Diese ganzen Laborausstatter mit Doppelnamen und einem "&" in der Mitte sind halt immer wieder eine Augenweide.... :) Egal, ob Brüel & Kjaer, Wandel & Goltermann, Rhode & Schwarz... Habe gestern noch einen R&S Mess-Sender aus den 50ern fertig repariert. Diese bedingungslos perfekte Technik macht einfach immer wieder Spaß, egal ob bei der Restauration oder dann danach, beim Einsatz im eigenen Labor.
Toll dass es dieses Thema dann doch zum Video geschafft hat, war es doch Ende der 70ger Jahre Thema meiner Ingenieursarbeit. Die Geräte von Woelke und Philips siind etwas einfacher konstruiert - dienen aber dem gleichen Zweck. Entsprechende Messtonquellen (DIN Messplatten, Cassetten, Bänder) sind wie Du richtig erwähnst, pfleglichst zu behandeln damit überhaupt eine vernünftige Messung erfolgen kann. In der modernen Audiowelt sind gelegentlich entsprechende Gebrauchtgeräte zu teils recht günstigen Preisen auf den üblichen Plattformen zu finden - allerdings B&K so gut wie nie. Grüße aus der Eifel
Schön, daß Du uns noch in das Gerät hast blicken lassen. Für Kassettendecks fehlt mir die Motivation, obwohl ich mir als Jugendlicher auch selbst Kassetten aufgenommen habe. Aber irgendwann fand ich fast alle meiner alten Schätze bei Karstadt auf dem Schnäppchenmarkt in Form von CDs für 9,99 DM oder sogar weniger, so daß ich mich bei dieser Gelegenheit von den verschleißträchtigen Bändern trennte. Mein letztes Kassettendeck war Bestandteil einer Denon F10 aus den 1990er Jahren, bald verdunkelte sich dessen digitale Anzeige. Da ich es eh nicht mehr einsetzte, entsorgte ich es, weil ich das Display nicht für reparabel hielt - vielleicht ein Irrtum im Lichte Deines Kanals. Ansonsten tut die F10 aber noch immer ihren Dienst.
Kassettenrekorder haben noch die Berechtigung, dass man sie zum digitalisieren von Bändern braucht. Nicht alles gibt es auf CD. Wie Eigenaufnahmen, Radiomittschnitte.
Hallo Jörg, der beste Videotitel ever. 🤣😂🤣😂 Deine Zuseher wissen bestimmt etwas mit den Flooders anzufangen. Das Video war auch wieder sehr gut. 👍 Grüße Klaus
Ehrlich, die Sache mit den Videotitel erinnert mich ein wenig an Insterburg&Co.. Im Radioladen.. "Wie hoch ist der Klirrfaktor des Gerätes..???" "Der ist sehr hoch, wenn sie das Gerät fallen lassen"🤣🤣
Interessantes Video, auch wenn es sich diesmal "nur" um die Besprechung eines Schaltplanes / Funktionsprinzips gehandelt hat. Zu analogen Meßgeräten: Bin absoluter Fan davon. Hab' mir 1980 von meinem ersten Gehalt bei Conrad ein analoges Multimeter mit Meßverstärker gekauft. Lebt immer noch. Mußte kürzlich den Bereichswahlschalter zerlegen und reinigen und jetzt funktioniert es wieder nach Prüfung an einem sehr genauen Digitalmultimeter sehr genau. Und sind wir mal ehrlich: Ob ich nun 9,9 oder 10 Volt messe ist meistens ziemlich egal. (Bevor es nun einen Aufschrei gibt: Ich weiß natürlich, dass es auch Ausnahmen gibt.)
Damit sind Gleichlaufschwankungen gemeint dir sich für gute Ohren in Tonhöhen-Schwankungen bemerkbar machen. Waren bei uns in der Laufwerksentwicklung ein wichtiges Kriterium für Topqualität…lange ist es her 🤓
Hallo Jörg, sehr gut erklärt und tolles Video auch für Laien wie mich! Immer wieder faszinierend, welche Messgeräte es gegeben hat. Wahrscheinlich vornehmlich für die Endkontrolle bei der Produktion von Geräten. Zusammen mit Messkassette, Messtonbändern und Messschallplatten. Viele Grüße Peter
Muss noch etwas anfügen: Ich denke, das REVOX wird noch etwas bessere Werte liefern, denn bei einer selbst erstellten MC wird ja schon ein gewisses Wow / Flutter bei der Aufnahme eingeflossen sein ?
Wenn man bedenkt, dass man heutzutage in einer DAW ( Software zur Musikproduktion ) diese Effekte künstlich generieren kann, um "vintage" zu klingen.... toll. Das gehört für manche ( neben der Sättigung ) zum "guten Ton" dazu. Interessant, kenne ich noch selbst ( ohne Messwerkzeug ) von vielen Tape Aufnahmen in den 90ern.
Haben Sie mal eine Revox A700 gemessen? Meine A700 hat bei 38 cm/s einen W&F-Wert unter 0,03%. Wobei ich messe: Aufnahme - Rückspulen - Wiedergabe. Da sind die Werte nämlich immer etwas schlechter als bei Hinterbandkontrolle. Die Revox-Geräte haben einfach nur erstaunlichn gute Werte. Bei meiner NAGRA IV-S ist auch bei 38 cm/s der Wert im Bereich von 0,03%.
Interessantes Gerät. Ich besitze den Leader LFM-39A und bin soweit damit zufrieden. Es gibt eine Freeware für Windows für Leute, die sich kein solches Gerät anschaffen wollen von A.N.T. Audio. Damit gehts soweit ebenfalls sehr gut.
Mich würde ein kurzer Vergleich zu der genannten Software interessieren. Klar hat so ein edles Laborgerät ganz andere Qualitäten, alleine schon das qualitative Zeigerinstrument... Aber wenn man nur gelegentlich Bedarf hat erscheint die Softwarelösung eine Alternative die vor allem auch keinen zusätzlichen Stellplatz beansprucht...
@@tvelektron Grundsätzlich gibt es keinen Grund, warum das in Software nicht genausogut ginge. Die größte Variable ist dabei noch die Einhaltung der Nenn-Abtastrate seitens der verwendeten Soundhardware... wobei ich da eigentlich selbst beim schlichten Onboardsound nie annähernd auch nur 0,1% Abweichung gesehen habe. Für die Einstellung typischer analoger Audiogeräte würde das ja dreimal reichen. Spätestens bei Soundhardware mit eigenen Quarzoszillatoren (typisch 24,576 und 22,5792 MHz) sollte man sich da keinerlei Gedanken mehr machen müssen. Die Aufnahme sollte halt jeweils sauber ohne Ausssetzer laufen, klar.
Ja das Leader LFM-39A besitze auch selber, und bin damit sehr zufrieden (allerdings stehen mir keine Vergleichsgeräte zur Verfügung). Mal so nebenbei besitze ich einige Messgeräte von Leader, und ja ich arbeite sehr gerne mit ihnen.
Naja, man könnte es ja auch folgendermaßen betrachten: Also ich freue mich über jedes neue Video, bisher konnte ich immer etwas mitnehmen. Desweiteren bedeuten 30 Minuten Video für uns ein vielfaches der Zeit für den Ersteller. Jedes Video bedeutet zusätzliche Arbeit, Zeit und Gedanken die man sich dazu machen muss. Auch wenn diese Videos Grundlegend der Thematik von Reparatur und Nachhaltigkeit gewidmet sind, so wurden sie letztlich doch für Zuschauer wie dich oder mich gemacht. In jemandes Freizeit. Das sollte man schon mal hinreichend anerkennen. Ich kann verstehen, das man manches auch gern mal detailierter hätte, doch ich finde es etwas vermessen, das mit diesen Worten auf diese Weise zu sagen. Und ausserdem wurde ja dennoch hinreichend nachvollziehbar auf die Fehlersuche eingegangen. Eine Spannungsmessung mit Multimeter ist ja nun auch nicht irgendwelches Hexenwerk, welches man unbedingt darbieten muss. Just my 2 cents...
Messgeräte immer sehr intressant. Super Video👍
Diese ganzen Laborausstatter mit Doppelnamen und einem "&" in der Mitte sind halt immer wieder eine Augenweide.... :)
Egal, ob Brüel & Kjaer, Wandel & Goltermann, Rhode & Schwarz...
Habe gestern noch einen R&S Mess-Sender aus den 50ern fertig repariert. Diese bedingungslos perfekte Technik macht einfach immer wieder Spaß, egal ob bei der Restauration oder dann danach, beim Einsatz im eigenen Labor.
Bedenke aber auch den Preis.... Bei "Bruel&Kjaer" sagt man bem technischen Personal im ZDF auch "Firma Grün&Teuer"... 🙂
Toll dass es dieses Thema dann doch zum Video geschafft hat, war es doch Ende der 70ger Jahre Thema meiner Ingenieursarbeit. Die Geräte von Woelke und Philips siind etwas einfacher konstruiert - dienen aber dem gleichen Zweck. Entsprechende Messtonquellen (DIN Messplatten, Cassetten, Bänder) sind wie Du richtig erwähnst, pfleglichst zu behandeln damit überhaupt eine vernünftige Messung erfolgen kann. In der modernen Audiowelt sind gelegentlich entsprechende Gebrauchtgeräte zu teils recht günstigen Preisen auf den üblichen Plattformen zu finden - allerdings B&K so gut wie nie. Grüße aus der Eifel
Schön, daß Du uns noch in das Gerät hast blicken lassen.
Für Kassettendecks fehlt mir die Motivation, obwohl ich mir als Jugendlicher auch selbst Kassetten aufgenommen habe. Aber irgendwann fand ich fast alle meiner alten Schätze bei Karstadt auf dem Schnäppchenmarkt in Form von CDs für 9,99 DM oder sogar weniger, so daß ich mich bei dieser Gelegenheit von den verschleißträchtigen Bändern trennte.
Mein letztes Kassettendeck war Bestandteil einer Denon F10 aus den 1990er Jahren, bald verdunkelte sich dessen digitale Anzeige. Da ich es eh nicht mehr einsetzte, entsorgte ich es, weil ich das Display nicht für reparabel hielt - vielleicht ein Irrtum im Lichte Deines Kanals. Ansonsten tut die F10 aber noch immer ihren Dienst.
Kassettenrekorder haben noch die Berechtigung, dass man sie zum digitalisieren von Bändern braucht. Nicht alles gibt es auf CD. Wie Eigenaufnahmen, Radiomittschnitte.
Hallo Jörg, der beste Videotitel ever. 🤣😂🤣😂 Deine Zuseher wissen bestimmt etwas mit den Flooders anzufangen. Das Video war auch wieder sehr gut. 👍 Grüße Klaus
Ehrlich, die Sache mit den Videotitel erinnert mich ein wenig an Insterburg&Co..
Im Radioladen..
"Wie hoch ist der Klirrfaktor des Gerätes..???"
"Der ist sehr hoch, wenn sie das Gerät fallen lassen"🤣🤣
@@michaelheizol9006 🤣🤣🤣, kommt auf die Fallhöhe drauf an ❗❗
... Wie möchten die Herren zahlen? Visa, Diners, Amex?
Polaroid! 😂😂😂😂😅
Interessantes Video, auch wenn es sich diesmal "nur" um die Besprechung eines Schaltplanes / Funktionsprinzips gehandelt hat.
Zu analogen Meßgeräten: Bin absoluter Fan davon. Hab' mir 1980 von meinem ersten Gehalt bei Conrad ein analoges Multimeter mit Meßverstärker gekauft. Lebt immer noch. Mußte kürzlich den Bereichswahlschalter zerlegen und reinigen und jetzt funktioniert es wieder nach Prüfung an einem sehr genauen Digitalmultimeter sehr genau. Und sind wir mal ehrlich: Ob ich nun 9,9 oder 10 Volt messe ist meistens ziemlich egal. (Bevor es nun einen Aufschrei gibt: Ich weiß natürlich, dass es auch Ausnahmen gibt.)
Damit sind Gleichlaufschwankungen gemeint dir sich für gute Ohren in Tonhöhen-Schwankungen bemerkbar machen. Waren bei uns in der Laufwerksentwicklung ein wichtiges Kriterium für Topqualität…lange ist es her 🤓
Hallo Jörg, sehr gut erklärt und tolles Video auch für Laien wie mich! Immer wieder faszinierend, welche Messgeräte es gegeben hat. Wahrscheinlich vornehmlich für die Endkontrolle bei der Produktion von Geräten. Zusammen mit Messkassette, Messtonbändern und Messschallplatten. Viele Grüße Peter
Früher gab es unter dieser Bezeichnung Angaben,wie sehr ein Plattenspieler "eiert"!
Toller Bericht! Klasse
Muss noch etwas anfügen: Ich denke, das REVOX wird noch etwas bessere Werte liefern, denn bei einer selbst erstellten MC wird ja schon ein gewisses Wow / Flutter bei der Aufnahme eingeflossen sein ?
Wenn man bedenkt, dass man heutzutage in einer DAW ( Software zur Musikproduktion ) diese Effekte künstlich generieren kann, um "vintage" zu klingen.... toll. Das gehört für manche ( neben der Sättigung ) zum "guten Ton" dazu. Interessant, kenne ich noch selbst ( ohne Messwerkzeug ) von vielen Tape Aufnahmen in den 90ern.
Haben Sie mal eine Revox A700 gemessen? Meine A700 hat bei 38 cm/s einen W&F-Wert unter 0,03%. Wobei ich messe: Aufnahme - Rückspulen - Wiedergabe. Da sind die Werte nämlich immer etwas schlechter als bei Hinterbandkontrolle.
Die Revox-Geräte haben einfach nur erstaunlichn gute Werte.
Bei meiner NAGRA IV-S ist auch bei 38 cm/s der Wert im Bereich von 0,03%.
Interessantes Gerät. Ich besitze den Leader LFM-39A und bin soweit damit zufrieden. Es gibt eine Freeware für Windows für Leute, die sich kein solches Gerät anschaffen wollen von A.N.T. Audio. Damit gehts soweit ebenfalls sehr gut.
Mich würde ein kurzer Vergleich zu der genannten Software interessieren. Klar hat so ein edles Laborgerät ganz andere Qualitäten, alleine schon das qualitative Zeigerinstrument... Aber wenn man nur gelegentlich Bedarf hat erscheint die Softwarelösung eine Alternative die vor allem auch keinen zusätzlichen Stellplatz beansprucht...
@@tvelektron Grundsätzlich gibt es keinen Grund, warum das in Software nicht genausogut ginge. Die größte Variable ist dabei noch die Einhaltung der Nenn-Abtastrate seitens der verwendeten Soundhardware... wobei ich da eigentlich selbst beim schlichten Onboardsound nie annähernd auch nur 0,1% Abweichung gesehen habe. Für die Einstellung typischer analoger Audiogeräte würde das ja dreimal reichen. Spätestens bei Soundhardware mit eigenen Quarzoszillatoren (typisch 24,576 und 22,5792 MHz) sollte man sich da keinerlei Gedanken mehr machen müssen. Die Aufnahme sollte halt jeweils sauber ohne Ausssetzer laufen, klar.
Ja das Leader LFM-39A besitze auch selber, und bin damit sehr zufrieden (allerdings stehen mir keine Vergleichsgeräte zur Verfügung). Mal so nebenbei besitze ich einige Messgeräte von Leader, und ja ich arbeite sehr gerne mit ihnen.
Schade, wie immer öfter keine Fehlersuche mehr... da es nun Standard ist habe ich mich deabonniert. Schade, hatte mal hier gut angefangen...
Naja, man könnte es ja auch folgendermaßen betrachten:
Also ich freue mich über jedes neue Video, bisher konnte ich immer etwas mitnehmen. Desweiteren bedeuten 30 Minuten Video für uns ein vielfaches der Zeit für den Ersteller. Jedes Video bedeutet zusätzliche Arbeit, Zeit und Gedanken die man sich dazu machen muss.
Auch wenn diese Videos Grundlegend der Thematik von Reparatur und Nachhaltigkeit gewidmet sind, so wurden sie letztlich doch für Zuschauer wie dich oder mich gemacht. In jemandes Freizeit. Das sollte man schon mal hinreichend anerkennen.
Ich kann verstehen, das man manches auch gern mal detailierter hätte, doch ich finde es etwas vermessen, das mit diesen Worten auf diese Weise zu sagen. Und ausserdem wurde ja dennoch hinreichend nachvollziehbar auf die Fehlersuche eingegangen. Eine Spannungsmessung mit Multimeter ist ja nun auch nicht irgendwelches Hexenwerk, welches man unbedingt darbieten muss. Just my 2 cents...