So will ich als Lehrer*in nicht mehr arbeiten. Wir haben ein Lehrkräfteproblem in den Schulen.
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- เผยแพร่เมื่อ 27 ส.ค. 2024
- Warum immer mehr Lehrkräfte freiwillig aus dem Beruf aussteigen? Wie meine Gästin Lehrkräfteaussteiger betreut? Und, was der Lehrerexit für Auswirkungen auf die Schulen hat.
Immer mehr Lehrkräfte machen es Pfleger*innen gleich und verlassen aktuell freiwillig den Schuldienst. Es hat sich zu viel verändert und nicht unbedingt zum Positiven. Isabell Probst hilft Personen aus dem Beruf auszusteigen und weiß warum so viele Lehrkräfte die Schulen verlassen. Wie sie arbeitet und in welchen Berufen die Lehrkräfte untergekommen sind, dass und noch viel mehr hörst du in dieser Podcastfolge. Es gibt also eine Menge zu "B reden"...
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Ich bin 41 Jahre alt und habe einen Magister in Sport- und Erziehungswissenschaften. Zur Zeit mache ich das Referendariat und fühle mich nur noch schlecht. Ich fühle mich systematisch herabgesetzt und nicht gewürdigt. Mein Studium und meine Praxiserfahrung als Kitaleitung ist nichts mehr wert. Ich fühle mich komplett genullt. Quereinsteiger sind für mich eine tolle Ressource und bringen so viel mit. Das wird aber überhaupt nicht so gesehen im Gegenteil habe ich das Gefühl das wir alle systematisch auf Null gesetzt werden. Im Ref läuft es dann nach dem Motto willst Du guter Lehrer sein und gute Noten dann verhalte Dich nach Schema F und mach einfach das, was deine SeminarleiterIn von Dir will...
So unterschiedlich kann die Sache sein. Wir haben auch eine Quereinsteigerin, die übernächsten Montag gleich mit 26 Wochenstunden einsteigt. Sie ist schon seit Wochen bei uns, meist zum Hospitieren, hilft aber auch beim Tag der offenen Tür und bei Projekten. Seit September bekommt sie an der Uni pädagogische Grundlagen beigebracht. Sie freut sich auf das Unterrichten (Ma/Ph), hat aber auch gehörigen Respekt davor. Sie kann jederzeit ihre Kollegen um Unterstützung bitten. Mal sehen, wie sie zurecht kommt.
Was juckt es mich, was meine Seminarleiterin will? Ich arbeite auf den Beamtenstatus hin, da interessieren mich meine Noten nicht.🙂 Ich würde mich an deiner Stelle nicht so stressen lassen, denn du brauchst deine Nerven noch für die Schüler.😅 Fokussier dein Ziel und erreiche es, nicht mehr und nicht weniger sollte da das Motto sein. Das System ist so oder so vorhanden, also versuch das zu verändern, worauf du direkten Einfluss nehmen kannst und das ist z.B. die Distanzierung vom Leistungsgedanken und die Erfüllung der Erwartungshaltung deiner Seminarleiterin.✌️
@@Philipp007 Naja, deine Ref.note entscheidet darüber, ob du zu Vorstellungsgesprächen für feste Stellen eingeladen wirst, daher ist man ja so ausgeliefert als Referendarin.
Dann musst Du eben noch ein bisschen die Zähne zusammenbeißen.
Bei „Gästin“ bin ich ausgestiegen. Danke!
Richtig gute Folge! Du stellst tolle Fragen und man merkt natürlich deine professionelle Art aus deiner Zeit aus dem Radio. Ich fand beide Gesprächspartner sehr sympathisch. Ich kann die Woche halte persönlich sehr gut nachvollziehen.
Vielen lieben Dank für Dein Feedback. Das freut mich sehr. LG
Ich bin gerade im Ref und habe gerade das Problem genau das mit dem Workload zu erfahren. Ich habe auf Lehramt studiert. Nach dem Studium wollte ich erstmal weg, raus aus dem System und habe dann ein paar Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet. Dort habe ich mich dann irgendwann extrem gelangweilt und bin ich doch ins Ref. Ich hatte ja immer auf dieses Ziel hin gearbeitet und im Praxissemester hatte ich auch extrem viel spaß an der Schule. Ich war der festen Überzeugung, das Ref ist nur so schilmm weil die meisten direkt nach dem Studium zum ersten Mal richtig arbeiten müssen. Leider lag ich falsch. Persönlich gehe ich gerade durch die Hölle. Ein Leben auserhalb der Schule gibt es nicht mehr. Ich werde mein Ref beenden aber wenn das nicht wirklich besser wird, werde ich in dem Job definitiv nicht alt werden.
Vielen Dank für Deinen Kommentar.
Millionen von Referendar*innen berichten davon, wie ausbeuterisch und menschenfeindlich das Referendariat ist - trotzdem ändert sich nichts - wie kann das sein???
Du weißt auch nicht was du willst oder. Wirtschaft zu langweilig Lehramt zu anstrengend.
@@AndiRCR vielleicht weiß sie eben genau, was sie will und macht nicht einfach nur Augen-zu-und-durch, bis zum Burnout.
Früher musste man im ref eine eigene Klasse unterrichten. Mimimi
Danke für das Gespräch. Als reflektierender Lehrer bin ich immer interessiert an Rückmeldungen und Einschätzungen zum Beruf, den ich in seiner Arbeit mit den Kids als sehr erfüllend und auch als große wirtschaftliche Sicherheit wahrnehme. Manche eurer Gedanken finde ich gut und richtig, anderes erscheint mir wie bloße individuelle Meinung, die zur Theorie aufgeblasen wird. Weder war der Lehrer vor 20 Jahren sakrosankt oder unhinterfragbar, noch sind Lehrer unflexibler oder mehr "in ihrer Bubble" (Was für ein Unsinn 😂) als der Durchschnitts-Otto in Deutschland, noch ist etwas Schlechtes an einem unbefristeten, fair entlohnten Arbeitsleben.
Aber trotzdem ein informatives Gespräch, danke dafür!
Vielen lieben Dank für Deine Rückmeldung 😊👍
Es ist der schönste Beruf der Welt. Man muss nur seine eigene Haltung dazu erwerben.
In der FAZ vom 24.02.23 steht, dass Cisco gezielt Mathelehrer abwirbt, um sie zu IT- Experten zu schulen.
die zahlen dann allerdings deutlich schlechter als Vater Staat
@@pat_mueller Ja, das Median-Gehalt für Angestellte mit Studium liegt laut heise-Punkt-de bei 60.531,- Euro jährlich, und verbeamtete Lehrer kriegen mehr, wenn man die Vergünstigungen dazurechnet. Wer nicht Mathe oder Physik als Fach hat, kann übrigens außerhalb der Schule eher nur mit unter 40 k im Jahr rechnen. Da gilt man halt als Ungelernter.
Nur 8 Stunden pro Tag arbeiten und dann einfach fertig sein, Wochenende haben und sowas…
Kann deiner Gästin in allem absolut zustimmen 👍 Warum schafft das Bildungsministerium keine besseren Arbeitsbedingungen für Lehrer*innen (was zuallererst mit weniger Unterrichtsstunden anfängt und dann eine weitere Reformierung der Schulen in Richtung Menschen- und insbesondere Lernerfreundlichkeit erfolgen muss)? Der Lehrer*innenmangel wird immer größer, besonders für alles, was nicht Gymnasium ist (was sowieso abgeschafft gehört). Bin auch raus aus dem Job und seitdem kann ich mein Leben wieder stressfrei genießen 👍 Schade, denn der Beruf hat auch sehr schöne Seiten, aber warum sich sein Berufsleben lang ausbeuten lassen?
Was ist eine Gästin?
@@saiyajin1212 Ein Zeichen, dass da jemand noch nicht einmal die Rechtschreibung kann. Gut, wenn solche Honks nie in der Schule ankommen oder möglichst bald wieder aussteigen. Und wer das Gymnasium abschaffen will, hat sich zudem schon ins Abseits gestellt.
Lehrerinnenenmangel.
Nichtvdas am Ende keiner normaler Mensch Bock auf den Job als Lehrer mehr hat und dafür solche individuinnenen*_@^;÷;#€> Unsere Kinder vollkommen verblöden. Und dann kommen bald die Englisch Lehrer noch auf die Idee männlich und weiblich zu benutzen, da Gendern ja garnicht vorgesehen ist.
Gut, das wenigstens Latein eine tote Spracheinnenen ist
Ich bin selber verbeamtete Lehrerin und jeder, der sich im Vorhinein nicht bewusst, was "Verbeamtung" bedeutet informiert, dem kann man auch nicht mehr helfen. Lehrer sein ist hart, ja, aber so ist es in jedem Job. Das Geld fällt nicht vom Himmel und muss verdient werden. Man muss ja keine Planstelle suchen und annehmen. Dann wird man auch nicht verbeamtet. Entweder oder. Ich sehe kein Problem darin.
Guten Tag,
Wissen Sie ob es schwer ist heutzutage im Gymnasium verbeamtet zu werden?
Ich bin seit 25 Jahren verbeamtete Lehrerin. Und ja - jeder Job hat seine Vor- und Nachteile. Nichtsdestotrotz kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Die Arbeitsbedingungen haben sich stetig verschlechtert.
Meine Motivation ist in erst in den letzten 3-5 Jahren gesunken. Die Zustände sind der blanke Hohn. Es werden überhaupt nicht die Probleme gesehen. Mein Problem ist, dass ich nicht zum Unterrichten komme, weil Verwaltung und soziale Probleme in riesigen Klassen überhand nehmen.
Da gibt es durchaus ein Problem: Angestellte Lehrer verdienen 600-700€ weniger pro Monat und sind natürlich auch im Ruhestand schlechter gestellt.
Na, da macht es sich aber jemand leicht ...
sie kann sich wahnsinnig gut ausdrücken.
Ich studiere ab April Geschichte und Englisch auf Gymnasiallehramt. Habe Angst, dass ich damit dann keinen Job finde, weil das was ist, was sehr viele machen. Hoffe der Lehrermangel kommt mir zugute 😅
In München findest du genug stellen :))
@@aanschyy5638 das ist zwar schön zu hören, aber ich würde eigentlich schon gerne in Rheinland Pfalz bleiben 🙃 muss ich dann mal schauen, wenn es soweit ist :)
@@annikaselina1477 Mit Mathe, Physik oder Informatik wirst Du überall genommen.
Wenn du sehr gute Noten hast (auch im Ref), hast du Chancen. Wenn deine Noten schlecht sind, hast du Chancen auf dem Land in gewissen Gebieten. Und immer Chancen hast du, wenn du offen für andere Schulformen bist. Lehrermangel ist nicht gleich Lehrermangel, an Gymnasien nur für gewisse Fächer und an gewissen Orten.
Mach dir jetzt noch keine Gedanken. Es kann sich alles ändern, bis du fertig bist. Was heute gilt, kann in 5 Jahren schon wieder völlig überholt sein. Studiere, was dir gefällt. 🙂
Bei "Gästin" war ich raus.
Wunderbar. Alles Weitere hättest Du wahrscheinlich eh nicht verstanden.
@@b_redetpodcast doch, doch... ich bin - wahrscheinlich im Gegensatz zu dir - wie dein Gesprächsgast Studienrätin.
Übrigens: ganz schön viel Aufwand für 311 Abonnenten.
Dann ist es ja umso erschreckender. Auch hier zeigt sich erneut Deine Unwissenheit wegen fehlender Recherche. Das ist ein Podcastformat mit einer Reichweite von 6 Tsd Hörer:innen pro Folge. Und wenn man recherchiert wird man erkennen, dass das hier nur ein kleines Gimmick ist. Und ausserdem: warum triggern Dich 311 Abos? Oberflächlicher als über Followerzahlen zu argumentieren geht fast nicht mehr. Das sind ja schon Influenceranzeichen.
Man kann auch Nachhilfe in Mathe und Physik geben. Stellenanzeigen hängen an jeder Laterne.
Wenn Frau Probst am Ende sagt, dass sie mit den Inhalten rund um Schule nichts mehr zu tun haben wolle- ist das nicht ein immenser Widerspruch zu dem, was sie nun tut? Lehrer (in spe) zu coachen? da werden doch jede Menge Probleme der Praxis an sie heran getragen...
Gut erkannt. Blinde erzählen von Farbe...
Also ganz ehrlich:
Wer Lehrer werden will, hat doch selbst 12 oder 13 Jahre Schule hinter sich und erlebt dort selbst die verschiedenen Lehrkräfte mit gutem oder schlechtem Unterricht, menschlich gut oder auch nicht. Und wie man selbst oder Mitschüler im Unterricht sind. Mehr Einblick kann man doch vorher in keinen Beruf bekommen.
Dass natürlich neben dem Unterricht in der Schule noch Vorbereitungen und Korrekturen von Arbeiten anfallen, kann sich jeder denken. Und Bürokratie gibt es in so ziemlich allen Berufen. Aber auch da kann man ehemalige Lehrer fragen, bevor man ein Lehramtsstudium beginnt.
Mein Vater war Lehrer und sein Freundeskreis auch überwiegend. Ich wollte nie Lehrerin werden und bin es auch nicht geworden.
Die Schüler:innensicht bildet nur die Hälfte der Arbeit ab.
Für mich (GS) sind die Erinnerungen auch verschwommen und aus der Kindersicht.
Das ist auch leider das Problem in Diskussionen. Weil jeder mal zur Schule gegangen ist, meint jeder auch uneingeschränkt Ahnung zu haben, was den Lehrerberuf angeht.
@@Taupolina Und wie ist die Schüler Außensicht? Aber bei GS = Gesamtschule ist wohl nicht mehr zu erwarten..
Als Schüler ist es extrem schwer, sich in einen Lehrer und seine Situation zu versetzen. Wie fühlt es sich denn wirklich an, ständig vor der Klasse zu stehen und diese zu beschulen und zu disziplinieren? Wie viele Klassen unterrichtet ein Lehrer? WIE aufwändig ist das korrigieren und die Vorbereitung wirklich?
Ich könnte die Liste ewig weiterführen. Die Fragen kann ein Schüler nicht beantworten. Dein Kommentar zeig, dass du wenig Ahnung hast.
Für diesen frechen Kommentar gehörst du ins Gefängnis
30 min Bürokratie? Was wurde denn da gemacht?
Elternbriefe austeilen (monatlicher Brief, Läuseinfo, Ausfluginfo, Umbauinfo, Coronainfo, Fortbildungsinfo, Schulgottesdienstinfo, Anmeldungen zu Ganztag und Betreuung, geänderte Stundenpläne, Elternsprechtaginfo, Elternabendinfo, Sonderaktioninfos, ich könnte noch ne Weile so weiter machen, du würdest dich wundern, was da zusammen kommt, es ist ständig etwas), Rückmeldezettel und Geld einsammeln, hinter Rückmeldezetteln und Geld hinterherfragen, fehlendes Material im Schulplaner notieren und hinterherfragen, Konflikte im Schulplaner notieren, Schulplaner kontrollieren und auf Elternfragen antworten, Hausaufgaben aufschreiben (das dauert in der Grundschule mittlerweile locker 10-15 Minuten), für jedes Kind mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf Lernen noch mal individuell Hausaufgaben aufschreiben, etwa 1-3 pro Klasse bei uns), Hausaufgaben kontrollieren (wenigstens ob sie vorhanden sind und nicht vorhandene Hausaufgaben im Schulplaner notieren), kranke Kinder an Ganztag und Betreuung melden, ins Klassenbuch eintragen, Schülerdienste ändern, manchen Kindern (wenn als pädagogische Maßnahme besprochen) täglich eine kleine Rückmeldung im Schulplaner notieren, Belege für Anschaffungen aus der Klassenkasse dem Kind der Mutter, die sich um die Klassenkasse kümmert, mitgeben, um ausgelegtes Geld zurückzubekommen, Konflikte klären (ja, ich weiß, nicht direkt Bürokratie, aber trotzdem kein effektiver Unterricht und mittlerweile immer häufiger nötig, weil immer weniger Kinder eigene Kompetenzen mitbringen), bei Corona gab es noch diverse Maßnahmen, die man regelmäßig wieder mit den Kindern zu besprechen hatte und an die häufig erinnert werden musste, die außerdem massiv Zeit verschlungen haben.
Ich (auch Grundschullehrerin) bin auch etwas irritiert, dass es wirklich 30 Minuten, von jeder Unterrichtsstunde sein sollen, aber trotzdem ist es wirklich lächerlich, was mittlerweile von der Unterrichtszeit weggeht (auch ohne Corona) und wer weiß, ob bei uns nicht auch ein ähnlicher Wert zustande kommen würde, wenn wir es mal ernsthaft aufschreiben würden. Vor allem sind diese Sachen, die ich oben genannt habe ja nicht mal eben erledigt. Wenn du z.B. einen Elternbrief verteilst, kommt mindestens ein Kind an, dass seine Postmappe vergessen hat und du musst eine Ersatzpostmappe rausgeben. Für zwei Kinder erledigst du das komplett selber, weil sie es nicht selber können und es nicht genug Schulbegleitungen oder Doppelbesetzungen gibt, zwei weitere Kinder kommen der Aufforderung erst nach der dritten Erinnerung nach und mindestens ein Kind schafft es trotz allen Erinnerungen irgendwie den Brief nicht wegzupacken, sondern unter den Tisch oder auf die Fensterbank zu schummeln und wenn du es später merkst, kostet es die ganze Klasse noch mal zwei Minuten, bis es auch das Kind es dann geschafft hat.
Es gibt quasi auch keinen Tag, an dem nicht mindestens ein Kind (aber meistens mehrere) entweder Bleistift, Radiergummi, Schere, Kleber, Lineal, usw. nicht dabei hat und jedes mal bringt es wieder Unruhe rein und hält den Unterrichtsfluss auf, gerade, weil man dann beim dritten mal irgendwann doch was in den Schulplaner schreibt, weil die Kinder es selber nicht schaffen, daran zu denken.
Und dann kommt noch der ganze Wahnsinn außerhalb des Unterrichts dazu. Immer häufiger Emails von Eltern beantworten (ja, in manchen Wochen kommt gar nichts, aber manchmal dafür mehrere pro Tag, was noch auf alles auf das Arbeitspensum drauf kommt. Dazu die Erwartungshaltung der Eltern, dass dann bitte auch möglichst sofort reagiert wird, selbst wenn es komplett unwichtige Dinge sind, wie z.B. "Können die Kinder auf Ausflug xy in zwei Wochen Geld mitnehmen?" "Wann kommen denn die neuen Materiallisten für das nächste Schuljahr?" als Email kurz vor den Osterferien, etc.), Lernentwicklung der Schüler regelmäßig festhalten (die guckt sich übrigens nie wieder irgendwer an, die sind im Endeffekt für die Tonne), Fördergutachten schreiben, Ankreuzbögen von Psychologen u.ä. ausfüllen, Förderpläne schreiben, Akten für die Schüler führen, nachmittags noch Telefonate mit Eltern führen, wenn es Auffälligkeiten gibt, Stoffverteilungspläne und Fachkonzepte das drölfzehnte mal überarbeiten, weil vom Kultusministerium oder der Behörde oder sonstwem wieder irgendeine neue Bestimmung kommt, Materiallisten überarbeiten und für Kinder mit Unterstützungsbedarf jeweils individuell anpassen und recherchieren, Textzeugnisse schreiben, Elternsprechtage, Fachkonferenzen, Elternabende planen, Anschaffungen machen (Pausenspielzeug, Bücher für die Bücherecke, Bastelmaterialien, etc.) usw., das war jetzt nur das, was mir als erste eingefallen ist, ich könnte mit Sicherheit noch einiges mehr aufzählen, wenn ich noch eine Weile darüber nachdenke.
Meinen eigentlichen Job, für den ich studiert habe, nämlich guten Unterricht vorzubereiten und den Kindern Wissen zu vermitteln, mache ich gefühlt kaum noch. Ich sitze meistens meine ganze außerunterrichtliche Arbeitszeit nur an Aufgaben, die nichts mit der Unterrichtsplanung zu tun haben und oft schaffe ich nicht mal alles. Meinen eigentlichen Job, Kinder zu unterrichten liebe ich immer noch, auch mit allen Kindern, die mittlerweile dazu gehören. Der Job, den ich gerade ausführe(n muss), macht mir allerdings nicht mehr so viel Spaß. Ich weiß nicht, ob ich Lehramt studiert hätte, wenn ich gewusst hätte, wie fürchterlich viel Bürokratie damit zusammenhängt, in der ich wirklich ziemlich schlecht bin.
Ich versuche für mich gerade Wege zu finden, wie ich zu meinem Kernjob wieder mehr zurückfinden und mich von dem restlichen Kram etwas mehr distanzieren kann. Bin mir ansonsten ehrlichgesagt nicht sicher, wie lange ich das noch weiter so machen will.
Sorry, ist jetzt etwas mehr geworden, als nur die 30 Minuten Bürokratie erklären, aber das musste wohl mal raus ;-)
Wird doch erklärt.
Fand ich auch bemerkenswert. Bei mir sind es vielleicht 3-5 Minuten im Durchschnitt. In vielen Stunden gibt es gar nichts Bürokratisches zu besprechen und wir fangen direkt mit Unterricht an. (Aber ist auch ein insgesamt angenehmes Gymnasium).
Ein Interview/Podcast auf hohem Niveau ! Gefällt mir sehr.
Vielen herzlichen Dank für die lieben Worte
Eher Allgemeinplätze. Wie in jedem Beruf muss man sich ein dickes Fell zulegen.
Gästin!? Ernsthaft? Hat der Mann überhaupt einen Schulabschluss?
Jap, hat er. Sogar einen Hochschulabschluss, den Du wahrscheinlich in Absprache stellst. Aber, das ist mir egal. Schau Dir gerne anderen Videos mit weniger Niveau an.
@@b_redetpodcast noch weniger?
Das Problem ist, dass die Kinder in Deutschland keine Mentalität der Gemeinsamkeit haben. Ich sehe, dass in anderen Ländern, wo es deutlich weniger Immigranten, Ausländer, untersch. Nationen gibt, dass die Schüler*innen viel disziplinierter, motivierter und interessierter an die Schule angehen. Irgendwie, dass man in Deutschland so viele unterschiedliche Nationen und Mentalitäten hat, was darin mündet, dass enorm viele Familien bildungsfern sind, was sich dann auf die Kinder auch so auswirkt, dass es nicht funktioniert.
Ich möchte nicht sagen, viele Nationen ist nicht gut usw. aber das ist durchaus das Problem der bildungsfernen Mentalitäten. Was der Staat tun sollte, wäre sich deutlich, deutlich mehr auf die Eltern und Familienmentalitäten zu beziehen und Bildungsnähe dort vermitteln. Denn so wie es in Deutschland ist, kann kaum Unterricht geführt werden, außer auf den Elite-Schulen, wo nur Kinder aus sehr wohlhabenden Familien kommen.
Ich gebe Ihnen völlig recht, ist sehe die Probleme ähnlich wie Sie.
(Nur existiert das Wort "Schüler*innen" in der deutschen Sprache nicht!)
@@tusk70 Exakt. Wer noch nicht einmal willens ist, eine korrekte Sprache zu sprechen oder zu schreiben, ist als Lehrer ungeeignet. Gott bewahre uns vor solchen Ideologen.
20:40 Was für ein Quatsch - die freie Wirtschaft wird überhaupt nicht dämonisiert.
Was für eine pauschale oberflächliche Aussage.
0:22 uhr Gästin😏 bye, so schnell geht es
Sehr gut. Lege keinen Wert auf Dein Interesse. Bye Sweetheart
@@b_redetpodcast die Regierung, die das gendern fordert, hat auch das Schulsystem ruiniert. Aber so weit muss man erst mal denken können.
oh je. So viel Unwissenheit in einem Kommentar. Oh je oh je…. Bin selbst Lehrer. Mach dich bitte erstmal fundiert schlau.
@@b_redetpodcast fundiert schlau sind beides Adjektive😀 kommt da noch was, wie ein Verb? Und das als Lehrer😀 kein Wunder, dass die Schüler immer schlechter abschneiden. Aber gendern ist ja eh wichtiger als Grammatik.
Auch hier ist eine konstruktive Kommunikation mal wieder nicht möglich. Bezeichnend. Schönes Leben noch. Bussi 😘 und Danke, dass Du mir soviel Zeit und Interesse geschenkt hast.
Bei Sternchen im Titel gibts erst mal einen Daumen nach unten.
Der Beruf heißt Lehrer! Der Lehrer, die Lehrerin, viele Lehrer.
Bitte, danke, gerne.
🤦♂️ lachhaft
Es heißt auch „Gast“. Wer hier das Wort „Gästin“ wählt, hätte zu unserer Schulzeit nen Fehler kassiert und wäre als „komisch“ beurteilt worden.
Danke, ich hatte schon befüchtet es gibt hier keine gesunden Geister mehr!
Das stimmt einfach nicht, Herr Dr. Hitzler.
Meine "Gästin"... 🙄. Wenn ich sowas höre schalte ich gleich ab / bzw. weiter
Das ist super, wenn Du direkt weiter schaltest. Solche Personen wie Dich, möchte ich gar nicht als Zuschauer haben. Bye ✌🏻
Ich habe auch erst gestutzt, aber das Wort gibt es tatsächlich schon viel länger als wir glauben...
Gästin wurde offiziell als Wort in den Duden aufgenommen 👋🏼 man gewöhnt sich mit der Zeit dran 😊
@@b_redetpodcastfeiere ich 🎉
Aber es gibt auch Lehrer den Beruf lieben und auch den Beamtenstatus geniessen moechten...
Gastin ... redet... redundant. Richtig ist, dass die Inhalte der Schule nicht mit der Universität (Pädagogik) übereinstimmen als auch nicht mit der Praxis (Wirtschaft). Ich habe als Unternehmensberater (35 J.) und als Lehrer (3) in einem Gymnasium gearbeitet. Die Große der Klassen ist das größte Problem in quantitativer Hinsicht. Die Inhalte im Fach Mathematik beherbergen das größte qualitative (didaktische) Problem.
Es heißt der/ein Gast und nicht die/eine Gästin. Es ist schon sehr, sehr peinlich, Lehrer zu sein und nicht zu wissen, dass das grammatikalische Geschlecht nicht mit dem biologischen Geschlecht gleichzusetzen ist. Kein Wunder, dass Kinder in der Schule nicht gut Deutsch lernen, wenn der Lehrer (oder theoretisch die Lehrerin) selbst nicht einmal die Sprache beherrscht. Es heißt Gast, der Gast und nicht die Gästin.
vielen Dank fürs Abschalten und nicht mehr weiterhören.
Wow, so viel zu Ihrer Kritikfähigkeit. Aber ja, auf diese Art verlieren Sie mehr und mehr Zuhörer.@@b_redetpodcast
Da muss ich Sie leider enttäuschen. Die Hörerzahlen und Streamingdownloads wachsen gerade überproportional. Das gibt meiner Einstellung recht. :-) Danke, dass Sie sich aber mit meinem intellektuell anspruchsvollen Inhalt dennoch versuchen zu beschäftigen. Weiterhin viel Erfolg bei Ihrer kognitiven Entwicklung. Herzliche Grüße
WOW! Sie haben sich gerade nochmal selbst übertroffen! 😂So eine überhebliche und nicht reflektierte und absolut nicht kritikfähige Antwort erhält man, wenn man grammatikalisch absolut ungebildeten Lehrern ihre Schwächen aufzeigt - und Sie wundern sich, warum die Kinder nichts in der Schule lernen! (Ich kann nur den Kopf über Sie schütteln - Statt dass Sie sich mit dem Thema Grammatik endlich beschäftigen!)@@b_redetpodcast
Es ist so lachhaft, wie Sie hier argumentlos versuchen sich aus dem Schlamm zu ziehen. Ich danke weiterhin für Ihre Zeit und Aufmerksamkeit, die Sie mir schenken. Wünschen Ihnen als bestimmt begeisterter AfD Wähler eine 🌈 bunte Zukunft mit viel Diversität. Vielleicht begrüße ich Sie ja bald als Klassenlehrer, damit ich wenigstens Ihrer nachfolgenden Generation etwas Reflexionsfähigkeit beibringen kann. Küsschen 😘
Du müsstest an unsere Schule kommen. Bei uns wird alles umgesetzt was du kritisch siehst 😊 Gruß aus Österreich
Darf ich fragen welche Schule das ist und wo ihr seid? Bin selbst gestresste kaputte Lehrerin in Vorarlberg und kurz vor dem Aufgeben :/.
Meine gästin 🤡🤡🤡
Jap, finde ich super, dass du für dich das Clownsymbol nutzt wenn du schon nicht den Schneid hast ein nicht anonymes Profilbild zu nutzen 🤦♂️
Das Wort Gästin gab es schon bei den Gebrüdern Grimm. Das ist eine - zugegeben recht ungebräuchliche - Form. Gästin ist moviert zur Verdeutlichung, dass der Gast eine Dame ist. Wichtig bei dieser Beobachtung ist, dass kein Stern verwendet wurde. Das finde ich tatsächlich gänzlich in Ordnung. Gänzlich nicht in Ordnung ist der Singular von Lehrerin im Titel, der mit Stern geschrieben wurde. Warum? Ist die Dame nicht Dame, sondern eine Diverse? Und warum dann nicht ein Adjektiv. Eine diverse Lehrerin nimmt Stellung?
Weiter ist der Schritt aus diesem Beruf wirtschaftlich i. d. R. finanziell sehr selten negativ.
Es wird leider nicht deutlich, dass Menschen, die zum Lehrer ausgebildet wurden, in der freien Wirtschaft gut verdienen können.
Die Stelle mit dem eigenen Energiekonto finde ich wieder sehr problematisch. Was wird das hier. Eine psychologische Beratung der Aussteigerin? Das wird bestärkt durch Fragen von Klassengrößen und Anonymität.
Wo war die Dame wirklich? Am Napola-Gedächtnis-Gymnasium?
Und zum Ende wird deutlich, dass die Gästin gerne unsichere Lehrkräfte im Ausstieg immer gerne weiter beraten möchte. Wäre schlimm, wenn die Beratung beendet wäre. Woher sonst mit der Beratungskohle...
@@b_redetpodcast Auch das nicht anonyme Profil heult bei Sprach-Unsinn auf.
@@KainUndAbelBooksIm Wörterbuch der Grimms steht die „Gästin“.
Wie peinlich. Gästin.
Ich geh kaputt
Lehrer können doch auch ins Ausland. Auslandsdienstlehrkraft, Programmlehrkräfte an vielen Deutschen Schulen im Ausland ...
Und warum "kneifen " so fähige Leute und lassen die Kinder mit diesem Sch..system" allein? Die könnten zum Wohl der Kinder viele dicke Bretter bohren.😢
Ja, warum wohl.
Ich, die auf Lehramt studiert 💀👀
Spielst du auch mit dem Gedanken auszusteigen?
hier wird in vieler Hinsicht völlig übertrieben
Was soll das "gegendere" wenn der Satz eine Aussage einer Person ist, die sich selbst damit meint. Spricht man eine unbestimmte Menge an, so würde sich ja noch ein Sinn ergeben.
Das zeigt wieder einmal, dass die Leute vor lauter Ideologie alles gendern was ihnen in den Weg kommt. Auch sich selbst!!!
Gendern ist keine Ideologie, sondern eine Sprachkonvention. Und natürlich kann man generische Formulierungen auch auf sich selbst anwenden, wenn man ausdrücken will, dass das Geschlecht für eine Aussage keine Rolle spielt. Gibt viele Frauen, die z.B. ihre Berufsbezeichnung gerne im generischen Maskulinum angeben, um die fachliche Gleichwertigkeit zu betonen. Nach der selben Logik kann man natürlich auch das generische Femininum oder ein anderes Generikum verwenden, um auszudrücken, dass man nicht "als Mann" oder "als Frau", sondern allgemein, z.B. aus einer professionellen Rolle heraus, spricht. Ich versteh nicht, was daran problematisch sein soll.
@@haukenot3345 Es ist keine Sprachkonvention. Viel zu viele Menschen lehnen es ab, als dass es das sein könnte.
Und natürlich ist es ideologisch durchsetzt. Gegendert wird nur, weil einige Menschen die Ansicht vertreten, das generische Maskulinum würde nicht jeden inkludieren. Aber das ist aus linguistischer Sicht faktisch falsch. Auf die Spitze getrieben wird das nur durch Non-Binary-Agenda, die sich in dem Special-Snowflake-Sternchen zeigt und den Menschen die aberwitzigen Theorien von 70 verschiedenen Geschlechtern als Fakt verkauft aufs Auge drücken will. ;)
@@haukenot3345 laber doch nicht so einen bullshit
@@haukenot3345 Was soll ein "Lehrer*in" sein? Das Wort existiert in der deutschen Sprache nicht. Worauf gründet denn Ihre Sprachkonvention?
Lehrer sind der deutschen Sprache und Grammatik verpflichtet und keiner pseudowissenschaftlichen Ideologie. Zudem folgt das "gendern" klar einem linkspopulistischem Narrativ und verletzt damit die poltische Neutralität von Schule und Universität!
@@haukenot3345alles.
Gästin?!
Irgendein Problem damit?
@@b_redetpodcast Es klingt einfach furchtbar. Ich bin nicht grundsätzlich gegen das Gendern. Der Beitrag ist auch gut und interessant! Ich habe ihn mir angeschaut, weil ich selbst Lehrerin bin und das Thema mich sehr interessiert.
Mir ist bekannt, dass es das Wort „Gästin“ laut Duden gibt. Dennoch ist es, anders als Besucher und Besucherin, Lehrer und Lehrerin, überhaupt nicht gängig und klingt, als würde man das Gendern total krampfhaft umsetzen wollen. Natürlich unterliegt Sprache stets einem Wandel. Aber gerade das Thema des Genderns wird aktuell oft so überzogen umgesetzt, dass man teilweise kaum noch hinhören kann.
Und nochmal: Ich bin nicht per se gegen das Gendern. Aber solche Wörter, die vorher kein Mensch in seinem Sprachgebrauch hatte, ziehen das Thema echt ins Lächerliche. Es gibt ja auch den Singular von „Eltern“. Sagt ja aber trotzdem niemand, dass nur ein Elter zum Gespräch erschienen ist.
@@b_redetpodcastja.
30 Minuten, mit 'was anderem beschäftigt? Wo habt ihr denn unterrichtet? Edit: Okay, Grundschule (13:30), aber trotzdem. Da kann man den Schülern ja gar nichts beibringen.
Bei mir ist es in Fachklassen 1 Minute pro 90-Minuten-Block (Anwesenheit) und in meiner Klasse sind es durchschnittlich 3 Minuten pro Block (Entschuldigungen kontrollieren, monatlich Belehrungen, alle 2 Jahre Klassenfahrt).
Ich glaube, du hast da was falsch verstanden. Es geht um Papierkram allgemein: Masernnachweise kontrollieren, Förderpläne für die Schublade schreiben, viele viele Elternmails, Zahnprophylaxe-Zettel austeilen und einsammeln und und und... Auch ich arbeite in der GS und ich kann dann bestätigen, was da gesagt wird.
Habe ich schon unter einem anderen Kommentar geantwortet, aber ich kopier' einen Teil der Antwort hier auch noch mal rein, weil es passt 🙂
Elternbriefe austeilen (monatlicher Brief, Läuseinfo, Ausfluginfo, Umbauinfo, Coronainfo, Fortbildungsinfo, Schulgottesdienstinfo, Anmeldungen zu Ganztag und Betreuung, geänderte Stundenpläne, Elternsprechtaginfo, Elternabendinfo, Sonderaktioninfos, ich könnte noch ne Weile so weiter machen, du würdest dich wundern, was da zusammen kommt, es ist ständig etwas), Rückmeldezettel und Geld einsammeln, hinter Rückmeldezetteln und Geld hinterherfragen, fehlendes Material im Schulplaner notieren und hinterherfragen, Konflikte im Schulplaner notieren, Schulplaner kontrollieren und auf Elternfragen antworten, Hausaufgaben aufschreiben (das dauert in der Grundschule mittlerweile locker 10-15 Minuten), für jedes Kind mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf Lernen noch mal individuell Hausaufgaben aufschreiben, etwa 1-3 pro Klasse bei uns), Hausaufgaben kontrollieren (wenigstens ob sie vorhanden sind und nicht vorhandene Hausaufgaben im Schulplaner notieren), kranke Kinder an Ganztag und Betreuung melden, ins Klassenbuch eintragen, Schülerdienste ändern, manchen Kindern (wenn als pädagogische Maßnahme besprochen) täglich eine kleine Rückmeldung im Schulplaner notieren, Belege für Anschaffungen aus der Klassenkasse dem Kind der Mutter, die sich um die Klassenkasse kümmert, mitgeben, um ausgelegtes Geld zurückzubekommen, Konflikte klären (ja, ich weiß, nicht direkt Bürokratie, aber trotzdem kein effektiver Unterricht und mittlerweile immer häufiger nötig, weil immer weniger Kinder eigene Kompetenzen mitbringen), bei Corona gab es noch diverse Maßnahmen, die man regelmäßig wieder mit den Kindern zu besprechen hatte und an die häufig erinnert werden musste, die außerdem massiv Zeit verschlungen haben.
Ich (auch Grundschullehrerin) bin auch etwas irritiert, dass es wirklich 30 Minuten, von jeder Unterrichtsstunde sein sollen, aber trotzdem ist es wirklich lächerlich, was mittlerweile von der Unterrichtszeit weggeht (auch ohne Corona) und wer weiß, ob bei uns nicht auch ein ähnlicher Wert zustande kommen würde, wenn wir es mal ernsthaft aufschreiben würden. Vor allem sind diese Sachen, die ich oben genannt habe ja nicht mal eben erledigt. Wenn du z.B. einen Elternbrief verteilst, kommt mindestens ein Kind an, dass seine Postmappe vergessen hat und du musst eine Ersatzpostmappe rausgeben. Für zwei Kinder erledigst du das komplett selber, weil sie es nicht selber können und es nicht genug Schulbegleitungen oder Doppelbesetzungen gibt, zwei weitere Kinder kommen der Aufforderung erst nach der dritten Erinnerung nach und mindestens ein Kind schafft es trotz allen Erinnerungen irgendwie den Brief nicht wegzupacken, sondern unter den Tisch oder auf die Fensterbank zu schummeln und wenn du es später merkst, kostet es die ganze Klasse noch mal zwei Minuten, bis es auch das Kind es dann geschafft hat.
Es gibt quasi auch keinen Tag, an dem nicht mindestens ein Kind (aber meistens mehrere) entweder Bleistift, Radiergummi, Schere, Kleber, Lineal, usw. nicht dabei hat und jedes mal bringt es wieder Unruhe rein und hält den Unterrichtsfluss auf, gerade, weil man dann beim dritten mal irgendwann doch was in den Schulplaner schreibt, weil die Kinder es selber nicht schaffen, daran zu denken.
@@Bastila13 Okay, das ist viel und sicher auch alles notwendig. Da muss man sich ja gar nicht wundern, dass in der 4. Klasse ein Viertel der Schüler nicht verstehend lesen können (IGLU). Mannmannmann, was soll das noch werden?
Sehr tolles Video! Bin selbst vor einigen Jahren aus dem deutschen Schulsystem ausgestiegen und Frau Probst fasst meine Motive, Bedenken und Erfahrungen in bessere Worte als ich es bislang getan habe. Ich persönlich kann praktisch jeden Satz unterschreiben (abgesehen vom Wort "Gästin" - was soll denn das?) Vielleicht noch eine weitere positive Erfahrung, wenn man dann in der unsicheren Privatwirtschaft abgekommen ist: Wenn man eine vernünftige Idee hat, dann hat man damit wirklich eine Chance, aktiv den Arbeitsprozess/das Ergebnis zu verbessern!
Ich hätte Frau Probst gerne in Anspruch genommen, wenn sie damals schon ihr Beratung angeboten hätte. Aber für das Schulsystem ist sie natürlich eine Katastrophe...
Kümmere Dich um Dein Leben, damit scheinst Du genug zu tun zu haben. Leute wie Dich brauche ich hier nicht... Danke und Tschüss...
Der Kommentar war auf einen anderen Kommentar bezogen, der mittlerweile vom Urheber gelöscht wurde. Mein Kommentar bezieht sich nicht auf den von Ihnen genannten
@@b_redetpodcast Danke für die Klarstellung, dann ziehe ich meinen Kommentar zurück :). Und kann nur sagen: Weiter so mit der tollen Arbeit!
Nach "Gästin" war ich wieder weg.
Gott sei Dank. Bleib bitte auch weiterhin fern, solche Personen möchte ich hier gar nicht. Bye 😘
@@b_redetpodcast Nur mal so zum Dazulernen für mich: heißt der Plural dann Gästinnen? War Frau ... zu Gästin im Studio? Wie wird "die Gäste" ausgedrückt, wenn es nur Männer sind?
@@b_redetpodcast Keine sehr souveräne Reaktion.
😂😂😂sagt der Thomas. Merkste selbst, ne? Schade, dass du ansonsten nichts zu tun hast, ausser unqualifizierte Kommentare zu schreiben. Schönes Leben noch, Schatzi 😘
@@thorsten1955zeigt er an vielen Stellen. Hat wohl noch nicht genug Selbstbewusstsein. 🤷🏻♀️
….Gästin……Deutsch sechs!
Vielen Dank, dass Du Dich mit meinem Video beschäftigt hast und mit ein paar Sekunden Deiner Lebenszeit geschenkt hast. Bleib doch bitte meinem Account fern. Einen Zuseher mit Dr. Titel mit so einem Kommentar brauch ich nicht. Danke, einfach weggehen und weitersollen....
Steht im Duden.
@@b_redetpodcast Ich wußte garnicht, dass wir per „Du“ sind. Sie scheinen etwas daneben zu sein.
Clown 🤡
Scheiß Schule
Junge Mädchen sollten so schnell wie möglich einen reichen Mann heiraten, und nicht ihre Zeit in der Schule verschwenden!
Lehrer haben einen Halbtagesjob mit voller Bezahlung und 12 Wochen Urlaub im Jahr. Ich kann das Gejammer nicht mehr hören.
Und ich kann diesen Quatsch nicht mehr hören. Und nu?
Ich gebe dir Recht, das Jammern ist furchtbar. Ich fänd es gut, wenn wir uns im Kollegium mehr persönliche Wertschätzung geben, um uns zu zeigen, wie viel Gutes wir jeden Vormittag tun und was wir dort leisten. Leider helfen solche Sätze wie die des Verfassers hier gar nicht, um Schule weiterzubringen. Sie sind schon so abgegriffen 😢.
Es geht hier in erster Linie um die Kinder UNSERER GESELLSCHAFT. Stattet Die Schulen vernünftig aus zum Wohle der Kinder! Sind wir wirklich so herzlos in Deutschland? Wir Lehrkräfte versuchen trotz aller Widrigkeiten die Kinder gut auf dem Lebensweg zu begleiten. Wir wollen keine Wertschätzung sondern Anerkennung darüber, dass dieser Job ein wertvoller ist und die größtmögliche Unterstützung braucht, um die kleinen und großen Kinder gut zu bilden und zu begleiten. Ich bedaure es zutiefst, dass so viele Lehrkräfte aufgeben und weggehen anstatt sich intensiv mit Schulentwickling zum Wohle der Kinder zu beschäftigen. Wir hätten die Macht etwas zu bewirken, aber nicht durch aufgeben sondern durch lautstarken Zusammenschluss.
Lass gerne eine Woche tauschen und wir reden nochmal darüber 🤦🏼♀️
Wirklich schräg, dass viele trotzdem diese ganzen Annehmlichkeiten aufgeben oder völlig am Limit sind. Alles Weicheier.
Jeder hat Stress im Job. Nur als Lehrer und evtl. noch verbramtet lässt es sich einfacher meckern.
In der freien Wirtschaft heißt es friss oder stirb