Wie du Sinn in deinem Leben finden kannst. Ein Fallbeispiel
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- เผยแพร่เมื่อ 3 ก.ค. 2021
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Auf der Suche nach meinem Leben - ein Fallbeispiel. Heute noch einmal ein Fallbeispiel, eine Email, die mir eine junge Frau mit der Bitte um Besprechen in einem Video geschickt hat. Und da wir alle von Zeit zu Zeit unser Leben suchen, das Leben, in das wir hineinpassen, bespreche ich dieses Fallbeispiel heute.
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Ich bin Coach für Persönlichkeitspsychologie. Spezialisiert auf Persönlichkeitsstörungen, schwierige Charaktere und den Umgang mit ihnen. Ich helfe Menschen das Phänomen einer Persönlichkeitsstörung oder eines stark ausgeprägten Stils zu verstehen und was es für sie bedeutet, sei es als Betroffener oder als Angehöriger bzw. Beziehungspartner:in - und wie man damit umgehen kann.
Allerdings muss man nicht immer gleich eine Störung haben, um sich im Leben manchmal fabelhaft selbst im Weg zu stehen. Ich helfe Menschen, ihr Leben ein bisschen mutiger und selbstbestimmter zu leben als sie es vielleicht gerade tun. Ich helfe ihnen, Angst zu verlieren und ihre Herausforderungen aktiv anzugehen und zu meistern. Ich unterstütze sie dabei, innere Widerstände, schädliche oder überholte Glaubenssätze zu erkennen und zu entmachten. Und das bedeutet, dass meine Klient:innen letztlich ihr Leben verändern, sich anders verhalten, Dinge anders tun, anders reagieren, anders agieren als vorher und so ihr Leben aktiver und selbstbewusster in die Hand nehmen.
Methodisch arbeite ich angelehnt an die Gesprächs- und Verhaltenstherapie sowie die provokative Systemtherapie, allerdings sehr praktisch ausgerichtet mit dem Fokus darauf ins Handeln zu kommen und sich sein Leben (zurück) zu erobern.
Klient:innen fragen mich immer wieder ähnliche Dinge, deshalb habe ich angefangen zu all diesen Fragen Videos zu machen.
Mehr zu mir und meinem Angebot findest du auf meiner Website: bettercallcasy.de/
Update: Die Schreiberin hat mir zum Video eine Mail geschrieben und ich darf sie am Donnerstag im Podcast vorlesen und besprechen. Wer den Podcast hören möchte, trage sich bitte auf meiner Website in den Newsletter ein.
Womit geht ihr bei dieser Geschichte in Resonanz? Was spricht sie bei euch an?
Und bitte: Seid wertschätzend und achtsam in den Kommentaren.
Auf eure Fragen und Gedanken gehe ich im Podcast am Donnerstag ein!
Diese Gedanken, nicht wirklich für etwas und aus vollem Herzen heraus zu leben, ohne mich gleich umbringen zu wollen, kenne ich auch. Gerade, wenn mir der grundlegende Sinn zu fehlen scheint.
Was mir dann hilft, ist mich daran zu erinnern, dass ich etwas zu geben habe, das ich dieser Welt etwas beitragen und einen (minimalen) Unterschied machen kann. Der Glaube an dieses "beitragen können" erfüllt mich mit Sinn und auch manchmal mit dem Mut, den es braucht die Ängste es doch nicht schaffen zu können, zu überwinden.
Bei der Promotion würde ich mich zum Beispiel fragen:
Was ist der eine Gedanke, der, wenn er von der wissenschaftlichen Community aufgegriffen wird, etwas verändern würde? Für welchen einen Gedanken lohnt es sich diese Arbeit zu verfassen?
Genauso würde ich mich bei den Gedichten und den anderen geschriebenen Dingen fragen, wie es vielleicht dieser einen Person geht, die genau das was du geschrieben hast gebraucht hat.
Doch das funktioniert für mich, weil das Beitragen mein Motiv ist und ich manchmal an dieser Stelle vergesse, dass ich was zu geben habe und mir dann die Lebenslust flöhten geht.
Für die Schreiberin ist es vielleicht ein ganz anderes Grundmotiv, das das Leben lebenswert macht.
Vielleicht ist dann die Frage: "Wofür lohnt es sich (jetzt) zu leben?", die, die ernsthaft und mit Neugier offen gestellt, hier vielleicht eine, die zu klareren Antworten führt als die Frage nach dem Willen.
Insgesamt hab ich die Erfahrung gemacht, dass es mir schon oft sehr geholfen hat, mir Fragen zu stellen, statt den Gedanken einfach zu glauben. Sprich: Statt "Ich will nicht wirklich am Leben teilhaben." - Was will ich im Leben? Wie will ich mich ins Leben einbringen? Was will ich aus meinem Leben machen? Wie will ich leben? Woran will ich teilhaben? Woran würde ich den spüren/merken, dass ich wirklich am Leben teilhabe? Wie fühlt es sich denn an, wenn ich jetzt 1% mehr am Leben teilhabe als im Moment zuvor?
Oder auch aufzudröseln was GENAU ich denn am Leben bzw. an meiner aktuellen Situation nicht will: Also z. B. Was würde denn passieren, wenn ich wirklich am Leben teilhabe? Was davon will ich und was davon will ich nicht bzw. macht mir jetzt noch Angst.
Ich finde in der E-Mail stecken so viele Aspekte drin. Das mit den überschrittenen Grenzen und wie sie dann über sich selbst schreibt, dass sie klischeehafte Gedanken hätte, schnürt mir die Kehle zu. Ich empfinde keinen der Gedanken als klischeehaft und ich finde es so verständlich, dass man das Gefühl hat vom Leben zu viel zu bekommen, wenn die eigenen Grenzen überschritten werden.
Ich wünsche der Schreiberin alles Gute und hoffe sehr, dass sie mit deinen Anregungen wieder mehr zu ihrer Lebenslust zurückfindet und sich auch dort wo auch immer sie sich gerade aufhält, Unterstützung sucht.
Ich sehe das Problem im Bewusstsein an sich & die Möglichkeit überhaupt besteht sich selbst die Frage des Sinns zu stellen und man seit seiner Geburt weiß das das Leben nur geliehen ist..wünschte manchmal mehr wie ein Tier zu sein, was meiner Meinung nach durch meditieren/mehr im hier & jetzt leben und sich nicht die Frage stellen/in Gedankenschleifen sitzen sondern aktiv / reaktiv / achtsam zu Leben(heißt nicht das man nicht mehr nachdenken soll), in die Richtung geht..Zudem sind wir an Grundbedürfnissen übersättigt und müssen uns um nichts lebensnotwendiges mehr wirklich kümmern außer unsere Langeweile stillen. Mir hat diese Erkenntnis schon etwas geholfen, da ich jetzt den Grund mehr oder weniger kenne.
Die Frage des sinnes ist dennoch sinnlos das Problem ist allein die Möglichkeit sich die Frage stellen zu können und das zu sehr verkopft.
Suizidgedanken habe ich auch seit ich klein bin aber nicht aus irgendwelchen „Gründen“ sondern alleine aus der Sinnesfrage. Ich denke mal das ich mir diesen Gedanken zu sehr eingepflanzt habe, Bzw zu logisch in der Hinsicht denke, könnte aber auch sein das es das einfachste ist denn es wäre der Weg des geringsten wiederstands was ich bei mir als Versagensangst interpretiere bin mir aber noch nicht sicher, stellt sich bestimmt irgendwann heraus nach genügend reflektion.
Die Gedanken habe ich kaum noch aber ab und zu plopt der Gedanke wieder auf wenn vorallem dann wenn ich stark gelangweilt bin und nichts zu tun habe.
Ich denke kleine Ziele zu schaffen , sich an kleinen Dingen erfreuen. Meditieren, Eisbaden, (WimHof kann ich empfehlen zu recherchieren)achtsamkeitsübungen.. den Kopf beruhigen , sein inneres ich wieder finden, was ich wirklich möchte/woran ich wirklich Spaß habe finden ohne äußere Einflüsse die einen in eine Rolle drängen in der man gar nicht sein möchte, sich selbst lieben. Sport (nicht übertrieben ) nur für ein gutes Wohlbefinden, Ernährung(vll fehlt es an irgendwas Minerale etc), könnten helfen. Ich weiß das ist alles leichter gesagt als getan, braucht Zeit vieles zu verinnerlichen.
Mir geht's genauso. Irgendwo in der schwebe zwischen Leben und Tod. Der TH-cam Algorithmus ist echt genial mir das Video zu liefern.
Liebe Schreiberin, ich habe das Gefühl, dass du sehr intelligent bist. Du kannst sehr gut mit Worten umgehen (du erzählst ja auch von deiner Leidenschaft des Schreibens), dich präzise ausdrücken und dich beschreiben (bzw die Ausschnitte, die du gewählt hast). Um bis zu einem Promotionsplatz zu kommen, muss man vieles im Leben geschafft haben, ob nun immer mit Leidenschaft oder auch im Funktionsmodus. Ich habe das Gefühl, dass du trotz vllt schon jahrelanger Resignation oder Hoffnungslosigkeit (?) einerseits, du andererseits eine Macherin bist, eine Kämpferin. Und ich wünsche dir, dass du etwas im Leben findest, wofür es sich zu kämpfen lohnt! Nicht für irgendeinen Mann, der nicht mitkämpft... Sondern dass du für deine Träume kämpfst! Sie dir vllt auch zurückerkämpfst. Und für dich. Auch wenn du schreibst, dass du schon einmal in Therapie warst, habe ich das Gefühl, dass auch der Kampf um eine*n Therapeuten*in, sich lohnen würde, weil Themen wie innere Leere, eigene Grenzen, emotionale Abhängigkeit, Selbstverletzung (fällt darunter auch die Prostitution?), Biographie etc. vielleicht doch noch nicht genügend oder richtig aufgearbeitet wurden? Wenn du wirklich nichts mehr möchtest, warum hast du das Ziel und die Kraft gehabt, so eine tolle, ausführliche Nachricht an Casy zu formulieren? Bitte begebe dich mit professioneller Hilfe noch einmal radikal auf die Suche... Du erscheinst mir viel zu klug, kreativ und kämpferisch, um nicht (mehr) an dieser Welt teilzunehmen. ❤
Wow, ein echt interessanter Beitrag. Danke der Schreiberin und Casy für's Teilen!
Wahnsinns Beitrag, ich erkenne mich in vielen Aussagen wieder. Ich funktioniere einwandfrei, aber ich lebe nicht!☹️
Ätzend, kenn ich
Guter Start zum Anpacken: Zelten gehen , Handy zu Hause lassen, Essen suchen, mit anderen Campern Kaffee trinken, bei Regen im Zelt in den Schafsack kuscheln, OHNE BUCH, nur dem Regen zuhören, Nase ausstrecken und wandern gehen. Hilft mir z.B. ungemein!
Wow tolle Schreiberin....ich empfinde genauso wie sie, konnte es aber bisher nicht sooo ausdrücken... ich habe es mir auch im "Warteraum" bequem gemacht
Vielen Dank!
Ein Fallbeispiel ,in dem ich vieles von mir wiedererkenne. Ich habe auch ein Talent dafür, alles zu zerdenken und mich so komplett am Handeln zu hindern.
Hallo Casy... dieses Video hat sich beim ansehen angefühlt als ob es nicht enden wolle. Finde es gut auf welch hohen Niveau du deine Besprechungen der Fallbeispiele machst.
Mein Glaubenssatz den ich mir hart erarbeitet habe 😉 lautet.
,, Einfach machen wird schon gut gehen ,,
Das ist ein wunderbares Video! Respekt an dich Casy und auch großen Respekt an die Schreiberin dieser E-Mail 👍🏻✨
Ich erkenne mich (vor vielen Jahren war das so, mit Anfang 20) in der Erlebenswelt der Schreiberin wieder. Kann genau mitfühlen. Ich habe mir damals professionelle Hilfe gesucht. Und das hat mein Leben komplett verändert. Ich bin heute überwiegend ein völlig anderer Mensch. Und ich bin sehr dankbar dafür. Alles Gute!
Voll Gutes Fallbeispiel, ich sehe mich selbst so sehr darin - vielen Dank an Dich, Schreiberin, Du hast es extrem gut beschrieben
Ich höre so eine leidenschaftliche und leidige Zerrissenheit heraus. Kenne das all zu gut. Es gibt Tage da scheint der gefühlte Kleinkrieg im Gehirn sämtliche Energie zu verbrauchen. Da ist emotional kein Platz um noch irgendwas im gesellschaftlichen Leben erreichen zu wollen. Kommt erschwerend hinzu: Intelligente Menschen sind einsam, wie schon ein guter Freund mal meinte. Ich wünsche ihr viel Kraft. Neugierig bleiben!
Die Mail klingt so, wie ich vor vielen Jahren, bis ich irgendwann zusammenklappte. Ich konnte erst dann einen passenden Weg finden, nachdem ich eine Verdachtsdiagnose bestätigen liess und lernte mich neu zu verstehen.
Gestochen scharfe etwas hochgestochene Sprache, zergrübeln , Aufschieberitis und die Promotion irgendwie nicht auf die Kette bekommen, obwohl viele einen bestätigen, die auf die es ankommt aber einen Kleinkriegen oder verbiegen wollen. Sich Kontakte wünschen, aber auch davor zurückschrecken, in einer Blase abgeschnitten von der Welt leben, depressive Stimmungslage, erfolglose Sinnsuche, etc....all das kenn ich. Bei mir wurde letztlich Asperger diagnostiziert und nur durch Berücksichtigung dieser anderen Denkart hab ich die nach Depressionen aussehenden Symptome verstehen können und neue Ziele und Lebensfreude finden.
Ich kann mir das hervorragend bis zum Ende anhören. Bin Anfang 30 und ich kenne diese Art Gedanken sehr gut, die die Schreiberin beschreibt. Und ich kann deine Worte dazu auch gut auf mich beziehen, Casy, ich zerdenke alles, komme nicht ins Tun, zerdenke alles zu Matsch... über dysthimie habe ich für mich selbst auch schon nachgedacht. Aber es klingt so riesig und mir geht's zwischendurch auch immer mal wieder ganz gut. Ich denke immer, mir geht's nicht schlecht genug um zum Arzt zu gehen. Fühle mich oft als wäre ich ein Hypochonder und übertreibe immer.
Diese Geschichte finde ich sehr mutig wegen der offenen Schilderung aber auch verwirrend und traurig.
Ich wünsche ihr das sie deinen Rat annehmen kann...
sehr schöner Beitrag. Klar und nachvollziehbar! Danke.
Wow ,- klar gesagt Dankeschön für dieses Video - Jener Schreiberin - Ick habe dies fast genauso gefühlt - was mir geholfen hat kann ich casy mitteilen, Namasté "Ich finde selten über Gedanken heraus was mir wichtig ist und was mich erfüllt. Das funktioniert nicht. Diese Dinge finde ich heraus durchs Tun. Im Tun ... In der Aktivität merke ich, ob es etwas mit mir macht oder nicht." durch Bewegung habe ich das Urtrauma von " B." aus mir ausgeschüttelt
Danke, liebe Casy, wieder viel gelernt und auf meinem Weg bestätigt und danke ,dass Du mit Kommentaren so sensibel umgehst ! LG.! m.
Ich kann das gut verstehen. Ich warte darauf, dass es hier vorbei ist. Spass macht das Leben schon lange nicht mehr.
Vielen Dank für die Tipps! Es ist beruhigend zu hören, dass es einfach auch okay ist noch auf dem Weg zu sein, sich selbst nicht so gut zu kennen etc. Hauptsache man bleibt mit dem Blick nach vorn gerichtet und immer konstruktiv. Verschiedene Sachen ausprobieren und beruflich sehen, was für die Zukunft gut funktionieren kann, einen glücklich macht und einen selbst weiterbringt... Dankeschön!
💖🏡🤗🌛 Sehr schön. Auf die Nachtruhe gewissermaßen. ⏰⏰😲☕
Ich danke dir liebe Casy und der schreiberin sehr für dieses Video 🌸
Liebe Schreiberin, Danke für deinen Mut! Auch ich kenne dieses Gefühl auf der Reservebank zu sitzen und auf etwas zu warten, vielleicht den Mut oder das endlich der Handlungsspielraum beginnen kann. Es hat mich sehr traurig gemacht zu hören wie du hin und her gebeutelt bist von dir selbst. Kann es sein das du Angst vor dem Leben hast vor dem wirklichen Leben die Gefühle oder dass es dir gut gehen könnte bei mir kommen diese Gedanken gerade hoch ich möchte damit dich nicht überfahren. Ich hoffe das du aus dieser Endlosschleife einen Weg nach außen findest, einen Weg zu dir selbst🙏
Ich danke der Autorin für die Offenheit ihre Lage zu schildern. Ich danke Dir sehr für deine Antwort.
Ich bin vollständig in Resonanz gegangen beim Hinweis auf die Projektion in die nicht verfügbare Beziehung und dem Zerdenken und der damit gelebten Abwehrreaktion aus Angst vor Enttäuschung im Neuen, im Leben.
Ich habe mir lange eingeredet, Lesen und Bildung wäre eine gute Form von Tun, leider verwirrt es einen immer mehr, weil man irgendwann nicht mehr weiß, was ist richtig und was falsch. Bin ich der Fisch oder der Strom.
Ich wünsche Dir, liebe Autorin, alles erdenklich Gute!
Geschieht das häufiger, dass "schlaue Menschen" die Probleme der Welt oder ihren Umgang mit ihr, immer weiter im Kopf Zerdenken? Wieso fällt es schwer, von dieser Fähigkeit abzulassen, wo ist der Aus Knopf?
Dazu sag ich was am Donnerstag im Podcast.
WOW,..eine sehr zutreffende Antwort, die ich nur bestätigen kann, lesen und Weiterbildung sind nicht immer eine gute Form, wenn die Dosis aus dem Ruder läuft, so wie es mir passiert ist, es kostet kostbare Lebenszeit,irgendwann siehst du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, ja, und du stellst dir die Frage bin ich jetzt Fisch oder Strom?..ich verliere den roten Faden und laufe in Gefahr die Orientierung zu verlieren, vielleicht hat die junge Frau im Fallbeispiel auch den roten Faden verloren,..sie weiß nicht mehr wirklich was Sie will??
Ich habe das Video bis zum Schluss angeschaut. Ich fand es sehr gut das du ihr aufgezeigt hast das sie ihr Abi und Studium geschafft hat und das man so etwas eben nicht mal schnell in einer Lotterie gewinnt. Leider weiß ich auch von was sie erzählt wenn sie sagt das das sie sich nicht mehr spürt und nicht weiß warum sie das Leben so empfindet . Ich habe lange selber Therapie gemacht und habe mir dort Strategien erarbeiten können .ich drück ihr sehr die Daumen das sie vielleicht in einer nochmaligen Therapie lernt mit diesen Gefühlen in eine neue Sichtweise darauf zuschauen. Ich fand es sehr mutig sich so zu öffnen und nach einem neuen Ansatz zu suchen. Es zeigt das sie großes Vertrauen zu dir und deinen Videos aufgebaut hat.
Es gibt immer wieder Details in denen man sich erkennt, deshalb ist es ja so spanned deinem videos zu folgen. Doch mir kahm auch gleich der Gedanke, Wie war ihre Kindheit. Da steckt meistens das Problem. Ich suchte auch eine Zeit Lang Maenner um eine Lücke zu füllen. In meiner langen Ehe habe Ich irgendwie kapirt das Ich zum glücklich sein gar keinen Mann brauche.
..... Alltagsdisziplin ist auch ein Mega Wort. Ein guter Anker um einfach im Tun weiter zu machen.
Für jemanden in akuter Depression aber undurchführbar.
Und das "zerdenken" als geistige Hyperaktivität (vgl. ADS/ADHS/ASS) verunmöglicht ebenfalls geradliniges Denken im Sinne von Disziplin. Ungenutzte Kreativität lässt sich nicht durch Alltagdisziplin zügeln, im Gegenteil.
@@alvigo6006 Ein sehr interessanter Gedanke. Ungenutzte Kreativität. 🤔
Hallo liebe Casy.
Es ist einfach unglaublich, wie passend dieses Video gerade kommt. Ich kann mich sowas von mit der Mailschreiberin identifizieren; die Mail könnte glatt von mir sein. Ich habe absolut mit gefühlt. Ich finde, dass sie auch noch den Vorteil des jungen Alters hat. Ich finde, du bist wahnsinnig gut darauf eingegangen und hast sehr schöne Inputs gegeben. Hoffentlich kann sie auch etwas damit anfangen. Ich möchte das auch.
Eine sehr mutige Frsu...Respekt. Falls Du das jetzt liesst: Du hast sehr viel Potential und auch Mut. Mut ist Kardinaldtugend , die alles im Leben erschliesst. Wenn Du in Dein Element kommst, wirst Du viel erreichen.
Liebe Schreiberin, sei neugierig, dann wirst du lebendig und du wirst wachsen. Gebe deinen positiven Gedanken mehr Platz als deinen negativen.
Sehr empfindsames Thema. Ich dachte auch sofort an Suizidalität.
Manchmal ist es einfach auch gut unserem inneren Denker mal einen Ball zum Spielen zu geben, und uns ohne Angst vor Niederlagen auf die Suche nach dem zu machen, was uns erfüllt und glücklich macht. Danke für das Teilen.
Ich wünsche der jungen Frau so dermaßen alles Gute. Wenn es eine Fortsetzung geben würde, wäre das sehr schön.
Vielen Dank an die Autorin und an Casy für das Fallbeispiel. Trifft auf mich zu und fühle mit. Ich denke viel nach u. komme nicht ins Tun, obwohl mir das inzwischen klar ist. Brauche viel Energie um nicht aufzugeben wegen der Sinnlosigkeit meines und des Lebens überhaupt. Habe darüber nachgedacht ... aber ich will am Leben teilhaben und ins Leben kommen, jedoch fühle ich mich schon immer irgendwie außerhalb des Lebens wie ein Zuschauer, es gelingt mir nicht da hinein zu kommen (bin inzw. ü. 50). Bin in Therapie und frage mich, ob ich es jemals schaffe, mich selber anzunehmen. Klingt platt, aber ich erlebe kein Geliebtwerden und finde keine Beziehung u. Freundschaften in denen ich Liebe und Gemochtwerden finde. Habe keine Freude u. fühle mich zwischenmenschlich unfähig (lieblose Kindheit mit viel Erniedrigung u. Abwertung durch den Partner meiner Mutter u. keine Unterstützung durch sie) und versuche im Alltag zu funktionieren. Kann man Zuwendungsmängel in der Kindheit als Erwachsener nachholen und "nachreifen"?
meine freundin hat ein schild an der wand hängen: ,,es ist nie zu spät für eine glückliche kindheit,,. das mag jetzt erstmal platt und vereinfacht klingen. ist im grunde aber wahr. sich aufgeben hilft definitiv nicht. das leben ist ein probieren, probieren und nochmals probieren.
Holy Moly! Wie präzise die Schreiberin sich ausdrückt ist so bemerkenswert. Und es ist für mich gerade fast erschreckend, wie arg diese Mail mich berührt. Ich erkenne mich an so vielen Stellen wieder. Auch von der Herangehensweise. Das eigene Denken und Tun von so vielen Blickwinkeln analysieren und reflektieren. Und dann lässt es einen doch irgendwie verwirrt, abgeklärt und resigniert zurück.
Für mich auch ne harte Wahrheit, dass ich meine Probleme wohl nicht durchs (Zer)denken lösen werde (schade!).
Von Herzen alles erdenklich Gute! Und ganz lieben Dank fürs Teilen. Was ein intensives Video!
Es sind doch schon häufig die Schlauen, die in solche Krisen geraten, oder? Die bekommen soviel Applaus für ihre Erfolge und fühlen sich trotzdem leer.
Weil es eben etwas gibt, was noch mehr wert ist als Erfolg und Bewunderung: Unverdiente Liebe.
Mega Zitat ab Minute 23:54 :
"Wenn Du schon nicht weißt was Dir Spaß macht, was sichert dir zB wirtschaftlich die Zukunft?"
Danke liebe Casy!!!
Ja, Hauptsache Geld verdienen, das funktioniert für unsere Gesellschaft gerade ganz toll. Warum soll man Freude am Leben haben?
31:49 "Wenn ich mir Unmöglichkeiten aussuche, an denen ich mich messe, ja dann krieg ich natürlich auch immer einen auf die Fresse."
Wunderbare, dazu noch eine sich reimende Aussage.
Hat so ein bisschen was von "Dream big, start small", nur, dass der 2. Teil des Satzes entfällt, doch genau den gilt es natürlich anzupacken und umzusetzen.
Wenn ich das selbst jedoch täte, hätte ich keinen Anlass diesen Kommentar hier zu verfassen, da das Thema mutmaßlich nicht im Bewusstsein auftauchen würde. :D
Selbstreflektion ist leider echt ne verzwickte Angelegenheit, denn ein System, das sich selbst beobachtet, kann sich nicht verändern (Zitat aus dem Film "Escape Room" von 2019), und dadurch, dass man genau diese Erkenntnis hat und scheinbar nicht aufhören, bestätigt sich der Zustand permanent selbst. Bis zu dem Zeitpunkt an dem "Ich" entscheide, dass es mir "egal" ist, was andere über mein Verhalten denken (solange diese Einstellung nicht überkompensiert). Doch das darf natürlich kein sprachlicher Ausdruck sein, sondern er muss körperlich stattfinden.
Super interessantes Fallbeispiel. Kann ich teilweise nachvollziehen.
Ich frage mich, ob die Fragestellerin in irgendeiner Weise spirituell ist. Falls nein, so ist Nihilismus und die Überwindung davon noch ein Thema. Ich kann mich gut in die Situation der Einsamkeit und starken Bedürfnis der Verbundenheit hinein versetzen. Das Ziel habe ich einst erreicht, aber wurde extrem enttäuscht, was dann wirklich zu einer echten depressiven Episode führte. Dann lernte ich mit mir alleine glücklich und zufrieden sein zu müssen. Es ist IMHO schlecht es von anderen abhängig machen zu wollen. Jeder ist für sein eigenes Elend verantwortlich. (Die Formulierung mag befremdlich wirken, hat aber ihre Gründe)
Depressionen haben häufig etwas mit Überforderung oder Versagensängsten zu tun. Ich kann das für mich heute ausschließen und übrig bleibt dann nur die Sinnkrise. Habe mich sehr intensiv damit beschäftigt und fand heraus, dass die Lösung ist die eigene Identität finden zu müssen. (was auch auf die Fragestellerin zutreffen könnte) In der westlichen Welt haben wir die Freiheit quasi alles erreichen zu können was wir wollen. Und das kann völlig überfordernd sein. So ist es völlig nachvollziehbar an der Promotion zu zweifeln. Wozu soll sie auch gut sein? Wozu soll diese hoch fiktive, akademische und abstrakte Welt gut sein? Hier sei das Phänomen der Entfremdung (Hartmut Rosa) erwähnt. Was sehr gut gegen das Gefühl der Sinnleere hilft ist der Flow. Schopenhauer sagt Kunst sei der einzige Weg Nihilismus zu überwinden. Extrem wichtig sind dennoch Beziehungen (Agape und Philia). Wir Menschen sind Herdentiere und ohne Resonanz zu anderen Lebewesen ist in der Tat unser Leben sinnlos.
Sehr interessanter Beitrag (verzweifelter Hilferuf?) ... kann mich mit der Sehnsucht nach erfüllter Beziehung so identifizieren ...
Bindungstrauma??? Alles liebe für diese tapfere Frau🍀
Mir hat ein Hund durch eine sehr ähnliche Krise geholfen. Tiere leben im "hier und jetzt" , zerfragen nichts, fordern auf einer anderen Ebene, die ins handeln bringt. Und letztlich : sie lenken den Focus um von "ich" auf "wir", womit sich neue Wege eröffnen.
Es muss ja nicht ein Hund sein, es könnte auch ein Pferd sein (Reitbeteiligung), oder Gassigeher im Tierheim, oder Spaziergang mit dem Hund der älteren Nachbarin. Ganz egal : ein Tier das mich nach draußen bringt ( also kein Stubentiger ), mir durch gemeinsames Tun ein "wir" gibt und mich ins "hier und jetzt" bringt.
Interessanterweise löst sich so mancher Knoten im Kopf.
Ein Grund für die starke Fixierung/Idealisierung der Ex-Liaison könnte, so banal es auch klingen mag, das Fehlen anderer Beziehungserfahrungen sein. Dann träumt man sich möglicherweise alle zwischenmenschlichen Bedürfnisse in diese eine Erfahrung und Erinnerung hinein. Das passt auch im weitesten Sinne mit Casys Empfehlung zusammen, den Fokus auf eine aktive Lebensgestaltung zu setzen. Anscheinend wurde alles bisher Erfahrene schon gut und richtig durchdacht und es braucht nun neuen praktisch erlebten „Stoff“ zum reflektieren und Erkenntnisgewinn.
Eine Frage ist auch, was hindert die Schreiberin daran das Leben anzugehen? Fragen nach „nicht wollen“ oder „können“, würde ich eher dem Aspekt der Verarbeitungsstrategie zuordnen. Aber sind diese Motive ursächlich für die angezogene Handbremse oder nur die Folge? Und was steckt hinter der Abgeklärtheit? Das klingt irgendwie nach verletzen Gefühlen im existenziellen Ausmaß und mangelnder Strategie-Handhabe, die Hoffnung macht es noch mal darauf ankommen zu lassen. Das sind nur Ideen, die mir auf Grundlage eigener biografischer Erlebnisse in den Sinn kommen.
Für mich hört sich das nach starken Borderline Tendenzen an! - hab selbst bordi-Züge und das kommt mir alles sehr bekannt vor.
Ich interessiere mich sehr für Psychologie, wehrend ich mir das Video ansah ging mir öfter Borderlinezüge durch den Kopf!
Mir auch.
Tolles Video. Ich kann diese Gedankenwelt sehr gut nachvollziehen, ich habe auch diese negative Denke. Und es gibt dabei wahrscheinlich viele Gesichtspunkte.
Der Hinweis auf die Kindheit ist richtig und meistens der Quell allen Übels wie unerfüllte emotionale Bedürfnisse. Die lassen sich in erwachsenen Beziehungen einfach nicht mehr nachholen, da bleibt meiner Meinung nach ein lebenslanges Loch, mit dem man irgendwie umgehen muss.
Ist das wirklich unverzichtbar im Leben eines Erwachsenen, geliebt zu werden ? Und was heißt das überhaupt, geliebt zu werden ? Liebe ist einer der Begriffe, mit denen ich am wenigsten anfangen kann, der ist mir zu total und nichtssagend zugleich, irgendwie beängstigend. In Wahrheit ist alles relativ, auch die Liebe.
@Max Headshot Die für mich bislang treffendste Beschreibung von Liebe:
Siehe Buch „Schlafes Bruder“, letzte Seite, letzter Absatz.
Das, was
ich im Augenblick
relativ spontan
"nur"
sagen beziehungsweise schreiben
kann:
Hallo liebe Casy,
Klasse💎 & Danke💝❗
Dieses Fallbeispiel war sehr interessant. Ich habe viele Gedankengänge absolut verstanden, denn sie spiegelten die meinigen wieder. Dieses ständige reflektieren, analysieren und hinterfragen kann wirklich lähmen. Alltagsdisziplin, Struktur und das wirkliche Tun sind auf Dauer die richtige Medizin.
Das braucht Übung und Ausdauer..
Als Perfektionistin muss ich persönlich den Fokus auf Kleinschrittigkeit legen...Geduld haben und kleine Erfolge bewusst wahrnehmen.
Sich eine Idealbeziehung zu einer Person aufbauen und gleichzeitig zu wissen, es wird nie eine Beziehung in der Realität geben, kenne ich leider auch.
Zumindest bin ich mir dessen bewusst.
Bei mir wurde eine Depression festgestellt, da ich aber gut "funktioniere", wurde die Therapie abgeschlossen.
Es gibt viel zu TUN🙂.
Ich wünsche der Schreiberin alles Gute und das ihre Wünsche in Erfüllung gehen, nämlich am Leben teilzunehmen. 🍀☀️🍀
Außerdem denke ich, es ist eine sehr interessante und starke Frau.
ja, Alltagsdisziplin,Struktur und das wirkliche Tun sind auf Dauer die richtige Medizin,ja das sehe ich auch so, es wird aber auf Dauer nur funktionieren, wenn mein Herz mitschwingt und mich die Aufgabe beflügelt, und wenn ich einen wirklichen Entschluß gefasst habe,die Aufgabe auch umzusetzen,also ich weiß genau was ich will,und dann kann es los gehen,Schritt für Schritt gehe ich meilenweit..
@@hubertusr.9803 Ja,das ist das Dilemma...wenn du in schweren Zeiten nicht weißt, was dein Herz beflügelt und dieses unermüdliche Grübelkarussel hinzukommt, wird es schwer.
Und dann kommt der Punkt, wo du eben aufstehen musst!
Dinge ändern musst!
@@lowenmama9221 ja, so ist es,und es ist so schwer, aus unserer Komfortzone auszusteigen, und neue Wege zu gehen, aber es geht, wenn auch in kleinen Schritten,denn der schlimmste Feind für Veränderung, ist in unserer inneren Struktur verankert,in unseren Gewohnheiten und Programmierungen,diese müssen wir durch tägliches TUN und Handeln verändern.
Liebe Schreiberin und liebe casy, falls es das geben sollte, wäre ich sehr an einer Fortsetzung interessiert.
Liebe Schreiberin...dir wünsche ich, dass die unstillbare Sehnsucht in einem anderem Herzen ertränkt werden kann....
Ihrre Reaktion auf das Video gibt es am Donnerstag im Podcast.
👍👍👍
Funktionieren kann ich auch gut aber mehr halt eben nicht.
Danke für die klaren Worte!
Gibt es vielleicht auch wertvolle Informationen zu dem Thema innere Stimme? Sie gibt mir immer Hinweise was ich machen kann, damit es mir besser geht aber ich habe Angst davor diese Schritte zu tun.
Liebe Grüsse
Interessieren würde mich auch warum sie sagt, das es mit diesem Mann nie was werden wird?
Ich habe mich auch oft im Leben verirrt und weiss nicht wie ich wieder zu meinem Seelenfrieden finden soll, oder zumindest so leben das ich mich halbwegs mit mir wohlfühle, da mir die Konsequenzen meiner Irrwege so übermäßig zusetzen.
Du bist also nicht allein liebe Schreiberin ;) lg
Prüfungsphobie: "Wenn in einem Team von Wissenschaftlern eine Mitarbeiterin die besten Seminare und die kritischsten Diskussionsbeiträge liefert, aber seit zehn Jahren ihre Doktorarbeit nicht fertigstellen kann, ist sie wahrscheinlich die Begabteste der Truppe. Ohne Titel kann die Hochbegabte ihre Fähigkeiten unauffällig entfalten. Es soll nicht sichtbar werden, dass sie den Doktoren und Professoren überlegen ist. Ein im Examen erworbener Titel würde sie sichtbar machen. Sie will aber nicht sichtbar sein, das bringt nur Schmerzen. Sie will nicht auffallen, sie will ein Provisorium sein." Auszug aus dem Buch "Das Drama der hochbegabten Frau" von Wolfgang Schmidbauer. Ich habe mir das Fallbeispiel 2x ganz genau angehört. Ich deute hier ganz klar, dass höchstwahrscheinlich eine Hochbegabung bei dieser Frau vorliegt, welche durch jahrelange Unterdrückung zur Isolation etc geführt haben. Ich lege nahe einen Intelligenztest durchzuführen!!!!! LG
Mein Respekt vor dieser Offenheit dieser Schreiberin..Ich würde sagen, dass diese junge Frau eine schwere Depression hat und deshalb sollte sie sich umgehend fachärztliche psychologisch- psychiatrische Hilfe holen..Sie beschreibt ihren Zustand gekonnt und sehr gut..Interessant wäre es zu wissen wie alt sie ist..Liebe Casy Deine Ratschläge sind sehr sehr gut..Von denen werde auch ich mir einige zu Herzen nehmen...z.B.Alltagsdisziplien..Ich habe die Problematik der Schreiberin nämlich auch arg durchgemacht und mache sie z.T.noch durch aber z.Zohne dabei aber unglücklich zu sein.Aber da ich nicht mehr im Berufsleben bin ,komme ich irgendwie damit klar..und mit Antidepressiva 5-HTP und einigen guten Nahrungsergänzungsmitteln wie Vitamin D3, K2 und Magnesium komme ich gut zurecht..Aber ich hätte schon gern noch mehr Selbstantrieb gegen meine Aufschieberitis für nötige Dinge.
Wow als hätte jemand mein leben gelebt und meine gedanken kopiert. 😱
Die Aussagen bis 04:32 treffen bei mir auch alle zu. Eh alles sinnlos. Bin nur noch wegen meinem Hund hier. 🤷♀️
Das klingt mir stark nach Nihilismus.
Dieses zermürbende Gefühl von Sinnlosigkeit und Bedeutungslosigkeit. Nichts scheint irgendeinen Wert zu haben.
Ich kenne dieses Gefühl.
Ich hoffe du findest einen Weg für dich.
Irgendwie finde ich mich in dem Satz "Warteraum zwischen Leben und Tod" wieder....ich zerdenke alles und finde keine Lösungen 🤦♀️ zerfressen von unheimlich vielen Selbstzweifeln.
Wenn das Gedankenkarussel nicht stehen bleibt könnte eine Ketamintherapie hilfreich sein.
Ich verstehe das Schauspiel nicht, weshalb so getan wird, als ob du die Mail zum ersten Mal liest. Wäre es nicht für die Hilfesuchende als auch für Zuschauer sinnvoller, da vorbereitet eine Fallanalyse zu betreiben?
Es ist kein Schauspiel. Wenn ich eine Mail bekommen, überfliege ich sie kurz, ob sie für ein Video geeignet ist. Dann mache ich die Kamera an und filme meine spontanen Gedanken dazu. Im anschließenden Schnitt füge ich dann noch Gedanken per Einblendung hinzu, die mir dann erst einfallen. Es geht ums spontane, assoziative, nicht verkopfte. Eine, wie du es nennst, "vorbereitete Fallanalyse" ist nicht die Idee dahinter.
@@BETTERCALLCASY dazu bist du auch viel zu authentisch.
@@kerstinhambach9646 W
Weißt auf ein gestörtes Urvertrauen hin.Dazu gehören Worte,du kannst das sowieso nicht,lasse mich das selber machen u.s W.Die Problematik liegt auch in ständigen Verletzungen,die für die Seele nicht mehr tragbar waren.Auch die Wut war nicht mehr beherrschbar.Koennte auch ein Beziehungsthema gewesen sein.Worte können sehr tiefe Wunden legen.Fehlende Anerkennung oder ständige Ablehnung können Menschen tief demütigen und entmutigen.Der rote Faden zieht immer weiter.Dann nämlich kommt die Hoffnungslosigkeit und die Frage nach dem Sinn.Wir sind nicht wertlos,wir werden so gemacht.Die Schädigung unseres Selbstwertes nimmt kennt dann keine Wünsche mehr.
Dies sollte keine Belehrung sein.Es waren einfache Gedanken , die in meinem Leben auch vorkamen.Ich bin da heraus gekommen und wieder froh.Sie sind noch jung und es gibt auch für sie einen neuen Anfang.Alles wird gut.
kennen sie sich mit Schizophrenie aus?