Über den Bildungsgewinn hinaus hat eure Folge einen beeindruckenden sympathischen und komödiantischen Wert den ihr wirklich perfektioniert habt. Euer Zusammenspiel ist auf den Punkt und das hin und her spielen des "Balls" sind ein Genuss zum Zuhören. Natürlich nur symbolisch, als aufmerksame Zuhörerin weiss ich ja, dass Wolfgang nicht so gern Bälle hin und her passt.
@Hugin Munin Korrekt, viel ist da nicht passiert. Ich finde aber die Entwicklung selbst und vor allem das Potenzial interessant. Mir ist kein vergleichbares System, dass es jemals in die freie Wildbahn geschafft hat, bekannt.
Sehr interessant ! Und so schön, daß du gerade ihn und sein Projekt erwähnt hast. Darüber hats nämlich jüngst eine wunderbare DLF-Doku gegeben. Manchmal dauert es eben ein halbes Jahrhundert, bis die Wahrheit endlich ans Tageslicht kommt. Indeed schlimm, wie das Projekt damals so überaus brutal abgetötet worden ist, obwohl es eigentlich recht gut funkioniert hat ! Das d u r f t e wohl mal auf gar keinen Fall so sein (US-influence TOTAL eben) Und wenn "DIE" etwas auf keinen Fall wollen, dann wird das notfalls mit Gewalt, Waffen, Bomben zerstört. Der gute Stafford kam in der Doku übrigens menschlich wahnsinnig toll rüber, muß ein großartiger Typ gewesen sein. So ´n cooler Brite halt eben. Die Sendung war für mich persönlich (als Hobby-Ökonom) de facto ein absolutes HIGH-light des geman radios - quasi DAS highlight of the year !!!
Für die nächste Folge darf eigentlich eine Erwähnung von "The People’s Republic of Walmart" nicht fehlen. Wahrscheinlich wird auch Graeber's "Debt: The first 5000 years" passen.
Lieber Wolfgang, Lieber Ole, ich finde Ihr habt in diesem Video gut herausgearbeitet, dass nach Hayek wissenschaftliche Theorie aufgrund Methode zum Erkenntnisgewinn keinen finalen Wahrheitsanspruch genießen genießen kann. Dieser Auffassung teile ich mitunter auch. In letzter Zeit beschäftigte ich mich selbst mit Ökonomie, voranging mit eher liberaleren Denkern wie u.a. F.A. v. Hayek oder Ludwig v. Mises. Daraus mündet auch meine eher ablehnende Haltung gegenüber einen übermäßigen Eingriff in den Markt, oder der Ablehnung von Sondereigentum. Gerade die Punkte in Bezug auf Ressourcenallokation und Innovation, hören sich in meinen Ohren doch sehr schlüssig an. Nichts desto trotz finde, dass der Staat gewisse Leistungen zu Verfügung stellen muss um eine funktionierende (und friedliche) Gesellschaft zu gewährleisten. Und vor allem eine vernünftige Rahmenordnung in der das wirtschaftliche Handeln gestattet ist. Dieser Hintergrund macht mir die kommende Episode auch besonders schmackhaft, da diese mir die Gelegenheit dazu gibt, meine eigene Vorstellung des wirtschaftlichen Ideals auf die Probe zu stellen und ggfs. auch anzupassen. Ich hoffe ihr enttäuscht nicht :) Bis dahin wünsche ich frohe Feiertage und ein angenehmes schaffen. P.S Mich würde auch eine Abhandlung über "die Gemeinwirtschaft" brennend interessieren, vielleicht setzt ihr das Werk ja auf eure Liste.
Für eine der nächsten Folgen könntet ihr euch mal das Thema „Marktmanipulation durch Naked Short Selling“ vorknöpfen. Es ist viel zu wenig differenziertes Material darüber zu finden und könnte durch den Hype um die Gamestop-Aktie bald in aller Munde sein. Würde mich freuen, eure kritische Einschätzung dazu zu hören!
Der Mensch lässt sich nicht exakt vorhersagen, in der Aussage würde ich Hayek wohl zustimmen. Menschen sind quasi die makrophysikalische Abbildung von Quarks. Es ist nur im Rahmen von Wahrscheinlichkeiten möglich das Verhalten vorherzusagen. Tunneln (spontane Sprünge) sind immer möglich. Viele Prozesse, Bedingungen und Interaktionen beeinflussen die Wahrscheinlichkeiten wohin oder wie Bewegungen erfolgen. Was ich ablehnen würde ist das religiöse Dogma, dass die wissenschaftliche Methode als solche abzulehnen ist. Unter wissenschaftlicher Methode würde ich zusammenfassend verstehen: Hinterfragen, Zerlegen, Zerpflücken, kritisch sein, Ausprobieren und mit der Realität abgleichen,... Übrigens finde ich es interessant, dass Planwirtschaft immer so verteufelt wird. Jede größere Firma plant den Einsatz ihrer Werke und Mitarbeiter über Monate und teilweise Jahre im voraus. Das wäre doch ebenfalls Planwirtschaft, im wahrsten Sinne des Wortes. So lange Flexibilität vorhanden ist alle Pläne bei geänderten Bedingungen über den Haufen zu werfen ist an Planung nichts verkehrtes. Ich vermute also es geht um eine spezielle Form von Planwirtschaft die ich aber noch nie exakt ausformuliert gehört habe Dazu kommt, eine Staatsregierung sollte überblicksmäßig immer für die Zukunft planen. Corona, Klimawandel usw zeigen wie verheerend es ist wenn es in Regierungen nur mehr um entbehrlichen Hickhack und Klientelpolitik geht. Die auch von einer Verwaltung geregelt werden könnten. Aber wenn niemand mehr da ist der wie ein Steuermann den Überblick zu bewahren versucht und den gewünschten Kurs des Fahrzeuges festlegt? Dann fährt ein Staat mit Vollgas, ständig beschleunigend, an einer Steilküstenstraße in dichten Nebel und alles was sicher ist, ist, früher oder später kommen entweder eine Wand oder ein Abgrund welche das Kamikazespiel beenden.
Die Kritik an der Planwirtschaft klingt vielleicht ein bisschen irreführend. Verständlicher ausgedrückt wäre es eine Kritik an der zentralistischen Planwirtschaft. Solange jedes Individuum (also Haushalte und Unternehmen) sozusagen für sich plant, entsteht die Flexibilität aufgrund der Dezentralisierung. Eine zentrale Planung kann hingegen nicht alle Informationen einbeziehen und ist aus solchen Gründen per se eher unflexibel
@@Film-lg7rt Das mag in der Zeit gestimmt haben als erstmals über Planwirtschaft nachgedacht wurde. Aber damals gabs weder Internet, noch PCs, noch vernetzte Geräte oder die Datensammelei der Konzerne. Ich würde also meinen, diese Entwicklung hat eine 80% Planwirtschaft inzwischen locker möglich gemacht. Flexibilität ist grundsätzlich immer nötig.
Weil wir nicht wissen, was wir noch brauchen (wollen) brauchen wir den freien Markt, damit er uns Vorschläge gibt. Die Entwicklung der Produkte ist dann ein evolutionärer Prozess. Ich verstehe das Problem nicht. Ist es denn wirklich wichtig, welches System, welche Ordnungshierarchie angesetzt wird? Ist nicht am Ende eine Mischung von allen Systemen die beste Lösung (und die beste Näherung) bei der jedes System seine Nische hat? Immer diese Fragen, wer denn nun recht hat. Wahrscheinlich irgendwie alle.
Wissen selbst ist doch ebenfalls ein knappes Produktionsmittel. Gerade in der Digitalwirtschaft, wo oft immaterielle Güter im Vordergrund stehen, die lediglich entwickelt aber nicht im ursprünglichen Sinne produziert werden müssen. Nun ließe sich einwenden, dass man sich Wissen heute leichter aneignen kann als jemals zuvor. Das stimmt auch, führt aber in der Praxis eher dazu, dass sich die Wissensschere weiter öffnet und die Wissensträger ihren Vorsprung weiter ausbauen.
Wobei man natürlich anmerken muss, dass frühere Planwirtschaften gar nicht über Computer und die Datenmengen verfügten, wie sie heutige Datenkraken anhäufen. Damit lässt sich schon einiges anfangen. Wollte man früher wissen welche Genres oft zusammen gekauft werden - nahezu unmöglich ohne - weiß man heute, dass es besonders Männer mit Vollbart und grünen Augen sind die dieses und jenes... Und ja: Auftrag einer Planwirtschaft ist es natürlich nicht Individuen zufrieden zu stellen sondern die Mehrheit. Da muss man keinen Affentanz aufführen. Und ja: Dinge wie Mode zu analysieren ist komplexer als das Bedürfnis an Lebensmitteln, je konstanter desto effizienter kann eine Planwirtschaft werden. Z.B. Klopapier brauch man ja immer... ah... aber dafür könnte man im Fall einer Planwirtschaft dann auch zentral abhaken und Pilger/Hamster gar nicht erst entstehen lassen, sodass der Run ausbleibt.
Entschuldigen Sie die Entrüstung. Aus der Einschränkung der wirtschaftlichen Freiheit (= Planwirtschaft) folgt zwangsläufig die Einschränkung der politischen Freiheit (das konstatierte schon Marx) folgt die Abschaffung und Aushöhlung fast aller Menschenrechte. Was folgt, ist leider Geschichte und Millionen Tote. Egal, welche Absicht sie haben. Macht in den Händen des Staates, bedeutet Machtkonzentration, bedeutet Korruption, bedeutet Diktatur. Dafür, dass meine Aussage falsch ist, gibt es keine geschichtlichen Beweise. Also sollten Sie davon ausgehen, dass sie richtig ist.
@@martinkoch5316 Die Frage ist, was ist Planwirtschaft. Wirtschaften mit Plan? Nun, die meisten Marktteilnehmer wirtschaften nicht planlos vor sich hin. Der Staat gibt bereits jetzt Anreize - und sollte sie meiner Meinung nach auch stärker geben - das eben einige Produktionsweisen unerwünscht sind z.B. Kinderarbeit, die seltsamerweise als Kriterium wieder im Siegel "grünen Knopf" auftauchte so als sei man sich selber nicht sicher ob es stimme... alles andere würde ja aufwendige Lieferkettenüberprüfung erfordern und das schmälert faktisch Gewinn. Über Lieferkette und konsequente Leistungsgerechtigkeit - Bahnhofsputzer, Müllmann oder Pfleger sind genauso wichtig für eine funktionierende Gesellschaft - könnte man mal vieles korrekt einpreisen. In meinem Kommentar bezog ich mich auf Datenmengen - was man damit alles blödes machen kann sehen wir sowohl privatwirtschaft- als auch staatlich - und den Affentanz bezog ich darauf was daraus folgt, denn das kann man auch einfach mal ganz faktisch durchgehen ohne irgendwelche aber GeScHiChTe Sprüche. Wir müssen ja die Geschichte nicht wiederholen?! Keiner fordert eine Diktatur, Beispiel: Einheitsverpackungen für Lebensmittel individuell mit Papierstreifen bedruckbar. Was wäre an so einem System diktatorisch? Das Problem ist es muss immer einer anfangen, einige wird die Umstellung mehr kosten andere weniger, Unternehmen müssen ihre Werbemanagement hinten anstellen es würde aber Prozesskosten, Entwicklungskosten und Recyclingkosten reduzieren. Natürlich brauchen solche Systeme Feedback um einen Entwicklungsprozess zu ermöglichen und da sind unsere Behörden chronisch unterbesetzt. Heute kann man aber Feedback elektronisch einsammeln und riesige Mengen verarbeiten, womit ist wer wie warum unzufrieden? Das kann eine Chance sein. Seien Sie nicht blind, Konkurrenz bringt nicht nur positives hervor und Macht-Konzentrationen gibt es überall, das ist keine reine Eigenschaft des Staates.
Könnt ihr mal eine Folge darüber machen, wie Rotary, Lions Club, Freimaurer usw., also diese ganzen (un-)heimlichen Seilschaften, die Politik in unserem Land bestimmen?
Die verkaufen Glühwein auf Weihnachtsnärkten in Kleinstädten und spenden die Erlöse an irgenein Waisenhaus...ich hoffe die Politiker haben ausgereiftere Pläne
@@hansolafsen77 Ja, wenn Leute, wie die Rotarier nicht eine echte Sozialpolitik verhindern würden, bräuchten wir keine Spenden von Weihnachtsmärkten für Arme.
@@naturschutznorddeutschland2576 Ich glaube du überschätzt deren Einfluss massiv. Mitglieder von diesen Clubs (Lions und Rotary), die ich getroffen habe waren ganz normale Leute, die einen Laden oder ein Handwerksgeschäft haben oder irgendwas akademisches machen.
@@hansolafsen77 Ja, diese Clubs sind nicht leicht zu fassen und einzuordnen, schließlich ist die Mitgliedschaft auch nicht gerade öffentlich. Und es stimmt, in den Clubs sind das dann oft nur der Landrat, der Schulleiter, der CDU-Vorsitzende, halt so volksnahe "normale Leute". Aber dann ist da auch noch irgendwo der Telekom-CEO, die Bundeskanzlerin, Bundespräsidenten usw.. Fast alle Personen, die hier in diesem Gespräch über Korruption und Lobbyismus genannt wurden, sind Mitlgied bei Rotary, Lions und Co.. Warum setzt sich niemand mal kritisch mit diesen "Service-"Clubs auseinander? Die haben halt ihre Leute überall in den Schlüsselpositionen sitzen. Und alles aber auch alles was die machen - außer ihr Charity-Greenwashing - geschieht hinter verschlossenen Türen.
@@naturschutznorddeutschland2576 Politiker ist immer in vielen Vereinen und Clubs. Das zeigt Volksnähe, gibt Möglichkeit auf Veranstaltungen zu sprechen, bildet ein Netzwerk, und sorgt schon mal für Wählerstimmen. Und im manchmal sind es auch normale Menschen mit Interessen. Die finanziellen Mittel dieser Clubs sind nichts im Vergleich zu Unternehmen und unternhensnahen Interessenverbänden.
Da wird nix bei rauskommen. Wolfgang findet die Gemeinwohlökonomie nicht gut, weil Menschen sich darin engagieren müssen. Passt leider nicht in Wolles Welt.
Den Schwerpunkt Planwirtschaft finde ich sehr interessant, ein Teil meiner Kindheit fand in einer Planwirtschaft in einem realsozialistischen Land Anfang der 1980er statt.
@@JacktheRah Ich nehme die Bezeichnung, die verwendet wurde. War keine nette Zeit, die Lebensmittelkarten etc. Aber der Kapitalismus ist auch nicht das Wahre.
@@JacktheRah Die Kunst des Diskurses ist es doch gerade jene abzuholen, welche mitunter anderer Auffassung sind. Nur zu Gläubigen zu predigen ist keine Leistung, Interesse allerdings bei denen zu wecken, welche deinen Positionen misstrauisch gegenüber stehen jedoch schon. Dementsprechend ist 1 Like auch nicht gleich 1 Like, und jenes von " @Walter " vermutlich auch mehr Wert als deins ;)
Ich hab die Annahme, dass man einfach so eine rote Krawatte hat, ebenfalls überprüft: Scheint nicht der Fall zu sein. Ich habe aber auch kaum welche und trage vielleicht alle 5 Jahre Mal einen Anzug :)
Ich verstehe diese Form der Kritik an einer mathematisierung der Volkswirtschaftslehre nicht. Mathematische Modelle sind ein unglaublich wirksames Werkzeug um Daten über unsere Realität zu sammeln und zu verarbeiten. Grade die Umweltphysik und Thermodynamik haben gezeigt dass es sehr wohl möglich ist Aussagen über nahezu unendlich große Ensemble zu treffen. Ensemble in denen es unmöglich ist das Verhalten von einzelnen Atomen zu kennen. Genauso ist es in der Ökonomie unmöglich das Verhalten einzelner Menschen zu kennen. Das Problem ist nicht unsere wissenschaftliche Herangehensweise an dieses Problem, sondern der Fakt, dass sie sehr viele eben nicht richtig benutzen. Viele glauben sie könnten ohne ausreichende Evidenz allgemeine Gesetze ableiten. Auch hier sollten Ökonomen eher noch mehr von den Naturwissenschaften lernen. "Inconclusive" kann eben auch das Objektiv richtige Ergebnis sein.
"Mathematische Modelle sind ein unglaublich wirksames Werkzeug um Daten über unsere Realität zu sammeln und zu verarbeiten" Ja, aber dabei bleibt es auch schon. Die richtigen Schlüsse kann man daraus nicht ziehen. Dazu ist die Realität viel zu komplex. In der Realität ist 1+1 nun einmal nicht 2 sondern 3minus2plus1geteiltdurch2plus1undeinmalumgedreht.
Die Frage ist, warum eine Planung der Produktion für die Bedürfnisse, die durch alle bestimmt werden, irgendwie Freiheit und Individualität der Menschen einschränken soll? Man könnte das sicherlich auch so hochziehen, dass die Bedürfnisse der einzelnen viel mehr im Vordergrund stehen auch wenn sie z.B. marktwirtschaftliche Randgruppen sind. Was halt meiner Meinung nach dann nicht gehen darf ist die Produktion von Elektroschrott, weil die Designabteilung in Zusammenarbeit mit dem Marketing den Leuten einredet nächstes Jahr sind nur noch etwas eckigere Abrundungen am Smartphone relevant. Von Walter Ötsch kann man sich mal die "Kulturgeschichte des Denkens über Wirtschaft" auf yt gönnen. Hat schonmal jemand diese angebliche ständige Unvorhersagbarkeit der menschlichen Bedürfnisse quantifiziert? Wir führen doch über alles was gekauft wird Statistik. Bei Nahrungsmitteln kommt sicherlich über die Jahre so ziemlich konstant immer das gleiche raus. Das Planung Unvorhersehbarkeiten mit einplanen kann, ist ja wohl logisch. Das z.B. Arbeitszeitcoupons nach Marx' Vorschlag möglich sind und das auch von den liberalen als gangbarer Weg angesehen wird, ist seit von Mises bekannt. Hat er nämlich selber niedergeschrieben. Das eine Planung der Wirtscahft rechentechnisch für uns nicht zu komplex ist, ist mathematisch auch bewiesen. Dazu kann man sich Paul Cockshott angucken. Wenn man sich aber eine Wirtschaft vorstellt, in der es nicht darauf ankommt Geld zu vermehren, sondern einfach den Aufwand reinzustecken (nicht mehr und nicht weniger) den man braucht, damit am Ende das heraus kommt, was eben vorher als notwendig bestimmt wurde, dann fällt einem auf, dass damit einiges besser organisiert werden könnte. Die Diskussionen beim Thema Klima und Umweltschutz sind ein gutes Beispiel. Da wird nicht national und international diskutiert, ob wir einen lebenswerten Lebensraum überhaupt brauchen, sondern national eben, dass keiner auf seine Profite verzichten oder sie mit neuen Branchen teilen will und international, dass keiner auf seine Konkurrenzfähigkeit gegenüber anderen Nationalstaaten verzichten will. Hintergrund ist eben der Primat der Geldvermehrung. Seit den 60iger Jahren ist der Einfluss des Menschen auf das Klima im Ansatz bekannt und auch dauerhaft unter Beobachtung. Da hätte man in einer Wirtschaft, die nicht nach dem Prinzip der Geldvermehrung arbeitet langsam aber stetig gegensteuern können ohne auch nur ein bisschen Komfort opfern zu müssen. Und weil Ole vor 15 min auf die Frage "Was brauchst du?" nicht mit "Dosenöffner" hätte antworten können ist ganz klar, dass nächste Woche die große Dosenöffnerknappheit beginn. Wenn du einen Dosenöffner brauchst, gehst du halt los und besorgst dir einen. Plan heißt an dem Bsp. nicht, dass eine Behörde pro Haushalt 1 Dosenöffner rechnet und festlegt, dass der ja wohl 5 Jahre zu halten hat. Nach den Zahlen wird dann produziert und danach gibt es keine mehr.
@@jtstrm "Kapitalismus ist blöd, aber Plan á la UdSSR auch." Das ist Dichotomie, ein tertium non datur. Warum soll es nicht anders gehen? Während der Kapitalist für die Gelvermehrung plant, haben die Soviets für den Staatserfolg geplant. Beides steht im Gegensatz zu einer Planung der Wirtschaft für das "Allgemeinwohl" und bei beiden Systemen gibt es eben "Opfer". Btw die Sowjetunion sind innerhalb von wenigen Jahrzehnten vom feudalen Bauernstaat zur Weltmacht aufgestiegen. Irgendwie scheint das mit dem Planen doch ein Stück weit funktioniert zu haben. Wir brauchen hier auch keine politisch Ermordeten und Hungertote gegeneinander aufrechnen, denn was im Kapitalismus abgeht, da kommen Stalin, Mao und wie sie alle heißen lange nicht ran.
"Hat schonmal jemand diese angebliche ständige Unvorhersagbarkeit der menschlichen Bedürfnisse quantifiziert?" ich möchte dieses unvorhersehbare im leben jedenfalls nicht missen. und ich glaube, in dem zusammenhang, wäre es für eine marxistische linke wichtiger bedürfnisse zu klären, - konsumkritik nicht den linksliberalen zu überlassen. denn dann kommen so häßliche begriffe wie überkonsum dabei heraus und das kann eigentlich niemand wollen. was die bedürfnisse sind oder vielmehr was sie nicht sind und inwiefern überhaupt die ware immer nur surrogatcharakter hat, halte ich für eine frage die man unbedingt stellen muss, wenn man markt oder plan diskutiert.
@@leikessolwizautemmeint9002 Ich finde es immer lustig, dass viele bei dem Gedanken an Plan sofort an Mangel denken. Letzte Woche hatten wir Markt und alles war im Überfluss vorhanden, heute ist Plan und plötzlich mangelt es an allem. Warum sollte das so sein? Kann man das verhindern? Sind die Mittel zum Planen heutezutage andere, als sie noch die Sowjetunion hatte? Komischerweise fällt im Kapitalismus auch auf was alles fehlt. Die einen hungern, die anderen sind Obdachlos, die Schulen sind marode, zu wenig Kindergärten, zu wenig Arbeitsplätze, zu wenig Wohnungen, zu wenig Lohn. Überall fehlt Zeug, aber das stört irgendwie nicht. So als ob den Menschen nur der 3. Ferrari abgeht und nicht etwa Nahrungsmittel. Hinzufügen möchte ich noch, dass die meisten nur bedürfen, was sie durch das Angebot kennen.
@@fg786 ja, ich halte die frage nach dem effizienteren system auch für die falsche angesichts der entwicklung der produktivkräfte. wenn es heutzutage hunger gibt, dann wegen der verteilung, nicht wegen der produktion und das würde sich mit einer planwirtschaft auch nicht ändern, idealerweise aber die verteilung. nichts gegen ferraris bitte! im ernst, wenn die zwei wochen oder meinetwegen auch 6 wochen pauschalreise, die die deutschen in irgendwelche hotelburgen unternehmen als überkonsum angesehen werden, mit daran anknüpfenden verzichtslogiken, dann ist das doch eine völlige verkennung der situation. diese 6 wochen in denen man mal der herr ist, sollen für das beschädigte leben entschädigen - für die 46 wochen maloche und buckelei im jahr. das dann das geld immer noch nicht reicht um sich individuellen luxus zu leisten oder gar in deutschland urlaub zu machen, dass ist ein armutszeugnis, das ist ein einziger mangel und spottet dem begriff überkonsum.
Also, in dieser Folge arbeiten unsere zwei Protagonisten mal wieder sauber heraus, dass sie von tuten und blasen keine Ahnung haben. Nehmen wir z. B. Ole Nymoens Aussage, "Die neoklassische Analyse geht von einem vollkommenen Markt aus. Das bedeutet zum Beispiel auch, dass alle Individuen gut informiert sind". Nun, diese Kritik ist so pauschal schlicht und einfach falsch. Ole hat wohl nur die Grundvorlesung besucht. Das ist etwa so, als wenn ich nur mit dem Wissen aus Klasse 8 die Physik kritisiere, dass sie Relativität nicht behandele. Dies tut sie aber, jedoch eben erst später. Die Annahme der vollständigen Information ist eine Annahme aus dem "baseline Modell". Wenn ich erforschen will, wie sich unvollständige Information auswirkt, dann muss ich dafür ja erst einmal ein Referenzmodell haben, um dann vergleichen zu können. Und genau so geht die Mikroökonomie vor. Mit der vollständigen Information als "Referenzmodell" wurden tausende Modelle entwickelt, die sich genau damit beschäftigen, was passiert, wenn nicht alle Marktteilnehmer volle Information haben. (Ein berühmtes Beispiel ist Ackerlofs Lemons-Modell). Ole kennt all diese Theorien nicht, sondern nur das Referenzmodell, meint aber, er wisse nun schon alles. Das ist wirklich einfältig, wie damit auch diese ganze Folge. Das Highlight der Folge ist dann am Schluss, wo die beiden wohl meinen, mit ihren Dosenöffner- und Krawattenerfahrungen die ökonomische Forschung widerlegt zu haben. Geht es noch alberner? Nichts für ungut.
Krass, was für ein wohlklingendes, intellektuelles Gespräch. Inhalts- und wirkungslos zugleich ... kein Satire-Magazin dieser Welt hätte dieses Gespräch besser parodieren können ...
Hayeks Katallaxie ist doch letztendlich um einiges größenwahnsinniger als jede Ökonometrie, nimmt er doch eine Zentralperspektive in der Art eines "Supervisors" ein, der Kenntnisse hat, die natürlich weit über denen der Wirtschaftsmathematiker hinausgehen und der in der Lage ist, Markt und Konkurrenzmechanismus zur anthropologischen Konstante zu erhöhen. Wenn das mechanistische Weltbild der Berechenbarkeit der allzu simplen Ökonometriker, die besseren unter Ihnen gehen sowieso nicht von allmächtig wirksamen Steuerungsinstrumenten aus, auch peinlich sein mag, so ist Hayeks zur Evolutionsgeschichte aufgeblasene ökonomische Theorie an dieser Stelle nur noch lächerlich!
Hallo ihr zwei, verdient ihr eigentlich etwas wenn ich die Werbung laufen lasse? Ich hätte nie gedacht das ich das mal hier schreiben würde, aber ich hätte vielleicht einen Themenvorschlag für euch. Teun A. van Dyks - Elitendiskurs/Rassismusreproduktion Es würde mich interessieren, was ihr dazu sagt.
. . . especially since Dr. MARX always has always been in d e s p e r a t e need of any cash available - utterly u n a b l e to cope wirth the daily reality . . .even little children have better saving-manners . . .
@@82MrKanister alles was du erlebst ist schon für die Figur (für die du dich vermutlich hältst) fertig, jede Interaktion, jedes Wort dass du gesprochen hast, sollte genau so sein, die Geburt sowie der Tod dieses Körpers. Nein es ist nicht alles Vergangenheit, für dich steht einfach nur die Zukunft fest. Der ganze Film ist schon fertig....Karl Renz
Über den Bildungsgewinn hinaus hat eure Folge einen beeindruckenden sympathischen und komödiantischen Wert den ihr wirklich perfektioniert habt. Euer Zusammenspiel ist auf den Punkt und das hin und her spielen des "Balls" sind ein Genuss zum Zuhören. Natürlich nur symbolisch, als aufmerksame Zuhörerin weiss ich ja, dass Wolfgang nicht so gern Bälle hin und her passt.
Chile 1971-1973 ist übrigens noch super interessant mit Stafford Beer und dem Cybersyn Projekt.
@Hugin Munin Korrekt, viel ist da nicht passiert. Ich finde aber die Entwicklung selbst und vor allem das Potenzial interessant. Mir ist kein vergleichbares System, dass es jemals in die freie Wildbahn geschafft hat, bekannt.
Sehr interessant ! Und so schön, daß du gerade ihn und sein Projekt erwähnt hast. Darüber hats nämlich jüngst eine wunderbare DLF-Doku gegeben. Manchmal dauert es eben ein halbes Jahrhundert, bis die Wahrheit endlich ans Tageslicht kommt. Indeed schlimm, wie das Projekt damals so überaus brutal abgetötet worden ist, obwohl es eigentlich recht gut funkioniert hat ! Das d u r f t e wohl mal auf gar keinen Fall so sein (US-influence TOTAL eben) Und wenn "DIE" etwas auf keinen Fall wollen, dann wird das notfalls mit Gewalt, Waffen, Bomben zerstört. Der gute Stafford kam in der Doku übrigens menschlich wahnsinnig toll rüber, muß ein großartiger Typ gewesen sein. So ´n cooler Brite halt eben. Die Sendung war für mich persönlich (als Hobby-Ökonom) de facto ein absolutes HIGH-light des geman radios - quasi DAS highlight of the year !!!
Für die nächste Folge darf eigentlich eine Erwähnung von "The People’s Republic of Walmart" nicht fehlen. Wahrscheinlich wird auch Graeber's "Debt: The first 5000 years" passen.
Und "Towards a new socialism" von Paul Cockshott
Lieber Wolfgang, Lieber Ole, ich finde Ihr habt in diesem Video gut herausgearbeitet, dass nach Hayek wissenschaftliche Theorie aufgrund Methode zum Erkenntnisgewinn keinen finalen Wahrheitsanspruch genießen genießen kann. Dieser Auffassung teile ich mitunter auch. In letzter Zeit beschäftigte ich mich selbst mit Ökonomie, voranging mit eher liberaleren Denkern wie u.a. F.A. v. Hayek oder Ludwig v. Mises. Daraus mündet auch meine eher ablehnende Haltung gegenüber einen übermäßigen Eingriff in den Markt, oder der Ablehnung von Sondereigentum. Gerade die Punkte in Bezug auf Ressourcenallokation und Innovation, hören sich in meinen Ohren doch sehr schlüssig an. Nichts desto trotz finde, dass der Staat gewisse Leistungen zu Verfügung stellen muss um eine funktionierende (und friedliche) Gesellschaft zu gewährleisten. Und vor allem eine vernünftige Rahmenordnung in der das wirtschaftliche Handeln gestattet ist. Dieser Hintergrund macht mir die kommende Episode auch besonders schmackhaft, da diese mir die Gelegenheit dazu gibt, meine eigene Vorstellung des wirtschaftlichen Ideals auf die Probe zu stellen und ggfs. auch anzupassen. Ich hoffe ihr enttäuscht nicht :)
Bis dahin wünsche ich frohe Feiertage und ein angenehmes schaffen.
P.S Mich würde auch eine Abhandlung über "die Gemeinwirtschaft" brennend interessieren, vielleicht setzt ihr das Werk ja auf eure Liste.
Ich freue mich sehr darüber, wie sachlich diese Folge war
Hier werden Frühaufsteher belohnt.
MoRnInG rOuTiNe
😄
@@timo1916 Was bedeutet es eigentlich wenn man die Buchstaben abwechselnd groß und klein schreibt?
@@smarttoaster9552 Es bedeutet, dass man etwas sarkastisch oder ironisch meint
Ein äußerst trivialer Weg um Ironie sichtbar zu machen. Auf diese Weise bekommt der Betrachter den Witz sogleich vorgekaut.
Tolle Folge, sehr charmant, auch die überzogene Selbstkritik. Ich mußte so lachen.
Für eine der nächsten Folgen könntet ihr euch mal das Thema „Marktmanipulation durch Naked Short Selling“ vorknöpfen.
Es ist viel zu wenig differenziertes Material darüber zu finden und könnte durch den Hype um die Gamestop-Aktie bald in aller Munde sein.
Würde mich freuen, eure kritische Einschätzung dazu zu hören!
Danke Ole... Eine Backform fehlt mir noch!
Der Mensch lässt sich nicht exakt vorhersagen, in der Aussage würde ich Hayek wohl zustimmen. Menschen sind quasi die makrophysikalische Abbildung von Quarks. Es ist nur im Rahmen von Wahrscheinlichkeiten möglich das Verhalten vorherzusagen. Tunneln (spontane Sprünge) sind immer möglich. Viele Prozesse, Bedingungen und Interaktionen beeinflussen die Wahrscheinlichkeiten wohin oder wie Bewegungen erfolgen.
Was ich ablehnen würde ist das religiöse Dogma, dass die wissenschaftliche Methode als solche abzulehnen ist. Unter wissenschaftlicher Methode würde ich zusammenfassend verstehen: Hinterfragen, Zerlegen, Zerpflücken, kritisch sein, Ausprobieren und mit der Realität abgleichen,...
Übrigens finde ich es interessant, dass Planwirtschaft immer so verteufelt wird.
Jede größere Firma plant den Einsatz ihrer Werke und Mitarbeiter über Monate und teilweise Jahre im voraus. Das wäre doch ebenfalls Planwirtschaft, im wahrsten Sinne des Wortes. So lange Flexibilität vorhanden ist alle Pläne bei geänderten Bedingungen über den Haufen zu werfen ist an Planung nichts verkehrtes. Ich vermute also es geht um eine spezielle Form von Planwirtschaft die ich aber noch nie exakt ausformuliert gehört habe
Dazu kommt, eine Staatsregierung sollte überblicksmäßig immer für die Zukunft planen. Corona, Klimawandel usw zeigen wie verheerend es ist wenn es in Regierungen nur mehr um entbehrlichen Hickhack und Klientelpolitik geht. Die auch von einer Verwaltung geregelt werden könnten. Aber wenn niemand mehr da ist der wie ein Steuermann den Überblick zu bewahren versucht und den gewünschten Kurs des Fahrzeuges festlegt? Dann fährt ein Staat mit Vollgas, ständig beschleunigend, an einer Steilküstenstraße in dichten Nebel und alles was sicher ist, ist, früher oder später kommen entweder eine Wand oder ein Abgrund welche das Kamikazespiel beenden.
Die Kritik an der Planwirtschaft klingt vielleicht ein bisschen irreführend. Verständlicher ausgedrückt wäre es eine Kritik an der zentralistischen Planwirtschaft. Solange jedes Individuum (also Haushalte und Unternehmen) sozusagen für sich plant, entsteht die Flexibilität aufgrund der Dezentralisierung. Eine zentrale Planung kann hingegen nicht alle Informationen einbeziehen und ist aus solchen Gründen per se eher unflexibel
@@Film-lg7rt Das mag in der Zeit gestimmt haben als erstmals über Planwirtschaft nachgedacht wurde. Aber damals gabs weder Internet, noch PCs, noch vernetzte Geräte oder die Datensammelei der Konzerne. Ich würde also meinen, diese Entwicklung hat eine 80% Planwirtschaft inzwischen locker möglich gemacht. Flexibilität ist grundsätzlich immer nötig.
Dazu unbedingt empfehlenswert:
«Preise, Markt und Ideologie - Zur Kritik von Hayeks Theorie des Wissens» von Karl-Heinz Brodbeck
Sehr informativ! Ich gucke, seit ich euren Podcast entdeckt hab, so nach und nach alles durch. Hab immer was gelernt. Weiter so!
Weil wir nicht wissen, was wir noch brauchen (wollen) brauchen wir den freien Markt, damit er uns Vorschläge gibt. Die Entwicklung der Produkte ist dann ein evolutionärer Prozess.
Ich verstehe das Problem nicht. Ist es denn wirklich wichtig, welches System, welche Ordnungshierarchie angesetzt wird? Ist nicht am Ende eine Mischung von allen Systemen die beste Lösung (und die beste Näherung) bei der jedes System seine Nische hat? Immer diese Fragen, wer denn nun recht hat. Wahrscheinlich irgendwie alle.
Sozialismus sieht auf dem Papier immer gut aus. Außer das Papier ist in einem Geschichtsbuch
sitzt ihr nebeneinander vor demselben Regal?
"My sincere condolences ! Studying economics is a completely waste of time" (A. Kostolany to a student of economics )😁
Bitte mehr davon
Super Video, vielen Dank!
03:18 - Eben! 😁
Ökonomie ≠ Wissen.
Witzig ist, dass Hayek bei Kapitalisten und Sozialisten gleichermaßen unbeliebt ist, nur aus komplett anderen Gründen
hä wieso? kansst du mir erzählen?
Wissen selbst ist doch ebenfalls ein knappes Produktionsmittel. Gerade in der Digitalwirtschaft, wo oft immaterielle Güter im Vordergrund stehen, die lediglich entwickelt aber nicht im ursprünglichen Sinne produziert werden müssen.
Nun ließe sich einwenden, dass man sich Wissen heute leichter aneignen kann als jemals zuvor. Das stimmt auch, führt aber in der Praxis eher dazu, dass sich die Wissensschere weiter öffnet und die Wissensträger ihren Vorsprung weiter ausbauen.
Ladet mal Rahim Taghizadegan ein als letzten lebenden Vertreter der Österreichischen Schule in Österreich!!
Was für ein nicer Kanal
Wobei man natürlich anmerken muss, dass frühere Planwirtschaften gar nicht über Computer und die Datenmengen verfügten, wie sie heutige Datenkraken anhäufen. Damit lässt sich schon einiges anfangen. Wollte man früher wissen welche Genres oft zusammen gekauft werden - nahezu unmöglich ohne - weiß man heute, dass es besonders Männer mit Vollbart und grünen Augen sind die dieses und jenes...
Und ja: Auftrag einer Planwirtschaft ist es natürlich nicht Individuen zufrieden zu stellen sondern die Mehrheit. Da muss man keinen Affentanz aufführen.
Und ja: Dinge wie Mode zu analysieren ist komplexer als das Bedürfnis an Lebensmitteln, je konstanter desto effizienter kann eine Planwirtschaft werden. Z.B. Klopapier brauch man ja immer... ah... aber dafür könnte man im Fall einer Planwirtschaft dann auch zentral abhaken und Pilger/Hamster gar nicht erst entstehen lassen, sodass der Run ausbleibt.
Sie sind geisteskrank
@@martinkoch5316 Weiß nicht, wer dir das gesagt hat, aber es ist kein gutes Gegenargument. :/
Entschuldigen Sie die Entrüstung. Aus der Einschränkung der wirtschaftlichen Freiheit (= Planwirtschaft) folgt zwangsläufig die Einschränkung der politischen Freiheit (das konstatierte schon Marx) folgt die Abschaffung und Aushöhlung fast aller Menschenrechte.
Was folgt, ist leider Geschichte und Millionen Tote. Egal, welche Absicht sie haben. Macht in den Händen des Staates, bedeutet Machtkonzentration, bedeutet Korruption, bedeutet Diktatur.
Dafür, dass meine Aussage falsch ist, gibt es keine geschichtlichen Beweise. Also sollten Sie davon ausgehen, dass sie richtig ist.
@@martinkoch5316 Die Frage ist, was ist Planwirtschaft. Wirtschaften mit Plan? Nun, die meisten Marktteilnehmer wirtschaften nicht planlos vor sich hin.
Der Staat gibt bereits jetzt Anreize - und sollte sie meiner Meinung nach auch stärker geben - das eben einige Produktionsweisen unerwünscht sind z.B. Kinderarbeit, die seltsamerweise als Kriterium wieder im Siegel "grünen Knopf" auftauchte so als sei man sich selber nicht sicher ob es stimme... alles andere würde ja aufwendige Lieferkettenüberprüfung erfordern und das schmälert faktisch Gewinn.
Über Lieferkette und konsequente Leistungsgerechtigkeit - Bahnhofsputzer, Müllmann oder Pfleger sind genauso wichtig für eine funktionierende Gesellschaft - könnte man mal vieles korrekt einpreisen.
In meinem Kommentar bezog ich mich auf Datenmengen - was man damit alles blödes machen kann sehen wir sowohl privatwirtschaft- als auch staatlich - und den Affentanz bezog ich darauf was daraus folgt, denn das kann man auch einfach mal ganz faktisch durchgehen ohne irgendwelche aber GeScHiChTe Sprüche. Wir müssen ja die Geschichte nicht wiederholen?!
Keiner fordert eine Diktatur, Beispiel: Einheitsverpackungen für Lebensmittel individuell mit Papierstreifen bedruckbar. Was wäre an so einem System diktatorisch?
Das Problem ist es muss immer einer anfangen, einige wird die Umstellung mehr kosten andere weniger, Unternehmen müssen ihre Werbemanagement hinten anstellen es würde aber Prozesskosten, Entwicklungskosten und Recyclingkosten reduzieren.
Natürlich brauchen solche Systeme Feedback um einen Entwicklungsprozess zu ermöglichen und da sind unsere Behörden chronisch unterbesetzt.
Heute kann man aber Feedback elektronisch einsammeln und riesige Mengen verarbeiten, womit ist wer wie warum unzufrieden? Das kann eine Chance sein.
Seien Sie nicht blind, Konkurrenz bringt nicht nur positives hervor und Macht-Konzentrationen gibt es überall, das ist keine reine Eigenschaft des Staates.
Könnt ihr mal eine Folge darüber machen, wie Rotary, Lions Club, Freimaurer usw., also diese ganzen (un-)heimlichen Seilschaften, die Politik in unserem Land bestimmen?
Die verkaufen Glühwein auf Weihnachtsnärkten in Kleinstädten und spenden die Erlöse an irgenein Waisenhaus...ich hoffe die Politiker haben ausgereiftere Pläne
@@hansolafsen77 Ja, wenn Leute, wie die Rotarier nicht eine echte Sozialpolitik verhindern würden, bräuchten wir keine Spenden von Weihnachtsmärkten für Arme.
@@naturschutznorddeutschland2576 Ich glaube du überschätzt deren Einfluss massiv. Mitglieder von diesen Clubs (Lions und Rotary), die ich getroffen habe waren ganz normale Leute, die einen Laden oder ein Handwerksgeschäft haben oder irgendwas akademisches machen.
@@hansolafsen77 Ja, diese Clubs sind nicht leicht zu fassen und einzuordnen, schließlich ist die Mitgliedschaft auch nicht gerade öffentlich. Und es stimmt, in den Clubs sind das dann oft nur der Landrat, der Schulleiter, der CDU-Vorsitzende, halt so volksnahe "normale Leute". Aber dann ist da auch noch irgendwo der Telekom-CEO, die Bundeskanzlerin, Bundespräsidenten usw.. Fast alle Personen, die hier in diesem Gespräch über Korruption und Lobbyismus genannt wurden, sind Mitlgied bei Rotary, Lions und Co.. Warum setzt sich niemand mal kritisch mit diesen "Service-"Clubs auseinander? Die haben halt ihre Leute überall in den Schlüsselpositionen sitzen. Und alles aber auch alles was die machen - außer ihr Charity-Greenwashing - geschieht hinter verschlossenen Türen.
@@naturschutznorddeutschland2576 Politiker ist immer in vielen Vereinen und Clubs. Das zeigt Volksnähe, gibt Möglichkeit auf Veranstaltungen zu sprechen, bildet ein Netzwerk, und sorgt schon mal für Wählerstimmen. Und im manchmal sind es auch normale Menschen mit Interessen. Die finanziellen Mittel dieser Clubs sind nichts im Vergleich zu Unternehmen und unternhensnahen Interessenverbänden.
Ihr seit die besten 👀
Durch euch trete ich dieses Jahr an der Kommunalwahl in Celle an 💪
hab chile gelesen
*Seid
@@baskervill2680 gratuliere
ist nicht der clou, dass der markt selbst ein instrument ist? zur produktionsregulierung und - verteilung bzw. zur mehrwertgewinnung.
Vielleicht könnt ihr euch bei Gelegenheit mal mit der Idee Gemeinwohlökonomie beschäftigen. Wäre sicherlich spannend :)
Da wird nix bei rauskommen. Wolfgang findet die Gemeinwohlökonomie nicht gut, weil Menschen sich darin engagieren müssen. Passt leider nicht in Wolles Welt.
Den Schwerpunkt Planwirtschaft finde ich sehr interessant, ein Teil meiner Kindheit fand in einer Planwirtschaft in einem realsozialistischen Land Anfang der 1980er statt.
du armer
@@jtstrm War eine wichtige Lebenserfahrung.
"Realsozialistisch" oder um den Euphemismus zu bereinigen: Staatskapitalismus.
@@JacktheRah Ich nehme die Bezeichnung, die verwendet wurde. War keine nette Zeit, die Lebensmittelkarten etc. Aber der Kapitalismus ist auch nicht das Wahre.
@@Spartacus1975 Der Kapitalismus hat dir erlaubt, einen solchen Kommentar zu schreiben :)
Gratuliere, mein erstes Like für Euch! ;) Bitte gerne mehr sachliche Auseinandersetzung, insb. mit den 'österreichischen' Denkansätzen.
Da werden sie aber jetzt froh sein, dass sie von "Walter" ein Like bekommen haben. 😉
@@JacktheRah Die Kunst des Diskurses ist es doch gerade jene abzuholen, welche mitunter anderer Auffassung sind. Nur zu Gläubigen zu predigen ist keine Leistung, Interesse allerdings bei denen zu wecken, welche deinen Positionen misstrauisch gegenüber stehen jedoch schon. Dementsprechend ist 1 Like auch nicht gleich 1 Like, und jenes von " @Walter " vermutlich auch mehr Wert als deins ;)
Könntet ihr mal ein Video über den Putsch in Chile machen?
Ich hab die Annahme, dass man einfach so eine rote Krawatte hat, ebenfalls überprüft: Scheint nicht der Fall zu sein. Ich habe aber auch kaum welche und trage vielleicht alle 5 Jahre Mal einen Anzug :)
Ich verstehe diese Form der Kritik an einer mathematisierung der Volkswirtschaftslehre nicht. Mathematische Modelle sind ein unglaublich wirksames Werkzeug um Daten über unsere Realität zu sammeln und zu verarbeiten. Grade die Umweltphysik und Thermodynamik haben gezeigt dass es sehr wohl möglich ist Aussagen über nahezu unendlich große Ensemble zu treffen. Ensemble in denen es unmöglich ist das Verhalten von einzelnen Atomen zu kennen. Genauso ist es in der Ökonomie unmöglich das Verhalten einzelner Menschen zu kennen.
Das Problem ist nicht unsere wissenschaftliche Herangehensweise an dieses Problem, sondern der Fakt, dass sie sehr viele eben nicht richtig benutzen. Viele glauben sie könnten ohne ausreichende Evidenz allgemeine Gesetze ableiten.
Auch hier sollten Ökonomen eher noch mehr von den Naturwissenschaften lernen. "Inconclusive" kann eben auch das Objektiv richtige Ergebnis sein.
"Mathematische Modelle sind ein unglaublich wirksames Werkzeug um Daten über unsere Realität zu sammeln und zu verarbeiten"
Ja, aber dabei bleibt es auch schon. Die richtigen Schlüsse kann man daraus nicht ziehen. Dazu ist die Realität viel zu komplex. In der Realität ist 1+1 nun einmal nicht 2 sondern 3minus2plus1geteiltdurch2plus1undeinmalumgedreht.
Die Frage ist, warum eine Planung der Produktion für die Bedürfnisse, die durch alle bestimmt werden, irgendwie Freiheit und Individualität der Menschen einschränken soll? Man könnte das sicherlich auch so hochziehen, dass die Bedürfnisse der einzelnen viel mehr im Vordergrund stehen auch wenn sie z.B. marktwirtschaftliche Randgruppen sind. Was halt meiner Meinung nach dann nicht gehen darf ist die Produktion von Elektroschrott, weil die Designabteilung in Zusammenarbeit mit dem Marketing den Leuten einredet nächstes Jahr sind nur noch etwas eckigere Abrundungen am Smartphone relevant.
Von Walter Ötsch kann man sich mal die "Kulturgeschichte des Denkens über Wirtschaft" auf yt gönnen.
Hat schonmal jemand diese angebliche ständige Unvorhersagbarkeit der menschlichen Bedürfnisse quantifiziert? Wir führen doch über alles was gekauft wird Statistik. Bei Nahrungsmitteln kommt sicherlich über die Jahre so ziemlich konstant immer das gleiche raus. Das Planung Unvorhersehbarkeiten mit einplanen kann, ist ja wohl logisch. Das z.B. Arbeitszeitcoupons nach Marx' Vorschlag möglich sind und das auch von den liberalen als gangbarer Weg angesehen wird, ist seit von Mises bekannt. Hat er nämlich selber niedergeschrieben. Das eine Planung der Wirtscahft rechentechnisch für uns nicht zu komplex ist, ist mathematisch auch bewiesen. Dazu kann man sich Paul Cockshott angucken.
Wenn man sich aber eine Wirtschaft vorstellt, in der es nicht darauf ankommt Geld zu vermehren, sondern einfach den Aufwand reinzustecken (nicht mehr und nicht weniger) den man braucht, damit am Ende das heraus kommt, was eben vorher als notwendig bestimmt wurde, dann fällt einem auf, dass damit einiges besser organisiert werden könnte. Die Diskussionen beim Thema Klima und Umweltschutz sind ein gutes Beispiel. Da wird nicht national und international diskutiert, ob wir einen lebenswerten Lebensraum überhaupt brauchen, sondern national eben, dass keiner auf seine Profite verzichten oder sie mit neuen Branchen teilen will und international, dass keiner auf seine Konkurrenzfähigkeit gegenüber anderen Nationalstaaten verzichten will.
Hintergrund ist eben der Primat der Geldvermehrung. Seit den 60iger Jahren ist der Einfluss des Menschen auf das Klima im Ansatz bekannt und auch dauerhaft unter Beobachtung. Da hätte man in einer Wirtschaft, die nicht nach dem Prinzip der Geldvermehrung arbeitet langsam aber stetig gegensteuern können ohne auch nur ein bisschen Komfort opfern zu müssen.
Und weil Ole vor 15 min auf die Frage "Was brauchst du?" nicht mit "Dosenöffner" hätte antworten können ist ganz klar, dass nächste Woche die große Dosenöffnerknappheit beginn. Wenn du einen Dosenöffner brauchst, gehst du halt los und besorgst dir einen. Plan heißt an dem Bsp. nicht, dass eine Behörde pro Haushalt 1 Dosenöffner rechnet und festlegt, dass der ja wohl 5 Jahre zu halten hat. Nach den Zahlen wird dann produziert und danach gibt es keine mehr.
hat ja sehr gut geklappt in venezuela, nordkorea und in der ddr.
@@jtstrm "Kapitalismus ist blöd, aber Plan á la UdSSR auch." Das ist Dichotomie, ein tertium non datur.
Warum soll es nicht anders gehen? Während der Kapitalist für die Gelvermehrung plant, haben die Soviets für den Staatserfolg geplant. Beides steht im Gegensatz zu einer Planung der Wirtschaft für das "Allgemeinwohl" und bei beiden Systemen gibt es eben "Opfer".
Btw die Sowjetunion sind innerhalb von wenigen Jahrzehnten vom feudalen Bauernstaat zur Weltmacht aufgestiegen. Irgendwie scheint das mit dem Planen doch ein Stück weit funktioniert zu haben. Wir brauchen hier auch keine politisch Ermordeten und Hungertote gegeneinander aufrechnen, denn was im Kapitalismus abgeht, da kommen Stalin, Mao und wie sie alle heißen lange nicht ran.
"Hat schonmal jemand diese angebliche ständige Unvorhersagbarkeit der menschlichen Bedürfnisse quantifiziert?"
ich möchte dieses unvorhersehbare im leben jedenfalls nicht missen. und ich glaube, in dem zusammenhang, wäre es für eine marxistische linke wichtiger bedürfnisse zu klären, - konsumkritik nicht den linksliberalen zu überlassen. denn dann kommen so häßliche begriffe wie überkonsum dabei heraus und das kann eigentlich niemand wollen. was die bedürfnisse sind oder vielmehr was sie nicht sind und inwiefern überhaupt die ware immer nur surrogatcharakter hat, halte ich für eine frage die man unbedingt stellen muss, wenn man markt oder plan diskutiert.
@@leikessolwizautemmeint9002 Ich finde es immer lustig, dass viele bei dem Gedanken an Plan sofort an Mangel denken. Letzte Woche hatten wir Markt und alles war im Überfluss vorhanden, heute ist Plan und plötzlich mangelt es an allem. Warum sollte das so sein? Kann man das verhindern? Sind die Mittel zum Planen heutezutage andere, als sie noch die Sowjetunion hatte?
Komischerweise fällt im Kapitalismus auch auf was alles fehlt. Die einen hungern, die anderen sind Obdachlos, die Schulen sind marode, zu wenig Kindergärten, zu wenig Arbeitsplätze, zu wenig Wohnungen, zu wenig Lohn. Überall fehlt Zeug, aber das stört irgendwie nicht. So als ob den Menschen nur der 3. Ferrari abgeht und nicht etwa Nahrungsmittel.
Hinzufügen möchte ich noch, dass die meisten nur bedürfen, was sie durch das Angebot kennen.
@@fg786 ja, ich halte die frage nach dem effizienteren system auch für die falsche angesichts der entwicklung der produktivkräfte. wenn es heutzutage hunger gibt, dann wegen der verteilung, nicht wegen der produktion und das würde sich mit einer planwirtschaft auch nicht ändern, idealerweise aber die verteilung.
nichts gegen ferraris bitte! im ernst, wenn die zwei wochen oder meinetwegen auch 6 wochen pauschalreise, die die deutschen in irgendwelche hotelburgen unternehmen als überkonsum angesehen werden, mit daran anknüpfenden verzichtslogiken, dann ist das doch eine völlige verkennung der situation. diese 6 wochen in denen man mal der herr ist, sollen für das beschädigte leben entschädigen - für die 46 wochen maloche und buckelei im jahr. das dann das geld immer noch nicht reicht um sich individuellen luxus zu leisten oder gar in deutschland urlaub zu machen, dass ist ein armutszeugnis, das ist ein einziger mangel und spottet dem begriff überkonsum.
headline: "Komiker Karl-Heinz Pohl bettelt um Almosen in der Fußgängerzone" - oder anders ausgedrückt: "Wohlstand für Kalle."
weiter so
Aber es heißt doch wirklich "unifarben"?
Also, in dieser Folge arbeiten unsere zwei Protagonisten mal wieder sauber heraus, dass sie von tuten und blasen keine Ahnung haben. Nehmen wir z. B. Ole Nymoens Aussage, "Die neoklassische Analyse geht von einem vollkommenen Markt aus. Das bedeutet zum Beispiel auch, dass alle Individuen gut informiert sind". Nun, diese Kritik ist so pauschal schlicht und einfach falsch. Ole hat wohl nur die Grundvorlesung besucht. Das ist etwa so, als wenn ich nur mit dem Wissen aus Klasse 8 die Physik kritisiere, dass sie Relativität nicht behandele. Dies tut sie aber, jedoch eben erst später.
Die Annahme der vollständigen Information ist eine Annahme aus dem "baseline Modell". Wenn ich erforschen will, wie sich unvollständige Information auswirkt, dann muss ich dafür ja erst einmal ein Referenzmodell haben, um dann vergleichen zu können. Und genau so geht die Mikroökonomie vor. Mit der vollständigen Information als "Referenzmodell" wurden tausende Modelle entwickelt, die sich genau damit beschäftigen, was passiert, wenn nicht alle Marktteilnehmer volle Information haben. (Ein berühmtes Beispiel ist Ackerlofs Lemons-Modell). Ole kennt all diese Theorien nicht, sondern nur das Referenzmodell, meint aber, er wisse nun schon alles. Das ist wirklich einfältig, wie damit auch diese ganze Folge. Das Highlight der Folge ist dann am Schluss, wo die beiden wohl meinen, mit ihren Dosenöffner- und Krawattenerfahrungen die ökonomische Forschung widerlegt zu haben. Geht es noch alberner? Nichts für ungut.
Wie jetzt. Die Stimmen haben Gesichter?!?
Thomas Von Aquin Fantasien? Na, hören Sie mal…
"unifarben"... ist das dann betongrau?
In bochum aufjedenfall
@@ice2787 😁😁😁
Frage mich immer wer eitler ist, der linke oder rechte?
Krass, was für ein wohlklingendes, intellektuelles Gespräch. Inhalts- und wirkungslos zugleich ... kein Satire-Magazin dieser Welt hätte dieses Gespräch besser parodieren können ...
Man geht ja auch davon aus, dass man einfach so eine rote Krawatte hat :D
Hayeks Katallaxie ist doch letztendlich um einiges größenwahnsinniger als jede Ökonometrie, nimmt er doch eine Zentralperspektive in der Art eines "Supervisors" ein, der Kenntnisse hat, die natürlich weit über denen der Wirtschaftsmathematiker hinausgehen und der in der Lage ist, Markt und Konkurrenzmechanismus zur anthropologischen Konstante zu erhöhen.
Wenn das mechanistische Weltbild der Berechenbarkeit der allzu simplen Ökonometriker, die besseren unter Ihnen gehen sowieso nicht von allmächtig wirksamen Steuerungsinstrumenten aus, auch peinlich sein mag, so ist Hayeks zur Evolutionsgeschichte aufgeblasene ökonomische Theorie an dieser Stelle nur noch lächerlich!
Hallo ihr zwei,
verdient ihr eigentlich etwas wenn ich die Werbung laufen lasse?
Ich hätte nie gedacht das ich das mal hier schreiben würde, aber ich hätte vielleicht einen Themenvorschlag für euch.
Teun A. van Dyks - Elitendiskurs/Rassismusreproduktion
Es würde mich interessieren, was ihr dazu sagt.
Read Mises not Marx!
. . . especially since Dr. MARX always has always been in d e s p e r a t e need of any cash available - utterly u n a b l e to cope wirth the daily reality . . .even little children have better saving-manners . . .
nur so nebenbei, die Zukunft ist schon längst passiert.
Wenn die Zukunft schon längst passiert ist, wäre das Vergangenheit.
@@82MrKanister alles was du erlebst ist schon für die Figur (für die du dich vermutlich hältst) fertig, jede Interaktion, jedes Wort dass du gesprochen hast, sollte genau so sein, die Geburt sowie der Tod dieses Körpers. Nein es ist nicht alles Vergangenheit, für dich steht einfach nur die Zukunft fest. Der ganze Film ist schon fertig....Karl Renz
So deterministisch bin ich nicht unterwegs.
@@82MrKanister joh das macht nix :)
zwei kollektivisten kritisieren hayek.
25:00
lol wie kann man nur zwei jahre ohne dosenöffner leben? :D
Daimler Benz plant……
Wie arrogant willst du sein?
Wolfgang: ja
Btw, buy & hold BTC ;)
Es ist sehr löblich, dass sich mit einem Esoteriker wie Hayek beschäftigt wird. Eigentlich sind seine Werke vollkommen wertlos und primitiv.