Erstmal vielen Dank für die ganzen Reaktionen. Ich find's enorm spannend, wie extrem sich die Wahrnehmungen unterscheiden, daher danke auch für die zahlreichen Kommentare. Solltet ihr entweder genau mit dem Video übereinstimmen oder absolut nicht damit übereinstimmen, lest euch die gerne umso mehr durch, da sind gute Takes dabei. Vielleicht kurz: wir haben hier natürlich einen gewissen IT Bias, den habe ich auch. Ich habe am Ende gesagt, worauf sich die allgemeine Diskussion bei Fachkräftemangel laut Amt bezieht. Ich beziehe mich hier im Video nicht nur auf IT und habe auch von anderen Branchen genau das im Video als Feedback bekommen. Wenn ihr schon länger dabei seid, betrifft es euch weniger, wenn ihr starke Erfahrungen mitbringt auch nicht so sehr. Aber wenn wir wirklich einen starken Mangel an Mitarbeitern haben, müssen sich die Seiten annähern, und hier sehe ich eine riesige Chance auch von denen zu lernen, bei denen Jobsuche (beide Richtungen) gar kein Problem war bzw ist.
Du hast das System verraten,du wirst nun ausgefiltert , für immer , die Regel kann man nicht löschen ! sorry Mich hat mal ne Jobhunterin angerufen , ich fand ihre Stimme geil und schon hat sie mich untergebracht!
Dass die Wahrnehmungen so auseinander gehen hättest du auch schon vor dem Video wissen können. Und es klingt ja ganz rosa-rot dass du sagt es gibt hier ne Chance dass sich die Seiten annähern aber wie soll das gehn? Dass ITler im Pflegeheim arbeiten und Designer jetzt Heizungen bauen? Firmen müssen eine Gewinnabsicht haben und die wenigsten werden einen Quereinsteiger einstellen und finanzieren, den sie Jahre babysitten lassen müssen bis er irgendwann mal vielleicht produktiv sein kann und sich dann vielleicht nochmal überlegt weiter quereinzusteigen..
hallo, ich habe vor einem jahr nochmal einen IHK abschluss nachgeholt. also mit 40 nochmal 2 jahre auf die schulbank, damit ich besser einen job finden kann. ich bin jetzt wieder seit 9 Monaten Arbeitslos und muss dir mal ganz ehrlich sagen das es mir auch langsam am Pöter vorbei geht. Ich beschäftige mich schon lange mit den Arbeitslosen zahlen undauch mit dem "fachkräftemangel". Für mich ist das ein riesiger Schwindel der durch den ÖRR gefördert wird. Obwohl sie es besser wissen!
Es ist halt sehr schwierig, weil es nicht so viele offene Stellen gibt, Bewerbungen perfekt sein und trotzdem fristgerecht verschickt werden müssen. Daher ist klar, dass ich mein Leben lang auf Bürgergeld angewiesen bleibe und daran nichts ändern kann. Das Video hat mir gut gefallen, aber an einigen Stellen wurden Statistiken über die USA mit welchen über Deutschland vermischt, das fand ich nicht so gut.
da kann ich dir auch so einige storys erzählen was ich erlebt habe man wird eingeladen in 4 wochen erst im gespräch dann wird relativ schnell gesagt, passt nicht und zwei tage später kommt die absage, wir haben bzw nehmen jemand anderen. sie waren der einzige interne. den denwir nehmen ist extern. interessant, was alles so passiert ist bis man einen termin erst in 4 wochen bekommen hat;)
Gesucht wird der 25 Jahre alte ledige und mobile Hochschulabsolvent mit Prädikatsexamen in einem Mint-Fach, der fließend vier Fremdsprachen (Englisch, Spanisch, Italienisch, Mandarin) beherrscht, 10 Jahre Berufserfahrung hat (davon 5 Jahre im Ausland) und den Job für 2.000 Euro brutto im Monat macht. Solche "Fachkräfte" sind tatsächlich extrem selten.
@@linuxpython935 Kommt drauf an, bei den meisten ist das nicht der Fall die gurken wahrscheinlich auch so bei 50-60 rum. Hatte viele Kollegen überholt und bin mit 2 Jahren BE bei 90k. Frage mich auch ob die kein Geld verdienen wollen oder denen das einfach genug ist. Aber für über 100k musst du schon Experte sein und/oder Personalverantwortung haben, zumindest in einem deutschen Unternehmen.
Das muss nichtmal ein Beruf sein mit Hochschulabschluss / Studium. Man sieht es auch bei Facharbeitern (Mechatroniker, Industriemechaniker, Elektriker, ...). Am liebsten 20 Jahre alt, "belastbar", flexibel und 30 Jahre Berufserfahrung. Zum Mindestlohn... selbstverständlich. Solche Betriebe haben keine guten Arbeitnehmer verdient.
Ich habe das mal so zusammen gefaßt: Eingestellt wird jemand, der ein abgeschlossenes Studium hat, 20 Jahre Erfahrung in genau dem Job und maximal 18 Jahre alt.
Der "Witz" bzw. Deine Zusammenfassung ist relativ "alt". ;) Denn den kenne ich auch. Bzw. denke ich es mir seit Jahren. Ich (Firma) will 'nen superklugen, superhöflichen aber auch anspruchslosen Bewerber, mit 15-30 Jahren Berufserfahrung, einem Akademiker Bachelor Super Master Of Desaster Abschuss und nicht älter als wie fast 12. Achja, Deutsch und Englisch fließend, als Zweitsprache Cryptoverständnis, Suchmaschinenoptimierung und bitte noch die typischen Exel und Word Kenntnisse. 🤪 Ja, nein, Danke. Bewerbung am Ar***!
Schonmal auf die Idee gekommen das es bei der Einstellung auf mehr ankommt, als ob Abschlüsse, Noten und Erfahrung. Ich kann dir nach 15 Minuten Gespräch ohne zu wissen was in deinem Leben passiert ist schon sagen ob es was werden könnte oder nicht. Menschlich muss es in erster Linie passen. Ja auch in heutigen Zeiten muss man Leute abweisen, aber das liegt selten an Noten oder Abschlüssen oder Erfahrung. Wenn man sieht wie manche Leute auftreten, da ist es egal was sie für Noten oder Abschlüsse haben. Ein falscher Mitarbeiter kann Gift für ein ganzes Unternehmen sein. Bevor einer die Arbeitsleistung aller runter zieht, dann lieber weiter suchen
@@justforfun82 Ist grundsätzlich auch nicht falsch. Faule Eier haben wir zB genug. Und die demotivieren nicht nur mich. Weil die mit jedem Mist durch kommen. Also falsch ist es nicht. Aber das ganze Thema ist sehr komplex.
@@tobiasspreer1230 Du vergisst "Mit Anfangsgehalt 27.000€ p.a. und mit unseren großzügigen Boni 35.000€... Lehrjahre sind ja keine Herrenjahre. Und am Besten Sie kommen aus Indien hier her, dann sind Sie leichter kündba... können Sie leichter ihre abwechslungsreiche Karriere gestalten."
Ich habe während meiner Ausbildung so oft gehört „in dieser Branche fehlen Fachkräfte“ oder „ihr werdet bestimmt genommen weil alle verzweifelt suchen“. Mittlerweile hab ich seit 4 Monaten und unzähligen Bewerbungen nur absagen oder überhaupt keine Antwort erhalten. Obwohl ich den Abschluss mit 1,0 gemacht hab. Ich wünsche allen Arbeitgebern die wegen „Fachkräftemangel“ rumheulen die Insolvenz
@@reduniverse796 Zuerst Industriekaufmann mit Abschluss und Berufserfahrungen. Dann Programmierer und Software-Entwickler. Dann IT-Betreuer ganzer IT-Systeme in der Industrie. Dann dort IT- und Projektleiter. Dann Schnauze voll.
Ich bin jetzt Mitte 50 und höre das Geheule vom Fachkräftemangel, seitdem ich krauchen kann. Es war schon immer eine Lüge, um die Löhne zu drücke, Ich möchte in diesem Zusammenhang an die Blue Card von Gerhard Schröder erinnern. Nicht einmal die IT-Inder sind damals gekommen, einfach weil sie in D nichts verdienen konnten.
Naja Krankenhaus und diverse andere pflegeeinrichtungen in meiner Umgebung struggeln ganz schön mit Nachwuchs, und unterbezahlt ist da keiner. Das selbe gilt für Elektriker und Sanitär-Leute, und selbst bei den meisten Malerfirmen gibts mittlerweile ne warteliste von nem halben bis nem ganzen Jahr. Ist zwar nur anekdotische evidenz für meinen Kreis, aber im vergleixh zu vir 10 jahren, schon etwas besorgniserregend
Stimmt nicht. Es gibt Branchen mit akutem Fachkräftemangel. Die Frage ist, welche Konsequenzen zieht man daraus. Leute ausbilden oder aus dem Ausland holen?
@@Pop-qb8ey Ok, lass es mich anders ausdrücken. Auch ein Arbeitsmarkt ist ein "Markt" von Angebot und Nachfrage. Es gibt offenbar eine gesunkene Nachfrage nach Jobs in bestimmten Bereichen. In einer Marktwirtschaft wird auf ein sinkendes Angebot typischerweise mit steigenden Preisen reagiert. Steigende Preise können sich dann positiv auf das Angebot auswirken (was letztlich wieder zu sinkenden Preisen führen kann). Es scheint halt nur so, dass die gleichen Leute, die hier immer die Marktwirtschaft predigen, Schwierigkeiten mit ihrer Funktionsweise haben, wenn sie sich mal gegen sie richtet.
Mein Baby ist drei Monate alt. Sobald er Sprache versteht, beginnen wir mit Qualifikationen für die Berufswelt damit er später als Berufseinsteiger die ca. 20 Jahre Erfahrung mitbringt.👍
Schade, Karriere für den Nachwuchs bereits verbaut. Hätte alles spätestens schon passieren müssen, als der Schwangerschaftstest positiv ausfiel. Da muss sich wohl später jemand die Nachfrage gefallen lassen, warum es gleich zu Beginn im Lebenslauf ein gutes Jahr Leerlauf gibt.
Nennt mich altmodisch, aber wenn ich immer und immer wieder die Gleiche Firma sehe die Stellen inseriert, denke ich an einen toxischen Arbeitgeber bzw. Arbeitsplatz.
Vorsicht. Wenn in einer Abteilung oder in einer Gruppe keine Fluktuation vorhanden ist, wird dem Leiter unterstellt, er würde seine Leute nicht richtig fordern. Also: Ab und an mal einen Mitarbeiter vergraulen, dann steht man als Gruppenleiter besser da.
Gibt auch die Kombination "Viele Stellenausschreibungen, aber Einstellingsstopp" Die offenen Stellen sind wichtig, damit man dem Unternehmen von außen nichts ansieht. Niemand vergibt einen großen Auftrag an ein Unternehmen kurz vor der Pleite.
Und außerdem nennt sich heute alles "Fachkraft", sogar die Putze von nebenan, die ist dann eben "Reinigungsfachkraft". Dass da haufenweise "Fachkräfte" gerade mal Mindestlohn bekommen, verzerrt den Eindruck vom klaaischen Fachkräftemangel zusätzlich.
@@querdenkerschlafschaf3233Allerdings zeichnen sich gerade Stellen im sozialen Bereich durch schlechte Arbeitsbedingunen, mäßige Bezahlung und mangelnde Perspektive auf. Kein Magnet für Menschen, die alternative Möglichkeiten in Betracht ziehen (können)
Mittlerweile ächzen die, die _"das Glück"_ haben zu arbeiten, unter abornmaler Belastung weil zu wenig Leute eingestellt sind, oder um es mit den Worten von BWL Justus zu sagen: _"Das Personal ist vollumfänglich ausgelastet"_ . Die aktuelle Situation in der Industrie und Arbeitswelt ist total krank.
Unglaublich finde ich das die ausbeutung von arbeitskräften so akzeptiert ist. Ich habe vor jahren mal ein „freiwilliges soziales jahr“ nach der schule gemacht, da darf man dann als unausgebildeter für nichtmal 3 € die stunde senioren die windeln wechseln und schlimmeres. Der spaß war vollzeit und ich habe kaum 400€ im monat verdient, minderjährige dürfen auch mitmachen. War echt beschissen aber hat mich super aufs berufsleben vorbereitet. Es scheint immer nur darum zu gehen möglichst wenige billige arbeitskräfte zu finden. Dass das auch schlecht fürs arbeitsklima und die produktivität ist kriegen bwl justusse nicht in ihre kanisterköpfe.
@@bigd5899 Das Schlimme ist: Es wird hier in Deutschland nicht nur akzeptiert, sonder gefördert. Das so etwas wie z.B. "Aufstocken" in Deutschland überhaupt existiert liegt nur daran, dass man ausländische Lohnsklaven bei Tönnies und Co. für einen Bruchteil des Mindestlohns schuften lassen kann damit das Schnitzel schön weiter Centbeträge kosten kann für 100 g. Wäre ja eine Frechheit, wenn Menschen von Ihrem Gehalt in Deutschland leben dürften... Manche Mechanismen sind offensichtlich, manch andere muss man erst durchschauen. Und keine Sorge: Das geht BWL Justusen sehr wohl in den Kopf, aber für die ist das Taktik. Eine Arbeitskraft entfällt aufgrund von Burnout? Fett! Kann ausgetauscht werden mit der _"stillen Reserve"_ (den Arbeitoslosen) und der Verlust an der Arbeitskraft wird in Form von Krankenkassenbeiträgen für Therapie verallgemeinert. Zu behaupten, die _"wüssten das nicht"_ oder _"Es interessiere sie nicht"_ ist noch sehr wohlwollend diesen Menschen gegenüber gemeint. Die wissen das, die planen damit und sie arbeiten daran bis sie alles Geld haben, dass sie aus uns rausquetschen können. Unwissenheit vorzugaukeln ist da lediglich Schutz vor der Rache und der Wut der immer müderen, mittelloseren, abhängigeren und abgefresseneren Gesellschaft. Und die Kunden? Ist doch egal! Welche Alternative haben sie denn als die immer weiter privatisierten Pflegeheime?
@@bigd5899du hättest auch was anderes machen können oder nicht ? Es zwingt dich doch keiner dazu ein freiwillig soziales Jahr zu machen oder sehe ich das falsch, hättest ja auch einen Ausbildung anfangen können oder beim Bund oder sehe ich das falsch ?
@@skeatch1811 In z.B. die Notfallsanitäter Ausbildung kommst du ohne FSJ oder selbstbezahlte Rettungssanitäterausbildung gar nicht rein. Aber wir haben ja keine Notfallsanitäter und viel zu wenig Rettungswagen die dann auch noch dauernd ausfallen .... . Liegt nicht an zu wenigen Bewerben in meiner Region kommen auf eine Stelle mind. 20 Beweber von denen 15 schon Vorerfahrung haben Vollzeit Rettungssanitäterstellen sind auch ein Witz du schreibst denen eine Email ohne irgendwas und hast keine 3 sec später den Arbeitsvertrag da liegen weil wir kriegen ja nicht genügend Leute die 1 Jahr FSJ oder 5.000€ hinlegen möchten um danach ihr Leben lang nur Fahrer zu sein.
@@skeatch1811 nö konnte nichts anderes machen. Wollte den praktischen teil der fachhochschulreife machen und der einzige weg den zu bekommen ohne irgendwo komplett unbezahlt ein praktikum zu machen oder direkt jahre in eine ausbildung zu investieren war das fsj. Abgesehen davon ist das doch kein argument, nur weils nicht erzwungen ist heißt das doch nicht das die machen können was die wollen teils wie gesagt mit minderjährigen die garkeine ahnung von der arbeitswelt haben. Dummes argument.
In Deutschland schreibt so gut wie kein privater Arbeitgeber das Entgelt in die Stellenanzeige. Stattdessen soll man selbst in der Bewerbung angeben, was man sich vorstellt. Auch im Bewerbungsgespräch wird die Frage erst am Ende (manchmal sogar gar nicht) gestelllt. Das muss endlich aufhören. Die Arbeitgeber sollen von sich auch sagen, was man bei ihnen verdienen kann. Dann kann man selbst sehen, ob der Job überhaupt eine Bewerbung wert ist.
Der letzte Arbeitgeber bot nur 15,02 €/Stunde in seiner Stellenanzeige. (in 2024) Als gelernte kfm. Fachkraft. Aber so spart er viel Zeit und Mühe. Weil sich dann Alle NICHT bewerben, weil für so wenig Lohn. Ob er jemals die gesuchten Fachkräfte bekommt = nicht mein Problem.
Vor allem bei Anfängern wird die Gehaltsverhandlung ganz schnell absurd. Die Firma hat ja schon x solcher Jobs vergeben, der Bewerber soll sich einen "realistischen" Betrag aus der Nase ziehen. Find ich unmöglich.
@@pointbleak-3222 @pointbleak-3222 Jahresbrutto ist eher bei Gehältern üblich. = festen Betrag pro Monat. Und die Zulagen, wie zB Weihnachts - und Urlaubsgeld sind im Jahresbrutto auch enthalten. Ich vergleiche auch auf Stundenlohn-Basis. Auch weil immer mehr Arbeitgeber Stundenlöhne nennen, anstatt Gehalt. Obwohl in meinen Büroberufen Gehalt üblich ist. Den Trick findet man dann im Arbeitsvertrag. Wennn Vollzeit arbeiten, aber lt. Vertrag werden zB nur sechs Stunden bezahlt. Aber die Arbeitgeber wollen schon lange nicht mehr mithalten, mit marktüblichen Gehältern. Der letzte Arbeitgeber (Leihfirma) bot nur 15,02 €/Stunde. Für das Berufskollegen schon 24,- bis 28,-/Stunde verdienen.
Die Firmen bekommen deswegen so viele Bewerbungen, weil die Arbeitslosen gezwungen werden Bewerbungen zu schreiben und pro Monat eine gewisse Anzahl (Je nach Sacharsch, kann schwanken) nachzuweisen. Da hat der Personalchef gar keine Zeit alle Absagen zu beantworten.
@@ostendfaxpost1 Dann wäre aber die richtige politische Forderung, den Prozess im Amt zu optimieren, nicht "Fachkräftemangel" in jedes Mikrofon und Kamera zu brüllen, die bei 3 noch da ist.
@@dratatuhd7895 hast ja recht, war vorhin gereizt und hab aus dem Affekt gehandelt. Klar muss man beide Seiten sehen: die Firmen, die je nach Anzahl der Bewerbungen tatsächlich zeitlich nicht allen antworten können, aber auch die Bewerber, die, ohne Rückmeldung, in der Luft hängen, weil sie gar nicht wissen, ob ihre Bewerbungen überhaupt registriert wurden. Klar, bei kleinen Unternehmen mit relativ wenig Bewerbern würde ich schon eine Antwort erwarten, auch wenn es eine Absage ist.
Meine Freundin versucht seit 5 Jahren (kam frisch aus der Lehre, mit Fachabi) einen Job als Erzieherin zu finden. Sie hat bis jetzt 3 Stellen gehabt, nur befristet (paar Monate), Springerin und kleinsten Lohn. Tausend Bewerbungen und nichts. Muss aber auch sagen, wir wohnen im Erzgebirge, da ist eh kaum noch was los, aber frustet trotzdem, weil doch gesagt wird, Erzieher werden dringend gesucht. Bei anderen Freunden sieht es nicht anders aus mit den Jobs und dann musste dir immer anhören: Junge Leute wollen nicht arbeiten, einfach bekloppt
Junge Leute haben es heute viel stressiger, haben den Druck einen guten Schulabschluss zu haben, danach ein Studium oder eine Ausbildung danach noch während der Ausbildung zur Berufsschule gehen und den Führerschein noch machen, sich Geld für eine Wohnung sparen was sowieso heutzutage nichtmehr geht da Wohnungen jetzt eine halbe Millionen Euro kostet und die Lehrlingsgehalte 1000 Euro Brutto sind, mir selber wurde so viel Druck von den Älteren gemacht da ich keine Ausbildung gefunden hatte nach meinem abgebrochenen Studium (habe dabei als Hilfsarbeiter gearbeitet Vollzeit) die selber haben aber keinen richtigen Abschluss, abgebrochene Lehre, wissen nichtmal was die Formel von einem Viereck oder Rechteck ist, hatten nie den Druck wie die Jugendlichen heute sei es schulisch oder ausbildungstechnisch meinen aber dann das die Jugend faul wäre, beim Jobcenter hier in Österreich sehe ich sowieso nur ü40 Leute das sind dann die jenigen die sich über die Jungen beschweren 😂
Ich bewarb mich als IT- und Projektleiter um so eine Stelle. Viele interessante IT-Projekte geplant. Zuerst: Sie hätten kein Geld für mein Gehalt. Aber später boten sie 1.000,- brutto. Damit das Jobcenter weitere 1.000,-/Monat zahlt. = zusammen 2.000,- brutto. (Marktüblich wären aber ab 6.000,- brutto.) 2.000 brutto = 1.400,- netto. Ich fragte sie, wie ich davon meine Familie ernähren soll ? Deren Antwort: Schicken sie ihre Frau aufs Sozialamt.
@@Huszuh Meine Eltern bestanden unbedingt auf eine abgeschlossene Berufsausbildung. Weil besser und mehr Einkommen, wie als Hilfsarbeiter. In meiner Ausbildung (450,- netto) musste ich trotzdem Miete und Essen an meine Eltern zahlen. Als Einziger in meiner Berufsschulklasse. Und alle meine Ausgaben, besonders Fahrzeug zum Betrieb. Nach meinem kfm. Abschluss musste ich feststellen: Bringt nur 1.200,- netto. Nach dem dritten Job gab ich den Beruf auf. (Alles in Deutschland) Zuletzt sah ich zwei kfm. Azubis die auch meinen kfm. Beruf erlernten. Null Arbeit und Interesse. Den ganzen Tag an ihrem Smartphone. ..... aber WÄHREND ihrer Arbeitszeit. Viel "Freude" mit Denen. Und dafür erwarten die dann ihr Gehalt.
Mein Rat an die Jüngeren nach fast 30 Berufsjahren: Finger weg von Großkonzernen, wenn du im Rentenalter noch gesund sein willst. Und Finger weg von amerikanischen Unternehmen jeder Größe, wenn du kein Arschloch werden willst.
Mein Vadda hat bald seine Knechtzeit abgearbeitet für die Finanzgeier. Er war nie in einem Großkonzern oder einem Amiunternehmen. Sondern in einem kleinen 15-Männerbetrieb. Hat trz seine gesundheitlichen Probleme bekommen; die Arbeit macht's. Fazit: man kann, muss aber nicht auf das hören was irgendein Fremder (auch ich) aus'm Internet sagt. Viele Grüße.
Ich behaupte genau das Gegenteil. Maschinenbau studiert und sitz im Büro eines IGM Betriebs mit 10 000 Mitarbeiter im ländlichen Bayern. Zuschläge und andere Vorteile sind so extrem, dass ich manchmal ein schlechtes Gewissen hab, wenn ich auf den Gehaltszettel schau und mir denk: So viel ist meine Arbeit niemals wert. Seien wir ehrlich. Kleine Betriebe sind der absolute Horror und zwar in vielerlei Hinsicht. Sie bieten keinen einzigen relevanten Vorteil. Vor diesem Betrieb war ich bei einem kleinen Ingenieursdienstleister < 100 Mitarbeiter. Das heißt wir haben Projekte der größeren Konzerne ins Haus geholt um die bei uns abzuarbeiten. Mit dieser Auswärtsvergabe von Arbeiten wollen die Konzerne Auftragsspitzen abbauen ohne neue Kollegen einstellen zu müssen oder vermeiden zu sehr in Verzug zu kommen (Vertragsstrafen). Andere Betriebe sind so klein, dass sie einen Ingenieur nicht in Vollzeit mit Arbeit versorgen könnten. Die geben dann ihre Projekte auch an Dienstleister ab. Der Ingenieursdienstleister ist aber das letzte Glied in der Kette. Der Arbeitsaufwand wird auf die Stunde genau kalkuliert. Jedes Mal wenn du das nicht eingehalten hast, wird druck gemacht wieso man länger gebraucht. Mein Fazit also. Kleine Betriebe der absolute Horror. Große Betriebe viel besser. Kleine Firma: 40h/Woche, große Firma 35h/Woche. Kleine Firma: kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld. Große Firma: Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld. Kleine Firma: keinen Bonus für Überstunden. Große Firma: 1.-5. Überstunde pro Woche 25% Zuschlag. Ab der 6. Überstunde pro Woche 50% Zuschlag. In terminlich kritischen Zeiten gibt es - wenn man Samstags arbeitet - zu den oben genannten Zuschlägen noch mal einen Bonus von 12€/Stunde obendrauf. Kleine Firma: Keine Kantine Große Firma: Kantine mit wöchentlich wechselnder Speisekarte. Gibt immer Fleischgericht aber auch Vegetarisch/Vegan Kleine Firma: Keine Betriebsrente Große Firma: Betriebsrente Kleine Firma: Kleine Büro Große Firma: Großraumbüro (find ich besser) im 5. Stock mit Blick auf die Alpen Kleine Firma: In den 5 Jahren die ich dort war keine einzige Schulung. Große Firma: Großes Schulungsangebot. Kleine Firma: 3 Wochen Urlaub am Stück war das Maximum und da musste man sich schon dumme Bemerkungen anhören. Große Firma: Jetzt mach ich jedes Jahr 2x 4 Wochen Urlaub. Viele machen im Sommer wegen den Sommerferien 6 Wochen am Stück. Große Firma = mehr Kollegen, auf die Arbeiten aufgeteilt werden können. Also immer, wenn mir jemand erzählen möchte, dass eine große Firma schlechter sei, dann muss ich lachen. Es gibt sicher Ausnahmen.
Wenn Du kein Arschloch werden willst, darfst Du Dich nicht selbständig machen. Nach meiner Wahrnehmung machen sich aber Leute schon selbständig weil sie bereits Arschlöcher sind.
Hab mich bei Kufnet hier in Tirol als IT Techniker beworben. 2 von den 4 ausgeschriebenen Stellen waren nicht offen obwohl sie alle 4 jedes Monat in die Bezirks Zeitung packen. Nach Bewerbung, Online Test, Video Anruf, Vorstellungsgespräch in Person und einem persönlichem Praxis Test haben sie mir gesagt, dass sie einen jüngeren wollen. Ich war 20.
Klingt unglaubwürdig, aber falls das stimmt hätte ich mich wahrscheinlich auch nicht hinbekommen. Wenn man nach der Vorstellung schon zu nem Test eingeladen wird und besteht, hat das Alter ja keine Rolle mehr zu spielen.
Kenne mich leider auch nicht so gut aus aber man geht frühstens auch in meiner Welt mit 15-16 von der schule +3 Jahre Lehre ist man fast min. 20, aber kannst mich gerne eines besseren belehren.
Falls das stimmen sollte, war das Alter vielleicht auch nur ein vorgeschobener Grund. Vielleicht lag es an was anderem und sie wollten es nicht offen aussprechen.
@@Narada-nu3nxJa. 2006 habe ich Abitur gemacht. Mein Wirtschaftslehrer lehrte uns: Stellenanzeigen sind günstiger als Werbung. Die IHK hatte aufgedeckt. Auf eine wahre Stelle sind sieben Stellen ausgeschrieben, die gar nicht existieren. Das Ausland produziert in der IT einfach günstiger.
Meine Güte. Bin ich froh in Rente zu sein. Man hat nicht viel Held, aber wenigstens "noch" eine gewisse Sicherheit. Für die Jugend tuts mir sehr leid. ;(
Das geht mir ebenfalls so. Ich bin wirklich enttäuscht was aus Deutschland geworden ist - wofür habe ich mich die ganzen Jahrzehnte abgerackert? Den Grund sehe ich in Technologie Unakzeptanz und Stanntischwissen und das ist für ein Industrieland tötlich, von politischen Wirren mal abgesehen.
Ach mach dir nichts draus, die Jugend lebt das beste Leben das nur möglich ist - schön Bürgergeld und den ganzen Tag vorm Rechner zocken, Serien gucken, Streamen. Selbstgemachtes Problem liebe deutsche Politik.
Ich habe 12 Jahre Erfahrung als Systemadmin und Datacenter Admin. Da ich keinen Titel habe, habe ich absolut keine Chance auf einen Job. In Österreich wird nur nach Anzahl Titel und Aussehen eingestellt und überhaupt nicht nach Fähigkeiten und Kompetent gefragt. Im Gegenteil - wer etwas kann wird vergrault damit nicht auffällt das die meisten Leute keinen Plan haben. Habe dann einfach selbst eine Firma gegründet und läuft gut.
Die These ist großartig ! Firmen stellen "Fassaden" ein und die die was können werden abgelehnt damit es nicht auffällt das der Rest keinen Plan hat. Viel Erfolg mit deiner Firma. Hoffentlich läuft sie weiterhin gut ! Herzlichen Gruß, Alf 🕊️
Ich sage es mal so... ein Chef der Ahnung von der Materie hat erkennt sehr schnell ob der Bewerber Ahnung hat oder ein Blender ist. Welcher wert hat ein Masterstudium in IT von vor 8 Jahren, im Endeffekt kann man durch den Fortschritt 3/4 davon weg werfen. Da holt man doch eher jemanden der aktuelle praktische Erfahrungen vorweisen kann...zb jemanden für Game mapping, SharePoint admin oder exchange.
@@mammutMK2 ein Masterstudium ist immer wertvoll wenn man das Wissen bzw. Teile davon auch anwenden kann. Einen Master als Sysadmin einzusetzen macht überhaupt keinen Sinn. Da werden die anderen Sysadmins nur über ihn herziehen und sagen der kann dies und das nicht und hat studiert? Nein andere Baustelle. Der Sysadmin kann froh sein dass so viele schlaue Leute in der Informationstechnologie arbeiten die es ermöglicht haben administrierbare Hardware bereitzustellen. Schaut euch einfach die Lehrpläne diverser Universitäten bis zum Master an, und kategorisiert doch selber in welche Branche die Abgänger passen würden, Sysadmins oder Programmierer von einfachen Abläufen (und das ist die Mehrzahl an IT Projekten) brauchen keine Master. Als Beispiel nenne ich da mal Trajectory Planung für diverse Maschinen / Robotik, das bekommen Leute ohne Bachelor bzw. Master nur schwierig hin. Ein Sysadmin hingegen wird kein Problem haben diese Maschinen im Verbund einzusetzen und sie praktische Arbeiten erledigen zu lassen.
Ich bin seit Mai ausgelernt und schicke fast täglich mindestens zwei Bewerbungen weg, jede Woche hab ich c.a 1-2 "Kennlern" Gespräche über Teams. Bisher nur absagen bekommen oder nie wieder was gehört, selbst auf nachfrage kam keine Antwort.... dann schlag ich mich noch mit den Beratern vom Amt rum die einem ständig nur Marktpräsenz um die Ohren hauen und wenn man fragt was man denn beim schreiben der Bewerbung besser machen kann oder im direkten Gespräch beim Arbeitgeber besser machen könnte bekomme ich nur zu hören " Das kann ich ihnen nicht sagen das müssen sie selber analysieren " Ich als Frisch ausgelernter Berufseinsteiger der Arbeiten möchte fühle mich sehr im stich gelassen und verarscht. Achja und ich bin schon bei über 300 Bewerbungen...
@@kinjitoji3472 das klingt doch nach einer soliden ausbildung. gabs gründe, warum du nicht übernommen wurdest bzw. gibts evtl. irgendwelche unvorteilhaften zeugnisse oder ähnliches in deinen bewerbungsunterlagen? ich weiß ja nicht, worauf du dich genau bewirbst, aber 300 absagen erscheinen mir schon sehr krass.
@@kinjitoji3472 hab ich vor 17 jahren ausgelernt, da hiess es noch Groß und Außenhandelskaufmann .....habe nie ein Job darin bekommen, nach der Ausbildung
Mein Fazit als Wirtschaftswissenschaftler, der sich beruflich mit der Arbeitsmarktforschung herumschlägt: wir haben (NOCH) keinen Fachkräftemangel und wir haben auch (NOCH) kein demographisches Arbeitsmarktproblem - das wird jetzt aber absehbar bald einschlagen! Wir haben in Deutschland einfach großteils beschissenes Personalmanagement/Entwicklung! Es gibt dazu übrigens sehr gute und viel Universitäre Forschung! In Talkshows wird allerdings meist ein Vertreter der Arbeitgeberseite eingeladen, der seine Märchen vom Porschemangel unter 10k € aka Fachkräftemangel vom besten geben darf!
Was aber noch einschlagen wird, bzw. schon einschlägt ist die Abschaffung von Stellen wegen Stagnation bzw. Rezession der Wirtschaft. Der Markt wird dadurch auch viele Fachkräfte ausschwitzen und die KI dann in Zukunft den Rest geben. Ich denke, es wird sich ausgleichen und auch in Zukunft die Proportion gleich belieben.
So ist es! Ganz oft ist es eine völlig veraltete und unflexibel Personalverwaltung bzw Recruiting und dazu dann die altbekannten Ansprüche des Jugendwahns und Überqualifizierungswünsche und jegliches Sozialleben der Bewerbenden drumherum (Kinder, Pflege, Krankheitsphasen usw) dürfen nicht sein, also eine Verunmenschlichung der menschlichen Arbeitskraft. On Top dann Investitionsängste aufgrund unsicherer Wirtschaftslage und Konsumflaute, politisch abgebremst und Investitionsstau noch und nöcher.
hier nochmal zum sleben komentar, weil identisch (Text und Verfasser) @kaimartin092 klingt auch sehr selektiv, wenn ich parallel sehe, dass in einigen Schulen (nicht nur einer) teilweise drei bis vier verschiedene Fächer komplett ausfallen, weil keine Lehrer (egal welcher Status) verfügbar sind, weil keiner da ist. Heißt das dann Mangel an Möglichkeiten oder doch Fachkräftemangel? Und wozu muss man da forschen? Die Realität zeigt es. Im Grunde sind doch nur Statistiken zu lesen. 2015 sind x-tausend Kinder geboren, also brauche ich 2016 y Erzieher mehr oder weniger. In 2021 brauche ich dann z Lehrer mehr oder weniger. Das ist doch einfache Mathematik. Zu Erforschen wäre dann eher, wie gehen wir mit den Schwankungen in Zahlen und Regionen um.
Ich nehme an das sie auf das Alter der aktuellen Facharbeiter anspielen. Die ist wirklich hoch, da ja fast ausschließlich Leute mit Berufserfahrung eingestellt werden und keine jungen Kräfte. In den nächsten Jahren werden dann aber immer mehr und mehr Fachkräfte in die Rente gehen (oder als "zu alt" aussortiert werden...). Dies würde wenn keine anderen Faktoren die Situation beeinflussen würden tatsächlich zu einem Mangel führen. Wenn das Wörtchen "wenn" nicht währe... Das Problem ist das im nächsten Jahrzehnt viele Jobs für die wir aktuell Fachkräfte brauchen einfach durch KI Dronen & Roboter ersetzen werden. Ich sehe kein Fachkräftemangel in der Zukunft. Ich sehe eher Arbeitsmangel auf dem Plan und die Frage wie die verbliebene Arbeit und der erreichte Wohlstand sinnvoll verteilt wird als anstehende Probleme..
Das Problem ist oft das die Stellenausschreibungen von Personalabteilungen verfasst werden, die von der Materie gar keine Ahnung haben. Da wird dann einfach alles in die Ausschreibung rein geschrieben was die betreffende Abteilung in den letzten 20 Jahren irgendwann mal gemacht hat. Das diese Anforderungen von keinem neuen MA erfüllt werden können, interessiert die nicht. Dementsprechend finden sie dann auch keine Leute und jammern über Fachkräftemangel.
Ich habe einige Stellenanzeigen gelesen, die nach „Elektronikern/Mechatronikern/Mechanikern“ gesucht haben. Und im Gespräch mit der Fachabteilung stellte sich dann raus, dass die eigentlich gezielt einen Mechatroniker haben wollte, sodass Elektroniker und Mechaniker, die sich beworben hatten, von vorne herein keine Chance hatten, die Stelle zu kriegen.
Jain. Oft wird eben sehr viel reingeschrieben, um darüber zu filtern. Entweder, um keinen erfüllbaren Kandidaten zu haben. (z.B. wird durchaus Arbeit und Entlohnung wg. Betriebsräten zentral geplant und damit liegt schon Anmaßung von Wissen vor, wie der Betrieb zu führen sei: um dann also anderen Positionen Gehaltsaufstiege zu ermöglichen, werden andere Aufgaben demonetarisiert und alle in diese Stelle gepackt. Solche Stellen sind häufig auch Drehtüren, weil der Lohn null zum Aufwand passt und die Leute schnell wechseln. Weil dann trotzdem die Funktion fehlt, verliert man hier Geschäft an Konkurrenz.) Oder um nur ganz wenige, gezielte Bewerber rauszufischen. (Die dann perfekt passen, aber ggf. auch um andere gute Bewerber rausfallen zu lassen, die xyz nicht kennen. Auch hier ist häufig die zentrale Monetarisierung der Stelle fragwürdig, denn solche Anforderungen sind eben nicht der Standard, sodass sich bei Marktpreisen immer jemand finden sollte, das grundlegend erfüllen zu können und wollen. Wenn es aber falsch bepreist ist, wird man höchstens Lückenfüller finden, die auf den Stellen dann kleben und das Problem gar nicht gelöst, sondern verwaltet wird.) Auch hier: Management- und Bürokratiefehler.
Kann das bestätigen, habe im städtischen Verkehrsunternehmen eine Ausbildung gemacht, maßgeblich im Marketingbereich gewesen. Die Stellenausschreibungen sind Texte, die man vorgefertigt von den anderen Abteilungen bekommt. Sprich, diejenigen, die die Anzeige erstellen, machen lediglich copy n paste.
Stimme zu allem aus Erfahrung zu. Was eventuell noch fehlt, Absage wegen „zu hoher“ Gehaltsvorstellung 🙄 Ich habe die Erfahrung gemacht, dass „Fachkräfte“ gesucht werden, die besonders günstig sind.
Wenn sie bei uns arbeiten wollen, müssen sie schon etwas draufzahlen! Es gab mal eine Folge im lustigen Taschenbuch, in der Dagobert solch einen Traum hatte. 💸
Das Märchen vom Fachkräftemangel gibt es auch im sozialen Bereich. In Wirklichkeit ist es oft ein Mangel an attraktiven Stellen, vor allem auf dem Land. Unattraktive Arbeitszeiten, kurze Befristungen, chronische Arbeitsüberlastung des Teams, unterirdische Bezahlung.
Ja, wie z.B. in Pflegeberufen. Netto um die 2.000 EUR bei oft nur einem freien Wochenende im Monat und Schichtbarbeit ohne Regelmäßigkeit und sogar noch regelmäßig Verletzung der 11h Pause Regel mit direktem Übergang von Spätschicht bis 22:00 und dann wieder um 6:00 anfangen. Das ist die Regel !!
Genau das ist der Grund, warum ich nur noch in kleinen Firmen arbeite. Der Chef hat gar keine Zeit für so einen Personaler-Firlefanz. Da wird noch gesprochen miteinander. Und das funktioniert immer am besten.
@@TheMino1337 das stimmt eben auch nicht pauschal. In meinen letzten beiden Beschäftigungen, < 10 Mitarbeiter, wurde ich deutlich überdurchschnittlich bezahlt. Es kommt auch auf einen selber an, wie man sich verkauft.
@@Hyperschrapnell Kann ich nicht bestätigen. Ich verkaufe mich recht gut, in einem mittelständischen Unternehmen waren, laut dem Headhunter, alle sehr begeistert von mir. Nur dort habe ich deutlich mehr bekommen als in allen kleinen Firmen in denen ich vorher gearbeitet habe, teilweise an leitender Stelle. Die kleinen Firmen haben gar nicht die Kohle gute Leute gut zu bezahlen.
@@Hyperschrapnell Ist zumindest meine Erfahrung. Ich bin nun in der 14.ten Firma in meinem Leben angestellt. Selbstverständlich ist es anekdotische Evidenz.
Mein Letzter Job in der IT: Unternehmen ca. 4000 Mitarbeiter an 90 Standorten IT-Abteilung = Ich und 2 Kollegen + Führungskraft 2 Jahre haben wir nach verstärkung gebettelt und als antwort nur "Stellen sind ausgeschrieben" bekommen. Nachdem der erste Kollege aus der IT wegen eines nervenzusammenbruch gekündigt hat, ist der Rest der IT innerhalb von 6 Monaten auch weggewesen. Nur die Führungskraft ist noch aber sucht auch nen job nebenbei.
Arbeite im Großhandel und die it ist die größte Abteilung im Unternehmen. Das wirkt manchmal schon als wenn man mit einer externen Firma spricht. Der Standort hat 1000 Mitarbeiter. Gibt noch zwei weitere aber mit deutlich weniger Personal. Aber wir beliefern noch den Einzelhandel also direkt abhängig von der IT sind auch noch ein vielfaches an Personen. Das da alle so weggehen würde einer Geschäftsaufgabe gleichkommen 😅
Wenn man richtig abgefuckt ist, kann man diese Firmen aber gut melken. Man darf den Druck aber nicht annehmen, man muss wie in diesem Meme sein, wo alles drum herum brennt...
Fühl ich. Symptome oftmals von besonders großen Unternehmungen. Die Ursache liegt da ganz woanders. Kenn ich auch aus anderen Branchen, wenn man Freunden zuhört, geht das schnell in einige Richtungen. Jobs mit hoher Fluktuation will auch kaum noch einer besetzen. Irgendwann bleiben die einfach auch offen.
Und bei uns hat sich die IT das so schön gelegt, das sie nur das macht worauf sie Bock hat und völlig am Geschäft vorbei arbeiten. Wenn die mal was auf den Deckel bekommen, wird sich eine Woche angestrengt und dann wieder zurück zum Alltag
Richtig, es handelt sich also, wenn überhaupt real existent, nur um einen Engpass, nicht um einen Mangel. Sehr empfohlen sei der Wikipedia-Artikel zum Thema, besonders der Teil "Kritische Bewertung des Diskurses".
darf ich fragen warum das bei dir der Fall ist? Ich meine du musst bei Linkedin nur ein paar Buzzwords in die Bio schreiben und wirst mit Arbeitsverträgen zugemüllt. Oder ist das Taxifahren so viel lukrativer?
Das ist dann wohl was mit theoretischer Informatik, die in der Praxis nicht verwendet werden kann ? ^^ Ansonsten braucht man sich nur bei Xing, LinkedIn o.a. Portalen anmelden/reinsehen und wird überflutet mit Anfragen... Diese sind zwar oft auch etwas "zu fordernd" aber das sind auch nur die Idealen Wunsch-Anforderungen und Firmen nehmen einem auch, solange man nicht nur z.B. einen x Wochen Windows Zertifizierungs-Kurs oder "Programmieren für Anfänger" als Harz IV Weiterbildungsmaßnahme hatte und sich in den wichtigsten Themen auskennt.
@@AUSTRIABomberman hatte ich auch mal - sie haben einen Master, wir wollen jemanden mit bachelor. bin dann hin und hab einen zweiten ba in einem mangelfach gemacht und kam einigermaßen schnell unter
@@peterl0815 Malen? Das würde ja noch Spaß machen. Man muss sich die (Leistungs-) Welt ausrechnen. Alles wird in Zahlen gepresst und dann wundert man sich, wo die motivierten, engagierten Mitarbeiter bloß alle hin sind.
Man muss dazu sagen das seine infos ehr auf den usa markt geschnitten sind, man merkt aber und es is absehbar das das eben wie bei allem nachrückt und hier auch ankommt Die KI Systeme gibts bei uns ehr bei ämtern(ÖD) und mittleren- größeren firmen Kleine Firmen gehn in DE übrigens NICHT auf jobmessen, die haben weder zeit noch budget für sowas. Da findet man nur wieder die wo extrem aussortieren oder drecksjobs mit hohen Kündigungen bieten weil mans da nicht länger als max 2 jahre aushält (eigene Erfahrung btw)
Es kann gar keinen Mangel geben, wenn man sich den Luxus raus lässt zwischen 3 und 5 Runden Interviews, technical tests, etc. zu machen. Und das nicht für leitende Positionen sondern für "Schütze Arsch, dritte Reihe, letztes Glied".
Beim Bund in den 90ern war es einfacher, als gute Stelle zu kriegen in den 2020ern :P Ich war aber Elite bei Luftwaffe, also kein Schütze, sondern "Flieger". Mein Bruder dagegen war beim Heer / KrtK und will lieber nicht über seine Zeit dort reden :)))
Einfach jeden einzustellen ohne die geringste Eignungsprüfung ist leider keine Lösung, nicht mal bei (auf dem Papier) erfahrenen Fachkräften. Wenn jemand z.B. Informatik studiert hat und mehrere Jahre in der Entwicklung tätig war, dann aber im technischen Interview an einem relativ einfachen Algorithmus scheitert (trotz der Möglichkeit, alle Hilfsmittel zu verwenden), dann ist das in meinen Augen leider schon ein sehr großes Warnzeichen - und das kommt leider durchaus öfter vor. Wir hatten schon Bewerber, da habe ich mich ernsthaft gefragt, was die in der IT-Branche verloren haben. Oft gibt es natürlich auch die Grenzfälle wo man denkt: "Mensch, der kann es bestimmt, war aber nur nicht so gut drauf!" Nur: Wenn man sich nicht ausreichend vorbereitet hat und keine Selbstsicherheit ausstrahlt, ist leider für den Interviewer auch die Motivation und Kompetenz fraglich. Jedem Bewerber gleich noch mehrere Chancen zu geben ist auch schwierig, denn irgendwer muss diese Interviews auch durchführen, und die Leute können in der Zeit auch nichts anderes produktives leisten. Technische Interviews werden ja meistens von ganz normalen Mitarbeitern durchgeführt, die auch andere Aufgaben auf dem Tisch haben. Ich wurde selbst schon abgelehnt und stehe dazu, weil man daraus auch immer etwas lernt. Und wenn man ehrlich zu sich ist, dann weiß man auch, ob man es technisch drauf gehabt hätte und nur die Nase oder die Einstellung nicht gefiel, oder man wirklich unzureichend vorbereitet war. Ich habe beides schon erlebt, war im Nachhinein aber nie lange traurig, weil es dann halt einfach nicht sein sollte.
@@ReneDerTueftler Was ist denn das für ein Strohmann? Wer spricht denn von jeden ohne Prüfung einstellen? Dafür ist ein Bewerbungsgespräch doch da. Mir geht nur dieser Affentanz auf den Sack, der vor ca. zwei Jahren angefangen hat.
Ich hab meinen Job so bekommen: - ich hab ein zweiwöchiges Praktikum bei einer kleinen Firma gemacht - die kannten einen, der einen Programmierer sucht - nach ein paar Monaten hab ich ihn informell angeschrieben und mich als C++-Programmierer beworben - er meinte, dass es ist C# und Unity ist, und ich mal zu einem Treffen kommen soll - war nicht wie ein richtiges Bewerbungsgespräch, ich hab auch nicht versucht, mich besonders gut zu verkaufen - am wichtigsten war wohl, dass ich auch Nintendo gut find - er wusste, dass meine einzige Erfahrung mit Unity die 2 Wochen bei der kleinen Firma war, mit der er befreundet ist - die kleine Firma fand mich gut, da ich in gut einer Woche eine ganze KI für die NPCs programmiert habe, was die Entscheidung vereinfacht haben könnte - beim ersten Termin fürs Probearbeiten hatte ich kein Navi und hab mich auf dem Weg verfahren - hab dann zwei Tage Probearbeit gemacht, und war dann so gut wie eingestellt
@@mqx3888 Das wichtigste war wohl eher "die kleine Firma fand mich gut, da ich in gut einer Woche eine ganze KI für die NPCs programmiert habe, was die Entscheidung vereinfacht haben könnte"
Danke für das sehr interessante Video. Für mein Pflichtpraktikum (6 Monate im Studium) habe ich direkt einen Manager im Konzern per Email angeschrieben. Zuvor hatte ich einen Gastvortrag von ihm gehört. Dieser Manager war so nett, dass er an einige Kollegen meine Email weitergeleitet hat. Nach wenigen Tagen hatte ich bereits ein Angebot. Habe dann mein Praktikum absolviert, die Bachelorarbeit geschrieben (beides sehr gut vergütet). Bis heute arbeite ich dort als Werkstudent. Und werde voraussichtlich auch weiterhin dort bleiben. Von daher: nutzt Gastvorträge, Veranstaltungen und Messen um Kontakte zu knüpfen. Damit kommt man eher voran als über HR und über ausgeschriebene Stellen. Meine war nicht ausgeschrieben - hat trotzdem geklappt.
Jupp: Von Kollegen, wo ich's 100% weiß, haben alle direkt Vorstellungsgespräche mit hochrangigen Manager gehabt. Über offiziellen Weg mit Bewerbung/HR so gut wie niemand.
Diese Messen kenne ich: Da läuft man sinnlos herum und verplempert Zeit. Sinnvoll sind daran nur das Angebot an kostenlosen Keksen und Getränken und auch das ist manchmal nicht vorhanden.
@@SELBLINK_in_your_area Kann ich so nicht unbedingt bestätigen. Wenn man sich für das Thema interessiert und Fachmessen besucht kann man durchaus gute Gespräche führen und Kontakte knüpfen. Teilweise liegen dort auch Stellenausschreibungen aus. Über eine Messe habe ich den Dekan meiner Hochschule kennengelernt und bin auch deswegen auf diese gegangen. Aber es gibt auch natürlich auch Messen mit wenig Mehrwert.
Also wenn ich sehe, dass eine Firma dauernd den gleichen Job ausschreibt, dann sagt mir das: Wir nudeln unsere Angestellten durch und brauchen ständig neues Material. Von sowas lasse ich die Finger, zumindest regional.
Und genau solche Jobs werden einem dann permanent vom Jobcenter aufgehalst, weil die einen nur schnellstmöglich irgendwo reinpressen wollen - Qualifikation irrelevant.
Meine letzte Erfahrung bei einer Jobsuche war, daß ich zum Bewerbungsgespräch eingeladen wurde, obwohl die wussten das ich an dem Tag arbeite und wo. Ich hatte 60 Minuten zwischen Feierabend, umziehen, nach Hause fahren, duschen , anziehen zum Zielort fahren. Fahrweg von Arbeitsstelle bis Zuhause und Bewerbungsort 30km. Ich war natürlich total gestresst angekommen. Übrigens auf die Bitte den Termin 30 Minuten nach Hinten zu verschieben wurde nur geantwortet. Also, wollen Sie den Job oder nicht? Wir haben hier eine Menge Bewerber und wir machen pünktlich um 14 Uhr Feierabend. Es ist Freitag. Wenn man so zu nem Gespräch kommt passiert es locker das man mal ne Antwort auf eine Frage vergisst obwohl man sie ganz genau kennt. Heute bin ich froh da nicht angenommen worden zu sein. Wer weiß was ich mir als Arbeitnehmer hätte alles gefallen lassen müssen...?
Wie du richtig sagst, sei froh nicht dort gelandet zu sein! Man muss nicht jeden Job annehmen (außer man hat entsprechende Verpflichtungen und tut es nicht für sich selbst) und vor allem muss man sich NICHT SO behandeln lassen! Es gibt genug Jobs und auch viele gute Firmen! Nicht entmutigen lassen und niemals wie Dreck behandeln lassen!
Hab zwar nen ähnlichen Kommentar gefunden, aber der wird mir zu konspirativ: Ein grosses Problem ist ebenfalls, dass viele Chefetagen von Wirtschaftlern besetzt werden, wo sie nicht hingehören. Beispielsweise in Krankenhäusern ist es deutlich besser, wenn wirtschaftlich weitergebildete Ärzte die Führung übernehmen, als wenn einfach irgendwelche Leute eingestellt werden, die das Krankenhaus wie ein normales Unternehmen führen wollen.
@hugohabicht2357wenn es um Krankenhäuser geht, dann auch auf Kosten von Patienten und deren Gesundheit und sogar Leben! Was einfach auch schon moralisch fragwürdig genug ist. Meine Mutter 60 Jahre war als Patientin Opfer solcher Sparmaßnahmen, und starb viel zu früh, wegen Pflegefehlern. Das war extrem traumatisch für mich, und andere Angehörige. Weil der Tod vollig verhinderbar war, wegen dieser Kleinigkeit musste sie zu früh sterben..
@@yadayadayadayadayadayada777 Das war früher in Westdeutschland auch nicht anders. Das hat sich erst geändert, als kurz nach der Wende unter der ach so tollen CDU alles privatisiert wurde. Ein großer Fehler, der uns heute nahezu handlungsunfähig macht.
@@yadayadayadayadayadayada777 Ist es auch nicht. Aber leider waren wir so dumm, 30 Jahre lang immer wieder neoliberale Regierungen zu wählen. Und damit zerstört man einen Staat genauso gut, wie es ein Krieg tut. Für die zählt nur Geld. Aber einen Staat kann man nicht führen wie ein Unternehmen. Heute ist das Gesundheitswesen, der Energiesekto und die Kommunikation privatisiert. Ein Unding, das sind Kernkompetenzen des Staates auf die jeder Bürger ein Anrecht hat, dafür zahlen wir alle Steuern! Ja, auch ein Arbeitsloser zahlt Steuern, nämlich mindestens die Mehrwertsteuer. Aber das ist nicht mal das größte Problem. Das Problem ist, dass die Privatisierung den Staat nahezu handlungsunfähig macht. Stichwort Energiewende: Wir müssen dringend unser Energienetzwerk modernisieren und auf die Anforderungen erneuerbarer Energieversorgung umstellen. Wird aber nicht gemacht weil die Energiekonzerne keinen Bock haben, zu investieren, lieber saugen sie uns aus bis auf den letzten Cent. Es hat einen Grund, warum wir in Deutschland die höchsten Strompreise in der EU haben. Aber selbst wenn ein Konzern dann mal was bauen will, dann kommt der deutsche Wutbürger aus dem Loch gekrochen. EON wollte eine HGÜ Leitung von der Nordsee nach Bayern bauen, aber das Projekt wurde aufgegeben, weil schon die Gerichtskosten für die ersten 100 Kilometer höher waren, als das gesamte Projekt gekostet hätte... Der Staat kann enteignen, denn Allgemeinwohl geht vor Eigenwohl. Ein Konzern kann das natürlich nicht. Und das führt zu der Paradoxen Situation, dass Deutschland in Energie förmlich erstickt. Der Staat bezahlt jedes Jahr einen zweistelligen Milliardenbetrag an die Skandinavischen Länder, damit die unseren überschüssigen Nodseestrom aufnehmen, weil unser Netz zu marode ist, das nach Süden zu bringen, wo der Strom gebraucht wird. Wir produzieren in der Nord- und Ostsee derart viel Energie, dass wir nicht nur die AKWs, sondern auch die meisten Kohlekraftwerke direkt abschalten könnten. Wenn wir denn den Strom da hinbringen könnten, wo er gebraucht wird. Der Staat hat quasi Volkseigentum an private Giergeier verkauft und wir leiden jetzt darunter. Die Verantwortlichen dafür gehören an die Wand gestellt. Aber dumm, wie der deutsche Michel ist, wurden sie auch noch immer wieder gewählt... Und schon jetzt schreien sie wieder alle nach der CDU... Lernresistent.
@@yadayadayadayadayadayada777 Es ist einfach nicht gewollt. Die Leute müssen arm gehalten werden, um machtlos zu bleiben. Bischof zum Lord: "Halt Du sie arm, ich halt sie dumm".
Fachkräftemangel ist ne Umschreibung für Leute die nicht bereit sind für viel zu wenig Geld viel zu triviale Jobs zu machen.. - kennt ihr das Video "Dein job ist nutzlos"? von Prinz/dunkler Parabelritter?? interessantes Video mit den BS-Jobs^^
Hatte ne ähnliche Erfahrung letztes Jahr nach Studium (Digitalisierung/Automation/Informatik - Abschluss mit 2.0 - nicht top, aber jetzt auch Ned bodenlos schlecht): bei ca. 10 Buden beworben nur eine Antwort, Leiharbeit. Das Angebot war an sich i.O., deswegen auch angenommen. Über die Leiharbeitsbude waren in 2 Wochen 2 Anfragen da - eine von Siemens, dies vorher nicht für nötig gehalten haben, zu antworten. Da war's mir dann auch klar: die Jobs, die ausgeschrieben sind, sind mehr Fassade oder nur für die, mit makellosen Lebenslauf und ewig Berufserfahrung. Einsteiger testet man lieber erstmal, dann wird man sie problemlos wieder los. Hab dann das von der andern Firma angenommen - nächste Woche Gespräch mitn Chef, ich hoffe auf Übernahme - drückt mir die Daumen!
@narum.4247 Vielleicht jemand, der/die ansonsten dazu verdammt ist, arbeitslos zu Hause herumzusitzen, Däumchen zu drehen und sich tierisch zu langweilen?
@narum.4247 Meine Antwort wird leider gelöscht. Deine unangebrachten Wünsche für Glück finde ich dennoch dreist, denn die Person nimmt anderen den Arbeitsplatz weg!
@narum.4247 Das ist ja nicht umsetzbar, *_weil_* eben andere einem (z. B. mir) die Arbeitsplätze wegnehmen! Es wäre aber kein Problem mehr, wenn man den Regelsatz beim Bürgergeld vertausendfachen würde, weil dann Menschen ohne Arbeit auch genug Geld hätten.
Ich bin jetzt seit 7 monaten arbeitslos. Ich bin gelernte Gastro Fachkraft, aber iwie will mich niemand einstellen. Mitlerweile bin ich nach über 100 Bewerbungen, zum großteil ohne Rückmeldung, ziemlich deprimiert und lebe von Bürgergeld. Ich bin auch in eine Maßnahme zur Arbeitsaufnahme gesteckt worden und das Hilft leider auch nicht wirklich und denke mitlerweile, dass wir keinen Fachkräftemangel haben, da ich bei den Seltenen gelegenheiten zum Probearbeiten auch am ende abgelehnt wurde und das auch nur auf nachfrage und das immer mit der Aussage "Ihre leistung war super, aber wir können sie nicht einstellen"
@@shinohildebrandt5593 Weil er keine Lust auf 60h / Woche hat wovon 20h unbezahlt sind und er natürlich an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr erreichbar sein soll und in max. 10min auf der Arbeit erscheinen kann. Deshalb.
Bei uns bekommst du in der Gastro nur 4 wöchige unbezahlte Praktika. Das Ding fahren die dann im Rotationasystem und fangen so kostenlos ihre "Engpässe" ab. So läuft das ;).
Die Erklärung ist denkbar einfach. Wir haben keinen Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt, wir haben Fachkräftemangel in den Chef-Etagen. Ein findiger Kader hätte schon längst bemerkt, dass da was nicht stimmt, wenn hunderte Bewerbungen rein kommen und keine einzige durch die Vorprüfung kommt, die sache genauer angeschaut und festgestellt, dass da die Software nicht richtig arbeitet, bzw. unrealistische Kriterien eingestellt sind.
es ist gesteuert und gewollt. über das endziel und wieso darf hier eh nicht geschrieben/gesprochen werden. es ist ihre plattform. die besitzen nämlich alles
@@frankogravediggerdie sind froh, daß sie sie los sind. Rauswerfen ist nicht so einfach, in Rente gehen in Ordnung. Dann können Sie günstigere Leute einstellen. Zack, wieder Geld gespart.
Selbst schon mehrfach erlebt - ist echt frustierend, wenn man keine Antworten mehr bekommt, oder wenn, dann erst einen Tag vor Beginn des Jobangebotes.
Das erinnert mich an meine damalige Bewerbung bei einer Medienagentur für die Ausbildung zum Mediendesigner. Haben mir einen Praktikumstag vor der Ausbildung angeboten und wollten dann, dass ich den gesamten Ausbildungsinhalt schon drauf habe. Perfekter Umgang mit der Adobe Cloud und Emails an Kunden schreiben (obwohl ich noch nie vorher so gearbeitet hatte). Aber das geilste war dann der Abteilungsleiter, der mir an dem Tag ständig gesagt hatte, dass die sich darauf fokusieren jemanden mit Sozialkompetenzen und passend zur Gruppe zu suchen. Am Arsch. Wollten nur nichts beibringen. Haben sich dann am Ende für meinen Konkurrenten entschieden, der null sozial war, komplett in sich gekehrt, aber dafür wohl schon alles drauf hatte.
@@NoThankYouNext Ja, von einer ähnlichen Erfahrung kann ich auch erzählen. Habe in der Ausbildung Berichte schrieben müssen, aber meine Berichte waren nicht so gut, wie vom Chef erhofft und er fragte, wieso ich schlechtere Berichte schreibe als der andere Azubi, dessen Vater Gruppenleiter im Betrieb war. Habe dann geantwortet, wenn ich schon alles wüsste, dann würde ich mich nicht für eine Ausbildung, sondern eine Arbeitsstelle bewerben. Habe dann auch den Betrieb gewechselt, wo das bessere Betriebsklima herrschte.
Man soll beim Bewerben schon zu 100% auf die Stelle passen. Tut man das nicht und erwartet ein marktübliches Gehalt, wird man angemotzt wegen zu hoher Gehaltsvorstellung.
Es war verdammt schwierig in der IT Fuß zu fassen. Trotz Studium, etc. wurde mir selbst bei unterdurchschnittlicher Gehaltsvorstellung immer wieder gesagt es fehle an Berufserfahrung, obwohl ich immer nebenbei noch als Werkstudent, etc. gearbeitet habe. Die Firmen wollen einfach nur Leute die alles können und nichts kosten. Am besten noch einen Flüchtling wo es noch dicken Zuschuss vom Staat gibt. Und wehe man ist nicht nach 2 Wochen eingearbeitet oder noch schlimmer - man stellt Fragen! Doppelte Abmahnung am liebsten seitens des Arbeitgebers. Im besten Deutschland aller Zeiten...
Bereits vor über 30 Jahren gab es den Witz, das Firmen Fachkräfte mit 30-Jähriger Berufserfahrung suchen, die jedoch nicht älter als 25 Jahre sein sollen.
Viele Ausschreiben der Firmen sind auch Blender. Man will oder kann nicht anstellen, jedoch brauch man es für die PR und Bank...um besser darzustellen. Wie das Oderbuch sehr oft fake
Was soll daran witzig sein? Wer mit 10 Jahren anfängt zu arbeiten und zwei Jobs hat kann das gut schaffen. Meine Güte, was ist die Jugend von heute verweichlicht...
ich bin jetzt aus dem Berufsleben raus wegen Alter. Und kann bestätigen das mit aufkommen der Computer es immer mehr Bewertungssysteme durch die Personalabteilungen gibt. Dann fingen die assements an. Ich habe immer schlecht dort abgeschnitten weil ich als erfahrender Verkäufer eben keine Simulationen durchspielen kann. Ich schaue auf das was gerade wirklich ist. In meinen Jobs war ich so gut wie in jeder Firma bei den besseren 20% der Verkaufserfolge in der realen Welt. Heute hätte ich keine Chance mehr dort gut unter zu kommen,da ich im Ingenierbereich gearbeitet habe, aber nur Techniker bin. Das System hätte einen guten Verkäufer einfach ausgeschloßen.
Hatte mich letztens auf ein Projekt bei einer Bundesbehörde beworben gehabt (IT). Da musste wirklich jedes Buzzwort aus deren Anforderungen im Profil stehen, da sie eine Software nutzen, welche genau danach sucht. Sogar das vollkommen unsinnige Wort "Quellcode" musste man angeben. Wenn es gefehlt hat, war man raus aus dem Bewerbungsprozess. Die Jobvermittler nutzen übrigens auch solch eine Software und filtern damit gleich alle Kandidaten heraus ohne jemals das Profil angeschaut zu haben. Diese werden wirklich zugespamt mit Bewerbungen aktuell.
Ich hatte in einer Hautklinik gearbeitet. 4 Jahre in der Hautabteilung, davon 2Jahre in der Pflegeabteilung. Ohne Qualifikation, nur praktische Erfahrung durch Fachpraktika, sonst kam ich aus dem sportlichen Bereich als Quereinsteiger zu Corona. Es lief wohl schon was gegen den Therapieleiter, der war einen Monat später weg. Auf den Leiter der Hautabteilung(Therapieleiter) kam der Pflegedienstleiter. Bevor er weg war, hatten wir zwei Physiotherapeuten. Alle mit der Zeit ersetzt worden. Es gab nie mehr einen Therapeuten mehr in der Therapieabteilung. Physios wurden regelmäßig abgelehnt, weil zu teuer. Im Prinzip wird das Gleiche in der Pflege gemacht. "Helfer", wie ich dort einer war, haben Sachen gemacht, die wir nie hätten tun dürfen (Infusionen vorbereiten, manche sogar Blutabnahme). Leute... Da passiert do viel Schund. Es braucht erst Mal ordentliche Richtlinien und es braucht unüberwindbare RIEGEL, dass der Arbeitgeber nur dank einer schwarzen 0 bleiben darf, während alle paar Jahre fast die komplette Klinikbelegschaft ausgetauscht wird. Falls es wen interessiert, ein schönes Beispiel der zwei Klassengesellschaft und dem Gesundheitswunsch an die Patienten. -Pat. kommt wegen Abszess, Schwestern schauen sich den an, und sie könnten das Problem lösen, fangen auch an, werden aber unterbrochen vom chefarzt, dass man ja noch operieren wolle. -ein privat versicherter Pat. blieb bei uns mehrere Monate, normal sind maximal 2-3 Wochen. Aber er war ein Privatpatient. Das gibt viel Schotter. Dass der Patient nach einigen Monaten depressiv geworden ist, hat die Klinik nicht dazu veranlasst, vill jetzt mehr auf das Wohl des Patienten zu schauen. Vom Müll möchte ich gar nicht erst anfangen. Was bei uns in den Firmen passiert, ist für mich so abstoßend. Genauso wie die Führungsriegen, die das alles absegnen.
Als ex-Pflegefachkraft, die aus genau diesen und weiteren Gründen den Job an den Nagel gehängt hat, kann ich dir nur zustimmen. Schon als Helfer, bevor ich meine Examen gemacht hatte, habe ich alles machen dürfen was sonst nur eine examinierte Fachkraft macht. Innerhalb der 5 Jahren auf der Station, wo ich war, ist das Verhältnis Helfer -Examinierte z.B. im Frühschicht von 3:6 auf 4:2 geändert worden, wobei öfter war ich dann als einzige Fachkraft mit 4 Helfern für 45 Patienten auf 2 Stockwerken ( Kardiologie) zuständig. Das war soooo fahrlässig, dass ich es einfsch nicht mehr mitmachen konnte und wollte. Die Helfer heute (natürlich nicht alle) im Vergleich zu früher lassen auch sehr viel zu wünschen übrig. Es scheitert schon bei der Kommunikation.
Mein Mann war in der Pflege und da gab ich genau das Gleiche von ihm gehört. Kaum Examinierte, die Helfer mussten das machen, was sie eigentlich vom Gesetz nicht durften; Überstunden jeden Tag dass er bei ner Halbtagsstelle auf Vollzeit kam, alle möglichen Zusatzarbeiten machen, die man in der Pflege/als Helfer nicht zu tun hat. Und dann kurz vor Ablauf der Probezeit feuern.
haha kann ein lied davon singen danals als zivildiener in einem pflegeheim musste für die Leute dort KOCHEN weil die kein personal hatten. ich musste sogar medikamente ausgeben und bei den diplomierten kräften dort mithelfen. hätte ich alles nie im leben machen dürfen
Ich hab als Bio-Student nebenher 2,5 Jahre in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung gearbeitet und war zuletzt nicht selten alleine für 8 schwerst-mehrfach-behinderte Bewohner zuständig, die meisten blind, Epileptiker und 4 davon Rollstuhlfahrer inklusive Medikamente stellen und verteilen, komplette Pflege, Wäsche waschen, Essen verteilen/anreichen etc. Natürlich sollten die Bewohner dann auf Teufel komm raus auch noch um 6 Uhr morgens aus dem Bett geschmissen werden um in Fördergruppen gesteckt zu werden, in denen sie oftmals nur die Zeit absaßen, weil das der Einrichtung mehr Geld bringt. Konnte dieses System nicht länger guten Gewissens unterstützen, wie viele ander Mitarbeiter auch. Zuletzt hörte ich, dass teilweise 1 Mitarbeiter 2 Gruppen, also 16 Bewohner versorgen musste. Da braucht nur mal einer zu krampfen oder sich/andere zu verletzen ohne dass man es gerade mitbekommt. Absolut fahrlässig.
Da ist jede kleine Drohne mit Schuld. Es braucht Gesetze, nach denen die alle angeklagt werden können, wenn sie davon wussten. Auch nicht mehr dort arbeitende Mitarbeiter.
Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. War ein 3/4 Jahr nach der Ausbildung arbeitslos, hab mich auf dutzende Stellen beworben, irgendwann auch Fachfremd, und nie eine Antwort bekommen, geschweige denn eine Stelle. Schlussendlich hat dann doch was geklappt, aber das war ein unmenschlicher Kampf überhaupt irgendwas zu finden. Und mein Abschluss und Arbeitszeugnis war zwischen Sehr Gut und Gut...Unternehmen wollen Halbgötter, keine Menschen...
Du hast bei den Ghost-Jobs einen wichtigen Faktor vergessen. Viele Unternehmen erhalten Subventionen in Form von Wirtschaftsförderung. Oftmals ist es da dann Bedingung, dass das Unternehmen sich verpflichtet eine Anzahl X an Arbeitsplätzen über einen Zeitraum Y zu schaffen. Das Schlupfloch liegt häufig darin, dass bereits mit der Ausschreibung der Stelle der Arbeitsplatz geschaffen wurde.
Stimmt. Zieht sich auch übers Studium. Hätte ich vor 20 Jahren gewusst, dass mein Abitur und Studium heute absolut nichts wert sind, hätte ich gleich nur zehn Jahre Schule gemacht und eine handwerkliche Ausbildung abgeschlossen.
ganz genau bro , hab mit 27 jahren abi gemacht sutdium maschinenbau und jetz als harz4 empfänger bzw frührentner flaschen zu sammeln, no joke life is fucking unfair.
@@ahmetyas3402 Hartz 4 gibt es doch nicht mehr. Bekommst du Bürgergeld oder Rente oder Sozialhilfe? Findest du es unfair, dass du krank wurdest oder dass man dir nicht genügend hilft oder meinst du, dass der Arbeitsmarkt krank macht? Was ist genau deine Kritik?Es ist leider nicht unmittelbar verständlich.
Gott sei Dank bin ich Berufskraftfahrer geworden. Mir werden die Jobs hinterher geworfen! Bewerben muss ich mich gar nicht mehr. Einfach Anrufen. Fertig!
Ich bin Diplomphysiker und seit 2009 arbeitslos mit bisher drei kurzen Unterbrechungen von ein paar Monaten. Ich habe auch für 11 Euro die Stunde gearbeitet. Nun werde ich bald 61 und gehe nächste Woche in meine zweite REHA wegen Depression.
Dieses Video erklärt mir so gut, wieso ich seit Jahren keinen IT-Job mehr bekommen konnte, obwohl ich im vergangenen Jahr eine Weiterbildung zum Java-Entwickler und Web-Entwickler gemacht hatte. Da müssen mir einfach die 15 Jahre dazwischen funken (ich bin jetzt 45), die ich als Postzusteller gearbeitet habe, nachdem ich nach meiner Ausbildung (2003) auch schon nichts gefunden habe, weil mein damaliger Ausbildungsbetrieb komplett auf Delphi war und keine Socke in der Industrie diese Sprache einsetzte. Obwohl ich in meiner Freizeit niemals aufgehört habe, zu programmieren und mich allgemein schon mein ganzes Leben lang mit Computern beschäftige, finde ich einfach keinen (Wieder)Einstieg :(
Unfassbar. Dabei werden gerade Entwickler stark gesucht. Ich hoffe du findest deinen Weg zurück und kannst diese Unfairness hinter dich lassen und einem Job nachgehen, der dir viel Freude bereitet. Arbeitn müssen wir alle lang genug.
Es tut mir leid, das so direkt sagen zu müssen, aber als Java- und Web-Entwickler würde ich dich nicht automatisch der IT zuordnen. Außerdem hat es wenig Aussagekraft, dass du dich dein ganzes Leben mit Computern beschäftigt hast. Solche Aussagen höre ich als System Engineer häufig von Bewerbern. Es liegt nicht nur an den Arbeitgebern, sondern oft auch daran, dass viele Menschen ihr eigenes Können und Wissen falsch einschätzen.
@@ChevChelios. In meinem Beitrag wollte ich natürlich nicht meine komplette Lebensgeschichte reinschreiben ;) Dass ich mich schon mein ganzes Leben lang mit Computern beschäftige, heißt auch, dass ich schon mit 11 anfing, auf dem A500 in AmigaBASIC zu programmieren, nach Handbuch (nicht zu vergleichen mit heutigen Tutorials :P ). Seitdem war das Programmieren immer Bestandeil dessen, was ich bin. Selbst, als ich so lange Zeit Postzusteller war, habe ich immer wieder mal Tools gebastelt oder auch mal das eine odere andere Spiel gemoddet (Oblivion z.B., mit komplexen Programmskripten) und meine eigene Wetter-App gebastelt, die mir immer gute Dienste geleistet hatte (Warnungen vor Niederschlag, besondere Wetterereignisse usw., was man eben braucht, wenn man den ganzen Tag draußen unterwegs ist. An ihr bastel ich sogar heute noch rum). Ich bräuchte einfach mal jemanden, der mir eine Chance gäbe - und wenn es einfach ein Praktikum wäre...
@@GuardianOfRlyeh Danke für deine sympathische Antwort und die ausführliche Erläuterung. Dadurch sehe ich die Sache nun etwas anders. Du hättest definitiv eine Chance verdient. Es freut mich ausserdem wirklich zu hören, dass du auch nach so langer Zeit deine Motivation und Hoffnung nicht verloren hast. Da könnten sich viele eine Scheibe von abschneiden. Ich hätte dir gerne diese eine Chance geboten, allerdings komme ich leider aus der Schweiz. Wenn du jedoch möchtest, kann ich dir gerne ein paar nützliche Tipps zum Thema Bewerben geben oder bei etwaigen Fragen weiterhelfen. Schliesslich bin ich dafür im Unternehmen verantwortlich. Ah und entschuldige bitte, wenn ich in meinem letzten Kommentar etwas zu harsch war.
Wow! Und ich hatte immer gedacht, dass gerade ITler sofort und ohne Probleme Stellen bekommen.... Ich habe mittlerweile 3 komplett abgeschlossene Berufe und ein ebenfalls abgeschlossenes berufsbegleitendes Studium, was ich sogar mit 1 abgeschlossen habe. aber auch mein Lebenslauf ist nicht linear- und ich habe die Frechheit besessen, mich in diesen sozialen Berufen so zu verausgaben, dass ich krank geworden bin. Bis heute begegne ich bei Vorstellungsgesprächen da echt dreisten Personalern, die z.B. fragen, was sie denn machten, wenn ich plötzlich wieder erkrankten sollte... (stimmt, Arbeitnehmer, die nicht wie das Duracell-Häschen funktionieren, das geht natürlich nicht....). ich habe daraufhin geantwortet, dass sie dieses "Risiko" bei jedem Mitarbeiter haben- auch denen, dessen Krankheitsauszeit nicht im lebenslauf offen steht. (Musste es bei mir, weil ich eine Umschulung durchlaufen habe) ich glaube mittlerweile nicht mehr an das Märchen vom Fachkräftemangel. Dazu habe ich schon zu viel erlebt.
Die Bezahlung ist auch grottenschlecht. Deutschland bezahlt im EU Vergleich so wenig für Entwickler. Studium aber nur 30K im Jahr und hohe Chance nach einem jahr den Job los zu sein
@@deralufe9094 Das Problem ist, das ein Informatikstudium dich nicht zum Software-Entwickler ausbildet. Dafür ist der Anteil an Programmierung zu klein. Die Firmen müssen dich noch einmal ausbilden. Um richtig produktive zu sein muss man in einer Sprache ein bis zwei Jahre kontinuierlich programmieren. Sprich du bist nach dem Studium ersteinmal ein Zuschussgeschäft. Wenn du nebenbei für Firmen programmiert hast, sieht es anders aus. Das richtige Geld verdienst du erst als Senior-Entwickler.
Hi ich bin eine Fachkraft und gehöre mit jetzt 59 Jahren wohl zu den auslaufenden Geburtenstarken Jahrgängen. Bin also eigentlich begehrt. Aber der Fachkräftemangel ist meiner Meinung und Meinen Erfahrungswerten nach ein Hausgemachtes Problem der Industrie und des Handwerks und somit auch der Politik. Ich bin nicht untypisch , ich habe hochqualifiziert angefangen und wurde dann nach und nach verschlechtert während ich arbeitete da es einfach nahezu unmöglich war adequate schulungen zu bekommen während das immer wichtiger wurde in denletzten Jahrzehnten. Den diese nötigen schulungen werden oft quasi monopolisiert durch kosten oder eingangsbeschränkungen ,-vorher also vor Jahrzehnten war es so das die Geräte mit denen man arbeitet oder die man Bearbeitet gewissermassen einander ähnlich und bediener- und Bearbeitungsfreundlich waren mit dem nötigen allgemeinen Fachwissen. Mitlerweile gibt es softwareebenen mit dongel und Passwortebenschutz und Modelunterschiede die es unmöglich ist ohne spezifisches wissen an den Geräten zu arbeiten. Diese Massnamensind funktionell völlig unnötig und dienen nur dem zweck die arbeit an den Geräten zu erschweren und zusätzliche mögliche Gewinne zu generieren. Das Fazit ist natürlich da Fachkräfte immer seltener die passenden Qualifikationen haben und Firmenn gar nicht das Geld haben um ihre Fachkräfte auf stand zu halten. Das Ergebniss dieses Blödsinns sieht man hier jetzt deutlich.
@@wolfgangolesch8881 Top! Ganz genau das sind auch meine Erfahrungen! Dipl- Ing. der Elektrotechnik mit 30 Jahre Berufspraxis ( Medizintechnik, Automotive, Maschinenbau…). Ich habe mich stets privat weitergebildet und auch darin viel privates Geld investiert. Allerdings nutzt es mir heute nichts. 25 Bewerbungen im Großraum München als Embedded Hard- und Softwareingenieur -> 18 Absagen, 6 Ohne bisherige Resonanz…
Meine derzeitige Stelle habe ich bekommen, da mich ein Mitarbeiter kannte und sie mir organisiert hat. Davor habe ich mich auf 10 andere beworben. Glücklicherweise habe ich bei zwei Jobinterviews erhalten. Was mir jedoch überhaupt nicht gepasst hat, waren die Arbeitsverträge. Ein Unternehmen hat mich gelowballed, also so wenig für eine 40 Stunden die Woche Stelle bezahlt, dass ich mir davon, ohne staatliche Förderungen, gerade so eine Einzimmerwohnung (in Köln - da nur Vor-Ort) sowie Versicherung, Essen, Internet und Kleidung hätte leisten können. Das andere Unternehmen hatte mir einen Vertrag vorgesetzt, der gegen Europarecht verstößt. Ich habe diesen bei der zuständigen Landesaufsicht gemeldet. Ich finde es eine Frechheit, wenn ein (doch schon) Großkonzern, der genügend Geld für gute Anwälte hat, solche Klauseln in seinen Verträgen versteckt und darauf setzt, dass Jobeinsteiger den Vertrag blind unterzeichnen, ohne ihn genau zu lesen. Vertragsanpassungen waren in keinem der Fälle möglich, weswegen ich beide Stellen ablehnen musste (obwohl ich gerne dort gearbeitet hätte).
Für das nächste mal: In einem Arbeitsvertrag werden illegale Klauseln ungültig ohne, dass der Vertrag ungültig wird. Es gilt dann das gesetzliche Mindestmaß (zB bei Kündigungzeiten). Also könntest du erst unterscheiben und dann sagen;" sie wissen schon, dass diese Klauseln hier ungültig sind?" Ob du dann die Probezeit bestehst ist die andere Sache... (Kann wegen YT keine Quellen angeben, aber 5 min Google tut's auch)
@@binderweihnachtsmann6251 Ok, dass wusste ich nicht. Danke für den Hinweis. Im Nachhinein habe ich aber definitiv die richtige Entscheidung getroffen.
Es ist positiv so diskret zu sein, dennoch warum nennst du das Unternehmen nicht welches gegen EU Recht verstößt? Als Warnung für andere die sich nicht so gut auskennen wie du? Hat die Landesaufsicht reagiert? Herzlichen Gruß, Alf
@@Pils10 Der Inhalt von binderweihnachtsmann6251 ist auch der Grund, weswegen es idR eine sogenannte "Salvatorische Klausel" in den Verträgen gibt. Dadurch wird nicht der ganze Arbeitsvertrag ungültig. Sondern nur der Punkt, der gegen geltendes Recht verstößt.
Naja Unternehmen welche dauerhaft suchen sind für mich eher eine red Flag. Denn dies kann genauso gut heißen, dass das Unternehmen nicht in der Lage ist Mitarbeiter zu halten und diese reihenweise freiwillig davonlaufen. Was dazu führt, dass man dort durch generellen Personalmangel unter Dauerstrom steht bis man letztlich selber freiwillig geht.
wir haben hier ein audi autohaus das seit 10j auf ihrem schaufensterglas zur hauptstr die gleiche Stellenausschreibung stehen hat. der Aufkleber fängt schon an sich abzulösen😂🎉...
Solche Unternehmen bieten idR auch nur befristete Jobs an. Ganz vorn dabei sind alle möglichen Firmen, die "Datentypisten" suchen. Also Leute, die für den Mindestlohn den ganzen Tag irgendwelche Daten in ein System kloppen. Da wird gern mit "2 Tagen mehr Jahresurlaub nach zwei Jahren Anstellung" geworben (lol), aber der Job ist auf zwei Jahre befristet. ^^ Generell haben wir auf dem Arbeitsmarkt ein Problem mit Befristung, welche abgeschafft gehört.
@@Hitsugix Kann doch jeder gestalten wie er will. Wenn Befristungen abgeschafft werden und Arbeitgeber dazu gedrängt werden Minderleister und Taugenichtse fristlos einzustellen, werden eben weniger eingestellt. Eine Befristung macht absolut Sinn, das sage ich als Arbeitnehmer. Ich würde als Arbeitgeber niemals solch ein Risiko eingehen wollen. Wer bezahlt wird muss auch einen entsprechenden MEHRwert erzeugen. Ansonsten sollte diese Person ins Bürgergeld.
Perfekt erklärt und aufgedeckt. Ich wusste schon immer, dass das Narrativ von offenen Stellen eine gemeinsame Konspiration von der Regierung und Unternehmen ist.
Hatte es recht passend, wie du es geschildert hast. Ich hab im letzten Jahr im Sommer, einen Master Abschluss mit 1,8 in molekularer Biologie gemacht. War seit dem auf Jobsuche. Hab garantiert über 50 Bewerbungen weg geschickt. Die Menge, wo ich ne Antwort oder Gott bewahre eine Einladung zu einem Gespräch bekommen habe, kann ich an einer Hand abzählen. Hab dann zum Jahreswechsel meinen Mut zusammengenommen und mich neu orientiert. Hab jetzt Gott sei dank ein duales Studium bei einer kleinen Mittelständischen Firma für Informatik bekommen. Hab dort auch rausgehört, dass die Personaler gerne Lebensläufe sind, die etwas krumm verlaufen. Ich hatte wirklich Glück.
Mach bitte auch mal ein Video über das perfide system des Jobcenters. Langzeitarbeitslose bekommen keinen Bildungsgutschein um sich in ihrem alten Job zu qualifizieren und werden in den Billiglohnsektor gezwungen. Womit sie auch nicht aus dem aufstocken herauskommen.
Studieren darf man mit JC nicht, dafür ist Bafög, von dem man noch weniger leben kann, und die Ausbildung die man machen möchte wird nicht gefördert weil (noch) nicht anerkannt, man soll daran arbeiten seinen Lebensunterhalt aus eigener Kraft zu bestreiten, und gleichzeitig wird genau das verhindert. Sinnlos Sprachkurse werden gefördert aber nicht der den man machen möchte. Ein Teufelskreis.
Meine letzte Absage war cool: "Vielen Dank für Ihre Initiativbewerbung ... leider ... blabla". Äh..., ich hatte mich auf eine *ausgeschriebene* Stelle beworben. Die Stelle ist immer noch ausgeschrieben...
Genauso ging es mir auch am Anfang des Jahres. Da ist die Stelle an genau dem Tag verschwunden als ich mich dort beworben habe. Dir war vorher aber schon min. 1 Jahr lang ausgeschrieben. Ich kenne auch 3 Leute die dort arbeiten, also wusste ich dass sie nicht besetzt wurde. Ich musste 3 Monate auf das Vorstellungsgespräch warten und wurde abgelehnt, obwohl ich angeboten hatte ein unbezahltes Praktikum zu machen. Begründung vom Chef: nicht qualifiziert genug. Lustig: mein Vorgänger in dem Job hatte die selbe Qualifikation.😢
@@darthmaul8912 Lustig ist auch: *überqualifiziert.* Wie kann man bitteschön überqualifiziert sein? Für Billigheimerjobs wie Küche, Kellnern, Putzen etc. gilt das komischerweise nie.
@@kaptnkirk2740 Du kannst dann ja sagen. Überqualifiziert? Super! Dann beuten Sie mich eben aus.😉 Hab ich auch schon mal gemacht. Hat leider auch nichts gebracht.
Seid froh, dass ihr überhaupt eine Absage bekommen habt. Die sind nämlich juristisch angreifbar und werden deshalb üblicherweise nie verschickt. Man hört einfach nie mehr von den Brüdern.
Wo ist eigentlich genau der Sinn dahinter, das Unternehmen so auf Ausbildung und Studium aus sind? Das ganze Bildungssystem ist so marode und realitätsfern, das auch da ja wieder nur rumgeheult wird, das die Leute nichts können. Kommt dann ein Quereinsteiger mit guter Praxiserfahrung um die Ecke, wird wieder geheult weil das Studium fehlt. Und selbst wenn man Studium, Master, 20 Jahre Berufserfahrung hat und dabei erst 19 ist (lol), liegt die Bezahlung im Bereich von 2 Karotten, 4 Äpfeln, Tiktok Tanz und Obstkorb. Das bekommt man natürlich erst nach 20 Meetings mit 60 Angestellten aufgetischt sowie der 5-Mal erzählten Lebensgeschichte. Natürlich ist die Darstellung überspitzt, aber ihr wisst was ich meine. Deutschland ist in allem echt nur noch ein Witz.
Man weiß halt vorher nicht, ob jemand das wirklich kann oder nur ein Schwätzer ist. Bei Studium gibt es halt wenigstens den Nachweis, dass er etwas in die Richtung schon gelernt hat
@@samsung-of9xz Naja, eben genau das nicht. Ein Zertifikat / Abschluss sagt erstmal nichts aus, außer das jemand an der Uni / Hochschule anwesend war und die Prüfungen mindestens mit Note XY abgeschlossen hat. Wie er zu diesem Ergebnis gekommen ist, da gibt es sehr sehr viele Wege. Das sind Lichtjahre Unterschied zu wirklichem Fachwissen, Stichwort Bulimielernen. Wenn Unternehmen bei der Einstellung wirklich das Wissen des Bewerbers auf Herz und Nieren prüfen, bin ich da voll bei dir. So hätten wenigstens alle eine faire Chance Ihr können unter Beweis zu stellen. Und auch da gäbe es genug Möglichkeiten das ganze Effizient und auf Masse zu gestalten, bevor es da wieder heißt das sei nicht umsetzbar. Ich spreche da aus Erfahrung, mein halber Freundeskreis besteht aus Hörsaal-Kevins und "Leistungsträgern". Bei meinem heimischen Serverrack schauen die oft wie Kühe beim Ballett. So viel zu "Nachweis".
@@waltertanner7982 also soll man 1000 Leute für eine Stelle einstellen und nach der Probezeit 999 rauswerfen? Das ist halt alles nicht so einfach und kostet dem Unternehmen Geld. Deshalb muss man irgendwelche möglichst objektive Kriterien zur Unterscheidung finden
Wenn man mal überlegt, wie viel Geld und Ressourcen diese Unternehmen teilweise ins Recruiting stecken - man könnte für einen Bruchteil des Geldes einfach Leute einstellen, ohne sie fünfzig mal unverschämt zu testen und würde eventuelle Fehlbesetzungen damit vermutlich noch locker kompensieren. Mir wurde mal von Personaler*innen erklärt, das ganze Prozedere sei nötig, weil das Einarbeiten neuer Leute so aufwändig sei, und dann ist es natürlich wichtig, dass man das so selten wie möglich machen muss. Soweit logisch. Wenn ich mir dann aber angucke, wie die meisten Einarbeitungen so aussehen, haut auch das wieder nicht hin. Arbeitgeber haben derzeit eine ziemliche Anspruchshaltung, obwohl sie eigentlich überhaupt nicht in der Position dafür sind.
Oder sie sind eben doch in der Position dafür, stecken aber viel Arbeit und Geld in anderslautendes Gejammer. Weil die Angestellten die Arbeit von offenen Stellen viel eher mitmachen, wenn man ihnen vorgaukelt man fände niemanden, statt ehrlicherweise zu sagen "Ihr macht's ja, und ich stecke mir die gesparten Gehälter als zusätzlichen Gewinn ein. Muss ja, mein Porsche ist jetzt auch schon wieder zwei Jahre alt.."
Es ist vor allem ein Gehorsamstest. Spielst Du mit, zeigt Du, dass Du einfach erpressbar bist und Dich immer schön unterordnest. Kompetenz ist völlig egal.
Zu den Ghost Job habe ich eine Anekdote zu. Für meine Masterthesis habe ich mich bei einem großen Unternehmen beworben. Dieses hat mir erzählt, dass sie aus gleichberechtigung die Stelle hochladen, damit jeder die Chance hat. Doch am Ende würde ich mit ziemlicher Sicherheit die Stelle bekommen. Ich finde das Verhalten nicht gleichberechtigt, sondern unfair gegenüber Bewerbern, viele geben sich sehr viel Mühe für ihre Bewerbung, um eine Absage zu erhalten. Ich hatte bis jetzt bloß zwei Unternehmen die mir hinterher oder während dem Gespräch mir Tipps zu meiner Bewerbung gaben. Zu mal das Ebenfalls Glück ist, da die HR meistens keine Ahnung hat worum es sich bei vielen Tätigkeiten handelt.
ich weis nicht, ob ich dich richtig verstehe. Es ist so, dass Stellen ausgeschrieben werden müssen auch wenn ein interner Kandidat bereits für die Stelle vorgesehen ist. Müsste in der Betriebsvereinbarung geregelt sein. Den Fall hatte ich auch vor 11 Jahren mal.
Hab ne Ausbildung als IT-Kaufmann abgeschlossen, ein gutes Jahr danach in einer Festanstellung Deppenarbeit erledigt und habe mich dann aus Frust für eine Umorientierung entschieden. Die musste ich jetzt nach einem Unfall abbrechen, womit meine letzten vier Jahre mehr oder weniger ein Griff ins Klo waren. Aber der Blick auf offene Stellenanzeigen haben mir jetzt den Rest gegeben. Meine Ausbildung ist, wenn man nach den Anforderungen der Firmen urteilt, absolut für den Arsch. Vier Jahre abseits des IT-Umfelds brechen einem ja so oder so das Genick (sollte man keine menschlich agierende Firma finden - viel Glück an mich erstmal hierbei), aber ohne Studium oder viel Vorerfahrung kann ich das knicken. Rest in Peace an meine Karriere - aber einen Job darf man ja sowieso nicht als die Quelle unendlichen Glücks für ein zufriedenes Leben sehen. Bisschen Geld zu machen wär aber schon cool.
Ich hatte das große Glück über meinen Vater in ein Softwareunternehmen zu kommen, was wirklich sehr menschlich Leute gesucht und angestellt hat. Dort wird auch geguckt ob die Leute überhaupt zum Unternehmen passen und Quereinsteiger haben wir wirklich viele. Ich habe dann da meine Ausbildung in der IT abgeschlossen und bin dort geblieben. Ich habe bestimmt nicht den besten Lebenslauf, aber das hat dort gottseidank Niemanden interessiert und meine Vorgesetzten sind sehr zufrieden mit mir. Allerdings merkt man auch in diesem Unternehmen langsam, dass der Wind dreht und der Prozess wie man angestellt wird sich langsam ändert, da das Unternehmen stark wächst.
Das habe ich auch erlebt. Aber nur sechs Monate lang als IT Fachmann. Danach war ich dort für alle Arbeiten "zu alt" trotz bestem Arbeitszeugnis und Erfahrungen dort. (61) Selbst ein sehr schlechter Mitarbeiter war Denen lieber. Obwohl ich seine Arbeit mit erledigte. Ich habe geglaubt, es gäbe Fachkräfte Mangel. Das war mein größter Irrtum.
Ich habe meinen Bachelor in der IT-Sec / Informationssicherheit abteilung geschrieben, wo ich nun seit gut 6 Jahren bin. Es sind genau 2 Leute für die IT-Sec verantwortlich. Ein CISO und ein IT-Sec Architect, der Architect war mein Mentor für meine BA. Beide wollten mich gerne nehmen, doch war die CIO der Infrastruktur dagegen, ... sie könnten es nicht nicht leisten und ich brenne ja für IT-Sec und sollte in ein Dienstleistungsunternehmen gehen, wo ich lernen kann. Mein CISO und Mentor konnten die entscheidung nicht verstehen, ich noch weniger. 6 Jahre im Unternehmen und lassen mich einfach gehen und das obwohl der geschäftsführer es auch für einne gute Idee hielt mich zu behalten.
Das ist wirklich kaum zu verstehen. Hast du inzwischen eine neue Stelle gefunden? Darf ich fragen, was deine Kernkompetenzen sind? Ich selbst arbeite im IT-Dienstleistungssektor. Wäre die Schweiz für dich als Arbeitsort eine Option?
Bin zwar nicht in der IT, aber denke mir inzwischen, dass ich mich in der Zeit, die ich für Bewerbungen aufbringe, genauso gut selbstständig machen kann.
Vielen Dank für dein Video, ich hab mich schon lange gewundert warum ich auf Bewerbungen nicht mal eine Antwort bekommen habe und habs dann auch aufgegeben, nun weiß ich wenigstens was los ist. Vielen Dank für die Infos und die Tipps!!!
Es stimmt einfach alles, was hier im Video gesagt wird! Ich bin selbst Quereinsteiger und habe davor als IT-Admin gearbeitet. Ich war über mehrere Jahre hinweg für die gesamte IT-Infrastruktur in fünf Arztpraxen zuständig. Seit zwei Jahren bin ich auf Jobsuche und erhalte nur Absagen!
Ich betreute zuletzt in einem Unternehmen die Arbeitscomputer von 1.000 Mitarbeiter an fünf Standorten. Entsprechend fachlich anspruchsvoll, mit vielen Jahren Praxiserfahrungen. Früher betreute ich ganze IT-Systeme als Admin, oder gar als IT- und Projektleiter. Überall wurde ich eingespart = entlassen. Bei so viel Dummheit vergeht Einem die Lust, noch dort zu arbeiten.
Also ich denke das viele Angebote nur dazu dienen an persönlichen Daten zu kommen. Bis auf die Bankverbindung haben die dann alles was sie brauchen. Plötzlich bin ich Vater von einem Kind welches ich nicht habe bei dem Ich mich unbedingt melden soll. SMS mit der Vorwahl der Philippinen usw. Was früher besser war? Stellenanzeige - Anruf - Termin - Vorstellen - Vertrag - am besten heute noch anfangen. Ja, bin schon etwas älter.
Ich hatte 40 Firmen für eine Stelle als Azubi FiSi angeschrieben, weil ich mich umschulen wollte. Davor habe ich auf dem Bau als Zimmermann gearbeitet. Von 40 Bewerbungen kamen 15 absagen und eine einzige Zusage, der rest hat überhaupt nicht geantwortet. Inzwischen habe ich meine Ausbildung in dieser einen Firma die mir geantwortet hat auch abgeschlossen, sogar verkürzt, weil ich das 1. Lj überspringen konnte. 👌🏽
Habe mich auf 32 Ausbildungsplätze beworben und habe auch nur Absagen bekommen oder wurde geghostet, nichtmal ein Bewerbungsgespräch, obwohl ich einen ganz guten Abschluss habe
@@emirrr es kommt nicht nur auf die Anzahl der Bewerbungen an, sondern darauf, wie man sich bewirbt. Eine Bewerbung mehr allein bringt wenig. Wer es schafft, sich hervorzuheben, bekommt manchmal sogar Jobangebote, die ursprünglich gar nicht ausgeschrieben waren. Wenn man bereits vorab die Extrameile geht, zeigt man, dass man diese Einstellung auch im Job weiterführen wird.
@@emirrr Was ich damit sagen will: Wir haben derzeit zwei Lehrlinge, die ihre Ausbildung bei uns kürzlich begonnen haben. Der zweite Lehrling hat sich mit einer so herausragenden Bewerbung und einem beeindruckenden Vorstellungsgespräch dermaßen hervorgetan, dass wir uns entschieden haben, auch ihn einzustellen. Ursprünglich wollten wir gar keine Auszubildenden aufnehmen - und nun haben wir sogar zwei.
Sehr viele gute Gedanken zu verrückten neuen Welten! Ich bin von der selbstbewussten alten Schule und sehe das so: ein Unternehmen, das mich aufgrund solcher Methoden (oder anderer Gründe) ablehnt, hat schlicht nicht gepasst. Es müssen zwei positive Entscheidungen füreinander her, damit ich guten Gewissens in eine Betriebskultur gehen kann, von der ich einen gewissen Grad an Wohlbefinden erwarte. Hat bei mir sehr gut geklappt. Ich lebe meine Träume. Weniger trotz, als viel mehr dank vieler Absagen aufgrund authentischer Bewerbungsschreiben, die wirklich wiedergeben, was ich will, statt das, was andere erwarten.
Ich habe einen elektrotechnischen Background mit meiner ersten Ausbildung als Radio- und Fernseh Techniker und ein danach angehängtes Studium der praktischen Informatik. Habe mich weiter spezialisiert und weitere Erfahrungen gesammelt im Bereich Offensive Security, als Malware Analyst und Pentester. Von 180 geschriebenen Bewerbungen wurde nicht eine einzige beantwortet... Das sagt eigentlich schon alles über die Situation auf dem Markt. Man will Fachkräfte möglicht mit mehrjähriger Erfahrung aber am liebsten auf 450€ Basis bzw Mindestlohn so mein Eindruck.
Darf ich fragen wie es danach weiter ging? Wie gehst du damit um? Weil eine Bewerbung zu schreiben die auf jedes einzelne Unternehmen geformt ist zu erstellen, kostet mich unfassbar viel Zeit und Nerven dass ab einen gewissen Punkt ich es nicht mehr ertrage meine ganze Zeit für nicht mal eine Antwort verschwendet zu haben. Nichts fühlt sich dann sinnloser an.
@@MrGTAmodsgerman Nun wie ging es danach weiter: Leiharbeit, in allen Branchen außer in derjenigen was man selbst gelernt hat. Man sammelt Erfahrungen, wenn man es so nennen kann, in der Logistik, in der Fleischverarbeitung, im Handwerk, im Verkauf, im Kundendienst, ect pp. Wenn einem diese moderne Sklaverei aus dem Halse hängt, dann versucht man es in Eigeninitiative als Freelancer um sich überhaupt etwas über Wasser zu halten aber letztendlich wird man buchstäblich krank im wahrsten Sinne des Wortes. Man wird verheizt, entweder im Beruf oder auf der Suche danach. Jetzt gehe ich steil auf die 50 zu und glaube das jetzt nur noch ein Wunder hilft. Derzeit bewerbe ich mich weiter außerhalb Deutschlands, denn hier sehe ich keine Chancen aber ob ich damit Erfolg haben werde zukünftig und mit steigendem Alter... Ich befürchte nein.
Fühl ich total - Vor ein paar Monaten Master fertig gemacht mit Schnitt von 1.5, davor 2 Bachelor Parallel gemacht. Werkstudentenstelle verloren weil, naja, kein Student mehr. Neue Stellen gibt es nicht weil sie angeblich sparen müssen. Jetzt bin ich seit knapp 5 Moanten Arbeitslos. Schreibe schon die 94te Bewerbung. Die meisten antworten nicht, oder es gibt eine Absage nach einigen Wochen oder Monaten und die Stellen bleiben dann einfach weiter "offen". Darf jetzt (hoffentlich nur als Übergang) in nem Minijob Kisten durch die Gegend tragen. Da machen die Kollegen Witze, dass IT und Informatik halt übersättigt wären...
Alter, das klingt nach einem absoluten Albtraum. Mein Beileid Kumpel, hoffentlich kriegst du noch die Kurve. Du hast deinen Abschluss in der IT gemacht oder?
Wo wohnst du denn ca.? Und hast du Bock auch auf das Thema Abfallwirtschaft/Anlagenbau und dort viel in Richtung Datenanalysen und Maschinensteuerung einzusteigen?
Darf ich Mal ganz ignorant fragen wie dein Bewerbungsprozess ist, also wie bewirbst du dich bei einem Unternehmen? Personalisierst du dein Anschreiben für jede Firma? Wie oft hast du deine Bewertung und CV überarbeitet? Ich habe Anfang des Jahres ca. 10 vielleicht 15 Bewerbungen geschrieben, mit einem Suchradius von max. 100km von meinem Wohnort, und da sind definitiv keine Metropolen dabei. Ich hab meine Unterlagen 3 oder 4 Mal komplett neu gemacht, weil ich die direkt nach dem Abschicken selber schon wieder schlecht fand. Firmen die auf indeed und Co inserieren haben mir kein, oder kein positives Feedback gegeben, obwohl ich teilweise der perfekte Kandidat gewesen wäre was den Techstack angeht (mMn. natürlich😅). Wenn man selber sich die Mühe macht Unternehmen rauszusuchen und personalisierte (initiati-) Bewerbungen schreibt, dass stößt man auch schnell auf Wertschätzung und echte menschliche Interaktion, ohne KI Systeme. Ein Personaler hatte mich für angerufen, um mir mir zu besprechen warum er mich nicht einlädt und was ich besser machen kann. Bei der Firma, bei der ich jetzt arbeite, haben sich der IT Chef, Teamleiter und der Frontend Senior meine kompletten Unterlagen von a bis z durchgelesen inklusive meiner Portfolio Website und haben mich dazu ausgequetscht. Das war aber für mich mit das einfachste Gespräch weil ich mein Können anhand von meiner eigenen Arbeit vermitteln konnte. Unterm Strich würde ich sagen, such dir deine Kämpfe gut aus wenn du bundesweit in Konkurrenz trittst (online Inserate), dann sind deine Chancen entsprechend schlechter, bist ja einer unter vielen. Wenn du aber Initiativbewerbung schreibst, anrufst oder einfach Mal vor Ort vorbei schaust, dann bist du der Typ, der sich Arbeit gemacht hat, zu dem es ein Gesicht und ein freundliches Lächeln oder Gespräch am Telefon gibt. Vielleicht machst du das ja alles schon, aber dann kann ich mir die schlechte Quote nicht erklären. Wünsche dir viel Erfolg.
"Fachkräftemangel" klingt halt auch einfach besser wie "Gierige Unternehmer haben keinen Bock jungen Leuten anständiges Gehalt und gute Ausbildungen anzubieten." Am liebsten hätten sie jemanden der 30 Jahre alt ist, von 18-23 seinen Bachelor+Master gemacht hat, natürlich in der absolut unrealistischen Regelstudienzeit. Danach sollte er 7 Jahre ununterbrochene Arbeitserfahrung haben. 40 Stunden soll er schon gerne arbeiten wollen, aber dafür sollen ihm bitte doch auch 2800 netto reichen. Bei 40 Stunden die Woche hat er ja sowieso gar keine Zeit so viel Geld auszugeben, was will er also mit einem anständigen Gehalt? Achso für die Rente vorsorgen weil der Staat da aktuell komplett versagt? Ach was nein das ist ja abwegig, der soll ja so hart arbeiten dass er mit 67 tot umfällt da braucht man also nicht für die Rente vorsorgen.. Äh Ich schweife ab, also was ich eigentlich sagen wollte ist dass wir einen Fachkräftemangel haben :^) Bestimmt weil die junge Generation so faul ist und keiner mehr Lust hat sich ausbeut... äh ich meine anständig zu arbeiten :^)
Dieser Film faßt meine eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse sehr gut zusammen. Respekt! ich möchte daher nur nochmal meine eigene Definition für "Ghost Jobs" hinterlassen: Firmen, die Stellen ausschreiben, machen einen gesunden Eindruck. Also schreibt man Stellen aus, auch wenn man niemanden einstellen kann. Die Wahrscheinlichkeit, daß sich Investoren finden und die Stellen dann vielleicht sogar "in echt" ausgeschrieben werden könnten, ist so gleich viel größer. Allerdings kommt es dann oft (fast) nicht zur echten Ausschreibung, weil die so provozierten Investitionen irgendwie anders verwendet werden. Gerne wird solches Geld etwa für teure Lizenzen oder Zulieferverträge verbraten, weil es ja viel flexibler ist, jemanden mit einem jederzeit kündbaren Vertrag für sich arbeiten zu lassen, als Mitarbeiter an der Backe zu haben, die dann vielleicht auch noch krank werden."
Früher war ein handgeschriebener Zettel an den Firmentür gehangen, darauf stand: " wir suchen......" Dann bin ich reingegangen habe das Personlbüro gesucht und bin nach ca 20 min mit dem neuen Arbeitsvertrag freudig und motiviert rausmarschiert! Und habe gleich am nächsten Tag angefangen! Brauchte keinen Anzug kaufen und müßte nicht zum Friseur! Das Stamm-Personal hat mich dann eingeführt und nur die Leistung hat gezählt und sonst garnicht! Die Unternehmer müssen sich ändern! Dann klappt es auch wieder mit dem Arbeitnehmer!
Ich habe bei einer bekannten Unternehmensberatung im Recruiting ein Praktikum für 6 Monate gemacht und das war das letzte Mal für mich im HR. Nicht nur dass du als Bewerber abgelehnt wurdest wenn du als Dr. ein schlechteres Abi als 2,5 hattest (ja das meine ich ernst), die haben damals auch die Hälfte des Personalteams entlassen. Das ist wirklich eine andere Welt und ich bin froh, dass ich da raus bin.
Jahrelange Erfahrung als IT-Admin und in diversen Systemen unterwegs. Wollte meinen Job wechseln. Ergebnis: Absagen, keine Reaktionen, Gespräche, worauf auch gern noch mehr Gespräche folgten, und nach Wochen Wartezeit, die nächste Absage. Ganz besonders schlimm sind mittlerweile Recruiter. Haben sich zu einer Art Zeckenplage entwickelt, nur um die Bewerberindustrie zu füttern. Ekelhafte Zeiten einen Job zu suchen.
Ein Freund von mir hat sich in 2 Jahren 600mal erfolglos beworben. Er schafft pro Monat 1-2 echte Bewerbungsgespräche, wurde aber bisher immer abgelehnt. Vermutung: Er wird von Vermittlern als Mitkandidat vorgeschlagen, der mit Sicherheit abgelehnt wird. Er ist 62.
@@Fabian3331234333 Aber trotzdem ist das fast eine abgelehnte Bewerbung am Tag, so sollte es ja auch nicht sein, wenn man wirklich motiviert ist zu Arbeiten. Und bei 600 Bewerbungen ist man meiner Meinung nach wirklich motiviert.
Ja ich kämpfe momentan mit absagen, meine Frau macht momentan eine Ausbildung zur Pflegefachkraft und ich möchte mich im IT Bereich umschulen lassen. Da mein Shon Diabetes hat muss ich mir das in Teilzeit suchen, ich sag auch immer das ich gerne bereit bin zu Hause weiter zu machen. Aber bis her ändert es nichts an den absagen.
So liebevoll das privat auch ist, spielt Diabetes für einen Arbeitgeber überhaupt keine Rolle, sondern stellt nur Probleme und mehr Krankentage in Aussicht. Mit der Argumentation katapultierst du dich sofort raus. Du schulst um, deine Frau schult um - aus Arbeitsgebersicht seid ihr nach Fehlentscheidungen oder Erfolglosigkeit im bisherigen Beruf nun Neueinsteiger in einem gesättigten Markt. Die Rechnung ist immer: Kannst du deinem Arbeitgeber mehr Geld einbringen als du kostest? Trägst du zum Gewinn des Unternehmens bei?
Du kannst ja sagen dass du eine Teilzeitstelle als Pflegefachkraft hast (anstatt zu sagen dass dein Sohn Diabetes hat) und dass du nach der Probezeit gerne bereit wärst zu einem Gespräch um den Vertrag zu einer Vollzeitstelle umzuwandeln wenn sie mit deinen Leistungen zufrieden sind (dass du die zusätzlichen Stunden im HomeOffice machen willst, brauchen die ja erstmal nicht wissen).
Das hast du verkehrt gelesen, meine Frau macht die Pflegefachkraft Ausbildung. Ich bin gelernter Elektroniker, möchte jetzt aber eine Ausbildung zum Fachinformatiker machen oder quereinstig in die IT. Ich suche ja eine Teilzeitstelle, aber genau da liegt ja das Problem
@@KimHoyer-l4c eben. ich hab dich schon richtig verstanden und ja ich hab dir geraten zu lügen. oder die wahrheit schön zu verpacken. aber ist letzlich deine entscheidung wie du das angehst. bleib am ball und dann wird das schon noch.
Mein Sohn sucht mit Bachelor Abschluss Informatik seit über einem halben Jahr einen Job als Software Entwickler. Über die Hälfte der Firmen schickt noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung der Bewerbung. Egal ob per Mail oder auf der Firmenhomepage direkt. Das kann nicht so weit her sein mit dem Mangel.
Ich bin jetzt Mitte 50 und höre das Geheule vom Fachkräftemangel, seitdem ich krauchen kann. Es war schon immer eine Lüge, um die Löhne zu drücken. Ich möchte in diesem Zusammenhang an die Blue Card von Gerhard Schröder erinnern. Nicht einmal die IT-Inder sind damals gekommen, einfach weil sie in D nichts verdienen konnten.
REWE, Norma, Netto in Main Kinzig Kreis schreiben Stellen aus, welche gar nicht gibt. Es kommen Menschen, diese werden Probearbeiten geschickt 3 bis 5 Tage Vollzeit und dann tschüss. Und die Stelle ist nach 6 Jahren immer noch nicht besetzt.
Ich hab dazu zwei Beispiele. Die Mutter meiner Freundin hatte sich vor zwei Jahren auf sage und schreibe 476 Stellen beworben. Sie hat 14 Antworten bekommen und nach einem Jahr hatte sie dann wieder einen Job bei der Stadt. Sie ist 44 und hat ihr Leben lang gearbeitet nach dem Abitur. Nachdem ich nach Norwegen gezogen bin habe ich mich hier auf 45 Stellen beworben. Ich darf von mir selbst behaupten, dass ich mit Abstand einer der besten Customer Service/Experience Mitarbeiter und Verkäufer bin. Ich fuchse mich in alle Produkte rein und bin Kundenbasiert und habe eine nahezu 100%ige Abschlussquote. Das interessiert keine Sau. Warum? Weil ich ein Ausländer bin und meine Zertifikate nicht aus Norwegen sind. Außerdem habe ich ja zwei Studien abgebrochen, also muss ich wirklich dumm sein. Genau das hab ich so allerdings auch in Deutschland erlebt. Keiner gab mir die Chance mich in einem persönlichen Gespräch zu beweisen. Jetzt arbeite ich als Aushilfe bei einer Tankstelle und verdiene ungefähr 300-400€ im Monat. Die Zeiten von Marc Cuban etc. sind leider vorbei.
Ich wollte als gelernter Elektroniker gegen 2016 in die Informatik / Softwareentwickler quereinsteigen, bis auf die Schiene SBS-Entwickler, Gebäudeautomation,... hatte ich kaum Zusagen. 2018 dann Abendschule gestartet und 4 Jahre durchgequählt, damit dann ein Elektrotechniker Spezialisierung Datentechnik bei raus kam, wobei ich qualitativ in Sachen Programmiersprachen, Datenbanken und mittleres Management zwar Wissen wieder aufgefrischt habe, aber effektiv nichts neues gelernt habe. Den Elektroniker eher klein geschrieben und den Datentechniker groß hat es dann bei ein paar Firmen tatsächlich geklappt und ich konnte im Bereich Embedded als C/C++/ASM Entwickler anfangen. Inzwischen schreiben mich ziemlich viele Headhunter an, Initiativbewerbungen gehen auch ziemlich durch, habe tatsächlich auch reale Angebote. Allerdings ist in der Embedded-Welt das Thema Home-Office meist schwer bis maximal nur teilweise möglich, ohne Hardware ist leider schwer zu entwickeln.
Es wird einfach viel zu viel verallgemeinert meiner Meinung nach. Es gibt Felder in der Informatik, da gibt es viel zu viele Bewerber auf zu wenige Stellen. Und dann gibt es eben auch Felder, bei denen man regelmäßig von Headhuntern angeschrieben wird und tatsächlich gefragt ist am Arbeitsmarkt. C++ Embedded Softwareentwickler dürfte so ziemlich das Beste sein in der Hinsicht. Die Studienabsolventen im Bereich Elektrotechnik (Mechatronik geht auch in die Richtung) sind halt seit 15 Jahren relativ konstant. Im Maschinenbau gab es vor zehn Jahren einen regelrechten Hype. Und in der Informatik befinden wir uns gerade in diesem Hype. Auf statista kann man die Absolventenzahlen für die jeweiligen Studienfächer übrigens ganz einfach nachschlagen.
Ich bin Physiotherapeutin, ich konnte mir echt aussuchen, wo ich arbeite. Bei meiner vorigen Praxis hat mir einiges nicht gepasst, dann bin ich einfach auf die andere Straßenseite gewechselt. Gut, die Ausbildung war echt hart. 415€ im Monat bezahlt, Schule von Montags bis Freitags, Wochenends in der Tanke für Mindestlohn geschuftet. In meinen Praktika habe ich von der ein oder anderen Omi mal 5€ Trinkgeld bekommen. Ansonsten habe ich viel Geld bezahlt, um 40 Stunden die Woche zu arbeiten. Und das ohne Anleitung. Wurde dann ohne Vorerfahrung allein auf die frisch operierten Leute losgelassen 😮 Aber jetzt bin ich sehr glücklich in meinem Job 😊 Aber auch echt krass, wie das bei euch in der IT läuft....
War bei mir genauso, ich bin Hörakustikerin. Im 1. LJ. gab es 340€ netto. Da war ich dankbar, dass ich Wohngeld bekommen habe. Die Berufsschule war als Blockunterricht in einer anderen Stadt und da war ich froh, dass mir meine Omi das damals bezahlt hat. Danach musste ich mich nie mehr richtig bewerben, vieles läuft über Empfehlung.
Das Video ist auch an vielen Stellen einfach purer Populismus. Er bezieht sich größtenteils auf Praktiken und den Arbeitsmarkt in den USA. Faktisch gesehen besteht in Deutschland in der IT Branche nahezu Vollbeschäftigung.
Warum muss sich ein Bewerber blank machen und alles mitbringen. Zwingt mal die Firmen das sie sagen wie viel bezahlt wird und wie die Bedingungen im Betrieb sind. Nicht nur nehmen auch geben.
Ich hab informatik studiert und mit ner Note von 1,5 meinen Master gemacht. Nach ca. 60 Bewerbungen wurde ich nur von 3 Firmen zu einem Gespräch eingeladen, aber am Ende wurde immer gesagt „wir haben uns für jemand anders mit Berufserfahrung entschieden“ und das bei Einsteiger stellen. Ich hab auch Projekte die ich privat oder im Studium gemacht hab auf mein github hochgeladen und das auf meinem Lebenslauf verlinkt. Ich hab ein Arbeitszeugnis von einem 5 Monatigen Praktikum das mich sehr positiv darstellt. Ich weiß echt nicht was ich noch machen soll. Jetzt kommt noch das Problem dazu das ich schon ein Jahr einen job Suche also sehen die Leute oder die Algorithmen noch das es ne Lücke von einem Jahr gibt… es kommt mir einfach aussichtslos vor
wenn unternehmen nicht absagen immer fleißig bei google maps und kununu bewerten. das muss stadard werden dass unternehmen die ghosting betreiben dafür angeprangert werden.
Also erst mal, die Note interessiert leider niemanden. Hat mich in meiner Karriere absolut keiner gefragt. Bedauerlicherweise befinden wir uns in der IT in einer Abwärtsphase, bedingt durch unsere gerade kaputt gehende Konjunktur. Es zählt bei Projekten (egal wo du arbeitest, es ist ein Projekt für jemanden der das Budget hat) nur noch darum, was du kannst und was du kostest (Tagessatz). Leute auszubilden kann sich keiner mehr leisten, die Budgets der Kunden sind leider sehr klein geworden oder komplett weggebrochen. Deshalb nimmt man jemanden, der schon Erfahrungen gesammelt hat, da dieser hoffentlich ohne große Einarbeitung sofort loslegen und Geld ab Stunde 1 verdienen kann. Sehr viele IT Firmen bauen auch Personal ab, sind in Kurzarbeit. Hinzu kommt noch die Konkurrenz aus Osteuropa, Indien oder sonst wo, welche per Remote in den Projekten arbeiten können. Die Arbeitssprache ist oft nur noch Englisch und somit kein Problem. Diese Konkurrenz ist extrem billiger und als Entwickler aus Deutschland kann man da nicht mehr mithalten. Diese Konkurrenz ist nicht schlechter, oft sogar besser ausgebildet, motivierter und hungriger. Kenne viele Konzerne, welche ihre IT zu solchen Dienstleistern auslagern. Es gibt sogar Firmen, welche Ukrainer angestellt haben die von dort aus Remote arbeiten für 20k Brutto.
Anstellung ist doch eh nur noch minimaler Unterschied zum Bürgergeld. Pfeiff auf die Stellen und mach dich selbständig dann hast du das was du als Angestellter im Monat verdienst in einer Woche nach einer gewissen Zeit. Was kannst du denn?
Die Sprachen die ich am besten kann sind auf jeden Fall C++ und Python, darüberhinaus kann ich auch Java und hab auch schon ein wenig mit C# und Javascript im Zusammenhang mit HTML gemacht. Ich bin aber eigentlich auf machine learning spezialisiert und Bildverarbeitung. Ich hab aber auch schon einige Hardware Projekte gemacht mit Sensorik und Motoren, also embeded kann ich auch ganz gut. SQL hab ich auch Grundkenntnisse.
In der Wirtschaft geht es nicht um Menschen, sondern ums Geld! "Wir führen keine Wirtschaft, die dem Leben dient, wir führen ein Leben, dass der Wirtschaft dient!"
Ich habe erst kürzlich eine Werkstudenten Stelle als Software-Entwickler bei einer bekannten deutschen Firma begonnen. Bereits jetzt habe ich so viel Arbeit bekommen, dass es für Jahre oder Jahrzehnte an Arbeit genügt, weil jede Menge Material digitalisiert werden soll. Als ich mich dann mit Kollegen über eine Festanstellung unterhalten habe, wurde mir gesagt dass ich nur als Werkstudent arbeiten kann und nicht als fester Mitarbeiter.
Wenn die überall so händeringend Jobs suchen, warum will mich dann keiner einstellen? Ich höre immer nur Gemecker, aber ihre eigenen Leute einarbeiten wollen die halt auch nicht. So ein Programmierer oder CAD Spezialist fällt eben nicht vom Himmel und es gibt mittlerweile mehr als genügend Leute, die schon auf Hobbybasis ein Niveau erreichen, mit dem man Problemlos Leute auch in komplexeren technischen Bereichen ausbilden könnte.🤷
cad spezialist oO das lernt man im maschinenbau studium nebenbei...selbst bei betriebswirtschaftsingenieurwesen lernt man das nebenbei mit. da brauchst du keine spezialisten dafür...
@@WurstJones Das hängt völlig davon ab was und wo du arbeitest. Das ist doch gerade Sinn und Zweck einer Spezialisierung... Mit einem halbwegs brauchbaren Studium würde ich mich auch nicht bei irgend einer Firma bewerben, die mich für den Bruchteil meiner Arbeitsleistung bezahlt, aber jedem das Seine.
@@KiffgrasConnaisseur ich hab Maschinenbau studiert im Master. Ich kann dir mit cad alles machen was du willst und das nur durch Grundstudium. Das is keine Spezialisierung. Das is Grundkenntnis.
@@WurstJones Dafür dass du studiert haben willst bist du aber ganz schön begriffsstutzig. Es geht nicht darum was du wann gelernt hast. Jeder Idiot kann einen Karton benutzen, trotzdem gibt es Verpackungsspezialisten. Leute die mit ihren vermeintlichen Fähigkeiten angeben wollen sind im übrigen ziemlich cringe.
Selbst Schuld wenn alle irgend einen Kram studieren und dann unrealistische Erwartungen stellen weil sie keine Ahnung von der Realität haben. Es werden überall Leute gebraucht: LKW Fahrer, Pflegekräfte, etc. Das sind halt Jobs mit Substanz. Man sucht halt Leute die was können und das nicht nur auf dem Papier. Wir hatten letztens einen Studi bei uns zur "Verstärkung" der war kaum in der Lage selbstständig eine Konserve zu öffnen. Was soll ich mit sowas anfangen?
Ich fühle mich als Maschinenbauingenieur verarscht. Bin am Ende von meinem Master und finde absolut garnichts (nicht mal Werkstudent). Der Bachelor war absolut garnichts wert. Ich hoffe mit dem Master habe ich bessere Karten, aber wie du meintest… ich muss 20 Jahre Berufserfahrung haben mit 25 nach meinem Master 😅 Trotz gutem Abschluss und gute Noten an einer Universität mit gutem Ruf. Dann frage ich mich langsam wie soll ich überhaupt Berufserfahrung bekommen, wenn mich keiner einstellen will als Neuling. Die nehmen lieber einen, der schon mehrere Jahre gearbeitet hat und den Job wechseln will statt den frischen Absolventen. Ist ja auch klar, ich wäre nur Last und zeitintensiv für sie. Manchmal denke ich mir, ich hätte Handwerker werden sollen mit ner einfachen Ausbildung. Mehr Geld kriegst du auch wirklich nicht als Ingenieur mit Master 😅
ja die gedanken schweben bei mir auch im kopf rum. ich wollte entweder schreiner oder ingenieur werden. schreiner wäre deutlich einfacher gewesen und ich wäre jetzt unabhängiger
Aktuell ist der Maschinenbau tot. Solltest du die Wirtschaftsnachrichten verfolgt haben, steht die Branche unter massivem Druck. Es gibt billigere Konkurrenz aus China, welche weltweit massiv Marktanteile wegnimmt, dann ist der Markt allgemein weltweit abgekühlt und in Deutschland komplett am Boden. Kenne einen Maschinenbauer, welcher die Kontrollhäuser für diese Anlagen produziert. Die haben seit 1 Jahr keine neuen Aufträge mehr und sind in Kurzarbeit. Die Wirtschaftsleistung wandert in andere Länder ab. Ich kann dir nur raten, nach deinem Abschluss, ins Ausland zu gehen. Ohne neue Marktimpulse wird es keine Belebung bei uns mehr geben. Der Zusammenbruch des Automobilbaus hat den Stein ins Rollen gebracht.
@@sigb0y ja sehe ich ganz genau so, ich habe auch nichts dagegen im Ausland zu arbeiten, mit dem schreinerplan wäre ich aber jetzt schon mit weniger Anstrengung wesentlich weiter im Leben 😅 Also für alle die hier mitlesen und jetzt vor der Wahl stehen Ausbildung/Studium, überlegt euch ob ihr Global konkurrieren könnt und wollt oder "im Ländle" mit wesentlich weniger Aufwand und überschaubarer Konkurrenz arbeiten wollt (das Handwerk golden)
Ich habe eine Interview bei einem Firma gemacht, einen Probetag abgeschlossen und alle Programmierungstasks gelöst, um in einer Woche eine absage zu bekommen.
Ich musste mal so n Auto sortierungs Programm ausfüllen. Also Bewerbung, Lebenslauf und Unterlagen umwandeln und einfügen, und dann alles nochmal abtippen. Wie ist ihr werde gang? Warum bewerben sie sich? Was für Erfahrung bringen sie mit sich? Wofür brauch ich einen Lebenslauf und ne Bewerbung wenn ich alles auf deren Seite nochmal abtippen muss? Und dann schmiert die Seite x mal ab und du darfst alles nochmal abtippen, da alle Felder wieder geleert werden. Hab glaub ich 3 Stunden gebraucht und fast geheult, nur für ne Absage.
Meiner Meinung nach sollte jeder, der in der Öffentlichkeit über einen angeblichen "Fachkräftemangel" flunkert dazu gezwungen werden, bei 10 Firmen je eine Bewerbung in ein solches System zu tippen. Und anschließend darf er dann erklären, wie ein solch 'bewerberfreundlicher' Prozess zu seiner Behauptung passt, die Firmen müssten wegen eines "Mangels" um Bewerber "konkurrieren"
ich finds krass wie du es immer wieder schaffst neue extrem interessante Inhalte zu finden und diese mit deiner Expertise zu füllen ! Bin sehr begeistert von deiner Arbeit !
Ich sehe die Videos hier nicht regelmäßig, muss aber in diesem Fall absolut zustimmen: Ich bin verblüfft, wie wertvoll der Inhalt ist! Habe einiges davon schon gewusst, aber überraschend viel dazugelernt!
Erstmal vielen Dank für die ganzen Reaktionen. Ich find's enorm spannend, wie extrem sich die Wahrnehmungen unterscheiden, daher danke auch für die zahlreichen Kommentare. Solltet ihr entweder genau mit dem Video übereinstimmen oder absolut nicht damit übereinstimmen, lest euch die gerne umso mehr durch, da sind gute Takes dabei.
Vielleicht kurz: wir haben hier natürlich einen gewissen IT Bias, den habe ich auch. Ich habe am Ende gesagt, worauf sich die allgemeine Diskussion bei Fachkräftemangel laut Amt bezieht. Ich beziehe mich hier im Video nicht nur auf IT und habe auch von anderen Branchen genau das im Video als Feedback bekommen. Wenn ihr schon länger dabei seid, betrifft es euch weniger, wenn ihr starke Erfahrungen mitbringt auch nicht so sehr.
Aber wenn wir wirklich einen starken Mangel an Mitarbeitern haben, müssen sich die Seiten annähern, und hier sehe ich eine riesige Chance auch von denen zu lernen, bei denen Jobsuche (beide Richtungen) gar kein Problem war bzw ist.
Du hast das System verraten,du wirst nun ausgefiltert , für immer , die Regel kann man nicht löschen ! sorry
Mich hat mal ne Jobhunterin angerufen , ich fand ihre Stimme geil und schon hat sie mich untergebracht!
Dass die Wahrnehmungen so auseinander gehen hättest du auch schon vor dem Video wissen können. Und es klingt ja ganz rosa-rot dass du sagt es gibt hier ne Chance dass sich die Seiten annähern aber wie soll das gehn? Dass ITler im Pflegeheim arbeiten und Designer jetzt Heizungen bauen? Firmen müssen eine Gewinnabsicht haben und die wenigsten werden einen Quereinsteiger einstellen und finanzieren, den sie Jahre babysitten lassen müssen bis er irgendwann mal vielleicht produktiv sein kann und sich dann vielleicht nochmal überlegt weiter quereinzusteigen..
hallo, ich habe vor einem jahr nochmal einen IHK abschluss nachgeholt. also mit 40 nochmal 2 jahre auf die schulbank, damit ich besser einen job finden kann. ich bin jetzt wieder seit 9 Monaten Arbeitslos und muss dir mal ganz ehrlich sagen das es mir auch langsam am Pöter vorbei geht.
Ich beschäftige mich schon lange mit den Arbeitslosen zahlen undauch mit dem "fachkräftemangel". Für mich ist das ein riesiger Schwindel der durch den ÖRR gefördert wird. Obwohl sie es besser wissen!
Es ist halt sehr schwierig, weil es nicht so viele offene Stellen gibt, Bewerbungen perfekt sein und trotzdem fristgerecht verschickt werden müssen. Daher ist klar, dass ich mein Leben lang auf Bürgergeld angewiesen bleibe und daran nichts ändern kann.
Das Video hat mir gut gefallen, aber an einigen Stellen wurden Statistiken über die USA mit welchen über Deutschland vermischt, das fand ich nicht so gut.
da kann ich dir auch so einige storys erzählen was ich erlebt habe
man wird eingeladen
in 4 wochen erst
im gespräch dann wird relativ schnell gesagt, passt nicht
und zwei tage später kommt die absage, wir haben bzw nehmen jemand anderen. sie waren der einzige interne. den denwir nehmen ist extern.
interessant, was alles so passiert ist bis man einen termin erst in 4 wochen bekommen hat;)
Gesucht wird der 25 Jahre alte ledige und mobile Hochschulabsolvent mit Prädikatsexamen in einem Mint-Fach, der fließend vier Fremdsprachen (Englisch, Spanisch, Italienisch, Mandarin) beherrscht, 10 Jahre Berufserfahrung hat (davon 5 Jahre im Ausland) und den Job für 2.000 Euro brutto im Monat macht. Solche "Fachkräfte" sind tatsächlich extrem selten.
Und dann sagt der Arbeitgeber "Frechheit, dass der 80-100k Brutto verlangt, der sitzt doch nur vorm Rechner" 😂
@@maervo4179 Bei 10 Jahren Berufserfahrung sollten mehr als 100k drin sein, vor allem bei den vielen Abzügen in Deutschland.
@@linuxpython935 Kommt drauf an, bei den meisten ist das nicht der Fall die gurken wahrscheinlich auch so bei 50-60 rum. Hatte viele Kollegen überholt und bin mit 2 Jahren BE bei 90k. Frage mich auch ob die kein Geld verdienen wollen oder denen das einfach genug ist. Aber für über 100k musst du schon Experte sein und/oder Personalverantwortung haben, zumindest in einem deutschen Unternehmen.
Spanisch + Italienisch? Dann eher Portugiesisch statt Italienisch.
Das muss nichtmal ein Beruf sein mit Hochschulabschluss / Studium. Man sieht es auch bei Facharbeitern (Mechatroniker, Industriemechaniker, Elektriker, ...). Am liebsten 20 Jahre alt, "belastbar", flexibel und 30 Jahre Berufserfahrung. Zum Mindestlohn... selbstverständlich. Solche Betriebe haben keine guten Arbeitnehmer verdient.
Ich habe das mal so zusammen gefaßt: Eingestellt wird jemand, der ein abgeschlossenes Studium hat, 20 Jahre Erfahrung in genau dem Job und maximal 18 Jahre alt.
Der "Witz" bzw. Deine Zusammenfassung ist relativ "alt". ;)
Denn den kenne ich auch. Bzw. denke ich es mir seit Jahren.
Ich (Firma) will 'nen superklugen, superhöflichen aber auch anspruchslosen Bewerber, mit 15-30 Jahren Berufserfahrung, einem Akademiker Bachelor Super Master Of Desaster Abschuss und nicht älter als wie fast 12. Achja, Deutsch und Englisch fließend, als Zweitsprache Cryptoverständnis, Suchmaschinenoptimierung und bitte noch die typischen Exel und Word Kenntnisse. 🤪
Ja, nein, Danke. Bewerbung am Ar***!
@@tobiasspreer1230 Und in den 90ern war man mit Abitur schon überqualifiziert. So ändern sich die Zeiten.
Schonmal auf die Idee gekommen das es bei der Einstellung auf mehr ankommt, als ob Abschlüsse, Noten und Erfahrung. Ich kann dir nach 15 Minuten Gespräch ohne zu wissen was in deinem Leben passiert ist schon sagen ob es was werden könnte oder nicht. Menschlich muss es in erster Linie passen. Ja auch in heutigen Zeiten muss man Leute abweisen, aber das liegt selten an Noten oder Abschlüssen oder Erfahrung.
Wenn man sieht wie manche Leute auftreten, da ist es egal was sie für Noten oder Abschlüsse haben.
Ein falscher Mitarbeiter kann Gift für ein ganzes Unternehmen sein. Bevor einer die Arbeitsleistung aller runter zieht, dann lieber weiter suchen
@@justforfun82 Ist grundsätzlich auch nicht falsch. Faule Eier haben wir zB genug. Und die demotivieren nicht nur mich. Weil die mit jedem Mist durch kommen.
Also falsch ist es nicht. Aber das ganze Thema ist sehr komplex.
@@tobiasspreer1230 Du vergisst "Mit Anfangsgehalt 27.000€ p.a. und mit unseren großzügigen Boni 35.000€... Lehrjahre sind ja keine Herrenjahre. Und am Besten Sie kommen aus Indien hier her, dann sind Sie leichter kündba... können Sie leichter ihre abwechslungsreiche Karriere gestalten."
Ich habe während meiner Ausbildung so oft gehört „in dieser Branche fehlen Fachkräfte“ oder „ihr werdet bestimmt genommen weil alle verzweifelt suchen“. Mittlerweile hab ich seit 4 Monaten und unzähligen Bewerbungen nur absagen oder überhaupt keine Antwort erhalten. Obwohl ich den Abschluss mit 1,0 gemacht hab. Ich wünsche allen
Arbeitgebern die wegen „Fachkräftemangel“ rumheulen die Insolvenz
... ich auch. Den gnadenlosen Bankrott. Weil Keiner für sie arbeiten will, für so geringe Löhne.
Welche Ausbildung hast du denn gemacht?
@@reduniverse796 Zuerst Industriekaufmann mit Abschluss und Berufserfahrungen.
Dann Programmierer und Software-Entwickler.
Dann IT-Betreuer ganzer IT-Systeme in der Industrie.
Dann dort IT- und Projektleiter.
Dann Schnauze voll.
Das würde mich auch interessieren
sag jetzt
Es gibt keine Fachkräftemangel. Es gibt einen Mangel an Unternehmen, die für Fachwissen bezahlen wollen.
Studentenverbindungen die sich jedes Wochenende halb tot saufen genau du intelligenter Mensch 🤣👍
Ich bin jetzt Mitte 50 und höre das Geheule vom Fachkräftemangel, seitdem ich krauchen kann. Es war schon immer eine Lüge, um die Löhne zu drücke, Ich möchte in diesem Zusammenhang an die Blue Card von Gerhard Schröder erinnern. Nicht einmal die IT-Inder sind damals gekommen, einfach weil sie in D nichts verdienen konnten.
Naja Krankenhaus und diverse andere pflegeeinrichtungen in meiner Umgebung struggeln ganz schön mit Nachwuchs, und unterbezahlt ist da keiner. Das selbe gilt für Elektriker und Sanitär-Leute, und selbst bei den meisten Malerfirmen gibts mittlerweile ne warteliste von nem halben bis nem ganzen Jahr. Ist zwar nur anekdotische evidenz für meinen Kreis, aber im vergleixh zu vir 10 jahren, schon etwas besorgniserregend
Stimmt nicht. Es gibt Branchen mit akutem Fachkräftemangel.
Die Frage ist, welche Konsequenzen zieht man daraus. Leute ausbilden oder aus dem Ausland holen?
@@Pop-qb8ey Ok, lass es mich anders ausdrücken. Auch ein Arbeitsmarkt ist ein "Markt" von Angebot und Nachfrage. Es gibt offenbar eine gesunkene Nachfrage nach Jobs in bestimmten Bereichen. In einer Marktwirtschaft wird auf ein sinkendes Angebot typischerweise mit steigenden Preisen reagiert. Steigende Preise können sich dann positiv auf das Angebot auswirken (was letztlich wieder zu sinkenden Preisen führen kann).
Es scheint halt nur so, dass die gleichen Leute, die hier immer die Marktwirtschaft predigen, Schwierigkeiten mit ihrer Funktionsweise haben, wenn sie sich mal gegen sie richtet.
Mein Baby ist drei Monate alt. Sobald er Sprache versteht, beginnen wir mit Qualifikationen für die Berufswelt damit er später als Berufseinsteiger die ca. 20 Jahre Erfahrung mitbringt.👍
Sehr gut, direkt mal die ganzen Zertifizierten Lehrgänge durchziehen die keine Schulabschlussvorraussetzungen benötigen 😎👍🏽
Schade, Karriere für den Nachwuchs bereits verbaut. Hätte alles spätestens schon passieren müssen, als der Schwangerschaftstest positiv ausfiel. Da muss sich wohl später jemand die Nachfrage gefallen lassen, warum es gleich zu Beginn im Lebenslauf ein gutes Jahr Leerlauf gibt.
Und nicht vergessen, im ersten Jahr Chinesisch lernen.
Ohne Erfahrung wird keiner das Baby einstellen.
@@jantube358 Wir müssen bereits im Mutterleib mit der Ausbildung beginnen.
Nennt mich altmodisch, aber wenn ich immer und immer wieder die Gleiche Firma sehe die Stellen inseriert, denke ich an einen toxischen Arbeitgeber bzw. Arbeitsplatz.
Vorsicht. Wenn in einer Abteilung oder in einer Gruppe keine Fluktuation vorhanden ist, wird dem Leiter unterstellt, er würde seine Leute nicht richtig fordern. Also: Ab und an mal einen Mitarbeiter vergraulen, dann steht man als Gruppenleiter besser da.
Oft ist "kununu" Dein guter Freund.
Hast schon Recht, Kollege. das denke ich auch
@@kaiwrede7922 LOL. Das Prinzip Hoffnung regiert da wohl schon, denn im Regelfall geht nicht die lahme Ente, die den Ausgang nicht findet.
Gibt auch die Kombination "Viele Stellenausschreibungen, aber Einstellingsstopp"
Die offenen Stellen sind wichtig, damit man dem Unternehmen von außen nichts ansieht. Niemand vergibt einen großen Auftrag an ein Unternehmen kurz vor der Pleite.
Wir haben lediglich einen Mangel an BILLIGEN Fachkräften.
Das kann doch nicht sein ! Dafür waren doch die Migranten gedacht.
Doof sind sie nicht, warum arbeiten ? Es gibt doch Bürgergeld umsonst.
Nicht wir, die Industrie!
Und außerdem nennt sich heute alles "Fachkraft", sogar die Putze von nebenan, die ist dann eben "Reinigungsfachkraft". Dass da haufenweise "Fachkräfte" gerade mal Mindestlohn bekommen, verzerrt den Eindruck vom klaaischen Fachkräftemangel zusätzlich.
Unsinn der soziale Bereich hat massiven Mangel an Fachkräften
@@querdenkerschlafschaf3233Allerdings zeichnen sich gerade Stellen im sozialen Bereich durch schlechte Arbeitsbedingunen, mäßige Bezahlung und mangelnde Perspektive auf. Kein Magnet für Menschen, die alternative Möglichkeiten in Betracht ziehen (können)
Mittlerweile ächzen die, die _"das Glück"_ haben zu arbeiten, unter abornmaler Belastung weil zu wenig Leute eingestellt sind, oder um es mit den Worten von BWL Justus zu sagen: _"Das Personal ist vollumfänglich ausgelastet"_ .
Die aktuelle Situation in der Industrie und Arbeitswelt ist total krank.
Unglaublich finde ich das die ausbeutung von arbeitskräften so akzeptiert ist. Ich habe vor jahren mal ein „freiwilliges soziales jahr“ nach der schule gemacht, da darf man dann als unausgebildeter für nichtmal 3 € die stunde senioren die windeln wechseln und schlimmeres. Der spaß war vollzeit und ich habe kaum 400€ im monat verdient, minderjährige dürfen auch mitmachen. War echt beschissen aber hat mich super aufs berufsleben vorbereitet.
Es scheint immer nur darum zu gehen möglichst wenige billige arbeitskräfte zu finden. Dass das auch schlecht fürs arbeitsklima und die produktivität ist kriegen bwl justusse nicht in ihre kanisterköpfe.
@@bigd5899 Das Schlimme ist: Es wird hier in Deutschland nicht nur akzeptiert, sonder gefördert.
Das so etwas wie z.B. "Aufstocken" in Deutschland überhaupt existiert liegt nur daran, dass man ausländische Lohnsklaven bei Tönnies und Co. für einen Bruchteil des Mindestlohns schuften lassen kann damit das Schnitzel schön weiter Centbeträge kosten kann für 100 g. Wäre ja eine Frechheit, wenn Menschen von Ihrem Gehalt in Deutschland leben dürften...
Manche Mechanismen sind offensichtlich, manch andere muss man erst durchschauen.
Und keine Sorge: Das geht BWL Justusen sehr wohl in den Kopf, aber für die ist das Taktik. Eine Arbeitskraft entfällt aufgrund von Burnout? Fett! Kann ausgetauscht werden mit der _"stillen Reserve"_ (den Arbeitoslosen) und der Verlust an der Arbeitskraft wird in Form von Krankenkassenbeiträgen für Therapie verallgemeinert. Zu behaupten, die _"wüssten das nicht"_ oder _"Es interessiere sie nicht"_ ist noch sehr wohlwollend diesen Menschen gegenüber gemeint. Die wissen das, die planen damit und sie arbeiten daran bis sie alles Geld haben, dass sie aus uns rausquetschen können. Unwissenheit vorzugaukeln ist da lediglich Schutz vor der Rache und der Wut der immer müderen, mittelloseren, abhängigeren und abgefresseneren Gesellschaft.
Und die Kunden? Ist doch egal! Welche Alternative haben sie denn als die immer weiter privatisierten Pflegeheime?
@@bigd5899du hättest auch was anderes machen können oder nicht ? Es zwingt dich doch keiner dazu ein freiwillig soziales Jahr zu machen oder sehe ich das falsch, hättest ja auch einen Ausbildung anfangen können oder beim Bund oder sehe ich das falsch ?
@@skeatch1811 In z.B. die Notfallsanitäter Ausbildung kommst du ohne FSJ oder selbstbezahlte Rettungssanitäterausbildung gar nicht rein. Aber wir haben ja keine Notfallsanitäter und viel zu wenig Rettungswagen die dann auch noch dauernd ausfallen .... . Liegt nicht an zu wenigen Bewerben in meiner Region kommen auf eine Stelle mind. 20 Beweber von denen 15 schon Vorerfahrung haben
Vollzeit Rettungssanitäterstellen sind auch ein Witz du schreibst denen eine Email ohne irgendwas und hast keine 3 sec später den Arbeitsvertrag da liegen weil wir kriegen ja nicht genügend Leute die 1 Jahr FSJ oder 5.000€ hinlegen möchten um danach ihr Leben lang nur Fahrer zu sein.
@@skeatch1811 nö konnte nichts anderes machen. Wollte den praktischen teil der fachhochschulreife machen und der einzige weg den zu bekommen ohne irgendwo komplett unbezahlt ein praktikum zu machen oder direkt jahre in eine ausbildung zu investieren war das fsj. Abgesehen davon ist das doch kein argument, nur weils nicht erzwungen ist heißt das doch nicht das die machen können was die wollen teils wie gesagt mit minderjährigen die garkeine ahnung von der arbeitswelt haben. Dummes argument.
In Deutschland schreibt so gut wie kein privater Arbeitgeber das Entgelt in die Stellenanzeige. Stattdessen soll man selbst in der Bewerbung angeben, was man sich vorstellt. Auch im Bewerbungsgespräch wird die Frage erst am Ende (manchmal sogar gar nicht) gestelllt. Das muss endlich aufhören. Die Arbeitgeber sollen von sich auch sagen, was man bei ihnen verdienen kann. Dann kann man selbst sehen, ob der Job überhaupt eine Bewerbung wert ist.
Der letzte Arbeitgeber bot nur 15,02 €/Stunde in seiner Stellenanzeige. (in 2024)
Als gelernte kfm. Fachkraft.
Aber so spart er viel Zeit und Mühe. Weil sich dann Alle NICHT bewerben, weil für so wenig Lohn.
Ob er jemals die gesuchten Fachkräfte bekommt = nicht mein Problem.
@@sunnymas2656 Eine Gehaltserhöhung bei diesem Arbeitgeber sieht dann so aus: von 15,02 auf 15,04 Euro.
Vor allem bei Anfängern wird die Gehaltsverhandlung ganz schnell absurd. Die Firma hat ja schon x solcher Jobs vergeben, der Bewerber soll sich einen "realistischen" Betrag aus der Nase ziehen. Find ich unmöglich.
@@pointbleak-3222 @pointbleak-3222 Jahresbrutto ist eher bei Gehältern üblich. = festen Betrag pro Monat.
Und die Zulagen, wie zB Weihnachts - und Urlaubsgeld sind im Jahresbrutto auch enthalten.
Ich vergleiche auch auf Stundenlohn-Basis.
Auch weil immer mehr Arbeitgeber Stundenlöhne nennen, anstatt Gehalt.
Obwohl in meinen Büroberufen Gehalt üblich ist.
Den Trick findet man dann im Arbeitsvertrag.
Wennn Vollzeit arbeiten, aber lt. Vertrag werden zB nur sechs Stunden bezahlt.
Aber die Arbeitgeber wollen schon lange nicht mehr mithalten, mit marktüblichen Gehältern.
Der letzte Arbeitgeber (Leihfirma) bot nur 15,02 €/Stunde.
Für das Berufskollegen schon 24,- bis 28,-/Stunde verdienen.
@@sunnymas2656bro aldi und lidl zahlen 17€ fürs einräumen ohne ausbildung
Eine Absage ist doch schon sehr gut - immerhin überhaupt eine Reaktion...
Die Firmen bekommen deswegen so viele Bewerbungen, weil die Arbeitslosen gezwungen werden Bewerbungen zu schreiben und pro Monat eine gewisse Anzahl (Je nach Sacharsch, kann schwanken) nachzuweisen. Da hat der Personalchef gar keine Zeit alle Absagen zu beantworten.
@@ostendfaxpost1 Dann wäre aber die richtige politische Forderung, den Prozess im Amt zu optimieren, nicht "Fachkräftemangel" in jedes Mikrofon und Kamera zu brüllen, die bei 3 noch da ist.
Das macht es kein bisschen besser
Der hat die fünf Minuten eine Absage zu schreiben.... Selbst wenn es 1000de Bewerbungen sind. Dafür sind die Leute da
@@dratatuhd7895 hast ja recht, war vorhin gereizt und hab aus dem Affekt gehandelt. Klar muss man beide Seiten sehen: die Firmen, die je nach Anzahl der Bewerbungen tatsächlich zeitlich nicht allen antworten können, aber auch die Bewerber, die, ohne Rückmeldung, in der Luft hängen, weil sie gar nicht wissen, ob ihre Bewerbungen überhaupt registriert wurden. Klar, bei kleinen Unternehmen mit relativ wenig Bewerbern würde ich schon eine Antwort erwarten, auch wenn es eine Absage ist.
Meine Freundin versucht seit 5 Jahren (kam frisch aus der Lehre, mit Fachabi) einen Job als Erzieherin zu finden. Sie hat bis jetzt 3 Stellen gehabt, nur befristet (paar Monate), Springerin und kleinsten Lohn. Tausend Bewerbungen und nichts. Muss aber auch sagen, wir wohnen im Erzgebirge, da ist eh kaum noch was los, aber frustet trotzdem, weil doch gesagt wird, Erzieher werden dringend gesucht. Bei anderen Freunden sieht es nicht anders aus mit den Jobs und dann musste dir immer anhören: Junge Leute wollen nicht arbeiten, einfach bekloppt
Junge Leute haben es heute viel stressiger, haben den Druck einen guten Schulabschluss zu haben, danach ein Studium oder eine Ausbildung danach noch während der Ausbildung zur Berufsschule gehen und den Führerschein noch machen, sich Geld für eine Wohnung sparen was sowieso heutzutage nichtmehr geht da Wohnungen jetzt eine halbe Millionen Euro kostet und die Lehrlingsgehalte 1000 Euro Brutto sind, mir selber wurde so viel Druck von den Älteren gemacht da ich keine Ausbildung gefunden hatte nach meinem abgebrochenen Studium (habe dabei als Hilfsarbeiter gearbeitet Vollzeit) die selber haben aber keinen richtigen Abschluss, abgebrochene Lehre, wissen nichtmal was die Formel von einem Viereck oder Rechteck ist, hatten nie den Druck wie die Jugendlichen heute sei es schulisch oder ausbildungstechnisch meinen aber dann das die Jugend faul wäre, beim Jobcenter hier in Österreich sehe ich sowieso nur ü40 Leute das sind dann die jenigen die sich über die Jungen beschweren 😂
das ist glaube ich echt ein stadt/land ding, hier gibt es auch noch x andere branchen und Einrichtungen die den Kindergärten die Erzieher klauen ;)
Ich bewarb mich als IT- und Projektleiter um so eine Stelle.
Viele interessante IT-Projekte geplant.
Zuerst: Sie hätten kein Geld für mein Gehalt.
Aber später boten sie 1.000,- brutto. Damit das Jobcenter weitere 1.000,-/Monat zahlt. = zusammen 2.000,- brutto.
(Marktüblich wären aber ab 6.000,- brutto.)
2.000 brutto = 1.400,- netto.
Ich fragte sie, wie ich davon meine Familie ernähren soll ?
Deren Antwort: Schicken sie ihre Frau aufs Sozialamt.
@@Huszuh Meine Eltern bestanden unbedingt auf eine abgeschlossene Berufsausbildung. Weil besser und mehr Einkommen, wie als Hilfsarbeiter.
In meiner Ausbildung (450,- netto) musste ich trotzdem Miete und Essen an meine Eltern zahlen. Als Einziger in meiner Berufsschulklasse.
Und alle meine Ausgaben, besonders Fahrzeug zum Betrieb.
Nach meinem kfm. Abschluss musste ich feststellen: Bringt nur 1.200,- netto.
Nach dem dritten Job gab ich den Beruf auf.
(Alles in Deutschland)
Zuletzt sah ich zwei kfm. Azubis die auch meinen kfm. Beruf erlernten.
Null Arbeit und Interesse. Den ganzen Tag an ihrem Smartphone.
..... aber WÄHREND ihrer Arbeitszeit.
Viel "Freude" mit Denen. Und dafür erwarten die dann ihr Gehalt.
@@educatedsloth8973 Auch eine Frage der Bezahlung.
Ich gab meinen kfm. Beruf auf = Fachkraft ade.
An der Ladenkasse würde ich MEHR Lohn verdienen.
Mein Rat an die Jüngeren nach fast 30 Berufsjahren: Finger weg von Großkonzernen, wenn du im Rentenalter noch gesund sein willst. Und Finger weg von amerikanischen Unternehmen jeder Größe, wenn du kein Arschloch werden willst.
Ja. Ist so.
Mein Vadda hat bald seine Knechtzeit abgearbeitet für die Finanzgeier. Er war nie in einem Großkonzern oder einem Amiunternehmen. Sondern in einem kleinen 15-Männerbetrieb. Hat trz seine gesundheitlichen Probleme bekommen; die Arbeit macht's. Fazit: man kann, muss aber nicht auf das hören was irgendein Fremder (auch ich) aus'm Internet sagt. Viele Grüße.
Ich behaupte genau das Gegenteil. Maschinenbau studiert und sitz im Büro eines IGM Betriebs mit 10 000 Mitarbeiter im ländlichen Bayern. Zuschläge und andere Vorteile sind so extrem, dass ich manchmal ein schlechtes Gewissen hab, wenn ich auf den Gehaltszettel schau und mir denk: So viel ist meine Arbeit niemals wert.
Seien wir ehrlich. Kleine Betriebe sind der absolute Horror und zwar in vielerlei Hinsicht. Sie bieten keinen einzigen relevanten Vorteil.
Vor diesem Betrieb war ich bei einem kleinen Ingenieursdienstleister < 100 Mitarbeiter. Das heißt wir haben Projekte der größeren Konzerne ins Haus geholt um die bei uns abzuarbeiten. Mit dieser Auswärtsvergabe von Arbeiten wollen die Konzerne Auftragsspitzen abbauen ohne neue Kollegen einstellen zu müssen oder vermeiden zu sehr in Verzug zu kommen (Vertragsstrafen). Andere Betriebe sind so klein, dass sie einen Ingenieur nicht in Vollzeit mit Arbeit versorgen könnten. Die geben dann ihre Projekte auch an Dienstleister ab.
Der Ingenieursdienstleister ist aber das letzte Glied in der Kette. Der Arbeitsaufwand wird auf die Stunde genau kalkuliert. Jedes Mal wenn du das nicht eingehalten hast, wird druck gemacht wieso man länger gebraucht.
Mein Fazit also. Kleine Betriebe der absolute Horror. Große Betriebe viel besser.
Kleine Firma: 40h/Woche, große Firma 35h/Woche.
Kleine Firma: kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld.
Große Firma: Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld.
Kleine Firma: keinen Bonus für Überstunden.
Große Firma: 1.-5. Überstunde pro Woche 25% Zuschlag. Ab der 6. Überstunde pro Woche 50% Zuschlag. In terminlich kritischen Zeiten gibt es - wenn man Samstags arbeitet - zu den oben genannten Zuschlägen noch mal einen Bonus von 12€/Stunde obendrauf.
Kleine Firma: Keine Kantine
Große Firma: Kantine mit wöchentlich wechselnder Speisekarte. Gibt immer Fleischgericht aber auch Vegetarisch/Vegan
Kleine Firma: Keine Betriebsrente
Große Firma: Betriebsrente
Kleine Firma: Kleine Büro
Große Firma: Großraumbüro (find ich besser) im 5. Stock mit Blick auf die Alpen
Kleine Firma: In den 5 Jahren die ich dort war keine einzige Schulung.
Große Firma: Großes Schulungsangebot.
Kleine Firma: 3 Wochen Urlaub am Stück war das Maximum und da musste man sich schon dumme Bemerkungen anhören.
Große Firma: Jetzt mach ich jedes Jahr 2x 4 Wochen Urlaub. Viele machen im Sommer wegen den Sommerferien 6 Wochen am Stück. Große Firma = mehr Kollegen, auf die Arbeiten aufgeteilt werden können.
Also immer, wenn mir jemand erzählen möchte, dass eine große Firma schlechter sei, dann muss ich lachen. Es gibt sicher Ausnahmen.
Als momentan Mitarbeitender eines Großkonzerns kann ich nur zustimmen.
Wenn Du kein Arschloch werden willst, darfst Du Dich nicht selbständig machen. Nach meiner Wahrnehmung machen sich aber Leute schon selbständig weil sie bereits Arschlöcher sind.
Hab mich bei Kufnet hier in Tirol als IT Techniker beworben. 2 von den 4 ausgeschriebenen Stellen waren nicht offen obwohl sie alle 4 jedes Monat in die Bezirks Zeitung packen.
Nach Bewerbung, Online Test, Video Anruf, Vorstellungsgespräch in Person und einem persönlichem Praxis Test haben sie mir gesagt, dass sie einen jüngeren wollen. Ich war 20.
Klingt unglaubwürdig, aber falls das stimmt hätte ich mich wahrscheinlich auch nicht hinbekommen. Wenn man nach der Vorstellung schon zu nem Test eingeladen wird und besteht, hat das Alter ja keine Rolle mehr zu spielen.
Kenne mich leider auch nicht so gut aus aber man geht frühstens auch in meiner Welt mit 15-16 von der schule +3 Jahre Lehre ist man fast min. 20, aber kannst mich gerne eines besseren belehren.
Falls das stimmen sollte, war das Alter vielleicht auch nur ein vorgeschobener Grund. Vielleicht lag es an was anderem und sie wollten es nicht offen aussprechen.
@@Narada-nu3nxJa. 2006 habe ich Abitur gemacht. Mein Wirtschaftslehrer lehrte uns: Stellenanzeigen sind günstiger als Werbung.
Die IHK hatte aufgedeckt. Auf eine wahre Stelle sind sieben Stellen ausgeschrieben, die gar nicht existieren.
Das Ausland produziert in der IT einfach günstiger.
Sind Sie kein ÖVP Mitglied?
Meine Güte. Bin ich froh in Rente zu sein. Man hat nicht viel Held, aber wenigstens "noch" eine gewisse Sicherheit. Für die Jugend tuts mir sehr leid. ;(
Wie meine Mutter immer sagte: Sie ist froh, dass sie nicht mehr arbeiten muss (und sie hat gern gearbeitet).
Und dann kommt noch hinzu: Als junger Mensch bist du dann noch froh wenn du 1700 Netto hast.....
Das geht mir ebenfalls so. Ich bin wirklich enttäuscht was aus Deutschland geworden ist - wofür habe ich mich die ganzen Jahrzehnte abgerackert? Den Grund sehe ich in Technologie Unakzeptanz und Stanntischwissen und das ist für ein Industrieland tötlich, von politischen Wirren mal abgesehen.
Ach mach dir nichts draus, die Jugend lebt das beste Leben das nur möglich ist - schön Bürgergeld und den ganzen Tag vorm Rechner zocken, Serien gucken, Streamen. Selbstgemachtes Problem liebe deutsche Politik.
@@JudgeMental1337 da merkt man das du keine Ahnung hast wovon du redest.
Lies weniger die Bild.
Ich habe 12 Jahre Erfahrung als Systemadmin und Datacenter Admin. Da ich keinen Titel habe, habe ich absolut keine Chance auf einen Job. In Österreich wird nur nach Anzahl Titel und Aussehen eingestellt und überhaupt nicht nach Fähigkeiten und Kompetent gefragt. Im Gegenteil - wer etwas kann wird vergrault damit nicht auffällt das die meisten Leute keinen Plan haben.
Habe dann einfach selbst eine Firma gegründet und läuft gut.
Die These ist großartig ! Firmen stellen "Fassaden" ein und die die was können werden abgelehnt damit es nicht auffällt das der Rest keinen Plan hat. Viel Erfolg mit deiner Firma. Hoffentlich läuft sie weiterhin gut ! Herzlichen Gruß, Alf 🕊️
Suchst du einen Mitarbeiter? Haha
Genau und Du stellst dann natürlcih nur die ein, die sagen, sie können was, haben aber keine Nachweis.
Ich sage es mal so... ein Chef der Ahnung von der Materie hat erkennt sehr schnell ob der Bewerber Ahnung hat oder ein Blender ist.
Welcher wert hat ein Masterstudium in IT von vor 8 Jahren, im Endeffekt kann man durch den Fortschritt 3/4 davon weg werfen.
Da holt man doch eher jemanden der aktuelle praktische Erfahrungen vorweisen kann...zb jemanden für Game mapping, SharePoint admin oder exchange.
@@mammutMK2 ein Masterstudium ist immer wertvoll wenn man das Wissen bzw. Teile davon auch anwenden kann. Einen Master als Sysadmin einzusetzen macht überhaupt keinen Sinn. Da werden die anderen Sysadmins nur über ihn herziehen und sagen der kann dies und das nicht und hat studiert? Nein andere Baustelle. Der Sysadmin kann froh sein dass so viele schlaue Leute in der Informationstechnologie arbeiten die es ermöglicht haben administrierbare Hardware bereitzustellen.
Schaut euch einfach die Lehrpläne diverser Universitäten bis zum Master an, und kategorisiert doch selber in welche Branche die Abgänger passen würden, Sysadmins oder Programmierer von einfachen Abläufen (und das ist die Mehrzahl an IT Projekten) brauchen keine Master.
Als Beispiel nenne ich da mal Trajectory Planung für diverse Maschinen / Robotik, das bekommen Leute ohne Bachelor bzw. Master nur schwierig hin. Ein Sysadmin hingegen wird kein Problem haben diese Maschinen im Verbund einzusetzen und sie praktische Arbeiten erledigen zu lassen.
Ich bin seit Mai ausgelernt und schicke fast täglich mindestens zwei Bewerbungen weg, jede Woche hab ich c.a 1-2 "Kennlern" Gespräche über Teams. Bisher nur absagen bekommen oder nie wieder was gehört, selbst auf nachfrage kam keine Antwort.... dann schlag ich mich noch mit den Beratern vom Amt rum die einem ständig nur Marktpräsenz um die Ohren hauen und wenn man fragt was man denn beim schreiben der Bewerbung besser machen kann oder im direkten Gespräch beim Arbeitgeber besser machen könnte bekomme ich nur zu hören " Das kann ich ihnen nicht sagen das müssen sie selber analysieren " Ich als Frisch ausgelernter Berufseinsteiger der Arbeiten möchte fühle mich sehr im stich gelassen und verarscht. Achja und ich bin schon bei über 300 Bewerbungen...
was hast du denn gelernt, wenn man fragen darf?
@@TheRealFuntomic Groß und Außenhandelsmanagement
@@kinjitoji3472 das klingt doch nach einer soliden ausbildung. gabs gründe, warum du nicht übernommen wurdest bzw. gibts evtl. irgendwelche unvorteilhaften zeugnisse oder ähnliches in deinen bewerbungsunterlagen?
ich weiß ja nicht, worauf du dich genau bewirbst, aber 300 absagen erscheinen mir schon sehr krass.
@@kinjitoji3472 hab ich vor 17 jahren ausgelernt, da hiess es noch Groß und Außenhandelskaufmann .....habe nie ein Job darin bekommen, nach der Ausbildung
"Die jungen Leute wollen ja nicht arbeiten" 🤡
Mein Fazit als Wirtschaftswissenschaftler, der sich beruflich mit der Arbeitsmarktforschung herumschlägt: wir haben (NOCH) keinen Fachkräftemangel und wir haben auch (NOCH) kein demographisches Arbeitsmarktproblem - das wird jetzt aber absehbar bald einschlagen! Wir haben in Deutschland einfach großteils beschissenes Personalmanagement/Entwicklung!
Es gibt dazu übrigens sehr gute und viel Universitäre Forschung! In Talkshows wird allerdings meist ein Vertreter der Arbeitgeberseite eingeladen, der seine Märchen vom Porschemangel unter 10k € aka Fachkräftemangel vom besten geben darf!
Was aber noch einschlagen wird, bzw. schon einschlägt ist die Abschaffung von Stellen wegen Stagnation bzw. Rezession der Wirtschaft. Der Markt wird dadurch auch viele Fachkräfte ausschwitzen und die KI dann in Zukunft den Rest geben. Ich denke, es wird sich ausgleichen und auch in Zukunft die Proportion gleich belieben.
So ist es!
Ganz oft ist es eine völlig veraltete und unflexibel Personalverwaltung bzw Recruiting und dazu dann die altbekannten Ansprüche des Jugendwahns und Überqualifizierungswünsche und jegliches Sozialleben der Bewerbenden drumherum (Kinder, Pflege, Krankheitsphasen usw) dürfen nicht sein, also eine Verunmenschlichung der menschlichen Arbeitskraft.
On Top dann Investitionsängste aufgrund unsicherer Wirtschaftslage und Konsumflaute, politisch abgebremst und Investitionsstau noch und nöcher.
hier nochmal zum sleben komentar, weil identisch (Text und Verfasser)
@kaimartin092 klingt auch sehr selektiv, wenn ich parallel sehe, dass in einigen Schulen (nicht nur einer) teilweise drei bis vier verschiedene Fächer komplett ausfallen, weil keine Lehrer (egal welcher Status) verfügbar sind, weil keiner da ist. Heißt das dann Mangel an Möglichkeiten oder doch Fachkräftemangel? Und wozu muss man da forschen? Die Realität zeigt es. Im Grunde sind doch nur Statistiken zu lesen. 2015 sind x-tausend Kinder geboren, also brauche ich 2016 y Erzieher mehr oder weniger. In 2021 brauche ich dann z Lehrer mehr oder weniger. Das ist doch einfache Mathematik. Zu Erforschen wäre dann eher, wie gehen wir mit den Schwankungen in Zahlen und Regionen um.
Hier beliebigen Wiwis sind dumm Kommentar einfügen
Ich nehme an das sie auf das Alter der aktuellen Facharbeiter anspielen. Die ist wirklich hoch, da ja fast ausschließlich Leute mit Berufserfahrung eingestellt werden und keine jungen Kräfte. In den nächsten Jahren werden dann aber immer mehr und mehr Fachkräfte in die Rente gehen (oder als "zu alt" aussortiert werden...). Dies würde wenn keine anderen Faktoren die Situation beeinflussen würden tatsächlich zu einem Mangel führen. Wenn das Wörtchen "wenn" nicht währe...
Das Problem ist das im nächsten Jahrzehnt viele Jobs für die wir aktuell Fachkräfte brauchen einfach durch KI Dronen & Roboter ersetzen werden.
Ich sehe kein Fachkräftemangel in der Zukunft. Ich sehe eher Arbeitsmangel auf dem Plan und die Frage wie die verbliebene Arbeit und der erreichte Wohlstand sinnvoll verteilt wird als anstehende Probleme..
Das Problem ist oft das die Stellenausschreibungen von Personalabteilungen verfasst werden, die von der Materie gar keine Ahnung haben. Da wird dann einfach alles in die Ausschreibung rein geschrieben was die betreffende Abteilung in den letzten 20 Jahren irgendwann mal gemacht hat. Das diese Anforderungen von keinem neuen MA erfüllt werden können, interessiert die nicht. Dementsprechend finden sie dann auch keine Leute und jammern über Fachkräftemangel.
Eine Konstante über 30 Jahre! Kaum zuglauben, aber wahr.
Ich habe einige Stellenanzeigen gelesen, die nach „Elektronikern/Mechatronikern/Mechanikern“ gesucht haben. Und im Gespräch mit der Fachabteilung stellte sich dann raus, dass die eigentlich gezielt einen Mechatroniker haben wollte, sodass Elektroniker und Mechaniker, die sich beworben hatten, von vorne herein keine Chance hatten, die Stelle zu kriegen.
Jain. Oft wird eben sehr viel reingeschrieben, um darüber zu filtern. Entweder, um keinen erfüllbaren Kandidaten zu haben. (z.B. wird durchaus Arbeit und Entlohnung wg. Betriebsräten zentral geplant und damit liegt schon Anmaßung von Wissen vor, wie der Betrieb zu führen sei: um dann also anderen Positionen Gehaltsaufstiege zu ermöglichen, werden andere Aufgaben demonetarisiert und alle in diese Stelle gepackt. Solche Stellen sind häufig auch Drehtüren, weil der Lohn null zum Aufwand passt und die Leute schnell wechseln. Weil dann trotzdem die Funktion fehlt, verliert man hier Geschäft an Konkurrenz.) Oder um nur ganz wenige, gezielte Bewerber rauszufischen. (Die dann perfekt passen, aber ggf. auch um andere gute Bewerber rausfallen zu lassen, die xyz nicht kennen. Auch hier ist häufig die zentrale Monetarisierung der Stelle fragwürdig, denn solche Anforderungen sind eben nicht der Standard, sodass sich bei Marktpreisen immer jemand finden sollte, das grundlegend erfüllen zu können und wollen. Wenn es aber falsch bepreist ist, wird man höchstens Lückenfüller finden, die auf den Stellen dann kleben und das Problem gar nicht gelöst, sondern verwaltet wird.) Auch hier: Management- und Bürokratiefehler.
Kann das bestätigen, habe im städtischen Verkehrsunternehmen eine Ausbildung gemacht, maßgeblich im Marketingbereich gewesen. Die Stellenausschreibungen sind Texte, die man vorgefertigt von den anderen Abteilungen bekommt. Sprich, diejenigen, die die Anzeige erstellen, machen lediglich copy n paste.
So im Job erlebt: "Wir haben auch aktuell eine Ausschreibung für XYZ..." "Ach? Auf der Webseite steht ja gar nichts...."
Stimme zu allem aus Erfahrung zu. Was eventuell noch fehlt, Absage wegen „zu hoher“ Gehaltsvorstellung 🙄 Ich habe die Erfahrung gemacht, dass „Fachkräfte“ gesucht werden, die besonders günstig sind.
Ja, mehr als Mindestlohn sollte man selbst mit Studium nicht verlangen, wenn mans überhaupt zum Vorstellungsgespräch schaffen will. xD
@@07Flash11MRC ;-))))
Du mußt eben bereit sein, dein Gehalt selbst mitzubringen. Bezahlung? Na sie haben Vorstellungen.
Das sie besonders günstig sind macht sie erst zu "Fachkräften"!
Wenn sie bei uns arbeiten wollen, müssen sie schon etwas draufzahlen! Es gab mal eine Folge im lustigen Taschenbuch, in der Dagobert solch einen Traum hatte. 💸
Das Märchen vom Fachkräftemangel gibt es auch im sozialen Bereich. In Wirklichkeit ist es oft ein Mangel an attraktiven Stellen, vor allem auf dem Land. Unattraktive Arbeitszeiten, kurze Befristungen, chronische Arbeitsüberlastung des Teams, unterirdische Bezahlung.
Ja, wie z.B. in Pflegeberufen. Netto um die 2.000 EUR bei oft nur einem freien Wochenende im Monat und Schichtbarbeit ohne Regelmäßigkeit und sogar noch regelmäßig Verletzung der 11h Pause Regel mit direktem Übergang von Spätschicht bis 22:00 und dann wieder um 6:00 anfangen. Das ist die Regel !!
Genau das ist der Grund, warum ich nur noch in kleinen Firmen arbeite. Der Chef hat gar keine Zeit für so einen Personaler-Firlefanz. Da wird noch gesprochen miteinander. Und das funktioniert immer am besten.
Und der Lohn ist niedrig. Ich arbeite nur noch für mittlere bis große Firmen.
@@TheMino1337 das stimmt eben auch nicht pauschal. In meinen letzten beiden Beschäftigungen, < 10 Mitarbeiter, wurde ich deutlich überdurchschnittlich bezahlt. Es kommt auch auf einen selber an, wie man sich verkauft.
@@Hyperschrapnell Kann ich nicht bestätigen. Ich verkaufe mich recht gut, in einem mittelständischen Unternehmen waren, laut dem Headhunter, alle sehr begeistert von mir. Nur dort habe ich deutlich mehr bekommen als in allen kleinen Firmen in denen ich vorher gearbeitet habe, teilweise an leitender Stelle. Die kleinen Firmen haben gar nicht die Kohle gute Leute gut zu bezahlen.
@@TheMino1337 also bezahlen alle kleinen Firmen weniger als die Großen?
@@Hyperschrapnell Ist zumindest meine Erfahrung. Ich bin nun in der 14.ten Firma in meinem Leben angestellt. Selbstverständlich ist es anekdotische Evidenz.
Mein Letzter Job in der IT:
Unternehmen ca. 4000 Mitarbeiter an 90 Standorten
IT-Abteilung = Ich und 2 Kollegen + Führungskraft
2 Jahre haben wir nach verstärkung gebettelt und als antwort nur "Stellen sind ausgeschrieben" bekommen. Nachdem der erste Kollege aus der IT wegen eines nervenzusammenbruch gekündigt hat, ist der Rest der IT innerhalb von 6 Monaten auch weggewesen. Nur die Führungskraft ist noch aber sucht auch nen job nebenbei.
Arbeite im Großhandel und die it ist die größte Abteilung im Unternehmen. Das wirkt manchmal schon als wenn man mit einer externen Firma spricht.
Der Standort hat 1000 Mitarbeiter. Gibt noch zwei weitere aber mit deutlich weniger Personal. Aber wir beliefern noch den Einzelhandel also direkt abhängig von der IT sind auch noch ein vielfaches an Personen.
Das da alle so weggehen würde einer Geschäftsaufgabe gleichkommen 😅
Ich fühl das so hart.
Wenn man richtig abgefuckt ist, kann man diese Firmen aber gut melken.
Man darf den Druck aber nicht annehmen, man muss wie in diesem Meme sein, wo alles drum herum brennt...
Fühl ich. Symptome oftmals von besonders großen Unternehmungen. Die Ursache liegt da ganz woanders. Kenn ich auch aus anderen Branchen, wenn man Freunden zuhört, geht das schnell in einige Richtungen. Jobs mit hoher Fluktuation will auch kaum noch einer besetzen. Irgendwann bleiben die einfach auch offen.
Und bei uns hat sich die IT das so schön gelegt, das sie nur das macht worauf sie Bock hat und völlig am Geschäft vorbei arbeiten. Wenn die mal was auf den Deckel bekommen, wird sich eine Woche angestrengt und dann wieder zurück zum Alltag
Der Mangel besteht darin, dass sich auf 1 offene Stelle nicht mehr 100, sondern nur noch 60 Bewerber melden.
Richtig, es handelt sich also, wenn überhaupt real existent, nur um einen Engpass, nicht um einen Mangel. Sehr empfohlen sei der Wikipedia-Artikel zum Thema, besonders der Teil "Kritische Bewertung des Diskurses".
Ihr bekommt Bewerbungen ? geil !!
Zu meiner Zeit hatten sich 800 Ingenieure auf eine Stelle beworben.
Kein Witz
Auf einen Putzjob gab es hier exakt 60 Bewerber😂.
Solange ich mein Informatik-Diplom als Taxifahrer spazieren fahre, haben wir keinen Fachkräftemangel.
darf ich fragen warum das bei dir der Fall ist? Ich meine du musst bei Linkedin nur ein paar Buzzwords in die Bio schreiben und wirst mit Arbeitsverträgen zugemüllt. Oder ist das Taxifahren so viel lukrativer?
Sorry aber wie findest du mit Informatik Diplom keinen Job? Wenn du noch ein Diplom hast hast du ja mindestens 10 Jahre Berufserfahrung 😂
@@crankenh0use234 Gibt auch die sogenannte "Überqualifikation", oder die Ausbildung ist zu spezifisch.
Das ist dann wohl was mit theoretischer Informatik, die in der Praxis nicht verwendet werden kann ? ^^
Ansonsten braucht man sich nur bei Xing, LinkedIn o.a. Portalen anmelden/reinsehen und wird überflutet mit Anfragen...
Diese sind zwar oft auch etwas "zu fordernd" aber das sind auch nur die Idealen Wunsch-Anforderungen und Firmen nehmen einem auch, solange man nicht nur z.B. einen x Wochen Windows Zertifizierungs-Kurs oder "Programmieren für Anfänger" als Harz IV Weiterbildungsmaßnahme hatte und sich in den wichtigsten Themen auskennt.
@@AUSTRIABomberman hatte ich auch mal - sie haben einen Master, wir wollen jemanden mit bachelor.
bin dann hin und hab einen zweiten ba in einem mangelfach gemacht und kam einigermaßen schnell unter
Krass wie kaputt dieser Markt ist 🤯 Danke für deine Aufklärung
@@peterl0815 Ja du hast Recht, danke für die Korrektur ^^ Ich frag mich wo uns das noch hinbringt
@@peterl0815 Ja wahrscheinlich schon :c
@@peterl0815 Malen? Das würde ja noch Spaß machen. Man muss sich die (Leistungs-) Welt ausrechnen. Alles wird in Zahlen gepresst und dann wundert man sich, wo die motivierten, engagierten Mitarbeiter bloß alle hin sind.
Man muss dazu sagen das seine infos ehr auf den usa markt geschnitten sind, man merkt aber und es is absehbar das das eben wie bei allem nachrückt und hier auch ankommt
Die KI Systeme gibts bei uns ehr bei ämtern(ÖD) und mittleren- größeren firmen
Kleine Firmen gehn in DE übrigens NICHT auf jobmessen, die haben weder zeit noch budget für sowas. Da findet man nur wieder die wo extrem aussortieren oder drecksjobs mit hohen Kündigungen bieten weil mans da nicht länger als max 2 jahre aushält (eigene Erfahrung btw)
Es kann gar keinen Mangel geben, wenn man sich den Luxus raus lässt zwischen 3 und 5 Runden Interviews, technical tests, etc. zu machen. Und das nicht für leitende Positionen sondern für "Schütze Arsch, dritte Reihe, letztes Glied".
Beim Bund in den 90ern war es einfacher, als gute Stelle zu kriegen in den 2020ern :P Ich war aber Elite bei Luftwaffe, also kein Schütze, sondern "Flieger". Mein Bruder dagegen war beim Heer / KrtK und will lieber nicht über seine Zeit dort reden :)))
Einfach jeden einzustellen ohne die geringste Eignungsprüfung ist leider keine Lösung, nicht mal bei (auf dem Papier) erfahrenen Fachkräften. Wenn jemand z.B. Informatik studiert hat und mehrere Jahre in der Entwicklung tätig war, dann aber im technischen Interview an einem relativ einfachen Algorithmus scheitert (trotz der Möglichkeit, alle Hilfsmittel zu verwenden), dann ist das in meinen Augen leider schon ein sehr großes Warnzeichen - und das kommt leider durchaus öfter vor.
Wir hatten schon Bewerber, da habe ich mich ernsthaft gefragt, was die in der IT-Branche verloren haben. Oft gibt es natürlich auch die Grenzfälle wo man denkt: "Mensch, der kann es bestimmt, war aber nur nicht so gut drauf!" Nur: Wenn man sich nicht ausreichend vorbereitet hat und keine Selbstsicherheit ausstrahlt, ist leider für den Interviewer auch die Motivation und Kompetenz fraglich. Jedem Bewerber gleich noch mehrere Chancen zu geben ist auch schwierig, denn irgendwer muss diese Interviews auch durchführen, und die Leute können in der Zeit auch nichts anderes produktives leisten. Technische Interviews werden ja meistens von ganz normalen Mitarbeitern durchgeführt, die auch andere Aufgaben auf dem Tisch haben.
Ich wurde selbst schon abgelehnt und stehe dazu, weil man daraus auch immer etwas lernt. Und wenn man ehrlich zu sich ist, dann weiß man auch, ob man es technisch drauf gehabt hätte und nur die Nase oder die Einstellung nicht gefiel, oder man wirklich unzureichend vorbereitet war. Ich habe beides schon erlebt, war im Nachhinein aber nie lange traurig, weil es dann halt einfach nicht sein sollte.
Und die Bereitschaft für all das wird einfach vorausgesetzt. Wer einen (besseren) Arbeitsplatz sucht, muss sich erst mal selbst opfern.
@@ReneDerTueftler Was ist denn das für ein Strohmann? Wer spricht denn von jeden ohne Prüfung einstellen? Dafür ist ein Bewerbungsgespräch doch da. Mir geht nur dieser Affentanz auf den Sack, der vor ca. zwei Jahren angefangen hat.
@@ReneDerTueftler Wie lernt man etwas daraus, wenn einem die Gründe der Ablehnung nicht genannt werden?
Ich hab meinen Job so bekommen:
- ich hab ein zweiwöchiges Praktikum bei einer kleinen Firma gemacht
- die kannten einen, der einen Programmierer sucht
- nach ein paar Monaten hab ich ihn informell angeschrieben und mich als C++-Programmierer beworben
- er meinte, dass es ist C# und Unity ist, und ich mal zu einem Treffen kommen soll
- war nicht wie ein richtiges Bewerbungsgespräch, ich hab auch nicht versucht, mich besonders gut zu verkaufen
- am wichtigsten war wohl, dass ich auch Nintendo gut find
- er wusste, dass meine einzige Erfahrung mit Unity die 2 Wochen bei der kleinen Firma war, mit der er befreundet ist
- die kleine Firma fand mich gut, da ich in gut einer Woche eine ganze KI für die NPCs programmiert habe, was die Entscheidung vereinfacht haben könnte
- beim ersten Termin fürs Probearbeiten hatte ich kein Navi und hab mich auf dem Weg verfahren
- hab dann zwei Tage Probearbeit gemacht, und war dann so gut wie eingestellt
Geile Story. So muss es eigentlich bei fast jedem laufen
"am wichtigsten war wohl, dass ich auch Nintendo gut find" LOL, wie geil. HAHAHA. sehr gut :D
@@mqx3888 Das wichtigste war wohl eher "die kleine Firma fand mich gut, da ich in gut einer Woche eine ganze KI für die NPCs programmiert habe, was die Entscheidung vereinfacht haben könnte"
Praktikums um Connections zu bilden ist wirklich guter Weg
@@DavidBerger-g2h wenn man denn das Geld dafür hat
Es fehlen nur Leute die für qualifizierte Arbeit mit wenig Gehalt klar kommen wollen!
Danke für das sehr interessante Video.
Für mein Pflichtpraktikum (6 Monate im Studium) habe ich direkt einen Manager im Konzern per Email angeschrieben. Zuvor hatte ich einen Gastvortrag von ihm gehört. Dieser Manager war so nett, dass er an einige Kollegen meine Email weitergeleitet hat. Nach wenigen Tagen hatte ich bereits ein Angebot. Habe dann mein Praktikum absolviert, die Bachelorarbeit geschrieben (beides sehr gut vergütet). Bis heute arbeite ich dort als Werkstudent. Und werde voraussichtlich auch weiterhin dort bleiben.
Von daher: nutzt Gastvorträge, Veranstaltungen und Messen um Kontakte zu knüpfen. Damit kommt man eher voran als über HR und über ausgeschriebene Stellen. Meine war nicht ausgeschrieben - hat trotzdem geklappt.
Jupp: Von Kollegen, wo ich's 100% weiß, haben alle direkt Vorstellungsgespräche mit hochrangigen Manager gehabt. Über offiziellen Weg mit Bewerbung/HR so gut wie niemand.
Ein sehr wertvoller Tipp! Danke. Jetzt muss ich nur noch solche Gastvorträge usw. finden...
Diese Messen kenne ich: Da läuft man sinnlos herum und verplempert Zeit. Sinnvoll sind daran nur das Angebot an kostenlosen Keksen und Getränken und auch das ist manchmal nicht vorhanden.
Vitamin B ist das wichtigste Vitamin ;-) 👍
@@SELBLINK_in_your_area Kann ich so nicht unbedingt bestätigen. Wenn man sich für das Thema interessiert und Fachmessen besucht kann man durchaus gute Gespräche führen und Kontakte knüpfen. Teilweise liegen dort auch Stellenausschreibungen aus. Über eine Messe habe ich den Dekan meiner Hochschule kennengelernt und bin auch deswegen auf diese gegangen.
Aber es gibt auch natürlich auch Messen mit wenig Mehrwert.
Also wenn ich sehe, dass eine Firma dauernd den gleichen Job ausschreibt, dann sagt mir das: Wir nudeln unsere Angestellten durch und brauchen ständig neues Material.
Von sowas lasse ich die Finger, zumindest regional.
Ich schau zu aller erst immer auf Kununu. Wenn da keine 4,5 Sterne+ vorhanden sind lasse ich die Finger davon.
Und genau solche Jobs werden einem dann permanent vom Jobcenter aufgehalst, weil die einen nur schnellstmöglich irgendwo reinpressen wollen - Qualifikation irrelevant.
Also eine frühere Firma vom mir hatte ständig fiktive Jobs ausgeschrieben, um zu suggerieren, der Laden würde brummen.
Meine letzte Erfahrung bei einer Jobsuche war, daß ich zum Bewerbungsgespräch eingeladen wurde, obwohl die wussten das ich an dem Tag arbeite und wo. Ich hatte 60 Minuten zwischen Feierabend, umziehen, nach Hause fahren, duschen , anziehen zum Zielort fahren. Fahrweg von Arbeitsstelle bis Zuhause und Bewerbungsort 30km. Ich war natürlich total gestresst angekommen. Übrigens auf die Bitte den Termin 30 Minuten nach Hinten zu verschieben wurde nur geantwortet. Also, wollen Sie den Job oder nicht? Wir haben hier eine Menge Bewerber und wir machen pünktlich um 14 Uhr Feierabend. Es ist Freitag.
Wenn man so zu nem Gespräch kommt passiert es locker das man mal ne Antwort auf eine Frage vergisst obwohl man sie ganz genau kennt.
Heute bin ich froh da nicht angenommen worden zu sein. Wer weiß was ich mir als Arbeitnehmer hätte alles gefallen lassen müssen...?
Wie du richtig sagst, sei froh nicht dort gelandet zu sein! Man muss nicht jeden Job annehmen (außer man hat entsprechende Verpflichtungen und tut es nicht für sich selbst) und vor allem muss man sich NICHT SO behandeln lassen! Es gibt genug Jobs und auch viele gute Firmen! Nicht entmutigen lassen und niemals wie Dreck behandeln lassen!
In meiner Branche hätt ich dann einfach abgesagt. Kann es mir in dieser aber leisten.
@@StyleTechnique nun ja...zumindest hättest du Freitags pünktlich um 14 Uhr frei gehabt ✌️😆
Der Fehler war dass du überhaupt dort hingefahren bist.
Meine Güte die hören sich ja nach einem ganz tollen AG an 😅
Danke, ich als Fachkraft wundere mich seit Jahren über den Fachkräftemangel, da ich bei der Jobsuche absolut nichts davon merke.
Hab zwar nen ähnlichen Kommentar gefunden, aber der wird mir zu konspirativ:
Ein grosses Problem ist ebenfalls, dass viele Chefetagen von Wirtschaftlern besetzt werden, wo sie nicht hingehören. Beispielsweise in Krankenhäusern ist es deutlich besser, wenn wirtschaftlich weitergebildete Ärzte die Führung übernehmen, als wenn einfach irgendwelche Leute eingestellt werden, die das Krankenhaus wie ein normales Unternehmen führen wollen.
@hugohabicht2357wenn es um Krankenhäuser geht, dann auch auf Kosten von Patienten und deren Gesundheit und sogar Leben! Was einfach auch schon moralisch fragwürdig genug ist.
Meine Mutter 60 Jahre war als Patientin Opfer solcher Sparmaßnahmen, und starb viel zu früh, wegen Pflegefehlern. Das war extrem traumatisch für mich, und andere Angehörige. Weil der Tod vollig verhinderbar war, wegen dieser Kleinigkeit musste sie zu früh sterben..
@@yadayadayadayadayadayada777 Das war früher in Westdeutschland auch nicht anders. Das hat sich erst geändert, als kurz nach der Wende unter der ach so tollen CDU alles privatisiert wurde. Ein großer Fehler, der uns heute nahezu handlungsunfähig macht.
@@yadayadayadayadayadayada777 Ist es auch nicht. Aber leider waren wir so dumm, 30 Jahre lang immer wieder neoliberale Regierungen zu wählen. Und damit zerstört man einen Staat genauso gut, wie es ein Krieg tut. Für die zählt nur Geld. Aber einen Staat kann man nicht führen wie ein Unternehmen.
Heute ist das Gesundheitswesen, der Energiesekto und die Kommunikation privatisiert. Ein Unding, das sind Kernkompetenzen des Staates auf die jeder Bürger ein Anrecht hat, dafür zahlen wir alle Steuern! Ja, auch ein Arbeitsloser zahlt Steuern, nämlich mindestens die Mehrwertsteuer.
Aber das ist nicht mal das größte Problem. Das Problem ist, dass die Privatisierung den Staat nahezu handlungsunfähig macht. Stichwort Energiewende: Wir müssen dringend unser Energienetzwerk modernisieren und auf die Anforderungen erneuerbarer Energieversorgung umstellen. Wird aber nicht gemacht weil die Energiekonzerne keinen Bock haben, zu investieren, lieber saugen sie uns aus bis auf den letzten Cent. Es hat einen Grund, warum wir in Deutschland die höchsten Strompreise in der EU haben.
Aber selbst wenn ein Konzern dann mal was bauen will, dann kommt der deutsche Wutbürger aus dem Loch gekrochen. EON wollte eine HGÜ Leitung von der Nordsee nach Bayern bauen, aber das Projekt wurde aufgegeben, weil schon die Gerichtskosten für die ersten 100 Kilometer höher waren, als das gesamte Projekt gekostet hätte...
Der Staat kann enteignen, denn Allgemeinwohl geht vor Eigenwohl. Ein Konzern kann das natürlich nicht.
Und das führt zu der Paradoxen Situation, dass Deutschland in Energie förmlich erstickt. Der Staat bezahlt jedes Jahr einen zweistelligen Milliardenbetrag an die Skandinavischen Länder, damit die unseren überschüssigen Nodseestrom aufnehmen, weil unser Netz zu marode ist, das nach Süden zu bringen, wo der Strom gebraucht wird. Wir produzieren in der Nord- und Ostsee derart viel Energie, dass wir nicht nur die AKWs, sondern auch die meisten Kohlekraftwerke direkt abschalten könnten. Wenn wir denn den Strom da hinbringen könnten, wo er gebraucht wird.
Der Staat hat quasi Volkseigentum an private Giergeier verkauft und wir leiden jetzt darunter. Die Verantwortlichen dafür gehören an die Wand gestellt. Aber dumm, wie der deutsche Michel ist, wurden sie auch noch immer wieder gewählt... Und schon jetzt schreien sie wieder alle nach der CDU... Lernresistent.
@@yadayadayadayadayadayada777 Es ist einfach nicht gewollt. Die Leute müssen arm gehalten werden, um machtlos zu bleiben. Bischof zum Lord: "Halt Du sie arm, ich halt sie dumm".
Fachkräftemangel ohne Lohnsteigerung ist keiner.
💯
Fachkräftemangel ist ne Umschreibung für Leute die nicht bereit sind für viel zu wenig Geld viel zu triviale Jobs zu machen..
- kennt ihr das Video "Dein job ist nutzlos"? von Prinz/dunkler Parabelritter?? interessantes Video mit den BS-Jobs^^
Bei Lokführern gilt das beispielsweise auch . Alle suchen aber keiner will einem entgegenkommen
Doch doch - das passt schon. Man muss nur den richtigen Artikel benutzen: "die" Fachkräftemangel ;-)
Der Lohn hält seit den 80ern nicht mal mit der Inflation mit... xD
Hatte ne ähnliche Erfahrung letztes Jahr nach Studium (Digitalisierung/Automation/Informatik - Abschluss mit 2.0 - nicht top, aber jetzt auch Ned bodenlos schlecht): bei ca. 10 Buden beworben nur eine Antwort, Leiharbeit. Das Angebot war an sich i.O., deswegen auch angenommen. Über die Leiharbeitsbude waren in 2 Wochen 2 Anfragen da - eine von Siemens, dies vorher nicht für nötig gehalten haben, zu antworten. Da war's mir dann auch klar: die Jobs, die ausgeschrieben sind, sind mehr Fassade oder nur für die, mit makellosen Lebenslauf und ewig Berufserfahrung. Einsteiger testet man lieber erstmal, dann wird man sie problemlos wieder los.
Hab dann das von der andern Firma angenommen - nächste Woche Gespräch mitn Chef, ich hoffe auf Übernahme - drückt mir die Daumen!
@narum.4247 Damit er den Job bekommt und eine Arbeitsstelle blockiert, oder warum schreibst du so was?
@narum.4247 Vielleicht jemand, der/die ansonsten dazu verdammt ist, arbeitslos zu Hause herumzusitzen, Däumchen zu drehen und sich tierisch zu langweilen?
@narum.4247 Meine Antwort wird leider gelöscht. Deine unangebrachten Wünsche für Glück finde ich dennoch dreist, denn die Person nimmt anderen den Arbeitsplatz weg!
🙏👍
@narum.4247 Das ist ja nicht umsetzbar, *_weil_* eben andere einem (z. B. mir) die Arbeitsplätze wegnehmen! Es wäre aber kein Problem mehr, wenn man den Regelsatz beim Bürgergeld vertausendfachen würde, weil dann Menschen ohne Arbeit auch genug Geld hätten.
Ich bin jetzt seit 7 monaten arbeitslos. Ich bin gelernte Gastro Fachkraft, aber iwie will mich niemand einstellen. Mitlerweile bin ich nach über 100 Bewerbungen, zum großteil ohne Rückmeldung, ziemlich deprimiert und lebe von Bürgergeld. Ich bin auch in eine Maßnahme zur Arbeitsaufnahme gesteckt worden und das Hilft leider auch nicht wirklich und denke mitlerweile, dass wir keinen Fachkräftemangel haben, da ich bei den Seltenen gelegenheiten zum Probearbeiten auch am ende abgelehnt wurde und das auch nur auf nachfrage und das immer mit der Aussage "Ihre leistung war super, aber wir können sie nicht einstellen"
Also wie du's schaffst keinen Platz in der Gastronomie zu finden, ist mir ein Rätsel 😅
@@MahatmaGandalf96
mir auch
@@shinohildebrandt5593
Weil er keine Lust auf 60h / Woche hat wovon 20h unbezahlt sind und er natürlich an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr erreichbar sein soll und in max. 10min auf der Arbeit erscheinen kann.
Deshalb.
Bei uns bekommst du in der Gastro nur 4 wöchige unbezahlte Praktika.
Das Ding fahren die dann im Rotationasystem und fangen so kostenlos ihre "Engpässe" ab.
So läuft das ;).
Die Erklärung ist denkbar einfach. Wir haben keinen Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt, wir haben Fachkräftemangel in den Chef-Etagen. Ein findiger Kader hätte schon längst bemerkt, dass da was nicht stimmt, wenn hunderte Bewerbungen rein kommen und keine einzige durch die Vorprüfung kommt, die sache genauer angeschaut und festgestellt, dass da die Software nicht richtig arbeitet, bzw. unrealistische Kriterien eingestellt sind.
es ist gesteuert und gewollt. über das endziel und wieso darf hier eh nicht geschrieben/gesprochen werden. es ist ihre plattform. die besitzen nämlich alles
@@tiergeist2639gute besserung
@@tiergeist2639 gute besserung
@@frankogravediggerdie sind froh, daß sie sie los sind. Rauswerfen ist nicht so einfach, in Rente gehen in Ordnung. Dann können Sie günstigere Leute einstellen. Zack, wieder Geld gespart.
@@yadayadayadayadayadayada777 die einheimischen dazu
Selbst schon mehrfach erlebt - ist echt frustierend, wenn man keine Antworten mehr bekommt, oder wenn, dann erst einen Tag vor Beginn des Jobangebotes.
Ja, es herrscht ein Fachkräftemangel, aber kaum ein Unternehmen will die notwendigen Fachleute selbst ausbilden. So meine Erfahrung.
Seit Jahren zu sehen bei den entsprechenden Unternehmen...
Man muss halt auch sagen dass die sich oft weigern für gute Arbeitsbedingungen zu sorgen.
Das erinnert mich an meine damalige Bewerbung bei einer Medienagentur für die Ausbildung zum Mediendesigner.
Haben mir einen Praktikumstag vor der Ausbildung angeboten und wollten dann, dass ich den gesamten Ausbildungsinhalt schon drauf habe. Perfekter Umgang mit der Adobe Cloud und Emails an Kunden schreiben (obwohl ich noch nie vorher so gearbeitet hatte).
Aber das geilste war dann der Abteilungsleiter, der mir an dem Tag ständig gesagt hatte, dass die sich darauf fokusieren jemanden mit Sozialkompetenzen und passend zur Gruppe zu suchen. Am Arsch. Wollten nur nichts beibringen.
Haben sich dann am Ende für meinen Konkurrenten entschieden, der null sozial war, komplett in sich gekehrt, aber dafür wohl schon alles drauf hatte.
@@NoThankYouNext Ja, von einer ähnlichen Erfahrung kann ich auch erzählen. Habe in der Ausbildung Berichte schrieben müssen, aber meine Berichte waren nicht so gut, wie vom Chef erhofft und er fragte, wieso ich schlechtere Berichte schreibe als der andere Azubi, dessen Vater Gruppenleiter im Betrieb war. Habe dann geantwortet, wenn ich schon alles wüsste, dann würde ich mich nicht für eine Ausbildung, sondern eine Arbeitsstelle bewerben. Habe dann auch den Betrieb gewechselt, wo das bessere Betriebsklima herrschte.
Man soll beim Bewerben schon zu 100% auf die Stelle passen. Tut man das nicht und erwartet ein marktübliches Gehalt, wird man angemotzt wegen zu hoher Gehaltsvorstellung.
Es war verdammt schwierig in der IT Fuß zu fassen. Trotz Studium, etc. wurde mir selbst bei unterdurchschnittlicher Gehaltsvorstellung immer wieder gesagt es fehle an Berufserfahrung, obwohl ich immer nebenbei noch als Werkstudent, etc. gearbeitet habe. Die Firmen wollen einfach nur Leute die alles können und nichts kosten. Am besten noch einen Flüchtling wo es noch dicken Zuschuss vom Staat gibt. Und wehe man ist nicht nach 2 Wochen eingearbeitet oder noch schlimmer - man stellt Fragen! Doppelte Abmahnung am liebsten seitens des Arbeitgebers. Im besten Deutschland aller Zeiten...
Bereits vor über 30 Jahren gab es den Witz, das Firmen Fachkräfte mit 30-Jähriger Berufserfahrung suchen, die jedoch nicht älter als 25 Jahre sein sollen.
Ja schon aber nur in gewissen Kreisen um die Schuld von sich zu schieben.
Viele Ausschreiben der Firmen sind auch Blender. Man will oder kann nicht anstellen, jedoch brauch man es für die PR und Bank...um besser darzustellen. Wie das Oderbuch sehr oft fake
@@IdeI2StOnEd Anfang der 20er wurden bspw. für eine Tankwart-Ausbildung mehrheitlich Auszubildende nur mit Abitur gesucht wurden.
Heute: 18jährige mit 500 jahren erfahrung
Was soll daran witzig sein? Wer mit 10 Jahren anfängt zu arbeiten und zwei Jobs hat kann das gut schaffen. Meine Güte, was ist die Jugend von heute verweichlicht...
ich bin jetzt aus dem Berufsleben raus wegen Alter. Und kann bestätigen das mit aufkommen der Computer es immer mehr Bewertungssysteme durch die Personalabteilungen gibt. Dann fingen die assements an. Ich habe immer schlecht dort abgeschnitten weil ich als erfahrender Verkäufer eben keine Simulationen durchspielen kann. Ich schaue auf das was gerade wirklich ist. In meinen Jobs war ich so gut wie in jeder Firma bei den besseren 20% der Verkaufserfolge in der realen Welt. Heute hätte ich keine Chance mehr dort gut unter zu kommen,da ich im Ingenierbereich gearbeitet habe, aber nur Techniker bin. Das System hätte einen guten Verkäufer einfach ausgeschloßen.
Hatte mich letztens auf ein Projekt bei einer Bundesbehörde beworben gehabt (IT). Da musste wirklich jedes Buzzwort aus deren Anforderungen im Profil stehen, da sie eine Software nutzen, welche genau danach sucht. Sogar das vollkommen unsinnige Wort "Quellcode" musste man angeben. Wenn es gefehlt hat, war man raus aus dem Bewerbungsprozess. Die Jobvermittler nutzen übrigens auch solch eine Software und filtern damit gleich alle Kandidaten heraus ohne jemals das Profil angeschaut zu haben. Diese werden wirklich zugespamt mit Bewerbungen aktuell.
Ich hatte in einer Hautklinik gearbeitet. 4 Jahre in der Hautabteilung, davon 2Jahre in der Pflegeabteilung. Ohne Qualifikation, nur praktische Erfahrung durch Fachpraktika, sonst kam ich aus dem sportlichen Bereich als Quereinsteiger zu Corona. Es lief wohl schon was gegen den Therapieleiter, der war einen Monat später weg. Auf den Leiter der Hautabteilung(Therapieleiter) kam der Pflegedienstleiter. Bevor er weg war, hatten wir zwei Physiotherapeuten. Alle mit der Zeit ersetzt worden. Es gab nie mehr einen Therapeuten mehr in der Therapieabteilung. Physios wurden regelmäßig abgelehnt, weil zu teuer. Im Prinzip wird das Gleiche in der Pflege gemacht. "Helfer", wie ich dort einer war, haben Sachen gemacht, die wir nie hätten tun dürfen (Infusionen vorbereiten, manche sogar Blutabnahme). Leute... Da passiert do viel Schund. Es braucht erst Mal ordentliche Richtlinien und es braucht unüberwindbare RIEGEL, dass der Arbeitgeber nur dank einer schwarzen 0 bleiben darf, während alle paar Jahre fast die komplette Klinikbelegschaft ausgetauscht wird.
Falls es wen interessiert, ein schönes Beispiel der zwei Klassengesellschaft und dem Gesundheitswunsch an die Patienten.
-Pat. kommt wegen Abszess, Schwestern schauen sich den an, und sie könnten das Problem lösen, fangen auch an, werden aber unterbrochen vom chefarzt, dass man ja noch operieren wolle.
-ein privat versicherter Pat. blieb bei uns mehrere Monate, normal sind maximal 2-3 Wochen. Aber er war ein Privatpatient. Das gibt viel Schotter. Dass der Patient nach einigen Monaten depressiv geworden ist, hat die Klinik nicht dazu veranlasst, vill jetzt mehr auf das Wohl des Patienten zu schauen.
Vom Müll möchte ich gar nicht erst anfangen. Was bei uns in den Firmen passiert, ist für mich so abstoßend. Genauso wie die Führungsriegen, die das alles absegnen.
Als ex-Pflegefachkraft, die aus genau diesen und weiteren Gründen den Job an den Nagel gehängt hat, kann ich dir nur zustimmen.
Schon als Helfer, bevor ich meine Examen gemacht hatte, habe ich alles machen dürfen was sonst nur eine examinierte Fachkraft macht. Innerhalb der 5 Jahren auf der Station, wo ich war, ist das Verhältnis Helfer -Examinierte z.B. im Frühschicht von 3:6 auf 4:2 geändert worden, wobei öfter war ich dann als einzige Fachkraft mit 4 Helfern für 45 Patienten auf 2 Stockwerken ( Kardiologie) zuständig. Das war soooo fahrlässig, dass ich es einfsch nicht mehr mitmachen konnte und wollte.
Die Helfer heute (natürlich nicht alle) im Vergleich zu früher lassen auch sehr viel zu wünschen übrig. Es scheitert schon bei der Kommunikation.
Mein Mann war in der Pflege und da gab ich genau das Gleiche von ihm gehört. Kaum Examinierte, die Helfer mussten das machen, was sie eigentlich vom Gesetz nicht durften; Überstunden jeden Tag dass er bei ner Halbtagsstelle auf Vollzeit kam, alle möglichen Zusatzarbeiten machen, die man in der Pflege/als Helfer nicht zu tun hat. Und dann kurz vor Ablauf der Probezeit feuern.
haha kann ein lied davon singen danals als zivildiener in einem pflegeheim musste für die Leute dort KOCHEN weil die kein personal hatten. ich musste sogar medikamente ausgeben und bei den diplomierten kräften dort mithelfen. hätte ich alles nie im leben machen dürfen
Ich hab als Bio-Student nebenher 2,5 Jahre in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung gearbeitet und war zuletzt nicht selten alleine für 8 schwerst-mehrfach-behinderte Bewohner zuständig, die meisten blind, Epileptiker und 4 davon Rollstuhlfahrer inklusive Medikamente stellen und verteilen, komplette Pflege, Wäsche waschen, Essen verteilen/anreichen etc. Natürlich sollten die Bewohner dann auf Teufel komm raus auch noch um 6 Uhr morgens aus dem Bett geschmissen werden um in Fördergruppen gesteckt zu werden, in denen sie oftmals nur die Zeit absaßen, weil das der Einrichtung mehr Geld bringt.
Konnte dieses System nicht länger guten Gewissens unterstützen, wie viele ander Mitarbeiter auch. Zuletzt hörte ich, dass teilweise 1 Mitarbeiter 2 Gruppen, also 16 Bewohner versorgen musste. Da braucht nur mal einer zu krampfen oder sich/andere zu verletzen ohne dass man es gerade mitbekommt. Absolut fahrlässig.
Da ist jede kleine Drohne mit Schuld.
Es braucht Gesetze, nach denen die alle angeklagt werden können, wenn sie davon wussten.
Auch nicht mehr dort arbeitende Mitarbeiter.
Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. War ein 3/4 Jahr nach der Ausbildung arbeitslos, hab mich auf dutzende Stellen beworben, irgendwann auch Fachfremd, und nie eine Antwort bekommen, geschweige denn eine Stelle. Schlussendlich hat dann doch was geklappt, aber das war ein unmenschlicher Kampf überhaupt irgendwas zu finden.
Und mein Abschluss und Arbeitszeugnis war zwischen Sehr Gut und Gut...Unternehmen wollen Halbgötter, keine Menschen...
Du hast bei den Ghost-Jobs einen wichtigen Faktor vergessen. Viele Unternehmen erhalten Subventionen in Form von Wirtschaftsförderung. Oftmals ist es da dann Bedingung, dass das Unternehmen sich verpflichtet eine Anzahl X an Arbeitsplätzen über einen Zeitraum Y zu schaffen. Das Schlupfloch liegt häufig darin, dass bereits mit der Ausschreibung der Stelle der Arbeitsplatz geschaffen wurde.
Das ist ja schrecklich und Betrug 😢.
@@sandralison7584 das is deutschland
Immer wieder unglaublich, mit welcher kriminellen Energie manche Unternehmen so agieren und damit durchzukommen scheinen.
Hey, interessante Info. Gibts Quellen dafür?
@@nathanielguggenheim5522 Förderrichtlinien. Schau mal nach EFRE.
Die Größte Lüge meines Lebens war... Wenn du gut in der Schule bist, wirst du locker nen Job finden XD
Stimmt. Zieht sich auch übers Studium. Hätte ich vor 20 Jahren gewusst, dass mein Abitur und Studium heute absolut nichts wert sind, hätte ich gleich nur zehn Jahre Schule gemacht und eine handwerkliche Ausbildung abgeschlossen.
Sicher findest du einen Job ... bloß was für einen? 😅
@@Hitsugixwieso 10? Ich hätte nach der 9ten schon aufgehört, solche eine Verschwendung von Lebenszeit
ganz genau bro , hab mit 27 jahren abi gemacht sutdium maschinenbau und jetz als harz4 empfänger bzw frührentner flaschen zu sammeln, no joke life is fucking unfair.
@@ahmetyas3402 Hartz 4 gibt es doch nicht mehr. Bekommst du Bürgergeld oder Rente oder Sozialhilfe? Findest du es unfair, dass du krank wurdest oder dass man dir nicht genügend hilft oder meinst du, dass der Arbeitsmarkt krank macht? Was ist genau deine Kritik?Es ist leider nicht unmittelbar verständlich.
Gott sei Dank bin ich Berufskraftfahrer geworden. Mir werden die Jobs hinterher geworfen! Bewerben muss ich mich gar nicht mehr. Einfach Anrufen. Fertig!
Außerhalb oder innerdtädtisch? Ich würde wenn, innerdtädtisch evtl in betracht ziehen.
Ja ist wie im Handwerk wer was kann hat ein guten Job. Ich bin selbstständig aber werde immer mal versucht abzu werden.
@@frankthiel6520 ja maurer werden immer seltener da nehmen die bald schon jeden. Und das beste ist, so hart schleppen muss man zum Glück nicht mehr
LKW oder Bus?
@@danthempyume LKW ;)
Ich bin Diplomphysiker und seit 2009 arbeitslos mit bisher drei kurzen Unterbrechungen von ein paar Monaten. Ich habe auch für 11 Euro die Stunde gearbeitet. Nun werde ich bald 61 und gehe nächste Woche in meine zweite REHA wegen Depression.
Grüße an den Cutter, geile Arbeit macht er da!
bist du der Cutter?? 😆😆
Dieses Video erklärt mir so gut, wieso ich seit Jahren keinen IT-Job mehr bekommen konnte, obwohl ich im vergangenen Jahr eine Weiterbildung zum Java-Entwickler und Web-Entwickler gemacht hatte.
Da müssen mir einfach die 15 Jahre dazwischen funken (ich bin jetzt 45), die ich als Postzusteller gearbeitet habe, nachdem ich nach meiner Ausbildung (2003) auch schon nichts gefunden habe, weil mein damaliger Ausbildungsbetrieb komplett auf Delphi war und keine Socke in der Industrie diese Sprache einsetzte.
Obwohl ich in meiner Freizeit niemals aufgehört habe, zu programmieren und mich allgemein schon mein ganzes Leben lang mit Computern beschäftige, finde ich einfach keinen (Wieder)Einstieg :(
Unfassbar. Dabei werden gerade Entwickler stark gesucht. Ich hoffe du findest deinen Weg zurück und kannst diese Unfairness hinter dich lassen und einem Job nachgehen, der dir viel Freude bereitet. Arbeitn müssen wir alle lang genug.
Es tut mir leid, das so direkt sagen zu müssen, aber als Java- und Web-Entwickler würde ich dich nicht automatisch der IT zuordnen. Außerdem hat es wenig Aussagekraft, dass du dich dein ganzes Leben mit Computern beschäftigt hast. Solche Aussagen höre ich als System Engineer häufig von Bewerbern. Es liegt nicht nur an den Arbeitgebern, sondern oft auch daran, dass viele Menschen ihr eigenes Können und Wissen falsch einschätzen.
@@ChevChelios. In meinem Beitrag wollte ich natürlich nicht meine komplette Lebensgeschichte reinschreiben ;)
Dass ich mich schon mein ganzes Leben lang mit Computern beschäftige, heißt auch, dass ich schon mit 11 anfing, auf dem A500 in AmigaBASIC zu programmieren, nach Handbuch (nicht zu vergleichen mit heutigen Tutorials :P ).
Seitdem war das Programmieren immer Bestandeil dessen, was ich bin. Selbst, als ich so lange Zeit Postzusteller war, habe ich immer wieder mal Tools gebastelt oder auch mal das eine odere andere Spiel gemoddet (Oblivion z.B., mit komplexen Programmskripten) und meine eigene Wetter-App gebastelt, die mir immer gute Dienste geleistet hatte (Warnungen vor Niederschlag, besondere Wetterereignisse usw., was man eben braucht, wenn man den ganzen Tag draußen unterwegs ist. An ihr bastel ich sogar heute noch rum).
Ich bräuchte einfach mal jemanden, der mir eine Chance gäbe - und wenn es einfach ein Praktikum wäre...
@@GuardianOfRlyeh Danke für deine sympathische Antwort und die ausführliche Erläuterung. Dadurch sehe ich die Sache nun etwas anders. Du hättest definitiv eine Chance verdient. Es freut mich ausserdem wirklich zu hören, dass du auch nach so langer Zeit deine Motivation und Hoffnung nicht verloren hast. Da könnten sich viele eine Scheibe von abschneiden. Ich hätte dir gerne diese eine Chance geboten, allerdings komme ich leider aus der Schweiz. Wenn du jedoch möchtest, kann ich dir gerne ein paar nützliche Tipps zum Thema Bewerben geben oder bei etwaigen Fragen weiterhelfen. Schliesslich bin ich dafür im Unternehmen verantwortlich. Ah und entschuldige bitte, wenn ich in meinem letzten Kommentar etwas zu harsch war.
@@Trinityjustplays Es werden gerade sehr viele Entwickler überall gekündigt.
Wow! Und ich hatte immer gedacht, dass gerade ITler sofort und ohne Probleme Stellen bekommen....
Ich habe mittlerweile 3 komplett abgeschlossene Berufe und ein ebenfalls abgeschlossenes berufsbegleitendes Studium, was ich sogar mit 1 abgeschlossen habe. aber auch mein Lebenslauf ist nicht linear- und ich habe die Frechheit besessen, mich in diesen sozialen Berufen so zu verausgaben, dass ich krank geworden bin. Bis heute begegne ich bei Vorstellungsgesprächen da echt dreisten Personalern, die z.B. fragen, was sie denn machten, wenn ich plötzlich wieder erkrankten sollte... (stimmt, Arbeitnehmer, die nicht wie das Duracell-Häschen funktionieren, das geht natürlich nicht....). ich habe daraufhin geantwortet, dass sie dieses "Risiko" bei jedem Mitarbeiter haben- auch denen, dessen Krankheitsauszeit nicht im lebenslauf offen steht. (Musste es bei mir, weil ich eine Umschulung durchlaufen habe)
ich glaube mittlerweile nicht mehr an das Märchen vom Fachkräftemangel. Dazu habe ich schon zu viel erlebt.
Der Markt ist seit ungefähr seit letztes Jahr zu.
Die Bezahlung ist auch grottenschlecht. Deutschland bezahlt im EU Vergleich so wenig für Entwickler. Studium aber nur 30K im Jahr und hohe Chance nach einem jahr den Job los zu sein
@@MarvinDuckder ist schon 2 Jahrzehnte zu😂
@@deralufe9094 Das Problem ist, das ein Informatikstudium dich nicht zum Software-Entwickler ausbildet. Dafür ist der Anteil an Programmierung zu klein.
Die Firmen müssen dich noch einmal ausbilden. Um richtig produktive zu sein muss man in einer Sprache ein bis zwei Jahre kontinuierlich programmieren.
Sprich du bist nach dem Studium ersteinmal ein Zuschussgeschäft. Wenn du nebenbei für Firmen programmiert hast, sieht es anders aus.
Das richtige Geld verdienst du erst als Senior-Entwickler.
@@deralufe9094 30k im Jahr?
ALso Mindestlohn oder was? Na kom....
Hi ich bin eine Fachkraft und gehöre mit jetzt 59 Jahren wohl zu den auslaufenden Geburtenstarken Jahrgängen.
Bin also eigentlich begehrt.
Aber der Fachkräftemangel ist meiner Meinung und Meinen Erfahrungswerten nach ein Hausgemachtes Problem der Industrie und des Handwerks und somit auch der Politik.
Ich bin nicht untypisch , ich habe hochqualifiziert angefangen und wurde dann nach und nach verschlechtert während ich arbeitete da es einfach nahezu unmöglich war adequate schulungen zu bekommen während das immer wichtiger wurde in denletzten Jahrzehnten.
Den diese nötigen schulungen werden oft quasi monopolisiert durch kosten oder eingangsbeschränkungen ,-vorher also vor Jahrzehnten war es so das die Geräte mit denen man arbeitet oder die man Bearbeitet gewissermassen einander ähnlich und bediener- und Bearbeitungsfreundlich waren mit dem nötigen allgemeinen Fachwissen.
Mitlerweile gibt es softwareebenen mit dongel und Passwortebenschutz und Modelunterschiede die es unmöglich ist ohne spezifisches wissen an den Geräten zu arbeiten.
Diese Massnamensind funktionell völlig unnötig und dienen nur dem zweck die arbeit an den Geräten zu erschweren und zusätzliche mögliche Gewinne zu generieren.
Das Fazit ist natürlich da Fachkräfte immer seltener die passenden Qualifikationen haben und Firmenn gar nicht das Geld haben um ihre Fachkräfte auf stand zu halten.
Das Ergebniss dieses Blödsinns sieht man hier jetzt deutlich.
@@wolfgangolesch8881 Top! Ganz genau das sind auch meine Erfahrungen! Dipl- Ing. der Elektrotechnik mit 30 Jahre Berufspraxis ( Medizintechnik, Automotive, Maschinenbau…). Ich habe mich stets privat weitergebildet und auch darin viel privates Geld investiert. Allerdings nutzt es mir heute nichts. 25 Bewerbungen im Großraum München als Embedded Hard- und Softwareingenieur -> 18 Absagen, 6 Ohne bisherige Resonanz…
Meine derzeitige Stelle habe ich bekommen, da mich ein Mitarbeiter kannte und sie mir organisiert hat. Davor habe ich mich auf 10 andere beworben. Glücklicherweise habe ich bei zwei Jobinterviews erhalten. Was mir jedoch überhaupt nicht gepasst hat, waren die Arbeitsverträge. Ein Unternehmen hat mich gelowballed, also so wenig für eine 40 Stunden die Woche Stelle bezahlt, dass ich mir davon, ohne staatliche Förderungen, gerade so eine Einzimmerwohnung (in Köln - da nur Vor-Ort) sowie Versicherung, Essen, Internet und Kleidung hätte leisten können. Das andere Unternehmen hatte mir einen Vertrag vorgesetzt, der gegen Europarecht verstößt. Ich habe diesen bei der zuständigen Landesaufsicht gemeldet. Ich finde es eine Frechheit, wenn ein (doch schon) Großkonzern, der genügend Geld für gute Anwälte hat, solche Klauseln in seinen Verträgen versteckt und darauf setzt, dass Jobeinsteiger den Vertrag blind unterzeichnen, ohne ihn genau zu lesen. Vertragsanpassungen waren in keinem der Fälle möglich, weswegen ich beide Stellen ablehnen musste (obwohl ich gerne dort gearbeitet hätte).
Für das nächste mal:
In einem Arbeitsvertrag werden illegale Klauseln ungültig ohne, dass der Vertrag ungültig wird. Es gilt dann das gesetzliche Mindestmaß (zB bei Kündigungzeiten). Also könntest du erst unterscheiben und dann sagen;" sie wissen schon, dass diese Klauseln hier ungültig sind?"
Ob du dann die Probezeit bestehst ist die andere Sache...
(Kann wegen YT keine Quellen angeben, aber 5 min Google tut's auch)
@@binderweihnachtsmann6251 Ok, dass wusste ich nicht. Danke für den Hinweis. Im Nachhinein habe ich aber definitiv die richtige Entscheidung getroffen.
Es ist positiv so diskret zu sein, dennoch warum nennst du das Unternehmen nicht welches gegen EU Recht verstößt? Als Warnung für andere die sich nicht so gut auskennen wie du? Hat die Landesaufsicht reagiert? Herzlichen Gruß, Alf
@@Pils10 Der Inhalt von binderweihnachtsmann6251 ist auch der Grund, weswegen es idR eine sogenannte "Salvatorische Klausel" in den Verträgen gibt. Dadurch wird nicht der ganze Arbeitsvertrag ungültig. Sondern nur der Punkt, der gegen geltendes Recht verstößt.
@@Pils10
ausserdem solltest du deine erfahrungen von den unternehmen auf bewertungsportalen verbreiten, damit du andere schützt.
Naja Unternehmen welche dauerhaft suchen sind für mich eher eine red Flag.
Denn dies kann genauso gut heißen, dass das Unternehmen nicht in der Lage ist Mitarbeiter zu halten und diese reihenweise freiwillig davonlaufen.
Was dazu führt, dass man dort durch generellen Personalmangel unter Dauerstrom steht bis man letztlich selber freiwillig geht.
@iekie4180 das ist eine super idee! ghosting gehört angeprangert
wir haben hier ein audi autohaus das seit 10j auf ihrem schaufensterglas zur hauptstr die gleiche Stellenausschreibung stehen hat. der Aufkleber fängt schon an sich abzulösen😂🎉...
Solche Unternehmen bieten idR auch nur befristete Jobs an. Ganz vorn dabei sind alle möglichen Firmen, die "Datentypisten" suchen. Also Leute, die für den Mindestlohn den ganzen Tag irgendwelche Daten in ein System kloppen. Da wird gern mit "2 Tagen mehr Jahresurlaub nach zwei Jahren Anstellung" geworben (lol), aber der Job ist auf zwei Jahre befristet. ^^ Generell haben wir auf dem Arbeitsmarkt ein Problem mit Befristung, welche abgeschafft gehört.
@@Hitsugix Kann doch jeder gestalten wie er will. Wenn Befristungen abgeschafft werden und Arbeitgeber dazu gedrängt werden Minderleister und Taugenichtse fristlos einzustellen, werden eben weniger eingestellt. Eine Befristung macht absolut Sinn, das sage ich als Arbeitnehmer. Ich würde als Arbeitgeber niemals solch ein Risiko eingehen wollen. Wer bezahlt wird muss auch einen entsprechenden MEHRwert erzeugen. Ansonsten sollte diese Person ins Bürgergeld.
Perfekt erklärt und aufgedeckt. Ich wusste schon immer, dass das Narrativ von offenen Stellen eine gemeinsame Konspiration von der Regierung und Unternehmen ist.
Hatte es recht passend, wie du es geschildert hast. Ich hab im letzten Jahr im Sommer, einen Master Abschluss mit 1,8 in molekularer Biologie gemacht. War seit dem auf Jobsuche. Hab garantiert über 50 Bewerbungen weg geschickt. Die Menge, wo ich ne Antwort oder Gott bewahre eine Einladung zu einem Gespräch bekommen habe, kann ich an einer Hand abzählen. Hab dann zum Jahreswechsel meinen Mut zusammengenommen und mich neu orientiert. Hab jetzt Gott sei dank ein duales Studium bei einer kleinen Mittelständischen Firma für Informatik bekommen. Hab dort auch rausgehört, dass die Personaler gerne Lebensläufe sind, die etwas krumm verlaufen. Ich hatte wirklich Glück.
Mach bitte auch mal ein Video über das perfide system des Jobcenters. Langzeitarbeitslose bekommen keinen Bildungsgutschein um sich in ihrem alten Job zu qualifizieren und werden in den Billiglohnsektor gezwungen. Womit sie auch nicht aus dem aufstocken herauskommen.
Studieren darf man mit JC nicht, dafür ist Bafög, von dem man noch weniger leben kann, und die Ausbildung die man machen möchte wird nicht gefördert weil (noch) nicht anerkannt, man soll daran arbeiten seinen Lebensunterhalt aus eigener Kraft zu bestreiten, und gleichzeitig wird genau das verhindert. Sinnlos Sprachkurse werden gefördert aber nicht der den man machen möchte. Ein Teufelskreis.
Langzeitarbeitslose haben zudem zufälligerweise 6 Monate also für die Dauer der Probezeit keinen Anspruch auf Mindestlohn...
Ein Schelm....
Meine letzte Absage war cool: "Vielen Dank für Ihre Initiativbewerbung ... leider ... blabla".
Äh..., ich hatte mich auf eine *ausgeschriebene* Stelle beworben. Die Stelle ist immer noch ausgeschrieben...
Genauso ging es mir auch am Anfang des Jahres. Da ist die Stelle an genau dem Tag verschwunden als ich mich dort beworben habe. Dir war vorher aber schon min. 1 Jahr lang ausgeschrieben. Ich kenne auch 3 Leute die dort arbeiten, also wusste ich dass sie nicht besetzt wurde. Ich musste 3 Monate auf das Vorstellungsgespräch warten und wurde abgelehnt, obwohl ich angeboten hatte ein unbezahltes Praktikum zu machen.
Begründung vom Chef: nicht qualifiziert genug.
Lustig: mein Vorgänger in dem Job hatte die selbe Qualifikation.😢
@@darthmaul8912 Lustig ist auch: *überqualifiziert.* Wie kann man bitteschön überqualifiziert sein? Für Billigheimerjobs wie Küche, Kellnern, Putzen etc. gilt das komischerweise nie.
@@kaptnkirk2740 Du kannst dann ja sagen. Überqualifiziert? Super! Dann beuten Sie mich eben aus.😉
Hab ich auch schon mal gemacht. Hat leider auch nichts gebracht.
Seid froh, dass ihr überhaupt eine Absage bekommen habt. Die sind nämlich juristisch angreifbar und werden deshalb üblicherweise nie verschickt. Man hört einfach nie mehr von den Brüdern.
@@nathanielguggenheim5522 deshalb haben die mir auch so einen Blödsinn geschrieben.
Wo ist eigentlich genau der Sinn dahinter, das Unternehmen so auf Ausbildung und Studium aus sind? Das ganze Bildungssystem ist so marode und realitätsfern, das auch da ja wieder nur rumgeheult wird, das die Leute nichts können. Kommt dann ein Quereinsteiger mit guter Praxiserfahrung um die Ecke, wird wieder geheult weil das Studium fehlt. Und selbst wenn man Studium, Master, 20 Jahre Berufserfahrung hat und dabei erst 19 ist (lol), liegt die Bezahlung im Bereich von 2 Karotten, 4 Äpfeln, Tiktok Tanz und Obstkorb. Das bekommt man natürlich erst nach 20 Meetings mit 60 Angestellten aufgetischt sowie der 5-Mal erzählten Lebensgeschichte.
Natürlich ist die Darstellung überspitzt, aber ihr wisst was ich meine.
Deutschland ist in allem echt nur noch ein Witz.
Man weiß halt vorher nicht, ob jemand das wirklich kann oder nur ein Schwätzer ist.
Bei Studium gibt es halt wenigstens den Nachweis, dass er etwas in die Richtung schon gelernt hat
@@samsung-of9xz Naja, eben genau das nicht. Ein Zertifikat / Abschluss sagt erstmal nichts aus, außer das jemand an der Uni / Hochschule anwesend war und die Prüfungen mindestens mit Note XY abgeschlossen hat. Wie er zu diesem Ergebnis gekommen ist, da gibt es sehr sehr viele Wege. Das sind Lichtjahre Unterschied zu wirklichem Fachwissen, Stichwort Bulimielernen. Wenn Unternehmen bei der Einstellung wirklich das Wissen des Bewerbers auf Herz und Nieren prüfen, bin ich da voll bei dir. So hätten wenigstens alle eine faire Chance Ihr können unter Beweis zu stellen. Und auch da gäbe es genug Möglichkeiten das ganze Effizient und auf Masse zu gestalten, bevor es da wieder heißt das sei nicht umsetzbar.
Ich spreche da aus Erfahrung, mein halber Freundeskreis besteht aus Hörsaal-Kevins und "Leistungsträgern". Bei meinem heimischen Serverrack schauen die oft wie Kühe beim Ballett. So viel zu "Nachweis".
@@samsung-of9xzDafür gibts doch die Probezeit!
@@waltertanner7982 also soll man 1000 Leute für eine Stelle einstellen und nach der Probezeit 999 rauswerfen?
Das ist halt alles nicht so einfach und kostet dem Unternehmen Geld. Deshalb muss man irgendwelche möglichst objektive Kriterien zur Unterscheidung finden
@@samsung-of9xz Du solltest echt mal Recruiter werden, falls du das nicht schon bist. Da passt du auf jeden Fall perfekt rein.
Wenn man mal überlegt, wie viel Geld und Ressourcen diese Unternehmen teilweise ins Recruiting stecken - man könnte für einen Bruchteil des Geldes einfach Leute einstellen, ohne sie fünfzig mal unverschämt zu testen und würde eventuelle Fehlbesetzungen damit vermutlich noch locker kompensieren. Mir wurde mal von Personaler*innen erklärt, das ganze Prozedere sei nötig, weil das Einarbeiten neuer Leute so aufwändig sei, und dann ist es natürlich wichtig, dass man das so selten wie möglich machen muss. Soweit logisch. Wenn ich mir dann aber angucke, wie die meisten Einarbeitungen so aussehen, haut auch das wieder nicht hin. Arbeitgeber haben derzeit eine ziemliche Anspruchshaltung, obwohl sie eigentlich überhaupt nicht in der Position dafür sind.
Oder sie sind eben doch in der Position dafür, stecken aber viel Arbeit und Geld in anderslautendes Gejammer. Weil die Angestellten die Arbeit von offenen Stellen viel eher mitmachen, wenn man ihnen vorgaukelt man fände niemanden, statt ehrlicherweise zu sagen "Ihr macht's ja, und ich stecke mir die gesparten Gehälter als zusätzlichen Gewinn ein. Muss ja, mein Porsche ist jetzt auch schon wieder zwei Jahre alt.."
Es ist vor allem ein Gehorsamstest. Spielst Du mit, zeigt Du, dass Du einfach erpressbar bist und Dich immer schön unterordnest. Kompetenz ist völlig egal.
Zu den Ghost Job habe ich eine Anekdote zu. Für meine Masterthesis habe ich mich bei einem großen Unternehmen beworben. Dieses hat mir erzählt, dass sie aus gleichberechtigung die Stelle hochladen, damit jeder die Chance hat. Doch am Ende würde ich mit ziemlicher Sicherheit die Stelle bekommen.
Ich finde das Verhalten nicht gleichberechtigt, sondern unfair gegenüber Bewerbern, viele geben sich sehr viel Mühe für ihre Bewerbung, um eine Absage zu erhalten.
Ich hatte bis jetzt bloß zwei Unternehmen die mir hinterher oder während dem Gespräch mir Tipps zu meiner Bewerbung gaben.
Zu mal das Ebenfalls Glück ist, da die HR meistens keine Ahnung hat worum es sich bei vielen Tätigkeiten handelt.
ich weis nicht, ob ich dich richtig verstehe. Es ist so, dass Stellen ausgeschrieben werden müssen auch wenn ein interner Kandidat bereits für die Stelle vorgesehen ist. Müsste in der Betriebsvereinbarung geregelt sein. Den Fall hatte ich auch vor 11 Jahren mal.
Ich meine das ist sogar so wenn man intern eine Stelle vergibt muss man diese trotzdem als offen angeben.
@@Nordlicht05 🤌
Das ist bei Professuren auch so, die werden halt so ausgeschrieben, dass der Wunschkandidat automatisch am besten passt.
Hab ne Ausbildung als IT-Kaufmann abgeschlossen, ein gutes Jahr danach in einer Festanstellung Deppenarbeit erledigt und habe mich dann aus Frust für eine Umorientierung entschieden.
Die musste ich jetzt nach einem Unfall abbrechen, womit meine letzten vier Jahre mehr oder weniger ein Griff ins Klo waren.
Aber der Blick auf offene Stellenanzeigen haben mir jetzt den Rest gegeben. Meine Ausbildung ist, wenn man nach den Anforderungen der Firmen urteilt, absolut für den Arsch. Vier Jahre abseits des IT-Umfelds brechen einem ja so oder so das Genick (sollte man keine menschlich agierende Firma finden - viel Glück an mich erstmal hierbei), aber ohne Studium oder viel Vorerfahrung kann ich das knicken.
Rest in Peace an meine Karriere - aber einen Job darf man ja sowieso nicht als die Quelle unendlichen Glücks für ein zufriedenes Leben sehen. Bisschen Geld zu machen wär aber schon cool.
Pass dich an und überlebe, du musst kämpfen. Besser wird's erstmal nich mehr. Durchboxen ist angesacht🎉
Vielleicht probierst du mal ein Handwerk aus, was entfernt trotzdem etwas mit den IT-themen, die dich interessieren zu tun hat
@@alfvomall9509 Was schwebt dir da beispielsweise vor?
Also bei dem Framework Teil bin ich abgebrochen. Einfach als Erschaffer nicht mitarbeiten dürfen, weil zu unerfahren. Kannste dir nicht ausdenken.
Ich hatte das große Glück über meinen Vater in ein Softwareunternehmen zu kommen, was wirklich sehr menschlich Leute gesucht und angestellt hat. Dort wird auch geguckt ob die Leute überhaupt zum Unternehmen passen und Quereinsteiger haben wir wirklich viele. Ich habe dann da meine Ausbildung in der IT abgeschlossen und bin dort geblieben. Ich habe bestimmt nicht den besten Lebenslauf, aber das hat dort gottseidank Niemanden interessiert und meine Vorgesetzten sind sehr zufrieden mit mir.
Allerdings merkt man auch in diesem Unternehmen langsam, dass der Wind dreht und der Prozess wie man angestellt wird sich langsam ändert, da das Unternehmen stark wächst.
Das habe ich auch erlebt.
Aber nur sechs Monate lang als IT Fachmann.
Danach war ich dort für alle Arbeiten "zu alt" trotz bestem Arbeitszeugnis und Erfahrungen dort. (61)
Selbst ein sehr schlechter Mitarbeiter war Denen lieber.
Obwohl ich seine Arbeit mit erledigte.
Ich habe geglaubt, es gäbe Fachkräfte Mangel. Das war mein größter Irrtum.
Ich habe meinen Bachelor in der IT-Sec / Informationssicherheit abteilung geschrieben, wo ich nun seit gut 6 Jahren bin. Es sind genau 2 Leute für die IT-Sec verantwortlich. Ein CISO und ein IT-Sec Architect, der Architect war mein Mentor für meine BA. Beide wollten mich gerne nehmen, doch war die CIO der Infrastruktur dagegen, ... sie könnten es nicht nicht leisten und ich brenne ja für IT-Sec und sollte in ein Dienstleistungsunternehmen gehen, wo ich lernen kann. Mein CISO und Mentor konnten die entscheidung nicht verstehen, ich noch weniger. 6 Jahre im Unternehmen und lassen mich einfach gehen und das obwohl der geschäftsführer es auch für einne gute Idee hielt mich zu behalten.
Das ist wirklich kaum zu verstehen. Hast du inzwischen eine neue Stelle gefunden? Darf ich fragen, was deine Kernkompetenzen sind? Ich selbst arbeite im IT-Dienstleistungssektor. Wäre die Schweiz für dich als Arbeitsort eine Option?
Sie hätten dir auch die Wahrheit sagen können: High Performer werden gehalten, low performer werden gekickt. So war es schon immer.
@@fastcontrolps4562 Blödsinn, günstig wird gehalten teuer abgeschoben.
@@boss2341 auch eine möglichkeit seine letzte kündigung zu copen.
Bin zwar nicht in der IT, aber denke mir inzwischen, dass ich mich in der Zeit, die ich für Bewerbungen aufbringe, genauso gut selbstständig machen kann.
@@mikasun7501 ich habe mich selbstständig gemacht: der Spruch: "Es ust leichter zu gründen, als einen IT-Job zu finden", der stimmt tatsächlich
Vielen Dank für dein Video, ich hab mich schon lange gewundert warum ich auf Bewerbungen nicht mal eine Antwort bekommen habe und habs dann auch aufgegeben, nun weiß ich wenigstens was los ist. Vielen Dank für die Infos und die Tipps!!!
Es stimmt einfach alles, was hier im Video gesagt wird! Ich bin selbst Quereinsteiger und habe davor als IT-Admin gearbeitet. Ich war über mehrere Jahre hinweg für die gesamte IT-Infrastruktur in fünf Arztpraxen zuständig. Seit zwei Jahren bin ich auf Jobsuche und erhalte nur Absagen!
Ich betreute zuletzt in einem Unternehmen die Arbeitscomputer von 1.000 Mitarbeiter an fünf Standorten.
Entsprechend fachlich anspruchsvoll, mit vielen Jahren Praxiserfahrungen.
Früher betreute ich ganze IT-Systeme als Admin, oder gar als IT- und Projektleiter.
Überall wurde ich eingespart = entlassen.
Bei so viel Dummheit vergeht Einem die Lust, noch dort zu arbeiten.
@@sunnymas2656 Ja die Firmenbosse wollen die besten Leute , die beste Software usw. aber zahlen wollen sie alle nix!
Also ich denke das viele Angebote nur dazu dienen an persönlichen Daten zu kommen. Bis auf die Bankverbindung haben die dann alles was sie brauchen.
Plötzlich bin ich Vater von einem Kind welches ich nicht habe bei dem Ich mich unbedingt melden soll.
SMS mit der Vorwahl der Philippinen usw.
Was früher besser war?
Stellenanzeige - Anruf - Termin - Vorstellen - Vertrag - am besten heute noch anfangen.
Ja, bin schon etwas älter.
Genau das denke ich auch.
Ich halte es auch für möglich, das es diese Unternehmen und diese Stelle gibt, aber die Daten werden trotzdem verkauft.
Ich war plötzlich Modedesignerin, obwohl ich davon keine Ahnung habe. Nummer war aus Guatemala. Zeitgleich SMS und WhatsApp.
Ich hatte 40 Firmen für eine Stelle als Azubi FiSi angeschrieben, weil ich mich umschulen wollte. Davor habe ich auf dem Bau als Zimmermann gearbeitet.
Von 40 Bewerbungen kamen 15 absagen und eine einzige Zusage, der rest hat überhaupt nicht geantwortet.
Inzwischen habe ich meine Ausbildung in dieser einen Firma die mir geantwortet hat auch abgeschlossen, sogar verkürzt, weil ich das 1. Lj überspringen konnte. 👌🏽
Habe mich auf 32 Ausbildungsplätze beworben und habe auch nur Absagen bekommen oder wurde geghostet, nichtmal ein Bewerbungsgespräch, obwohl ich einen ganz guten Abschluss habe
@@emirrr es kommt nicht nur auf die Anzahl der Bewerbungen an, sondern darauf, wie man sich bewirbt. Eine Bewerbung mehr allein bringt wenig. Wer es schafft, sich hervorzuheben, bekommt manchmal sogar Jobangebote, die ursprünglich gar nicht ausgeschrieben waren. Wenn man bereits vorab die Extrameile geht, zeigt man, dass man diese Einstellung auch im Job weiterführen wird.
@@emirrr Was ich damit sagen will: Wir haben derzeit zwei Lehrlinge, die ihre Ausbildung bei uns kürzlich begonnen haben. Der zweite Lehrling hat sich mit einer so herausragenden Bewerbung und einem beeindruckenden Vorstellungsgespräch dermaßen hervorgetan, dass wir uns entschieden haben, auch ihn einzustellen. Ursprünglich wollten wir gar keine Auszubildenden aufnehmen - und nun haben wir sogar zwei.
In unser Firma wird auch immer über Fachkräftemangel gesprochen aber es herrscht seit monaten einstellungsstopp😅
Sehr viele gute Gedanken zu verrückten neuen Welten!
Ich bin von der selbstbewussten alten Schule und sehe das so: ein Unternehmen, das mich aufgrund solcher Methoden (oder anderer Gründe) ablehnt, hat schlicht nicht gepasst. Es müssen zwei positive Entscheidungen füreinander her, damit ich guten Gewissens in eine Betriebskultur gehen kann, von der ich einen gewissen Grad an Wohlbefinden erwarte.
Hat bei mir sehr gut geklappt. Ich lebe meine Träume. Weniger trotz, als viel mehr dank vieler Absagen aufgrund authentischer Bewerbungsschreiben, die wirklich wiedergeben, was ich will, statt das, was andere erwarten.
Ich habe einen elektrotechnischen Background mit meiner ersten Ausbildung als Radio- und Fernseh Techniker und ein danach angehängtes Studium der praktischen Informatik. Habe mich weiter spezialisiert und weitere Erfahrungen gesammelt im Bereich Offensive Security, als Malware Analyst und Pentester. Von 180 geschriebenen Bewerbungen wurde nicht eine einzige beantwortet... Das sagt eigentlich schon alles über die Situation auf dem Markt. Man will Fachkräfte möglicht mit mehrjähriger Erfahrung aber am liebsten auf 450€ Basis bzw Mindestlohn so mein Eindruck.
Darf ich fragen wie es danach weiter ging? Wie gehst du damit um? Weil eine Bewerbung zu schreiben die auf jedes einzelne Unternehmen geformt ist zu erstellen, kostet mich unfassbar viel Zeit und Nerven dass ab einen gewissen Punkt ich es nicht mehr ertrage meine ganze Zeit für nicht mal eine Antwort verschwendet zu haben. Nichts fühlt sich dann sinnloser an.
@@MrGTAmodsgerman Nun wie ging es danach weiter: Leiharbeit, in allen Branchen außer in derjenigen was man selbst gelernt hat. Man sammelt Erfahrungen, wenn man es so nennen kann, in der Logistik, in der Fleischverarbeitung, im Handwerk, im Verkauf, im Kundendienst, ect pp. Wenn einem diese moderne Sklaverei aus dem Halse hängt, dann versucht man es in Eigeninitiative als Freelancer um sich überhaupt etwas über Wasser zu halten aber letztendlich wird man buchstäblich krank im wahrsten Sinne des Wortes. Man wird verheizt, entweder im Beruf oder auf der Suche danach. Jetzt gehe ich steil auf die 50 zu und glaube das jetzt nur noch ein Wunder hilft. Derzeit bewerbe ich mich weiter außerhalb Deutschlands, denn hier sehe ich keine Chancen aber ob ich damit Erfolg haben werde zukünftig und mit steigendem Alter... Ich befürchte nein.
@@noptrix4273 In welchem Land bewirbst du dich denn hauptsächlich?
@@SELBLINK_in_your_area zuletzt habe ich mich auf eine Stelle in Bratislava, Slowakei beworben.
@@noptrix4273 Aha. Warum nicht die Schweiz oder Österreich, wo eine ähnliche Sprache wie in Deutschland gesprochen wird?
Fühl ich total - Vor ein paar Monaten Master fertig gemacht mit Schnitt von 1.5, davor 2 Bachelor Parallel gemacht. Werkstudentenstelle verloren weil, naja, kein Student mehr. Neue Stellen gibt es nicht weil sie angeblich sparen müssen. Jetzt bin ich seit knapp 5 Moanten Arbeitslos. Schreibe schon die 94te Bewerbung. Die meisten antworten nicht, oder es gibt eine Absage nach einigen Wochen oder Monaten und die Stellen bleiben dann einfach weiter "offen". Darf jetzt (hoffentlich nur als Übergang) in nem Minijob Kisten durch die Gegend tragen. Da machen die Kollegen Witze, dass IT und Informatik halt übersättigt wären...
Alter, das klingt nach einem absoluten Albtraum. Mein Beileid Kumpel, hoffentlich kriegst du noch die Kurve. Du hast deinen Abschluss in der IT gemacht oder?
@@JoeJoe-hi5op Danke, und ja war in IT
Wo wohnst du denn ca.? Und hast du Bock auch auf das Thema Abfallwirtschaft/Anlagenbau und dort viel in Richtung Datenanalysen und Maschinensteuerung einzusteigen?
@@Christian-s9x Bin in Hessen, is das zufällig dort?
Darf ich Mal ganz ignorant fragen wie dein Bewerbungsprozess ist, also wie bewirbst du dich bei einem Unternehmen? Personalisierst du dein Anschreiben für jede Firma? Wie oft hast du deine Bewertung und CV überarbeitet?
Ich habe Anfang des Jahres ca. 10 vielleicht 15 Bewerbungen geschrieben, mit einem Suchradius von max. 100km von meinem Wohnort, und da sind definitiv keine Metropolen dabei.
Ich hab meine Unterlagen 3 oder 4 Mal komplett neu gemacht, weil ich die direkt nach dem Abschicken selber schon wieder schlecht fand.
Firmen die auf indeed und Co inserieren haben mir kein, oder kein positives Feedback gegeben, obwohl ich teilweise der perfekte Kandidat gewesen wäre was den Techstack angeht (mMn. natürlich😅).
Wenn man selber sich die Mühe macht Unternehmen rauszusuchen und personalisierte (initiati-) Bewerbungen schreibt, dass stößt man auch schnell auf Wertschätzung und echte menschliche Interaktion, ohne KI Systeme. Ein Personaler hatte mich für angerufen, um mir mir zu besprechen warum er mich nicht einlädt und was ich besser machen kann.
Bei der Firma, bei der ich jetzt arbeite, haben sich der IT Chef, Teamleiter und der Frontend Senior meine kompletten Unterlagen von a bis z durchgelesen inklusive meiner Portfolio Website und haben mich dazu ausgequetscht. Das war aber für mich mit das einfachste Gespräch weil ich mein Können anhand von meiner eigenen Arbeit vermitteln konnte.
Unterm Strich würde ich sagen, such dir deine Kämpfe gut aus wenn du bundesweit in Konkurrenz trittst (online Inserate), dann sind deine Chancen entsprechend schlechter, bist ja einer unter vielen.
Wenn du aber Initiativbewerbung schreibst, anrufst oder einfach Mal vor Ort vorbei schaust, dann bist du der Typ, der sich Arbeit gemacht hat, zu dem es ein Gesicht und ein freundliches Lächeln oder Gespräch am Telefon gibt.
Vielleicht machst du das ja alles schon, aber dann kann ich mir die schlechte Quote nicht erklären. Wünsche dir viel Erfolg.
"Fachkräftemangel" klingt halt auch einfach besser wie "Gierige Unternehmer haben keinen Bock jungen Leuten anständiges Gehalt und gute Ausbildungen anzubieten."
Am liebsten hätten sie jemanden der 30 Jahre alt ist, von 18-23 seinen Bachelor+Master gemacht hat, natürlich in der absolut unrealistischen Regelstudienzeit. Danach sollte er 7 Jahre ununterbrochene Arbeitserfahrung haben. 40 Stunden soll er schon gerne arbeiten wollen, aber dafür sollen ihm bitte doch auch 2800 netto reichen. Bei 40 Stunden die Woche hat er ja sowieso gar keine Zeit so viel Geld auszugeben, was will er also mit einem anständigen Gehalt? Achso für die Rente vorsorgen weil der Staat da aktuell komplett versagt? Ach was nein das ist ja abwegig, der soll ja so hart arbeiten dass er mit 67 tot umfällt da braucht man also nicht für die Rente vorsorgen..
Äh Ich schweife ab, also was ich eigentlich sagen wollte ist dass wir einen Fachkräftemangel haben :^) Bestimmt weil die junge Generation so faul ist und keiner mehr Lust hat sich ausbeut... äh ich meine anständig zu arbeiten :^)
Dieser Film faßt meine eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse sehr gut zusammen. Respekt! ich möchte daher nur nochmal meine eigene Definition für "Ghost Jobs" hinterlassen: Firmen, die Stellen ausschreiben, machen einen gesunden Eindruck. Also schreibt man Stellen aus, auch wenn man niemanden einstellen kann. Die Wahrscheinlichkeit, daß sich Investoren finden und die Stellen dann vielleicht sogar "in echt" ausgeschrieben werden könnten, ist so gleich viel größer. Allerdings kommt es dann oft (fast) nicht zur echten Ausschreibung, weil die so provozierten Investitionen irgendwie anders verwendet werden. Gerne wird solches Geld etwa für teure Lizenzen oder Zulieferverträge verbraten, weil es ja viel flexibler ist, jemanden mit einem jederzeit kündbaren Vertrag für sich arbeiten zu lassen, als Mitarbeiter an der Backe zu haben, die dann vielleicht auch noch krank werden."
Früher war ein handgeschriebener Zettel an den Firmentür gehangen, darauf stand: " wir suchen......" Dann bin ich reingegangen habe das Personlbüro gesucht und bin nach ca 20 min mit dem neuen Arbeitsvertrag freudig und motiviert rausmarschiert! Und habe gleich am nächsten Tag angefangen! Brauchte keinen Anzug kaufen und müßte nicht zum Friseur! Das Stamm-Personal hat mich dann eingeführt und nur die Leistung hat gezählt und sonst garnicht! Die Unternehmer müssen sich ändern! Dann klappt es auch wieder mit dem Arbeitnehmer!
Ich habe bei einer bekannten Unternehmensberatung im Recruiting ein Praktikum für 6 Monate gemacht und das war das letzte Mal für mich im HR. Nicht nur dass du als Bewerber abgelehnt wurdest wenn du als Dr. ein schlechteres Abi als 2,5 hattest (ja das meine ich ernst), die haben damals auch die Hälfte des Personalteams entlassen. Das ist wirklich eine andere Welt und ich bin froh, dass ich da raus bin.
Hab seit Beginn von Corona einfach keine Stelle mehr gefunden. Meine Motivation ist eher zur Frustration geworden...
Jahrelange Erfahrung als IT-Admin und in diversen Systemen unterwegs. Wollte meinen Job wechseln. Ergebnis: Absagen, keine Reaktionen, Gespräche, worauf auch gern noch mehr Gespräche folgten, und nach Wochen Wartezeit, die nächste Absage. Ganz besonders schlimm sind mittlerweile Recruiter. Haben sich zu einer Art Zeckenplage entwickelt, nur um die Bewerberindustrie zu füttern. Ekelhafte Zeiten einen Job zu suchen.
Natürlich haben wir einen Fachkräftemangel! Für alle Jobs die extrem anstrengend sind und unter 2000.- netto bringen.
Man studiert ja / macht ne Ausbildung um sowas nicht machen zu müssen.
@@veroboro4035brauchen wir so viele Studierte Menschen überhaupt?
@@frankthiel6520 in allen jobs nach nem vernünftigen studium (MINT) gibts ebenfalls Fachkräfte Mangel.
@@frankthiel6520 nach jedem vernünftigen studium gibts ebenfalls fachkräfte Mangel. (Ärzte, Lehrer, Ingenieure, Buchhalter, Therapeuten, ...)
@@frankthiel6520 Nein, absolut nicht aber das ist das Problem.
Alle wollen Studieren, die Jobs dafür gibt es strickt aber nicht.
Ein Freund von mir hat sich in 2 Jahren 600mal erfolglos beworben. Er schafft pro Monat 1-2 echte Bewerbungsgespräche, wurde aber bisher immer abgelehnt. Vermutung: Er wird von Vermittlern als Mitkandidat vorgeschlagen, der mit Sicherheit abgelehnt wird. Er ist 62.
Mit 62 hat man es aber generell schwer irgendwo einen neuen Job zu finden
@@Fabian3331234333 mit 62 wäre er schon Rentner, wenn er nicht sein ganzes leben so ein beschissenes System unterstützt hätte..
@@Fabian3331234333 Aber trotzdem ist das fast eine abgelehnte Bewerbung am Tag, so sollte es ja auch nicht sein, wenn man wirklich motiviert ist zu Arbeiten. Und bei 600 Bewerbungen ist man meiner Meinung nach wirklich motiviert.
Er soll man den Einglederungszuschuss nachschlagen und beim Gespräch erwähnen.
Schöne pauschale Aussage. Keine Information zu Berufsfeld, Region, Gehaltsvorstellungen, Firmen.
Ja ich kämpfe momentan mit absagen, meine Frau macht momentan eine Ausbildung zur Pflegefachkraft und ich möchte mich im IT Bereich umschulen lassen. Da mein Shon Diabetes hat muss ich mir das in Teilzeit suchen, ich sag auch immer das ich gerne bereit bin zu Hause weiter zu machen. Aber bis her ändert es nichts an den absagen.
So liebevoll das privat auch ist, spielt Diabetes für einen Arbeitgeber überhaupt keine Rolle, sondern stellt nur Probleme und mehr Krankentage in Aussicht. Mit der Argumentation katapultierst du dich sofort raus. Du schulst um, deine Frau schult um - aus Arbeitsgebersicht seid ihr nach Fehlentscheidungen oder Erfolglosigkeit im bisherigen Beruf nun Neueinsteiger in einem gesättigten Markt. Die Rechnung ist immer: Kannst du deinem Arbeitgeber mehr Geld einbringen als du kostest? Trägst du zum Gewinn des Unternehmens bei?
Du kannst ja sagen dass du eine Teilzeitstelle als Pflegefachkraft hast (anstatt zu sagen dass dein Sohn Diabetes hat) und dass du nach der Probezeit gerne bereit wärst zu einem Gespräch um den Vertrag zu einer Vollzeitstelle umzuwandeln wenn sie mit deinen Leistungen zufrieden sind (dass du die zusätzlichen Stunden im HomeOffice machen willst, brauchen die ja erstmal nicht wissen).
Das hast du verkehrt gelesen, meine Frau macht die Pflegefachkraft Ausbildung. Ich bin gelernter Elektroniker, möchte jetzt aber eine Ausbildung zum Fachinformatiker machen oder quereinstig in die IT. Ich suche ja eine Teilzeitstelle, aber genau da liegt ja das Problem
@@KimHoyer-l4c eben. ich hab dich schon richtig verstanden und ja ich hab dir geraten zu lügen. oder die wahrheit schön zu verpacken. aber ist letzlich deine entscheidung wie du das angehst. bleib am ball und dann wird das schon noch.
Mein Sohn sucht mit Bachelor Abschluss Informatik seit über einem halben Jahr einen Job als Software Entwickler. Über die Hälfte der Firmen schickt noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung der Bewerbung. Egal ob per Mail oder auf der Firmenhomepage direkt. Das kann nicht so weit her sein mit dem Mangel.
Ich bin jetzt Mitte 50 und höre das Geheule vom Fachkräftemangel, seitdem ich krauchen kann. Es war schon immer eine Lüge, um die Löhne zu drücken. Ich möchte in diesem Zusammenhang an die Blue Card von Gerhard Schröder erinnern. Nicht einmal die IT-Inder sind damals gekommen, einfach weil sie in D nichts verdienen konnten.
REWE, Norma, Netto in Main Kinzig Kreis schreiben Stellen aus, welche gar nicht gibt. Es kommen Menschen, diese werden Probearbeiten geschickt 3 bis 5 Tage Vollzeit und dann tschüss. Und die Stelle ist nach 6 Jahren immer noch nicht besetzt.
Natürlich unbezahlt und ohne Nachweise für Agentur für Arbeit. Also kostenlose Schwarzarbeit
Ich hab dazu zwei Beispiele. Die Mutter meiner Freundin hatte sich vor zwei Jahren auf sage und schreibe 476 Stellen beworben. Sie hat 14 Antworten bekommen und nach einem Jahr hatte sie dann wieder einen Job bei der Stadt. Sie ist 44 und hat ihr Leben lang gearbeitet nach dem Abitur.
Nachdem ich nach Norwegen gezogen bin habe ich mich hier auf 45 Stellen beworben. Ich darf von mir selbst behaupten, dass ich mit Abstand einer der besten Customer Service/Experience Mitarbeiter und Verkäufer bin. Ich fuchse mich in alle Produkte rein und bin Kundenbasiert und habe eine nahezu 100%ige Abschlussquote. Das interessiert keine Sau. Warum? Weil ich ein Ausländer bin und meine Zertifikate nicht aus Norwegen sind. Außerdem habe ich ja zwei Studien abgebrochen, also muss ich wirklich dumm sein. Genau das hab ich so allerdings auch in Deutschland erlebt. Keiner gab mir die Chance mich in einem persönlichen Gespräch zu beweisen. Jetzt arbeite ich als Aushilfe bei einer Tankstelle und verdiene ungefähr 300-400€ im Monat. Die Zeiten von Marc Cuban etc. sind leider vorbei.
Ich wollte als gelernter Elektroniker gegen 2016 in die Informatik / Softwareentwickler quereinsteigen, bis auf die Schiene SBS-Entwickler, Gebäudeautomation,... hatte ich kaum Zusagen. 2018 dann Abendschule gestartet und 4 Jahre durchgequählt, damit dann ein Elektrotechniker Spezialisierung Datentechnik bei raus kam, wobei ich qualitativ in Sachen Programmiersprachen, Datenbanken und mittleres Management zwar Wissen wieder aufgefrischt habe, aber effektiv nichts neues gelernt habe.
Den Elektroniker eher klein geschrieben und den Datentechniker groß hat es dann bei ein paar Firmen tatsächlich geklappt und ich konnte im Bereich Embedded als C/C++/ASM Entwickler anfangen.
Inzwischen schreiben mich ziemlich viele Headhunter an, Initiativbewerbungen gehen auch ziemlich durch, habe tatsächlich auch reale Angebote.
Allerdings ist in der Embedded-Welt das Thema Home-Office meist schwer bis maximal nur teilweise möglich, ohne Hardware ist leider schwer zu entwickeln.
*SPS ;)
Stark dass du es durchgezogen hast
Es wird einfach viel zu viel verallgemeinert meiner Meinung nach. Es gibt Felder in der Informatik, da gibt es viel zu viele Bewerber auf zu wenige Stellen. Und dann gibt es eben auch Felder, bei denen man regelmäßig von Headhuntern angeschrieben wird und tatsächlich gefragt ist am Arbeitsmarkt. C++ Embedded Softwareentwickler dürfte so ziemlich das Beste sein in der Hinsicht. Die Studienabsolventen im Bereich Elektrotechnik (Mechatronik geht auch in die Richtung) sind halt seit 15 Jahren relativ konstant. Im Maschinenbau gab es vor zehn Jahren einen regelrechten Hype. Und in der Informatik befinden wir uns gerade in diesem Hype. Auf statista kann man die Absolventenzahlen für die jeweiligen Studienfächer übrigens ganz einfach nachschlagen.
Ich bin Physiotherapeutin, ich konnte mir echt aussuchen, wo ich arbeite. Bei meiner vorigen Praxis hat mir einiges nicht gepasst, dann bin ich einfach auf die andere Straßenseite gewechselt. Gut, die Ausbildung war echt hart. 415€ im Monat bezahlt, Schule von Montags bis Freitags, Wochenends in der Tanke für Mindestlohn geschuftet. In meinen Praktika habe ich von der ein oder anderen Omi mal 5€ Trinkgeld bekommen. Ansonsten habe ich viel Geld bezahlt, um 40 Stunden die Woche zu arbeiten. Und das ohne Anleitung. Wurde dann ohne Vorerfahrung allein auf die frisch operierten Leute losgelassen 😮
Aber jetzt bin ich sehr glücklich in meinem Job 😊
Aber auch echt krass, wie das bei euch in der IT läuft....
War bei mir genauso, ich bin Hörakustikerin. Im 1. LJ. gab es 340€ netto. Da war ich dankbar, dass ich Wohngeld bekommen habe. Die Berufsschule war als Blockunterricht in einer anderen Stadt und da war ich froh, dass mir meine Omi das damals bezahlt hat. Danach musste ich mich nie mehr richtig bewerben, vieles läuft über Empfehlung.
Das Video ist auch an vielen Stellen einfach purer Populismus. Er bezieht sich größtenteils auf Praktiken und den Arbeitsmarkt in den USA. Faktisch gesehen besteht in Deutschland in der IT Branche nahezu Vollbeschäftigung.
Warum muss sich ein Bewerber blank machen und alles mitbringen.
Zwingt mal die Firmen das sie sagen wie viel bezahlt wird und wie die Bedingungen im Betrieb sind.
Nicht nur nehmen auch geben.
Ich hab informatik studiert und mit ner Note von 1,5 meinen Master gemacht. Nach ca. 60 Bewerbungen wurde ich nur von 3 Firmen zu einem Gespräch eingeladen, aber am Ende wurde immer gesagt „wir haben uns für jemand anders mit Berufserfahrung entschieden“ und das bei Einsteiger stellen. Ich hab auch Projekte die ich privat oder im Studium gemacht hab auf mein github hochgeladen und das auf meinem Lebenslauf verlinkt. Ich hab ein Arbeitszeugnis von einem 5 Monatigen Praktikum das mich sehr positiv darstellt. Ich weiß echt nicht was ich noch machen soll. Jetzt kommt noch das Problem dazu das ich schon ein Jahr einen job Suche also sehen die Leute oder die Algorithmen noch das es ne Lücke von einem Jahr gibt… es kommt mir einfach aussichtslos vor
Du schaffst das. Aus welchem Bereich in der Informatik kommst du bzw. welche Sprachen/Technologien beherrschst du?
wenn unternehmen nicht absagen immer fleißig bei google maps und kununu bewerten. das muss stadard werden dass unternehmen die ghosting betreiben dafür angeprangert werden.
Also erst mal, die Note interessiert leider niemanden. Hat mich in meiner Karriere absolut keiner gefragt. Bedauerlicherweise befinden wir uns in der IT in einer Abwärtsphase, bedingt durch unsere gerade kaputt gehende Konjunktur. Es zählt bei Projekten (egal wo du arbeitest, es ist ein Projekt für jemanden der das Budget hat) nur noch darum, was du kannst und was du kostest (Tagessatz). Leute auszubilden kann sich keiner mehr leisten, die Budgets der Kunden sind leider sehr klein geworden oder komplett weggebrochen. Deshalb nimmt man jemanden, der schon Erfahrungen gesammelt hat, da dieser hoffentlich ohne große Einarbeitung sofort loslegen und Geld ab Stunde 1 verdienen kann. Sehr viele IT Firmen bauen auch Personal ab, sind in Kurzarbeit.
Hinzu kommt noch die Konkurrenz aus Osteuropa, Indien oder sonst wo, welche per Remote in den Projekten arbeiten können. Die Arbeitssprache ist oft nur noch Englisch und somit kein Problem. Diese Konkurrenz ist extrem billiger und als Entwickler aus Deutschland kann man da nicht mehr mithalten. Diese Konkurrenz ist nicht schlechter, oft sogar besser ausgebildet, motivierter und hungriger. Kenne viele Konzerne, welche ihre IT zu solchen Dienstleistern auslagern. Es gibt sogar Firmen, welche Ukrainer angestellt haben die von dort aus Remote arbeiten für 20k Brutto.
Anstellung ist doch eh nur noch minimaler Unterschied zum Bürgergeld. Pfeiff auf die Stellen und mach dich selbständig dann hast du das was du als Angestellter im Monat verdienst in einer Woche nach einer gewissen Zeit. Was kannst du denn?
Die Sprachen die ich am besten kann sind auf jeden Fall C++ und Python, darüberhinaus kann ich auch Java und hab auch schon ein wenig mit C# und Javascript im Zusammenhang mit HTML gemacht.
Ich bin aber eigentlich auf machine learning spezialisiert und Bildverarbeitung. Ich hab aber auch schon einige Hardware Projekte gemacht mit Sensorik und Motoren, also embeded kann ich auch ganz gut. SQL hab ich auch Grundkenntnisse.
In der Wirtschaft geht es nicht um Menschen, sondern ums Geld!
"Wir führen keine Wirtschaft, die dem Leben dient, wir führen ein Leben, dass der Wirtschaft dient!"
Ich habe erst kürzlich eine Werkstudenten Stelle als Software-Entwickler bei einer bekannten deutschen Firma begonnen. Bereits jetzt habe ich so viel Arbeit bekommen, dass es für Jahre oder Jahrzehnte an Arbeit genügt, weil jede Menge Material digitalisiert werden soll. Als ich mich dann mit Kollegen über eine Festanstellung unterhalten habe, wurde mir gesagt dass ich nur als Werkstudent arbeiten kann und nicht als fester Mitarbeiter.
Wenn die überall so händeringend Jobs suchen, warum will mich dann keiner einstellen? Ich höre immer nur Gemecker, aber ihre eigenen Leute einarbeiten wollen die halt auch nicht.
So ein Programmierer oder CAD Spezialist fällt eben nicht vom Himmel und es gibt mittlerweile mehr als genügend Leute, die schon auf Hobbybasis ein Niveau erreichen, mit dem man Problemlos Leute auch in komplexeren technischen Bereichen ausbilden könnte.🤷
cad spezialist oO das lernt man im maschinenbau studium nebenbei...selbst bei betriebswirtschaftsingenieurwesen lernt man das nebenbei mit. da brauchst du keine spezialisten dafür...
@@WurstJones Das hängt völlig davon ab was und wo du arbeitest. Das ist doch gerade Sinn und Zweck einer Spezialisierung...
Mit einem halbwegs brauchbaren Studium würde ich mich auch nicht bei irgend einer Firma bewerben, die mich für den Bruchteil meiner Arbeitsleistung bezahlt, aber jedem das Seine.
@@KiffgrasConnaisseur ich hab Maschinenbau studiert im Master. Ich kann dir mit cad alles machen was du willst und das nur durch Grundstudium. Das is keine Spezialisierung. Das is Grundkenntnis.
@@WurstJones Dafür dass du studiert haben willst bist du aber ganz schön begriffsstutzig. Es geht nicht darum was du wann gelernt hast. Jeder Idiot kann einen Karton benutzen, trotzdem gibt es Verpackungsspezialisten.
Leute die mit ihren vermeintlichen Fähigkeiten angeben wollen sind im übrigen ziemlich cringe.
Selbst Schuld wenn alle irgend einen Kram studieren und dann unrealistische Erwartungen stellen weil sie keine Ahnung von der Realität haben. Es werden überall Leute gebraucht: LKW Fahrer, Pflegekräfte, etc. Das sind halt Jobs mit Substanz. Man sucht halt Leute die was können und das nicht nur auf dem Papier.
Wir hatten letztens einen Studi bei uns zur "Verstärkung" der war kaum in der Lage selbstständig eine Konserve zu öffnen. Was soll ich mit sowas anfangen?
Ich fühle mich als Maschinenbauingenieur verarscht. Bin am Ende von meinem Master und finde absolut garnichts (nicht mal Werkstudent). Der Bachelor war absolut garnichts wert. Ich hoffe mit dem Master habe ich bessere Karten, aber wie du meintest… ich muss 20 Jahre Berufserfahrung haben mit 25 nach meinem Master 😅 Trotz gutem Abschluss und gute Noten an einer Universität mit gutem Ruf. Dann frage ich mich langsam wie soll ich überhaupt Berufserfahrung bekommen, wenn mich keiner einstellen will als Neuling. Die nehmen lieber einen, der schon mehrere Jahre gearbeitet hat und den Job wechseln will statt den frischen Absolventen. Ist ja auch klar, ich wäre nur Last und zeitintensiv für sie. Manchmal denke ich mir, ich hätte Handwerker werden sollen mit ner einfachen Ausbildung. Mehr Geld kriegst du auch wirklich nicht als Ingenieur mit Master 😅
ja die gedanken schweben bei mir auch im kopf rum. ich wollte entweder schreiner oder ingenieur werden. schreiner wäre deutlich einfacher gewesen und ich wäre jetzt unabhängiger
Aktuell ist der Maschinenbau tot. Solltest du die Wirtschaftsnachrichten verfolgt haben, steht die Branche unter massivem Druck. Es gibt billigere Konkurrenz aus China, welche weltweit massiv Marktanteile wegnimmt, dann ist der Markt allgemein weltweit abgekühlt und in Deutschland komplett am Boden. Kenne einen Maschinenbauer, welcher die Kontrollhäuser für diese Anlagen produziert. Die haben seit 1 Jahr keine neuen Aufträge mehr und sind in Kurzarbeit. Die Wirtschaftsleistung wandert in andere Länder ab. Ich kann dir nur raten, nach deinem Abschluss, ins Ausland zu gehen. Ohne neue Marktimpulse wird es keine Belebung bei uns mehr geben. Der Zusammenbruch des Automobilbaus hat den Stein ins Rollen gebracht.
@@sigb0y ja sehe ich ganz genau so, ich habe auch nichts dagegen im Ausland zu arbeiten, mit dem schreinerplan wäre ich aber jetzt schon mit weniger Anstrengung wesentlich weiter im Leben 😅
Also für alle die hier mitlesen und jetzt vor der Wahl stehen Ausbildung/Studium, überlegt euch ob ihr Global konkurrieren könnt und wollt oder "im Ländle" mit wesentlich weniger Aufwand und überschaubarer Konkurrenz arbeiten wollt (das Handwerk golden)
Danke für Ihren Beitrag und den vielen neuen Erkenntnissen.
Ich habe eine Interview bei einem Firma gemacht, einen Probetag abgeschlossen und alle Programmierungstasks gelöst, um in einer Woche eine absage zu bekommen.
Ich musste mal so n Auto sortierungs Programm ausfüllen. Also Bewerbung, Lebenslauf und Unterlagen umwandeln und einfügen, und dann alles nochmal abtippen. Wie ist ihr werde gang? Warum bewerben sie sich? Was für Erfahrung bringen sie mit sich?
Wofür brauch ich einen Lebenslauf und ne Bewerbung wenn ich alles auf deren Seite nochmal abtippen muss?
Und dann schmiert die Seite x mal ab und du darfst alles nochmal abtippen, da alle Felder wieder geleert werden. Hab glaub ich 3 Stunden gebraucht und fast geheult, nur für ne Absage.
Meiner Meinung nach sollte jeder, der in der Öffentlichkeit über einen angeblichen "Fachkräftemangel" flunkert dazu gezwungen werden, bei 10 Firmen je eine Bewerbung in ein solches System zu tippen.
Und anschließend darf er dann erklären, wie ein solch 'bewerberfreundlicher' Prozess zu seiner Behauptung passt, die Firmen müssten wegen eines "Mangels" um Bewerber "konkurrieren"
ich finds krass wie du es immer wieder schaffst neue extrem interessante Inhalte zu finden und diese mit deiner Expertise zu füllen ! Bin sehr begeistert von deiner Arbeit !
Ich sehe die Videos hier nicht regelmäßig, muss aber in diesem Fall absolut zustimmen: Ich bin verblüfft, wie wertvoll der Inhalt ist! Habe einiges davon schon gewusst, aber überraschend viel dazugelernt!
Ein richtig gutes Video. Vielen Dank für deine Aufarbeitung!