Sitze gerade in einem verspäteten und technisch defekten ICE und schaue das Video über Zugverspätungen. So passend, dass man lachen und weinen könnte zugleich.
@@Oxyleya also bei mir funktioniert sogar das Zug WLAN. Aber dafür funktioniert im ganzen Zug nur eine einzige Toilette; Bordrestaurant ist auch wegen technischen Defekt dicht und wir haben natürlich Verspätung
@@ottifant9723 Ouff das mit den Toiletten ist jedes Mal der Wahnsinn. Letztes Mal als ich versucht hab eine zu benutzen war auf dem Boden wirklich ein Zentimeter hoch Abwasser. Komplett widerlich. Ich wünsche viel innere Stärke für die restliche Fahrt!
Ich hab mich schon immer gefragt was mit ausgefallenen Zügen passiert und ob sie in einer Art Bahn-Bermuda-Dreieck verschwinden. Danke fürs Auflösen dieses Mysteriums!
es ist eine definitionsfrage: ein zug der ausfällt, fährt nicht, und kann also aus prinzip nicht unpünktlich sein. gleichzeit ist er extrem pünktlich, weil start und ziel am gleichen ort liegen. mein dad hat mir beigebracht: "traue keiner statistik, die du nicht selbst ge- bzw verfälscht hast."
Mir tun die Angestellten leid. Die werden oft beschimpft und durch den Kakao gezogen. Die einzelne Person kann doch nichts dafür..ich würd mir nur wünschen, dass die Züge nicht so überfüllt sind. Gerade im Sommer ist das wirklich ekelhaft. Und für Gaffer und Grabscher kann die Bahn nichts dafür. Regio Bahn zur primetime, da wird gekuschelt.. aber richtig unangenehm
Hallo, musste erleben das Service-Mitarbeiter des Elmshorner Bahnhofes nicht ihren Dienst tun: Weglaufen vor Kunden bei einfachen Fragen. Automaten ausgefallen und die Servicemitarbeiter machen den Verkauf, was die DB überall hinschreibt, aber kein Service-Mitarbeiter ist aufzufinden. In Hamburg kann das DB Bahnhofpersonal mit Servicesticker nicht auf Englisch antworten. Die Liste ist lang.
Verstehe nicht warum man überhaupt für DB arbeiten möchte. Du wirst nur ein Teil des Problems und musst dich mit dem Hate auseinander setzen. Wäre mir das Geld nicht wert 😂
Es bekommen im Regelfall die falschen Arbeitenden ab. Die Bahn war historisch im Westen ein Auffangbecken für Arbeitslose und Taugenixe, die politisch linke Parteien gewählt haben. Dieser Satz an Leuten ist bis heute noch aktiv. Dann hast du die selbigen von der anderen Ecke, die eben bewusst den Steuerzahler belasten und leben wie Könige. Das Gleichgewicht für die echten Arbeitenden ist damit gekippt, zumal diese ja noch höhere Steuern zahlen, denn die "echten Arbeitenden" haben meist schlechtere Arbeitsverträge in Bezug auf zu zahlende Steuern und weniger Urlaub. Je mehr Personal blind angestellt wird, desto weniger Geld ist für Leistung da. Im Ergebnis kann es nur auf "gesparte Züge" oder Linien hinauslaufen, wenn also das "Optimum" nicht erreicht werden kann. Es gibt also Inflation, längere Warteschlangen usw... Der Irrglaube, den das Video vermittelt ist, dass es "früher" - auch vor 1994 - besser war, denn dort waren die Kosten nicht weniger, sondern lediglich intransparent, und noch stärker auf Steuern basiert. Dafür konnte man von Eigentümerseite wenig direkt entnehmen, was heute auch gemacht wird, um Flüchtlinge zu bezahlen usw. Deshalb ist auch die Annahme grundfalsch, dass Züge, weil sie weniger komfort für Prinzessin Alicia Joe bedeuten, automatisch günstiger sein müssten. Nein, Züge sind nicht automatisch günstiger. Auch der Transport mittels Afrikaner, Rikscha oder Pferd ist nicht günstiger, nur weil es "einfacher" ist. Die effektiven Kosten sind also hoch und Transport nicht automatisch günstig, nur weil es der Staat subventioniert.
Als Japanerin, die in Deutschland lebt, aber auch mal ein Monat am Stück in Japan ist, kann ist bezeugen, dass der Unterschied in den Bahnsystemen enorm und sehr frustrierend ist xD Das Video erklärt echt gut, wieso ich in Deutschland immer Züge nehme, die „zu früh“ zu meinem Termin ankommen würden und ich trotzdem gerade so pünktlich oder auch öfters mal zu spät komme xD
Na ja, in Japan sollen allein die Fahrgäste erheblich gewissenhafter sein. Schellen Aus- und Einsteigen, nicht trödeln und "richtiges" aufstellen. So etwas spart eine Menge Zeit
@@Sensibelchen Es soll da so "Blaue" geben, sprechen "kein Deutsch"-ber mit Samthandschuhen und Respekt. Das kann man nicht einseitig Angeblich lassen die Japsen es bei Verspätungen krachen, das kann bei genug Leutz in die Züche schon mal ein Monatlohn kosten. Die "Blauen" werden also an der "kurzen Leine" gehalten. Und wenne Schicht fertig ist (nicht nur vorbei) gehen die "Blauen" mit Stolz nach hause! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren! Hier noch ein Satz für YT zum zensieren!
@@Sensibelchen In japan gibt es auch Zug personal die explizit dafür sorgen das alle möglichst schnell im Zug sind, und notfalls auch drücken damit die türen zu gehen wenn der Zug zu voll ist (weiß ich aber auch nur von den Bahnen in Tokyo).
@@CptBlaueWolke Hab lange in Tokyo gelebt, bahndrücker hab ich so nie gesehen Dafür muss ich aber sagen dass einige linien in Tokyo durchaus sehr oft sehr spät sind (namentlich 山手線 und 湘南新宿ライン, aber an sich alles was zu JR gehört), weniger wegen infrastrukturproblemen und mehr wegen externen einflüssen (Schienensuizid besonders oft mal). Nur fahren die getaktet so schnell hintereinander durch dass man das meistens garnicht merkt, weil sobald das Problem behoben ist plötzlich in vier Minuten fünf Züge einfahren.
Ich komme aus dem Osten und habe vor kurzem in NRW ein Praktikum gemacht. Ich war echt geschockt, wie unzuverlässig die Züge/Regios sind. Ich war dann nach einiger Zeit immer überrascht, wenn ein Zug pünktlich kam (kam vielleicht 1-2 vor) und hatte mich an die Verspätungen gewöhnt. Man brauchte nicht mehr zu hetzen, um ein Zug zu bekmmmen, weil entweder kam er eh nicht oder halt iwann. Ist iwie schon traurig, gerade für ein Land wie Deutschland, welches für seine Pünktlichkeit bekannt ist. Auf der anderen Seite entwickelt man auch eine Gelassenheit, wenn Verlass darauf ist, dass kein Verlass ist. 😂
Gutes Video. ich arbeite selber bei der Bahn und habe dadurch ein bisschen Hintergrund wissen. Ich persönliche finde den wichtigsten Punkt die Streckenauslastung. Ich fahre im Osten Deutschland uns selbst in einem Bereich wo es noch am besten läuft wird man ständig von ICE´s überholt und muss auf ein anderes Gleis ausweichen. Somit sammelt man als Regionalexpress Verspätung, welche man entweder durch früheres Wenden und somit verbundenem Haltausfall wieder aufholt oder man die Verspätung bis zum Ende mitträgt. Ich finde das man dem Personal, da gar keine Schuld geben sollte. Weder die Leute im Stellwerk die das völlig Überlastete Netz disponieren, noch den Lokführer die angeblich Verspätung rausfahren sollen. Meine Kollegen und Ich versuchen das beste um Verspätung rauszufahren, da auch unserer Feierabend später wird oder die Pause kürzer und bei so optimierten Schichten im Eisenbahnsektor ist da nicht viel Reserve vorhanden. (10-12 Stunden Schichten sind Tags sowie Nachts der Regelfall) Ein nicht zu vergessener Punkt ist auch der Mangel an Fahrzeugen und sehr optimierte Wartung. Die Umläufe und Werkstattaufenthalte sind genau berechnet. Es gibt weder im Nah- noch im Fernverkehr große Fahrzeugreserven, also fallen dann die Züge aus. Reservezüge kosten, weil sie ja (Wenn alles gut läuft) nur stehen und warten. Im Nahverkehr zahlt das Bundesland nicht solche Gelder und im Fernverkehr, der eh schon unterfinanziert ist, der Staat erst recht nicht. Bei der Bundes- oder Reichsbahn wurde schnell eine Güterverkehrslok genommen und vor den Fernverkehrszug gespannt. In Zeiten von getrennten Geschäftsbereichen und unterschiedlichen Anforderungen an die Züge ist sowas unmöglich. Fällt ein ICE aus, kann nicht wie zu Reichsbahnzeiten schnell ein Regio genommen werden und die Leistung beenden. Das ist in der Schweiz- oder in Österreich übrigens noch Regelfall, deshalb läuft es da ja auch gewaltig besser. Am besten wäre natürlich wieder eine Verstaatlichung, was aber leider aufgrund von EU- Recht nicht mehr erlaubt ist. Ich finde man kann der Bahn nur mit einem gewaltigen Ausbau helfen, also das Netz wieder verstaatlichen. Das ist die einzige Hoffnung, ob das wirklich was ändert ist fraglich, da vom Staat ja scheinbar kein Interesse an dem Bahnausbau besteht und lieber Gelder in andere Sachen wie z.B. Autobahnen investiert. Außerdem müsste der Fernverkehr anstatt Konkurrenz zu bekommen, was zu noch mehr Sparmaßnahmen führt lieber gut subventioniert werden um Fahrzeug und Personalreserven für den Notfall vorrätig zu haben. Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass das Personal mit am meisten leidet. Es gibt einen enormen Personalmangel in der Branchen. Wenige Leute wollen den Job noch machen, was bei dem Altersschnitt in der Belegschaft in spätesten 10 Jahren noch extreme Probleme mit sich bringen wird. (mindestens 20% des fahrendem Personal geht in Rente) Die Schichten werden länger. Jeder meiner Kollegen schiebt Überstunden im hohen Einstelligem Bereich meisten sogar im dreistelligem Bereich vor sich her. Man hat nur jedes 3 Wochenende frei und Tages oder Nachtschichten mit 12 Stunden Schichtdauer sind der Regelfall. Familienfreundlich wie manchmal behauptet ist der Job nicht und die Bezahlung ist für das was man an Freizeit im Gegensatz zu anderen Berufen opfert auch nicht ausreichend. Bevor der Punkt wieder kommt, dass man für den Job langzeitarbeitslose oder dumme Leute einstellen könnte, da man ja eh nur rumsitzt und rausguckt. Die Durchfallquote bei den Prüfung liegt bei über 70%. Lokführer müssen außerdem Betriebsdiensttauglich sein und jedes Jahre eine Simulator fahrt absolvieren um ihr wissen zu prüfen. Der Job verlangt einem viel ab, auch wenn es manche Teile der Gesellschaft es einem nicht glauben wollen. Der Job muss attraktiver werden, damit wir für die nächsten Jahre genug Personal haben. Mit dem aktuellen Personal könnte man ein Netz wie es geträumt wird gar nicht betreiben. Ich wünsche allen in der Kommentarsektion ne schöne Woche und allzeit Gute Fahrt. Denkt daran, das Personal sind auch nur Menschen, welche die selbe Jahrelange Sparpolitik ertragen müssen.
Dem Kommentar des Kollegen kann ich nur zustimmen. Wir brauchen entschlossene Investitionen in das Schienennetz. Wenn der Schienengüterverkehr, in dem ich tätig bin, wirklich um das doppelte aufwachsen soll nach den Plänen der Bundesregierung, dann ist das jetzt schon nicht machbar. Eventuell sollte da auch in dem Zuge der Eisenbahn Paragraf des Grundgesetzes geändert werden, damit die Bahn auch wieder dem Allgemeinwohl dient und nicht irgendeiner kaum zu erreichenden Profitgier. Und vielleicht sollte man das Personal für die beschissenen Dienstzeiten mit wenig Freizeit und wenig Wochenende auch etwas besser bezahlen, als Leute, die im Büro sitzen, unrealistische Ziele vorgeben, im Gegensatz zu den Streckenlokführern immer aufs Klo gehen können und nach acht Stunden einfach nach Hause fahren.
Die Diskussion um die Zerschlagung der DB, die aktuell von verschiedenen Seiten erneut geführt wird und die teilweise eine völlige Privatisierung der Verkehrsunternehmen zur Erhöhung des Wettbewerbs vorsieht ist ein weiterer Irrweg, der das Problem eher vergrößern wird. Die Regionalisierung und die Ausschreibung und Bestellung von Verkehren durch die Bundesländer täuscht darüber hinweg , daß inzwischen mehr Mittel verwendet werden als im letzten Bundesbahnjahr 1991. Die Eisenbahn funktioniert nachweislich am Besten als integriertes System Fahrweg und Bettieb. Wer sich die Schweiz oder Österreich anschaut und aus der kläglich gescheiterten Zerschlagung und Privatisierung von British Rail Schlüsse zieht wird das schnell erkennen. In Großbritannien hat sich trotz Wettbewerb die Pünktlichkeit und der Preis extrem verschlechtert. Inzwischen ist ein Großteil der Zugbetreiber wieder nationalisiert. Was bringt dem Fahrgast Wettbewerb wenn er von Stuttgart nach Büsum auf der Fahrt viermal den Betreiber wechseln muss , der jeweils seine eigene Pünktlichkeit sieht und keine Anschlüsse abwartet ? Wie soll mit unterschiedlichsten Verkehrsunternehmen diskriminierungsfrei ein integraler Taktfahrplan und damit der Deutschlandtakt ermöglicht werden ? Wettbewerb ja, aber künftig an einer anderen Position. Infrastruktur (Betrieb und Instandhaltung) und Traktion (Zugförderung) integriert in einem Unternehmen. Private Anbieter verkaufen dann freie Sitzplatzkontingente in ihren oder fremden Fahrzeugen im Wettbewerb. Die Leistungen zur Reise (Ausstattung der Fahrzeuge, freies Essen, Getränke, etc.) bestimmen die Anbieter im Wettbewerb. Damit ist auch sichergestellt, dass sich wie heute konkurrierende Unternehmen nicht gegenseitig kannibalisieren und überall um Lokführer ringen. Gleichzeitig können diese auch unterschiedlichste Leistungen übernehmen und frei disponiert werden. Leider werden die genannten Aspekte viel zu wenig diskutiert, offensichtlich auch weil nachwievor eine CDU CSU und FDP sich lieber um das Wohlergehen der Automobillobby kümmert, als um Konzepte einer Verkehrswende für die Bürger umgesetzt zu bekommen.
@@theempirestrikesback2939 vielen Dank für diese viel differenziertere Perspektive. Mir gehen diese Videos, die die Probleme der Bahn zwar richtig aufgreifen, sich aber in der Tiefe überhaupt nicht damit auseinandersetzen wollen, wie Bahnverkehr tatsächlich funktioniert und stattdessen die 90er-Jahre Wettbewerbs-Ideologie als Lösung präsentiert, die uns erst in die Misere reingetrieben hat, ziemlich auf die Nerven. Kein Mensch spricht heute mehr darüber, dass der Bau der ersten Shinkansen-Strecke wahnsinnig umstritten war, da auch diese Strecke doppelt so teuer wurde, wie geplant. Umgekehrt nervt es auch, ständig die Trennung der Netze für Nah- und Fernverkehr in diesem Kontext angesprochen zu sehen. Natürlich ist das prinzipiell richtig, aber in einem Land mit der Bevölkerungsverteilung wie in Deutschland ein weitestgehend nutzloser Vergleich. Warum redet keiner darüber, dass uns die Menschen fehlen, die die dringend nötigen neuen Hochgeschwindigkeitsstrecken auch wirklich planen können? Wie kompliziert der Bau von Hochgeschwindigkeitstrassen in einem Land ist, das wir mit Autobahnen allenhalben zugeschissen haben? Ich will nicht behaupten, dass die Deutsche Bahn einen guten Job macht, aber dafür, wie viel komplizierter dieser Job in Deutschland ist, als in Frankreich, der Schweiz, Spanien oder Japan, ist die Leistung noch immer beachtenswert. Und was Tickets angeht: Kauft mal ein Zugticket in den USA: Dort hat man nämlich ein exzellentes Beispiel dafür, wie viel shittier die Leistung für zu viel Geld sein kann, wenn man als Land jahrzehntelang sein Geld nur in Autos und Flughäfen steckt.
Wenn man den Güterverkehr von den LKW auf die Schiene bekommt, hat man ganz viele Ex-LKW-Fahrer, die für eine Umschulung zum Lokführer qualifiziert wären.
"Am besten wäre natürlich wieder eine Verstaatlichung, was aber leider aufgrund von EU- Recht nicht mehr erlaubt ist." DIE BAHN IST VERSTAATLICHT! Der Börsengang wurde nie vollzogen, die Bahn untersteht dem Verkehrsministerium und wird von Steuergeldern finanziert. Jetzt wird sogar der Preis eines Tickets vom Staat diktiert. Das hat mit einem privatwirtschaftlichen Unternehmen nichts zu tun und genau das ist das Problem. In Japan ist die Bahn privat und funktioniert ganz hervorrragend.
Es gibt mittlerweile zwei Dinge, auf die ich achte, wenn ich mit der Bahn im Fernverkehr fahre. 1. So wenige Umstiege wie möglich und 2. Genug Umstiegszeit einplanen. Mittlerweile gucke ich, dass ich wenigstens 30 Minuten für einen Umstieg habe aber leider reicht auch da oft nicht aus, um die Verspätung der Bahn aufzufangen.
Es macht vielleicht sich im Kopf schon den Plan zu machen mit einer längeren Umstiegszeit, aber zumindest wenn man die deutsche Bahn App also den Navigator zum Ticket kauf nutzt, kann man dort immer wieder beobachten, dass (wenn man Sparpreis oder Supersparpreis gekauft hat) die Zugbindung aufgehoben wird, wenn es mit der Umstiegszeit knapp zu werden droht. Das hat bei mir eigentlich immer geklappt.
Der Trick ist nicht die letzte Verbindung zu nehmen. Am besten strecken am Stück buchen, außer auf dem letzten Stück gibt es redundante regio Verbindung...Dann könnte man von a über b nach d (wo ich nicht hin will) buchen, und dann von b nach c (das eigentliche ziel) einzeln vor Ort bucht, weil im sparpreis sind manchmal so randstrecken günstiger wie die strecke zum eigentlichen ziel
Hallo Alicia Ich arbeite selber bei der DB im Kundenservice und ich bin mal ehrlich: Es ist nicht immer einfach und ich durfte mi schon Vieles anhören. Mir tun die Fahrgäste einfach nur leid und manchmal wünsche ich mir, ich könnte einen Zug herbeizaubern. Ich arbeite im Service, wie auch in der Abfertigung (Die Person, die am Bahnstiet pfeift, bevor die Türen zugehen) und auch hier haben wir einen enormen Druck, die Züge schnell abzufertigen. Aber es ist wirklich schwierig wenn genau vor dem Zug ein riesen Weichenbereich (Frankfurt Hbf) ist und tausend Züge Vorrang haben und der ICE mit bereit 40 Minuten warten muss. Zusätzlich wurden jetzt die Plicht-Umsteigezeiten um Einiges erhöht. Es passiert vieles im Hintergrund, aber es ist schwierig Versäumnisse von vor 10-30 Jahren wieder aufzuarbeiten. Zusätzlich kommt jetzt noch nächstes Jahr die EM, weshalb sogar schon Baustellen verschoben worden. Also ich danke dir für dein Video und bleib dran.
Ah! Ich hab mich schon gefragt, warum einige Verbindungen nicht mehr angezeigt werden, obwohl der Fahrplan sich nicht geändert hat. An den Umsteigezeiten liegt es also. 😧
Des ist mir auch schon aufgefallen ich fahre eine Strecke regelmäßig da muss ich immer von Bahnhof zu Bahnhof anzeigen lassen sonst hab ich Wartezeiten von ner Std 😅
Einfach gerade deine Insta Story gesehen, dass deine neuste Reaction auf Sahskas Video gelb ist.... daher. Auch wenn yt die Inhalte abwertet.... Riesen Dank!!
Davids Vorträge - auch zum Spiegel - sind wundervolle Klassiker und "must watches" für alle die Daten mögen! Finde es ganz toll dass du das BahnMining gefeaturet hast Alicia 🙂
@@maxirubrum7383und die kosten der tickets. Klar ist in der schweiz alles teurer, aber mMn ist auch in der CH zugfahren zu teuer. Wenn ich mit dem auto günstiger wohin komme und dazu noch schneller bin ist halt keine wirkliche alternative. In D kannst du mit dem 50€ ticket, bzw Bayern und BW tickets wenigstens für 20€ einen tag lang fahren, das ist vollkommen ok. Wir sind allerdings auch vor kurzem in die NL in urlaub gefahren, zug pro person pro nase irgendwo 200-400€ für eine einfache strecke.... benzinkosten lagen für hin & rückfahrt bei ca 250€ und die konnten wir dann noch durch 3 rechnen.
Und man muss sagen, dass die Züge in der Schweiz planmäßig echt langsam sind. 3:10 für die 220km Luftlinie zwischen den wichtigsten Städten Zürich und Genf etwa. In Deutschland braucht man für so eine Strecke oft unter 2h. Ja, die Schweiz ist bergiger, aber das sind oft 150 Jahre alte Bahnstrecken. Da hätte man auch neue, schnelle Strecken mit Tunneln bauen können.
@@Matt89119die strecke zürich-bern-genf ist tatsächlich die wichtigste strecke der schweiz und wird immer wieder ausgebaut, 150 jahre alt sind keine bahnstrecken mehr in der schweiz. merkt man schon nur, weil alle strecken elektrisiert sind, nicht so wie in deutschland… auf diesen strecken werden keine hochgeschwindigkeitszüge eingesetzt, warum weiss ich auch nicht. aber gründe wird es dafür schon geben
@@tobimaelDie Strecke ist mit Außnahme eines kurzen Abschnittes zwischen Zürich und Bern nur deutlich unter 200 kmh zugelassen. Da lohnt sich ein Hochgeschwindigkeitszug nicht, viele normale Intercity Züge packen das
Mich nervt es, dass der fokus immer auf dem fernverkehr liegt. Den nutzen die meisten ja nur 2,3 mal im jahr. Da sind verspätungen nicht so ultra schlimm. Wichtig finde ich den Nahverkehr mit dem millionnen jeden tag zur arbeit, schule oder ausbildung fahren. Die täglichen verspätungen, ausfälle, fehlenden toiletten, stinkenden bahnhöfe, fehlender kundenservice, ist daS was die leute mehr zum auto treibt, wenn sie es sich denn leisten können. Und die armen schlucker die das nicht können sind auf dieses sytem angewiesen und keinen scheints zu jucken. Ich weiß, dass in anderen bundesländern der nahverkehr funktioniert (als ich in thüringen gewohnt habe, hatte ich quasi nie probleme) aber in nrw ist es wirklich einfach nur krank. Gestern hatte meine rb zb 210 minuten verspätung 😂 oder letzte woche habe ich anstatt 2h im nahverkehr 7 gebraucht.
Jup, genau dass ist das Problem. Ich pendel zur Uni hin. 40min. Eigentlich problemlos und meistens pünktlich. Aber mich für KLausuren darauf verlassen können? Unmöglich! Emntweder ich nehm ein Zug früher oder fahr dann doch mit einem Auto um auf sicher zu gehen. Und das darf doch wirklich nicht sein, auf einer Strecke mit 2 Zwischenhalten
Genau außerdem wenn man mit dem Fernverkehr in den Urlaub fährt und sowieso Zeit hat, kann man die Verspätung eher aushalten als wenn man im Alltag von einem Termin zum anderen fährt und im Verhältnis gesehen sind 30 Minuten Verspätung bei einer 9 Stunden Fahrt auch was anderes als bei einer 20 Minuten Fahrt was ich auch krass finde, dass möglichst vielen das 9-Euro-Ticket / Deutschland-Ticket / 30-Euro-Ticket aufgedrückt wird und wurde dann generiert das natürlich tolle Verkaufszahlen aber dass viele davon davor ihre Schülerkarte / Semesterticket / Abokarte hatten und diese geändert wurde, interessiert niemanden (bei meiner Uni gibt es jetzt kein Semesterticket mehr, man soll sich doch bitte selber um das (vergünstigte) Deutschland-Ticket kümmern)
Inzwischen funktioniert Thüringen leider auch nicht mehr. Viele Strecken werden nur noch teilweise befahren, weil die Leute in den Stellwerken fehlen 🙈
Ich musste 2019 (also VOR Corona) jede Woche zwischen Dortmund und München pendeln. Ich habe irgendwann eine Tabelle angelegt. Bei mir hatten 24 von 30 Fahrten eine Verspätung von 2 Stunden oder mehr oder sind komplett ausgefallen. Ich bin der Meinung wenn ich ein Ticket kaufe, dann möchte ich auch ankommen egal ob Nah- oder Fernverkehr. Mittlerweile pendel ich mit dem Flugzeug und habe in 2 Jahren einen einzigen Ausfall aufgrund von Unwetter gehabt.
Ich war mal in Japan und dort gab es sowas nie. Keine einzige sekunde Verspätung. Alle 5 min kommt ein Zug und die Verbindungen sind so gut, dass ich echt fasziniert war wie die das hinbekommen und hier voll reinscheißen
Welch Wunder, dass es dort keine Verspätung gibt. Das liegt daran, dass die Schnellzüge in Japan sich "ihre Strecke" nicht mit Güter- und Regionalzügen teilen müssen und so auch nicht aus dem Takt gebracht werden können.
@@mainhattancumex4169Gilt aber in Japan für ALLE Züge, ich war schon 5x dort, habe ein Jahr dort gelebt und hatte noch NIEMALS einen verspäteten Zug, egal ob Shinkansen, UBahn, Zug oder Straßenbahn. In der Stadt, auf dem Land, ganz egal.
Wie der Kommentar über mir schon sagte, die Schnellzüge haben ihr eigenes Netz. Dazu werden kaputte Dinge innerhalb einer Nacht repariert, wo in Deutschland gut und gern eine Strecke mal 2wochen gesperrt ist. Und sollte ein Zug zu spät kommen wird es vom Gehalt des Lockführers abgezogen. Aber ja, dort Bahn zu fahren ist wesentlich entspannter, wenn man nicht zur Primetime der Arbeitswelt fährt :D Als Frau hat man mehr oder weniger noch glück, da es dort wirklich Wagen nur für Frauen gibt, aber schön sind die vollen Züge nicht. :D
@@lene_kuchisabishiiDas den Lokführern in Japan bei Verspätung der Lohn gekürzt wird, ist übrigens nicht mehr so. Zumindest nicht mehr Pauschal. Da gab es vor nicht allzu langer Zeit ein entsprechendes Urteil von einem Arbeitsgericht.
Ich wohne seit 2 Jahren in Tirol/Österreich und fahre 3-5 mal im Jahr nach Hause zu meinen Eltern an die ostfriesische Nordseeküste. Ich zahle für 1 Ticket (2 Monate im voraus gebucht) zwischen 60 und 80 EUR. Es ist für mich mittlerweile Standart, mich ab der Hälfte der Reise nach Alternativen umzusehen, da wir bereits da schon so viel Verspätung angesammelt haben, das ich alle Anschlüsse vergessen kann. In der Regel sind es so 40-50 min. Also gerade so viel Verspätung das ich alles verpasse aber noch nicht genug das ich mich für einen Refund qualifiziere. Dann sind die beim Reisezentrum (die sollen meine Zugbindung aufheben) unglaublich unfreundlich und ich muss min. 1-2h zusätzlich zu meiner eh schon endlosen Reise dazurechnen. In jedem dritten Fall fällt mein Ersatzzug dann auch noch aus, woraufhin ich meistens auf Flixbus oder Bla Bla Car umsteige, was natürlich wieder Zusatzkosten bedeutet. Ich zahle somit 80 bis 100 EUR für ein 14-16 stündiges Unterfang bei dem ich jederzeit Angst haben muss, irgendwo am Arsch der Welt zu stranden und werde dann noch von Mitarbeitern angemeckert. Ich find das ist wirklich eine bodenlose Frechheit
Mir tun die Beschäftigten der Bahn unendlich Leid, die müssen ähnlich wie Soldaten der Bundeswehr, den Hohn und Spott der Gesellschaft über sich ergehen lassen, obwohl sie an der Misere keine Anteile haben. Was die Politik über Jahrzehnte hat verkommen lassen, kann nicht über Nacht ausgeglichen werden. Daher ziehe ich meinen Hut und habe Hochachtung davor, das diese Menschen Tag für Tag aufstehen und ihren Dienst verrichten. Thank you for your service!!!
Was Seid Ihr denn für**ioten?? Wenn inne Discounter kein Bier gibt oder Keine Butter, kein SonderMüll, kein Kaffee, oder keine Nietenhosen, oder Keine Fliesen Keine WestFliesen? dann hamm 'S dafür Verständnis ??
@@barracuda0405 ich verstehe woher deine Meinung kommt, aber ich versichere dir, im Bahnbetrieb gibt es sehr viele Mitarbeiter, die dafür kämpfen, dass es irgendwie läuft. Von denen siehst du aber nur eine Hand voll. Das sind Zugbegleiter, lokführer und vielleicht mal jemand am Infostand oder eine Bahnsteigaufsicht. Genau die, die die ganze zeit an der front stehen, und wütende Kommentare, beleidigungen und Angriffe aushalten müssen... Auch wenn es unprofessionell ist, kann ich verstehen dass viele Kollegen nur noch gefrustet sind, und sie sich so verhalten... Allerdings gibt es viele Mitarbeiter, die sich richtig reinhängen, überstunden machen, extraschichten mitnehmen und trotzdem ihre contenance behalten. Es tut mir leid, dass durch diese Einseitigkeit ein so verzerrtes Bild erschaffen wurde
Es gibt auch inoffiziell den "Pofalla-Kickdown". Hierbei werden diverse Stops einfach ausgelassen. Kommt im Regionalverkehr häufiger vor, dann wird nur von HBF zu HBF durch gebrettert und die kleineren Bahnhöfe überprungen. Gutes Video!
Im Regionalverkehr sind die Haltezeiten sogar meist deutlich kürzer, gerade an kleineren Halten eher unter 1 Minute. Aber der Brems- und Beschleunigungsvorgang kosten natürlich auch Zeit, das muss der durchfahrende Zug ja nicht machen. Und unter Umständen kann der Zug auch eine andere Strecke mit höherer Streckengeschwindigkeit nutzen (wenn aufgrund des hohen Verkehrsaufkommen schnelle und langsamere Verkehre getrennt sind), das bringt dann natürlich auch nochmal einen Zeitgewinn. Also für zwei Halte lohnt sich es vielleicht nicht unbedingt, aber bei einer S-Bahn oder Regionalbahn, die alle Stationen zwischen zwei Knoten bedient, kann das schon einen größeren Unterschied machen
Ähh - wenn die DB nicht die vereinbarte Halte einhält, muss das Land aber hoffentlich nichts dafür zahlen! Das geht ja gar nicht. Der Nahverkehr kriegt extreme Zuschüsse dafür, dass er auf dem platten Land hält. Wenn er nur in den HBf hält, muss er zahlen. Das muss sehr sehr sehr sehr teuer werden!
@@brauchebenutzername Also ich meinte innerstädtische Bahnhöfe in Ballungszentren, wie der Rhein-Ruhr-Region. Grobes Beispiel: Ein Regionalexpress der zwischen Wesel und Köln fährt, überspringt dann zwei von drei Halte in Oberhausen, um Verspätung aufzuholen. Da ich viel mit Zügen und S-Bahnen unterwegs bin innerhalb von NRW, habe ich es leider das ein oder andere Mal erleben müssen. Inwiefern für solche Aktionen Strafzahlungen von den Verkehrsverbänden bzw. dem Land vorgesehen sind, weiß ich nicht.
@@mefausto3308Diese Strafzahlungen sind vermutlich deutlich günstiger als die für Verspätungen😅 Logisch das ein Wirtschaftlich arbeitendes Unternehmen dann einfach so schnell wie möglich per "cheaten" wieder pünktlich sein will
Onkel Werner wollte in Nürnberg eine Werkstatt für das Fahrrad bauen, durfte er nicht, weil die Nachbarn dagegen waren. Auch das gehört zur Wahrheit dazu.
Ich habe zwei "Lieblingszugreisen": 1. Ich bin 2020 nach Magdeburg gezogen für meinen 1. Job. Parallel dazu hatte ich aber in meiner Heimatstadt begonnen, den Führerschein zu machen. In MD wollte mich keine Fahrschule "nee, wir nehmen keine Wechsler". Also musste ich irgendwie von A nach B zur Fahrschule kommen. Ich hatte an einem Mittwoch um 19 Uhr Fahrstunde. Mein Zug ging um 14 Uhr noch was. 1 ½ Stunden dauert die Fahrt eigentlich. Wir waren ca 10 Minuten aus dem MD HBF raus, da blieb der Zug stehen. Keine Durchsage, kein nix. Long story short: nach 45 Minuten kam die Durchsage, wir können nicht weiter fahren, alle aussteigen. Dann standen wir am Gleis. Neben mir saß eine Frau, die nur wenig deutsch verstand und mich bat, es ihr zu erklären. Äh...ja. schwer, weil selber keine Ahnung😅 nachdem wir dann wieder ca 30 Minuten am Gleis standen ohne Info und Güterzüge durchrauschten, mussten wir das Gleis wechseln. Da standen wir wieder ca 1 Stunde. Dann kam ein Ersatzzug, der uns nach Braunschweig bringen sollte. Nicht das, wo ich hin wollte, aber besser als nix. Problem in Braunschweig: ein weiterer Ersatzzug war voll, es passten nur noch die Hälfte unseres Zuges rein. Plus Umsteigezeit von 2 Minuten. Ich hatte es gerade so geschafft. Angekommen zuhause bin ich um 19:30 Uhr. Ich habe 5 ½ Stunden gebraucht für sonst 1 ½ Stunden Fahrzeit und ohne wirklich zu wissen, was eigentlich los war. 2.: letztes Jahr war ich in Prag über Ostern. Wunderschön 😍 ganz toll, kann ich jedem empfehlen. Auf der Rückfahrt (Prag-Dresden) fuhr der Zug pünktlich ab, alles fantastisch. Wir fuhren im Zug und sind fahrend über die Grenze gekommen. Kaum waren wir über der Grenze: Zug hält und wir standen 45 Minuten ohne Durchsage, obwohl wir in Prag ganz normal los gefahren sind.
ich liebe den vortrag von david kriesel. eine stunde reine analyse und humor :D den hab ich schon locker 10x angeschaut und nach dem video werde ich es wieder machen xD
Genau was ich gemacht hab. :) War damals beim 36C3 im Saal und hab den danach auch zich mal geschaut und direkt nach Alicias Video nochmal. Heute Abend gibt's nochmal Xerox Scannergate. ;>
Bin selber Zugbegleiterin bei der DB und mir gehen die Verspätungen mittlerweile auch auf den Sack. Bei manchen Verspätungen kann die DB, allgemein alle anderen Eisenbahnunternehmen, nichts für (Personenunfall, Polizeieinsatz, Unbefugte Personen auf der Strecke) aber bei den meisten schon. Und leider müssen wir, das Fahrpersonal, darunter leiden, weil die ganzen Fahrgäste ihre Wut aus uns rauslassen 😢 Und die ganzen CEO‘s was auch immer, denen ist alles egal, Hauptsache das Portemonnaie wird voller.
Maja, da muss man differenzieren: Bezahlt sich das managment zu viel? Ja. Wäre es anderst wenn sie sich weniger Zhalen würden? Nö. Seit der privatieirung hat die Regierung über 300 Milliarden im Schienennetz eingespart. Also das was da Managment verdient, oder sogar der zukauf von arriva oder Schenker sind geschenkt. Man muss sogar sagen: Ohne Arriva und Schenker würde die Bahn schon lange keine Kredite mehr bekommen, und hätte nicht mal die neuen ICE beschaffen können.
Ich verstehe nicht wie Erwachsene Menschen ihre Emotionen so wenig kontrollieren können und dann wie kleine Kinder ihren Wutanfall auf unbeteiligte projizieren
Das ist leider in allen Berufen so, viele sind sich auch bewusst das sie falsch handeln, aber die Wut ist größer und den Tatsächlichen Verursacher haben die nicht greifbar. Man nimmt dann halt die sie gerade da sind. Ich achte da allerdings auch drauf, keinen anzumieten und schreite auch ein wenn ich sehe das jemand angemotzt wird obwohl derjenige nichts für kann.
Ich bin eigentlich eher eine stille Zuschauerin, aber ich möchte zu dem Thema dann durchaus auch mein Senf dazugeben. Ich pendel jetzt seit 4 Jahren regelmäßig mit der DB hin und her, da ich eine Fernbeziehung habe. Und was ich und mein Freund da schon alles erlebt haben, ist echt heftig. Also ich würde behaupten circa 50-60% der Zugfahrten die wir getätigt haben, waren nie wirklich pünktlich + Zugausfälle etc. Auch schlechte Kommunikation unter den Zügen kommt mal vor, geschweige denn diversen Gründen, warum der Zug nicht mehr weiterfährt, Stichwort technische Störung, Personen auf den Gleisen und viele andere tolle Floskeln. Wobei ich gestehen muss nach all den Jahren, regt man sich kaum noch auf, weil bringt leider eh nichts. Deshalb habe ich mir schon angewöhnt, einfach bei den Verbindungen, die ich gebucht habe, gleich auch nach Alternativzügen zu schauen. Fazit: Nach Goethes Faust bleibt die DB das größte Drama. Edit: Wow, hätte nicht gedacht so viele Likes darauf zu bekommen, lieben Dank :D
@@Sophiezr Ja, stimmt, da reisen vor allem auch weniger Leute. Sommerferien sind schon etwas Pain. ^^" Aber zum Glück hat es bald ein Ende mit dem pendeln. :)
Oh, vielen Dank für den Shoutout! 😊 und natürlich ein sehr cooles Video! Ich finde das mit dem Linien-Leitsystem in Japan tatsächlich eine coole kleine Lösung. Das könnte man echt sofort umsetzen
Würde bestimmt genauso gut funktionieren, wie die Aufforderung bei U-Bahnen erst aussteigen zu lassen und dann einzusteigen. Und ja, ich weiß, man wird ja noch träumen dürfen, aber dafür, sich geordnet anzustellen sind wir Deutschen einfach noch nicht bereit. xD
Wurde schon an einigen Stelle pilotiert, aber was nützt es wenn beim pilotieren herauskommt das die Menschen das nicht bemerken weil sie entweder verträumt durch die Gegend schauen, auf ihr Handy schauen noch sonst was? Dafür ist die Mentalität in Japan und Co einfach viel zu anders. Bringen wirds vermutlich wenig. Stuttgart Baustellen Bahnhof gibt es überall Linienführung auf dem Boden, versteht trotzdem so gut wie keiner
@@Phil.0912 ich weiß, ich kenne den Stuttgarter Bahnhof. Aber da muss man auch sagen, dass ich selten einen so unübersichtlichen Bahnhof gesehen hab, selbst als erfahrener Bahnfahrer.
Sowohl dieses Video, als auch das über die Müllmafia haben mich sehr zum Staunen gebracht. Richtig gut recherchierte und informative Videos. Einfach großartig, danke
Just in dem Moment wo die Verspätungsansage kommt, erscheint deine Videobenachrichtigung. Ich habe dann spontan mit mir bis dahin unbekannten Fahrgästen ein Proseminar mit deinem Video gemacht. Selbst der Schaffner musste schmunzeln 😊 Du bist echt die Päpstin der TH-cam Aufklärung. Vielen Dank !! 👍😎
Da Päpste sich eigentlich eher mit Vertuschungen und wegbefördern rühmen - vor Allem von Kindesmissbrauch in kirchlichen Institutionen - finde ich diesen Vergleich echt beleidigend für Alicia. Wie wär’s stattdessen mit Meisterin der Aufklärung oder so?
Du hast die Ärzte zitiert! 🤣🤣🤣 Den Vortrag von David Kriesel hab ich schon paar Mal komplett gesehen. Unbedingt ansehen! Sehr lustig aufbereitete Daten 🙂
Mein Kollege ist letztens von der Nordsee nach Stuttgart mit der DB gefahren. Der Zug hatte etwas über eine Stunde Verspätung. Gegen Ende wurden 3 Haltestellen übersprungen und der Zug kam mit einer Verspätung von nur 58min in Stuttgart an. Dadurch musste die DB keine Entschädigung zahlen da man erst ab einer Stunde Verspätung ein anrecht darauf hat. Das ist einfach nur noch krank...
Für die draußen stehenden, die rein wollen, ist das einfach asozial. Drinnen kann man aber den Notstop ziehen und dann müssen die anhalten oder? Würde ich machen, wenn ich da raus will
In der Schweiz und in Österreich kann man die Uhr nach der Ankunft der öffentlichen Verkehrsmittel stellen. Habe nie verstanden, warum das in bei den Nachbarn so überhaupt nicht funktioniert. In den letzten Jahren kam es bei mir nur 3 mal dazu, dass ein Zug Verspätung hatte. Dabei immer der gleiche Grund: Weil auf Wagons der Deutschen Bahn gewartet werden musste welche Verspätung hatten.
Ich habe zugegeben gar nicht mal sooo schlechte Erfahrungen mit der Bahn. Ich fahre gerne Zug, solange es nicht zwingend auf Pünktlichkeit und Verlässlichkeit ankommt. Strecken innerhalb Deutschlands zu fliegen wäre für mich sowieso keine Option, und Auto fahren bringt auch viele Nachteile mit sich. Als Jugendliche bin ich einfach froh, dass wir überhaupt so gute Zugverbindungen im Europa haben. In den Sommerferien bin ich mit meinen Freunden mit dem Zug nach Berlin gefahren. Klar, der Zug hatte etwas Verspätung, aber letztendlich waren wir alle in guter Gesellschaft und froh, dass wir für 49 Euro ohne Führerschein von einer Stadt zur nächsten fahren können.
Als "Sonntagsfahrer" ist es vielleicht egal, aber ich habe jetzt z.B. auch keinen Führerschein. Wenn ich also nach einem Job ohne Auto suchen sollte, dann ist DB schlichtweg ein K.O.-Kriterium. Eine Stelle anzunehmen, die außerhalb meines Wohnortes liegt, kann und werde ich mir nicht zumuten. Denn als Pendler müsste ich dann jeden einzelnen Tag damit rechnen, entweder Stunden an Arbeits- und Lebenszeit wegen einer Verspätung zu verlieren, oder extra Stunden früher für die Fahrtzeit einzuplanen, um VIELLEICHT pünktlich anzukommen, was mir auch niemand bezahlt. Ne, ich bin bei sowas definitiv kein Glücksspieler.
Ich muss beruflich Termine wahrnehmen. Meine 3 Versuche mit der DB in diesem Jahr waren alle eine Katastrophe. Das kann ich mir als Selbstständiger nicht leisten und fahre nur noch mit dem Auto. Da ich auch in einer Kleinstadt lebe, brauche ich eh ein Auto, da der öffentliche Nahverkehr hier teilweise gar nicht stattfindet. Aus diesem Grund ist die Idee von Links-Grün zur Verkehrswende aus meiner Sicht kompletter Schwachsinn. Es sei denn, man will uns Menschen die aufs Auto angewiesen sind komplett dazu bringen das diametrale Politiklager zu wählen. Nun ja die Links-Grünen Nichtskönner und Nichts wissenden strengen sich bereits in anderen Bereichen ausreichend in diesem Thema an.
Dann mach mal nen Führerschein und genieße das Autofahren und die damit verbundene Freiheit. Zu jeder Zeit in jede Richtung an jedes Ziel das ist viel mehr wert als für 49euro nach Berlin. Rechne mal die 250 Euro von 5personen als Spritgeld da kommst du bis nach Kroatien oder Barcelona, Norwegen Schweden Österreich 😂 weißt du eigentlich wie teuer Zugfahren ist im Vergleich zur Leistung die man dafür bekommt 😂 hinzu kommt im Auto hast du einen Sitzplatz, Klimaanlage, keine stinkenden Penner, keine Messerstecherei nur du und deine Freunde. Roadtrip. es gibt nix besseres für junge Leute als Auto und ab dafür. Lasst euch nicht einreden das Öffis gut sind. Jeder der ein Auto hat weiß was besser ist.
War schon drei mal in Japan, Zugführer machen da sogar Durchsagen, dass sie gerade 3 Sekunden (!) Verspätung haben aber man keine Sorge haben braucht, „das fährt er wieder raus!“ meinte er 💪🤣😂 es war einfach klasse dort mit dem Zug zu fahren, würde ich jedem Flug vorziehen. Japan hat sogar Inspektionszüge (Dr. Yellow) für Shinkansen, die voraus fahren und auskundschaften, ob es Probleme auf den Gleisen gibt und auch die Rettungszüge überwacht.
Gleichzeitig hat Japan aber auch eine wahnsinnig strenge und teilweise menschenunwürdige Arbeitskultur, auch bei der Bahn. Es ist nicht alles Gold was glänzt.
Ich habe ein Deutschland Ticket (bin also nicht im Fernverkehr unterwegs) und nutze das Bus & Bahn "Roulette" für mich als Chaos Training. Zum Glück muss ich nicht zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein. Obwohl ich mir immer ein Ziel setze und es meist auch erreiche. Dabei trainiere ich meine Flexibilität, verschiedene Möglichkeiten in diesem chaotischen System zu finden und zu nutzen. Manchmal setze ich da auch auf's falsche Pferd. Inzwischen bin ich bereits hellauf begeistert, wenn der Bus oder die Bahn überhaupt kommt. Damit übe ich mich auch in Dankbarkeit. Ja, irgendwie bin ich privilegiert, dieses System für mich zu persönlichen Trainingszwecken nutzen zu können. Irgendwie ist es auch geil, mit dem Chaos zu tanzen. Ich werde es weiter machen. Vielen Dank für den hervorragenden Beitrag ...
Wahnsinn hat viele formen :P ich für meinen Teil meide den Verein einfach an jeder stelle wo es geht und die alternative (bei pünktlichkeit) nicht doppelt so lange braucht...
Danke, Johannes. In einer Situation gibt es stets zwei grundlegende Optionen: Lösung oder Vermeidung. Da ich das Bus & Bahn Chaos nicht auf kollektiver Ebene lösen kann, tue ich es auf meiner individuellen. Mit dem Ziel, unabhängig vom Chaos im Außen zu werden. Dann tangiert es mich nicht (mehr). Egal, ob es gerade aktiv ist oder nicht. All das ist natürlich persönliche Wahl .... 😀👍
Habe letztes Jahr genau über dieses Thema meine w-Seminararbeit geschrieben und war echt geschockt was da alles für scheiße passiert. Finds gut dass du über dieses Thema aufklärst
@@NN-zk4uzich hab exakt des selbe gesagt wie sie weil des auch mal ein Plan der Politik war und die gewinnorientierung besser gesteuert werden soll und eben Konkurrenz erhöht wird
@@dangedyrdigga Komisch dass die Deutsche Reichsbahn vor 100 Jahren zuverlässig und pünktlich war, obwohl sie keine Konkurrenz hatte. Damit wird es nur noch schlimmer. Deutschland braucht wieder eine Staatsbahn die einfach, schnell und direkt, über das Eisenbahnnetz und die Fahrzeuge bestimmen können. Wie vor 100 Jahren.
Ich danke dir, dass du mir zumindest im Ansatz die Probleme erklärt hast. Mich beruhigt es, Hintergründe zu verstehen, wenn ich mich über etwas aufrege. Wenn ein Lokführer erklärt nach 10 min erklärt, was los ist, habe ich das Gefühl, dass er uns ne Chance gibt, nach Alternativen zu suchen und zu akzeptieren, dass es nicht schneller geht
Bin vor ner halben Stunde ausm Zug ausgestiegen. 4 Stunden Verspätung. We love ❤
ปีที่แล้ว +38
Interessant dass du nach all diesen Jahren Kriesel aufgegriffen hast ^^ Sein Video/Aufritt auf dem CCC damals war grandios, ebenso mit der Xerox Thematik.
Super Video! Den Vortrag von David Kriesel zur DB "Bahnmining" beim CCC sollte man sich unbedingt anschauen. Absurd wie unterhaltsam man Daten zum DB Chaos vortragen kann.
War bis vorgestern in Japan auch mit Shinkansen unterwegs, die Strecke die wir von Tokio nach hiroshima gemacht haben (800km) benötigte weniger zeit , 4½ stunden, als die von München zu uns nach Franken, 5 stunden😂
Tolles Video Als Lokführer Azubi, kann ich sagen, dass die genannten punkte alle stimmen. Mir hat nur evntl. ein punkt gefehlt: Momentan wollen SEHR viele menschen bahn fahren. (find ich richtig Super) Und die Bahn reagiert in dem sie viele neue Züge auf die Gleise stellen. Nachteil ist nur das wir inzwische viel zu viele Züge und viel zu wenige Gleise haben (was die erwähnte Kettenreaktion nochmal deutlich wahrscheinlicher macht).. Teilweise sind strecken Planmäßig zu 150% ausgelastet. (Tendenz steigend) Und wenn die Bahn gegen dieses problem vorgehen möchte (durch erweiterung von strecken und/oder neubau (so dass mehr Gleise zur verfügung stehen) bekommt die Bahn massiv gegenwind von Bürgern, Lobbiagenturen und auch Politikern. Aber wie gesagt video is sonst super, und ich find die idee mit der Task Force mega, ich denke wenn sich menschen mit einfluss über die bahn gedanken machen würden, könnte das, wenn sie ihre arbeit gut machen, das wirklich helfen!
Im Japan ist das echt verrückt. Du schaust dir deine Verbindung an und siehst "ich soll um 13:57 Uhr ankommen". Im Zug kannst du dann komplett ausblenden, wo du dich gerade befindest - du siehst auf deinem Handy, dass es 13:57 Uhr ist? Du kommst an einem Bahnhof an und es ist der Richtige! Aber es ist auch wirklich so, dass jede Bahngesellschaft eigene Strecken hat, die nur äußerst selten von anderen Zügen als den eigenen befahren werden. Einer Gesellschaft gehört eine Strecke und die wird dann meist NUR von ihren Zügen befahren, es gibt an den Bahnhöfen teilweise NUR die Linie, und wenn nicht, dann fährt jede Bahnlinie IMMER am dedizierten Gleis an und ab. NIEMALS Gleiswechsel. An großen, stark befahrenen Bahnhöfen teilen sich mal ein paar Linien ein Gleis, aber da wird halt auch nie gewechselt, das ist alles getaktet. Obendrauf kommt auch noch alles drumherum. Bspw. kostenlose öffentliche gut saubere Toiletten _an fast jedem U-Bahn-Gleis_.
Ich benutze wöchentlich Fernverkehr und führe mittlerweile Bahntagebuch weil ich woche für woche nur scheiße erlebe. Strecken Frankfurt Kassel, Kassel München, Frankfurt München. Mittlerweile echt ein Trauerspiel die Bahn.
@@ThefirstfallenAngel am häufigsten bin ich bisher so die Strecke von Hamburg oder Bremen nach München gefahren und da hatte ich tendenziell auch eher weniger Probleme.
@@migo3006Würde es ihm helfen, wenn er sich immer aufregt? Wird sich die Bahn dadurch verändern? Lass den Mann doch das Leben entspannter Leben als du es tust. Du sagst zwar solche Leute braucht man nicht, doch würdest du davon profitieren mehr wie er zu sein in dieser Hinsicht.
Solange ich keinen Zeitdruck habe finde ich das auch nicht so dramatisch. Manchmal stressig aber ist okay. Blöd wirds allerdings, wenn man beispielsweise zu seinem Ausbildungsplatz muss und dort wenig Verständnis für die Unpünktlichkeit der Bahn existiert. Vor allem, wenn es nicht möglich ist einen früheren Zug zu nehmen, weil man den ersten Zug am Morgen erwischen muss. In solchen Situationen wird die Unpünktlichkeit echt zum Problem.
Die Arbeit die sich Kriesel gemacht hat, ist auch hier auf TH-cam. Ist etwas länger, so eine Stunde, aber trotzdem unterhaltsam. Hab mir den vor ein bis zwei Jahren angeschaut. Kann ich nur empfehlen. Deswegen gerne anschauen (oder als Podcast nebenbei) und danke Alicia, dass du das Thema mit deiner Reichweite nochmal aufrollst.
Lustig, bin grade in einem ICE, der tatsächlich pünktlich in NRW losgefahren ist. Kaum mach ich das Video an, kommt die Durchsage, dass ein defekter Zug vor uns steht und wir nicht ausweichen können
Ich arbeite in Hessen und pendle sehr viel. Kann an einer Hand abzählen, wann die Bahnen in den letzten 12 Monaten pünktlich waren 😂 Oh sorry… Alles unter 6 Minuten ist pünktlich 😅
Das liegt aber eher an den Kunden, weil die die einsteigen wollen denen den Weg versperren die raus wollen, deshalb "Tür frei halten und erst mal aussteigen lassen!" Zweiter Punkt sind die "PseudoNettenMenschen" die die Tür blockieren für andere und das auch wen der Zug schon 5 Min verspätet ist .... alles Aktuell erst Gestern auf der Fahrt Stuttgart-Karlsruhe erlebt. Die Reisenden die dann eigentlich 10 min Umsteigezeit hatten .... fährt dann gelegentlich der Anschlusszug vor der Nase weg, ansonsten wäre der ja beim Start schon verspätet!
Die selben Probleme wie seit Jahren schon.... Kann auch das Simplicissimus Video dazu empfehlen (vor 3 oder 4 Jahren gepostet). Das ganze rechtliche Konzept und dessen Konsequenzen haben wir 'schon' vor 7 Jahren in der Uni auseinandergenommen... trotzdem passiert nichts. Danke, dass auch du wieder hierauf aufmerksam machst.
Schaue nur sporadisch bei dir vorbei, aber Props für Erwähnung von David Kriesel, guter Typ! Der hat auch einen echt spannenden Vortrag über Nachrichtenartikel, da hat er etwas ähnliches gemacht :)
Diese Woche im Regio habe ich ungelogen diese Durchsage gehört: "Ja ehm, wie Sie vielleicht schön gemerkt haben, hat die Technik offenbar gestern zu viel gegeiert und/oder bereitet sich schon aufs Wochenende vor. Die Monitore gehen nicht und die automatischen Ansagen spinnen...". Der Zugführer tat mir echt leid 😅
Sehr informatives Video! Danke! Ich selbst fahre viel mit dem ICE und hab schon einiges erlebt. Interessant zu wissen was es mit den ausgefallenen Zügen auf sich hat. Nervig, wenn man sich ein Platz für den ausgefallenen Zug reserviert hat und im neuem Zug keinen Platz bekommt. Aus meiner Erfahrung ist ein Zug von fünf "pünktlich". Ich bin dankbar, wenn ich meine Anschluss bekomme. Es ist zwar traurig, aber ich bin schon lange in der Überlegung mir wieder ein Auto anzuschaffen um flexibler und pünktlicher zu sein.
Nunja, grundlegend würde ich sagen, dass ein krasses Problem darin liegt, dass man die Bahn privatisieren wollte. Ähnlich wie bei der Telecom unter Helmut Kohl, der das Unternehmen privatisierte und von der deutschen Post trennte, damit Modernisierungen durch Glasfaserkabel nicht Staatskosten werden und es unvorstellbar war, dass private Unternehmen solche Kosten aufschieben würde; hat man die Bahn auch als Kind versucht abzustoßen und subventioniert den Verein nun ohne Unterlass.
Hallo Alicia, ich finde dein Video sehr gut. möchte aber mal folgende Punkt auf den Weg geben, um zu Verstehen warum so extrem viel Verspätung gesammelt wird. 1. Kurzfristige Schäden am Gleis Zug oder Trasse -> Sorgen dafür das Züge nicht da sind wo sie sollen. Durch Personal Knappheit und eingeschränkte Reserven sind auch nicht so schnell Ersatz Züge da wo sie sein sollten. (Und wenn das Personal mehr Geld fordert um auch attraktiver für Nachwuchs sein ist die Bevölkerung auch angepisst) 2. Wenn ein Zug Verspätet ist und das Personal auf einem Anderen Zug ablösen soll Verspätet sich ein anderer Zug-> der blockiert ggf. Bahnsteig oder strecken teile :/ -> Mehr Verspätung 3. Und auch der Kommentar ja dann bauen wir halt neue Strecken... Das würde die DB gerne... dann kommen aber umweltverbände, Bürger Initiativen und sagen "Hey hier ist ein seltener Frosch hier läuft gar nichts"... -> folge keine neue Strecke oder Baumaßnahmen. (seltene Tiere hin oder her, das kann man aber nicht der bahn ankreiden) 4. Baumaßnahmen... Es wurde noch nie soviel Geld wie heute in die Instandhaltung und Baustellen der Stecken im DB Netz ausgegeben. -> Folge davon sind viele Baustellen, die umfahren werden müssen-> Daraus resultieren auch Verspätungen, da die Zeit die der Zug länger braucht um die Umfahrung zu fahren nicht in die Fahrzeit mit eingerechnet wird. So ist zur Zeit jeder Zug zwischen Berlin und Hannover gute 60 Minuten zu spät, was auch in die Statistik geht. 5. und den letzten punkt den ich hier nennen möchte ist eine unglaublich Hohe Auslastung im Deutschen Netz, Es fahren soviel Züge wie noch nie, Was gut ist für die Umwelt etc., Sorgt aber auch dafür das kleinste Ungereimtheiten im Betriebsablauf, sei es ein Langsam fahren aus technischen gründen (Bremssysteme zeigen schlechte werte an), oder sei es auch schlechtes Wetter (Nebel und nässe)), sich sofort und ohne Möglichkeit zum umplanen durch das Ganze Netz ausbreitet, weil basicly Zug an Zug im Netz steht. Es gibt leider noch viele mehr die AUCH Interner Natur sind die aber hier nicht detailliert erwähnt werden dürfen. :( Auch Einblick in teils Irre Richtlinien des Eisenbahn Bundesamtes (EBA) lohnt sich. und ganz nebenbei wenn ein Grünes Zug unternehmen mit Zügen fährt, die maximal 180 km/h fahren dürfen zur Hauptverkehrszeit auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken fahren müssen, um die Gleichbehandlung auf den Gleisen darzustellen und ICE dadurch langsamer Fahren müssen denke ich auch nicht, dass dies im sinne der Kunden ist :)
Ich habe mal an einer Veranstaltung der Führungsetage der DB gearbeitet und es war unglaublich surreal. Die haben sich die ganze Zeit gefeiert, irgendwelche Statistiken gezeigt von wegen Verbesserung, aneinander Preise verliehen und alle taten wirklich so als wären sie die Geilsten. Sie haben außerdem auch darüber gesprochen, dass sie ja immer mehr Konkurrenz haben, also die Preise muss man halt erhöhen, um genug Gewinn zu haben... Mein Highlight des Events: es gab ein Video mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen von Mitarbeitern und danach gab es eine Reaktionsrunde von der Führungsetage. NIEMAND ging auf die Kritik ein und alle haben eine Rede gehalten von wegen "ja, wir sind selbst während Corona stark, alleine schaffen wir es, wir halten zusammen!". Es war ein Joke. Seitdem finde ich die Bahn hundertmal unsympathischer und nutze gerne Alternativen da wo ich nur kann. Ich war außerdem in London vor 2 Wochen und da kann man schon ab 20 Minuten Entschädigung beantragen... Nicht ab 60...
richtig gut war auch der Pofalla. Immer wenn es was tolles anzukündigen gab, stand er am Mikrofon und hat sich dafür feiern lassen. Wenn es dann ein Jahr später leider nicht funktioniert hat, durfte ein Bahnmitarbeiter aus seiner Abteilung das Scheitern verkünden. Alte Angewohnheit aus Politikerzeiten.
Mein Kumpel hat letztens seine Masterthesis im Bereich Pünktlichkeitsoptimierung geschrieben. Er hat sein Ingenieursstudium mit 1,x gemacht und ist einer der schlausten Menschen, die ich kenne. Sein Fazit war, der Konzern ist komplett lost und nicht mehr aufzubauen bzw. zu verbessern. Es gibt so viele Abteilungen wo keiner weiß was der andere macht und das Unternehmen ist so verstrickt dass es unmöglich sein wird. Schade eigentlich.
so ein Quatsch, würde mich interessieren, wo er die Infos her hat. Alle Länder, die eine deutlich höhere Pünktlichkeit haben, investieren DEUTLICH mehr Geld in die Schieneninfrastruktur. Die Schweiz hat die beste Pünktlichkeit der Welt: 4 mal so viel pro Person wie in Deutschland Österreich steht deutlich besser da als Deutschland: 3 mal so viel pro Person wie Deutschland In den Niederlanden fährt das halbe Land mit der Bahn, man könnte meinen, da muss man nicht mehr investieren: 30% mehr als Deutschland pro Kopf. Der Kumpel hätte mal mit den Leuten in der Instandhaltung reden sollen. Da fehlen vorne und hinten Leute. Klar fällt ne Weiche aus, wenn sie seit Jahren nicht kontrolliert und gewartet wurde. Klar geht im Signalsystem was schief, wenn wir mit Technik aus den 50ern arbeiten. Gleiches mit dem Wagenmaterial. Wenn man keine Ersatzzüge stellen kann, aufgrund Personalmangels Züge ausfallen oder die Wartungszentren die Fahrzeuge nicht mehr pünktlich warten, dann fallen Züge aus und es gibt keinen Ersatz. Das ist alles etwas, was man mit Geld hätte lösen können. Stattdessen hat man kaputtgespart und über hundert Unternehmen der AG, damit man halbwegs profitabel arbeiten kann (wie man dachte, aber jetzt hat man halt einen dicken Wasserkopf zur Verwaltung). DB Schenker, DB E.C.O., DB Arriva erwirtschaften alle Profit im Ausland, ich sehe das Problem dabei nicht. Damit kann wieder im Heimatland investiert werden.
@googylon seine Quelle ist ein Jahr Arbeiten bei der Deutschen Bahn. Aus den Sachen, die du sagst wird halt leider nichts, weil du alte weiße Männer überzeugen musst, die zumeist nur sich selbst dienen. Und wie du sagst, viele kleine Unternehmen, die noch gegeneinander arbeiten. Finde mal die Mitarbeiter für das Projekt, ist ja jetzt schon überall Fachkräftemangel. Die Bahn ist zum scheitern verurteilt. Wenn es nach mir geht, würde man den ganzen Konzern ein mal platt machen und von neu aufbauen, ohne Manager, die sich Millionen an Boni für gute leistung auszahlen lassen.
@@googylon Und ihre Aussage ist genauso Quatsch: Die Schweiz und Österreich haben knapp 20x kleineres Bahnnetz als wir. (Deutschland hat knapp 50k bis 60k an Schienenkilometer, die Schweiz nur 3500km) Die Pro Kopf investionen in Schiene sind so eine Dumme Maßeinheit zum Vergleichen. Einfach dargestellt ist es das die Schweiz knapp 4 Milliarden Euro pro Jahr investiert. Deutschland investiert wenn man das ausrechnet also knapp 10 Millarden Euro. Das bedeutet das in der Schweiz ungefähr 666 Tausend Euro investiert wird pro Kilometer (einschließlich Tram und Standseilbahnen) Das würde bedeuten das Deutschland knapp 50 Millarden ausgeben müsste. Eine Summe die Wünschenswert wäre, unter der aktuellen Regierung aber nicht möglich scheint. Und selbst dann löst das noch keine Probleme. Es wird wahrscheinlich Jahrzehnte dauern bevor es wieder besser wird. Da hat es halt die Schweiz einfacher mit den kleineren Bahnnetz
Also entweder er hat interne Infos, die eigentlich der Verschwiegenheit unterliegen müssten und plaudert sie jetzt trotzdem aus oder er spekuliert irgendetwas, was er eigentlich nicht wissen kann. Wie kann die Essenz seiner (eigentlich Ingenieurs-) Arbeit auf internen Strukturen und Prozessen liegen?
@@killyouripad6326 ich finde, bei einem Personentransportnetz ist es nicht verwerflich, die Investition pro Kopf heranzuziehen. Ich sehe das Problem dabei nicht, und du hast es auch nicht weiter erläutert, warum es „so eine Dumme Maßeinheit zum Vergleichen“ ist. Klar kannst du auch die Investitionen pro Schienenkilometer nehmen. Ist finde ich genauso valide, wie die Investitionen pro Kopf, und kommt auf dieselbe Aussage hinaus.
Ich habe gerade noch mit zwei Personen in der Bahn darüber geredet und jetzt kommt dein Video😂 jetzt kann ich dein Video schön in der Bahn nach Düsseldorf schauen.
Total Super erklärt die Probleme der Deutschen Bahn so gut das ich ein Daumen hoch da gelassen habe sowie abonniert und die Glocke aktiviert habe. Und ja mir kommt es durchaus so vor als wäre mindestens jeder zweite Zug in Fernverkehr zu spät muss dazu aber auch sagen das ich aus Nordrhein-Westfalen aus der Nähe von Köln komme. Liebe Grüße Denis
Ich war 2017 16 Jahre alt und mit der Bahn unterwegs und wäre um 20:00 Uhr zuhause angekommen. Die erste Bahn war verspätet, dann musste ich ne Stunde auf den Anschlusszug warten. Der Anschlusszug hatte vorher ein Wildtier angefahren, wurde aber nicht untersucht. Unser Zug hat dann etwas angefahren und wegen dem Wildunfall zuvor war man sich nicht sicher, ob man den Zug nicht doch untersuchen lassen sollte. Nach anderthalb Stunden in denen wir standen, wurde der Zug aus den Verbindungen gestrichen und keiner konnte oder wollte mir dabei helfen herauszufinden, wie ich nachhause kommen würde. Die beste Antwort war „dann musst du halt 3h am Stuttgarter Hauptbahnhof warten.“ Am Ende ist mein Vater 1,5h zu einem der Bahnhöfe auf der Strecke gefahren weil ich ansonsten frühestens um 5:00Uhr morgens zuhause gewesen wäre und 3h nachts alleine am Stuttgarter Hauptbahnhof gewartet hätte
An deiner Stelle wäre ich aus Wut wahrscheinlich die Gleise entlang gelaufen, bis jemand kommt und mich mitgenommen hätte 😂 der hätte einen dann nach Hause bringen können
Bin nach Jahren das erste mal wieder Bahn gefahren. Ich bin extra mit dem Auto nach Stuttgart aus Angst dass ich nicht rechtzeitig mit den Zügen in Stuttgart ankommen würde. Tatsächlich war diese Entscheidung die richtige. Denn die Züge die mich nach Stuttgart gebracht hätten waren zu spät und ich wäre nicht rechtzeitig angekommen. Der Zug nach Paris war dann Pünktlich. Der Zug zurück nach Stuttgart hatte aber 58 min Verspätung. Wäre ich auf die Anschlusszüge angewiesen gewesen, wäre ich aufgeschmissen gewesen da es schon 21 Uhr war und ich eine Stunde von Stuttgart entfernt wohne. Würden die Züge pünktlich kommen, hätte ich keine Probleme. Leider hat das mir wieder einmal gezeigt das ich einfach nicht mit der Bahn fahren kann. Sie muss zuverlässig sein. Ich habe Termine die ich nicht einfach um Stunden!verschieben kann und ich möchte mich am abend sicher zu Hause wissen und nicht auf einem Hauptbahnhof rumgeistern sehen.
was du willst nicht am Bahnhof pennen oder couchhopping bei fremden betreiben oder verspätungsgambling? 2h verspätung, wenn der nächste SEV kommt, kann ich den letzten Zug in der pampa erwischen um dann heim zu kommen.... oder ic hfinde jemanden der mich bei sich schlafen lässt und nimm morgen einen zug der einfach fährt... hmm.... nciht dass mir das schonmal passiert wäre--
Die Bahn ist dazu verpflichtet, dir bei Verspätungen, die solche massiven Folgen haben, auszuhelfen. Würdest du den letzten Zug nach Hause weren deren Verspätung verpassen, zahlen sie dir Hotelübernachtung oder Taxi. Ab einer Verspätung von einer Stunde hast du das Recht auf eine Rückerstattung von 25% des Fahrpreises, bei 2 Stunden sogar 50%. Man kann das Fahrgastrechteformular easy online ausfüllen und meistens gibt es das Geld ohne wenn und aber. Die Zugverspätung sollte man sich allerdings vom Schaffner im Zug oder von der Info am Bahnhof bestätigen lassen. Dass man auf den Spießrutenlauf vielleicht keine Lust hat: Absolut verständlich. Aber die Möglichkeiten gibt es und da steht Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern DEUTLICH besser da.
@@latoyawild1390 Bei 2 Stunden Verspätung sogar 50% erstattet? Das allein ist schon unverschämt. Und wie gesagt ich will nicht auf solche Sachen angewiesen sein sogar noch irgendwo zu übernachten. Ich habe Verpflichtungen zu Hause und auf der Arbeit. Da kann ich nicht einfach mal eine Nacht wegbleiben. Die deutsche Bahn ist so unzuverlässig, dass ich nicht mehr mit ihr fahren werde.
@@toastbrot1223 tja wie gesagt, dann schau mal ins Ausland, da hast du oft gar keine Fahrgastrechte. Und entschuldige mal, aber die Bahn hat bei 2 Stunden Verspätung trotzdem die Leistung erbracht, für die du bezahlt hast, nämlich dich von A nach B zu bringen. Dafür dann wegen einer Verspätung nur die Hälfte zahlen zu müssen, ist doch ne super Kompensation. Dir wird ja sogar ein Taxi gezahlt, wenn du nicht mehr nach Hause kommst sonst. Wo ist jetzt bitte das Problem? Dass natürlich Verspätungen gar nicht entstehen sollten ist klar, aber es könnte auch DEUTLICH schlimmer sein (nämlich dass du auf eigene Kosten weiter kommen musst und nichts vom Fahrpreis erstattet kriegst).
Ich hatte mal eine ICE Fahrt von geplant 50min. Wir sind dann irgendwo anders hin gefahren, um die Passagiere aus einem liegen geblieben ICE einzusammeln. Wir standen dann dort, haben die anderen Passagiere doch nicht mitgenommen und sind mit 2h Verspätung am anderen Bahnhof angekommen.
Die eigenen Erfahrungen sind so unterschiedlich bei diesem Thema, das beeinflusst das Verständnis wirklich stark! Als ich das Video zum ersten Mal gesehen habe, war ich vor allem in einem 20km Umkreis mit der Bahn oder dem Bus unterwegs, aber schon da habe ich genügend Vorfälle miterlebt.. Für mein Studium muss ich nun seit etwa einem Monat >2,5h (hin & zurück jeweils) täglich pendeln (.. hoffnungslose Wohnungssuche) und das war nochmal eine andere Welt.. Wie viele Gründe ich für einen Zug-Ausfall oder Verspätung hören durfte, es ist verrückt... Dass für eine Strecke, die mit dem Auto 1h20 und mit dem ICE 1h lang ist, ich öfter Mal 4,5h gebraucht habe, kann meiner Meinung nach echt nicht sein..
Ich habe die ganzen einelnen Videos schon gschaut und kann wirklich sagen, dass du einen wunderbaren Job gemacht hast diese Stunden von Videomaterial knapp zusammen zu fassen
Es gibt Verbindungen, die so gut wie immer einige Minuten verspätet sind. Ich frage mich warum die Zeiten nicht einfach angepasst werden. Es muss ja auch der Bahn auffallen, dass der Fahrplan so schwer machbar ist.
Das kann verschiedene Gründe haben. Ich tippe auf eins davon: 1. Die Taktung muss so sein, sonst sind die Züge hoffnungslos überfüllt und Passagiere müssen zurückgelassen werden 2. Die anderen Züge, die dieselben Trassen, wie dein Zug, brauchen, können zeitlich nicht ausweichen und die Bahn ist gezwungen, die Züge in ein enges Zeitfenster zu quetschen.
Beim Regionalverkehr hängt auch das Land mit drinnen. Die Länder bestimmen den Nahverkehr und damit auch zu welcher Uhrzeit mit welcher Kapazität gefahren werden muss. Daher kann man dann auf manchen Strecken die Zeiten nur knapp fassen, da so viel Verkehr dort drüber soll.
Ich bin kürzlich von Basel nach Berlin gefahren und was soll ich sagen? Der Zug kam tatsächlich pünktlich an. Ich war völlig verwirrt und habe dann die „gewonnene“ Zeit sehr genossen. Selbstverständlich nutze ich aber nach Möglichkeit in Deutschland nur Direktverbindungen zwischen Start- und Zielort. Alles andere ist in der Regel einfach nur ein unangenehmes Abenteuer, das selten gut endet.
Ich studiere in Bremen und komme aus der Schweiz und bin letztens mit einem Direktzug von Basel nach Bremen gefahren. Bin mit 4 Stunden verspätung angekommen hahahah
15:20 Berlin-München 40-50 min Bis zum Flughafen BER vom Potsdamer Platz, 1 Stunde vorher da sein, 1:30 fliegen, rollen, etc. 40 min zum Stachus München. Naaah, ich glaube dass gerade diese Strecke inzwischen schneller oder genauso schnell mit der Bahn (Sprinter!) ist.
10:45 Verständnisfrage; Wie genau wirkt sich jetzt die Stilllegung einer Nebenbahn mit Vmax 50 in Mecklenburg oder im Vorharz auf die Pünktlichkeit von ICE-Zügen in Frankfurt aus?
Ich sehe vor meinem inneren Auge schon den DB-Vorstand in einer Krisensitzung Dein Video schauen und sich eifrig Notizen machen. Immerhin haben sie dieser Tage versprochen, dass sie um meinen 102. Geburtag herum die Sache mit der Pünktlichkeit im Griff haben wollen. 😂
Ich bin eine Zeit lang öfter von Hannover nach Leipzig gefahren. Ich muss sagen, dass das immer gut geklappt hat. War ohne umsteigen und ich war immer pünktlich. Mein Problem ist zu 90% der Nahverkehr. Andauernd Ausfälle, 10-15 Minuten Verspätung etc. Das nervt echt nach einem langen Arbeitstag.
Ich bin auch fast nie pünktlich. Erst dann, wenn man diese Charakterschwäche hat, dürfte einem auffallen, wie häufig die Züge der Bahn den Bahnhof zumindest pünktlich verlassen.
Ich als Schweizer war letztes Jahr in Köln und müsste wegen eines Flugausfalls mit der Bahn nach Düsseldorf. Das war Werktags so gegen 16:00Uhr, also schön zu beginn des Feierabendverkehrs. Ich hatte mich schon gewundert was da los war: Verspätung erst 14 Minuten, dann 21 Minuten, der nächste Zug fällt aus usw. War da irgendwie ein grösseres unvorhergesehenes Ereignis das solche Massiven Verspätungen auslöste? Bis ich mich wieder an eine Bericht in einem deutschen Fernsehsender erinnerte und merkte, das ist hier NORMAL. Der Fahrplan ist mit der Verfügbahren Infrastruktur einfach nicht einzuhalten. Also entweder den Fahrplan reduzieren oder die Infrastruktur ausbauen. Aber womit? Deutschland hatte seit 20 Jahren nicht das Geld die Zubringerstrecken für den Gotthard bis zur schweizer Grenze zu bauen und somit den abgeschlossenen Staatsvertrag einzuhalten.
Einfach perfekt auf den Punkt gebracht. 👍 Die Idee mit der Aufteilung von Schienennetz in Bund und Betrieb bei der Bahn kann einiges bewirken, dann kann die Bahn Konkurrenten auch nicht mehr so einfach ausschalten.
@@raileon Ja, das Netz wurde immer schlechter, weil die Bahn sparen musste, weil die gewinnorientiert ist. Sobald das in Staatshand ist, wird und muss sich das Netz wieder verbessern und dann haben alle Bahnunternehmen die gleichen Möglichkeiten. Wenn die Bahn dann nicht ihr Preis-Leistungs-Verhältnis verbessert und andere Bahnunternehmen liefern, dann guckt die DB blöd aus der Wäsche.
Wo hast du deinen geistigen Müll her? Hier wird nirgends ein Konkurrent ausgeschaltet, jedes EVU wird gleich behandelt und hat alle Möglichkeiten sich frei zu entfalten. Jede nachweisliche Behinderung eines EVU durch die DB wird gnadenlos bestraft und kostet Geld.
Vielleicht wäre die einfachste Lösung, einfach im BGB festzuschreiben, dass sich bundesweit das allgemeine Verständnis von Pünktlichkeit in allen Lebenssituationen ab Stichtag X nach den Errechnungsprinzipien der Bahn richtet?!? 😂🎉 Also wenn ich dann merke, dass ich mehr, als 6 Minuten zu spät zur Arbeit kommen würde, drehe ich einfach um, damit ich die Chance habe am nächsten Tag nur noch 5 Minuten nach Dienstbeginn anzukommen. Und der Ausgefallene Tag zählt einfach nicht mit in die Statistik. 😉🥳😂
Das ist bereits gesetzlich festgeschrieben! Laß mal die EBV vorlesen, wenn irgend ein "Blauer" überhaupt noch eine hat ! Danach singen wir 489 alle Strophen, danach "Wir lassen uns das Denken nicht verbieten" vonne Bots!
Ich fahre nicht so oft mit dem Zug und habe mir deswegen keine großen Gedanken gemacht, als ich für einen Umstieg nur 10 min Zeit hatte. Mein Zug kam dann genau 10 min zu spät. Das war allerdings nicht schlimm, weil der Anschlusszug auch noch ewig im Bahnhof stehen geblieben ist🤷🏽♀️
Das einzig geile an den ganzen Verspätungen ist, dass man verhältnismäßig günstige längere Fahrten mit EC/IC mit einigen Umstiegen buchen kann, und ziemlich sicher davon ausgehen kann, dass es sowieso schief geht, die Bahnbindung aufgehoben wird und man dann irgendwelche (eigentlich teureren) ICE Sprinter nutzen kann und schneller am Ziel ist als gebucht und bezahlt :D
Dachte das strikte Trennen von Bahnstruktur und Zügen führt zu einen soo krassen Konkurrenzkampf, dass dieser dann auch zu Verspätungen führt. Ich glaub in Großbritannien war das der Fall.
Bahnfahren ist ja an für sich okay, wenn man das nicht tagtäglich machen muss, gerade hier im ländlichen Raum können wir froh sein, dass es noch Bahnhöfe mit Anbindungen (wenn auch sehr sehr schlechte oftmals) gibt. Generell sollte der ganze öffentliche Nah- und Fernverkehr mal generalüberholt werden. Aber solange diese Unternehmen ja "Gewinnorientiert" arbeiten müssen wird das nicht passieren. Danke für das gute und ausführliche Video und ein schönes sonniges Wochenende
Wohne auch ländlich, mein Vater hat eine Karte von 1970 (glaub es war so um den Dreh) und da waren auch die Zugschienen eingezeichnet… in unserem ländlichen Raum konnte man damals quasi überall (in die etwas größeren Orte) hinfahren. Heute gibt es nur noch eine einzige Verbindung. Früher waren es ca. 3 Richtungen mehr. Es ist so schade, dass das alles abgebaut wurde. Heute gibts da teilweise Radwege, aber bei uns in den Bergen nutzt das natürlich keiner als Arbeitsweg.
11:20 Der Fehler liegt schon weitere 30-40 Jahre zurück: Nämlich, dass man sich entgegen anderer Länder wie Frankreich, Japan, Italien, Spanien etc. etc. bewusst dazu entschlossen hat, dass Schnellzugnetz NICHT vom Regional- und Güterverkehr zu trennen, da alles Geld in die Autobahn fließen musste. Der TGV hat ein eigenes Schienennetz, der Shinkansen hat sein eigenes Schienennetz. etc. In fast allen anderen Ländern, mit funktionierenden Schnellzügen, ist dem der Fall. In Japan wird sogar der Güterverkehr noch vom Regionalverkehr getrennt. Aber schon dadurch vermeidet man von dir bezeichneten "Stau" auf den Gleisen. 18:10 Edit: Sorry ich war zu voreilig :D. 18:29 Nein es liegt nicht an der Konkurrenz, siehe Schweiz. Das Argument stimmt aber auch eo ipso für Japan nicht, denn die Gesellschaften sind zwar privatisiert, aber Monopolist auf der jeweiligen Strecke... also ähnlich zur Lange hier. 19:29 Wieder nein! Auf keinen Fall brauchen wir irgendeine schwachsinnige "Konkurrenz" im Fernverkehr. Wohin das führt, sieht man in Großbritannien - es ist ein Graus dort Bahn zu fahren. Auch dann ist das Konzept widersinnig, sowohl ökologisch als auch ökonomisch. Wozu mehrere Züge über dasselbe Gleis dieselben Strecken fahren lassen? Schon jetzt sieht man mit dem "Konkurrenten" Flixtrain, wohin das führt: Hoch lukrative Strecken werden mit alten, abgeranzten Zügen sehr gern bedient, aber auch nur diese. Nach Frankfurt/Oder oder Passau wird nie eine Flixtrain fahren, hier würden sie nämlich keinen Cent Gewinn erzielen können. 21:17 Ich glaube, ein großes, wenn nicht das größte, Hindernis der deutschen Bahn vergisst du bei deinem Lösungsansatz: der deutsche Föderalismus. Als ich noch studierte, gab es einen IC zwischen Hof und Dresden über Chemnitz. Dieser wurde eingestellt. Warum? Weil ich Sachsen und Bayern nicht über die Finanzierung einigen konnten... Ein weiterer entscheidender Punkt: Anwohner-, Bürger- und Einzelklagen gegen Bahnstrecken und Sanierungen. Dieses Klagerecht existiert in Frankreich so nicht, hier steht die Gemeinschaft über einem Individuum.
Perfektes Timing. Mein Zug hat gestern 4 Stunden in Trauenstein festgesteckt nachdem der davor ausgefallen ist und ist dann nicht mal bis zum Ende gefahren. Kam anstatt um 10 um 4 Uhr morgens zuhause an. Geil
Danke für die gute Zusammenfassung der Probleme. Sehr schönes Video. Ich hatte tatsächlich vor 2 Jahren erst das Video von D. Kriesel gesehen, was allein schon sehr Aufschlussreich war. Die besten Stellschrauben meines Erachtens wäre einerseits wie in Japan Fern und Nahverkehrs Gleise zu trennen und andererseits die Haltezeiten der Züge in den Bahnhöfen um 1 Minute zu verlängern. Wenn also ein Zug 10 Stopps von A nach B hat dauert zwar die Fahrt statt 5 Stunden dann 10 Minuten länger, aber ist dann noch eher pünktlich. Aber auch das braucht vor allem mehr Gleise, auch in und vor Bahnhöfen.
Arbeits Kreise sind immer gut, habe ich in meiner Wildnispädagogik Ausbildung gelernt^^ wenn ein Thema das große Plenum gesprengt hat, wurde auserhalb ein AK gemacht mit allen die sich zu dem Thema berufenfühlen, die haben sich dann ausgetauscht, beleutete und beschlüsse vorformuliert und wieder in die große Gruppe getragen. Top Idee für jedes komplexe Konflikthema in großen Gruppen!!
Die SBB in der Schweiz will die Deutschen Züge nicht mehr weiter als Basel fahren lassen da diese für viele Verspätungen in der Schweiz veranwortlich waren. Ab Basel sollen dann nur noch Schweizer Züge fahren😅
was übrigens einer der häufigsten Fälle ist, wo die DB ihre Züge nicht bis zum Endbahnhof fahren lässt. Aber hier im Video wird das so dargestellt, als sei das eine Routine-Option der DB, was natürlich nicht stimmt, denn die DB muss ihre Fahrgäste ja trotzdem zum Zielort bringen! Das vorzeitige Wenden passiert also vor allem dort, wo es tatsächlich Sinn ergibt und andere Verbindungen den weiteren Mobilitätsbedarf auffangen können (wie eben in der Schweiz, z.B.).
Wenden in Bad Nenndorf !?? = Sehr gut, dauert 3 Bullenkontakte und gefühlt 8 Stunden! @@patrickhanft Wenn einer so'N "deutschen" ICE-züchisches-Problem bucht, dann wille er auch damit fertig werden=normal! Das vorzeitige Entlassen der "Fahrgäste" kommt einer Deportation gleich, ich hoffe die "Blauen" sind sich darüber im Klaren!
Tja… wäre die Bahn attraktiv würden sich viel weniger in Deutschland ein Auto kaufen, im Ausland geht es unseren tollen deutschen Automarken nicht so toll… da muss ja wenigstens der Markt hier laufe.
Oh mein Gott wie lange ich scrollen musste, bis der erste wirklich sinnvolle Kommentar kam.... danke. Schade auch, dass Alicia auf diesen Punkt gar nicht eingeht. Auto und Bahn sind konkurrierende Produkte, das muss mitgedacht werden.
@@KH-bo9qc Eben. Besonders bei der Aufspaltung, wo der Bund bzw. das Ministerium die Verantwortung für das Netz mehr oder weniger bekommt, sehe ich kritisch, da Nachfolgeregierungen bestehend aus anderen Konstellationen das Schienennetz dann noch stärker verkommen lassen können als ohnehin getan wird. Ich glaube beim besten Willen nicht, dass sich AfD, CDU/CSU und FDP großartig für die Bahn und gegen das Auto entscheiden würden-insb. aus (eigenen) wirtschaftlichen Gründen würden sie dies nicht tun. Hinzu kommt ja auch, dass Autofahren bzw. überhaupt erst der Erwerb der Fahrerlaubnis und die Anschaffungskosten für viele Leute eine teure Angelegenheit ist (und auch schon war)-für manche auch gar nicht stemmbar-und diese Leute die Bahn für erlebbare Mobilität eigentlich benötigt.
15:07 Hier hätte man der Transparenz halber evtl erwähnen können, dass du hier nach Zügen am gleichen Tag gesucht hast. Hättest du nur einen Tag im Voraus gebucht hätten Sich die Preise bereits fast halbiert.
Finde die Verspätungen im Nahverkehr noch viel schlimmer, weil man sie einfach nahezu täglich erlebt. Ich pendel zur Uni eigentlich 35 min, durch Verspätunhen/Ausfälle/etc werden daraus gerne mal 60 min. Wenn man morgens aber halt schon um 8.30 da sein sollte, kann man nicht jedes mal schon um 6 losfahren, um ne chance zu haben pünktlich zu ssin. An prüfungstagen fahr ich gar nicht mehr mit der bahn. Und was immer die nervigste ausrede ist: Personalausfall. Das fällt denen dann 5 min vor abfahrt ein. In anderen berufen muss ich doch auch rechtzeitig absagen und es wird sich um Ersatz gekümmert. Wie kann es sein dass alle paar tage mehrere lokführer auf einer strecke ganz plötzlich und ersatzlos ausfallen.
Im Nahverkehr liegt das aber zu 90% an den Kunden selbst. Stichwort ein Zug mit 4 Waggons hat nur 1 Türen. Oder wieso fährt der Zug schon. ich will mit, der soll warten usw.
im Prinzip hast du recht。 es ist auch unter aller sau, dass personal fuer andere gruende vorzuschieben。 nur zur erklaerung mit deinen anderen berufen,mal ein, zwei Beispiele welches sehr haeufig vorkommt。 das personal kann nicht wie in anderen berufen mit dem zug zur arbeit fahren。 da zum Dienst Beginn noch kein zug faehrt。 nun muss das personal morgens um 3 uhr durch den wald fahren wo bambi und schwarzkittel ihre wanderungen vornehmen。da zu dieser zeit noch kein anderer depp mit dem auto zur arbeit faehrt, stuerzen sich die tierchen gerne in diese fahrzeuge。wie soll man da rechtzeitig bescheid geben, das es spaeter wird oder mann ausfaellt。 es ist kein einzelfall, dass personale sogar ihre versicherung gekuendigt bekommen haben, weil das zu haeufig passiert。 oder fast taeglich wird in deutschland ein andreaskreuz missachtet,das gibt dann oft ein blutiges ende。 da kann man vorher nicht rechtzeitig bescheid geben, dass das personal ausfaellt。 und andere berufe sind auch davon bertroffen von kurzfristigen personalausfall,wo die folgen gravierender sind, als den naechsten zug zu nehmen。
7:40 - Hab ich selbst erlebt, ich hab meine Schwester mal in Köln abgeholt wo der ICE weiter nach Frankfurt fahren sollte und bereits 2 Stunden verspätung hatte. Der ist dann in Köln ausgefallen "Getriebe Schaden dieser Zug fährt nicht weiter" und so. Wir haben dann noch ein bisschen am Bahnsteig geredet, und plötzlich ändert sich die Anzeigetafel von "Zug ist ausgefallen wegen Getriebe schaden" zu "Amsterdam abfahrt 15: 30" oder so. Das waren keine 20 minuten gewesen und auch kein Bahn personal ist aufgetaucht um irgendwas zu inspizieren, der Zug fuhr dann auch wieder pünktlich in die andere Richtung als wäre nichts gewesen..
@@yokita7965 die anzeige ist auf "Amsterdam kurz vorher gewechselt und einige leute sind auch eingestiegen. Ein anderer Zug zum schieben/ziehen kam nicht.
In 4 Wochen Japan, April diesen Jahres, bin ich vollständig mit der Bahn von Tokyo nach Fukuoka gefahren (natürlich viele Stopps dazwischen) und es gab keinen einzigen Ausfall und nur eine „Verspätung“ von 30 Sekunden. 🥲 (Shinkansen als auch regionale Züge/U-Bahnen)
Ich fahre nun schon 2 Jahrzehnte regelmäßig mit der Bahn, sowohl Nah- als auch Fernverkehr. Bei mir hat sich in den letzten Jahren eher die Situation von problemlos oder Totalausfall entwickelt, wobei problemlose Fahrten die Mehrheit sind. Allerdings fahre ich heutzutage mit der DB eher weite Strecken (Kommunalverkehr ist ja oftmals nicht DB-Sache) und ob es da zwischendurch Verspätungen gibt, die wieder reingeholt werden, verfolge ich nicht.
Die DB ist verflucht, da würde selbst ein Gleis 9 3/4 versagen 😬 Ich hatte zwar bis dato noch nie größere Schwierigkeiten, aber ist interessant, welche Faktoren hier eine Rolle spielen, danke für diesen Input! 💪🏻
Ich bin Lokführer bei DB Fernverkehr, hier meine Meinung: Man kann Japan nicht mit Deutschland vergleichen. Das Netz ist Quasi eine gerade Linie, wir haben allerdings viele, auf das ganze Land verteilte Großstädte. Zudem wird ein vielfaches an Geld im Vergleich hierzulande investiert. Zudem war ich vor 6 Monaten selber dort, die Fernzüge sind wirklich deutlich pünktlicher als hier, jedoch gibt es viele Punkte die auch nicht gut bzw. teils sogar schlechter als hier laufen: 1. Die "Shinkansen" fahren nur Tagsüber, ab 22 Uhr SPÄTESTENS gibt es nahezu keine Zugverbindungen mehr. 2. Die Fahrkarten sind viel teurer als hier. 3. Die Regionalzüge sind genau wie bei uns, regelmäßig viele Minuten bis teilweise Stunden verspätet - wirklich nur die Fernzüge sind wie angepriesen pünktlich. Zudem ist für uns ein überfüllter Zug hier Standard. Weniger Sitzplätze, mehr Stehplätze, viel mehr Reisende. 4. Zudem ist es dort ähnlich wie hier, die Schnellzüge sind von JapanRailway (JR) vergleichbar unserer DB. Regional gibt es Wettbewerb, wie bei uns ist jedoch JR Platzhirsch. Wie in nahezu allen Videos von Journalisten fehlt das Eisenbahnverständnis (woher auch). Aber eigentlich ist es selbst für Laien einfach zu verstehen, vor der Privatisierung, wo alles Staatlich war, musste die Bahn keinen Gewinn erwirtschaften und konnte sich ohne Kostendruck qualitativ hohe Züge kaufen, einen guten Service anbieten und kam VIEL pünktlicher. Mein Vorschlag (der definitiv nicht realisiert wird) - alles wieder Staatlich, alles durch Steuern finanziert. Alle schwärmen von der Schweiz, Japan, China, usw. aber keiner sieht das dort VIEL VIEL VIEL VIEL mehr Geld investiert wird. Eine Verstaatlichung würde zudem günstigere Ticketpreise ermöglichen. Zudem wären Lokführer, Fahrdienstleiter etc. wieder Beamte - sprich, könnten nicht Streiken was wiederum zu mehr Zuverlässigkeit führt. Im Regionalverkehr sehen wir tagtäglich, was der "Wettbewerb" macht, maximal billige Züge mit irgendwie maximal vielen Menschen reingequetscht - Lebensdauer bis 15 Jahre (Siehe ET442 zB.). Abschließend noch etwas zu den Thematiken die häufig kritisiert werden. Zu Teuer? Wenn man ca. 1 Monat im Voraus bucht, kann man ohne Probleme für 20-40€ zB. von München nach Berlin, Düsseldorf nach Nürnberg, Hamburg nach Erfurt - usw. -> wenn du bei Ryanair für morgen einen Flug buchst, zahlst du auch ein vielfaches mehr als wenn du weit im Voraus buchst. Allgemein wird der Flugverkehr immer etwas bevorzugt behandelt. Man fliegt von Berlin nach Mallorca, der Flug ist 40 Minuten verspätet, niemand beschwert sich, die wenigsten realisieren es überhaupt, "weil ist ja ein Flugzeug". Aber wehe die Bahn kommt auch nur 10 Minuten zu spät. P.S Der DB Regionalverkehr kommt im Durschnitt zu ca. 95% (das ganze Jahr) pünktlich. Beim Fernverkehr sind es vll. 70% - aber auch hier, wenn ein Zug von Dortmund nach Wien fährt, also ca. 1000KM durch teils mehrere Länder zurücklegt und auf der Strecke zB. nur ein Anruf einer Suizidgefährdeten Person eingeht wird aufgrund deutscher Bürokratie DIREKT mit 30 Minuten Verspätung zu rechnen sein (in Japan hält dafür kein Zug). Es gibt natürlich vielfältige Gründe für Verspätungen. Aber in keinem Schienennetz der Welt, wo sich Personen und Güterverkehr das Netz teilen (in der größe unseres) ist eine Pünktlichkeit über 90% realisierbar. Auch eine Trennung von Fern und Regional/Güterverkehr ist bei uns einfach nicht praktikabel. Eine Bitte zum Ende. Motzt das Personal nicht an, wir können da nahezu nie was dafür und können daran auch nichts ändern. (Unser Feierabend wird ja auch später). Wenn man sich mit der Thematik beschäftigt, würde man merken das vielmehr die Politik das Problem war bzw. ist und die Bahn relativ (nicht komplett) unschuldig ist. Bsp: Ich gebe dir 10.000€ und will das du mir eine Villa baust, wie soll das gehen? Da kommt maximal ein Baumhaus bei rum. (überspitzt). Danke falls echt jemand bis hierher gelesen hat und noch einen angenehmen Tag :D
sehr gut beschrieben, leider etwas lang, werden wohl daher nicht Viele lesen. Ich finde die Vergleiche mit anderen Ländern auch immer unpassend. Das ist genau das Gleiche immer Norwegen als Vergleich bei der Elektromobilität zu zitieren.
Schönes Video! Vielleicht kannst du das ganze auch nochmal für Kurzstrecken und besonders Pendler aufarbeiten. Denn auch dort ist Autofahren in der Regel viel günstiger als Zug fahren (außer 49€ Ticket).
Sitze gerade in einem verspäteten und technisch defekten ICE und schaue das Video über Zugverspätungen. So passend, dass man lachen und weinen könnte zugleich.
Same here!
Aber wahrscheinlich über dein mobiles Internet, oder?
@@Oxyleya also bei mir funktioniert sogar das Zug WLAN. Aber dafür funktioniert im ganzen Zug nur eine einzige Toilette; Bordrestaurant ist auch wegen technischen Defekt dicht und wir haben natürlich Verspätung
Viel glück noch
@@ottifant9723 Ouff das mit den Toiletten ist jedes Mal der Wahnsinn. Letztes Mal als ich versucht hab eine zu benutzen war auf dem Boden wirklich ein Zentimeter hoch Abwasser. Komplett widerlich.
Ich wünsche viel innere Stärke für die restliche Fahrt!
Ich hab mich schon immer gefragt was mit ausgefallenen Zügen passiert und ob sie in einer Art Bahn-Bermuda-Dreieck verschwinden.
Danke fürs Auflösen dieses Mysteriums!
Ja ist in der Nähe von Bielefeld oder Wolfsburg 🤭🤭🤭
es ist eine definitionsfrage: ein zug der ausfällt, fährt nicht, und kann also aus prinzip nicht unpünktlich sein. gleichzeit ist er extrem pünktlich, weil start und ziel am gleichen ort liegen. mein dad hat mir beigebracht: "traue keiner statistik, die du nicht selbst ge- bzw verfälscht hast."
@@nichtneu8867und was soll Bielefeld damit zutun haben?
Und komm mir nicht mit Bielefeld gibt es nicht denn ich wohne in Bielefeld.
@@Andreas-pn4ofDoch um diesen billigen joke ging es bei ihm😅
Alicia ist also für das Asufallen der Züge verantwortlich. Soso. (netter Schreibfehler, wirklich, ich musste breit grinsen)
Mir tun die Angestellten leid. Die werden oft beschimpft und durch den Kakao gezogen. Die einzelne Person kann doch nichts dafür..ich würd mir nur wünschen, dass die Züge nicht so überfüllt sind. Gerade im Sommer ist das wirklich ekelhaft. Und für Gaffer und Grabscher kann die Bahn nichts dafür. Regio Bahn zur primetime, da wird gekuschelt.. aber richtig unangenehm
Hallo, musste erleben das Service-Mitarbeiter des Elmshorner Bahnhofes nicht ihren Dienst tun: Weglaufen vor Kunden bei einfachen Fragen. Automaten ausgefallen und die Servicemitarbeiter machen den Verkauf, was die DB überall hinschreibt, aber kein Service-Mitarbeiter ist aufzufinden. In Hamburg kann das DB Bahnhofpersonal mit Servicesticker nicht auf Englisch antworten. Die Liste ist lang.
Für das unangenehme kuscheln kann die Bahn schon was, aber auch beim Sicherheitspersonal wird gespart, wenn es überhaupt welches gibt
Verstehe nicht warum man überhaupt für DB arbeiten möchte. Du wirst nur ein Teil des Problems und musst dich mit dem Hate auseinander setzen.
Wäre mir das Geld nicht wert 😂
Der CEO sehr wohl!
Es bekommen im Regelfall die falschen Arbeitenden ab. Die Bahn war historisch im Westen ein Auffangbecken für Arbeitslose und Taugenixe, die politisch linke Parteien gewählt haben. Dieser Satz an Leuten ist bis heute noch aktiv. Dann hast du die selbigen von der anderen Ecke, die eben bewusst den Steuerzahler belasten und leben wie Könige. Das Gleichgewicht für die echten Arbeitenden ist damit gekippt, zumal diese ja noch höhere Steuern zahlen, denn die "echten Arbeitenden" haben meist schlechtere Arbeitsverträge in Bezug auf zu zahlende Steuern und weniger Urlaub. Je mehr Personal blind angestellt wird, desto weniger Geld ist für Leistung da.
Im Ergebnis kann es nur auf "gesparte Züge" oder Linien hinauslaufen, wenn also das "Optimum" nicht erreicht werden kann. Es gibt also Inflation, längere Warteschlangen usw... Der Irrglaube, den das Video vermittelt ist, dass es "früher" - auch vor 1994 - besser war, denn dort waren die Kosten nicht weniger, sondern lediglich intransparent, und noch stärker auf Steuern basiert. Dafür konnte man von Eigentümerseite wenig direkt entnehmen, was heute auch gemacht wird, um Flüchtlinge zu bezahlen usw.
Deshalb ist auch die Annahme grundfalsch, dass Züge, weil sie weniger komfort für Prinzessin Alicia Joe bedeuten, automatisch günstiger sein müssten. Nein, Züge sind nicht automatisch günstiger. Auch der Transport mittels Afrikaner, Rikscha oder Pferd ist nicht günstiger, nur weil es "einfacher" ist. Die effektiven Kosten sind also hoch und Transport nicht automatisch günstig, nur weil es der Staat subventioniert.
Als Japanerin, die in Deutschland lebt, aber auch mal ein Monat am Stück in Japan ist, kann ist bezeugen, dass der Unterschied in den Bahnsystemen enorm und sehr frustrierend ist xD Das Video erklärt echt gut, wieso ich in Deutschland immer Züge nehme, die „zu früh“ zu meinem Termin ankommen würden und ich trotzdem gerade so pünktlich oder auch öfters mal zu spät komme xD
Na ja, in Japan sollen allein die Fahrgäste erheblich gewissenhafter sein. Schellen Aus- und Einsteigen, nicht trödeln und "richtiges" aufstellen. So etwas spart eine Menge Zeit
@@Sensibelchen Es soll da so "Blaue" geben, sprechen "kein Deutsch"-ber mit Samthandschuhen und Respekt.
Das kann man nicht einseitig
Angeblich lassen die Japsen es bei Verspätungen krachen, das kann bei genug Leutz in die Züche schon mal ein Monatlohn kosten. Die "Blauen" werden also an der "kurzen Leine" gehalten.
Und wenne Schicht fertig ist (nicht nur vorbei) gehen die "Blauen" mit Stolz nach hause!
Hier noch ein Satz für YT zum zensieren!
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@@Sensibelchen In japan gibt es auch Zug personal die explizit dafür sorgen das alle möglichst schnell im Zug sind, und notfalls auch drücken damit die türen zu gehen wenn der Zug zu voll ist (weiß ich aber auch nur von den Bahnen in Tokyo).
@@CptBlaueWolke Hab lange in Tokyo gelebt, bahndrücker hab ich so nie gesehen
Dafür muss ich aber sagen dass einige linien in Tokyo durchaus sehr oft sehr spät sind (namentlich 山手線 und 湘南新宿ライン, aber an sich alles was zu JR gehört), weniger wegen infrastrukturproblemen und mehr wegen externen einflüssen (Schienensuizid besonders oft mal).
Nur fahren die getaktet so schnell hintereinander durch dass man das meistens garnicht merkt, weil sobald das Problem behoben ist plötzlich in vier Minuten fünf Züge einfahren.
@@b_kbywie lautet dein insta name?
Ich komme aus dem Osten und habe vor kurzem in NRW ein Praktikum gemacht. Ich war echt geschockt, wie unzuverlässig die Züge/Regios sind. Ich war dann nach einiger Zeit immer überrascht, wenn ein Zug pünktlich kam (kam vielleicht 1-2 vor) und hatte mich an die Verspätungen gewöhnt. Man brauchte nicht mehr zu hetzen, um ein Zug zu bekmmmen, weil entweder kam er eh nicht oder halt iwann. Ist iwie schon traurig, gerade für ein Land wie Deutschland, welches für seine Pünktlichkeit bekannt ist. Auf der anderen Seite entwickelt man auch eine Gelassenheit, wenn Verlass darauf ist, dass kein Verlass ist. 😂
Auch regio kommen da zu spät oder?
@@austriankangaroo ja!
Leider ist es das normale, tagtägliche Modus Operandi der Bahn hier in NRW, egal ob Fern- oder Nahverkehr
Wenn man zur Arbeit muss, ist es schwer Gelassenheit zu entwickeln. Bin da sehr leid geprüft.
Gutes Video.
ich arbeite selber bei der Bahn und habe dadurch ein bisschen Hintergrund wissen. Ich persönliche finde den wichtigsten Punkt die Streckenauslastung.
Ich fahre im Osten Deutschland uns selbst in einem Bereich wo es noch am besten läuft wird man ständig von ICE´s überholt und muss auf ein anderes Gleis ausweichen. Somit sammelt man als Regionalexpress Verspätung, welche man entweder durch früheres Wenden und somit verbundenem Haltausfall wieder aufholt oder man die Verspätung bis zum Ende mitträgt.
Ich finde das man dem Personal, da gar keine Schuld geben sollte. Weder die Leute im Stellwerk die das völlig Überlastete Netz disponieren, noch den Lokführer die angeblich Verspätung rausfahren sollen. Meine Kollegen und Ich versuchen das beste um Verspätung rauszufahren, da auch unserer Feierabend später wird oder die Pause kürzer und bei so optimierten Schichten im Eisenbahnsektor ist da nicht viel Reserve vorhanden. (10-12 Stunden Schichten sind Tags sowie Nachts der Regelfall)
Ein nicht zu vergessener Punkt ist auch der Mangel an Fahrzeugen und sehr optimierte Wartung. Die Umläufe und Werkstattaufenthalte sind genau berechnet. Es gibt weder im Nah- noch im Fernverkehr große Fahrzeugreserven, also fallen dann die Züge aus. Reservezüge kosten, weil sie ja (Wenn alles gut läuft) nur stehen und warten. Im Nahverkehr zahlt das Bundesland nicht solche Gelder und im Fernverkehr, der eh schon unterfinanziert ist, der Staat erst recht nicht.
Bei der Bundes- oder Reichsbahn wurde schnell eine Güterverkehrslok genommen und vor den Fernverkehrszug gespannt. In Zeiten von getrennten Geschäftsbereichen und unterschiedlichen Anforderungen an die Züge ist sowas unmöglich. Fällt ein ICE aus, kann nicht wie zu Reichsbahnzeiten schnell ein Regio genommen werden und die Leistung beenden. Das ist in der Schweiz- oder in Österreich übrigens noch Regelfall, deshalb läuft es da ja auch gewaltig besser.
Am besten wäre natürlich wieder eine Verstaatlichung, was aber leider aufgrund von EU- Recht nicht mehr erlaubt ist.
Ich finde man kann der Bahn nur mit einem gewaltigen Ausbau helfen, also das Netz wieder verstaatlichen. Das ist die einzige Hoffnung, ob das wirklich was ändert ist fraglich, da vom Staat ja scheinbar kein Interesse an dem Bahnausbau besteht und lieber Gelder in andere Sachen wie z.B. Autobahnen investiert.
Außerdem müsste der Fernverkehr anstatt Konkurrenz zu bekommen, was zu noch mehr Sparmaßnahmen führt lieber gut subventioniert werden um Fahrzeug und Personalreserven für den Notfall vorrätig zu haben.
Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass das Personal mit am meisten leidet. Es gibt einen enormen Personalmangel in der Branchen. Wenige Leute wollen den Job noch machen, was bei dem Altersschnitt in der Belegschaft in spätesten 10 Jahren noch extreme Probleme mit sich bringen wird. (mindestens 20% des fahrendem Personal geht in Rente)
Die Schichten werden länger. Jeder meiner Kollegen schiebt Überstunden im hohen Einstelligem Bereich meisten sogar im dreistelligem Bereich vor sich her. Man hat nur jedes 3 Wochenende frei und Tages oder Nachtschichten mit 12 Stunden Schichtdauer sind der Regelfall. Familienfreundlich wie manchmal behauptet ist der Job nicht und die Bezahlung ist für das was man an Freizeit im Gegensatz zu anderen Berufen opfert auch nicht ausreichend.
Bevor der Punkt wieder kommt, dass man für den Job langzeitarbeitslose oder dumme Leute einstellen könnte, da man ja eh nur rumsitzt und rausguckt. Die Durchfallquote bei den Prüfung liegt bei über 70%. Lokführer müssen außerdem Betriebsdiensttauglich sein und jedes Jahre eine Simulator fahrt absolvieren um ihr wissen zu prüfen. Der Job verlangt einem viel ab, auch wenn es manche Teile der Gesellschaft es einem nicht glauben wollen.
Der Job muss attraktiver werden, damit wir für die nächsten Jahre genug Personal haben. Mit dem aktuellen Personal könnte man ein Netz wie es geträumt wird gar nicht betreiben.
Ich wünsche allen in der Kommentarsektion ne schöne Woche und allzeit Gute Fahrt.
Denkt daran, das Personal sind auch nur Menschen, welche die selbe Jahrelange Sparpolitik ertragen müssen.
Dem Kommentar des Kollegen kann ich nur zustimmen. Wir brauchen entschlossene Investitionen in das Schienennetz. Wenn der Schienengüterverkehr, in dem ich tätig bin, wirklich um das doppelte aufwachsen soll nach den Plänen der Bundesregierung, dann ist das jetzt schon nicht machbar. Eventuell sollte da auch in dem Zuge der Eisenbahn Paragraf des Grundgesetzes geändert werden, damit die Bahn auch wieder dem Allgemeinwohl dient und nicht irgendeiner kaum zu erreichenden Profitgier.
Und vielleicht sollte man das Personal für die beschissenen Dienstzeiten mit wenig Freizeit und wenig Wochenende auch etwas besser bezahlen, als Leute, die im Büro sitzen, unrealistische Ziele vorgeben, im Gegensatz zu den Streckenlokführern immer aufs Klo gehen können und nach acht Stunden einfach nach Hause fahren.
Die Diskussion um die Zerschlagung der DB, die aktuell von verschiedenen Seiten erneut geführt wird und die teilweise eine völlige Privatisierung der Verkehrsunternehmen zur Erhöhung des Wettbewerbs vorsieht ist ein weiterer Irrweg, der das Problem eher vergrößern wird.
Die Regionalisierung und die Ausschreibung und Bestellung von Verkehren durch die Bundesländer täuscht darüber hinweg , daß inzwischen mehr Mittel verwendet werden als im letzten Bundesbahnjahr 1991.
Die Eisenbahn funktioniert nachweislich am Besten als integriertes System Fahrweg und Bettieb. Wer sich die Schweiz oder Österreich anschaut und aus der kläglich gescheiterten Zerschlagung und Privatisierung von British Rail Schlüsse zieht wird das schnell erkennen.
In Großbritannien hat sich trotz Wettbewerb die Pünktlichkeit und der Preis extrem verschlechtert. Inzwischen ist ein Großteil der Zugbetreiber wieder nationalisiert.
Was bringt dem Fahrgast Wettbewerb wenn er von Stuttgart nach Büsum auf der Fahrt viermal den Betreiber wechseln muss , der jeweils seine eigene Pünktlichkeit sieht und keine Anschlüsse abwartet ?
Wie soll mit unterschiedlichsten Verkehrsunternehmen diskriminierungsfrei ein integraler Taktfahrplan und damit der Deutschlandtakt ermöglicht werden ?
Wettbewerb ja, aber künftig an einer anderen Position.
Infrastruktur (Betrieb und Instandhaltung) und Traktion (Zugförderung) integriert in einem Unternehmen.
Private Anbieter verkaufen dann freie Sitzplatzkontingente in ihren oder fremden Fahrzeugen im Wettbewerb.
Die Leistungen zur Reise (Ausstattung der Fahrzeuge, freies Essen, Getränke, etc.) bestimmen die Anbieter im Wettbewerb.
Damit ist auch sichergestellt, dass sich wie heute konkurrierende Unternehmen nicht gegenseitig kannibalisieren und überall um Lokführer ringen. Gleichzeitig können diese auch unterschiedlichste Leistungen übernehmen und frei disponiert werden.
Leider werden die genannten Aspekte viel zu wenig diskutiert, offensichtlich auch weil nachwievor eine CDU CSU und FDP sich lieber um das Wohlergehen der Automobillobby kümmert, als um Konzepte einer Verkehrswende für die Bürger umgesetzt zu bekommen.
@@theempirestrikesback2939 vielen Dank für diese viel differenziertere Perspektive. Mir gehen diese Videos, die die Probleme der Bahn zwar richtig aufgreifen, sich aber in der Tiefe überhaupt nicht damit auseinandersetzen wollen, wie Bahnverkehr tatsächlich funktioniert und stattdessen die 90er-Jahre Wettbewerbs-Ideologie als Lösung präsentiert, die uns erst in die Misere reingetrieben hat, ziemlich auf die Nerven. Kein Mensch spricht heute mehr darüber, dass der Bau der ersten Shinkansen-Strecke wahnsinnig umstritten war, da auch diese Strecke doppelt so teuer wurde, wie geplant.
Umgekehrt nervt es auch, ständig die Trennung der Netze für Nah- und Fernverkehr in diesem Kontext angesprochen zu sehen. Natürlich ist das prinzipiell richtig, aber in einem Land mit der Bevölkerungsverteilung wie in Deutschland ein weitestgehend nutzloser Vergleich. Warum redet keiner darüber, dass uns die Menschen fehlen, die die dringend nötigen neuen Hochgeschwindigkeitsstrecken auch wirklich planen können? Wie kompliziert der Bau von Hochgeschwindigkeitstrassen in einem Land ist, das wir mit Autobahnen allenhalben zugeschissen haben?
Ich will nicht behaupten, dass die Deutsche Bahn einen guten Job macht, aber dafür, wie viel komplizierter dieser Job in Deutschland ist, als in Frankreich, der Schweiz, Spanien oder Japan, ist die Leistung noch immer beachtenswert. Und was Tickets angeht: Kauft mal ein Zugticket in den USA: Dort hat man nämlich ein exzellentes Beispiel dafür, wie viel shittier die Leistung für zu viel Geld sein kann, wenn man als Land jahrzehntelang sein Geld nur in Autos und Flughäfen steckt.
Wenn man den Güterverkehr von den LKW auf die Schiene bekommt, hat man ganz viele Ex-LKW-Fahrer, die für eine Umschulung zum Lokführer qualifiziert wären.
"Am besten wäre natürlich wieder eine Verstaatlichung, was aber leider aufgrund von EU- Recht nicht mehr erlaubt ist." DIE BAHN IST VERSTAATLICHT! Der Börsengang wurde nie vollzogen, die Bahn untersteht dem Verkehrsministerium und wird von Steuergeldern finanziert. Jetzt wird sogar der Preis eines Tickets vom Staat diktiert. Das hat mit einem privatwirtschaftlichen Unternehmen nichts zu tun und genau das ist das Problem. In Japan ist die Bahn privat und funktioniert ganz hervorrragend.
Es gibt mittlerweile zwei Dinge, auf die ich achte, wenn ich mit der Bahn im Fernverkehr fahre. 1. So wenige Umstiege wie möglich und 2. Genug Umstiegszeit einplanen. Mittlerweile gucke ich, dass ich wenigstens 30 Minuten für einen Umstieg habe aber leider reicht auch da oft nicht aus, um die Verspätung der Bahn aufzufangen.
Ich als Studentin mach's genau anders herum: wenn ich mehr als eine Stunde Verspätung aufbaue, dann kriege ich ja Geld wieder 😅
Plan lieber ne Stunde Aufenthalt ein. Hatte schon mehrfach den Anschluss verpasst, obwohl ich 45 Min Umsteigezeit hatte
Es macht vielleicht sich im Kopf schon den Plan zu machen mit einer längeren Umstiegszeit, aber zumindest wenn man die deutsche Bahn App also den Navigator zum Ticket kauf nutzt, kann man dort immer wieder beobachten, dass (wenn man Sparpreis oder Supersparpreis gekauft hat) die Zugbindung aufgehoben wird, wenn es mit der Umstiegszeit knapp zu werden droht. Das hat bei mir eigentlich immer geklappt.
Als jemand, der zwischen Schorndorf und Erlangen pendelt, fühle ich euren Schmerz.
Der Trick ist nicht die letzte Verbindung zu nehmen. Am besten strecken am Stück buchen, außer auf dem letzten Stück gibt es redundante regio Verbindung...Dann könnte man von a über b nach d (wo ich nicht hin will) buchen, und dann von b nach c (das eigentliche ziel) einzeln vor Ort bucht, weil im sparpreis sind manchmal so randstrecken günstiger wie die strecke zum eigentlichen ziel
Hallo Alicia
Ich arbeite selber bei der DB im Kundenservice und ich bin mal ehrlich: Es ist nicht immer einfach und ich durfte mi schon Vieles anhören. Mir tun die Fahrgäste einfach nur leid und manchmal wünsche ich mir, ich könnte einen Zug herbeizaubern. Ich arbeite im Service, wie auch in der Abfertigung (Die Person, die am Bahnstiet pfeift, bevor die Türen zugehen) und auch hier haben wir einen enormen Druck, die Züge schnell abzufertigen. Aber es ist wirklich schwierig wenn genau vor dem Zug ein riesen Weichenbereich (Frankfurt Hbf) ist und tausend Züge Vorrang haben und der ICE mit bereit 40 Minuten warten muss. Zusätzlich wurden jetzt die Plicht-Umsteigezeiten um Einiges erhöht. Es passiert vieles im Hintergrund, aber es ist schwierig Versäumnisse von vor 10-30 Jahren wieder aufzuarbeiten. Zusätzlich kommt jetzt noch nächstes Jahr die EM, weshalb sogar schon Baustellen verschoben worden. Also ich danke dir für dein Video und bleib dran.
Ah! Ich hab mich schon gefragt, warum einige Verbindungen nicht mehr angezeigt werden, obwohl der Fahrplan sich nicht geändert hat. An den Umsteigezeiten liegt es also. 😧
Des ist mir auch schon aufgefallen ich fahre eine Strecke regelmäßig da muss ich immer von Bahnhof zu Bahnhof anzeigen lassen sonst hab ich Wartezeiten von ner Std 😅
@@CozyKuron ja, durch die vielen Baustellen wird es halt komplizierter die Züge pünktlich fahren zu lassen
@@JanKrohn ja, das wurde or ein paar Wochen/Monaten geändert. Und in Frankfurt kommt der geänderte Fahrplan durch die beschädigte Brücke dazu
Ich glaube niemand macht euch Service MA Vorwürfe. Respekt was für einen stressigen Job ihr macht. Danke!
Einfach gerade deine Insta Story gesehen, dass deine neuste Reaction auf Sahskas Video gelb ist.... daher. Auch wenn yt die Inhalte abwertet.... Riesen Dank!!
Davids Vorträge - auch zum Spiegel - sind wundervolle Klassiker und "must watches" für alle die Daten mögen! Finde es ganz toll dass du das BahnMining gefeaturet hast Alicia 🙂
War im Juli in der Schweiz. Unfassbar wie pünktlich Züge sein können. Eine echte Offenbarung 😂
Die Niederlande auch. Finde es aber ein unfairer Vergleich, wenn man die größe der Länder beachtet.
@@maxirubrum7383und die kosten der tickets. Klar ist in der schweiz alles teurer, aber mMn ist auch in der CH zugfahren zu teuer. Wenn ich mit dem auto günstiger wohin komme und dazu noch schneller bin ist halt keine wirkliche alternative. In D kannst du mit dem 50€ ticket, bzw Bayern und BW tickets wenigstens für 20€ einen tag lang fahren, das ist vollkommen ok. Wir sind allerdings auch vor kurzem in die NL in urlaub gefahren, zug pro person pro nase irgendwo 200-400€ für eine einfache strecke.... benzinkosten lagen für hin & rückfahrt bei ca 250€ und die konnten wir dann noch durch 3 rechnen.
Und man muss sagen, dass die Züge in der Schweiz planmäßig echt langsam sind. 3:10 für die 220km Luftlinie zwischen den wichtigsten Städten Zürich und Genf etwa. In Deutschland braucht man für so eine Strecke oft unter 2h.
Ja, die Schweiz ist bergiger, aber das sind oft 150 Jahre alte Bahnstrecken. Da hätte man auch neue, schnelle Strecken mit Tunneln bauen können.
@@Matt89119die strecke zürich-bern-genf ist tatsächlich die wichtigste strecke der schweiz und wird immer wieder ausgebaut, 150 jahre alt sind keine bahnstrecken mehr in der schweiz. merkt man schon nur, weil alle strecken elektrisiert sind, nicht so wie in deutschland… auf diesen strecken werden keine hochgeschwindigkeitszüge eingesetzt, warum weiss ich auch nicht. aber gründe wird es dafür schon geben
@@tobimaelDie Strecke ist mit Außnahme eines kurzen Abschnittes zwischen Zürich und Bern nur deutlich unter 200 kmh zugelassen. Da lohnt sich ein Hochgeschwindigkeitszug nicht, viele normale Intercity Züge packen das
Mich nervt es, dass der fokus immer auf dem fernverkehr liegt. Den nutzen die meisten ja nur 2,3 mal im jahr. Da sind verspätungen nicht so ultra schlimm. Wichtig finde ich den Nahverkehr mit dem millionnen jeden tag zur arbeit, schule oder ausbildung fahren. Die täglichen verspätungen, ausfälle, fehlenden toiletten, stinkenden bahnhöfe, fehlender kundenservice, ist daS was die leute mehr zum auto treibt, wenn sie es sich denn leisten können. Und die armen schlucker die das nicht können sind auf dieses sytem angewiesen und keinen scheints zu jucken. Ich weiß, dass in anderen bundesländern der nahverkehr funktioniert (als ich in thüringen gewohnt habe, hatte ich quasi nie probleme) aber in nrw ist es wirklich einfach nur krank. Gestern hatte meine rb zb 210 minuten verspätung 😂 oder letzte woche habe ich anstatt 2h im nahverkehr 7 gebraucht.
Jup, genau dass ist das Problem. Ich pendel zur Uni hin. 40min. Eigentlich problemlos und meistens pünktlich. Aber mich für KLausuren darauf verlassen können? Unmöglich! Emntweder ich nehm ein Zug früher oder fahr dann doch mit einem Auto um auf sicher zu gehen. Und das darf doch wirklich nicht sein, auf einer Strecke mit 2 Zwischenhalten
Genau
außerdem wenn man mit dem Fernverkehr in den Urlaub fährt und sowieso Zeit hat, kann man die Verspätung eher aushalten als wenn man im Alltag von einem Termin zum anderen fährt
und im Verhältnis gesehen sind 30 Minuten Verspätung bei einer 9 Stunden Fahrt auch was anderes als bei einer 20 Minuten Fahrt
was ich auch krass finde, dass möglichst vielen das 9-Euro-Ticket / Deutschland-Ticket / 30-Euro-Ticket aufgedrückt wird und wurde
dann generiert das natürlich tolle Verkaufszahlen
aber dass viele davon davor ihre Schülerkarte / Semesterticket / Abokarte hatten und diese geändert wurde, interessiert niemanden
(bei meiner Uni gibt es jetzt kein Semesterticket mehr, man soll sich doch bitte selber um das (vergünstigte) Deutschland-Ticket kümmern)
Inzwischen funktioniert Thüringen leider auch nicht mehr. Viele Strecken werden nur noch teilweise befahren, weil die Leute in den Stellwerken fehlen 🙈
Ich musste 2019 (also VOR Corona) jede Woche zwischen Dortmund und München pendeln. Ich habe irgendwann eine Tabelle angelegt. Bei mir hatten 24 von 30 Fahrten eine Verspätung von 2 Stunden oder mehr oder sind komplett ausgefallen. Ich bin der Meinung wenn ich ein Ticket kaufe, dann möchte ich auch ankommen egal ob Nah- oder Fernverkehr. Mittlerweile pendel ich mit dem Flugzeug und habe in 2 Jahren einen einzigen Ausfall aufgrund von Unwetter gehabt.
@@saschago5600 und das ist eigentlich so traurig, weil umwelttechnisch ja ein komplettes Desaster...
Ich war mal in Japan und dort gab es sowas nie. Keine einzige sekunde Verspätung. Alle 5 min kommt ein Zug und die Verbindungen sind so gut, dass ich echt fasziniert war wie die das hinbekommen und hier voll reinscheißen
Welch Wunder, dass es dort keine Verspätung gibt. Das liegt daran, dass die Schnellzüge in Japan sich "ihre Strecke" nicht mit Güter- und Regionalzügen teilen müssen und so auch nicht aus dem Takt gebracht werden können.
ich glaube da gehts mehr um den Nahverkehr @@mainhattancumex4169
@@mainhattancumex4169Gilt aber in Japan für ALLE Züge, ich war schon 5x dort, habe ein Jahr dort gelebt und hatte noch NIEMALS einen verspäteten Zug, egal ob Shinkansen, UBahn, Zug oder Straßenbahn. In der Stadt, auf dem Land, ganz egal.
Wie der Kommentar über mir schon sagte, die Schnellzüge haben ihr eigenes Netz. Dazu werden kaputte Dinge innerhalb einer Nacht repariert, wo in Deutschland gut und gern eine Strecke mal 2wochen gesperrt ist. Und sollte ein Zug zu spät kommen wird es vom Gehalt des Lockführers abgezogen. Aber ja, dort Bahn zu fahren ist wesentlich entspannter, wenn man nicht zur Primetime der Arbeitswelt fährt :D Als Frau hat man mehr oder weniger noch glück, da es dort wirklich Wagen nur für Frauen gibt, aber schön sind die vollen Züge nicht. :D
@@lene_kuchisabishiiDas den Lokführern in Japan bei Verspätung der Lohn gekürzt wird, ist übrigens nicht mehr so. Zumindest nicht mehr Pauschal.
Da gab es vor nicht allzu langer Zeit ein entsprechendes Urteil von einem Arbeitsgericht.
Ich wohne seit 2 Jahren in Tirol/Österreich und fahre 3-5 mal im Jahr nach Hause zu meinen Eltern an die ostfriesische Nordseeküste. Ich zahle für 1 Ticket (2 Monate im voraus gebucht) zwischen 60 und 80 EUR. Es ist für mich mittlerweile Standart, mich ab der Hälfte der Reise nach Alternativen umzusehen, da wir bereits da schon so viel Verspätung angesammelt haben, das ich alle Anschlüsse vergessen kann. In der Regel sind es so 40-50 min. Also gerade so viel Verspätung das ich alles verpasse aber noch nicht genug das ich mich für einen Refund qualifiziere. Dann sind die beim Reisezentrum (die sollen meine Zugbindung aufheben) unglaublich unfreundlich und ich muss min. 1-2h zusätzlich zu meiner eh schon endlosen Reise dazurechnen. In jedem dritten Fall fällt mein Ersatzzug dann auch noch aus, woraufhin ich meistens auf Flixbus oder Bla Bla Car umsteige, was natürlich wieder Zusatzkosten bedeutet. Ich zahle somit 80 bis 100 EUR für ein 14-16 stündiges Unterfang bei dem ich jederzeit Angst haben muss, irgendwo am Arsch der Welt zu stranden und werde dann noch von Mitarbeitern angemeckert. Ich find das ist wirklich eine bodenlose Frechheit
Als Ärzte-Fan kann ich nur sagen: Danke, dass die Werkstatt "Onkel Werner" gehört 😂👍🏻
danke, dass es nicht nur mir auffällt und es kommentiert wird.
Mir tun die Beschäftigten der Bahn unendlich Leid, die müssen ähnlich wie Soldaten der Bundeswehr, den Hohn und Spott der Gesellschaft über sich ergehen lassen, obwohl sie an der Misere keine Anteile haben. Was die Politik über Jahrzehnte hat verkommen lassen, kann nicht über Nacht ausgeglichen werden. Daher ziehe ich meinen Hut und habe Hochachtung davor, das diese Menschen Tag für Tag aufstehen und ihren Dienst verrichten. Thank you for your service!!!
Danke ❤ Das tut gut und wir machen das als Eisenbahner mit Herzblut.
Danke! Ich wünschte mehr Menschen hätten diese vernünftige Sichtweise. Beschweren ist immer leicht, Verständnis zeigen ist oft zu aufwendig
Was Seid Ihr denn für**ioten??
Wenn inne Discounter kein Bier gibt oder
Keine Butter,
kein SonderMüll,
kein Kaffee,
oder keine Nietenhosen,
oder Keine Fliesen
Keine WestFliesen?
dann hamm 'S dafür Verständnis ??
Ich würde dir ja gerne zustimmen wären (nach meiner Erfahrung) die Mitarbeiter wenigstens ansatzweise freundlich und/oder hilfsbereit
@@barracuda0405 ich verstehe woher deine Meinung kommt, aber ich versichere dir, im Bahnbetrieb gibt es sehr viele Mitarbeiter, die dafür kämpfen, dass es irgendwie läuft. Von denen siehst du aber nur eine Hand voll. Das sind Zugbegleiter, lokführer und vielleicht mal jemand am Infostand oder eine Bahnsteigaufsicht. Genau die, die die ganze zeit an der front stehen, und wütende Kommentare, beleidigungen und Angriffe aushalten müssen...
Auch wenn es unprofessionell ist, kann ich verstehen dass viele Kollegen nur noch gefrustet sind, und sie sich so verhalten...
Allerdings gibt es viele Mitarbeiter, die sich richtig reinhängen, überstunden machen, extraschichten mitnehmen und trotzdem ihre contenance behalten. Es tut mir leid, dass durch diese Einseitigkeit ein so verzerrtes Bild erschaffen wurde
Es gibt auch inoffiziell den "Pofalla-Kickdown". Hierbei werden diverse Stops einfach ausgelassen. Kommt im Regionalverkehr häufiger vor, dann wird nur von HBF zu HBF durch gebrettert und die kleineren Bahnhöfe überprungen. Gutes Video!
Kann man damit wirklich genug Zeit einsparen? Gefühlt hält der Zug maximal 2 min pro Haltestelle...
Im Regionalverkehr sind die Haltezeiten sogar meist deutlich kürzer, gerade an kleineren Halten eher unter 1 Minute. Aber der Brems- und Beschleunigungsvorgang kosten natürlich auch Zeit, das muss der durchfahrende Zug ja nicht machen. Und unter Umständen kann der Zug auch eine andere Strecke mit höherer Streckengeschwindigkeit nutzen (wenn aufgrund des hohen Verkehrsaufkommen schnelle und langsamere Verkehre getrennt sind), das bringt dann natürlich auch nochmal einen Zeitgewinn. Also für zwei Halte lohnt sich es vielleicht nicht unbedingt, aber bei einer S-Bahn oder Regionalbahn, die alle Stationen zwischen zwei Knoten bedient, kann das schon einen größeren Unterschied machen
Ähh - wenn die DB nicht die vereinbarte Halte einhält, muss das Land aber hoffentlich nichts dafür zahlen! Das geht ja gar nicht. Der Nahverkehr kriegt extreme Zuschüsse dafür, dass er auf dem platten Land hält. Wenn er nur in den HBf hält, muss er zahlen. Das muss sehr sehr sehr sehr teuer werden!
@@brauchebenutzername Also ich meinte innerstädtische Bahnhöfe in Ballungszentren, wie der Rhein-Ruhr-Region.
Grobes Beispiel: Ein Regionalexpress der zwischen Wesel und Köln fährt, überspringt dann zwei von drei Halte in Oberhausen, um Verspätung aufzuholen.
Da ich viel mit Zügen und S-Bahnen unterwegs bin innerhalb von NRW, habe ich es leider das ein oder andere Mal erleben müssen. Inwiefern für solche Aktionen Strafzahlungen von den Verkehrsverbänden bzw. dem Land vorgesehen sind, weiß ich nicht.
@@mefausto3308Diese Strafzahlungen sind vermutlich deutlich günstiger als die für Verspätungen😅 Logisch das ein Wirtschaftlich arbeitendes Unternehmen dann einfach so schnell wie möglich per "cheaten" wieder pünktlich sein will
Ich wette Onkel Werner würde dem Kind sogar eine Festanstellung geben, wenn es ihn darum bitten würde
Onkel Werner wollte in Nürnberg eine Werkstatt für das Fahrrad bauen, durfte er nicht, weil die Nachbarn dagegen waren. Auch das gehört zur Wahrheit dazu.
Junge….
@@mrsflauschig8690Warum hast du nichts gelernt?
bester Kommentar!
@@f.a.8623 Schau dir den Dieter an, der hat sogar ein Auto. Der braucht keinen Stress mit der Bahn.
Ich habe zwei "Lieblingszugreisen":
1. Ich bin 2020 nach Magdeburg gezogen für meinen 1. Job. Parallel dazu hatte ich aber in meiner Heimatstadt begonnen, den Führerschein zu machen. In MD wollte mich keine Fahrschule "nee, wir nehmen keine Wechsler". Also musste ich irgendwie von A nach B zur Fahrschule kommen. Ich hatte an einem Mittwoch um 19 Uhr Fahrstunde. Mein Zug ging um 14 Uhr noch was. 1 ½ Stunden dauert die Fahrt eigentlich. Wir waren ca 10 Minuten aus dem MD HBF raus, da blieb der Zug stehen. Keine Durchsage, kein nix.
Long story short: nach 45 Minuten kam die Durchsage, wir können nicht weiter fahren, alle aussteigen. Dann standen wir am Gleis. Neben mir saß eine Frau, die nur wenig deutsch verstand und mich bat, es ihr zu erklären. Äh...ja. schwer, weil selber keine Ahnung😅 nachdem wir dann wieder ca 30 Minuten am Gleis standen ohne Info und Güterzüge durchrauschten, mussten wir das Gleis wechseln. Da standen wir wieder ca 1 Stunde. Dann kam ein Ersatzzug, der uns nach Braunschweig bringen sollte. Nicht das, wo ich hin wollte, aber besser als nix. Problem in Braunschweig: ein weiterer Ersatzzug war voll, es passten nur noch die Hälfte unseres Zuges rein. Plus Umsteigezeit von 2 Minuten. Ich hatte es gerade so geschafft. Angekommen zuhause bin ich um 19:30 Uhr. Ich habe 5 ½ Stunden gebraucht für sonst 1 ½ Stunden Fahrzeit und ohne wirklich zu wissen, was eigentlich los war.
2.: letztes Jahr war ich in Prag über Ostern. Wunderschön 😍 ganz toll, kann ich jedem empfehlen. Auf der Rückfahrt (Prag-Dresden) fuhr der Zug pünktlich ab, alles fantastisch. Wir fuhren im Zug und sind fahrend über die Grenze gekommen. Kaum waren wir über der Grenze: Zug hält und wir standen 45 Minuten ohne Durchsage, obwohl wir in Prag ganz normal los gefahren sind.
ich liebe den vortrag von david kriesel. eine stunde reine analyse und humor :D den hab ich schon locker 10x angeschaut und nach dem video werde ich es wieder machen xD
Genau was ich gemacht hab. :) War damals beim 36C3 im Saal und hab den danach auch zich mal geschaut und direkt nach Alicias Video nochmal.
Heute Abend gibt's nochmal Xerox Scannergate. ;>
Bin selber Zugbegleiterin bei der DB und mir gehen die Verspätungen mittlerweile auch auf den Sack. Bei manchen Verspätungen kann die DB, allgemein alle anderen Eisenbahnunternehmen, nichts für (Personenunfall, Polizeieinsatz, Unbefugte Personen auf der Strecke) aber bei den meisten schon. Und leider müssen wir, das Fahrpersonal, darunter leiden, weil die ganzen Fahrgäste ihre Wut aus uns rauslassen 😢 Und die ganzen CEO‘s was auch immer, denen ist alles egal, Hauptsache das Portemonnaie wird voller.
Maja, da muss man differenzieren: Bezahlt sich das managment zu viel? Ja.
Wäre es anderst wenn sie sich weniger Zhalen würden? Nö.
Seit der privatieirung hat die Regierung über 300 Milliarden im Schienennetz eingespart. Also das was da Managment verdient, oder sogar der zukauf von arriva oder Schenker sind geschenkt.
Man muss sogar sagen: Ohne Arriva und Schenker würde die Bahn schon lange keine Kredite mehr bekommen, und hätte nicht mal die neuen ICE beschaffen können.
Bin immer nett zu euch, weil ihr am wenigsten dafür könnt.... DB is trotzdem ein saftladen
Ich verstehe nicht wie Erwachsene Menschen ihre Emotionen so wenig kontrollieren können und dann wie kleine Kinder ihren Wutanfall auf unbeteiligte projizieren
Das ist leider in allen Berufen so, viele sind sich auch bewusst das sie falsch handeln, aber die Wut ist größer und den Tatsächlichen Verursacher haben die nicht greifbar. Man nimmt dann halt die sie gerade da sind. Ich achte da allerdings auch drauf, keinen anzumieten und schreite auch ein wenn ich sehe das jemand angemotzt wird obwohl derjenige nichts für kann.
Mittlerweile? 😂 Bist du denn vorher nie mit der Bahn gefahren als du noch keine Zugbegleiterin warst?
Ich bin eigentlich eher eine stille Zuschauerin, aber ich möchte zu dem Thema dann durchaus auch mein Senf dazugeben. Ich pendel jetzt seit 4 Jahren regelmäßig mit der DB hin und her, da ich eine Fernbeziehung habe. Und was ich und mein Freund da schon alles erlebt haben, ist echt heftig. Also ich würde behaupten circa 50-60% der Zugfahrten die wir getätigt haben, waren nie wirklich pünktlich + Zugausfälle etc. Auch schlechte Kommunikation unter den Zügen kommt mal vor, geschweige denn diversen Gründen, warum der Zug nicht mehr weiterfährt, Stichwort technische Störung, Personen auf den Gleisen und viele andere tolle Floskeln. Wobei ich gestehen muss nach all den Jahren, regt man sich kaum noch auf, weil bringt leider eh nichts. Deshalb habe ich mir schon angewöhnt, einfach bei den Verbindungen, die ich gebucht habe, gleich auch nach Alternativzügen zu schauen.
Fazit: Nach Goethes Faust bleibt die DB das größte Drama.
Edit: Wow, hätte nicht gedacht so viele Likes darauf zu bekommen, lieben Dank :D
🤣
Das Drama hatte ich bis Juli auch gehabt. Zum Glück wohne ich mit meinem Freund jetzt zusammen und das Zugfahren hat sich auch schon erledigt.
Ausschließlich bin ich ja nur mit dem Nahverkehr gefahren. Da ist war glücklicherweise nicht allzuviel los gewesen.
Ich empfehle dir in den Winter Monaten zu fahren zumindest fand ich es als die Beste Zeit. Als ich zu meinem Freund hoch fuhr.
@@Sophiezr Ja, stimmt, da reisen vor allem auch weniger Leute. Sommerferien sind schon etwas Pain. ^^"
Aber zum Glück hat es bald ein Ende mit dem pendeln. :)
Oh, vielen Dank für den Shoutout! 😊 und natürlich ein sehr cooles Video! Ich finde das mit dem Linien-Leitsystem in Japan tatsächlich eine coole kleine Lösung. Das könnte man echt sofort umsetzen
🔥🔥
Würde bestimmt genauso gut funktionieren, wie die Aufforderung bei U-Bahnen erst aussteigen zu lassen und dann einzusteigen. Und ja, ich weiß, man wird ja noch träumen dürfen, aber dafür, sich geordnet anzustellen sind wir Deutschen einfach noch nicht bereit. xD
Wurde schon an einigen Stelle pilotiert, aber was nützt es wenn beim pilotieren herauskommt das die Menschen das nicht bemerken weil sie entweder verträumt durch die Gegend schauen, auf ihr Handy schauen noch sonst was? Dafür ist die Mentalität in Japan und Co einfach viel zu anders. Bringen wirds vermutlich wenig. Stuttgart Baustellen Bahnhof gibt es überall Linienführung auf dem Boden, versteht trotzdem so gut wie keiner
@@Phil.0912 ich weiß, ich kenne den Stuttgarter Bahnhof. Aber da muss man auch sagen, dass ich selten einen so unübersichtlichen Bahnhof gesehen hab, selbst als erfahrener Bahnfahrer.
@@danpower7416 Der Stuttgarter Bahnhof ist eh einfach nur noch ein Zustand und Mittel zum Zweck bis unten fertig ist 😂
Immer wenn ich mich über die SBB aufrege, weil die mal 3 Minuten Verspätung haben muss ich an die deutsche Bahn denken und bin dann wieder beruhigt 😅
ich benutze die db und die sbb da ich an der schweizer grenze und manchmal fühlt sich die sbb wie der himmel an im vergleich zur db xD
3 Min Verspätung bei der SBB hatte ich noch nie. Aber die habe ich noch nicht so oft genutzt.
Sowohl dieses Video, als auch das über die Müllmafia haben mich sehr zum Staunen gebracht. Richtig gut recherchierte und informative Videos. Einfach großartig, danke
Just in dem Moment wo die Verspätungsansage kommt, erscheint deine Videobenachrichtigung. Ich habe dann spontan mit mir bis dahin unbekannten Fahrgästen ein Proseminar mit deinem Video gemacht. Selbst der Schaffner musste schmunzeln 😊 Du bist echt die Päpstin der TH-cam Aufklärung. Vielen Dank !! 👍😎
Da Päpste sich eigentlich eher mit Vertuschungen und wegbefördern rühmen - vor Allem von Kindesmissbrauch in kirchlichen Institutionen - finde ich diesen Vergleich echt beleidigend für Alicia.
Wie wär’s stattdessen mit Meisterin der Aufklärung oder so?
Ich hoffe, sie wird mir diesen geradezu blasphemischen Vergleich durchgehen lassen ;) @@Maya_Unplugged
Du hast die Ärzte zitiert! 🤣🤣🤣
Den Vortrag von David Kriesel hab ich schon paar Mal komplett gesehen. Unbedingt ansehen! Sehr lustig aufbereitete Daten 🙂
Ja, Onkel Werners Werkstatt hat mich auch sofort aufhorchen lassen.
Mein Kollege ist letztens von der Nordsee nach Stuttgart mit der DB gefahren. Der Zug hatte etwas über eine Stunde Verspätung. Gegen Ende wurden 3 Haltestellen übersprungen und der Zug kam mit einer Verspätung von nur 58min in Stuttgart an. Dadurch musste die DB keine Entschädigung zahlen da man erst ab einer Stunde Verspätung ein anrecht darauf hat. Das ist einfach nur noch krank...
Wie kann das überhaupt legal sein? Die Haltestellen wurden wahrscheinlich extra ünersprungen, damit man unter 1 Stunde bleibt
@@19Rena96 Wird auch oft gemacht um Lenkzeitenüberschreitungen zu vermeiden.
Das ist mir so ähnlich auch schon zwei mal passiert
Für die draußen stehenden, die rein wollen, ist das einfach asozial. Drinnen kann man aber den Notstop ziehen und dann müssen die anhalten oder? Würde ich machen, wenn ich da raus will
@@hello_world7488 Das wird teuer
In der Schweiz und in Österreich kann man die Uhr nach der Ankunft der öffentlichen Verkehrsmittel stellen. Habe nie verstanden, warum das in bei den Nachbarn so überhaupt nicht funktioniert. In den letzten Jahren kam es bei mir nur 3 mal dazu, dass ein Zug Verspätung hatte. Dabei immer der gleiche Grund: Weil auf Wagons der Deutschen Bahn gewartet werden musste welche Verspätung hatten.
Ich habe zugegeben gar nicht mal sooo schlechte Erfahrungen mit der Bahn. Ich fahre gerne Zug, solange es nicht zwingend auf Pünktlichkeit und Verlässlichkeit ankommt. Strecken innerhalb Deutschlands zu fliegen wäre für mich sowieso keine Option, und Auto fahren bringt auch viele Nachteile mit sich. Als Jugendliche bin ich einfach froh, dass wir überhaupt so gute Zugverbindungen im Europa haben. In den Sommerferien bin ich mit meinen Freunden mit dem Zug nach Berlin gefahren. Klar, der Zug hatte etwas Verspätung, aber letztendlich waren wir alle in guter Gesellschaft und froh, dass wir für 49 Euro ohne Führerschein von einer Stadt zur nächsten fahren können.
Als "Sonntagsfahrer" ist es vielleicht egal, aber ich habe jetzt z.B. auch keinen Führerschein. Wenn ich also nach einem Job ohne Auto suchen sollte, dann ist DB schlichtweg ein K.O.-Kriterium. Eine Stelle anzunehmen, die außerhalb meines Wohnortes liegt, kann und werde ich mir nicht zumuten. Denn als Pendler müsste ich dann jeden einzelnen Tag damit rechnen, entweder Stunden an Arbeits- und Lebenszeit wegen einer Verspätung zu verlieren, oder extra Stunden früher für die Fahrtzeit einzuplanen, um VIELLEICHT pünktlich anzukommen, was mir auch niemand bezahlt. Ne, ich bin bei sowas definitiv kein Glücksspieler.
Ich muss beruflich Termine wahrnehmen. Meine 3 Versuche mit der DB in diesem Jahr waren alle eine Katastrophe. Das kann ich mir als Selbstständiger nicht leisten und fahre nur noch mit dem Auto. Da ich auch in einer Kleinstadt lebe, brauche ich eh ein Auto, da der öffentliche Nahverkehr hier teilweise gar nicht stattfindet. Aus diesem Grund ist die Idee von Links-Grün zur Verkehrswende aus meiner Sicht kompletter Schwachsinn. Es sei denn, man will uns Menschen die aufs Auto angewiesen sind komplett dazu bringen das diametrale Politiklager zu wählen. Nun ja die Links-Grünen Nichtskönner und Nichts wissenden strengen sich bereits in anderen Bereichen ausreichend in diesem Thema an.
Dann mach mal nen Führerschein und genieße das Autofahren und die damit verbundene Freiheit. Zu jeder Zeit in jede Richtung an jedes Ziel das ist viel mehr wert als für 49euro nach Berlin. Rechne mal die 250 Euro von 5personen als Spritgeld da kommst du bis nach Kroatien oder Barcelona, Norwegen Schweden Österreich 😂 weißt du eigentlich wie teuer Zugfahren ist im Vergleich zur Leistung die man dafür bekommt 😂 hinzu kommt im Auto hast du einen Sitzplatz, Klimaanlage, keine stinkenden Penner, keine Messerstecherei nur du und deine Freunde. Roadtrip. es gibt nix besseres für junge Leute als Auto und ab dafür. Lasst euch nicht einreden das Öffis gut sind. Jeder der ein Auto hat weiß was besser ist.
War schon drei mal in Japan, Zugführer machen da sogar Durchsagen, dass sie gerade 3 Sekunden (!) Verspätung haben aber man keine Sorge haben braucht, „das fährt er wieder raus!“ meinte er 💪🤣😂 es war einfach klasse dort mit dem Zug zu fahren, würde ich jedem Flug vorziehen.
Japan hat sogar Inspektionszüge (Dr. Yellow) für Shinkansen, die voraus fahren und auskundschaften, ob es Probleme auf den Gleisen gibt und auch die Rettungszüge überwacht.
JAPAN i love it
Gleichzeitig hat Japan aber auch eine wahnsinnig strenge und teilweise menschenunwürdige Arbeitskultur, auch bei der Bahn. Es ist nicht alles Gold was glänzt.
Ich habe ein Deutschland Ticket (bin also nicht im Fernverkehr unterwegs) und nutze das Bus & Bahn "Roulette" für mich als Chaos Training. Zum Glück muss ich nicht zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein. Obwohl ich mir immer ein Ziel setze und es meist auch erreiche. Dabei trainiere ich meine Flexibilität, verschiedene Möglichkeiten in diesem chaotischen System zu finden und zu nutzen. Manchmal setze ich da auch auf's falsche Pferd. Inzwischen bin ich bereits hellauf begeistert, wenn der Bus oder die Bahn überhaupt kommt. Damit übe ich mich auch in Dankbarkeit. Ja, irgendwie bin ich privilegiert, dieses System für mich zu persönlichen Trainingszwecken nutzen zu können. Irgendwie ist es auch geil, mit dem Chaos zu tanzen. Ich werde es weiter machen. Vielen Dank für den hervorragenden Beitrag ...
Auch interessant 😂
Wahnsinn hat viele formen :P
ich für meinen Teil meide den Verein einfach an jeder stelle wo es geht und die alternative (bei pünktlichkeit) nicht doppelt so lange braucht...
Danke, Johannes. In einer Situation gibt es stets zwei grundlegende Optionen: Lösung oder Vermeidung. Da ich das Bus & Bahn Chaos nicht auf kollektiver Ebene lösen kann, tue ich es auf meiner individuellen. Mit dem Ziel, unabhängig vom Chaos im Außen zu werden. Dann tangiert es mich nicht (mehr). Egal, ob es gerade aktiv ist oder nicht. All das ist natürlich persönliche Wahl .... 😀👍
@@ingoschmidt7374 Respekt. Ein Genie beherrscht das Chaos nicht wahr? aber bei der Bahn beißts bei mir aus :x
How to become a chaos magician
Habe letztes Jahr genau über dieses Thema meine w-Seminararbeit geschrieben und war echt geschockt was da alles für scheiße passiert. Finds gut dass du über dieses Thema aufklärst
Und hast du auch Lösungsansätze entwickelt?
@@NN-zk4uzich hab exakt des selbe gesagt wie sie weil des auch mal ein Plan der Politik war und die gewinnorientierung besser gesteuert werden soll und eben Konkurrenz erhöht wird
@@dangedyrdigga Komisch dass die Deutsche Reichsbahn vor 100 Jahren zuverlässig und pünktlich war, obwohl sie keine Konkurrenz hatte. Damit wird es nur noch schlimmer. Deutschland braucht wieder eine Staatsbahn die einfach, schnell und direkt, über das Eisenbahnnetz und die Fahrzeuge bestimmen können. Wie vor 100 Jahren.
Ich danke dir, dass du mir zumindest im Ansatz die Probleme erklärt hast. Mich beruhigt es, Hintergründe zu verstehen, wenn ich mich über etwas aufrege. Wenn ein Lokführer erklärt nach 10 min erklärt, was los ist, habe ich das Gefühl, dass er uns ne Chance gibt, nach Alternativen zu suchen und zu akzeptieren, dass es nicht schneller geht
Bin vor ner halben Stunde ausm Zug ausgestiegen. 4 Stunden Verspätung. We love ❤
Interessant dass du nach all diesen Jahren Kriesel aufgegriffen hast ^^
Sein Video/Aufritt auf dem CCC damals war grandios, ebenso mit der Xerox Thematik.
und Spiegel...
@@TulgaD5 jo stimmt, der Vortrag war ebenfalls Großartig, hatte ich in dem Moment garnicht auf dem Schirm ^^
Super Video! Den Vortrag von David Kriesel zur DB "Bahnmining" beim CCC sollte man sich unbedingt anschauen. Absurd wie unterhaltsam man Daten zum DB Chaos vortragen kann.
In Japan hätte der Lokführer schon Harakiri gemacht bei 6 Min Verspätung
was gut sein soll 😅
Nur das wir Lokführer für die Verspätungen nicht zuständig sind, ohne Signal dürfen wir nicht fahren :)
War bis vorgestern in Japan auch mit Shinkansen unterwegs, die Strecke die wir von Tokio nach hiroshima gemacht haben (800km) benötigte weniger zeit , 4½ stunden, als die von München zu uns nach Franken, 5 stunden😂
Aber vorher hätte er sich bei den Fahrgästen entschuldigt…
Da hätte sogar der ganze Vorstand Harakiri gemacht.😅😅😅
Tolles Video
Als Lokführer Azubi, kann ich sagen, dass die genannten punkte alle stimmen.
Mir hat nur evntl. ein punkt gefehlt:
Momentan wollen SEHR viele menschen bahn fahren. (find ich richtig Super)
Und die Bahn reagiert in dem sie viele neue Züge auf die Gleise stellen. Nachteil ist nur das wir inzwische viel zu viele Züge und viel zu wenige Gleise haben (was die erwähnte Kettenreaktion nochmal deutlich wahrscheinlicher macht).. Teilweise sind strecken Planmäßig zu 150% ausgelastet. (Tendenz steigend)
Und wenn die Bahn gegen dieses problem vorgehen möchte (durch erweiterung von strecken und/oder neubau (so dass mehr Gleise zur verfügung stehen) bekommt die Bahn massiv gegenwind von Bürgern, Lobbiagenturen und auch Politikern.
Aber wie gesagt video is sonst super, und ich find die idee mit der Task Force mega, ich denke wenn sich menschen mit einfluss über die bahn gedanken machen würden, könnte das, wenn sie ihre arbeit gut machen, das wirklich helfen!
Im Japan ist das echt verrückt. Du schaust dir deine Verbindung an und siehst "ich soll um 13:57 Uhr ankommen". Im Zug kannst du dann komplett ausblenden, wo du dich gerade befindest - du siehst auf deinem Handy, dass es 13:57 Uhr ist? Du kommst an einem Bahnhof an und es ist der Richtige!
Aber es ist auch wirklich so, dass jede Bahngesellschaft eigene Strecken hat, die nur äußerst selten von anderen Zügen als den eigenen befahren werden. Einer Gesellschaft gehört eine Strecke und die wird dann meist NUR von ihren Zügen befahren, es gibt an den Bahnhöfen teilweise NUR die Linie, und wenn nicht, dann fährt jede Bahnlinie IMMER am dedizierten Gleis an und ab. NIEMALS Gleiswechsel. An großen, stark befahrenen Bahnhöfen teilen sich mal ein paar Linien ein Gleis, aber da wird halt auch nie gewechselt, das ist alles getaktet.
Obendrauf kommt auch noch alles drumherum. Bspw. kostenlose öffentliche gut saubere Toiletten _an fast jedem U-Bahn-Gleis_.
Ich nutze circa 7x im Jahr den DB Fernverkehr und ich bin bis jetzt noch nie ohne Zwischenfälle gefahren 😂
Es kommt auch echt auf die Strecken an die man fährt. Verbindungen die zb durch NRW führen sind besonders schlimm 😄
@@TORGIXGaming Stuttgart über Köln nach Hamburg ☠
Ich benutze wöchentlich Fernverkehr und führe mittlerweile Bahntagebuch weil ich woche für woche nur scheiße erlebe. Strecken Frankfurt Kassel, Kassel München, Frankfurt München. Mittlerweile echt ein Trauerspiel die Bahn.
@@ThefirstfallenAngel am häufigsten bin ich bisher so die Strecke von Hamburg oder Bremen nach München gefahren und da hatte ich tendenziell auch eher weniger Probleme.
@@TORGIXGaming Merk ich mir 😉
Ich denke mir immer, sofern ich überhaupt am Zielbahnhof ankomme und das auch noch am geplanten Tag, ist das für mich in Ordnung. 😢😅
Ja dann braucht man ja nichts ändern. Solche Leute braucht kein Land.
@migo3006 gut das du das nicht entscheidest, wer gebraucht wird und wer nicht.
@@Olekfdeinarsch na dürftest du woanders nicht mitreden? Mach dich weg und Quatsch mich nicht voll.
@@migo3006Würde es ihm helfen, wenn er sich immer aufregt? Wird sich die Bahn dadurch verändern? Lass den Mann doch das Leben entspannter Leben als du es tust. Du sagst zwar solche Leute braucht man nicht, doch würdest du davon profitieren mehr wie er zu sein in dieser Hinsicht.
Solange ich keinen Zeitdruck habe finde ich das auch nicht so dramatisch. Manchmal stressig aber ist okay. Blöd wirds allerdings, wenn man beispielsweise zu seinem Ausbildungsplatz muss und dort wenig Verständnis für die Unpünktlichkeit der Bahn existiert. Vor allem, wenn es nicht möglich ist einen früheren Zug zu nehmen, weil man den ersten Zug am Morgen erwischen muss. In solchen Situationen wird die Unpünktlichkeit echt zum Problem.
Die Arbeit die sich Kriesel gemacht hat, ist auch hier auf TH-cam. Ist etwas länger, so eine Stunde, aber trotzdem unterhaltsam. Hab mir den vor ein bis zwei Jahren angeschaut. Kann ich nur empfehlen. Deswegen gerne anschauen (oder als Podcast nebenbei) und danke Alicia, dass du das Thema mit deiner Reichweite nochmal aufrollst.
Extra für Dich habe ich mir sogar die volle Länge an Werbung angetan... Danke für die gute Recherche :)
Lustig, bin grade in einem ICE, der tatsächlich pünktlich in NRW losgefahren ist. Kaum mach ich das Video an, kommt die Durchsage, dass ein defekter Zug vor uns steht und wir nicht ausweichen können
Nahverkehr pünktlich? Ich fahre mit dem Zug zur Arbeit. Morgens immer 15 Minuten Verspätung und nach der Arbeit 20-25 Minuten. Jeden einzelnen Tag 😂
Ich arbeite in Hessen und pendle sehr viel. Kann an einer Hand abzählen, wann die Bahnen in den letzten 12 Monaten pünktlich waren 😂
Oh sorry… Alles unter 6 Minuten ist pünktlich 😅
In der Hauptverkehrszeit ist es natürlich mehr. Aber die gesamte Quote ist durchaus nicht schlecht.
@@joma_rius4557 egal wann ich fahre - selbst wenn es nachts um 23 Uhr ist, 10 Minuten Verspätung sind immer dabei. Bei einer S-Bahn Strecke. 😂
Das liegt aber eher an den Kunden, weil die die einsteigen wollen denen den Weg versperren die raus wollen, deshalb "Tür frei halten und erst mal aussteigen lassen!" Zweiter Punkt sind die "PseudoNettenMenschen" die die Tür blockieren für andere und das auch wen der Zug schon 5 Min verspätet ist .... alles Aktuell erst Gestern auf der Fahrt Stuttgart-Karlsruhe erlebt. Die Reisenden die dann eigentlich 10 min Umsteigezeit hatten .... fährt dann gelegentlich der Anschlusszug vor der Nase weg, ansonsten wäre der ja beim Start schon verspätet!
@@naddinatscho5936 Du brauchst jetzt nicht zu versuchen mit subjektiven Empfindungen die Fakten zu verdrehen...
Wie gut, dein "fiktives" Beispiel mit den ausgefallenen Halten ist mir genau so auf der Strecke passiert.
Die selben Probleme wie seit Jahren schon.... Kann auch das Simplicissimus Video dazu empfehlen (vor 3 oder 4 Jahren gepostet). Das ganze rechtliche Konzept und dessen Konsequenzen haben wir 'schon' vor 7 Jahren in der Uni auseinandergenommen... trotzdem passiert nichts. Danke, dass auch du wieder hierauf aufmerksam machst.
Schaue nur sporadisch bei dir vorbei, aber Props für Erwähnung von David Kriesel, guter Typ! Der hat auch einen echt spannenden Vortrag über Nachrichtenartikel, da hat er etwas ähnliches gemacht :)
Diese Woche im Regio habe ich ungelogen diese Durchsage gehört: "Ja ehm, wie Sie vielleicht schön gemerkt haben, hat die Technik offenbar gestern zu viel gegeiert und/oder bereitet sich schon aufs Wochenende vor. Die Monitore gehen nicht und die automatischen Ansagen spinnen...". Der Zugführer tat mir echt leid 😅
Sehr informatives Video! Danke! Ich selbst fahre viel mit dem ICE und hab schon einiges erlebt. Interessant zu wissen was es mit den ausgefallenen Zügen auf sich hat. Nervig, wenn man sich ein Platz für den ausgefallenen Zug reserviert hat und im neuem Zug keinen Platz bekommt. Aus meiner Erfahrung ist ein Zug von fünf "pünktlich". Ich bin dankbar, wenn ich meine Anschluss bekomme. Es ist zwar traurig, aber ich bin schon lange in der Überlegung mir wieder ein Auto anzuschaffen um flexibler und pünktlicher zu sein.
Nunja, grundlegend würde ich sagen, dass ein krasses Problem darin liegt, dass man die Bahn privatisieren wollte. Ähnlich wie bei der Telecom unter Helmut Kohl, der das Unternehmen privatisierte und von der deutschen Post trennte, damit Modernisierungen durch Glasfaserkabel nicht Staatskosten werden und es unvorstellbar war, dass private Unternehmen solche Kosten aufschieben würde; hat man die Bahn auch als Kind versucht abzustoßen und subventioniert den Verein nun ohne Unterlass.
Hallo Alicia, ich finde dein Video sehr gut. möchte aber mal folgende Punkt auf den Weg geben, um zu Verstehen warum so extrem viel Verspätung gesammelt wird.
1. Kurzfristige Schäden am Gleis Zug oder Trasse -> Sorgen dafür das Züge nicht da sind wo sie sollen. Durch Personal Knappheit und eingeschränkte Reserven sind auch nicht so schnell Ersatz Züge da wo sie sein sollten. (Und wenn das Personal mehr Geld fordert um auch attraktiver für Nachwuchs sein ist die Bevölkerung auch angepisst)
2. Wenn ein Zug Verspätet ist und das Personal auf einem Anderen Zug ablösen soll Verspätet sich ein anderer Zug-> der blockiert ggf. Bahnsteig oder strecken teile :/ -> Mehr Verspätung
3. Und auch der Kommentar ja dann bauen wir halt neue Strecken... Das würde die DB gerne... dann kommen aber umweltverbände, Bürger Initiativen und sagen "Hey hier ist ein seltener Frosch hier läuft gar nichts"... -> folge keine neue Strecke oder Baumaßnahmen. (seltene Tiere hin oder her, das kann man aber nicht der bahn ankreiden)
4. Baumaßnahmen... Es wurde noch nie soviel Geld wie heute in die Instandhaltung und Baustellen der Stecken im DB Netz ausgegeben. -> Folge davon sind viele Baustellen, die umfahren werden müssen-> Daraus resultieren auch Verspätungen, da die Zeit die der Zug länger braucht um die Umfahrung zu fahren nicht in die Fahrzeit mit eingerechnet wird. So ist zur Zeit jeder Zug zwischen Berlin und Hannover gute 60 Minuten zu spät, was auch in die Statistik geht.
5. und den letzten punkt den ich hier nennen möchte ist eine unglaublich Hohe Auslastung im Deutschen Netz, Es fahren soviel Züge wie noch nie, Was gut ist für die Umwelt etc., Sorgt aber auch dafür das kleinste Ungereimtheiten im Betriebsablauf, sei es ein Langsam fahren aus technischen gründen (Bremssysteme zeigen schlechte werte an), oder sei es auch schlechtes Wetter (Nebel und nässe)), sich sofort und ohne Möglichkeit zum umplanen durch das Ganze Netz ausbreitet, weil basicly Zug an Zug im Netz steht.
Es gibt leider noch viele mehr die AUCH Interner Natur sind die aber hier nicht detailliert erwähnt werden dürfen. :(
Auch Einblick in teils Irre Richtlinien des Eisenbahn Bundesamtes (EBA) lohnt sich.
und ganz nebenbei wenn ein Grünes Zug unternehmen mit Zügen fährt, die maximal 180 km/h fahren dürfen zur Hauptverkehrszeit auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken fahren müssen, um die Gleichbehandlung auf den Gleisen darzustellen und ICE dadurch langsamer Fahren müssen denke ich auch nicht, dass dies im sinne der Kunden ist :)
Ich habe mal an einer Veranstaltung der Führungsetage der DB gearbeitet und es war unglaublich surreal. Die haben sich die ganze Zeit gefeiert, irgendwelche Statistiken gezeigt von wegen Verbesserung, aneinander Preise verliehen und alle taten wirklich so als wären sie die Geilsten. Sie haben außerdem auch darüber gesprochen, dass sie ja immer mehr Konkurrenz haben, also die Preise muss man halt erhöhen, um genug Gewinn zu haben...
Mein Highlight des Events: es gab ein Video mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen von Mitarbeitern und danach gab es eine Reaktionsrunde von der Führungsetage. NIEMAND ging auf die Kritik ein und alle haben eine Rede gehalten von wegen "ja, wir sind selbst während Corona stark, alleine schaffen wir es, wir halten zusammen!". Es war ein Joke. Seitdem finde ich die Bahn hundertmal unsympathischer und nutze gerne Alternativen da wo ich nur kann.
Ich war außerdem in London vor 2 Wochen und da kann man schon ab 20 Minuten Entschädigung beantragen... Nicht ab 60...
In London hört sich seltsam also folglich Nahverkehr? Fernverkehr ist aber auch was Virgin als Dienstleister ging vor einiger Zeit Pleite...
richtig gut war auch der Pofalla. Immer wenn es was tolles anzukündigen gab, stand er am Mikrofon und hat sich dafür feiern lassen. Wenn es dann ein Jahr später leider nicht funktioniert hat, durfte ein Bahnmitarbeiter aus seiner Abteilung das Scheitern verkünden. Alte Angewohnheit aus Politikerzeiten.
Mein Kumpel hat letztens seine Masterthesis im Bereich Pünktlichkeitsoptimierung geschrieben. Er hat sein Ingenieursstudium mit 1,x gemacht und ist einer der schlausten Menschen, die ich kenne. Sein Fazit war, der Konzern ist komplett lost und nicht mehr aufzubauen bzw. zu verbessern. Es gibt so viele Abteilungen wo keiner weiß was der andere macht und das Unternehmen ist so verstrickt dass es unmöglich sein wird. Schade eigentlich.
so ein Quatsch, würde mich interessieren, wo er die Infos her hat.
Alle Länder, die eine deutlich höhere Pünktlichkeit haben, investieren DEUTLICH mehr Geld in die Schieneninfrastruktur.
Die Schweiz hat die beste Pünktlichkeit der Welt: 4 mal so viel pro Person wie in Deutschland
Österreich steht deutlich besser da als Deutschland: 3 mal so viel pro Person wie Deutschland
In den Niederlanden fährt das halbe Land mit der Bahn, man könnte meinen, da muss man nicht mehr investieren: 30% mehr als Deutschland pro Kopf.
Der Kumpel hätte mal mit den Leuten in der Instandhaltung reden sollen. Da fehlen vorne und hinten Leute. Klar fällt ne Weiche aus, wenn sie seit Jahren nicht kontrolliert und gewartet wurde. Klar geht im Signalsystem was schief, wenn wir mit Technik aus den 50ern arbeiten. Gleiches mit dem Wagenmaterial. Wenn man keine Ersatzzüge stellen kann, aufgrund Personalmangels Züge ausfallen oder die Wartungszentren die Fahrzeuge nicht mehr pünktlich warten, dann fallen Züge aus und es gibt keinen Ersatz. Das ist alles etwas, was man mit Geld hätte lösen können. Stattdessen hat man kaputtgespart und über hundert Unternehmen der AG, damit man halbwegs profitabel arbeiten kann (wie man dachte, aber jetzt hat man halt einen dicken Wasserkopf zur Verwaltung). DB Schenker, DB E.C.O., DB Arriva erwirtschaften alle Profit im Ausland, ich sehe das Problem dabei nicht. Damit kann wieder im Heimatland investiert werden.
@googylon seine Quelle ist ein Jahr Arbeiten bei der Deutschen Bahn. Aus den Sachen, die du sagst wird halt leider nichts, weil du alte weiße Männer überzeugen musst, die zumeist nur sich selbst dienen. Und wie du sagst, viele kleine Unternehmen, die noch gegeneinander arbeiten. Finde mal die Mitarbeiter für das Projekt, ist ja jetzt schon überall Fachkräftemangel. Die Bahn ist zum scheitern verurteilt. Wenn es nach mir geht, würde man den ganzen Konzern ein mal platt machen und von neu aufbauen, ohne Manager, die sich Millionen an Boni für gute leistung auszahlen lassen.
@@googylon Und ihre Aussage ist genauso Quatsch:
Die Schweiz und Österreich haben knapp 20x kleineres Bahnnetz als wir. (Deutschland hat knapp 50k bis 60k an Schienenkilometer, die Schweiz nur 3500km) Die Pro Kopf investionen in Schiene sind so eine Dumme Maßeinheit zum Vergleichen. Einfach dargestellt ist es das die Schweiz knapp 4 Milliarden Euro pro Jahr investiert. Deutschland investiert wenn man das ausrechnet also knapp 10 Millarden Euro. Das bedeutet das in der Schweiz ungefähr 666 Tausend Euro investiert wird pro Kilometer (einschließlich Tram und Standseilbahnen) Das würde bedeuten das Deutschland knapp 50 Millarden ausgeben müsste. Eine Summe die Wünschenswert wäre, unter der aktuellen Regierung aber nicht möglich scheint. Und selbst dann löst das noch keine Probleme. Es wird wahrscheinlich Jahrzehnte dauern bevor es wieder besser wird. Da hat es halt die Schweiz einfacher mit den kleineren Bahnnetz
Also entweder er hat interne Infos, die eigentlich der Verschwiegenheit unterliegen müssten und plaudert sie jetzt trotzdem aus oder er spekuliert irgendetwas, was er eigentlich nicht wissen kann. Wie kann die Essenz seiner (eigentlich Ingenieurs-) Arbeit auf internen Strukturen und Prozessen liegen?
@@killyouripad6326 ich finde, bei einem Personentransportnetz ist es nicht verwerflich, die Investition pro Kopf heranzuziehen. Ich sehe das Problem dabei nicht, und du hast es auch nicht weiter erläutert, warum es „so eine Dumme Maßeinheit zum Vergleichen“ ist.
Klar kannst du auch die Investitionen pro Schienenkilometer nehmen. Ist finde ich genauso valide, wie die Investitionen pro Kopf, und kommt auf dieselbe Aussage hinaus.
Schaue ich dieses Video und sitze dabei im Zug mit einer Stunde Verspätung? JA 😂
Ich habe gerade noch mit zwei Personen in der Bahn darüber geredet und jetzt kommt dein Video😂 jetzt kann ich dein Video schön in der Bahn nach Düsseldorf schauen.
Wie du hast netz in der bahn? :D
@@D3nn1s stimmt! Ist mir gar nicht aufgefallen 😱 ein Wunder!
Total Super erklärt die Probleme der Deutschen Bahn so gut das ich ein Daumen hoch da gelassen habe sowie abonniert und die Glocke aktiviert habe.
Und ja mir kommt es durchaus so vor als wäre mindestens jeder zweite Zug in Fernverkehr zu spät muss dazu aber auch sagen das ich aus Nordrhein-Westfalen aus der Nähe von Köln komme.
Liebe Grüße Denis
Das Video ist aus Sicht eines Bahners nicht wirklich gut...
Ich war 2017 16 Jahre alt und mit der Bahn unterwegs und wäre um 20:00 Uhr zuhause angekommen. Die erste Bahn war verspätet, dann musste ich ne Stunde auf den Anschlusszug warten. Der Anschlusszug hatte vorher ein Wildtier angefahren, wurde aber nicht untersucht. Unser Zug hat dann etwas angefahren und wegen dem Wildunfall zuvor war man sich nicht sicher, ob man den Zug nicht doch untersuchen lassen sollte. Nach anderthalb Stunden in denen wir standen, wurde der Zug aus den Verbindungen gestrichen und keiner konnte oder wollte mir dabei helfen herauszufinden, wie ich nachhause kommen würde. Die beste Antwort war „dann musst du halt 3h am Stuttgarter Hauptbahnhof warten.“
Am Ende ist mein Vater 1,5h zu einem der Bahnhöfe auf der Strecke gefahren weil ich ansonsten frühestens um 5:00Uhr morgens zuhause gewesen wäre und 3h nachts alleine am Stuttgarter Hauptbahnhof gewartet hätte
An deiner Stelle wäre ich aus Wut wahrscheinlich die Gleise entlang gelaufen, bis jemand kommt und mich mitgenommen hätte 😂 der hätte einen dann nach Hause bringen können
Alter Alicia was hast du denn da für Humor banger eingebaut😂😂 musste mega lachen. 100% gutes Video!
Wieso klingt der Kommentar so ironisch?
@@christophkrass6929 ist er nicht. Ich fands wirklich sehr funny
🎶 Warum gehst du nicht zu Onkel Werner in die Werkstatt? Der gibt dir ne Festanstellung, wenn du ihn darum bittest. 🎸
@@johncritic-doe4504 Und wie du wieder aussiehst...
Bin nach Jahren das erste mal wieder Bahn gefahren. Ich bin extra mit dem Auto nach Stuttgart aus Angst dass ich nicht rechtzeitig mit den Zügen in Stuttgart ankommen würde. Tatsächlich war diese Entscheidung die richtige. Denn die Züge die mich nach Stuttgart gebracht hätten waren zu spät und ich wäre nicht rechtzeitig angekommen. Der Zug nach Paris war dann Pünktlich. Der Zug zurück nach Stuttgart hatte aber 58 min Verspätung. Wäre ich auf die Anschlusszüge angewiesen gewesen, wäre ich aufgeschmissen gewesen da es schon 21 Uhr war und ich eine Stunde von Stuttgart entfernt wohne. Würden die Züge pünktlich kommen, hätte ich keine Probleme.
Leider hat das mir wieder einmal gezeigt das ich einfach nicht mit der Bahn fahren kann. Sie muss zuverlässig sein. Ich habe Termine die ich nicht einfach um Stunden!verschieben kann und ich möchte mich am abend sicher zu Hause wissen und nicht auf einem Hauptbahnhof rumgeistern sehen.
was du willst nicht am Bahnhof pennen oder couchhopping bei fremden betreiben oder verspätungsgambling? 2h verspätung, wenn der nächste SEV kommt, kann ich den letzten Zug in der pampa erwischen um dann heim zu kommen.... oder ic hfinde jemanden der mich bei sich schlafen lässt und nimm morgen einen zug der einfach fährt... hmm.... nciht dass mir das schonmal passiert wäre--
züge nach stuttgart sind eh die größte frechheit
Die Bahn ist dazu verpflichtet, dir bei Verspätungen, die solche massiven Folgen haben, auszuhelfen. Würdest du den letzten Zug nach Hause weren deren Verspätung verpassen, zahlen sie dir Hotelübernachtung oder Taxi. Ab einer Verspätung von einer Stunde hast du das Recht auf eine Rückerstattung von 25% des Fahrpreises, bei 2 Stunden sogar 50%.
Man kann das Fahrgastrechteformular easy online ausfüllen und meistens gibt es das Geld ohne wenn und aber. Die Zugverspätung sollte man sich allerdings vom Schaffner im Zug oder von der Info am Bahnhof bestätigen lassen.
Dass man auf den Spießrutenlauf vielleicht keine Lust hat: Absolut verständlich. Aber die Möglichkeiten gibt es und da steht Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern DEUTLICH besser da.
@@latoyawild1390 Bei 2 Stunden Verspätung sogar 50% erstattet? Das allein ist schon unverschämt. Und wie gesagt ich will nicht auf solche Sachen angewiesen sein sogar noch irgendwo zu übernachten. Ich habe Verpflichtungen zu Hause und auf der Arbeit. Da kann ich nicht einfach mal eine Nacht wegbleiben.
Die deutsche Bahn ist so unzuverlässig, dass ich nicht mehr mit ihr fahren werde.
@@toastbrot1223 tja wie gesagt, dann schau mal ins Ausland, da hast du oft gar keine Fahrgastrechte.
Und entschuldige mal, aber die Bahn hat bei 2 Stunden Verspätung trotzdem die Leistung erbracht, für die du bezahlt hast, nämlich dich von A nach B zu bringen. Dafür dann wegen einer Verspätung nur die Hälfte zahlen zu müssen, ist doch ne super Kompensation. Dir wird ja sogar ein Taxi gezahlt, wenn du nicht mehr nach Hause kommst sonst. Wo ist jetzt bitte das Problem?
Dass natürlich Verspätungen gar nicht entstehen sollten ist klar, aber es könnte auch DEUTLICH schlimmer sein (nämlich dass du auf eigene Kosten weiter kommen musst und nichts vom Fahrpreis erstattet kriegst).
Das angesprochen BahnMining Video kenn ich und kann es nur jedem Empfehlen. Unterhaltsam und traurig zugleich :]
15:00 haha im Zuge dieser Recherche. Nicer Wortwitz!😂
Das hast du super gemacht! Mega Interessant.
Du wirst niemals wissen wieso dieser kommentar so viele likes hat
🤡🤡
Kopf hoch!!!
Ich hatte mal eine ICE Fahrt von geplant 50min. Wir sind dann irgendwo anders hin gefahren, um die Passagiere aus einem liegen geblieben ICE einzusammeln. Wir standen dann dort, haben die anderen Passagiere doch nicht mitgenommen und sind mit 2h Verspätung am anderen Bahnhof angekommen.
Wait du hast Internet im Zug?
Nicht vergessen die Bescheinigung sich geben zu lassen, zwecks Erstattung 🤓
Bei einer so hohen Quote an Verspätungen; ein Zufall? *eine Jonathan Frakes Augenbraue hochziehend*
Das Video wurde mir vorgeschlagen, während ich in Duisburg am BHF auf den verspäteten Zug warte😂 Danke
Die eigenen Erfahrungen sind so unterschiedlich bei diesem Thema, das beeinflusst das Verständnis wirklich stark!
Als ich das Video zum ersten Mal gesehen habe, war ich vor allem in einem 20km Umkreis mit der Bahn oder dem Bus unterwegs, aber schon da habe ich genügend Vorfälle miterlebt..
Für mein Studium muss ich nun seit etwa einem Monat >2,5h (hin & zurück jeweils) täglich pendeln (.. hoffnungslose Wohnungssuche) und das war nochmal eine andere Welt..
Wie viele Gründe ich für einen Zug-Ausfall oder Verspätung hören durfte, es ist verrückt...
Dass für eine Strecke, die mit dem Auto 1h20 und mit dem ICE 1h lang ist, ich öfter Mal 4,5h gebraucht habe, kann meiner Meinung nach echt nicht sein..
Es hätte mich auch stark gewundert, wenn man in diesem Video OHNE David Kriesel ausgekommen wäre :D Ich mag den Dude ^^
Ich habe die ganzen einelnen Videos schon gschaut und kann wirklich sagen, dass du einen wunderbaren Job gemacht hast diese Stunden von Videomaterial knapp zusammen zu fassen
Es gibt Verbindungen, die so gut wie immer einige Minuten verspätet sind. Ich frage mich warum die Zeiten nicht einfach angepasst werden. Es muss ja auch der Bahn auffallen, dass der Fahrplan so schwer machbar ist.
Das kann verschiedene Gründe haben. Ich tippe auf eins davon:
1. Die Taktung muss so sein, sonst sind die Züge hoffnungslos überfüllt und Passagiere müssen zurückgelassen werden
2. Die anderen Züge, die dieselben Trassen, wie dein Zug, brauchen, können zeitlich nicht ausweichen und die Bahn ist gezwungen, die Züge in ein enges Zeitfenster zu quetschen.
Beim Regionalverkehr hängt auch das Land mit drinnen. Die Länder bestimmen den Nahverkehr und damit auch zu welcher Uhrzeit mit welcher Kapazität gefahren werden muss. Daher kann man dann auf manchen Strecken die Zeiten nur knapp fassen, da so viel Verkehr dort drüber soll.
Ich bin kürzlich von Basel nach Berlin gefahren und was soll ich sagen? Der Zug kam tatsächlich pünktlich an. Ich war völlig verwirrt und habe dann die „gewonnene“ Zeit sehr genossen. Selbstverständlich nutze ich aber nach Möglichkeit in Deutschland nur Direktverbindungen zwischen Start- und Zielort. Alles andere ist in der Regel einfach nur ein unangenehmes Abenteuer, das selten gut endet.
Ich studiere in Bremen und komme aus der Schweiz und bin letztens mit einem Direktzug von Basel nach Bremen gefahren. Bin mit 4 Stunden verspätung angekommen hahahah
@@magdalenasutter5355 Wie kommt man als Schweizer dazu, nach Bremen zu gehen?! Das ist ja wie Auswandern in die dritte Welt 😂
Das fühl ich. Ich habe kein Problem mit längeren Fahrten, aber umsteigen ist immer pain. ich nehme auch nur Direktverbindungen 😅
15:20 Berlin-München 40-50 min Bis zum Flughafen BER vom Potsdamer Platz, 1 Stunde vorher da sein, 1:30 fliegen, rollen, etc. 40 min zum Stachus München. Naaah, ich glaube dass gerade diese Strecke inzwischen schneller oder genauso schnell mit der Bahn (Sprinter!) ist.
10:45 Verständnisfrage; Wie genau wirkt sich jetzt die Stilllegung einer Nebenbahn mit Vmax 50 in Mecklenburg oder im Vorharz auf die Pünktlichkeit von ICE-Zügen in Frankfurt aus?
Ich sehe vor meinem inneren Auge schon den DB-Vorstand in einer Krisensitzung Dein Video schauen und sich eifrig Notizen machen. Immerhin haben sie dieser Tage versprochen, dass sie um meinen 102. Geburtag herum die Sache mit der Pünktlichkeit im Griff haben wollen. 😂
Ich bin eine Zeit lang öfter von Hannover nach Leipzig gefahren. Ich muss sagen, dass das immer gut geklappt hat. War ohne umsteigen und ich war immer pünktlich. Mein Problem ist zu 90% der Nahverkehr. Andauernd Ausfälle, 10-15 Minuten Verspätung etc. Das nervt echt nach einem langen Arbeitstag.
Ich bin auch fast nie pünktlich. Erst dann, wenn man diese Charakterschwäche hat, dürfte einem auffallen, wie häufig die Züge der Bahn den Bahnhof zumindest pünktlich verlassen.
Bringt mir aber auch nichts, wenn wir nach 5km an der ersten Weiche stehen bleiben (schon oft passiert)
@@schoel2730und mit dem Auto an der ersten Ampel auch? (Schon oft passiert)
@@sniggen Was ein Argument! Wow! An der Ampel steh ich 30sec. MIt der Bahn? Zwischen 5 und 60min alles schon gehabt. Infos? Wäre zu viel verlangt .
Lol geil, das könnte von mir sein!
Das Intro unterlegt mit Musik macht das Ganze noch mal sehr viel spannender. Sehr gut, Alicia :)
Ich als Schweizer war letztes Jahr in Köln und müsste wegen eines Flugausfalls mit der Bahn nach Düsseldorf. Das war Werktags so gegen 16:00Uhr, also schön zu beginn des Feierabendverkehrs. Ich hatte mich schon gewundert was da los war: Verspätung erst 14 Minuten, dann 21 Minuten, der nächste Zug fällt aus usw. War da irgendwie ein grösseres unvorhergesehenes Ereignis das solche Massiven Verspätungen auslöste? Bis ich mich wieder an eine Bericht in einem deutschen Fernsehsender erinnerte und merkte, das ist hier NORMAL. Der Fahrplan ist mit der Verfügbahren Infrastruktur einfach nicht einzuhalten. Also entweder den Fahrplan reduzieren oder die Infrastruktur ausbauen. Aber womit? Deutschland hatte seit 20 Jahren nicht das Geld die Zubringerstrecken für den Gotthard bis zur schweizer Grenze zu bauen und somit den abgeschlossenen Staatsvertrag einzuhalten.
Einfach perfekt auf den Punkt gebracht. 👍
Die Idee mit der Aufteilung von Schienennetz in Bund und Betrieb bei der Bahn kann einiges bewirken, dann kann die Bahn Konkurrenten auch nicht mehr so einfach ausschalten.
Was soll es bringen? Das netz ist ja jetzt schon überfüllt. Da kriegt man kaum noch zusätzliche Züge drauf.
@@raileon Ja, das Netz wurde immer schlechter, weil die Bahn sparen musste, weil die gewinnorientiert ist. Sobald das in Staatshand ist, wird und muss sich das Netz wieder verbessern und dann haben alle Bahnunternehmen die gleichen Möglichkeiten. Wenn die Bahn dann nicht ihr Preis-Leistungs-Verhältnis verbessert und andere Bahnunternehmen liefern, dann guckt die DB blöd aus der Wäsche.
Wo hast du deinen geistigen Müll her? Hier wird nirgends ein Konkurrent ausgeschaltet, jedes EVU wird gleich behandelt und hat alle Möglichkeiten sich frei zu entfalten. Jede nachweisliche Behinderung eines EVU durch die DB wird gnadenlos bestraft und kostet Geld.
Vielleicht wäre die einfachste Lösung, einfach im BGB festzuschreiben, dass sich bundesweit das allgemeine Verständnis von Pünktlichkeit in allen Lebenssituationen ab Stichtag X nach den Errechnungsprinzipien der Bahn richtet?!? 😂🎉
Also wenn ich dann merke, dass ich mehr, als 6 Minuten zu spät zur Arbeit kommen würde, drehe ich einfach um, damit ich die Chance habe am nächsten Tag nur noch 5 Minuten nach Dienstbeginn anzukommen. Und der Ausgefallene Tag zählt einfach nicht mit in die Statistik. 😉🥳😂
Das ist bereits gesetzlich festgeschrieben! Laß mal die EBV vorlesen, wenn irgend ein "Blauer" überhaupt noch eine hat ! Danach singen wir 489 alle Strophen, danach "Wir lassen uns das Denken nicht verbieten" vonne Bots!
Ich fahre nicht so oft mit dem Zug und habe mir deswegen keine großen Gedanken gemacht, als ich für einen Umstieg nur 10 min Zeit hatte. Mein Zug kam dann genau 10 min zu spät. Das war allerdings nicht schlimm, weil der Anschlusszug auch noch ewig im Bahnhof stehen geblieben ist🤷🏽♀️
Das einzig geile an den ganzen Verspätungen ist, dass man verhältnismäßig günstige längere Fahrten mit EC/IC mit einigen Umstiegen buchen kann, und ziemlich sicher davon ausgehen kann, dass es sowieso schief geht, die Bahnbindung aufgehoben wird und man dann irgendwelche (eigentlich teureren) ICE Sprinter nutzen kann und schneller am Ziel ist als gebucht und bezahlt :D
Dachte das strikte Trennen von Bahnstruktur und Zügen führt zu einen soo krassen Konkurrenzkampf, dass dieser dann auch zu Verspätungen führt. Ich glaub in Großbritannien war das der Fall.
Bahnfahren ist ja an für sich okay, wenn man das nicht tagtäglich machen muss, gerade hier im ländlichen Raum können wir froh sein, dass es noch Bahnhöfe mit Anbindungen (wenn auch sehr sehr schlechte oftmals) gibt. Generell sollte der ganze öffentliche Nah- und Fernverkehr mal generalüberholt werden. Aber solange diese Unternehmen ja "Gewinnorientiert" arbeiten müssen wird das nicht passieren. Danke für das gute und ausführliche Video und ein schönes sonniges Wochenende
Wohne auch ländlich, mein Vater hat eine Karte von 1970 (glaub es war so um den Dreh) und da waren auch die Zugschienen eingezeichnet… in unserem ländlichen Raum konnte man damals quasi überall (in die etwas größeren Orte) hinfahren. Heute gibt es nur noch eine einzige Verbindung. Früher waren es ca. 3 Richtungen mehr. Es ist so schade, dass das alles abgebaut wurde. Heute gibts da teilweise Radwege, aber bei uns in den Bergen nutzt das natürlich keiner als Arbeitsweg.
11:20 Der Fehler liegt schon weitere 30-40 Jahre zurück: Nämlich, dass man sich entgegen anderer Länder wie Frankreich, Japan, Italien, Spanien etc. etc. bewusst dazu entschlossen hat, dass Schnellzugnetz NICHT vom Regional- und Güterverkehr zu trennen, da alles Geld in die Autobahn fließen musste. Der TGV hat ein eigenes Schienennetz, der Shinkansen hat sein eigenes Schienennetz. etc.
In fast allen anderen Ländern, mit funktionierenden Schnellzügen, ist dem der Fall. In Japan wird sogar der Güterverkehr noch vom Regionalverkehr getrennt. Aber schon dadurch vermeidet man von dir bezeichneten "Stau" auf den Gleisen.
18:10 Edit: Sorry ich war zu voreilig :D.
18:29 Nein es liegt nicht an der Konkurrenz, siehe Schweiz. Das Argument stimmt aber auch eo ipso für Japan nicht, denn die Gesellschaften sind zwar privatisiert, aber Monopolist auf der jeweiligen Strecke... also ähnlich zur Lange hier.
19:29 Wieder nein! Auf keinen Fall brauchen wir irgendeine schwachsinnige "Konkurrenz" im Fernverkehr. Wohin das führt, sieht man in Großbritannien - es ist ein Graus dort Bahn zu fahren. Auch dann ist das Konzept widersinnig, sowohl ökologisch als auch ökonomisch. Wozu mehrere Züge über dasselbe Gleis dieselben Strecken fahren lassen? Schon jetzt sieht man mit dem "Konkurrenten" Flixtrain, wohin das führt: Hoch lukrative Strecken werden mit alten, abgeranzten Zügen sehr gern bedient, aber auch nur diese. Nach Frankfurt/Oder oder Passau wird nie eine Flixtrain fahren, hier würden sie nämlich keinen Cent Gewinn erzielen können.
21:17 Ich glaube, ein großes, wenn nicht das größte, Hindernis der deutschen Bahn vergisst du bei deinem Lösungsansatz: der deutsche Föderalismus. Als ich noch studierte, gab es einen IC zwischen Hof und Dresden über Chemnitz. Dieser wurde eingestellt. Warum? Weil ich Sachsen und Bayern nicht über die Finanzierung einigen konnten...
Ein weiterer entscheidender Punkt: Anwohner-, Bürger- und Einzelklagen gegen Bahnstrecken und Sanierungen. Dieses Klagerecht existiert in Frankreich so nicht, hier steht die Gemeinschaft über einem Individuum.
Perfektes Timing. Mein Zug hat gestern 4 Stunden in Trauenstein festgesteckt nachdem der davor ausgefallen ist und ist dann nicht mal bis zum Ende gefahren.
Kam anstatt um 10 um 4 Uhr morgens zuhause an. Geil
Sei froh, dass er überhaupt kam . Hier bei uns fallen sie nach ewigem hinhalten einfach aus und dann guckt man erstmal blöd 😂
@@narniebarnie8130 ja das wär das ein Spaß gewesen irgendwie von Trauenstein nach München ohne Zug zu kommen …
Danke für die gute Zusammenfassung der Probleme. Sehr schönes Video. Ich hatte tatsächlich vor 2 Jahren erst das Video von D. Kriesel gesehen, was allein schon sehr Aufschlussreich war. Die besten Stellschrauben meines Erachtens wäre einerseits wie in Japan Fern und Nahverkehrs Gleise zu trennen und andererseits die Haltezeiten der Züge in den Bahnhöfen um 1 Minute zu verlängern. Wenn also ein Zug 10 Stopps von A nach B hat dauert zwar die Fahrt statt 5 Stunden dann 10 Minuten länger, aber ist dann noch eher pünktlich. Aber auch das braucht vor allem mehr Gleise, auch in und vor Bahnhöfen.
Arbeits Kreise sind immer gut, habe ich in meiner Wildnispädagogik Ausbildung gelernt^^ wenn ein Thema das große Plenum gesprengt hat, wurde auserhalb ein AK gemacht mit allen die sich zu dem Thema berufenfühlen, die haben sich dann ausgetauscht, beleutete und beschlüsse vorformuliert und wieder in die große Gruppe getragen. Top Idee für jedes komplexe Konflikthema in großen Gruppen!!
Die SBB in der Schweiz will die Deutschen Züge nicht mehr weiter als Basel fahren lassen da diese für viele Verspätungen in der Schweiz veranwortlich waren. Ab Basel sollen dann nur noch Schweizer Züge fahren😅
was übrigens einer der häufigsten Fälle ist, wo die DB ihre Züge nicht bis zum Endbahnhof fahren lässt. Aber hier im Video wird das so dargestellt, als sei das eine Routine-Option der DB, was natürlich nicht stimmt, denn die DB muss ihre Fahrgäste ja trotzdem zum Zielort bringen! Das vorzeitige Wenden passiert also vor allem dort, wo es tatsächlich Sinn ergibt und andere Verbindungen den weiteren Mobilitätsbedarf auffangen können (wie eben in der Schweiz, z.B.).
Wenden in Bad Nenndorf !?? = Sehr gut, dauert 3 Bullenkontakte und gefühlt 8 Stunden!
@@patrickhanft
Wenn einer so'N "deutschen" ICE-züchisches-Problem bucht, dann wille er auch damit fertig werden=normal!
Das vorzeitige Entlassen der "Fahrgäste" kommt einer Deportation gleich, ich hoffe die "Blauen" sind sich darüber im Klaren!
Vielen Dank an die Verkehrsminister der CSU und die Auto Lobby
Tja… wäre die Bahn attraktiv würden sich viel weniger in Deutschland ein Auto kaufen, im Ausland geht es unseren tollen deutschen Automarken nicht so toll… da muss ja wenigstens der Markt hier laufe.
Oh mein Gott wie lange ich scrollen musste, bis der erste wirklich sinnvolle Kommentar kam.... danke. Schade auch, dass Alicia auf diesen Punkt gar nicht eingeht. Auto und Bahn sind konkurrierende Produkte, das muss mitgedacht werden.
@@KH-bo9qc Eben. Besonders bei der Aufspaltung, wo der Bund bzw. das Ministerium die Verantwortung für das Netz mehr oder weniger bekommt, sehe ich kritisch, da Nachfolgeregierungen bestehend aus anderen Konstellationen das Schienennetz dann noch stärker verkommen lassen können als ohnehin getan wird. Ich glaube beim besten Willen nicht, dass sich AfD, CDU/CSU und FDP großartig für die Bahn und gegen das Auto entscheiden würden-insb. aus (eigenen) wirtschaftlichen Gründen würden sie dies nicht tun. Hinzu kommt ja auch, dass Autofahren bzw. überhaupt erst der Erwerb der Fahrerlaubnis und die Anschaffungskosten für viele Leute eine teure Angelegenheit ist (und auch schon war)-für manche auch gar nicht stemmbar-und diese Leute die Bahn für erlebbare Mobilität eigentlich benötigt.
15:07 Hier hätte man der Transparenz halber evtl erwähnen können, dass du hier nach Zügen am gleichen Tag gesucht hast. Hättest du nur einen Tag im Voraus gebucht hätten Sich die Preise bereits fast halbiert.
Finde die Verspätungen im Nahverkehr noch viel schlimmer, weil man sie einfach nahezu täglich erlebt. Ich pendel zur Uni eigentlich 35 min, durch Verspätunhen/Ausfälle/etc werden daraus gerne mal 60 min. Wenn man morgens aber halt schon um 8.30 da sein sollte, kann man nicht jedes mal schon um 6 losfahren, um ne chance zu haben pünktlich zu ssin. An prüfungstagen fahr ich gar nicht mehr mit der bahn. Und was immer die nervigste ausrede ist: Personalausfall. Das fällt denen dann 5 min vor abfahrt ein. In anderen berufen muss ich doch auch rechtzeitig absagen und es wird sich um Ersatz gekümmert. Wie kann es sein dass alle paar tage mehrere lokführer auf einer strecke ganz plötzlich und ersatzlos ausfallen.
Im Nahverkehr liegt das aber zu 90% an den Kunden selbst. Stichwort ein Zug mit 4 Waggons hat nur 1 Türen.
Oder wieso fährt der Zug schon. ich will mit, der soll warten usw.
im Prinzip hast du recht。 es ist auch unter aller sau, dass personal fuer andere gruende vorzuschieben。
nur zur erklaerung mit deinen anderen berufen,mal ein, zwei Beispiele welches sehr haeufig vorkommt。 das personal kann nicht wie in anderen berufen mit dem zug zur arbeit fahren。 da zum Dienst Beginn noch kein zug faehrt。 nun muss das personal morgens um 3 uhr durch den wald fahren wo bambi und schwarzkittel ihre wanderungen vornehmen。da zu dieser zeit noch kein anderer depp mit dem auto zur arbeit faehrt, stuerzen sich die tierchen gerne in diese fahrzeuge。wie soll man da rechtzeitig bescheid geben, das es spaeter wird oder mann ausfaellt。 es ist kein einzelfall, dass personale sogar ihre versicherung gekuendigt bekommen haben, weil das zu haeufig passiert。 oder fast taeglich wird in deutschland ein andreaskreuz missachtet,das gibt dann oft ein blutiges ende。 da kann man vorher nicht rechtzeitig bescheid geben, dass das personal ausfaellt。 und andere berufe sind auch davon bertroffen von kurzfristigen personalausfall,wo die folgen gravierender sind, als den naechsten zug zu nehmen。
7:40 - Hab ich selbst erlebt, ich hab meine Schwester mal in Köln abgeholt wo der ICE weiter nach Frankfurt fahren sollte und bereits 2 Stunden verspätung hatte. Der ist dann in Köln ausgefallen "Getriebe Schaden dieser Zug fährt nicht weiter" und so. Wir haben dann noch ein bisschen am Bahnsteig geredet, und plötzlich ändert sich die Anzeigetafel von "Zug ist ausgefallen wegen Getriebe schaden" zu "Amsterdam abfahrt 15: 30" oder so. Das waren keine 20 minuten gewesen und auch kein Bahn personal ist aufgetaucht um irgendwas zu inspizieren, der Zug fuhr dann auch wieder pünktlich in die andere Richtung als wäre nichts gewesen..
Saßen da auch Leute drinnen oder wurde er nur weg rangiert?
@@yokita7965 die anzeige ist auf "Amsterdam kurz vorher gewechselt und einige leute sind auch eingestiegen. Ein anderer Zug zum schieben/ziehen kam nicht.
In 4 Wochen Japan, April diesen Jahres, bin ich vollständig mit der Bahn von Tokyo nach Fukuoka gefahren (natürlich viele Stopps dazwischen) und es gab keinen einzigen Ausfall und nur eine „Verspätung“ von 30 Sekunden. 🥲 (Shinkansen als auch regionale Züge/U-Bahnen)
Ich fahre nun schon 2 Jahrzehnte regelmäßig mit der Bahn, sowohl Nah- als auch Fernverkehr. Bei mir hat sich in den letzten Jahren eher die Situation von problemlos oder Totalausfall entwickelt, wobei problemlose Fahrten die Mehrheit sind. Allerdings fahre ich heutzutage mit der DB eher weite Strecken (Kommunalverkehr ist ja oftmals nicht DB-Sache) und ob es da zwischendurch Verspätungen gibt, die wieder reingeholt werden, verfolge ich nicht.
Sehr gutes Video Frau Dr. Joe.
Wie hast du das denn in den 3 Minuten geguckt?
Diggah, du hast es noch nicht mal gesehen...
Vor 4 min wurde ein 20+ min hochgeladen und du hast es schon komplett gesehen? 🤔
@frankm.2682 5.0 Wiedergabegeschwindigkeit
@@stefanieactiv stimmt! Ich will einfach nur Top Comment werden.
Die DB ist verflucht, da würde selbst ein Gleis 9 3/4 versagen 😬 Ich hatte zwar bis dato noch nie größere Schwierigkeiten, aber ist interessant, welche Faktoren hier eine Rolle spielen, danke für diesen Input! 💪🏻
Ich bin Lokführer bei DB Fernverkehr, hier meine Meinung:
Man kann Japan nicht mit Deutschland vergleichen. Das Netz ist Quasi eine gerade Linie, wir haben allerdings viele, auf das ganze Land verteilte Großstädte. Zudem wird ein vielfaches an Geld im Vergleich hierzulande investiert. Zudem war ich vor 6 Monaten selber dort, die Fernzüge sind wirklich deutlich pünktlicher als hier, jedoch gibt es viele Punkte die auch nicht gut bzw. teils sogar schlechter als hier laufen:
1. Die "Shinkansen" fahren nur Tagsüber, ab 22 Uhr SPÄTESTENS gibt es nahezu keine Zugverbindungen mehr.
2. Die Fahrkarten sind viel teurer als hier.
3. Die Regionalzüge sind genau wie bei uns, regelmäßig viele Minuten bis teilweise Stunden verspätet - wirklich nur die Fernzüge sind wie angepriesen pünktlich. Zudem ist für uns ein überfüllter Zug hier Standard. Weniger Sitzplätze, mehr Stehplätze, viel mehr Reisende.
4. Zudem ist es dort ähnlich wie hier, die Schnellzüge sind von JapanRailway (JR) vergleichbar unserer DB. Regional gibt es Wettbewerb, wie bei uns ist jedoch JR Platzhirsch.
Wie in nahezu allen Videos von Journalisten fehlt das Eisenbahnverständnis (woher auch). Aber eigentlich ist es selbst für Laien einfach zu verstehen, vor der Privatisierung, wo alles Staatlich war, musste die Bahn keinen Gewinn erwirtschaften und konnte sich ohne Kostendruck qualitativ hohe Züge kaufen, einen guten Service anbieten und kam VIEL pünktlicher.
Mein Vorschlag (der definitiv nicht realisiert wird) - alles wieder Staatlich, alles durch Steuern finanziert. Alle schwärmen von der Schweiz, Japan, China, usw. aber keiner sieht das dort VIEL VIEL VIEL VIEL mehr Geld investiert wird. Eine Verstaatlichung würde zudem günstigere Ticketpreise ermöglichen. Zudem wären Lokführer, Fahrdienstleiter etc. wieder Beamte - sprich, könnten nicht Streiken was wiederum zu mehr Zuverlässigkeit führt. Im Regionalverkehr sehen wir tagtäglich, was der "Wettbewerb" macht, maximal billige Züge mit irgendwie maximal vielen Menschen reingequetscht - Lebensdauer bis 15 Jahre (Siehe ET442 zB.).
Abschließend noch etwas zu den Thematiken die häufig kritisiert werden.
Zu Teuer? Wenn man ca. 1 Monat im Voraus bucht, kann man ohne Probleme für 20-40€ zB. von München nach Berlin, Düsseldorf nach Nürnberg, Hamburg nach Erfurt - usw. -> wenn du bei Ryanair für morgen einen Flug buchst, zahlst du auch ein vielfaches mehr als wenn du weit im Voraus buchst. Allgemein wird der Flugverkehr immer etwas bevorzugt behandelt. Man fliegt von Berlin nach Mallorca, der Flug ist 40 Minuten verspätet, niemand beschwert sich, die wenigsten realisieren es überhaupt, "weil ist ja ein Flugzeug". Aber wehe die Bahn kommt auch nur 10 Minuten zu spät.
P.S Der DB Regionalverkehr kommt im Durschnitt zu ca. 95% (das ganze Jahr) pünktlich.
Beim Fernverkehr sind es vll. 70% - aber auch hier, wenn ein Zug von Dortmund nach Wien fährt, also ca. 1000KM durch teils mehrere Länder zurücklegt und auf der Strecke zB. nur ein Anruf einer Suizidgefährdeten Person eingeht wird aufgrund deutscher Bürokratie DIREKT mit 30 Minuten Verspätung zu rechnen sein (in Japan hält dafür kein Zug). Es gibt natürlich vielfältige Gründe für Verspätungen. Aber in keinem Schienennetz der Welt, wo sich Personen und Güterverkehr das Netz teilen (in der größe unseres) ist eine Pünktlichkeit über 90% realisierbar. Auch eine Trennung von Fern und Regional/Güterverkehr ist bei uns einfach nicht praktikabel.
Eine Bitte zum Ende. Motzt das Personal nicht an, wir können da nahezu nie was dafür und können daran auch nichts ändern. (Unser Feierabend wird ja auch später). Wenn man sich mit der Thematik beschäftigt, würde man merken das vielmehr die Politik das Problem war bzw. ist und die Bahn relativ (nicht komplett) unschuldig ist.
Bsp: Ich gebe dir 10.000€ und will das du mir eine Villa baust, wie soll das gehen? Da kommt maximal ein Baumhaus bei rum. (überspitzt).
Danke falls echt jemand bis hierher gelesen hat und noch einen angenehmen Tag :D
sehr gut beschrieben, leider etwas lang, werden wohl daher nicht Viele lesen. Ich finde die Vergleiche mit anderen Ländern auch immer unpassend. Das ist genau das Gleiche immer Norwegen als Vergleich bei der Elektromobilität zu zitieren.
Geniales Video 👍
Schönes Video! Vielleicht kannst du das ganze auch nochmal für Kurzstrecken und besonders Pendler aufarbeiten. Denn auch dort ist Autofahren in der Regel viel günstiger als Zug fahren (außer 49€ Ticket).