Bester Autotest im Netz. Eine sonore Stimme verkündet Wahrheiten für die Ewigkeit. Wenn man diesen Bericht gesehen hat, erkennt man schmerzhaft, was den heutigen Filmchen abgeht. Ein Tester, der die deutsche Sprache beherrscht und in ganzen Sätzen verständlich spricht und der das Fahrzeug als ehemaliger Rennfahrer bis an seine Grenzen treiben kann.
Die heutigen Autotester haben bei oft begrenztem Wortschatz eine erstaunliche Fähigkeit in endlosen Redeschwall voller belangloser Allgemeinplätze und Werbesprech abzudriften. Es gibt nur gelegentlich mal eine Ausnahme. Herr Günzler dagegen kommt in wenigen Sätzen auf den Punkt und testet jedes Auto anhand desselben Kriterienkatalogs (der aber 1965 offensichtlich noch nicht gänzlich festgelegt war). Was der geschätzte Mitkommentator an diesem „Vorgestern“ schlecht findet, hat er leider nicht begründet.
@@martink.9442 meine Kindheit. Autofahren ohne Millionen von Hilfsmitteln, reduziert auf das wichtigste. Auch über ein Tempolimit auf den Autobahnen müsste man bei diesem Fahrzeugnicht diskutieren.
Ich sehe mich in unserem 1960er 1200er Export und dessen typischen Eigengeruch auf der Rückbank als 6 jähriger Steppke. Witzig im Detail: die genannten Wünsche z.B an Windschutzscheibe, wurden ein paar Jahre später umgesetzt. Ein schöner Rückblick auf ein Fahrzeug, was so "typisch deutsch" daher kommt. Danke fürs zeigen!!!
Was für eine tolle Zeitreise im VW 1200 Export 🥰Wir hatten zum Glück den Nachfolger VW 1300 Bj 71 mit einigen Detailverbesserungen und mehr PS. 14 Jahre hat er uns die Treue gehalten, bis der Unterboden dem Rost zum Opfer viel. Ein treuer Gefährte , auf dem wir uns immer verlassen konnten. Vielen Dank für den schönen nostalgischen Test einfach Klasse ❤😊
Unsere Käfer - 1300 Bj. 1969 und 1302 Bj. 1971 - haben ihre Leben auch jeweils im Alter von 14 Jahren wegen Rost am Unterboden ausgehaucht. Den ersten Käfer hat der TÜV nicht mehr vom Hof gelassen und mit dem Urteil VU die Zulassungsplakette abgekratzt. Den zweiten Käfer hat meine Mutter gar nicht mehr vorgestellt, nachdem der Werkstattmensch mit dem Schraubenzieher durch den rechten Schweller gepflügt ist.
My mother and father, now in their 80s, purchased this Beetle in 1965 as a "second car". My father was a commercial truck driver and often away from home for days at a time. My mother came to really love taking my sister and I ought on errands and leisure trips in the Beetle; when father was home, he tended to drive us in their older Buick. That Beetle is long gone, though both of my parents are still married and my Mom still talks about that Beetle with great fondness. Perhaps Mom's partial German heritage (her grandfather was from Wiesbaden) contributes to her fondness for this car. Thanks for the memories!
Der 1200 er Käfer war 1983 nach bestandenem Führerschein mein 1.Auto und dieses Video ist für mich wie eine kleine Zeitreise. 5:00 es gibt kaum was schöneres als den Klang eines 4 Zylinder luftgekühlten 34 PS Boxermotors der einem bei guter Pflege nie im Stich lässt ❤️😍
Das ist ein Stück deutscher Zeit- und TV Geschichte. Es ist absolut erwähnens-und dankenswert, dass es Leute gibt, die diese und andere Klassiker archivieren.
Bei 745 Kg Gewicht echt lahm mit den 34 PS. Mit dem späteren 40 PS Motor wurde die Lichthupe serienmäßig eingeführt. Einen kausalen Zusammenhang gab es wohl eher nicht... Ab 100 Km/h konnte man eigentlich auch das Radio ausmachen und bei der Höchstgeschwindigkeit verstand man noch nicht mal seine Selbstgespräche. Wieder danke für die schönen Tests 😊
@@bennyhannover9361 Ab 10:06 sieht es zunächst aus, als wenn sie den Test auf 100 abgebrochen hätten. Und dann gibt's die verbale Breitseite von Rainer👍
Und wieder mal "atemberaubend", wie dieser Test von Herrn Günzler durchgeführt und in sprachlicher Vollendung vorgetragen wird. Wieder mal Gänsehaut zum "Feierabend". Die Fahrleistungen des 1200er sind durchaus nicht besonders zeitgemäß, nicht einmal für Mitte der 60er Jahre. Heutzutage könnte ich mir aber durchaus vorstellen, mit diesem Fahrzeug und einem "H" am Ende des Nummernschildes gemütlich mit 70 bis 80 Kilometer pro Stunde auf ländlichen Wegen herum zu "tuckern", und dabei tiefe Freude zu empfinden. 🤭☺🥰 Diese Nacht wird sicherlich wieder eine Ruhevolle Nacht werden, begleitet von angenehmen Träumen von der "Guten Alten Automobilen Zeit" 😴💖🚙💖🌘🪐🌠🌌
Einfach herrlich! Bin gerne bei Euch dabei. Hatte 1977 mal einen 54er Käfer, jedoch ohne Brezelfenster und 1985 einen VW 1302, gebraucht. Waren unverwüstlich die Zeitgenossen. Gruß Bernd
@@Baetzibaer Grüss Dich! Habe gerade mal gegoogelt, der hiess ja wirklich so! Wusste ich nicht. Danke für die Info und guten Rutsch ins Wochenende! Gruss Bernd😊
Neumodischer Schnickschnack.. Tankanzeige, Stabi, 34 PS.. hat mein 56er nicht und der fährt heute noch :D Super Videobeitrag! Vielen Dank und liebe Grüße
Ich bin tatsächlich sehr stolz auf meinem 1300-er aus 1966 den ich nun 26 Jahre lang bezitze. Es macht immer Freude ihn zu fahren und das gilt nicht nur dem Farhrer sondern auch die anderen Leute auf der Strasse. Ein wirklich sehr guter Test, auch dieser van Rainer Günzle: nüchtern, kritisch, und mit sehr schöne Bilder. Macht weiter so!
Na,die Leute damals werden sich wohl eher geschämt hatten. Als Verkehrshindernis macht man sich nicht gerade beliebt. Aber man sieht wie rückständig VW damals schon war. Die Konkurrenz war da in allem vorraus.
@@dercitroencxfan7637Damals war man froh, überhaupt ein Auto zu besitzen. Niemand hat sich zu der Zeit geschämt, dann womöglich einen VW Käfer zu fahren.
@dercitroencxfan7637 mit einem Käfer hat sich damals definitiv niemand geschämt, Käfer, Kadett, R4, 2CV, NSU Prinz, Simca, Mini, … waren üblich, Mercedes, Audi, große Opel, größere VWs hatten eher Geschäftsleute und Gutverdiener.
Ich habe mir 1974 einen 1200 gekauft, rückblickend ein wunderbares klassen- und zeitloses Auto, auch wenn natürlich die vielen daran gebundenen schönen Erinnerungen einiges verklären. Mit den 155-er zX und Gasdruckstoßdämpfern hatte er auch eine deutlich bessere Straßenlage als viele andere, die noch mit Starrachse an Blattfedern unterwegs waren. Die geringe Höchstgeschwindigkeit ist damals auch gar nicht so ins Gewicht gefallen, da zusammen mit den noch dominierenden Käfern, R4, 2CV und anderen Kleinwagen das Geschwindigkeitsniveau insgesamt nicht höher war. Aufgrund der noch geringen Verkehrsdichte konnte man auf Landstraßen noch Strecken erfahren, die heute mit wesentlich stärkeren Fahrzeugen undenkbar wären: Die erste Etappe unserer Abiturfahrt zu Dritt in einem 30 PS-Käfer führte von München nach Menton an der Cote d'Azur - natürlich über den San Bernardino - insgesamt ca. 800 km, und bei den Atlantikurlauben lag das ersehnte erste Etappenhotel zwischen Lyon und Clermont-Ferrand - ebenfalls knapp 800. Lediglich das Überholen war etwas brenzlig: man musste aus etwas Abstand voll beschleunigen und dann entweder bei freier Gegenfahrbahn durchziehen oder voll abbremsen. Wunderbare Erinnerung an Freiheit und Unbekanntes - die heutige Generationen so nicht mehr erleben können.
Ein 1200 er Käfer aus 1973 (orangefarben) war mein allererstes Auto, im Jahre 1978 gebraucht gekauft und damals schon ein technischer Anachronismus. Das Auto war lahm (an Autobahnsteigungen war man den LKW im Weg), seitenwindempfindlich, es lief jeder Spurrille hinterher und war völlig winteruntauglich. Das Fahrzeug war kaum zu beheizen und im Kampf gegen vereiste Scheiben war man nahezu chancenlos...Der Bericht über den Basiskäfer hat mir dennoch sehr gefallen. Vielen Dank dafür!
Ich hatte ebenfalls als erstes Auto im Jahre 1978 einen 1200er Käfer aus dem Baujahr 1974; allerdings war ich damit (als Anfängerfahrzeug) durchaus zufrieden. Die bauartbedingten Nachteile wie Neigung zum Übersteuern, mäßige Fahrleistungen und schwache Heizung waren bekannt, und man wußte sich danach zu richten. Auch bin ich im Winter mit diesem Wagen nie steckengeblieben, selbst durch die Schneekatastrophe 1978/79 in Norddeutschland hat er mich (auf Sommerreifen!) ohne Probleme gebracht. Größter Schwachpunkt aus meiner Sicht war die schon damals nicht mehr zeitgemäße 6-Volt-Anlage, was den Wagen bei Kälte und Nässe oftmals schlecht anspringen ließ und außerdem eine schwache Beleuchtung zur Folge hatte, was sogar einmal bei einer Polizeikontrolle beanstandet wurde. Der Bericht, vorgetragen von Rainer Günzler in seiner unnachahmlichen Art, zeigt anschaulich und ausgewogen die Stärken und Schwächen dieses Autotyps mit Blick auf die technischen Merkmale und Fahreigenschaften, während es heute gefühlt fast nur noch um Energieverbrauch und CO2-Ausstoß geht. Eine schöne Erinnerung an den unvergessenen Rainer Günzler, mein erstes Auto und mein erstes Jahr als (bis heute begeisterter) Autofahrer 🚗♥️😉👍
Absolut nicht. Ich mußte Käfer fahren, als ich jung war. Ich war so unendlich froh, als ich mir das erste richtige Auto leisten konnte; dafür gibt es keine Worte.
Heute ist der Käfer zum Kult-Oldtimer geworden, wer ihn aber damals täglich bei Wind und Wetter im rauen Alltag nutzen musste, erkannte schnell seine Schwächen.
@@nobbyarmbruster kann ich schon nachvollziehen! Ich finde die ja auch niedlich, keine Frage. Aber ich erinnere mich halt hauptsächlich an "mit Fellmütze und Daunenschlafsack auf dem Weg nach Bremen, währenddessen Eis von der Innenseite der Windschutzscheibe kratzen".
Ich hatte Anfang der 90 zigern einen Mexiko Käfer in den Voralpen Österreich, Minus 27 Grad knapp auf 1000 Meter über Meer, der Käfer war immer da,... Okay die Heizung war mäßig,...ich bin überall hinauf und hinunter gekommen,.... andere sind bei uns den Berg zu Fuß gegangen ich gefahren da nimmt man die schwache Heizung gern in Kauf ❤❤❤
@@manfredscharner6958 ja hatte ich auch ich wollte bevor es ihn nicht mehr gibt auch noch schnell einen haben ! Starten keine Probleme ob Sommer oder Winter daß einzige was mir nicht gefallen hat im Winter über Nacht in der Garage beim Rausfahren zur Autobahn ca 3 Kilometer sind während der Fahrt bis zur Autobahn die Scheiben zugefroren ! Für Fahrten zur Arbeit war er gut ! Ich fahre Rückwärts in die Garage geht etwas Bergauf ohne Schnee wegräumen kein Problem, war mit dem 3er BMW unmöglich mußte immer erst den Schnee wegräumen und einstreuen ? Ansonsten kann man die beiden Autos natürlich nicht vergleichen ??
Dieses Auto kostete Damals ca. 65 bis 70% eines Jahres Durchschnittseinkommen eines Arbeiters. 65 bis 70% wären heute ca, 28 bis 30. 000€ ausgehend von heutigem Durchschnittseinkommen
Mein erstes Auto war ein 1200 Sparkäfer von 1971. Ich fand die 34 PS als Anfänger garnicht so schlecht und würde mir wünschen das auch heute noch die Anfänger erst einmal mit 34 oder 40 PS 1-2 Jahre fahren lernen, wie es beim großen Motorradführerschein auch Pflicht ist. Gerade durch die erzwungene Langsamkeit lernt man das fahren, was einem die Fahrschule nicht beibringt.
Sehe ich ganz anders. Eine gute Motorisierung sinnvoll eingesetzt, kann einen aus der Scheisse ziehen. Ich fuhr immer hochmotorisierte Autos und hatte in 43 Jahren noch keinen Unfall bei einer Jahresfahrleistung von derzeit 35.000km. Mein Sohn fährt einen Mini JCW und setzt die Leistung verantwortungsvoll ein und hatte auch noch keinen Unfall. Wie sagte ein Tiroler Tuner einmal so treffend: wennst nit fahrn kannst, ist wurscht wast foarst.
Bei der Drängelei im heutigen Verkehr vermisse ich grundsätzlich vorausschauende Fahrweise. Bei hochmotorisierten Autos scheint man sich um so mehr auf den Bremsassistenten zu verlassen.
Mein erstes Auto !! Für 999DM ein Baujahr '66 gekauft. Er hatte dieses fantastische Faltverdeck, das, einmal geöffnet, einem ein absolutes Cabrio Feeling gab. Okay, mit seiner 6Volt Anlage leuchtet er die Strassen nicht so hell aus. Die Heizung musste gepflegt werden, sonst rosteten die Heizklappen fest. Kerzen, Verteilerkappe und -finger waren in einer halben Stunde gewechselt. Der Ersatzkanister passte genau vorne in den Ersatzreifen. Heute undenkbar 😅😅 Es war ein tolles Auto, welches mich vom Nordkap bis runter nach Gibraltar problemlos hin gebracht hatte
Als Käfer-Mitfahrer in Kindheitstagen kann ich in der Rückschau nur davon berichten, dass unsere Familie sehr wohl auch noch ab 1964 sehr stolz war in einem gebrauchten Käfer von1961 vor schlechtem Wetter geschützt zu sein. Ausserdem konnten wir nun endlich zu viert Familienbesuche und die wenigen Urlaubsfahrten absolvieren und immerhin mehr Gepäck als auf dem bis dahin einzigen vorhandenen Motorrad mitnehmen. Nur im Winter war es noch unbequem, da die Heizung des Käfers schon recht langsam wirksam wurde und dann auch noch schwach blieb. Das hiess, Scheiben nicht nur aussen sondern auch innen freikratzen und das auch bis die Heizung genügend Wärme produzierte um dies zu erledigen. Bei damals im Winter noch durchaus öfter vorkommenden extremeren Minustemperaturen unter -15 Grad konnte der Eiskratzer auch während der Fahrt noch nötig werden, was die Aufgabe des Beifahrers, meist die Mutti, blieb, solange sie, wie damals durchaus noch üblich, keinen Führerschein besass. Wir Kinder durften nur dann abwechselnd vorne sitzen, wenn Mutti zuhause blieb. Die Heizung des Käfers wirkte auch am ehesten vorne und da noch am besten oberhalb der Gürtellinie, d.h. die Füße wurden bei unzureichendem Schuhwerk im Winter selten besonders warm, was nur mit einem Fußwärmer in Form eines noch unbeheizten Fussmuffs in dem Mutti ihre Füße nur ohne Schuhwerk aufbewahren durfte, was ihr beim Aussteigen am Ziel das unangenehme Anziehen der inzw eiskalten Schuhe abverlangte. Wir Kinder auf der Rückbank hatten keinen Fussmuff und mussten uns mit einer mitgeführten großen Decke behelfen. Da die Strassen sowohl in den Städten als auch über Land damals noch weit weniger Fahrzeuge verkraften mussten als heute, war der Leistungsmangel bis Ende der 60er Jahre noch nicht so eklatant bemerkbar und fiel nicht so ins Gewicht. Tempo 80 auf der Landstr. waren da noch eher das Höchsttempo und noch lange nicht die Regel. Im Gegenteil fuhren gerade auf den Landstrassen noch viele mit Tempi bis 60 Km/H übers Land und somit waren die für Lkw schon damals dort maximal erlaubten 60Km/H noch vollkommen ausreichend, im Gegensatz zu heute. An ein Überholen von Lkw, oder gar andrer Pkw war nur selten zu denken, nicht nur wegen insgesamt noch ziemlich schlechter ausgebauten Land- und Bundesstrassen, sondern auch wegen der harmlosen 34 PS des Käfers, oder auch andrer Klein- und Mittelklassewagen mit recht wenig Temperament. Was im Bericht von 1965 nicht erwähnt wurde war die Tatsache dass der Käfer ein sehr robustes Blechkleid besass, was bei leichteren Unfällen, z.B. mit Wildtieren bis zur Größe eines Rehs nur zu relativ leichten Schäden an der Karrosserie führte, Das Blech war damals auf jeden Fall noch so dick, dass man sich beim dagegen treten, leicht den Fuss brechen konnte! Alles in allem könnte es der Jugend von Heute nicht schaden mal paar Tage als Passagier in so nem 60er Jahre Käfer hinten drin mitzufahren! Sicherheitsgurte, Kopfstützen und Airbags, gabs noch nicht. Scheibenbremsen kannten maximal Besitzer von Luxusautos, wie BMW, oder Mercedes, aber auch noch ohne Bremskraftverstärker und natürlich ohne ABS, was erst in den späten 80er Jahren erfunden und angeboten wurde. Darum Danke für die Neuauflage der Testberichte aus den frühen Jahren des Deutschen Fernsehens und weiter so, damit die Jungen von heute auch einen Einblick in die Welt ihrer Großeltern und Eltern bekommen können, sofern sie es wollen.
Damals gerade Anfang bis Mitte der 60er kam das erste Auto für viele auch in Reichweite. Da waren die vermeintlich geringe Leistung und sonstige Unannehmlichkeiten eher kein bzw nur ein kleine Übel.
Als ich damals 1982 mein Führerschein gemacht habe, kaufte ich für 300 DM ein VW Käfer Baujahr 1972 und bin damit durch ganz Jugoslawien gefahren bis an die albanischen Grenze. Auto lief ohne Probleme und damals gab es in Jugoslawien auch etliche Käfer da VW seit 1970 in Jugoslawien ein Werk hatte . Auto war auch simpel zu reparieren. Ich erinnere mich noch wie wir eine Kupplung in unsere Hof Einfahrt nur mit Wagenheber gewechselt haben. Ging sogar recht flott.
@@karstent.66 So groß waren die Unterschiede auch nicht. Gut meiner war ein 1300er und hatte mehr Leistung und lief auch echte 125 kmh. Dazu noch ein 12 Volt Anlage, kam erst Ende 1966. Fahrwerk und Co waren quasi gleich. Nur die Automatik Version und später die 1500er hatten dann ein Schräglenker Hinterachse und später beim 1302 und 1303 gab es eine Federbeine Vorderachse
@@karstent.66Es gab weiterhin sogar bis Anfang der 80er den Käfer quasi als Spar Modell mit 1200er Motor und 34 PS. Obwohl eigentlich ab Ende der 60er wurden viele Käfer als 1300er oder 1500er verkauft.
Der 1200er Käfer war mein erstes Auto und selbst den konnte ich nur selten unter 10 Litern bewegen. Sparsam waren die Käfer eher nicht, gemessen bspw. an einem Kadett A oder B.
@@michaellichtinger3792 Der 1300 war der 'Sport'-Käfer: kurze Übersetzung = etwas mehr Verbrauch. Aber dennoch relativ sparsam. Der 1300 macht sogar noch mehr Spass als der 1500. Schön zu besitzen!
Ich fahre einen 1963er Käfer mit Schiebedach und mein Käfer Cabrio 1303 hat den grossen 50PS Motor. Es ist immer wieder schön mit beiden unterwegs zu sein. Danke für den Film, herrlich :-)
Wunderbar! Those were the days! Die ganze Zeitgeist! 34ps was schon damals zu wenig aber trotzdem ha. Ich habe ein 1962 Käfer Cabrio - aber mit selbstgebaut 2110 ~ 160ps im Auto ~ 1,600 US pounds.
Habe früher regelmäßig Rainer Günzler geschaut. Eine Legende! Mein erster Wagen war tatsächlich ein VW Käfer Bj 67. Der hatte immer noch die 1200er Maschine mit 34 PS. Die Heizung funktionierte nur im Sommer , im Winter musste man von innen während der Fahrt die Frontscheibe freikratzen. Anspringen bei tiefem Frost: kein Problem - wenn man denn die festgefrorene Tür auf bekommen hatte... Mein vorletztes Fahrzeug hatte neunmal soviel PS, war doppelt so schnell und hat weniger verbraucht. Und bei fast dem Dreifachen an Gewicht war auch noch der Bremsweg 10 Meter kürzer. Soviel zu dem üblichen Gemecker über die angeblich fehlenden Fortschritte im Automobilbau. Danke für das Video!
Wer braucht schon einen DeLorean mit Flux-Kompensator wenn es diesen tollen Kanal mit den Tests von RG gibt? Meine Mutter hatte einen 1200er und er war und ist bis heute das einzige Auto, in dem wir im Winter die Scheiben von innen mit einem Eiskratzer während der Fahrt bearbeiten musstem...
Einen Käfer, es war ein 1300 Bj. 68, musste ich in den 80ern fahren... Noch heute ist mir dder Kult und die Begeisterung für die Dinger ein absolutes Rätsel - ich konnte die Karre von ganzem Herzen nicht leiden. Die Optik ist eine Sache (wobei dies noch das positivste ist), aber Platzangebot, die nicht vorhandene Heizung (Eiskratzen im Winter - auf der Innenseite der Windschutzscheibe war Dauerzustand. Auch mit neuen Heizbirnen.), dazu die erbärmlichen Fahrleistungen und der enorme Verbrauch waren einfach untragbar. Ja im Winter kam man überall hin (wenn einem auch die Finger abgefroren sind), dem Heckmotopr sei Dank. Aber ohne Leistung kam nicht einmal dann Spaß auf. Ein LKW, der beim Rangieren den Käfer nachhaltig verbog, beendete die Geschichte - bei keinem weiteren Auto hab ich mich erleichtert gefühlt, als der Schrotter den mit dem Greifer aufgeladen hat...
Gab es damals durchaus. Wurde auch Nachdieseln genannt weil Benzin sich auch kurz nach abstellen vom Motor an die noch heiße Teile entzünden konnte. Kurze danach gab's Abhilfe durch ein elektronische betätigte Abschaltung am Vergaser
Aqui no Brasil, sempre temos VW na família. Em 1969 o primeiro foi um 1968 1.3L. Aprendi a dirigir num modelo 1977. Atualmente temos um Jetta. O Fusca é a simplicidade e robustez no melhor nível.❤
Ich hatte einen 1302 Automatik 1300ccm mit 44 PS gehabt! War ein '72er! Er hat mir viel Spaß bereitet! Würde sofort wieder einen nehmen! Nun habe ich einen '87 Golf 2 und der ist auch top! 1300ccm und 54 Vergaser PS machen es auch!
Ich glaube beim Käfer könnte man von einer Haßliebe sprechen. Viele fuhren ihn, weil die finanzielle Situation nichts anderes zuließ, oder als Dienstfahrzeug. Er war einfach zu bedienen und wenn man mal von der Heizung absieht, hat er doch seine Besitzer in alle Ecken der Welt befördert. Und sie waren froh. Die Ansprüche waren niedrig und so wurde über das ein oder andere Manko hinweggesehen. Heute ist der Käfer ein automobiles Kulturgut und sollte um jeden Preis erhalten werden. Egal mit welcher Leistung.
Der Erfolg vom Käfer basiert auch auf ein gut ausgebaute Service Netz. Kein anderer Hersteller hatte so viel Service Partner wie VW. In deren Blütezeit gab es fast alle 20 Kilometer eine VW Vertretung. Zudem waren durch die hohe Verkaufszahlen die Ersatzteile überall verfügbar und durch Konkurrenz waren deren Preise auch günstig. Ein weitere Faktor. VW führte Ende der 50er Arbeitszeit Werte ein für alle Service Arbeiten und Reparaturen. So wussten die Kunden im voraus bescheid über die Kosten.
Leistung, bulliges Drehmoment und Hubraum ist eben längst nicht alles. Dem Charme des VW Käfers waren und sind halt viele erlegen. Persönlich vermisse ich die Zeit, als man ihn noch oft auf den Straßen sah, sehr, "sehr sogar"!
Diesen Käfer hat mein Vater 1965 im Sommer gekauft. 3 Monate später gab es denn 1300 mit 40 PS und mein Vater hat sich geärgert, nicht bis nach den Werksferien gewartet zu haben. Das Auto meiner Kindheit, mit dem ich auch zum allerersten Mal (mit 8 Jahren) selbst gefahren bin. Und unter dem Scheibenwischer hindurch gelinst habe.
Sehr schöner Test. Klar wurde, dass dieses Fahrzeug schon damals 10 Jahre vor Produktionsende restlos veraltet war. Dass VW seinerzeit den Sprung in die Moderne geschafft hat, war einzig dem Umstand geschuldet, dass Mercedes nicht NSU übernommen hat. Hätte, hätte, Fahrradkette ...
tja, der käfer! ich hatte einen 1300 (1974). war ein spritfresser, da ich praktisch nur vollgas fuhr um voranzukommen...verkehrsschilder hab ich nie gemocht! erstaunlich war die wintertauglichkeit. kein problem im harz; mit sommerreifen steil bergauf...autos mit schneeketten blieben liegen...nen kalten hintern hatte man aber immer.😁 danke für deine arbeit, grüße
War das Standardfahrzeug meines alten Herrn in den 60er Jahren, bis dann durch die berufliche Selbständigkeit größere Kaliber wie ein Opel Admiral (Firmenfahrzeug) und ein Mercedes 350 SLC (Privatwagen, verkauft um 1979 in die Golfstaaten) her mußten. Ich dagegen blieb in den 70er/80er Jahren trotz der Anfälligkeit gegen Rost weitgehend bei Renault R 4/ R 5.
Mein erstes Auto war auch ein 1200 Käfer. Der fuhr und fuhr, zwar n😢 so schnell, aber ich bin damit überall hin gekommen, und der war sehr zuverlässig und man konnte ihn selbst warten und auch selbst reparieren, wenn's Mal nicht so richtig rund lief. Als erstes Auto fand ich den Käfer sehr gut 😀😀👍👍
Na ja, viel Technik war ja nicht dran. Aber Zündkerzenwechsel und das Einstellen des Ventilspiels war bei einem Auto mit vorn eingebautem Reihenmotor (z. B. Opel Kadett) wegen der besseren Zugänglichkeit wesentlich einfacher.
So einen kaufte mein Vater im Sommer 1965 in Rubinrot, damals war ich gerade knappe 5 Jahre alt. Das erste Modell mit rundum größerer Verglasung ("Dünnholmer"). Zwar ein riesiger Sprung für Vater von seiner bisherigen 250er BMW Isetta, aber wie Rainer Günzler richtig anführte: Technisch veraltete Konstruktion, zu wenig Leistung, schlechte Heizung. Dazu sehr seitenwindempfindlich. Die Konkurrenz war eben zeitgemäßer, was dem VW-Konzern wenige Jahre später fast das Genick gebrochen hat.
Wie Rainer Günzler auf einen Testverbrauch von 8,6 Liter gekommen ist, ist mir ein absolutes Rätsel. Ich hatte als erstes Auto einen VW 1200, doch von einem Verbrauch von unter zehn Litern konnte ich allenfalls träumen. Im (zugegebenermaßen sehr kalten!) Winter 1984/85 genehmigte er sich - ohne dabei rot zu werden - 15 bis 16 Liter! (Ja, ihr habt richtig gelesen: 15 bis 16!). Nach einer Vergasereinstellung im darauffolgenden Frühjahr war dann immerhin ein Verbrauch von knapp unter 11 Litern drin - bei äusserst zurückhaltener Fahrweise wohlgemerkt . . . Der 0-auf-hundert-Sprint in 31,5 Sekunden hat mich ebenfalls erstaunt - diesmal allerdings mit umgekehrtem Vorzeichen. Ich habe damals natürlich die Zeit von null auf hundert mal selbst gestoppt und bin dabei auf etwa 26(!), ja 26 Sekunden gekommen! . . . Naja, dafür soff er ja auch genug . . . und dafür konnte er ja auch ruhig mal ein bisschen mehr leisten . . .
Ein gut eingestellte Vergaser spart schon eine Menge und der hohe Verbrauch in Winter könnte auf ein nicht so gut funktionierende Start Automatik deuten. Diese blieb dann länger Zeit beim fetten Gemisch und schon hast du schnell 2 Liter mehr an Verbrauch
Halte diese Aussage für sehr übertrieben. Hatte selbst zwar nur zwei (1300 BJ. 1968 + 1302 Bj. 1970/71) davon, aber viele führen ja damals damit. Hauptproblem war ja gar nicht so sehr die von R.Günzler angesprochenen Schwächen des Käfers. Das Hauptproblem war neben dem unzureichenden Rostschutz die absichtsvolle Herbeiführung eines möglichst frühzeitigen Totalschaden des Motors. Den Ölkühler vorne rechts im Motorraum des Heckmotors einzubauen führte natürlich immer wieder gerne zum Ende des Motors. Kluge Leute hatten damals deshalb die Heckklappe mit einer Art zusätzlicher Belüftung ausgestattet, die die Motorhaube um einige Zentimeter anhob. (Die Versuche des Volkswagen-Konzerns durch zusätzliche/größere Belüftungsschlitze die Ausfâlle zu vermeiden waren m.E. nicht besonders erfolgreich.) Kurzum: Der Ruf des Fahrzeugs ist übertrieben gut.
@@corneliusseyfarth8087 - sorry, aber mit allen meinen Käfern habe ich locker die 100.000 km geknackt. Da war nichts von - absichtsvolle Herbeiführung eines Motorschadens. Natürlich musste man immer schön auf das Öl achten. Ich hatte mich da eher für Einbereichsöl entschieden - je nach Sommer oder Winter. Zudem bin ich einmal im Jahr in eine DIY Garage gefahren und habe ihn unten fett mit Unterbodenschutz zugekleistert. Da gab´s dann auch neue Kerzen, eine Verteilerkappe und -finger und, falls die verloren gegangen waren, die kleinen Gummiehütchen an den beiden Kanälen für den Heizungszug. Die Kanäle wurden schön mit Öl getränkt, das sich da nichts festfressen konnte.
In meinen Jugendjahren hatte ich nacheinander 5 Käfer. Ein wunderbares Auto. Man konnte ihn alleine anschieben, unglaublich, aber wahr.Sprang immer sofort an. Nur die Heizung, na ja
Sprang immer sofort an mit Anschieben? Ich hatte zu meiner Studentenzeit einen schon sehr alten Opel Kadett B. Der sprang auch ohne Anschieben immer sofort an.
So einen Käfer hatte ich auch. Er hat mich locker nach Spanien gebracht, obwohl mich Reisebusse an Steigungen überholt haben und der hintere Fußraum bei Regen nass war ( Schwämme reinlegen!). I'm Winter musste man bei Käfer immer von innen kratzen, nicht von außen... 😂 Das war eine klasse Erfahrung!
Da hast Du aber den Sinn und Zweck der Ausstellfenster nicht kapiert. Hättest Du rechts und links leicht aufgemacht, hätte es innen immer ein Windhauch über die Scheiben gehabt und nix wäre beschlagen gewesen.
Hatte genau diesen Käfer während meiner Lehrzeit mit 6V-Ausrüstung und Fernlichtschalter im Fußraum, nie funktionierender Heizung, ohne Gebläse und die Scheibenwaschanlage bekam den Druck vom Reserverad (!). Aber schön wars trotzdem..
@@juergenfischle Das Fernlicht per Fußschalter hatten auch viel luxuriösere Autos. Für die Scheibe war ein Gummiball Standard. Der Gipfel des Luxus war ein Ring über dem Ball, der den Wischer einschaltet :) Das fehlende Gebläse war eine gefährliche Unterlassung :(
Im Februar 1965 bin ich geboren und war in den ersten Lebensjahren in diesem Auto unterwegs. Mit 5 Personen und Gepäck ging es z.B in den Urlaub nach Italien 😁. Mein Vater hat sich danach einen VW 1600 zugelegt. Mein erstes eigenes Auto 1985 war auch ein orangefarbener VW-Kaefer 1200. Im noch schneereichen Winter jeden Frontantriebler abgehängt, nur war die Heizung dann mangelhaft bzw. eingerostet. Abgesehen von gerissenem Gasseilzug hat mich dieser Wagen nie im Stich gelassen. Bei der Kälte half ein zusätzlicher kleiner Heizer über den Zigaretten Anzünder betrieben. Dieses Auto lief und lief und lief...😎👍❤️Der Verbrauch war uns damals noch egal. Manchmal lief er beim Start nur auf 3 Töpfen...😁
O-Ton meines Vaters, als wir damit 1971 zu dritt voll bepackt nach Spanien fuhren und auf der Autobahn bei Vollgas nur noch knappe 80 km/h möglich waren: "Jetzt werfe ich ihn bald weg." 🙂
Wahrhaft großartiger Autotester, der noch dazu perfekt sprechen konnte. Nur: dass man sich des Käfers wegen seiner Leistung schämen musste, glaube ich nicht. Im unteren Tempobereich konnte er anstandslos aufgrund seines ausreichenden Drehmoments mithalten. Und auch bis 100 km/h wird damals nicht immer mit voller Leistung beschleunigt worden sein, was schon aufgrund der anderen schwächeren PKW, der LKW und dem allgemeinen Verkehrsaufkommen nicht so möglich war. Aber natürlich: es kamen dann der 1300er, 1500er und schließlich der 1600er.
@@snotpiet1 Gemeint war die gewölbte Scheibe ab 1961. Ja, die war tatsächlich gewölbt. Das konnte man sehen, wenn man haarscharf von der Seite peilte. Deshalb auch "sogenannte".
Γερό και ποιοτικό αυτοκίνητο σε χαμηλή τιμή και από εκεί και πέρα το... χάος! Ήταν πολύ φυσιολογικό να αγοράζεται στη Γερμανία, ωστόσο ήδη από τη δεκαετία του 1960 χρειαζόταν σημαντική βελτίωση σε ευστάθεια σε ανέμους, ιπποδύναμη, ανάρτηση, χώρους, θέρμανση κ.λπ.
Oft im Gelände im Einsatz wegen der großen Räder, aber Kurven mochte er nicht so. Oft umgefallen, wieder aufgestellt und weiter ging es. War der Winker defekt, musste die winkende Hand als Richtungs -Anzeige raus!
wie schnell bist denn die kurven gefahren ? wir hatten zwei VW Käfer und sind damit auch schon mal zügig kurven gefahren, umgekippt sind die dinger nie.
Das Umkippen hat vor allem mit der Pendelachse zu tun. Das ist gut zu sehen in dem Film "Rhapsodie in Blech" mit hypnotisierender Musik, wo auch andere Pendelachser umkippen. Hier auf TH-cam zu finden.
diese Nische war damals riesengroß: ein erschwinglicher, sparsamer, haltbarer, zuverlässiger Kleinwagen mit bester Verarbeitungsqualität und guter Federung. Wenn es dabei geblieben wäre -- wenn VW dieses Feld nicht den Japanern überlassen hätte -- dann würde VW immer noch auf der ganzen Welt für etwas stehen. Warum VW neben Audi "premium" werden musste, erschließt sich mir bis heute nicht. Die hohen deutschen Personalkosten hätte man mit Teilen von den vorhandenen Werken in Mexiko, Brasilien und später China mindern können.
Dieser Autotest war irgendwie besonders. Die Sprüche "auf so einem Bremsenprüfstand war ich auch noch nie" oder der Hinweis aufs Nachdieseln hatte etwas ulkiges, familiäres.
Schön,dass Sie diese historischen Autotests hier zeigen!!! 🎉 🚙 (Ich glaube bei diesem Käfertest ist das Bild ein wenig gestaucht und müsste etwas breiter sein?)
02:45 "...und schließlich in der Stadt, kurz vor der Mittagsstunde, bei schon relativ dichtem Verkehr..." - da ist heute in der Stadt um 4 Uhr morgens schon mehr los. Kein Wunder, dass das Autofahren damals noch mehr Spaß gemacht hat.
Interessante Landkarte 😁bei Minute 3:09... also bis Breslau reicht der Sprit, ist schon eine Verbesserung gegenüber den Vorgängern, dem VW Tiger zum Beispiel😁
Mit so einem Käfer war ich 1979 als Student in Europa unterwegs und war happy. Übrigens gab es ein noch langsameres Massenauto aus dieser Zeit: Trabbi.
Da kann mal sehen, wie souverän der Herr Günzler seine Tests durchgeführt und vorgetragen hatte, ohne Werbung nebenbei zu machen für irgendein Produkt und stets neutral ohne seine eigene Meinung einfließen zu lassen. Heutige Tester sind dagegen .... na ja, ich sags nicht, mit Ausnahme von Alexander Bloch vielleicht, den man als den modernen Rainer Günzler bezeichnen könnte. Übrigens sieht man deutlich, welche enormen Fortschritte die Automobiltechnik seit dem gemacht hat, heute hat jedes Auto Servolenkung, Servobremse, PS-Zahlen, die bei 75 PS anfangen (Ausnahme: Dacia Spring electric), ESP, ABS, eine wirksame Heizung und ein viel sichereres Fahrverhalten, zudem Airbags rundum, Sicherheitslenksäule und vieles andere mehr. Ein derartiger Käfer wie der hier getestete ist eine reine Todesfalle schon bei kleinen Unfällen, da keine Knautschzone vorhanden ist, keine Sicherheitslenksäule, die abknicken kann (so wird der Fahrer regelrecht aufgespießt), der Bremsweg ist astronomisch lang und unkontrollierbar wegen des nicht vorhandenen ABS-Systems, das Auto ist eine reine Heckschleuder, die man nicht mehr einfangen kann, kommt das Heck einmal "rum", keine Airbags, Reifen, die eher für Kutschen geeignet erscheinen ..... also nee, zum Fahren heute ist das Ding nichts, wirklich nicht.
Allerdings...... die Gerüche der Heizung . Irgendwann fing es im Innenraum an zu dampfen und die Heizung ließ sich nicht mehr ausschalten. Das war zudem noch im Hochsommer. 😮
Hach ja. Da werden Erinnerungen wach. Im Januar 80 endlich meinen Führerschein in der Hand, habe ich dann Omis alten 1200er Automatik bis Oktober 80 häufig gefahren. Ein Verkehrshindernis war man damit auf jeden Fall. Sozusagen die ursprüngliche Wanderdüne. Gefahren bin ich ihn dennoch sehr gerne. Das einzige, das mir wirklich gefehlt hat, war der Sicherheitsgurt. Zum Zeitpunkt seiner Zulassung, gab's den nicht mal gegen Aufpreis. Heutzutage freu ich mich jedes mal wie Bolle, einen Käfer aus der Ära auf der Straße zu sehen.
Für eine meiner Tanten als Beifahrerin war der Sicherheitsgurt im Käfer die Schlaufe an der B-Säule. Sie hielt sich ständig daran fest wie in einer Strassenbahn...😅
Ich meine mich zu erinnern, sogar im 65er-Käfer konnte man schon statische Gurte nachrüsten. In den B-Säulen waren Blindschrauben aus weißem Kunststoff mit Kreuzschlitz. Das machte nur damals so gut wie keiner. Vielleicht war das auch eher für den US-Export gedacht, dort war man in dieser Richtung schon weiter.
@@nobbyarmbrusterJa es gab solche Befestigungs Punkte für Gurte. Auch in die Betriebs Anleitung gab es sogar ein Foto mit nachträglich eingebaute Gurte für vorne mit den Hinweis. Ihr VW Partner berät Sie gerne dabei.
Komisch, wie es Millionen geschafft haben, mit einer Ente, einem Fiat 500 / 600 / 126, einer Isetta, einem Goggomobil oder einem Lloyd zurechtzukommen. Die waren übrigens noch langsamer und niemanden hat das damals gejuckt.
@@kaimai834 Das meine ich doch. Er hätte es eigentlich besser wissen müssen. Zumindest zur damaligen Zeit. Aber R.G. war ja immer eher „sportlich“ unterwegs. Der Test hat ihm vielleicht nicht soviel Spaß gemacht 😉
Die waren so unverwüstlich, das sie noch Ende der 80er als Anfängerauto dienten, aber man kann sagen das ein Käfer das Auto war, das am längsten gebauit wurde und den schlechtesten Komfort hatte. Die Heizung war eine Katastrophe und das ausgerechnet im Winter wo der Käfer durch sein Gewicht auf der Hinterachse überall hoch kam. Ja bei 750 kg wurde er vom WInde verweht, 4.15 Meter ist der Wahnsinn.😂
Am Gewicht alleine lag es aber nicht, hatte mal nen Polo 86c Steilheck, der war ähnlich leicht, und Seitenwind hat ihm kaum was ausgemacht. Das Hauptproblem dürfte die durch den Heckmotor sehr wenig belastete Vorderachse sein, so dass bei Böen der Wagen aus dem Wind gedreht wird. Der alte Smart, ebenfalls Heckmotor, reagiert auch sehr übel auf Wind, was natürlich zusätzlich an seinem kurzen Radstand liegt.
So schnuckelig das Auto auch war: der Käfer war Mitte der 60er längst technisch veraltet. Anfang der 70er war VW dann fast pleite, weil man immer noch nicht davon weg wollte. Nur der Golf, weitgehend eine Audi-Entwicklung, hat VW den Hintern gerettet.
@@sunrise560 de.m.wikipedia.org/wiki/VW_Golf_I Der 1.1 Motor des Golf kam vom Audi 50, der 1.5 Motor vom Audi 80. VW hat durch die Fixierung auf die luftgekühlten Boxermotoren kaum Konstruktionen für wassergekühlte Motoren gehabt.
Nein, tatsächlich haben die Großkäfer (1302 und 1303) VW gerettet. Ohne diese Käfer hätte es VW kaum bis zum Golf geschafft. Der Golf war als Auto eine reine VW--Entwicklung, aber die Motoren kamen vom Audi 80.
Die Käfer 1302 und 1303 waren der letzte Versuch eine schon veraltete Konstruktion noch ein Zeitlang halbwegs Markt gerecht zu halten. Wirklich aufwärts ging es bei VW ab 1973 mit den VW Passat was eine Adaption vom Audi 80 war. Der Golf hatte von Audi entwickelt Motoren und dann kam 1975 der VW Polo welche eine Ableitung vom Audi 50 war, welche eigentlich zumindest vom Grund Prinzip auf eine NSU Entwicklung K50 zurück ging, welche Audi 1969 bei die Übernahme von NSU quasi dazu bekam. Wir können heute lange diskutieren ob VW ohne Audi es auch geschafft hätte die Kurve zu bekommen. Genaues können wir nicht sagen. Eines ist aber wohl gewiss, ohne die technische Hilfe von Audi wäre es deutlich schwerer gewesen für VW. Die hätten wohl die Modelle wie Polo, Golf und Passat auch bringen können, aber wahrscheinlich später. Und da stellt sich die Frage ob VW diese zusätzliche Zeit überstanden bzw überlebt hätte ?
9:25 Der Motor klingt ja übel, offenbar hat R.G. es geschafft, die Karre während des Testes durchzubringen ;-) - ansonsten wieder jede Menge trockene Sprüche, aus denen hervorgeht, dass ihm diese Konstruktion so gar nicht gefällt :)
Bester Autotest im Netz. Eine sonore Stimme verkündet Wahrheiten für die Ewigkeit. Wenn man diesen Bericht gesehen hat, erkennt man schmerzhaft, was den heutigen Filmchen abgeht. Ein Tester, der die deutsche Sprache beherrscht und in ganzen Sätzen verständlich spricht und der das Fahrzeug als ehemaliger Rennfahrer bis an seine Grenzen treiben kann.
Willkommen im Vorgestern.
Die heutigen Autotester haben bei oft begrenztem Wortschatz eine erstaunliche Fähigkeit in endlosen Redeschwall voller belangloser Allgemeinplätze und Werbesprech abzudriften. Es gibt nur gelegentlich mal eine Ausnahme. Herr Günzler dagegen kommt in wenigen Sätzen auf den Punkt und testet jedes Auto anhand desselben Kriterienkatalogs (der aber 1965 offensichtlich noch nicht gänzlich festgelegt war). Was der geschätzte Mitkommentator an diesem „Vorgestern“ schlecht findet, hat er leider nicht begründet.
@@mr.zweizylinder5528 Richtig, heute stehen Haarschwänzchen und Käppi im Vordergrund ?? Schade !
@@martink.9442 meine Kindheit. Autofahren ohne Millionen von Hilfsmitteln, reduziert auf das wichtigste.
Auch über ein Tempolimit auf den Autobahnen müsste man bei diesem Fahrzeugnicht diskutieren.
Heute steht oft der Moderator im Vordergrund.
diese videos sind unglaubliche zeitkapseln!
ich liebe diesen kanal!
Frag mal wer noch !
Dem schließe ich mich gerne an. Weiter so, da kann man gar nicht genug von bekommen!
Dankeschön. An Zeitkapseln wird noch einiges kommen 😉
Da kann ich dir nur zustimmen 🔥😍
Ich sehe mich in unserem 1960er 1200er Export und dessen typischen Eigengeruch auf der Rückbank als 6 jähriger Steppke.
Witzig im Detail: die genannten Wünsche z.B an Windschutzscheibe, wurden ein paar Jahre später umgesetzt.
Ein schöner Rückblick auf ein Fahrzeug, was so "typisch deutsch" daher kommt.
Danke fürs zeigen!!!
Was für eine tolle Zeitreise im VW 1200 Export 🥰Wir hatten zum Glück den Nachfolger VW 1300 Bj 71 mit einigen Detailverbesserungen und mehr PS. 14 Jahre hat er uns die Treue gehalten, bis der Unterboden dem Rost zum Opfer viel. Ein treuer Gefährte , auf dem wir uns immer verlassen konnten. Vielen Dank für den schönen nostalgischen Test einfach Klasse ❤😊
Unsere Käfer - 1300 Bj. 1969 und 1302 Bj. 1971 - haben ihre Leben auch jeweils im Alter von 14 Jahren wegen Rost am Unterboden ausgehaucht. Den ersten Käfer hat der TÜV nicht mehr vom Hof gelassen und mit dem Urteil VU die Zulassungsplakette abgekratzt. Den zweiten Käfer hat meine Mutter gar nicht mehr vorgestellt, nachdem der Werkstattmensch mit dem Schraubenzieher durch den rechten Schweller gepflügt ist.
My mother and father, now in their 80s, purchased this Beetle in 1965 as a "second car". My father was a commercial truck driver and often away from home for days at a time. My mother came to really love taking my sister and I ought on errands and leisure trips in the Beetle; when father was home, he tended to drive us in their older Buick. That Beetle is long gone, though both of my parents are still married and my Mom still talks about that Beetle with great fondness. Perhaps Mom's partial German heritage (her grandfather was from Wiesbaden) contributes to her fondness for this car. Thanks for the memories!
Der 1200 er Käfer war 1983 nach bestandenem Führerschein mein 1.Auto und dieses Video ist für mich wie eine kleine Zeitreise.
5:00 es gibt kaum was schöneres als den Klang eines 4 Zylinder luftgekühlten 34 PS Boxermotors der einem bei guter Pflege nie im Stich lässt ❤️😍
Ging mir genauso....
Das ist ein ganz tolles original Video und due Stimme von damals
Man taucht wieder in die schöne alte Zeit ein
Danke dafür
Vielen Dank, immer wieder eine Ablenkung vom frustrierenden Alltag❤️❤️❤️👍👍👍!
Armes Putput...
Das ist ein Stück deutscher Zeit- und TV Geschichte. Es ist absolut erwähnens-und dankenswert, dass es Leute gibt, die diese und andere Klassiker archivieren.
Bei 745 Kg Gewicht echt lahm mit den 34 PS. Mit dem späteren 40 PS Motor wurde die Lichthupe serienmäßig eingeführt. Einen kausalen Zusammenhang gab es wohl eher nicht...
Ab 100 Km/h konnte man eigentlich auch das Radio ausmachen und bei der Höchstgeschwindigkeit verstand man noch nicht mal seine Selbstgespräche. Wieder danke für die schönen Tests 😊
19 Sekunden auf 80 kmh, wieso ?😂
@@bennyhannover9361 Ab 10:06 sieht es zunächst aus, als wenn sie den Test auf 100 abgebrochen hätten. Und dann gibt's die verbale Breitseite von Rainer👍
@@bennyhannover9361Weil die Sendezeit für ein 0-100km/h nicht gereicht hat.
Man konnte beim 1200er ab 1965 schon Fernlicht und Lichthupe kombiniert mit dem Blinkerschalter am Lenkstock haben, aber gegen Aufpreis.
@@dietmarueffink3368 Die Zeit hätte gereicht, wenn das Gedöns am Bremsenprüfstand nicht so lange gewesen wär.
Und wieder mal "atemberaubend", wie dieser Test von Herrn Günzler durchgeführt und in sprachlicher Vollendung vorgetragen wird. Wieder mal Gänsehaut zum "Feierabend". Die Fahrleistungen des 1200er sind durchaus nicht besonders zeitgemäß, nicht einmal für Mitte der 60er Jahre. Heutzutage könnte ich mir aber durchaus vorstellen, mit diesem Fahrzeug und einem "H" am Ende des Nummernschildes gemütlich mit 70 bis 80 Kilometer pro Stunde auf ländlichen Wegen herum zu "tuckern", und dabei tiefe Freude zu empfinden. 🤭☺🥰 Diese Nacht wird sicherlich wieder eine Ruhevolle Nacht werden, begleitet von angenehmen Träumen von der "Guten Alten Automobilen Zeit" 😴💖🚙💖🌘🪐🌠🌌
Einfach herrlich! Bin gerne bei Euch dabei.
Hatte 1977 mal einen 54er Käfer, jedoch ohne Brezelfenster und 1985 einen VW 1302, gebraucht. Waren unverwüstlich die Zeitgenossen.
Gruß Bernd
'54 ... -- war wohl ein "Ovali" -- gebaut von 1953 bIs 1957 ... 😏
@@Baetzibaer Grüss Dich! Habe gerade mal gegoogelt, der hiess ja wirklich so! Wusste ich nicht. Danke für die Info und guten Rutsch ins Wochenende! Gruss Bernd😊
VW 1200 34PS, war auch mein erstes Auto, aber mit der schönen Rammstoßstange und in L436 indigoblau! Lang, lang ist´s her!😍😍
Meiner auch . Mit Reserve-Hahn rechts neben dem Gaspedal und schwarzem Startknopf neben dem Zündschloß 😅
@@gammelbert7112 Trabant 601
Immer wieder gute Musik hier zu hören 😊
Neumodischer Schnickschnack.. Tankanzeige, Stabi, 34 PS.. hat mein 56er nicht und der fährt heute noch :D
Super Videobeitrag! Vielen Dank und liebe Grüße
Aber immerhin schon mit Blinker, oder? Der Käfer bei meinem Nachbarn hatte damals noch „Winker“, Stäbe die aus der B Säule herausklappten.
@@MsHowie1967 Ja, habe noch Winker dran.
@@Timescratch1 Niemals das wurde niemals zugelassen.
Vielen Dank für dieses interessante Video ! 👍🔝
Der Kaefer ist und bleibt ein Hübsches Auto.
eigentlich nicht. Die platte Frontscheibe sieht einfach nur komisch aus.
@@ralle3329 Später gab es eine gewölbte Scheibe
th-cam.com/video/82QUHaAkaOI/w-d-xo.html
Ne, SCHÖN war er wirklich nicht!
Aber er hatte CHARAKTER! 😉
Wer heute noch einen Käfer hat kann stolz drauf sein!!!! Nostalgie Pur!!!
Ich bin tatsächlich sehr stolz auf meinem 1300-er aus 1966 den ich nun 26 Jahre lang bezitze. Es macht immer Freude ihn zu fahren und das gilt nicht nur dem Farhrer sondern auch die anderen Leute auf der Strasse. Ein wirklich sehr guter Test, auch dieser van Rainer Günzle: nüchtern, kritisch, und mit sehr schöne Bilder. Macht weiter so!
Na,die Leute damals werden sich wohl eher geschämt hatten. Als Verkehrshindernis macht man sich nicht gerade beliebt. Aber man sieht wie rückständig VW damals schon war. Die Konkurrenz war da in allem vorraus.
Stimmt total. Diese automobilen Schätze müssen nachhaltig bewahrt werden.
@@dercitroencxfan7637Damals war man froh, überhaupt ein Auto zu besitzen. Niemand hat sich zu der Zeit geschämt, dann womöglich einen VW Käfer zu fahren.
@dercitroencxfan7637
mit einem Käfer hat sich damals definitiv niemand geschämt, Käfer, Kadett, R4, 2CV, NSU Prinz, Simca, Mini, … waren üblich, Mercedes, Audi, große Opel, größere VWs hatten eher Geschäftsleute und Gutverdiener.
Dienstag; der beste Tag der Woche 😊
Wie immer ein toller Testbericht, ich liebe es..😊
Ich habe mir 1974 einen 1200 gekauft, rückblickend ein wunderbares klassen- und zeitloses Auto, auch wenn natürlich die vielen daran gebundenen schönen Erinnerungen einiges verklären. Mit den 155-er zX und Gasdruckstoßdämpfern hatte er auch eine deutlich bessere Straßenlage als viele andere, die noch mit Starrachse an Blattfedern unterwegs waren. Die geringe Höchstgeschwindigkeit ist damals auch gar nicht so ins Gewicht gefallen, da zusammen mit den noch dominierenden Käfern, R4, 2CV und anderen Kleinwagen das Geschwindigkeitsniveau insgesamt nicht höher war. Aufgrund der noch geringen Verkehrsdichte konnte man auf Landstraßen noch Strecken erfahren, die heute mit wesentlich stärkeren Fahrzeugen undenkbar wären: Die erste Etappe unserer Abiturfahrt zu Dritt in einem 30 PS-Käfer führte von München nach Menton an der Cote d'Azur - natürlich über den San Bernardino - insgesamt ca. 800 km, und bei den Atlantikurlauben lag das ersehnte erste Etappenhotel zwischen Lyon und Clermont-Ferrand - ebenfalls knapp 800. Lediglich das Überholen war etwas brenzlig: man musste aus etwas Abstand voll beschleunigen und dann entweder bei freier Gegenfahrbahn durchziehen oder voll abbremsen. Wunderbare Erinnerung an Freiheit und Unbekanntes - die heutige Generationen so nicht mehr erleben können.
Ein 1200 er Käfer aus 1973 (orangefarben) war mein allererstes Auto, im Jahre 1978 gebraucht gekauft und damals schon ein technischer Anachronismus. Das Auto war lahm (an Autobahnsteigungen war man den LKW im Weg), seitenwindempfindlich, es lief jeder Spurrille hinterher und war völlig winteruntauglich. Das Fahrzeug war kaum zu beheizen und im Kampf gegen vereiste Scheiben war man nahezu chancenlos...Der Bericht über den Basiskäfer hat mir dennoch sehr gefallen. Vielen Dank dafür!
Ich hatte ebenfalls als erstes Auto im Jahre 1978 einen 1200er Käfer aus dem Baujahr 1974; allerdings war ich damit (als Anfängerfahrzeug) durchaus zufrieden. Die bauartbedingten Nachteile wie Neigung zum Übersteuern, mäßige Fahrleistungen und schwache Heizung waren bekannt, und man wußte sich danach zu richten. Auch bin ich im Winter mit diesem Wagen nie steckengeblieben, selbst durch die Schneekatastrophe 1978/79 in Norddeutschland hat er mich (auf Sommerreifen!) ohne Probleme gebracht. Größter Schwachpunkt aus meiner Sicht war die schon damals nicht mehr zeitgemäße 6-Volt-Anlage, was den Wagen bei Kälte und Nässe oftmals schlecht anspringen ließ und außerdem eine schwache Beleuchtung zur Folge hatte, was sogar einmal bei einer Polizeikontrolle beanstandet wurde. Der Bericht, vorgetragen von Rainer Günzler in seiner unnachahmlichen Art, zeigt anschaulich und ausgewogen die Stärken und Schwächen dieses Autotyps mit Blick auf die technischen Merkmale und Fahreigenschaften, während es heute gefühlt fast nur noch um Energieverbrauch und CO2-Ausstoß geht. Eine schöne Erinnerung an den unvergessenen Rainer Günzler, mein erstes Auto und mein erstes Jahr als (bis heute begeisterter) Autofahrer 🚗♥️😉👍
Käfer eine Liebe die für immer bleibt ❤
Absolut nicht. Ich mußte Käfer fahren, als ich jung war. Ich war so unendlich froh, als ich mir das erste richtige Auto leisten konnte; dafür gibt es keine Worte.
Heute ist der Käfer zum Kult-Oldtimer geworden, wer ihn aber damals täglich bei Wind und Wetter im rauen Alltag nutzen musste, erkannte schnell seine Schwächen.
@@nobbyarmbruster kann ich schon nachvollziehen! Ich finde die ja auch niedlich, keine Frage. Aber ich erinnere mich halt hauptsächlich an "mit Fellmütze und Daunenschlafsack auf dem Weg nach Bremen, währenddessen Eis von der Innenseite der Windschutzscheibe kratzen".
Ich hatte Anfang der 90 zigern einen Mexiko Käfer in den Voralpen Österreich, Minus 27 Grad knapp auf 1000 Meter über Meer, der Käfer war immer da,... Okay die Heizung war mäßig,...ich bin überall hinauf und hinunter gekommen,.... andere sind bei uns den Berg zu Fuß gegangen ich gefahren da nimmt man die schwache Heizung gern in Kauf ❤❤❤
@@manfredscharner6958 ja hatte ich auch ich wollte bevor es ihn nicht mehr gibt auch noch schnell einen haben ! Starten keine Probleme ob Sommer oder Winter daß einzige was mir nicht gefallen hat im Winter über Nacht in der Garage beim Rausfahren zur Autobahn ca 3 Kilometer sind während der Fahrt bis zur Autobahn die Scheiben zugefroren ! Für Fahrten zur Arbeit war er gut ! Ich fahre Rückwärts in die Garage geht etwas Bergauf ohne Schnee wegräumen kein Problem, war mit dem 3er BMW unmöglich mußte immer erst den Schnee wegräumen und einstreuen ? Ansonsten kann man die beiden Autos natürlich nicht vergleichen ??
Спасибо,что вернули субтитры! Благадарю👍
Was braucht man mehr ?
Ein kleines Auto für jede Familie.
dann würde unsere Erde jetzt Besser aussehen.
🍀🌻🍀🌻🍀🌻 ✌️😊 🌻🍀🌻🍀🌻🍀
Dieses Auto kostete Damals ca. 65 bis 70% eines Jahres Durchschnittseinkommen eines Arbeiters. 65 bis 70% wären heute ca, 28 bis 30. 000€ ausgehend von heutigem Durchschnittseinkommen
7,5 Liter schluckt meine G-Klasse auch 😂
@@hartmutlange3914 aber nicht in der Stadt
Nostalgie!! Geniesse immer noch meinen makellosen 63er cabrio mit dem selber sound!
Liebe auch Bert Kaempferts band!
Mein erstes Auto war ein 1200 Sparkäfer von 1971. Ich fand die 34 PS als Anfänger garnicht so schlecht und würde mir wünschen das auch heute noch die Anfänger erst einmal mit 34 oder 40 PS 1-2 Jahre fahren lernen, wie es beim großen Motorradführerschein auch Pflicht ist. Gerade durch die erzwungene Langsamkeit lernt man das fahren, was einem die Fahrschule nicht beibringt.
Sehe ich ganz anders. Eine gute Motorisierung sinnvoll eingesetzt, kann einen aus der Scheisse ziehen. Ich fuhr immer hochmotorisierte Autos und hatte in 43 Jahren noch keinen Unfall bei einer Jahresfahrleistung von derzeit 35.000km. Mein Sohn fährt einen Mini JCW und setzt die Leistung verantwortungsvoll ein und hatte auch noch keinen Unfall. Wie sagte ein Tiroler Tuner einmal so treffend: wennst nit fahrn kannst, ist wurscht wast foarst.
@@medicus1963 wenn die Motorisierung nicht hoch ist kommt man garnicht erst in solche Situationen, da man sehr schnell lernt entsprechend zu fahren
Bei der Drängelei im heutigen Verkehr vermisse ich grundsätzlich vorausschauende Fahrweise. Bei hochmotorisierten Autos scheint man sich um so mehr auf den Bremsassistenten zu verlassen.
@@medicus1963die Masse sind allerdings leider Blödmützen.
Mein erstes Auto war eine Ente mit 24 PS, und dagegen war der Käfer Luxus! 😆
Mein erstes Auto !! Für 999DM ein Baujahr '66 gekauft. Er hatte dieses fantastische Faltverdeck, das, einmal geöffnet, einem ein absolutes Cabrio Feeling gab. Okay, mit seiner 6Volt Anlage leuchtet er die Strassen nicht so hell aus.
Die Heizung musste gepflegt werden, sonst rosteten die Heizklappen fest. Kerzen, Verteilerkappe und -finger waren in einer halben Stunde gewechselt.
Der Ersatzkanister passte genau vorne in den Ersatzreifen. Heute undenkbar 😅😅
Es war ein tolles Auto, welches mich vom Nordkap bis runter nach Gibraltar problemlos hin gebracht hatte
Meiner war Bj 63 habe ihn 1976 für 450 DM gekauft und er hatte auch das Faltschiebedach. Wenn ich stark bremste ging das Schiebedach zu.
Als Käfer-Mitfahrer in Kindheitstagen kann ich in der Rückschau nur davon berichten, dass unsere Familie sehr wohl auch noch ab 1964 sehr stolz war in einem gebrauchten Käfer von1961 vor schlechtem Wetter geschützt zu sein. Ausserdem konnten wir nun endlich zu viert Familienbesuche und die wenigen Urlaubsfahrten absolvieren und immerhin mehr Gepäck als auf dem bis dahin einzigen vorhandenen Motorrad mitnehmen. Nur im Winter war es noch unbequem, da die Heizung des Käfers schon recht langsam wirksam wurde und dann auch noch schwach blieb. Das hiess, Scheiben nicht nur aussen sondern auch innen freikratzen und das auch bis die Heizung genügend Wärme produzierte um dies zu erledigen. Bei damals im Winter noch durchaus öfter vorkommenden extremeren Minustemperaturen unter -15 Grad konnte der Eiskratzer auch während der Fahrt noch nötig werden, was die Aufgabe des Beifahrers, meist die Mutti, blieb, solange sie, wie damals durchaus noch üblich, keinen Führerschein besass. Wir Kinder durften nur dann abwechselnd vorne sitzen, wenn Mutti zuhause blieb. Die Heizung des Käfers wirkte auch am ehesten vorne und da noch am besten oberhalb der Gürtellinie, d.h. die Füße wurden bei unzureichendem Schuhwerk im Winter selten besonders warm, was nur mit einem Fußwärmer in Form eines noch unbeheizten Fussmuffs in dem Mutti ihre Füße nur ohne Schuhwerk aufbewahren durfte, was ihr beim Aussteigen am Ziel das unangenehme Anziehen der inzw eiskalten Schuhe abverlangte. Wir Kinder auf der Rückbank hatten keinen Fussmuff und mussten uns mit einer mitgeführten großen Decke behelfen. Da die Strassen sowohl in den Städten als auch über Land damals noch weit weniger Fahrzeuge verkraften mussten als heute, war der Leistungsmangel bis Ende der 60er Jahre noch nicht so eklatant bemerkbar und fiel nicht so ins Gewicht. Tempo 80 auf der Landstr. waren da noch eher das Höchsttempo und noch lange nicht die Regel. Im Gegenteil fuhren gerade auf den Landstrassen noch viele mit Tempi bis 60 Km/H übers Land und somit waren die für Lkw schon damals dort maximal erlaubten 60Km/H noch vollkommen ausreichend, im Gegensatz zu heute. An ein Überholen von Lkw, oder gar andrer Pkw war nur selten zu denken, nicht nur wegen insgesamt noch ziemlich schlechter ausgebauten Land- und Bundesstrassen, sondern auch wegen der harmlosen 34 PS des Käfers, oder auch andrer Klein- und Mittelklassewagen mit recht wenig Temperament. Was im Bericht von 1965 nicht erwähnt wurde war die Tatsache dass der Käfer ein sehr robustes Blechkleid besass, was bei leichteren Unfällen, z.B. mit Wildtieren bis zur Größe eines Rehs nur zu relativ leichten Schäden an der Karrosserie führte, Das Blech war damals auf jeden Fall noch so dick, dass man sich beim dagegen treten, leicht den Fuss brechen konnte! Alles in allem könnte es der Jugend von Heute nicht schaden mal paar Tage als Passagier in so nem 60er Jahre Käfer hinten drin mitzufahren! Sicherheitsgurte, Kopfstützen und Airbags, gabs noch nicht. Scheibenbremsen kannten maximal Besitzer von Luxusautos, wie BMW, oder Mercedes, aber auch noch ohne Bremskraftverstärker und natürlich ohne ABS, was erst in den späten 80er Jahren erfunden und angeboten wurde.
Darum Danke für die Neuauflage der Testberichte aus den frühen Jahren des Deutschen Fernsehens und weiter so, damit die Jungen von heute auch einen Einblick in die Welt ihrer Großeltern und Eltern bekommen können, sofern sie es wollen.
Damals gerade Anfang bis Mitte der 60er kam das erste Auto für viele auch in Reichweite. Da waren die vermeintlich geringe Leistung und sonstige Unannehmlichkeiten eher kein bzw nur ein kleine Übel.
Warum der durchgestrichene Teil?
@@ys_a1659 Hahaha, da hat 'der weisse alte Mann' versucht seine Antwort zu kürzen, um niemand zu langweilen, aber es is mir halt nicht gelungen.
Als ich damals 1982 mein Führerschein gemacht habe, kaufte ich für 300 DM ein VW Käfer Baujahr 1972 und bin damit durch ganz Jugoslawien gefahren bis an die albanischen Grenze. Auto lief ohne Probleme und damals gab es in Jugoslawien auch etliche Käfer da VW seit 1970 in Jugoslawien ein Werk hatte . Auto war auch simpel zu reparieren. Ich erinnere mich noch wie wir eine Kupplung in unsere Hof Einfahrt nur mit Wagenheber gewechselt haben. Ging sogar recht flott.
Zwischen einem 72eer und 65er Käfer liegen Welten...
@@karstent.66 So groß waren die Unterschiede auch nicht. Gut meiner war ein 1300er und hatte mehr Leistung und lief auch echte 125 kmh. Dazu noch ein 12 Volt Anlage, kam erst Ende 1966. Fahrwerk und Co waren quasi gleich. Nur die Automatik Version und später die 1500er hatten dann ein Schräglenker Hinterachse und später beim 1302 und 1303 gab es eine Federbeine Vorderachse
@@peterausfranken Es gibt ja auch einen Test über den 1500er hier auf diesem Kanal. Ich denke, das Auto war dann nicht mehr so untermotorisiert.
@@karstent.66Es gab weiterhin sogar bis Anfang der 80er den Käfer quasi als Spar Modell mit 1200er Motor und 34 PS. Obwohl eigentlich ab Ende der 60er wurden viele Käfer als 1300er oder 1500er verkauft.
@@peterausfranken Der 1200er war auch der langlebigste und sparsamste Käfer
Ja, sehr sehr schöner Bericht für mich als Besitzer eines 1300. Verbrauch als Genussfahrer 8,5 Liter.
Um beim 1300er nur 8,5 Liter zu verbrauchen muss du aber besonders tiefenenspannt fahren
@@peterausfranken Richtig! Sehr entspannt so mit 80KM/H
Der 1200er Käfer war mein erstes Auto und selbst den konnte ich nur selten unter 10 Litern bewegen. Sparsam waren die Käfer eher nicht, gemessen bspw. an einem Kadett A oder B.
Meine Mutter lag mit unserem 1300 meistens bei 12 Liter. Allerdings ist die mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren.
@@michaellichtinger3792 Der 1300 war der 'Sport'-Käfer: kurze Übersetzung = etwas mehr Verbrauch. Aber dennoch relativ sparsam. Der 1300 macht sogar noch mehr Spass als der 1500. Schön zu besitzen!
Ich fahre einen 1963er Käfer mit Schiebedach und mein Käfer Cabrio 1303 hat den grossen 50PS Motor. Es ist immer wieder schön mit beiden unterwegs zu sein. Danke für den Film, herrlich :-)
Der beste Testfahrer, den Deutschland hatte.
Wunderbar! Those were the days!
Die ganze Zeitgeist! 34ps was schon damals zu wenig aber trotzdem ha.
Ich habe ein 1962 Käfer Cabrio - aber mit selbstgebaut 2110 ~ 160ps im Auto ~ 1,600 US pounds.
Vielen Dank für die Einbindung der Untertitel 😊
Ich denke ich werde mir einen bestellen!❤
Vielen Dank für die Wiederherstellung der Untertitel!👌👍👏
Schöner Test eines schönen Autos :)
Habe früher regelmäßig Rainer Günzler geschaut. Eine Legende!
Mein erster Wagen war tatsächlich ein VW Käfer Bj 67. Der hatte immer noch die 1200er Maschine mit 34 PS.
Die Heizung funktionierte nur im Sommer , im Winter musste man von innen während der Fahrt die Frontscheibe freikratzen.
Anspringen bei tiefem Frost: kein Problem - wenn man denn die festgefrorene Tür auf bekommen hatte...
Mein vorletztes Fahrzeug hatte neunmal soviel PS, war doppelt so schnell und hat weniger verbraucht. Und bei fast dem Dreifachen an Gewicht war auch noch der Bremsweg 10 Meter kürzer. Soviel zu dem üblichen Gemecker über die angeblich fehlenden Fortschritte im Automobilbau.
Danke für das Video!
Sehr schön. Ich mag den Käfer. ❤
Super Autotest❤❤❤❤
Wow, was für eine Technik !
War eine tolle Zeit mit tollen Autos. War mein erstes Auto in Javagrün.
Wer braucht schon einen DeLorean mit Flux-Kompensator wenn es diesen tollen Kanal mit den Tests von RG gibt?
Meine Mutter hatte einen 1200er und er war und ist bis heute das einzige Auto, in dem wir im Winter die Scheiben von innen mit einem Eiskratzer während der Fahrt bearbeiten musstem...
❤Dankeschön für dieses wundervolle 😊 Video aus meinem Geburtsjahr 😅 Einfach Suuuperschön❤
Einen Käfer, es war ein 1300 Bj. 68, musste ich in den 80ern fahren... Noch heute ist mir dder Kult und die Begeisterung für die Dinger ein absolutes Rätsel - ich konnte die Karre von ganzem Herzen nicht leiden. Die Optik ist eine Sache (wobei dies noch das positivste ist), aber Platzangebot, die nicht vorhandene Heizung (Eiskratzen im Winter - auf der Innenseite der Windschutzscheibe war Dauerzustand. Auch mit neuen Heizbirnen.), dazu die erbärmlichen Fahrleistungen und der enorme Verbrauch waren einfach untragbar. Ja im Winter kam man überall hin (wenn einem auch die Finger abgefroren sind), dem Heckmotopr sei Dank. Aber ohne Leistung kam nicht einmal dann Spaß auf. Ein LKW, der beim Rangieren den Käfer nachhaltig verbog, beendete die Geschichte - bei keinem weiteren Auto hab ich mich erleichtert gefühlt, als der Schrotter den mit dem Greifer aufgeladen hat...
Die Sache mit der Glühzündung ist sehr interessant. Wieder ein toller Testbericht!!
Gab es damals durchaus. Wurde auch Nachdieseln genannt weil Benzin sich auch kurz nach abstellen vom Motor an die noch heiße Teile entzünden konnte. Kurze danach gab's Abhilfe durch ein elektronische betätigte Abschaltung am Vergaser
@@peterausfranken Na ja, so kurz danach auch wieder nicht...😉
@@involved67 Na ja gut sagen wir ab 1970 kam dies auf.
@@peterausfranken Nachdieseln kenne ich auch noch, aber das war kein Knallen, sondern eher ein Klingeln.
... mit Super Benzin passiert das nicht.
Aqui no Brasil, sempre temos VW na família. Em 1969 o primeiro foi um 1968 1.3L. Aprendi a dirigir num modelo 1977. Atualmente temos um Jetta. O Fusca é a simplicidade e robustez no melhor nível.❤
Ich hatte einen 1302 Automatik 1300ccm mit 44 PS gehabt! War ein '72er! Er hat mir viel Spaß bereitet!
Würde sofort wieder einen nehmen!
Nun habe ich einen '87 Golf 2 und der ist auch top! 1300ccm und 54 Vergaser PS machen es auch!
Marco aus der "Halle77", bist du es? 😎
95 km/h im Durchschnitt auf der Autobahn? Respekt Herr Günzler, Respekt....
In Prinzip hätte für den 1200er der alte Tacho mit max. 120 km/h auf der Skala ausgereicht, die schaffte man nur bergab mit Rückenwind.
Das mit der Durchschnitts- bzw. Reisegeschwindigkeit hat Günzler nimmermehr verstanden 🥴🥴🥴
Ich glaube beim Käfer könnte man von einer Haßliebe sprechen. Viele fuhren ihn, weil die finanzielle Situation nichts anderes zuließ, oder als Dienstfahrzeug. Er war einfach zu bedienen und wenn man mal von der Heizung absieht, hat er doch seine Besitzer in alle Ecken der Welt befördert. Und sie waren froh. Die Ansprüche waren niedrig und so wurde über das ein oder andere Manko hinweggesehen. Heute ist der Käfer ein automobiles Kulturgut und sollte um jeden Preis erhalten werden. Egal mit welcher Leistung.
Der Erfolg vom Käfer basiert auch auf ein gut ausgebaute Service Netz. Kein anderer Hersteller hatte so viel Service Partner wie VW. In deren Blütezeit gab es fast alle 20 Kilometer eine VW Vertretung. Zudem waren durch die hohe Verkaufszahlen die Ersatzteile überall verfügbar und durch Konkurrenz waren deren Preise auch günstig. Ein weitere Faktor. VW führte Ende der 50er Arbeitszeit Werte ein für alle Service Arbeiten und Reparaturen. So wussten die Kunden im voraus bescheid über die Kosten.
Seinerzeit der Nummer 1 Importwagen der USA . Und das bei einer durchschnittlichen Leistung von 120 PS der US Konkurrenz in den 60 ern.
Leistung, bulliges Drehmoment und Hubraum ist eben längst nicht alles. Dem Charme des VW Käfers waren und sind halt viele erlegen. Persönlich vermisse ich die Zeit, als man ihn noch oft auf den Straßen sah, sehr, "sehr sogar"!
Aqui no Brasil, foi líder de vendas de 1966 até 1981. Era o carro perfeito para as estradas e ruas daquela época.😊
Diesen Käfer hat mein Vater 1965 im Sommer gekauft. 3 Monate später gab es denn 1300 mit 40 PS und mein Vater hat sich geärgert, nicht bis nach den Werksferien gewartet zu haben. Das Auto meiner Kindheit, mit dem ich auch zum allerersten Mal (mit 8 Jahren) selbst gefahren bin. Und unter dem Scheibenwischer hindurch gelinst habe.
Sehr schöner Test. Klar wurde, dass dieses Fahrzeug schon damals 10 Jahre vor Produktionsende restlos veraltet war. Dass VW seinerzeit den Sprung in die Moderne geschafft hat, war einzig dem Umstand geschuldet, dass Mercedes nicht NSU übernommen hat. Hätte, hätte, Fahrradkette ...
tja, der käfer! ich hatte einen 1300 (1974). war ein spritfresser, da ich praktisch nur vollgas fuhr um voranzukommen...verkehrsschilder hab ich nie gemocht! erstaunlich war die wintertauglichkeit. kein problem im harz; mit sommerreifen steil bergauf...autos mit schneeketten blieben liegen...nen kalten hintern hatte man aber immer.😁 danke für deine arbeit, grüße
Laut, langsam, im Winter kalt aber: Er lief und lief und lief und lief und lief und lief und lief............
Schön!
War das Standardfahrzeug meines alten Herrn in den 60er Jahren, bis dann durch die berufliche Selbständigkeit größere Kaliber wie ein Opel Admiral (Firmenfahrzeug) und ein Mercedes 350 SLC (Privatwagen, verkauft um 1979 in die Golfstaaten) her mußten. Ich dagegen blieb in den 70er/80er Jahren trotz der Anfälligkeit gegen Rost weitgehend bei Renault R 4/ R 5.
Mein erstes Auto war auch ein 1200 Käfer.
Der fuhr und fuhr, zwar n😢 so schnell, aber ich bin damit überall hin gekommen, und der war sehr zuverlässig und man konnte ihn selbst warten und auch selbst reparieren, wenn's Mal nicht so richtig rund lief.
Als erstes Auto fand ich den Käfer sehr gut 😀😀👍👍
Na ja, viel Technik war ja nicht dran. Aber Zündkerzenwechsel und das Einstellen des Ventilspiels war bei einem Auto mit vorn eingebautem Reihenmotor (z. B. Opel Kadett) wegen der besseren Zugänglichkeit wesentlich einfacher.
So einen kaufte mein Vater im Sommer 1965 in Rubinrot, damals war ich gerade knappe 5 Jahre alt. Das erste Modell mit rundum größerer Verglasung ("Dünnholmer"). Zwar ein riesiger Sprung für Vater von seiner bisherigen 250er BMW Isetta, aber wie Rainer Günzler richtig anführte: Technisch veraltete Konstruktion, zu wenig Leistung, schlechte Heizung. Dazu sehr seitenwindempfindlich. Die Konkurrenz war eben zeitgemäßer, was dem VW-Konzern wenige Jahre später fast das Genick gebrochen hat.
Tolles Kennzeichen. Da war wohl jemand ein Verehrer des Autos...
Vielen Dank😃🙏
Wie Rainer Günzler auf einen Testverbrauch von 8,6 Liter gekommen ist, ist mir ein absolutes Rätsel. Ich hatte als erstes Auto einen VW 1200, doch von einem Verbrauch von unter zehn Litern konnte ich allenfalls träumen. Im (zugegebenermaßen sehr kalten!) Winter 1984/85 genehmigte er sich - ohne dabei rot zu werden - 15 bis 16 Liter! (Ja, ihr habt richtig gelesen: 15 bis 16!). Nach einer Vergasereinstellung im darauffolgenden Frühjahr war dann immerhin ein Verbrauch von knapp unter 11 Litern drin - bei äusserst zurückhaltener Fahrweise wohlgemerkt . . .
Der 0-auf-hundert-Sprint in 31,5 Sekunden hat mich ebenfalls erstaunt - diesmal allerdings mit umgekehrtem Vorzeichen. Ich habe damals natürlich die Zeit von null auf hundert mal selbst gestoppt und bin dabei auf etwa 26(!), ja 26 Sekunden gekommen! . . . Naja, dafür soff er ja auch genug . . . und dafür konnte er ja auch ruhig mal ein bisschen mehr leisten . . .
Käfer wurden nicht zurückhaltend gefahren.
Ein gut eingestellte Vergaser spart schon eine Menge und der hohe Verbrauch in Winter könnte auf ein nicht so gut funktionierende Start Automatik deuten. Diese blieb dann länger Zeit beim fetten Gemisch und schon hast du schnell 2 Liter mehr an Verbrauch
Mein Ford Escort Bj 71 soff im selben Winter auch nie unter 15 Liter allerdings mit 73 PS 😂😂😂
Dein Käfer war bestimmt getunt😊! Deshalb die hervorragende Beschleunigung und der etwas höhere Verbrauch.
Heute ist es soweit: Rainer Günzler adelt das Auto aller Autos.
Halte diese Aussage für sehr übertrieben. Hatte selbst zwar nur zwei (1300 BJ. 1968 + 1302 Bj. 1970/71) davon, aber viele führen ja damals damit. Hauptproblem war ja gar nicht so sehr die von R.Günzler angesprochenen Schwächen des Käfers. Das Hauptproblem war neben dem unzureichenden Rostschutz die absichtsvolle Herbeiführung eines möglichst frühzeitigen Totalschaden des Motors. Den Ölkühler vorne rechts im Motorraum des Heckmotors einzubauen führte natürlich immer wieder gerne zum Ende des Motors. Kluge Leute hatten damals deshalb die Heckklappe mit einer Art zusätzlicher Belüftung ausgestattet, die die Motorhaube um einige Zentimeter anhob. (Die Versuche des Volkswagen-Konzerns durch zusätzliche/größere Belüftungsschlitze die Ausfâlle zu vermeiden waren m.E. nicht besonders erfolgreich.)
Kurzum: Der Ruf des Fahrzeugs ist übertrieben gut.
@@corneliusseyfarth8087 - sorry, aber mit allen meinen Käfern habe ich locker die 100.000 km geknackt. Da war nichts von - absichtsvolle Herbeiführung eines Motorschadens. Natürlich musste man immer schön auf das Öl achten. Ich hatte mich da eher für Einbereichsöl entschieden - je nach Sommer oder Winter. Zudem bin ich einmal im Jahr in eine DIY Garage gefahren und habe ihn unten fett mit Unterbodenschutz zugekleistert. Da gab´s dann auch neue Kerzen, eine Verteilerkappe und -finger und, falls die verloren gegangen waren, die kleinen Gummiehütchen an den beiden Kanälen für den Heizungszug. Die Kanäle wurden schön mit Öl getränkt, das sich da nichts festfressen konnte.
In meinen Jugendjahren hatte ich nacheinander 5 Käfer. Ein wunderbares Auto. Man konnte ihn alleine anschieben, unglaublich, aber wahr.Sprang immer sofort an. Nur die Heizung, na ja
Sprang immer sofort an mit Anschieben? Ich hatte zu meiner Studentenzeit einen schon sehr alten Opel Kadett B. Der sprang auch ohne Anschieben immer sofort an.
So einen Käfer hatte ich auch. Er hat mich locker nach Spanien gebracht, obwohl mich Reisebusse an Steigungen überholt haben und der hintere Fußraum bei Regen nass war ( Schwämme reinlegen!).
I'm Winter musste man bei Käfer immer von innen kratzen, nicht von außen... 😂 Das war eine klasse Erfahrung!
Es fehlt der Käfer-Gruß im Winter: immer schön im Kreis Wischen um die Scheibe frei zu halten.
Im Auto roch es dann intensiv nach Defrosterflüssigkeit, weil der Lappen damit getränkt sein sollte.
Hallo,dafür haste im Sommer eine eigene Sauna.Und das kostenlos.😅
Da hast Du aber den Sinn und Zweck der Ausstellfenster nicht kapiert. Hättest Du rechts und links leicht aufgemacht, hätte es innen immer ein Windhauch über die Scheiben gehabt und nix wäre beschlagen gewesen.
@@DianaLatexlover Die beschlagen Scheiben waren in bestimmten Situationen hilfreich
Schön zu wissen wo wir herkommen
Hatte genau diesen Käfer während meiner Lehrzeit mit 6V-Ausrüstung und Fernlichtschalter im Fußraum, nie funktionierender Heizung, ohne Gebläse und die Scheibenwaschanlage bekam den Druck vom Reserverad (!). Aber schön wars trotzdem..
@@juergenfischle Das Fernlicht per Fußschalter hatten auch viel luxuriösere Autos. Für die Scheibe war ein Gummiball Standard. Der Gipfel des Luxus war ein Ring über dem Ball, der den Wischer einschaltet :) Das fehlende Gebläse war eine gefährliche Unterlassung :(
Erstaunlich kurzer Bremsweg und geringer Verbrauch für die damalige Zeit 😊
Im Februar 1965 bin ich geboren und war in den ersten Lebensjahren in diesem Auto unterwegs. Mit 5 Personen und Gepäck ging es z.B in den Urlaub nach Italien 😁. Mein Vater hat sich danach einen VW 1600 zugelegt. Mein erstes eigenes Auto 1985 war auch ein orangefarbener VW-Kaefer 1200. Im noch schneereichen Winter jeden Frontantriebler abgehängt, nur war die Heizung dann mangelhaft bzw. eingerostet. Abgesehen von gerissenem Gasseilzug hat mich dieser Wagen nie im Stich gelassen. Bei der Kälte half ein zusätzlicher kleiner Heizer über den Zigaretten Anzünder betrieben.
Dieses Auto lief und lief und lief...😎👍❤️Der Verbrauch war uns damals noch egal. Manchmal lief er beim Start nur auf 3 Töpfen...😁
O-Ton meines Vaters, als wir damit 1971 zu dritt voll bepackt nach Spanien fuhren und auf der Autobahn bei Vollgas nur noch knappe 80 km/h möglich waren: "Jetzt werfe ich ihn bald weg." 🙂
Wahrhaft großartiger Autotester, der noch dazu perfekt sprechen konnte.
Nur: dass man sich des Käfers wegen seiner Leistung schämen musste, glaube ich nicht. Im unteren Tempobereich konnte er anstandslos aufgrund seines ausreichenden Drehmoments mithalten. Und auch bis 100 km/h wird damals nicht immer mit voller Leistung beschleunigt worden sein, was schon aufgrund der anderen schwächeren PKW, der LKW und dem allgemeinen Verkehrsaufkommen nicht so möglich war.
Aber natürlich: es kamen dann der 1300er, 1500er und schließlich der 1600er.
Sehr schön ☺️👍
"Eine sogenannte gewölbte Scheibe" 😎
Käfer 1303 (und den sondermodell 'Big' oder 'GSR')❣️🙂
@@snotpiet1 "BIG" und "GSR" waren VW 1303. Die braucht man hier nicht gesondert zu erwähnen.
@@snotpiet1 Gemeint war die gewölbte Scheibe ab 1961. Ja, die war tatsächlich gewölbt. Das konnte man sehen, wenn man haarscharf von der Seite peilte. Deshalb auch "sogenannte".
Eine Legende der Käfer
Γερό και ποιοτικό αυτοκίνητο σε χαμηλή τιμή και από εκεί και πέρα το... χάος! Ήταν πολύ φυσιολογικό να αγοράζεται στη Γερμανία, ωστόσο ήδη από τη δεκαετία του 1960 χρειαζόταν σημαντική βελτίωση σε ευστάθεια σε ανέμους, ιπποδύναμη, ανάρτηση, χώρους, θέρμανση κ.λπ.
Oft im Gelände im Einsatz wegen der großen Räder, aber Kurven mochte er nicht so. Oft umgefallen, wieder aufgestellt und weiter ging es.
War der Winker defekt, musste die winkende Hand als Richtungs -Anzeige raus!
wie schnell bist denn die kurven gefahren ? wir hatten zwei VW Käfer und sind damit auch schon mal zügig kurven gefahren, umgekippt sind die dinger nie.
Das Umkippen hat vor allem mit der Pendelachse zu tun. Das ist gut zu sehen in dem Film "Rhapsodie in Blech" mit hypnotisierender Musik, wo auch andere Pendelachser umkippen. Hier auf TH-cam zu finden.
@@eltfell Pendelachse? Ein Gabelstapler hat eine Pendelachse!
@@SIM3245-k4e Wir reden hier aber nicht über Gabelstapler.
Das ist aber ein Modelljahr 1964, Leicht erkennbar an der Hupentaste. Die gab es nur 1 Jahr
Danke. Der Test wurde im Januar 65 ausgestrahlt. Gedreht wurde im November/ Dezember 64.
diese Nische war damals riesengroß: ein erschwinglicher, sparsamer, haltbarer, zuverlässiger Kleinwagen mit bester Verarbeitungsqualität und guter Federung. Wenn es dabei geblieben wäre -- wenn VW dieses Feld nicht den Japanern überlassen hätte -- dann würde VW immer noch auf der ganzen Welt für etwas stehen. Warum VW neben Audi "premium" werden musste, erschließt sich mir bis heute nicht. Die hohen deutschen Personalkosten hätte man mit Teilen von den vorhandenen Werken in Mexiko, Brasilien und später China mindern können.
Dieser Autotest war irgendwie besonders.
Die Sprüche "auf so einem Bremsenprüfstand war ich auch noch nie" oder der Hinweis aufs Nachdieseln hatte etwas ulkiges, familiäres.
"der Hinweis aufs Nachdieseln hatte etwas ulkiges, familiäres."
RED DOCH MEINEN VOLVO NICHT SCHLECHT! Das Problem ist inzwischen behoben 🥲
Nicht zu vergessen der Hinweis auf die von der Heizung immer noch verbreiteten "absonderlichen Gerüche".
@@HorsepowerDashcam Aber lustig war's, musste zugeben
@@HorsepowerDashcam Bei 8:28 musste ich sofort an dein Intro denken 😅
@@macdaniel6029 hehe
Schön,dass Sie diese historischen Autotests hier zeigen!!! 🎉 🚙 (Ich glaube bei diesem Käfertest ist das Bild ein wenig gestaucht und müsste etwas breiter sein?)
02:45 "...und schließlich in der Stadt, kurz vor der Mittagsstunde, bei schon relativ dichtem Verkehr..." - da ist heute in der Stadt um 4 Uhr morgens schon mehr los. Kein Wunder, dass das Autofahren damals noch mehr Spaß gemacht hat.
Interessante Landkarte 😁bei Minute 3:09... also bis Breslau reicht der Sprit, ist schon eine Verbesserung gegenüber den Vorgängern, dem VW Tiger zum Beispiel😁
Hallo darf ich fragen wie die titelmusik heißt??
😢Adios from les& Larry elgart
@@janvanderhaar4614 Beiträge wie dieser sind immer wieder begeisternd bzgl. "Wissensgrube Internet" bzw. "Wissensgrube YT". Großes Lob! 👍👍👍
Mit so einem Käfer war ich 1979 als Student in Europa unterwegs und war happy. Übrigens gab es ein noch langsameres Massenauto aus dieser Zeit: Trabbi.
460 km Reichweite... eine Kampfansage an Tesla!
Das Kennzeichen beim Testwagen ist eine Hommage an all seine - Fan‘s ✌️😁😄🫶🤓
Mein erstes Auto. 1980 war der kaum jünger als ich. Was es da alles zu reparieren gab … und selbst repariert werden konnte.
Da kann mal sehen, wie souverän der Herr Günzler seine Tests durchgeführt und vorgetragen hatte, ohne Werbung nebenbei zu machen für irgendein Produkt und stets neutral ohne seine eigene Meinung einfließen zu lassen. Heutige Tester sind dagegen .... na ja, ich sags nicht, mit Ausnahme von Alexander Bloch vielleicht, den man als den modernen Rainer Günzler bezeichnen könnte.
Übrigens sieht man deutlich, welche enormen Fortschritte die Automobiltechnik seit dem gemacht hat, heute hat jedes Auto Servolenkung, Servobremse, PS-Zahlen, die bei 75 PS anfangen (Ausnahme: Dacia Spring electric), ESP, ABS, eine wirksame Heizung und ein viel sichereres Fahrverhalten, zudem Airbags rundum, Sicherheitslenksäule und vieles andere mehr. Ein derartiger Käfer wie der hier getestete ist eine reine Todesfalle schon bei kleinen Unfällen, da keine Knautschzone vorhanden ist, keine Sicherheitslenksäule, die abknicken kann (so wird der Fahrer regelrecht aufgespießt), der Bremsweg ist astronomisch lang und unkontrollierbar wegen des nicht vorhandenen ABS-Systems, das Auto ist eine reine Heckschleuder, die man nicht mehr einfangen kann, kommt das Heck einmal "rum", keine Airbags, Reifen, die eher für Kutschen geeignet erscheinen ..... also nee, zum Fahren heute ist das Ding nichts, wirklich nicht.
Allerdings...... die Gerüche der Heizung .
Irgendwann fing es im Innenraum an zu dampfen und die Heizung ließ sich nicht mehr ausschalten. Das war zudem noch im Hochsommer. 😮
Die Heizung brachte im Käfer immer einen dezenten Geruch nach Motoröl mit.
Hach ja. Da werden Erinnerungen wach.
Im Januar 80 endlich meinen Führerschein in der Hand, habe ich dann Omis alten 1200er Automatik bis Oktober 80 häufig gefahren. Ein Verkehrshindernis war man damit auf jeden Fall. Sozusagen die ursprüngliche Wanderdüne. Gefahren bin ich ihn dennoch sehr gerne. Das einzige, das mir wirklich gefehlt hat, war der Sicherheitsgurt. Zum Zeitpunkt seiner Zulassung, gab's den nicht mal gegen Aufpreis.
Heutzutage freu ich mich jedes mal wie Bolle, einen Käfer aus der Ära auf der Straße zu sehen.
Für eine meiner Tanten als Beifahrerin war der Sicherheitsgurt im Käfer die Schlaufe an der B-Säule. Sie hielt sich ständig daran fest wie in einer Strassenbahn...😅
Ich meine mich zu erinnern, sogar im 65er-Käfer konnte man schon statische Gurte nachrüsten. In den B-Säulen waren Blindschrauben aus weißem Kunststoff mit Kreuzschlitz. Das machte nur damals so gut wie keiner. Vielleicht war das auch eher für den US-Export gedacht, dort war man in dieser Richtung schon weiter.
@@nobbyarmbrusterJa es gab solche Befestigungs Punkte für Gurte. Auch in die Betriebs Anleitung gab es sogar ein Foto mit nachträglich eingebaute Gurte für vorne mit den Hinweis. Ihr VW Partner berät Sie gerne dabei.
Drei solche Videos am Stück und der Einbürgerungstest kann kommen. 😂
Einmaliger sound ❤
Das Kennzeichen F-AN😂
31,5 sec der Wagen wird zum Verkehrhinderniss.
Guter Beitrag
Komisch, wie es Millionen geschafft haben, mit einer Ente, einem Fiat 500 / 600 / 126, einer Isetta, einem Goggomobil oder einem Lloyd zurechtzukommen. Die waren übrigens noch langsamer und niemanden hat das damals gejuckt.
@@Siva-p4n das sagt der moderator im clip
@@kaimai834
Das meine ich doch. Er hätte es eigentlich besser wissen müssen. Zumindest zur damaligen Zeit. Aber R.G. war ja immer eher „sportlich“ unterwegs. Der Test hat ihm vielleicht nicht soviel Spaß gemacht 😉
Wie funktioniert der Phonmesser. Die Skala passt irgendwie nicht zum abgelesenen Wert.
Man wählt einen Messbereich vor, z.B. 70 Phon und das Gerät zeigt den Wert oberhalb dieses Wertes an.
Z.B 70 +Anzeige 3 = 73 Phon
@@detlevackermann7930 Aha, wieder was gelernt. Dankeschön. 👍
Die waren so unverwüstlich, das sie noch Ende der 80er als Anfängerauto dienten, aber man kann sagen das ein Käfer das Auto war, das am längsten gebauit wurde und den schlechtesten Komfort hatte. Die Heizung war eine Katastrophe und das ausgerechnet im Winter wo der Käfer durch sein Gewicht auf der Hinterachse überall hoch kam. Ja bei 750 kg wurde er vom WInde verweht, 4.15 Meter ist der Wahnsinn.😂
Am Gewicht alleine lag es aber nicht, hatte mal nen Polo 86c Steilheck, der war ähnlich leicht, und Seitenwind hat ihm kaum was ausgemacht.
Das Hauptproblem dürfte die durch den Heckmotor sehr wenig belastete Vorderachse sein, so dass bei Böen der Wagen aus dem Wind gedreht wird. Der alte Smart, ebenfalls Heckmotor, reagiert auch sehr übel auf Wind, was natürlich zusätzlich an seinem kurzen Radstand liegt.
@@heizoeli9152 Bei den ersten Smarts gab es diese Bilder wo er auf der Heckklappe lag, wie nach einem Wheelie 😅
Ein Käfer fuhr im Winter etwas besser wenn du vorne mal so 40 oder 50 Kilo Gewicht hattest.
So schnuckelig das Auto auch war: der Käfer war Mitte der 60er längst technisch veraltet. Anfang der 70er war VW dann fast pleite, weil man immer noch nicht davon weg wollte. Nur der Golf, weitgehend eine Audi-Entwicklung, hat VW den Hintern gerettet.
Nein, das stimmt nicht. Der Golf 1 war keine weitgehende Audi Entwicklung. Sie meinen vermutlich den VW Polo 1, der kam vom Audi 50.
@@sunrise560 de.m.wikipedia.org/wiki/VW_Golf_I
Der 1.1 Motor des Golf kam vom Audi 50, der 1.5 Motor vom Audi 80.
VW hat durch die Fixierung auf die luftgekühlten Boxermotoren kaum Konstruktionen für wassergekühlte Motoren gehabt.
Nein, tatsächlich haben die Großkäfer (1302 und 1303) VW gerettet. Ohne diese Käfer hätte es VW kaum bis zum Golf geschafft. Der Golf war als Auto eine reine VW--Entwicklung, aber die Motoren kamen vom Audi 80.
@@sunrise560 Der Audi 50 war dan wieder eigentlich eine NSU-Entwicklung (unvollendet).
Die Käfer 1302 und 1303 waren der letzte Versuch eine schon veraltete Konstruktion noch ein Zeitlang halbwegs Markt gerecht zu halten. Wirklich aufwärts ging es bei VW ab 1973 mit den VW Passat was eine Adaption vom Audi 80 war. Der Golf hatte von Audi entwickelt Motoren und dann kam 1975 der VW Polo welche eine Ableitung vom Audi 50 war, welche eigentlich zumindest vom Grund Prinzip auf eine NSU Entwicklung K50 zurück ging, welche Audi 1969 bei die Übernahme von NSU quasi dazu bekam. Wir können heute lange diskutieren ob VW ohne Audi es auch geschafft hätte die Kurve zu bekommen. Genaues können wir nicht sagen. Eines ist aber wohl gewiss, ohne die technische Hilfe von Audi wäre es deutlich schwerer gewesen für VW. Die hätten wohl die Modelle wie Polo, Golf und Passat auch bringen können, aber wahrscheinlich später. Und da stellt sich die Frage ob VW diese zusätzliche Zeit überstanden bzw überlebt hätte ?
👍👍👍👍
9:25 Der Motor klingt ja übel, offenbar hat R.G. es geschafft, die Karre während des Testes durchzubringen ;-) - ansonsten wieder jede Menge trockene Sprüche, aus denen hervorgeht, dass ihm diese Konstruktion so gar nicht gefällt :)
Ja, bei anderen hatte er 74 Phon moniert (was immer das sein mag), hier meint er plötzlich, 78 Phon seien nicht so schlimm.
Ich behaupte der würde heute noch gekauft werden.
😂 Nee, nicht wirklich. Ich hatte soone Kiste, damals schon mehr wie grenzwertig, heute never.
Alleine 10-11 L/100 km bei 34 PS. 😂