In unserem neuen Video geht es um eine außergewöhnliche Methode um abzunehmen: die Stuhltransplantation. Dabei transplantieren Ärzte Stuhl, also aufbereiteten Kot, von einem dünnen, gesunden Spender in den Darm eines übergewichtigen Menschen. Das soll die Kilos schmelzen lassen. Und zwar ohne OP oder Medikamente. Hier geht es zu Doku: th-cam.com/video/gPguI0Hj090/w-d-xo.html
@@sil9023 es hilft bei Divertikulitis im Darm.Eine hervorragende Methode, leider es wird nicht angewendet.Anstat nur Tabletten der Größe Gilt der Pharmaindustrie
@@liselotte7686 es ist eine hervorragende Methode um Divertikulitis zu heilen.Aber es gibt nur wenig Ärzte die sowas anbieten.Rezept schreiben und Medikamente schlucken geht schnell,und das lieben die Menschen.
Wer so mutig ist, so einen persönlichen Beitrag über sich selbst zu produzieren, schafft es auch am Ball zu bleiben und den Plan durchzuziehen. Daumen hoch, beide, und gutes Gelingen
@Manfred Pommer Ich bin auch ein Beispiel dafür. Im Urlaub nehme ich immer automatisch ab, sogar wenn ich mehr esse als zu Hause. Dafür nehme ich nicht einmal ab, wenn ich länger krank bin und kaum essen kann. Anscheinend ist das auch Stress für meinen Körper oder er versucht dagegen zu steuern. Ich hatte jahrelang wegen einer Allergie eine dauerhaft beschleunigte Verdauung. Selbst mein Arzt war überrascht, wie sehr sich mein Körper daran anpasste und mein körperlicher Zustand das nicht vermuten ließ.
@Manfred Pommer Stress macht fett - genau richtig: 30 Jahre Selbständigkeit und ich hatte 36 kg mehr auf der Waage als jetzt und neben 8 verschiedenen Medikamenten wurde ich durch Schuppenflechte am Kopf und den Gliedmaßen geplagt. Dann kam mit dem Verkauf meines Geschäfts die Stoffwechselumstellung: Massiver Gewichtsverlust, Schuppenflehte weg und Medikamenteneinnahme null - das war 2008. Schei¿teuer war nur, dass ich mich komplett neu einkleiden musste. Ich bin jetzt 67, habe zwei Schäferhunde, die mich täglich mindestens 2 Std. spazieren führen, habe eine 30 Jahre jüngere Lebenspartnerin und lasse mir auf den Philippinen die Sonne auf den Bauch brennen; Gewicht 86 kg und nach wie vor keine Medikamente ...
Das sehe ich genauso. Hochachtung für Ihre offensive Herangehensweise, Ihr Problem zu lösen, Frau Stöckle. Sie werden es schaffen 👍zu den 20 % zu gehören. Ich drücke Ihnen ganz fest die Daumen 👍👍👍 Liebe Grüße
Ich finde die Doku zwar sehr interessant, als angehende Psychologin ist es aber doch schade, dass fast nur die körperlichen Ursachen und nicht ausreichend die psychischen/emotionalen Ursachen von Übergewicht beleuchtet werden.
Dagmar ist wirklich eine unglaublich sympathische Frau. Ihre Offenheit macht diese Reportage unglaublich wertvoll und sehenswert. Ich wünsche ihr von Herzen alles gute auf ihrem Weg und hoffe in Zukunft nochmal von ihr zu hören. Bis dahin ganz viel Erfolg und Gesundheit liebe Dagmar.
@@dagmarstoeckle3854 ist eine weitere Doku geplant? Veränderungen kommen ja nicht gleich, aber es würde vtl. Motivation geben „dran zu bleiben“🙂 Und natürlich bin ich auch neugierig 🤓
@@dagmarstoeckle3854 Warum wird mein Beitrag ständig gelöscht? Ich würde Ihnen diese Bücher wirklich ans Herz legen. Nach der Lektüre werden Sie mich verstehen. Es ist doch verrückt, dass sich ausgerechnet Journalistinnen wie Sie gegen Fakten wehren. Die Framingham-Studie hat noch nie bewiesen, dass Adipositas und früher Tod zusammenhängen. Nur die Überschrift suggerierte das, Kunststück, die Studie war von der Margarine-Industrie bezahlt. Die Wissenschaftler wussten sich nur so zu helfen, dass sie in der Studie die echten Ergebnisse schrieben und die Überschrift auslegbar formulierten.
Genauso habe ich vor zwei Jahren ebenfalls ausgesehen. Bei 169 cm 106 Kilo. Ich habe gedacht, ich schaue in den Spiegel der Vergangenheit. Mit sehr viel eiserner Disziplin, Umstellung der Ernährung und Sport, habe ich 39 Kilo abgenommen. Natürlich gab es während dieser Zeit einige Rückschläge mit Tränen und Wutausbrüchen, weil einfach nichts mehr ging. Aber ich bin drangeblieben, trage heute Kleidergröße 38/40 statt 52 und fühle mich wohl.
@siritregul8293 Auf jeden Fall erst mal auf Schokolade, Cola und Co. verzichten. Jeden Tag mindestens zwei Liter Wasser trinken. Die wenigsten wissen, dass Wasser ein Fettwegschwemmer ist. Dann auf jeden Fall nur noch Sachen essen, die schwer verbrennbar sind. Also Schwarzbrot, Gemüse, Olivenöl statt diesem Sonnenblumenöl. Wichtig ist, dass du trotzdem genug isst, aber anders. Bist du wie ich nicht gerade die Sportskanone, reicht schon täglich ein flotter Spaziergang von ca. 1 Stunde schon, oder 10 Minuten Seilspringen. Ich habe wieder mit dem Tanzen angefangen. Damit mein Stoffwechsel nicht " einschläft", habe ich zweimal im Monat einen sogenannten " Fresstag" veranstaltet. An diesen Tagen habe ich alles gegessen und getrunken, worauf ich gerade Lust hatte. Meine " Tipps" klingen evtl. easy, aber das ist alles andere als einfach. Es gab Rückschläge, Tränen, Wutausbrüche und sogar Gewalt gegen meine Waage ( die habe ich aus dem Fenster geworfen). Auch ging das nicht schnell, sondern hat zwei Jahre gedauert. Nix " über Nacht" abnehmen, was auch logisch ist. Du nimmst ja auch nicht über Nacht zu. Im Schnitt habe ich täglich zwischen 130 und 150 Gramm abgenommen. Ich selbst habe nicht realisiert, dass ich abgenommen habe. Mich selbst habe ich noch immer als " fette Seekuh " angesehen, die bald Zelte tragen muss. Natürlich waren mir meine Kleider vor allem die Hosen, irgendwann zu weit. Ich dachte aber, dass mein Bauch jetzt so dick ist und die Hosen deswegen nicht mehr oben bleiben. " Das Wunder" hat sich ereignet, als ich mir mal wieder eine neue Hose kaufen musste. Wie immer habe ich im Bekleidungsgeschäft Größe 52 / 54 verlangt. Die Verkäuferin schaut mich an und frägt, für wen die Hose sein soll. Ich habe gesagt, für mich. Da geht die weg und bringt mir eine 46. Ich habe die angeschaut und gefragt, ob die sich verhört hat. Sagt die nein, sie hat sich nicht verhört, aber 52 wäre viel zu groß für mich und ich soll diese Hose doch mal anprobieren. Um mir selbst zu beweisen, dass ich noch immer ein " Walroß" bin die Hose nicht mal über meine Waden kriege und niemals diese Größe tragen kann, war ich bereit mich da soweit reinzuzwängen wie es geht. Also bin ich in die Umkleide marschiert um mich selbst zu demütigen. Aber wie überrascht war ich, als die Hose über meine Waden gepasst hat und ich die ohne zerren hochziehen und sogar zumachen konnte. Ab diesem Moment war ich noch motivierter und habe mich zu meinem jetzigen Gewicht runtergekämpft.
Super Leistung. Ich schließe mich da an. Habe in 8 Monaten 25 kg abgenommen, ohne zu hungern. Ernährungsumstellung, viel Sport. Und jetzt bin ich super zufrieden.
FORTSETZUNG BITTE.... mich würde sehr ein zweiter teil mit den ergebnissen des 'neuen verhaltens' interessieren... ich hoffe ihr macht auch darüber eine doku.. danke!!!
@@piam.1493 BMI = Gewicht in kg geteilt durch Körpergröße in m zum Quadrat, Sie ist also für ihre Größe recht „gut im Futter“ 😉 und durchaus attraktiv ‼️👍
Es wäre schön, wenn man noch eine Dokumentation über Emotionales Essen machen könnte und wie man es los wird. Damit würde vielen Menschen geholfen werden.
Emotionales Essen klingt nach psychischer Ursache. Am besten sollte man sich in so einem Fall in die Hände eines Therapeuten begeben. Alleine die Ursache zu erkennen und ehrlich zu sich selbst zu sein ist schwierig.
@@pandah1113 Da muss man nur noch den richtigen Therapeuten finden. Ich zb bin schon lange wegen etwas anderem in Therapie und als ich mal meine Essstörung angesprochen habe, die bisher nie Thema war und ich mich so unglaublich dafür schäme, hieß es nur, "ach ich weiß nicht ob ich dafür der richtige Ansprechpartner bin, ich esse ja selber mal gerne ein bisschen mehr", sagte meine normalgewichtige Therapeutin. 😔
@@hmhm-yd2bn Ok das hört sich wirklich bitter an. Also normalerweise sollte der Therapeut bedingungslose Wertschätzung zeigen und das ist in dem Fall eher abwertend. Das tut mir wirklich leid, aber da würde ich mir tatsächlich lieber einen anderen Therapeuten suchen, da emotionales Essen meist auf irgendein Trauma oder ähnliches zurückzuführen ist. Das Essen wird dabei als Bewältigungsmethode eingesetzt und ist nur ein Symptom. Ich kenne deinen Therapeuten leider nicht, finde es aber auch nicht ok, dass er/sie dieses Problem klein redet. Schade, ich hoffe, dass du jemanden findest, der dir wirklich helfen will und hilft.
@@pandah1113 @Pandah Danke für deine Worte! Jemand anderen suchen wird nicht so leicht sein, da ich dauerhaft in Therapie bin (seit über 10 Jahren mit einigen Pausen wegen Studium etc.) und gewissenmaßen auch in einer Art Abhängigkeit zu ihr bin (wieder ganz andere Geschichte, es ist sehr komplex bei mir). Ich glaube, sie hat einfach keinen Bock drauf, so kommt es mir vor. Und ich spreche hier von 117 kg auf 169 cm als Frau. Also nicht nur leicht übergewichtig. Ich hatte gehofft, dass sie das Thema nach dem Ansprechen aufgreift, weil ich mich so sehr dafür schäme, aber jetzt ist die Angst natürlich noch größer geworden.
@@pandah1113 Man muss erstmal ein Platz bei einem Therapeuten bekommen. Es dauert ja schon Monate, dass man auf die Warteliste kommt. Es gibt zu viele Leute die Probleme mit Emotionalen Essen haben. Deshalb wären allgemeine Tipps sicher ein guter Anfang.
Das Problem ist, dass man sich jahrelang etwas vormacht. "Ich esse doch gar nicht so viel" oder "Ich habe schon so viel Bewegung bei der Arbeit, was soll Sport da noch bringen?" Nach einer ehrlichen Bestandsaufnahme habe ich Einiges geändert und innerhalb eines Jahres 20 Kilo abgenommen. Und das halte ich, indem ich jeden Tag versuche, nicht wieder in alte Verhaltensmuster zu verfallen.
Ich hab nach meiner Schwangerschaft innerhalb eines Jahres 40 kg zu genommen. Ich hab das Gewicht zwar um gut 10 kg runter gekriegt aber mehr ging nicht, trotz täglich 10000-15000 Schritten im Verkauf pro Tag. Acht Jahre später hab ich erfahren dass ich Hashimoto habe. Mit den richtigen Medis sind jetzt nochmal 17 kg runter. Ohne die Diagnose hätte ich nicht abnehmen und gesund werden können. Es liegt also nicht immer nur am "Wollen".
@@christinametz80 welche Gründe denn? Erkrankung sind z.b sehr selten die Ursache. Außer man spricht von Essstörungen oder Depressionen,die zu übermäßigen Essen führen. Dass ist dann eine Überschneidung von einigen Faktoren.
Meine Mutter war auch lange Jahre übergewichtig, allerdings eher durch psychische Ursachen, weil sie Essen zur Kompensation "missbrauchte". Dann wurde letztes Jahr bei ihr Diabetes diagnostiziert und sie musste daraufhin ihr Ernährung komplett umstellen. Mittlerweile ist sie normalgewichtig und ich bin sehr stolz darauf, wie sie das gemeistert hat.
Besonders der sogenannte Altersdiabetes ist häufig 'hausgemacht', also selbst produziert. Durch das essen von viel zuviel Kohlenhydraten@@ronivonoben. Aber 🤫 es existiert ja noch die Ernährungslüge vom bösen Fett.
Ich finde Sie mega sympathisch, nicht jeder kann über sein eigenes Übergewicht so offen ohne Scham sprechen. Edit: ja, hatte einen lexikalischen Fehler drin, Charme statt Scham :)
Ich glaube auch, da haste Scham mit Charme verwechselt! Aber ich finds auch toll, dass sie so offen ist! Zusätzlich liegt es einfach daran, dass der Stoffwechsel sich mit dem Älterwerden ändert und dass die allermeisten Menschen gar nicht wissen, nach was ihr Körper selbst haben will, nach was er förmlich "hungert"! Und dann essen sie das Falsche und haben immer noch Appetit, weil der Körper nicht das kriegt was er wirklich braucht! Diese Ausbildung fehlt schon in der Schule! Ich bin so'n niederrheinischer "Neanderthaler", brauche mehr Eiweiss als andere, mit Kohlenhydraten hab ich's gar nicht so, esse gar keinen Zucker z.B., hab auch gar keinen Jiieper danach, weil ich mir das schon in der frühen Teenager-Zeit abgewöhnt habe. (habe 3 medizinische Fachausbildungen, inkl. Chemie- und Labor, und von meinen Lehrpersonen, von denen zwei junge Diabetiker Typ I mit Insulin waren, habe ich sehr gute medizinische Grundlagen erlernt, die mir so geholfen haben zu verstehen, was genau mein Körper braucht und was Zucker (speziell der Zucker der überall versteckt ist, am schlimmsten die billige Fruktose ist ein echtes Gift!) mit meinem Stoffwechsel, mit meinen Hormonen und sogar mit meinem Gehirn macht! Und jetzt bzw. danach hatte ich einen richtigen Ekel vor Süßigkeiten, Kuchen etc.! Ich verbiete mir NICHTS! Und ich habe jetzt, mit 65 J., immer noch ne Model-Figur, bin Bikini-tauglich ohne das die Leute "Augenkrebs" kriegen! 😂 Und gut ist für mich, dass ich früher viel Sport gemacht habe, eine starke Muskulatur auch durch meine körperliche Arbeit und viel Bewegung habe und auch weiterhin nicht zur "Couchpotatoe" werde.
Tolle Doku! Wäre schön wenn es in einem Jahr oder so eine zweite Folge gibt wo ihr schaut wie die Lebensstilveränderungen so verlaufen sind und ob es geholfen hat.
Alles wird gut, Frau Stöckle! Bitte nicht aufgeben. Sie sind mir unheimlich sympatisch, obwohl ich Sie zum ersten Mal sehe im Leben. Bitte kämpfen! Für die Gesundheit mit der ganzen Macht der Wissenschaft und der reinen Vernunft!)
Ein Aspekt wurde nicht angesprochen: der Hormonstatus in und nach den Wechseljahren. Der kann grossen Einfluss auf das Gewicht haben. Betrifft viele Frauen..... Ich habe Respekt vor so viel Mut, mit dem Persönlichen an die Öffentlichkeit zu gehen.
@@folkforfreedom Dass durch WJ der Energieumsatz sinkt trifft ALLE Frauen, keine ist davon ausgenommen. Ich bin auch in WJ (fast 50) und muss deutlich weniger essen als früher, um Gewicht zu halten. Aber dennoch Ausreden. Weiter essen - in WJ oder nach Menopause - ohne Ernährungsumstellung bzw kcal Reduktion führt ausnahmslos zu Gewichtsabnahme. Da helfen keine Hornone, nur mehr Gemüse & Salat und weniger Kohlenhydrate.
@@rosaska4354 Schwachsinn. In meinen Hochzeiten habe ich ein KG Gemüse am Tag gegessen, Kalorien: fast Null. Wo Hormone fehlen undf das Fehlen der Hormone Krankheiten hervor ruft, muß das genau so therapiert werden: Mit Hormongaben. Da hilft es nicht, mehr Salat und / oder Gemüse zu essen.
Den ganzen Tag Essen in sich reinschaufeln, es versuchen auf alles andere zu schieben als auf sich selbst und dafür Geld zu bekommen um darüber zu reden ist sehr mutig.
@@legendfighter14 Das ist m. M. n. zu kurz gedacht. Ich bin selbst in der glücklichen Lage, nicht unter Übergewicht zu leiden. Ein geliebter Mensch in meinem Leben aber sehr wohl, ebenfalls seit Jahren auf der Suche nach den Ursachen. Und diese schleichen sich klammheimlich ins Leben ein und winken eben nicht mit der Fahne: Huhu, ich bin die Ursache für Dein Übergewicht. Manchmal beruhen sie auf falscher Rücksichtnahme auf andere Menschen...man funktioniert dann wunderbar für das Außen und der Fokus auf sich selbst geht darüber völlig verloren... Ich feiere diese Reportage! Und ich drücke Frau Stoeckle fest beide Daumen, dass sie ihren Weg geht hinein in ein leichteres Leben. 🙏🏼💝💃🏼 Alles Gute! Und: FOKUS! FOKUS! FOKUS! 😊🧘🏼♀️👑
@@ip9084 Zu kurz gedacht? Also wirklich, die Ursachen hier sind glasklar. Die Dame verleugnet ihre Ernährung und versucht alles mögliche als Ursache zu identifizieren, außer sich. Die erste hälfte der Reportage erwähnt Ernährung nicht ein mal. Jeder mit einem mindestmaß an Intelligenz sucht erstmal die Schuld bei sich, die Dame bei ihrem Nasenspray. Ihre Gedankengänge sich für mich einfach nicht nachzuvollziehen.
Die wahren Gründe? zuviel und falsches gegessen. Ich habe ca.70 Kilo abgenommen, innerhalb von 2,5 Jahren in einen Alter von 72 Jahren. Mein Motto" jeder Gang macht schlank" und die Ernährung umgestellt. Erfolg, mein Diabetes Typ 2 ist verschwunden, kein Tabletten und kein Insulin mehr, usw.
9:30 ja, es ist oftmals schwerer ohne OP noch abnehmen zu können. Ich wog vor 10 Jahren (also mit Anfang 20) bei einer Größe von 170cm 125kg. Ich begann in der Fastenzeit, auf Süßes und auch süße Getränke zu verzichten und wog an Ostern 8kg weniger. Das war mein Aha-Erlebnis! Es folgten Bewegung (erst nur spazieren gehen) und eine erste Ernährungsumstellung. Selber kochen auch wenn ich alleine lebe und ganz radikal 2 Jahre lang gar nichts Süßes. Mittlerweile kann ich wieder Süßes n meiner Wohnung liegen haben ohne alles auf einen Rutsch zu essen. Ich habe einen gesunden Umgang damit erlernt. Allerdings habe ich gar nicht oft das Bedürfnis, etwas Süßes zu essen. Mittlerweile lebe ich weitestgehend vegetarisch und fast zuckerfrei. Das hier ist nämlich noch schwerer, als abnehmen! Diesem versteckten Zucker zu entkommen. Das betreibe ich aber auch nicht ganz dogmatisch! Heute wiege ich ca. 87kg und fühle mich super! Ich fahre viel Fahrrad, gehe bouldern, mache B-B-P Übungen, bin viel zu Fuß unterwegs und war 2 Jahre in Fitnessstudios. Ich bin wirklich froh, es geschafft zu haben auch wenn mein Weg nie ganz zu Ende sein wird
Respekt aber so funktioniert das. Man darf sich auch mal was gönnen ich tue das auch. Aber vom Industriezucker entwöhnen, Bewegung machen, regelmässige gesunde Mahlzeiten.. Sonst würde ich bei 3Schichten auch nicht so schlank sein wie ich noch bin. 😂😂
Das wird sich in der nächsten Zeit entscheiden, ist eine Redaktionsentscheidung. Bei mir geht es natürlich weiter, Themen Ernährung, Sport, Schlaf, neue Gewohnheiten
Das Geld wäre besser angelegt, die Leute über Ernährung mehr aufzuklären zb. im TV. In solchen Zentren ist es meistens schon viel zu spät. Ich kann aus Erfahrung sagen(von 147kg auf 104kg(gut trainiert) in 2 Jahren bei 194cm), sobald jemand die Funktion des Körpers versteht, geht das mit dem Abnehmen sehr leicht. Werde auch oft zb. auf Arbeit "ausgequetscht", allerdings merke ich bei den Leuten, dass der Wille nicht wirklich da ist, etwas zu ändern. Die meisten(vor allem Frauen) versteifen sich leider zu gern auf blödsinnige Diäten.
Gut und interessant. Endlich eine Doku, die Fakten auf den Tisch bringt und Ansporn nicht nur für Frau Stoeckle, sondern für alle ist. Ich halte Ihnen die Daumen! Und selbst nehme ich jetzt meine 20kg in Angriff.
Es ist erwiesen , daß die Leute damals erst nach dem Impfen an der SPANISCHEN GRIPPE gestorben sind. Die sich nicht Impfen ließen haben überlebt!!!!!!!!!!!!!!! Die POLIZEI und CONSTELLIS oder Warum ist die POLIZEI so unmenschlich ? Bei Youtub anschauen""Germane !! Unter "UPIK" Firmen Auskunft findet ihr Rathäuser Finzanzämter, Gesundheitsamt, AOK ,Jobcenter und viel mehr!!
@@4rdx974 Glaube ich nicht! Wer behauptet, es sei etwas "erwiesen", soll dann auch bitte die Quelle nennen. Mit dem Spruch, etwas sei "wissenschaftlich erwiesen" kann man heute jeden mundtot machen. Früher sagte man halt, es sei "Gottes Wille". Heute heißt der Gott eben "Wissenschaft". Bzw. Pseudowissenschaft. Übrigens geht es hier erfrischender Weise einmal nicht um ominöse Viren, sondern schlicht um die kleinen Tierchen, die nachts die Kleider enger nähen. :-)
Und wie sieht es ein Jahr danach aus? 🧐 Unsere Autorin Dagmar Stoeckle hat den Selbsttest gemacht und dokumentiert, was sie gegen Kilos und Krankheiten gemacht hat - und was ihr dabei half: th-cam.com/video/bP88pa3anw4/w-d-xo.html
So ehrlich, offen und informativ! Man erkennt sich bei vielen Angewohnheiten selbst. Vielen Dank für diese Reportage. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht!
Mir tut das total leid, wie viele in unserer Gesellschaft unter Adipositas leiden. Ich möchte gern meine Erfahrung teilen. Ich bin selbst letztes Jahr im ersten Lockdown schlussendlich im Adipositas-Bereich angelangt. Mein Übergewicht, das ich mir die letzten Jahre "zugelegt" habe, war mir vom Aussehen her egal, ich fand mich ganz ok, fand trotzdem coole Klamotten u habe viel Bewegung, fahre immer mit dem Fahrrad zur Arbeit und bin viel mit meinem Hund unterwegs. Gestört hat mich nur mein Bauch und dass ich nicht mehr sooo beweglich war beim Bücken und das ewige Schwitzen. Habe seit 14 Jahren eine Schilddrüsenerkrankung und eine weitere, wegen der ich ein Medikament nehme, durch das man auch zunehmen kann. Deshalb hatte ich mir abgeschminkt, dünn zu sein, war mir auch egal, ich dachte, Hauptsache so gesund wie möglich. Ich habe wirklich alles gegessen, was ich wollte und es wurde immer mehr, aber ich denke, es war keine Essstörung, höchstens Süßigkeiten-Sucht. Mit meinen Tipps hier spreche ich ausdrücklich NICHT junge Frauen an, die mit ihrer Figur nicht zufrieden sind und dem gängigen Schönheitsideal entsprechen wollen und dem viel zu viel Bedeutung beimessen. Ich bin Mitte 40 und spreche zu Leuten, die adipös sind. Ich habe in den letzten 6 Monaten ca. 15 Kilo abgenommen. Mir hat geholfen und hilft: - der unbedingte Wille, weil ich diese Hitze-Gefühle durch meine Leibesfülle im Sommer nicht mehr aushielt - in KLEINEN Schritten Dinge abbauen (z.B. keine Nudeln mehr, weil ich bei Nudeln nicht vor zwei Tellern aufhören kann; gibt es in meinem Haushalt nicht mehr; kann bei jedem was anderes sein...) - 4 Wochen Süßigkeiten-Entzug (danach wieder ab und zu) -. relativ viel Eiweiß (gesunder Fisch: Forelle, Meeresfrüchte, mageres Fleisch) - keine Extreme, sondern ein Ess-Stil/ Gewohnheit, die ich realistisch mein Leben lang mir vorstellen kann und nicht viel Zeit kostet, will mich nicht die ganze Zeit mit Essen zubereiten beschäftigen - eine Kalorien-App (das war das wichtigste Tool!!! ich wusste, dass ich viel esse, aber ich hatte trotzdem noch ein völlig falsches Bild von passenden Mengen: was ich als total wenig betrachtete, ist vom Kalorien-Bedarf völlig normal. Hatte mich gerade bei Zutaten wie Ölen total verschätzt. Und man kann sich so nix mehr vormachen, alles abwiegen ist wichtig) - Blutzucker nicht hochtreiben: zB. Obst und Säfte nur nach echtem Mittagessen und nicht zwischendurch - kleinen Teller benutzen und versuchen, langsam zu essen; - neue leckere Gewürze und Kräuter verwenden; nur sowas essen, was einem wirklich schmeckt - die Mengen reduzieren erst nach und nach, am Anfang nicht übertreiben - Muskelaufbau zu Hause auf dem Boden, Bauch, Rücken.... drei mal die Woche, erst 10 Minuten, wird dann von allein mehr, Übungen im Internet - und am wichtigsten: das wird jetzt vielen nicht gefallen: aber ich wusste: entweder ich esse das, was ich will und wie mein Körper sich satt fühlt oder ich bin schlank. Beides auf einmal wird niemals gehen! Nie! Ich habe dünne Menschen beobachtet: die essen einfach weniger! Das ist die Wahrheit. Natürlich gibt es Ausnahmen, die anscheinend soviel essen können wie sie wollen. Aber das sieht nur so aus. Beobachte die mal über längere Zeit: die essen viel weniger und seltener als Dicke. Ganz einfach. Deshalb: ein Abnehmen und so bleiben wird es nie geben mit der Art von Essen wie ich es gemacht habe. Das heißt: ich bin einfach nur ehrlich: es geht nur mit Hungergefühlen. Je dicker man is, desto mehr Hunger hat man. Ich hatte immer Hunger. Des is des fiese. Also muss man am Anfang mit diesen Hungergefühlen leben. Schwindelgefühle beim Spazieren gehen, obwohl man laut Kalorien-Menge genug gegessen hat. Am Abend mit Hungergefühl ins Bett. Man fühlt sich schlecht, obwohl man was gutes für sich tut. Und das stört mich bei den gängigen Sendungen nicht so drüber spricht, aber alle dicken wissen wovon ich spreche: Hungergefühle. Aber die muss man aushalten, man stirbt ja nicht, obwohl es der Körper einem vorgaukeln will. Es wird besser mit der Zeit. Aber es dauert halt schon einige Monate. Ich habe einfach akzeptiert, dass ich ein permanentes Hungergefühl habe, aber ich werde jetzt tatsächlich schon etwas schneller satter, sagen wir mal so. Ich wünsche allen, die abnehmen wollen, viel Erfolg und alles Gute! Holt euch Hilfe, seis in Gruppen, bei der Krankenkasse, beim Arzt oder beim Psychologen. Es ist zu schaffen!!! Und zwischen drin macht es sogar Spaß: stellt euch vor: ihr könnt ein schönes neues Kleid kaufen, dass euch vorher nicht gepasst hat, oder besser bewegen, das ist sooooooo schön!! Alle Gute!
Ich finde deine Antwort supergut. Ich bewege mich sehr viel. Habe trotzdem 20 kg Übergewicht. Aber ganz ehrlich: Ich sage und weiss schon immer: Ich esse einfach zu viel. Essen kann man, worauf man Lust hat. Aber halt sehr viel kleinere Mengen ;-). Daran muss ich noch arbeiten.
Sorry aber die Strategie, mit Hungergefühlen einfach zu leben, halte ich für nicht zielführend. Eine Störung der Apetitregulation ist ja letztendlich genau das, was überhaupt zu Übergewicht führt. Der richtige Umgang mit Kopfschmerzen ist auch nicht, sie zu ertragen, sondern sie mithilfe z.b. eines geeigneten Schmerzmittels zu therapieren. Auf Adipositas bezogen heißt das: hier wird man einfach mal ganz viel Geld in die Hand nehmen müssen, um intensiv zu forschen, und bereits vorhandene Therapieansätze auch tatsächlich anzubieten. Nicht nur chirurgische Eingriffe, welche ja in Deutschland selbst bei sehr schweren Fällen nur sehr selten durchgeführt werden, im Vergleich z.b. mit den Niederlanden, sondern auch niedrigschwelligere Behandlungsansätze. Für sehr vielversprechend halte ich z.b. die bariatrische Embolisation der Blutgefäße, welche die Ghrelin-Produktion im Magenfundus beeinflussen, sowie die medikamentöse Therapie mit Semaglutid, beides Verfahren die zur Zeit noch in den Kinderschuhen stecken, und von denen man als Patient selbst in hochspezialisierten Adipositas-Zentren noch nichts mitbekommen wird. Diese Verfahren verringern allesamt das Hungergefühl, und gehen damit wirklich direkt an die Ursache ran. Ich habe persönlich aber den EIndruck, dass aus Gründen der Kostenersparnis hier weiterhin den Betroffenen eine wirksame Behandlung vorenthalten werden wird. Für die Mehrheit der dicken Menschen heißt das weiterhin, sich von "Diätberatern" belabern oder von "Ernährungspsychologen" analysieren zu lassen. Alles Verfahren, welche langfristig keinerlei empirisch belegbare Erfolge vorweisen können. In der Zwischenzeit breitet sich Adipositas aufgrund der vererbbaren Komponenten von Generation zu Generation weiter aus, auch an den vielfältigen Ursachen, v.a. Schlafmangel und sozialer Jetlag, Stress und mangelnde Möglichkeiten zur körperlichen Aktivierung, wird sich vorraussichtlich nichts ändern. Für mich ist das ohne Zweifel die größte Herausforderung, vor der zur Zeit unser Gesundheitssystem steht. Umso besser, dass sich der Kenntnisstand eines Großteils der nicht Betroffenen weiterhin auf dem Level von "die sollen halt mal weniger essen" bewegt. Man stelle sich vor, die "Corona-Leugner" wären die Mehrheit, so ungefähr schaut es zur Zeit im Bereich Adipositas aus.
@@winnyderpooh Von diesen Behandlungsmöglichkeiten habe ich tatsächlich noch nichts gehört und finde das natürlich sehr interessant. Ich finde auch, dass man als Betroffener jede nur erdenkliche Hilfe, die man bekommen kann, in Anspruch nehmen sollte (wenn man denn welche bekommt...). Was ich mit den "Hungergefühlen ertragen" eigentlich sagen wollte ist, dass es so ist, dass man paradoxerweise als Fettleibiger mehr und ständig Hunger hat,, was von Normalgewichtigen nicht ernst genommen wird, ich aber festgestellt habe, dass das mit weniger Gewicht auch wieder besser wird. Bei mir ist es so gewesen. Und damit wollte ich eigentlich eher Mut machen: weil man so viel von Diät-Arten hört, wo man doch angeblich essen kann bis man sich satt fühlt und Hauptsache gesunde Nahrungsmittel und alles wird mit der Zeit gut und das finde ich, ist einfach eine Lüge. Mir hat es einfach geholfen, das Hunger-Gefühl erstmal zu akzeptieren. Aber wenn es zukünftig auch Möglichkeiten geben sollte, Patienten tatsächlich anderweitig zu helfen, und die Ursachen dieses Leids zu bekämpfen, umso besser!!!
Hab 1,5 Jahre in Japan gelebt. Hatte davor komplettes Normalgewicht, hab dort keinen Sport getrieben und keine großen Anstrengungen unternommen, dafür eben richtig japanisch gegessen. 9 Kilo leichter zurückgekommen. Warum sind die Japaner so viel gesünder und schlanker als wir? Weil sie wesentlich gesünder essen. Mir kam in der Reportage Essen insgesamt zu kurz, v.a. stark verarbeitete Lebensmittel. Unsere Lebensmittelindustrie setzt uns halt nur Fraß vor, kein Wunder, dass wir davon dick und krank werden. Viele Leute kochen nicht mehr richtig zuhause, essen zu viel Fleisch, Salz und Zucker. Und bei dem, was die Reporterin in den kleinen Ausschnitten gezeigt hat, wundert mich ihr Übergewicht gar nicht.
na endlich mal eine die es auf den Punkt bringt. Ja klar, es gibt für jeden was anderes, aber grösstenteilst ist es einfach das Essen und auch in dieser Doku wurde nicht wirklich darauf eingegangen. Man kann jeden Tag 1h Sport machen und wenn man sich dann Pommes, Speck und Kuchen reinhaut, bringt das einfach genau nichts. Essen macht locker 70% aus.
Inwiefern würdest du sagen, hast du dich in Japan anders ernährt? Von was mehr und von was weniger? Und vielleicht auch insgesamt weniger? Warst du mehr zu Fuß unterwegs? Würde mich wirklich sehr interessieren, da ich das mit der Abnahme in Japan jetzt schon von mehreren mitbekommen habe. Aber wenn man möchte, kann man dort auch Süßkram und Fertiggerichte essen
Ich kann dem nur zustimmen! Ernährung macht am allermeisten aus und beeinflusst auch den emotionalen Zustand enorm. Was mir hier ausserdem seltsam vorkommt, ist die Auslobung von fettarmer Ernährung. Und das von Ernährungsberatern... erschreckend! Das ist so 80er Jahre und überholt. Fett ist (neben Protein) lebenswichtig für den Körper! Natürlich nicht ausschliesslich in Form von Speck und Wurst und gehärtetem Fett in industrieller Fertignahrung wie Chips. Native Pflanzenöle und selbst Butter sind die bessere Wahl. Zucker & Stärke Konsum sind in der Regel das Hauptproblem bei Übergewicht und lassen die Kalorienzufuhr und den Hunger explodieren. Warum sagt das kaum jemand? Kein Wunder, dass es nur 20% schaffen, wenn Ihnen im ersten Termin gesagt wird: Gar keine Süssigkeiten mehr! So ein unnötiger Perfektionismus. Ein Erreichen der notwendigen Kalorien und schon eine erste Verbesserung der Nahrungsqualität hin zu frischer selbst zubereiteter Kost bringt sofortige Ergebnisse. Selbst wenn man noch gelegentlich Früchte, Schokolade etc isst. Der Körper braucht in erster Linie genug Nährstoffe, um zu heilen. Einige Wissenschaftler sprechen längst von einer Mangelernährung bei Adipositaspatienten: Hohe Kalorienzufuhr, wenig Nährstoffe. Vitamine, Minaralstoffe, Ballaststoffe, Protein & ungesättigte Fettsäuren fehlen.
Ich hatte nach einem 4-wöchigen Malaysia-Tripp 2.5 Kilo abgenommen, obwohl wir viel lokal gefuttert haben. Ich denke, es liegt auch an den Kräutern und Gewürzen, neben dem was Du geschrieben hast. Ich vermisse die gute, frische Nudelsuppe zum Frühstück... 😋
@@uneloutreaparis7669 Ein paar Aspekte kann ich nennen: Kleinere Portionen, mehr moeglichkeiten getraenke ohne zucker zu kaufen (da sind Getraenkeautomaten an jeder Ecke und die haben sehr viele Getraenke wo kein Zucker drin it, also kalte Tees.) Es gibt mehr moeglichkeiten unterwegs etwas gesundes zu essen, die Leute laufen mehr, fahren mehr Fahrrad. Besonders als Gast faehrt man fast kein Auto. Lebensmittel sind generell teurer als hier und in kleineren Mengen gekauft. Durch den geringen platz wird auch weniger auch masse gekauft, die meisten Leute gehen fast jeden Tag einkaufen.
Tolle Frau und sehr ehrliche Dokumentation. Schade nur,dass das Thema Wechseljahre und damit verbundene Gewichtszunahme durch Hormonschwankungen wieder komplett ignoriert wurden. Viele Frauen sind darüber schlecht informiert.
Liebe Frau Stoeckle! Vielen herzlichen Dank für die Offenheit bzgl dieser Dokumentation! Ich verstehe wie es Ihnen geht! Ich bin in einer ähnlichen Situation. Ich wünsche Ihnen ganz viel Erfolg bei Ihren Plänen und beim Abnehmen! Ich bin mir sicher, Sie schaffen das! Ich versuche Ähnliches!
Ich bin Gesundheitspaedagogin und arbeite schwerpunktmaessig auf dem dem Gebiet des Gewichts-Managements. Nach meiner Erfahrung kommt man natuerlich nicht um eine Umstellung der Essgewohnhneiten und der Bewegungsgewohnheiten drum herum. Aber ebenso wichtig ist ein gutes Stress-Management und das Aufloesen von emotionalen unterschwelligen Gruenden rund um das Thema Gewicht und Koerperbewusstsein. Wenn wir zum Beispiel permanent gestresst sind, schuettet der Koerper grosse Mengen an Cortisol und Adrenalin aus. Diese Hormone haben einen wesentlichen Einfluss auf unsere Nahrungsverarbeitung. Deshalb integriere ich in meine Beratungen immer Entspannungsmethoden. Die unterbewussten Einfluesse bearbeite ich mit der Klopf-Technik, die ein hervorragendes Mittel zur Aufloesung emotionaler Blockaden ist. Lange Rede-kurzer Sinn: die Ernaehrung und die Bewegung alleine ist es wirklich nicht. Die Psyche spielt eine ebenso wichtige Rolle.
Interessante, offene und tolle Doku - es ist wirklich ein mutiger Schritt, sich selbst auf unterschiedlichsten Ebenen mit seinem derzeitigen Lebensstil zu konfrontieren und medizinisch unter die Lupe nehmen zu lassen - aber führt dennoch zu neuen Einsichten und Motivation, den sich in den Alltag eingeschlichen Angewohnheiten an den Kragen zu gehen! Viel Erfolg auf der Entdeckungsreise nach einem neuen, ausgewogenen Lebensstil, Dagmar! Sie schaffen das!
Habe aufgrund von einer schweren Depression 30 Kg zugenommen. Essen war in dieser schweren Zeit noch so meine letzte ,,Freude". Ich habe schon immer irgendwie mit Essen kompensiert, insbesonders mit Süßem. Ich finde es so unglaublich schwer einen normalen Umgang mit Süßem zu erlernen. Wenn ich einmal anfange, kann ich nicht mehr aufhören. Manchmal denke ich, vielleicht wäre es sogar leichter dauerhaft komplett darauf zu verzichten, denn es fühlt sich an wie eine Sucht. Aber irgendwo fühlt man sich auch aus der Gesellschaft ausgeschlossen, wenn man dann kein Stück Kuchen auf dem Geburtstag essen kann. Es ist schwierig.
Das kenne ich auch . Bei mir ist es auch definitiv der Zucker , vor allem Schokolade 🍫. Ich mache gerade eine challenge . Einen Monat keine Schokolade . Aber wenn ich mal richtig Lust habe , geht ein Stück Kuchen oder ein Keks oder so . Auch Banane esse ich dann . Habe leider auch 30 Kilo zugenommen in den letzen 10 Jahren , das wurde einfach von Jahr zu Jahr mehr 😢
Es ist eine 100%ige Sucht. Die meisten Menschen in der westlichen Welt leiden darunter. Die Lebensmittelindustrie freut es natürlich. Was bei mir geholfen hat und immer noch hilft ist: Einfach gar nichts einkaufen. Wenn ich nichts zuhause habe und mich überkommt die Lust auf was Süßes, hab ich einfach nichts da. So muss ich nicht dagegen ankämpfen "nur diese eine winzige Kleinigkeit" zu essen. Wenn ich was da habe, esse ich es. Es wegzuschließen bringt selbstverständlich auch nichts, immerhin hab ich ja den Schlüssel. Wenn Sie jetzt Alkoholiker wären würden Sie Sich ja auch nicht eiskaltes köstliches Bier in den Kühlschrank packen, nur um es dann nicht zu trinken. Das würde tierisch in die Hose gehen.
Such dir bitte professionelle Hilfe. Am besten in einer psychosomatischen Klinik. Mir hat das total geholfen. Ich konnte die Sucht loslassen und halte ein gesundes Gewicht. Meine Lebensqualität ist deutlich gestiegen. Hätte nie gedacht, dass das funktioniert nach all den Jahren, aber mit Hilfe geht es wirklich viel leichter. Alles Gute dir.
@@superdrunkdnbalso, wenn ich Nichts Süsses zuhause habe, dann gehe ich zum 3 min entfernten Automaten und hole mir da Zeugs. Dann ist mir das Geld in dem Moment egal, wie so ein Suchtdruck....😮
Das Thema Schlafmangel scheint mir eines der meist unterschätzten Gründe zu sein. Wissenschaftlich ist das aber belegt. Die vielen Diäten setzen da aber nicht an. Viele Leute sind stolz mit 4-6 Stunden Schlaf auszukommen. Es fehlt die körperliche Anstrengung um nachts zur Ruhe zu kommen. Wer intensiv Ausdauersport betreibt, wird merken, dass er viel mehr Schlaf braucht.
Sehr guter Punkt! Kann das aus dem Kraftsport bestätigen. Schlaf ist also nicht nur für Ausdauersportler wichtig, auch Kraftsportler müssen mit genügend Schlaf ihren Muskel und das ZNS regenerieren lassen.
Ich finde es auch äußerst interessant wie wenig dieses Problem bekannt ist. Mir wurde schon vor 20 Jahren als Teeananger gesagt ich soll mehr schlafen als ich anfing ins Übergewicht zu geraten. Schlafen ist so wichtig und unsere Gesellschaft ist auch noch stolz darauf kaum schlafen zu müssen weil wir immer bis zur letzten Minute am Tag produktiv sein sollen.
@@Heikenium so wahr! Hatte Schlafstörungen bis zum Kind. Jetzt immer Tagesablauf mit Auslauf draußen, immer Programm, ständig was zu tun. Es ist aber positiver Stress. Und wenn man abends vorm Schlafengehen um 20 Uhr eine Geschichte vorliest, schläft man schnell mit dem Kind zusammen im Bett ein 🙈. Wenn ich dann aufwache und mich ins eigene Bett schleppe, merke ich, was mir alles vor dem kind gefehlt hat
@@haberschnack Es wird leicht zu einem Teufelskreis: Wer wenig schläft, ist zu schlapp Sport zu treiben; und wer wenig Bewegung hat, kann wiederum nicht viel und tief schlafen. Über die Jahre sammelt man dann so die Kilos.
Man hat wohl Gesamtumsatz mit Grundumsatz verwechselt. 2600 kcal sind daher eher der Gesamtumsatz. Ich bin 5cm kleiner und gleich alt wie Frau Stoeckle und habe einen regelmäßigen Grundumsatz von ~1500 kcal. Mein Gesamtumsatz beträgt ~ 2200 kcal bei wenig Bewegung. Mit einer täglichen Kalorienaufnahme von rund 2000 kcal habe ich innerhalb von 2 Jahren inzwischen 20 Kilo abgenommen. *Es ist übrigens nicht nur der qualitativ schlechte Schlaf, der zur Zunahme führt, sondern insbesondere der Stress (Stichwort Cortisol)*
Liebe Frau Harding, die 2600 waren der Ruheumsatz, also Umsatz bei normaler ruhiger Bewegung. Ich persönlich finde ihn auch hoch, wir habens aber gegenchecken lassen. Der Ruheumsatz wird aber mit jedem Kilo Abnahme auch deutlich runtergehen. Gefühlt nehme ich bei mehr als 2.000 Kal/Tag nicht ab.
@@dagmarstoeckle3854 für mich gibt es nur grundumsatz(ohne tätigkeiten/ruhephase + leistungsumsatz (mit tätigkeiten) zusammen genommen als Gesamtumsatz und nahe bei allen ist der grundumsatz allein 1500-2000kcal + die kcal mengen durch die tätigkeiten (leistungumsatz) sprich macjt man sport steigt die leistungsumsatz kcal menge an dennoch sollte man mehr als 2k essen zum schluss gesagt auch kcal ist nicht gleich kcal
Durch Stress wird man nicht unbedingt dicker. Bei mir ist es anders herum. Je mehr Stress desto mehr beweg ich mich und desto weniger ess ich und nehme ab. Hab einen Burnout hinter mir, bin inzwischen viel gechillter und wiege jetzt 9kg mehr.
Sympathisch offen und ehrlich. Sehr viele tierische Produkte. :( Wie gut, dass die Ärztin das auch so formuliert. Pflanzlich ist für Ihre Gesundheit ein Volltreffer. Liebscher & Bracht kann ich empfehlen. Alles Gute.
Was m.E. in dem Beitrag fehlt, ist eine Analyse der Nahrungsaufnahme. Sollte man da nicht zuerst schauen, anstatt Medikamente etc. als Verursacher von Adipositas anzuführen?
Unterdrückte Emotionen und Gefühle, wie diese mit dem Übergewicht zusammenhängen ist ein Aspekt der mich Interessiert. Und mehr hinterfragen warum ein Verhalten da ist auf einer Psychologischen Perspektive wäre interessant.
Aber sicher schaffen Sie das! Und aus Coaching-Sicht möchte ich noch ergänzen, dass es hilfreich h ist, sich ein motivierende Ziel zu schaffen, also statt weg von, abnehmen, hinzu, also Wunschgewicht. Da es beim Essen, wie die Reportage auch zeigt, auch um Muster und Gewohnheiten geht, kann Hypnose den Prozess unterstützen
Nicht angenommene Gefühle bzw. Emotionen und alte Glaubenssätze erkennen und sie auflösen ist mit dem EmC und der RFH möglich...dazu ist die Bereitschaft, etwas erkennen und klären zu wollen, wichtig. Ebenso sich das eigene Verhalten zu hinterfragen..ich begleite andere Menschen auf diesem Weg und die Entwicklung bzw. Veränderungen sind oft erstaunlich..😌🤩
Kauen und ein voller Magen beruhigen und können schneller entspannen als Sport. Wenn man zu wenig Selbstliebe gelernt hat, kann das eine Falle sein. Wsr ubd ist noch so für mich
Ist eine Entscheidung der Redaktion. Es gibt aber wirklich viele offene Punkte, die Doku zeigt ja im Grunde nur die Suche bzw. Diagnose. Wir haben ganz frisch gedreht, im Januar, und ich jetzt die ganzen Dinge an.
Vielen Dank für diese mutige Dokumentation. Sie hat noch einmal bestätigt, was ich schon wusste, aber bisher verdrängt habe. Eine Fortsetzung wäre toll.
Leider wird das Thema Übergewicht auch in den nächsten Jahren weiterhin größer werden. Durch die Lockdowns kommen dann noch weniger Bewegung, Frustessen, Depressionen etc. dazu, was die Situation für viele Betroffene noch zusätzlich erschwert.
@@TheFlosi88 der/die Kommentator(in) redet doch gar nicht zwangsläufig von sich selbst. Außerdem ist dein Kommentar sehr unreflektiert. Manche haben Essstörungen oder machen Frustessen (in nicht krankhaften Ausmaß) und andere schreiben gehässige Kommentare wenn sie unzufrieden sind. Und übergewichtige Menschen in anspruchsvollen Berufen oder Studiengängen sind auch undiszipliniert ? Und Ex-Profi-Sportler, die nach ihrer Karriere übergewichtig werden auch ? Oder Ex-Magersüchtige, die später Bulimie oder Esssucht bekommen haben ? Aber schlanke Menschen, die außer schlank-sein nie was geschafft haben sind diszipliniert ? Und du bist zu jeder Sekunde diszipliniert? Während du dein Kommentar geschrieben hast, wohl eher nicht.
Wieso frustriert Sie die Chance von "nur" 20%, es schaffen zu können? Das ist immerhin ein Fünftel! 👍 Ich weiß übrigens, wovon ich rede, ich hatte 1% Chance und hab es trotzdem geschafft: 70 kg Abnahme und jetzt seit 3 Jahren Normalgewicht trotz Schilddrüsenunterfunktion. Das ist nur Statistik! Egal ob 1, 20 oder 80 %, man muss die Chance ergreifen!
@@erschuetterung3475 ich verstehe es schon richtig, aber bin erstmal superglücklich, da ich 20 Jahre lang übergewichtig war und es erstens nie auf mein Normalgewicht geschafft habe und zweitens nach mittelgroßen Abnahmen diese nie halten konnte. Das ist jetzt das erste mal, dass ich auf Normalgewicht bin und bisher bleibe. Ich habe meinen ganzen Lebensstil wirklich komplett umgestellt. Und ich bin wild entschlossen, die gewonnene Lebensqualität zu behalten und das schlanke Leben in vollen Zügen zu genießen. Aber ich verstehe vorsichtige Skepsis... Wir sprechen uns in 10 Jahren und können hoffentlich beide ein positives Fazit ziehen 👍
Eine richtig gute Reportage. Einer der einzigen in der es nicht darum geht, dass man einfach zu "fett" ist und sich einfach Mal bisschen mehr anstrengen soll.
"Jedes Pfund muss durch den Mund..." Das ist der einzig wahre Grund für Übergewicht. Punkt. Mit der nötigen Selbstdisziplin, ich nenne es auch gerne "Selbstachtung", entsteht das Problem erst gar nicht.
7:45 -- KÖNNEN ist das Zauberwort … bzw. sie stehen in Verdacht dass sie das können. Ist nicht automatisch der Grund. Gerade wenn man vorher feststellt mit Wegfall des regelmäßigen Sports begann die Veränderung.
Auf jeden Fall! Dazu kommt noch der Abbau vieler öffentlicher Sportstätten, seit den 1990er. Es macht eben schon einen Unterschied, ob man 10 Minuten zu Fuß zum nächsten Schwimmbad unterwegs ist, oder ob man eine "halbe Weltreise" macht.
@@paxundpeace9970 Außerdem wurden die Vorhandenen dann noch mit "Spassbädern" ersetzt. In denen planscht man aber mehr als dass man wirklich "Bahnen" schwimmt.
Ich hatte bei 1,72 m 107 kg. Hab mich wegen Bluthochdruck zum Abnehmen entschieden. Hab mir keinen Zwang oder Druck gemacht. Ernährung umgestellt und ein wenig Sport und nun nach 1,5 Jahren habe ich 74 kg auf der Waage. Macht es locker, das hilft.
Ich drücke Ihnen die Daumen und wünschen Ihnen viel Erfolg! 🍀 Ich selbst bin auch gerade auf diesem (langen) Weg .... Wäre toll, wenn es noch eine Fortsetzung zu dieser Reportage geben würde. Viele Grüße
SWR ist doch ein toller Sender, der macht doch keine halben Sachen😉 Hoffe auf eine weitere Sendung. Danke Frau Stöckle!!!Ihnen hört man einfach gerne zu👌🏼
Sehr schade, dass nur physiologische und verhaltenstherapeutische Ansätze beleuchtet wurden. Das ist bei dem autobiografischen Ansatz verständlich. Aber es fehlt der emotionale Ansatz! Daran scheitern wir.. Denn Essen tröstet, beruhigt, belohnt und unterdrückt ungewünschte Gefühle.
Das kam wirklich etwas zu kurz in der Doku, wobei meine Gespräche mit dem Ernährungspsychologen länger und intensiver waren. An das Thema gehe ich nochmal dran.
@@dagmarstoeckle3854 die konträre Herangehensweise habe ich bei einer Hamburger Therapeutin entdeckt, die sich ursprünglich nur mit emotionalem Essen beschäftigt hat. Maria Sanchez. Hochinteressant und augenöffnend. Wie immer liegt der goldene Weg wahrscheinlich in der Mitte.
also ich habe extrem zugenommen als ich meine Emotionen und Gefühle mit dem Essen assoziiert und auch kombiniert habe. Und das führt eben zu einer Abhängigkeit, die wiederum zu Übergewicht führ, natürlich gibt es immer Fälle, bei denen Krankheiten oder die Gene oder Medikamente etc zu Übergewicht führen. Wenn man eine emotionale Abhängigkeit zum Essen aufbaut, sprich : man belohnt sich mit essen und verbindet jegliche Glücksgefühle und Erfolge mit Essen oder anders rum - man erholt oder tröstet sich mit Essen, bei schlechteren Tagen, dann nimmt man zu. Leider ist darauf null eingegangen. Ich finde die Doku nicht vollständig genug. Es ist doch so : wer abnehmen möchte muss sich diszipliniert ernähren und konsequent darauf achten, dass der Kalorien Verbrauch und die Kalorien Zunahme immer im optimalen Verhältnis ist , aber das ist leider nicht immer möglich, manchmal wollen wir etwas und der Wille alleine hilft nicht. Sonst könnten wir ja zu Menschen, die depressiv sind einfach sagen : wenn sie nicht glücklich sind dann machen sie sich einfach wieder glücklich ganz einfach, morgen Mittag und abends ein Lächeln und 2 mal die Woche ein Lachen. Und das mit dem Übergewicht ist eben nix anderes. Abnehmen ist reine kopfsache und mehr mental befassen als man denkt.
Was in der Doku gefehlt hat zu erwähnen ist der versteckte Zucker in den Lebensmitteln. Also ich spreche nicht von Kohlenhydraten, sondern Kristallzucker etc.! Man muss nur mal die Zutatenliste von den Lebensmitteln genau anschauen, wie viele verschiedene arten von Zucker dem Essen zugefügt wird. Zucker führt zu mehr Hunger, weil es den Blutzuckerspiegel nach oben und wieder nach unten sausen lässt. Die Industrie will billig produzieren, also wird bei fast jedem Lebensmittel Zucker jeglicher Art hinzugefügt, egal ob der Zucker natürlicher Herkunft ist (Honig, Agavendicksaft, Fruchtzucker etc.) oder eben chemisch hergestellt wird. Genauso sollte man darauf achten, so unverarbeitete Lebensmittel wie möglich zu konsumieren....Also statt "heller" Nudeln, lieber zu Vollkorn greifen. Statt Toastbrot, lieber zu Vollkornbrot (Achtung: Brot wird oft Sirup hinzugefügt, um es dunkler wirken zu lassen = gesünder, also immer die Zutatenliste anschauen!) Eine vollwertige Ernährung ist das A&O für unsere Gesundheit und unser Gewicht. Außerdem sollte man Fett nicht immer verteufeln, es gibt gute und schlechte Fette....aber wenn ein Lebensmittel so sehr verarbeitet wird das es dann "Fettfrei" oder "wenig Fett" enthält, da ist dann immer ein Austauschstoff (Zucker!) enthalten! Fett ist ein Geschmacksträger, genauso wie Zucker. Wenn also einem Lebensmittel Fett entfernt wird, muss ein anderer Geschmacksträger mit rein. Als Faustregel kann man sagen das jegliche verarbeitete Lebensmittel absolut ungesund sind und uns auf lange Sicht krank machen. :/ Was ich auch noch hinzufügen möchte, ist das BMI nicht viel aussagt. Jemand mit viel Muskeln wiegt automatisch mehr und würde somit laut BMI als übergewichtig gelten, und das nur anhand von seiner Körpergröße und Gewicht. Man sollte also den Menschen als ganzen betrachten, wie ist der Körperaufbau, wie die Muskel und Fett Verteilung etc. ? Es gibt mittlerweile bessere Methoden Übergewicht festzustellen....Hip to waist ratio zum Beispiel. Oder eine professionelle Messung des Körpers.
Seh ich auch so. Ich koche selbst und vermeide Fertigprodukte, wo es geht. Ess auch kein Fleisch, sehr selten mal Kaese. Eigentlich fast schon vegan. Letztens hab ich mal einen Keks aus der Packung gegessen. Nach dem ersten Bissen hatte ich das Gefuehl als ich haette ich einen Essloeffel Zucker im Mund. Man glaubt nicht, wie sensibel die Geschmacksnerven werden, wenn man lange Zeit auf Zucker verzichtet!
Beatrix K. : Ja, man sollte das mit dem Zucker beachten. Allerdings befürchte ich, daß z.Zt. etwas einseitig Stimmung gegen Zucker gemacht wird, weil ich in der Folge befürchte, dass die Industrie dann Zucker durch das harmlos klingende Fruktose/Glukose-Sirup ersetzt, und das ist mal wirklich ein Dreckszeug, dagegen ist Kristallzucker wirklich fast "harmlos".
@@chrisd8265 Alles wird im Körper auf Glucose reduziert, egal was da noch an Gruppen dran ist. Nur Fructose ist kürzer als Saccharose, deshalb geht es eben noch schneller.
Ich musste ja schon schmunzeln, wenn man meint, dass das Übergewicht im Zusammenhang mit dem Asthmaspray (nehm' ich auch) steht und dann aber zur Erkenntnis kommt, dass der Sahnepudding, der Bacon, die Käseteller und Salamibrote auch etwas damit zu tun haben könnten.
Ich schätze, dass das aber auch an der Aufmachung der Reportage liegt. Erstmal alle körperlichen Faktoren abchecken und dann Lifestyle/Ernährung durchgehen. So wie man es auch machen sollte. Es bringt ja nichts sich Monate lang mit Diäten abzuquälen um am Ende gefrustet bei Körperchecks zu merken, dass man Cortison nimmt und Schilddrüsenprobleme hat.
@@fridadanke9076 So wars, wir wollten erst die medizinischen Ursachen Abklopfen. Und ich habe schon absichtlich die Essszenen gedreht, weil ich mein Essverhalten eben nicht verstecken wollte. Ernährung gehe ich gerade an, in vielen Punkten
naja, Ich find Fr. Stöckles ran gehensweise ist die selbe, wie es viele andere tun ... erstmal die Ausrede bzw. Rechtfertigung / Entschuldigung finden, warum das so ist wie es ist ... sprich Cortisol hat einen Effekt ... okey, dass könnte es sein, warum ich Dick(er) bin als andere ... irgendwann kommt die Ernüchterung, okey Essverhalten ...
@@Blackeyes265 Dr Robert Lustig, Endokrinologe für Kinder in California und Universität Prof (You Tube Sugar the bitter Truth) außert es so: "die Biochemie steuert das Verhalten und nicht umgekehrt". Das Ei oder die Huhn, wer war da zuerst ? Was viele Menschen (Kultur Sache, Dogma, Glaube) nicht wahr haben wollen ist dass ihr Mittelhirn, ihr Hypothalus und der Hormon-Status ihr Verhalten steuern. Mit dem Frontalcortex, Willen, geht man nicht weit: genau maximal 6 Monate.. das heißt nicht aufgeben, es heißt einen anderen Ansatz finden.. bsp Cortisol: es treibt einen regelrecht zu Süßem, dünnt den Schlaf aus; darauf reagiert jeder, der den Schlafmangel spürt, mit einem Drang nach Energie - in Form vom Essen . Ich kann nur staunen, wenn ich das bei mir beobachte...
@@edwigcarol4888 Wobei ich das mit dem Cortisolspray auch etwas kritisch fand und die Auflösung kam da etwas spät. Ich nehme auch ein kortisonhaltiges Asthmaspray und keine erste Frage an den Arzt war, ob das die gleichen Auswirkungen hat wie orale Kortikosteroide (Hyperglykämie, Übergewicht, Osteoporose etc) und seine Antwort war die gleiche wie die des Arztes im Video. Es wäre echt schade, wenn Menschen das Video nicht bis zum Ende anschauen und vielleicht ihr dringend benötigtes Asthmaspray absetzen, weil sie fälschlicherweise denken, sie würden davon zunehmen. Ich hätte mir da zeitnah den Hinweis gewünscht, dass man solche Medikamente nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt absetzen sollte und dass es zum Abnehmen auch nichts bringt. Der Hinweis wäre generell sinnvoll gewesen: Medikamente können zu Übergewicht fördern, aber bevor man sie absetzt, sollte man mit seinem Arzt sprechen. Nicht dass einige auf dumme Gedanken kommen.
Puh... Ich hatte noch im Januar 2021 einen BMI von 46.3 und gehöre somit zu den 1%, die es noch ohne operative Hilfe und nur aus eigener Kraft heraus schaffen. Jetzt bin ich schon etwas stolz auf mich wenn man solche Zahlen hört :) Habe seit Januar nun 26.5kg verloren und hab nochmals 1.5x soviel was ich weghaben will. Alle, die aktuell auch diese Reise machen: Viel Erfolg und ihr schafft das 💖🌞
Wah, wenn ich diese Experten höre, wird mir ganz anders. "Kein spätes Abendessen", "niemals Süßigkeiten". Das sind genau die falschen Glaubenssätze, die bei mir dazu geführt haben, dass ich immer wieder zugenommen habe, weil ich nach motivierten Phasen, in denen ich sehr genau auf die Ernährung geachtet habe, mich irgendwann nicht mehr "quälen" wollte. Außerdem hatte ich ja "Erfolg", da kann man dann ja auch wieder ein bisschen lockerer lassen. Und dann bist du sofort wieder in komplett falschen Gewohnheiten und hast am Ende ein noch größeres Problem, als Vorher. Ich rate hier dringend, die Herangehensweise zu überdenken. Im Moment befinde ich mich gerade auf einem guten Weg Gewicht zu verlieren. 18kg sind schon weg, das ist jetzt innerhalb eines Jahres gegangen. Und nein, ich habe mich eben nicht zu Tode gehungert, Low Carb betrieben, mich in Ketose gegessen und was es da sonst noch gibt. Ich hatte jede Motivation verloren, noch einmal einen Gewichtsverlust anzustreben, nachdem ich ein drittes Mal wieder stark übergewichtig wurde. Ich dachte nur mehr "Dann plagst du dich wieder monatelang, nur damit in einem Jahr alles wieder so ist, wie vorher, das bringt alles einfach nichts". Mehr aus Trotz habe ich mich dann mit einer Freundin gemeinsam zu einem Fitnessprogramm angemeldet. Ich hatte überhaupt keine Lust und bei den Versprechungen war ich extrem skeptisch. Und jetzt bin ich hier, ein Jahr später und 18 Kilo leichter und das nach einem größeren Sommerloch und einem Weihnachten, in dem außer Kekse essen nicht viel möglich war. Ich esse jeden Tag ganz "normal", ohne mich bei Lebensmitteln im großen Stil einzuschränken. Ich zähle sehr langweilig die Kalorien, die ich zu mir nehme und ich versuche eine große Essenspause zwischen meinem Abendessen und meiner nächsten Mahlzeit zu lassen (zuminest 12 Stunden). Ich war immer ein Mensch, der nicht gerne frühstückt. Aber man lernt das ja, "Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages" und "Essen in der Früh bringt dir Energie für den Tag". Aber ich habe morgens schlicht keinen Hunger. Trotzdem will man es ja "richtig" machen, also runter mit dem Vollkornbrot und noch ein Ei, oder eine Tomate dazu. Schmecken tut's nicht, aber "gesund" ist es. Am Abend zu essen, dagegen, ist schlecht. Höchst ungünstig, wenn man immer spät abends Hunger hat. Aber dann sagt man sich "du hast heute ja schon genug gegessen", was faktisch auch richtig sein mag, aber der Körper will, was er will. Wir fassen zusammen: Frühstück ohne Hunger runtergewürgt, dafür am Abend mit äußerst ungutem Hunger ins Bett. Wem macht es Spaß auf Dauer so zu Essen? Richtig, niemandem. Und siehe da, seit ich einfach abzähle was ich esse und immer dann esse, wenn ich auch Hunger habe, da geht auf einmal alles und es macht Spaß zu essen. Natürlich plane ich meine Mahlzeiten und achte auf ein Kaloriendefizit, damit das Gewicht weiter runtergeht. Das ist ohne Frage wichtig. Aber ich habe nicht das Gefühl mich "widernatürlich" zu ernähren, ich plane mein Essen gerne und ja, ich esse auch fast täglich irgendetwas Süßes, angefangen von leckerem Früchtetee, über eine Banane, bis hin zum Schokoladenpudding. Alles entsprechend miteingerechnet. Und wenn ich mal was zu feiern habe, dann überleg ich nicht stundenlang, ob ich lieber Apfelmus, oder Avocado zu einem "gesunden Kuchen" verarbeiten will, sondern esse ein Stück Schokoladenkuchen - oder vielleicht auch zwei. Sicher ist Zucker nicht unbedingt gesund, aber ich habe für mich festgestellt, dass meine Beziehung zu Essen am Besten funktioniert, wenn ich selbstbestimmt sein kann und auch bewusst einmal entscheide, dass es noch mehr gibt, als nur Kalorien. Nur um das ganz klar zu stellen, natürlich kann ich mir nicht jeden Tag McDonalds reinhauen, auch wenn ich alles nachrechne. Wenn ich das tue, bekomme ich Mangelerscheinungen, weil ich sonst praktisch nichts mehr essen kann. Und ich kann auch nicht jeden zweiten Tag "eine Ausnahme machen", denn dann habe ich narürlich keinen Effekt. Ja, fettarme Lebensmittel, Gemüse und bewusstes Essen sind wichtig. Aber sie sind nicht alles. Und was mir hier besonders sauer aufstößt ist, dass ein einziges Schema angeboten wird, das einfach nicht auf jeden passt und wenn man versucht Menschen, die anders Hunger haben, da hineinzudrängen, sind sie am Ende frustriert und zwar an dem Ende, an dem sie einen Erfolg erzielt haben. Sie sind frustriert von der Situation und frustriert mit ihrem Essen. Wenn wir über Gründe von Übergewicht sprechen, dann reden wir doch auch darüber, dass es nicht die eine einzige Methode gibt, sondern dass Essen individuell sein muss, damit es auf Dauer Spaß macht. Ich habe z.B. auch aufgehört mich zu fragen, ob ich "satt" bin. Wenn ich gegessen habe, horche ich in mich hinein, ob ich denn "zufrieden" bin. Bin ich das, hab ich schon, was ich wollte. Hab ich noch nicht das Gefühl, dass ich zufrieden bin, dann überlege ich mir etwas, das mir dieses Gefühl geben kann. Eine halbe Banane, wenn sie nicht wirklich riesig ist, hat unter 50kcal und es wird mir meinen Tag nicht "versauen", wenn ich mir das gönne, um nach dem Essen ein gutes Gefühl zu haben. So habe ich in einem Jahr erfolgreich Gewicht verloren und in "Pausen" auch gehalten (was mir davor noch nie gelungen ist): tägliches Kaloriendefizit von 200-300kcal letzte Mahlzeit 3 Stunden vor dem zu Bett gehen (das ist eigentlich eine Regelung, die meinen Reflux betrifft, da ich das aber praktiziere, führe ich es auf) Auf ein gutes Gefühl nach der Mahlzeit achten Portionen auf kleinen Tellern und ggf. auch mit kleinem Besteck essen (zur Unterstützung bei sehr niedrig kalorigen Mahlzeiten, da man das Gefühl bekommt, dass man mehr gegessen hat) Langsam und bewusst essen, wenn es geht (mein Mittagessen muss "schnell runter", dafür hab ich nur 15 Minuten Zeit) Sich eine Auszeit gönnen und diese genießen Nur 20% der Menschen, die sich aktiv Hilfe suchen, die also entsprechend motiviert sind eine Veränderung herbeizuführen, schaffen es am Ende auch. Da scheint mir ein schlimmer systematischer Fehler vorzuliegen, anders lässt sich das nicht erklären. "Nicht umkehrbarer" BMI - was soll das denn bitte heißen? Blödsinn ist das. Es geht allein um den Frust. Wenn man versucht, sein ganzes Leben nach dem Essen auszurichten, kann das langfristig nur sehr selten zum Erfolg führen. Ich hab das rauf und runter versucht, für mich war das keine dauerhafte Lösung. Auch das mit dem Vorkochen hab ich durch. Lang, geregelt und mit Plan. Ist auch nix für mich. Ich koche zwar sehr viel selbst, aber auch hier, ungezwungen. Und wenn ich mal wirklich keine Lust habe, dann bin ich vorbereitet und habe Tiefkühlkost und Fertiggerichte im Haus, die ich in meinen Essenplan mit einarbeiten kann. Nicht geeignet für jeden Tag, aber wenns gerade so ist, dann passt das prima, ohne, dass ich mich lange damit beschäftigen muss. Unerwartet spät nach Hause gekommen? Müde und keine Lust mehr irgendwas vorzubereiten? Einmal Ofenbrot ins Rohr und fertig. 500kcal - passt nicht in jede Tagesplanung, aber es passt oft genug. Und wenns doch zu viel ist: Ein Paar Wiener in den Topf schmeißen, ca.350kcal. Mit Senf. Da ist nichts dabei und das nimmt so viel Stress aus der Essensplanung raus. Ich bin überzeugt, dass mit schlechter Beratung viel Schaden angerichtet werden kann und dass mangelnder Erfolg auch oft an mangelnder Felixibilität hängt. Aber dann müsste sich das System ja mit mehr individuellen Lösungen beschäftigen. Stattdessen suchen wir lieber externe "Trigger". Solche Sachen wie Schlafmangel. Ja, kann sein, dass sich da bestimmte Effekte messen lassen und ich sage auch nicht, dass man das komplett außer Acht lassen sollte. Ich sage aber, dass man sich auch überlegen sollte, wie gravierend dieser Zusammenhang im Allgemeinen ist, wenn im internationalen Vergleich Japaner statistisch den wenigsten Schlaf haben und zugleich am seltensten an Übergewicht leiden. Sollte man sich da nicht überlegen, ob der Fehler nicht doch woanders liegen könnte? Ich hätte es niemals für möglich gehalten, als ich angefangen habe, dass ich tatsächlich Erfolg haben könnte. Begonnen habe ich eigentlich, um meiner Freundin zu zeigen "Wenn du das so machst, dann hast du keinen Erfolg", ich wollte ihr meinen Frust mitreindrücken. Laut allem, was ich jemals gelernt habe, habe ich alles falsch gemacht. Ich habe nicht zu den richtigen Zeiten gegessen, ich habe keine Lebensmittel ausgeschlossen, ich habe Süßes nicht aus meinem Leben verbannt - das kann doch gar nicht funktionieren, dachte ich. Jetzt weiß ich es besser. Ich bin zwar noch lange nicht am Ziel, aber auch nach einem Jahr noch hoch motiviert. Das nächste Kurzstreckenziel ist es, dass die Waage mein Gewicht zweistellig anzeigt. Ich setze mich dabei nicht speziell unter Druck, aber wenn das über den Sommer geht, freue ich mich. Zum Abschluss möchte ich sagen, ich identifiziere mich mit der Gschichte aus diesem Beitrag sehr, weil es tatsächlich auch meine Geschichte ist. Ich habe über 10 Jahre lang professionell getanzt. Als ich aufgehört habe, kam das Übergewicht. Ich kann daher sehr gut nachvollziehen, was für Dinge hier in der Geschichte stechen. Ich wünsche viel Erfolg, aber vor allen Dingen, viel Spaß beim Erkunden der Möglichkeiten der Ernährung. Und jetzt esse ich meinen Nachmittags-Snack. Es gibt 1 Banane und einen Müsliriegel.
dass leute sich morgens essen rein zwingen, obwohl sie abnehmen wollen und gar kein hunger haben, zeigt, wie groß die psychologische komponente/glaubenssätze ist. ich muss es machen, weil ich zunehmen möchte und wünschte es wäre angenehmer.
Ich denke, daß nicht die "Süßigkeiten" oder das "späte Abendessen" das prinzipielle Problem sind. Bei allen adipösen Menschen in meinem Umfeld stelle ich fest, daß sie sich zwischen den Mahlzeiten alles mögliche an Kleinigkeiten einverleiben. Eigentlich ganz einfach. Man schlägt sich den Bauch mit fettigem Gemüse voll und wenn als Nachspeise noch'ne Schokolade reinpaßt, ißt man sie. Aber nicht zwischendurch!!! Nicht zwischendurch, vorm Fernseher, vorm Computer, ständig was kleines knabbern und Cola und (superzuckrigen) Eistee dazu trinken.
Super Gedanken. Ich bin zwar nicht adipös aber auffällig übergewichtig. Auch ich dachte, mit LowCarb schnell Erfolge zu sehen. So einfach ist das aber nicht wie Viele behaupten. Ein Stück weit habe ich meine Ernährung wieder zurück - umgestellt. Jetzt esse ich jeden Morgen ein Marmorküchlein zum Kaffee und bin oberglücklich... und das Schönste ist, dass ich nullkommanull zugenommen habe. Werde auch Kalorien zählen und damit aber essen was mir Spaß macht ohne Exzesse. Ein wenig Bewegung hilft, die Psyche zu stabilisieren.
Bisher wusste ich nicht mal, dass es so ein Zentrum gibt. Es gab immer nur vom Arzt vorwurfsvoll "Sie müssen abnehmen" aber wenn man so alleine stehen gelassen wird fehlt einfach der Anfang und die Motivation. Danke für die Doku
Diese Zentren gibt es schon mehr als 10 Jahre. Ich finde, die Verantwortung, sich über Wege daraus zu informieren, liegt beim Patienten, nicht beim Arzt. „Ja wenn der Arzt mich nicht informiert, dann kann ich ja nix dafür. Allein kann ich ja gar nix unternehmen .“ Diese Einstellung ist fatal, dann ist der Arzt Schuld, nicht ich.
Nicht jeder Arzt hat da so das richtige Einfühlungsvermögen. Ich hatte auf den "netten" Vorschlag meines neuen Hausarztes, ich solle doch etwas abnehmen, ganz stolz berichtet, dass ich nach der Teilnahme an einem Ernährungskurs bereits 10kg abgenommen hatte. Seine Antwort? "Dann nehmen Sie eben noch mal 10 kg ab, dann sind wir schon einen Schritt weiter". Ich habe darauf hin den Arzt gewechselt.
@@christinage6752 Falsch. Ein vernünftiger Hausarzt schickt dich mit beispielsweise Depressionen zum Psychotherapeuten. Mit ner Knieverletzung zum Orthopäden oder ins MRT. Bei Adipositas wird einem gesagt: Reduzier Kohlenhydrate, trink mehr Wasser und mach Sport. Mit nem BMI über 40 gibt es aber kaum Sportarten, die sich gesund ausüben lassen, von der psychosozialen Ebene Mal abgesehen. Warum schicken einen die Hausärzte damit nicht zu Spezialisten? Und ich habe schon oft mit verschiedenen Hausärzten darüber gesprochen. Wenn ich Adipositas + Wohnort gegoogelt habe, kam ich immer nur zu Zentren für geriatrische OPs, die für mich aktuell nicht in Frage kommen. Es ist natürlich gesellschaftlich wahnsinnig einfach den Individuen die Schuld an ihrer Erkrankung zu geben, anstatt zu hinterfragen, warum unser Gesundheitssystem so grandios versagt!
@@biancaj.d.148 Was spricht dagegen als Patient einfach mal die Krankenkasse anzurufen und um Infos zu bitten? Oder das Internet zu benutzen und dabei eben nicht nur nach Möglichkeiten in seiner Nähe zu suchen? Man könnte ja auch eine Reha beantragen oder sich im Fitnessstudio anmelden. Es gibt zig Möglichkeiten und als erwachsener Mensch muss man eben auch mal Verantwortung tragen. Wenn man sich damit völlig überfordert fühlt, kann man da mit den meisten Ärzten auch drüber sprechen. Sonst wechselt man den Arzt oder geht für dieses spezielle Anliegen zu einem anderen Arzt. Es hat nichts damit zu tun, dass man den Betroffenen die Schuld gibt. Aber man kann als Betroffener eben auch nicht jede Verantwortung von sich schieben und erwarten, dass einem der Hausarzt alle Lösungen vorkaut. Mit Übergewicht hat man es in Deutschland ja noch relativ leicht Hilfe zu bekommen. Da muss man nicht noch erwarten, dass alle einen bemitleiden, wenn der Hausarzt einem nicht direkt die passende Lösung präsentiert, sondern man sich selbst auf den Weg machen muss. Es ist also gar nichts am Kommentar von Christina ge falsch. Sie hat damit vollkommen recht. Klar, bei Depressionen wird man auf Wunsch zu einem Psychologen geschickt. Ist aber jetzt auch nichts, worauf man nicht von alleine käme. Den muss man sich dann natürlich selbst suchen und da kriegst du auch keine Infos, welche Therapie denn jetzt eigentlich geeignet wäre und welcher Psychologe das anbietet. Man telefoniert sich dumm und dämlich, bis man endlich jemanden hat und wartet dann noch mal mindestens neun Monate bis man einen Termin hat. Dann gibt es noch die zahlreichen Fehldiagnosen, bei denen nur Symptome (z.B. Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen, Essstörungen, etc.) behandelt werden, aber nicht das eigentliche Problem. Oder die Störungen (Depressionen, Zwangsstörungen,...) sind falsch diagnostiziert. Da hilft einem auch keiner und man muss sich alleine durchkämpfen. Genauso verhält es sich bei allen anderen Fachrichtungen auch. Es gibt zig Leute, die einen Ärztemarathon hinlegen, bis sie endlich die richtige Hilfe bekommen. Und bei Übergewicht ist ja zumindest das Problem schon mal klar. Warum der Hausarzt ausgerechnet hier mehr leisten und Hilfestellung geben sollte, als er es bei jedem anderen tut, erschließt sich mir nicht. Da muss man als erwachsener Mensch genau das tun, was alle anderen auch tun müssen: Verantwortung für sich selbst übernehmen und selbst nach Hilfe suchen.
Eine sehr interessante Doku. Ist aus meiner (ärztlichen) Perspektive eine ziemliche Huhn/Ei Frage. Natürlich ist erstmal klar, aus Luft kann sich kein Fett bilden. Jedes Kilo Fett muss man sich durch Überernährung zuführen. Warum man sich initial überernährt hat, ist meiner Meinung nach nur psychologisch zu klären. (Welche Funktion hat Essen neben "sich ernähren", Belohnung bei viel Stress?, sich etwas gönnen? als Trostpflaster, wenn man Traurig ist?) Wenn man dann erstmal Übergewicht hat, erhält sich das ganze System selbstständig. Durch die Hormone aus dem Bauchfett hat man ständig Hunger. Durch das Übergewicht bekommt man eine Schlafapnoe, das führt zu schlechtem Schlaf. Schlafmangel selber kann wieder das Übergewicht verstärken. Ich würde die Frage Warum 105 kg? neben der offensichtlichen Überernährung mit: "weil Sie Übergewicht haben" beantworten. Das ist dieser Teufelskreis mit dem Übergewicht. Wenn Sie es schaffen das Übergewicht zu reduzieren, dann wird es für Sie sehr viel leichter werden. Mit jedem Kilo weniger wird der Schlaf besser, die Hungerhormone werden weniger etc. Aber das bedeutet halt leider auch, dass Sie aus den schwestmöglichen Rahmenbedingungen erstmal ausbrechen müssen. Aber wenn Sie diese hohe Hürde meistern, wird es mit der Zeit immer einfacherer und Sie können es schaffen. Ich wünsche Ihnen viel Glück, Sie können das schaffen!
Vielen Dank. Ich bin nach am Anfang vieler Umstellungen. Habe jetzt eine Schlafmaske und die Aussetzer sind von 26/Stunde aud 1,7 reduziert. Habe gestern sieben Stunden tief geschlafen, zum ersten Mal seit Ewigkeiten. Und die Runde um den See klappt auch schon schneller. Das Verbessern schlechter Angewohnheiten ist fas Schwierigste.
@@dagmarstoeckle3854 Na das klingt doch schonmal gut. Ich würde Ihnen ebenfalls das Buch "Fettlogik überwinden" empfehlen, da es Ihnen "Selbstbetrug" (falls dieser vorliegen sollte) zuverlässig vor Augen führen würde und auch nochmal eine sehr nüchterne, einfache Perspektive auf die Dinge gibt.
Ich gehöre auch zur Gruppe der leider diätresistenten Übergewichtigen, und hätte eigentlich gehofft, dass unter einem solchen Video nicht ganz so viel Mist zu lesen ist. Aber am Ende findet man leider auch hier vornehmend Vorurteile und altbekannte, nachgeplapperte Patentrezepte, die immergleichen Wundergeschichten...Daher auf jeden Fall danke für diesen differenzierten und hilfreichen Kommentar! Ich bin selbst nicht direkt im medizinischen Bereich tätig, sauge aber wirklich alles an Infos auf, was so verfügbar ist. Auch ich sehe beim Thema Körpergewicht/Ernährung irgendwie eine Situation, wo die bekannten Ratschläge im Sinne einer Prophylaxe durchaus Sinn machen. Aber sobald man übergewichtig wird, gerät man in eine Abwärtsspirale hinein, wo diese simplen Erklärungsmuster einfach komplett falsch liegen. Naja ohne um den heißen Brei herumzureden hoffe ich mal, dass sich mit der Zeit durch Aufklärung und v.a. auch wissenschaftsbasierte Medienarbeit ein Umdenken erreichen wird. Das funktioniert bisher bei anderen Themen ja auch ganz gut. Mit der bariatrischen Embolisation im Bereich des Magenfundus sowie der medikamentösen Therapie mit Semaglutid (FDA-Zulassung erst vor ein paar Tagen, für die Indikation Adipositas ohne Diabetes als Begleiterkrankung) stehen nämlich sehr vielversprechende Behandlungsansätze in den Startlöchern. Aufgrund der verbreiteten Stigmas und durch die hohe Anzahl der potentiell behandlungswilligen Menschen (=hohe Kosten) sehe ich aber die realistische Gefahr, dass es am Ende doch nichts wird mit dem ersehnten Durchbruch. Das ist echt für Millionen von Betroffenen eine sehr blöde Situation zur Zeit. Hoher Leidensdruck aber abgesehen von schwerwiegenden OPs eigentlich keine nachweisbar wirksamen Therapieoptionen...und irgendwie scheint es kaum jemanden zu stören, denn angeblich ist ja alles ganz einfach und man ist ja nur selbst schuld usw. Furchtbar.
Vielen Dank für diese offen Reportage. Auch ich erkenne mich in vielen Punkten wieder. Es wäre wirklich toll, wenn es bei Zeiten eine Fortsetzung gibt! Liebe Grüße 😀
Ich bin erst 20 und super schlank. Aber trotzdem hat es mir sehr, sehr viel Spaß gemacht den Film anzuschauen. Die Darstellerin wirkt sehr sympathisch und freundlich. Sie schaffen das!
Respekt Frau Stoekle! Man benötigt durchaus "Eier in der Hose" um so einen Bericht über sich selbst zu verfassen. Weiß aus eigener Erfahrung wie schwer es ist bis die Pfunde purzeln und wie leicht (leider, leider, leider)man wieder zunimmt.
Ich habe auch in zwei Jahren enorm zugenommen. Ja, es ist gesundheitlich bedenklich, ja man sieht aus wie ein kleiner Mollymops. Aber ist das so wichtig im Leben? Ich finde duenne hektisch und teilweise sehr unangenehm. Wenn es Euch gesundheitlich dabei nicht schlecht geht, lebt, schlemmt und seid froehlich! , He, Ihr da draußen, das Leben ist zu kurz fuer Magerquark und Co!
@@mrei9584 Du sprichst mir aus der Seele..................................vor allem gibt es genauso viele " kranke Schlanke" die eine Fettleber haben und und und............. Also alles richtig, schlemmen und trotzdem bewegen und einfach nur glücklich sein und auch mit ein paar Pfunden mehr gesund sein
Großartige Reportage! Kurzweilig, informativ, authentisch! Wow! Meine Daumen sind gedrückt und ich mach mich auch ans Werk ;-) meine Baustellen unter die Lupe zu nehmen.
Es geht nicht darum wie sie aufgrund ihres Übergewichts aussieht sondern das sie abnehmen will um sich wieder mental und körperlich besser zu fühlen. Ich finde solche Kommentare wie deine alles andere als ehrlich, denn helfen tut man die Betroffenen damit überhaupt nicht 🙄
Ich denke, die Redaktion wird kommende Woche drüber nachdenken. Ich selbst hatte mit einer derartigen Resonanz nicht gerechnet. Aber meine Reise hat ja getade erst angefangen...
@@dagmarstoeckle3854 Hey Redaktion, was gibt es da zum Nachdenken? Natürlich muß es einen 2ten Teil geben, so oder so. Resonanz....tja wir sind Viele. Schöne Grüße aus dem Land mit den übergewichtigsten Menschen die auch noch die größten Verschmutzer per capita sind.......Australien.
@@dagmarstoeckle3854 hat das Daumen drücken geholfen? Wann gibt es ein Update? Ich würde so gerne mehr von Ihnen hören und sehen, egal ob mit mehr oder weniger Kilo auf der Waage als zu Beginn.
Wäre halt schön wenn man als normaler Kassenpatient auch so schnell und einfach Termine bei solchen Spezialisten bekommen würde und solch eine umfangreiche Diagnostik von der Krankenkasse übernommen werden würde - dem ist aber definitiv nicht so.
Richtig!!!! Den selben Gedanken hatte ich auch sofort 😁 Ich fand auch vieles so widersprüchlich seitens der Reporterin. Am Anfang so: "ich bin mit meinem Körper zufrieden" zum Schluss hieß es dann: "woher kommen diese VERDAMMTEN 105Kg". Diese "Reise" hätte sie sich allerdings sparen können, da jeder- wirklich jeder, eigentlich genau weiß woher die Kilos kommen. Nein, da muss und wird dann krampfhaft im Außen gesucht.....und da noch, und diese Untersuchung noch und dort noch ein Test und Medikamente überprüfen, blablabla.... Und dann....ohoooo!!!! merkte ich richtig, wie FROH/ ERLEICHTERT sie war, dass bei der Schlaf Untersuchung etwas gefunden wurde (jeder hofft auf das Gegenteil), worauf mal ganz schnell ein Teil des Übergewichts "geschoben"- und von Ärzten sogar noch unterstützt wurde. Dabei haben wir alle SCHON IMMER das Wissen, wodurch starkes Übergewicht zustande kommt. Wir brauchen nicht/ nie im Außen suchen. Klar gibt es Faktoren, die Übergewicht BEGÜNSTIGEN, wie zb. ihre Schlafapnoe, aber diese ist nicht Ursächlich! Die Normalsten Dinge sind es, die falsch laufen! Aber wenn ich etwas habe, was ich SELBST schlecht beeinflussen kann, brauche ich halt weniger EIGENverantwortung übernehmen und schlüpfe mal schnell in die "Opferrolle"! So ticken wir leider alle...
Ich habe auch ein Termin bekommen, allerdings das musste ich selber bezahlen. 75€. Wurde nichts untersucht. Wiegen, Messen, Beurteilung und die Option zur OP. Warum Übergewicht und ob andere Ursachen als Ernährung in Frage kämen, das wurde nicht thematisiert. Diese Repotage ist nicht lebensnah und nicht üblich
@@Bilbo5155 Ziemlich ignorant. Bei den meisten ist es halt leider nicht mit "ja dann fress halt weniger" getan. Wäre es so einfach, gäbe es nicht so viele übergewichtige. Mag sein, dass das ein Problem der Einstellung und Disziplin ist, aber nur weil das offensichtlich ist, ist es ja nicht die Lösung. Die Leute sind sicherlich nicht übergewichtig, weil sie Spaß dran haben.
Der "normale Kassenpatient" hat die Möglichkeit, eine private Zusatzversicherung abzuschließen - die kostet allerdings Geld ... es ja ist bekannt, dass es nichts umsonst gibt!
Frau Stoeckle ist super sympathisch. Ich hoffe, es wird eine Fortsetzung geben. P.S. ich arbeite in einem Schlaflabor, der Befund ist noch „harmlos“ gegen die schweren Schlafapnoen die ich jeden Tag bei uns sehe. Also etwas abnehmen / auf Alkohol spät am Abend weitestgehend verzichten ist schon sinnvoll, aber es gibt keinen Grund zur Panik. Alles Gute!
Tolle und sehr interessante Doku 👏 bitte unbedingt eine Fortsetzung über die Umsetzung des Plan‘s drehen 🙏🏼! Wäre bestimmt eine große Hilfe für viele Betroffene und deren Angehörige und Freunde. Viel Durchhaltevermögen und gutes Gelingen 🤗
@@dagmarstoeckle3854 🤗 als starke Persönlichkeit schaffen Sie das, ich glaube an Sie! Ich habe selbst nach einer erfolgreichen Karriere im Reitsport durch viel Cortison (MS Diagnose vor 9 Jahren) über 30 Kilo zugenommen und kann mich -wortwörtlich- gut in Sie einfühlen. Mir ist es bis dato gelungen, 20 kg abzunehmen-trotz erneuter Schübe. Schicke Ihnen viel Kraft und würde mich sehr über eine neuerliche Reportage freuen.Sie helfen schon mit dieser Doku sehr vielen Menschen ☺️ alles Liebe
Also sorry, bei 105kg schon von OP zu reden ist ja Wahnsinn! Wenn ich den herzhaften Brunch und die Snacks sehe, dann ist es doch der allerwichtigste Schritt die Ernährung umzustellen. Und warum fängt sie nicht wieder an zu tanzen (sobald wieder möglich...) ? Das ist z.B. mein schönstes Hobby ( ich tanze Salsa) und regelmäßig ausgeübt merkt man von ganz allein, wie die Fitness steigt und der Körper straffer wird.
Ich könnte heulen, mir gehts genau so. Von einem Adipositas Zentrum hatte ich bisher noch nie gehört! Drücke dir ganz doll die Daumen und bleib gesund! ✊
Ich empfehle dir Progressives Krafttraining (z.B. mit Kettlebells wie Johannes Kwella) und dazu Ketogene Ernährung+ Kcal Defizit(Daniel Pugge hat dazu sehr guten Content). Damit wirst du sehr gut abnehmen. Viel Erfolg! ;)
@@OxysLokiMoros Könnt ihr endlich mal aufhören, jedem Hinz und Kunz Ketogene Ernährung aufzuschwatzen? Für manche kann das echt gefährlich werden, zumal Keto absolut kein Garant für Gewichtsverlust ist und manche Menschen so energielos und lethargisch machen kann, das Bewegung, Sport oder Alltag nicht einmal mehr drin sind. Ich hab 6 Monate Keto gemacht für die Optik. So wahnsinnig viel abgenommen hab ich auch nicht (hab halt wenig gegessen) und es hat absolut die Lebensqualität heruntergezogen. So eine radikale Ernährungsveränderungen kann dazu führen, dass Menschen mit Gewichtsproblemen endgültig den Mut verlieren, ohne Qualen abnehmen zu können und dann ganz aufhören, etwas zu verändern.
@@nadjak3410 So etwas kann man eigtl. nur behaupten, wenn man keine Ahnung von Ernährung und Physiologie hat. Warum so aggressiv? Ich empfehle diese Ernährungsform aus vollster Überzeugung und mit guten Gewissen. Ich weiß nicht, warum das jetzt schlimm ist. Ich schwatze niemandem etwas auf. Nach 20 Jahren als Physiotherapeut und Personaltrainer habe ich einige Erfahrungen in dem Bereich gesammelt. Selbstverständlich ist es nicht für jeden etwas, jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben. Ketogen ist aber definitiv nicht umgesund(dafür gibt es auch 0 Evidenz) und wenn man davon lethargisch wird, dann spricht es dafür, dass man es einfach FALSCH macht.
@@OxysLokiMoros Erst sagst du, es sei nicht für jeden was, dann wiederum, dass man es definitiv falsch machen müsse, wenn es einem nicht gut tut. Merkst du selbst, oder? Ich hab definitiv genug Erfahrungen damit gesammelt, fand es währenddessen nicht schlecht. Im Rückblick war ich aber einfach nur kurz vor dem Eintritt in eine Essstörung, weil ich mich einfach nicht getraut habe, irgendwelches Obst außer Beeren zu essen, weil mir irgendwelche TH-cam Heinis wie Dr. Berg weißmachen wollten, dass Kohlenhydrate der Feind sind. Also ja, Keto per se macht mich nicht aggressiv, aber Leute, die das grundsätzlich jedem gegen alle Wehwehchen und Lebensprobleme empfehlen machen mich aggressiv.
DAAAAANKE für diesen Beitrag! Mir geht es so seit 5 Jahren.. einiges, was Sie hier berichten, wußte ich schon, puzzelte mir mein Wissen zusammen. Ihr Beitrag bestätigt und ermutigt mich. Danke für Ihren Mut, Ihren Weg und Ihre Situation, die sehr persönlich ist, teilen. LG
Alle Achtung vor so viel Mut. Ich denke das Ihr Beitrag der mit so viel Ehrlichkeit gemacht ist, vielen anderen Menschen eine gute Hilfe ist. Und auch ein guter Anstoß, mal wieder an sich selber zu denken. Und nicht immer nur über Co 19 und Konsorten ;) . Sondern auch mal wieder den Blick auf das eigene Leben und die eigenen Befindlichkeiten zu richten. Ich danke Ihnen.
Also ich war immer so eine 55kg-Frau. Bin auch sportlich gut unterwegs gewesen. Ab 50 ...ab Beginn der Menopause hatte ich massiv zu kämpfen. Wenn ich jetzt sage ich war auf 60 bis 62 kg wirst du vielleicht jetzt lachen. Aber mein Gewicht lag auf dem Bauch. Meine Pullover und Shirts waren alle zu kurz. Ich habe die Original-Figur meiner Mutter geerbt. Ich gucke in den Dpiegel und sehe meine Mutter. Manche Dinge sind wirklich genetisch bedingt. Ich habe dünne Arme und dünne Beine aber einen Bauch als wäre ich um 7. Monat schwanger. Ich glaube wir sind alle eine Laune der Natur. Man kann sich entsprechend kleiden. Aber wer jetzt nicht so das Geld hat: ich hab nähen gelernt und mir viele Dinge so passend genäht, dass meine Unförmigkeit nicht so auffällt. Ich denke, es geht ganz vielen Frauen so. Wir können nicht ewig jung sein. Aber schön sein.....im Alter ist das eine Kunst, das Beste aus sich zu machen. Und immer lächeln. Das macht die besseren Falten😂 ich gehe auf die 60 zu. Und man legt immer noch Wert auf sein Aussehen. Aber man muss sich nicht mehr so mit anderen vergleichen wie als Junge Frau. Ich bin viel entspannter geworden. In meinem Alter gibt es alles: früh gealterte, ganz filigrane Frauen, Sehr dicke Frauen. Oder die Brüsten hängen. Aber wir verstehen uns. Das ist das Wichtigste. Über meine Figur lachen sich alle kaputt: na, wann kommt das Baby. Ich werde im Leben keinen flachen Bauch mehr kriegen. Ich hab mich daran gewöhnt. Die eine hat n dicken Arsch, die andere sieht schwanger aus. Im Alter ist alles erlaubt😂
Ich habe im etwa selben Alter mit dem selben Gewicht und BMI letztes Jahr 33 Kilo abgenommen und halte das Gewicht. Zuvor habe ich alles versucht und wollte aufgeben und war hoffnungslos. Es geht wenn man es wirklich will - auch Sie können das schaffen.
Ich drücke Ihnen ganz fest die Daumen. Sie sind eine tolle Frau mit einer interessanten Lebensgeschichte. Diese wunderbare Dokumentation mit viel Hintergrund und persönlicher Ehrlichkeit hat mich begeistert, die auf und ab s im Leben auch emotional . Mich würde ein 2.Teil ihrer Erlebnisse und Veränderungen sehr interessieren. In der Zwischenzeit wünsche ich Ihnen alles Gute und viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben. Liebe Grüße Ingrid
Alles Gute an diese mutige Frau! Ich studiere Ernährungswissenschaften, bin zur Zeit in einer Weiterbildung zum Thema nachhaltigem Gewichtsmanagement. Das Thema Abnehmen ist unheimlich komplex und herausfordernd für Betroffene. Respekt an alle, die hier so positives berichten können 🎉
Ja das Gefühl hatte ich hier auch. Soweit ich weiß verbrennt Fettmasse an sich keine Energie, klar verbrennt man aber etwas mehr Energie bei Bewegung wenn man 40kg Fettmasse mitschleppt. Aber meine Ruheumsatz liegt bei ca 1.400kcal und ich habe recht viel Muskulatur die im Ruhezustand etwas verbrennt. Die Reporterin würde bei 2.600kcal Ruheumsatz ja dann auch theoretisch abnehmen weil Bewegungsumsatz drauf käme und das ergibt für mich relativ wenig Sinn :)
@@annarainbow3155 Der Sportkardiologe hat meinen Ruheumsatz mit exakt 2.640 Kal berechnet. Das erschien uns auch hoch. Wir haben es uns nochmal bestätigen und in der Klinik gegenchecken lassen. Der Ruheumsatz geht jetzt aber mit jedem Kilo weniger auch deutlich runter.
@@frankfahrenheit9537 Stimmt, die Info zum Cortison lag über einem Bild zu Cortisol. Aber: Cortisolwert wurde in der Klinik gecheckt und liegt im Normbereich. Der Hersteller des von mir verwendeten Asthmasprays gibt auf seiner Seite an, dass 15% der Nutzer Gewichtszunahme als Nebenwirkung nennen.
Ich hätte zu keinem aus diesem Zentrum vertrauen. Die schwurbeln sich da teilweise nen ganz schönen Mist zusammen. Die Aussagen sind zu völlig widersprüchlich zu den Aussagen meiner Adipositas Klinik (mit deren Hilfe ich in 24 Monaten 50kg verloren habe OHNE Op oder Medikamenten) und des Herrn Doktors Sprechzimmer würde ich sofort wieder verlassen! Habt ihr euch Mal angeschaut wie der die FFP2 Maske trägt bzw wo selbige sitzt? Gerade er als Mediziner müsste wissen das auch Adipositas ein großer Risikofaktor ist und die Verläufe einer Covid 19 Infektion in dem Fall zu über 80% einen schweren bis zu tödlichen Verlauf nimmt. Die Dame im Labor sah völlig verwahrlost und ungepflegt aus (Fingernägel und leicht fettige Haare), die Ernährungsberaterin war selbst Adipös..... Ich wäre da SOFORT geflüchtet und wäre in eine vernünftige Einrichtung gegangen!
In unserem neuen Video geht es um eine außergewöhnliche Methode um abzunehmen: die Stuhltransplantation. Dabei transplantieren Ärzte Stuhl, also aufbereiteten Kot, von einem dünnen, gesunden Spender in den Darm eines übergewichtigen Menschen. Das soll die Kilos schmelzen lassen. Und zwar ohne OP oder Medikamente.
Hier geht es zu Doku: th-cam.com/video/gPguI0Hj090/w-d-xo.html
Ach du scheiße...... 🤮
@@liselotte7686😂😂😂👍😅
Kottransplantation? Auf welche Ideen die Leute so kommen. Igitt.
@@sil9023 es hilft bei Divertikulitis im Darm.Eine hervorragende Methode, leider es wird nicht angewendet.Anstat nur Tabletten der Größe Gilt der Pharmaindustrie
@@liselotte7686 es ist eine hervorragende Methode um Divertikulitis zu heilen.Aber es gibt nur wenig Ärzte die sowas anbieten.Rezept schreiben und Medikamente schlucken geht schnell,und das lieben die Menschen.
Wer so mutig ist, so einen persönlichen Beitrag über sich selbst zu produzieren, schafft es auch am Ball zu bleiben und den Plan durchzuziehen. Daumen hoch, beide, und gutes Gelingen
Danke :)
@Manfred Pommer Ich bin auch ein Beispiel dafür. Im Urlaub nehme ich immer automatisch ab, sogar wenn ich mehr esse als zu Hause. Dafür nehme ich nicht einmal ab, wenn ich länger krank bin und kaum essen kann. Anscheinend ist das auch Stress für meinen Körper oder er versucht dagegen zu steuern. Ich hatte jahrelang wegen einer Allergie eine dauerhaft beschleunigte Verdauung. Selbst mein Arzt war überrascht, wie sehr sich mein Körper daran anpasste und mein körperlicher Zustand das nicht vermuten ließ.
@Manfred Pommer Stress macht fett - genau richtig: 30 Jahre Selbständigkeit und ich hatte 36 kg mehr auf der Waage als jetzt und neben 8 verschiedenen Medikamenten wurde ich durch Schuppenflechte am Kopf und den Gliedmaßen geplagt. Dann kam mit dem Verkauf meines Geschäfts die Stoffwechselumstellung: Massiver Gewichtsverlust, Schuppenflehte weg und Medikamenteneinnahme null - das war 2008. Schei¿teuer war nur, dass ich mich komplett neu einkleiden musste. Ich bin jetzt 67, habe zwei Schäferhunde, die mich täglich mindestens 2 Std. spazieren führen, habe eine 30 Jahre jüngere Lebenspartnerin und lasse mir auf den Philippinen die Sonne auf den Bauch brennen; Gewicht 86 kg und nach wie vor keine Medikamente ...
Das sehe ich genauso. Hochachtung für Ihre offensive Herangehensweise, Ihr Problem zu lösen, Frau Stöckle. Sie werden es schaffen 👍zu den 20 % zu gehören.
Ich drücke Ihnen ganz fest die Daumen 👍👍👍
Liebe Grüße
@@tfcombado7643 30 Jahre jünger, dass ist echt unappetietlich, alter Falter 🤤
Ich finde die Doku zwar sehr interessant, als angehende Psychologin ist es aber doch schade, dass fast nur die körperlichen Ursachen und nicht ausreichend die psychischen/emotionalen Ursachen von Übergewicht beleuchtet werden.
Finde ich auch. So oft leiden (stark) übergewichtige Leute an Essstörungen.
Ich vermute, so weit wollte sie sich nicht "nackig" machen...
@@TheAnkstar verständlich aber natürlich trotzdem schade, vorallem für andere Betroffene
Ich bin angehenden Diätassistentin und finde die Aussagen der Ernährungsberaterin sehr dürftig :(
@@annah.4308 Ich denke, das Gespräch war eigentlich detaillierter, es konnte nur nicht alles mit reingeschnitten werden
Dagmar ist wirklich eine unglaublich sympathische Frau.
Ihre Offenheit macht diese Reportage unglaublich wertvoll und sehenswert.
Ich wünsche ihr von Herzen alles gute auf ihrem Weg und hoffe in Zukunft nochmal von ihr zu hören.
Bis dahin ganz viel Erfolg und Gesundheit liebe Dagmar.
Ganz vielen Dank an dieser Stelle Dir und auch allen anderen, die mir soviel Glück wünschen
@@dagmarstoeckle3854 ist eine weitere Doku geplant? Veränderungen kommen ja nicht gleich, aber es würde vtl. Motivation geben „dran zu bleiben“🙂
Und natürlich bin ich auch neugierig 🤓
@@dagmarstoeckle3854 Warum wird mein Beitrag ständig gelöscht? Ich würde Ihnen diese Bücher wirklich ans Herz legen. Nach der Lektüre werden Sie mich verstehen. Es ist doch verrückt, dass sich ausgerechnet Journalistinnen wie Sie gegen Fakten wehren. Die Framingham-Studie hat noch nie bewiesen, dass Adipositas und früher Tod zusammenhängen. Nur die Überschrift suggerierte das, Kunststück, die Studie war von der Margarine-Industrie bezahlt. Die Wissenschaftler wussten sich nur so zu helfen, dass sie in der Studie die echten Ergebnisse schrieben und die Überschrift auslegbar formulierten.
Lexy
Eine attraktive Dicke ‼️❤️😊
Genauso habe ich vor zwei Jahren ebenfalls ausgesehen. Bei 169 cm 106 Kilo. Ich habe gedacht, ich schaue in den Spiegel der Vergangenheit. Mit sehr viel eiserner Disziplin, Umstellung der Ernährung und Sport, habe ich 39 Kilo abgenommen. Natürlich gab es während dieser Zeit einige Rückschläge mit Tränen und Wutausbrüchen, weil einfach nichts mehr ging. Aber ich bin drangeblieben, trage heute Kleidergröße 38/40 statt 52 und fühle mich wohl.
Hochachtung!
Wenn ich so eisern sein könnte... Hast Du einen Tipp ?
@siritregul8293 Auf jeden Fall erst mal auf Schokolade, Cola und Co. verzichten. Jeden Tag mindestens zwei Liter Wasser trinken. Die wenigsten wissen, dass Wasser ein Fettwegschwemmer ist.
Dann auf jeden Fall nur noch Sachen essen, die schwer verbrennbar sind. Also Schwarzbrot, Gemüse, Olivenöl statt diesem Sonnenblumenöl. Wichtig ist, dass du trotzdem genug isst, aber anders.
Bist du wie ich nicht gerade die Sportskanone, reicht schon täglich ein flotter Spaziergang von ca. 1 Stunde schon, oder 10 Minuten Seilspringen. Ich habe wieder mit dem Tanzen angefangen.
Damit mein Stoffwechsel nicht " einschläft", habe ich zweimal im Monat einen sogenannten " Fresstag" veranstaltet. An diesen Tagen habe ich alles gegessen und getrunken, worauf ich gerade Lust hatte.
Meine " Tipps" klingen evtl. easy, aber das ist alles andere als einfach. Es gab Rückschläge, Tränen, Wutausbrüche und sogar Gewalt gegen meine Waage ( die habe ich aus dem Fenster geworfen). Auch ging das nicht schnell, sondern hat zwei Jahre gedauert. Nix " über Nacht" abnehmen, was auch logisch ist. Du nimmst ja auch nicht über Nacht zu. Im Schnitt habe ich täglich zwischen 130 und 150 Gramm abgenommen.
Ich selbst habe nicht realisiert, dass ich abgenommen habe. Mich selbst habe ich noch immer als " fette Seekuh " angesehen, die bald Zelte tragen muss. Natürlich waren mir meine Kleider vor allem die Hosen, irgendwann zu weit. Ich dachte aber, dass mein Bauch jetzt so dick ist und die Hosen deswegen nicht mehr oben bleiben.
" Das Wunder" hat sich ereignet, als ich mir mal wieder eine neue Hose kaufen musste. Wie immer habe ich im Bekleidungsgeschäft Größe 52 / 54 verlangt. Die Verkäuferin schaut mich an und frägt, für wen die Hose sein soll. Ich habe gesagt, für mich. Da geht die weg und bringt mir eine 46. Ich habe die angeschaut und gefragt, ob die sich verhört hat. Sagt die nein, sie hat sich nicht verhört, aber 52 wäre viel zu groß für mich und ich soll diese Hose doch mal anprobieren.
Um mir selbst zu beweisen, dass ich noch immer ein " Walroß" bin die Hose nicht mal über meine Waden kriege und niemals diese Größe tragen kann, war ich bereit mich da soweit reinzuzwängen wie es geht. Also bin ich in die Umkleide marschiert um mich selbst zu demütigen. Aber wie überrascht war ich, als die Hose über meine Waden gepasst hat und ich die ohne zerren hochziehen und sogar zumachen konnte. Ab diesem Moment war ich noch motivierter und habe mich zu meinem jetzigen Gewicht runtergekämpft.
JA , BITTE EINEN TIPP.
Super Leistung. Ich schließe mich da an. Habe in 8 Monaten 25 kg abgenommen, ohne zu hungern. Ernährungsumstellung, viel Sport. Und jetzt bin ich super zufrieden.
@@rss5793 DAS FREUT MICH FÜR SIE, FÜR EUCH ... BEI SCHLDRÜSENUNTERFUNKTION SIEHT ALLES NOCH MAL SCHWIERIGER AUS .MFG
FORTSETZUNG BITTE.... mich würde sehr ein zweiter teil mit den ergebnissen des 'neuen verhaltens' interessieren... ich hoffe ihr macht auch darüber eine doku.. danke!!!
Ja, fände ich auch sehr gut. Mich würde noch interessieren, wie groß Frau Stöckle ist?
@@klara2395 bei BMI 30 und 105. Kilo sind’s wohl 1,66m !
@@HoWaAl1949 Danke!
Mit 3Satz ermittelt?
@@piam.1493 BMI = Gewicht in kg geteilt durch Körpergröße in m zum Quadrat,
Sie ist also für ihre Größe recht „gut im Futter“ 😉 und durchaus attraktiv ‼️👍
Sorry, es war natürlich BMI 38‼️
Es wäre schön, wenn man noch eine Dokumentation über Emotionales Essen machen könnte und wie man es los wird. Damit würde vielen Menschen geholfen werden.
Emotionales Essen klingt nach psychischer Ursache. Am besten sollte man sich in so einem Fall in die Hände eines Therapeuten begeben. Alleine die Ursache zu erkennen und ehrlich zu sich selbst zu sein ist schwierig.
@@pandah1113 Da muss man nur noch den richtigen Therapeuten finden. Ich zb bin schon lange wegen etwas anderem in Therapie und als ich mal meine Essstörung angesprochen habe, die bisher nie Thema war und ich mich so unglaublich dafür schäme, hieß es nur, "ach ich weiß nicht ob ich dafür der richtige Ansprechpartner bin, ich esse ja selber mal gerne ein bisschen mehr", sagte meine normalgewichtige Therapeutin. 😔
@@hmhm-yd2bn
Ok das hört sich wirklich bitter an. Also normalerweise sollte der Therapeut bedingungslose Wertschätzung zeigen und das ist in dem Fall eher abwertend.
Das tut mir wirklich leid, aber da würde ich mir tatsächlich lieber einen anderen Therapeuten suchen, da emotionales Essen meist auf irgendein Trauma oder ähnliches zurückzuführen ist. Das Essen wird dabei als Bewältigungsmethode eingesetzt und ist nur ein Symptom. Ich kenne deinen Therapeuten leider nicht, finde es aber auch nicht ok, dass er/sie dieses Problem klein redet.
Schade, ich hoffe, dass du jemanden findest, der dir wirklich helfen will und hilft.
@@pandah1113 @Pandah Danke für deine Worte! Jemand anderen suchen wird nicht so leicht sein, da ich dauerhaft in Therapie bin (seit über 10 Jahren mit einigen Pausen wegen Studium etc.) und gewissenmaßen auch in einer Art Abhängigkeit zu ihr bin (wieder ganz andere Geschichte, es ist sehr komplex bei mir). Ich glaube, sie hat einfach keinen Bock drauf, so kommt es mir vor. Und ich spreche hier von 117 kg auf 169 cm als Frau. Also nicht nur leicht übergewichtig. Ich hatte gehofft, dass sie das Thema nach dem Ansprechen aufgreift, weil ich mich so sehr dafür schäme, aber jetzt ist die Angst natürlich noch größer geworden.
@@pandah1113 Man muss erstmal ein Platz bei einem Therapeuten bekommen. Es dauert ja schon Monate, dass man auf die Warteliste kommt. Es gibt zu viele Leute die Probleme mit Emotionalen Essen haben. Deshalb wären allgemeine Tipps sicher ein guter Anfang.
Tolle Reportage. Es gehört viel Mut dazu, sein eigenes Problem so offen darzustellen.
Und ich drücke die Daumen.
Selbstdarsteller brauchen also Mut?
Interessant verquere Ansicht.
Hass ist meist vergeudete Energie. Verachtung trifft es besser. 😉 @@membersataniccabal.coronau804
Das Problem ist, dass man sich jahrelang etwas vormacht. "Ich esse doch gar nicht so viel" oder "Ich habe schon so viel Bewegung bei der Arbeit, was soll Sport da noch bringen?" Nach einer ehrlichen Bestandsaufnahme habe ich Einiges geändert und innerhalb eines Jahres 20 Kilo abgenommen. Und das halte ich, indem ich jeden Tag versuche, nicht wieder in alte Verhaltensmuster zu verfallen.
Genau!🫡
So ist es!
Ich hab nach meiner Schwangerschaft innerhalb eines Jahres 40 kg zu genommen. Ich hab das Gewicht zwar um gut 10 kg runter gekriegt aber mehr ging nicht, trotz täglich 10000-15000 Schritten im Verkauf pro Tag. Acht Jahre später hab ich erfahren dass ich Hashimoto habe. Mit den richtigen Medis sind jetzt nochmal 17 kg runter. Ohne die Diagnose hätte ich nicht abnehmen und gesund werden können. Es liegt also nicht immer nur am "Wollen".
Kann ein Grund sein, muss es aber nicht. Gibt auch andere.
@@christinametz80 welche Gründe denn?
Erkrankung sind z.b sehr selten die Ursache.
Außer man spricht von Essstörungen oder Depressionen,die zu übermäßigen Essen führen. Dass ist dann eine Überschneidung von einigen Faktoren.
Meine Mutter war auch lange Jahre übergewichtig, allerdings eher durch psychische Ursachen, weil sie Essen zur Kompensation "missbrauchte". Dann wurde letztes Jahr bei ihr Diabetes diagnostiziert und sie musste daraufhin ihr Ernährung komplett umstellen. Mittlerweile ist sie normalgewichtig und ich bin sehr stolz darauf, wie sie das gemeistert hat.
Das können Sie auch, stolz sein.
Hochachtung toll
Alles lıebe für deıne mama
Gesund soll sıe bleıben:)
Und ist sie noch Diabetikerin? Nimmt sie Insulin?
Besonders der sogenannte Altersdiabetes ist häufig 'hausgemacht', also selbst produziert. Durch das essen von viel zuviel Kohlenhydraten@@ronivonoben.
Aber 🤫 es existiert ja noch die Ernährungslüge vom bösen Fett.
Eine sehr gute Reportage. Mutig, Offen, Ehrlich und vor allem VERSTÄNDLICH. Auch wenn man vieles schon mal gehört hat. Vielen Dank
Obwohl ich schlank bin finde ich die Reportage toll und auch die reporterin
Ich finde Sie mega sympathisch, nicht jeder kann über sein eigenes Übergewicht so offen ohne Scham sprechen.
Edit: ja, hatte einen lexikalischen Fehler drin, Charme statt Scham :)
ohne Scham oder ohne Charme ? Ich finde die Dame sehr charmant.
@@ritahorvath8207 Beides gut, Danke Ihnen beiden😉
Ich finde sie auch sehr uncharmant
Sie ist eine kulturelle und gut informierte Frau, wäre das nicht der Grund??🤔
Ich glaube auch, da haste Scham mit Charme verwechselt!
Aber ich finds auch toll, dass sie so offen ist! Zusätzlich liegt es einfach daran, dass der Stoffwechsel sich mit dem Älterwerden ändert und dass die allermeisten Menschen gar nicht wissen, nach was ihr Körper selbst haben will, nach was er förmlich "hungert"! Und dann essen sie das Falsche und haben immer noch Appetit, weil der Körper nicht das kriegt was er wirklich braucht!
Diese Ausbildung fehlt schon in der Schule!
Ich bin so'n niederrheinischer "Neanderthaler", brauche mehr Eiweiss als andere, mit Kohlenhydraten hab ich's gar nicht so, esse gar keinen Zucker z.B., hab auch gar keinen Jiieper danach, weil ich mir das schon in der frühen Teenager-Zeit abgewöhnt habe.
(habe 3 medizinische Fachausbildungen, inkl. Chemie- und Labor, und von meinen Lehrpersonen, von denen zwei junge Diabetiker Typ I mit Insulin waren, habe ich sehr gute medizinische Grundlagen erlernt, die mir so geholfen haben zu verstehen, was genau mein Körper braucht und was Zucker (speziell der Zucker der überall versteckt ist, am schlimmsten die billige Fruktose ist ein echtes Gift!) mit meinem Stoffwechsel, mit meinen Hormonen und sogar mit meinem Gehirn macht!
Und jetzt bzw. danach hatte ich einen richtigen Ekel vor Süßigkeiten, Kuchen etc.!
Ich verbiete mir NICHTS!
Und ich habe jetzt, mit 65 J., immer noch ne Model-Figur, bin Bikini-tauglich ohne das die Leute "Augenkrebs" kriegen! 😂
Und gut ist für mich, dass ich früher viel Sport gemacht habe, eine starke Muskulatur auch durch meine körperliche Arbeit und viel Bewegung habe und auch weiterhin nicht zur "Couchpotatoe" werde.
Tolle Doku. Sehr mutig um so offen und ehrlich über sich selbst zu sprechen. Viel Erfolg Frau Stoeckle 💚
Sehr mutig, so eine Reportage über sich selbst zu machen.
Hallo Martina, wie geht es dir. Ich hoffe, Sie bleiben gesund und passen gut auf sich auf.
Tolle Doku! Wäre schön wenn es in einem Jahr oder so eine zweite Folge gibt wo ihr schaut wie die Lebensstilveränderungen so verlaufen sind und ob es geholfen hat.
Das stimmt
Der zweite Teil ist erschienen 😊
@@tamaramaria2738 Hab ich bereits gesehen, danke! Sehr interessant, und wäre toll wenn auch in Abständen weiter berichtet wird!
Alles wird gut, Frau Stöckle!
Bitte nicht aufgeben. Sie sind mir unheimlich sympatisch, obwohl ich Sie zum ersten Mal sehe im Leben. Bitte kämpfen! Für die Gesundheit mit der ganzen Macht der Wissenschaft und der reinen Vernunft!)
Ein Aspekt wurde nicht angesprochen: der Hormonstatus in und nach den Wechseljahren. Der kann grossen Einfluss auf das Gewicht haben. Betrifft viele Frauen.....
Ich habe Respekt vor so viel Mut, mit dem Persönlichen an die Öffentlichkeit zu gehen.
richtig. Ich habe auch erst nach den wj zugenommen. Hormonmängel werden in Deutschland nicht von den Krankenkassen therapiert.
@@folkforfreedom
Dass durch WJ der Energieumsatz sinkt trifft ALLE Frauen, keine ist davon ausgenommen.
Ich bin auch in WJ (fast 50) und muss deutlich weniger essen als früher, um Gewicht zu halten.
Aber dennoch Ausreden.
Weiter essen - in WJ oder nach Menopause - ohne Ernährungsumstellung bzw kcal Reduktion führt ausnahmslos zu Gewichtsabnahme.
Da helfen keine Hornone, nur mehr Gemüse & Salat und weniger Kohlenhydrate.
@@rosaska4354 Schwachsinn. In meinen Hochzeiten habe ich ein KG Gemüse am Tag gegessen, Kalorien: fast Null.
Wo Hormone fehlen undf das Fehlen der Hormone Krankheiten hervor ruft, muß das genau so therapiert werden: Mit Hormongaben. Da hilft es nicht, mehr Salat und / oder Gemüse zu essen.
habe mich auch akut gefragt, wann die hormone gecheckt werden!!!!
@@folkforfreedom meine gyn hat easy auf Rezept Hormone geschrieben und sie wirken sensationell
Respekt für diese mutige Reportage.
Den ganzen Tag Essen in sich reinschaufeln, es versuchen auf alles andere zu schieben als auf sich selbst und dafür Geld zu bekommen um darüber zu reden ist sehr mutig.
@@legendfighter14 - Na ja, so simpel ist es nicht, das hat die Doku ausreichend gezeigt.
@@legendfighter14 Das ist m. M. n. zu kurz gedacht. Ich bin selbst in der glücklichen Lage, nicht unter Übergewicht zu leiden. Ein geliebter Mensch in meinem Leben aber sehr wohl, ebenfalls seit Jahren auf der Suche nach den Ursachen. Und diese schleichen sich klammheimlich ins Leben ein und winken eben nicht mit der Fahne: Huhu, ich bin die Ursache für Dein Übergewicht. Manchmal beruhen sie auf falscher Rücksichtnahme auf andere Menschen...man funktioniert dann wunderbar für das Außen und der Fokus auf sich selbst geht darüber völlig verloren...
Ich feiere diese Reportage!
Und ich drücke Frau Stoeckle fest beide Daumen, dass sie ihren Weg geht hinein in ein leichteres Leben. 🙏🏼💝💃🏼
Alles Gute!
Und: FOKUS! FOKUS! FOKUS!
😊🧘🏼♀️👑
Der Joghurt von ihr ist aspartam
@@ip9084 Zu kurz gedacht? Also wirklich, die Ursachen hier sind glasklar. Die Dame verleugnet ihre Ernährung und versucht alles mögliche als Ursache zu identifizieren, außer sich. Die erste hälfte der Reportage erwähnt Ernährung nicht ein mal. Jeder mit einem mindestmaß an Intelligenz sucht erstmal die Schuld bei sich, die Dame bei ihrem Nasenspray. Ihre Gedankengänge sich für mich einfach nicht nachzuvollziehen.
Die wahren Gründe? zuviel und falsches gegessen. Ich habe ca.70 Kilo abgenommen, innerhalb von 2,5 Jahren in einen Alter von 72 Jahren. Mein Motto" jeder Gang macht schlank" und die Ernährung umgestellt. Erfolg, mein Diabetes Typ 2 ist verschwunden, kein Tabletten und kein Insulin mehr, usw.
Den Anfang zu finden .😢
Whalla Glückwunsch!!!👍🏻👍🏻👍🏻
Super, Gratulation!!
Falsch nur bedingt, Blutfett-und Zuckerwerte sind bei mir okay. Esszeiten und Menge sind eher mein Problem.
Glückwunsch! Und jetzt drücke ich dir die Daumen, dass du das neue Gewicht halten kannst!
9:30 ja, es ist oftmals schwerer ohne OP noch abnehmen zu können. Ich wog vor 10 Jahren (also mit Anfang 20) bei einer Größe von 170cm 125kg. Ich begann in der Fastenzeit, auf Süßes und auch süße Getränke zu verzichten und wog an Ostern 8kg weniger. Das war mein Aha-Erlebnis!
Es folgten Bewegung (erst nur spazieren gehen) und eine erste Ernährungsumstellung. Selber kochen auch wenn ich alleine lebe und ganz radikal 2 Jahre lang gar nichts Süßes. Mittlerweile kann ich wieder Süßes n meiner Wohnung liegen haben ohne alles auf einen Rutsch zu essen. Ich habe einen gesunden Umgang damit erlernt. Allerdings habe ich gar nicht oft das Bedürfnis, etwas Süßes zu essen. Mittlerweile lebe ich weitestgehend vegetarisch und fast zuckerfrei. Das hier ist nämlich noch schwerer, als abnehmen! Diesem versteckten Zucker zu entkommen. Das betreibe ich aber auch nicht ganz dogmatisch!
Heute wiege ich ca. 87kg und fühle mich super! Ich fahre viel Fahrrad, gehe bouldern, mache B-B-P Übungen, bin viel zu Fuß unterwegs und war 2 Jahre in Fitnessstudios.
Ich bin wirklich froh, es geschafft zu haben auch wenn mein Weg nie ganz zu Ende sein wird
Hut ab!
Das ist das Rezept - nur so geht es. Abnehmen bedeutet Verzicht und Ernährungskontrolle plus Bewegung. Nicht jammern - handeln, gut so!
nice flex. Hast meine Anerkennung
Respekt aber so funktioniert das. Man darf sich auch mal was gönnen ich tue das auch. Aber vom Industriezucker entwöhnen, Bewegung machen, regelmässige gesunde Mahlzeiten.. Sonst würde ich bei 3Schichten auch nicht so schlank sein wie ich noch bin. 😂😂
Das ist eine wahnsinns Leistung - einfach große Klasse ... toll! Ich wünsche dir alles Liebe und Gute 🍀🍀🍀!
Mega stark den Mut zu haben über so ein persönliches Thema eine Reportage zu machen. Allgemein finde ich die Reporterin sympathisch.
Ich drücke Ihnen fest beide Daumen 👍
Ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen...
Liebe Grüße
Das wird sich in der nächsten Zeit entscheiden, ist eine Redaktionsentscheidung. Bei mir geht es natürlich weiter, Themen Ernährung, Sport, Schlaf, neue Gewohnheiten
Bitte machen Sie die Fortsetzung. Ich Ihnen ganz fest die Daumen
Allein für die Info, dass es Adipositas Zentren gibt, hat dieser Beitrag eine Daumen nach oben verdient. Danke Frau Stoeckle
Das Geld wäre besser angelegt, die Leute über Ernährung mehr aufzuklären zb. im TV. In solchen Zentren ist es meistens schon viel zu spät. Ich kann aus Erfahrung sagen(von 147kg auf 104kg(gut trainiert) in 2 Jahren bei 194cm), sobald jemand die Funktion des Körpers versteht, geht das mit dem Abnehmen sehr leicht. Werde auch oft zb. auf Arbeit "ausgequetscht", allerdings merke ich bei den Leuten, dass der Wille nicht wirklich da ist, etwas zu ändern. Die meisten(vor allem Frauen) versteifen sich leider zu gern auf blödsinnige Diäten.
Die Dame vom Adipositas-Center war auch selbst adipös. Dann stellt sich mir schon die Frage, nach dem Sinn einer solchen Einrichtung?
@@k.s.421 Das ist glaubwürdiger, als wenn sie gertenschlank wäre. So versteht sie wenigstens, worum es im Kern geht.
Aber nicht alle sind gut. Viele Adipositas Zentren sind unglaublich schlecht und pushen einfach eine Magen-OP.
kann man da einfach einen Untersuchungstermin machen und der wird von der Krankenkasse bezahlt oder zahlt man da selber?
Gut und interessant. Endlich eine Doku, die Fakten auf den Tisch bringt und Ansporn nicht nur für Frau Stoeckle, sondern für alle ist. Ich halte Ihnen die Daumen! Und selbst nehme ich jetzt meine 20kg in Angriff.
Ihnen auch viel Erfolg
@@dagmarstoeckle3854 herzlichen Dank! Vor 7 Stunden war es ca 3 Uhr nachts 😳.
Es ist erwiesen , daß die Leute damals erst nach dem Impfen an der SPANISCHEN GRIPPE gestorben sind. Die sich nicht Impfen ließen haben überlebt!!!!!!!!!!!!!!!
Die POLIZEI und CONSTELLIS oder Warum ist die POLIZEI so unmenschlich ? Bei Youtub anschauen""Germane !!
Unter "UPIK" Firmen Auskunft findet ihr Rathäuser Finzanzämter, Gesundheitsamt, AOK ,Jobcenter und viel mehr!!
@@4rdx974 diese Aussage ist definitiv falsch und und gehört auch nicht zu diesem Thema.
@@4rdx974 Glaube ich nicht! Wer behauptet, es sei etwas "erwiesen", soll dann auch bitte die Quelle nennen. Mit dem Spruch, etwas sei "wissenschaftlich erwiesen" kann man heute jeden mundtot machen. Früher sagte man halt, es sei "Gottes Wille". Heute heißt der Gott eben "Wissenschaft". Bzw. Pseudowissenschaft. Übrigens geht es hier erfrischender Weise einmal nicht um ominöse Viren, sondern schlicht um die kleinen Tierchen, die nachts die Kleider enger nähen. :-)
Und wie sieht es ein Jahr danach aus? 🧐 Unsere Autorin Dagmar Stoeckle hat den Selbsttest gemacht und dokumentiert, was sie gegen Kilos und Krankheiten gemacht hat - und was ihr dabei half: th-cam.com/video/bP88pa3anw4/w-d-xo.html
So ehrlich, offen und informativ! Man erkennt sich bei vielen Angewohnheiten selbst.
Vielen Dank für diese Reportage.
Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht!
Mir tut das total leid, wie viele in unserer Gesellschaft unter Adipositas leiden. Ich möchte gern meine Erfahrung teilen. Ich bin selbst letztes Jahr im ersten Lockdown schlussendlich im Adipositas-Bereich angelangt. Mein Übergewicht, das ich mir die letzten Jahre "zugelegt" habe, war mir vom Aussehen her egal, ich fand mich ganz ok, fand trotzdem coole Klamotten u habe viel Bewegung, fahre immer mit dem Fahrrad zur Arbeit und bin viel mit meinem Hund unterwegs. Gestört hat mich nur mein Bauch und dass ich nicht mehr sooo beweglich war beim Bücken und das ewige Schwitzen. Habe seit 14 Jahren eine Schilddrüsenerkrankung und eine weitere, wegen der ich ein Medikament nehme, durch das man auch zunehmen kann. Deshalb hatte ich mir abgeschminkt, dünn zu sein, war mir auch egal, ich dachte, Hauptsache so gesund wie möglich. Ich habe wirklich alles gegessen, was ich wollte und es wurde immer mehr, aber ich denke, es war keine Essstörung, höchstens Süßigkeiten-Sucht. Mit meinen Tipps hier spreche ich ausdrücklich NICHT junge Frauen an, die mit ihrer Figur nicht zufrieden sind und dem gängigen Schönheitsideal entsprechen wollen und dem viel zu viel Bedeutung beimessen. Ich bin Mitte 40 und spreche zu Leuten, die adipös sind.
Ich habe in den letzten 6 Monaten ca. 15 Kilo abgenommen.
Mir hat geholfen und hilft:
- der unbedingte Wille, weil ich diese Hitze-Gefühle durch meine Leibesfülle im Sommer nicht mehr aushielt
- in KLEINEN Schritten Dinge abbauen (z.B. keine Nudeln mehr, weil ich bei Nudeln nicht vor zwei Tellern aufhören kann; gibt es in meinem Haushalt nicht mehr; kann bei jedem was anderes sein...)
- 4 Wochen Süßigkeiten-Entzug (danach wieder ab und zu)
-. relativ viel Eiweiß (gesunder Fisch: Forelle, Meeresfrüchte, mageres Fleisch)
- keine Extreme, sondern ein Ess-Stil/ Gewohnheit, die ich realistisch mein Leben lang mir vorstellen kann und nicht viel Zeit kostet, will mich nicht die ganze Zeit mit Essen zubereiten beschäftigen
- eine Kalorien-App (das war das wichtigste Tool!!! ich wusste, dass ich viel esse, aber ich hatte trotzdem noch ein völlig falsches Bild von passenden Mengen: was ich als total wenig betrachtete, ist vom Kalorien-Bedarf völlig normal. Hatte mich gerade bei Zutaten wie Ölen total verschätzt. Und man kann sich so nix mehr vormachen, alles abwiegen ist wichtig)
- Blutzucker nicht hochtreiben: zB. Obst und Säfte nur nach echtem Mittagessen und nicht zwischendurch
- kleinen Teller benutzen und versuchen, langsam zu essen;
- neue leckere Gewürze und Kräuter verwenden; nur sowas essen, was einem wirklich schmeckt
- die Mengen reduzieren erst nach und nach, am Anfang nicht übertreiben
- Muskelaufbau zu Hause auf dem Boden, Bauch, Rücken.... drei mal die Woche, erst 10 Minuten, wird dann von allein mehr, Übungen im Internet
- und am wichtigsten: das wird jetzt vielen nicht gefallen: aber ich wusste: entweder ich esse das, was ich will und wie mein Körper sich satt fühlt oder ich bin schlank. Beides auf einmal wird niemals gehen! Nie! Ich habe dünne Menschen beobachtet: die essen einfach weniger! Das ist die Wahrheit. Natürlich gibt es Ausnahmen, die anscheinend soviel essen können wie sie wollen. Aber das sieht nur so aus. Beobachte die mal über längere Zeit: die essen viel weniger und seltener als Dicke. Ganz einfach. Deshalb: ein Abnehmen und so bleiben wird es nie geben mit der Art von Essen wie ich es gemacht habe. Das heißt: ich bin einfach nur ehrlich: es geht nur mit Hungergefühlen. Je dicker man is, desto mehr Hunger hat man. Ich hatte immer Hunger. Des is des fiese. Also muss man am Anfang mit diesen Hungergefühlen leben. Schwindelgefühle beim Spazieren gehen, obwohl man laut Kalorien-Menge genug gegessen hat. Am Abend mit Hungergefühl ins Bett. Man fühlt sich schlecht, obwohl man was gutes für sich tut. Und das stört mich bei den gängigen Sendungen nicht so drüber spricht, aber alle dicken wissen wovon ich spreche: Hungergefühle. Aber die muss man aushalten, man stirbt ja nicht, obwohl es der Körper einem vorgaukeln will. Es wird besser mit der Zeit. Aber es dauert halt schon einige Monate. Ich habe einfach akzeptiert, dass ich ein permanentes Hungergefühl habe, aber ich werde jetzt tatsächlich schon etwas schneller satter, sagen wir mal so.
Ich wünsche allen, die abnehmen wollen, viel Erfolg und alles Gute! Holt euch Hilfe, seis in Gruppen, bei der Krankenkasse, beim Arzt oder beim Psychologen. Es ist zu schaffen!!! Und zwischen drin macht es sogar Spaß: stellt euch vor: ihr könnt ein schönes neues Kleid kaufen, dass euch vorher nicht gepasst hat, oder besser bewegen, das ist sooooooo schön!! Alle Gute!
Danke. Sehr hilfreich dein Kommentar!
Du hast sowas von recht.lg.
Ich finde deine Antwort supergut. Ich bewege mich sehr viel. Habe trotzdem 20 kg Übergewicht. Aber ganz ehrlich: Ich sage und weiss schon immer: Ich esse einfach zu viel. Essen kann man, worauf man Lust hat. Aber halt sehr viel kleinere Mengen ;-). Daran muss ich noch arbeiten.
Sorry aber die Strategie, mit Hungergefühlen einfach zu leben, halte ich für nicht zielführend. Eine Störung der Apetitregulation ist ja letztendlich genau das, was überhaupt zu Übergewicht führt. Der richtige Umgang mit Kopfschmerzen ist auch nicht, sie zu ertragen, sondern sie mithilfe z.b. eines geeigneten Schmerzmittels zu therapieren. Auf Adipositas bezogen heißt das: hier wird man einfach mal ganz viel Geld in die Hand nehmen müssen, um intensiv zu forschen, und bereits vorhandene Therapieansätze auch tatsächlich anzubieten. Nicht nur chirurgische Eingriffe, welche ja in Deutschland selbst bei sehr schweren Fällen nur sehr selten durchgeführt werden, im Vergleich z.b. mit den Niederlanden, sondern auch niedrigschwelligere Behandlungsansätze. Für sehr vielversprechend halte ich z.b. die bariatrische Embolisation der Blutgefäße, welche die Ghrelin-Produktion im Magenfundus beeinflussen, sowie die medikamentöse Therapie mit Semaglutid, beides Verfahren die zur Zeit noch in den Kinderschuhen stecken, und von denen man als Patient selbst in hochspezialisierten Adipositas-Zentren noch nichts mitbekommen wird. Diese Verfahren verringern allesamt das Hungergefühl, und gehen damit wirklich direkt an die Ursache ran. Ich habe persönlich aber den EIndruck, dass aus Gründen der Kostenersparnis hier weiterhin den Betroffenen eine wirksame Behandlung vorenthalten werden wird. Für die Mehrheit der dicken Menschen heißt das weiterhin, sich von "Diätberatern" belabern oder von "Ernährungspsychologen" analysieren zu lassen. Alles Verfahren, welche langfristig keinerlei empirisch belegbare Erfolge vorweisen können. In der Zwischenzeit breitet sich Adipositas aufgrund der vererbbaren Komponenten von Generation zu Generation weiter aus, auch an den vielfältigen Ursachen, v.a. Schlafmangel und sozialer Jetlag, Stress und mangelnde Möglichkeiten zur körperlichen Aktivierung, wird sich vorraussichtlich nichts ändern. Für mich ist das ohne Zweifel die größte Herausforderung, vor der zur Zeit unser Gesundheitssystem steht. Umso besser, dass sich der Kenntnisstand eines Großteils der nicht Betroffenen weiterhin auf dem Level von "die sollen halt mal weniger essen" bewegt. Man stelle sich vor, die "Corona-Leugner" wären die Mehrheit, so ungefähr schaut es zur Zeit im Bereich Adipositas aus.
@@winnyderpooh Von diesen Behandlungsmöglichkeiten habe ich tatsächlich noch nichts gehört und finde das natürlich sehr interessant. Ich finde auch, dass man als Betroffener jede nur erdenkliche Hilfe, die man bekommen kann, in Anspruch nehmen sollte (wenn man denn welche bekommt...). Was ich mit den "Hungergefühlen ertragen" eigentlich sagen wollte ist, dass es so ist, dass man paradoxerweise als Fettleibiger mehr und ständig Hunger hat,, was von Normalgewichtigen nicht ernst genommen wird, ich aber festgestellt habe, dass das mit weniger Gewicht auch wieder besser wird. Bei mir ist es so gewesen. Und damit wollte ich eigentlich eher Mut machen: weil man so viel von Diät-Arten hört, wo man doch angeblich essen kann bis man sich satt fühlt und Hauptsache gesunde Nahrungsmittel und alles wird mit der Zeit gut und das finde ich, ist einfach eine Lüge. Mir hat es einfach geholfen, das Hunger-Gefühl erstmal zu akzeptieren. Aber wenn es zukünftig auch Möglichkeiten geben sollte, Patienten tatsächlich anderweitig zu helfen, und die Ursachen dieses Leids zu bekämpfen, umso besser!!!
Hab 1,5 Jahre in Japan gelebt. Hatte davor komplettes Normalgewicht, hab dort keinen Sport getrieben und keine großen Anstrengungen unternommen, dafür eben richtig japanisch gegessen. 9 Kilo leichter zurückgekommen. Warum sind die Japaner so viel gesünder und schlanker als wir? Weil sie wesentlich gesünder essen.
Mir kam in der Reportage Essen insgesamt zu kurz, v.a. stark verarbeitete Lebensmittel. Unsere Lebensmittelindustrie setzt uns halt nur Fraß vor, kein Wunder, dass wir davon dick und krank werden. Viele Leute kochen nicht mehr richtig zuhause, essen zu viel Fleisch, Salz und Zucker. Und bei dem, was die Reporterin in den kleinen Ausschnitten gezeigt hat, wundert mich ihr Übergewicht gar nicht.
na endlich mal eine die es auf den Punkt bringt. Ja klar, es gibt für jeden was anderes, aber grösstenteilst ist es einfach das Essen und auch in dieser Doku wurde nicht wirklich darauf eingegangen. Man kann jeden Tag 1h Sport machen und wenn man sich dann Pommes, Speck und Kuchen reinhaut, bringt das einfach genau nichts. Essen macht locker 70% aus.
Inwiefern würdest du sagen, hast du dich in Japan anders ernährt? Von was mehr und von was weniger? Und vielleicht auch insgesamt weniger? Warst du mehr zu Fuß unterwegs? Würde mich wirklich sehr interessieren, da ich das mit der Abnahme in Japan jetzt schon von mehreren mitbekommen habe. Aber wenn man möchte, kann man dort auch Süßkram und Fertiggerichte essen
Ich kann dem nur zustimmen! Ernährung macht am allermeisten aus und beeinflusst auch den emotionalen Zustand enorm. Was mir hier ausserdem seltsam vorkommt, ist die Auslobung von fettarmer Ernährung. Und das von Ernährungsberatern... erschreckend! Das ist so 80er Jahre und überholt. Fett ist (neben Protein) lebenswichtig für den Körper! Natürlich nicht ausschliesslich in Form von Speck und Wurst und gehärtetem Fett in industrieller Fertignahrung wie Chips. Native Pflanzenöle und selbst Butter sind die bessere Wahl. Zucker & Stärke Konsum sind in der Regel das Hauptproblem bei Übergewicht und lassen die Kalorienzufuhr und den Hunger explodieren. Warum sagt das kaum jemand?
Kein Wunder, dass es nur 20% schaffen, wenn Ihnen im ersten Termin gesagt wird: Gar keine Süssigkeiten mehr! So ein unnötiger Perfektionismus. Ein Erreichen der notwendigen Kalorien und schon eine erste Verbesserung der Nahrungsqualität hin zu frischer selbst zubereiteter Kost bringt sofortige Ergebnisse. Selbst wenn man noch gelegentlich Früchte, Schokolade etc isst.
Der Körper braucht in erster Linie genug Nährstoffe, um zu heilen. Einige Wissenschaftler sprechen längst von einer Mangelernährung bei Adipositaspatienten: Hohe Kalorienzufuhr, wenig Nährstoffe. Vitamine, Minaralstoffe, Ballaststoffe, Protein & ungesättigte Fettsäuren fehlen.
Ich hatte nach einem 4-wöchigen Malaysia-Tripp 2.5 Kilo abgenommen, obwohl wir viel lokal gefuttert haben. Ich denke, es liegt auch an den Kräutern und Gewürzen, neben dem was Du geschrieben hast. Ich vermisse die gute, frische Nudelsuppe zum Frühstück... 😋
@@uneloutreaparis7669 Ein paar Aspekte kann ich nennen: Kleinere Portionen, mehr moeglichkeiten getraenke ohne zucker zu kaufen (da sind Getraenkeautomaten an jeder Ecke und die haben sehr viele Getraenke wo kein Zucker drin it, also kalte Tees.)
Es gibt mehr moeglichkeiten unterwegs etwas gesundes zu essen, die Leute laufen mehr, fahren mehr Fahrrad. Besonders als Gast faehrt man fast kein Auto. Lebensmittel sind generell teurer als hier und in kleineren Mengen gekauft. Durch den geringen platz wird auch weniger auch masse gekauft, die meisten Leute gehen fast jeden Tag einkaufen.
Tolle Frau und sehr ehrliche Dokumentation. Schade nur,dass das Thema Wechseljahre und damit verbundene Gewichtszunahme durch Hormonschwankungen wieder komplett ignoriert wurden. Viele Frauen sind darüber schlecht informiert.
Ja, schlimm! Es gibt ja auch bioidentische Hormone. Der Stoffwechsel verlangsamt sich auch. Bei mir fast alles hormonell...
Das lässt sich mit entsprechender Ernährung verhindern.
@@chrissih.8646 ab einem gewissen Ausmaß nicht mehr
Bitte, unbedingt eine Fortsetzung. Du bist wundervoll
Danke. Über eine Fortsetzung entscheidet die Redaktion. Aber ich mag auch keine Geschichten mit offenem Ende ;)
Liebe Frau Stoeckle! Vielen herzlichen Dank für die Offenheit bzgl dieser Dokumentation! Ich verstehe wie es Ihnen geht! Ich bin in einer ähnlichen Situation. Ich wünsche Ihnen ganz viel Erfolg bei Ihren Plänen und beim Abnehmen! Ich bin mir sicher, Sie schaffen das! Ich versuche Ähnliches!
@@raphaelakarlhofer3684 Ihnen auch viel Durchhaltevermögen
Ich bin Gesundheitspaedagogin und arbeite schwerpunktmaessig auf dem dem Gebiet des Gewichts-Managements. Nach meiner Erfahrung kommt man natuerlich nicht um eine Umstellung der Essgewohnhneiten und der Bewegungsgewohnheiten drum herum. Aber ebenso wichtig ist ein gutes Stress-Management und das Aufloesen von emotionalen unterschwelligen Gruenden rund um das Thema Gewicht und Koerperbewusstsein. Wenn wir zum Beispiel permanent gestresst sind, schuettet der Koerper grosse Mengen an Cortisol und Adrenalin aus. Diese Hormone haben einen wesentlichen Einfluss auf unsere Nahrungsverarbeitung. Deshalb integriere ich in meine Beratungen immer Entspannungsmethoden. Die unterbewussten Einfluesse bearbeite ich mit der Klopf-Technik, die ein hervorragendes Mittel zur Aufloesung emotionaler Blockaden ist. Lange Rede-kurzer Sinn: die Ernaehrung und die Bewegung alleine ist es wirklich nicht. Die Psyche spielt eine ebenso wichtige Rolle.
Interessante, offene und tolle Doku - es ist wirklich ein mutiger Schritt, sich selbst auf unterschiedlichsten Ebenen mit seinem derzeitigen Lebensstil zu konfrontieren und medizinisch unter die Lupe nehmen zu lassen - aber führt dennoch zu neuen Einsichten und Motivation, den sich in den Alltag eingeschlichen Angewohnheiten an den Kragen zu gehen! Viel Erfolg auf der Entdeckungsreise nach einem neuen, ausgewogenen Lebensstil, Dagmar! Sie schaffen das!
Habe aufgrund von einer schweren Depression 30 Kg zugenommen. Essen war in dieser schweren Zeit noch so meine letzte ,,Freude". Ich habe schon immer irgendwie mit Essen kompensiert, insbesonders mit Süßem. Ich finde es so unglaublich schwer einen normalen Umgang mit Süßem zu erlernen. Wenn ich einmal anfange, kann ich nicht mehr aufhören. Manchmal denke ich, vielleicht wäre es sogar leichter dauerhaft komplett darauf zu verzichten, denn es fühlt sich an wie eine Sucht. Aber irgendwo fühlt man sich auch aus der Gesellschaft ausgeschlossen, wenn man dann kein Stück Kuchen auf dem Geburtstag essen kann. Es ist schwierig.
Das kenne ich auch . Bei mir ist es auch definitiv der Zucker , vor allem Schokolade 🍫. Ich mache gerade eine challenge . Einen Monat keine Schokolade . Aber wenn ich mal richtig Lust habe , geht ein Stück Kuchen oder ein Keks oder so . Auch Banane esse ich dann . Habe leider auch 30 Kilo zugenommen in den letzen 10 Jahren , das wurde einfach von Jahr zu Jahr mehr 😢
Es ist eine 100%ige Sucht. Die meisten Menschen in der westlichen Welt leiden darunter. Die Lebensmittelindustrie freut es natürlich. Was bei mir geholfen hat und immer noch hilft ist: Einfach gar nichts einkaufen. Wenn ich nichts zuhause habe und mich überkommt die Lust auf was Süßes, hab ich einfach nichts da. So muss ich nicht dagegen ankämpfen "nur diese eine winzige Kleinigkeit" zu essen. Wenn ich was da habe, esse ich es. Es wegzuschließen bringt selbstverständlich auch nichts, immerhin hab ich ja den Schlüssel. Wenn Sie jetzt Alkoholiker wären würden Sie Sich ja auch nicht eiskaltes köstliches Bier in den Kühlschrank packen, nur um es dann nicht zu trinken. Das würde tierisch in die Hose gehen.
Such dir bitte professionelle Hilfe. Am besten in einer psychosomatischen Klinik.
Mir hat das total geholfen. Ich konnte die Sucht loslassen und halte ein gesundes Gewicht. Meine Lebensqualität ist deutlich gestiegen. Hätte nie gedacht, dass das funktioniert nach all den Jahren, aber mit Hilfe geht es wirklich viel leichter. Alles Gute dir.
Ich hatte das mit Käse. Habe aufgehört. Wie auch immer du es angehst - du schaffst das ❤
@@superdrunkdnbalso, wenn ich Nichts Süsses zuhause habe, dann gehe ich zum 3 min entfernten Automaten und hole mir da Zeugs. Dann ist mir das Geld in dem Moment egal, wie so ein Suchtdruck....😮
Das Thema Schlafmangel scheint mir eines der meist unterschätzten Gründe zu sein. Wissenschaftlich ist das aber belegt. Die vielen Diäten setzen da aber nicht an. Viele Leute sind stolz mit 4-6 Stunden Schlaf auszukommen. Es fehlt die körperliche Anstrengung um nachts zur Ruhe zu kommen. Wer intensiv Ausdauersport betreibt, wird merken, dass er viel mehr Schlaf braucht.
Da reichen eigentlich schon Kinder im Haus. 😂😴
Sehr guter Punkt!
Kann das aus dem Kraftsport bestätigen. Schlaf ist also nicht nur für Ausdauersportler wichtig, auch Kraftsportler müssen mit genügend Schlaf ihren Muskel und das ZNS regenerieren lassen.
Ich finde es auch äußerst interessant wie wenig dieses Problem bekannt ist. Mir wurde schon vor 20 Jahren als Teeananger gesagt ich soll mehr schlafen als ich anfing ins Übergewicht zu geraten. Schlafen ist so wichtig und unsere Gesellschaft ist auch noch stolz darauf kaum schlafen zu müssen weil wir immer bis zur letzten Minute am Tag produktiv sein sollen.
@@Heikenium so wahr! Hatte Schlafstörungen bis zum Kind. Jetzt immer Tagesablauf mit Auslauf draußen, immer Programm, ständig was zu tun. Es ist aber positiver Stress. Und wenn man abends vorm Schlafengehen um 20 Uhr eine Geschichte vorliest, schläft man schnell mit dem Kind zusammen im Bett ein 🙈. Wenn ich dann aufwache und mich ins eigene Bett schleppe, merke ich, was mir alles vor dem kind gefehlt hat
@@haberschnack Es wird leicht zu einem Teufelskreis: Wer wenig schläft, ist zu schlapp Sport zu treiben; und wer wenig Bewegung hat, kann wiederum nicht viel und tief schlafen. Über die Jahre sammelt man dann so die Kilos.
Ich finde die Dame aus der Reportage unglaublich sympathisch und schön ( von ihrer Art und Ausstrahlung her). Sie wirkt so authentisch und integer!
Vielen Dank für dieses tolle Lob.
@@dagmarstoeckle3854 schöne Frau 🥰
Habe ich mir auch gedacht, Mega sympatisch und sehr hübsch
Das stimmt wohl, sehr gut gewählte Worte..
Und sie schafft das❤
Tolle Frau. Sehr offen und sympathisch! Gute Reportage.
Sehr geile Reportage. Danke Frau Stoekle, dass Sie das so schonungslos an sich selbst dokumentiert haben. Das muss man erstmal bringen!!
Man hat wohl Gesamtumsatz mit Grundumsatz verwechselt. 2600 kcal sind daher eher der Gesamtumsatz.
Ich bin 5cm kleiner und gleich alt wie Frau Stoeckle und habe einen regelmäßigen Grundumsatz von ~1500 kcal. Mein Gesamtumsatz beträgt ~ 2200 kcal bei wenig Bewegung.
Mit einer täglichen Kalorienaufnahme von rund 2000 kcal habe ich innerhalb von 2 Jahren inzwischen 20 Kilo abgenommen.
*Es ist übrigens nicht nur der qualitativ schlechte Schlaf, der zur Zunahme führt, sondern insbesondere der Stress (Stichwort Cortisol)*
Liebe Frau Harding, die 2600 waren der Ruheumsatz, also Umsatz bei normaler ruhiger Bewegung. Ich persönlich finde ihn auch hoch, wir habens aber gegenchecken lassen. Der Ruheumsatz wird aber mit jedem Kilo Abnahme auch deutlich runtergehen. Gefühlt nehme ich bei mehr als 2.000 Kal/Tag nicht ab.
@@dagmarstoeckle3854 für mich gibt es nur grundumsatz(ohne tätigkeiten/ruhephase + leistungsumsatz (mit tätigkeiten) zusammen genommen als Gesamtumsatz und nahe bei allen ist der grundumsatz allein 1500-2000kcal + die kcal mengen durch die tätigkeiten (leistungumsatz) sprich macjt man sport steigt die leistungsumsatz kcal menge an dennoch sollte man mehr als 2k essen zum schluss gesagt auch kcal ist nicht gleich kcal
habe ich auch sofort gedacht.. mein grundumsatz liegt bei ca. 1750 kcal... 2600 hätte ich zugerne.... lol
Durch Stress wird man nicht unbedingt dicker. Bei mir ist es anders herum. Je mehr Stress desto mehr beweg ich mich und desto weniger ess ich und nehme ab.
Hab einen Burnout hinter mir, bin inzwischen viel gechillter und wiege jetzt 9kg mehr.
@@monamuller2600 da liegt ja die Ursache ... weil du dich bewegst/weniger isst
Frau Stoeckle macht anderen Betroffenen viel Mut :) Danke 😊
Sympathisch offen und ehrlich. Sehr viele tierische Produkte. :( Wie gut, dass die Ärztin das auch so formuliert. Pflanzlich ist für Ihre Gesundheit ein Volltreffer. Liebscher & Bracht kann ich empfehlen. Alles Gute.
Was m.E. in dem Beitrag fehlt, ist eine Analyse der Nahrungsaufnahme. Sollte man da nicht zuerst schauen, anstatt Medikamente etc. als Verursacher von Adipositas anzuführen?
Aus biologischer, medizinischer, ernährungsberatender und rationaler Sicht: ja.
Medikamente zu verschreiben ist halt heute "NOCH"lukrativer.
Zumal sie die Medikamente vermutlich wegen des Fettes braucht
Unterdrückte Emotionen und Gefühle, wie diese mit dem Übergewicht zusammenhängen ist ein Aspekt der mich Interessiert. Und mehr hinterfragen warum ein Verhalten da ist auf einer Psychologischen Perspektive wäre interessant.
Unsetzung ist aber wichtig. Erkenntnisse hin oder her: Disziplin, Routine, Bewusstsein, Kenntnisse sind das Wichtigste
Aber sicher schaffen Sie das! Und aus Coaching-Sicht möchte ich noch ergänzen, dass es hilfreich h ist, sich ein motivierende Ziel zu schaffen, also statt weg von, abnehmen, hinzu, also Wunschgewicht. Da es beim Essen, wie die Reportage auch zeigt, auch um Muster und Gewohnheiten geht, kann Hypnose den Prozess unterstützen
Nicht angenommene Gefühle bzw. Emotionen und alte Glaubenssätze erkennen und sie auflösen ist mit dem EmC und der RFH möglich...dazu ist die Bereitschaft, etwas erkennen und klären zu wollen, wichtig. Ebenso sich das eigene Verhalten zu hinterfragen..ich begleite andere Menschen auf diesem Weg und die Entwicklung bzw. Veränderungen sind oft erstaunlich..😌🤩
Kauen und ein voller Magen beruhigen und können schneller entspannen als Sport. Wenn man zu wenig Selbstliebe gelernt hat, kann das eine Falle sein. Wsr ubd ist noch so für mich
Tolle Reportage!
Frau Stoekle wünsche ich viel Erfolg beim Abnehmen. Könnte man zu einem später Zeitpunkt ein Update machen?
Ist eine Entscheidung der Redaktion. Es gibt aber wirklich viele offene Punkte, die Doku zeigt ja im Grunde nur die Suche bzw. Diagnose. Wir haben ganz frisch gedreht, im Januar, und ich jetzt die ganzen Dinge an.
Was für eine tolle Person. Ihre taffe Art und gleichzeitig herzliche Ausstrahlung macht beim Zugucken schon Spaß!
Ja, bitte Fortsetzung! War ein toller Bericht. Leider viel zu kurz. Ich drücke die Daumen und fühle mit.
Vielen Dank für diese mutige Dokumentation. Sie hat noch einmal bestätigt, was ich schon wusste, aber bisher verdrängt habe. Eine Fortsetzung wäre toll.
...wenn die gute Frau ihre Essgewohnheiten nicht ändert, ist alles zwecklos wie z.B. Kaloriezählen...
@@emilzoldos4743 Da haben Sie recht, ich arbeite dran
Ich empfehle dir zu den Ernährungsdocs beim NDR zu gehen! Sehr kompetente Leute
Leider wird das Thema Übergewicht auch in den nächsten Jahren weiterhin größer werden. Durch die Lockdowns kommen dann noch weniger Bewegung, Frustessen, Depressionen etc. dazu, was die Situation für viele Betroffene noch zusätzlich erschwert.
Leider nur ausreden für wenig Selbstbeherrschung
Manchmal führen Depressionen aber auch zu Appetitlosigkeit.
@@TheFlosi88 der/die Kommentator(in) redet doch gar nicht zwangsläufig von sich selbst.
Außerdem ist dein Kommentar sehr unreflektiert. Manche haben Essstörungen oder machen Frustessen (in nicht krankhaften Ausmaß) und andere schreiben gehässige Kommentare wenn sie unzufrieden sind.
Und übergewichtige Menschen in anspruchsvollen Berufen oder Studiengängen sind auch undiszipliniert ? Und Ex-Profi-Sportler, die nach ihrer Karriere übergewichtig werden auch ? Oder Ex-Magersüchtige, die später Bulimie oder Esssucht bekommen haben ? Aber schlanke Menschen, die außer schlank-sein nie was geschafft haben sind diszipliniert ? Und du bist zu jeder Sekunde diszipliniert? Während du dein Kommentar geschrieben hast, wohl eher nicht.
@@TheFlosi88 Wohl keine Erfahrung mit Depressionen etc.
@@TheFlosi88 Vielleicht brauchen die Leute ihre Selbstdisziplin für irgendwelche Sachen, die du nicht sehen kannst.
Ganz prima Selbstreflektion gepaart mit emphatischer Dokumentation. Hat mir als selbst betroffenen sehr gefallen. Sehr informativ danke.
Wieso frustriert Sie die Chance von "nur" 20%, es schaffen zu können? Das ist immerhin ein Fünftel! 👍
Ich weiß übrigens, wovon ich rede, ich hatte 1% Chance und hab es trotzdem geschafft: 70 kg Abnahme und jetzt seit 3 Jahren Normalgewicht trotz Schilddrüsenunterfunktion.
Das ist nur Statistik! Egal ob 1, 20 oder 80 %, man muss die Chance ergreifen!
Wie hast Du das geschafft?
@@user-bw6qp4kq6j grob gesagt mit Sport, Ernährungsumstellung und dem Blick in die Seele.
@@SonjaSchaf big like, ich habe bis jetzt 19 von gewünschten 24 kg geschaft, habe auch Schilddrüseunterfunktion.
@@erschuetterung3475 ich verstehe es schon richtig, aber bin erstmal superglücklich, da ich 20 Jahre lang übergewichtig war und es erstens nie auf mein Normalgewicht geschafft habe und zweitens nach mittelgroßen Abnahmen diese nie halten konnte. Das ist jetzt das erste mal, dass ich auf Normalgewicht bin und bisher bleibe. Ich habe meinen ganzen Lebensstil wirklich komplett umgestellt.
Und ich bin wild entschlossen, die gewonnene Lebensqualität zu behalten und das schlanke Leben in vollen Zügen zu genießen. Aber ich verstehe vorsichtige Skepsis... Wir sprechen uns in 10 Jahren und können hoffentlich beide ein positives Fazit ziehen 👍
Und die Leute die es probieren sind eben diese Prozent, Klasse gemacht!
Eine richtig gute Reportage. Einer der einzigen in der es nicht darum geht, dass man einfach zu "fett" ist und sich einfach Mal bisschen mehr anstrengen soll.
Respekt Frau Stoeckle und alles Gute.
"Jedes Pfund muss durch den Mund..." Das ist der einzig wahre Grund für Übergewicht. Punkt. Mit der nötigen Selbstdisziplin, ich nenne es auch gerne "Selbstachtung", entsteht das Problem erst gar nicht.
Wow, was für eine ehrliche Auseinandersetzung mit sich selbst. Toll!
Danke ;)
Hoffentlich bleibt sie so sympathisch, meisten werden abnehmwillige sehr gestresst und zickig! 😂
Klar das Essen fehlt😅 bei mir auch immer so
7:45 -- KÖNNEN ist das Zauberwort … bzw. sie stehen in Verdacht dass sie das können.
Ist nicht automatisch der Grund. Gerade wenn man vorher feststellt mit Wegfall des regelmäßigen Sports begann die Veränderung.
Sehr richtig.
Auf jeden Fall! Dazu kommt noch der Abbau vieler öffentlicher Sportstätten, seit den 1990er. Es macht eben schon einen Unterschied, ob man 10 Minuten zu Fuß zum nächsten Schwimmbad unterwegs ist, oder ob man eine "halbe Weltreise" macht.
@@EK-gr9gdDies passierte leider in Ost und in Westdeutschland viel zu häufig.
@@paxundpeace9970 Außerdem wurden die Vorhandenen dann noch mit "Spassbädern" ersetzt. In denen planscht man aber mehr als dass man wirklich "Bahnen" schwimmt.
@@EK-gr9gd Wenn diese bloß ein richtiges Sportbecken hätten wäre es nur halb so schlimm.
Super interessant. Teil 2 bitte! Würde mich sehr interessieren, was draus geworden ist.
Ich hoffe es gibt eine Fortsetzung! Mich würde interessieren, ob "der Plan" aufgegangen ist. Viel Erfolg aber erstmal!
Sehr gute Dokumentation!!
Ich hatte bei 1,72 m 107 kg. Hab mich wegen Bluthochdruck zum Abnehmen entschieden. Hab mir keinen Zwang oder Druck gemacht. Ernährung umgestellt und ein wenig Sport und nun nach 1,5 Jahren habe ich 74 kg auf der Waage.
Macht es locker, das hilft.
Und ich habe Bluthochdruck bei Kleidergröße 34 bekommen und durch die Blutdrucksenker auf Dauer zugenommen.
Hat das Abnehmen sich denn positiv auf den Blutdruck ausgewirkt?
Herzlichen Glückwunsch auf jeden Fall zu dieser tollen Leistung!
@@Zbljo Danke. Das hat es in der Tat, jetzt habe ich auch angefangen ins Fitnessstudio zu gehen und das senkt den Blutdruck nochmals.
@@L_L2023klasse , konnten Sie das Gewicht halten ?
@@amandag.1453 Vielen Dank, ja mein Gewicht halte ich bis heute.
Ich drücke Ihnen die Daumen und wünschen Ihnen viel Erfolg! 🍀
Ich selbst bin auch gerade auf diesem (langen) Weg ....
Wäre toll, wenn es noch eine Fortsetzung zu dieser Reportage geben würde.
Viele Grüße
SWR ist doch ein toller Sender, der macht doch keine halben Sachen😉
Hoffe auf eine weitere Sendung.
Danke Frau Stöckle!!!Ihnen hört man einfach gerne zu👌🏼
Oh schade so ein abruptes Ende :( Sehr informativ vielen Dank liebe Dagmar.
Sehr schade, dass nur physiologische und verhaltenstherapeutische Ansätze beleuchtet wurden. Das ist bei dem autobiografischen Ansatz verständlich. Aber es fehlt der emotionale Ansatz! Daran scheitern wir.. Denn Essen tröstet, beruhigt, belohnt und unterdrückt ungewünschte Gefühle.
Dies wurde auch kurz thematisiert.
Verhaltenstherapie ist ebenso ein emotionaler Ansatz ... übrigens berücksichtigt sie auch die individuelle Lebensgeschichte
Das kam wirklich etwas zu kurz in der Doku, wobei meine Gespräche mit dem Ernährungspsychologen länger und intensiver waren. An das Thema gehe ich nochmal dran.
@@dagmarstoeckle3854 die konträre Herangehensweise habe ich bei einer Hamburger Therapeutin entdeckt, die sich ursprünglich nur mit emotionalem Essen beschäftigt hat. Maria Sanchez. Hochinteressant und augenöffnend. Wie immer liegt der goldene Weg wahrscheinlich in der Mitte.
@@ruthwei6731 Ja Maria Sanchez hier auf TH-cam zu sehen.
also ich habe extrem zugenommen als ich meine Emotionen und Gefühle mit dem Essen assoziiert und auch kombiniert habe. Und das führt eben zu einer Abhängigkeit, die wiederum zu Übergewicht führ, natürlich gibt es immer Fälle, bei denen Krankheiten oder die Gene oder Medikamente etc zu Übergewicht führen.
Wenn man eine emotionale Abhängigkeit zum Essen aufbaut, sprich : man belohnt sich mit essen und verbindet jegliche Glücksgefühle und Erfolge mit Essen oder anders rum - man erholt oder tröstet sich mit Essen, bei schlechteren Tagen, dann nimmt man zu.
Leider ist darauf null eingegangen. Ich finde die Doku nicht vollständig genug.
Es ist doch so : wer abnehmen möchte muss sich diszipliniert ernähren und konsequent darauf achten, dass der Kalorien Verbrauch und die Kalorien Zunahme immer im optimalen Verhältnis ist , aber das ist leider nicht immer möglich, manchmal wollen wir etwas und der Wille alleine hilft nicht. Sonst könnten wir ja zu Menschen, die depressiv sind einfach sagen : wenn sie nicht glücklich sind dann machen sie sich einfach wieder glücklich ganz einfach, morgen Mittag und abends ein Lächeln und 2 mal die Woche ein Lachen.
Und das mit dem Übergewicht ist eben nix anderes. Abnehmen ist reine kopfsache und mehr mental befassen als man denkt.
Super mutig, eine Doku über seine eigenen Probleme zu machen! Großen Respekt!!!
Was in der Doku gefehlt hat zu erwähnen ist der versteckte Zucker in den Lebensmitteln. Also ich spreche nicht von Kohlenhydraten, sondern Kristallzucker etc.! Man muss nur mal die Zutatenliste von den Lebensmitteln genau anschauen, wie viele verschiedene arten von Zucker dem Essen zugefügt wird. Zucker führt zu mehr Hunger, weil es den Blutzuckerspiegel nach oben und wieder nach unten sausen lässt. Die Industrie will billig produzieren, also wird bei fast jedem Lebensmittel Zucker jeglicher Art hinzugefügt, egal ob der Zucker natürlicher Herkunft ist (Honig, Agavendicksaft, Fruchtzucker etc.) oder eben chemisch hergestellt wird. Genauso sollte man darauf achten, so unverarbeitete Lebensmittel wie möglich zu konsumieren....Also statt "heller" Nudeln, lieber zu Vollkorn greifen. Statt Toastbrot, lieber zu Vollkornbrot (Achtung: Brot wird oft Sirup hinzugefügt, um es dunkler wirken zu lassen = gesünder, also immer die Zutatenliste anschauen!) Eine vollwertige Ernährung ist das A&O für unsere Gesundheit und unser Gewicht. Außerdem sollte man Fett nicht immer verteufeln, es gibt gute und schlechte Fette....aber wenn ein Lebensmittel so sehr verarbeitet wird das es dann "Fettfrei" oder "wenig Fett" enthält, da ist dann immer ein Austauschstoff (Zucker!) enthalten! Fett ist ein Geschmacksträger, genauso wie Zucker. Wenn also einem Lebensmittel Fett entfernt wird, muss ein anderer Geschmacksträger mit rein. Als Faustregel kann man sagen das jegliche verarbeitete Lebensmittel absolut ungesund sind und uns auf lange Sicht krank machen. :/
Was ich auch noch hinzufügen möchte, ist das BMI nicht viel aussagt. Jemand mit viel Muskeln wiegt automatisch mehr und würde somit laut BMI als übergewichtig gelten, und das nur anhand von seiner Körpergröße und Gewicht. Man sollte also den Menschen als ganzen betrachten, wie ist der Körperaufbau, wie die Muskel und Fett Verteilung etc. ? Es gibt mittlerweile bessere Methoden Übergewicht festzustellen....Hip to waist ratio zum Beispiel. Oder eine professionelle Messung des Körpers.
Seh ich auch so. Ich koche selbst und vermeide Fertigprodukte, wo es geht. Ess auch kein Fleisch, sehr selten mal Kaese. Eigentlich fast schon vegan. Letztens hab ich mal einen Keks aus der Packung gegessen. Nach dem ersten Bissen hatte ich das Gefuehl als ich haette ich einen Essloeffel Zucker im Mund. Man glaubt nicht, wie sensibel die Geschmacksnerven werden, wenn man lange Zeit auf Zucker verzichtet!
Beatrix K. : Ja, man sollte das mit dem Zucker beachten. Allerdings befürchte ich, daß z.Zt. etwas einseitig Stimmung gegen Zucker gemacht wird, weil ich in der Folge befürchte, dass die Industrie dann Zucker durch das harmlos klingende Fruktose/Glukose-Sirup ersetzt, und das ist mal wirklich ein Dreckszeug, dagegen ist Kristallzucker wirklich fast "harmlos".
Durch Zucker allein wird niemand dick. Sonst dürften unsere Spitzenköche, die doch wissen wie man kocht, zum Teil nicht so dick sein.
@@chrisd8265 Alles wird im Körper auf Glucose reduziert, egal was da noch an Gruppen dran ist. Nur Fructose ist kürzer als Saccharose, deshalb geht es eben noch schneller.
@@markuswerner4584 Die werden dick, durchs ständige Probieren und Abschmecken und dann den Stress, ohne Ausgleich.
Draumen sind gedrück! Danke für den einfühlsamen Bericht. Gerne später mehr darüber!
Ich musste ja schon schmunzeln, wenn man meint, dass das Übergewicht im Zusammenhang mit dem Asthmaspray (nehm' ich auch) steht und dann aber zur Erkenntnis kommt, dass der Sahnepudding, der Bacon, die Käseteller und Salamibrote auch etwas damit zu tun haben könnten.
Ich schätze, dass das aber auch an der Aufmachung der Reportage liegt. Erstmal alle körperlichen Faktoren abchecken und dann Lifestyle/Ernährung durchgehen. So wie man es auch machen sollte. Es bringt ja nichts sich Monate lang mit Diäten abzuquälen um am Ende gefrustet bei Körperchecks zu merken, dass man Cortison nimmt und Schilddrüsenprobleme hat.
@@fridadanke9076 So wars, wir wollten erst die medizinischen Ursachen Abklopfen. Und ich habe schon absichtlich die Essszenen gedreht, weil ich mein Essverhalten eben nicht verstecken wollte. Ernährung gehe ich gerade an, in vielen Punkten
naja, Ich find Fr. Stöckles ran gehensweise ist die selbe, wie es viele andere tun ... erstmal die Ausrede bzw. Rechtfertigung / Entschuldigung finden, warum das so ist wie es ist ...
sprich Cortisol hat einen Effekt ... okey, dass könnte es sein, warum ich Dick(er) bin als andere ... irgendwann kommt die Ernüchterung, okey Essverhalten ...
@@Blackeyes265 Dr Robert Lustig, Endokrinologe für Kinder in California und Universität Prof (You Tube Sugar the bitter Truth) außert es so: "die Biochemie steuert das Verhalten und nicht umgekehrt". Das Ei oder die Huhn, wer war da zuerst ?
Was viele Menschen (Kultur Sache, Dogma, Glaube) nicht wahr haben wollen ist dass ihr Mittelhirn, ihr Hypothalus und der Hormon-Status ihr Verhalten steuern. Mit dem Frontalcortex, Willen, geht man nicht weit: genau maximal 6 Monate.. das heißt nicht aufgeben, es heißt einen anderen Ansatz finden.. bsp Cortisol: es treibt einen regelrecht zu Süßem, dünnt den Schlaf aus; darauf reagiert jeder, der den Schlafmangel spürt, mit einem Drang nach Energie - in Form vom Essen . Ich kann nur staunen, wenn ich das bei mir beobachte...
@@edwigcarol4888 Wobei ich das mit dem Cortisolspray auch etwas kritisch fand und die Auflösung kam da etwas spät.
Ich nehme auch ein kortisonhaltiges Asthmaspray und keine erste Frage an den Arzt war, ob das die gleichen Auswirkungen hat wie orale Kortikosteroide (Hyperglykämie, Übergewicht, Osteoporose etc) und seine Antwort war die gleiche wie die des Arztes im Video. Es wäre echt schade, wenn Menschen das Video nicht bis zum Ende anschauen und vielleicht ihr dringend benötigtes Asthmaspray absetzen, weil sie fälschlicherweise denken, sie würden davon zunehmen. Ich hätte mir da zeitnah den Hinweis gewünscht, dass man solche Medikamente nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt absetzen sollte und dass es zum Abnehmen auch nichts bringt. Der Hinweis wäre generell sinnvoll gewesen: Medikamente können zu Übergewicht fördern, aber bevor man sie absetzt, sollte man mit seinem Arzt sprechen. Nicht dass einige auf dumme Gedanken kommen.
Puh... Ich hatte noch im Januar 2021 einen BMI von 46.3 und gehöre somit zu den 1%, die es noch ohne operative Hilfe und nur aus eigener Kraft heraus schaffen. Jetzt bin ich schon etwas stolz auf mich wenn man solche Zahlen hört :) Habe seit Januar nun 26.5kg verloren und hab nochmals 1.5x soviel was ich weghaben will. Alle, die aktuell auch diese Reise machen: Viel Erfolg und ihr schafft das 💖🌞
Toll.👏🏼 immer schön dran bleiben und den Erfolg immer wieder ins Gedächtnis rufen 😊 Wie läuft es jetzt? 😊
Das würde mich auch interessieren wie es dir heute geht und ob du weiter abgenommen hast
Wah, wenn ich diese Experten höre, wird mir ganz anders. "Kein spätes Abendessen", "niemals Süßigkeiten". Das sind genau die falschen Glaubenssätze, die bei mir dazu geführt haben, dass ich immer wieder zugenommen habe, weil ich nach motivierten Phasen, in denen ich sehr genau auf die Ernährung geachtet habe, mich irgendwann nicht mehr "quälen" wollte. Außerdem hatte ich ja "Erfolg", da kann man dann ja auch wieder ein bisschen lockerer lassen. Und dann bist du sofort wieder in komplett falschen Gewohnheiten und hast am Ende ein noch größeres Problem, als Vorher. Ich rate hier dringend, die Herangehensweise zu überdenken. Im Moment befinde ich mich gerade auf einem guten Weg Gewicht zu verlieren. 18kg sind schon weg, das ist jetzt innerhalb eines Jahres gegangen. Und nein, ich habe mich eben nicht zu Tode gehungert, Low Carb betrieben, mich in Ketose gegessen und was es da sonst noch gibt. Ich hatte jede Motivation verloren, noch einmal einen Gewichtsverlust anzustreben, nachdem ich ein drittes Mal wieder stark übergewichtig wurde. Ich dachte nur mehr "Dann plagst du dich wieder monatelang, nur damit in einem Jahr alles wieder so ist, wie vorher, das bringt alles einfach nichts". Mehr aus Trotz habe ich mich dann mit einer Freundin gemeinsam zu einem Fitnessprogramm angemeldet. Ich hatte überhaupt keine Lust und bei den Versprechungen war ich extrem skeptisch. Und jetzt bin ich hier, ein Jahr später und 18 Kilo leichter und das nach einem größeren Sommerloch und einem Weihnachten, in dem außer Kekse essen nicht viel möglich war. Ich esse jeden Tag ganz "normal", ohne mich bei Lebensmitteln im großen Stil einzuschränken. Ich zähle sehr langweilig die Kalorien, die ich zu mir nehme und ich versuche eine große Essenspause zwischen meinem Abendessen und meiner nächsten Mahlzeit zu lassen (zuminest 12 Stunden).
Ich war immer ein Mensch, der nicht gerne frühstückt. Aber man lernt das ja, "Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages" und "Essen in der Früh bringt dir Energie für den Tag". Aber ich habe morgens schlicht keinen Hunger. Trotzdem will man es ja "richtig" machen, also runter mit dem Vollkornbrot und noch ein Ei, oder eine Tomate dazu. Schmecken tut's nicht, aber "gesund" ist es. Am Abend zu essen, dagegen, ist schlecht. Höchst ungünstig, wenn man immer spät abends Hunger hat. Aber dann sagt man sich "du hast heute ja schon genug gegessen", was faktisch auch richtig sein mag, aber der Körper will, was er will. Wir fassen zusammen: Frühstück ohne Hunger runtergewürgt, dafür am Abend mit äußerst ungutem Hunger ins Bett. Wem macht es Spaß auf Dauer so zu Essen? Richtig, niemandem. Und siehe da, seit ich einfach abzähle was ich esse und immer dann esse, wenn ich auch Hunger habe, da geht auf einmal alles und es macht Spaß zu essen. Natürlich plane ich meine Mahlzeiten und achte auf ein Kaloriendefizit, damit das Gewicht weiter runtergeht. Das ist ohne Frage wichtig. Aber ich habe nicht das Gefühl mich "widernatürlich" zu ernähren, ich plane mein Essen gerne und ja, ich esse auch fast täglich irgendetwas Süßes, angefangen von leckerem Früchtetee, über eine Banane, bis hin zum Schokoladenpudding. Alles entsprechend miteingerechnet. Und wenn ich mal was zu feiern habe, dann überleg ich nicht stundenlang, ob ich lieber Apfelmus, oder Avocado zu einem "gesunden Kuchen" verarbeiten will, sondern esse ein Stück Schokoladenkuchen - oder vielleicht auch zwei. Sicher ist Zucker nicht unbedingt gesund, aber ich habe für mich festgestellt, dass meine Beziehung zu Essen am Besten funktioniert, wenn ich selbstbestimmt sein kann und auch bewusst einmal entscheide, dass es noch mehr gibt, als nur Kalorien.
Nur um das ganz klar zu stellen, natürlich kann ich mir nicht jeden Tag McDonalds reinhauen, auch wenn ich alles nachrechne. Wenn ich das tue, bekomme ich Mangelerscheinungen, weil ich sonst praktisch nichts mehr essen kann. Und ich kann auch nicht jeden zweiten Tag "eine Ausnahme machen", denn dann habe ich narürlich keinen Effekt. Ja, fettarme Lebensmittel, Gemüse und bewusstes Essen sind wichtig. Aber sie sind nicht alles. Und was mir hier besonders sauer aufstößt ist, dass ein einziges Schema angeboten wird, das einfach nicht auf jeden passt und wenn man versucht Menschen, die anders Hunger haben, da hineinzudrängen, sind sie am Ende frustriert und zwar an dem Ende, an dem sie einen Erfolg erzielt haben. Sie sind frustriert von der Situation und frustriert mit ihrem Essen. Wenn wir über Gründe von Übergewicht sprechen, dann reden wir doch auch darüber, dass es nicht die eine einzige Methode gibt, sondern dass Essen individuell sein muss, damit es auf Dauer Spaß macht. Ich habe z.B. auch aufgehört mich zu fragen, ob ich "satt" bin. Wenn ich gegessen habe, horche ich in mich hinein, ob ich denn "zufrieden" bin. Bin ich das, hab ich schon, was ich wollte. Hab ich noch nicht das Gefühl, dass ich zufrieden bin, dann überlege ich mir etwas, das mir dieses Gefühl geben kann. Eine halbe Banane, wenn sie nicht wirklich riesig ist, hat unter 50kcal und es wird mir meinen Tag nicht "versauen", wenn ich mir das gönne, um nach dem Essen ein gutes Gefühl zu haben.
So habe ich in einem Jahr erfolgreich Gewicht verloren und in "Pausen" auch gehalten (was mir davor noch nie gelungen ist):
tägliches Kaloriendefizit von 200-300kcal
letzte Mahlzeit 3 Stunden vor dem zu Bett gehen (das ist eigentlich eine Regelung, die meinen Reflux betrifft, da ich das aber praktiziere, führe ich es auf)
Auf ein gutes Gefühl nach der Mahlzeit achten
Portionen auf kleinen Tellern und ggf. auch mit kleinem Besteck essen (zur Unterstützung bei sehr niedrig kalorigen Mahlzeiten, da man das Gefühl bekommt, dass man mehr gegessen hat)
Langsam und bewusst essen, wenn es geht (mein Mittagessen muss "schnell runter", dafür hab ich nur 15 Minuten Zeit)
Sich eine Auszeit gönnen und diese genießen
Nur 20% der Menschen, die sich aktiv Hilfe suchen, die also entsprechend motiviert sind eine Veränderung herbeizuführen, schaffen es am Ende auch. Da scheint mir ein schlimmer systematischer Fehler vorzuliegen, anders lässt sich das nicht erklären. "Nicht umkehrbarer" BMI - was soll das denn bitte heißen? Blödsinn ist das. Es geht allein um den Frust. Wenn man versucht, sein ganzes Leben nach dem Essen auszurichten, kann das langfristig nur sehr selten zum Erfolg führen. Ich hab das rauf und runter versucht, für mich war das keine dauerhafte Lösung. Auch das mit dem Vorkochen hab ich durch. Lang, geregelt und mit Plan. Ist auch nix für mich. Ich koche zwar sehr viel selbst, aber auch hier, ungezwungen. Und wenn ich mal wirklich keine Lust habe, dann bin ich vorbereitet und habe Tiefkühlkost und Fertiggerichte im Haus, die ich in meinen Essenplan mit einarbeiten kann. Nicht geeignet für jeden Tag, aber wenns gerade so ist, dann passt das prima, ohne, dass ich mich lange damit beschäftigen muss. Unerwartet spät nach Hause gekommen? Müde und keine Lust mehr irgendwas vorzubereiten? Einmal Ofenbrot ins Rohr und fertig. 500kcal - passt nicht in jede Tagesplanung, aber es passt oft genug. Und wenns doch zu viel ist: Ein Paar Wiener in den Topf schmeißen, ca.350kcal. Mit Senf. Da ist nichts dabei und das nimmt so viel Stress aus der Essensplanung raus. Ich bin überzeugt, dass mit schlechter Beratung viel Schaden angerichtet werden kann und dass mangelnder Erfolg auch oft an mangelnder Felixibilität hängt. Aber dann müsste sich das System ja mit mehr individuellen Lösungen beschäftigen. Stattdessen suchen wir lieber externe "Trigger". Solche Sachen wie Schlafmangel. Ja, kann sein, dass sich da bestimmte Effekte messen lassen und ich sage auch nicht, dass man das komplett außer Acht lassen sollte. Ich sage aber, dass man sich auch überlegen sollte, wie gravierend dieser Zusammenhang im Allgemeinen ist, wenn im internationalen Vergleich Japaner statistisch den wenigsten Schlaf haben und zugleich am seltensten an Übergewicht leiden. Sollte man sich da nicht überlegen, ob der Fehler nicht doch woanders liegen könnte? Ich hätte es niemals für möglich gehalten, als ich angefangen habe, dass ich tatsächlich Erfolg haben könnte. Begonnen habe ich eigentlich, um meiner Freundin zu zeigen "Wenn du das so machst, dann hast du keinen Erfolg", ich wollte ihr meinen Frust mitreindrücken. Laut allem, was ich jemals gelernt habe, habe ich alles falsch gemacht. Ich habe nicht zu den richtigen Zeiten gegessen, ich habe keine Lebensmittel ausgeschlossen, ich habe Süßes nicht aus meinem Leben verbannt - das kann doch gar nicht funktionieren, dachte ich. Jetzt weiß ich es besser. Ich bin zwar noch lange nicht am Ziel, aber auch nach einem Jahr noch hoch motiviert. Das nächste Kurzstreckenziel ist es, dass die Waage mein Gewicht zweistellig anzeigt. Ich setze mich dabei nicht speziell unter Druck, aber wenn das über den Sommer geht, freue ich mich.
Zum Abschluss möchte ich sagen, ich identifiziere mich mit der Gschichte aus diesem Beitrag sehr, weil es tatsächlich auch meine Geschichte ist. Ich habe über 10 Jahre lang professionell getanzt. Als ich aufgehört habe, kam das Übergewicht. Ich kann daher sehr gut nachvollziehen, was für Dinge hier in der Geschichte stechen. Ich wünsche viel Erfolg, aber vor allen Dingen, viel Spaß beim Erkunden der Möglichkeiten der Ernährung. Und jetzt esse ich meinen Nachmittags-Snack. Es gibt 1 Banane und einen Müsliriegel.
dass leute sich morgens essen rein zwingen, obwohl sie abnehmen wollen und gar kein hunger haben, zeigt, wie groß die psychologische komponente/glaubenssätze ist. ich muss es machen, weil ich zunehmen möchte und wünschte es wäre angenehmer.
Ich denke, daß nicht die "Süßigkeiten" oder das "späte Abendessen" das prinzipielle Problem sind. Bei allen adipösen Menschen in meinem Umfeld stelle ich fest, daß sie sich zwischen den Mahlzeiten alles mögliche an Kleinigkeiten einverleiben. Eigentlich ganz einfach. Man schlägt sich den Bauch mit fettigem Gemüse voll und wenn als Nachspeise noch'ne Schokolade reinpaßt, ißt man sie. Aber nicht zwischendurch!!! Nicht zwischendurch, vorm Fernseher, vorm Computer, ständig was kleines knabbern und Cola und (superzuckrigen) Eistee dazu trinken.
Super Gedanken. Ich bin zwar nicht adipös aber auffällig übergewichtig. Auch ich dachte, mit LowCarb schnell Erfolge zu sehen. So einfach ist das aber nicht wie Viele behaupten. Ein Stück weit habe ich meine Ernährung wieder zurück - umgestellt. Jetzt esse ich jeden Morgen ein Marmorküchlein zum Kaffee und bin oberglücklich... und das Schönste ist, dass ich nullkommanull zugenommen habe. Werde auch Kalorien zählen und damit aber essen was mir Spaß macht ohne Exzesse. Ein wenig Bewegung hilft, die Psyche zu stabilisieren.
@@AllesKiten Was ist auffällig übergewichtig?
@@gottlobwut4742 BMI 30
Bisher wusste ich nicht mal, dass es so ein Zentrum gibt. Es gab immer nur vom Arzt vorwurfsvoll "Sie müssen abnehmen" aber wenn man so alleine stehen gelassen wird fehlt einfach der Anfang und die Motivation. Danke für die Doku
Diese Zentren gibt es schon mehr als 10 Jahre. Ich finde, die Verantwortung, sich über Wege daraus zu informieren, liegt beim Patienten, nicht beim Arzt. „Ja wenn der Arzt mich nicht informiert, dann kann ich ja nix dafür. Allein kann ich ja gar nix unternehmen .“ Diese Einstellung ist fatal, dann ist der Arzt Schuld, nicht ich.
Nicht jeder Arzt hat da so das richtige Einfühlungsvermögen. Ich hatte auf den "netten" Vorschlag meines neuen Hausarztes, ich solle doch etwas abnehmen, ganz stolz berichtet, dass ich nach der Teilnahme an einem Ernährungskurs bereits 10kg abgenommen hatte. Seine Antwort? "Dann nehmen Sie eben noch mal 10 kg ab, dann sind wir schon einen Schritt weiter". Ich habe darauf hin den Arzt gewechselt.
@@christinage6752 Falsch. Ein vernünftiger Hausarzt schickt dich mit beispielsweise Depressionen zum Psychotherapeuten. Mit ner Knieverletzung zum Orthopäden oder ins MRT.
Bei Adipositas wird einem gesagt: Reduzier Kohlenhydrate, trink mehr Wasser und mach Sport. Mit nem BMI über 40 gibt es aber kaum Sportarten, die sich gesund ausüben lassen, von der psychosozialen Ebene Mal abgesehen.
Warum schicken einen die Hausärzte damit nicht zu Spezialisten? Und ich habe schon oft mit verschiedenen Hausärzten darüber gesprochen. Wenn ich Adipositas + Wohnort gegoogelt habe, kam ich immer nur zu Zentren für geriatrische OPs, die für mich aktuell nicht in Frage kommen.
Es ist natürlich gesellschaftlich wahnsinnig einfach den Individuen die Schuld an ihrer Erkrankung zu geben, anstatt zu hinterfragen, warum unser Gesundheitssystem so grandios versagt!
@@biancaj.d.148 Was spricht dagegen als Patient einfach mal die Krankenkasse anzurufen und um Infos zu bitten? Oder das Internet zu benutzen und dabei eben nicht nur nach Möglichkeiten in seiner Nähe zu suchen? Man könnte ja auch eine Reha beantragen oder sich im Fitnessstudio anmelden. Es gibt zig Möglichkeiten und als erwachsener Mensch muss man eben auch mal Verantwortung tragen. Wenn man sich damit völlig überfordert fühlt, kann man da mit den meisten Ärzten auch drüber sprechen. Sonst wechselt man den Arzt oder geht für dieses spezielle Anliegen zu einem anderen Arzt.
Es hat nichts damit zu tun, dass man den Betroffenen die Schuld gibt. Aber man kann als Betroffener eben auch nicht jede Verantwortung von sich schieben und erwarten, dass einem der Hausarzt alle Lösungen vorkaut. Mit Übergewicht hat man es in Deutschland ja noch relativ leicht Hilfe zu bekommen. Da muss man nicht noch erwarten, dass alle einen bemitleiden, wenn der Hausarzt einem nicht direkt die passende Lösung präsentiert, sondern man sich selbst auf den Weg machen muss.
Es ist also gar nichts am Kommentar von Christina ge falsch. Sie hat damit vollkommen recht. Klar, bei Depressionen wird man auf Wunsch zu einem Psychologen geschickt. Ist aber jetzt auch nichts, worauf man nicht von alleine käme. Den muss man sich dann natürlich selbst suchen und da kriegst du auch keine Infos, welche Therapie denn jetzt eigentlich geeignet wäre und welcher Psychologe das anbietet. Man telefoniert sich dumm und dämlich, bis man endlich jemanden hat und wartet dann noch mal mindestens neun Monate bis man einen Termin hat. Dann gibt es noch die zahlreichen Fehldiagnosen, bei denen nur Symptome (z.B. Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen, Essstörungen, etc.) behandelt werden, aber nicht das eigentliche Problem. Oder die Störungen (Depressionen, Zwangsstörungen,...) sind falsch diagnostiziert. Da hilft einem auch keiner und man muss sich alleine durchkämpfen.
Genauso verhält es sich bei allen anderen Fachrichtungen auch. Es gibt zig Leute, die einen Ärztemarathon hinlegen, bis sie endlich die richtige Hilfe bekommen. Und bei Übergewicht ist ja zumindest das Problem schon mal klar. Warum der Hausarzt ausgerechnet hier mehr leisten und Hilfestellung geben sollte, als er es bei jedem anderen tut, erschließt sich mir nicht. Da muss man als erwachsener Mensch genau das tun, was alle anderen auch tun müssen: Verantwortung für sich selbst übernehmen und selbst nach Hilfe suchen.
Eine sehr interessante Doku. Ist aus meiner (ärztlichen) Perspektive eine ziemliche Huhn/Ei Frage. Natürlich ist erstmal klar, aus Luft kann sich kein Fett bilden. Jedes Kilo Fett muss man sich durch Überernährung zuführen. Warum man sich initial überernährt hat, ist meiner Meinung nach nur psychologisch zu klären. (Welche Funktion hat Essen neben "sich ernähren", Belohnung bei viel Stress?, sich etwas gönnen? als Trostpflaster, wenn man Traurig ist?) Wenn man dann erstmal Übergewicht hat, erhält sich das ganze System selbstständig. Durch die Hormone aus dem Bauchfett hat man ständig Hunger. Durch das Übergewicht bekommt man eine Schlafapnoe, das führt zu schlechtem Schlaf. Schlafmangel selber kann wieder das Übergewicht verstärken. Ich würde die Frage Warum 105 kg? neben der offensichtlichen Überernährung mit: "weil Sie Übergewicht haben" beantworten. Das ist dieser Teufelskreis mit dem Übergewicht. Wenn Sie es schaffen das Übergewicht zu reduzieren, dann wird es für Sie sehr viel leichter werden. Mit jedem Kilo weniger wird der Schlaf besser, die Hungerhormone werden weniger etc. Aber das bedeutet halt leider auch, dass Sie aus den schwestmöglichen Rahmenbedingungen erstmal ausbrechen müssen. Aber wenn Sie diese hohe Hürde meistern, wird es mit der Zeit immer einfacherer und Sie können es schaffen. Ich wünsche Ihnen viel Glück, Sie können das schaffen!
Vielen Dank.
Ich bin nach am Anfang vieler Umstellungen. Habe jetzt eine Schlafmaske und die Aussetzer sind von 26/Stunde aud 1,7 reduziert. Habe gestern sieben Stunden tief geschlafen, zum ersten Mal seit Ewigkeiten. Und die Runde um den See klappt auch schon schneller. Das Verbessern schlechter Angewohnheiten ist fas Schwierigste.
@@dagmarstoeckle3854 Na das klingt doch schonmal gut. Ich würde Ihnen ebenfalls das Buch "Fettlogik überwinden" empfehlen, da es Ihnen "Selbstbetrug" (falls dieser vorliegen sollte) zuverlässig vor Augen führen würde und auch nochmal eine sehr nüchterne, einfache Perspektive auf die Dinge gibt.
Ich gehöre auch zur Gruppe der leider diätresistenten Übergewichtigen, und hätte eigentlich gehofft, dass unter einem solchen Video nicht ganz so viel Mist zu lesen ist. Aber am Ende findet man leider auch hier vornehmend Vorurteile und altbekannte, nachgeplapperte Patentrezepte, die immergleichen Wundergeschichten...Daher auf jeden Fall danke für diesen differenzierten und hilfreichen Kommentar! Ich bin selbst nicht direkt im medizinischen Bereich tätig, sauge aber wirklich alles an Infos auf, was so verfügbar ist. Auch ich sehe beim Thema Körpergewicht/Ernährung irgendwie eine Situation, wo die bekannten Ratschläge im Sinne einer Prophylaxe durchaus Sinn machen. Aber sobald man übergewichtig wird, gerät man in eine Abwärtsspirale hinein, wo diese simplen Erklärungsmuster einfach komplett falsch liegen. Naja ohne um den heißen Brei herumzureden hoffe ich mal, dass sich mit der Zeit durch Aufklärung und v.a. auch wissenschaftsbasierte Medienarbeit ein Umdenken erreichen wird. Das funktioniert bisher bei anderen Themen ja auch ganz gut. Mit der bariatrischen Embolisation im Bereich des Magenfundus sowie der medikamentösen Therapie mit Semaglutid (FDA-Zulassung erst vor ein paar Tagen, für die Indikation Adipositas ohne Diabetes als Begleiterkrankung) stehen nämlich sehr vielversprechende Behandlungsansätze in den Startlöchern. Aufgrund der verbreiteten Stigmas und durch die hohe Anzahl der potentiell behandlungswilligen Menschen (=hohe Kosten) sehe ich aber die realistische Gefahr, dass es am Ende doch nichts wird mit dem ersehnten Durchbruch. Das ist echt für Millionen von Betroffenen eine sehr blöde Situation zur Zeit. Hoher Leidensdruck aber abgesehen von schwerwiegenden OPs eigentlich keine nachweisbar wirksamen Therapieoptionen...und irgendwie scheint es kaum jemanden zu stören, denn angeblich ist ja alles ganz einfach und man ist ja nur selbst schuld usw. Furchtbar.
Vielen Dank für diese offen Reportage. Auch ich erkenne mich in vielen Punkten wieder. Es wäre wirklich toll, wenn es bei Zeiten eine Fortsetzung gibt! Liebe Grüße 😀
Ich bin erst 20 und super schlank. Aber trotzdem hat es mir sehr, sehr viel Spaß gemacht den Film anzuschauen. Die Darstellerin wirkt sehr sympathisch und freundlich. Sie schaffen das!
Hey Danke
Respekt Frau Stoekle!
Man benötigt durchaus "Eier in der Hose" um so einen Bericht über sich selbst zu verfassen. Weiß aus eigener Erfahrung wie schwer es ist bis die Pfunde purzeln und wie leicht (leider, leider, leider)man wieder zunimmt.
Das musst du erst mal bringen, so offen mit seinem "dicken" Problem umzugehen. Danke dafür.💖
Ich habe auch in zwei Jahren enorm zugenommen.
Ja, es ist gesundheitlich bedenklich, ja man sieht aus wie ein kleiner Mollymops.
Aber ist das so wichtig im Leben?
Ich finde duenne hektisch und teilweise sehr unangenehm.
Wenn es Euch gesundheitlich dabei nicht schlecht geht, lebt, schlemmt und seid froehlich!
, He, Ihr da draußen, das Leben ist zu kurz fuer Magerquark und Co!
@@mrei9584 Du sprichst mir aus der Seele..................................vor allem gibt es genauso viele " kranke Schlanke" die eine Fettleber haben und und und............. Also alles richtig, schlemmen und trotzdem bewegen und einfach nur glücklich sein und auch mit ein paar Pfunden mehr gesund sein
Echt WAHNSINN (!!!) was ich in diesem Video gelernt habe. Da kommt so viel zusammen. Eine sehr gute und informative Reportage; vielen Dank!
Großartige Reportage! Kurzweilig, informativ, authentisch! Wow! Meine Daumen sind gedrückt und ich mach mich auch ans Werk ;-) meine Baustellen unter die Lupe zu nehmen.
Ich finde Frau Stoeckle sieht toll aus und sie ist sehr sympathisch.
@jürgen zum einen das und zum anderen ist es nicht gesund
Es geht nicht darum wie sie aufgrund ihres Übergewichts aussieht sondern das sie abnehmen will um sich wieder mental und körperlich besser zu fühlen.
Ich finde solche Kommentare wie deine alles andere als ehrlich, denn helfen tut man die Betroffenen damit überhaupt nicht 🙄
Es ist aber nicht gesund,so dick zu sein
@@Mentis-de und sie sind gelogen
Sie hat eine gute Fettverteilung, sie hat trotz Übergewicht eine gut ausbalancierte Figur, das haben nicht alle, bei manchen wird der Körper kastig.
Bitte ein Teil 2 in einem halben Jahr.
Ich denke, die Redaktion wird kommende Woche drüber nachdenken. Ich selbst hatte mit einer derartigen Resonanz nicht gerechnet. Aber meine Reise hat ja getade erst angefangen...
@@dagmarstoeckle3854 wir reisen mit Dir💓
@@dagmarstoeckle3854 Hey Redaktion, was gibt es da zum Nachdenken? Natürlich muß es einen 2ten Teil geben, so oder so. Resonanz....tja wir sind Viele. Schöne Grüße aus dem Land mit den übergewichtigsten Menschen die auch noch die größten Verschmutzer per capita sind.......Australien.
@@dagmarstoeckle3854 hat das Daumen drücken geholfen? Wann gibt es ein Update? Ich würde so gerne mehr von Ihnen hören und sehen, egal ob mit mehr oder weniger Kilo auf der Waage als zu Beginn.
Ganz toller Bericht und so ehrlich sich selbst gegenüber!
Sehr Informativ und nachvollziehbar für mich, danke.
sehr mutig, sehr ehrlich und dadurch sehr symphatisch! Vielen Dank für den Beitrag.
Wäre halt schön wenn man als normaler Kassenpatient auch so schnell und einfach Termine bei solchen Spezialisten bekommen würde und solch eine umfangreiche Diagnostik von der Krankenkasse übernommen werden würde - dem ist aber definitiv nicht so.
Richtig!!!! Den selben Gedanken hatte ich auch sofort 😁
Ich fand auch vieles so widersprüchlich seitens der Reporterin. Am Anfang so: "ich bin mit meinem Körper zufrieden" zum Schluss hieß es dann: "woher kommen diese VERDAMMTEN 105Kg".
Diese "Reise" hätte sie sich allerdings sparen können, da jeder- wirklich jeder, eigentlich genau weiß woher die Kilos kommen.
Nein, da muss und wird dann krampfhaft im Außen gesucht.....und da noch, und diese Untersuchung noch und dort noch ein Test und Medikamente überprüfen, blablabla....
Und dann....ohoooo!!!! merkte ich richtig, wie FROH/ ERLEICHTERT sie war, dass bei der Schlaf Untersuchung etwas gefunden wurde (jeder hofft auf das Gegenteil), worauf mal ganz schnell ein Teil des Übergewichts "geschoben"- und von Ärzten sogar noch unterstützt wurde.
Dabei haben wir alle SCHON IMMER das Wissen, wodurch starkes Übergewicht zustande kommt. Wir brauchen nicht/ nie im Außen suchen. Klar gibt es Faktoren, die Übergewicht BEGÜNSTIGEN, wie zb. ihre Schlafapnoe, aber diese ist nicht Ursächlich!
Die Normalsten Dinge sind es, die falsch laufen! Aber wenn ich etwas habe, was ich SELBST schlecht beeinflussen kann, brauche ich halt weniger EIGENverantwortung übernehmen und schlüpfe mal schnell in die "Opferrolle"! So ticken wir leider alle...
Das ist die falsche Einstellung.
Ich habe auch ein Termin bekommen, allerdings das musste ich selber bezahlen. 75€. Wurde nichts untersucht. Wiegen, Messen, Beurteilung und die Option zur OP. Warum Übergewicht und ob andere Ursachen als Ernährung in Frage kämen, das wurde nicht thematisiert. Diese Repotage ist nicht lebensnah und nicht üblich
@@Bilbo5155 Ziemlich ignorant. Bei den meisten ist es halt leider nicht mit "ja dann fress halt weniger" getan. Wäre es so einfach, gäbe es nicht so viele übergewichtige.
Mag sein, dass das ein Problem der Einstellung und Disziplin ist, aber nur weil das offensichtlich ist, ist es ja nicht die Lösung. Die Leute sind sicherlich nicht übergewichtig, weil sie Spaß dran haben.
Der "normale Kassenpatient" hat die Möglichkeit, eine private Zusatzversicherung abzuschließen - die kostet allerdings Geld ... es ja ist bekannt, dass es nichts umsonst gibt!
die hafercookies, die sie bei 16 minuten isst, sind brutal hochkalorisch und bestehen, glaub ich, zur hälfte aus zucker
Frau Stoeckle ist super sympathisch. Ich hoffe, es wird eine Fortsetzung geben. P.S. ich arbeite in einem Schlaflabor, der Befund ist noch „harmlos“ gegen die schweren Schlafapnoen die ich jeden Tag bei uns sehe. Also etwas abnehmen / auf Alkohol spät am Abend weitestgehend verzichten ist schon sinnvoll, aber es gibt keinen Grund zur Panik. Alles Gute!
Tolle und sehr interessante Doku 👏 bitte unbedingt eine Fortsetzung über die Umsetzung des Plan‘s drehen 🙏🏼! Wäre bestimmt eine große Hilfe für viele Betroffene und deren Angehörige und Freunde. Viel Durchhaltevermögen und gutes Gelingen 🤗
Lieben Dank
@@dagmarstoeckle3854 🤗 als starke Persönlichkeit schaffen Sie das, ich glaube an Sie! Ich habe selbst nach einer erfolgreichen Karriere im Reitsport durch viel Cortison (MS Diagnose vor 9 Jahren) über 30 Kilo zugenommen und kann mich -wortwörtlich- gut in Sie einfühlen. Mir ist es bis dato gelungen, 20 kg abzunehmen-trotz erneuter Schübe. Schicke Ihnen viel Kraft und würde mich sehr über eine neuerliche Reportage freuen.Sie helfen schon mit dieser Doku sehr vielen Menschen ☺️ alles Liebe
Also sorry, bei 105kg schon von OP zu reden ist ja Wahnsinn! Wenn ich den herzhaften Brunch und die Snacks sehe, dann ist es doch der allerwichtigste Schritt die Ernährung umzustellen. Und warum fängt sie nicht wieder an zu tanzen (sobald wieder möglich...) ? Das ist z.B. mein schönstes Hobby ( ich tanze Salsa) und regelmäßig ausgeübt merkt man von ganz allein, wie die Fitness steigt und der Körper straffer wird.
Ich könnte heulen, mir gehts genau so. Von einem Adipositas Zentrum hatte ich bisher noch nie gehört!
Drücke dir ganz doll die Daumen und bleib gesund! ✊
Ich dachte auch, sie berichtet von mir :(
Ich empfehle dir Progressives Krafttraining (z.B. mit Kettlebells wie Johannes Kwella) und dazu Ketogene Ernährung+ Kcal Defizit(Daniel Pugge hat dazu sehr guten Content). Damit wirst du sehr gut abnehmen.
Viel Erfolg! ;)
@@OxysLokiMoros Könnt ihr endlich mal aufhören, jedem Hinz und Kunz Ketogene Ernährung aufzuschwatzen? Für manche kann das echt gefährlich werden, zumal Keto absolut kein Garant für Gewichtsverlust ist und manche Menschen so energielos und lethargisch machen kann, das Bewegung, Sport oder Alltag nicht einmal mehr drin sind. Ich hab 6 Monate Keto gemacht für die Optik. So wahnsinnig viel abgenommen hab ich auch nicht (hab halt wenig gegessen) und es hat absolut die Lebensqualität heruntergezogen. So eine radikale Ernährungsveränderungen kann dazu führen, dass Menschen mit Gewichtsproblemen endgültig den Mut verlieren, ohne Qualen abnehmen zu können und dann ganz aufhören, etwas zu verändern.
@@nadjak3410 So etwas kann man eigtl. nur behaupten, wenn man keine Ahnung von Ernährung und Physiologie hat.
Warum so aggressiv? Ich empfehle diese Ernährungsform aus vollster Überzeugung und mit guten Gewissen.
Ich weiß nicht, warum das jetzt schlimm ist. Ich schwatze niemandem etwas auf.
Nach 20 Jahren als Physiotherapeut und Personaltrainer habe ich einige Erfahrungen in dem Bereich gesammelt.
Selbstverständlich ist es nicht für jeden etwas, jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben. Ketogen ist aber definitiv nicht umgesund(dafür gibt es auch 0 Evidenz) und wenn man davon lethargisch wird, dann spricht es dafür, dass man es einfach FALSCH macht.
@@OxysLokiMoros Erst sagst du, es sei nicht für jeden was, dann wiederum, dass man es definitiv falsch machen müsse, wenn es einem nicht gut tut. Merkst du selbst, oder? Ich hab definitiv genug Erfahrungen damit gesammelt, fand es währenddessen nicht schlecht. Im Rückblick war ich aber einfach nur kurz vor dem Eintritt in eine Essstörung, weil ich mich einfach nicht getraut habe, irgendwelches Obst außer Beeren zu essen, weil mir irgendwelche TH-cam Heinis wie Dr. Berg weißmachen wollten, dass Kohlenhydrate der Feind sind.
Also ja, Keto per se macht mich nicht aggressiv, aber Leute, die das grundsätzlich jedem gegen alle Wehwehchen und Lebensprobleme empfehlen machen mich aggressiv.
DAAAAANKE für diesen Beitrag! Mir geht es so seit 5 Jahren.. einiges, was Sie hier berichten, wußte ich schon, puzzelte mir mein Wissen zusammen. Ihr Beitrag bestätigt und ermutigt mich. Danke für Ihren Mut, Ihren Weg und Ihre Situation, die sehr persönlich ist, teilen. LG
Alle Achtung vor so viel Mut. Ich denke das Ihr Beitrag der mit so viel Ehrlichkeit gemacht ist, vielen anderen Menschen eine gute Hilfe ist. Und auch ein guter Anstoß, mal wieder an sich selber zu denken. Und nicht immer nur über Co 19 und Konsorten ;) . Sondern auch mal wieder den Blick auf das eigene Leben und die eigenen Befindlichkeiten zu richten.
Ich danke Ihnen.
Also ich war immer so eine 55kg-Frau. Bin auch sportlich gut unterwegs gewesen.
Ab 50 ...ab Beginn der Menopause hatte ich massiv zu kämpfen. Wenn ich jetzt sage ich war auf 60 bis 62 kg wirst du vielleicht jetzt lachen. Aber mein Gewicht lag auf dem Bauch. Meine Pullover und Shirts waren alle zu kurz. Ich habe die Original-Figur meiner Mutter geerbt. Ich gucke in den Dpiegel und sehe meine Mutter.
Manche Dinge sind wirklich genetisch bedingt.
Ich habe dünne Arme und dünne Beine aber einen Bauch als wäre ich um 7. Monat schwanger.
Ich glaube wir sind alle eine Laune der Natur. Man kann sich entsprechend kleiden.
Aber wer jetzt nicht so das Geld hat: ich hab nähen gelernt und mir viele Dinge so passend genäht, dass meine Unförmigkeit nicht so auffällt.
Ich denke, es geht ganz vielen Frauen so.
Wir können nicht ewig jung sein.
Aber schön sein.....im Alter ist das eine Kunst, das Beste aus sich zu machen.
Und immer lächeln. Das macht die besseren Falten😂 ich gehe auf die 60 zu. Und man legt immer noch Wert auf sein Aussehen. Aber man muss sich nicht mehr so mit anderen vergleichen wie als Junge Frau.
Ich bin viel entspannter geworden. In meinem Alter gibt es alles: früh gealterte, ganz filigrane Frauen, Sehr dicke Frauen.
Oder die Brüsten hängen.
Aber wir verstehen uns. Das ist das Wichtigste.
Über meine Figur lachen sich alle kaputt: na, wann kommt das Baby.
Ich werde im Leben keinen flachen Bauch mehr kriegen.
Ich hab mich daran gewöhnt.
Die eine hat n dicken Arsch, die andere sieht schwanger aus.
Im Alter ist alles erlaubt😂
Ich habe im etwa selben Alter mit dem selben Gewicht und BMI letztes Jahr 33 Kilo abgenommen und halte das Gewicht.
Zuvor habe ich alles versucht und wollte aufgeben und war hoffnungslos.
Es geht wenn man es wirklich will - auch Sie können das schaffen.
Darf ich fragen, wie Sie das geschafft haben? :-)
Ich drücke Ihnen ganz fest die Daumen. Sie sind eine tolle Frau mit einer interessanten Lebensgeschichte. Diese wunderbare Dokumentation mit viel Hintergrund und persönlicher Ehrlichkeit hat mich begeistert, die auf und ab s im Leben auch emotional . Mich würde ein 2.Teil ihrer Erlebnisse und Veränderungen sehr interessieren. In der Zwischenzeit wünsche ich Ihnen alles Gute und viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben. Liebe Grüße Ingrid
ich drücke die Daumen, Sie haben eine tolle Ausstrahlung
Danke
Bitte unbedingt einen zweiten Teil ❤️ ganz viel Erfolg
sehr gute u mutige reportage, die manchen bestimmt helfen kann. respekt !
Danke
Alles Gute an diese mutige Frau! Ich studiere Ernährungswissenschaften, bin zur Zeit in einer Weiterbildung zum Thema nachhaltigem Gewichtsmanagement. Das Thema Abnehmen ist unheimlich komplex und herausfordernd für Betroffene. Respekt an alle, die hier so positives berichten können 🎉
Hi xoalinaxo!
Vielen Dank für deine ermutigenden Worte.
Beste Grüße, das SWR-Wissen-Team.
Respekt, eine so wichtige Reportage und Inspiration! Viel Erfolg und Gesundheit ❣🙏🌈
Ich hab das Gefühl hier werden Ruhe und gesamtumsatz vertauscht.
Ja das Gefühl hatte ich hier auch. Soweit ich weiß verbrennt Fettmasse an sich keine Energie, klar verbrennt man aber etwas mehr Energie bei Bewegung wenn man 40kg Fettmasse mitschleppt.
Aber meine Ruheumsatz liegt bei ca 1.400kcal und ich habe recht viel Muskulatur die im Ruhezustand etwas verbrennt.
Die Reporterin würde bei 2.600kcal Ruheumsatz ja dann auch theoretisch abnehmen weil Bewegungsumsatz drauf käme und das ergibt für mich relativ wenig Sinn :)
Cortisol und Cortison wurden ebenfalls verwechselt.
Ojoj
@@annarainbow3155 Der Sportkardiologe hat meinen Ruheumsatz mit exakt 2.640 Kal berechnet. Das erschien uns auch hoch. Wir haben es uns nochmal bestätigen und in der Klinik gegenchecken lassen. Der Ruheumsatz geht jetzt aber mit jedem Kilo weniger auch deutlich runter.
@@frankfahrenheit9537 Stimmt, die Info zum Cortison lag über einem Bild zu Cortisol.
Aber: Cortisolwert wurde in der Klinik gecheckt und liegt im Normbereich.
Der Hersteller des von mir verwendeten Asthmasprays gibt auf seiner Seite an, dass 15% der Nutzer Gewichtszunahme als Nebenwirkung nennen.
Ich hätte zu keinem aus diesem Zentrum vertrauen. Die schwurbeln sich da teilweise nen ganz schönen Mist zusammen. Die Aussagen sind zu völlig widersprüchlich zu den Aussagen meiner Adipositas Klinik (mit deren Hilfe ich in 24 Monaten 50kg verloren habe OHNE Op oder Medikamenten) und des Herrn Doktors Sprechzimmer würde ich sofort wieder verlassen! Habt ihr euch Mal angeschaut wie der die FFP2 Maske trägt bzw wo selbige sitzt? Gerade er als Mediziner müsste wissen das auch Adipositas ein großer Risikofaktor ist und die Verläufe einer Covid 19 Infektion in dem Fall zu über 80% einen schweren bis zu tödlichen Verlauf nimmt. Die Dame im Labor sah völlig verwahrlost und ungepflegt aus (Fingernägel und leicht fettige Haare), die Ernährungsberaterin war selbst Adipös..... Ich wäre da SOFORT geflüchtet und wäre in eine vernünftige Einrichtung gegangen!
Mich würde ein 2. Teil sehr interessieren ! Ein Update zur Protagonistin