Ich bin 16 Jahre alt und ich muss sagen, dass ich echt geschockt bin über den Fall. Es ist echt krank in was für eine Richtung sich die Kinder entwickeln und ich bin froh, dass meine Eltern meinem Bruder und mir gezeigt haben, was richtig und was falsch ist. Es kommt alles auf das Umfeld und die Eltern an. Ich selber war Opfer von (würde es nicht unbedingt Mobbing nennen) Leuten, die mich als fett, hässlich etc. bezeichnet haben. Wie alt waren die? Es war in der Grundschule, also 6-10 Jahre. Außerdem werde ich selbst im Gymnasium von einem Klassenkameraden (seine Kumpels lachen nur mit) fertig gemacht. Und daran sieht man einfach: Selbst Kinder können grausam sein. Ob bewusst oder unbewusst. Ich weiß natürlich nicht in was für einem Umfeld die Leute leben und vielleicht machen sie mich auch fertig, weil sie selber Probleme haben. Das alles weiß man nicht und ich kann sowas auch nicht vorraussehen. Bei Lehrern gab es bis jetzt nur Gespräche mit den Schülern, das in meinen Augen zu wenig ist. Warum immer nur Gespräche? Warum informiert man nicht die Eltern? Selbst da finde ich, macht man Dinge einfach falsch. Man sollte wenigstens irgendwie herausbekommen, ob es am Umfeld liegt oder nicht. Selbst am Umfeld mit Jugendlichen kann es liegen, nicht unbedingt an dem Zuhause. Ob man unter 14 Jahren bestraft werden soll? Ich denke schon, es kommt natürlich auch darauf an wie. Gefängnis ist meiner Meinung nach kritisch. Wenn die Kinder dort eingesperrt werden, sind sie ja auch umgeben von Tätern und das ändert ja nichts. Besonders wenn sie nicht richtig erzogen werden. Viele werden wahrscheinlich anderer Meinung sein, ich finde aber, dass dennoch Kinder bestraft werden sollen, die sich VOLLKOMMEN bewusst sind was sie tun. Wie oben aber nicht gesagt, wäre Gefängnis nicht gerade die beste Wahl. Im Fall Luise googleten die Täterinnen aber, ob sie strafmündig sind und sie riefen bei der Mutter an. Außerdem gibt es doch eine gewisse Hemmschwelle, die man erst überschreiten muss um diese Tat durchzuführen. Gibt es die bei Kindern auch oder nicht? Die eine Freundin ist ihr ja sogar hinterher und die andere hat auf sie gewartet. Kann man da noch von sprechen, dass sie nicht wussten was sie tun? Ich glaube, dass sie es genau wussten. Das kann man aber nicht bei jedem Fall sagen. Ich hoffe, dass hier keine große Diskussion unter meinem Kommentar stattfinden wird und wenn doch: Seid bitte alle lieb und sachlich.
14 hier, bald 15, also, da sieht man wieder wie manche Kinder einfach sind, ich kenne einige Personen, hauptsächlich im Internet und viele sind übelst assozial, und nein, nicht deutsche sondern aus verschiedenen teilen der Welt, und man kann schon von glück reden, dass die täter anscheinend nicht von incognito wussten, wäre ja sonst ne mildere strafe, also man sollte die jedenfalls besser erziehen und eine menge Sozialstunden geben. edit: meiner Meinung nach
Die Mädchen haben ja angeblich gegoogelt ob sie schuldunfähig sind bevor sie die Tat begangen haben. Ist das nicht ein bisschen extrem. Also doch sehr kalkuliert und geplant. Ich finde deine Argumente logisch, doch es bleibt halt ein komisches Gefühl.
auch das haben sie geplant, und ansonsten sind sie auch sehr kalkuliert und eiskalt vorgegangen. sollten sie es gewesen sein, war es heimtückischer mord.
@@yume_v210 In diesem Fall ganz klar. Volle Schuldfähigkeit und Bestrafung nach Jugendstrafrecht und so, wie die Tat geplant und ausgeführt wurde, sollte da wirklich eine hohe Strafe bei rumkommen
@@Anthyrion Da bin ich gleicher Meinung. Ich finde nicht unbedingt das man direkt das man die Strafunfähigkeit runter setzt sondern das man ein gesetzt entwickelt das außnahmen in fällen wie solchen machen lässt, wo die bei diesen fällen veurteilten kinder so bestraft werden wie ein 14 Jähriger bestraft worden wäre.
Kinder wie diese sollte man nicht weiter erziehen sondern entweder für den rest des lebens in strafanstalten gefangen halten oder todesstrafe verhängen ums leichter zu machen hört sich hart an aber wer scheisse baut mus dafür büßen egal ob kind oder erwachsen davon ausgeschlossen sind psychisch kranke menschen. Es passiert tag täglich genug schrott und müll in der Gesellschaft wenn nicht langsam aussortiert wird wird das auch nicht besser.
Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn wir versuchen auch über sensible Themen sachlich zu diskutieren. Tauscht Argumente aus und hasst euch nicht. Wer den Kanal unterstützen möchte, kann dies mit einer Mitgliedschaft oder einem Superthanks tun. Wir sind zu zweit (Ich und Cutter) und stecken viel liebe und Arbeit in die Videos.
schweres thema, ich finde das man kucken müsste ob die 13 jährigen in der ersten hälfte oder schon in der zweiten hälfte ihres lebensjahres sind und dann einen psychologen prüfen lassen ob man schon jugendgericht in betracht zieht oder nicht und natürlich höstens sozialstunden dann. Das erklär ich damit das gefängniss mit 14 schon früh genug ist, und keine sorge herr anwalt ich weiß das unter 14 es unter kinderarbeit fallen kann(die sozialstunden)
Mal ganz ehrlich: Wenn man mit 12 Jahren schon jemanden mit so vielen Messerstichen tötet, wie es in dem allseits bekannten Fall geschehen ist, muss wohl etwas in der Birne deutlich verschoben sein. Das ist nicht normal. Ich finde aber auch, dass man durchaus darüber nachdenken sollte, ob man nicht eine Sonderregelung findet und für Verbrechenstatbestände auch die Möglichkeit eröffnet, Sanktionen gegen Kinder zu verhängen. Es ist auch leider nicht das erste Mal, dass man davon hört, dass Kinder schwere Straftaten verüben. Mir ist auch ein Fall bekannt, bei dem Kinder unter 14 Jahren eine 18-jährige vergewaltigt haben. Für solche schweren Straftaten sollten auch Kinder zur Verantwortung gezogen werden können. Insbesondere sollte auch eine psychiatrische Untersuchung stattfinden und dann auch eine Einweisung in ein dementsprechendes Krankenhaus erfolgen. Ich kann mir nämlich kaum vorstellen, dass man noch ganz sauber in der Birne ist, wenn man unter 14 Jahren schon gleichaltrige tötet und Vergewaltigungen etc. begeht. Da muss etwas wirklich ordentlich in der Birne falsch geschaltet sein.
Ich bin der Meinung die Strafe dürfe nicht Pauschal ausgeschlossen sein. Gerade im Fall der Luise ist denke ich auf Grund der Erkenntnisse schon klar, dass hier eine gewisse Planung vorangegangen ist.
Hallo F.S., es ist ja nicht so das Strafe generell ausgeschlossen ist. Man sagt nur, dass der Staat, hier mit den Maßnahmen des Jugend Gerichts Gesetzes nichts zu suchen hat und die Strafe/Erziehung stattdessen den Erziehubgsberechtigten zu steht. Im Notfall kann ja auch das Jugendamt, gemeinsam mit dem Familiengericht um das Kind sorgen, bzw. Sorgen lassen.
@@Arueris4 ich weiß nicht, Herr Anwalt, würden Sie widersprechen? Es muss eine Einzelfallentscheidung bleiben. Strafunmündig unter 12 würde ich gelten lassen, aber im Fall der Luise wenn es stimmt, dass die Mädels vorher gegoogelt haben ob Ihnen auf Grund des Alters eine Strafe droht, zeigt das für mich eindeutig, dass sie sich über ihre Tat nicht nur im Klaren waren, sondern, diese auch geplant haben und das ist aus meiner Sicht ganz klarer Mord.
@@Smouth172Es ist doch nicht zu vergleichen ob jemand eine Haftstrafe oder eine Zeit in einem Geschlossen Vollzug verbringt oder ob jemand nur ins Heim kommt oder sonstige Maßnahmen vom Jungendamt für viele Kinder sind diese Strafen vom Jugendamt ihr leben ohne das sie etwas getan haben und jemand der so perfide einen Mord plant sich vorher noch informiert ob sie damit ohne probleme davon kommen hat eindeutig bewusst gehandelt und sollte auch die Konsequenzen tragen ganz einfach.
@@kipmonyt1727 aber was genau erwartest du? Sollen KINDER nun für 10 Jahre in den knast, kommen mit 23 raus und dann bist du zufrieden damit? Was soll die Strafe bringen und in welcher Form soll das einer Resozialisierung beihelfen?
Ein so tolles Video! Immer wieder sehr erleichternd in Zeiten, in denen das Spiel mit Emotionen dominiert! Vielen Dank für diese tolle und wertvolle Arbeit!
Ich bin in Freudenberg aufgewachsen. Habe in diesem Ort die schlimmste Zeit meines Lebens verbracht. Entweder wollte niemand sehen was in meiner irren Familie abgelaufen ist oder alle haben weggeschaut! Als der mein Peiniger begraben wurde kamen 100te von Leuten. Ich weiß was hinter verschlossene ablaufen kann und nix passiert...deswegen bin ich allergisch auf solche Aussagen wie ... behütet aufgewachsen oder liebevolle Familie! Und grade in Kombination mit diesem Ort.... mich wundert das nicht!
Das ist ja alles nicht falsch, aber dennoch ist es nicht vollkommen stichhaltig. Natürlich ist das Urteilsvermögen von Kindern eingeschränkt. Wenn ein 7-jähriges Kind beispielsweise etwas klaut, kann man durchaus davon ausgehen, dass es das Unrecht der Tat nicht zwangsläufig einsehen kann, zumindest nicht so gut, wie ein Erwachsener. Totschlag (meines Wissens war es das in diesem Fall) ist aber durchaus etwas, wovon auch 12- oder 13-jährige (zumindest ausreichend) wissen, was solch eine Tat für Konsequenzen hat. Ich finde es falsch, so etwas nicht zu bestrafen.
Eben. Genau das ist ja der Punkt. Man kann klauen nicht mit töten vergleichen. Wieso also für klauen und töten gleiche/ähnliche Strafen geben? Wieso wird das eine nicht härter bestraft?
@@jenny321m Diebstahl und Mord sind ja unterschiedliche Vergehen und müssen demnach separat betrachtet werden. Wenn man sagt das eine muss härter bestraft werden, dann betrachtet man diese nicht mehr unabhängig von einander sondern macht den Vergleich was schlimmer ist.
Der Fall hat mich emotional auch sehr mitgenommen. In so einem schweren Fall frage ich mich aber auch, ob es ausreicht mit dem Finger auf die Eltern zu zeigen. Es gibt leider Kinder, die entwickeln wenig bis kein Mitgefühl mit anderen Menschen. Es macht ihnen Freude andere zu quälen. Und das ist dann schon im Charakter festgelegt. Es ist also sehr sehr schwierig zu sagen, was der beste Weg ist.
Eben, alle Annahmen basieren immer darauf, dass Menschen gut sind und nur Einflüsse von außen uns "schlecht" machen, z. B. Elternhaus und Umgang. Aber das ist nicht so. Es gibt einfach Menschen, und nicht wenige, die von Klein auf keine Empathie, Hemmschwellen, Wärme u.ä. haben. Die haben Eltern die liebe Menschen sind, versuchen die Kinder gut groß zu ziehen und die werden oft von den eigenen Kindern fertig gemacht. Ich kenne solche Fälle. Besp: Eine Bekannte, ganz liebe Frau, netter Ehemann der sich um die Kinder kümmert, total nette Großeltern usw. Der Kleine Junge fing schon mit 4 Jahren an, wenn die Eltern nicht hinsahen, Tiere zu treten und quälen. Im Kindergarten hat er ein Mädchen vom Schaukelpferd gezerrt und sie unter eine Plastik-Spieldecke gesteckt und sich drauf gesetzt. Er hat zugesehen, wie sie kämpfte um raus zu kommen. Erst die Erzieher konnten ihn runter holen. Meine Bekannte war völlig entsetzt, hat versuche ihm zu vermitteln das er anderen nicht schaden darf. Alle haben sich unheimlich Mühe mit dem Kleinen gegeben. Er wurde trotzdem zum Schläger der auf dem Schulhof mit dem Messer seine Mitschüler um ihr Taschengeld erleichtert hat usw. Und der hatte alles zu Hause, Geld, Aufmerksamkeit, liebende Familie.
@@HowdyHartholz Oft, aber eben nicht immer. Manche Menschen werden zu Monstern gemacht, andere sind es einfach von Anfang an. Ich fand es schon immer Unsinn, zu behaupten, alle Kinder seien unschuldig, nur weil sie eben Kinder sind. Gerade Kinder können sogar manchmal am grausamsten sein, gerade wenn sie Empathie nicht von selbst entwickeln, sondern erst extra beigebracht bekommen müssen. Da sieht man schon sehr früh Unterschiede in der Entwicklung.
@@ananyabailey1057 da spielen ziemlich viele Faktoren mit rein. Erziehung beginnt direkt am Tag der Geburt, auch wenn das Neugeborene sich später an nichts davon erinnern wird. Da könnt ich einen Roman drüber schreiben.
Vielleicht auch interessant dabei ist, dass exakt vor 100 Jahren die Strafmündigkeit von 12 auf 14 Jahre durch das JGG heraufgesetzt wurde. Allerdings muss auch gesehen werden, dass 12jährige nie zuvor so gebildet waren wie heute und weit überwiegend falsch von richtig nicht nur unterscheiden, sondern auch danach handeln können. Das JGG gibt der Gerichtsbarkeit einen relativ weiten Handlungsspielraum, sodass eine Herabsetzung der Strafmündigkeit zumindest ernsthaft überdacht werden kann. Nicht zuletzt deshalb weil die Straftaten der 12 bis 14jährigen mit 35% Zunahme ein besorgniserregendes Maß angenommen hat.
Früher hat man mit 14 angefangen zu arbeiten und mit 20 war man verheiratet und hatte Kinder. Ich glaube nicht, dass man ernsthaft sagen kann, dass Kinder heute früher erwachsen werden.
@@Menwulf20 Naja, aber früher war man auch dümmer. Bildung war nicht so toll, viel mehr Bauern, die gar keine hatten wahrscheinlich, kein Internet um Information sehr schnell zu verbreiten, etc. Leute sind heutzutage einfach vuel weiter in jungen Alter und lernen was Richtig und Falsch ist viel schneller. Nur weil jemand mit 14 schon Arbeit und mit 20 Kinder hat, ist er nicht automatisch geistig erwachsen
Ein schwieriges und komplexes Thema, Ich finde früher konnte man relativ gut sagen, das Kinder unter 14j. nicht Schuldfähig sind, aber ich befürchte aufgrund des modernen und schnellen Wandels unseres Lebens und der Gesellschaft, sowie den frühen Zugang zu Internet, werden unsere Kinder schon viel früher als damals, fähig schon früher komplexere Dinge begreifen zu können als Kinder von damals. Auch die frühe Sozialisierung im Kindergarten, Grundschule, Haupt- Real- Gymnasium etc. lernen Kinder bereits früh was Falsch und Richtig ist, somit stehe ich klar zu der Meinung das die bisherige Grenze im Gesetz mit 14 Jahren zu hoch ist und es Zeit ist das wir klar darüber diskutieren, das es wahrscheinlich besser ist die Grenze herabzusetzen. Wie hoch? Das werden vermutlich richtige Experten wissen, nicht ein Laie wie ich mit Halbwissen. Ein wirklich schwieriges Thema
Und trotzdem halte ich es nicht für richtig die Kinder dann einfach hinter Gitter zu stellen und gut ist. Wie im Video schon gesagt, braucht es hier eine vernünftige Erziehung, wo vorher scheinbar noch keine stattgefunden hat, statt dass die Kinder in einem straffälligem Umfeld groß werden, um im späteren Leben noch viel eher wieder straffällig werden.
@@barracuda7249 Ja das stimmt einfach die Kinder weg zu sperren in einem Gefängnis wäre falsch aber einfach es frei rumlaufen zu lassen wäre auch irgendwie nicht richtig. Eventuell wäre die richtige entscheidung solche Kinder in eine Art Psychatrie zu stecken, also theoretisch ein Gefängnis mit Psychologen in denen die Kinder weiter zur schule gehen aber außerhalb dieser zeit dann in Gefängniszellen leben und dort werden sie regelmäßig von psychologen besucht, therapiert und haben andere aktivitäten damit eine resozialisierung einfacher fällt.
Früherer Zugang zum Internet bedeutet mitnichten einen früheren Reifeprozess. Darauf hat das Internet keinen Einfluss. Das Internet hat vielmehr einen Einfluss auf die Tatmotivation, weil negative Inhalte schneller zu Verfügung stehen. Ein Kind kann eigenständig nach Gewalttaten suchen und diese konsumieren, was vor einigen Jahren noch nicht möglich war. Als ich 12-16 war, habe ich Gewalt höchstens über Erzählungen mitbekommen. Mehr Zugang hatte ich nicht. Unmittelbar Schuld sind hier lediglich die Eltern.
@@barracuda7249 Dann müsste man Jugendgefängnisse eben Umstrukturieren, einfach nur sagen: Naja, die hatten eben keine Erziehung und gut is, ist nun mal auch kacke 🤷♂ UND: wo willst die Erziehung herbekommen, die man einem 12 jährigem Kind in die Rübe setzt? Bestraft man Menschen nicht, werden sie viel eher wieder was anstellen!
@@syrocoo1 Das ist dann ja aber auch wieder ein neuer Ansatz, wenn du sagst Jugendgefängnisse umzustrukturieren. Damit forderst du ja selbst schon, es anders zu machen als es momentan der Fall ist. Ich bin nun mal absolut dagegen, solche Kinder in Knast zu stecken und nur darauf zu hoffen, dass sie danach nicht wieder was anstellen. Es braucht neben einer Strafe eine langjährige Psychotherapeutische Begleitung, die nicht an der bloßen Bestrafung, sondern an der Rehabilitation dieser Kinder interessiert ist, bzw. sie überhaupt erst zu erziehen.
Super Video, danke für deine sachliche Meinung :) so sollte über Themen gesprochen werden, auch wenn es emotional schwer fällt. Kann gut verstehen, dass du eine Weile gewartet hast, so kann man neutraler auf das Thema schauen :)
Ich selbst bin mutter einer 3 jährigen und war so geschockt. Da bekommt man richtig angst seine eigenen kinder irgendwann alleone rausgehen zulassen. Und leider lese ich immer mehr von minderjährigen/jugendlichen. 14 jährige die taxi fahrer bedrohen und beklauen, junge leute die mit messern aufeinander einstechen, etc. ... Es wird immer schlimmer und ich bin da wirklich für eine richtige strafe.... Wer in dem alter zu sowas fähig ist, muss auch die Konsequenzen tragen...
Es wird nicht immer schlimmer, es gab solche Taten schon immer. Das Ding ist aber, dass solche Taten durch das Internet viel mehr Aufmerksamkeit im ganzen Land bekommen können als noch vor 30 Jahren
@@fuckinantipope5511 Das ist aber etwas gutes, oder?! Wenn Missstände und Ungerechtigkeit früher ungehört versandeten, gibt es heute eine Plattform die zuhört und Beistand stiftet. Probleme können nur behoben werden, wenn man sie nicht ignoriert.
@@Temo990 ist es auch. Nur die meisten, anstatt es so zu sehen wie es ist, sagen alles würde immer schlimmer werden. Dabei ist dies nicht mal ansatzweise die Wahrheit
Grauenvolle tat. Und das direkt im Nachbardorf. Lest euch gerne den genauen Bericht online zu ihr durch. Das würde die Meinung zu deren Schuldfähigkeit für die meisten zu einem JA bewegen😢
@@janafz3309das Kinder heutzutage viel weiter entwickelt sind als zb noch vor 20 Jahren. Gerade durch das Internet, hat sich die Entwicklung bei Kindern sehr verändert. Ob 10 das richtige alter ist weiß ich nicht, aber Mord sollte meiner Meinung nach auch bei Kindern zu ernsthaften Konsequenzen führen, gerade bei so einem Fall Luisa, wo der anscheinend länger geplant war.
Das denke ich nicht, mit 10 sind viele Kinder schon deutlich mehr Inhalten und Reizen ausgesetzt, weswegen man den Eindruck bekommen könnte, dass sie früher reif sind. Tatsächlich zeigt die Gehirnforschung, dass nach wie vor die Pubertät zwischen dem 10. und 14. Lebensjahr einsetzt. In dieser Phase wird das Gehirn komplett unstrukturiert, was dazu führt, dass Kinder in dem Alter oftmals ähnlich impulsive Phasen haben wie ein dreijähriges. Viele Kinder verhalten sich in dem Alter ihren Eltern gegenüber wieder anhänglicher als noch mit 6 oder 7. Manche wollen plötzlich sogar wieder im Bett der Eltern schlafen. Das alles macht mir definitiv nicht den Eindruck, als wären diese Kinder straffällig. Ich denke mal sollte das andere Wege finden.
Allein die Tatsache dass sie ja anscheinend gegoogelt haben müssen um zu schauen ob sie straffrei rausgehen bei der Nummer mit einem gewissen Alter sag doch schon alles. 🤢🤮🤦
@@MasterChief.117 haben sie das denn? Meines Wissens ist von den Ermittlungsergebnissen ganz bewusst nichts an die Öffentlichkeit weiter gegeben worden und seeehr vieles, was die Mädels angeblich vor der Tat alles gemacht haben, ist bloß Spekulation.
Es mag sein, dass es Kinder gibt die keine guten Chancen im Leben haben, aber trotzdem rechtfertigt es nicht das sie einem anderen Leben dir chance nehmen und es vernichten. Dann muss man eben Chancengleichheit herstellen oder verantwortliche bestrafen
Bin Heimkind gewesen und wenn 200 auffällige Jugendliche an einen Ort, die Ihre Schuld nicht einsehen können, mit unterbezahlten Fachkräften steckt, kann da nichts gutes rumkommen meisten hat das eher einen Mob Effekt und macht es nur schlimmer.
Warum kann ein Kind mit 6 Jahren zivilrechtlich in Regress genommen, aber strafrechtlich mit 13 Jahren nicht zur Verantwortung gezogen werden ? Mit mangelnder Einsichtsfähigkeit kann kann wohl kaum argumentieren.
Darum gehts nicht. Der Frontallapem im Hirn entwickelt sich da noch. Und der ist für das Verarbeiten von zukünftigen Konsequenzen zuständig. Der Fromtallapem ist erst so richtig zwischen 18 und 20 Jahren aus dem gröbsten raus.
@@ManekinPeace das ist keine Antwort auf meine Frage warum man strafrechtlich mit 13 nicht belangt werden kann, mit 6 Jahren zivvilrechtlich aber schon. Das beisst sich doch. Wenn ich mit 13 die geistige Reife nicht besitze zu wissen welches Handeln rechtswidirg (Strafrecht) ist, dann erst recht nicht mit 6, welches Handeln widerrechtlich (Zivilrecht) ist.
@@ManekinPeace Man muss Kinder aber auch nicht mit Erwachsenen vergleichen. Das Kinder körperlich weniger weit entwickelt sind ist klar, dem kann man aber auch einfach damit Rechnung tragen, das man Jugenstrafrecht anwendet, welches deutlich milder ist als das Erwachsenenstrafrecht.
@@dickmann1979 § 828, Absatz 1 BGB lesen ! Wenn die Eltern nachweislich ihre Aufsichtspflicht nicht verletzt haben, ist das Kind voll schadensersatzpflichtig. Ab Vollendung drs 7. Lebensjahres. Hatte mich um 1 jahr vertan. Aber ändert ja nix an dem Grundproblem.
Ich denke nicht, dass die Familie an sich hier wirklich ein Problem war. Laut Aussagen der Nachbarn, waren das auch ganz anständige normale Leute. Nicht solche Persönlichkeiten wie z.B. Familie Ritter. Wir werden niemals einen Weg etablieren können um sowas frühzeitig zu erkennen. Dazu müsste es eine totale Überwachung geben, die mehr Schaden anrichtet als sie uns nützt. Ich denke allerdings schon, dass die Schuldfähigkeit in solchen Fällen um einige Jahre runter gesetzt werden kann und von da an anschließend auf eventuelle Entwicklungsstörungen Rücksicht genommen werden kann/sollte. Aber mit 10 Jahren noch nicht zu wissen was ein Messer macht, wenn man es 20-30x in ein Lebewesen sticht, halte ich für ein Gerücht. Dafür haben wir alle schon im Kindergarten mit Bastelscheren die in Daumen geschnitten haben und mit Filz Nadeln die schnell im Finger stecken Erfahrungen gemacht. Ich persönlich habe damals Kinder vom Klettergerüst geworfen, aus einer 2m hohen Spielburg die Treppe runter getreten und mit einem Kettcar Vollgas über den Haufen gefahren. Das alles sind Erfahrungen zwischen 4-6 Jahren, wo ich in der ersten Klasse der Grundschule aber dann schon wusste, was ich nicht machen darf ohne eine Menge Ärger zu bekommen. Ab 6 Jahren hat man mit dem Fahrrad & Inlinern dann auch allein im Straßenverkehr teilgenommen und war auch Reif genug nicht vor böse rollende Metallkisten zu fahren. Das es ein Alter gibt wo man es entweder nicht weiß oder die Folgen nicht im Verhältnis zum Ertrag abschätzen kann, ist logisch. Aber das liegt meinem Empfinden nach in einem Altersbereich unter einer zweistelligen Alterszahl.
Ach ja, woher wissen die Nachbarn was hinter verschlossenen Türen stattfindet. Ich kannte mal eine Familie, wo wir dachten, was für eine Bilderbuch Familie. Später stellte sich heraus, dass die Kinder 7 Jahre lang von ihrem Vater misshandelt wurde und die Mutter nichts dagegen unternommen hat. Und die jüngste Tochter über 2 Jahre mit 10 vergewaltigt wurde. Die meisten Deutsche laufen doch mit einer Scheuklappe durch die Gegend...
Das Ding ist, dass ich befürchte, dass gerade in solchen "normalen" Familien enormer Druck herrscht. Ich hatte Mädchen in der Klasse, die haben fast geweint, wenn sie "nur" eine 3 bekamen... Viele Eltern haben auch den Plan ihre Kinder mal studieren zu schicken, um Arzt, Anwalt etc zu werden, begreifen aber nicht, dass das Kind ehr bock hat was mit den Händen zu machen und stemmen sich dagegen. Daher denke ich schon, dass die Familie hier dennoch eine Rolle gespielt haben könnte. Und was das Messer angeht: Man hat sogar festgestellt, dass es um die 70 Stiche waren. Daher bin ich da absolut deiner Meinung. >.>
Zu den Familien muss ich sagen: die meisten geben sich größte Mühe, nach außen hin ein "perfektes" Bild abzugeben. Die allerwenigsten geben zu, dass es trotzdem nicht perfekt ist. Wir haben mittlerweile mehr als genug Täter, die von ihrem Umfeld als ruhig, freundlich etc. beschrieben wurden und denen man eine solche Tat niemals zugetraut hätte. Alleine dadurch kann man also nicht auf eine funktionierende Familie schließen. Hinter der Fassade geht meist mehr negatives ab als man denkt. Und das ist bei fast allen Familien so.
Völlig falscher Denkansatz in Ihrem Argumentationsbeginn: Nachbarn, sogar bisweilen der weitere Familienkreis, können bis auf den äußeren Eindruck meist gar nichts Sinnvolles dazu aussagen, wie es wirklich in Familien abgeht! Nur weil jemand "normal" erscheint, heißt das noch lange nichts! Es gab bereits Dutzend Fälle von Mördern, Misshandlungen oder Entführungen, bei denen nie irgendwer etwas gemerkt hat - selbst bei mehrmaligen direkten Besuchen vor Ort. Sogar bei vielen direkten Umfeldern einiger Amokläufer (Robert Steinhäusers Familie wirkte auch lange "normal"). Es ist aber psychologisch gesehen bis weit ins Teenageralter insbesondere die Familie und die Eltern, die den zentralen, prägenden Einfluss auf ein Kind haben - keine Peergroup und keine Bildungseinrichtung kommen da heran, das ist ein bereits widerlegter Mythos, es sei denn, es liegen psychische Störungen/ Krankheiten, ein Trauma oder ernste kognitive Entwicklungsprobleme vor oder das Kind lebt nicht dauerhaft in der Familie. Das hören viele Eltern nicht gerne, ist aber eine Tatsache. Niemand wird so geboren und wenn sich jemand derart von einem Gleichaltrigen oder anderen Menschen so beeinflussen lässt, sagt das ebenfalls bereits viel über das aus, was bei dem Kind in Verstand, ethischem und allgemeinem Wissen, mentaler Prägung und emotionalem Selbstbewusstsein bis dahin in der Erziehung gefestigt oder eben nicht gefestigt wurde. Ursachen und Mängel liegen trotzdem überwiegend dort.
Frage ist es nicht möglich die Strafmündigkeit nur bei bestimmten Taten hinabzusetzen? Was man in den Medien erfahren hat, sind diese Mädchen sehr kalkuliert und berechnend vorgegangen und haben sich genau überlegt wie es tun etc..Wenn man sich so etwas so gut planen und überlegen kann, da besteht hier wohl wenig Zweifel daran das sie nicht Strafmündig sein sollten.
Ich denke schon dass das möglich wäre, aber rückwirkend kann das jetzt sowieso nicht mehr wirken. Das einzige Problem, das ich evtl sehe, ist diese große Überzeugung vieler Menschen, dass die Mädchen keinerlei Konsequenzen für ihre Tat erfahren werden (obwohl das nicht stimmt). Womöglich könnte gerade das dazu führen, dass es mehr schwere Taten von Strafunmündigen geben wird, die sich sowas schon vorgenommen haben aber einfach Angst vor rechtlichen Konsequenzen hatten. mE wäre es zur Unterstützung der Prävention dann hilfreich das Alter für schwerere Delikte zu senken. Ich kann mit meiner Vermutung aber auch danebenliegen🙃
Die strafunmündigkeit sollte komplett abgeschafft werden, wenn eine tat in voller absicht verübt wurde. Und das war hier definitiv der fall, sogar mit planung und vorab schlau machen, was die dafür an strafe bekommen! In dem moment, wo eine tat absichtlich verübt wird, kann man unmöglich von fehlendem Verständnis oder weiß der teufel was reden und es macht mich unfassbar wütend, dass derart kaltblütige killer noch von allen seiten verteidigt werden! Das war bis ins strafmaß geplant, die waren sich zu 100% bewusst, was sie da tun!
Man kann aber nicht manche bestrafen und manche nicht. Das würde wieder andere Probleme geben. Weil es dann heißt warum werde ich bestraft und das andere Kind nicht
@@janinechristin6409 falsch. Jeder, der so eine frage überhaupt stellen würde ist sich seiner schuld sowieso bewusst und es ist *scheiß egal* ob jemand anders genauso oder sogar garnicht bestraft wird - da ne notwehr beispielsweise nicht dasselbe ist wie ein eiskalter mord, das kann man jedem 5-jährigen verständlich vermitteln! Was soll denn der schwachsinn, da kann ja jeder vergewaltiger daher kommen und sich beschweren wenn er verurteilt wird weil es Länder gibt, in denen das nunmal nicht der fall wäre! Was ist das denn für ein unglaublich lächerliches argument, es ist mir doch scheiß egal, ob einem Täter, DER SICH VOR UND WÄHREND DER TAT SEINER SCHULD BESUSST WAR, das urteil nicht gefällt! Das hätte er vorher entscheiden müssen! Wenn ich mir meiner schuld bewusst bin, dann bin ich auch lange weit genug, zu verstehen, dass ich das ganz einfach vermeiden könnte indem ich keine straftat begehe! Ich hab wirklich viel bullshit gelesen und gehört, aber das hier muss ganz weit oben auf der liste stehen. Du wirst nicht anhand der strafe ANDERER verurteilt sondern nur anhand des eigenen falls, jeder fall ist individuell sonst bräuchte es auch keine Gerichtsverfahren und das erklären zu müssen ist wirklich... Das gehört zu den Dingen, die man niemandem erklären müssen darf, weil es einfach selbstverständlich ist. Eines der ersten prinzipien, was uns beigebracht wurde und was kinder überall lernen sollten ist, dass man sich nicht mit leuten vergleichen soll die schlechter sind, sondern mit besseren. Und auch wenn das nicht 1:1 übertragbar ist, weil eine notwehr ja auch besser ist als ein geplanter mord: wenn dein kind dich fragt, wieso es bestraft wird aber jemand anders nicht... Dann sagst du ihm, es solle sich bitte fragen, wieso so viele andere *NICHT-täter* nicht bestraft werden die eben NICHT zum mörder werden. Es ist sowieso schon einiges schief gelaufen, wenn ein kind, das so weit ist dass es die Konsequenzen seines handelns versteht und die taten ins detail planen kann noch nicht gelernt hat, dass man sich an regeln zu halten hat. Und die Täter im fall luise WUSSTEN das! Die haben nicht nur genau gewusst, was sie tun und was danach passiert, sondern sich vorher sogar noch informiert, ob sie dafür bestraft werden! Und um DIESE Fälle geht es mir, es gibt einfach sehr, sehr viele kinder die seit dem internet eben schon viel früher in der lage sind so etwas zu verstehen, es ist heute die absolute ausnahme, wenn ein kind das in dem alter noch NICHT wissen sollte! Darüber hinaus... Welche nachricht senden wir denn, wenn wir schon glasklar die nachricht versenden, dass es ok ist zu morden und man keine angst vor strafe haben muss wenn man noch keine 14 ist, in ner gesellschaft, in der durch den technischen fortschritt, internet und co bald jeder 8- oder 10-jährige solche dinge versteht?! Da fehlen mir die worte, würd ich gern sagen, aber ich hab schon so viel geschrieben und könnte noch viel mehr dazu schreiben... Es kotzt mich einfach an, dass Mörder, die ABSICHTLICH UND GEPLANT morden in schutz genommen werden! Ich sage es gerne nochmal, aus notwehr heraus, so tragisch das auch ist, kann auch mal jemand sterben, aber wenn man absichtlich und geplant mordet dann ist man eine gefahr für die Allgemeinheit und darf einfach nicht mehr auf freien Fuß kommen! Da geht es nicht nur um strafe, sondern auch und VOR ALLEM um den schutz anderer! Dich will ich sehen, wenn dein kind von jemandem mit ...über? Knapp unter? 100 stichen ermordet wird, während dein kind die ganze Zeit panik hat, heult, absolut verzweifelt weil ihm niemand hilft und es genau weiß, dass es jetzt sterben wird! Und das alles von jemandem, der wegen leuten WIE DIR SELBST nach vorherigen ähnlichen taten auf freiem Fuß geblieben ist, 'weil das kind nicht versteht, wieso es bestraft wird aber jemand anders nicht'! Was im übrigen eine frage ist, die sich SEHR leicht auch für kinder verständlich beantworten lässt!
Ich finde die pauschale Altersgrenze von 14 falsch. Ich persönlich war sicherlich schon mit 10 entwickelt genug, und die meisten sicher mit etwa 12. Aber man sollte dies individuell feststellen lassen, sonst wird die fehlende Schuldfähigkeit ausgenutzt.
„ich persönlich“ sagt es doch schon. du bist nicht maß aller dinge, und die 14 jahre wurden nicht ohne grund so festgelegt, da steckt mehr an theorie und wissen hinter, als ein „ich war da bereits entwickelt“. zumal du das retrospektiv kaum realistisch bewerten kannst. aus medizinischer sicht muss man auch einfach die entwicklung des präfrontalen kortex berücksichtigen, die erst in der pubertät stattfindet und mit der kontrolle limbischer impulse zu tun hat, wie die meisten erwachsenen das können.
Es hat schon einen Grund, wieso in anderen Ländern, oder Kontinenten, die Altersgrenze viel geringer liegt und schon 10-12 jährige verurteilt werden können.
@@laura-em6jy die Grenze von 14Jahren hat bei den generationen früher Sinn gemacht ist jedoch deutlich überholt die Kuscheljustiz gehört reformiert und an die aktuellen gegebenheiten angepasst. Wir müssen aufhören Täter die anderen Menschen oder sich selbst körperlich Schaden in schutz zu nehmen. Die heutige Jugend wird schon ab 5 Jahren mit einem I-Phone ruhig gestellt und somit gibt es Kinder die durch die Familie schon ganz genau wissen was richtig und falsch ist.
@@laura-em6jy Deine Argumentation verstehe ich überhaupt nicht. Ich würde mal behaupten, dass 99,9% der Kinder ab mindestens 10 und unter 14 Jahren in Deutschland in der Lage sind, einschätzen zu können, ob die Gesellschaft Mord als schlecht ansieht und in der Regel bestraft wird. Selbst wenn es nur 97% wären, ist es bei weitem die Mehrheit der Kinder. Wie oft kommt es denn vor, dass Kinder (aus Versehen) jemanden ermorden???? Wenn Kinder wirklich nicht einschätzen könnten, dass Mord schlecht ist, dann wäre sowas ein regelmäßiges Phänomen und niemand wäre geschockt über diese Situation. Mit unserer Gesetzgebung nehmen wir als Gesellschaft klar hin, dass Kinder unter allen Umständen Mord begehen dürfen. Es ist dein Recht, deine Meinung beizubehalten, aber ich würde die Gesetzgebung anpassen, weil Kinder es nicht dürfen sollten.
Die Strafmündigkeitsgrenze von 14 Jahren gilt tatsächlich erst seit 1923 vor 100 Jahren, mit der Einführung des Jugendgerichtsgesetz kurz JGG. Im deutschen Kaiserreich galt die Strafmündigkeitsgrenze von zwölf Jahren (1900) und wurde während der nationalsozialistischen Zeit vorübergehend wieder auf zwölf Jahre herabgesetzt. Vor der Einführung der Strafmündigkeitsgrenze 1900, wurden Kinder unter 7 Jahren automatisch als nicht strafbar angesehen, während für ältere Kinder die gleichen Strafen wie für Erwachsene galten.
Heim, Erziehung und Entziehung des Sorgerechts ist angemessen. Wichtig ist in solch einem Fall nicht den Täterschutz über alles zu stellen sondern die erfolgten Konsequenzen ohne Nennung der Täter wenigstens öffentlich darzustellen.
Man müsste sich generell erstmal anschauen unter welchen Umständen Sie aufgewachsen sind und ob eine entziehung des sorgerechts überhaupt angemessen ist
@@SaschaDrache5 Entschuldigung, aber wer es in so hohem Maße versäumt seinem Kind Werte und Normen beizubringen, der hat Schlicht und Ergreifend in der Erziehung versagt! Solchen Eltern sollte immer die Kinder weg nehmen, egal wie viel Geld die haben.
@@SaschaDrache5 Bei solch einem Fall kann natürlich auch eine schwere psychische Störung vorliegen. Ist dies nicht der Fall, ist der Fehler bei den Eltern zu suchen. Fakt ist: Jemand dem es gut geht, der wird es nicht nötig haben andere zu mobben um sich selbst besser zu fühlen und wird nicht andere verletzen um sich stark und mächtig zu fühlen. Und das es dem Kind gut geht, ist Aufgabe der Eltern.
In Großbritannien ist die Altersgrenze bei ca. 12 Jahren, je nach Ermessen. Also so fraglich, wie es mit dem Jugendstrafrecht von 18-21Jährigen bei uns ist. In der heutigen Zeit entwickeln sich die Kinder ja schneller als in den 50ger Jahren, gerade Mädchen kommen immer früher in die Pubertät. Es ist keine hohe Strafe in GB, als ich dort ein Schülerpraktikum gemacht habe war es eher so wie eine geschlossene psychiatrische Klinik, dort wurde dann untersucht, wie die schlimme Straftat (schwere Körperverletzung oder Mord, also kein Diebstahl, oder kleinere Sachen) zustande kam und dann die Zeit zu haben das Optimale für die Zukunft in der Erziehung und Familie zu haben. Das hat maximal 8 Wochen gedauert, also genau wie ein Klinikaufenthalt. Das war übrigens auch ein Schutz für die Jugendlichen vor der Öffentlichkeit.
Den Punkt mit "dem Spiel der Emotionen" finde ich richtig gut. Dennoch frage ich mich, ob nicht auch die Brutalität der Tat ein Entscheidungskriterium dafür sein sollte, wie mit straffälligen Kindern verfahren werden sollte um frühzeitig die Gesellschaft vor Psychopathen zu schützen. So schrecklich die erste Tat auch ist, die zweite wäre noch schrecklicher 🤔
Lieber Herr Anwalt, mich würde wirklich interessieren, was sie denn da? Für Ideen hätten, dass das Jugendamt die richtigen Familien aufspüren kann. Nach meiner Erfahrung trifft es oft die falschen Familien, in meiner Kindheit hat das Jugendamt zugunsten der Eltern gearbeitet, aber uns Kinder gar nicht gesehen. Ich würde mich unglaublich gerne mit Ihnen zusammensetzen und über dieses Thema reden.
Sehr sachlich und vernünftig erklärt 👍 Bin selbst Vater und ich bin auch der Meinung das es im elterlichen Haushalt mit der Erziehung beginnt in dem man den Kindern frühzeitig bei bringt was richtig und falsch ist und auch deren Konsequenzen aufzeigt
Bin selbst Vater und ich bin auch der Meinung das es im elterlichen Haushalt mit der Erziehung beginnt in dem man den Kindern frühzeitig bei bringt was richtig und falsch ist und auch deren Konsequenzen aufzeigt Und daraus resultiert Hass gegen J..., gegen Hom*****lle und gegen weitere Minderheiten. Weil man den Kindern frühzeitig beibringt, was richtig und falsch ist.
Zugegeben ich bin mit nem haufen vorurteilen in das video rein aber die Argumentation is wie immer unglaublich schlüssig und sehr informativ und aufklärend gesteltet. RESPEKT
Meiner meinung nach ist das aktuelle jugendstrafgesetz okay, wenn es um sachen wie Diebstahl oder sachbeschädigung geht wo es Möglichkeiten gibt den schaden zu ersetzen aber sobald eine Person wegen den straftaten eines kindes stirbt, wo es also keinen angemessenen Schadensersatz geben kann finde ich sollte man weniger wert auf Resozialisierung legen und mehr wert auf das wohl der Allgemeinheit. Wenn ein Kind, da es jemanden getötet hat, seine Eltern verliert, sorgt das nicht dafür, dass das Kind sein Verhalten ändert, es macht das Kind nur aggressiver, wodurch es eher zu solchen Taten bereit ist. Meiner Meinung nach sollte man das Kind in solchen Fällen in eine geschlossene Psychiatrie einweisen.
Ein Kind welches eine "normale" Schule besucht und älter als 6 Jahre ist weiß dass das abstechen von Anderen strafbar ist. Insofern ist hier schlicht und einfach zumindest aus moralischer Sicht zu bestrafen. Aber der moralische Kompass der Gesetzgeber ist mittlerweile sehr oft " Im Arsch"
Die Eltern der Kinder tun mir leid. Es ist wahrscheinlich überhaupt gar nicht leicht und für andere unvorstellbar wie es sein muss wenn du weißt dein Kind hat einem anderen sowas angetan.
Großartiger Blick auf das Problem! gut wenn Jemand mit dem geschulten Auge des Anwaltes auf das Thema schaut. Viele sind doch sehr von Emotionen geleitet bei Ihrem Urteil. Der Fall an sich ist furchtbar, traurig und schockierend . Das darf aber nicht dazu führen das Aktionismus die sowieso verfahrene Situation verschlimmert.
Auch wenn Ihnen bewusst war, was sie angerichtet haben und sogar das ganze geplant hatten (Sie haben die Strafunmündigkeit ausgenutzt, damit sie nicht für ihre Tat belangt werden), bin ich trotzdem der Meinung, dass ihnen mit 12/13 Jahren die geistige Reife eines Erwachsenen fehlt und sie ihre Tat später bereuen werden. Für mich wäre eine Einweisung in eine geschlossene Psychatrie angebracht, weil sie eine Gefahr für andere sind und sie dort besser resozialisiert werden können.
Das mit der Reue glaube ich nicht. Ich denke es ist bei Menschen wie bei Tieren auch...wird erst eine gewisse Schwelle überschritten (und die ist da, selbst ohne Erziehung) gibt es kein zurück mehr. Gerade bei so jungen Menschen. Wenn ein Tier erst einmal damit angefangen hat, Menschen zu beißen, wird es nicht mehr damit aufhören. Bei jeder Gelegenheit wird es wieder zu dem Mittel greifen das zum Ziel geführt hat. Für Menschen gilt das selbe. Wer einmal Gewalt als "Lösung" erkannt zu haben glaubt, wird diese immer wieder verwenden.
Es geht hier aber nicht darum Kinder wie Erwachsene zu bestrafen und gleichszustellen! Es muss also auch nicht die gleiche geistige Reife vorhanden sein. Auch bei einer Herabsenkung der Strafmündigkeit würde natürlich Jugendstrafrecht angewendet werden und das ist deutlich milder. Selbst für Mord gäbe es da "nur" MAXIMAL 10 Jahre und nicht lebenslang. Erwachsene können eine Tat auch später bereuen. Und die Frage ist ob ein Kind welches dann ungestraft davon kommt, später noch Reue empfindet oder das ganze als "Kindheitsfehler" abstempelt. Ohne schwerwiegende Konsequenzen kann ein Täter (egal ob Kind oder Erwachsener) die Tat doch einfach begraben, verdrängen oder die Zeit das Gedächtnis verwischen lassen. Die Anonymität der Täter macht das ganze natürlich noch schlimmer, den selbst eine moralische Konfrontation mit Worten aus dem sozialen Umfeld, bleibt dann aus. Wer führt einem dann überhaupt vor Augen das die Tat falsch war? Die eigenen Eltern, die einen sowie lieben, egal was passiert und einen auch noch erzogen haben? Die Familie des Opfers? Glaube eher nicht das man die auch nur in die Nähe lassen würde.
Falls sie bereuen, ja...aber ich stimme dir zu. Und ich finde, die Zeit in der Psychiatrie sollte in schweren Fällen verpflichtend und eindeutig geregelt sein, dass sie z.B. bis zur vollständigen Strafmündigkeit dortbleiben müssen, damit sie diese Lücke nicht mehr ausnutzen. Und vor allen Dingen sollte diese Regelung öffentlich in der Bevölkerung kommuniziert werden, das würde Gerüchten und Hexenjaden vorbeugen und mit etwas Glück eventuelle Jungtäter zum Nachdenken anregen.
Ein sehr gutes Video wie ich finde 👍🏼 sehr sachlich mit guten und wichtigen Punkten die gerade die äußerlichen Probleme/Bedingungen äußerst gut darstellen. Bitte mehr davon 👍🏼
Ich fand es Top, dass du angesprochen hast, dass man manche Menschen nicht resozialisieren kann, weil sie nie sozialisiert wurden. Persönlich wäre ich dafür, dass man die Grenze bei 14 lässt und eben erziehungsmaßnahmen anordnet. Den auch wenn Kinder heute schneller erwachsen werden und ein Gefühl für Ursache und Wirkung sowie richtig oder Falsch haben mangelt es trotzdem an praktischer Lebenserfahrung und der damit einhergehenden Weitsicht. Mir tun da ganz ehrlich auch die Täter leid ich denke bei vielen sorgt sowas langfristig für massive Probleme, wenn man eben nicht als unschuldiges Kind sondern als Mörder aufwächst. Ich denke es ist sehr wahrscheinlich, dass an dem Tag ein Leben beendet wurde, aber auch viele Zerstört. In dem Fall macht mich das nicht einmal wütend, wenn ich sowas mitkriege, sondern einfach nur traurig. Anders bei dem Tüp der in ner Tankstelle nen 18 Jährigen erschossen hat, weil er beim Alk kaufen keine Maske tragen wollte. Das macht mich heute noch rasend, wenn ich daran denke. Da sollte es mildernde Umstände geben wenn der Vater sich den in ner Nacht und Nebelaktion holen geht. Ich raff es einfach nicht, was treibt einen Menschen dazu, jemanden Wegen einem fetzen Stoff für 2 Minuten über den Haufen zu schießen.
Sehr interessantes Video, Meine Ansiht ist das es so eine Art Übergangszeit geben sollte. Heißt ab x Jahren bis 14 kann bei besonders schwerwiegenden Straftaten, wie jetzt zum Beipsiel Mord, nach hinreichender Prüfung der Umstände, eine Strafe vollzogen werden. Diese Strafen sollen aber in erster Linie nicht dazu dienen diese Kinder und Jugendliche zu bestrafen sondern sie eben zu resozialiesieren.
@@HerrAnwalt Das Problem ist, dass auch Erwachsene nur sehr unzureichend "zurechnungsfähig" sind. Wenn man die fragt warum man Menschen nicht töten darf kommt da bestenfalls sowas raus wie "Wie kannst Du so eine Frage stellen?" Oder: "Weil man sowas halt nicht macht". Wenn es ernsthaft nach Strafmündigkeit geht dürften vermutlich 98% der Menschen nicht verurteilt werden, das belegen auch diverse psychologische Experimente wie das Stanley Milgram Experiment und viele, viele andere. Fast nie erkennen die Erwachsenen dabei den echten Grund, wieso sie handeln wie sie handeln und ein 30 Jähriger der von ISIS erzogen wurde (um ein ganz deutliches Beispiel zu geben) wird seinen Fehler kein bisschen besser als ein 8 Jähriges Kind erkennen, vielleicht sogar im Gegenteil. Bei "Strafe" darf es auch bei Erwachsenen nicht um Rache gehen sondern um zwei andere Dinge. A) Kinder und Erwachsene müssen lernen das ihr Verhalten Konsequenzen hat. Wenn ein Kind seine Hand auf die Herdplatte legt kann auch niemand der Herdplatte erklären, dass das Kind das noch nicht wissen konnte und sie ihn deshalb nicht zu verletzen hat. Und wenn Kinder sich weigern zur Schule zu gehen bekommen sie keinen Abschluss. Also auch Entscheidungen mit denen man andere NICHT schadet, haben erhebliche Konsequenzen und diese Konsequenzen lehren die Kinder die Hand nicht auf die heiße Herdplatte zu legen. Es kann nicht sein, dass ein Kind welches von seinen Eltern misshandelt wird die gleichen "Sanktionen" erhält wie ein Kind was andere getötet hat (in ein Heim zu kommen) schon deshalb, weil andere Kinder durch diese gefährdet werden. B) Selbst wenn man es am Alter festmachen würde kann man nicht als 14 Jähriger 10 Jahre bekommen und der Kumpel beim Mord der eine Stunde jünger ist (13 Jahre 364 Tage und 23 Stunden) bekommt keine Sanktionen, dafür braucht man weder Jura noch Psychlogie studieren um das einzusehen. Da kann der Staat ja aber gerne mal erklären was daran "fair" sein soll. Konsequenzen für etwas so unfassbar schlimmes wie Mord darf und muss es übrigens auch für 4 Jährige geben. Natürlich sollten die nicht in einen regulären Knast (auch 14 oder 16 Jährige sollten das nicht) dafür müsste eine besondere Form der pädagogischen Einzelbetreuung geschaffen werden durch die tatsächlich spätere Straftaten verhindert werden können. Also Knast und Öffentlichkeit für unter 17 Jährige definitiv nein. Urteil gegen unter 17 Jährige definitiv ja und Konsequenzen - unbedingt! Und zwar nicht aus Hass sondern a) aus Schutz andere Kinder die sonst noch auf der Speisekarte stehen würden und b) auch Schutz dem Täter gegenüber in der Hinsicht, dass er, falls er wirklich nicht versteht was Mord ist, durch Konsequenzen sieht, dass man das genausowenig tun sollte wie die Hand auf die Herdplatte legen, damit er ein schönes Leben leben kann und seine Zukunft nicht weiter versaut UND auch nicht die Zukunft der anderen. Ein Mörder hat in einem normalen Kinderheim NICHTS zu verlieren! Schreiben Sie doch am besten mal warum Sie denken, warum man nicht morden darf. Das würde mich sehr interessieren. Und dann was sie persönlich denken, was Sie mit 13 auf diese Frage geantwortet hätten. Abgesehen davon: Danke für Ihre Videos! :)
Das wäre auch mein Gedanke, eine Härtefall Regelung. Nicht pauschal herunter setzen...einen 12j in Knast stecken für nen geklautes ü ei wäre schon ne Nummer zu viel, allerdings reagieren wenn er es 10 x tut. Stichwort klaukinder. Oder wie in solchen fällen
Auch ein 14 Jährige oder 16 Jähriger wird nicht oder nur sehr geringfügig Bestraft werden. Denn auch unser Jugendstrafgesetzt hat eine Erzieherische Maßnahmen im Blick. Ich bin also bei dir würde aber erst mkt 18 oder 21 die Strafe Antreten lassen. Je nach Entwicklung
Das war ein wirklich tolles Video. Ich muss sagen. Ich bin Mama. Und wenn ich mir vorstelle, dass ein Kind meinem Kind etwas antut, würde ich alles an Strafe zu wenig finden. In Gedanken bin ich eigentlich ausschließlich bei der Familie von Luise und natürlich bei ihr selbst. Möge sie in Frieden ruhen.
Und was wenn es umgekehrt ist? Mir ist klar dass man glaubt dass die eigenen Kinder wenig böses tun, jedoch kann ich als Lehrerkind sagen dass das schlicht und ergreifend nicht immer der Fall ist. In fast allen Fällen hat es zumindest in gewissem Maße etwas mit dem Elternhaus zu tun, aber eben nicht immer.
@@ThePandafriend wenn ich etwas gesagt habe, was böse oder blöd aufgefasst wurde, tut mir das leid. Um das ganz klar voran zu stellen. Ich denke auch nicht, dass die Eltern IMMER schuld sind - man wird sich als Eltern wahrscheinlich die Schuld geben. Trotzdem kann ich den Schmerz, den die Eltern des Opfers fühlen müssen einfach nicht über die Gefühle der Täter-Eltern stellen oder diese gleichsetzen. Auch wenn meine Meinung nicht fair zu sein scheint, hoffe ich, dass man es als genau das sehen kann - meine eigene Meinung. Ich wünsche noch einen schönen Tag
Ich denke die Strafmündigkeit ist gut daran, dass sie da bleibt wo sie ist. Jedoch sollte es Möglichkeiten geben, bei besondere Schwere. 12 Jährige die unzählige Male auf jemanden einstechen, wissen sehr wohl dass es mehr als ungesund ist und ggf zum tot führt. Also eine psychologische Verwahrung mit anschließender Sozialarbeit sobald sie 14 sind... sehe ich durch aus als eine realistische Möglichkeit.
Sorry, aber genauso wie hier behauptet wird, dass Emotionen nicht angebracht sind, stelle ich mir die Hauptfrage... Wie möchtest du das den Eltern der Verstorbenen mitteilen? Ist es gerechtfertigt zu sagen: "yo, sind halt noch Kinder, sie haben ein Recht auf richtige Erziehung"... Und dann stell dir vor es wären deine Kinder, Geschwister, Familienmitglieder. Selbst wenn sie ins Heim kommen würde ich als Vater niemals ruhe geben können. Die Tat wurde geplant und am nächsten Tag hat eine der Täter sogar bei den Eltern angerufen. Das Leben der Eltern ist vorbei, niemand erholt sich von so etwas. Eine Gefängnisstrafe wäre das Mindeste aus meiner Sicht. Ein Leben für ein Leben.
Dem schließe mich mich an. Bei so einem Fall schlägt der Zeiger für meinen Gerechtigkeitssinn extrem aus. Es wird darüber hauptsächlich geredet wie die in Zukunft für die Mörder aussieht, diese "armen unschuldigen Opfer" ihrer Umgebung. Man macht sich Gedanken, wie es den Familien der Mörder geht, aber wer denkt bitte an Luise und ihre Familie? Luise hat keine Chance mehr auf ihre Zukunft, keine erste Liebe, keine Familie und Kinder. Die Eltern müssen ohne ihre Tochter leben und es steht immer die Gefahr im Raum, dass jemand aus Luisas Familie mit dem Verlust nicht klar kommt. (Z.B. Depressionen, Selbstmord) Für so einen geplanten, eiskalten Mord MUSS es Gerechtigkeit geben. Nach 100 Jahren darf das Gesetzt ruhig nachgebessert werden.
Meine Meinung ist, nach allen Informationen die ich habe: Die beiden Mädchen sollten ihr Leben lang oder wenigstens die nächsten 10-20 Jahre unter Beobachtung stehen. Sie können ja nach aktuellem Recht ohnehin nicht eingesperrt werden, aber so kalkuliert wie die Tat von den Medien dargestellt wird, besteht für mich leider eine sehr reelle Chance für eine Wiederholungstat, egal wie viel psychologische und erzieherische Maßnahmen man ergreift. Außerdem müssten die Mädchen wohl in ein zeugenschutzprogramm aufgenommen werden, um nicht in der nächsten Schule täglich damit konfrontiert zu werden, dass sie Mörderinnen sind. Unabhängig davon, welche Meinung man zu der Bestrafung, oder eben nciht Bestrafung hat (ich fühle mich auch nicht gut mit dem Gedanken dass zumindest direkt keine rechtlichen Konsequenzen folgen können) werden sie wohl trotzdem nie wieder ein normales Leben führen können. Zumindest schätze ich das so ein bei einem so sehr medienpräsenten Fall.
Zum Thema Resozialisierung: Was ist mit diesen Jungs, welche dutzende Vorstrafen mit gerade mal 17 haben und durch die milden Urteile quasi zum weitermachen animiert worden sind? Ich finde es sollte so etwas wie ein Drei Strike-Gesetz auch hier geben, damit eben unterschieden wird zwischen Wiedereingliederbaren und Berufskriminellen.
Jemand der vorher googelt ob er strafmündig ist und dann eine andere Person umbringt istfähig das Unrecht zu begreifen! Und miss schon aus Gründen der Abschreckung in Haft! Meine Meinung
Dass komplette Rechtssystem in Deutschland ist aus dem Mittelalter und nicht up to date. Es gibt täglich Beispiele dafür wie dass Rechtssystem hier in Deutschland versagt. Entweder gewollt blind oder einfach nur dazu dumm...könnt ihr euch aussuchen... Und trotzdem fängt alles zu Hause an!!!Eltern tragen dazu bei wie ihre Kinder werden!Kann niemand leugnen, ist ein Fakt.
Dir ist ja schon bewusst, dass Gefängnisse von Steuern finanziert werden. Schon Schwarzfahrer ihre Strafe absitzen zu lassen kostet den Staat und damit auch die Steuerzahler mehr als den Verlust eines Tickets.
Die Serie Juvenile Justice beschäftigt sich auch mit dem Thema, ob man Minderjährige härter bestrafen sollte, auch wenn sie noch nicht strafmündig sind. Total spannend und philosophisch.. man kommt selbst zum nachdenken. Nur empfehlenswert.. Das arme Mädchen.. das tut mir so extrem leid.. Gott gib der Familie Kraft.. ❤
Schon alleine die Aussage, dass Sie schuld sein sollen. Nein, Herr Anwalt. Die haben gestanden. Somit sind sie schuldig, auch ohne Prozess. Und die zwei haben sich vorher schlau gemacht und sich darüber unterhalten, dass sie nicht strafmündig sind. So etwas hinterhältiges muss bestraft werden, einfach mal ein Statement setzen.
@@BlaBla-lz4pv Das hat eben NICHTS mit Rache zu tun. Nichts begriffen bla bla. Auf Mord steht Gefängnis. Was ist daran nicht zu verstehen????? Dann müssen Sie alle Gesetze abschaffen, fühlen Sie sich dann besser???
Ein sehr starkes Video. Was für mich hier sehr wichtig ist, ist die Tatsache dass wir nicht wissen wie die Täter aufgewachsen sind und wir nicht wissen wie ihr moralischer Kompass tickt. Und vorallem das man sie aus der Kriminalität rausholen sollte und nicht noch weiter rein drängt.
Egal, wie sie aufgewachsen ist, wer zu solch einer Tat fähig ist, gehört ins Gefängnis und die Eltern gleich mit... Das deutsche Rechtssystem, ist schon pervers genug...
Ich kann nur für mich Sprechen, aber ich hatte schon lange bevor ich 14 Jahre alt war ein klares Gewissen für richtig oder falsch. Vor allem bei Dingen wie Mord weiß auch ein 12-Jähriger darüber beschied. Vielleicht sollte überlegt werden, das Alter für die Strafmündigkeit von 14 Jahren herabzusetzen. Allein in Filmen mit einer Altersfreigabe von 12 Jahren geht es nicht selten auch um Mord/Tod.
Was ich mich geschichtlich nach der Oberstufe immer gefragt habe war, wie es mit diesem §103 damals im Bezug auf die Nürnberger Prozesse ausgesehen hatte. Waren die Straftaten, die begangen waren nach dem zum Tatzeitpunkt gültigen Gesetz illegal, oder ging es damals um etwas anderes? Dabei interessiert mich die rein justizielle Ansicht.
Gab es zu dem Zeitpunkt überhaupt schon das Grundgesetz? Im Wiki-Artikel zu den Nürnberger Prozessen gibt es eine Passage "Ex-post-Argumentation" in der genau auf diese Rückwirkung eingegangen wird und warum die Prozesse nicht umbedingt als Bruch dessen angesehen werden müssen.
Ein sehr gutes Video zu einem sehr wichtigen Thema. Ich habe mal ein bisschen durch die Kommentare geschaut und irgendwie kommt es mir so vor, als würden Mord und Totschlag immer mehr miteinander verwischen, was in meinen Augen sehr gefährlich werden kann. Andererseits bin ich ebenfalls kein Experte, daher halte ich mich bei sowas eher zurück und überlasse es dann den Experten. Grundsätzlich habe ich dazu aber eine Meinung: Strafmündigkeit nicht verändern und wenn, dann höchstens ein Jahr. Ja, die Gesellschaft ändert sich und unsere Kinder werden recht schnell erwachsen. Zudem habe ich mal von einem Phänomen gehört, welches besagt, dass Lebewesen in den nächsten Generationen immer intelligenter werden, was evolutionär gesehen sogar logisch ist. Aber wir reden hier auch von einer emotionalen Entwicklung und von dem Verständnis für Sachen, die selbst so mancher Erwachsener nicht zu 100% nachvollzieht. Und dass sollen wir dann von unseren Kindern erwarten? Wirkt etwas falsch gedacht auf mich. Sollte ich mich irren, könnt ihr mich gerne aufklären. Wenn ich gerade schon von Entwicklung spreche, habe ich etwas weiter unten einen Kommentar gefunden, welcher die Meinung vertrat, dass manche Kinder eben Sozipathen per Definition sind und dass die Eltern da wenig bis keinen Einfluss drauf nehmen konnte. Grundsätzlich bin ebenfalls der Meinung, dass Menschen sich nicht ändern, zumindest vom Charakter her. Und ja, das wird jetzt eher ne philosophische als ne faktische Richtung. Kinder bilden da nämlich eine Ausnahme, denn ihr Charakter bildet sich ja gerade noch. Wenn ein Kind alles bekommt, was es will, wird es arrogant und verzogen, weil es das ja nicht anders kennt. Es ist es gewohnt, dass jeder ihm hinterherrennt und dass er der Mittelpunkt des Universums sei. Kinder die hingegen keinerlei Aufmerksamkeit erhalten, entwickeln dagegen teils sogar starke Komplexe, immer mit dem Wunsch endlich mal Beachtung zu erfahren. Und das ist jetzt etwas sehr grob über den Kamm geschert, aber der Kern stimmt: Die Kindheit bildet nachher den Charakter (zudem ist Psychopathie eine Störung/Krankheit, welche wir jetzt aber mal außen vor lassen). Daher ja auch der Punkt von Herr Anwalt, dass Kinder/Jugendliche teils riesige Sprünge in kurzer Zeit in ihrer Entwicklung machen. Somit wäre eine Verurteilung selbst bei erniedrigter Strafmündigkeit wieder deutlich unrealistischer geworden, da man eben oftmals nicht sagen kann, ob denn das Kind in diesem Zeitpunkt überhaupt schuldfähig war oder nicht. Und dann greift der beliebte juristische Grundsatz "In dubio pro reo", übersetzt "Im Zweifel für den Angeklagten". Und dann noch der Punkt der Umgebung, in der das Kind dann aufwächst, denn dazu habe ich auch zwei drei Meinungen gefunden. Aus Erfahrung weiß ich, wie wichtig die Umgebung ist, in der man aufwächst. Ich selbst zum Beispiel bin in einer eher dörflichen Umgebung aufgewachsen mit Eltern, die sich mehr als einmal gestritten haben. Das Ergebnis: Auf der einen Seite Genügsamkeit und Wertschätzung von Natur, auf der anderen Seite Schüchternheit und Angst vor Konflikten. Und das ist nur meine Erfahrung, ich kann mir nicht mal vorstellen, wie andere Umgebungen die Entwicklung eines Kindes beeinflussen (Das ist Sache des Jugendamtes und das sollen die entscheiden). Menschen und Kinder im besonderen lernen durch Beobachtung. Trinkt der Vater zum Beispiel viel Alkohol und flucht nur herum, wird das Kind dieses Verhalten übernehmen, da dieses Verhalten aus der Sicht des Kindes völlig normal ist. Daher bin ich nicht dafür, dass man an der Strafmündigkeit was ändert. Kein Fall gleicht ja sowieso genau dem anderen im Gericht, aber sie werden doch gerne herangezogen. Würden wir die Strafmündigkeit heruntersetzen, würden wir mit der Zeit einen Haufen Präzedenzfälle erschaffen, die das Differenzieren der Fälle voneinander noch schwieriger macht, als es ohnehin schon ist. Und wie gesagt, ich bin kein Experte, das ist nur meine bescheidene Meinung.
Ich gehe absolut konform mit Ihren Ausführungen. Wir wissen rein gar nichts über die Täter, haben keinerlei Kenntnis über den emotionalen Status etc. Vermutlich wird ihnen erst in 5-10 Jahren bewusst, was passiert ist
"Wir wissen rein gar nichts über die Täter" Und danach "vermutlich wird ihnen erst in 5-10 Jahren bewusst" Mit deinem ersten Satz hast du total Recht, wieso du dann im zweiten Satz trotzdem eine Vermutung aufstellt, obwohl wir rein gar nichts wissen find ich falsch. Wir wissen nämlich eben nicht, ob sie geistig schon reif genug waren oder nicht, also ist deine Vermutung genauso kacke wie die Leute die sagen "die wussten zu 100% was die taten".
Ich bin traurig über deinen kommentar, wenn ich dich jetzt mit paar freunden absteche weil mich der so emotional trifft wäre das ja egal, solange ich jung genug bin. Ich weiß, dass ich bereits mit 12 wusste was richtig und was falsch ist. Zumindest was so etwas krasses wie Mord angeht, ich wurde auch gemobbt aber niemals hätte ich jemanden ermordert. Die wissen genau was die machen
Jeder der kein Sonderfall ist sollte Wissen wie schlimm mord ist. Selbst mit 8 sollte man wenigstens das verstehen. Leider sind Menschen gerade die jungen oft so geistig umnachtet dass mich garnichts mehr wundert wenn es manche wirklich nicht verstehen.
Eine Sache die wir wissen, ist dass die Tat geplant war, und im Voraus Informationen gegoogelt wurden, ob man damit davon kommt. Dass Bewusstsein, dass es falsch ist, ist also absolut vorhanden. Gar keine rechtlichen Konsequenzen ist in diesem Fall schlicht der falsche Weg. Klar, man steckt Kinder nicht lebenslang hinter Gitter, weil die Schuldfähigkeit mindestens vermindert ist, aber absolut nix schickt eindeutig die falsche Nachricht.
Charakter muss geformt werden und das fängt in der Familie an, wird in der Schule gesellschaftlich geformt, weiterentwickelt durch die Freunde aber der hauptbezugspunkt sind und bleiben Eltern und Familie!
3:41 ist die Genugtuung der Angehörigen / der Opfer (wenn diese noch leben) denn etwas, wofür die Strafe in Deutschland gedacht ist? Oder geht es bei uns bei Strafen nur darum, dass diese abschrecken und die Täter in Zukunft daraus lernen, also bspw. im Gefängnis erkennen, dass die Tat unrecht war?
Alles nachvollziehbare Argumente, ABER: wäre eine Strafmündigkeit nicht Voraussetzung für eine Sicherungsverwahrung, wenn man die besondere Schwere einer Schuld feststellt? Dies ist doch bei einer Strafunmündigkeit nicht gegeben, oder? Ich persönlich bin für die Herabdetzung der Strafmündigkeit. Nach dem Fall von "James Patrick Bulger" finde ich, dass das Vereinigte Königreich genau richtig gehandelt hat.
Ich dachte tatsächlich dass es auch mit ein Grund wäre, dass Kinder nicht vom Staat bestraft werden, weil das ja eigentlich im Idealfall die Eltern übernehmen sollten. Sie sollten ihren Kindern beibringen, was richtig und was falsch ist und ihnen auf eine sanfte und liebevolle Art zeigen, dass ungehorsam Konsequenzen hat, bevor sie es im Erwachsenenalter auf die harte Tour von der Polizei lernen müssen
Leider passiert das oft eben nicht... :/ Aber genau da finde ich es wichtig, wenn das Jugendamt vorher einschreitet, wenn es Auffälligkeiten gibt. Die Lehrer zB haben auch eine gewisse Verantwortung und darauf sollten die Lehrer auch dringend geschult werden. Wenn sie merken, dass ein Kind mobbt, dann sollten diese mit den Eltern & dem Kind sprechen und wenn sie da nicht weiter kommen das Jugendamt vorbei schicken. Die nehmen einem das Kind ja nicht pauschal weg, sondern schicken wöchentlich jemanden, der hilft. Aber auch das passiert eher selten. In meinem Fall war das sogar so, dass ich als Gemobbte bestraft wurde, wenn ich mich gegenüber meinen Mobbern gewehrt habe. Ich hatte also GAR KEINE Hilfe und war gezwungen die Schule zu wechseln und das Jahr zu wiederholen, weil ich dann am Ende wochenlang nicht mehr da war. Und das darf mMn einfach nicht sein.
@@fayeluna8613 wow, das tut mir Leid 🙈 aber ja, dass das in der Realität oft leider nicht der Fall ist, weiß ich, aber vielleicht umso mehr ein Grund darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig es ist, dass alle beteiligten auf die Kinder in ihrem Umfeld acht geben, wie du es sagst
Sehr gutes Video zu einem wichtigen und Emotional aufgeladenen Thema. Meiner Meinung nach sollte wie im Video erwähnt, von Fall zu Fall entschieden werden. Wenn ein 4 Jähriger Ausversehen ein Elternteil erschießt wird wohl keiner dieses Kind bestrafen. Wenn ein 13 Jähriger gezielt jemanden absticht (weit mehr als 1 Stich) wird es sich eher um eine geplante als eine versehentlich Tat gehandelt haben. Welche Strafe daraus resultiert ist Ermessenssache und wird durch den Gerichtsprozess entschieden. Da nicht jede Tat gleich ist.
Ich folge ganz und gar deinen Aussagen. Auch ich bin davon überzeugt, dass Bestrafung im herkömmlichen Sinn unangebracht ist. Gut finde ich auch, dass du den ersten "Volkszorn" vergehen lässt, um dich dann zu solchen Fällen zu äußern und sie zu beleuchten. Ganz starkes Video mit klugen und schlüssigen Argumenten/Aussagen! Danke dafür.
Der "Volkszorn" wäre vielleicht nicht so ausufernd, gäbe es mehr Informationen und feste Regelungen über die Sanktionen bei Schwerstkriminellen unter 14.
Im allgemeinen muss man/kann man die strafmündigkeit behalten. Diese darf aber härtere Sachen nicht mit einbeziehen. Diese wären Freiheitsberaubung über mehrere Tage, Mord, Vergewaltigung, bewaffneter Banküberfall etc. leichtere Sachen wie Diebstahl von geringen Wert, einmaliger nicht häufig wiederauftrener leichter Körperverletzung und Sachbeschädigung fallen aber darunter. Meine Meinung nach sollte man mehrere Strafmündigkeitsstufen haben, die einen gewissen Straftaten (Beispiel: absichtlicher Mord) bis zum Alter X (Beispiel 6 Jahre) nicht strafrechtlich verfolgen lässt, aber andere Straftaten (Beispiel : leichte Körperverletzung) bis zum Alter Y (Beispiel 14 Jahre) straffrei lässt- Kinder lernen sehr schnell bzw. früh damit umzugehen. Spiele, Schule, Nachrichten (allgemein Fernsehen) und Umgebung zeigen eigentlich alles schon. -> Demzufolge kann man einen Strich aber bei jungen Kindern bereits ziehen. Und gibt nicht den medien Schuld dafür. Bestrafung... Ich würde einen kurzen Aufenthalt im Gefängnis tatsächlich als sinnvoll ansehen. Maximal eine Woche um abschreckend zu wirken... Da meine ich aber kein Jugendkanst sondern ein richtiger Knast, damit sie es gleich recht lernen. vlt. traumatisiert, aber es zeigt wirkung bei solchen Leuten. Danach wäre sehr langer Hausarrest wahrscheinlich noch ne gute idee. -> algemeine Arbeit wie Müll aufsammeln etc. könnte man auch machen. -> Wir können sie auch zu einen Militärcamp schiecken, die sie mal richtig durchnimmt. (Jedenfalls etwas wo sie richtig ran müssen) wir müssen ja das Kind bestrafen und nicht die Eltern (die wahrscheinlich davon nix wussten, falls doch nehmen wir sie ja gleich noch rein). -> Es gibt ja Fälle wo man das Eltenteil nicht wirklich erkennen kann, was Leute insgeheim planen etc. Und ich will auch keine Personen dazu ermutigen permament Handy und Internetverläufe nachzuprüfen.
Entwicklungspsychologie unterscheidet nicht nach Nationalitäten. Nur Untersuchungen kommen je nach Forschungszweck und Stichprobe zu unterschiedlichen Ergebnissen. Die Pubertät, körperliche und geistige Reife der Kinder beginnt früher als vor hundert Jahren. Das Strafmündigkeitsalter müßte in Deutschland nach hundert Jahren endlich angepasst werden.
Was hat "die Pubertät" (körperliche Phase) mit der geistigen Entwicklung zu tun? Wo wird nachgewiesen, daß Kinder entwicklungspsychologisch auf einem "reiferen" Stand sind, als vor 100 Jahren? Konnte dazu nichts finden. Bin für Hinweise sehr dankbar.👋
@@elkefaber8873 Danke für diese vielsagende NICHTSsagende Antwort. Keine konkrete Nennung, z.B. Der Fachzeitschrift "Gehirn & Geist", kein Hinweis auf eine einzige Studie eines renomierten Institutes und noch dazu die Zuordnung zur Soziologie, deren Arbeits- und Forschungsinhalte per Definition sich nicht mit Entwicklungspsychologie befassen. Das lässt nur zwei Schlüsse zu: Die Behauptung zur heutigen Entwicklung von Kindern ist reine Phantasie, Fake, eine Behauptung aus der Luft gegriffen usw. Passt zu anderen fragwürdigen Kommentaren dieses Accounts. Diese "Elke Faber" ist also ein Troll.😁 Nun, da könnte man glatt nachforschen, warum Menschen es es lustig finden, sowas zu machen. Um Aufmerksamkeit zu bekommen, weil sich sonst kein Mensch für sie interessiert? Mission geglückt.🤣👋 Aufwertung durch Vortäuschen von Kompetenz und somit des geringen Selbstwertgefühls? DAZU gibt es sicherlich Forschungen und Erkenntnisse. Ja, ja Menschen sind manchmal schon eine interessante Tierart und TH-cam-Kommentare gut für die Unterhaltung. Danke, schönes Restleben noch.👋
@@elkefaber8873 offensichtlich hast du nix gefunden, sonst hättest du ja deinen Quellen angegeben. Falls du nicht weißt wie man das macht, kann ich dir gerne behilflich sein.
Sogar ein Kindergarten Kind weiß dass man einem Lebewesen, ob Mensch oder Tier, nicht wehtun darf, und mit 13 weiß man nicht nur das es falsch ist, sondern auch das man für Mord ins Gefängnis kommt.
Mal eine frage und ich hoffe du liest und beantwortest sie :D Es geht ja um Mord und ein Mord verjährt ja nicht könnte der fall nicht nochmal aufgerollt werden wenn die Täterinnen das Alter der Strafmündigkeit erreicht haben?
Viele Kommentatoren scheinen die Argumente des Videos nicht zu verstehen. Bzw. wird die logik von Gefühlen überlagert. ich finde es absolut richtig was gesagt wurde. Warum bestraft man Menschen und was hilft auf lange Sicht. Diese Fragen sollten da auf Platz 1 stehen.
Ich bin deiner Meinung. Ich finde auch das, das System schuld ist... Eltern sind gestresst, müssen arbeiten, geben Kinder in die Betreuung ( der in Deutschland so schlecht ist wegen System!) , die Kinder bekommen zu wenig Aufmerksamkeit, sehen nur Eltern kurz zu Hause und dann noch müde und lustlos. Man setzt die Kinder vor dem TV, Handy... Dann zocken die noch nur... Ps. Jetzt noch das dumme tik tok... Ein Kind der kaum Liebe, Aufmerksamkeit und gute Familiose Umfeld hat wird auch keine vertvolle Gefühle entwickeln können. Mein Sohn ist mit 4 in Kindergarten gegangen und erlebt schon jetzt Gewalt von anderen Kindern - die ihn zb auf den Händen mit Füßen treten... " ausversehen". Wer Kinder hat weiß wie schlau die sind, ein 3 jährige weiß schon wie er reagieren muss um anderen weh zu tun ( psychisch oder körperlich) und keine "Strafe" zu bekommen... Und was machen wir Eltern wenn die Geschwister sich streiten? Setzen strafen - und das ist ein Teil des Erziehungs! Zu den Eltern von den Mädchen - Puhhh, ich hätte Angst, daß wenn es denn was nicht passt mich auch umbringen.... Wenn es mein Kind wäre würde ich es definitiv in eine Unterkunft abgeben - besuchen, liebe schenken aber sich und die Gesellschaft schützen wollen... Es ist kaum zu glauben wie brutal die Mädchen waren. Aber ehrlich an den Bildern die durch Netz durchgegangen sind hat man schon an Körperhaltung erkennen können das da was nicht stimmt... Das die sehr " aggressive" Posen waren wenn ich zb die liebe 12 jährige Tochter den Nachbarn vergleiche... Das sind zwei andere Welten. Die Entwicklung tut uns nicht gut! Es sollen Kinder bleiben! Nicht geschminkte Lejdis... Ich würde bei Mord und Lebensbedrohlichen Körperverletzung ab einem Alter von 10 Jahren einsetzen, einfach um etwas mehr Respekt zu erreichen. Bei uns im Ort hat eine jungen Gruppe, der anführer war 13 - mehrere alte Menschen auf den Straßen einfach ohne Grund verprügelt... Stellt euch das vor... Who rum the world!!!! Peace als love ☀️🌼
Das war echt richtig informativ und interessant. Danke! Ich fand es dadurch leichter, die Komplexität anzuerkennen und kann jetzt besser darüber reflektieren.
Es ist zwar ein sehr schweres Thema. Aber speziell bei diesem Fall bei diesen zwei Mädchen ist eine Strafe mehr als gerecht, die wussten genau was sie tun und waren eiskalt, die werden geschützt und was ist mit Luise sie möchte auch leben aber das hat die Chance dazu verloren, die Familie muss auch für immer damit klar kommen, die Täter können von neu anfangen als wär nie etwas passiert Gerechtigkeit hat Luise nicht bekommen und das ist traurig... Aber ich wünsche den Eltern von Luise das aller beste und dass sie vielleicht irgendwann noch Gerechtigkeit für ihre Tochter bekommen. 😞🕯️
Ich bin deiner Meinung, es geht um Gerechtigkeit, die beiden Täterinnen in Fall Luise haben sich wegen Strafmündigkeit erkundigt und geplant. Ich finde sie sollten trotzdem gerecht bestraft werden.
Eigentlich hat er sehr gut erklärt, warum die Rechtslage nicht geändert werden muss. Er hat auch gut erklärt, dass die Kinder nicht straffrei davon kommen. Es gibt zwar keine Gefängnisstrafe, die durch ein Gerichtsurteil festgelegt wurde, aber auch bei ihnen wird Abends eine Tür abgeschlossen. Auch bei ihnen gibt es Gitter und Zäune. Im Gefängnis kann man seine Zeit absitzen, in der Psychatrie nicht, da muss man sich andauernd mit der Tat beschäftigen.
@@Pucky71 es wurde aber gesagt, dass sie noch nicht mal in einer Psychiatrie sind. Zumindest die 13 Jährige nicht. Ja, das ist auch schon eine Bestrafung. Desweiteren wurde verlautet, dass die beiden eine andere Identität bekommen sollen, das würde ich nicht gerecht finden. Und ja, Herr Anwalt hat es sehr gut erklärt.
@@Pucky71 übrigens gibt es in der Psychiatrie nicht überall Gitter. Da gibt es hauptsächlich Türen die abgeschlossen und gesichert sind. Wir wissen nicht, wie sie damit umgehen, ob es sie weiterhin kalt lässt, wie sie es verarbeiten. Schließlich haben sie nach ihrer Tat ein TikTok gedreht und hochgeladen ( ein Tanzvideo ), als wenn nichts gewesen ist. Echt abgebrüht und eiskalt, meiner Meinung nach.
@@einfachdiana7338 Die werden nicht darüber denken denen wird es egal sein, die sind viel zu eiskalt für ihr Alter, wer nach einem Mord tanzen kann sagt alles aus, Luise würde auch gerne leben und hat wegen zwei Ignoranten eiskalten Monstern die Chance dazu verloren. 😞
Grundlegend nicht falsch, aber ich bin der Meinung, dass sich die Gesellschaft immer weiter zum Schlechten weiter entwickelt. Klingt jetzt hart, aber man merkt es zunehmend, schon seit Jahren, dass Menschen immer früher mit Dingen anfangen, die gar nicht für ihr Alter bestimmt sind oder auch Menschen im Allgemeinen agressiver werden (siehe Maskenpflicht). Wenn man Kindern da noch helfen kann, zu lernen was richtig und falsch ist, ist das natürlich gut, aber ich weiß nicht, ob das wirklich immer helfen wird. Traurig, aber wahr.
Taten, wie diese werden doch wohl sehr selten begangen. Einerseits verstehe ich das Entsetzen, das so eine Tat auslöst und darum emotionalen Gesprächsstoff bietet. Ich lese hier aber auch, dass über die Hintergründe der Tat spekuliert wird. Wäre ja gut, wenn man sich oder seine Kinder, vor so etwas schützen könnte. Hoffentlich ist das die Intention dahinter und nicht der Wunsch, alles über die Hintergründe zu erfahren um dann noch ausführlicher über diese grausigen Taten zu spekulieren. Fur die, auf die ersteres zutrifft: Man wird nicht verhindern können, daß so etwas passiert! Aber, es ist sehr sehr selten! Und für die, auf die letzteres zutrifft: Auch die Täterinnen stehen unter einem besonderen Schutz. Das gilt insbesondere auch für deren Familien. Über die Hintergründe ist ja mit Absicht nichts an die Öffentlichkeit gegeben worden. Und wildes Spekulieren wird dieser Tat nicht gerecht und ganz besonders nicht der Familie des Opfers.
Woher weist du eigentlich, das die Taten selten begangen werden, wenn fast alles unter Geheimhaltung stattfindet und der Öffentlichkeit kaum etwas berichtet wird? Und da bei Kindern keine Anklage erhoben wird, ist auch fraglich in wie weit die Taten in irgendeiner Statistik aufgeführt werden. Zumal ja nicht nur die Tat ansich für die Bewertung wichtig ist, sondern auch Motive, Tatmittel, Tathergang eine Rolle spielen. Das Ganze wird entweder unter Verschluß gehalten oder garnicht erst ermittelt, weil es ja sowieso nie zu eine Strafverfahren kommt. Es kommt immer mal wieder vor das besonders bei Gruppen-Taten auch nicht strafmündige dabei sind. Es gab vor nicht all zu langer Zeit eine Massenvergewaltigung einer Frau, da kam die Diskussion mit der Strafmündigkeit schonmal auf. Glaubst du die Tat öffentlich totzuschweigen und zuvergessen wird der Tat und der Familie der Opfer mehr gerecht? Ich kann nur hoffen das die Familie mehr Informationen erhält, als die Öffentlichkeit. Aber wer weiß das schon. Vielleicht hat die Staatsanwaltschaft den Fall auch beendet, als sie bemerkt hat, das alle Täter strafunmündig gibt. Woher soll man wissen, ob die Staatsanwaltschaft oder das Jugendamt überhaupt irgendetwas machen? Bloßes Vertrauen? Keine gute Idee! Staatliches Handeln sollte immer hinterfragt und unabhängig überprüft werden können.
@@Temo990 Genau diese Gedanken machen sich alle Beteiligten einer solchen Tat auch. Und dann sind es ausgebildete Fachleute, die sich mit Motiven und Beweggründen der Täter befassen. Ich bin davon überzeugt, dass die Öffentlichkeit über jede Tat informiert wird, soweit es nötig ist. Natürlich ist es beängstigend, über solche Taten zu hören oder zu lese. Wir haben ein einigermaßen funktionierendes Justizsystem, in dem sich Fachleute nach besten Wissen und Gewissen mit solchen Taten auseinandersetzen. Die können aber leider nicht verhindern, dass solche Taten geschehen. Die Welt ist nicht nur gut, und es gibt viele Gründe warum Menschen schlimme Taten begehen.
Das "wilde Spekulieren" würde ja eventuell aufhören, wenn es ein paar mehr Infos zur Tat gäbe und mehr verbindliche und geregelte Informationen, was mit Schwerstkriminellen unter 14 geschieht. Denn auch Einzelfälle sind relevant.
Eine gute Entscheidung, das Video etwas aufzuschieben; auch aus nachvollziehbaren und aus meiner Sicht zutreffenden Gründen. 👍 Und das Video selbst finde ich ebenfalls sehr gelungen. Ich kann mich dem voll und ganz anschließen. Ich bin zwar kein Volljurist, aber so weit bewandert, dass ich auch Kenntnisse von Strafrechtstheorien habe und mich hier insofern gut wiederfinden kann.
Unter 14jährige bestrafen ? Ja sage ich . Ich war selbst erst 14 geworden und wurde hart dafür bestraft , dass ich mit jemandem einen "gefährlichen" TikTok Trend nachgemacht hatte .Ich habe Sozialstunden abgeleistet und es ist mir eine Lehre .
also ich finde wenn jetzt bei jugendlichen mord im spiel ist sollte man sie aufjedenfall unter beobachtung stellen und villeicht denen eine richtige chance geben sich reabillitieren
wow! Sehr gutes Video Herr Anwalt! Ich verfolge sie eigentlich nur auf Tik Tok und habe noch nie ein Video von Ihnen auf TH-cam gesehen, aber ich bin sehr begeistert. Sie stellen Ihre Thesen sehr gut und klar auf und belgen diese auch mit Fakrten. Sie lassen uns auch noch den Raum eine eigene Meinung zu bilden, und geben uns nur einen eigenen Gedankenanstoß. Sachlich erklärt und ein perfekter Schnitt, verleihen diesem Video noch den abolut perfekten Rest! Ich bin begeistert und kann Ihnen beim Inhalt des Videos nur Recht gebn. Kinder, die in schwieregen Familien aufwachsen, sollte man schützen, da aus ihnen eventuell, die Kiminellen der Zukunft werden.
Was auch immer in dem Leben bis her war, irgend etwas lief ungünstig. Ins Gefängnis ist meiner Ansicht nach falsch. Ich denke er ist schon genug Bestraft. Das Gesetzt und die Strafen sind bei uns in Deutschland nicht als Rache oder Ausgleich gedacht. Strafen sollen abschrecken etwas falsches oder schlimmes zu tun. Es soll im schlimmsten Fall die Bevölkerung schützen. usw Ich hoffe er bekommt passende und gute Hilfe. Finde du hast das sehr gut erklärt ! Und die Gründe warum nicht direkt ein Video kommt kann ich super nach vollziehen.
Ich weiß auch nicht, warum etliche Leute immer denken, die Psychiatrie sei ein Kinderspaziergang. Auch bei erwachsenen Straftätern wird immer geschrieen, wenn die für schuldunfähig erklärt werden und in die forensische Psychiatrie eingewiesen werden. Dabei ist die Unterbringung dort nicht wie im Gefängnis begrenzt, sondern kann deutlich deutlich länger dauern als eine Haftstrafe, die (bis auf eben die lebenslängliche) oft auch zeitlich begrenzt ist (bei Jugendlichen gibt es meines Wissens nach ja auch nur maximal 10 Jahre Haftstrafe), in der forensischen Psychiatrie bleibt man oft auch länger, es gibt erst mal keine Zeitbegrenzung.
Mir geht es in solchen Fällen ehrlicherweise gar nicht um Bestrafung und die Frage, ob Gefängnis oder nicht. Meine wichtigste Frage ist, ob man noch schuldunfähige Kinder nach so einer Tat zu einer Therapie verpflichten kann? Kann das vom Jugendamt oder einem Gericht angeordnet werden? In dem Alter wäre Gefängnis meiner Meinung nach absolut nicht sinnvoll. Aber wer mit 12 Jahren zu so einer Tat fähig ist, ist offensichtlich psychisch nicht gesund oder "normal". (Re)sozialisierung in Form einer Pflicht-Therapie bis der Therapeut die Behandlung für erfolgreich beendet erklärt, wäre für Kinder jeden Alters möglich. Und nach so einer Tat wichtig, damit man diese Kinder irgendwann gefahrlos in die Gesellschaft entlassen kann.
Meiner Meinung nach sollte Mord immer bestraft werden egal wie alt man ist. Man hat schließlich das leben einer anderen Person genommen und dessen weiterleben verwehrt, was meiner Meinung nach zumindest in einer Haftstrafe über mehrere Jahre enden sollte. Nur in Einzelfällen in denen ersichtlich wir das entweder das kind dazu von Eltern etc gedrängt wird, bin ich der Meinung das man die Strafe dieser härter und die des nicht strafmündigen kind milder gestalten sollte. Trotzdem Prima Video wie von dir gewöhnt 👍 und ganz viel liebe an dich ❤️
Naja, Mord ist Mord und wird IMMER mit einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt (aka 15 Jahre und dann mal gucken, bis auf ein paar Ausnahmen, Stichwort "Schwere der Schuld". Wenn es um Totschlag geht, machen wir hier wieder ein anderes Fass auf, denn per Definition ist Totschlag was anderes. Wenn ich zum Beispiel aus Eifersucht oder Rache jemanden umbringe, ist das Mord wegen den niedrigen Beweggründen. Prügel ich mich aber mit jemanden und dabei versetze ich ihm einen tödlichen Schlag, ist das Totschlag und dann gelten wieder komplett andere Regeln. Die Argumentation dahinter ist, dass Mörder eine Gefahr für jeden darstellen, da sie unberechenbar sind und sowas jederzeit passieren könnte. Bei Totschlag sind es ja oft Unfälle oder die Folge von anderen Straftaten. Die Täter in solchen Fällen wollen ja nicht bewusst das Leben eines anderen nehmen und sind somit auch keine ganz so große Gefahr wie ein Mörder. Ich finde es nur wichtig, dass man das beides differenziert. Mir kommt es nämlich so vor, als würden die beiden Begriffe in der Öffentlichen Auffassung oftmals miteinander verwechselt und das kann dann sehr schnell zu gefährlichem Halb- bis Unwissen führen. Ich sehe es wie du, Mord ist Mord und sollte ausnahmslos bestraft werden, solange es aber ein Mord ist. Heute wird das Wort ja häufiger genutzt, als es eigentlich der Fall war.
Dann schau dir dazu mal den Fall von Mary Bell an, die im Alter von 5 Jahren schon regelmäßig vergewaltigt und bewusstlos gewürgt wurde. Sie hatte also kein echtes Verständnis vom Leben und wurde trotzdem im Alter von 11 Jahren zu lebenslanger Haft verurteilt. Ich denke, dass diese Strafe nicht angemessen war und eine Entnahme aus der Familie, sowie erzieherische Arbeit wesentlich sinnvoller gewesen wäre.
@@endstein6541 Aber die Strafe war ja angemessen. Sie hat Lebenslänglich bekommen ja, aber sie war von 1969 bis 1973(16 Jahre alt) In einem Geschlossenen Internat, danach wurde sie erst ins Frauengefängnis überliefert, und 1980 (Im alter von 22 Jahren) wurde sie entlassen. Und das finde ich auch okay so, klar hatte Mary eine schlimme Vergangenheit, aber die 2 Morde die sie begann und vor allem wie, und auch ihr Verhalten danach war mehr als Kritisch. Willst du so ein Kind weiter draußen lassen? Ich finde Kinder die solche Straftaten begehen sollten nicht in denn Knast, dadurch wird nichts besser, wahrscheinlich eher im Gegenteil. Aber eine Jahre lange Therapie in der Psychiatrie ist das mindeste meiner Meinung nach. Und in Marys fall finde ich es Tragisch das nicht Frühzeitig was unternommen wurde, da sie im Kindergarten schon Aggressives Verhalten hatte, und ein Kind Gewürgt hat. Da hätte man schon etwas machen müssen(Aber gut, ist auch 50 Jahre her, in der Heutigen Zeit ist es ja schon was besser geworden)
Sehe ich auch so. Mord vergeht nicht. Es waren ja keine Deutschen Kinder, die die Tat begangen haben und deswegen einen "Komm aus dem Gefängnis" Freikarte bekommen haben. Unser Land ist sowas von kaputt.
@@endstein6541 stimmt, eigentlich wurde dem armen Mädchen selbst das Recht auf ein normales Leben verwehrt (womit ich keinesfalls ihre Tat rechtfertigen will)
Danke für dieses Video. Bin und war von Anfang an Deiner Meinung. Natürlich ist diese Tat furchtbar schrecklich, keine Frage. Aber wenn man etwas validiert kann man vielleicht besser damit umgehen. Niemand wird als Täter geboren….
Doch, es gibt Menschen, die sind von Natur aus empathielos. Und selbst, wenn das nicht der Fall ist, dürfen die eigenen Probleme nicht zum Problem anderer werden.
Hallo. Ich sehe es mehr oder weniger genauso. Da muss in ihrem Umfeld etwas schiefgelaufen sein, und deswegen sollten sie aus diesem erstmal entfernt werden und in ihrem dortigen neuen Umfeld müssen sie dann beobachtet und dann neu entschieden werden.
Ein richtig guter Beitrag, ist meiner Meinung nach trotzdem ein Thema, das extrem schwierig zu beurteilen ist. Ich gebe allerdings zu, ich könnte nicht ansatzweise so gut meine Gefühle kontrollieren und meinen Standpunkt sachlich argumentieren wie Herr Anwalt hier.
Ich bin 16 Jahre alt und ich muss sagen, dass ich echt geschockt bin über den Fall. Es ist echt krank in was für eine Richtung sich die Kinder entwickeln und ich bin froh, dass meine Eltern meinem Bruder und mir gezeigt haben, was richtig und was falsch ist. Es kommt alles auf das Umfeld und die Eltern an. Ich selber war Opfer von (würde es nicht unbedingt Mobbing nennen) Leuten, die mich als fett, hässlich etc. bezeichnet haben. Wie alt waren die? Es war in der Grundschule, also 6-10 Jahre. Außerdem werde ich selbst im Gymnasium von einem Klassenkameraden (seine Kumpels lachen nur mit) fertig gemacht. Und daran sieht man einfach: Selbst Kinder können grausam sein. Ob bewusst oder unbewusst. Ich weiß natürlich nicht in was für einem Umfeld die Leute leben und vielleicht machen sie mich auch fertig, weil sie selber Probleme haben. Das alles weiß man nicht und ich kann sowas auch nicht vorraussehen. Bei Lehrern gab es bis jetzt nur Gespräche mit den Schülern, das in meinen Augen zu wenig ist. Warum immer nur Gespräche? Warum informiert man nicht die Eltern? Selbst da finde ich, macht man Dinge einfach falsch. Man sollte wenigstens irgendwie herausbekommen, ob es am Umfeld liegt oder nicht. Selbst am Umfeld mit Jugendlichen kann es liegen, nicht unbedingt an dem Zuhause.
Ob man unter 14 Jahren bestraft werden soll? Ich denke schon, es kommt natürlich auch darauf an wie. Gefängnis ist meiner Meinung nach kritisch. Wenn die Kinder dort eingesperrt werden, sind sie ja auch umgeben von Tätern und das ändert ja nichts. Besonders wenn sie nicht richtig erzogen werden.
Viele werden wahrscheinlich anderer Meinung sein, ich finde aber, dass dennoch Kinder bestraft werden sollen, die sich VOLLKOMMEN bewusst sind was sie tun. Wie oben aber nicht gesagt, wäre Gefängnis nicht gerade die beste Wahl.
Im Fall Luise googleten die Täterinnen aber, ob sie strafmündig sind und sie riefen bei der Mutter an. Außerdem gibt es doch eine gewisse Hemmschwelle, die man erst überschreiten muss um diese Tat durchzuführen. Gibt es die bei Kindern auch oder nicht? Die eine Freundin ist ihr ja sogar hinterher und die andere hat auf sie gewartet. Kann man da noch von sprechen, dass sie nicht wussten was sie tun? Ich glaube, dass sie es genau wussten. Das kann man aber nicht bei jedem Fall sagen.
Ich hoffe, dass hier keine große Diskussion unter meinem Kommentar stattfinden wird und wenn doch: Seid bitte alle lieb und sachlich.
bin 15 und zu 100% deiner Meinung
Bin auch 16 und sehe es genau so
14 hier, bald 15, also, da sieht man wieder wie manche Kinder einfach sind, ich kenne einige Personen, hauptsächlich im Internet und viele sind übelst assozial, und nein, nicht deutsche sondern aus verschiedenen teilen der Welt, und man kann schon von glück reden, dass die täter anscheinend nicht von incognito wussten, wäre ja sonst ne mildere strafe, also man sollte die jedenfalls besser erziehen und eine menge Sozialstunden geben.
edit: meiner Meinung nach
Bei mir genau dasselbe, bin 17, gott sei Dank habe ich in meiner Kindheit mehr Zeit mit meinem 6 Jahre älteren Bruder verbracht als mit Freunden
Wie würdest du Kinder denn bestrafen wenn nicht mit Freiheitsstrafe?
Die Mädchen haben ja angeblich gegoogelt ob sie schuldunfähig sind bevor sie die Tat begangen haben. Ist das nicht ein bisschen extrem. Also doch sehr kalkuliert und geplant. Ich finde deine Argumente logisch, doch es bleibt halt ein komisches Gefühl.
auch das haben sie geplant, und ansonsten sind sie auch sehr kalkuliert und eiskalt vorgegangen. sollten sie es gewesen sein, war es heimtückischer mord.
Natürlich war alles geplant schon allein der Anruf bei der Familie nach der Tat sagt alles darüber aus die wussten genau was sie taten...
@@yume_v210 In diesem Fall ganz klar. Volle Schuldfähigkeit und Bestrafung nach Jugendstrafrecht und so, wie die Tat geplant und ausgeführt wurde, sollte da wirklich eine hohe Strafe bei rumkommen
@@Anthyrion Da bin ich gleicher Meinung. Ich finde nicht unbedingt das man direkt das man die Strafunfähigkeit runter setzt sondern das man ein gesetzt entwickelt das außnahmen in fällen wie solchen machen lässt, wo die bei diesen fällen veurteilten kinder so bestraft werden wie ein 14 Jähriger bestraft worden wäre.
Kinder wie diese sollte man nicht weiter erziehen sondern entweder für den rest des lebens in strafanstalten gefangen halten oder todesstrafe verhängen ums leichter zu machen hört sich hart an aber wer scheisse baut mus dafür büßen egal ob kind oder erwachsen davon ausgeschlossen sind psychisch kranke menschen. Es passiert tag täglich genug schrott und müll in der Gesellschaft wenn nicht langsam aussortiert wird wird das auch nicht besser.
Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn wir versuchen auch über sensible Themen sachlich zu diskutieren. Tauscht Argumente aus und hasst euch nicht.
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schweres thema, ich finde das man kucken müsste ob die 13 jährigen in der ersten hälfte oder schon in der zweiten hälfte ihres lebensjahres sind und dann einen psychologen prüfen lassen ob man schon jugendgericht in betracht zieht oder nicht und natürlich höstens sozialstunden dann. Das erklär ich damit das gefängniss mit 14 schon früh genug ist, und keine sorge herr anwalt ich weiß das unter 14 es unter kinderarbeit fallen kann(die sozialstunden)
Immer gerne .
sehe ich genauso!
Mal ganz ehrlich: Wenn man mit 12 Jahren schon jemanden mit so vielen Messerstichen tötet, wie es in dem allseits bekannten Fall geschehen ist, muss wohl etwas in der Birne deutlich verschoben sein. Das ist nicht normal.
Ich finde aber auch, dass man durchaus darüber nachdenken sollte, ob man nicht eine Sonderregelung findet und für Verbrechenstatbestände auch die Möglichkeit eröffnet, Sanktionen gegen Kinder zu verhängen.
Es ist auch leider nicht das erste Mal, dass man davon hört, dass Kinder schwere Straftaten verüben. Mir ist auch ein Fall bekannt, bei dem Kinder unter 14 Jahren eine 18-jährige vergewaltigt haben. Für solche schweren Straftaten sollten auch Kinder zur Verantwortung gezogen werden können. Insbesondere sollte auch eine psychiatrische Untersuchung stattfinden und dann auch eine Einweisung in ein dementsprechendes Krankenhaus erfolgen. Ich kann mir nämlich kaum vorstellen, dass man noch ganz sauber in der Birne ist, wenn man unter 14 Jahren schon gleichaltrige tötet und Vergewaltigungen etc. begeht. Da muss etwas wirklich ordentlich in der Birne falsch geschaltet sein.
Könnte man nicht die Straftat Notiren und sie wenn die Person 18 wird ausüben
Ich bin der Meinung die Strafe dürfe nicht Pauschal ausgeschlossen sein. Gerade im Fall der Luise ist denke ich auf Grund der Erkenntnisse schon klar, dass hier eine gewisse Planung vorangegangen ist.
Hallo F.S., es ist ja nicht so das Strafe generell ausgeschlossen ist. Man sagt nur, dass der Staat, hier mit den Maßnahmen des Jugend Gerichts Gesetzes nichts zu suchen hat und die Strafe/Erziehung stattdessen den Erziehubgsberechtigten zu steht. Im Notfall kann ja auch das Jugendamt, gemeinsam mit dem Familiengericht um das Kind sorgen, bzw. Sorgen lassen.
Herr Anwalt würde dir jetzt wahrscheinlich widersprechen. Ich stimme dir zu.
@@Arueris4 ich weiß nicht, Herr Anwalt, würden Sie widersprechen? Es muss eine Einzelfallentscheidung bleiben. Strafunmündig unter 12 würde ich gelten lassen, aber im Fall der Luise wenn es stimmt, dass die Mädels vorher gegoogelt haben ob Ihnen auf Grund des Alters eine Strafe droht, zeigt das für mich eindeutig, dass sie sich über ihre Tat nicht nur im Klaren waren, sondern, diese auch geplant haben und das ist aus meiner Sicht ganz klarer Mord.
@@Smouth172Es ist doch nicht zu vergleichen ob jemand eine Haftstrafe oder eine Zeit in einem Geschlossen Vollzug verbringt oder ob jemand nur ins Heim kommt oder sonstige Maßnahmen vom Jungendamt für viele Kinder sind diese Strafen vom Jugendamt ihr leben ohne das sie etwas getan haben und jemand der so perfide einen Mord plant sich vorher noch informiert ob sie damit ohne probleme davon kommen hat eindeutig bewusst gehandelt und sollte auch die Konsequenzen tragen ganz einfach.
@@kipmonyt1727 aber was genau erwartest du? Sollen KINDER nun für 10 Jahre in den knast, kommen mit 23 raus und dann bist du zufrieden damit? Was soll die Strafe bringen und in welcher Form soll das einer Resozialisierung beihelfen?
Ein so tolles Video! Immer wieder sehr erleichternd in Zeiten, in denen das Spiel mit Emotionen dominiert! Vielen Dank für diese tolle und wertvolle Arbeit!
Ich bin in Freudenberg aufgewachsen. Habe in diesem Ort die schlimmste Zeit meines Lebens verbracht. Entweder wollte niemand sehen was in meiner irren Familie abgelaufen ist oder alle haben weggeschaut! Als der mein Peiniger begraben wurde kamen 100te von Leuten. Ich weiß was hinter verschlossene ablaufen kann und nix passiert...deswegen bin ich allergisch auf solche Aussagen wie ... behütet aufgewachsen oder liebevolle Familie! Und grade in Kombination mit diesem Ort.... mich wundert das nicht!
Das klingt echt nicht sehr nett was passiert ist. Ich wünsche dir dafür eine bessere Zukunft!
Was ist das Besondere an diesem Ort? Du sagtest, es wundert dich nicht dass es dort passiert ist..
Das ist ja alles nicht falsch, aber dennoch ist es nicht vollkommen stichhaltig. Natürlich ist das Urteilsvermögen von Kindern eingeschränkt. Wenn ein 7-jähriges Kind beispielsweise etwas klaut, kann man durchaus davon ausgehen, dass es das Unrecht der Tat nicht zwangsläufig einsehen kann, zumindest nicht so gut, wie ein Erwachsener. Totschlag (meines Wissens war es das in diesem Fall) ist aber durchaus etwas, wovon auch 12- oder 13-jährige (zumindest ausreichend) wissen, was solch eine Tat für Konsequenzen hat. Ich finde es falsch, so etwas nicht zu bestrafen.
Mord und klauen kann man nicht miteinander Vergleich...
@@anjamuller2621 Genau das will er damit sagen.
Eben. Genau das ist ja der Punkt. Man kann klauen nicht mit töten vergleichen. Wieso also für klauen und töten gleiche/ähnliche Strafen geben? Wieso wird das eine nicht härter bestraft?
Mord ist das Leben klauen.
@@jenny321m Diebstahl und Mord sind ja unterschiedliche Vergehen und müssen demnach separat betrachtet werden. Wenn man sagt das eine muss härter bestraft werden, dann betrachtet man diese nicht mehr unabhängig von einander sondern macht den Vergleich was schlimmer ist.
Endlich mal ein Video über dieses Thema das unaufgeregt die Fakten und Argumente darstellt. 👍🏻
Der Fall hat mich emotional auch sehr mitgenommen. In so einem schweren Fall frage ich mich aber auch, ob es ausreicht mit dem Finger auf die Eltern zu zeigen. Es gibt leider Kinder, die entwickeln wenig bis kein Mitgefühl mit anderen Menschen. Es macht ihnen Freude andere zu quälen. Und das ist dann schon im Charakter festgelegt. Es ist also sehr sehr schwierig zu sagen, was der beste Weg ist.
Fehlende Empathie hängt allerdings auch sehr oft mit der Erziehung zusammen.
Eben, alle Annahmen basieren immer darauf, dass Menschen gut sind und nur Einflüsse von außen uns "schlecht" machen, z. B. Elternhaus und Umgang. Aber das ist nicht so. Es gibt einfach Menschen, und nicht wenige, die von Klein auf keine Empathie, Hemmschwellen, Wärme u.ä. haben. Die haben Eltern die liebe Menschen sind, versuchen die Kinder gut groß zu ziehen und die werden oft von den eigenen Kindern fertig gemacht. Ich kenne solche Fälle. Besp: Eine Bekannte, ganz liebe Frau, netter Ehemann der sich um die Kinder kümmert, total nette Großeltern usw. Der Kleine Junge fing schon mit 4 Jahren an, wenn die Eltern nicht hinsahen, Tiere zu treten und quälen. Im Kindergarten hat er ein Mädchen vom Schaukelpferd gezerrt und sie unter eine Plastik-Spieldecke gesteckt und sich drauf gesetzt. Er hat zugesehen, wie sie kämpfte um raus zu kommen. Erst die Erzieher konnten ihn runter holen. Meine Bekannte war völlig entsetzt, hat versuche ihm zu vermitteln das er anderen nicht schaden darf. Alle haben sich unheimlich Mühe mit dem Kleinen gegeben. Er wurde trotzdem zum Schläger der auf dem Schulhof mit dem Messer seine Mitschüler um ihr Taschengeld erleichtert hat usw. Und der hatte alles zu Hause, Geld, Aufmerksamkeit, liebende Familie.
@@HowdyHartholz Oft, aber eben nicht immer. Manche Menschen werden zu Monstern gemacht, andere sind es einfach von Anfang an. Ich fand es schon immer Unsinn, zu behaupten, alle Kinder seien unschuldig, nur weil sie eben Kinder sind. Gerade Kinder können sogar manchmal am grausamsten sein, gerade wenn sie Empathie nicht von selbst entwickeln, sondern erst extra beigebracht bekommen müssen. Da sieht man schon sehr früh Unterschiede in der Entwicklung.
@@ananyabailey1057 da spielen ziemlich viele Faktoren mit rein. Erziehung beginnt direkt am Tag der Geburt, auch wenn das Neugeborene sich später an nichts davon erinnern wird. Da könnt ich einen Roman drüber schreiben.
@@HowdyHartholz Man kann es aber nicht auf die Erziehung schieben, wenn jemand von Geburt an eine Störung hat wie z.B. Soziopathie.
Vielleicht auch interessant dabei ist, dass exakt vor 100 Jahren die Strafmündigkeit von 12 auf 14 Jahre durch das JGG heraufgesetzt wurde. Allerdings muss auch gesehen werden, dass 12jährige nie zuvor so gebildet waren wie heute und weit überwiegend falsch von richtig nicht nur unterscheiden, sondern auch danach handeln können. Das JGG gibt der Gerichtsbarkeit einen relativ weiten Handlungsspielraum, sodass eine Herabsetzung der Strafmündigkeit zumindest ernsthaft überdacht werden kann. Nicht zuletzt deshalb weil die Straftaten der 12 bis 14jährigen mit 35% Zunahme ein besorgniserregendes Maß angenommen hat.
Früher hat man mit 14 angefangen zu arbeiten und mit 20 war man verheiratet und hatte Kinder. Ich glaube nicht, dass man ernsthaft sagen kann, dass Kinder heute früher erwachsen werden.
@@Menwulf20 Naja, aber früher war man auch dümmer. Bildung war nicht so toll, viel mehr Bauern, die gar keine hatten wahrscheinlich, kein Internet um Information sehr schnell zu verbreiten, etc. Leute sind heutzutage einfach vuel weiter in jungen Alter und lernen was Richtig und Falsch ist viel schneller. Nur weil jemand mit 14 schon Arbeit und mit 20 Kinder hat, ist er nicht automatisch geistig erwachsen
Ein schwieriges und komplexes Thema,
Ich finde früher konnte man relativ gut sagen, das Kinder unter 14j. nicht Schuldfähig sind, aber ich befürchte aufgrund des modernen und schnellen Wandels unseres Lebens und der Gesellschaft, sowie den frühen Zugang zu Internet, werden unsere Kinder schon viel früher als damals, fähig schon früher komplexere Dinge begreifen zu können als Kinder von damals. Auch die frühe Sozialisierung im Kindergarten, Grundschule, Haupt- Real- Gymnasium etc. lernen Kinder bereits früh was Falsch und Richtig ist, somit stehe ich klar zu der Meinung das die bisherige Grenze im Gesetz mit 14 Jahren zu hoch ist und es Zeit ist das wir klar darüber diskutieren, das es wahrscheinlich besser ist die Grenze herabzusetzen. Wie hoch? Das werden vermutlich richtige Experten wissen, nicht ein Laie wie ich mit Halbwissen. Ein wirklich schwieriges Thema
Und trotzdem halte ich es nicht für richtig die Kinder dann einfach hinter Gitter zu stellen und gut ist. Wie im Video schon gesagt, braucht es hier eine vernünftige Erziehung, wo vorher scheinbar noch keine stattgefunden hat, statt dass die Kinder in einem straffälligem Umfeld groß werden, um im späteren Leben noch viel eher wieder straffällig werden.
@@barracuda7249 Ja das stimmt einfach die Kinder weg zu sperren in einem Gefängnis wäre falsch aber einfach es frei rumlaufen zu lassen wäre auch irgendwie nicht richtig. Eventuell wäre die richtige entscheidung solche Kinder in eine Art Psychatrie zu stecken, also theoretisch ein Gefängnis mit Psychologen in denen die Kinder weiter zur schule gehen aber außerhalb dieser zeit dann in Gefängniszellen leben und dort werden sie regelmäßig von psychologen besucht, therapiert und haben andere aktivitäten damit eine resozialisierung einfacher fällt.
Früherer Zugang zum Internet bedeutet mitnichten einen früheren Reifeprozess. Darauf hat das Internet keinen Einfluss. Das Internet hat vielmehr einen Einfluss auf die Tatmotivation, weil negative Inhalte schneller zu Verfügung stehen. Ein Kind kann eigenständig nach Gewalttaten suchen und diese konsumieren, was vor einigen Jahren noch nicht möglich war. Als ich 12-16 war, habe ich Gewalt höchstens über Erzählungen mitbekommen. Mehr Zugang hatte ich nicht. Unmittelbar Schuld sind hier lediglich die Eltern.
@@barracuda7249 Dann müsste man Jugendgefängnisse eben Umstrukturieren, einfach nur sagen: Naja, die hatten eben keine Erziehung und gut is, ist nun mal auch kacke 🤷♂
UND: wo willst die Erziehung herbekommen, die man einem 12 jährigem Kind in die Rübe setzt? Bestraft man Menschen nicht, werden sie viel eher wieder was anstellen!
@@syrocoo1 Das ist dann ja aber auch wieder ein neuer Ansatz, wenn du sagst Jugendgefängnisse umzustrukturieren. Damit forderst du ja selbst schon, es anders zu machen als es momentan der Fall ist. Ich bin nun mal absolut dagegen, solche Kinder in Knast zu stecken und nur darauf zu hoffen, dass sie danach nicht wieder was anstellen. Es braucht neben einer Strafe eine langjährige Psychotherapeutische Begleitung, die nicht an der bloßen Bestrafung, sondern an der Rehabilitation dieser Kinder interessiert ist, bzw. sie überhaupt erst zu erziehen.
Super Video, danke für deine sachliche Meinung :) so sollte über Themen gesprochen werden, auch wenn es emotional schwer fällt. Kann gut verstehen, dass du eine Weile gewartet hast, so kann man neutraler auf das Thema schauen :)
Ich selbst bin mutter einer 3 jährigen und war so geschockt. Da bekommt man richtig angst seine eigenen kinder irgendwann alleone rausgehen zulassen. Und leider lese ich immer mehr von minderjährigen/jugendlichen. 14 jährige die taxi fahrer bedrohen und beklauen, junge leute die mit messern aufeinander einstechen, etc. ... Es wird immer schlimmer und ich bin da wirklich für eine richtige strafe.... Wer in dem alter zu sowas fähig ist, muss auch die Konsequenzen tragen...
Dann Wähle schlau bei der nächsten Wahl.
Es wird nicht immer schlimmer, es gab solche Taten schon immer. Das Ding ist aber, dass solche Taten durch das Internet viel mehr Aufmerksamkeit im ganzen Land bekommen können als noch vor 30 Jahren
@@3rgoflix was soll das'n heißen?
@@fuckinantipope5511 Das ist aber etwas gutes, oder?! Wenn Missstände und Ungerechtigkeit früher ungehört versandeten, gibt es heute eine Plattform die zuhört und Beistand stiftet. Probleme können nur behoben werden, wenn man sie nicht ignoriert.
@@Temo990 ist es auch. Nur die meisten, anstatt es so zu sehen wie es ist, sagen alles würde immer schlimmer werden. Dabei ist dies nicht mal ansatzweise die Wahrheit
Ich bin der Meinung bei solch einer schweren Tat, wie Mord sollte man jeden bestrafen
Grauenvolle tat. Und das direkt im Nachbardorf. Lest euch gerne den genauen Bericht online zu ihr durch. Das würde die Meinung zu deren Schuldfähigkeit für die meisten zu einem JA bewegen😢
Mit der heutigen Gesellschaft um es mal ganz distanziert auszudrücken, reicht 14 als Grenze nicht. 10 wäre die höchste Grenze
Woran machst du das fest?
@@janafz3309das Kinder heutzutage viel weiter entwickelt sind als zb noch vor 20 Jahren. Gerade durch das Internet, hat sich die Entwicklung bei Kindern sehr verändert. Ob 10 das richtige alter ist weiß ich nicht, aber Mord sollte meiner Meinung nach auch bei Kindern zu ernsthaften Konsequenzen führen, gerade bei so einem Fall Luisa, wo der anscheinend länger geplant war.
Das denke ich nicht, mit 10 sind viele Kinder schon deutlich mehr Inhalten und Reizen ausgesetzt, weswegen man den Eindruck bekommen könnte, dass sie früher reif sind. Tatsächlich zeigt die Gehirnforschung, dass nach wie vor die Pubertät zwischen dem 10. und 14. Lebensjahr einsetzt. In dieser Phase wird das Gehirn komplett unstrukturiert, was dazu führt, dass Kinder in dem Alter oftmals ähnlich impulsive Phasen haben wie ein dreijähriges. Viele Kinder verhalten sich in dem Alter ihren Eltern gegenüber wieder anhänglicher als noch mit 6 oder 7. Manche wollen plötzlich sogar wieder im Bett der Eltern schlafen. Das alles macht mir definitiv nicht den Eindruck, als wären diese Kinder straffällig.
Ich denke mal sollte das andere Wege finden.
Allein die Tatsache dass sie ja anscheinend gegoogelt haben müssen um zu schauen ob sie straffrei rausgehen bei der Nummer mit einem gewissen Alter sag doch schon alles. 🤢🤮🤦
@@MasterChief.117 haben sie das denn? Meines Wissens ist von den Ermittlungsergebnissen ganz bewusst nichts an die Öffentlichkeit weiter gegeben worden und seeehr vieles, was die Mädels angeblich vor der Tat alles gemacht haben, ist bloß Spekulation.
Es mag sein, dass es Kinder gibt die keine guten Chancen im Leben haben, aber trotzdem rechtfertigt es nicht das sie einem anderen Leben dir chance nehmen und es vernichten. Dann muss man eben Chancengleichheit herstellen oder verantwortliche bestrafen
Bin Heimkind gewesen und wenn 200 auffällige Jugendliche an einen Ort, die Ihre Schuld nicht einsehen können, mit unterbezahlten Fachkräften steckt, kann da nichts gutes rumkommen meisten hat das eher einen Mob Effekt und macht es nur schlimmer.
Von Chancengerechtigkeit kann man da kaum reden
@@shitshow2061 Meine ich ja, aber dafür müsste gesorgt werden
@@janik4776 das ist so schon teuer genug und dafür eine mehrheit oder einen guten landrat zu finden wird schwer
Warum kann ein Kind mit 6 Jahren zivilrechtlich in Regress genommen, aber strafrechtlich mit 13 Jahren nicht zur Verantwortung gezogen werden ? Mit mangelnder Einsichtsfähigkeit kann kann wohl kaum argumentieren.
Darum gehts nicht. Der Frontallapem im Hirn entwickelt sich da noch. Und der ist für das Verarbeiten von zukünftigen Konsequenzen zuständig. Der Fromtallapem ist erst so richtig zwischen 18 und 20 Jahren aus dem gröbsten raus.
@@ManekinPeace das ist keine Antwort auf meine Frage warum man strafrechtlich mit 13 nicht belangt werden kann, mit 6 Jahren zivvilrechtlich aber schon. Das beisst sich doch. Wenn ich mit 13 die geistige Reife nicht besitze zu wissen welches Handeln rechtswidirg (Strafrecht) ist, dann erst recht nicht mit 6, welches Handeln widerrechtlich (Zivilrecht) ist.
@@ManekinPeace Man muss Kinder aber auch nicht mit Erwachsenen vergleichen. Das Kinder körperlich weniger weit entwickelt sind ist klar, dem kann man aber auch einfach damit Rechnung tragen, das man Jugenstrafrecht anwendet, welches deutlich milder ist als das Erwachsenenstrafrecht.
welches kind kann denn mit 6 zivilrechtlich in regress genommen werden bitte?
@@dickmann1979 § 828, Absatz 1 BGB lesen ! Wenn die Eltern nachweislich ihre Aufsichtspflicht nicht verletzt haben, ist das Kind voll schadensersatzpflichtig. Ab Vollendung drs 7. Lebensjahres. Hatte mich um 1 jahr vertan. Aber ändert ja nix an dem Grundproblem.
Ich denke nicht, dass die Familie an sich hier wirklich ein Problem war. Laut Aussagen der Nachbarn, waren das auch ganz anständige normale Leute. Nicht solche Persönlichkeiten wie z.B. Familie Ritter. Wir werden niemals einen Weg etablieren können um sowas frühzeitig zu erkennen. Dazu müsste es eine totale Überwachung geben, die mehr Schaden anrichtet als sie uns nützt. Ich denke allerdings schon, dass die Schuldfähigkeit in solchen Fällen um einige Jahre runter gesetzt werden kann und von da an anschließend auf eventuelle Entwicklungsstörungen Rücksicht genommen werden kann/sollte. Aber mit 10 Jahren noch nicht zu wissen was ein Messer macht, wenn man es 20-30x in ein Lebewesen sticht, halte ich für ein Gerücht. Dafür haben wir alle schon im Kindergarten mit Bastelscheren die in Daumen geschnitten haben und mit Filz Nadeln die schnell im Finger stecken Erfahrungen gemacht.
Ich persönlich habe damals Kinder vom Klettergerüst geworfen, aus einer 2m hohen Spielburg die Treppe runter getreten und mit einem Kettcar Vollgas über den Haufen gefahren. Das alles sind Erfahrungen zwischen 4-6 Jahren, wo ich in der ersten Klasse der Grundschule aber dann schon wusste, was ich nicht machen darf ohne eine Menge Ärger zu bekommen. Ab 6 Jahren hat man mit dem Fahrrad & Inlinern dann auch allein im Straßenverkehr teilgenommen und war auch Reif genug nicht vor böse rollende Metallkisten zu fahren.
Das es ein Alter gibt wo man es entweder nicht weiß oder die Folgen nicht im Verhältnis zum Ertrag abschätzen kann, ist logisch. Aber das liegt meinem Empfinden nach in einem Altersbereich unter einer zweistelligen Alterszahl.
Sehe ich genauso 👍
Ach ja, woher wissen die Nachbarn was hinter verschlossenen Türen stattfindet. Ich kannte mal eine Familie, wo wir dachten, was für eine Bilderbuch Familie. Später stellte sich heraus, dass die Kinder 7 Jahre lang von ihrem Vater misshandelt wurde und die Mutter nichts dagegen unternommen hat. Und die jüngste Tochter über 2 Jahre mit 10 vergewaltigt wurde. Die meisten Deutsche laufen doch mit einer Scheuklappe durch die Gegend...
Das Ding ist, dass ich befürchte, dass gerade in solchen "normalen" Familien enormer Druck herrscht. Ich hatte Mädchen in der Klasse, die haben fast geweint, wenn sie "nur" eine 3 bekamen...
Viele Eltern haben auch den Plan ihre Kinder mal studieren zu schicken, um Arzt, Anwalt etc zu werden, begreifen aber nicht, dass das Kind ehr bock hat was mit den Händen zu machen und stemmen sich dagegen.
Daher denke ich schon, dass die Familie hier dennoch eine Rolle gespielt haben könnte.
Und was das Messer angeht: Man hat sogar festgestellt, dass es um die 70 Stiche waren. Daher bin ich da absolut deiner Meinung. >.>
Zu den Familien muss ich sagen: die meisten geben sich größte Mühe, nach außen hin ein "perfektes" Bild abzugeben. Die allerwenigsten geben zu, dass es trotzdem nicht perfekt ist. Wir haben mittlerweile mehr als genug Täter, die von ihrem Umfeld als ruhig, freundlich etc. beschrieben wurden und denen man eine solche Tat niemals zugetraut hätte. Alleine dadurch kann man also nicht auf eine funktionierende Familie schließen. Hinter der Fassade geht meist mehr negatives ab als man denkt. Und das ist bei fast allen Familien so.
Völlig falscher Denkansatz in Ihrem Argumentationsbeginn: Nachbarn, sogar bisweilen der weitere Familienkreis, können bis auf den äußeren Eindruck meist gar nichts Sinnvolles dazu aussagen, wie es wirklich in Familien abgeht! Nur weil jemand "normal" erscheint, heißt das noch lange nichts! Es gab bereits Dutzend Fälle von Mördern, Misshandlungen oder Entführungen, bei denen nie irgendwer etwas gemerkt hat - selbst bei mehrmaligen direkten Besuchen vor Ort. Sogar bei vielen direkten Umfeldern einiger Amokläufer (Robert Steinhäusers Familie wirkte auch lange "normal"). Es ist aber psychologisch gesehen bis weit ins Teenageralter insbesondere die Familie und die Eltern, die den zentralen, prägenden Einfluss auf ein Kind haben - keine Peergroup und keine Bildungseinrichtung kommen da heran, das ist ein bereits widerlegter Mythos, es sei denn, es liegen psychische Störungen/ Krankheiten, ein Trauma oder ernste kognitive Entwicklungsprobleme vor oder das Kind lebt nicht dauerhaft in der Familie. Das hören viele Eltern nicht gerne, ist aber eine Tatsache. Niemand wird so geboren und wenn sich jemand derart von einem Gleichaltrigen oder anderen Menschen so beeinflussen lässt, sagt das ebenfalls bereits viel über das aus, was bei dem Kind in Verstand, ethischem und allgemeinem Wissen, mentaler Prägung und emotionalem Selbstbewusstsein bis dahin in der Erziehung gefestigt oder eben nicht gefestigt wurde. Ursachen und Mängel liegen trotzdem überwiegend dort.
Frage ist es nicht möglich die Strafmündigkeit nur bei bestimmten Taten hinabzusetzen? Was man in den Medien erfahren hat, sind diese Mädchen sehr kalkuliert und berechnend vorgegangen und haben sich genau überlegt wie es tun etc..Wenn man sich so etwas so gut planen und überlegen kann, da besteht hier wohl wenig Zweifel daran das sie nicht Strafmündig sein sollten.
Ich denke schon dass das möglich wäre, aber rückwirkend kann das jetzt sowieso nicht mehr wirken. Das einzige Problem, das ich evtl sehe, ist diese große Überzeugung vieler Menschen, dass die Mädchen keinerlei Konsequenzen für ihre Tat erfahren werden (obwohl das nicht stimmt). Womöglich könnte gerade das dazu führen, dass es mehr schwere Taten von Strafunmündigen geben wird, die sich sowas schon vorgenommen haben aber einfach Angst vor rechtlichen Konsequenzen hatten. mE wäre es zur Unterstützung der Prävention dann hilfreich das Alter für schwerere Delikte zu senken.
Ich kann mit meiner Vermutung aber auch danebenliegen🙃
Die strafunmündigkeit sollte komplett abgeschafft werden, wenn eine tat in voller absicht verübt wurde. Und das war hier definitiv der fall, sogar mit planung und vorab schlau machen, was die dafür an strafe bekommen!
In dem moment, wo eine tat absichtlich verübt wird, kann man unmöglich von fehlendem Verständnis oder weiß der teufel was reden und es macht mich unfassbar wütend, dass derart kaltblütige killer noch von allen seiten verteidigt werden!
Das war bis ins strafmaß geplant, die waren sich zu 100% bewusst, was sie da tun!
Aber du meintest... Nicht strafunmündig, hoffe ich 😅
Man kann aber nicht manche bestrafen und manche nicht. Das würde wieder andere Probleme geben.
Weil es dann heißt warum werde ich bestraft und das andere Kind nicht
@@janinechristin6409 falsch. Jeder, der so eine frage überhaupt stellen würde ist sich seiner schuld sowieso bewusst und es ist *scheiß egal* ob jemand anders genauso oder sogar garnicht bestraft wird - da ne notwehr beispielsweise nicht dasselbe ist wie ein eiskalter mord, das kann man jedem 5-jährigen verständlich vermitteln! Was soll denn der schwachsinn, da kann ja jeder vergewaltiger daher kommen und sich beschweren wenn er verurteilt wird weil es Länder gibt, in denen das nunmal nicht der fall wäre!
Was ist das denn für ein unglaublich lächerliches argument, es ist mir doch scheiß egal, ob einem Täter, DER SICH VOR UND WÄHREND DER TAT SEINER SCHULD BESUSST WAR, das urteil nicht gefällt! Das hätte er vorher entscheiden müssen! Wenn ich mir meiner schuld bewusst bin, dann bin ich auch lange weit genug, zu verstehen, dass ich das ganz einfach vermeiden könnte indem ich keine straftat begehe!
Ich hab wirklich viel bullshit gelesen und gehört, aber das hier muss ganz weit oben auf der liste stehen. Du wirst nicht anhand der strafe ANDERER verurteilt sondern nur anhand des eigenen falls, jeder fall ist individuell sonst bräuchte es auch keine Gerichtsverfahren und das erklären zu müssen ist wirklich... Das gehört zu den Dingen, die man niemandem erklären müssen darf, weil es einfach selbstverständlich ist. Eines der ersten prinzipien, was uns beigebracht wurde und was kinder überall lernen sollten ist, dass man sich nicht mit leuten vergleichen soll die schlechter sind, sondern mit besseren. Und auch wenn das nicht 1:1 übertragbar ist, weil eine notwehr ja auch besser ist als ein geplanter mord: wenn dein kind dich fragt, wieso es bestraft wird aber jemand anders nicht... Dann sagst du ihm, es solle sich bitte fragen, wieso so viele andere *NICHT-täter* nicht bestraft werden die eben NICHT zum mörder werden.
Es ist sowieso schon einiges schief gelaufen, wenn ein kind, das so weit ist dass es die Konsequenzen seines handelns versteht und die taten ins detail planen kann noch nicht gelernt hat, dass man sich an regeln zu halten hat.
Und die Täter im fall luise WUSSTEN das! Die haben nicht nur genau gewusst, was sie tun und was danach passiert, sondern sich vorher sogar noch informiert, ob sie dafür bestraft werden! Und um DIESE Fälle geht es mir, es gibt einfach sehr, sehr viele kinder die seit dem internet eben schon viel früher in der lage sind so etwas zu verstehen, es ist heute die absolute ausnahme, wenn ein kind das in dem alter noch NICHT wissen sollte!
Darüber hinaus... Welche nachricht senden wir denn, wenn wir schon glasklar die nachricht versenden, dass es ok ist zu morden und man keine angst vor strafe haben muss wenn man noch keine 14 ist, in ner gesellschaft, in der durch den technischen fortschritt, internet und co bald jeder 8- oder 10-jährige solche dinge versteht?!
Da fehlen mir die worte, würd ich gern sagen, aber ich hab schon so viel geschrieben und könnte noch viel mehr dazu schreiben...
Es kotzt mich einfach an, dass Mörder, die ABSICHTLICH UND GEPLANT morden in schutz genommen werden! Ich sage es gerne nochmal, aus notwehr heraus, so tragisch das auch ist, kann auch mal jemand sterben, aber wenn man absichtlich und geplant mordet dann ist man eine gefahr für die Allgemeinheit und darf einfach nicht mehr auf freien Fuß kommen! Da geht es nicht nur um strafe, sondern auch und VOR ALLEM um den schutz anderer!
Dich will ich sehen, wenn dein kind von jemandem mit ...über? Knapp unter? 100 stichen ermordet wird, während dein kind die ganze Zeit panik hat, heult, absolut verzweifelt weil ihm niemand hilft und es genau weiß, dass es jetzt sterben wird! Und das alles von jemandem, der wegen leuten WIE DIR SELBST nach vorherigen ähnlichen taten auf freiem Fuß geblieben ist, 'weil das kind nicht versteht, wieso es bestraft wird aber jemand anders nicht'! Was im übrigen eine frage ist, die sich SEHR leicht auch für kinder verständlich beantworten lässt!
Ich finde die pauschale Altersgrenze von 14 falsch. Ich persönlich war sicherlich schon mit 10 entwickelt genug, und die meisten sicher mit etwa 12.
Aber man sollte dies individuell feststellen lassen, sonst wird die fehlende Schuldfähigkeit ausgenutzt.
„ich persönlich“ sagt es doch schon. du bist nicht maß aller dinge, und die 14 jahre wurden nicht ohne grund so festgelegt, da steckt mehr an theorie und wissen hinter, als ein „ich war da bereits entwickelt“. zumal du das retrospektiv kaum realistisch bewerten kannst. aus medizinischer sicht muss man auch einfach die entwicklung des präfrontalen kortex berücksichtigen, die erst in der pubertät stattfindet und mit der kontrolle limbischer impulse zu tun hat, wie die meisten erwachsenen das können.
Es hat schon einen Grund, wieso in anderen Ländern, oder Kontinenten, die Altersgrenze viel geringer liegt und schon 10-12 jährige verurteilt werden können.
@@laura-em6jy die Grenze von 14Jahren hat bei den generationen früher Sinn gemacht ist jedoch deutlich überholt die Kuscheljustiz gehört reformiert und an die aktuellen gegebenheiten angepasst. Wir müssen aufhören Täter die anderen Menschen oder sich selbst körperlich Schaden in schutz zu nehmen. Die heutige Jugend wird schon ab 5 Jahren mit einem I-Phone ruhig gestellt und somit gibt es Kinder die durch die Familie schon ganz genau wissen was richtig und falsch ist.
@@laura-em6jy Deine Argumentation verstehe ich überhaupt nicht. Ich würde mal behaupten, dass 99,9% der Kinder ab mindestens 10 und unter 14 Jahren in Deutschland in der Lage sind, einschätzen zu können, ob die Gesellschaft Mord als schlecht ansieht und in der Regel bestraft wird. Selbst wenn es nur 97% wären, ist es bei weitem die Mehrheit der Kinder. Wie oft kommt es denn vor, dass Kinder (aus Versehen) jemanden ermorden???? Wenn Kinder wirklich nicht einschätzen könnten, dass Mord schlecht ist, dann wäre sowas ein regelmäßiges Phänomen und niemand wäre geschockt über diese Situation. Mit unserer Gesetzgebung nehmen wir als Gesellschaft klar hin, dass Kinder unter allen Umständen Mord begehen dürfen.
Es ist dein Recht, deine Meinung beizubehalten, aber ich würde die Gesetzgebung anpassen, weil Kinder es nicht dürfen sollten.
@@sonja5c8i0w-on9xt Und was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ich hab gar nichts verglichen.
Die Strafmündigkeitsgrenze von 14 Jahren gilt tatsächlich erst seit 1923 vor 100 Jahren, mit der Einführung des Jugendgerichtsgesetz kurz JGG. Im deutschen Kaiserreich galt die Strafmündigkeitsgrenze von zwölf Jahren (1900) und wurde während der nationalsozialistischen Zeit vorübergehend wieder auf zwölf Jahre herabgesetzt. Vor der Einführung der Strafmündigkeitsgrenze 1900, wurden Kinder unter 7 Jahren automatisch als nicht strafbar angesehen, während für ältere Kinder die gleichen Strafen wie für Erwachsene galten.
Heim, Erziehung und Entziehung des Sorgerechts ist angemessen. Wichtig ist in solch einem Fall nicht den Täterschutz über alles zu stellen sondern die erfolgten Konsequenzen ohne Nennung der Täter wenigstens öffentlich darzustellen.
Man müsste sich generell erstmal anschauen unter welchen Umständen Sie aufgewachsen sind und ob eine entziehung des sorgerechts überhaupt angemessen ist
@@SaschaDrache5 Entschuldigung, aber wer es in so hohem Maße versäumt seinem Kind Werte und Normen beizubringen, der hat Schlicht und Ergreifend in der Erziehung versagt! Solchen Eltern sollte immer die Kinder weg nehmen, egal wie viel Geld die haben.
@@svenja8204 Klar muss das ganze einer Überprüfung unterzogen werden aber pauschal von Versagen der eErziehung auszugehen ist dumm.
@@SaschaDrache5 Bei solch einem Fall kann natürlich auch eine schwere psychische Störung vorliegen. Ist dies nicht der Fall, ist der Fehler bei den Eltern zu suchen. Fakt ist: Jemand dem es gut geht, der wird es nicht nötig haben andere zu mobben um sich selbst besser zu fühlen und wird nicht andere verletzen um sich stark und mächtig zu fühlen. Und das es dem Kind gut geht, ist Aufgabe der Eltern.
In Großbritannien ist die Altersgrenze bei ca. 12 Jahren, je nach Ermessen. Also so fraglich, wie es mit dem Jugendstrafrecht von 18-21Jährigen bei uns ist. In der heutigen Zeit entwickeln sich die Kinder ja schneller als in den 50ger Jahren, gerade Mädchen kommen immer früher in die Pubertät. Es ist keine hohe Strafe in GB, als ich dort ein Schülerpraktikum gemacht habe war es eher so wie eine geschlossene psychiatrische Klinik, dort wurde dann untersucht, wie die schlimme Straftat (schwere Körperverletzung oder Mord, also kein Diebstahl, oder kleinere Sachen) zustande kam und dann die Zeit zu haben das Optimale für die Zukunft in der Erziehung und Familie zu haben. Das hat maximal 8 Wochen gedauert, also genau wie ein Klinikaufenthalt. Das war übrigens auch ein Schutz für die Jugendlichen vor der Öffentlichkeit.
Den Punkt mit "dem Spiel der Emotionen" finde ich richtig gut. Dennoch frage ich mich, ob nicht auch die Brutalität der Tat ein Entscheidungskriterium dafür sein sollte, wie mit straffälligen Kindern verfahren werden sollte um frühzeitig die Gesellschaft vor Psychopathen zu schützen. So schrecklich die erste Tat auch ist, die zweite wäre noch schrecklicher 🤔
Lieber Herr Anwalt, mich würde wirklich interessieren, was sie denn da? Für Ideen hätten, dass das Jugendamt die richtigen Familien aufspüren kann.
Nach meiner Erfahrung trifft es oft die falschen Familien, in meiner Kindheit hat das Jugendamt zugunsten der Eltern gearbeitet, aber uns Kinder gar nicht gesehen.
Ich würde mich unglaublich gerne mit Ihnen zusammensetzen und über dieses Thema reden.
Sehr sachlich und vernünftig erklärt 👍
Bin selbst Vater und ich bin auch der Meinung das es im elterlichen Haushalt mit der Erziehung beginnt in dem man den Kindern frühzeitig bei bringt was richtig und falsch ist und auch deren Konsequenzen aufzeigt
Bin selbst Vater und ich bin auch der Meinung das es im elterlichen Haushalt mit der Erziehung beginnt in dem man den Kindern frühzeitig bei bringt was richtig und falsch ist und auch deren Konsequenzen aufzeigt
Und daraus resultiert Hass gegen J..., gegen Hom*****lle und gegen weitere Minderheiten. Weil man den Kindern frühzeitig beibringt, was richtig und falsch ist.
Sehr gut und sachlich erklärt. Das wichtigste an der Kindererziehung ist, dass Kinder gewaltfrei erzogen werden, was auch ein Grundrecht ist.
Zugegeben ich bin mit nem haufen vorurteilen in das video rein aber die Argumentation is wie immer unglaublich schlüssig und sehr informativ und aufklärend gesteltet.
RESPEKT
Danke Sehr.
Meiner meinung nach ist das aktuelle jugendstrafgesetz okay, wenn es um sachen wie Diebstahl oder sachbeschädigung geht wo es Möglichkeiten gibt den schaden zu ersetzen aber sobald eine Person wegen den straftaten eines kindes stirbt, wo es also keinen angemessenen Schadensersatz geben kann finde ich sollte man weniger wert auf Resozialisierung legen und mehr wert auf das wohl der Allgemeinheit. Wenn ein Kind, da es jemanden getötet hat, seine Eltern verliert, sorgt das nicht dafür, dass das Kind sein Verhalten ändert, es macht das Kind nur aggressiver, wodurch es eher zu solchen Taten bereit ist. Meiner Meinung nach sollte man das Kind in solchen Fällen in eine geschlossene Psychiatrie einweisen.
Ein Kind welches eine "normale" Schule besucht und älter als 6 Jahre ist weiß dass das abstechen von Anderen strafbar ist. Insofern ist hier schlicht und einfach zumindest aus moralischer Sicht zu bestrafen.
Aber der moralische Kompass der Gesetzgeber ist mittlerweile sehr oft
" Im Arsch"
Mal wieder sehr Interessant und man kann viel neues lernen
In der Schweiz ist die Starfmündigkeit bei 10
Ja. Und das ist auch gut so.
Die Eltern der Kinder tun mir leid. Es ist wahrscheinlich überhaupt gar nicht leicht und für andere unvorstellbar wie es sein muss wenn du weißt dein Kind hat einem anderen sowas angetan.
Das lustige ist ja, die können so lange Morden bis sie 14 sind. Daran denkt niemand habe ich das Gefühl.
Großartiger Blick auf das Problem! gut wenn Jemand mit dem geschulten Auge des Anwaltes auf das Thema schaut. Viele sind doch sehr von Emotionen geleitet bei Ihrem Urteil. Der Fall an sich ist furchtbar, traurig und schockierend . Das darf aber nicht dazu führen das Aktionismus die sowieso verfahrene Situation verschlimmert.
Danke Herr Anwalt! Super sympathisch und emphatisch..! 😌👍
Auch wenn Ihnen bewusst war, was sie angerichtet haben und sogar das ganze geplant hatten (Sie haben die Strafunmündigkeit ausgenutzt, damit sie nicht für ihre Tat belangt werden), bin ich trotzdem der Meinung, dass ihnen mit 12/13 Jahren die geistige Reife eines Erwachsenen fehlt und sie ihre Tat später bereuen werden.
Für mich wäre eine Einweisung in eine geschlossene Psychatrie angebracht, weil sie eine Gefahr für andere sind und sie dort besser resozialisiert werden können.
Das mit der Reue glaube ich nicht. Ich denke es ist bei Menschen wie bei Tieren auch...wird erst eine gewisse Schwelle überschritten (und die ist da, selbst ohne Erziehung) gibt es kein zurück mehr. Gerade bei so jungen Menschen. Wenn ein Tier erst einmal damit angefangen hat, Menschen zu beißen, wird es nicht mehr damit aufhören. Bei jeder Gelegenheit wird es wieder zu dem Mittel greifen das zum Ziel geführt hat. Für Menschen gilt das selbe. Wer einmal Gewalt als "Lösung" erkannt zu haben glaubt, wird diese immer wieder verwenden.
Es geht hier aber nicht darum Kinder wie Erwachsene zu bestrafen und gleichszustellen! Es muss also auch nicht die gleiche geistige Reife vorhanden sein.
Auch bei einer Herabsenkung der Strafmündigkeit würde natürlich Jugendstrafrecht angewendet werden und das ist deutlich milder.
Selbst für Mord gäbe es da "nur" MAXIMAL 10 Jahre und nicht lebenslang.
Erwachsene können eine Tat auch später bereuen.
Und die Frage ist ob ein Kind welches dann ungestraft davon kommt, später noch Reue empfindet oder das ganze als "Kindheitsfehler" abstempelt.
Ohne schwerwiegende Konsequenzen kann ein Täter (egal ob Kind oder Erwachsener) die Tat doch einfach begraben, verdrängen oder die Zeit das Gedächtnis verwischen lassen.
Die Anonymität der Täter macht das ganze natürlich noch schlimmer, den selbst eine moralische Konfrontation mit Worten aus dem sozialen Umfeld, bleibt dann aus. Wer führt einem dann überhaupt vor Augen das die Tat falsch war?
Die eigenen Eltern, die einen sowie lieben, egal was passiert und einen auch noch erzogen haben? Die Familie des Opfers? Glaube eher nicht das man die auch nur in die Nähe lassen würde.
Falls sie bereuen, ja...aber ich stimme dir zu. Und ich finde, die Zeit in der Psychiatrie sollte in schweren Fällen verpflichtend und eindeutig geregelt sein, dass sie z.B. bis zur vollständigen Strafmündigkeit dortbleiben müssen, damit sie diese Lücke nicht mehr ausnutzen. Und vor allen Dingen sollte diese Regelung öffentlich in der Bevölkerung kommuniziert werden, das würde Gerüchten und Hexenjaden vorbeugen und mit etwas Glück eventuelle Jungtäter zum Nachdenken anregen.
Ein sehr gutes Video wie ich finde 👍🏼 sehr sachlich mit guten und wichtigen Punkten die gerade die äußerlichen Probleme/Bedingungen äußerst gut darstellen. Bitte mehr davon 👍🏼
Super Video. Danke das sie uns so gut über solche Themen informieren.
Tausend Dank für dieses Video 👏👏
Ich fand es Top, dass du angesprochen hast, dass man manche Menschen nicht resozialisieren kann, weil sie nie sozialisiert wurden. Persönlich wäre ich dafür, dass man die Grenze bei 14 lässt und eben erziehungsmaßnahmen anordnet. Den auch wenn Kinder heute schneller erwachsen werden und ein Gefühl für Ursache und Wirkung sowie richtig oder Falsch haben mangelt es trotzdem an praktischer Lebenserfahrung und der damit einhergehenden Weitsicht. Mir tun da ganz ehrlich auch die Täter leid ich denke bei vielen sorgt sowas langfristig für massive Probleme, wenn man eben nicht als unschuldiges Kind sondern als Mörder aufwächst. Ich denke es ist sehr wahrscheinlich, dass an dem Tag ein Leben beendet wurde, aber auch viele Zerstört. In dem Fall macht mich das nicht einmal wütend, wenn ich sowas mitkriege, sondern einfach nur traurig.
Anders bei dem Tüp der in ner Tankstelle nen 18 Jährigen erschossen hat, weil er beim Alk kaufen keine Maske tragen wollte. Das macht mich heute noch rasend, wenn ich daran denke. Da sollte es mildernde Umstände geben wenn der Vater sich den in ner Nacht und Nebelaktion holen geht. Ich raff es einfach nicht, was treibt einen Menschen dazu, jemanden Wegen einem fetzen Stoff für 2 Minuten über den Haufen zu schießen.
Sehr interessantes Video,
Meine Ansiht ist das es so eine Art Übergangszeit geben sollte.
Heißt ab x Jahren bis 14 kann bei besonders schwerwiegenden Straftaten, wie jetzt zum Beipsiel Mord, nach hinreichender Prüfung der Umstände, eine Strafe vollzogen werden. Diese Strafen sollen aber in erster Linie nicht dazu dienen diese Kinder und Jugendliche zu bestrafen sondern sie eben zu resozialiesieren.
Guter Mittelweg.
@@HerrAnwalt Das Problem ist, dass auch Erwachsene nur sehr unzureichend "zurechnungsfähig" sind. Wenn man die fragt warum man Menschen nicht töten darf kommt da bestenfalls sowas raus wie "Wie kannst Du so eine Frage stellen?" Oder: "Weil man sowas halt nicht macht". Wenn es ernsthaft nach Strafmündigkeit geht dürften vermutlich 98% der Menschen nicht verurteilt werden, das belegen auch diverse psychologische Experimente wie das Stanley Milgram Experiment und viele, viele andere. Fast nie erkennen die Erwachsenen dabei den echten Grund, wieso sie handeln wie sie handeln und ein 30 Jähriger der von ISIS erzogen wurde (um ein ganz deutliches Beispiel zu geben) wird seinen Fehler kein bisschen besser als ein 8 Jähriges Kind erkennen, vielleicht sogar im Gegenteil.
Bei "Strafe" darf es auch bei Erwachsenen nicht um Rache gehen sondern um zwei andere Dinge.
A) Kinder und Erwachsene müssen lernen das ihr Verhalten Konsequenzen hat. Wenn ein Kind seine Hand auf die Herdplatte legt kann auch niemand der Herdplatte erklären, dass das Kind das noch nicht wissen konnte und sie ihn deshalb nicht zu verletzen hat. Und wenn Kinder sich weigern zur Schule zu gehen bekommen sie keinen Abschluss. Also auch Entscheidungen mit denen man andere NICHT schadet, haben erhebliche Konsequenzen und diese Konsequenzen lehren die Kinder die Hand nicht auf die heiße Herdplatte zu legen. Es kann nicht sein, dass ein Kind welches von seinen Eltern misshandelt wird die gleichen "Sanktionen" erhält wie ein Kind was andere getötet hat (in ein Heim zu kommen) schon deshalb, weil andere Kinder durch diese gefährdet werden.
B) Selbst wenn man es am Alter festmachen würde kann man nicht als 14 Jähriger 10 Jahre bekommen und der Kumpel beim Mord der eine Stunde jünger ist (13 Jahre 364 Tage und 23 Stunden) bekommt keine Sanktionen, dafür braucht man weder Jura noch Psychlogie studieren um das einzusehen. Da kann der Staat ja aber gerne mal erklären was daran "fair" sein soll.
Konsequenzen für etwas so unfassbar schlimmes wie Mord darf und muss es übrigens auch für 4 Jährige geben. Natürlich sollten die nicht in einen regulären Knast (auch 14 oder 16 Jährige sollten das nicht) dafür müsste eine besondere Form der pädagogischen Einzelbetreuung geschaffen werden durch die tatsächlich spätere Straftaten verhindert werden können.
Also Knast und Öffentlichkeit für unter 17 Jährige definitiv nein. Urteil gegen unter 17 Jährige definitiv ja und Konsequenzen - unbedingt!
Und zwar nicht aus Hass sondern a) aus Schutz andere Kinder die sonst noch auf der Speisekarte stehen würden und b) auch Schutz dem Täter gegenüber in der Hinsicht, dass er, falls er wirklich nicht versteht was Mord ist, durch Konsequenzen sieht, dass man das genausowenig tun sollte wie die Hand auf die Herdplatte legen, damit er ein schönes Leben leben kann und seine Zukunft nicht weiter versaut UND auch nicht die Zukunft der anderen.
Ein Mörder hat in einem normalen Kinderheim NICHTS zu verlieren!
Schreiben Sie doch am besten mal warum Sie denken, warum man nicht morden darf. Das würde mich sehr interessieren. Und dann was sie persönlich denken, was Sie mit 13 auf diese Frage geantwortet hätten.
Abgesehen davon: Danke für Ihre Videos! :)
Mann kann ja auch die Strafmündigkeit für Verletzungen an Menschen herruntersetzen aber bei Sachbeschädigung oder Diebstahl weiterhin bei 14 lassen
Das wäre auch mein Gedanke, eine Härtefall Regelung. Nicht pauschal herunter setzen...einen 12j in Knast stecken für nen geklautes ü ei wäre schon ne Nummer zu viel, allerdings reagieren wenn er es 10 x tut. Stichwort klaukinder.
Oder wie in solchen fällen
Auch ein 14 Jährige oder 16 Jähriger wird nicht oder nur sehr geringfügig Bestraft werden. Denn auch unser Jugendstrafgesetzt hat eine Erzieherische Maßnahmen im Blick. Ich bin also bei dir würde aber erst mkt 18 oder 21 die Strafe Antreten lassen. Je nach Entwicklung
Bleibt nicht viel zu sagen. Du sprichst mir aus der Seele ❤
Das war ein wirklich tolles Video. Ich muss sagen. Ich bin Mama. Und wenn ich mir vorstelle, dass ein Kind meinem Kind etwas antut, würde ich alles an Strafe zu wenig finden. In Gedanken bin ich eigentlich ausschließlich bei der Familie von Luise und natürlich bei ihr selbst. Möge sie in Frieden ruhen.
Und was wenn es umgekehrt ist?
Mir ist klar dass man glaubt dass die eigenen Kinder wenig böses tun, jedoch kann ich als Lehrerkind sagen dass das schlicht und ergreifend nicht immer der Fall ist.
In fast allen Fällen hat es zumindest in gewissem Maße etwas mit dem Elternhaus zu tun, aber eben nicht immer.
@@ThePandafriend wenn ich etwas gesagt habe, was böse oder blöd aufgefasst wurde, tut mir das leid. Um das ganz klar voran zu stellen.
Ich denke auch nicht, dass die Eltern IMMER schuld sind - man wird sich als Eltern wahrscheinlich die Schuld geben. Trotzdem kann ich den Schmerz, den die Eltern des Opfers fühlen müssen einfach nicht über die Gefühle der Täter-Eltern stellen oder diese gleichsetzen.
Auch wenn meine Meinung nicht fair zu sein scheint, hoffe ich, dass man es als genau das sehen kann - meine eigene Meinung.
Ich wünsche noch einen schönen Tag
Ich denke die Strafmündigkeit ist gut daran, dass sie da bleibt wo sie ist. Jedoch sollte es Möglichkeiten geben, bei besondere Schwere. 12 Jährige die unzählige Male auf jemanden einstechen, wissen sehr wohl dass es mehr als ungesund ist und ggf zum tot führt. Also eine psychologische Verwahrung mit anschließender Sozialarbeit sobald sie 14 sind... sehe ich durch aus als eine realistische Möglichkeit.
Sorry, aber genauso wie hier behauptet wird, dass Emotionen nicht angebracht sind, stelle ich mir die Hauptfrage... Wie möchtest du das den Eltern der Verstorbenen mitteilen? Ist es gerechtfertigt zu sagen: "yo, sind halt noch Kinder, sie haben ein Recht auf richtige Erziehung"... Und dann stell dir vor es wären deine Kinder, Geschwister, Familienmitglieder. Selbst wenn sie ins Heim kommen würde ich als Vater niemals ruhe geben können. Die Tat wurde geplant und am nächsten Tag hat eine der Täter sogar bei den Eltern angerufen. Das Leben der Eltern ist vorbei, niemand erholt sich von so etwas. Eine Gefängnisstrafe wäre das Mindeste aus meiner Sicht. Ein Leben für ein Leben.
Dem schließe mich mich an. Bei so einem Fall schlägt der Zeiger für meinen Gerechtigkeitssinn extrem aus. Es wird darüber hauptsächlich geredet wie die in Zukunft für die Mörder aussieht, diese "armen unschuldigen Opfer" ihrer Umgebung. Man macht sich Gedanken, wie es den Familien der Mörder geht, aber wer denkt bitte an Luise und ihre Familie?
Luise hat keine Chance mehr auf ihre Zukunft, keine erste Liebe, keine Familie und Kinder. Die Eltern müssen ohne ihre Tochter leben und es steht immer die Gefahr im Raum, dass jemand aus Luisas Familie mit dem Verlust nicht klar kommt. (Z.B. Depressionen, Selbstmord)
Für so einen geplanten, eiskalten Mord MUSS es Gerechtigkeit geben. Nach 100 Jahren darf das Gesetzt ruhig nachgebessert werden.
Interessant und viele Dinge, an die ich gar nicht gedacht habe! Großartiges Video!
Meine Meinung ist, nach allen Informationen die ich habe: Die beiden Mädchen sollten ihr Leben lang oder wenigstens die nächsten 10-20 Jahre unter Beobachtung stehen. Sie können ja nach aktuellem Recht ohnehin nicht eingesperrt werden, aber so kalkuliert wie die Tat von den Medien dargestellt wird, besteht für mich leider eine sehr reelle Chance für eine Wiederholungstat, egal wie viel psychologische und erzieherische Maßnahmen man ergreift. Außerdem müssten die Mädchen wohl in ein zeugenschutzprogramm aufgenommen werden, um nicht in der nächsten Schule täglich damit konfrontiert zu werden, dass sie Mörderinnen sind. Unabhängig davon, welche Meinung man zu der Bestrafung, oder eben nciht Bestrafung hat (ich fühle mich auch nicht gut mit dem Gedanken dass zumindest direkt keine rechtlichen Konsequenzen folgen können) werden sie wohl trotzdem nie wieder ein normales Leben führen können. Zumindest schätze ich das so ein bei einem so sehr medienpräsenten Fall.
Zum Thema Resozialisierung:
Was ist mit diesen Jungs, welche dutzende Vorstrafen mit gerade mal 17 haben und durch die milden Urteile quasi zum weitermachen animiert worden sind?
Ich finde es sollte so etwas wie ein Drei Strike-Gesetz auch hier geben, damit eben unterschieden wird zwischen Wiedereingliederbaren und Berufskriminellen.
sehr wichtiges Thema, die Debatte ist viel zu emotional geladen.
Jemand der vorher googelt ob er strafmündig ist und dann eine andere Person umbringt istfähig das Unrecht zu begreifen! Und miss schon aus Gründen der Abschreckung in Haft!
Meine Meinung
Das Problem ist, dass in Deutschland „lebenslänglich“ nicht „lebenslänglich“ ist. Und das ist nur eines von vielen Problemen in unserem Strafrecht
Dass komplette Rechtssystem in Deutschland ist aus dem Mittelalter und nicht up to date.
Es gibt täglich Beispiele dafür wie dass Rechtssystem hier in Deutschland versagt.
Entweder gewollt blind oder einfach nur dazu dumm...könnt ihr euch aussuchen...
Und trotzdem fängt alles zu Hause an!!!Eltern tragen dazu bei wie ihre Kinder werden!Kann niemand leugnen, ist ein Fakt.
Aber woher soll denn auch der Platz in den Gefängnissen kommen?
Dir ist ja schon bewusst, dass Gefängnisse von Steuern finanziert werden. Schon Schwarzfahrer ihre Strafe absitzen zu lassen kostet den Staat und damit auch die Steuerzahler mehr als den Verlust eines Tickets.
Unser Justizsystem basiert auf Prinzip der Resozialiserung. Und das ist gut so. Für alles weitere haben wir Sicherheitsverwahrung.
Die Serie Juvenile Justice beschäftigt sich auch mit dem Thema, ob man Minderjährige härter bestrafen sollte, auch wenn sie noch nicht strafmündig sind. Total spannend und philosophisch.. man kommt selbst zum nachdenken. Nur empfehlenswert..
Das arme Mädchen.. das tut mir so extrem leid.. Gott gib der Familie Kraft.. ❤
Schon alleine die Aussage, dass Sie schuld sein sollen. Nein, Herr Anwalt. Die haben gestanden. Somit sind sie schuldig, auch ohne Prozess. Und die zwei haben sich vorher schlau gemacht und sich darüber unterhalten, dass sie nicht strafmündig sind. So etwas hinterhältiges muss bestraft werden, einfach mal ein Statement setzen.
Und was ist nach dan nach dem Sie ihre Rache bekommen haben? Wie lang bestrafen für ihre Rache? Wer entscheidet das? Einfach irgendwas machen?
@@BlaBla-lz4pv Das hat eben NICHTS mit Rache zu tun. Nichts begriffen bla bla. Auf Mord steht Gefängnis. Was ist daran nicht zu verstehen????? Dann müssen Sie alle Gesetze abschaffen, fühlen Sie sich dann besser???
Ein sehr starkes Video.
Was für mich hier sehr wichtig ist, ist die Tatsache dass wir nicht wissen wie die Täter aufgewachsen sind und wir nicht wissen wie ihr moralischer Kompass tickt.
Und vorallem das man sie aus der Kriminalität rausholen sollte und nicht noch weiter rein drängt.
Egal, wie sie aufgewachsen ist, wer zu solch einer Tat fähig ist, gehört ins Gefängnis und die Eltern gleich mit... Das deutsche Rechtssystem, ist schon pervers genug...
Ich kann nur für mich Sprechen, aber ich hatte schon lange bevor ich 14 Jahre alt war ein klares Gewissen für richtig oder falsch. Vor allem bei Dingen wie Mord weiß auch ein 12-Jähriger darüber beschied. Vielleicht sollte überlegt werden, das Alter für die Strafmündigkeit von 14 Jahren herabzusetzen.
Allein in Filmen mit einer Altersfreigabe von 12 Jahren geht es nicht selten auch um Mord/Tod.
Bei Gnu gesehen, bin begeistert, grandios recherchiert,sachlich und verständlich rüber gebracht
Was ich mich geschichtlich nach der Oberstufe immer gefragt habe war, wie es mit diesem §103 damals im Bezug auf die Nürnberger Prozesse ausgesehen hatte. Waren die Straftaten, die begangen waren nach dem zum Tatzeitpunkt gültigen Gesetz illegal, oder ging es damals um etwas anderes? Dabei interessiert mich die rein justizielle Ansicht.
Hallo? Der 103 ist Beleidigung von Organen oder Vertretern ausländischer Staaten, die berühmtberüchtigte Majestätsbeleidigung...
Gab es zu dem Zeitpunkt überhaupt schon das Grundgesetz?
Im Wiki-Artikel zu den Nürnberger Prozessen gibt es eine Passage
"Ex-post-Argumentation" in der genau auf diese Rückwirkung eingegangen wird und warum die Prozesse nicht umbedingt als Bruch dessen angesehen werden müssen.
Sehr Nachvollziehbare Argumente
Ein sehr gutes Video zu einem sehr wichtigen Thema. Ich habe mal ein bisschen durch die Kommentare geschaut und irgendwie kommt es mir so vor, als würden Mord und Totschlag immer mehr miteinander verwischen, was in meinen Augen sehr gefährlich werden kann. Andererseits bin ich ebenfalls kein Experte, daher halte ich mich bei sowas eher zurück und überlasse es dann den Experten.
Grundsätzlich habe ich dazu aber eine Meinung: Strafmündigkeit nicht verändern und wenn, dann höchstens ein Jahr. Ja, die Gesellschaft ändert sich und unsere Kinder werden recht schnell erwachsen. Zudem habe ich mal von einem Phänomen gehört, welches besagt, dass Lebewesen in den nächsten Generationen immer intelligenter werden, was evolutionär gesehen sogar logisch ist. Aber wir reden hier auch von einer emotionalen Entwicklung und von dem Verständnis für Sachen, die selbst so mancher Erwachsener nicht zu 100% nachvollzieht. Und dass sollen wir dann von unseren Kindern erwarten? Wirkt etwas falsch gedacht auf mich. Sollte ich mich irren, könnt ihr mich gerne aufklären.
Wenn ich gerade schon von Entwicklung spreche, habe ich etwas weiter unten einen Kommentar gefunden, welcher die Meinung vertrat, dass manche Kinder eben Sozipathen per Definition sind und dass die Eltern da wenig bis keinen Einfluss drauf nehmen konnte. Grundsätzlich bin ebenfalls der Meinung, dass Menschen sich nicht ändern, zumindest vom Charakter her. Und ja, das wird jetzt eher ne philosophische als ne faktische Richtung. Kinder bilden da nämlich eine Ausnahme, denn ihr Charakter bildet sich ja gerade noch. Wenn ein Kind alles bekommt, was es will, wird es arrogant und verzogen, weil es das ja nicht anders kennt. Es ist es gewohnt, dass jeder ihm hinterherrennt und dass er der Mittelpunkt des Universums sei. Kinder die hingegen keinerlei Aufmerksamkeit erhalten, entwickeln dagegen teils sogar starke Komplexe, immer mit dem Wunsch endlich mal Beachtung zu erfahren. Und das ist jetzt etwas sehr grob über den Kamm geschert, aber der Kern stimmt: Die Kindheit bildet nachher den Charakter (zudem ist Psychopathie eine Störung/Krankheit, welche wir jetzt aber mal außen vor lassen). Daher ja auch der Punkt von Herr Anwalt, dass Kinder/Jugendliche teils riesige Sprünge in kurzer Zeit in ihrer Entwicklung machen. Somit wäre eine Verurteilung selbst bei erniedrigter Strafmündigkeit wieder deutlich unrealistischer geworden, da man eben oftmals nicht sagen kann, ob denn das Kind in diesem Zeitpunkt überhaupt schuldfähig war oder nicht. Und dann greift der beliebte juristische Grundsatz "In dubio pro reo", übersetzt "Im Zweifel für den Angeklagten".
Und dann noch der Punkt der Umgebung, in der das Kind dann aufwächst, denn dazu habe ich auch zwei drei Meinungen gefunden. Aus Erfahrung weiß ich, wie wichtig die Umgebung ist, in der man aufwächst. Ich selbst zum Beispiel bin in einer eher dörflichen Umgebung aufgewachsen mit Eltern, die sich mehr als einmal gestritten haben. Das Ergebnis: Auf der einen Seite Genügsamkeit und Wertschätzung von Natur, auf der anderen Seite Schüchternheit und Angst vor Konflikten. Und das ist nur meine Erfahrung, ich kann mir nicht mal vorstellen, wie andere Umgebungen die Entwicklung eines Kindes beeinflussen (Das ist Sache des Jugendamtes und das sollen die entscheiden). Menschen und Kinder im besonderen lernen durch Beobachtung. Trinkt der Vater zum Beispiel viel Alkohol und flucht nur herum, wird das Kind dieses Verhalten übernehmen, da dieses Verhalten aus der Sicht des Kindes völlig normal ist.
Daher bin ich nicht dafür, dass man an der Strafmündigkeit was ändert. Kein Fall gleicht ja sowieso genau dem anderen im Gericht, aber sie werden doch gerne herangezogen. Würden wir die Strafmündigkeit heruntersetzen, würden wir mit der Zeit einen Haufen Präzedenzfälle erschaffen, die das Differenzieren der Fälle voneinander noch schwieriger macht, als es ohnehin schon ist. Und wie gesagt, ich bin kein Experte, das ist nur meine bescheidene Meinung.
Wie immer klar & deutlich
Ich gehe absolut konform mit Ihren Ausführungen. Wir wissen rein gar nichts über die Täter, haben keinerlei Kenntnis über den emotionalen Status etc. Vermutlich wird ihnen erst in 5-10 Jahren bewusst, was passiert ist
"Wir wissen rein gar nichts über die Täter"
Und danach "vermutlich wird ihnen erst in 5-10 Jahren bewusst"
Mit deinem ersten Satz hast du total Recht, wieso du dann im zweiten Satz trotzdem eine Vermutung aufstellt, obwohl wir rein gar nichts wissen find ich falsch.
Wir wissen nämlich eben nicht, ob sie geistig schon reif genug waren oder nicht, also ist deine Vermutung genauso kacke wie die Leute die sagen "die wussten zu 100% was die taten".
Ich bin traurig über deinen kommentar, wenn ich dich jetzt mit paar freunden absteche weil mich der so emotional trifft wäre das ja egal, solange ich jung genug bin. Ich weiß, dass ich bereits mit 12 wusste was richtig und was falsch ist. Zumindest was so etwas krasses wie Mord angeht, ich wurde auch gemobbt aber niemals hätte ich jemanden ermordert. Die wissen genau was die machen
Jeder der kein Sonderfall ist sollte Wissen wie schlimm mord ist. Selbst mit 8 sollte man wenigstens das verstehen. Leider sind Menschen gerade die jungen oft so geistig umnachtet dass mich garnichts mehr wundert wenn es manche wirklich nicht verstehen.
Eine Sache die wir wissen, ist dass die Tat geplant war, und im Voraus Informationen gegoogelt wurden, ob man damit davon kommt. Dass Bewusstsein, dass es falsch ist, ist also absolut vorhanden.
Gar keine rechtlichen Konsequenzen ist in diesem Fall schlicht der falsche Weg. Klar, man steckt Kinder nicht lebenslang hinter Gitter, weil die Schuldfähigkeit mindestens vermindert ist, aber absolut nix schickt eindeutig die falsche Nachricht.
Charakter muss geformt werden und das fängt in der Familie an, wird in der Schule gesellschaftlich geformt, weiterentwickelt durch die Freunde aber der hauptbezugspunkt sind und bleiben Eltern und Familie!
3:41 ist die Genugtuung der Angehörigen / der Opfer (wenn diese noch leben) denn etwas, wofür die Strafe in Deutschland gedacht ist?
Oder geht es bei uns bei Strafen nur darum, dass diese abschrecken und die Täter in Zukunft daraus lernen, also bspw. im Gefängnis erkennen, dass die Tat unrecht war?
Danke für das Video :) Sachlich und sehr kompetent Stellung bezogen. Definitiv besser, als von so manchem Strafrechtler.
Alles nachvollziehbare Argumente, ABER: wäre eine Strafmündigkeit nicht Voraussetzung für eine Sicherungsverwahrung, wenn man die besondere Schwere einer Schuld feststellt? Dies ist doch bei einer Strafunmündigkeit nicht gegeben, oder?
Ich persönlich bin für die Herabdetzung der Strafmündigkeit. Nach dem Fall von "James Patrick Bulger" finde ich, dass das Vereinigte Königreich genau richtig gehandelt hat.
Klasse Video. Sehr gute Argumentation und am Ende hast du schön den Bogen geschlagen zu deiner Meinung.
Ich dachte tatsächlich dass es auch mit ein Grund wäre, dass Kinder nicht vom Staat bestraft werden, weil das ja eigentlich im Idealfall die Eltern übernehmen sollten. Sie sollten ihren Kindern beibringen, was richtig und was falsch ist und ihnen auf eine sanfte und liebevolle Art zeigen, dass ungehorsam Konsequenzen hat, bevor sie es im Erwachsenenalter auf die harte Tour von der Polizei lernen müssen
Leider passiert das oft eben nicht... :/
Aber genau da finde ich es wichtig, wenn das Jugendamt vorher einschreitet, wenn es Auffälligkeiten gibt. Die Lehrer zB haben auch eine gewisse Verantwortung und darauf sollten die Lehrer auch dringend geschult werden. Wenn sie merken, dass ein Kind mobbt, dann sollten diese mit den Eltern & dem Kind sprechen und wenn sie da nicht weiter kommen das Jugendamt vorbei schicken. Die nehmen einem das Kind ja nicht pauschal weg, sondern schicken wöchentlich jemanden, der hilft. Aber auch das passiert eher selten. In meinem Fall war das sogar so, dass ich als Gemobbte bestraft wurde, wenn ich mich gegenüber meinen Mobbern gewehrt habe. Ich hatte also GAR KEINE Hilfe und war gezwungen die Schule zu wechseln und das Jahr zu wiederholen, weil ich dann am Ende wochenlang nicht mehr da war. Und das darf mMn einfach nicht sein.
@@fayeluna8613 wow, das tut mir Leid 🙈 aber ja, dass das in der Realität oft leider nicht der Fall ist, weiß ich, aber vielleicht umso mehr ein Grund darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig es ist, dass alle beteiligten auf die Kinder in ihrem Umfeld acht geben, wie du es sagst
Gut und ausführlich erklärt
Sehr sehr gutes Video !!
Sehr gutes Video zu einem wichtigen und Emotional aufgeladenen Thema.
Meiner Meinung nach sollte wie im Video erwähnt, von Fall zu Fall entschieden werden.
Wenn ein 4 Jähriger Ausversehen ein Elternteil erschießt wird wohl keiner dieses Kind bestrafen. Wenn ein 13 Jähriger gezielt jemanden absticht (weit mehr als 1 Stich) wird es sich eher um eine geplante als eine versehentlich Tat gehandelt haben.
Welche Strafe daraus resultiert ist Ermessenssache und wird durch den Gerichtsprozess entschieden. Da nicht jede Tat gleich ist.
Ich folge ganz und gar deinen Aussagen. Auch ich bin davon überzeugt, dass Bestrafung im herkömmlichen Sinn unangebracht ist. Gut finde ich auch, dass du den ersten "Volkszorn" vergehen lässt, um dich dann zu solchen Fällen zu äußern und sie zu beleuchten. Ganz starkes Video mit klugen und schlüssigen Argumenten/Aussagen! Danke dafür.
Ähm die Kinder sind und bleiben Mörder? Zum Glück bist du kein Richter...
Der "Volkszorn" wäre vielleicht nicht so ausufernd, gäbe es mehr Informationen und feste Regelungen über die Sanktionen bei Schwerstkriminellen unter 14.
Im allgemeinen muss man/kann man die strafmündigkeit behalten. Diese darf aber härtere Sachen nicht mit einbeziehen. Diese wären Freiheitsberaubung über mehrere Tage, Mord, Vergewaltigung, bewaffneter Banküberfall etc. leichtere Sachen wie Diebstahl von geringen Wert, einmaliger nicht häufig wiederauftrener leichter Körperverletzung und Sachbeschädigung fallen aber darunter.
Meine Meinung nach sollte man mehrere Strafmündigkeitsstufen haben, die einen gewissen Straftaten (Beispiel: absichtlicher Mord) bis zum Alter X (Beispiel 6 Jahre) nicht strafrechtlich verfolgen lässt, aber andere Straftaten (Beispiel : leichte Körperverletzung) bis zum Alter Y (Beispiel 14 Jahre) straffrei lässt-
Kinder lernen sehr schnell bzw. früh damit umzugehen. Spiele, Schule, Nachrichten (allgemein Fernsehen) und Umgebung zeigen eigentlich alles schon.
-> Demzufolge kann man einen Strich aber bei jungen Kindern bereits ziehen. Und gibt nicht den medien Schuld dafür.
Bestrafung... Ich würde einen kurzen Aufenthalt im Gefängnis tatsächlich als sinnvoll ansehen. Maximal eine Woche um abschreckend zu wirken... Da meine ich aber kein Jugendkanst sondern ein richtiger Knast, damit sie es gleich recht lernen. vlt. traumatisiert, aber es zeigt wirkung bei solchen Leuten. Danach wäre sehr langer Hausarrest wahrscheinlich noch ne gute idee.
-> algemeine Arbeit wie Müll aufsammeln etc. könnte man auch machen.
-> Wir können sie auch zu einen Militärcamp schiecken, die sie mal richtig durchnimmt. (Jedenfalls etwas wo sie richtig ran müssen)
wir müssen ja das Kind bestrafen und nicht die Eltern (die wahrscheinlich davon nix wussten, falls doch nehmen wir sie ja gleich noch rein).
-> Es gibt ja Fälle wo man das Eltenteil nicht wirklich erkennen kann, was Leute insgeheim planen etc. Und ich will auch keine Personen dazu ermutigen permament Handy und Internetverläufe nachzuprüfen.
Entwicklungspsychologie unterscheidet nicht nach Nationalitäten. Nur Untersuchungen kommen je nach Forschungszweck und Stichprobe zu unterschiedlichen Ergebnissen. Die Pubertät, körperliche und geistige Reife der Kinder beginnt früher als vor hundert Jahren. Das Strafmündigkeitsalter müßte in Deutschland nach hundert Jahren endlich angepasst werden.
Was hat "die Pubertät" (körperliche Phase) mit der geistigen Entwicklung zu tun? Wo wird nachgewiesen, daß Kinder entwicklungspsychologisch auf einem "reiferen" Stand sind, als vor 100 Jahren? Konnte dazu nichts finden. Bin für Hinweise sehr dankbar.👋
@@angelikapreu9323 du findest dazu genug in der Literatur, Soziologie und Geschichte. Fallbeispiele, Biografien, Statistiken!
@@elkefaber8873 Danke für diese vielsagende NICHTSsagende Antwort. Keine konkrete Nennung, z.B. Der Fachzeitschrift "Gehirn & Geist", kein Hinweis auf eine einzige Studie eines renomierten Institutes und noch dazu die Zuordnung zur Soziologie, deren Arbeits- und Forschungsinhalte per Definition sich nicht mit Entwicklungspsychologie befassen. Das lässt nur zwei Schlüsse zu: Die Behauptung zur heutigen Entwicklung von Kindern ist reine Phantasie, Fake, eine Behauptung aus der Luft gegriffen usw. Passt zu anderen fragwürdigen Kommentaren dieses Accounts. Diese "Elke Faber" ist also ein Troll.😁
Nun, da könnte man glatt nachforschen, warum Menschen es es lustig finden, sowas zu machen. Um Aufmerksamkeit zu bekommen, weil sich sonst kein Mensch für sie interessiert? Mission geglückt.🤣👋 Aufwertung durch Vortäuschen von Kompetenz und somit des geringen Selbstwertgefühls?
DAZU gibt es sicherlich Forschungen und Erkenntnisse. Ja, ja Menschen sind manchmal schon eine interessante Tierart und TH-cam-Kommentare gut für die Unterhaltung. Danke, schönes Restleben noch.👋
@@elkefaber8873 offensichtlich hast du nix gefunden, sonst hättest du ja deinen Quellen angegeben. Falls du nicht weißt wie man das macht, kann ich dir gerne behilflich sein.
@@ingeborgschmitt213 findest du im Stoff bis zum Vordiplom Psychologie, Entwicklungspsychologie im Kinder und Jugendalter
Sogar ein Kindergarten Kind weiß dass man einem Lebewesen, ob Mensch oder Tier, nicht wehtun darf, und mit 13 weiß man nicht nur das es falsch ist, sondern auch das man für Mord ins Gefängnis kommt.
🙏🏼💯 👍 Glocke ist aktiviert, das hast du dir verdient.
Danke!
Vielen lieben Dank!
Mal eine frage und ich hoffe du liest und beantwortest sie :D Es geht ja um Mord und ein Mord verjährt ja nicht könnte der fall nicht nochmal aufgerollt werden wenn die Täterinnen das Alter der Strafmündigkeit erreicht haben?
nur das Alter zum Tatzeitpunkt ist wichtig - das kann sich ja schlecht ändern
Wieso sollte Herr Anwalt das lesen und dir antworten, wenn du offensichtlich sein Video auf lautlos gestellt hast ?
Es tut gut dir zuzuhören ❤
Viele Kommentatoren scheinen die Argumente des Videos nicht zu verstehen. Bzw. wird die logik von Gefühlen überlagert. ich finde es absolut richtig was gesagt wurde.
Warum bestraft man Menschen und was hilft auf lange Sicht. Diese Fragen sollten da auf Platz 1 stehen.
Ich bin deiner Meinung.
Ich finde auch das, das System schuld ist... Eltern sind gestresst, müssen arbeiten, geben Kinder in die Betreuung ( der in Deutschland so schlecht ist wegen System!) , die Kinder bekommen zu wenig Aufmerksamkeit, sehen nur Eltern kurz zu Hause und dann noch müde und lustlos. Man setzt die Kinder vor dem TV, Handy... Dann zocken die noch nur... Ps. Jetzt noch das dumme tik tok...
Ein Kind der kaum Liebe, Aufmerksamkeit und gute Familiose Umfeld hat wird auch keine vertvolle Gefühle entwickeln können. Mein Sohn ist mit 4 in Kindergarten gegangen und erlebt schon jetzt Gewalt von anderen Kindern - die ihn zb auf den Händen mit Füßen treten... " ausversehen". Wer Kinder hat weiß wie schlau die sind, ein 3 jährige weiß schon wie er reagieren muss um anderen weh zu tun ( psychisch oder körperlich) und keine "Strafe" zu bekommen... Und was machen wir Eltern wenn die Geschwister sich streiten? Setzen strafen - und das ist ein Teil des Erziehungs!
Zu den Eltern von den Mädchen - Puhhh, ich hätte Angst, daß wenn es denn was nicht passt mich auch umbringen.... Wenn es mein Kind wäre würde ich es definitiv in eine Unterkunft abgeben - besuchen, liebe schenken aber sich und die Gesellschaft schützen wollen... Es ist kaum zu glauben wie brutal die Mädchen waren. Aber ehrlich an den Bildern die durch Netz durchgegangen sind hat man schon an Körperhaltung erkennen können das da was nicht stimmt... Das die sehr " aggressive" Posen waren wenn ich zb die liebe 12 jährige Tochter den Nachbarn vergleiche... Das sind zwei andere Welten.
Die Entwicklung tut uns nicht gut! Es sollen Kinder bleiben! Nicht geschminkte Lejdis...
Ich würde bei Mord und Lebensbedrohlichen Körperverletzung ab einem Alter von 10 Jahren einsetzen, einfach um etwas mehr Respekt zu erreichen.
Bei uns im Ort hat eine jungen Gruppe, der anführer war 13 - mehrere alte Menschen auf den Straßen einfach ohne Grund verprügelt... Stellt euch das vor...
Who rum the world!!!!
Peace als love ☀️🌼
Das war echt richtig informativ und interessant. Danke! Ich fand es dadurch leichter, die Komplexität anzuerkennen und kann jetzt besser darüber reflektieren.
Es ist zwar ein sehr schweres Thema.
Aber speziell bei diesem Fall bei diesen zwei Mädchen ist eine Strafe mehr als gerecht, die wussten genau was sie tun und waren eiskalt, die werden geschützt und was ist mit Luise sie möchte auch leben aber das hat die Chance dazu verloren, die Familie muss auch für immer damit klar kommen, die Täter können von neu anfangen als wär nie etwas passiert Gerechtigkeit hat Luise nicht bekommen und das ist traurig...
Aber ich wünsche den Eltern von Luise das aller beste und dass sie vielleicht irgendwann noch Gerechtigkeit für ihre Tochter bekommen. 😞🕯️
Ich bin deiner Meinung, es geht um Gerechtigkeit, die beiden Täterinnen in Fall Luise haben sich wegen Strafmündigkeit erkundigt und geplant. Ich finde sie sollten trotzdem gerecht bestraft werden.
Eigentlich hat er sehr gut erklärt, warum die Rechtslage nicht geändert werden muss. Er hat auch gut erklärt, dass die Kinder nicht straffrei davon kommen. Es gibt zwar keine Gefängnisstrafe, die durch ein Gerichtsurteil festgelegt wurde, aber auch bei ihnen wird Abends eine Tür abgeschlossen. Auch bei ihnen gibt es Gitter und Zäune. Im Gefängnis kann man seine Zeit absitzen, in der Psychatrie nicht, da muss man sich andauernd mit der Tat beschäftigen.
@@Pucky71 es wurde aber gesagt, dass sie noch nicht mal in einer Psychiatrie sind. Zumindest die 13 Jährige nicht. Ja, das ist auch schon eine Bestrafung. Desweiteren wurde verlautet, dass die beiden eine andere Identität bekommen sollen, das würde ich nicht gerecht finden. Und ja, Herr Anwalt hat es sehr gut erklärt.
@@Pucky71 übrigens gibt es in der Psychiatrie nicht überall Gitter. Da gibt es hauptsächlich Türen die abgeschlossen und gesichert sind. Wir wissen nicht, wie sie damit umgehen, ob es sie weiterhin kalt lässt, wie sie es verarbeiten. Schließlich haben sie nach ihrer Tat ein TikTok gedreht und hochgeladen ( ein Tanzvideo ), als wenn nichts gewesen ist. Echt abgebrüht und eiskalt, meiner Meinung nach.
@@einfachdiana7338 Die werden nicht darüber denken denen wird es egal sein, die sind viel zu eiskalt für ihr Alter, wer nach einem Mord tanzen kann sagt alles aus, Luise würde auch gerne leben und hat wegen zwei Ignoranten eiskalten Monstern die Chance dazu verloren. 😞
Grundlegend nicht falsch, aber ich bin der Meinung, dass sich die Gesellschaft immer weiter zum Schlechten weiter entwickelt. Klingt jetzt hart, aber man merkt es zunehmend, schon seit Jahren, dass Menschen immer früher mit Dingen anfangen, die gar nicht für ihr Alter bestimmt sind oder auch Menschen im Allgemeinen agressiver werden (siehe Maskenpflicht). Wenn man Kindern da noch helfen kann, zu lernen was richtig und falsch ist, ist das natürlich gut, aber ich weiß nicht, ob das wirklich immer helfen wird. Traurig, aber wahr.
Taten, wie diese werden doch wohl sehr selten begangen. Einerseits verstehe ich das Entsetzen, das so eine Tat auslöst und darum emotionalen Gesprächsstoff bietet. Ich lese hier aber auch, dass über die Hintergründe der Tat spekuliert wird. Wäre ja gut, wenn man sich oder seine Kinder, vor so etwas schützen könnte. Hoffentlich ist das die Intention dahinter und nicht der Wunsch, alles über die Hintergründe zu erfahren um dann noch ausführlicher über diese grausigen Taten zu spekulieren.
Fur die, auf die ersteres zutrifft: Man wird nicht verhindern können, daß so etwas passiert! Aber, es ist sehr sehr selten!
Und für die, auf die letzteres zutrifft: Auch die Täterinnen stehen unter einem besonderen Schutz. Das gilt insbesondere auch für deren Familien.
Über die Hintergründe ist ja mit Absicht nichts an die Öffentlichkeit gegeben worden. Und wildes Spekulieren wird dieser Tat nicht gerecht und ganz besonders nicht der Familie des Opfers.
Woher weist du eigentlich, das die Taten selten begangen werden, wenn
fast alles unter Geheimhaltung stattfindet und der Öffentlichkeit kaum etwas berichtet wird?
Und da bei Kindern keine Anklage erhoben wird, ist auch fraglich in wie weit die
Taten in irgendeiner Statistik aufgeführt werden.
Zumal ja nicht nur die Tat ansich für die Bewertung wichtig ist, sondern auch Motive, Tatmittel, Tathergang eine Rolle spielen.
Das Ganze wird entweder unter Verschluß gehalten oder garnicht erst ermittelt, weil es ja sowieso nie zu eine Strafverfahren kommt.
Es kommt immer mal wieder vor das besonders bei Gruppen-Taten auch nicht strafmündige dabei sind.
Es gab vor nicht all zu langer Zeit eine Massenvergewaltigung einer Frau,
da kam die Diskussion mit der Strafmündigkeit schonmal auf.
Glaubst du die Tat öffentlich totzuschweigen und zuvergessen wird der Tat und der Familie der Opfer mehr gerecht?
Ich kann nur hoffen das die Familie mehr Informationen erhält, als die Öffentlichkeit.
Aber wer weiß das schon. Vielleicht hat die Staatsanwaltschaft den Fall auch beendet, als sie bemerkt hat, das alle Täter strafunmündig gibt.
Woher soll man wissen, ob die Staatsanwaltschaft oder das Jugendamt überhaupt irgendetwas machen? Bloßes Vertrauen? Keine gute Idee! Staatliches Handeln sollte immer hinterfragt und unabhängig überprüft werden können.
@@Temo990
Genau diese Gedanken machen sich alle Beteiligten einer solchen Tat auch. Und dann sind es ausgebildete Fachleute, die sich mit Motiven und Beweggründen der Täter befassen. Ich bin davon überzeugt, dass die Öffentlichkeit über jede Tat informiert wird, soweit es nötig ist. Natürlich ist es beängstigend, über solche Taten zu hören oder zu lese. Wir haben ein einigermaßen funktionierendes Justizsystem, in dem sich Fachleute nach besten Wissen und Gewissen mit solchen Taten auseinandersetzen.
Die können aber leider nicht verhindern, dass solche Taten geschehen. Die Welt ist nicht nur gut, und es gibt viele Gründe warum Menschen schlimme Taten begehen.
Das "wilde Spekulieren" würde ja eventuell aufhören, wenn es ein paar mehr Infos zur Tat gäbe und mehr verbindliche und geregelte Informationen, was mit Schwerstkriminellen unter 14 geschieht. Denn auch Einzelfälle sind relevant.
Schönes Video, heut zu Tage leider ein schwieriges Thema. 😕
Eine gute Entscheidung, das Video etwas aufzuschieben; auch aus nachvollziehbaren und aus meiner Sicht zutreffenden Gründen. 👍
Und das Video selbst finde ich ebenfalls sehr gelungen. Ich kann mich dem voll und ganz anschließen. Ich bin zwar kein Volljurist, aber so weit bewandert, dass ich auch Kenntnisse von Strafrechtstheorien habe und mich hier insofern gut wiederfinden kann.
Die Eltern auch, immerhin ist das ein pures Zeichen von Vernachlässigung, egal welcher Art, vorallem anscheinend emotional hier
Unter 14jährige bestrafen ? Ja sage ich . Ich war selbst erst 14 geworden und wurde hart dafür bestraft , dass ich mit jemandem einen "gefährlichen" TikTok Trend nachgemacht hatte .Ich habe Sozialstunden abgeleistet und es ist mir eine Lehre .
Hammer.
also ich finde wenn jetzt bei jugendlichen mord im spiel ist sollte man sie aufjedenfall unter beobachtung stellen und villeicht denen eine richtige chance geben sich reabillitieren
mittlerweile wurden die auch weggesperrt/ untergebracht.
Ähm ne? Die haben ein Kind umgebracht ich wiederhole Kinder haben ein Kind umgebracht die verdienen in den knast zu kommen
wow! Sehr gutes Video Herr Anwalt! Ich verfolge sie eigentlich nur auf Tik Tok und habe noch nie ein Video von Ihnen auf TH-cam gesehen, aber ich bin sehr begeistert. Sie stellen Ihre Thesen sehr gut und klar auf und belgen diese auch mit Fakrten. Sie lassen uns auch noch den Raum eine eigene Meinung zu bilden, und geben uns nur einen eigenen Gedankenanstoß. Sachlich erklärt und ein perfekter Schnitt, verleihen diesem Video noch den abolut perfekten Rest!
Ich bin begeistert und kann Ihnen beim Inhalt des Videos nur Recht gebn. Kinder, die in schwieregen Familien aufwachsen, sollte man schützen, da aus ihnen eventuell, die Kiminellen der Zukunft werden.
Was auch immer in dem Leben bis her war, irgend etwas lief ungünstig.
Ins Gefängnis ist meiner Ansicht nach falsch.
Ich denke er ist schon genug Bestraft.
Das Gesetzt und die Strafen sind bei uns in Deutschland nicht als Rache oder Ausgleich gedacht.
Strafen sollen abschrecken etwas falsches oder schlimmes zu tun.
Es soll im schlimmsten Fall die Bevölkerung schützen.
usw
Ich hoffe er bekommt passende und gute Hilfe.
Finde du hast das sehr gut erklärt !
Und die Gründe warum nicht direkt ein Video kommt kann ich super nach vollziehen.
Ich weiß auch nicht, warum etliche Leute immer denken, die Psychiatrie sei ein Kinderspaziergang. Auch bei erwachsenen Straftätern wird immer geschrieen, wenn die für schuldunfähig erklärt werden und in die forensische Psychiatrie eingewiesen werden. Dabei ist die Unterbringung dort nicht wie im Gefängnis begrenzt, sondern kann deutlich deutlich länger dauern als eine Haftstrafe, die (bis auf eben die lebenslängliche) oft auch zeitlich begrenzt ist (bei Jugendlichen gibt es meines Wissens nach ja auch nur maximal 10 Jahre Haftstrafe), in der forensischen Psychiatrie bleibt man oft auch länger, es gibt erst mal keine Zeitbegrenzung.
Strafe als Abschreckung funktioniert nachweislich nicht und ist daher nicht Konzept unseres Justizsystems.
Ne I'm sorry aber Gefängnis muss sein ich meine man hat Mord begangen jedes kind müsste doch checken das es was schlimmes ist
Mir geht es in solchen Fällen ehrlicherweise gar nicht um Bestrafung und die Frage, ob Gefängnis oder nicht. Meine wichtigste Frage ist, ob man noch schuldunfähige Kinder nach so einer Tat zu einer Therapie verpflichten kann? Kann das vom Jugendamt oder einem Gericht angeordnet werden?
In dem Alter wäre Gefängnis meiner Meinung nach absolut nicht sinnvoll. Aber wer mit 12 Jahren zu so einer Tat fähig ist, ist offensichtlich psychisch nicht gesund oder "normal". (Re)sozialisierung in Form einer Pflicht-Therapie bis der Therapeut die Behandlung für erfolgreich beendet erklärt, wäre für Kinder jeden Alters möglich. Und nach so einer Tat wichtig, damit man diese Kinder irgendwann gefahrlos in die Gesellschaft entlassen kann.
Meiner Meinung nach sollte Mord immer bestraft werden egal wie alt man ist. Man hat schließlich das leben einer anderen Person genommen und dessen weiterleben verwehrt, was meiner Meinung nach zumindest in einer Haftstrafe über mehrere Jahre enden sollte. Nur in Einzelfällen in denen ersichtlich wir das entweder das kind dazu von Eltern etc gedrängt wird, bin ich der Meinung das man die Strafe dieser härter und die des nicht strafmündigen kind milder gestalten sollte.
Trotzdem Prima Video wie von dir gewöhnt 👍 und ganz viel liebe an dich ❤️
Naja, Mord ist Mord und wird IMMER mit einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt (aka 15 Jahre und dann mal gucken, bis auf ein paar Ausnahmen, Stichwort "Schwere der Schuld". Wenn es um Totschlag geht, machen wir hier wieder ein anderes Fass auf, denn per Definition ist Totschlag was anderes. Wenn ich zum Beispiel aus Eifersucht oder Rache jemanden umbringe, ist das Mord wegen den niedrigen Beweggründen. Prügel ich mich aber mit jemanden und dabei versetze ich ihm einen tödlichen Schlag, ist das Totschlag und dann gelten wieder komplett andere Regeln. Die Argumentation dahinter ist, dass Mörder eine Gefahr für jeden darstellen, da sie unberechenbar sind und sowas jederzeit passieren könnte. Bei Totschlag sind es ja oft Unfälle oder die Folge von anderen Straftaten. Die Täter in solchen Fällen wollen ja nicht bewusst das Leben eines anderen nehmen und sind somit auch keine ganz so große Gefahr wie ein Mörder. Ich finde es nur wichtig, dass man das beides differenziert. Mir kommt es nämlich so vor, als würden die beiden Begriffe in der Öffentlichen Auffassung oftmals miteinander verwechselt und das kann dann sehr schnell zu gefährlichem Halb- bis Unwissen führen.
Ich sehe es wie du, Mord ist Mord und sollte ausnahmslos bestraft werden, solange es aber ein Mord ist. Heute wird das Wort ja häufiger genutzt, als es eigentlich der Fall war.
Dann schau dir dazu mal den Fall von Mary Bell an, die im Alter von 5 Jahren schon regelmäßig vergewaltigt und bewusstlos gewürgt wurde. Sie hatte also kein echtes Verständnis vom Leben und wurde trotzdem im Alter von 11 Jahren zu lebenslanger Haft verurteilt. Ich denke, dass diese Strafe nicht angemessen war und eine Entnahme aus der Familie, sowie erzieherische Arbeit wesentlich sinnvoller gewesen wäre.
@@endstein6541 Aber die Strafe war ja angemessen. Sie hat Lebenslänglich bekommen ja, aber sie war von 1969 bis 1973(16 Jahre alt) In einem Geschlossenen Internat, danach wurde sie erst ins Frauengefängnis überliefert, und 1980 (Im alter von 22 Jahren) wurde sie entlassen. Und das finde ich auch okay so, klar hatte Mary eine schlimme Vergangenheit, aber die 2 Morde die sie begann und vor allem wie, und auch ihr Verhalten danach war mehr als Kritisch. Willst du so ein Kind weiter draußen lassen?
Ich finde Kinder die solche Straftaten begehen sollten nicht in denn Knast, dadurch wird nichts besser, wahrscheinlich eher im Gegenteil.
Aber eine Jahre lange Therapie in der Psychiatrie ist das mindeste meiner Meinung nach.
Und in Marys fall finde ich es Tragisch das nicht Frühzeitig was unternommen wurde, da sie im Kindergarten schon Aggressives Verhalten hatte, und ein Kind Gewürgt hat. Da hätte man schon etwas machen müssen(Aber gut, ist auch 50 Jahre her, in der Heutigen Zeit ist es ja schon was besser geworden)
Sehe ich auch so. Mord vergeht nicht. Es waren ja keine Deutschen Kinder, die die Tat begangen haben und deswegen einen "Komm aus dem Gefängnis" Freikarte bekommen haben. Unser Land ist sowas von kaputt.
@@endstein6541 stimmt, eigentlich wurde dem armen Mädchen selbst das Recht auf ein normales Leben verwehrt (womit ich keinesfalls ihre Tat rechtfertigen will)
100%meine Meinung 👏
Danke für dieses Video. Bin und war von Anfang an Deiner Meinung. Natürlich ist diese Tat furchtbar schrecklich, keine Frage. Aber wenn man etwas validiert kann man vielleicht besser damit umgehen. Niemand wird als Täter geboren….
Und Was wenn doch und es angeboren sein kann
Stell dir vor du bist Schwanger und wüsstest das dein Kind ein Mörder wird egal was du tust.
WAS WÜRDEST DU MACHEN?
Doch, es gibt Menschen, die sind von Natur aus empathielos. Und selbst, wenn das nicht der Fall ist, dürfen die eigenen Probleme nicht zum Problem anderer werden.
Hervorragend 👌👌👌👌
Hallo. Ich sehe es mehr oder weniger genauso. Da muss in ihrem Umfeld etwas schiefgelaufen sein, und deswegen sollten sie aus diesem erstmal entfernt werden und in ihrem dortigen neuen Umfeld müssen sie dann beobachtet und dann neu entschieden werden.
Das Umfeld ist keine Rechtfertigung für so eine abscheuliche Tat.
Luise hat auch keine Chance mehr auf ein neues Leben...
Ein richtig guter Beitrag, ist meiner Meinung nach trotzdem ein Thema, das extrem schwierig zu beurteilen ist. Ich gebe allerdings zu, ich könnte nicht ansatzweise so gut meine Gefühle kontrollieren und meinen Standpunkt sachlich argumentieren wie Herr Anwalt hier.
Ist das ein Aprilscherz 😂😂 Spaß