tonne werfen.
--> Also hier vor allem das obere und das untere 5% Quantil
Ich würde mal behaupten, dass die hier grob daneben liegen.
Edit: hatte übersehen, dass die logistische Verteilung auch symmetrisch ist...
Poissonverteilung
16:48 der Jeremy Fragrance Moment des Videos: "wenn Du zu wenig machst, um eine optimale Sparrate zu haben, dann empfehlen wir Dir mehr zu machen"
Es ist bei Entnahmestrategien zu beachten, dass die Kaufkraft von 2500€ auch weiter sinkt. In 40 Jahren kommt man mit 2500€ vermutlich nicht mehr weit.
das nennt man Inflation. aber absolut richtig
Ja. Imho macht der Rechner nur Sinn wenn man die Inflation berücksichtigt und die Kaufkraft berechnet.
Die Dividende steigt aber in den 40 Jahren automatisch mit der Inflation.
@@stefanenglhardt41 die inflation wird dadurch berücksichtigt, dass man den zinssatz nach unten schraubt. Geht man von einer historischen rendite von 8% p.a. aus und zieht 3% inflation ab, kommt man auf einen zinssatz von 5%, wie hier im video angenommen.
Wäre es dann nicht "sicherer" in Immobilien zu investieren? Da passen sich die Mietzahlungen doch der Inflation mit an, oder sehe ich da etwas falsch?
Wie üblich ein tolles und verständliches Video. Berücksichtigt bei all diesen Kalkulationen über "eure Zukunft" jedoch immer, dass niemand wissen kann, wie die Zukunft wirtschaftlich aussehen wird. Heute VOR 30 Jahren hätte man euch mit Sicherheit ganz andere Finanzprodukte ans Herz gelegt, um später ein gewisses Einkommen zu erzielen. Bei solch langen Anlagehorizonten kann es sein, dass ihr euch die Butter vom Brot abspart und in 30 Jahren könnt ihr euch von 2500.- monatlich nichtmal mehr ne Tankfüllung leisten. Man kann es jetzt schlicht nicht wissen.
Seriös, kompetent und sympathisch. Hochachtung und Respekt!
Das ist eins der besten Videos die Ihr je produziert habt! Sehr gut erklärt und aufgebaut, folgt einem roten Faden und ist von Anfänger bis Erfahreneren gut geeignet. Super vielen Dank für die wertvolle Arbeit!
Finds gut, dass du nicht in trockene Details abschweifst, sondern beim Kern der Frage bleibst. Danke dir!
Das Beispiel zeigt ja, dass das Sparen richtig hart ist. Was kann man alles mit dem ganzen Geld machen… Schöne Urlaube, eine Immobilie finanzieren etc.. Und niemand kann Gesundheit garantieren. Am Ende kriegt man nicht einmal staatliche Leistungen, weil zu viel Vermögen da ist.
Die staatlichen Bezuschussungen sind so mager, da hab ich lieber viel eigenes Vermögen und verzichte auf mäßige Zuschüsse.
Ich hab früher immer gedacht so Finanzen Zeug und vor allem solche "influencer" was finanzfluss ja technisch gesehen ist ich alles nur Leute sind die einem das blaue vom Himmel versprechen. Aber das so strukturiert aufzuzeigen und vor allem die Risiken zu zeigen bringt ein echt gutes Licht in die Welt der "finanz infliencer"
Das erste Video, welches ich von Euch gesehen habe und nicht das letzte. Vielen Dank für die gut erklärten Möglichkeiten. Perfekt vorgetragen.
jedes Video eine perfekte Kurzlektion auf sehr hohem praktischem Niveau! Bravo!
Fehlen mir nur noch 97000€, ole ole
Und wie viel fehlt dir inzwischen?
98000 😂
Hammer! Solche Videos helfen wirklich das
eigene Verständnis zu Kapital umfassend zu erweitern.
für den Rechner wäre auch noch interessant, dass die Rendite z.B. aus 3% Kurssteigerung (unversteuert) und 2% Dividende (versteuert und wieder angelegt) berücksichtigt wird
Wieder ein richtig gutes Video. Danke an das Finanzfluss-Team für die großartige Arbeit.
Ich bin jetzt 14 und ich finde deine Videos sehr interessant und überlege derzeit Monat für Monat was ich irgendwann mit ersparten Geld anstellen sollte.
Franz ja du kannst Millionär werden. nicht saufen nicht rauchen keine teuren autos . und bis 30 bei Mama Wohnen (Spart ne menge Kohle). Dann hast du schon die ersten 300000€ wenn du sie geschickt anlegst.
@@MrDarkodude Danke für die nette Antwort. Ich werde auf jeden Fall vieles Umsetzen. Mit dem Rauchen und saufen Fang ich lieber gar nicht erst an :)
@@Franz_ Saufen sollte man schon
kauf dir nen Gleitschirm ;)
Wenn du mit 14 schon anfängst was rüberzulegen, wird dir dein Erwachsenen-Ich ziemlich dankbar sein.
Vor 25 Jahren hat man das mit Fonds gemacht, was heute mit Etfs gedacht wird. Mit dem Platzen des Neuem Marktes 2000, war Fond futsch, Geld futsch, Dividenden futsch.
Nichts ist von Dauer! Besser man regelt seine Anlage selektiert selbst, auf eigene Verantwortung, das ist nachhaltiger!
Sehr schön aufbereitet!
Was evt. noch beachtet werden sollte, sind die (in der Regel) steigenden Dividenden.
2% heute sind vermutlich in 19 Jahre deutlich mehr. Aber das ist natürlich schwer vorhersehbar.
Eure Rechner sind wirklich ganz gut geworden. Was mir aber beim Sparplanrechner noch fehlt, ist eine dynamische Anpassung der Sparrate in x% p.a.
500€ heute ist was anderes als 500€ in 20 Jahren. Wenn's den dann noch gibt 😅 Aber das ist nochmal ein ganz anderes Thema
Mein Depot hat auch dieses Jahr die 100k erreicht, bin ebenfalls 31. An Dividenden erhalte ich gerade mal um die 1200€ im Jahr. Das Hauptaugenmerk sollte ohnehin nicht bei der Dividende liegen, macht auch aus steuerlicher Sicht wenig Sinn, außer wenn man damit schon in den Frühruhestand gehen möchte. Meine größten Positionen (Tech-Unternehmen) zahlen keine, bzw. eine sehr kleine Dividende.
Die Dividende ergibt auch nur wenig Sinn, wenn man in den Frühruhestand gehen möchte
darf man grob erfahren, wie du das geschafft hast ?... also welcher Beruf ? welche Branche ?. bist du selbständig.. ?.. das könnte vielen eine Hilfe sein..
@@formeitsegal4034 klar gerne, also ich habe kein Abitur und habe nicht studiert. Habe eine Ausbildung zum technischen Zeichner gemacht und anschließend die Technikerschule in Teilzeit (Abendschule neben der Arbeit) absolviert. Nach der Zeichnerausbildung habe ich immer einen festen Teil meines Gehalts, also 30-50% in Aktien- und ETF-Sparpläne investiert.
Außerdem nie auf zu großem Fuß gelebt, hatte immer ein älteres Auto, eine kleine Wohnung und generell auf meine Ausgaben geachtet. Ein fast neues Motorrad habe ich mir nach der Ausbildung aber doch gegönnt, muss manchmal sein.
Die Videos von Tim Schäfer haben mir dabei gut geholfen. Es braucht nicht viel Geld um glücklich zu sein, die innere Einstellung ist wichtig.
Ansonsten mache ich Buy & Hold mit großen, "langweiligen" Unternehmen, mein Depot ingesamt ist etwa 50% im Plus, bei 67k Einstandskurs. Größte Positionen sind Amazon, Alphabet, Apple und Microsoft, von Anfang an im Sparplan und sind die letzten Jahre auch sehr gut gelaufen
Cool sehr motivierend! Will bis Ende des Jahres auch 100K investiert haben. Bin jünger und habe den Vorteil in der Schweiz leben zu dürfen. Das Problem dabei ist aber auch, dass es eben 2 Mio statt einer sein müssen, um anständig zu leben (Mit genügend Puffer).
du bist echt ein Vorbild. Realistische Zahlen, Ansätze und ein ehrlicher Kommentar. Habe jetzt mit 20 ganz neu angefangen zu investieren (250€ in den MSCI World monatlich) und will bis 30 auch die 100k erreichen. LG
Ihr habt euch echt entwickelt, das Video ist sehr professionell und gut strukturiert.
sehr ernüchternd. Danke für die Arbeit
Vielen Dank für das sehr informative Video. Leicht verständlich ohne oberflächlich zu sein und sehr interessant gestaltet. Der rote Faden war auch da. Finanzthemen sind durch euch nicht frustrierend und man bleibt gerne an der Thematik dran. Vielen Dank für diese Bereicherung!
JEDEN SONNTAG COIN ANALYSE INKL. EINSTIEGE AUF DEM KANAL "RSFM"
Super Video! Immer wieder interessant zu sehen wie der Zinseszins auf weitere 10 Jahre das Ganze zum explodieren bringt. Man darf bei der Rechnung nur nicht unberücksichtigt lassen, dass die Inflation da auch noch mit reinspielt und die 2.500 Euro nicht dem Wert von heute entsprechen. :-)
Weiter so Finanzfluss! :-)
Da Dividenden und Aktienwerte in etwa genauso steigen, kann man das vernachlässigen.
Es ist so geil zu sehen, dass du einfach das auflistest und ansprichst, was ich seit Jahren mache und worauf ich hinarbeite :D Das bestätigt mich und fühlt sich gut an :)
Unfassbar informatives und wichtiges Video! Die Excel-Tabelle gab so unfassbar wichtige Einblicke! Ich hoffe, soetwas wird uns als Tool bereitgestellt. Das wäre der Knüller! Vielen dank Team Finanzfluss! Es lohnt sich wirklich jedes Video von euch zu schauen. Ich bin begeistert!
Zusatz: Der Entnahmeplanrechner ist auch der Knüller!
alles an der excel tabelle ist falsch.
@@BarnyGumble2 Äh, und was genau ist daran falsch?
Danke für alle tollen Videos von euch.Ihr macht das Großartig.
Hallo Thomas, super Video... Vielleicht sollte man noch darauf hinweisen, dass 2.500€ in 19 bzw in 49 Jahren (Rentenhorizont) deutlich an Kaufkraft verloren haben und dies in der Lebensplanung berücksichtigt werden sollte. Gruß aus der FSF! B.R-S
JEDEN SONNTAG COIN ANALYSE INKL. EINSTIEGE AUF DEM KANAL "RSFM" !!!
Die Kameraqualität ist einfach nur hervorragend
12:00 das schaut überhaupt nicht nach ner normalverteilung aus. Das sieht eher wie eine Poisson verteilung aus und ergibt auch mehr sinn.
Doch, das ist eine Normalverteilung. Die Einteilung der x-Achse verwirrt, da sie in absoluten Werten (von 40.000€) geschieht, und nicht prozentual, wie man es klassisch für eine Normalverteilung gewöhnt ist. Links vom Mittelwert ist die Auflösung der Balken also quasi gröber und auf der rechten Seite feiner.
@@dressed_snake Bei einer Normalverteilung nach Gauss gibt es auch negative Werte.
Die Kurve sieht nach einer klassischen log. Normalverteilung aus.
Da muss ich @Ste Are zustimmen, es handelt sich um eine logarithmierte Normalverteilung. Gibt man die X-Achse mit dem 10er- Logarithmus an, ergibt sich eine klassische Gaußsche Glockenkurve
du fragst how much is the monthly dividend, ich frage how much is the fish #Poissonverteilung
Es ist eine verschobene Normalverteilung... etwas spitzfindig sich da noch andere Namen einfallen zu lassen ... es sei denn sie sind mathematisch richtig ... letztendlich ist es trotzdem eine ... eben als Variante.
Das war ein absolute top Video! Danke :) Die statistische Veranschaulichung ist sehr lehrreich.
Genau mein Video... Bin 31 und informiere mich wie ich am besten fürs Alter vorsorgen kann.
Top erklärt, auch für mich als Laien sehr gut verständlich.
Vielen Dank
Ihr macht die besten Videos überhaupt! ;)
Interressant aber wer jetzt 2500 € pro Monat sollte wissen, dass in 19 Jahren 2500 € einen anderen Gegenwert haben - Stichwort Inflation. Die wird zumindest über die Wertsteigerung des ETF aufgefangen und bei den 5% bleiben am Ende vielleicht 1-2% reine Wertsteigerung übrig. Hier wäre ein Hinweis sinnvoll gewesen. Ich glaube nicht, dass der Anleger bei seiner Vorstellung von 2500 €/Monat dies im Hinterkopf hatte.
Danke Euch für die Videos und Portfolioanalysen. Da lerne ich auch immer wieder dazu.
Ich dachte, die wäre schon eingerechnet: 7% pa ist durchschnittliche Rendite, 2% pa ist Inflation, Thomas hat 5% rendite angegeben
Stichwort Dividendenwachstum. Selbst im DAX ist das dieses Jahr mehr als 10%. Wer dieses Jahr 2500€ Dividende ausgeschüttet bekommt, hat nächstes Jahr schon 2800€.
Die Dividende wird ja vom aktuellen Wert der Aktie ausbezahlt und die wächst bei dividendenstarken Unternehmen jedes Jahr auch noch stärker als die Inflation im Schnitt über viele Jahre. Die 5% angenommene Rendite finde ich hier schon verläßlich. 1,5% Wachstum oberhalb der Inflation und 3,5% Dividendenausschüttung. Was nicht stimmte ist die 2500€ Brutto zu Netto anzunehmen. Vor Abgeltungssteuer braucht man schon 3350€ monatliche Ausschüttung. Wenn er mit 50 aufhören will zu arbeiten, muss er auch noch Sozialabgaben (~20%) auf den Betrag bezahlen, weil die dann auf alle Einkommen angerechnet wird anstatt nur auf die sozialpflichtige Arbeit. Da braucht er brutto dann 4000€.
@@ultraranger Also in dem Fall noch drei Jahre hodln, bis die Grünenregierung zerfallen ist und die Nachfolgeregierung die Scherben aufgekehrt hat.
@@ultraranger mit einer Dividendenstrategie/Ausschüttungsstrategie ist man dann im Eimer.
Sehr informativ und, wie immer toll, interessant und vor allem leicht verständlich präsentiert
Vielen Dank für das Video! Es ist ein bisschen ernüchternd zu sehen, dass man doch nicht so einfach "finanziell frei" wird. Gleichzeitig ist es motivierend zu sehen, dass es möglich ist, wenn man am Ball bleibt. Danke auch ganz generell für Euren Content
Naja, das war aber vorher auch schon klar.
mit 67 finanziell frei …
Wann du finanziell frei bist liegt mitunter auch daran, wie du diesen Begriff für dich definierst. Der Eine braucht vielleicht nur 1000€ im Monat dafür, ein Anderer 2500€. Alleine durch Dividenden finanziell frei zu werden ist meines Erachtens immer ein sehr kostspieliges Unterfangen. Lieber zusätzliche Cashflows aufbauen und dadurch das laufende "passive" Einkommen immer weiter ausbauen. So hast du mit der Zeit immer weniger Arbeit bei steigendem Cashflow und bist auch gar nicht erst auf irgendwelche Dividenden oder die den Verlauf der Börse angewiesen.
Mit 100.000€ bist du noch sehr lange nicht finanziell frei und es ist ziemlich gewagt zu glauben, dass in 19 Jahren rund 2500€ reichen werden, um über die Runden zu kommen!
@@wilhelmsteinegger8543 Ja, man muss natürlich die Inflation berücksichtigen. Tun wir das mal: 2500/(1,021^19) = 1.684,42. Da muss jetzt jeder selbst entscheiden, ob er mit diesem Betrag auskommt. Als "ziemlich gewagt" würde ich das nicht bezeichnen, ich denke es gibt genügend Leute, die damit sehr gut über die Runden kommen. Es ist aber eben eine sehr individuelle Frage, die nicht pauschal beantwortet werden kann.
Tolles Video mit hervorragenden Details und Anleitungen. Ein Vorschlag ist, zu zeigen, wie die Volatilität mit der Zeit abnimmt (fette Schwänze in der Verteilung werden schmaler).
Auch von mir Glückwunsch zu den 100.000 Euro Krypto-Gewinnen 😀
Schwein gehabt!
Ist gut erklärt und verständlich dargestellt. Nur geht das Berechnungsmodel davon aus, dass es auf den Anlagezeitraum 0% Inflation gibt. Dies ist bei aktuellen 11% äußerst unwahrscheinlich. Ich würde diese im Schnitt auf mindestens 5% schätzen. Davon ausgehend sollte man den Kollegen von seiner Illusion befreien und ihn mit der Realität konfrontiert, dass er bei durchschnittlichen Verlauf bis 70 Jahre arbeiten wird müssen. Er dann durch seine Investitionen schon ein kleines Zubrot zu der erwartbaren sehr niedrigen Alterspension haben wird.
Sehr anschaulich und verständlich dargestellt. Danke! Der wiederholte Hinweis auf die verschiedenen Risiken und steuerlichen Zusatzkosten ist auch gut rübergekommen. Vor allem, daß es sich bei Dividenden um freiwillige, unverbindliche Zahlungen der Firma and die Aktieninhaber handelt. Man nimmt es immer schnell für selbstverständlich, daß es ein paar Prozent an Dividenden zurückgibt. Für 19 Jahre Laufzeit wäre vielleicht auch ein Dividend Growth oder Growth ETF sinnvoll, weil man ja noch genügend Zeit hat, sich den Kursanstieg von Wachstumsfirmen zum Vorteil zu machen.
Ihr seid einfach echt die Besten.
Danke euch
Vielen Dank für diese informative Aufschlüsselung. Das Video hat mir geholfen einen ersten Einblick in ETFs zu bekommen und ich werde mich mehr mit diesem Thema auseinandersetzen.
Herzlichen Dank.
Der riesige Vorteil an einer solchen Wunsch-Rente ist, dass man, anstatt ein spezifisches Jahr vorzugeben ("Mit 50 geh ich in Rente") auch eine Boomzeit abpassen kann.
Wenns mit 50 gerade mies läuft am Markt, arbeitet man halt noch ein, zwei Jahre länger - wenn die Kurse wieder oben sind, beginnt dann die Entnahme.
Oder es gibt einen mega hype, wenn du gerade 49 bist - dann kannst du ja da schon umschichten.
Auf jeden Fall besser, als sich einem starren Zeitplan zu unterwerfen wie bei der gesetzlichen Rente.
Ja, mehr von solchem Content❤️
Danke euch
Vorab fundiert und verständlich erklärt👍Klasse sowie Danke für so einen interessanten Kanal. Wie man sieht kommt man mit 100.000 Euro nur teilweise zum Ziel und es ist alles von vielen Variablen abhängig. Was nicht bedeutet das man es nicht versuchen kann. Schneewitchen hatte auch Glück. Hinzu kommt, 100.000 Euro mit 31 Jahren zu haben ist schon glücklich. Der Traum der finaziellen Unabhängigkeit um dem Hamsterrad zu entkommen ist steinig und bedarf einer Portion Glück. Mich erinnert das ganze irgendwie an Lotto. Trotz allem wünsche ich allen finazielles Glück, Investions Optimismus und Hoffnung👍Weiterhin viel Erfolg für den Kanal.
wenn oma und opa nur damals so ein video hätten sehen können xD
Hammer! TopJob! Das sollten sich mal die Versicherungsvertreter anschauen ;-)
Ich kam für finanzielle Bildung und ging mit Interesse an Statistik.
Wahnsinnig starkes Video!
sehr cool, dass ihr das mal an einem Beispiel durchgerechnet habt :)
Hallo, man hat hier keine Normalverteilung, sondern eine Rayleighverteilung. Daher unterscheiden sich auch Median und Mittelwert, das Konfidenzintervall ist nicht symmetrisch um den Mittelwert und es ist wahrscheinlicher, mit dem Endkapital unter dem Mittelwert zu landen, als darüber. Ist aus meiner Sicht ein wichtiger Aspekt in dieser Betrachtung.
Hallo Thomas, ich finde die Rechnungen und Denkanstöße deiner Videos sehr hilfreich! Trotzdem fände es noch besser wenn die Darstellung bzw. der Rechner auch Optionen zur Inflationsnormalisierung bieten würde. Denn eigentlich ist es ja viel wichtiger zu wissen wieviel Geld man sich auszahlen lassen müsste um in der Zukunft, in diesem Fall zwischen 2050 und 2080, den effektiven Kaufkraftwert von heutigen 2500 Euro zu erreichen. In diesem Fall würde sich das Vermögen schneller abbauen. Außerdem hätte ich noch die Frage ob die im Video verwendeten Exceldateien auch zum Download zur Verfügung stehen?
@Michael Lutz So wie ich dies sehe, macht diese Exceldatei nichts anderes als möglichst viele zufällige Renditen (mit 15% Volatilität) je 360 Mal (30 Jahre zu 12 Monaten) zu berechnen. Eigentlich könnte sich jeder ein solches Zinsrechenmodell in Excel "basteln". (Vermutlich braucht es dazu noch VBA-Kenntnis. Oder man gibt die Anzahl der Simulationen von Hand ein - bei den Eingaben.)
@@MusikPiratCH es geht denke ich ohne vba, die zufallsfunktion =ZUFALLSBEREICH(-10;20) um die 5% plusminus 15% Volatilität abzubilden ist in Standard Excel schon drin. Man kann das noch verfeinern wenn man die Volatilität als Standardabweichung sieht, und kann dann 1*, 2*, 3* die Streuung rechnen um solche Aussagen wie *... liegt mit 67%, 95%, 99% im Bereich zwischen ... bis ...) wenn man Normalverteilung annimmt
@@frodounterberg1113 Herzlichen Dank für diesen Hinweis und die geniale Überlegung nach dem ZUFALLSBEREICH.
Vermutlich ist auch die Annahme der Normalverteilung zutreffend.
Offenbar reicht es nicht. Nichtmal numerisch ohne inflation. 400 000. eine entnahme von 30 000 im jahr, das wären etwa 7.5%. Bei soviel entnahme darf man nicht zu lange leben. 25 jahre wären schonmal zuviel. Bei 4% entnahme pro jahr, hätte man 16 000. Kann man davon in 20 jahren auch nur in Thailand leben?
Super einfach erklärt ohne viel Schnickschnack. Viele Grüße
Super Videos und sachliche Darstellung, wie immer. Aber ein kleiner Hinweis. Die Grafik ist keine "schöne Normalverteilung" und genau deshalb ist der Median auch sinnvoll. Wäre es normalverteilt, ist man wahrscheinlich mit dem Durchschnitt besser beraten.
Sehr interessanter Rechner und Excel Tabelle 🔥 Gute Arbeit und danke
Beim Entnahmerechner sollte noch erwähnt werden, dass die Inflation nicht berücksichtig wurde und man somit zum Ende hin vmtl immer mehr entnehmen muss, um die selbe Kaufkraft aufrecht zu erhalten und man somit keine 30 Jahre hinkommt, erst später mit der Entnahme anfangen darf oder mehr einzahlen muss.
genau, also immer einen mögl. großen Puffer einplanen
Wie genial, ärgere mich gerade daß ich noch nicht auf eurer Webseite war.
Ich hab den Hype um Dividenden um ehrlich zu sein noch nie wirklich verstanden.
Thesaurierende Dinge sind mir persönlich 10x lieber 🤷🏻♂️
bei crypto willst du doch auch passives einkommen in deinen videos , was ist dann an dividenden bei aktien anders ??
Genau so etwas wollte ich mal in einem Video vorgeführt bekommen, echt Klasse!
Ganz schöne Schiefe hat die Normalverteilung :)
Super Video - Gratuliere!
Ich finde es immer faszinierend wie professinell ihr eure Vids macht. Kenne euch schon seit vielen Jahren und schaue mir regelmäßig eure Inhalte an. Vielen Dank für die super Arbeit und eure Hilfe mir meine Finanzen/Sparziele und ETFs besser zu verstehen.
Prinzipiell ein gutes Video was mMn aber einen entscheidenden Punkt außer Acht lässt. Dies ist das Thema Dividendenwachstum. Das kann man mit einem ETF natürlich nicht erreichen mit Einzelaktien jedoch schon. Wenn der Fragende statt einem ETF sein Geld in Aktien mit stabilem Dividendenwachstum investiert kommt er seinem Ziel erheblich näher. Es gibt genügend Aktien die seit vielen, vielen Jahren ein kontinuierliches Dividendenwachstum vorweisen können. Alle anderen Faktoren gelten bei Einzelaktien wie im Video erklärt.
Sehr sorgfältig gerechnet. Hut ab! 😊 Für mich bedeutet das Ergebnis: Dividenden sind zusätzlicher Cashflow, aber es gibt bessere Anlagen. Hier dürfte sich in den nächsten Jahren gewaltig was tun. Die Geschwindigkeit der Veränderung nimmt exponentiell zu.
Welche denn?
@@topfundus1093 Bitcoin (natürlich ist da noch Regulierung notwendig)
Excel durchgespielt :D ne ernsthaft ihr seid echt super anschaulich und verständlich. Schon von Warren Buffet haben wir gelernt das man mit viel Zeit wohlhabender wird, lieber 10-15 Jahre mehr arbeiten, zinseszins ausnutzen und so warscheinlichkeiten reduzieren.
Super, vielen Dank👌 Selbst wenn man andere Zahlen ins Spiel bringt, hat man jetzt eine Vorstellung von der Berechnung👍
Schön zusammengefasstes Video um sich entsprechende Gedanken und Meinungen zu dem Thema zu machen. Ein Punkt der aktuell die Aktienmärkte bewegt und auch beim staatlichen Rentenbescheid gerne vernachlässigt wird, ist der Hinweis zur Inflation. Klar, wurde hier die Frage beantwortert, wo sich jemand 2500€ wünscht, die für ihn ausreichen. Gerne aber der Hinweis, dass in 19 Jahren diese 2500€ nicht mehr den heutigen 2500€ entsprechen und wenn die Geldmarktpolitik so weiter macht wie derzeit, wird das ein immer entscheidenderer Faktor. Natürlich ist der Aktienmarkt nicht entkoppelt von einer Inflation (Kurssteigerungen) aber wie sich dies langfristig entwickelt bleibt zu beobachten und die 3,3% Dividende reicht aktuell nicht mal aus für einen reinen Inflationsausgleich bei seitwärts laufendem Kurs. VG
Wie ist der Zusammenhang zwischen Dividendenrendite und Inflationsrate zu sehen?
Großartige Arbeit, super mit dem Renditereihenfolgenrisiko! Danke!
Interessanter Beitrag. Danke!
Jedoch sollte die Inflation nicht vernachlässigt werden.
Dividendensteigerung nicht berücksichtigt? Viele solide einzelwerte steigern doch massiv
Langfristig steigen die Dividenden parallel zum steigenden Gewinn des Unternehmens, der sich im Kurs wiederspiegelt.
Das heißt: Auf dein ausgängliches Investment (ohne Kursgewinne zu berücksichtigen) hast du durch das Dividendenwachstum natürlich eine viel höhere persönliche Dividendenrendite.
Aber nimmst du dein ausgängliches Investment + Kursgewinne, wirst du auch nur die zu der Zeit aktuelle Dividenden-Rendite erhalten.
Der Denkfehler von vielen Anfängern ist, dass sie sich sagen: "Ich investiere in Dividendenaktien. Kursgewinne sind mir egal" und das ist einfach viel zu kurz gedacht.
Gut, dann hast du auf dein ursprüngliches Invest vielleicht eine Dividendenrendite von 15%. Aber inkl. Kursgewinne sind's dann doch nur 3%.
Der Total Return ist entscheidend, denn du willst ja (wahrscheinlich) dein Depot nicht mit ins Grab nehmen.
@r771 q3 "Immerhin könnten die Unternehmen anstatt die Gewinne zu reinvestieren in eher unproduktive Themen ausgeben." Wie bei Bayer und Monsanto?
Mega Arbeit. Großen Respekt. Vielen Dank.
Geliked und das Kommentar hier einfach für das Algorithmus 😎
Die letzten Sätze waren so super wichtig ❤️
Was viele vergessen, ist die Tatsache, dass ich bei Dividenden immer feste Zahltage habe. Teilverkäufe kann ich hingegen immer steuern. Hat man viele sonstige Einkünfte, bezahlt man steuern auf die Dividenden. Habe ich noch ausreichend Cash kann man die teilberkäufe verschieben und erst dann verkaufen wenn man weniger sonstige Einkünfte hat. Bis 9000€ bezahlt man in Deutschland keinerlei Einkommenssteuer und bekommt somit auch die Abgeltungssteuer wieder zurück .
Hast halt Verkaufsgebühren.
@@ernestberlot8289 wenn du ein oder zweimal im Jahr für 30.000€ verkaufst ist das vernachlässigbar. Alternativ verschiebst du deine Aktien zu einem Neobroker und verkauftest zum Nulltarif
Danke für die Videos, haben mir schon echt geholfen investiere seit letztem Jahr. Bin jetzt mittlerweile 20 und habe ein Kapital von 16.500€ angehäuft und eine monatliche Sparrate von 550€ als Azubi.
Hi Thomas, ich bin ein großer Fan Deines Kanals. Ich habe das gleiche Ziel wie unser Freund hier. In meinem Fall habe ich seit einem Jahr etwa 270K Euro in Unternehemensanleihen (corporate bonds) in Vietnam investiert, und kassiere etwa 2.200 Euro Zinsen im Monat. Es wäre interessant, wenn Du eine Folge über Unternehmensanleihen im EWR unter Berücksichtigung der deutschen Abgeltungssteuer wie auch der Doppelbesteuerung machen könntest, so daß man sich diese Investitionsmöglichkeit auch erwägen kann. Beste Grüße.
Oha, viel Glück mit dem gamble…
@@JJ-ze6vb Marktkennisse vorausgesetzt. Deswegen schlage ich EWR vor. :-)
@@t.thinhpham939 wie hast du so viel Kapital aufgebaut, geerbt ?
Danke sehr informativ wie schon immer.
Wäre es nicht sinnvoller, die 100k thesaurierend anzulegen und mit 50 dann zu entnehmen?
Natürlich
@@JJ-ze6vb Kannst du bitte kurz erklären, warum das besser wäre?
@@Danne6und8zig steuerstundungseffekt gibt's trotz der neuen Steuerregelung
Man sollte erstmal so viel in einen Ausschütter packen bis man pro Jahr den steuerfreien Betrag von 801€ bzw 1602€ an Ausschüttungen erreicht. Alles darüber kommt dann in einen Thesaurierer um den Zinseszinseffekt für die bis zur Entsparphase nicht zu zahlenden Steuerbeträgen zu profitieren (auch wenn das seit der Gesetzesänderung zur Vorsteuer nicht mehr ganz so effektiv ist wie früher.)
@@GrafvonHinkelstein Vorsteuer letztes Jahr: 19 ct
Sehr informativ. Ich danke euch für eure Arbeit.
chapeau ! Ich habe ja mit Krypto zuerst angefangen und freue mich auch mal etwas anderes zu lernen. Vielen Dank 🙏
Sehr verständlich erklärt. Danke
Was man auch nicht vergessen darf ist, dass man von den Erträgen, wenn man nicht mehr Arbeitet, auch noch die Krankenversicherung (Arbeitgeber- und Arbeitnehmerteil) bezahlen muss.
Auf Kapitalerträge sind keine Sozialabgaben zu zahlen. Außer der Solidaritätszuschlag. Krankenversicherung (Arbeitgeber- und Arbeitnehmerteil) fallen nur bei Betriebsrenten an. Zumindest in Deutschland. Bei der Saatlichen Rente musst du auch Kranken- und Pflegeversicherung zahlen hier aber nur den Arbeitnehmerteil.
@@JustKinta Das war früher so. Seit 2008(?) gibt's aber Krankenversicherungspflicht für alle. Da muss man sich dann entweder privat oder freiwillig gesetzlich versichern und bezahlt in der gesetzlichen Krankenkasse 14 % + Zusatzbeitrag auf Kapitalerträge.
@@TiberentenTV drecks Land
@@ultraranger Tja, stimmt schon, aber dafür ist man immerhin versichert. Wenn auch zwangsweise. Ich denke, im Alter, wenn die Kosten für die Gesundheit evtl. höher werden, ist man froh darüber. Bevor man sein Erspartes für eine Behandlung ausgibt und dann mittellos dasteht.
Perfekt wäre ein Rechner, der zuerst, wie in der Exceltabelle, die Ansparphase und dann analog die Entnahmephase gemeinsam sequenziell simuliert. Zusätzliche Parameter wären dann die Zeiten der jeweiligen Phasen und das Resultat eine Überlebenswahrscheinlichkeit bzw. die mögliche Länge der Entsparphase.
Dazu könnte man noch die realen Renditen des MSCI World zufällig an einander reihen anstatt mit zufälligen Zahlen zu rechnen. Vielleicht könnten auch die Renditen verschiedener Indices auswählbar sein. Aber vermutlich kommt das aufs selbe hinaus, wenn man die reale Volatilität und die reale historische Rendite eines Zielindex eingibt...
Mal wieder ein sehr hilfreiches Video! Danke dafür...könnt ihr die ausführlichere Excel auch noch zur Verfügung stellen?
Super Video mit nicht unwichtigem aber: wie andere hier schon geschrieben haben, dürfen wir die Inflation bei so weit in der Zukunft liegenden Zeiträumen nicht einfach links liegen lassen. Wenn der Fragesteller schreibt, dass ihm € 2.500 pro Monat zum Leben reichen, meint er damit ja heutige € 2.500. In 19 Jahren braucht er (unter der Annahme, dass die Inflation bei moderaten 2% p.a. liegt) schon € 3.642 um sich das gleiche damit leisten zu können. Wenn wir dann nochmal die 30 Jahre draufpacken bis zum (vermeintlichen) Lebensende, dann braucht er sogar schon € 6.597 im Monat. Das wäre schön, wenn das noch im Entnahmerechner mit reingenommen werden würde.
8:46 Kann man den Excel irgendwoher herunterladen?
Das Excel sheet wäre top, dann könnte man damit selbst mal ein bisscheb rum spielen!!!
Würde mich auch interessieren :)
Mich auch
Mich auch
Kommt @finanzfluss, gebt euch einen Ruck! Das sheet sieht auch noch lean aus, super Arbeit!
Gut und sachlich erklärt. Ich möchte dich aber auf zwei Fehler aufmerksam machen:
1. Du sagst, dass bei thesaurierenden ETFs die Besteuerung erst am Ende der Laufzeit erfolgt (wodurch diese aufgrund des Stundungseffekts ausschüttenden ETFs überlegen wären). Das stimmte vor 2018 zumindest, wenn der thesaurierende ETF Swap-basiert war (bei physisch replizierenden ETFs wurden die thesaurierten Erträge schon immer als "ausschüttungsgleiche Erträge" versteuert). Mit der Investmentsteuerreform 2018 wurde eine Vorabsteuer eingeführt, so dass auch Swap-basierte thesaurierende ETFs keine steuerlichen Vorteile mehr bieten.
2. Bei der Prognose des Kapitals nach 19 Jahren hast so getan, als würden die Märkte einmal im Jahr um x% steigen/fallen. Tatsächlich ergeben sich aber jeden Monat Schwankungen (und natürlich noch öfter). Das ist bei einem monatlichem Sparplan sehr wichtig, denn dadurch werden während Jahres mehr Stück zu günstigen Kursen gekauft als zu höheren (der sogenannte Durchschnittskosteneffekt). Dies erhöht die Rendite insb. bei hoher Volatilität deutlich.
Anfangs ein bisschen kompliziert, jedoch zum Ende hin sehr interessant!
Wieder ein sehr gutes Video. 🎉
Zwei Dinge fehlen mir:
- wenn der Anfragenden in 19 Jahren eine Kaufkraft von heutigen 2500€ erreichen möchte, muss er bei gleichen Annahmen deutlich mehr ansparen (jährliche Inflation ca. 2% wäre ein Ansatz).
- warum hast du eine jährliche Rendite von 5% angesetzt - wären 7-8% (Dividende und Kursgewinne) nicht realistischer für einen langen Anlagezeitraum?
Ich freue mich auf weitere tolle Videos von euch.
Ps: ich habe euren Kanal gestern meiner Mutter empfohlen (euren Kanal für sie abonniert und für Einsteiger relevante Playlists gespeichert). 😅
Hinsichtlich Inflation sehe ich das genauso. Es ist klar, dass die Berechnung mit diesem Faktor nochmal komplizierter wird. Allerdings ist eine Berechnung ohne die Berücksichtigung der Inflation völlig irreführend. Wie man in den letzten Jahren gesehen hat sind die 2% Inflation pro Jahr teilweise sogar untertrieben
"warum hast du eine jährliche Rendite von 5% angesetzt - wären 7-8% (Dividende und Kursgewinne) nicht realistischer für einen langen Anlagezeitraum?"
Vielleicht als Inflation abgezogen?
Wenn man schon eine explizite Dividendenstrategie fährt, so kann man durch eine große Anzahl von Einzelaktien sicher bessere Dividenden einfahren. Außerdem besteht die Möglichkeit, bei Bedarf umzuschichten. Ein Portfolio von 400.000 Euro sollte mit guten Einzelaktien in 19 Jahren - Dividendenaristokraten - problemlos 30.000 Euro/ Jahr abwerfen. Insbesondere dann, wenn man bedenkt, dass 100.000 Euro sofort investiert werden sollen. Sucht man sich hierbei Aktien mit etwa 4 % Dividende, weiterem Umsatzwachstum und guten steigenden Gewinnen pro Aktie, so käme man alleine von den 100.000 Euro auf etwa 12.000 Euro Dividende/Jahr (!) in 19 Jahren (eingerechnetes Wachstum der Dividende: 5 %). Insofern sind die hier gemachten Überlegungen durchaus zu pessimistisch.
Ich bin voll bei dir, dass eine Dividendenstrategie nur mit Einzelaktien sinnvoll realisierbar ist. Dividenden-ETFs sind einfach nur Quatsch, da sie nicht diversifiziert genug sind und deshalb keinen Sinn machen. Wenn schon ETFs, dann bitte den Gesamtmarkt und wenn schon Dividendenaktien, dann nur die guten und nicht alle Schrott-Dividendenaktien dazu.
Wie du auf 30.000 Euro im Jahr an Dividenden bei 400.000 Euro angelegtem Kapital kommen willst und wie das auch noch "problemlos" möglich sein soll, ist hingegen dein Geheimnis. Das wäre eine Dividendenrendite von exakt 7,5 Prozent, wenn du die 30.000 Euro brutto meinst oder 10 Prozent, wenn du die 30.000 Euro netto meinst. Nicht, dass du mich falsch verstehst: Es gibt schon Dividendenaktien mit solch hohen Dividendenrenditen, aber a) nicht viele, b) nicht von allen Branchen und vor allem c) kaum bis gar keine nur ansatzweise sicheren. Solche Werte kürzen dir die Dividende schneller als du schaust. Zum Vergleich: Der S&P 500 hat aktuell eine Dividenenrendite von 1,3 Prozent.
Ich gehe davon aus, dass du irgendwo in deiner Rechnung entweder einen größeren Fehler gemacht hast oder etwas grundlegendes nicht verstanden hast. Ein beliebter Fehler ist so zum Beispiel Yield on Cost. 4 Prozent von 400.000 Euro wären 16.000 Euro, also ca. die Hälfte deiner 30.000 Euro und 4 Prozent Dividenenrendite sind auch schon viel.
@@ulladoctrina7152 Naja, im Grunde ist das doch ziemlich einfach. Du suchst dir Aktien, die konstantes Wachstumspotential haben und in den Schätzungen ihren Gewinn pro Aktie von Jahr zu Jahr steigern können. Ob es eine BASF, eine Allianz, Münchener Rück etc. ist - hier wird eine atmende Dividendenpolitik gefahren, weil die Stabilität der Dividende bzw. die konstante Steigerung ein Qualitätsmerkmal ist. Selbst Big Player wie Johnson und Johnson verfahren so. Du kaufst jetzt für 140 bei 2,8 Prozent Dividende, in 10 Jahren steht die Aktie bei 280 Dollar und die Dividende wird - da man sie auch hier "attraktiv" halten will, bei 5,4 (deine persönliche Div. Rendite) auf dein angelegtes Kapital. Ich habe selbst einige Titel, die vor 6-8 Jahren gekauft wurden, da liegt meine "persönliche Dividendenrendite" bei über 10 Prozent.
Du darfst natürlich nicht den Denkfehler machen, 400.000 Euro auf einmal anzulegen - das war auch der Denkfehler hier im Video.
@@DidaktischeMedien Ok, offenbar unterliegst du dem Yield-on-Cost-Irrtum. Es ist vollkommen irrelevant, wie lange du eine Aktie bereits besessen hast. Nur deine Rendite ist entscheidend! Wenn ich eine Aktie 20 Jahre lang besitze und damit vielleicht eine "persönliche Dividendenrendite" von 10 Prozent bezogen auf meinen Einstandskurs habe, aber eine tatsächliche Dividendenrendite von 2,5 Prozent auf mein aktuelles Kapital in 20 Jahren, dann ist es genauso gut oder schlecht, als wenn ich 20 Jahre lang in einen Nichtdividendenzahler angelegt hätte und dann in 20 Jahren eben umschichte. Wenn die Rendite, die ich in den 20 Jahren gemacht habe, identisch ist und wir die Transaktionskosten vernachlässigen können, macht das keinen Unterschied. In beiden Fällen bekomme ich 2,5 Prozent meines Kapitals in 20 Jahren in Form von Dividenden ausbezahlt. Dem Unternehmen ist es egal, wann ich seine Aktien gekauft habe. Das heißt, es ist besser, wenn ich 20 Jahre lang auf (höhere) Dividenden verzichte, aber dafür höhere Renditen erziele, sodass dann mein Kapital, das in 20 Jahren mehr geworden ist, in einen Dividendenwert umschichten kann, der mir aufgrund meiner größeren angelegten Summe absolut mehr zahlt.
Daher noch einmal ausdrücklich ein Beispiel, damit es wirklich klar wird:
Ich will am 07.09.2011, also vor genau 10 Jahren 10.000 Euro investieren.
Szenario 1: Ich investiere die Summe in BASF. Zu einem Kurs von 46,25 Euro bekomme ich so 216 Aktien bzw. kann 9.990 Euro investieren. Inklusive reinvestierter Dividenden erhalte ich heute neben den 10 Euro, die ich nicht investieren konnte, was man mit dem Rechner von BASF nachrechnen kann, 21.186,65 Euro. Das heißt, ich habe heute 21.196,65 Euro an Kapital. Das war eine Rendite von 7,80 Prozent pro Jahr. Mit einer Dividende von 3,30 Euro pro Aktie aktuell bekomme ich so auf meine nun 324 Aktien 1069,20 Euro Dividende im Jahr bzw. 10,69 Prozent "persönliche Dividendenrendite" oder 5,04 Prozent tatsächliche Dividendenrendite.
Szenario 2: Ich investiere zunächst in Netflix. Bei einem Dollarkurs von 1,4036 am 07.09.2011 entsprechen meine anzulegenden 10.000 Euro $14.036. Zu einem Aktienkurs von $30,86 bekomme ich 454 Aktien bzw. kann $14.010,44 anlegen. Es bleiben also $25,56 unangelegt bzw. 18,21 Euro und damit sogar mehr als bei der Direktinvestition in BASF. Heute steht die Netflixaktie bei $590,53. Insgesamt sind die 454 Aktien daher heute $268.100,62 bzw. zum aktuellen Dollarkurs von 1,1876 sage und schreibe 225.749,93 Euro wert. Mit den 18,21 Euro ergibt sich so ein heutiges Kapital von 225.768,14 Euro. Legt man das jetzt in BASF-Aktien an, bekommt man für den aktuellen Kurs von 65,33 Euro 3455 BASF-Aktien (und 52,99 Euro unangelegt), die einem eine Dividende von 3,30 Euro pro Aktie aktuell ausschütten. Das wären so sage und schreibe 11.401,50 Euro oder eine "persönliche Dividendenrendite" von 114,02 Prozent oder eine tatsächliche Dividendenrendite von 5,05 Prozent. (Dass diese von der obigen leicht abweicht, liegt lediglich daran, dass man die Anzahl der gekauften Aktien mit unterschiedlich viel Kapital unterschiedlich abrunden muss.)
Wie gesehen erhält man also im zweiten Szenario ca. das 10-fache an Dividenden, da das Kapital um genau diesen Faktor zugenommen hat. Die "persönliche Dividendenrendite" ist vollkommen egal!
@@ulladoctrina7152 Wow - das sind Ausführungen hier bei TH-cam - das sieht man selten in einfachen "Kommentaren". Herzlichen Dank dafür! Im Grunde widersprechen wir uns auch nicht, ich habe mich vielleicht selbst schlecht ausgedrückt. Natürlich habe ich, wenn ich vor 20 Jahren in Allianz 100.000 Euro investiert habe (wobei das aufgrund des Charts ein schlechtes Beispiel ist) nicht mehr 100.000 Euro im Depot, sondern im Idealfall sagen wir mal 300.000 Euro. Hatte ich vor 20 Jahren bezogen auf mein Kapital 5 % Dividende, so habe ich sie heute evtl. noch immer. Die persönliche Dividendenrendite auf 100.000 Euro bezogen wären dann 15 % p.a., auf 300.000 Euro Depotwert bezogen immer noch 5.
Das meinte ich eben mit "unrealistischer" Analyse hier bei Finanzfluss. Der Fragende wollte ja wissen, ob er in 19 Jahren 2.500 Euro pro Monat aus dann 400.000 Euro angespartem Kapital beziehen kann. Ich habe das so verstanden, dass er alleine 400.000 einzahlen will. Alleine die Einmalanlage von 100.000 Euro würde im Idealfall mit 5-7 Prozent pro Jahr wachsen, das bedeutet, dass er daraus in 19 Jahren erheblich mehr ziehen könnte als die jetzt 3500 Euro Dividende pro Jahr.
Im Übrigen hast du natürlich völlig Recht, dass die Strategie zunächst ein hohes Wachstum im Depot zu realisieren und dann erst in Dividendenaktien umzuschichten, definitiv gewinnbringender sein kann. Jedenfalls rückblickend auf die letzten 10-12 Jahre kann man dies definitiv unterstreichen.
@@DidaktischeMedien Zunächst einmal vielen Dank für dein nettes Kompliment.
Jetzt verstehe ich, glaube ich zumindest, auch deinen Denkfehler. Du hast die Fragestellung falsch verstanden. Der Fragesteller hat aktuell 100.000 Euro und will in den kommenden 19 Jahren zusätzlich 500 Euro pro Monat zur Seite legen. Damit hat er bei (nur) 5 Prozent konservativ angenommener Durchschnittsrendite nach diesem Szenario aus seinen 100.000 Euro + 19 * 12 * 500 Euro = 214.000 Euro, die er im Laufe der Zeit angelegt hat, tatsächlich lediglich nur gut 400.000 Euro in 19 Jahren gemacht. Das heißt, die 400.000 Euro sind bereits der Depotwert und nicht das eingezahlte Kapital. Wenn du nun also von den 400.000 Euro zum Beispiel mit 4 Prozent Dividendenrendite herangehst, was schon so recht viel ist, bekommst du lediglich, wie in meinem ersten Kommentar bereits geschrieben, 16.000 Euro im Jahr bzw. 1.333,33 Euro im Monat. Das ist eindeutig zu wenig und damit hat Thomas im Grunde ja auch recht. Wenn man so dumm ist und einen Dividenden-ETF kauft, was eben weder Fisch noch Fleisch ist, dann wird man zwangsläufig schlechter als der Gesamtmarkt abschneiden und in dem Fall sind die 5 Prozent Rendite pro Jahr spätestens nach Inflation auch gar nicht einmal so konservativ gerechnet.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich spreche mich weder für marktbreite ETFs aus, noch für Einzelaktien, die keine Dividenden zahlen. Ich bin selbst überwiegend in Dividendenaktien investiert und zwar in welche, die relativ geringe Dividenden zahlen. So habe ich keine über 5 Prozent und deutlich mehr Dividendenaktien mit unter 1 Prozent Dividendenrendite als über 4 Prozent. Denn ich setze überwiegend auf Aktien, die noch wachsen und das nicht nur in Sachen Dividenden, sondern auch operativ. Wenn ein Unternehmen Dividenden zahlt, dann ist das für mich in erster Linie ein Gütesiegel, weil ich dann weiß, dass es ein so starkes Geschäftsmodell besitzt, dass es so viel Geld erwirtschaftet, das das Unternehmen selbst gar nicht alles (sinnvoll) ausgeben kann, weshalb es mir als Investor einen Teil abgibt. Das einzige Problem dabei ist, dass man unterscheiden muss, wo sich das jeweilige Unternehmen in seiner Entwicklung befindet. Wenn das Wachstum bereits nachgelassen hat, weil der Markt gesättigt ist, dann ist das etwas anderes, als wenn ich weiteres starkes Wachstum erwarten kann. Noch schlimmer ist es, wenn der Markt nicht nur gesättigt ist, sondern das Unternehmen auch noch von Konkurrenten überholt oder gar disruptiert wurde. Eine IBM oder AT&T würde ich heute sicher nicht mehr kaufen. Die müssen schon enormes Glück haben, wenn sie ihre ganzen Merger-Aktivitäten nur ansatzweise hinbekommen, die wiederum nur deshalb nötig sind oder waren, weil sie selbst operativ versagt haben. Das bedeutet, dass man sehr darauf achten muss, in welcher Situation sich Dividendenwerte befinden und leider ist es nun einmal so, dass sich gerade die Unternehmen, die höhere Dividenden zahlen, oftmals auf dem absteigenden Ast befinden. Auf Dividenden überhaupt zu setzen, ist und bleibt gut, man sollte dabei aber sehr selektiv vorgehen, was eben Dividenden-ETFs ausschließt. Am Ende zählt wie gesagt nur die Rendite und nicht, wie viel man im Laufe der Zeit bereits an Dividenden erhalten hat. Dabei auf Dividendenwerte zu setzen, hat schlicht und ergreifend nur 2 Vorteile: Erstens kann man dadurch leichter diversifizieren und zweitens ist das ein Gütesiegel für das jeweilige Unternehmen, dass es bereits derart profitabel ist. Ansonsten bringt einem das aber leider wenig, bis auf mehr zu zahlende Steuern und das ist nicht gut.
wirklich toll erklärt, danke dafür! Die Vorstellung der verschiedenen Rechner motiviert natürlich direkt, mal ein paar Beispiele zu rechnen ;-)
Viele Dank. 100.000€ klingen erstmal viel. Aber in 10 Jahren kann man einiges sparen.
Ich stell mir die Frage, ob es besser ist eine Wohnung zu kaufen (mit bisschen Eigenkapital) oder das Geld besser anzulegen.
Bei den aktuellen Preisen, tendiere ich an Aktien, da ich ein Haus oder eine Wohnung nicht kaufen möchte, da sich die Lebenssituation dann doch ändert.
WEnn die Kinder später ausziehen, brauch ich kein Haus oder eine große Wohnung.
Wenn ich Kinder habe, muss ich auch nicht in der STadt wohnen. Mit Home Office kann man auch weiters weg wohnen etc.....
Kommt vor allem auf die Stadt/Lage an. Im Osten Deutschlands kann man noch relativ günstige Wohnungen kaufen. Jena, Leipzig, Rostock, Magdeburg alles Städte, die im Wachstum sind und ziemlich gute Universitäten haben. Im Westen Deutschlands ist eigentlich schon alles abgegrast und entsprechend überteuert.
Für den Erwerb einer Immobilie würde das Baukindergeld und ein steuerfreier Verkauf bei Eigennutzung nach 2 Jahren sprechen.
Ich persönlich würde 100.000 lieber in Aktien anlegen.
Vielen Dank für die Infos und die klar und deutliche Präsentation 💪🙂
Man darf auch die Inflation nicht vergessen. Bei einer Entnahme von 2500€ im Monat ist die Kaufkraft nach 25 Jahren wesentlich geringer. Eine Inflationsoption wäre im Entnahmerechner sicherlich hilfreich.
Jeder schreit immer Inflation, aber das Thema ist nicht so einfach wie man denkt. Es kommt darauf an, wie du das Geld ausgibst. Hast du wie ich zb kein Auto, interessiert dich der gestiegene Kraftstoffpreis Recht wenig, in die gesamtinflation fließt der aber ordentlich ein. Geringer ist die Kaufkraft bestimmt, aber da gibt's halt riesige Unterschiede.
@@dp0456 Sehe ich genauso; viele Dinge des Alltags werden auch immer billiger.
Angenommene Bruttodividende 7%.
3 % ab wegen Inflation.
Verbleiben 4% real.
Abzgl 1/4 Steuer grob.
Verbleiben 3 real Netto.
Steuerbetrachtung und Inflation berücksichtigt.
Einfach mit 3% anstatt 7% rechnen.
100.000 € mit 3 % machen 3.000 Netto pa.
Sind 250 € im Monat.
Also zweinal/ dreimal gut Abendessen gehen zu zweit :)
Man kann auch andere grobe Annahmen nehmen für Return, Tax oder Inflation.
@@denishun die Inflation darfst du nicht abziehen. Du bekommst die ja ausgezahlt. Ist dein Ding wie du das Geld einsetzt...
@@dp0456 Natürlich gehört die Inflation abgezogen. Inflation vollzieht sich in allen Bereichen. Mal 1,5% und mal 3% (je nachdem was man konsumiert). Aber ganz weglassen kann man sie nicht, da sie so oder so zuschlägt. Im Schnitt kann jeder mit 2% rechnen.
Sehr ausführlich! Danke 👍🏻