Darf ich beim sterbenden Patienten die Beatmung ausschalten? (Zuschauerfrage)

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  • เผยแพร่เมื่อ 10 พ.ย. 2024

ความคิดเห็น • 19

  • @pavelhaftewelt4797
    @pavelhaftewelt4797 ปีที่แล้ว +6

    Sehr schöner Beitrag :)
    Hat mir auch etwas geholfen!
    Ich tue mich auch immer schwer, wenn die Prognose eindeutig ist :/
    Bei uns wird es tatsächlich meist so gehandhabt, dass die Evita auf 21% gestellt wird, manchmal noch von Bipap auf Cpap.
    Kommt aber auf dem Arzt drauf an.
    Vor allem die Internisten bei uns im Hause sind da seeehr seeehr vorsichtig, und es wirkt so, als wenn die mehr angst davor hätten,
    dass ein angehöriger klagen könnte, als tatsächlch noch das medizinisch Nötige zu machen :/
    Mit den Patientenverfühgungen gebe ich Ihnen völligst recht.
    Wer möchte schon gerne Beatmet, Abgesaugt oder nur auf ein Steckbecken gesetzt werden? ^_^
    DNR, DNI falls die Sitaution krtisch wird.... ja... und dann hat der Patient "nur" eine Pneumonie mit 93 Jahren, welche ja theoretisch noch behandelt werden könnte
    und dann wird der Mann/ die Frau doch noch Intubiert, kommt in Bauchlage und verstirbt 3 Wochen später am Tubus :/
    Da bin ich aber auch froh, dass ich das nicht zu entscheiden habe. Unsere Ärzte wiederum wältzen das auch dann auf die Angehörigen ab, mit den
    besten Aufklärungsgesprächen, die man sich nur vorstellen kann: "Sollen wir noch alles machen?" Ende.
    Keine Prognose, Wahrscheinlichkeit, Erklärung über möglichen Ausgang und/oder Folgeschäden oder kompletter Bettlägigkeit. Nichts über die Dauer der möglichen Therapie
    sowie deren Sinnhaftigkeit.
    Ist nicht immer so, aber leider schon zu oft mit erlebt, wenn ein junger Assistensarzt Dienst auf Intensiv hatte.
    Dennoch, die meisten sterbenden bei uns werden medizinisch und moralisch gut behandelt und ein angenehmer Sterbeprozess für den Betroffenen sowie den Angehörigen, als auch für uns
    Pflegekräfte wird ermöglicht (in meinen Augen).
    Spannendes Thema! :)
    Ich war mal in einen anderen Krankenhaus, wenn da das Therapieziel war, dass der Patient versterben kann, da wurde Arterenol zack von 20ml/h (0,1mg/ml) sofort abgestellt,
    und man konnte quasi dabei stehen bleiben, bis die Person Asystol wurde.
    Fand ich schon recht hart, und ich überließ das tatsächlich auch den Ärzten, den Perfusor zu stoppen. ^_^
    Dankje für das Video und P.S. der Bart ist super!!!

  • @PeerScharnberg
    @PeerScharnberg ปีที่แล้ว +2

    Ich bin im Ethikrat unseres Krankenhauses undicht sehe das genauso. Die Umsetzung und das Verständnis ist aber leider selten da. Toller Beitrag, da sieht man die jahrelange Berufserfahrung!!! Mach weiter so!!!

  • @mastermind9972
    @mastermind9972 ปีที่แล้ว +3

    AND
    Schöner Begriff...muss ich mich dran gewöhnen...

  • @evelynkrendl6530
    @evelynkrendl6530 ปีที่แล้ว +2

    Tolles Video, wie immer ;) Danke! also bei uns (Österreich) wird bei DNR noch eskaliert mit medikamentösen Maßnahmen ( Antibiose, Katecholamine usw) es wird lediglich die Reanimation eingestellt (im Falle)
    Bei AND wird auch die medikamentöse Therapie eingestellt, also nur mehr Schmerzen/ Übelkeit/ Dyspnoe therapiert (palliative Erleichterung)
    Lukas, herzlichen Dank für deine Videos ;) ich liebe sie

  • @Armmes
    @Armmes ปีที่แล้ว +4

    ich finde den punkt mit der Extubation wichtig bei der frag wen ich den Tabus aus irgend einen Grund auch immer drin lassen muss erschwere ich das atmen den pat. mit der Benennung der Beartmung und erhöhe damit sein potentielles leid beim sterben darum bin ich immer dagegen die Beatmung unter diesen umstanden zu Benden. Sobalt ich aber extubieren kann sehe dich da weniger ein Problem. Ich denke wir sollten uns in den fall mehr danach richten was am wenigsten leid beim sterben für den Pat bedeutet.

    • @mastermind9972
      @mastermind9972 ปีที่แล้ว

      Guter Ansatz!
      Offensichtlich spricht hier einiges an Erfahrung!

  • @DocFlo81
    @DocFlo81 ปีที่แล้ว +1

    Bin grad bei Minuten 5 angelangt und möchte da kurz und prägnant einhaken. Wenn das Therapieziel auf Palliation geändert worden ist (warum auch immer, die Entscheidung ist wieder ein unabhängiger Prozess), dann ist jedes fachgerechte Einstellen jedweder Therapie und Maßnahmen, außer es widerspricht dem (mutmaßlichen) Patientenwillen, notwendig. Man macht sich sogar strafbar, sollte man nicht indizierte Therapien fortführen. Insofern ist das Abstellen der Beatmung, Beendigung von Katecholaminen, Beenden von Flüssigkeitszufuhr (alles unter adäquater Analgosedation) Pflicht und ein absoluter no brainer, sollte z.B. die in der Patientenverfügung vorgesehene Situation eintreffen.
    Leider sind die meisten, vor allem die von Juristen verfassten, Patientenverfügungen so spezifisch und realitätsfern, dass diese oft der Grund für unnötiges Leiden sind.
    Trotzdem bin ich nach fast 20 Jahren in der Akutmedizin froh über die positive Tendenz und öffentliche Aufmerksamkeit, welche das Thema in den letzten Jahren bekommen hat.
    Übrigens, immernoch sehr gute und verständliche Videos, weiter so 😊

  • @o.614
    @o.614 ปีที่แล้ว +3

    ich kenne es so, dass Beatmung unter MSI Perfusor unterbrochen ist, oft erst nach dem Abschied mit den Angehörigen

  • @ms.sympathy3871
    @ms.sympathy3871 ปีที่แล้ว +1

    Ich muss sagen, mir fällt es als GKP auf einer Intensivstation schwer, eine ordentliche Patientenverfügung aufzusetzen, eben weil ich um die vielen Eventualitäten weiß... und um das mögliche Outcome. Als 23-jährige stecke ich zwischen: "wenn mir jetzt was passieren sollte, will ich noch nicht sterben" und "das will ich nicht,das will ich nicht, das will ich nicht..."

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  ปีที่แล้ว

      Kann ich absolut nachvollziehen. Es gibt so viele mögliche Szenarien dass es unmöglich ist alles zu beachten. Daher würde ich in die Patientenverfügung klare Vorgaben reinschreiben. Z.b. maximal X mg Noradrenalin, Therapiezieländerung auf Palliativ wenn BNP über X. Da haben die behandelnden Ärzte zumindest eine Orientierung was gewünscht gewesen wäre. Aber auch das ist schwierig. Am Ende entscheiden die Ärzte ob es noch einen kurativen und lebenswerten Ansatz gibt.

  • @lorelaixx6192
    @lorelaixx6192 8 หลายเดือนก่อน

    Nebenbei: Medikamtenvergabe darf auch nicht an Pflegehilfskräfte delegiert werden. Wichtig 🖐 Bin Quereinsteiger und freue mich auf die weitere Berufserfahrung in der Pflege 🤩 Nur die Finanzierung der Ausbildung wird dann auch wieder schwierig

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  7 หลายเดือนก่อน

      Viel Erfolg!

  • @mrx8070
    @mrx8070 ปีที่แล้ว +5

    Die Entscheidung obligt ja grundsätzlich dem Arzt.

  • @shinedownmiracle3219
    @shinedownmiracle3219 ปีที่แล้ว +2

    Da die Entscheidung dem Arzt obliegt, muss es dokumentiert- und vom Arzt unterschrieben werden!

  • @sonjahaiber5467
    @sonjahaiber5467 ปีที่แล้ว +1

    Ich arbeite auf einer Stroke, bei uns sterben sehr viele Menschen, ich kann nur aus Erfahrung sprechen, wenn wir mit den Angehörigen gesprochen und den Sauerstoff abstellen, geht der sterbe Prozess schneller und die Patienten leiden weniger. Das ist aber nur meine Beobachtung.