Sehr gut auf den Punkt gebracht: nicht ich bin das Problem - Alkohol ist das Problem. Eine Droge, die das Selbstbewusstsein und das Gehirn zerstört. Seit ich nicht mehr trinke, (259 Tage) wache ich jeden Tag frisch und munter auf, und stolz, frei zu sein. Ich bin keine trockene Alkoholikerin. Ich bin alkoholfrei. Danke an Nathalie und ihr Team! Danke an alle, die ihre Geschichte hier teilen. Es hilft sehr, Euch zuzuhören. Herzliche ❤Grüße!
Ich bin auch alkoholfrei. Der Punkt mich anders und stigmafrei und nicht als "trockene Alkoholikerin" reduzieren und ein Leben lang disqualifiziert zu fühlen, war ein springender Punkt aus Nathalies Buch, der mir den richtigen Rückenwind zum richtigen Zeitpunkt gegeben hat und nun mit aller Kraft sollten wir alle der nachwachsenden Generation vorleben, dass KEINE Gesellschaft Alkohol braucht 👌
der alkohol ist an gar nichts schuld, du bist schuld gewesen als du gesoffen hast, so wie du jetzt auch "schuld" dran bist, nüchtern und glücklich zu sein. es sind deine entscheidung, deine erkenntnisse und dein wissen, die den unterschied gemacht haben, nicht der alkhohol, den gibt es immer noch und der ist immer noch omnipräsent.
Danke, für Deine Rückmeldung. Ich möchte einfach, dass weniger erwachsene Kinder aus Suchtfamilien den gleichen Weg wie ich gehen, ich hätte mir gerne einige Erfahrungen erspart und das hat mich ermutigt meine Geschichte offen zu legen.
Caro wirklich eine ganz tolle Frau.Selbstwert ist so wichtigLeider heutzutage total vernachlässigt. Ich sage es mit Nathalies Worten ,,Abstinenz bedeutet Freiheit "👍für Caro,und alle,die sich verändern möchten.
Dankeschön! Ja, alkoholfrei lebt Mensch wirklich frei. Das heißt nicht, dass immer alles leicht fällt, aber Du bist frei Dir auf gesunde und nicht auf toxische Weise versuchen selbst zu helfen.
Bin nun über 2 Jahr nüchtern aber wenn ich früh wach werde bin ich nüchtern und froh darüber vor gut einem Jahr konnte ich mir nicht vorstellen ein zufriedener nüchterner nüchterner zu werden doch mittlerweile bin ich es.. Macht weiter so.
Ja, das Aufwachen ohne Kater ist eins der schönsten Gefühle, das sich glaube ich auch über Jahre wenig abnutzt. Das ist ähnlich wie wenn ich früher jeden Morgen am Dom in Köln vorbei fuhr, das ging mir immer ins Herz oder wenn ich heute an der Donau entlang spaziere oder an meinem geliebten Ammersee bin. wahre Glücksmomente nutzen sich nicht ab 💕
Starkes Video - vielen Dank dafür! Caro sieht aus wie Anfang / Mitte 30! 43 Jahre alt, das hätte ich nie geschätzt. 😄 Wirklich fantastisch beschrieben - das Thema Fremdbestimmung und dafür zu sorgen dass es ANDEREN mit Mir gut geht und mich darüber zu definieren dass ich mich gut fühle wenn andere zufrieden sind mit dem, was ich für andere getan habe. Das andere es gut finden, was ich getan habe - Wahnsinn - ich erkenne mich hier 100% wieder. Auch die anderen Themen die Caro angesprochen hat... Mich selbst furchtbar finden, großes Selbstbewusstsein aber geringes Selbstwertgefühl - zu schauen dass es anderen gut geht und dass man das "Gesicht" bewahrt, während man selbst dem Abgrund entgegen steuert. Danke Caro und dem OamN-Team für dieses unfassbar tolle Interview! ❤Wenn Caro zwischendurch immer mal gelächelt hat, merkt man richtig wie tief dieses Grinsen aus Ihrer Seele kommt. Starker Charakter, Caro. Danke für deine Worte! 😊
jetzt bin ich etwas rot - DANKE!!! Auch das ist eine besondere Leistung von Nathalies Team: ich fühlte mich so wohl bei dem Dreh und die Beleuchtung hilft meiner Optik. Aber ja: seitdem ich nicht mehr trinke sehe ich gesünder und jünger aus, is so ☺
Leider ist es so, dass man natürlich besser darüber bescheid weiß was die Folgen von übermäßigen Alkoholkonsum sind, wenn man Alkoholkranke Eltern hat. Aber gerade deswegen eben nichts oder nicht viel darüber weiß, wie man mit seinen Gefühlen, Sorgen und Problemen umgeht. In einem gesunden Maß umgeht. Man bekommt ja vorgelebt wie das läuft, das ganze mit Alkohol zu betäuben. So ist es jedenfalls bei mir. Meine Mutter war auch schwer alkoholkrank und ist letztlich daran gestorben. Ich habe es ihr nachgemacht und bin inzwischen zum Glück an dem Punkt angekommen damit endgültig aufzuhören. Ich bin seit fast 3 Monaten abstinent und sehr dankbar dafür.
Was für ein super Beitrag! Unglaublich wie hier zum Ausdruck gebracht was auch ich denke, aber niemals so gut in Worte fassen könnte :-) Danke und alles Gute :-)
Danke! Ich habe Kommunikation studiert und arbeite seit mittlerweile über 20 Jahren damit. Ich habe die meiste Zeit Patient:innen Erfahrungen in verschiedenen Krankheitsbildern aufgearbeitet, deshalb kann ich glaub ich meine Erfahrungen so artikulieren, dass sie für andere verständlich sind und deswegen habe ich das gemacht und mich sehr gefreut, dass mich Nathalie mit in ihre Serie aufgenommen hat. Dir auch alles Gute ❤
Bei mir war das Aufhören leider total anders: Ich trinke seit 13einhalb Monaten keinen Alkohol mehr, und ich bin seit 12 Monaten depressiv. 😢 (Nur am Rande: Auch kaum Gewichtsabnahme.) Umso stolzer bin ich auf meine Willenskraft und Stärke! (Und auch am Rande: Meine ganzen Blutwerte haben sich aber enorm verbessert!) In dem ganzen Jahr gab es für mich nur zwei Ausnahmen: Wochenlange Nierenkoliken (Steinleiden), bei denen irgendwann keine Schmerzmittel und sonstiges mehr halfen; da habe ich an 2 Tagen etwas (!) Alkohol getrunken, um den Steinabgang zu pushen. (Hat auch geholfen.) Trotz Depression und trotz Nierensteinleiden bleibe auch ich bei der Abstinenz. Da bin ich stark und stur. Irgendwann wird‘s besser. Würde mich über das angekündigte Video - Gespräch mit der Psychologin - über „Alkohol und Depressionen“ freuen. Liebe Grüße ❤
Liebe Brigitte, das Thema mit der Depression hatte ich auch. Die Psychologin hat mir erklärt, dass die Depression schon vor der Sucht da war. Mir hat eine Langzeitreha und das Aufarbeiten alter Themen geholfen jetzt auch die Abstinenz in vollen Zügen genießen zu können. Alles Gute für deinen weiteren Weg 🍀
Hallo Brigitte, bei mir ist das ähnlich außer den Steinen. Aber mit Depressionen habe ich auch zu kämpfen. Mal mehr, mal weniger, mal gar nicht. Vlt kommt dieses "tolle" Gefühl ja noch! VG Wolfgang
....wenn man aufhört zu trinken sind die Depressionen erstmal viel stärker als wo man noch getrunken hat. Mit dem Alkohol hast Du ja Deine Gefühlswelt komplett unterdrückt....ohne den Alkohol merkt man erst, wer man wirklich ist.
Liebe Brigitte, mir hat eine Psychotherapie und das Aufarbeiten sehr bei meinen Depressionen geholfen. Weg sind sie nicht, aber besser ist es geworden..
Ich finde es wunderbar, wenn Menschen wie Caro das gut in den Griff kriegen! Aber ich sehe immer nur Menschen, die in einer schönen Wohnung leben und wohl offensichtlich ein soziales Umfeld haben, welches sie gut unterstützt. Was ist mit den Anderen , die Nichts dergleichen haben???
Ein absolut wichtiger Punkt, danke, dass Du das ansprichst. Ich bin privilegiert und hatte eben auch die richtigen Ressourcen, um nicht noch mehr "abzustürzen" - für Menschen mit weniger Privilegien ist es wichtig, dass wir alle unsere Stimme erheben und eine Art Lobby werden, damit in Politik, Wirtschaft und im Gesundheitssektor entsprechende Maßnahmen ergriffen werden noch stärker in der Prävention zu helfen. Wir sind dran z.B. auf die massive Bedrohung von Miniaturspirituousen im POS und Kassenbereich hinzuweisen und das abzuschaffen, ich versuche durch meine Arbeit im Kommunikationsumfeld Richtung stärkerer Regularien für Alkoholwerbung zu wirken und die DHS hat sich auch für neue Leitlinien im Umgang mit Alkohol ausgesprochen. Mein Gefühl ist, dass durch Nathalies jahrelange Arbeit wir heute mehr als vor 2019 eine Chance gewinnen, die Rezeption von Alkohol in Deutschland zu verändern. Nur so können wir auch denen helfen, die sich nicht so einfach selbst helfen können.
Danke für Deine Rückmeldung - es bedeutet mir sehr viel die Möglichkeit erhalten zu haben andere Menschen mit endlich richtig singstiftenden Inhalten berühren zu dürfen 👍
Guten Morgen, wieder einmal ein sehr sehr schöner Beitrag und auch meinen großen Respekt vor Caro. Aber: du und alle anderen sprechen immer von einem Riesen Gewinn ohne Alkohol zu leben und das sich dann alles so toll und leicht und frei anfühlt. Ich bin nächsten Sonntag bei Tag 150, als dann 5 Monate. Gebe zu, das ich nicht gedacht hätte, das ich das schaffe aber ganz ehrlich gesagt, ich merke noch nichts davon das es mir soooooo gut geht und das alles soooo toll ist und sich alles sooooo frei anfühlt. Das einzig wirklich positive seit ein paar Wochen: ich schlafe wieder wie ein Murmeltier und bin wirklich ausgeruht und fit. Aber das war es auch schon. Wer weiß, vielleicht kommt der ganze Rest ja noch. Allen einen schönen Sonntag und VG.
Das geht auch nicht sooo schnell mit dem gesundheitlichen Gewinn. Bei mir haben sich die Glücksgefühle erst so nach 1, 5 Jahren eingestellt und auch sehr subtil, d.h. ich bin nicht den ganzen Tag strahlend durch die Welt gelaufen. Man muss mal bedenken, dass der Körper sehr lange zum Entgiften braucht. Und dann kommt es natürlich auch darauf an, wie alt Du bist und wie lang Deine "Alkohol-Karriere" war. Wenn Du beispielsweise Ende 20 bist und hat vielleicht 5 Jahre straff durchgetrunken, wird Dein Körper, Deine Organe noch nicht so angegriffen sein, als wenn Du 50 bist und schon 30 Jahre lang getrunken hast. Das sollte man also bedenken: jeder Körper braucht eine andere Zeitspanne, um sich zu regenerieren. Was auch noch ein großer Faktor ist: die Nährstoffe! Wie ernährst Du Dich? Hast Du vielleicht auch einen Mangel an B-Vitaminen, Omega3- Fettsäuren, Magnesium oder auch Selen? Ich hatte das nämlich. Bin zu einem Arzt gegangen und habe ein paar Laborwerte nehmen lassen: hatte sehr! viele Defizite und das wirkt sich natürlich auch auf das Allgemeinbefinden und die Laune/ Energie aus. Ich habe dann über 4-5 Monate alles aufgefüllt und ab da ging es mir gut. Man darf nämlich nicht vergessen, dass der Alkohol ein großer Nährstoffräuber ist und Dir sämtliche Vitamine und Mineralien zieht. Die meisten Menschen, die Alkoholiker sind, vernachlässigen dann irgendwann auch ihre Ernährung....
@@k.s.421 Ich danke dir sehr herzlich für diese Information. Ich bin 50 geworden und habe ca. 30 Jahre lang regelmäßig Bier getrunken. Da ich mir sehr viele (fast alle) Videos von Nathalie anschaue, sehr viel über Alkohol gelesen und recherchiert habe, wusste ich das mit den Nähr- und Mineralstoffen. Daraufhin war ich beim Arzt und habe das im Blut kontrollieren lassen. Laut meiner Hausärztin ist aber alles ok und von allem "genug vorhanden". Meine Ernährung habe ich erst vor ca. 4 Wochen umgestellt, was heißt umgestellt, Fast Food war noch nie mein Ding, aber seit ca. einem Monat achte ich strickt darauf jeden Tag Rohgemüse und Obst zu essen. Es geht mir ja gut und ich fühle mich auch wohl aber eben dieses "Glücks bzw Freiheitsgefühl" wo immer alle von reden ist bei mir eben noch nicht so richtig eingetroffen. Es stimmt, was du schreibst, in den Büchern hab ich das auch gelesen das dass je nach länge des vorherigen Alkoholmissbrauchs dauern kann. Aber die Gefahr ist eben sehr groß das man (ich) aufgebe und irgendwann wieder ein Bier trinke da das erhoffte ausbleibt. Trotzdem bin ich sehr stolz darauf, schon fast 5 Monate nüchtern zu leben und vor allem ganz alleine geschafft habe, ich habe keine Familie, lebe alleine. Die letzten Jahre waren es ca. 4 bis 5 Liter Bier, PRO TAG, ja pro Tag hab ich die getrunken. Das schlimme daran war, ich hab's mit Leichtigkeit getrunken, so eine Riesen Menge. Danke nochmals für deine ausführliche Antwort.
Herzlichen Glückwunsch zu Tag 150 und vielen Dank für deinen Kommentar. Ein guter Schlaf ist bereits ein großartiger Anfang, alles andere wird noch kommen, braucht jedoch Zeit. Bist du alleine nüchtern geworden? Gerade in Gruppen entsteht ein megaschönes Zusammengehörigkeitsgefühl, das zu dem "Mir geht's soooo gut" beträchtlich beitragen kann. Schreib uns gerne eine Mail an wir@oamn.jetzt Wir können dir dann mehr über unsere wunderbare Community erzählen. Liebe Grüße Jutta | Team OAmN
@@meistereder3616 Alles Gute für Dich. Du musst vielleicht mal so denken: Du bist jetzt nicht übermäßig glücklich und vielleicht auch etwas enttäuscht, dass es nicht so schnell aufwärts geht. Aber wenn Du jetzt wieder trinken würdest, dann ginge es Dir auf jeden Fall! wieder schlechter! Mir hat das ein Freund, der auch lange Alkoholiker war mal so erklärt: "jeden Tag, den Du nicht trinkst, wird die Schutzmauer, die Du Dir selbst baust, um eine Reihe höher. Irgendwann ist sie so hoch, dass Du nicht mehr zum Alkohol zurückgehst. Jeder Tag mit der Mauer macht Dich innerlich stärker." Dieses Bild hat mir sehr geholfen... Und ich sage Dir: das Glück kommt in Etappen. Mal ist gar nichts, dann kommen kleine Glücksmomente im Alltag, wenn man nicht damit rechnet. Dann hat man vielleicht wieder ein Plateau und es tut sich gar nichts. Aber diese schönen kleinen Momente werden mit der Zeit mehr und mehr, Du wirst sehen. Vielleicht kannst Du auch etwas für Dich selbst tun: mal zum Yoga gehen oder meditieren lernen, Dich in einem Tanzkurs anmelden o.ä. Bewegung ist immer gut. Alles Liebe für Dich! Halte durch, ich und viele andere haben es auch geschafft...
Tolle Frau, tolle Geschichte❤ Ich trinke seit über 1 Jahr nicht mehr und Caro spricht soviel aus was ich auch fühle. Das Programm habe ich hier nicht gemacht, aber ich hatte professionelle Hilfe und schaue immer wieder gerne Nathalie ihre Videos ❤ man erfährt soviel über sich selbst.......ich bin frei 🎉
Das ist ein sehr wichtiger Effekt, den Nathalie uns hier allen zugute kommen lässt: Nicht nur Therapie und die Beschäftigung mit sich selbst, vor allem auch die Geschichten anderer helfen, sich selbst weniger zu stigmatisieren und mir helfen andere Geschichten auch, meine besser zu verstehen und annehmen zu können. Danke für Dein Kompliment ❤
Wow, herzlichen Glückwunsch! Ich weiß noch wie stolz ich nach den ersten 30 Tagen war und mir schon eine gewisse Selbstsicherheit und ein neuer Lebensalltag ein so wohliges Gefühl bereitete. Du schaffst das! Spüre öfter in die Wow-Momente rein, dann werden die Durchhalten-Momente auch einfacher und schwupp die wupp ein weiterer Tag, Woche, Monat, Jahr 🤩
Diese Beschreibung könnte eins zu eins von mir kommen. Scheinbar weniger schlimm, aber schon mitten drin in der Sucht/Gewohnheit. Jetzt, nach 1 3/4 Jahren ohne Alkohol, merke ich, wie es Stück für leichter wird. Vor allen Dingen emotional. Ich bin auf dem Weg zu mir! Dank Nathalie!
Ja, "der Weg zu mir" trifft es so gut. Mit Alkohol bin ich meistens davon und in die falschen Richtungen gelaufen - ganz weit weg von dem, wer eigentlich bin. Toll, dass Du schon fast 2 Jahre geschafft hast!!
hab noch nie getrunken und bin in einer schweren depresion. ich würd mir wünschen einfach mit einer sache aufzuhören und wieder energie zu haben und dinge zu fühlen. verstehe jetzt noch weniger warum so viele mit absicht die gefühle zu betäuben.
Wieder eine unfassbare tolle Folge.. und ja, das Stigma hat mich viel zu lange davon abgehalten mich um mich zu kümmern. Wenn ich mir Hilfe suche, dann bin ich ja ein Alki. --Bis ich den Weg durch Nathalie fand. ( heute Tag 1007)
Georg Schomerus vertritt auch die Meinung, dass positive Vorbilder am effektivsten Selbststigmatisierung auflösen kann. Nathalie und Team haben genau die richtige Strategie gewählt, dass sich immer mehr Menschen ihren Alkoholproblemen stellen können, weil sie ein WIR schafft, dass so gut tut. ❤
Für Kinder die Eltern haben die trinken, ist das kein schöner Anblick und irgendwie bleibt es im späteren Leben in ihrer Seele der Kleinen hängen. Ich wäre froh man würde sich als Mensch erst mal selbst finden, bevor ich Seelen in die Welt setze. Alles Gute für die Kinder 😊
Kennt ihr eigentlich alkoholfreie Romane/Krimis? Überall wird zur Entspannung etc. ( der handelnden Romanfiguren)) getrunken, darf der Drink herhalten. Habe bis jetzt keine alkoholfreie Unterhaltungsliteratur für mich entdeckt. Finde das erschreckend. Wollte diesen Gedanken schon lange mal schreiben.... . Aber jetzt: Ganz ♥️lichen Dank an Caro und Dich, liebe Nathalie! Bin seit 2 Jahren endlich ohne Alkohol, Dank Deiner Programme .... . So wertvoll..., von ganzem Herzen danke für Dich und Deine unermüdliche Arbeit. Alles Liebe 🍀
Liebe Susanne, für Kinder haben wir eine Buchreihe entwickelt, die sie mit ihren Eltern lesen können und das Thema Alkoholprobleme in Familien entstigmatisieren möchte. Kernzielgruppe leseschwaches Alter in Deutschland für 3. und 4. Klasse, aber auch schon früher oder weiterführende Klassen. Jedes Kind ist ja anders entwickelt. Das hatte Prio für uns, weil Kinder so gar kein Angebot dafür haben. Aber Dein Punkt ist ebenso wichtig. Eigentlich müsste in allen Kreativ- und Kulturschaffenden Bereichen (Film, Buch, Werbung, Darstellende Künste ...) unsere Sprache alkoholfrei und stigmafrei werden. Überall wird Alkohol als Stilmittel für verschiedenste Emotionen verwendet... es gibt noch viel zu tun!
Das nervt mich auch total. In jedem Film, jeder Serie wird in jeder Folge Alkohol konsumiert: zum Abendessen, zum Entstressen, zum Frustabbau. Dadurch wird den Zuschauern suggeriert, es wäre völlig normal täglich zu trinken. Man kann das etwa mit dem Rauchen vergleichen: in den Filmen wurde auch bis in die 90er- Jahre immer heftig geraucht, das hat dann Gott sei Dank immer mehr abgenommen und heute sieht man es eigentlich nur noch selten. Da muss sicher noch einige Zeit vergehen, bis das ins Bewusstsein der Bevölkerung gedrungen ist, dass es nicht "schick" ist, jeden Tag das Glas Rotwein oder den Whisky in der Hand zu halten... Bin mir aber sicher, dass sich das auch noch ändert...
Ja! #Triggerwarnung: Vor allem dieses kultivierte Abends trinken, genüsslich, entspannend, erotisierend.. in super gestylten Häusern trinkt Mensch Rotwein abends, in den Assi-Haushalten stehen die Schnapsflaschen am Tisch - so mein Bild früher... Ich dachte tatsächlich lange, Rotwein trinken schadet nicht (im Gegensatz zu Schnaps) und selbst Queen Mum trank doch jeden Abend ihren Gin und wurde 101. "Sterben müssen wir alle, dann habe ich bis dahin wenigstens Spaß mit Alkohol" hörte ich auch schon öfter ... Ich freue mich auf eine New Society, in der Gefühle zeigen und leben ohne Alkohol gelernt wird, die OAMN Community ist dafür ein wundervolles Treibhäuschen 🥰
Ich denke, dass es sich bei vielen nicht so gigantisch anfühlt, wenn sie verzichten. Denn wenn man zum Abschalten trinkt und um Probleme wegzudrängen, dann muss man ohne Alkohol ggf. die unangenehmen Empfindungen, ob psychisch und/oder körperlich, aushalten bzw Alternativen zur Bewältigung finden. Ich finde schwierig, wenn Leute erzählen, wie geil sie sich nun jeden Morgen fühlen, wie phantastisch sich Körper und Seele anfühlen, wieviel Energie und Lebenslust sie empfinden and so on..... Da frag ich mich ja fast schon, weswegen sie einen problematischen Umgang mit Alkohol entwickelt haben. Wichtig ist es in meinen Augen, auch zu vermitteln, dass es harte Arbeit sein kann, dass es viel mit Aushalten negativer Gefühle zu tun hat sowie damit, sich Schwierigkeiten zu stellen. Esv ist sicherlich in den meisten Fällen nicht so blumig wie in dem beschriebenen. ..
Das stimmt. Deine Kritik ist mir im Nachgang auch aufgefallen. Nämlich, dass ich an dem Tag das sehr positiv und intensiv herausgestellt habe, wie gut ich mich morgens ohne Alkohol fühle. Da war ich vielleicht nicht differenziert genug. Ich war an diesem Tag sehr gut drauf und mir war wichtig zu vermitteln, dass mich eben genau dieses freie und unbelastete Gefühl, kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, nicht verkatert zu sein, wieder klare Gedanken zu haben, dass das einer der am stärksten positiv spürende Unterschied für mich ist im direkten Vergleich zu meinem Leben mit Alkohol. Ich war so belastet von meinem Trinkverhalten, dass ich heute noch jeden Tag und vor allem jeden Morgen diesen Unterschied positiv spüre, sonst würde ich das gar nicht schaffen. ABER: auch umverkatert und ohne Alkohol schlafe ich auch mal schlecht oder gar nicht oder arbeite zu viel oder oder oder. Ohne Alkohol bin ich auch verunsichert und überreizt, emotional überfordert und auch geschlaucht. Natürlich bleibt alkoholfrei immer noch einfach auch ein Leben mit allen Höhen und Tiefen, die nicht immer einfach sind. Aber es ist auch wenn ich manchmal völlig im Eimer oder traurig bin immer noch intensiver, wahrhaftiger und selbst bestimmter und einfach viel viel schöner. Ich möchte folgenden Vergleich anwenden: Ich habe tiefe Trauer empfunden als Menschen aus meinem Leben gingen, weil sie verstarben. Ich habe auch tiefe Trauer empfunden, als ich in meinem Leben betrogen wurde. Erste Trauer fühlt sich so blöd es klingt "rein" oder "natürlich" traurig an und kann ich wesentlich besser aufarbeiten. "Betrug" lässt sich für mich ganz schwer verarbeiten. Dir wird was vorgegaukelt und es wird so getan als ob, es wird mit Deinen Gefühlen gespielt. Genau so empfinde ich Leben mit Alkohol.
Wenn ich von mir selbst ausgehe, dann kann ich dir sagen, dass ich gar nicht mehr wusste, wie es sich anfühlt, nüchtern aufzuwachen. Das Gefühl, dass es tatsächlich kein Verzicht mehr ist, weil man diese üble Droge nicht mehr braucht, schleicht sich langsam ein. Niemand behauptet, dass der Weg in die Abstinenz ein Kinderspiel ist. Nathalie erklärt da vieles sehr gut in ihrem Buch. Sie schreibt auch sehr verständlich, was der Alkohol in unserem Gehirn anstellt. Das ist hoch spannend. Erst wenn man das selbst erlebt, spürt man, wie toll es ist. Jutta | Team OAmN
Danke Caro, für deinen Mut, und Gratulation 🙌🏼 Danke Nathalie (und Team), für deinen unfassbar wertvollen Beitrag und die Unterstützung von so Vielen 🤝🌅😌
Danke für Deine Wertschätzung - das tut total gut! Und ja, ohne Nathalie wäre ich nicht hier, in jeglicher Hinsicht. Ich habe das schon ein paar Mal an anderer Stelle platziert: für mich haben Nathalie & Team das Bundesverdienstkreuz verdient! Durch die "Normalisierung" und "Offenlegung" von Alkoholproblemen können ganze Generationen an Familien gerettet werden und wenn viel mehr Menschen ihre eigene Kraft wieder entdecken, haben wir eine viel größere Chance auf eine liebenswerte Gegenwart und überlebensfähige Zukunft. Ich bin über glücklich, Teil der OAMN Community zu sein und all meine Leidenschaft setze ich speziell für Familien- und Arbeitsalltag von Eltern mit Alkoholproblemen und für erwachsene Kinder aus Alkoholiker:innen Haushalten ein, um sie in einem alkoholfreien Leben stigmafrei mit besserer Unterhaltung zu unterstützen
Meine Kinder sind gleichalt und ich mache mir auch Gedanken, wie ich dagegen wirke, wenn Onkel und Tanten (kinderlos) jetzt schon lachen über den ersten „Vollsuff“ meiner Kinder….das macht mir Angst. In unserem Haushalt trinkt nur mein Mann abends mal Bier, wenn die Kinder im Bett sind. Bei uns ist Alkohol kein Thema-bei Schwiegerfamilie ist es anders, da gilt normal prozentiges Radler als alkoholfrei.
Jaaaa... das Allein-Sein ist eine Illusion ❤ Danke für einen weiteren Beitrag eines starken mutigen Menschens der sich fühlt und wieder glaubt. Love it ❤
DANKE für diese tolle Videoserie, find ich angenehm zu sehen und hören (vom Setting her). Mir geht's ähnlich wie Caro: auch mit alkoholkranker Mutter und Stiefvater aufgewachsen, wurde sehr taff und coabhängig (Helfersyndrom) , bin 44 Jahre aber ohne Kids, und benutzte Alkohol immer öfter zum entspannen. Bin gespannt wie es mir die nächsten 30 Tage ohne geht.😊🎉 Das Nikotin konnte ich schon vor 12 Jahren loslassen😊
Danke, ich freu mich wenn ich meine Erfahrungen so beschreiben konnte, dass sich weitere Menschen darin finden und darüber besser fühlen können. Das ist auch für mich ein großes Geschenk das erleben zu dürfen.
Vielen Dank für diesen authentischen und ehrlichen Beitrag, ich hab mich in so vielem erkannt. Ich bin jetzt etwa knapp 4 Monate nüchtern und kann das was Caro erzählt zu 100% nachempfinden. Ich komme auch aus einer Familie wo Alkohol immer eine Rolle gespielt hat und mir wurde erst mit Erwachsen werden bewusst, dass das nicht normal ist. Für meine Kinder möchte ich ein anderes Bild vorleben.
Vielen lieben Dank für den ehrlichen Einblick. Ein Satz war für mich wie ein Glaubenssatz, der gerne mit ruhigem Gewissen sein gelassen werden kann. Es wäre sehr traurig, wenn Alkohol die Leichtigkeit in der Gesellschaft wäre.
Leider ist es eben noch oft so. Vor allem im "Leistungssektor" wenn ich das mal so nennen darf. Überall in unserer Kommunikation auch symbolisch steht Alkohol für gewinnen, siegen, feiern. Selbst Sportler:innen lassen sich mit Alkohol bespritzen wenn sie was erreicht haben oder im Karrierenetzwerk stehen die Alk-Emojis für Erfolg. Ich könnte da und arbeite daran, dass zu ändern. #alkoholfreigewinnen hätte ich als Idee, dass wir im Sport oder wo auch immer keine Siege, keine Medaillen- oder Pokelträger:innen mehr mit Alkohol übergießen. Wer mitmachen will bei der Idee, gerne bei mir bei Linekdin melden und Liken. Die Idee habe ich unter den Post mit meinem Video von Nathalie hier gesetzt. Vielleicht finden sich ja Unterstützer:innen für den Gedanken. :-)
Danke Caro. Alles Gute für Dich, super gut erzählt, Deine Geschichte. Ich kann sehr viel gut davon nachempfinden, habe auch vieles so erlebt. Auch ich bin so nach und nach da "reingerutscht" und auch erst mit Mitte 20. Jetzt lebe ich auch abstinent, kann aber nicht sagen, dass ich nie wieder trinken werde, ich kämpfe aber darum. Habe auch heute noch starke und schwache Tage, das hat aber wohl jeder, der mal alkoholabhängig war.
Bleib dran, und kämpfe für Dich und Dein selbstbestimmtes Leben und wenn Du das nicht immer schaffst, hast Du doch schon das wichtigste für Dich erkannt, dass es Dir ohne besser geht als mit - und diese Erkenntnis ist schon so viel wert. Alles Gute auch für Dich und liebe Grüße Caro
Lieben Dank für deinen Kommentar. Das Gute: Du musst überhaupt nicht in die Richtung "Für immer" denken, sondern einfach nur "Heute bleibe ich nüchtern". Und morgen wiederholst du dein Versprechen usw. Schritt für Schritt, Tag für Tag. Alles Gute dir. Jutta | OAmN
Danke für Deine bestärkenden Worte! Auch wenn ich mich selbst gestärkt fühle und selbst erkennen darf, dass ich Dinge alkoholfrei besser mache als alkoholisiert, freue ich mich immer über Feedback und brauche das auch. Vielen lieben Dank!
#Triggerwarnung: Mich macht das auch so krass wütend. Wut auf die Verharmlosung von Alkohol ist ein großer Treiber in mir und die Scham mit der meine Mama mit gerade mal 54 Jahren ihre Augen schloss. Als Gerti im Krankenzimmer mitbekam, dass ich bei ihr zuhause war, wo sie kurz vorher rausgeholt wurde, starrte sie nur noch an die Decke und sprach kaum noch mit mir. Sie schämte sich zu Tode im wahrsten Sinne. Aber ich konnte ihre Hand halten und ihr ihr letztes Joghurt füttern. Dass ich meine geliebte Mama jahrelang mit den falschen Augen sah und sie so sterben musste, ist eine unerschöpfliche Quelle für mich für alle Alkoholkranken Menschen in Deutschland zu kämpfen, auch wenn viele davon es nicht wollen. Deswegen erst recht.
Danke Dir! Ich finde meine Geschichte aus bemerkenswert und bin heute noch oft wie soll ich sagen "fassungslos" wenn ich mir vor Augen halte, was meiner Familie passiert ist und seitdem ich offen darüber spreche, begegne ich fast täglich Menschen, die entweder selbst in irgendeiner Form von Alkohol geschädigt wurden oder jemanden kennen, den oder die es betrifft. Nathalie hat genau die richtige Methode entdeckt, wie wir uns miteinander gegen Alkohol stellen können: indem wir darüber sprechen und damit noch mehr darüber sprechen und darüber irgendwann die Erfolgsstory von dem vermeintlichen Kulturgut Alkohol begraben werden kann wie an Aschermittwoch. Wir haben so viele tolle Kulturgüter in Deutschland und weltweit, wir können uns als Menschen so gut tun gegenseitig, aber eben auch so gut verletzen mit Alkohol - deswegen muss das Gift aus unserer Gesellschaft, auch wegen Klima und internationale Politik und und und ...
Ich hab in der Corona-Zeit auch ein paar Momente gehabt, in denen ich auf eine Art getrunken habe, wie es sonst nicht mir entsprach. Ich nachhinein wird einem klar, dass diese Zeit doch viel mit einem gemacht hat, auch wenn man es nicht merkt. Ich hatte meine eigentlich problematische Zeit eher so um 2014/2015 herum, wo ich abends beim Online-Gamen Freitags schonmal eine Flasche Rotwein getrunken habe, und in der Woche 4-5 Bier. Ich habe aber relativ einfach die Kurve bekommen, bevor es wirklich problematisch wurde. Ich trinke noch immer Alkohol, aber in geringen Mengen und eher selten. Vielleicht insgesamt so 5-6 Bier im Monat und rein aus Genussgründen (oftmals Craft-Biere ausprobieren). Ich hatte also Glück. Und jeder der für sich feststellt, dass er ein Problem hat und es schafft, von der Sucht loszukommen, sollte stolz auf sich sein. Vor Allem stolz auf die wiedergewonnene Freiheit, Selbstbewusstsein, Selbstbestimmung.
Danke für Deine Erfahrung! Über jede unserer Erfahrungen und Geschichten hoffe ich, dass sie anderen Menschen hilft, ein kritisches Bewusstsein zu der Substanz Alkohol einzunehmen. Allein das schützt schon, von alltäglicher Gewohnheit nicht in Abhängigkeit abzurutschen. Und, es würde verdammt helfen, wenn wir in Deutschland von Seiten Politik und Wirtschaft endlich ein Einlenken erwirken könnten, über die wahren Risiken von bereits geringstem Alkoholkonsum offen aufzuklären. Das tun sie nämlich nicht. Und das ist meiner Meinung nach gesellschaftlich unverantwortlich. Alkohol kann nicht nur süchtig machen, sondern bereits bei geringen Mengen Konsum Volkskrankheiten wie Bluthochdruck, Brustkrebs und Darmkrebs verursachen. Ich hoffe auf eine breitere Lobby in 2024, die hier weiter beim Umdenken auf politischer, wirtschaftlicher und institutioneller Ebene hilft. Aus meiner Sicht: kein Alkohol auf familiennahen Veranstaltungen, kein Alkoholausschank bei Veranstaltungen in Kitas, Kindergärten, Schulen oder anderen Bildungseinrichtungen. Steuern auf Wein, höher Steuern auf Spirituosen, Entfernung der Miniaturspirituosen aus dem Kassenbereich, keine OOH Alkoholwerbung, keine Alkoholwerbung im Kino, Radio, TV vor 22h, keine Werbeversprechen, die eine emotionale oder soziopsychologische Wirkung versprechen wie "gehört ins Leben" oder Zusammengehörigkeit, Freiheit etc. Alkohol macht viel, aber nicht frei ...
Bin seitdem ich 15 bin abstinent. (Davor hatte mich ein Glas Sekt 🥂 allein fast umgebracht) … Immer bin ich die „Uncoole“. Manche schauen mich mit Verachtung an, dass ich ein Tee 🍵 bestelle, vor allem Kellner… habe noch nie verstanden, warum man für Selbstliebe verurteilt wird. 😢
Genauso ging es mir und ich habe seit 3 Monaten nicht mehr getrunken und 5 kg abgenommen. Kann nur jedes Wort bestätigen . Mit dem Rauchen war es bei mir auch so...
Beide mir muss Alkohol etwas Besonderes bleiben. Auf Geburtstagen ein Gläschen Wein, aber niemals zu Hause. Abschalten tue ich beim Stricken. Das ist wie Yoga.
Ich vermute wir Kinder aus Suchtfamilien mit eigener Suchterfahrung sind nicht Wenige in Deutschland. Ein viel zu stark gehütetes Geheimnis. Mensch spricht nicht schlecht über die eigene Familie oder Freunde. Zu viele denken über Alkoholprobleme zu sprechen, würde jemanden schlecht da stehen lassen. Ich bin aktiv bei LInkedIn. Ein gutes Bespiel dafür. Nicht wenige Menschen zeigen sich privat im Vertrauensvollen, 1:1. Aber alleine schon ein Like unter einem meiner Posts könnte ja einen Verdacht erwecken oder ein schlechtes Licht auf jemanden werfen, "auch" ein Alkoholproblem zu haben. Dort wo Erfolge mit Champus bespritzt werden, können sich (noch) wenige erfolgreich alkoholfrei zeigen. Ich hoffe das ändert sich mit der nachwachsenden Generation. Und: Wer will schon Nestbeschmutzer:in sein? Genau dieser Schein und Sein und dazu gehören wollen oder müssen hindert Menschen sich ihrem Alkoholproblem zu stellen und sich zu helfen. Dabei sind nicht unsere Nahestehenden oder wir, die Schmutz verursachen, sondern Alkohol. Deswegen ist es so wichtig, offen darüber zu sprechen. Ich tu mich da vielleicht leichter, weil Gerti bereits verstorben ist. Ich bin mir aber sicher und erhalte genug Zeichen, dass sie meine Mission unterstützt. Und mir war wichtig, dass Leni, ihre Mama es ebenso gut findet, dass ich unser Familiengeheimnis gelüftet habe.
...ein "starkes Auftreten" gegenüber anderen ist eine Strategie aus Bindungstraumata, ...die Strategie ist bzw. war ein Hilfsmittel um in der Bindung zu den Bezugspersonen der Herkunftsfamilie zu bestehen, zu " überleben"🤷...
Danke für den Impuls - das würde ich gerne besser verstehen wollen. Meine Mama zog aus als ich 11 Jahre alt war und dann lebte ich mit meinem Papa alleine. Während sie da war, war sie wenig präsent und ich habe sehr wenig aktive Erinnerung aus meinen ersten 11 Lebensjahren bis jetzt. Meine leiblichen Eltern sind/waren eigentlich keine dominanten Persönlichkeiten. Später aber hatte ich belastende Kontakte mit sehr emotional dominanten Bezugspersonen in meinen verschiedenen Rollen, neben denen es schwer war mich zu "behaupten". Aber das ist nichts, was ich schon genauso öffentlich wie meine Alkoholproblematik thematisieren kann. Ich habe jedenfalls noch viel aufzuarbeiten und kann die Ursachen/Probleme/Traumata als Erklärungsbeispiele nicht thematisieren.
Vermutlich waren wir als Gesellschaft mehr von den Maßnahmen als von dem Virus selbst belastet. Ich hatte da unterschiedliche Empfindungen. Meine Kinder waren in der Zeit beide im Kindergartenalter. Ich fühlte mich weniger belastet als andere Familien mit Schulkindern und meine Jungs haben sich größtenteils gut verstanden und viel miteinander gespielt. Ich mochte die Entschleunigung, aber fühlte mich eben auch einsam, häufig überfordert und hilflos.
![[LIVE] : ONE ลุมพินี 80 | คู่เอก "รักษ์ vs ยอดนำชัย"](http://i.ytimg.com/vi/ckLMRorsMeY/mqdefault.jpg)
Sehr gut auf den Punkt gebracht: nicht ich bin das Problem - Alkohol ist das Problem. Eine Droge, die das Selbstbewusstsein und das Gehirn zerstört. Seit ich nicht mehr trinke, (259 Tage) wache ich jeden Tag frisch und munter auf, und stolz, frei zu sein. Ich bin keine trockene Alkoholikerin. Ich bin alkoholfrei. Danke an Nathalie und ihr Team! Danke an alle, die ihre Geschichte hier teilen. Es hilft sehr, Euch zuzuhören. Herzliche ❤Grüße!
Ich bin auch alkoholfrei. Der Punkt mich anders und stigmafrei und nicht als "trockene Alkoholikerin" reduzieren und ein Leben lang disqualifiziert zu fühlen, war ein springender Punkt aus Nathalies Buch, der mir den richtigen Rückenwind zum richtigen Zeitpunkt gegeben hat und nun mit aller Kraft sollten wir alle der nachwachsenden Generation vorleben, dass KEINE Gesellschaft Alkohol braucht 👌
der alkohol ist an gar nichts schuld, du bist schuld gewesen als du gesoffen hast, so wie du jetzt auch "schuld" dran bist, nüchtern und glücklich zu sein. es sind deine entscheidung, deine erkenntnisse und dein wissen, die den unterschied gemacht haben, nicht der alkhohol, den gibt es immer noch und der ist immer noch omnipräsent.
Genau so. Die Verantwortung liegt eher nicht ' im Aussen'.
Daumen hoch für deinen Mut, deine Geschichte mit uns zu teilen
Danke, für Deine Rückmeldung. Ich möchte einfach, dass weniger erwachsene Kinder aus Suchtfamilien den gleichen Weg wie ich gehen, ich hätte mir gerne einige Erfahrungen erspart und das hat mich ermutigt meine Geschichte offen zu legen.
Was für eine tolle, reflektierte, intelligente, achtsame Frau! Ich konnte mich in vielem, was sie sagte wiederfinden. Danke für den Beitrag! ❤
Vielen lieben Dank für Deine Rückmeldung und Wahrnehmung liebe Maria
Caro wirklich eine ganz tolle Frau.Selbstwert ist so wichtigLeider heutzutage total vernachlässigt. Ich sage es mit Nathalies Worten ,,Abstinenz bedeutet Freiheit "👍für Caro,und alle,die sich verändern möchten.
Dankeschön! Ja, alkoholfrei lebt Mensch wirklich frei. Das heißt nicht, dass immer alles leicht fällt, aber Du bist frei Dir auf gesunde und nicht auf toxische Weise versuchen selbst zu helfen.
Ich trinke genau aus den selben Gründen heute ist Tag 3 und ich will es diesmal wirklich schaffen endlich ein Freies gesundes Leben zu führen ❤
Wow da kannst du stolz auf dich sein :)❤❤❤
Bin nun über 2 Jahr nüchtern aber wenn ich früh wach werde bin ich nüchtern und froh darüber vor gut einem Jahr konnte ich mir nicht vorstellen ein zufriedener nüchterner nüchterner zu werden doch mittlerweile bin ich es.. Macht weiter so.
Ja, das Aufwachen ohne Kater ist eins der schönsten Gefühle, das sich glaube ich auch über Jahre wenig abnutzt. Das ist ähnlich wie wenn ich früher jeden Morgen am Dom in Köln vorbei fuhr, das ging mir immer ins Herz oder wenn ich heute an der Donau entlang spaziere oder an meinem geliebten Ammersee bin. wahre Glücksmomente nutzen sich nicht ab 💕
Starkes Video - vielen Dank dafür!
Caro sieht aus wie Anfang / Mitte 30! 43 Jahre alt, das hätte ich nie geschätzt. 😄
Wirklich fantastisch beschrieben - das Thema Fremdbestimmung und dafür zu sorgen dass es ANDEREN mit Mir gut geht und mich darüber zu definieren dass ich mich gut fühle wenn andere zufrieden sind mit dem, was ich für andere getan habe. Das andere es gut finden, was ich getan habe - Wahnsinn - ich erkenne mich hier 100% wieder.
Auch die anderen Themen die Caro angesprochen hat... Mich selbst furchtbar finden, großes Selbstbewusstsein aber geringes Selbstwertgefühl - zu schauen dass es anderen gut geht und dass man das "Gesicht" bewahrt, während man selbst dem Abgrund entgegen steuert.
Danke Caro und dem OamN-Team für dieses unfassbar tolle Interview! ❤Wenn Caro zwischendurch immer mal gelächelt hat, merkt man richtig wie tief dieses Grinsen aus Ihrer Seele kommt. Starker Charakter, Caro. Danke für deine Worte! 😊
jetzt bin ich etwas rot - DANKE!!! Auch das ist eine besondere Leistung von Nathalies Team: ich fühlte mich so wohl bei dem Dreh und die Beleuchtung hilft meiner Optik. Aber ja: seitdem ich nicht mehr trinke sehe ich gesünder und jünger aus, is so ☺
Leider ist es so, dass man natürlich besser darüber bescheid weiß was die Folgen von übermäßigen Alkoholkonsum sind, wenn man Alkoholkranke Eltern hat. Aber gerade deswegen eben nichts oder nicht viel darüber weiß, wie man mit seinen Gefühlen, Sorgen und Problemen umgeht. In einem gesunden Maß umgeht. Man bekommt ja vorgelebt wie das läuft, das ganze mit Alkohol zu betäuben. So ist es jedenfalls bei mir. Meine Mutter war auch schwer alkoholkrank und ist letztlich daran gestorben. Ich habe es ihr nachgemacht und bin inzwischen zum Glück an dem Punkt angekommen damit endgültig aufzuhören. Ich bin seit fast 3 Monaten abstinent und sehr dankbar dafür.
Bravooo🎉
Danke dass Du Deine Geschichte ebenfalls teilst und wie schön, dass Du auch schon 3 Monate geschafft hast! Alles Gute weiterhin für Dich
Was für ein super Beitrag! Unglaublich wie hier zum Ausdruck gebracht was auch ich denke, aber niemals so gut in Worte fassen könnte :-) Danke und alles Gute :-)
Danke! Ich habe Kommunikation studiert und arbeite seit mittlerweile über 20 Jahren damit. Ich habe die meiste Zeit Patient:innen Erfahrungen in verschiedenen Krankheitsbildern aufgearbeitet, deshalb kann ich glaub ich meine Erfahrungen so artikulieren, dass sie für andere verständlich sind und deswegen habe ich das gemacht und mich sehr gefreut, dass mich Nathalie mit in ihre Serie aufgenommen hat. Dir auch alles Gute ❤
Bei mir war das Aufhören leider total anders: Ich trinke seit 13einhalb Monaten keinen Alkohol mehr, und ich bin seit 12 Monaten depressiv. 😢
(Nur am Rande: Auch kaum Gewichtsabnahme.)
Umso stolzer bin ich auf meine Willenskraft und Stärke!
(Und auch am Rande: Meine ganzen Blutwerte haben sich aber enorm verbessert!)
In dem ganzen Jahr gab es für mich nur zwei Ausnahmen: Wochenlange Nierenkoliken (Steinleiden), bei denen irgendwann keine Schmerzmittel und sonstiges mehr halfen; da habe ich an 2 Tagen etwas (!) Alkohol getrunken, um den Steinabgang zu pushen. (Hat auch geholfen.)
Trotz Depression und trotz Nierensteinleiden bleibe auch ich bei der Abstinenz. Da bin ich stark und stur.
Irgendwann wird‘s besser.
Würde mich über das angekündigte Video - Gespräch mit der Psychologin - über „Alkohol und Depressionen“ freuen.
Liebe Grüße ❤
Liebe Brigitte, das Thema mit der Depression hatte ich auch. Die Psychologin hat mir erklärt, dass die Depression schon vor der Sucht da war. Mir hat eine Langzeitreha und das Aufarbeiten alter Themen geholfen jetzt auch die Abstinenz in vollen Zügen genießen zu können. Alles Gute für deinen weiteren Weg 🍀
Dankeschön 🙏
Hallo Brigitte,
bei mir ist das ähnlich außer den Steinen. Aber mit Depressionen habe ich auch zu kämpfen. Mal mehr, mal weniger, mal gar nicht. Vlt kommt dieses "tolle" Gefühl ja noch!
VG Wolfgang
....wenn man aufhört zu trinken sind die Depressionen erstmal viel stärker als wo man noch getrunken hat. Mit dem Alkohol hast Du ja Deine Gefühlswelt komplett unterdrückt....ohne den Alkohol merkt man erst, wer man wirklich ist.
Liebe Brigitte, mir hat eine Psychotherapie und das Aufarbeiten sehr bei meinen Depressionen geholfen. Weg sind sie nicht, aber besser ist es geworden..
Dank deinen Programmen bin ich seit einem Jahr nüchtern ❤
Ohne Nathalies Programm wäre ich wohl auch nicht nüchtern ❤
Ich finde es wunderbar, wenn Menschen wie Caro das gut in den Griff kriegen! Aber ich sehe immer nur Menschen, die in einer schönen Wohnung leben und wohl offensichtlich ein soziales Umfeld haben, welches sie gut unterstützt. Was ist mit den Anderen , die Nichts dergleichen haben???
Ein absolut wichtiger Punkt, danke, dass Du das ansprichst. Ich bin privilegiert und hatte eben auch die richtigen Ressourcen, um nicht noch mehr "abzustürzen" - für Menschen mit weniger Privilegien ist es wichtig, dass wir alle unsere Stimme erheben und eine Art Lobby werden, damit in Politik, Wirtschaft und im Gesundheitssektor entsprechende Maßnahmen ergriffen werden noch stärker in der Prävention zu helfen. Wir sind dran z.B. auf die massive Bedrohung von Miniaturspirituousen im POS und Kassenbereich hinzuweisen und das abzuschaffen, ich versuche durch meine Arbeit im Kommunikationsumfeld Richtung stärkerer Regularien für Alkoholwerbung zu wirken und die DHS hat sich auch für neue Leitlinien im Umgang mit Alkohol ausgesprochen. Mein Gefühl ist, dass durch Nathalies jahrelange Arbeit wir heute mehr als vor 2019 eine Chance gewinnen, die Rezeption von Alkohol in Deutschland zu verändern. Nur so können wir auch denen helfen, die sich nicht so einfach selbst helfen können.
Danke fürs Teilen Deiner Geschichte, für Deine Offenheit und Ehrlichkeit.
Deine Worte haben mich berührt❤ Alles Gute auf Deinem Weg!
Danke für Deine Rückmeldung - es bedeutet mir sehr viel die Möglichkeit erhalten zu haben andere Menschen mit endlich richtig singstiftenden Inhalten berühren zu dürfen 👍
Guten Morgen,
wieder einmal ein sehr sehr schöner Beitrag und auch meinen großen Respekt vor Caro. Aber: du und alle anderen sprechen immer von einem Riesen Gewinn ohne Alkohol zu leben und das sich dann alles so toll und leicht und frei anfühlt. Ich bin nächsten Sonntag bei Tag 150, als dann 5 Monate. Gebe zu, das ich nicht gedacht hätte, das ich das schaffe aber ganz ehrlich gesagt, ich merke noch nichts davon das es mir soooooo gut geht und das alles soooo toll ist und sich alles sooooo frei anfühlt. Das einzig wirklich positive seit ein paar Wochen: ich schlafe wieder wie ein Murmeltier und bin wirklich ausgeruht und fit. Aber das war es auch schon. Wer weiß, vielleicht kommt der ganze Rest ja noch. Allen einen schönen Sonntag und VG.
Das geht auch nicht sooo schnell mit dem gesundheitlichen Gewinn. Bei mir haben sich die Glücksgefühle erst so nach 1, 5 Jahren eingestellt und auch sehr subtil, d.h. ich bin nicht den ganzen Tag strahlend durch die Welt gelaufen.
Man muss mal bedenken, dass der Körper sehr lange zum Entgiften braucht. Und dann kommt es natürlich auch darauf an, wie alt Du bist und wie lang Deine "Alkohol-Karriere" war. Wenn Du beispielsweise Ende 20 bist und hat vielleicht 5 Jahre straff durchgetrunken, wird Dein Körper, Deine Organe noch nicht so angegriffen sein, als wenn Du 50 bist und schon 30 Jahre lang getrunken hast. Das sollte man also bedenken: jeder Körper braucht eine andere Zeitspanne, um sich zu regenerieren.
Was auch noch ein großer Faktor ist: die Nährstoffe! Wie ernährst Du Dich? Hast Du vielleicht auch einen Mangel an B-Vitaminen, Omega3- Fettsäuren, Magnesium oder auch Selen?
Ich hatte das nämlich. Bin zu einem Arzt gegangen und habe ein paar Laborwerte nehmen lassen: hatte sehr! viele Defizite und das wirkt sich natürlich auch auf das Allgemeinbefinden und die Laune/ Energie aus. Ich habe dann über 4-5 Monate alles aufgefüllt und ab da ging es mir gut.
Man darf nämlich nicht vergessen, dass der Alkohol ein großer Nährstoffräuber ist und Dir sämtliche Vitamine und Mineralien zieht. Die meisten Menschen, die Alkoholiker sind, vernachlässigen dann irgendwann auch ihre Ernährung....
@@k.s.421 Ich danke dir sehr herzlich für diese Information. Ich bin 50 geworden und habe ca. 30 Jahre lang regelmäßig Bier getrunken. Da ich mir sehr viele (fast alle) Videos von Nathalie anschaue, sehr viel über Alkohol gelesen und recherchiert habe, wusste ich das mit den Nähr- und Mineralstoffen. Daraufhin war ich beim Arzt und habe das im Blut kontrollieren lassen. Laut meiner Hausärztin ist aber alles ok und von allem "genug vorhanden". Meine Ernährung habe ich erst vor ca. 4 Wochen umgestellt, was heißt umgestellt, Fast Food war noch nie mein Ding, aber seit ca. einem Monat achte ich strickt darauf jeden Tag Rohgemüse und Obst zu essen. Es geht mir ja gut und ich fühle mich auch wohl aber eben dieses "Glücks bzw Freiheitsgefühl" wo immer alle von reden ist bei mir eben noch nicht so richtig eingetroffen. Es stimmt, was du schreibst, in den Büchern hab ich das auch gelesen das dass je nach länge des vorherigen Alkoholmissbrauchs dauern kann. Aber die Gefahr ist eben sehr groß das man (ich) aufgebe und irgendwann wieder ein Bier trinke da das erhoffte ausbleibt. Trotzdem bin ich sehr stolz darauf, schon fast 5 Monate nüchtern zu leben und vor allem ganz alleine geschafft habe, ich habe keine Familie, lebe alleine. Die letzten Jahre waren es ca. 4 bis 5 Liter Bier, PRO TAG, ja pro Tag hab ich die getrunken. Das schlimme daran war, ich hab's mit Leichtigkeit getrunken, so eine Riesen Menge. Danke nochmals für deine ausführliche Antwort.
Herzlichen Glückwunsch zu Tag 150 und vielen Dank für deinen Kommentar. Ein guter Schlaf ist bereits ein großartiger Anfang, alles andere wird noch kommen, braucht jedoch Zeit. Bist du alleine nüchtern geworden? Gerade in Gruppen entsteht ein megaschönes Zusammengehörigkeitsgefühl, das zu dem "Mir geht's soooo gut" beträchtlich beitragen kann. Schreib uns gerne eine Mail an wir@oamn.jetzt
Wir können dir dann mehr über unsere wunderbare Community erzählen. Liebe Grüße Jutta | Team OAmN
@@meistereder3616 Alles Gute für Dich. Du musst vielleicht mal so denken: Du bist jetzt nicht übermäßig glücklich und vielleicht auch etwas enttäuscht, dass es nicht so schnell aufwärts geht.
Aber wenn Du jetzt wieder trinken würdest, dann ginge es Dir auf jeden Fall! wieder schlechter!
Mir hat das ein Freund, der auch lange Alkoholiker war mal so erklärt: "jeden Tag, den Du nicht trinkst, wird die Schutzmauer, die Du Dir selbst baust, um eine Reihe höher. Irgendwann ist sie so hoch, dass Du nicht mehr zum Alkohol zurückgehst. Jeder Tag mit der Mauer macht Dich innerlich stärker." Dieses Bild hat mir sehr geholfen...
Und ich sage Dir: das Glück kommt in Etappen. Mal ist gar nichts, dann kommen kleine Glücksmomente im Alltag, wenn man nicht damit rechnet. Dann hat man vielleicht wieder ein Plateau und es tut sich gar nichts. Aber diese schönen kleinen Momente werden mit der Zeit mehr und mehr, Du wirst sehen. Vielleicht kannst Du auch etwas für Dich selbst tun: mal zum Yoga gehen oder meditieren lernen, Dich in einem Tanzkurs anmelden o.ä.
Bewegung ist immer gut. Alles Liebe für Dich! Halte durch, ich und viele andere haben es auch geschafft...
@@k.s.421 Bist du männlich oder weiblich?
Tolle Frau, tolle Geschichte❤
Ich trinke seit über 1 Jahr nicht mehr und Caro spricht soviel aus was ich auch fühle. Das Programm habe ich hier nicht gemacht, aber ich hatte professionelle Hilfe und schaue immer wieder gerne Nathalie ihre Videos ❤ man erfährt soviel über sich selbst.......ich bin frei 🎉
Das ist ein sehr wichtiger Effekt, den Nathalie uns hier allen zugute kommen lässt: Nicht nur Therapie und die Beschäftigung mit sich selbst, vor allem auch die Geschichten anderer helfen, sich selbst weniger zu stigmatisieren und mir helfen andere Geschichten auch, meine besser zu verstehen und annehmen zu können. Danke für Dein Kompliment ❤
"Dieser Lebensrausch ohne Rausch" hat mir gut gefallen. Eine tolle Folge!
danke, freut mich sehr, dass Dir die Folge gefällt
Ich trink seid 1 Monat keinen Alkohol mehr. Und ich erkenne deutliche Verbesserung.ich hoffe ich halte weiterhin durch👍
Wow, herzlichen Glückwunsch! Ich weiß noch wie stolz ich nach den ersten 30 Tagen war und mir schon eine gewisse Selbstsicherheit und ein neuer Lebensalltag ein so wohliges Gefühl bereitete. Du schaffst das! Spüre öfter in die Wow-Momente rein, dann werden die Durchhalten-Momente auch einfacher und schwupp die wupp ein weiterer Tag, Woche, Monat, Jahr 🤩
Ach ich danke dir für deine lieben Worte.Das motiviert zum Durchhalten💪🙂🙃
Diese Beschreibung könnte eins zu eins von mir kommen. Scheinbar weniger schlimm, aber schon mitten drin in der Sucht/Gewohnheit. Jetzt, nach 1 3/4 Jahren ohne Alkohol, merke ich, wie es Stück für leichter wird. Vor allen Dingen emotional. Ich bin auf dem Weg zu mir! Dank Nathalie!
Ja, "der Weg zu mir" trifft es so gut. Mit Alkohol bin ich meistens davon und in die falschen Richtungen gelaufen - ganz weit weg von dem, wer eigentlich bin. Toll, dass Du schon fast 2 Jahre geschafft hast!!
Herzlichen Glückwunsch und weiterhin alles Gute auf deinem Weg. Jutta | Team OAmN
mega tolle frau - danke für deinen beitrag, caro!
Danke für Deine Rückmeldung, das tut mir wirklich gut und gibt so viel Kraft weiter dran zu bleiben
hab noch nie getrunken und bin in einer schweren depresion. ich würd mir wünschen einfach mit einer sache aufzuhören und wieder energie zu haben und dinge zu fühlen. verstehe jetzt noch weniger warum so viele mit absicht die gefühle zu betäuben.
Ich wünsche Dir, dass Du aus Deiner Depression raus findest und die richtige Hilfe dafür bekommst, danke, dass Du Dich zeigst und hier unterstützt
Wieder eine unfassbare tolle Folge.. und ja, das Stigma hat mich viel zu lange davon abgehalten mich um mich zu kümmern. Wenn ich mir Hilfe suche, dann bin ich ja ein Alki. --Bis ich den Weg durch Nathalie fand. ( heute Tag 1007)
Georg Schomerus vertritt auch die Meinung, dass positive Vorbilder am effektivsten Selbststigmatisierung auflösen kann. Nathalie und Team haben genau die richtige Strategie gewählt, dass sich immer mehr Menschen ihren Alkoholproblemen stellen können, weil sie ein WIR schafft, dass so gut tut. ❤
Ich wünsche Ihnen, gute Besserung.
Für Kinder die Eltern haben die trinken, ist das kein schöner Anblick und irgendwie bleibt es im späteren Leben in ihrer Seele der Kleinen hängen. Ich wäre froh man würde sich als Mensch erst mal selbst finden, bevor ich Seelen in die Welt setze. Alles Gute für die Kinder 😊
Kennt ihr eigentlich alkoholfreie Romane/Krimis? Überall wird zur Entspannung etc. ( der handelnden Romanfiguren)) getrunken, darf der Drink herhalten. Habe bis jetzt keine alkoholfreie Unterhaltungsliteratur für mich entdeckt. Finde das erschreckend. Wollte diesen Gedanken schon lange mal schreiben.... . Aber jetzt: Ganz ♥️lichen Dank an Caro und Dich, liebe Nathalie! Bin seit 2 Jahren endlich ohne Alkohol, Dank Deiner Programme .... . So wertvoll..., von ganzem Herzen danke für Dich und Deine unermüdliche Arbeit. Alles Liebe 🍀
Liebe Susanne, für Kinder haben wir eine Buchreihe entwickelt, die sie mit ihren Eltern lesen können und das Thema Alkoholprobleme in Familien entstigmatisieren möchte. Kernzielgruppe leseschwaches Alter in Deutschland für 3. und 4. Klasse, aber auch schon früher oder weiterführende Klassen. Jedes Kind ist ja anders entwickelt. Das hatte Prio für uns, weil Kinder so gar kein Angebot dafür haben. Aber Dein Punkt ist ebenso wichtig. Eigentlich müsste in allen Kreativ- und Kulturschaffenden Bereichen (Film, Buch, Werbung, Darstellende Künste ...) unsere Sprache alkoholfrei und stigmafrei werden. Überall wird Alkohol als Stilmittel für verschiedenste Emotionen verwendet... es gibt noch viel zu tun!
Das nervt mich auch total.
In jedem Film, jeder Serie wird in jeder Folge Alkohol konsumiert: zum Abendessen, zum Entstressen, zum Frustabbau. Dadurch wird den Zuschauern suggeriert, es wäre völlig normal täglich zu trinken.
Man kann das etwa mit dem Rauchen vergleichen: in den Filmen wurde auch bis in die 90er- Jahre immer heftig geraucht, das hat dann Gott sei Dank immer mehr abgenommen und heute sieht man es eigentlich nur noch selten.
Da muss sicher noch einige Zeit vergehen, bis das ins Bewusstsein der Bevölkerung gedrungen ist, dass es nicht "schick" ist, jeden Tag das Glas Rotwein oder den Whisky in der Hand zu halten...
Bin mir aber sicher, dass sich das auch noch ändert...
@@k.s.421
Ja! #Triggerwarnung: Vor allem dieses kultivierte Abends trinken, genüsslich, entspannend, erotisierend.. in super gestylten Häusern trinkt Mensch Rotwein abends, in den Assi-Haushalten stehen die Schnapsflaschen am Tisch - so mein Bild früher... Ich dachte tatsächlich lange, Rotwein trinken schadet nicht (im Gegensatz zu Schnaps) und selbst Queen Mum trank doch jeden Abend ihren Gin und wurde 101. "Sterben müssen wir alle, dann habe ich bis dahin wenigstens Spaß mit Alkohol" hörte ich auch schon öfter ... Ich freue mich auf eine New Society, in der Gefühle zeigen und leben ohne Alkohol gelernt wird, die OAMN Community ist dafür ein wundervolles Treibhäuschen 🥰
Ich denke, dass es sich bei vielen nicht so gigantisch anfühlt, wenn sie verzichten. Denn wenn man zum Abschalten trinkt und um Probleme wegzudrängen, dann muss man ohne Alkohol ggf. die unangenehmen Empfindungen, ob psychisch und/oder körperlich, aushalten bzw Alternativen zur Bewältigung finden. Ich finde schwierig, wenn Leute erzählen, wie geil sie sich nun jeden Morgen fühlen, wie phantastisch sich Körper und Seele anfühlen, wieviel Energie und Lebenslust sie empfinden and so on..... Da frag ich mich ja fast schon, weswegen sie einen problematischen Umgang mit Alkohol entwickelt haben. Wichtig ist es in meinen Augen, auch zu vermitteln, dass es harte Arbeit sein kann, dass es viel mit Aushalten negativer Gefühle zu tun hat sowie damit, sich Schwierigkeiten zu stellen. Esv ist sicherlich in den meisten Fällen nicht so blumig wie in dem
beschriebenen.
..
Das stimmt. Deine Kritik ist mir im Nachgang auch aufgefallen. Nämlich, dass ich an dem Tag das sehr positiv und intensiv herausgestellt habe, wie gut ich mich morgens ohne Alkohol fühle. Da war ich vielleicht nicht differenziert genug. Ich war an diesem Tag sehr gut drauf und mir war wichtig zu vermitteln, dass mich eben genau dieses freie und unbelastete Gefühl, kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, nicht verkatert zu sein, wieder klare Gedanken zu haben, dass das einer der am stärksten positiv spürende Unterschied für mich ist im direkten Vergleich zu meinem Leben mit Alkohol. Ich war so belastet von meinem Trinkverhalten, dass ich heute noch jeden Tag und vor allem jeden Morgen diesen Unterschied positiv spüre, sonst würde ich das gar nicht schaffen. ABER: auch umverkatert und ohne Alkohol schlafe ich auch mal schlecht oder gar nicht oder arbeite zu viel oder oder oder. Ohne Alkohol bin ich auch verunsichert und überreizt, emotional überfordert und auch geschlaucht. Natürlich bleibt alkoholfrei immer noch einfach auch ein Leben mit allen Höhen und Tiefen, die nicht immer einfach sind. Aber es ist auch wenn ich manchmal völlig im Eimer oder traurig bin immer noch intensiver, wahrhaftiger und selbst bestimmter und einfach viel viel schöner. Ich möchte folgenden Vergleich anwenden: Ich habe tiefe Trauer empfunden als Menschen aus meinem Leben gingen, weil sie verstarben. Ich habe auch tiefe Trauer empfunden, als ich in meinem Leben betrogen wurde. Erste Trauer fühlt sich so blöd es klingt "rein" oder "natürlich" traurig an und kann ich wesentlich besser aufarbeiten. "Betrug" lässt sich für mich ganz schwer verarbeiten. Dir wird was vorgegaukelt und es wird so getan als ob, es wird mit Deinen Gefühlen gespielt. Genau so empfinde ich Leben mit Alkohol.
Wenn ich von mir selbst ausgehe, dann kann ich dir sagen, dass ich gar nicht mehr wusste, wie es sich anfühlt, nüchtern aufzuwachen. Das Gefühl, dass es tatsächlich kein Verzicht mehr ist, weil man diese üble Droge nicht mehr braucht, schleicht sich langsam ein. Niemand behauptet, dass der Weg in die Abstinenz ein Kinderspiel ist. Nathalie erklärt da vieles sehr gut in ihrem Buch. Sie schreibt auch sehr verständlich, was der Alkohol in unserem Gehirn anstellt. Das ist hoch spannend. Erst wenn man das selbst erlebt, spürt man, wie toll es ist. Jutta | Team OAmN
Danke Caro, für deinen Mut, und Gratulation 🙌🏼
Danke Nathalie (und Team), für deinen unfassbar wertvollen Beitrag und die Unterstützung von so Vielen 🤝🌅😌
Danke für Deine Wertschätzung - das tut total gut! Und ja, ohne Nathalie wäre ich nicht hier, in jeglicher Hinsicht. Ich habe das schon ein paar Mal an anderer Stelle platziert: für mich haben Nathalie & Team das Bundesverdienstkreuz verdient! Durch die "Normalisierung" und "Offenlegung" von Alkoholproblemen können ganze Generationen an Familien gerettet werden und wenn viel mehr Menschen ihre eigene Kraft wieder entdecken, haben wir eine viel größere Chance auf eine liebenswerte Gegenwart und überlebensfähige Zukunft. Ich bin über glücklich, Teil der OAMN Community zu sein und all meine Leidenschaft setze ich speziell für Familien- und Arbeitsalltag von Eltern mit Alkoholproblemen und für erwachsene Kinder aus Alkoholiker:innen Haushalten ein, um sie in einem alkoholfreien Leben stigmafrei mit besserer Unterhaltung zu unterstützen
Meine Kinder sind gleichalt und ich mache mir auch Gedanken, wie ich dagegen wirke, wenn Onkel und Tanten (kinderlos) jetzt schon lachen über den ersten „Vollsuff“ meiner Kinder….das macht mir Angst. In unserem Haushalt trinkt nur mein Mann abends mal Bier, wenn die Kinder im Bett sind. Bei uns ist Alkohol kein Thema-bei Schwiegerfamilie ist es anders, da gilt normal prozentiges Radler als alkoholfrei.
Jaaaa... das Allein-Sein ist eine Illusion ❤ Danke für einen weiteren Beitrag eines starken mutigen Menschens der sich fühlt und wieder glaubt. Love it ❤
Danke für Deine Begeisterung, es tut so gut mutig wahrgenommen zu werden 🥰
@@GERTYNUSS Ja mutig und authentisch . 🥰
Tolles Interview! Ich gucke gerade alle, weil ich mich um meine beste Freundin sorge. Ich weiß nicht, ob ich sie ansprechen soll, darf.😢
DANKE für diese tolle Videoserie, find ich angenehm zu sehen und hören (vom Setting her). Mir geht's ähnlich wie Caro: auch mit alkoholkranker Mutter und Stiefvater aufgewachsen, wurde sehr taff und coabhängig (Helfersyndrom) , bin 44 Jahre aber ohne Kids, und benutzte Alkohol immer öfter zum entspannen. Bin gespannt wie es mir die nächsten 30 Tage ohne geht.😊🎉 Das Nikotin konnte ich schon vor 12 Jahren loslassen😊
Viel Erfolg! Es lohnt sich so sehr. Jutta | Team OAMN
Sehr berührend @Caro!! Viele gute Momente 💚💚💚
Danke Dir, ein weiterer guter Moment ist schon durch Dein Kommentar entstanden 😍
Wunderbar beschrieben. Ich erkenne soviel davon wieder.
Danke, ich freu mich wenn ich meine Erfahrungen so beschreiben konnte, dass sich weitere Menschen darin finden und darüber besser fühlen können. Das ist auch für mich ein großes Geschenk das erleben zu dürfen.
Vielen Dank für diesen authentischen und ehrlichen Beitrag, ich hab mich in so vielem erkannt. Ich bin jetzt etwa knapp 4 Monate nüchtern und kann das was Caro erzählt zu 100% nachempfinden. Ich komme auch aus einer Familie wo Alkohol immer eine Rolle gespielt hat und mir wurde erst mit Erwachsen werden bewusst, dass das nicht normal ist. Für meine Kinder möchte ich ein anderes Bild vorleben.
Vielen lieben Dank für den ehrlichen Einblick. Ein Satz war für mich wie ein Glaubenssatz, der gerne mit ruhigem Gewissen sein gelassen werden kann. Es wäre sehr traurig, wenn Alkohol die Leichtigkeit in der Gesellschaft wäre.
Leider ist es eben noch oft so. Vor allem im "Leistungssektor" wenn ich das mal so nennen darf. Überall in unserer Kommunikation auch symbolisch steht Alkohol für gewinnen, siegen, feiern. Selbst Sportler:innen lassen sich mit Alkohol bespritzen wenn sie was erreicht haben oder im Karrierenetzwerk stehen die Alk-Emojis für Erfolg. Ich könnte da und arbeite daran, dass zu ändern. #alkoholfreigewinnen hätte ich als Idee, dass wir im Sport oder wo auch immer keine Siege, keine Medaillen- oder Pokelträger:innen mehr mit Alkohol übergießen. Wer mitmachen will bei der Idee, gerne bei mir bei Linekdin melden und Liken. Die Idee habe ich unter den Post mit meinem Video von Nathalie hier gesetzt. Vielleicht finden sich ja Unterstützer:innen für den Gedanken. :-)
Danke Caro. Alles Gute für Dich, super gut erzählt, Deine Geschichte. Ich kann sehr viel gut davon nachempfinden, habe auch vieles so erlebt.
Auch ich bin so nach und nach da "reingerutscht" und auch erst mit Mitte 20. Jetzt lebe ich auch abstinent, kann aber nicht sagen, dass ich nie wieder trinken werde, ich kämpfe aber darum.
Habe auch heute noch starke und schwache Tage, das hat aber wohl jeder, der mal alkoholabhängig war.
Bleib dran, und kämpfe für Dich und Dein selbstbestimmtes Leben und wenn Du das nicht immer schaffst, hast Du doch schon das wichtigste für Dich erkannt, dass es Dir ohne besser geht als mit - und diese Erkenntnis ist schon so viel wert. Alles Gute auch für Dich und liebe Grüße Caro
Lieben Dank für deinen Kommentar. Das Gute: Du musst überhaupt nicht in die Richtung "Für immer" denken, sondern einfach nur "Heute bleibe ich nüchtern". Und morgen wiederholst du dein Versprechen usw. Schritt für Schritt, Tag für Tag. Alles Gute dir. Jutta | OAmN
Ganz toller Beitrag und wunderbar in Worte gefasst.
Danke für Deine bestärkenden Worte! Auch wenn ich mich selbst gestärkt fühle und selbst erkennen darf, dass ich Dinge alkoholfrei besser mache als alkoholisiert, freue ich mich immer über Feedback und brauche das auch. Vielen lieben Dank!
Toll erklärt. Ich habe in letzter Zeit viele liebe Menschen durch den Alkohol verloren. Ich finde es einfach nur furchtbar und macht mich wütend!
Mein beileid 😢, das ist sehr traurig
#Triggerwarnung: Mich macht das auch so krass wütend. Wut auf die Verharmlosung von Alkohol ist ein großer Treiber in mir und die Scham mit der meine Mama mit gerade mal 54 Jahren ihre Augen schloss. Als Gerti im Krankenzimmer mitbekam, dass ich bei ihr zuhause war, wo sie kurz vorher rausgeholt wurde, starrte sie nur noch an die Decke und sprach kaum noch mit mir. Sie schämte sich zu Tode im wahrsten Sinne. Aber ich konnte ihre Hand halten und ihr ihr letztes Joghurt füttern. Dass ich meine geliebte Mama jahrelang mit den falschen Augen sah und sie so sterben musste, ist eine unerschöpfliche Quelle für mich für alle Alkoholkranken Menschen in Deutschland zu kämpfen, auch wenn viele davon es nicht wollen. Deswegen erst recht.
Bin absolut begeistert von dieser bewussten Seele ❤
Tolle Frau. Interessante Geschichte! ✌️👌
Danke Dir! Ich finde meine Geschichte aus bemerkenswert und bin heute noch oft wie soll ich sagen "fassungslos" wenn ich mir vor Augen halte, was meiner Familie passiert ist und seitdem ich offen darüber spreche, begegne ich fast täglich Menschen, die entweder selbst in irgendeiner Form von Alkohol geschädigt wurden oder jemanden kennen, den oder die es betrifft. Nathalie hat genau die richtige Methode entdeckt, wie wir uns miteinander gegen Alkohol stellen können: indem wir darüber sprechen und damit noch mehr darüber sprechen und darüber irgendwann die Erfolgsstory von dem vermeintlichen Kulturgut Alkohol begraben werden kann wie an Aschermittwoch. Wir haben so viele tolle Kulturgüter in Deutschland und weltweit, wir können uns als Menschen so gut tun gegenseitig, aber eben auch so gut verletzen mit Alkohol - deswegen muss das Gift aus unserer Gesellschaft, auch wegen Klima und internationale Politik und und und ...
Ich hab in der Corona-Zeit auch ein paar Momente gehabt, in denen ich auf eine Art getrunken habe, wie es sonst nicht mir entsprach. Ich nachhinein wird einem klar, dass diese Zeit doch viel mit einem gemacht hat, auch wenn man es nicht merkt.
Ich hatte meine eigentlich problematische Zeit eher so um 2014/2015 herum, wo ich abends beim Online-Gamen Freitags schonmal eine Flasche Rotwein getrunken habe, und in der Woche 4-5 Bier. Ich habe aber relativ einfach die Kurve bekommen, bevor es wirklich problematisch wurde. Ich trinke noch immer Alkohol, aber in geringen Mengen und eher selten. Vielleicht insgesamt so 5-6 Bier im Monat und rein aus Genussgründen (oftmals Craft-Biere ausprobieren). Ich hatte also Glück. Und jeder der für sich feststellt, dass er ein Problem hat und es schafft, von der Sucht loszukommen, sollte stolz auf sich sein. Vor Allem stolz auf die wiedergewonnene Freiheit, Selbstbewusstsein, Selbstbestimmung.
Danke für Deine Erfahrung! Über jede unserer Erfahrungen und Geschichten hoffe ich, dass sie anderen Menschen hilft, ein kritisches Bewusstsein zu der Substanz Alkohol einzunehmen. Allein das schützt schon, von alltäglicher Gewohnheit nicht in Abhängigkeit abzurutschen. Und, es würde verdammt helfen, wenn wir in Deutschland von Seiten Politik und Wirtschaft endlich ein Einlenken erwirken könnten, über die wahren Risiken von bereits geringstem Alkoholkonsum offen aufzuklären. Das tun sie nämlich nicht. Und das ist meiner Meinung nach gesellschaftlich unverantwortlich. Alkohol kann nicht nur süchtig machen, sondern bereits bei geringen Mengen Konsum Volkskrankheiten wie Bluthochdruck, Brustkrebs und Darmkrebs verursachen. Ich hoffe auf eine breitere Lobby in 2024, die hier weiter beim Umdenken auf politischer, wirtschaftlicher und institutioneller Ebene hilft. Aus meiner Sicht: kein Alkohol auf familiennahen Veranstaltungen, kein Alkoholausschank bei Veranstaltungen in Kitas, Kindergärten, Schulen oder anderen Bildungseinrichtungen. Steuern auf Wein, höher Steuern auf Spirituosen, Entfernung der Miniaturspirituosen aus dem Kassenbereich, keine OOH Alkoholwerbung, keine Alkoholwerbung im Kino, Radio, TV vor 22h, keine Werbeversprechen, die eine emotionale oder soziopsychologische Wirkung versprechen wie "gehört ins Leben" oder Zusammengehörigkeit, Freiheit etc. Alkohol macht viel, aber nicht frei ...
Fantastisch liebe Caro, herzlichen Dank für dieses Video ❤
Sehr sehr gerne! Danke für Deine Wertschätzung ❤
Ich hoffe ich schaffe es auch irgendwann, befinde mich in genauso einer Spirale.
Es gibt einen Weg daraus. Schreib uns gern an wir@oamn.jetzt Jutta | Team OAmN
Bin seitdem ich 15 bin abstinent. (Davor hatte mich ein Glas Sekt 🥂 allein fast umgebracht) … Immer bin ich die „Uncoole“. Manche schauen mich mit Verachtung an, dass ich ein Tee 🍵 bestelle, vor allem Kellner… habe noch nie verstanden, warum man für Selbstliebe verurteilt wird. 😢
Du bringst es ganz wundervoll auf den Punkt: Selbstliebe. Jutta | Team OAmN
"Das Leben ist schön genug..."😊💯
JA! Lasst uns einen Song draus machen :-)
Vielen Dank caro und Natalie, Das Video hat mir geholfen
Danke für Deine Rückmeldung, mich freut es sehr, dass wir mit dem Video helfen können ❤
Genauso ging es mir und ich habe seit 3 Monaten nicht mehr getrunken und 5 kg abgenommen. Kann nur jedes Wort bestätigen . Mit dem Rauchen war es bei mir auch so...
Danke für Deine Bestätigung und ich freue mich, dass Du es auch so geschafft hast, Alles Gute weiterhin!
Beide mir muss Alkohol etwas Besonderes bleiben. Auf Geburtstagen ein Gläschen Wein, aber niemals zu Hause.
Abschalten tue ich beim Stricken. Das ist wie Yoga.
Toller Beitrag und super Frau ❤
Danke für Deine liebe Rückmeldung!
Mhm also das ist für mich keine Sucht wenn man abends ein Glas trinkt mal oder auch nicht jeden Tag, meine Meinung
Ich finde mich hier wieder und kann viele Aussagen von Caro 1:1 teilen. Danke
Unsere Gesellschaft, ist sehr wohl ein Problem.
Daaaanke euch !!!
Das ist eins zu eins meine Geschichte. Ich dachte ich höre nicht richtig 🤔
Ich vermute wir Kinder aus Suchtfamilien mit eigener Suchterfahrung sind nicht Wenige in Deutschland. Ein viel zu stark gehütetes Geheimnis. Mensch spricht nicht schlecht über die eigene Familie oder Freunde. Zu viele denken über Alkoholprobleme zu sprechen, würde jemanden schlecht da stehen lassen. Ich bin aktiv bei LInkedIn. Ein gutes Bespiel dafür. Nicht wenige Menschen zeigen sich privat im Vertrauensvollen, 1:1. Aber alleine schon ein Like unter einem meiner Posts könnte ja einen Verdacht erwecken oder ein schlechtes Licht auf jemanden werfen, "auch" ein Alkoholproblem zu haben. Dort wo Erfolge mit Champus bespritzt werden, können sich (noch) wenige erfolgreich alkoholfrei zeigen. Ich hoffe das ändert sich mit der nachwachsenden Generation. Und: Wer will schon Nestbeschmutzer:in sein? Genau dieser Schein und Sein und dazu gehören wollen oder müssen hindert Menschen sich ihrem Alkoholproblem zu stellen und sich zu helfen. Dabei sind nicht unsere Nahestehenden oder wir, die Schmutz verursachen, sondern Alkohol. Deswegen ist es so wichtig, offen darüber zu sprechen. Ich tu mich da vielleicht leichter, weil Gerti bereits verstorben ist. Ich bin mir aber sicher und erhalte genug Zeichen, dass sie meine Mission unterstützt. Und mir war wichtig, dass Leni, ihre Mama es ebenso gut findet, dass ich unser Familiengeheimnis gelüftet habe.
...ein "starkes Auftreten" gegenüber anderen ist eine Strategie aus Bindungstraumata, ...die Strategie ist bzw. war ein Hilfsmittel um in der Bindung zu den Bezugspersonen der Herkunftsfamilie zu bestehen, zu " überleben"🤷...
Danke für den Impuls - das würde ich gerne besser verstehen wollen. Meine Mama zog aus als ich 11 Jahre alt war und dann lebte ich mit meinem Papa alleine. Während sie da war, war sie wenig präsent und ich habe sehr wenig aktive Erinnerung aus meinen ersten 11 Lebensjahren bis jetzt. Meine leiblichen Eltern sind/waren eigentlich keine dominanten Persönlichkeiten. Später aber hatte ich belastende Kontakte mit sehr emotional dominanten Bezugspersonen in meinen verschiedenen Rollen, neben denen es schwer war mich zu "behaupten". Aber das ist nichts, was ich schon genauso öffentlich wie meine Alkoholproblematik thematisieren kann. Ich habe jedenfalls noch viel aufzuarbeiten und kann die Ursachen/Probleme/Traumata als Erklärungsbeispiele nicht thematisieren.
Es wurde nicht wegen Corona mehr getrunken sondern wegen der Maßnahmen, die total überzogen waren.
Vermutlich waren wir als Gesellschaft mehr von den Maßnahmen als von dem Virus selbst belastet. Ich hatte da unterschiedliche Empfindungen. Meine Kinder waren in der Zeit beide im Kindergartenalter. Ich fühlte mich weniger belastet als andere Familien mit Schulkindern und meine Jungs haben sich größtenteils gut verstanden und viel miteinander gespielt. Ich mochte die Entschleunigung, aber fühlte mich eben auch einsam, häufig überfordert und hilflos.
Du bist echt top
Danke - das hilft sich öfter weniger Flop zu fühlen 🥰
❤
Kann ich mir bei der Dame echt nicht vorstellen. So mit Fliesentisch voller Zigarettenkippen und leeren Flaschen😮
Support Post❤
Voll gut, danke ❤
👍👍👍🫶
❤
💕