@@John4ka arbeite du Mal Gesundheitswesen dann reden wir weiter Ich bin stinksauer Die Verhandlungen für den Gesundheitsbereich waren erbärmlich trotz der offensichtlichen Probleme in der Corona Krise und das Bundeswehr bekommt in zwei Sekunden 100 Milliarden Und das hat nicht mein Putin gemacht, sondern ignorante Menschen wie du
@@keinkrieg9163 Was habe die Grünen, mit der Spar Politik von SPD/CDU CSU/FDP zu tuhen ? WAS ? Die haben uns erst in diese Lage gebracht, das gleiche bei Bildungswesen/Bahn und andere Bereiche. Oder was haben die Grünen, mit das Gesundheitsminister zu tuhen ? Deutschland hat das Geld (Corona hilfe/100 Milliarden für Bundeswehr/9€ Ticket/Tankrabatt/....), nur wil man noch immer Sparen. Sparen hat uns erst in diese Lage gebracht, mit Privatisierung. Der Staat hat sein eigenes Geld, den er ist ein Geld heraus geber wie Banken (Geld Erschaffer).
Wie kann man Pflegepersonal halten !… Für alle die in 3 schichtsystem und mind . 3 Nächte monatlich machen .. 35 stunden woche .. Nachtdienst und Sonn und Feiertagszuschlöge erhöhen! Pflegekräfte im hauseigenen pool für ihre flexibilität so gut wie Leiharbeit bezahlen ! Auch andere Berufsgruppen im Krankenhaus nicht nur zwischen 08.00 und 16.00 Uhr arbeiten lassen .. dadurch ist der Zeitdruck in der zeit für Pat. und Pflege enorm !! Nicht jede Tariferhöhung wie eine Gießkanne ausschütten !! Pflegeausbildung zu einem 4 jährigen dualem Studium machen .. In australien fangen Pflege Physio und Ergo sowie Mediziner zusammen an zu studieren .. erst dann kommt spezialisierung .. das kommt dann zu arbeit auf Augenhöhe!! Zumal Pflege endlich weg kommt von einem reinen Erfahrungsberuf .. hin zu mehr evidenzbasierter Pflege !! Personaluntergrenzen die verbindlich sind .. unabhängig von dem Pflegegradschlüssel .. ein wenig pflegebedürftiger Pat der angst oder panik .hat kann auch genug personal binden !! Führungskräfte in der Pflege brauchen eine bessere Ausbildung ..in den meisten Häusern gibt es eine erosion von Führung und oft eine schlechte dienstplanung !!
Mehr Geld wird das Problem aber nicht lösen. Das Hauptproblem ist, dass zu viel Arbeit auf zu wenige Arbeiter umgelegt wird und selbst wenn ich jemandem das Doppelte an Geld gebe, wird er oder sie nicht das Doppelte arbeiten können. (Der Tag hat nur 24h und nach 12h Schichten ist jeder Arzt und jede Pfelgekraft im Eimer und vorläufig nicht mehr "zu gebrauchen") Auch schreckt junge Leute nicht unbedingt die schlechte Bezahlung ab. Eher sind es die schlechten Arbeitsverhältnisse (Überarbeitung, Schichtsystem, 12h Schicht) Gegen das Schichtsystem kann man nix machen, aber man könnte halt mehr Personal einstellen. Das wäre aber deutlich teurer als den bisherigen Arbeitern ein paar mehr Euro zu geben. Jetzt, wo wir aber zu weniger Pfleger haben und somit viel Arbeit pro Pfleger, bedarf es natürlich finanzieller Anreize, um Jobinteressenten für sich zu gewinnen. (Oder man steckt wieder das Millitär als Hilfe in die Krankenhäuser und Pflegeheime) Vielleicht sollte man auch mal mehr Geld in die Erforschung von "langzeit-behindernden" Krankheiten (Alzheimer, Schizophrenie, Long Covid) stecken und weniger Forschung dahingehend betreiben, wie ich eine schwerkranke 70-Jährige noch 5 Jahre langer am Leben erhalte. Alzheimer sorgt oft zu Arbeitsausfällen bei jüngeren Familienangehörigen, Schizophrenie ist eine Erkrankung die im Alter zwischen 15 und 30 Jahren auftritt (also junge potentielle Arbeitskräfte zu Sozialfällen macht) und Ausfälle bei Familienangehörigen gibt es auch hier und zu Long Covid muss ich angesichts der Medienpräsenz wohl nix mehr sagen. Und die Liste geht bei MS, ME, Bipolare Störung, ALS etc. weiter. Und während wir alle über die "Masse der Alten" reden übersehen wir, dass die Jugend immer mehr an Asthma, Heuschnupfen und Nachrungsmittelunverträglichkeiten leidet. Alles Dinge, die mit anderen Erkrankungen (darunter Reflux, Depressionen, Long Covid und Psychosen) komorbid sind. Wollen wir mal hoffen, dass die ganzen Asthmatiker von heute nicht morgen mit einer klinischen Depression ebenfalls zu einem "Sozialfall auf unbekannte Zeit" werden. Oder kurzum: Die Gesundheitspolitik braucht nicht nur eine Reformierung mit Hinblick auf "das Personal" (Ärzte, Pfleger, Apotheker), sondern auch eine Reformierung in Sachen Priorisierung von Krankheiten und Forschung. Allerdings müsste der Staat dann wieder selbst Forschung betreiben und aufhören, der Pharmaindustrie ins goldene Gesäß zu kriechen.
Ich hätte ein paar Lösungsvorschläge. 1. 18 Monate Pflichtdienst für alle Deutschen, und die, die in Deutschland studieren wollen oder Kompensation über Studiengebühren. Bundeswehr ist nur eine Option der Wahl, die Regel wird sozialer Pflichtdienst in Naturschutz, Zivilschutz, Erziehung und Pflege. Es gibt keine Hintertür, Untauglichkeit gibt es nicht, es sei denn, man ist selbst auf Pflege angewiesen. Die 18 Monate werden auf die Rente geschlagen, ab einem Kind 1,5fach, ab zwei Kindern doppelt, bei beiden Eltern. Pflichtdienstleistende könnten in Pflegeheimen und Krankenhäusern auf den Stationen entlasten. Und es gilt auch rückwirkend für alle Jahrgänge ab Aussetzung der Wehrpflicht. Ehe man in die Langzeitarbeitslosigkeit geht, geht's zum Pflichtdienst, der auf 3 Jahre ausgedehnt werden kann. Damit entlastet man zum einen das System und zum anderen führt man auch jüngere Leute an soziale Berufe heran. In meiner Jugendzeit wurden deshalb so viele Männer Krankenpfleger oder Sanitäter, weil sie im Zivildienst dort landeten, die wären sonst gar nicht auf die Idee gekommen, sowas zu machen. 2. Abbau der Bürokratie bei Pflegepersonal und ärztlichem Personal. Heutzutage gäbe es technische Möglichkeiten direkt vom Krankenbett bestimmte Dinge für ärztliche Dokumentation an einen Schreibpool durchzugeben. Statt einfach Textbausteine hin und her zu schieben (ein Verfahren bei dem enorme Fehler passieren), kann am anderen Ende einer Mobilverbindung eine Schreibkraft mitschreiben. So blieben pro Stunde und Arzt:in 20 Minuten mehr bei den Patient:innen. 3. Abbau der monströsen Verwaltung bei Krankenkassen, kassenärztlicher Vereinigung etc. Zusammenlegung von gesetzlichen Krankenkassen. Warum brauchen wir da 200 Stück? 5 würden genügen. Deckelung der Chefgehälter und Ausgaben für Bauten und Infrastruktur, um sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. 4. Streichung von nicht wissenschaftlich belegten Therapien, z.B. Homöopathie. Streichung von Präventionsangeboten der Krankenkassen, stattdessen - staatlich finanziert - das Fach "Gesundheit, Ernährung, Sport" 5-stündig von der Grundschule bis zu Oberstufe und Berufsschule, Förderung von Betriebssport und betrieblicher Salutogenese, Förderung des Vereinssports - über Steuergelder und nicht Krankenkassenbeiträge. 5. Ausbau und staatliche Förderung von Nachbarschaftsnetzwerken, die sich z.B. um Ältere und Alleinstehende kümmern, die gerade aus dem Krankenhaus kamen und eigentlich zu fit für Kurzzeitpflege sind, aber nicht fit genug für Alleinsein. 6. Mehr Medizinstudienplätze mit Verpflichtung anschließend dem deutschen Gesundheitssystem zur Verfügung zu stehen. Wer ins Ausland wechselt, muss nachträglich Gebühren zahlen. Dazu sollten in den nächsten 15 Jahren an den Großstadt Unis auch im Sommersemester Studienplätze vergeben werden. Damit würde man jährlich um 1/4 Studienplätze erhöhen, nach 15 Jahren hätte sich das System deutlich entspannt. 7. Eine unbequeme Wahrheit: Männerquote für das Studienfach Medizin. 50% der Studienplätze sollten konsequent an Männer gehen. Deshalb, weil die nicht schwanger werden, nicht in Mutterschutz gehen und seltener in Elternzeit und auch seltener halbtags gehen. Erst wenn wir für Verhältnisse wie in Norwegen gesorgt haben und Gleichberechtigung wirklich "normal" ist, kann man weg davon. Momentan leidet das System nämlich auch an der Verweiblichung der Gesundheitsberufe, zu wenige arbeiten Vollzeit oder überhaupt. In meinem Abijahrgang haben 5 Frauen Medizin studiert. Nur eine arbeitet heute als Ärztin, die anderen haben wegen Schwangerschaft ganz abgebrochen oder arbeiten heute Teilzeit bei Krankenkassen. Das sind verschenkte Studienplätze. Die 2 Männer, die Medizin studiert haben, haben heute eigene Praxen. 8. Akademisierung anderer medizinischer Berufsfelder, um all denen, die eigentlich gerne Medizin studieren würden, eine sinnvolle Alternative zu zeigen und Pflegepersonal eine Aufstiegsmöglichkeit zu geben. Und eine klare Abgrenzung, wer für was zuständig ist. Im Bereich Psychologie ist es z.B. fatal, dass z.B. Trauernde kostbare Therapieplätze belegen, die in einer Trauergruppe der Kirchengemeinde genauso gut und kostenlos betreut würden. Den Psychologen sind solche Bagatellfälle aber lieber als die schweren. Es ist für sie leicht verdientes Geld. Deshalb bekommen Trauernde schnell nen Platz und Menschen mit Angsstörung, Depression etc. warten bis St. Nimmerlein. 9. Bei den Diagnostikkriterien weg vom US-dominierten System, das aus wirtschaftlichen Gründen alles Mögliche zur Krankheit erklärt. Siehe Punkt 8. 10. Ausbau der Digitalisierung, stärkere Vernetzung mit Apothekern und Therapeuten, und Erleichterungen bei chronischen Erkrankungen. Warum nicht Jahresrezepte für Medikamente, die man ohnehin sein Leben lang einnehmen muss.
Ne Idee wäre doch auch Mal, wenn die Krankenhäuser wieder in staatliche Hand gehen. Jetzt fließen Geldeinnahmen durch die Behandlungen an private Besitzer und private Investoren während Kosten für Modernisierungen, Bau- und umbaumaßnahmen vom öffentlichen Geldern getragen werden.
Was heißt hier "wieder". Nicht mal in der DDR waren alle Krankenhäuser in staatlicher Hand. Die, die es waren, waren viel schlechter dran als die kirchlichen Häuser. Selbst SED-Bonzen gingen lieber in Häuser der Caritas und Diakonie. Freie Wohlfahrtsverbände sind eben nicht staatlich. Wo man einen Riegel vorschieben sollte, ist bei der Privatisierung von Krankenhäusern, Praxen und Heimen. Aktienkonzernen und Investmentfonds sollten draußen bleiben müssen. Denn mit denen wird quasi über die Hintertür das amerikanische System reingelassen.
Noch ist das System im internationalen Vergleich gut, aber die Tendenz geht klar nach unten und wir liebäugeln auch mit GB. Die Vorstufe ist schon längst erreicht, es bekommt nicht jeder das was er oder sie brauchen, auch nicht rechtzeitig. Somit verschlimmert sich alles.
Eine gute Digitalisierung und keine Zwei- oder Dreigleisigkeiten, das wäre mal ein Anfang!!! Warum muss man wegen jedem Furz immer vor Ort sein? Stichwort: Rezept und Co. Andere Länder als Beispiel nehmen.
@@stefben1355 Wir haben mit die höchste Arztdichte, höchste Krankenhausdichte, deutlich mehr Intensivbetten pro Einwohner als die meisten anderen Länder, sehr niederschwelliges Versicherungssystem, kaum private Zuzahlungen, mit Hochleistungsmedizin ausgestattete Kliniken. Also ja. Wir haben eines der besten Gesundheitssysteme weltweit. Wenn nicht sogar das beste.
@@stefben1355 du scheinst Probleme mit einfachen Offensichtlichkeiten zu haben. Du wählst bestimmt eine der anti-demokratischen, gesellschaftsschädlichen Massenmord-Parteien, also nicht AfD, stimmt's ?
Ich kann dir halbwegs zustimmen. Dennoch kann es kein Grund sein, nicht nach besserem zu streben, weil es andere schlechter haben. Auch wenn unser System in vielen Punkten sehr gut ist, hat es durchaus schwächen, welche man ausbügeln sollte. Auf den Zustand andere Länder zu verweisen ist ja nichts anderes als whataboutism und hilft letztlich niemanden . Darüber hinaus ist durchaus ein negativer Trend in Deutschland erkennbar und dem sollte man Entgegensteuern! Finden sie nicht?
Kein Geld für Gesundheitsystem dafür für Waffen genügend 😢
Kannst dich bei deinem putin beschweren. Und es braucht noch viel mehr Geld fur Verteidigung.
@@John4ka arbeite du Mal Gesundheitswesen dann reden wir weiter
Ich bin stinksauer
Die Verhandlungen für den Gesundheitsbereich waren erbärmlich trotz der offensichtlichen Probleme in der Corona Krise und das Bundeswehr bekommt in zwei Sekunden 100 Milliarden
Und das hat nicht mein Putin gemacht, sondern ignorante Menschen wie du
Was für ein dämlicher Kommentar, und ich persönlich habe selbst viel mit der Pflege zu tun. Schäm dich
@@John4ka was hat Putin mit Deutschlands Gesundheitsystem zu tun???🤣🤣🤣Nur schlechte Ausrede für gescheite grüne Politik 🤣🤣
@@keinkrieg9163 Was habe die Grünen, mit der Spar Politik von SPD/CDU CSU/FDP zu tuhen ? WAS ?
Die haben uns erst in diese Lage gebracht, das gleiche bei Bildungswesen/Bahn und andere Bereiche.
Oder was haben die Grünen, mit das Gesundheitsminister zu tuhen ?
Deutschland hat das Geld (Corona hilfe/100 Milliarden für Bundeswehr/9€ Ticket/Tankrabatt/....), nur wil man noch immer Sparen. Sparen hat uns erst in diese Lage gebracht, mit Privatisierung.
Der Staat hat sein eigenes Geld, den er ist ein Geld heraus geber wie Banken (Geld Erschaffer).
Wenn das alles so wäre dann dürfte es Fälle wie Team Wallraff aufgedeckt hat nicht geben. Immer noch viel Lug und Trug.
So lange die privaten Investoren mit 10 % Gewinne kalkulieren wird das Personal an der Basis und die Patienten leiden.
Bei dem Gesundheitsminister? Lauterbach Rücktritt!
Zu was zahlen wir denn ein Gesundheitsministerium??????
Wir sind überall auf der Welt überlastet.🙌🏥
Geht von dem PflichtbSchichtsystem weg
Lasst die Pfleger mit 60 Jahren in Rente gehen und es gibt keine Fachkräfteknappheit in der Pflege mehr.
LoL.
Gute Idee. So würden mehr Leute den Beruf wählen.
Die wenigstens halten überhaupt so lange durch...
Wie kann man Pflegepersonal halten !… Für alle die in 3 schichtsystem und mind . 3 Nächte monatlich machen .. 35 stunden woche .. Nachtdienst und Sonn und Feiertagszuschlöge erhöhen! Pflegekräfte im hauseigenen pool für ihre flexibilität so gut wie Leiharbeit bezahlen ! Auch andere Berufsgruppen im Krankenhaus nicht nur zwischen 08.00 und 16.00
Uhr arbeiten lassen .. dadurch ist der Zeitdruck in der zeit für Pat. und Pflege enorm !! Nicht jede Tariferhöhung wie eine Gießkanne ausschütten !! Pflegeausbildung zu einem 4 jährigen dualem Studium machen .. In australien fangen Pflege Physio und Ergo sowie Mediziner zusammen an zu studieren .. erst dann kommt spezialisierung .. das kommt dann zu arbeit auf Augenhöhe!! Zumal Pflege endlich weg kommt von einem reinen Erfahrungsberuf .. hin zu mehr evidenzbasierter Pflege !! Personaluntergrenzen die verbindlich sind .. unabhängig von dem Pflegegradschlüssel .. ein wenig pflegebedürftiger Pat der angst oder panik .hat kann auch genug personal binden !! Führungskräfte in der Pflege brauchen eine bessere Ausbildung ..in den meisten Häusern gibt es eine erosion von Führung und oft eine schlechte dienstplanung !!
Mehr Geld wird das Problem aber nicht lösen. Das Hauptproblem ist, dass zu viel Arbeit auf zu wenige Arbeiter umgelegt wird und selbst wenn ich jemandem das Doppelte an Geld gebe, wird er oder sie nicht das Doppelte arbeiten können. (Der Tag hat nur 24h und nach 12h Schichten ist jeder Arzt und jede Pfelgekraft im Eimer und vorläufig nicht mehr "zu gebrauchen")
Auch schreckt junge Leute nicht unbedingt die schlechte Bezahlung ab. Eher sind es die schlechten Arbeitsverhältnisse (Überarbeitung, Schichtsystem, 12h Schicht)
Gegen das Schichtsystem kann man nix machen, aber man könnte halt mehr Personal einstellen. Das wäre aber deutlich teurer als den bisherigen Arbeitern ein paar mehr Euro zu geben. Jetzt, wo wir aber zu weniger Pfleger haben und somit viel Arbeit pro Pfleger, bedarf es natürlich finanzieller Anreize, um Jobinteressenten für sich zu gewinnen. (Oder man steckt wieder das Millitär als Hilfe in die Krankenhäuser und Pflegeheime)
Vielleicht sollte man auch mal mehr Geld in die Erforschung von "langzeit-behindernden" Krankheiten (Alzheimer, Schizophrenie, Long Covid) stecken und weniger Forschung dahingehend betreiben, wie ich eine schwerkranke 70-Jährige noch 5 Jahre langer am Leben erhalte. Alzheimer sorgt oft zu Arbeitsausfällen bei jüngeren Familienangehörigen, Schizophrenie ist eine Erkrankung die im Alter zwischen 15 und 30 Jahren auftritt (also junge potentielle Arbeitskräfte zu Sozialfällen macht) und Ausfälle bei Familienangehörigen gibt es auch hier und zu Long Covid muss ich angesichts der Medienpräsenz wohl nix mehr sagen. Und die Liste geht bei MS, ME, Bipolare Störung, ALS etc. weiter.
Und während wir alle über die "Masse der Alten" reden übersehen wir, dass die Jugend immer mehr an Asthma, Heuschnupfen und Nachrungsmittelunverträglichkeiten leidet. Alles Dinge, die mit anderen Erkrankungen (darunter Reflux, Depressionen, Long Covid und Psychosen) komorbid sind. Wollen wir mal hoffen, dass die ganzen Asthmatiker von heute nicht morgen mit einer klinischen Depression ebenfalls zu einem "Sozialfall auf unbekannte Zeit" werden.
Oder kurzum: Die Gesundheitspolitik braucht nicht nur eine Reformierung mit Hinblick auf "das Personal" (Ärzte, Pfleger, Apotheker), sondern auch eine Reformierung in Sachen Priorisierung von Krankheiten und Forschung. Allerdings müsste der Staat dann wieder selbst Forschung betreiben und aufhören, der Pharmaindustrie ins goldene Gesäß zu kriechen.
Ich gebe dem Gesundheitssystem keine 15 Jahre mehr bis es stirbt.
Es geht um Mediale Präsenz und die neuesten Hits was beim Volk gut ankommt dem Gesundheitsenister....
👍👍👍👍👍👍👍👍👍💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯
Ich hätte ein paar Lösungsvorschläge.
1. 18 Monate Pflichtdienst für alle Deutschen, und die, die in Deutschland studieren wollen oder Kompensation über Studiengebühren. Bundeswehr ist nur eine Option der Wahl, die Regel wird sozialer Pflichtdienst in Naturschutz, Zivilschutz, Erziehung und Pflege. Es gibt keine Hintertür, Untauglichkeit gibt es nicht, es sei denn, man ist selbst auf Pflege angewiesen. Die 18 Monate werden auf die Rente geschlagen, ab einem Kind 1,5fach, ab zwei Kindern doppelt, bei beiden Eltern.
Pflichtdienstleistende könnten in Pflegeheimen und Krankenhäusern auf den Stationen entlasten. Und es gilt auch rückwirkend für alle Jahrgänge ab Aussetzung der Wehrpflicht. Ehe man in die Langzeitarbeitslosigkeit geht, geht's zum Pflichtdienst, der auf 3 Jahre ausgedehnt werden kann.
Damit entlastet man zum einen das System und zum anderen führt man auch jüngere Leute an soziale Berufe heran. In meiner Jugendzeit wurden deshalb so viele Männer Krankenpfleger oder Sanitäter, weil sie im Zivildienst dort landeten, die wären sonst gar nicht auf die Idee gekommen, sowas zu machen.
2. Abbau der Bürokratie bei Pflegepersonal und ärztlichem Personal. Heutzutage gäbe es technische Möglichkeiten direkt vom Krankenbett bestimmte Dinge für ärztliche Dokumentation an einen Schreibpool durchzugeben. Statt einfach Textbausteine hin und her zu schieben (ein Verfahren bei dem enorme Fehler passieren), kann am anderen Ende einer Mobilverbindung eine Schreibkraft mitschreiben. So blieben pro Stunde und Arzt:in 20 Minuten mehr bei den Patient:innen.
3. Abbau der monströsen Verwaltung bei Krankenkassen, kassenärztlicher Vereinigung etc. Zusammenlegung von gesetzlichen Krankenkassen. Warum brauchen wir da 200 Stück? 5 würden genügen. Deckelung der Chefgehälter und Ausgaben für Bauten und Infrastruktur, um sich aufs Wesentliche zu konzentrieren.
4. Streichung von nicht wissenschaftlich belegten Therapien, z.B. Homöopathie. Streichung von Präventionsangeboten der Krankenkassen, stattdessen - staatlich finanziert - das Fach "Gesundheit, Ernährung, Sport" 5-stündig von der Grundschule bis zu Oberstufe und Berufsschule, Förderung von Betriebssport und betrieblicher Salutogenese, Förderung des Vereinssports - über Steuergelder und nicht Krankenkassenbeiträge.
5. Ausbau und staatliche Förderung von Nachbarschaftsnetzwerken, die sich z.B. um Ältere und Alleinstehende kümmern, die gerade aus dem Krankenhaus kamen und eigentlich zu fit für Kurzzeitpflege sind, aber nicht fit genug für Alleinsein.
6. Mehr Medizinstudienplätze mit Verpflichtung anschließend dem deutschen Gesundheitssystem zur Verfügung zu stehen. Wer ins Ausland wechselt, muss nachträglich Gebühren zahlen. Dazu sollten in den nächsten 15 Jahren an den Großstadt Unis auch im Sommersemester Studienplätze vergeben werden. Damit würde man jährlich um 1/4 Studienplätze erhöhen, nach 15 Jahren hätte sich das System deutlich entspannt.
7. Eine unbequeme Wahrheit: Männerquote für das Studienfach Medizin. 50% der Studienplätze sollten konsequent an Männer gehen. Deshalb, weil die nicht schwanger werden, nicht in Mutterschutz gehen und seltener in Elternzeit und auch seltener halbtags gehen. Erst wenn wir für Verhältnisse wie in Norwegen gesorgt haben und Gleichberechtigung wirklich "normal" ist, kann man weg davon. Momentan leidet das System nämlich auch an der Verweiblichung der Gesundheitsberufe, zu wenige arbeiten Vollzeit oder überhaupt. In meinem Abijahrgang haben 5 Frauen Medizin studiert. Nur eine arbeitet heute als Ärztin, die anderen haben wegen Schwangerschaft ganz abgebrochen oder arbeiten heute Teilzeit bei Krankenkassen. Das sind verschenkte Studienplätze. Die 2 Männer, die Medizin studiert haben, haben heute eigene Praxen.
8. Akademisierung anderer medizinischer Berufsfelder, um all denen, die eigentlich gerne Medizin studieren würden, eine sinnvolle Alternative zu zeigen und Pflegepersonal eine Aufstiegsmöglichkeit zu geben. Und eine klare Abgrenzung, wer für was zuständig ist. Im Bereich Psychologie ist es z.B. fatal, dass z.B. Trauernde kostbare Therapieplätze belegen, die in einer Trauergruppe der Kirchengemeinde genauso gut und kostenlos betreut würden. Den Psychologen sind solche Bagatellfälle aber lieber als die schweren. Es ist für sie leicht verdientes Geld. Deshalb bekommen Trauernde schnell nen Platz und Menschen mit Angsstörung, Depression etc. warten bis St. Nimmerlein.
9. Bei den Diagnostikkriterien weg vom US-dominierten System, das aus wirtschaftlichen Gründen alles Mögliche zur Krankheit erklärt. Siehe Punkt 8.
10. Ausbau der Digitalisierung, stärkere Vernetzung mit Apothekern und Therapeuten, und Erleichterungen bei chronischen Erkrankungen. Warum nicht Jahresrezepte für Medikamente, die man ohnehin sein Leben lang einnehmen muss.
Ne Idee wäre doch auch Mal, wenn die Krankenhäuser wieder in staatliche Hand gehen. Jetzt fließen Geldeinnahmen durch die Behandlungen an private Besitzer und private Investoren während Kosten für Modernisierungen, Bau- und umbaumaßnahmen vom öffentlichen Geldern getragen werden.
Was heißt hier "wieder". Nicht mal in der DDR waren alle Krankenhäuser in staatlicher Hand. Die, die es waren, waren viel schlechter dran als die kirchlichen Häuser. Selbst SED-Bonzen gingen lieber in Häuser der Caritas und Diakonie.
Freie Wohlfahrtsverbände sind eben nicht staatlich.
Wo man einen Riegel vorschieben sollte, ist bei der Privatisierung von Krankenhäusern, Praxen und Heimen. Aktienkonzernen und Investmentfonds sollten draußen bleiben müssen. Denn mit denen wird quasi über die Hintertür das amerikanische System reingelassen.
Noch ist das System im internationalen Vergleich gut, aber die Tendenz geht klar nach unten und wir liebäugeln auch mit GB. Die Vorstufe ist schon längst erreicht, es bekommt nicht jeder das was er oder sie brauchen, auch nicht rechtzeitig. Somit verschlimmert sich alles.
Überalterung der Gesellschaft: viele Kunden, wenig Personal und Einzahler
Eine gute Digitalisierung und keine Zwei- oder Dreigleisigkeiten, das wäre mal ein Anfang!!! Warum muss man wegen jedem Furz immer vor Ort sein? Stichwort: Rezept und Co. Andere Länder als Beispiel nehmen.
Das heisst, dass man weniger Geld fürs Liefern des Waffens in die Ukraine ausgeben soll.
Тимофей wir haben geliefert,liefern und werden liefern oder kann Putin Krieg🤐beenden.
@@horizont7969 Ja, Sie haben recht.
Gesundheitsystem ist nicht Krank, ich würde eher sagen klinisch tod.
Gibts nicht gutes was ich über das Gesundheitssytem sagen kann.
Jammern auf höchstem Niveau. In nahezu jedem Land der Welt beneidet man unser Gesundheitssystem.
der Deppenkommentar hat wirklich gefehlt
@@stefben1355
Wir haben mit die höchste Arztdichte, höchste Krankenhausdichte, deutlich mehr Intensivbetten pro Einwohner als die meisten anderen Länder, sehr niederschwelliges Versicherungssystem, kaum private Zuzahlungen, mit Hochleistungsmedizin ausgestattete Kliniken.
Also ja. Wir haben eines der besten Gesundheitssysteme weltweit. Wenn nicht sogar das beste.
@@stefben1355 du scheinst Probleme mit einfachen Offensichtlichkeiten zu haben. Du wählst bestimmt eine der anti-demokratischen, gesellschaftsschädlichen Massenmord-Parteien, also nicht AfD, stimmt's ?
Und die Flüchtlinge leben im saus und braus
Ich kann dir halbwegs zustimmen. Dennoch kann es kein Grund sein, nicht nach besserem zu streben, weil es andere schlechter haben.
Auch wenn unser System in vielen Punkten sehr gut ist, hat es durchaus schwächen, welche man ausbügeln sollte.
Auf den Zustand andere Länder zu verweisen ist ja nichts anderes als whataboutism und hilft letztlich niemanden . Darüber hinaus ist durchaus ein negativer Trend in Deutschland erkennbar und dem sollte man Entgegensteuern! Finden sie nicht?