Ich bin zwischen Zeche und Kokerei aufgewachsen, wir spielten auf dem Gelände, lange bevor es für Touristen schick gemacht wurde… Bei Luftaufnahmen der Zeche und Kokerei kann man das Haus meiner Eltern und das meiner Großeltern sehen. ich lebe immer noch hier, in dem von mir und einem meiner Bruder sanierten Haus meiner Großeltern. Ich finde es schön, dass mein Sohn und meine Neffen am selben Ort aufwachsen, wie ich und meine Brüder (inzwischen lebt hier die 4. Generation unserer Familie). Mein Opa hatte ein Lebensmittelgeschäft im Wohnhaus und eine Bude/Trinkhalle auf der Zeche. Ich bin stolz auf meine Heimat, Herkunft und Wurzeln.
Schöne Erinnerungen, die Sie da erlebt haben und hier niederschreiben. Ich bin weiter östlich in Westfalen aufgewachsen, aber auch in Hamm sind wir auf Kohle geboren worden (nur waren unsere Zechen nicht so ikonisch wie heute Zollverein oder Zollern in Dortmund). Ich habe dort als Kind nicht mehr gespielt, aber mein Vater und der hat mir oft erzählt, wie aus dem Westen die Bomber anflogen und dann alle in die Wälder und Keller gelaufen sind. „Unsere“ Zeche Sachsen wurde 1976 dichtgemacht und ich erinnere mich noch gut, wie ich an der Hand meines Großvaters auf einer nahegelegenen Eisenbahnüberführung stand und mit den anderen Leuten aus unserem Ort zugesehen habe, wie die Schornsteine, Kokerei, Kohlenwäsche usw. nacheinander gesprengt wurden. Es war totenstill und es gab viele Tränen. Danke für dieses Video und Glückauf!
Ein sehr guter Film Zeigt er doch welche technischen Leistungen in unserem Land möglich gewesen sind Ein wichtiges Zeitdokument einer vergangenen Ära Frank Galetzka
Eins vorweg, Bergwerke faszinieren mich seit je her. Gerade die Salzbergwerke von Kali und Salz die man besichtigen kann und auch dort bis 900 m Tiefe vorkommt als Besucher, sind faszinierend und ich werde davon angezogen wie ein Magnet. Aber man muss denn noch sagen dass es schade ist dass diese technischen Leistungen möglich gewesen sind. Weil diese mit extremer Natur und Umweltzerstörung ein her gegangen sind. Es ist Fluch und Segen zugleich
die technischen leistungen wären immer noch möglich, wir müssten bloß die überbürokratisierung mal bisschen eindämmen und bei großen Bauten bei ausschreibungen nicht immer auf den günstigsten zurückgreifen müssen da kommt einfach zu viel schmu bei raus und oftmals wirds am ende teurer als das teuerste angebot weil man sachen gerade biegen muss weil die qualität nicht stimmt(siehe BER), was man da und anderswo teilweise für geschichten von useren heutigen system hört sind einfach nur noch traurig.
Immer wieder tolle Dokumentationen aus der Serie "Alltagskulturen im Rheinland". Danke für's Hochladen. Einen Besuch ist die Zeche Zollverein auch heute wert. Kohleförderung museal zum Anfassen. Mich macht die Tatsache der kompletten Stilllegung der Steinkohleförderung im Ruhrgebiet schon traurig. Einen großen Anteil an dieser Stilllegung haben ökoideologische Gründe.
Um ehrlich zu sein, reicht zur Stilllegung bereits eine rein wirtschaftliche Betrachtung aus. Es ist schlicht billiger, Kohle in China abzubauen und zu verschiffen als sie hier abzubauen. Es wäre noch genug da...
Es gibt auch Kohle-Koks-Stahl-Produktions-Fans aus München (derzeit zu Gast in Essen;)). Herzlichen Dank für das so interessante und wichtige Zeitzeugnis!
War das in der Leitwarte noch Siemens Teleperm? Da hab ich mich als S5/WF470 Knecht nur einmal ran getraut und nur Dummenglück hat mich irgendwie gerettet. Klasse einmal ohne Sound-Teppich, hüpfende Moderatoren, mysteriöse Geheimnisse, oder anderen SchnickSchnack, einfach nur die Arbeit auf Zollverein zu sehen. War das mal aus dem Schulfernsehen? Derartige Werke hab ich nämlich zum letzten Mal in der Schule gesehen, wo der Lehrer noch die 2 Zentner Betamax Kassette in ein schreibtischgroßes Abspielgerät von Grundig geschoben hat. Gut das Solches noch gerettet und archiviert wird!
Na wenn die Zeche nun wegen aufgebrauchter Kohlevorkommen (es wurde gesagt um 1986) nichts mehr fördern kann, dann macht das ganze aber keinen Sinn....
Es waren ja die großen Konzerne wie RWE und die lobbyhörigkeit der CDU, die uns in dieses Desaster der hohen Energiepreise durch festhalten an obsolten Techniken geführt hat. Die aktuelle Ampel kann nicht die kumulierten Fehler der letzten 50 Jahre und deren Auswirkungen auf die Energiepreise in wenigen Monaten ausbaden und gegensteuern. Wie bei der Bahn, selbst wenn da jetzt jemand ein Patentrezept hätte, würd es mindestens 5 Jahre dauern, bis der Fahrgast was davon merkt. Was gab es für Proteste von Gewerkschaften und Co., weil ein paar Firmen mit obsoleten Geschäftszweigen Leute entlassen mussten. Ohne RWE &Co hätte man jetzt schon längst die Energiewende haben können, weg von veralteter zentraler Energieerzeugung hin zu erneuerbaren Energeen mit Speichern. Die Energiewende kommt, vor 20 Jahren hätte man sanft und günstig anfangen können, jetzt muss man eben in 2-4 Jahren das alles nachholen, was in 40 Jahren lang blockiert wurde. Wir hätten schon längst unabhängg sein können udn als Bonus nur 4-5 ct/kWh zahlen können statt 40 ct wie bei Kohle oder 50ct Gestehungskosten wie bei Kernkraft, wenn JEDES Haus PV auf dem Dach und Windkraftanlagen sowie Freileitungen Nord-Süd in den Wäldern stehen würden. Alles von Ü70 Letzwählern+lobbyhöriger CDU und nutzlosen NIMBYs blockiert, und JEDER zahlt gerade die Preise dafür.
Ich war noch 7 Jahren in Frankreich tätig als Hauer bis 1987. Das heißt, bohren, sprengen, Kohleabtransport dann mit Holz Stempel alles verbauen. Werkzeug: Schlegel, Pickel, Axt und Kohle Schaufeln. Tiefe war 1050 Meter. Also wenn heute die New Generation meint sie müssen Arbeiten ist das ein Sprachfehler 😉. Glück Auf ⛏🪓.
Mich würde als Laie mal interessieren,wie diese Förderschächte überhaupt gegraben wurden?? Überhaupt fastziniert mich diese Kohleförderung schon immer u find es manchmal schade,daß solche Fördertürme u Schächte allzuschnell geschlossen bzw zugeschüttet wurden.
Na wenn die Zeche nun wegen aufgebrauchter Kohlevorkommen (es wurde gesagt um 1986) nichts mehr fördern kann, dann macht das ganze aber keinen Sinn....
@Klemensbrumann3952. Volle Zustimmung ! Man muss allerdings auch berücksichtigen, dass der Steinkohlenabbau stark subventioniert und der „Ausstieg“ politischer Wille war. Zu dieser Zeit gab es aber noch einen einigermaßen vernünftigen Energiemix. Leider ist es durch die ideologisch handelnde Politik nicht anders gewollt - für die Folgen zu zahlen hat der „kleine Mann“ - auch dann wenn die reGIERung falsch liegen sollte…
Eine wirklich tolle Doku! Ich liebe diese ruhige und sachliche Art des Sprechers. Vielleicht kann mir jemand erklären, was es mit dieser Bergehalde auf sich hat, denn ich kenne mich absolut nicht damit aus, oder habe es im Film nicht mitbekommen. Warum wurde diese Kohle nicht genutzt anstatt es auf eine Halde zu schütten? Hatte diese keinen Wert für Industrie bzw. Haushalte? Es sind ja "massive" Mengen ungenutzt geblieben.
Es ist keine Kohle, sondern eben „Berge“. Das ist der bergmännische Ausdruck für das nicht nutzbare Gestein, das je nach Abbaumethode zwangsläufig mit gefördert wird. Das sind einfache Steine, die man irgendwo hinkippen muss. Die schwarze Farbe kommt bloß vom anhaftenden Kohlenstaub.
Der „touristisch bekannte“ Teil der Zeche Zollverein, der im Film benannte Schacht XII mit dem Doppelbock einschließlich aller Nebengebäude, sowie die angrenzende Kokerei Zollverein liegen im Stadtteil Stoppenberg und nicht, wie im Film gesagt, im benachbarten Stadtteil Katernberg. Ein oft gemachter Fehler.
Sehr interessant Aber eine Sache verstehe ich als Leihe nicht, ist die sog. „Berge“ nicht Kohle? Und wenn ja warum wird die auf Halden abgekippt? Wäre nett, wenn mir das jemand erklären könnte. Danke!
Vermutlich war das Mengenaufkommen zu groß und wirtschaftlich vertretbar nicht anders zu bewältigen. Es sind ja zahlreiche Bergehalden entstanden - Hoheward, Haniel oder auch Halde an der Beckstr. in Bottrop mit dem weithin sichtbaren Tetraeder, sowie einige andere mehr.
Ich verstehe nicht - warum wird Kohle in Deponien gegossen? Die Deponien enthalten bis zu 50% reine Kohle. Dies kann als Brennstoff verwendet werden. Oder machen Deponien für zukünftige Generationen ?
Hallo Frank Cobbenrodt, das haben wir unter jedem Video in den Informationen hinterlegt. Dort gibt es auch einen kurzen Beschreibungstext. Einfach unter dem Video unter den roten Pfeilen auf "Mehr ansehen" klicken. Dort stehen die Informationen zu Produktionsjahr, -ort und ein paar Hintergrundinfos, die auch in unserem Filmkatalog zu finden sind: rheinische-landeskunde.lvr.de/media/ilr/alltagskulturen_medien/alltagskultur_filme/2018_08_21_DVD-Gesamtkatalog.pdf Dieser Film wurde 1986 gedreht.
Das einzige, was bleibt, sind die Pumpen die 24/7 laufen und ohne die große Teile des Ruhrgebiets unter Wasser stehen würden. Und das wird für immer so bleiben. Kosten 100 Millionen im Jahr. Man wird sich fragen, ob die 140 Jahre Kohleabbau das wert gewesen ist.
Der Aufschwung Deutschlands im 19. und insbesondere das Wirtschaftswunder in der Mitte des 20. Jahrhunderts hätte ohne die Kohleförderung des Ruhrgebiets in der Form nicht stattgefunden. Über wie es anders hätte gewesen sein können kann man trefflich spekulieren, dennoch verdanken wir der Kohle einen guten Teil unseren historischen Wohlstandes. Wenn erstmal Windstrom im Überfluss vorhanden ist fallen die Pumpen nicht weiter ins Gewicht, man könnte dann auch von einem industriellen Bootstrapping durch die Kohle in die Zukunft sprechen.
Unter dem Begriff Ewigkeitslasten ja schön zu lesen, wo überall sonst auch gepumpt werden muss... Die Kosten dafür werden sowieso irgendwie vergemeinschaftet und irgendwann, bereits vor der Ewigkeit, wird das Ruhrgebiet ein Auengebiet sein-mit ungeniessbarem Wasser. Trotzdem muss ewig weiter gefiltert werden, um angrenzende Flüsse zu retten und,und,und...Arbeit zieht Arbeit nach sich
Eine Industrie, die unser Land groß gemacht hat. Und zum Schluss nur noch mit Füßen getreten. wie müssen sich die Kumpel gefühlt haben, die ihr Leben lang dort geschuftet und unseren Wohlstand verdient haben?! Naja, wenigstens hat man noch "Museen" draus gemacht
Andere haben auch in diesem Land hart gearbeitet und was draus gemacht. Und das ganze ohne große Subventionen. Ihnen ist aber bekannt wie lange diese bis zur Rente "malocht" haben.
Und heute könnte man einen Film über die deindustrialisierung in Deutschland machen... damals waren wir noch nicht am Ende so wie heute mit den Grünen an der Macht....
Ich bin zwischen Zeche und Kokerei aufgewachsen, wir spielten auf dem Gelände, lange bevor es für Touristen schick gemacht wurde…
Bei Luftaufnahmen der Zeche und Kokerei kann man das Haus meiner Eltern und das meiner Großeltern sehen.
ich lebe immer noch hier, in dem von mir und einem meiner Bruder sanierten Haus meiner Großeltern. Ich finde es schön, dass mein Sohn und meine Neffen am selben Ort aufwachsen, wie ich und meine Brüder (inzwischen lebt hier die 4. Generation unserer Familie). Mein Opa hatte ein Lebensmittelgeschäft im Wohnhaus und eine Bude/Trinkhalle auf der Zeche. Ich bin stolz auf meine Heimat, Herkunft und Wurzeln.
Schöne Erinnerungen, die Sie da erlebt haben und hier niederschreiben. Ich bin weiter östlich in Westfalen aufgewachsen, aber auch in Hamm sind wir auf Kohle geboren worden (nur waren unsere Zechen nicht so ikonisch wie heute Zollverein oder Zollern in Dortmund). Ich habe dort als Kind nicht mehr gespielt, aber mein Vater und der hat mir oft erzählt, wie aus dem Westen die Bomber anflogen und dann alle in die Wälder und Keller gelaufen sind. „Unsere“ Zeche Sachsen wurde 1976 dichtgemacht und ich erinnere mich noch gut, wie ich an der Hand meines Großvaters auf einer nahegelegenen Eisenbahnüberführung stand und mit den anderen Leuten aus unserem Ort zugesehen habe, wie die Schornsteine, Kokerei, Kohlenwäsche usw. nacheinander gesprengt wurden. Es war totenstill und es gab viele Tränen. Danke für dieses Video und Glückauf!
Super Dokumentarfilm! Keine nervige Musik und schnelle Bildwechsel...
Ich kenne das alles noch in Betrieb. Die Kokerrei fand man auch ohne Karte, immer dem Gestank nach! Guter Beitrag!
War 1987 in Essen zur Meisterschule und habe da, das Ruhrgebiet lieben gelernt.
Verdammt interessanter Beitrag! Super, dass dies erhalten wurde!
Ja Hammer - endlich mal der *ganze* Film, von dem ich nur ein paar Ausschnitte kannte :)
Glück Auf!
Glück Auf aus dem Harz. ⚒
Für mich als aus Norddeutschland kommender war dieses Video sehr interessant.
Danke, und nette Grüße aus dem Oldenberger Land.
Glück Auf aus dem Harz. ⚒
Ein sehr guter Film
Zeigt er doch welche technischen Leistungen in unserem Land möglich gewesen sind
Ein wichtiges Zeitdokument einer vergangenen Ära
Frank Galetzka
Eins vorweg, Bergwerke faszinieren mich seit je her.
Gerade die Salzbergwerke von Kali und Salz die man besichtigen kann und auch dort bis 900 m Tiefe vorkommt als Besucher, sind faszinierend und ich werde davon angezogen wie ein Magnet.
Aber man muss denn noch sagen dass es schade ist dass diese technischen Leistungen möglich gewesen sind.
Weil diese mit extremer Natur und Umweltzerstörung ein her gegangen sind.
Es ist Fluch und Segen zugleich
Super Doku. Glück Auf aus dem schönen Oberharz. ⚒
die technischen leistungen wären immer noch möglich, wir müssten bloß die überbürokratisierung mal bisschen eindämmen und bei großen Bauten bei ausschreibungen nicht immer auf den günstigsten zurückgreifen müssen da kommt einfach zu viel schmu bei raus und oftmals wirds am ende teurer als das teuerste angebot weil man sachen gerade biegen muss weil die qualität nicht stimmt(siehe BER), was man da und anderswo teilweise für geschichten von useren heutigen system hört sind einfach nur noch traurig.
Super gemacht. Glück Auf aus dem schönen Oberharz. ⚒
It's interesting to see how much they were able to automate even before computers.
Especially if you think about how this was built in the 30s and ran like this until the 90s.
Super Arbeit von LVR
Yes!
Top Video 👍
🐴 ⚒ GLÜCK AUF ⚒ 🐴
von einem Ex General Blumenthaler Grubenelektriker.
Ich bin BEGEISTERT !
Immer wieder tolle Dokumentationen aus der Serie "Alltagskulturen im Rheinland". Danke für's Hochladen.
Einen Besuch ist die Zeche Zollverein auch heute wert. Kohleförderung museal zum Anfassen.
Mich macht die Tatsache der kompletten Stilllegung der Steinkohleförderung im Ruhrgebiet schon traurig. Einen großen Anteil an dieser Stilllegung haben ökoideologische Gründe.
Quatsch. Wie lange sollten die dünnen Flötze subventioniert werden?
Um ehrlich zu sein, reicht zur Stilllegung bereits eine rein wirtschaftliche Betrachtung aus. Es ist schlicht billiger, Kohle in China abzubauen und zu verschiffen als sie hier abzubauen. Es wäre noch genug da...
Es gibt auch Kohle-Koks-Stahl-Produktions-Fans aus München (derzeit zu Gast in Essen;)). Herzlichen Dank für das so interessante und wichtige Zeitzeugnis!
War das in der Leitwarte noch Siemens Teleperm? Da hab ich mich als S5/WF470 Knecht nur einmal ran getraut und nur Dummenglück hat mich irgendwie gerettet.
Klasse einmal ohne Sound-Teppich, hüpfende Moderatoren, mysteriöse Geheimnisse, oder anderen SchnickSchnack, einfach nur die Arbeit auf Zollverein zu sehen.
War das mal aus dem Schulfernsehen? Derartige Werke hab ich nämlich zum letzten Mal in der Schule gesehen, wo der Lehrer noch die 2 Zentner Betamax Kassette in ein schreibtischgroßes Abspielgerät von Grundig geschoben hat.
Gut das Solches noch gerettet und archiviert wird!
Sehr schoen gemacht, diese Doku. War letzte Woche im Ruhrmuseum. Hat uns viel gebracht, Steinkohle.
Toller Doku Film. Sehr interessant und leicht verständlich.
Die Fördermaschine läuft immer noch
das könntet ihr JETZT,2022, gebrauchen....
Na wenn die Zeche nun wegen aufgebrauchter Kohlevorkommen (es wurde gesagt um 1986) nichts mehr fördern kann, dann macht das ganze aber keinen Sinn....
Es waren ja die großen Konzerne wie RWE und die lobbyhörigkeit der CDU, die uns in dieses Desaster der hohen Energiepreise durch festhalten an obsolten Techniken geführt hat. Die aktuelle Ampel kann nicht die kumulierten Fehler der letzten 50 Jahre und deren Auswirkungen auf die Energiepreise in wenigen Monaten ausbaden und gegensteuern. Wie bei der Bahn, selbst wenn da jetzt jemand ein Patentrezept hätte, würd es mindestens 5 Jahre dauern, bis der Fahrgast was davon merkt.
Was gab es für Proteste von Gewerkschaften und Co., weil ein paar Firmen mit obsoleten Geschäftszweigen Leute entlassen mussten. Ohne RWE &Co hätte man jetzt schon längst die Energiewende haben können, weg von veralteter zentraler Energieerzeugung hin zu erneuerbaren Energeen mit Speichern. Die Energiewende kommt, vor 20 Jahren hätte man sanft und günstig anfangen können, jetzt muss man eben in 2-4 Jahren das alles nachholen, was in 40 Jahren lang blockiert wurde.
Wir hätten schon längst unabhängg sein können udn als Bonus nur 4-5 ct/kWh zahlen können statt 40 ct wie bei Kohle oder 50ct Gestehungskosten wie bei Kernkraft, wenn JEDES Haus PV auf dem Dach und Windkraftanlagen sowie Freileitungen Nord-Süd in den Wäldern stehen würden. Alles von Ü70 Letzwählern+lobbyhöriger CDU und nutzlosen NIMBYs blockiert, und JEDER zahlt gerade die Preise dafür.
Nö!
Meine letzten arbeitsjahre war ich hier tätig 2019-2020 Glück Auf
Thyssen oder bei RAG
Dein Name sagt mir nichts ich bin von der Wasserhaltung 😀
Alles voll durchgängig TOP 👍
Wirklich sehr sehr gut erklärt, wirklich sehr interessant! :)
...traumhafter Film....geniale Technik, genau nach meinem Geschmack......aber leider vorbei.....
Ich war noch 7 Jahren in Frankreich tätig als Hauer bis 1987. Das heißt, bohren, sprengen, Kohleabtransport dann mit Holz Stempel alles verbauen. Werkzeug: Schlegel, Pickel, Axt und Kohle Schaufeln. Tiefe war 1050 Meter. Also wenn heute die New Generation meint sie müssen Arbeiten ist das ein Sprachfehler 😉. Glück Auf ⛏🪓.
Glück Auf aus dem Mansfelder Land !!!
Auf Zollverein 4/11 habe ich von 1980 bis 1982 meine überbetriebliche Ausbildung zum Elektroniker gemacht.
Top Bericht, danke.
Mal schauen wann wir die alten Schächte wieder aktivieren...🤣
Abbauwürdig :) Heute wäre die Kohle wieder Abbauwürdig, in Qualität und Preis...
Tja, Freiheit entsteht durch Unabhängigkeit - koste es, was es wolle. Man spürt es aber nur, wenn man abhängig ist.
Ganz gewiss nicht.
Mir oder ohne Subventionen?
Mich würde als Laie mal interessieren,wie diese Förderschächte überhaupt gegraben wurden?? Überhaupt fastziniert mich diese Kohleförderung schon immer u find es manchmal schade,daß solche Fördertürme u Schächte allzuschnell geschlossen bzw zugeschüttet wurden.
Als Schutz? Unten ist so viel Müll verklappt worden, daß wollen Sie alles gar nicht wissen.
Zum jetzigen Zeitpunkt wäre man froh,wenn man die Zechen, zumindest die leistungsfähigsten noch hätte
Na wenn die Zeche nun wegen aufgebrauchter Kohlevorkommen (es wurde gesagt um 1986) nichts mehr fördern kann, dann macht das ganze aber keinen Sinn....
@Klemensbrumann3952. Volle Zustimmung ! Man muss allerdings auch berücksichtigen, dass der Steinkohlenabbau stark subventioniert und der „Ausstieg“ politischer Wille war.
Zu dieser Zeit gab es aber noch einen einigermaßen vernünftigen Energiemix.
Leider ist es durch die ideologisch handelnde Politik nicht anders gewollt - für die Folgen zu zahlen hat der „kleine Mann“ - auch dann wenn die reGIERung falsch liegen sollte…
@@heinzho1576🤔
Eine wirklich tolle Doku! Ich liebe diese ruhige und sachliche Art des Sprechers.
Vielleicht kann mir jemand erklären, was es mit dieser Bergehalde auf sich hat, denn ich kenne mich absolut nicht damit aus, oder habe es im Film nicht mitbekommen. Warum wurde diese Kohle nicht genutzt anstatt es auf eine Halde zu schütten? Hatte diese keinen Wert für Industrie bzw. Haushalte? Es sind ja "massive" Mengen ungenutzt geblieben.
Es ist keine Kohle, sondern eben „Berge“. Das ist der bergmännische Ausdruck für das nicht nutzbare Gestein, das je nach Abbaumethode zwangsläufig mit gefördert wird. Das sind einfache Steine, die man irgendwo hinkippen muss. Die schwarze Farbe kommt bloß vom anhaftenden Kohlenstaub.
Der „touristisch bekannte“ Teil der Zeche Zollverein, der im Film benannte Schacht XII mit dem Doppelbock einschließlich aller Nebengebäude, sowie die angrenzende Kokerei Zollverein liegen im Stadtteil Stoppenberg und nicht, wie im Film gesagt, im benachbarten Stadtteil Katernberg. Ein oft gemachter Fehler.
hast du recht. evtl nannte man es
wegen der ÖPVN-Anbindung so, sozusagen als Orientierungshilfe.
Rumpeldepumpel !
….und weg war der Kumpel 😂 !
Glaube werden genau da wieder hin kommen
Sehr interessant
Aber eine Sache verstehe ich als Leihe nicht, ist die sog. „Berge“ nicht Kohle? Und wenn ja warum wird die auf Halden abgekippt?
Wäre nett, wenn mir das jemand erklären könnte.
Danke!
There were no pictures of the actual anrhracite/coal mining being done.
Warum hat man die Berge nicht weiter verarbeitet?
Vermutlich war das Mengenaufkommen zu groß und wirtschaftlich vertretbar nicht anders zu bewältigen. Es sind ja zahlreiche Bergehalden entstanden -
Hoheward, Haniel oder auch Halde an der Beckstr. in Bottrop mit dem weithin sichtbaren Tetraeder, sowie einige andere mehr.
Ich verstehe nicht - warum wird Kohle in Deponien gegossen? Die Deponien enthalten bis zu 50% reine Kohle. Dies kann als Brennstoff verwendet werden. Oder machen Deponien für zukünftige Generationen ?
Es wäre nicht schlecht wenn immer dabei steht wann der Film gemacht wurde!
Hallo Frank Cobbenrodt, das haben wir unter jedem Video in den Informationen hinterlegt. Dort gibt es auch einen kurzen Beschreibungstext. Einfach unter dem Video unter den roten Pfeilen auf "Mehr ansehen" klicken. Dort stehen die Informationen zu Produktionsjahr, -ort und ein paar Hintergrundinfos, die auch in unserem Filmkatalog zu finden sind: rheinische-landeskunde.lvr.de/media/ilr/alltagskulturen_medien/alltagskultur_filme/2018_08_21_DVD-Gesamtkatalog.pdf
Dieser Film wurde 1986 gedreht.
Goil
Den einzigen Schacht 12 den ich kannte gab es beim Tagebau Spreetal südlich von Cottbus.
Das einzige, was bleibt, sind die Pumpen die 24/7 laufen und ohne die große Teile des Ruhrgebiets unter Wasser stehen würden. Und das wird für immer so bleiben. Kosten 100 Millionen im Jahr. Man wird sich fragen, ob die 140 Jahre Kohleabbau das wert gewesen ist.
Der Aufschwung Deutschlands im 19. und insbesondere das Wirtschaftswunder in der Mitte des 20. Jahrhunderts hätte ohne die Kohleförderung des Ruhrgebiets in der Form nicht stattgefunden. Über wie es anders hätte gewesen sein können kann man trefflich spekulieren, dennoch verdanken wir der Kohle einen guten Teil unseren historischen Wohlstandes. Wenn erstmal Windstrom im Überfluss vorhanden ist fallen die Pumpen nicht weiter ins Gewicht, man könnte dann auch von einem industriellen Bootstrapping durch die Kohle in die Zukunft sprechen.
Unter dem Begriff Ewigkeitslasten ja schön zu lesen, wo überall sonst auch gepumpt werden muss... Die Kosten dafür werden sowieso irgendwie vergemeinschaftet und irgendwann, bereits vor der Ewigkeit, wird das Ruhrgebiet ein Auengebiet sein-mit ungeniessbarem Wasser. Trotzdem muss ewig weiter gefiltert werden, um angrenzende Flüsse zu retten und,und,und...Arbeit zieht Arbeit nach sich
Nur mit neue Kabine
Eine Industrie, die unser Land groß gemacht hat. Und zum Schluss nur noch mit Füßen getreten. wie müssen sich die Kumpel gefühlt haben, die ihr Leben lang dort geschuftet und unseren Wohlstand verdient haben?! Naja, wenigstens hat man noch "Museen" draus gemacht
Andere haben auch in diesem Land hart gearbeitet und was draus gemacht. Und das ganze ohne große Subventionen. Ihnen ist aber bekannt wie lange diese bis zur Rente "malocht" haben.
Und heute könnte man einen Film über die deindustrialisierung in Deutschland machen... damals waren wir noch nicht am Ende so wie heute mit den Grünen an der Macht....