Besten Dank für das Lob. Noch ein kleiner aber wichtiger Hinweis: Bestell' Dir die Wallbox bitte ohne fest angeschlagenes Kabel. Nur dann hast Du im Zweifel die Möglichkeit neben 3-phasig auch 1-phasig laden zu können. So habe ich es ja bei mir gelöst und kann so im Bereich von 950 Watt bis knapp 11kW alles an Leistung verwenden. Und das ist für mich mit meiner kleinen PV-Anlage perfekt, um möglichst viel PV-Strom direkt ins Auto zu laden. Ist die PV-Anlage groß genug (so ab 15-20 kWp bei guter Ausrichtung und ohne Verschattung) genügt auch ein 3-phasiges Kabel, denn dann wird oft genug ausreichend Überschuss zur Verfügung stehen.
Hallo Marc, vielleicht solltest du dir vorher doch noch anderen Lösungen ansehen. Eine automatische Umschaltung von 1 auf 3 phasig Laden, je nachdem was deien PV Anlage liefert finde ich schon wichtig.
@@williehrensperger1578 ich finde es aber auch wichtig das die Wallbox perfekt mit dem Hauskraftwerk zusammenarbeitet und von diesem gesteuert werden kann, zwecks Überschussladen....
Erstmal großes Lob für die Videos. Die sind sehr interessant und zeigen alle möglichen Varianten des Ladens mit den entsprechenden Auswirkungen. Ich habe gelesen, dass auch 1-phasiges Laden mit einem 3-phasigem Kabel möglich sein sollte. Wenn ich die Videos richtig verfolgt habe, wäre dies (wenn die Behauptung richtig ist) nur möglich, wenn das Fahrzeug diesen Modus unterstützt. Würde mich interessieren was du dazu weißt bzw. denkst.
Danke für das Lob zu den Videos. Ich probiere gern vieles aus, damit ich für mich dann die richtige Strategie finden kann. Und ich teile das dann, damit andere das nicht auch alles selbst testen müssen ;-) Und völlig korrekt verstanden. Wenn man am Auto auf 1-phasiges Laden umschalten kann, dann lädt auch die Wallbox mit 3-phasigem Kabel nur 1-phasig. Verwirrend... Ich muss ja mit einem 3-phasigen Kabel auch einen klassischen Plug-In Hybrid laden können. Die haben meist eh nur einen 1-Phasen-Lader an Bord. Gehe ich da mit einem 3-phasigen Kabel dran, kann er auch nur mit 1 Phase laden. Die Wallbox mit dem fest angeschlagenen 3-phasigen Kabel richtet sich also immer nach dem Auto. Kann das Auto z.B. nur 3-phasig laden und man kann nix umstellen, dann bekommt man die Wallbox mit dem fest angeschlagenem Kabel NIE dazu 1-phasig zu laden. Sie lädt dann stur 3-phasig. Dann kann ich nur noch mit der Stromstärke spielen, bei 11kW Wallboxen also zwischen 6-16A. Aber 3-phasig bleibt es immer. Hier bleibt dann nur der Ausweg, direkt von Beginn an auf die Wallbox mit der Typ2 Steckdose und ohne fest angeschlagenes Kabel zu setzen. Da ist man dann - unabhängig vom Auto - völlig flexibel, wenn man ein 1-phasiges und ein 3-phasigen Ladekabel hat (hab ich...). Ich betreibe meine Wallbox mittlerweile in 99,5% aller Fälle mit dem 1-phasigen Kabel und im Sonnenmodus. Reicht mir vollkommen aus, um meine Mobilität sicher zu stellen (zwischen März und Oktober). Unterwegs habe ich nur das 3-phasige dabei, damit das öffentliche Laden dann schnellstmöglich funktioniert. Unterwegs will ich nämlich nicht unnötig lang warten.
Danke wieder für das gute Video! Bei Deinem 3phasigen Ladekabel wird der Widerstand zwischen PP (Proximity Pilot) und PE (Schutzerde) 680 Ohm sein und ist damit für 20A kodiert, was die Wallbox abfragt. Beim Max.laden wird die fehlende Leistung um auf 11kW zu kommen, die nicht durch PV-Überschuss oder Speicherentladung gedeckt werden kann, aus dem Netz gezogen. D.h. bei einer hohen Entladeleistung Deines Speichers kann Netzbezug verringert bzw. verhindert werden. Was ist Deine max. Entladeleistung? Man könnte so an einem sonnigen Tag mit viel PV-Produktion mittags das Auto mit 11kW laden, wenn der Speicher schon voll ist und diesen dadurch wieder leer machen. Der Speicher würde dann nach dem Autoladen wieder am Nachmittag durch die Sonne voll geladen und somit hätte man keinen Netzbezug, obwohl das Auto mit 11kW geladen wurde und der PV-Überschuss die11kW nicht erreicht hat. Das ist auch ein Vorteil eines Stromspeichers, der Lastspitzen glätten kann. Diese Argument wird oft vergessen, wenn über die Sinnhaftigkeit eines Stromspeichers gesprochen wird.
Naja, auf dem Kabel stehen 20A drauf. Wie hoch der Wiederstand dann ist, weiß ich nicht. Wichtig ist, das es funktioniert. Und das tut es. Mein Speicher kann maximal 3kW Leistung dazu geben. Tatsächlich geht er nicht an dieses Limit heran, um immer noch etwas Puffer bei kurzfristigen Leistungsbedarfen im Haus zu haben. 11kW Ladeleistung sind bei mir tatsächlich utopisch. Hab ja nur 9,7 kWp. Mit Glück kommen im Moment mal 6-6,5kW vom Dach. Abzüglich Hausverbrauch und etwas Leistung, die nie zum Laden des Autos verwendet wird (ca. 300-500 Watt) bleiben dann nicht mehr viele kW für's Auto übrig. Lade ja eh nur 1-phasig mit einem 32A Kabel. Das 3-phasige Laden war jetzt nur für den Test. Versuche auch selten auf den Speicher als Ladebooster zurückzugreifen. Ich brauche in der Regel kein schnelles AC-Laden bei meinem Fahrprofil. Normalerweise nehme ich aus Effizienzgründen nur den direkten Strom vom Dach. Und da bin ich eher bei 2,5 - 3 kW konstanter Ladeleistung. Aber auch das genügt völlig. Lade meist nur auf 80% und verbrauche an einem normalen Tag vielleicht 5 -10% Akku. Das ist dann in 2-3 Stunden wieder aufgeladen. Nur bei geplanten längeren Touren lade ich mal bis 90 oder gar 100%. Da diese Touren in der Regel vorher klar sind, kann ich das Auto über 2 Tage gestaffelt voll laden. Hat bisher immer geklappt. Mein Speicher springt im Normalbetrieb bei mir nur dann mit ein, wenn mal eine Wolke die Sonne verdeckt und daher der Ertrag sinkt. Dann füllt der Akku die Ladeleistung auf das Mindestmaß wieder auf, damit der Ladevorgang nicht unterbrochen wird. Diese Haltedauer kann ich flexibel definieren. Sind aktuell 10 Minuten. Ist dann immer noch nicht ausreichend Strom vom Dach vorhanden, pausiert der Ladevorgang, bis wieder genug Leistung vom Dach vorhanden ist. Funktioniert auch tatsächlich extrem perfekt.
Interessant finde ich , dass dein Auto bei minimal 6A Ladestrom 3-phasig auch nur um die 3500W bezieht, statt 4200W. Das macht mein Tesla mit der alten Wallbox nämlich auch. Ist zwar toll, damit man schon mit weniger Leistung 3-phasig laden kann, man verschenkt aber bei höheren Leistungen und voller Batterie immer mindestens 700W. E3DC verwendet für die Regelung augenscheinlich nicht die gemessene Leistung der Wallbox, sondern berechnet den Wert theoretisch. Gemäss Support soll es in diesem Bereich mit dem nächsten Update Verbesserungen geben.
Besten Dank für Deinen guten Kommentar. Tatsächlich habe ich auch bemerkt, dass die Ladung bei weniger als den 4,1kW Überschuss startet. Allerdings finde ich die paar hundert Watt nicht ins Auto geladene Energie gar nicht so schlimm. Ja, man nutzt nicht das volle Potential aus. Aber auf der anderen Seite lade ich derzeit immer zuerst das Auto und dann den Akku. Sprich die nicht ins Auto geladene Energie füllt mir meinen Akku auch langsam. Und wenn mein Akku voll ist, dann schlägt die Stunde meines Heizstabes. Der greift sich dann nämlich die paar hundert Watt ab und produziert für mich dann noch Warmwasser. Effektiv ins Netz gehen dann immer nur um die 50 Watt. Das kann ich verschmerzen. Allerdings war der Heizstab die letzten beiden Tage nicht in Betrieb, weil meine Solarthermie-Anlage allein meinen 800 Liter Speicher auf knapp unter 90 Grad aufgeheizt hat. Passiert bei gutem Wetter dann eben auch schon mal. Dann gehen die Überschüsse tatsächlich ins Netz. Normalerweise lade ich auch gar nicht 3-phasig sondern "nur" 1-phasig. Meine Anlage bringt zu wenig Überschuss, weswegen das für mich DIE Lösung ist, möglichst früh und möglichst viel Strom ins Auto zu laden. Aber auch bei 1-phasigem Laden bleiben immer ein paar hundert Watt Überschuss "übrig", die nicht ins Auto geladen werden. Im Moment genügt mir aber das langsam 1-phasige Laden mit durchschnittlich 2,5 - 4kW völlig, um meinen Mobilitätsbedarf abzudecken. Im Moment ist sogar schon wieder "zu viel" Strom da, sprich Auto, Akku und Warmwasserspeicher sind voll und ich speise ein. Aber auch das ist nicht schlimm. Das Geld für die Einspeisung finanziert meinen Stromzukauf im Winter. Passt also ;-) Und Dir auch vielen Dank für die Info bezüglich Update. Da bin ich mal gespannt, ob und was sich da in Sachen Wallbox und E-Auto Laden ändert.
Ich habe ein Hauskraftwerk, dass "nur" maximal 3.000 Watt Entladeleistung hat. Die kompletten 3.000 Watt werden in der Regel nicht verwendet, da sich das Gerät immer einen gewissen "Puffer" vorbehält, um Schwankungen im Hausnetz durch zusätzliche Verbraucher auch noch über die Batterie ausgleichen zu können, ohne direkt am Ladestrom für das Auto adjustieren zu müssen. Prämisse bei dem Test war ja, dass ich im Sonnenmodus lade. Ergo versucht das System auf jeden Fall Netzbezug zu vermeiden. Würde ich in den Mischbetrieb gehen, sähe das etwas anders aus. Aber das war weder das Ziel dieser Demonstration noch nutze ich den Mischbetrieb im realen Leben.
Danke für deine Videos . Ich verstehe die Wetterprognose Funktion nicht . Bei mir ist Sie Aktiv . 1000 Uhr die Anlage macht 10000w die Batterie lädt nicht ?! . Die Wetterprognosefunktion verhindert das . Was ist der Zweck dahinter ? Danke mein liebe und schönes we .
Die Wetterprognose dient dazu, über die 70% Einspeisegrenze der PV Anlage möglichst keinen Geld zu verlieren. Da die Selbstverbrauchsanlagen maximal 70% ihrer Nennleistung einspeisen dürfen, versucht das Hauskraftwerk für den prognostizierten Max-Zeitpunkt genügend Reserven vorzuhalten, damit der Teil auf jeden Fall in den Speicher gehen kann. Ansonsten müsste die PV abgeregelt werden und es gäbe auf diesen Anteil keine Einspeisevergütung.
Danke für Deinen Kommentar. @Volker Youbart hat das sehr gut beantwortet. Werde aber hierzu mal ein Video machen, da die Frage öfter gestellt wird und ich selbst am Anfang die Funktion nicht richtig verstanden hatte. Mittlerweile bin ich da viel schlauer geworden und kenne mich sehr gut damit aus.
... wie ist das eigentlich genau mit der 11 kw Begrenzung genau? Heißt doch, dass ich ohne Anmeldung beim Netzbetreiber mit Max 11 kw laden kann. Wenn nun tagsüber noch 10 kw an Überschuss an PV Leistung runterkommt, dann könnte ich ja mit 21 kw laden. Regelt die Wallbox dann automatisch bei den 11kw ab oder geht dann auch mehr?
Die meisten Autos vertragen heute ja nur 11kW AC Ladeleistung. Es gibt nur wenige Autos, die hier 22kW leisten können. Und in der Theorie müsstest Du dann auch bei PV-Überschuss und Verwendung des Mischbetriebes der E3DC Wallbox 11kW + PV-Überschuss laden können. Ich kann das bei mir leider nicht testen, weil mein Auto auf 11kW begrenzt ist. Aber ich habe bei der 11kW Wallbox pro Phase theoretisch 3,7kW (16A) verfügbar. Tatsächlich konnte ich aber 1-phasig effektiv mit 6,8kW laden (mein Auto kann theoretisch bis zu 7,4kW 1-phasig). Und die 6,8kW sind deutlich mehr als die 16A Absicherung eigentlich hergibt. Allerdings ist die Absicherung in Richtung öffentliches Netz. Und bei meinem Test im 2. Teil dieser Serie (th-cam.com/video/vR14ZqRBzOQ/w-d-xo.html) habe ich einen Großteil der 6,8kW aus dem PV-Überschuss verwendet und nur einen kleinen Teil aus dem Netz, so dass ich bei weitem nicht an die 16A auf dieser Phase herangekommen bin. Wenn man dieses Ergebnis nun auf 3-phasiges Laden übertägt, sollten wie am Anfang genannt mehr als 11kW Ladeleistung möglich sein. Folgende 3 Optionen gibt es damit für das 3-phasige Laden an der E3DC Wallbox (mögliche weitere Einstellungen am Auto außen vor gelassen) Sonnenmodus: Nur Ladeleistung in Höhe des aktuellen PV-Überschuss (mindestens müssen 4,1kW Überschuss für 3-phasiges Laden vorhanden sein) Mischbetrieb: 11kW aus dem Netz + PV-Überschuss Abends/Nachts (kein PV-Strom mehr): max. 11kW Ladeleistung
Die meisten Autos vertragen heute ja nur 11kW AC Ladeleistung. Es gibt nur wenige Autos, die hier 22kW leisten können. Und in der Theorie müsstest Du dann auch bei PV-Überschuss und Verwendung des Mischbetriebes der E3DC Wallbox 11kW + PV-Überschuss laden können. Ich kann das bei mir leider nicht testen, weil mein Auto auf 11kW begrenzt ist. Aber ich habe bei der 11kW Wallbox pro Phase theoretisch 3,7kW (16A) verfügbar. Tatsächlich konnte ich aber 1-phasig effektiv mit 6,8kW laden (mein Auto kann theoretisch bis zu 7,4kW 1-phasig). Und die 6,8kW sind deutlich mehr als die 16A Absicherung eigentlich hergibt. Allerdings ist die Absicherung in Richtung öffentliches Netz. Und bei meinem Test im 2. Teil dieser Serie (th-cam.com/video/vR14ZqRBzOQ/w-d-xo.html) habe ich einen Großteil der 6,8kW aus dem PV-Überschuss verwendet und nur einen kleinen Teil aus dem Netz, so dass ich bei weitem nicht an die 16A auf dieser Phase herangekommen bin. Wenn man dieses Ergebnis nun auf 3-phasiges Laden übertägt, sollten wie am Anfang genannt mehr als 11kW Ladeleistung möglich sein. Folgende 3 Optionen gibt es damit für das 3-phasige Laden an der E3DC Wallbox (mögliche weitere Einstellungen am Auto außen vor gelassen) Sonnenmodus: Nur Ladeleistung in Höhe des aktuellen PV-Überschuss (mindestens müssen 4,1kW Überschuss für 3-phasiges Laden vorhanden sein) Mischbetrieb: 11kW aus dem Netz + PV-Überschuss Abends/Nachts (kein PV-Strom mehr): max. 11kW Ladeleistung
Das Video ist wirklich gut und verdeutlicht einem, wie man die E3 Dc Wallbox gut nutzen kann. Hilfreich wäre es, wenn man die Einstellung der Anlage in Abhängigkeit von der jeweiligen Gebrauchslage erklären würde. Zum Beispiel: Wie stelle ich die Anlage ein, wenn ich abends mit leerer Batterie zuhause angekommen bin und ich morgens mit möglichst vollgeladener Autobatterie wieder losfahren muss. In der Bedienungsanleitung der Wallbox findet sich weiter die "Strombegrenzung". Nach diesem Video brauchte man m. E. keine Strombegrenzung, da das verwendete 20 Ampere Kabel von der Anlage erkannt wurde. Welchen Sinn hat also die Funktion überhaupt? Unklar ist mir weiter die Funktion "Haltezeit Mindeststrom", die in dem Video auch nicht behandelt wird. Interessant wäre auch die Erläuterung der unterschiedlichen Ladestrategien "sofort" und "verzögert".
Danke für das positive Feedback zum Video. Ehrlicherweise kann ich nicht alle Varianten durchspielen. Da gibt es sooo viele unterschiedliche Kombinationen. Ich habe extra schon ein paar Teile zum E-Auto laden gedreht. Siehe gern auch in der entsprechend benannten Playlist auf meinem Kanal. Kurz zur Strombegrenzung: Es kann durchaus gewünscht sein, dass man nicht über eine bestimmte Ampere Zahl hinaus laden möchte, also die Ladeleistung begrenzen will, um z.B. den Auto Akku zielgenau laden zu können oder nur einen Teil der auf dem Dach erzeugten Energie ins Auto und den anderen Teil in den Hausakku schieben zu können. Da gibt es viele Anwendungsbeispiele. Haltezeit Mindeststrom ist doch super in der Anleitung beschrieben. Die Ladung wird genau für diese Zeit aufrecht erhalten, wenn nicht mehr genug Strom direkt aus der PV-Anlage kommt. Setzt man den Wert auf 0, dann wird die Ladung sofort unterbrochen, wenn z.B. mal eine Wolke vorbei zieht. Setzt man den Wert z.B. auf 10 Minuten, dann wird die Ladung aufrecht erhalten, bis entweder wieder genug Strom vom Dach kommt oder wenn nicht, nach Ablauf dieser Zeit beendet. Auch die Ladestrategien sind in der Anleitung beschrieben. Einfach machen wie ich: ausprobieren. Dann sieht man, was passiert. Und wenn die Idee ist, das leere E-Auto aus dem Akku über Nacht voll zu laden, dann darf ich hier direkt eine schlechte Botschaft überbringen: Funktioniert nicht! Denn der Akku zu Hause ist in 99% aller Fälle (deutlich) kleiner als der Auto Akku.
Hi, prima Video - ich bin auch ein E3DC Jünger, S10E + Wallbox Anfang November installiert. Kannst Du mir bitte die exakten Daten zu Deinem 1phasigen Ladekabel nennen bzgl. Link auf Anbieter-Seite? Danke & Gruß, Torsten
Hallo Torsten, erst einmal willkommen im E3DC Club ;-) Mein 1-phasiges Ladekabel ist 10m lang und ist die 32A Version. Habe das auch einmal in meiner Folge 36 (th-cam.com/video/z-47V6j_boY/w-d-xo.html) vorgestellt. Der Link zum Anbieter: www.elektroautoladekabelshop.com/ - den findest Du auch in der Videobeschreibung der Folge 36. Allerdings hatte ich damals nur die 5m Variante bestellt, um dann festzustellen, dass es viel zu kurz für meinen Einsatzzweck in der Garage ist. Deshalb habe ich es umgetauscht und dann die 10m Variante gekauft. Umtausch war bei dem Anbieter vollkommen problemlos. Ich habe dann das Kabel "fest" in der Garage verlegt, so dass ich nur mit dem Auto in die Garage fahren muss, gehe zur Ladeklappe meines e-Niro (Frontlader), mach sie auf, greife hinter mich und da ist das Kabel schon. Also nix mit immer an der Wallbox ein- und ausstecken usw. Das Kabel bleibt immer in der Garage. Für unterwegs habe ich ein 3-phasiges Kabel mit 20A. Das reicht locker für die 11kW, die mein Auto AC laden kann. Noch ein Hinweis. Ich kann bei mir 1-phasig mit um die 7kW laden. Das geht an meiner 11kW Wallbox nur, weil der Installateur die 16A Absicherung nicht eingestellt hat. Dort stehen bei mir 999A, so dass mein Hauskraftwerk auch mehr als 16A auf 1-Phase zulässt. Ist das Hauskraftwerk korrekt auf 16A bei einer 11kW Wallbox eingestellt, dann kann man 1-phasig nur 3,7kW laden. Erst bei einer 22kW Wallbox funktionieren dann auch die gut 7kW, also 32A. Ich profitiere hier von der nicht 100% korrekten Arbeitsweise des Handwerkers. Allerdings kann ich die 7kW eigentlich nie wirklich laden. Ich lade meist direkt aus der PV und da bin ich schon zufrieden, wenn ich mal die 3,7kW Überschuss erreiche. Bei unserem Fahrprofil ist selbst das aber mehr als ausreichend. Beste Grüße, Thomas
Das Umschalten zwischen 1 und 3 Phasen am Hauskraftwerk/App dient tatsächlich nur dazu den Grenzwert für den Sonnenmodus kurzzeitig umzuschalten. Wenn also das dreiphasig Kabel steckt und der Überschuss für dein E- Auto zu klein ist und du auf einphasig stellst, geht die Wallbox kurz an, dann stellt er fest sind doch 3 Phasen und schaltet wieder ab. D.h. Die Umschaltung von 3 auf 1 hilft nur, wenn du von einem dreiphasigen auf ein einphasiges Kabel wechselst und die Wallbox nicht anfängt zu laden, weil der Grenzwert noch auf dreiphasig steht. Wieviel Phasen zu Verfügung steht merkt die WB nämlich erst, wenn Strom fließt.
Danke für Deinen guten Kommentar. Das Hauskraftwerk suggeriert mit der Einstellung 1-phasig und 3-phasig, dass es zwischen diesen Phasen automatisch umschaltet. Aber genau das tut es ja nicht - andere Wallboxen können das. Denke als ahnungsloser Nutzer kann man schnell auf die Nase fallen, wenn man die Wallbox mit dem fest angeschlagenen Kabel kauft und meint dann dennoch 1-phasig laden zu können. Denn genau das klappt nicht. 1-phasiges Laden geht nur dann, wenn das Auto nur 1-phasig laden kann. Sobald das Auto 3-phasig laden kann, bekommt man die Wallbox nur mit Trick 17 dazu noch 1-phasig zu laden. Der Trick wäre dann die Sicherungen der Phasen 2 und 3 auszuschalten. Geht bei mir aber z.B. nicht, weil die Sicherungen für die 3-Phasen bei mir fest miteinander verbunden sind. Ich wäre mit einem fest angeschlagenen Kabel also sehr unglücklich, weil ich aufgrund der recht geringen Leistung meiner PV-Anlage den größten Teil des Jahres keinen reinen Sonnenstrom laden würde. Mit dem 1-phasigen Kabel habe ich dagegen oft genug Strom übrig, um das Auto damit zu laden. Das klappt perfekt und ich bin happy. Aber sowas erzählt einem in der Regel kein Installateur. Meist wissen die das selbst gar nicht.
@@AuTarkie100 Wohl war. Aktuell kenne ich allerdings nur zwei Wallboxen bei denen man wirklich zwischen ein und drei Phasen umschalten kann, OpenWB und die neu von SMA (siehe „Gewaltig Nachhaltig“). Der Selbstbau von „Eigenwatt“ natürlich auch. Ist alles noch sehr überschaubar. Ich habe mir erstmal soweit geholfen, dass das Kabel nur noch an einer Phase angeschlossen ist, also dauereinphasig. Da ich aktuell nicht viel fahre, kein Problem. Ich hab immer noch „zu viel“ Strom von meiner OW-Anlage. Ich suche noch nach einer einfachen und praktikablen Lösung im Bedarfsfall auf drei Phasen wechseln zu können. Die Sicherung (heißt übrigens Leitungs-Schutz-Schalter) muss für dreiphasige Anlagen immer alle drei Phasen schalten, auch wenn die Überlast nur auf einer Phase ist. Alles andere wäre lebensgefährlich. Also NICHT auftrennen. Eine Sicherung dient in erster Linie dem Schutz und nicht als Schalter.
@@volkeryoubart Dank für Deinen Kommentar. Hab wieder etwas gelernt bzgl. Leistungs-Schutz-Schalter. Wollte bei mir die drei Phasen auch nicht einzeln schalten. War nur mal eine Idee hier in den Kommentaren, wie man auch 1-phasig mit einem 3-phasigen Kabel laden kann. Deine Lösung ist natürlich viel sicherer. Aber nicht jeder kann das selbst umsetzen. Und wenn man dann immer einen Elektriker beauftragen müsste, der dann die zwei weiteren Phasen wieder anklemmt, wird man ganz schnell arm. Ich hab's halt über mein 1-phasiges Ladekabel geregelt. Aber Deine Lösung ist sicher eine gute Lösung, wenn man eine Wallbox mit fest angeschlagenem Kabel gekauft hat und dennoch nur 1-phasig laden möchte - z.B. wegen zu geringer Leistung der eigenen PV-Anlage wie bei mir. Merke ich mir mal, falls das Thema nochmal hochkommt oder für ein weiteres Ladevideo. Diese Info hilft bestimmt dem Einen oder Anderen weiter. Also danke dafür!
@@AuTarkie100 Ich muss noch einmal kurz in den Klugscheißermodus 😉: Das muss Leitungs-Schutz-Schalter heißen. (Klugscheißermodus aus). Damit soll die Anschlussleitung vor Überlastung geschützt werden. Ist mir auch erst beim zweiten lesen aufgefallen, nur damit keine Missverständnisse entstehen. Wenn so ein Fehler auf einem Dreiphasenanschluss auftritt, muss der gesamte Anschluss spannungsfrei geschaltet werden, damit nicht weitere Schäden entstehen. Deshalb sind die einzelnen Sicherungen miteinander verbunden.
sehr interessantes Video, die Wallbox werde ich mir auch bestellen wenn mein erstes e-Auto da ist
Besten Dank für das Lob. Noch ein kleiner aber wichtiger Hinweis: Bestell' Dir die Wallbox bitte ohne fest angeschlagenes Kabel. Nur dann hast Du im Zweifel die Möglichkeit neben 3-phasig auch 1-phasig laden zu können. So habe ich es ja bei mir gelöst und kann so im Bereich von 950 Watt bis knapp 11kW alles an Leistung verwenden. Und das ist für mich mit meiner kleinen PV-Anlage perfekt, um möglichst viel PV-Strom direkt ins Auto zu laden. Ist die PV-Anlage groß genug (so ab 15-20 kWp bei guter Ausrichtung und ohne Verschattung) genügt auch ein 3-phasiges Kabel, denn dann wird oft genug ausreichend Überschuss zur Verfügung stehen.
@@AuTarkie100 danke für den Hinweis, aber ich habe dein Video zu dem Thema schon gesehen und hätte sowieso ohne Kabel bestellt
@@marcmuller5580 Super. Dann passt das ja perfekt. Und danke für's Ansehen meines Videos!
Hallo Marc, vielleicht solltest du dir vorher doch noch anderen Lösungen ansehen. Eine automatische Umschaltung von 1 auf 3 phasig Laden, je nachdem was deien PV Anlage liefert finde ich schon wichtig.
@@williehrensperger1578 ich finde es aber auch wichtig das die Wallbox perfekt mit dem Hauskraftwerk zusammenarbeitet und von diesem gesteuert werden kann, zwecks Überschussladen....
Erstmal großes Lob für die Videos. Die sind sehr interessant und zeigen alle möglichen Varianten des Ladens mit den entsprechenden Auswirkungen.
Ich habe gelesen, dass auch 1-phasiges Laden mit einem 3-phasigem Kabel möglich sein sollte. Wenn ich die Videos richtig verfolgt habe, wäre dies (wenn die Behauptung richtig ist) nur möglich, wenn das Fahrzeug diesen Modus unterstützt.
Würde mich interessieren was du dazu weißt bzw. denkst.
Danke für das Lob zu den Videos. Ich probiere gern vieles aus, damit ich für mich dann die richtige Strategie finden kann. Und ich teile das dann, damit andere das nicht auch alles selbst testen müssen ;-)
Und völlig korrekt verstanden. Wenn man am Auto auf 1-phasiges Laden umschalten kann, dann lädt auch die Wallbox mit 3-phasigem Kabel nur 1-phasig. Verwirrend... Ich muss ja mit einem 3-phasigen Kabel auch einen klassischen Plug-In Hybrid laden können. Die haben meist eh nur einen 1-Phasen-Lader an Bord. Gehe ich da mit einem 3-phasigen Kabel dran, kann er auch nur mit 1 Phase laden. Die Wallbox mit dem fest angeschlagenen 3-phasigen Kabel richtet sich also immer nach dem Auto. Kann das Auto z.B. nur 3-phasig laden und man kann nix umstellen, dann bekommt man die Wallbox mit dem fest angeschlagenem Kabel NIE dazu 1-phasig zu laden. Sie lädt dann stur 3-phasig. Dann kann ich nur noch mit der Stromstärke spielen, bei 11kW Wallboxen also zwischen 6-16A. Aber 3-phasig bleibt es immer.
Hier bleibt dann nur der Ausweg, direkt von Beginn an auf die Wallbox mit der Typ2 Steckdose und ohne fest angeschlagenes Kabel zu setzen. Da ist man dann - unabhängig vom Auto - völlig flexibel, wenn man ein 1-phasiges und ein 3-phasigen Ladekabel hat (hab ich...). Ich betreibe meine Wallbox mittlerweile in 99,5% aller Fälle mit dem 1-phasigen Kabel und im Sonnenmodus. Reicht mir vollkommen aus, um meine Mobilität sicher zu stellen (zwischen März und Oktober). Unterwegs habe ich nur das 3-phasige dabei, damit das öffentliche Laden dann schnellstmöglich funktioniert. Unterwegs will ich nämlich nicht unnötig lang warten.
Danke wieder für das gute Video!
Bei Deinem 3phasigen Ladekabel wird der Widerstand zwischen PP (Proximity Pilot) und PE (Schutzerde) 680 Ohm sein und ist damit für 20A kodiert, was die Wallbox abfragt.
Beim Max.laden wird die fehlende Leistung um auf 11kW zu kommen, die nicht durch PV-Überschuss oder Speicherentladung gedeckt werden kann, aus dem Netz gezogen. D.h. bei einer hohen Entladeleistung Deines Speichers kann Netzbezug verringert bzw. verhindert werden. Was ist Deine max. Entladeleistung? Man könnte so an einem sonnigen Tag mit viel PV-Produktion mittags das Auto mit 11kW laden, wenn der Speicher schon voll ist und diesen dadurch wieder leer machen. Der Speicher würde dann nach dem Autoladen wieder am Nachmittag durch die Sonne voll geladen und somit hätte man keinen Netzbezug, obwohl das Auto mit 11kW geladen wurde und der PV-Überschuss die11kW nicht erreicht hat. Das ist auch ein Vorteil eines Stromspeichers, der Lastspitzen glätten kann. Diese Argument wird oft vergessen, wenn über die Sinnhaftigkeit eines Stromspeichers gesprochen wird.
Naja, auf dem Kabel stehen 20A drauf. Wie hoch der Wiederstand dann ist, weiß ich nicht. Wichtig ist, das es funktioniert. Und das tut es.
Mein Speicher kann maximal 3kW Leistung dazu geben. Tatsächlich geht er nicht an dieses Limit heran, um immer noch etwas Puffer bei kurzfristigen Leistungsbedarfen im Haus zu haben. 11kW Ladeleistung sind bei mir tatsächlich utopisch. Hab ja nur 9,7 kWp. Mit Glück kommen im Moment mal 6-6,5kW vom Dach. Abzüglich Hausverbrauch und etwas Leistung, die nie zum Laden des Autos verwendet wird (ca. 300-500 Watt) bleiben dann nicht mehr viele kW für's Auto übrig. Lade ja eh nur 1-phasig mit einem 32A Kabel. Das 3-phasige Laden war jetzt nur für den Test. Versuche auch selten auf den Speicher als Ladebooster zurückzugreifen. Ich brauche in der Regel kein schnelles AC-Laden bei meinem Fahrprofil. Normalerweise nehme ich aus Effizienzgründen nur den direkten Strom vom Dach. Und da bin ich eher bei 2,5 - 3 kW konstanter Ladeleistung. Aber auch das genügt völlig. Lade meist nur auf 80% und verbrauche an einem normalen Tag vielleicht 5 -10% Akku. Das ist dann in 2-3 Stunden wieder aufgeladen. Nur bei geplanten längeren Touren lade ich mal bis 90 oder gar 100%. Da diese Touren in der Regel vorher klar sind, kann ich das Auto über 2 Tage gestaffelt voll laden. Hat bisher immer geklappt. Mein Speicher springt im Normalbetrieb bei mir nur dann mit ein, wenn mal eine Wolke die Sonne verdeckt und daher der Ertrag sinkt. Dann füllt der Akku die Ladeleistung auf das Mindestmaß wieder auf, damit der Ladevorgang nicht unterbrochen wird. Diese Haltedauer kann ich flexibel definieren. Sind aktuell 10 Minuten. Ist dann immer noch nicht ausreichend Strom vom Dach vorhanden, pausiert der Ladevorgang, bis wieder genug Leistung vom Dach vorhanden ist. Funktioniert auch tatsächlich extrem perfekt.
Interessant finde ich , dass dein Auto bei minimal 6A Ladestrom 3-phasig auch nur um die 3500W bezieht, statt 4200W. Das macht mein Tesla mit der alten Wallbox nämlich auch. Ist zwar toll, damit man schon mit weniger Leistung 3-phasig laden kann, man verschenkt aber bei höheren Leistungen und voller Batterie immer mindestens 700W. E3DC verwendet für die Regelung augenscheinlich nicht die gemessene Leistung der Wallbox, sondern berechnet den Wert theoretisch. Gemäss Support soll es in diesem Bereich mit dem nächsten Update Verbesserungen geben.
Besten Dank für Deinen guten Kommentar. Tatsächlich habe ich auch bemerkt, dass die Ladung bei weniger als den 4,1kW Überschuss startet. Allerdings finde ich die paar hundert Watt nicht ins Auto geladene Energie gar nicht so schlimm. Ja, man nutzt nicht das volle Potential aus. Aber auf der anderen Seite lade ich derzeit immer zuerst das Auto und dann den Akku. Sprich die nicht ins Auto geladene Energie füllt mir meinen Akku auch langsam. Und wenn mein Akku voll ist, dann schlägt die Stunde meines Heizstabes. Der greift sich dann nämlich die paar hundert Watt ab und produziert für mich dann noch Warmwasser. Effektiv ins Netz gehen dann immer nur um die 50 Watt. Das kann ich verschmerzen. Allerdings war der Heizstab die letzten beiden Tage nicht in Betrieb, weil meine Solarthermie-Anlage allein meinen 800 Liter Speicher auf knapp unter 90 Grad aufgeheizt hat. Passiert bei gutem Wetter dann eben auch schon mal. Dann gehen die Überschüsse tatsächlich ins Netz.
Normalerweise lade ich auch gar nicht 3-phasig sondern "nur" 1-phasig. Meine Anlage bringt zu wenig Überschuss, weswegen das für mich DIE Lösung ist, möglichst früh und möglichst viel Strom ins Auto zu laden. Aber auch bei 1-phasigem Laden bleiben immer ein paar hundert Watt Überschuss "übrig", die nicht ins Auto geladen werden. Im Moment genügt mir aber das langsam 1-phasige Laden mit durchschnittlich 2,5 - 4kW völlig, um meinen Mobilitätsbedarf abzudecken. Im Moment ist sogar schon wieder "zu viel" Strom da, sprich Auto, Akku und Warmwasserspeicher sind voll und ich speise ein. Aber auch das ist nicht schlimm. Das Geld für die Einspeisung finanziert meinen Stromzukauf im Winter. Passt also ;-)
Und Dir auch vielen Dank für die Info bezüglich Update. Da bin ich mal gespannt, ob und was sich da in Sachen Wallbox und E-Auto Laden ändert.
Hallo, warum liefert denn die Batterie nur ca 200W wenn sie für die Wallbox freigegeben wird?
Ich habe ein Hauskraftwerk, dass "nur" maximal 3.000 Watt Entladeleistung hat. Die kompletten 3.000 Watt werden in der Regel nicht verwendet, da sich das Gerät immer einen gewissen "Puffer" vorbehält, um Schwankungen im Hausnetz durch zusätzliche Verbraucher auch noch über die Batterie ausgleichen zu können, ohne direkt am Ladestrom für das Auto adjustieren zu müssen. Prämisse bei dem Test war ja, dass ich im Sonnenmodus lade. Ergo versucht das System auf jeden Fall Netzbezug zu vermeiden. Würde ich in den Mischbetrieb gehen, sähe das etwas anders aus. Aber das war weder das Ziel dieser Demonstration noch nutze ich den Mischbetrieb im realen Leben.
Danke für deine Videos .
Ich verstehe die Wetterprognose Funktion nicht . Bei mir ist Sie Aktiv . 1000 Uhr die Anlage macht 10000w die Batterie lädt nicht ?! . Die Wetterprognosefunktion verhindert das . Was ist der Zweck dahinter ? Danke mein liebe und schönes we .
Die Wetterprognose dient dazu, über die 70% Einspeisegrenze der PV Anlage möglichst keinen Geld zu verlieren. Da die Selbstverbrauchsanlagen maximal 70% ihrer Nennleistung einspeisen dürfen, versucht das Hauskraftwerk für den prognostizierten Max-Zeitpunkt genügend Reserven vorzuhalten, damit der Teil auf jeden Fall in den Speicher gehen kann. Ansonsten müsste die PV abgeregelt werden und es gäbe auf diesen Anteil keine Einspeisevergütung.
@@volkeryoubart Herzlichen Dank !
Danke für Deinen Kommentar. @Volker Youbart hat das sehr gut beantwortet. Werde aber hierzu mal ein Video machen, da die Frage öfter gestellt wird und ich selbst am Anfang die Funktion nicht richtig verstanden hatte. Mittlerweile bin ich da viel schlauer geworden und kenne mich sehr gut damit aus.
@@volkeryoubart Sehr gut geantwortet. Danke!
... wie ist das eigentlich genau mit der 11 kw Begrenzung genau?
Heißt doch, dass ich ohne Anmeldung beim Netzbetreiber mit Max 11 kw laden kann. Wenn nun tagsüber noch 10 kw an Überschuss an PV Leistung runterkommt, dann könnte ich ja mit 21 kw laden. Regelt die Wallbox dann automatisch bei den 11kw ab oder geht dann auch mehr?
Die meisten Autos vertragen heute ja nur 11kW AC Ladeleistung. Es gibt nur wenige Autos, die hier 22kW leisten können. Und in der Theorie müsstest Du dann auch bei PV-Überschuss und Verwendung des Mischbetriebes der E3DC Wallbox 11kW + PV-Überschuss laden können.
Ich kann das bei mir leider nicht testen, weil mein Auto auf 11kW begrenzt ist. Aber ich habe bei der 11kW Wallbox pro Phase theoretisch 3,7kW (16A) verfügbar. Tatsächlich konnte ich aber 1-phasig effektiv mit 6,8kW laden (mein Auto kann theoretisch bis zu 7,4kW 1-phasig). Und die 6,8kW sind deutlich mehr als die 16A Absicherung eigentlich hergibt. Allerdings ist die Absicherung in Richtung öffentliches Netz. Und bei meinem Test im 2. Teil dieser Serie (th-cam.com/video/vR14ZqRBzOQ/w-d-xo.html) habe ich einen Großteil der 6,8kW aus dem PV-Überschuss verwendet und nur einen kleinen Teil aus dem Netz, so dass ich bei weitem nicht an die 16A auf dieser Phase herangekommen bin.
Wenn man dieses Ergebnis nun auf 3-phasiges Laden übertägt, sollten wie am Anfang genannt mehr als 11kW Ladeleistung möglich sein. Folgende 3 Optionen gibt es damit für das 3-phasige Laden an der E3DC Wallbox (mögliche weitere Einstellungen am Auto außen vor gelassen)
Sonnenmodus: Nur Ladeleistung in Höhe des aktuellen PV-Überschuss (mindestens müssen 4,1kW Überschuss für 3-phasiges Laden vorhanden sein)
Mischbetrieb: 11kW aus dem Netz + PV-Überschuss
Abends/Nachts (kein PV-Strom mehr): max. 11kW Ladeleistung
Die meisten Autos vertragen heute ja nur 11kW AC Ladeleistung. Es gibt nur wenige Autos, die hier 22kW leisten können. Und in der Theorie müsstest Du dann auch bei PV-Überschuss und Verwendung des Mischbetriebes der E3DC Wallbox 11kW + PV-Überschuss laden können.
Ich kann das bei mir leider nicht testen, weil mein Auto auf 11kW begrenzt ist. Aber ich habe bei der 11kW Wallbox pro Phase theoretisch 3,7kW (16A) verfügbar. Tatsächlich konnte ich aber 1-phasig effektiv mit 6,8kW laden (mein Auto kann theoretisch bis zu 7,4kW 1-phasig). Und die 6,8kW sind deutlich mehr als die 16A Absicherung eigentlich hergibt. Allerdings ist die Absicherung in Richtung öffentliches Netz. Und bei meinem Test im 2. Teil dieser Serie (th-cam.com/video/vR14ZqRBzOQ/w-d-xo.html) habe ich einen Großteil der 6,8kW aus dem PV-Überschuss verwendet und nur einen kleinen Teil aus dem Netz, so dass ich bei weitem nicht an die 16A auf dieser Phase herangekommen bin.
Wenn man dieses Ergebnis nun auf 3-phasiges Laden übertägt, sollten wie am Anfang genannt mehr als 11kW Ladeleistung möglich sein. Folgende 3 Optionen gibt es damit für das 3-phasige Laden an der E3DC Wallbox (mögliche weitere Einstellungen am Auto außen vor gelassen)
Sonnenmodus: Nur Ladeleistung in Höhe des aktuellen PV-Überschuss (mindestens müssen 4,1kW Überschuss für 3-phasiges Laden vorhanden sein)
Mischbetrieb: 11kW aus dem Netz + PV-Überschuss
Abends/Nachts (kein PV-Strom mehr): max. 11kW Ladeleistung
sorry, ich meinte 2000W
Ja, hatte ich auch angenommen ;-)
Das Video ist wirklich gut und verdeutlicht einem, wie man die E3 Dc Wallbox gut nutzen kann. Hilfreich wäre es, wenn man die Einstellung der Anlage in Abhängigkeit von der jeweiligen Gebrauchslage erklären würde. Zum Beispiel: Wie stelle ich die Anlage ein, wenn ich abends mit leerer Batterie zuhause angekommen bin und ich morgens mit möglichst vollgeladener Autobatterie wieder losfahren muss. In der Bedienungsanleitung der Wallbox findet sich weiter die "Strombegrenzung". Nach diesem Video brauchte man m. E. keine Strombegrenzung, da das verwendete 20 Ampere Kabel von der Anlage erkannt wurde. Welchen Sinn hat also die Funktion überhaupt? Unklar ist mir weiter die Funktion "Haltezeit Mindeststrom", die in dem Video auch nicht behandelt wird. Interessant wäre auch die Erläuterung der unterschiedlichen Ladestrategien "sofort" und "verzögert".
Danke für das positive Feedback zum Video. Ehrlicherweise kann ich nicht alle Varianten durchspielen. Da gibt es sooo viele unterschiedliche Kombinationen. Ich habe extra schon ein paar Teile zum E-Auto laden gedreht. Siehe gern auch in der entsprechend benannten Playlist auf meinem Kanal.
Kurz zur Strombegrenzung: Es kann durchaus gewünscht sein, dass man nicht über eine bestimmte Ampere Zahl hinaus laden möchte, also die Ladeleistung begrenzen will, um z.B. den Auto Akku zielgenau laden zu können oder nur einen Teil der auf dem Dach erzeugten Energie ins Auto und den anderen Teil in den Hausakku schieben zu können. Da gibt es viele Anwendungsbeispiele.
Haltezeit Mindeststrom ist doch super in der Anleitung beschrieben. Die Ladung wird genau für diese Zeit aufrecht erhalten, wenn nicht mehr genug Strom direkt aus der PV-Anlage kommt. Setzt man den Wert auf 0, dann wird die Ladung sofort unterbrochen, wenn z.B. mal eine Wolke vorbei zieht. Setzt man den Wert z.B. auf 10 Minuten, dann wird die Ladung aufrecht erhalten, bis entweder wieder genug Strom vom Dach kommt oder wenn nicht, nach Ablauf dieser Zeit beendet.
Auch die Ladestrategien sind in der Anleitung beschrieben. Einfach machen wie ich: ausprobieren. Dann sieht man, was passiert. Und wenn die Idee ist, das leere E-Auto aus dem Akku über Nacht voll zu laden, dann darf ich hier direkt eine schlechte Botschaft überbringen: Funktioniert nicht! Denn der Akku zu Hause ist in 99% aller Fälle (deutlich) kleiner als der Auto Akku.
Hi, prima Video - ich bin auch ein E3DC Jünger, S10E + Wallbox Anfang November installiert. Kannst Du mir bitte die exakten Daten zu Deinem 1phasigen Ladekabel nennen bzgl. Link auf Anbieter-Seite? Danke & Gruß, Torsten
Hallo Torsten, erst einmal willkommen im E3DC Club ;-) Mein 1-phasiges Ladekabel ist 10m lang und ist die 32A Version. Habe das auch einmal in meiner Folge 36 (th-cam.com/video/z-47V6j_boY/w-d-xo.html) vorgestellt. Der Link zum Anbieter: www.elektroautoladekabelshop.com/ - den findest Du auch in der Videobeschreibung der Folge 36. Allerdings hatte ich damals nur die 5m Variante bestellt, um dann festzustellen, dass es viel zu kurz für meinen Einsatzzweck in der Garage ist. Deshalb habe ich es umgetauscht und dann die 10m Variante gekauft. Umtausch war bei dem Anbieter vollkommen problemlos. Ich habe dann das Kabel "fest" in der Garage verlegt, so dass ich nur mit dem Auto in die Garage fahren muss, gehe zur Ladeklappe meines e-Niro (Frontlader), mach sie auf, greife hinter mich und da ist das Kabel schon. Also nix mit immer an der Wallbox ein- und ausstecken usw. Das Kabel bleibt immer in der Garage. Für unterwegs habe ich ein 3-phasiges Kabel mit 20A. Das reicht locker für die 11kW, die mein Auto AC laden kann.
Noch ein Hinweis. Ich kann bei mir 1-phasig mit um die 7kW laden. Das geht an meiner 11kW Wallbox nur, weil der Installateur die 16A Absicherung nicht eingestellt hat. Dort stehen bei mir 999A, so dass mein Hauskraftwerk auch mehr als 16A auf 1-Phase zulässt. Ist das Hauskraftwerk korrekt auf 16A bei einer 11kW Wallbox eingestellt, dann kann man 1-phasig nur 3,7kW laden. Erst bei einer 22kW Wallbox funktionieren dann auch die gut 7kW, also 32A. Ich profitiere hier von der nicht 100% korrekten Arbeitsweise des Handwerkers. Allerdings kann ich die 7kW eigentlich nie wirklich laden. Ich lade meist direkt aus der PV und da bin ich schon zufrieden, wenn ich mal die 3,7kW Überschuss erreiche. Bei unserem Fahrprofil ist selbst das aber mehr als ausreichend. Beste Grüße, Thomas
Das Umschalten zwischen 1 und 3 Phasen am Hauskraftwerk/App dient tatsächlich nur dazu den Grenzwert für den Sonnenmodus kurzzeitig umzuschalten. Wenn also das dreiphasig Kabel steckt und der Überschuss für dein E- Auto zu klein ist und du auf einphasig stellst, geht die Wallbox kurz an, dann stellt er fest sind doch 3 Phasen und schaltet wieder ab.
D.h. Die Umschaltung von 3 auf 1 hilft nur, wenn du von einem dreiphasigen auf ein einphasiges Kabel wechselst und die Wallbox nicht anfängt zu laden, weil der Grenzwert noch auf dreiphasig steht. Wieviel Phasen zu Verfügung steht merkt die WB nämlich erst, wenn Strom fließt.
Danke für Deinen guten Kommentar. Das Hauskraftwerk suggeriert mit der Einstellung 1-phasig und 3-phasig, dass es zwischen diesen Phasen automatisch umschaltet. Aber genau das tut es ja nicht - andere Wallboxen können das. Denke als ahnungsloser Nutzer kann man schnell auf die Nase fallen, wenn man die Wallbox mit dem fest angeschlagenen Kabel kauft und meint dann dennoch 1-phasig laden zu können. Denn genau das klappt nicht. 1-phasiges Laden geht nur dann, wenn das Auto nur 1-phasig laden kann. Sobald das Auto 3-phasig laden kann, bekommt man die Wallbox nur mit Trick 17 dazu noch 1-phasig zu laden. Der Trick wäre dann die Sicherungen der Phasen 2 und 3 auszuschalten. Geht bei mir aber z.B. nicht, weil die Sicherungen für die 3-Phasen bei mir fest miteinander verbunden sind. Ich wäre mit einem fest angeschlagenen Kabel also sehr unglücklich, weil ich aufgrund der recht geringen Leistung meiner PV-Anlage den größten Teil des Jahres keinen reinen Sonnenstrom laden würde. Mit dem 1-phasigen Kabel habe ich dagegen oft genug Strom übrig, um das Auto damit zu laden. Das klappt perfekt und ich bin happy. Aber sowas erzählt einem in der Regel kein Installateur. Meist wissen die das selbst gar nicht.
@@AuTarkie100 Wohl war. Aktuell kenne ich allerdings nur zwei Wallboxen bei denen man wirklich zwischen ein und drei Phasen umschalten kann, OpenWB und die neu von SMA (siehe „Gewaltig Nachhaltig“). Der Selbstbau von „Eigenwatt“ natürlich auch. Ist alles noch sehr überschaubar.
Ich habe mir erstmal soweit geholfen, dass das Kabel nur noch an einer Phase angeschlossen ist, also dauereinphasig. Da ich aktuell nicht viel fahre, kein Problem. Ich hab immer noch „zu viel“ Strom von meiner OW-Anlage. Ich suche noch nach einer einfachen und praktikablen Lösung im Bedarfsfall auf drei Phasen wechseln zu können.
Die Sicherung (heißt übrigens Leitungs-Schutz-Schalter) muss für dreiphasige Anlagen immer alle drei Phasen schalten, auch wenn die Überlast nur auf einer Phase ist. Alles andere wäre lebensgefährlich. Also NICHT auftrennen. Eine Sicherung dient in erster Linie dem Schutz und nicht als Schalter.
@@volkeryoubart Dank für Deinen Kommentar. Hab wieder etwas gelernt bzgl. Leistungs-Schutz-Schalter. Wollte bei mir die drei Phasen auch nicht einzeln schalten. War nur mal eine Idee hier in den Kommentaren, wie man auch 1-phasig mit einem 3-phasigen Kabel laden kann. Deine Lösung ist natürlich viel sicherer. Aber nicht jeder kann das selbst umsetzen. Und wenn man dann immer einen Elektriker beauftragen müsste, der dann die zwei weiteren Phasen wieder anklemmt, wird man ganz schnell arm. Ich hab's halt über mein 1-phasiges Ladekabel geregelt. Aber Deine Lösung ist sicher eine gute Lösung, wenn man eine Wallbox mit fest angeschlagenem Kabel gekauft hat und dennoch nur 1-phasig laden möchte - z.B. wegen zu geringer Leistung der eigenen PV-Anlage wie bei mir. Merke ich mir mal, falls das Thema nochmal hochkommt oder für ein weiteres Ladevideo. Diese Info hilft bestimmt dem Einen oder Anderen weiter. Also danke dafür!
@@AuTarkie100 Ich muss noch einmal kurz in den Klugscheißermodus 😉: Das muss Leitungs-Schutz-Schalter heißen. (Klugscheißermodus aus). Damit soll die Anschlussleitung vor Überlastung geschützt werden. Ist mir auch erst beim zweiten lesen aufgefallen, nur damit keine Missverständnisse entstehen. Wenn so ein Fehler auf einem Dreiphasenanschluss auftritt, muss der gesamte Anschluss spannungsfrei geschaltet werden, damit nicht weitere Schäden entstehen. Deshalb sind die einzelnen Sicherungen miteinander verbunden.