Mannheim hat zwei Straßenbahn-Systeme [HD]
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- เผยแพร่เมื่อ 11 มิ.ย. 2022
- Am letzten Wochenende war ich zum Quizzen in Mannheim unterwegs.
Gleichzeitig hatte ich die Gelegenheit, zwei Videos zu filmen. Teil 1 gibt es heute, Teil 2 am Mittwoch.
Es geht um die Mannheimer Straßenbahnen und vor allem um die zwei vorhanden Systeme:
1) Einrichtungsfahrzeuge, die nur auf der rechten Seite Türen haben.
2) Zweirichtungsfahrzeuge, die auf beiden Seiten Türen haben.
Gleichzeitig weist die Überlandstrecke von Mannheim nach Heidelberg die Besonderheit auf, dass diese nicht als Straßenbahn sondern als Schmalspurbahn betrieben wird.
Viel Spaß
Tobi
![Der stillgelegte U-Bahn-Tunnel von Ludwigshafen [HD]](http://i.ytimg.com/vi/dlhtJnTXQ9U/mqdefault.jpg)
![Der stillgelegte U-Bahn-Tunnel von Ludwigshafen [HD]](/img/tr.png)
Die Sache mit Einricht- und Zweirichtfahrzeugen ist eigentlich ganz simpel: als es die rnv noch nicht gab (erst ab 2004. Fact: die rnv war eine neue Verkehrsgesellschaft, die die drei großen Betriebe der Städte Mannheim (MVG bzw. MVV), Ludwigshafen (VBL), Heidelberg (HSB) sowie die RHB unter einem Dach konzentrierten), beschafften alle 3 Städte sowie die Verkehrsunternehmen RHB und OEG jeweils eigenständig die für ihren Betrieb notwendigen Fahrzeuge. In Mannheim und Ludwigshafen gab´s nur Wendeschleifen, also beschaffte man nur Einrichter, Heidelberg hatte ausschließlich Stumpfendstellen, also nur Zweirichter. Aktuell ist es so, dass Neufahrzeuge im gesamten Netz (also von Bad Dürkheim im Westen bis Weinheim im Osten) fahren müssen, daher werden die 80 neuen Rhein-Neckar-Trams ausschließlich als Zweirichter geliefert. Es hat also geschichtliche Gründe.
Neubaustrecken werden in Mannheim/Ludwigshafen grundsätzlich mit Wendeschleifen versehen, da davon auszugehen ist, dass der aktuelle Einrichter-Wagenpark auch noch 20 Jahre im Einsatz verbleiben wird.
Einrichter haben grundsätzlich viele Vorteile (günstiger da nur ein Führerstand, mehr Sitzplätze, kein zeitaufwändiges Kopfmachen an Endstellen sondern einfach in die Schleife einfahren, einfache Wendeschleifen und keine signalgesicherte und teilweise mit Weichen- und Sperrtechnik vollgestopfte Stumpfendstelle), der einzige Nachteil ist einfach nur ein erhöhter Platzbedarf für eine Wendeschleife.
Und zwei Systeme ist ja bei Überlandabschnitten gang und gäbe. Überlandbahnen fahren meist nach EBO, Stadtverkehr meist nach der BoStrab (siehe Karlsruhe, Köln/Bonn etc. etc.). In Mannheim ist die Linie 5 das Überbleibsel aus OEG-Zeiten, die die Schleifenfahrt schon immer durchführte. Also auch eher historisch bedingt und in der rnv aufgegangen.
Die Vorteile der Einrichter hast du richtig aufgezählt. Sie haben aber noch einen weiteren großen Nachteil und der liegt in der geringeren Flexibilität bei Baustellen und Betriebsstörungen. Während es beim Einsatz von Zweirichtern ausreicht, an wichtigen Stellen im Netz einfach einen Gleiswechsel vorzuhalten, an dem die Bahnen dann Kopf machen können, liegt bei Einrichtern schnell das halbe Netz lahm.
Wenn man den Unterschied zwischen Ein- und Zweirichter als zwei systeme betrachtet, dann hat Düsseldorf theoretisch sogar 3 Systeme. Ein Zweirichtungs- Hochflurnetz, ein Zweirichtungs-Niederflurnetz und ein Einrichtungs-Niederflurnetz.
Die Strecke von Mannheim nach Heddesheim ist auch ein Überbleibsel aus OEG-Zeiten und auch dort gibt es eine Wendeschleife ...
Überlandabschnitte der diversen Linien sind weiterhin Eisenbahnstrecken. Die dort eingesetzten Fahrzeuge müssen beiden Betriebsregeln entsprechen.
Alle Fahrzeuge müssen z.B. ein Dreilicht-Spitzensignal entsprechend der EBO haben, sofern sie nicht ausschließlich innerstädtisch eingesetzt werden (keine Ahnung ob im RNV-Bereich noch solche Fahrzeuge im Einsatz sind).
Betriebswechsel findet (im rechtlichen Sinne) im Uhrzeigersinn auf der Linie 5 in Mannheim-Käfertal statt. Die Durchfahrt durch Weinheim und die Orte an der Bergstraße sind nach EBO und der Wechsel zur BOStrab ist dann erst wieder in Heidelberg-Dossenheim.
Erneuter Wechsel zur EBO ist in Heidelberg-Wieblingen bis nach Mannheim-Neuostheim - wenn dort auf das Strab-Netz gewechselt wird - oder bis kurz vor Mannheim-Kurpfalzbrücke (Regelfall).
Bei der Linie 5A (nach Heddesheim) ist der Betriebswechsel zu EBO wie bei der Linie 5 in Mannheim-Käfertal.
Die Linien 4/4A nach Bad Dürkheim fahren zwischen Ludwigshafen-Oggersheim und Bad Dürkheim nach EBO.
Bandit 15. das mit der OEG und Schleifenfahrt ist nicht korrekt.
In Mannheim gab es früher den OEG Bahnhof Kurpfalzbrücke. Dieser war ein Kopfbahnhof.
Ebenso wie der OEG Bahnhof Frierichsfeld, Edingen, Schriesheim, Weinheim,Viernheim,Käfertal. Lediglich der Bahnhof Käfertal hatte eine Wendeschleife zum Rangieren der Fahrzeuge ( und der damals beschafften Bielefelder )
Im Zuge des Zusammenschlusses zur RNV wurden einige Betriebshöfe unwirtschaftlich und wurden aufgelöst. Bei der OEG sind es Schriesheim und ( ich bin mir hier jetzt nicht ganz sicher ) Edingen. Bei der damaligen MVG betraf es den Betriebshof Luzenberg.
Sehr interessant
Auch die Einrichtungsfahrzeuge können auf Zweirichtungsstrecken fahren. Insbesonders nach Sandhofen, dort ist ein großes Einrichtungshaus. Auch Zweirichtungsfahrzeuge haben übrigens eine Einrichtung, sogar auf beiden Seiten. Zitat "passenderweise beenden wir das Video am Wasserturm, hier kommen alle Linien durcheinander." Bingo.
Merci für das Video. Pauschal kann man jedoch nicht sagen, dass wir 2 verschiedene "Systeme" haben. Die ZR Wagen laufen halt nur auf bestimmten Linien, ebenso wie die ER Wagen. Alle Einrichter haben jedoch ein Hilfs-Fahrpult im Heck, sodass auch rückwärts gewendet oder rangiert werden kann. Wir unterscheiden bei uns ehr nach Betriebsteilen. Ludwigshafen, Mannheim, OEG und Heidelberg haben quasi einen eigenen Betriebsteil mit Fahrzeugen, die zusammen als RNV laufen. Natürlich können Fahrzeuge zwischen den Betriebsteilen getauscht werden, aber was nützen zum Beispiel ER Wagen in Heidelberg, denn dort braucht man Zweirichtungswagen. Die OEG ist in sofern besonders, da sie eben unter den Richtlinien der ESBO als Eisenbahn fährt, und somit auch im Kursbuch der Bahn vertreten ist. Grüße aus Ludwigshafen.
Danke für deinen Kommentar :)
Ein wenig Hintergrundwissen hilft bei sowas natürlich weiter.
Mir ist diese Mischung an Fahrzeugen relativ schnell aufgefallen in Mannheim. Den Teil mit der OEG-Strecke habe ich im Nachhinein ein wenig recherchiert, wusste aber nicht, wie viel da tatsächlich hintersteckt.
Im Prinzip schon, da der Teil ab Kurpfalzbrücke oder in der Gegenrichtung ab Käfertal immer noch Eisenbahnsignalanlagen hat, und nach der EBO geführt wird. Ebenso die ehem. RHB ab Oggersheim...
Schönes Video, Mannheim hat meiner Meinung nach ein äußerst gutes System. Die Stadt wird sehr gut abgedeckt und die Strecken sind auch toll in das Stadtbild integriert, auf vielen erneuerten Abschnitten gibt es eigene Gleiskörper und Rasengleis. Heidelberg ist übrigens das absolute Gegenteil 😅 Die Bahn fährt fast nur im Verkehr, Stationen und Gleise sind teilweise noch wie vor 100 Jahren und die Abdeckung lässt zu wünschen übrig. Aber gut, dank der RNV gleicht sich das jetzt alles langsam aus: In Heidelberg wurde letztens auch eine schöne, neue Trasse in der Bahnstadt gebaut und die neuen RNT-Fahrzeuge (übrigens alle Zweirichter) werden in der gesamten Metropolregion zum Einsatz kommen.
Es ärgert mich im Nachhinein ein wenig, dass ich nicht die Zeit dazu hatte, bis Heidelberg zu fahren. Das werde ich aber irgendwann nachholen!
Warst du irgendwann in den letzten 10 Jahren nochmal in Heidelberg? Nahezu sämtliche Haltestellen wurden modernisiert und barrierefrei ausgebaut. Auch die Trassen dazwischen. Die einzigen "alten" Haltestellen befinden sich noch in der Jahnstraße und im Norden Handschuhsheims (Biethsstraße + Burgstraße). Letztere sollen 2024-2026 modernisiert werden, und die Jahnstraße ist wohl an der Reihe, wenn endlich die Bahn ins Neuenheimer Feld gebaut wird (wohl nur noch eine Frage von Jahrzehnten). Abgesehen davon wurde das Heidelberger Netz in den letzten 15 Jahren gut modernisiert. Ein großer blinder straßenbahnfreier Fleck ist leider die Altstadt. Hier hat man 1976 ohne Not die Gleise rausgerissen, und kriegt sie wohl auch nicht mehr rein, da es dafür aktuell keine politischen Mehrheiten gibt. Der Rest der Stadt ist optimal von der Bahn abgedeckt. Übrigens gibt es in Heidelberg Werktags durchgängig einen 10-Minuten-Takt, während Mannheim auf vielen Linien nur einen 20-Minuten-Takt hat.
Und noch was xD: Die zusätzlichen Gleise an der SAP Arena liegen dort für den Maimarkt. Jedes Jahr im Mai findet die größte Verbrauchermesse der Region dort statt. Auf diesen zusätzlichen Gleisen werden Fahrzeuge abgestellt, die bei großen Andrang kurzfristig einspringen können - als Reserve quasi.
Oh, danke :) Dazu habe ich tatsächlich nichts gefunden. Für so eine Messe ergibt das aber auch tatsächlich Sinn.
Ich hätte gedacht, es ist für den Arena-Betrieb gedacht.
@@SimulatorTobi natürlich auch für den Betrieb in der Arena.
Die größte regionale Verbraucherausstellung in ganz Deutschland... Nur mal nebenbei erwähnt...... ;-)
Hallo, Die Einrichtungsfahrzeuge können praktisch auch Beidseitug gefahren werden denn am anderen ende ist das Fahrpult nur etwas Versteckt. Das geheimnist der mehrgleise siegt daran, dass im falle eines Spiels in der SAP Arena mehr fahrzeuge besser eingesetzt werden
Nicht nur für die SAP Arena, auch für den Maimarkt und die Heimspiele des SV Waldhof Mannheim, sowie Veranstaltungen im Luisenpark
@@svwunder8445 mitunter das stimmt ich kann auch nur die Infos weitergeben die ich habe bin kein Mannheimer
@@T.H.2005 das stimmt wohl. Mit mir habt ihr halt eben einen Mannheimer erwischt, dessen Verwandschaft sowohl bei der MVG, als auch bei der HSB arbeitete. Heute sind noch Familienmitglieder für die RNV im Einsatz ( über die BRN = Busverkehr Rhein Neckar )
@@svwunder8445 okay Klingt sehr Klimafreundlich hehehe
Die Einrichtungsfahrzeuge haben aber nur Türen auf der einen Seite. Insofern sind sie nur in eine Richtung sinnvoll nutzbar. Das Fahrerpult am Ende der Bahn ist nur zum Wenden in Gleisdreiecken gedacht, wovon es einige wenige gibt (bestes Beispiel: Linie 10, Friesenheim Mitte). Da wird die Bahn kurz rückwärts zum Wenden gesteuert, fährt dann aber wieder vorwärts raus.
Hier ein Tip von mir:
Kauft euch das Tagesticket für den Mannheimer ÖPNV samstags. Dann gilt es auch noch am darauffolgenden Sonntag bis Betriebsschluss. Folgt auf den Sonntag noch ein Feiertag wird dieser auch noch mit in die Geltungsdauer einbezogen. Dieses Tagesticket gilt auch noch zusätzlich in Ludwigshafen weil beide Städte im gleichen Tarifgebiet liegen. Es kostet 7,20 Euro. Wenn man dann samstags und sonntags in die Stadt möchte ist das sogar billiger als 4 Einzeltickets. Damit hat man dann folgende Fahrtkosten: 4x 1,80 Euro.
Wenn es so ist, wie z.B. in Freiburg, dann gibt es immer bei Heimspielen sogenannte Eilzug-Straßenbahnen, die direkt ans Stadion fahren, ohne unterwegs anzuhalten. Die können dann die 'langsamen' Trams überholen.
Die Gleise an der Arena bzw Maimarkt sind quasi eine Fehlplanung. Eigentlich sollten dort Busse und Bahnen auf das Veranstaltungsende warten können und den Linienverkehr auf dem anderen Gleis passieren lassen. Dummerweise sind IN der Haltestelle zwei Spuren und VOR der Haltestelle eine Spur. Jetzt blockieren die Sonderbusse die Straße und die Bahnen stapeln sich in der Wendeschleife, Obwohl dort fahrplanmäßig bereits beide Gleise befahren werden.
Ich kann keine zwei Straßenbahnsysteme erkennen, nur zwei verschiedene Straßenbahnbauarten. Einrichter und Zweirichter. Aber dafür erkenne ich, dass die nicht nur als Straßenbahnsystem, sondern auch als Eisenbahnsystem fahren (für alle Liebhaber des Wortes "System")
Hallo
Thema 3 Gleiße bei der SAP Arena! In Mannheim werden schon immer Fahrzeuge zum Ende einer Veranstaltung bevorratet um die Besucher schnell abzutransportieren! Das passiert mit dem mittleren Gleis. Ich glaube da passen 3 Sechsachser rein und 2 an die Haltestelle und das in beide Richtungen. Außerdem stehen noch Fahrzeuge auf der Strecke bereit. Auch so in der Gegenrichtung. Zusätzlich werden auch Fahrzeuge am Rangierbahnhof im zweiten Gleis der Wendeschleife bevorratet! Das wird auch beim VFR Fußballstation schon immer so ähnlich gemacht. Außerdem fahren da auch Linienbusse und Sonderbusse in alle Richtungen! Ich hoffe ich habe etwas Licht in die Bedienung der SAP Arena gebracht! Schöne Grüße an alle
Bernd
Nicht zu vergessen in der Wendeschleife Neuostheim
Wendeschleifen bei einrichter Fahrzeugen ist auch nicht so ganz richtig Potsdam zum Beispiel hat zwei stumpfgleise an der glienicker Brücke die Tram fährt an die eine ran lässt die Fahrgäste raus und fährt das Fahrzeug dann in die andere um in die normale Fahrtrichtung wieder zu starten. Dafür gibt's hinten im Fahrgast Raum ein Bedienungspult. Aber das habe ich nur in Potsdam bisher gesehen alle anderen Stellen sind wendeschleifen die ich aber so auch nur in Potsdam bisher gesehen habe da die wendestelle mit den ein und aussteigen so kombiniert ist das die Bahn eigentlich nur um den bus Platz fährt da wo die Busse ankommen startet die Bahn und umgekehrt ist es dann Bahn endet starthaltestelle der Busse und für Fahrgäste keine langen Wege zum umsteigen.
Ichhab jetzt nicht geschaut, ob die ganze Strecke bei der SAP-Arena 3spurig ausgelegt ist, es könnte jedoch gut sein, dass da zeitgleich Linien unterwegs sind, die an jeder Haltestelle halten und Schnellfahrstrecken, die nur alle 4,5,6 Haltestellen einen Stopp machen
Sehr schönes Video :)
Danke :)
Es können auch Einrichtungs Fahrzeuge wie der GT6M auf der Liene 5 fahren. Falls du das nicht gewusst hast.
Auf der 5er sieht man aber nie die GT6N, auf der RHB hingegen schon.
Was aber nicht gemacht wird. Theoretisch ja, bei Störfällen schießt man sich aber in’s eigene Knie, da bis auf dem Mannheimer Stadtgebiet keine Schleifen oder Gleisdreiecke vorhanden sind. Daher nutzt man Zweirichter, um bei Gleiswechseln schnell an einer Störung vorbeizukommen.
Die RHB-Strecke verfügt über eine Wendeschleife (in Bad Dürkheim) sowie Gleisdreieck (Ellerstadt), von daher wird sie zu 99 % von Einrichtern befahren (Ausnahme ist die 9EX, die aufgrund des Wendepunktes am Bismarckplatz in HD mit Zweirichtern bedient werden muss).
Einen Zusatz hätte ich dabei auch: Die Linie 5 besitzt ein paar wenige Haltestellen, bei denen die linke Türseite zum Ein-und Ausstieg benutzt werden muss.
Wagen 1015 1017 und 1018 waren ja schon bei Sonderfahrten auf der OEG unterwegs.Geht doch.
@@patricklange5325 Deswegen auch mein Eintrag "Theoretisch ja". Eine Sonderfahrt hat aber bekanntermaßen nichts mit regulärem Linienverkehr zu tun. Fahren kann jedes Fahrzeug im Netz (außer die 2,5 m breiten Züge).
Zweirichtungsfahrzeuge sind wesentlich teurer bei der Anschaffung und Wartung als Einrichtungsgahrzeuge. Deswegen ist der Betrieb mit Wendeschleife kostengünstiger
Alle Einrichtungsfahrzeuge haben am hinteren Ende einen sogenannten Hilfsfahrstand für Rangierbewegungen… 3:44: Abstellgleise für Einschubfahrzeuge,… Im Falle des Gleisdreiecks können sich Straßenbahnen entsprechend der Fahrtrichtung bereits vorher einordnen, und blockieren somit nicht, wenn sie warten müssen, nachfolgende Fahrzeuge, die in den anderen Strang des Gleisdreiecks fahren..,
Wenn man sich die Kommentare ansieht kommen ÖV Videos auf diesem Kanal gut an. Aber ich kenne es ja selbst. Man muss Zeit dazu haben. In Bern gibt es das sogenannte "Blaue Bähnli" der RBS die mit Zweirichtungsfahrzeugen fährt. Weil auch Bernmobil mit zwei Umläufen und Einrichtungsfahrzeugen die Strecke bedient musste in Worb eine Wendeschleife gebaut werden. Auch bei uns gibt es solche Überholgleise zB im Wankdorf oder beim Guisanplatz. Sie sind vor allem für Einsatzfahrzeuge gedacht wobei auch Busse die Trams verstärken beispielsweise an der BEA.
Ja, kann man so sagen :D
Für mich ist das System mit Einrichtungsfahrzeugen sehr ungewohnt, weil wir das hier nicht haben.
ja ja die gute alte oeg ist zeit langem die line 5
Einrichter können auch an Gleisdreiecken drehen
Hallo, ehe ich mich hier über die System unterhalte sollte man feststellen welche Betriebe es ursprünglich waren. Die Vorgänger waren: Straßenbahn Mannheim, Straßenbahn Ludwigshafen, Straßen- und Bergbahn Heidelberg BO Strab., dann OEG Mannheim-Weinheim-Heidelberg-Mannheim, Mannheim-Heddesheim und RHB Mannheim-Bad Dürkheim EBO Schmalspur. Diese Betriebe bildeten die VRN. Straßenbahn Mannheim und Ludwigshafen waren ursprünglich ein Gemeinschaftsbetrieb, wurden in den 60igern aus steuerlichen Gründen getrennt.
Ich würde versuchen mehr über diese Betriebe zu erfahren. ZU diesem Netz gibt es eine Interessante Betriebs- und Netzgeschichte
Ach ja, Heidelberg hat mitunter enge Verhältnisse und braucht deshalb Zweirichtungszüge.
Ich revidiere mal ein bisschen, auch um Missverständnisse auszuräumen:
der VRN ist der Verkehrsverbund, die RNV die Verkehrsgesellschaft. Die RNV ist das Konglomerat der 4 Verkehrsunternehmen MVV, VBL, HSB und RHB (die OEG wurde bereits Jahre zuvor in die MVV eingegliedert).
Zweirichter in HD gab’ es aufgrund dortiger fehlender Wendeschleifen, war halt deren Politik, anders als in MA/LU. Die Fahrzeugbreiten der damaligen Züge waren identisch, theoretisch konnten Mannheimer Sechsachser auch eingesetzt werden, was aufgrund fehlender Schleifen aber nicht durchgeführt wurde. Beengte Verhältnisse gab’ es damals wie heute in allen drei Städten.
Ach was also damit hab ich nun nicht gerechnet, dass du ein Video über Mannheim raus haust xD
Soweit ich weiß ist die heutige Linie 5 (für Fans ist natürlich die ganz Rundfahrt ein Muss, wenn man Glück hat kann man sogar historische Wagen erwischen) ehemals ein eigener Betrieb gewesen (die OEG). Vielleicht rührt das noch von daher. Es gibt auf jeden Fall Kurzläufer, die meine ich ohne Wendeschleife wenden müssen. Genauso wie bei den Straßenbahnen in Heidelberg (zum Beispiel am Bismarckplatz). Dafür benötigt man dementsprechend Zweirichtung. Warum es nicht insgesamt umgestellt wird, weiß ich nicht. Ich vermute, man möchte die höchstmögliche Kapazität haben. Und die Infrastruktur ist ja auf den Strecken schon vorhanden
:D Dann sei mal auf Mittwoch gespannt....
Ich hatte leider an dem vollen Wochenende weder Zeit für eine komplette Rundfahrt auf der Linie 5 noch für eine Tour nach Heidelberg. Das wird aber irgendwann nachgeholt.
Die Sache mit der OEG habe ich auch gelesen. Und es wird wohl auch immer wieder über eine Umwidmung der Strecken nachgedacht. Bisher ist es aber nicht passiert.
Das Argument mit der bereits vorhandenen Infrastruktur ist natürlich am sinnvollsten. Aber zum Beispiel wenn neue Fahrzeuge beschafft werden, könnte man ja direkt Zweirichtungsfahrzeuge anschaffen.
@@SimulatorTobi oh da bin ich jetzt aber gespannt...
Das ist schade und solltest du nachholen. Heidelberg lohnt sich auch als Stadt. Und die Rundfahrt ist zwar unbequem, aber halt was besonderes. Ich möchte sie auch noch Mal mit historischem Material absolvieren
Das war mein Gedanke, dass man das wegen der Kapazität nicht macht, Zweirichtung zu beschaffen wo es nicht nötig ist. Türen und ein zweiter Führerstand nehmen halt einiges an Platz weg. Ob das tatsächlich der Grund ist, weiß ich jedoch nicht
@@davk24 zweirichter sind natürlich auch Teurer
Karlsruhe hat auch diese 2 Systeme wie in Mannheim
Was man nur nicht miteinander vergleichen kann
Das ist ein interessantes Video gewesen wie es da in Mannheim läuft, bei uns wäre es nicht möglich. Wünsche dir einen schönen Sonntag.
Danke :)
Das stimmt. Nur die 306 hat eine Wendeschleife an der Endhaltestelle in Wanne-Eickel.
Dir auch einen schönen Sonntag!
Das Umstellen auf 2-Richtungs System kostet sehr viel Geld und ist auch mit diversen Gesetzmäßigkeiten geknüpft. Dies könnte an sehr vielen Stellen zu Problemen führen.
Das liegt daran, dass die Strecke nicht nach BOStrab betrieben wird.
Wieso man das so gewählt hat, keine Ahnung.
@@hansformer9556 ganz einfach: die ursprünglichen Gesellschaften RHB und OEG waren Eisenbahnunternehmen und deren Strecken wurden nach EBO betrieben. Also hat man daran einfach nichts geändert …
Ob man Zwei- oder Einrichtersysteme betreibt, ist eigentlich egal, Geld kostet beides. Man muss sich halt nur für etwas entscheiden. Im Rhein-Neckar-Raum waren es halt 5 eigenständige Betriebe, da hat jeder weitestgehend nach seinen Regeln gespielt (gut, MA/LU nicht so sehr, dafür waren die Netze zu eng verknüpft). Mit dem Zusammenschluss 2004 konnte man ja nicht von heute auf morgen alles ändern, aber Stück für Stück wird das was.
Hier würde ich eigentlich nicht von zwei Systemen sprechen. Berlin hätte nach der Logik nämlich auch zwei Systeme, da wir auch ZR und ER Fahrzeuge haben und manche Linien nur von ZR Fahrzeugen befahren werden können (M10 und M2 zum Beispiel)
Zwei Systeme in Rhein-Neckar bedeuten: eines nach BoStrab (die drei Stadtnetze) sowie eines nach EBO (die OEG- und RHB-Strecken). Von daher stimmt die Aussage.
wir könenn es auch so sehen Berlin hat sogar 3 Straßenbahn systeme und 2 U-Bahn systeme
Also 5 Straßenbahnsysteme, denn die U-Bahn fährt ja auch nach BO-Strab und wenn man noch nach Linien mit ZR-Wagen und ER-Wagen unterscheidet...
@@dandykreische9622 berlin hat verschiedene breiten sowohl bei u wie Straßenbahnen
Man unterscheidet nach Eisenbahn- und Straßenbahnsystem. Fahrzeugbreiten beschreiben kein anderes System, auch Ein- oder Zweirichterfahrzeuge sind kein anderes System. Geht nur nach BoStrab oder EBO. Alles andere ist Blödsinn, weil dann hätte Rhein-Neckar 6 Systeme.
@@bandit1521 mehrere verschiedene Fahrzeug breiten die nicht mit einerander kompatible sind sind für mich auch nicht sein System auch wenn sie unter dem gleichen zugsicherungsverfahren laufen
@@girlstime_ves3134 tja, in Rhein-Neckar fahren mittlerweile mehrere unterschiedliche Wagenbreiten. Von 2,30 bis 2,5 ist alles dabei. Die 2,5 breiten fahren nur auf der 5 und 5A/15 und zu Messeverkehren. Die 2,4 breiten fahren überall, auch auf der 5, 5A und 15. Ist das nun ein weiteres System? Nö. Kann ich die 2,5- mit den 2,4 m-Zügen kuppeln? Nö. Zwei Systeme? Nö.