Amerikanische Faulbrut-Vorbeugen und erkennen

Die Varroa ist in nahezu allen Verbreitungsgebieten der westlichen Honigbiene etabliert und die Befalls Entwicklung muss vom Imker immer beobachtet und nötigenfalls auch behandelt werden. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe von weiteren Krankheiten, deren Schädigungen an den Bienen aber meist vernachlässigbar sind, da sie nur temporär auftreten oder sie gut beherrschbar sind. Wie z.B. bei der Kalkbrut durch umweiseln oder bei feuchten Standorten ein Standortwechsel.
Neben der Varroa ist die amerikanische Faulbrut eine der Krankheiten, die unsere Aufmerksamkeit fordern. Sie gehört nach der Tierseuchenverordnung zu den anzeigepflichtigen Krankheiten.
Wie die Bienenvölker durch die AFB geschädigt werden, wie man einen Ausbruch erkennen kann und was man an vorbeugenden Maßnahmen treffen kann erklärt die Bienenwissenschaftlerin Dr. Pia Aumeier aus NRW.
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[@jurgenwin7435]

Die beste Methode der Vorbeugung ist, kein Gesundheitszeugnis erstellen zu lassen. Die Fehlerquote bei Gesundheitszeugnissen ist gigantisch hoch. Zudem werden häufig auch kleinste Mengen angezeigt, die mit höchster Wahrscheinlichkeit nie zum Ausbruch führen. Das AFB Monitoring bringt seit Jahrzehnten keine nennenswerte Erfolge, da sich die AFB in 80% der Honige aus Drittländern tummelt. Die Bienen holen sich die Krankheit somit aus den Mülleimern der Nachbarschaft. Ferner habe ich persönlich den Eindruck, dass AFB mittlerweile als Waffe gegen die Konkurrenz eingesetzt wird. Daher bin ich für die Streichung der AFB aus dem Seuchenregister.