Wie immer super erklärt. Im TT-Netz können die Werte erheblich von einander abweichen,da bei der Schleifenimpedanz über das Erdreich zum Sternpunkt und zurück zur Anlage gemessen wird. Ausschlaggebend sind zu hohe Erdungswiederstände . Deshalb ist auch im TT-Netz als Schutzmaßnahme FI- SChutzschaltung vorgeschrieben,da der Fehlerstrom über das Erdreich zum Sternpunkt abfließt, und die Anlage in weniger als 200ms abschalten muss.
Wie immer sehr gut erklärt. Besonders bei unbekannten Speisepunkten sind beide Messungen sehr hilfreich. Damit lässt sich das System identifizieren. Nach neuerer Norm sind alle Impedanzen zu dokumentieren. Vorallem bei der Erstprüfung vor Inbetriebnahme. Ebenso muss ein TT System über einen RCD verfügen. Aber wie schon erwähnt... ein umfangreiches Thema.
Der ZI Wert gibt Aufschluss darüber, dass der LS Schalter in der vorgeschriebenen Zeit auslösen kann. Aber mit welchen Richtwerten kann ich den ZN Widerstand vergleichen und geht es dabei um die Auslösezeit des RCD?
Vereinfacht lässt sich sagen, dass einmal die Leerlaufspannung U_0 (offener Stromkreis) und dann die Spannung mit geschlossenen Stromkreis gemessen wird. Die Differenz fällt dann auf der "Leitung" ab und man kann den Widerstand bestimmen.
Hallo, ich habe ein TN CS Netz und messe mit meinem Fluke 1654B einen Netzinnenwiderstand (L-N) von 0,69 Ohm und einem Kurzschlußstrom von ca. 335 Ampere. Wenn ich nun die Schleifenimpedanz (L-PE) messe, dann kommt ein Widerstandswert von 110 Ohm und einem Kurzschlussstrom von 2 Ampere. Kann das so richtig sein? Laut deinem Video sollen beide Widerstandswerte ähnlich sein, aber zwischen Netzimpedanz und Z Schleife liegen über 109 Ohm unterschied, oder habe ich da jetzt was falsch verstanden?
@@SogehtbySvenStemmler Schmeißt es mir da nicht den FI bei der RLow Messung? glaube da werden ja über 200mA Prüfstrom über den PA geschickt, oder? Ich vermute ja, dass ich vom PEN zur PA Schiene irgendwo einen höheren Widerstand (109 Ohm) habe. Von der PA Schiene zu den UV und auch Metallrohren im Heizungsraum ist alles TOP. Nur die 109 Ohm Schleifenwiderstand vermute ich vom PEN zur PA Schiene.
ich kann doch aber bei TN-C-S am N oder am Pe die schleife messen. Würde das einen riesen unterschied beim wert wert machen da sie ja letztendlich am Hak verbunden sind.
Die Messung dieser beiden Werte erfolgt umgekehrt wie du es erklärt hast . Der Messstrom fließt zu erst zum Sternpunkt und dann zur Anlage(z.B. Steckdose) zurück.
@@SogehtbySvenStemmler Meßströme fließen wie Fehlerströme zu erst zum Sternpunkt über den PEN-Leiter und dann zur Anlage zurück. Sonst würde nie ein FI auslösen , geschweige eine Sicherung im Fehlerfall. Ich bin seit 40 Jahren Elektriker, und da kannst du es mir glauben. Bei einigen Messgeräten sind so gar Skizzen dabei ,für die verschieden Messungen,wo der Weg des Meßstromes noch eingezeichnet ist.
Das wird meist für Baustromverteiler verwendet, damit hohe Fehlerströme schneller und sicherer abgeschaltet werden können. Die Erder sind ja aus Edelstahl, sollten nicht rosten.
Weitere Videos zum Thema Schutzmaßnahmen findest du hier!
th-cam.com/play/PLoz1niJr10V-OBz0JybG9rCId9fmZP-zl.html
eine super Visualisierung! Früher habe ich immer auswendig gelernt, aber ich kann jetzt endlich ein gutes Verständnis bekommen.
Das freut mich!
Wie immer super erklärt. Im TT-Netz können die Werte erheblich von einander abweichen,da bei der Schleifenimpedanz über das Erdreich zum Sternpunkt und zurück zur Anlage gemessen wird. Ausschlaggebend sind zu hohe Erdungswiederstände . Deshalb ist auch im TT-Netz als Schutzmaßnahme FI- SChutzschaltung vorgeschrieben,da der Fehlerstrom über das Erdreich zum Sternpunkt abfließt, und die Anlage in weniger als 200ms abschalten muss.
Danke für die tolle Ergänzung!
Wie immer sehr gut erklärt.
Besonders bei unbekannten Speisepunkten sind beide Messungen sehr hilfreich.
Damit lässt sich das System identifizieren.
Nach neuerer Norm sind alle Impedanzen zu dokumentieren. Vorallem bei der Erstprüfung vor Inbetriebnahme. Ebenso muss ein TT System über einen RCD verfügen.
Aber wie schon erwähnt... ein umfangreiches Thema.
Danke für die tolle Ergänzung!
Überaus gut erklärt und angenehm zu hören. Danke
Danke fürs Feedback!
Wow super erklärt 👍 tolle Lernvideos Danke für die Mühe
Danke 🤗
Super gerne 😊
Super erklärt. Danke 😊
Gerne 😊
Sehr gut erklärt 👍
Danke
Vielen Dank ,das war sehr hilfreich .
Danke und sehr gerne!
Erster zu schauer vielen dank für das tolle Video.
hallo, super Video. Habe eine Frage, auf die ich keine Antwort finde. Muss der Schleifenimpendazmessung gegen PE und alle Außenleiter erfolgen?
Ja genau
In Österreich ist ZI schon die Schleifeninnenimpedanz und wird auch bei der Gesellenprüfung bei der Anlagen Prüfung, überprüft
Der ZI Wert gibt Aufschluss darüber, dass der LS Schalter in der vorgeschriebenen Zeit auslösen kann. Aber mit welchen Richtwerten kann ich den ZN Widerstand vergleichen und geht es dabei um die Auslösezeit des RCD?
Wie kann man diese beiden Impedanzen messen, während an den Leitungen Spannungen anliegen?
Vereinfacht lässt sich sagen, dass einmal die Leerlaufspannung U_0 (offener Stromkreis) und dann die Spannung mit geschlossenen Stromkreis gemessen wird. Die Differenz fällt dann auf der "Leitung" ab und man kann den Widerstand bestimmen.
@@SogehtbySvenStemmler : Vielen Dank für die Antwort. Habe es jetzt voll verstanden.
Hallo, ich habe ein TN CS Netz und messe mit meinem Fluke 1654B einen Netzinnenwiderstand (L-N) von 0,69 Ohm und einem Kurzschlußstrom von ca. 335 Ampere. Wenn ich nun die Schleifenimpedanz (L-PE) messe, dann kommt ein Widerstandswert von 110 Ohm und einem Kurzschlussstrom von 2 Ampere. Kann das so richtig sein? Laut deinem Video sollen beide Widerstandswerte ähnlich sein, aber zwischen Netzimpedanz und Z Schleife liegen über 109 Ohm unterschied, oder habe ich da jetzt was falsch verstanden?
Hast du die RLow Messung durchgeführt? th-cam.com/video/aRCfwdh5wgs/w-d-xo.html
@@SogehtbySvenStemmler Schmeißt es mir da nicht den FI bei der RLow Messung? glaube da werden ja über 200mA Prüfstrom über den PA geschickt, oder? Ich vermute ja, dass ich vom PEN zur PA Schiene irgendwo einen höheren Widerstand (109 Ohm) habe. Von der PA Schiene zu den UV und auch Metallrohren im Heizungsraum ist alles TOP. Nur die 109 Ohm Schleifenwiderstand vermute ich vom PEN zur PA Schiene.
Was ist zu tun wenn einer der Werte zu hoch ist? welcher Wert sollte bei beiden Messungen maximal sein?
danke
Gruß Stefan
Wenn einer der Werte zu hoch ist - z.B. bei Z_s (L-PE), dann liegt der Fehler auf dem PE bis zum PEN.
ich kann doch aber bei TN-C-S am N oder am Pe die schleife messen. Würde das einen riesen unterschied beim wert wert machen da sie ja letztendlich am Hak verbunden sind.
Was muss man machen wenn die beiden Messungen unterschiedliche Werte ist? Übrigens Die Messungen erfolgen unter Spannung oder.
Ja, unter Spannung. Dann liegt es nicht am PEN, sondern am PE oder N.
worüber gibt der netzinnenwiderstand zi auskunft und wofür ist er wichtig
Damit im Kurzschlussfall der Strom so hoch ist, dass die Überstromschutzorgen (z.B. LSS) "schnell" ausschalten können.
Die Messung dieser beiden Werte erfolgt umgekehrt wie du es erklärt hast . Der Messstrom fließt zu erst zum Sternpunkt und dann zur Anlage(z.B. Steckdose) zurück.
Spielt für die Messung zwar keine Rolle, aber hast du eine Quelle dafür?
@@SogehtbySvenStemmler Meßströme fließen wie Fehlerströme zu erst zum Sternpunkt über den PEN-Leiter und dann zur Anlage zurück. Sonst würde nie ein FI auslösen , geschweige eine Sicherung im Fehlerfall. Ich bin seit 40 Jahren Elektriker, und da kannst du es mir glauben. Bei einigen Messgeräten sind so gar Skizzen dabei ,für die verschieden Messungen,wo der Weg des Meßstromes noch eingezeichnet ist.
In einem Kreis gibt es eine Richtung?
#WiegehtET Sämtliche Messungen im IT-Netz. Steckdosen etc
Gruß an alle von der BBS1 in Stade :D
Wo gibt es TT Netze? Was passiert wenn im Laufe vieler Jahre der Erder wegrostet?
Höfen in ländlichem raum
Das wird meist für Baustromverteiler verwendet, damit hohe Fehlerströme schneller und sicherer abgeschaltet werden können. Die Erder sind ja aus Edelstahl, sollten nicht rosten.
@@barrylyndon80 Verzinkes Stahl- was anderes hab ich bei Baustromkästen noch nicht gesehen.
@@Micha-m9k Ja da hast Du Recht.