Ein hochinterrassanter Vortrag, vielen Dank dafür. Auf zwei Dinge in Ihrem Vortrag möchte ich eingehen: 1. Eine unerwartete Art der Kriegführung, und 2. Der Panzer der Zukunft wird anders aussehen. Zu 1. Der Vergleich mit dem Blitzkrieg 1940 ist mMn durchaus gerechtfertigt. Aber die Art der hier beschriebenen Kriegführung ist nicht wirklich neu. Man denke an den zweiten Irak-Krieg. Auch hier wurden die Ziele priorisiert: Luftabwehr, Luftwaffe, Führungsstruktur, Panzerverbände. Zwar gab es noch keine Drohnen (verzeihen Sie mir das Wort), aber es gab die Vorläufer in Form von Marschflugkörpern und von gelenkten Bomben, z.T. mit Eigenlenkung. Zu 2. Ihr Verweis auf den Panzer der Zukunft, der anders aussehen wird, ist sicher berechtigt, ihr Verweis auf andere Panzerung und die Wahrnehmung des Gefechtsfeldes ebenso. Und das ist mir sehr unangenehm aufgefallen. Um noch mal Vergleiche zu bemühen: Die Marine hat in der Zeit 40 bis 45 auf die harte Art lernen müssen, dass schwere Panzer(-schiffe) auf dem Schlachtfeld ohne Luftabwehr nur noch Opfer sind. Diese Lektion ist offenbar in der Landpanzerei nie wirklich angekommen. Anders ist z.B. die Auflösung unserer Heeresflak (Gepard) nicht denkbar. Die alten Panzer wurden zwar weiter entwickelt, aber einen wirksamen Schutz gegen Angriffe aus der Luft bieten sie bis heute nicht. Die Marine hat ihre Lektion hingegen gelernt. Heutige Kampfschiffe sind nur noch sehr begrenzt gepanzert, Aufklärung, Luftabwehr, auch gegen Flugkörper, sowie Feuerkraft sind heute das Maß der Dinge. Auch das ist in der Landpanzerei wohl nicht angekommen. Wahrnehmung des Gefechtsfeldes - Man schaue sich die Luftwaffe an. Kampfpiloten sowohl von Flugzeugen wie von Kampf-Helikoptern tragen seit sehr vielen Jahren Helme, die schon sehr deutlich an die heutigen virtuellen Brillen erinnern. Allerdings sind diese Helme nicht teuer, sondern extrem teuer. Aber hat man je von Versuchen gehört, aktuelle Panzer mit dieser Helmtechnik auszustatten? Sowas hätte man in der Panzerei auch schon seit mehr als 10 Jahren haben können. Mein trauriges Fazit - Minister Pistorius hat die Heeresreform vorgestellt. Steht da z.B. auch nur ansatzweise etwas zu Drohnen-Kampfverbänden drin? Ich habe da nichts gesehen. Steht da was zur Fertigung von Drohnen in Großserie? Ich habe da nichts gesehen. Die Soldaten der Ukraine, die hier zur Ausbildung waren, haben sich doch völlig zu Recht über das Fehlen von Drohnen bei den Übungen beschwert. Mt anderen Worten: Der Krieg Berg-Karabach liegt Jahre zurück, der neuere Kriegsbeginn in der Ukraine bereits zwei Jahre und davon ist offenbar nichts bei Herrn Pistorius und seinen führenden Soldaten angekommen.
Guter Punkt: Wirklich fundamental lernen Armeen nur aus eigenen Niederlagen (D 1.WK --> 1940; US Vietnam --> Irak 1), das Umgekehrte gilt übrigens auch (Israel 1967 --> 1973, US Irak 1 --> Irak 2).
Interessante Idee, auch mal einen zweiten Kamerawinkel einzubauen (obwohl ich persönlich nichts gegen 40 Minuten "Frontalunterricht" von Herrn Raths habe). Ich persönlich finde die fast 90 Grad aber ein bisschen viel. Lieber wären mir um die 30 Grad, damit man sich noch ein bisschen "angesprochen" fühlt
Volle Zustimmung . Leider muss ich Dampf ablassen und meinen Mist noch daraufsetzen. Die Beiträge vom Panzermuseum habe immer gern gesehen. Herrn Raths finde ich eine Idealbesetzung. Affigkeiten wie diese Kamerasprünge sind ja nicht selten und werden, wie ich einmal hörte, von TH-cam den "Creatern" geradezu empfohlen. Sie sind aber affig. Es gibt Interviewsituationen, da sind sie nachvollziehbar. Es gibt Clips, da werden notwendige Schnitte in dieser Weise realisiert, ohne dass es sehr stört. Die Schnitte in diesem Clip sind unsagbar schlecht. Ich habe mir den Clip nicht zu Ende angeschaut, weil ich Angst vor einem epileptischen Anfall hatte, auch wenn ich bisher noch nie einen hatte. Ich werde das Pamzermuseum vorerst meiden. Das Gute an dieser grottenschlechten Realisation ist, dass es wohl ein Zeichen ist, dass es auch nicht das originäre Terrain des Panzermuseums ist. Hoffentlich fühlt es sich dort so unwohl, dass es das bleiben lässt. Wie gesagt, ich habe es nicht zu Ende gesehen, bisschen schade, Herr Raths wirkte wie immer hörenswert.
@@hassomat_wotb Mich stören die Einstellungen in diesem Video nicht. Aber: Wenn ich etwas veröffentliche, muss ich auch mit negativem Feedback rechnen. Punkt. Er hat ja durchaus dargelegt, warum er die Gestaltung des Videos nicht gut findet, ist also absolut legitim, dass er seine Meinung äußert.
Krass. Wie Sach- und Fachkundig hier so ein komplexes Thema erläutert und erklärt wird. finde ich Phänomenal. Wo kann ich die Serie Papierkrieg für den Grimme Preis vorschlagen? Vielen ❤Dank für den Beitrag.
Willkommen im Hörsaal des Panzermuseum, tolle erfrischende Idee. Anregung nicht zu schnell zwischen 0° und 90° wechseln und mal 70° Seitenansicht ausprobieren glaube das ist ansprechender. Und alles neue ist erstmal ungewohnt, also nicht beirren lassen.
Hab das Buch zwar schon gelesen, war aber trotzdem auf die Rathsche Rezension gespannt. Ich fand das Buch super, insbesondere, da der Konflikt bei uns kaum wahrgenommen wurde. Die Dauerwiederholung der Abkürzungen fand ich übrigens praktisch; dass man HITL, HOTL und HOOTL nicht ständig nachschlagen muss 😊
Eigentlich hat Aserbaidschan doch eine klassische Taktik gewählt und auf Luftüberlegenheit gesetzt. Neu ist die dabei eingesetzte Technik. Luftüberlegenheit geht jetzt ohne Piloten. Alle Armeen stehen vor einer riesigen Herausforderung: Agilität! Bisher scheint bei Waffensystemen in Jahrzehnten gedacht zu werden. Entsprechend träge ist die Ausbildung. Künftig wird man Updates viel schneller ausspielen (müssen). Das setzt aber voraus, dass Soldaten neue Funktionen auch ohne Lehrgang nutzen (dürfen).
Zitat "...Das setzt aber voraus, dass Soldaten neue Funktionen auch ohne Lehrgang nutzen (dürfen)." Dem stimme ich zu. Die Voraussetzung dafür scheint aber meiner Meinung nach eine erhebliche Umstrukturierung der Bundeswehr als Ganzes zu sein. Das ist aber weder gewünscht noch finanziell möglich. Was meine ich damit genau ? Die Bundeswehr hat momentan ein furchtbares Sammelsurium von Gerät aus verschiedenen Jahrzehnten. Dieses Gerät stammt alles aus Doktrinen, die nach diesem Buch hoffnungslos veraltet sind. Es muss also im Prinzip das gesamte Gerät der Bundeswehr neu beschafft werden, damit es der aktuellen Doktrin entspricht. Um das in einem Zeitraum von 5 Jahren zu erreichen, müsste man vermutlich deutlich mehr als 20% (!!!) des Bundeshalts ausschließlich dem Verteidigungsministerium zur Verfügung stellen. In welchen anderen Bereichen soll denn massiv eingespart werden ? Meiner Meinung nach wären diese Einsparungen gesamt gesellschaftlich nicht durchsetzbar, und zwar von keiner Partei als auch nicht von einer All-Parteien-Regierung. Oder es würde zu den schlimmsten Verteilungskämpfen kommen, die die Bundesrepublik jemals erlebt hat. Auch würde keine Partei eine solche Lösung wollen, da das vermutlich einen sofortigen erheblichen Verlust an Stimmen bedeuten würde. Angenommen, man würde dieses Ziel (Komplette Neubeschaffung allen Geräts innerhalb von 5 Jahren) auf wundersame Weise erreichen, so würde sich die Mammutaufgabe dann in 20 bis 30 Jahren erneut stellen ! Durch die ständige Beschleunigung des technischen Fortschritts würden sich diese Zeiträume immer mehr verkürzen. Als letztes noch ein weiterer Gedanke: Angenommen Deutschland und oder die NATO wird in den nächsten 20 Jahren nicht in erheblichen Umfang in einem militärischen Konflikt tätig. Dann wird es sehr schnell berechtigte Forderungen geben, warum man denn fast unendlich viel Geld in Waffensysteme investiert hat, die man nie gebraucht hat. Stichwort "Neue Funktionen" IT-Systeme sind kompliziert. Sie sind entweder störanfällig und günstig oder gehärtet und besonders teuer. Die Bundeswehr benötigt wohl eher letzteres. Die Beschaffung der Bundeswehr hat in den letzten Jahrzehnten immer wieder Gerät beschafft, das erhebliche Mängel hatte. Die Ursachen waren vielfältig, teilweise eben leider auch Struktur bedingt. Diese Strukturen sollen nach meinem Kenntnisstand nicht angetastet werden, es soll lediglich auf eine massive Beschleunigung hingewirkt werden. Weniger Zeit bedeutet weniger Zeit für Tests und ist damit ideal geeignet, Mängel zu übersehen. Was also macht die Bundeswehr, wenn nach dem Einbau des neuen Displays "xyz" keine Kommunikation der Panzer untereinander mehr möglich ist, z. B. für mehrere Tage ? Eine Feuerpause beim Gegner erbitten ? Oder wenn ein Soldat unfreiwillig herausfindet, dass man durch die schnelle Bedienung des "Feuerknopfs" zusammen mit dem Taster für das Einfahren des Funkmastes dauerhaft die Belüftung des Kampfraumes verhindern kann ? Da sind erhebliche strukturelle Veränderungen notwendig. Bei großen Unternehmen führen Umstrukturierungen grundsätzlich immer zu Machkämpfen mit den Leuten, die Veränderungen als "Neumodischen Kram" ablehnen und alles tun, um sie zu verhindern. Bei dem aktuellen Personalbedarf der Bundeswehr und den zur Verfügung stehenden Bewerbern sehe ich da insgesamt Zweifel, ob dieser Schritt gelingen kann. Einige Bewerber verstehen sich ja auch eher nicht als Soldaten, sondern als politische Agitatoren in Uniform, die unbedingt "die blaue Sache" voran bringen müssen. Ebenfalls ein Problem bei der Bundeswehr, was im Prinzip seit ihrer Gründung vorhanden ist und nicht wirklich ernsthaft angegangen wurde. Übrigens sehr zum Verdruss der Mehrheit der Truppe.
Danke für die ausführliche Buchvorstellung und Diskussion! Ich fühle mich in vielen Aspekten an CnC Generals erinnert. Der Gefechtsraum wird am PC-Monitor kontrolliert, die Einheiten agieren quasi autonom und zur UAV-Abwehr haben Humvees Laserkanonen...
Danke für diese Rezension. Ich habe das Buch auch gelesen, und der Vergleich mit Vom Kriege passt sehr gut. Erst die Thorie, dann die Schlachtfeldpraxis in Aufsatzformaten. Es liegt anscheinend in der Natur der Werke des Autorenschlages selbst kämpfender Militärexperte, die sich mit diesen Themen Beschäftigen.
Ein komplexes und interessantes Thema - hier in Buchform - einmal mehr verständlich nahe gebracht. Wieder mal: vielen Dank dafür. Leider ist mein englisch nicht gut genug für's Buch. Sollte es irgend jemand übersetzen, würde ich's nach dem Beitrag sofort kaufen.
Sehr schön, wir dürfen beim Ausprobieren der neuen Technik zusehen. Es wäre besser wenn Perspektivwechsel der Kamera auch Perspektivwechsel im gesprochen Text bedeuten würde. Ähnlich bei Gesten, die viel zum Verständis beitragen, wenn sie bewußt eingesetzt werden. Lustig finde ich die Zasammenfassung: Das Buch ist im wesentlichen veraltet, Die Bundesregierung behandelt das Thema auf 6 Seiten. Dies Papier hat praktische Konsequenzen der Kampfhubschrauber "Tiger" wird schneller außer Dienst gestellt. Dank für die unterhaltsame Darstellung. Grüße
Sehr gutes Video wieder einmal. Ich mag die nüchterne Sachlichkeit, mit der Sie vortragen! Warum gibt es unterschiedliche Kameraperspektiven, das irritiert mehr, als das es nützt! Bitte beim Frontalblickwinkel bleiben. Danke!
Wie immer ein unglaublich interessanter Beitrag. Ich könnte Ihnen stundenlang zuhören Herr Raths. Leider muss auch ich sagen, dass diesen harten, schnellen Schnitte nichts für mich sind. Mein Vorschlag für zukünftige Videos wäre, bei der Frontansicht zu bleiben, Sie dafür, wenn markante Begriffe fallen, etwas zur Seite zu rücken und ein Bild einzublenden und dann wieder auf sie im Großformat. Freundliche Grüße aus Ostwestfalen
Anduril wird es bringen. Fakt ist, dass wir an einer "Zeitenwende" sind. Die aktuellen Panzer sind auf dem Gefechtsfeld nur mit absoluter Luftüberlegenheit überlebensfähig. War aber auch im WW2 so. Ist eine spannende Zeit.
Im Gegensatz zu vielen anderen Kommentare finde ich die Seitenkamera auflockernd. Vielleicht etwas sparsamer einsetzen und länger auf einer Einstellung bleiben
Sehr spannendes Thema. Der Kampf am Boden wird dem in der Luft immer ähnlicher. Schnelligkeit, Wendigkeit und Situation Awareness hatten im Luftkampf schon immer den Vorzug vor schwerer Panzerung.
Es ähnlich wie bei dem ewigen wettlauf zwischen panzerung und durchlagsleitung der munition. Eine Maßnahme provoziert auch immer eine Gegenmaßnahme. Die frage ist eher wie viel man bereit ist zu invistieren!
Toller Beitrag mal wieder - eine Frage hätte ich aber doch: Was ist die gewünschte Wirkung der Passagen in Profilansicht? Meine Reaktion ist da (wenn ich tatsächlich hinsehe statt wie üblich nur zuzuhören): *Schauen Sie mich doch bitte an, wenn Sie mit mir reden* 😉
Danke! Sehr gute Buchbesprechung und Vorbild für moderne Museumsarbeit. Ich würde noch Stalin's Zitat beifügen, dass Masse eine eigene Qualität ist. Panther und Tiger waren den T-34 und IS überlegen, allerdings waren letztere in viel größerer Menge vorhanden. Ergo wird es immer um einen Kompromiss zwischen Kosten (=Begrenzung des techn. Machbaren) und Quantität gehen. Oder doch nicht?? Sehr spannend zu sehen, welche Lehren aus dem Ukrainekrieg nach dessen Abschluß gezogen werden. PS: 90° Einstellung gut, aber Sie müssen immer in die gerade sendende Kamera schauen, ansonsten fühlt sich das für den Zuschauer merkwürdig an.
Sind loitering munitions immer Kamikaze-Drohnen? Wie wäre dann der korrekte Begriff für kleinere UAVs, die Granaten abwerfen, statt sich selbst zu zerstören, oder die Reaper-Drohne, die gewissermaßen auch "loitered", aber Luft-Boden-Raketen einsetzt?
Muss vorab auch schon mal sagen, das mich auch in "TV" produktionen seitenansichten eher verstören, bzw der Stil kalt lässt. Und Frontal Unterrich von Herrn Rahts immer gerne!
Die Buchvorstellung habe ich mir bis zu Ende ANGEHÖRT, aber der Wechsel zwischen Fontal- und Seitenansicht war äußerst störend um den fließenden Zusammenhang des gesprochenen Wortes zu folgen.
Fachlich, wie immer top. Bitte die Schnitte auf die Seitenkamera weglassen...lieber darauf achten das Hr. Raths Kopf nicht abgeschnitten wird ;-) Würde etwas an der Wand (Karte, etc.) erklärt werden, so wäre die Seitenperspektive sinnvoll, bei der "Frontalpräsentation" so nicht.
Und einfaches Gegenmittel gegen die Optiken Painball-Gewehre und UAV mit Farbbomben um die Optiken zu blenden. Das gleiche geht bei Funkfernsteuerung, einfach ein Störsender mit weissem Rauschen und grosser Leistung.
Danke für diese interessante Rezension. Und bei Ihrer Erwähnung von SciFi der 80er und der Gedanke das zukünftige Panzer auf Geschwindigkeit ausgelegt sein könnten, kam mir der Gedanke an Renegade Legion, falls das hier jemand kennt :-)
Kill chain, oder wie Mark-Uwe Kling das in Qualityland 2.0 nennt: UDA-Loop. Wer die ausführungen in Qualityland 2.0 verfolgt sieht das es praktisch gar keine loop mehr geben darf um erfolgreich und wir uns auf autonome 'killerdrohnen' hinbewegen. Ich finde immer wieder bemerkenswert wie nahe Mar-Uwe Kling mit seinen voraussagen an den realitäten ist.
Sehr schöne Zusammenfassung, jetzt muss ich das Buch nicht einmal mehr lesen. Ich finde, dass man schon Drohnen sagen kann wenn man sie zusammen als Oberbegriff nutzt, im spezifischen ist die trennung schon angebracht. Wir nutzen den begriff Panzer schließlich auch allumfassend und zählen nicht jede unterart auf, wenn es nicht weiter relevant ist. Was mich, zumindest persöhnlich, stört ist der Begriff "Kamikaze". Ich kann verstehen, dass es einer dieser Begriffe ist der sich mit einer bestimmten Idee fest gesetzt hat und ich sehe auch die gewisse Parrallele, denn kein Sprengkörper ist genauer als jener, der sich selbst ins Ziel lenkt, allerdings verliert man keinen Piloten, selbst wenn Videoaufnahmen vermitteln mögen, dass man in einem cockpit säße. Ja die Drohne wurde zweckentfremdet unserer herkömmlichen Nutzung aber letzendlich ist sie nur ein Träger, wie die Rakete auch. Zudem deckt "Kamikaze" auch ein viel älteres historisches Event, auch wenn beide zur Verteidigung Japans beitrugen, war nur eines erfolgreich, das andere war nunmal nicht von den Göttern gesandt. wie gesagt beißt nur persöhnlich, ignorieren ist völlig akzeptabel. Danke nochmal für den aufschlussreichen Beitrag.
Das Gefechtsfahrzeug der Zukunft wird auch weiterhin ein Kompromiss des Dreiklangs: 1. Mobilität 2. Schlagkraft 3. Schutz darstellen. Nur ob dabei ein Fahrzeug heraus kommt, welches den Namen "Panzer" noch verdient, darf man wohl infrage stellen. Es gibt inzwischen für jede beliebige Waffengattung mindestens ein meist sogar mehr Wirkmittel zur Bekämpfung selbst der modernsten Kampfpanzer. Der Aspekt Schutz muss hier eindeutig anders gewichtet werden. Da spielen eher Tarnung, Täuschung, Blendung oder auch abstandaktive Gegenmaßnahmen eine Rolle, sowie eine starke Mobilität und Schlagkraft um den Zeitfaktor zu reduzieren in der die eigene Bekämpfung droht. Wollen wir dieses Fahrzeug dann noch gegen 8,1mm Waffen und Splitter panzern? Vermutlich schon aber alles darüber hinaus würde zu sehr verlangsamen. Müsste dieses Fahrzeug bemannt sein? Vielleicht. Heißt das dann noch Panzer? Das ist dann wohl eher eine Frage für den Geschmack derer die die Propaganda der jeweiligen Seite formulieren und somit ein Marketingbegriff.
Was nicht wirklich thematisiert wurde: So eine FPV-Kamikaze-Drohne kostet aktuell nur noch ~300 USD. Diese werden in absehbarer Zeit selbstständig navigieren und ihre Ziele finden als Schwarm. Davon kann ich auch 100 auf einmal losschicken um einen Panzer zu jagen. Dann sind es immer noch nur 30.000 USD vs. viele Millionen, die ein neuer Wunderpanzer kosten wird. Letztendlich setzt sich der Effekt fort, dass die Zerstörungskraft schneller wächst, als die Möglichkeit zur Panzerung. Teure Objekte wie ein Panzer werden es da sehr, sehr schwer haben.
Im Vergleich zu einer 300-$-Drohne ist fast alles auf dem Schlachtfeld teuer, auch Menschen. Der Anpassungsdruck wird enorm sein, aber es bleibt abzuwarten, ob die Drohnenabwehr mithalten kann. Grundsätzlich hat jedes Defensivsystem das Problem, dass der Angreifer einen Schwerpunkt wählen kann, wo er die Verteidigung überwältigt. Außerdem muss der Verteidiger kostengünstig arbeiten, sonst hat er das Patriot-vs-Shaheed-Problem, das wir in der Ukraine gesehen haben. Laserwaffen sind vielleicht ein Kandidat, weil sie kleine, leichte Ziele treffen können und die Kosten pro Schuss günstig ausfallen. Sollten wir in Zukunft koordinierte Schwärme autonomer loitering munitions sehen (und ich denke, das werden wir), könnten Systeme interessant sein, die wie Schrotflinten oder Flak arbeiten. Momentan sind elektronische Störsysteme noch sehr erfolgreich, aber das könnte abrupt vorbei sein, sobald das Fluggerät nicht mehr auf ein Funksignal vom Piloten angewiesen ist. Perspektivisch bewegen wir uns vielleicht auf eine Zukunft zu, in der die Seite mit den meisten Drohnen den Gegner komplett ausbomben kann und dabei sehr wenige Menschen einsetzen und opfern muss. Das könnte die Hemmschwelle für Kriege senken. Und ja, ich hab jetzt Drohnen gesagt, weil das alles sowohl UAVs als auch loitering munitions betrifft. Bitte nicht steinigen.
Völlig zusammenhangslos zu dem Video oder dem Buch, aber mir war die ganze Zeit so, als hätte ich den Namen des Autors schon vor Ewigkeiten mal gehört. Und tatsächlich er war Mit-Autor und militärischer Berater für die Videospielreihe "Brothers In Arms". Ist mir nur so aufgefallen grade :D
da fällt mir das Konzept des Multiturmpanzers ein - man könnte das Problem der Koordination usw der einzelnen türme durch KI ersetzen und hätte dann das wovon die Leute in den 20er und 30ern geträumt haben - wirken in alle Richtungen
Total Cool das ihr 2 Kameras habt...jetzt braucht ihr nur noch jemanden der Ahnung von Schnitt und Einstellungen hat ;). Der lange gehaltene 90° Winkel ist eher so semi.
Danke für die Buchvorstellung. Die Schnitte aufs Profil empfinde ich als irritierend, weil sich das Video an einen einzelnen Zuschauer vorm Monitor richtet. Seitenansichten des Sprechers verbinde ich eher mit Ansprachen vor einem großen Publikum, wenn die Kamera nicht im Zuschauerraum platziert werden kann.
Der zukünftige deutsche Panzer wird soweit ich weiß vermutlich eine 140mm Kanone besitzen. In der Ukraine hat sich ja gezeigt dass Panzerung kaum etwas bringt und auch im Video wird die Panzerung also unwichtiger beschrieben. Warum dann überhaupt noch eine Kanone oder ein Kampfpanzer und nicht einfach nur ein Schützenpanzer evt. mit Lenkwaffen für Hochwertziele? Ein Vorstoß oder Durchbruch wird es ohne Luftüberlegenheit sowieso nicht mehr geben. Für was wird dann noch eine Kanone benötigt?
Gegen ATGM gibt es bereits (und weitere sind in Entwicklung) sehr wirksame Hardkill-Systeme. Sprich, eine Lenkwaffe ist womöglich schon in naher zukunft nicht fähig einen Panzer zu zerstören. Panzer sind primär zur Infantrie unterstützung und für den Kampf gegen feindliche Panzer gedacht. Bei der Infantrieunterstützung wird dafür meistens HE-Munition verwendet. Ist viel billiger als jede Rakete. Für die Panzerabwehr verwendet man APFSDS munition und die kann auch von einem Hardkill System nicht gestoppt werden. Deshalb, braucht es immernoch ein grosses Kanonenrohr. Wobei das mit dem 140er Kaliber noch bei weitem nicht sicher ist. Grösseres Kaliber bedeutet auch immer, dass weniger Munition mitgeführt werden kann.
Moin Sehr lobenswert die Absicht den statischen Blick nach vorn zu durchbrechen. Für mich hat es nicht funktioniert. In dem Moment wo der werte Herr sein Profil zeigt geht der Kontakt verloren. Man fragt sich: Mit wem redet er da? Bin ich noch gemeint? Wenn man ohne große Technik, bebilderten Hintergrund arbeiten muss eventuell Schnitte ins Halbprofil. MMn aber nie den Blickkontakt durch die vierte Wand zum Publikum verlieren. Aber da nicht, um eine gewisse Dynamik zu erzeugen, mit vielen Schnitten arbeiten. Das wirkt dann sehr unruhig. Thematisch wie immer voll überzeugend. Grüßle
Wann kommt der erste schnelle, wendige „Stealth Kampfpanzer“? Die Bodentruppen können viel von der Luftwaffe lernen. Elektronische Kampfführung ist in der Luft schon lange Alltag.
Zum Thema ab 30:00 Dann braucht man den "Panzer" aber nicht mehr. Die Panzerung schützt die "weichen" Ziele, die Soldaten, die Menschen, nicht die Maschine. Aber, wie zu einem früheren Zeitpunkt gesagt, irgendwann müssen Soldaten, Menschen kommen. Man will ja das Land besetzen, also darauf "sitzen".
Panzer werden wohl Drohnen- und Raketenbasis, wahrscheinlich bemannt von Spezialisten für Kämpfe in dreidimensionalem Raum. Diese würden KI in situational awareness schulen und dann haben wir den "War of the machines". Man könnte auch Computerspiele analysieren und sich das taktische Verhalten bei den "Unicorns" ansehen.
Jepp, wird noch sehr spannend werden, wenn Panzer dann einmal als unbemannte Bodendrohnen losziehen könnten, vor allem wenn ich mir die immer weiter sinkende Geburtenzahl vieler Länder ansehe, ist das gerade für geburtenschwache Länder und Kontinente nützlich, weniger schiere Manpower, ob zu Fuß, oder in Fahrzeugen loszuschicken, d.h. ein Land, in dem es genug junge Männer gibt, deren Tod auf dem Schlchtfeld der Wirtschaft und dem Staat demografisch weniger schadet, kann Verluste ggf. besser ausgleichen und muß dann nicht so viel in gute Technik investieren siehe derzeit RU vs UA.
Vielen Dank für den sehr interessanten Beitrag. Die Kameraführung / Bildschnitt mit den verschiedenen Blickwinkeln (um den Beitrag optisch interessanter zu machen) gefällt mir. Nur ist mir eine Profilansicht des Protagonisten (ohne dass er sich Anschluß der Kamera zuwendet) etwas zu viel und irritiert mich. Der Kanal UNITED24 wendet aus meiner sicht das gleiche Stilmittel des Perspektivwechsels an, wirkt aber auf mich überzeugender. (Vielleicht hift dieser Hinweis)
Ton sehr gut, Kamera-Experiment gescheitert. ;-) Schau mir in die Augen, ist das Motto. Wenn schon zweite Kamera, dann auch dort hin sehen beim Sprechen mit den Zuschauern. Lenkt leider, wie man in den Kommentaren sieht, vom eigentlich sehr interessanten Thema ab. Der Krieg der Zukunft wird ultra-dynamisch werden. Man muss für alle Optionen gerüstet sein. Das wid teuer und aufwendig. Erfordert KnowHow und die entsprechende Rüstungswirtschaft und Produktionskapazität. Vielleicht stirbt man dann auch an der Komplexität.
Schade dass das Kapitel zur Rolle des Panzers nicht etwas ausführlicher rezensiert wurde. Da hatte ich wohl die falsche Erwartungshaltung einer inhaltlichen Aufarbeitung bzw groben Zusammenfassung der Aussagen des Autors zu dieser Thematik. Gerade als ich dachte jetzt kommts gleich war die Rezension zu Ende. Trotzdem interessant und als Rezension wirkt es hilfreich.
Okay irgendwie wurde der Teil übersprungen, nehme alles zurück youtube macht komisch Sachen wenn man den Livestream mit Verzögerung verfolgt und der dann endet
Im August kann ich endlich meinen Wunsch erfüllen und das Panzermuseum besuchen kommen! Ist die Wand ein Stoffhintergrund? Eure Videos sind mittlerweile wirklich gut. Für die B-Kamera könnte man auch einen etwas weiteren Winkel für etwas mehr Umgebung einstellen. Lieber Gruss aus der Schweiz
Abgesehen von der Art und Weise, wie der Krieg um Berg Karabach geführt wurde, wird uns die Region noch lange beschäftigen. Es sei nur die Bestechungsaffäre des Europarats zu gunsten Aserbaidjans und die für die EU und uns wichtigen Bodenschätze dort erwähnt.
Wieder einmal ein sehr informatives Video. Danke dafür! Allerdings muss ich auch mal eine kleine Kritik anbringen. Ich weiß nicht warum, aber es stört mich einfach. Dieses „DNA“. Im Deutschen ist es doch die „DNS“. Das wirkt hochgradig kleinkariert und ich entschuldige mich auch hierfür; nur irgendwie greift das überall um sich und triggert mich.
Technisches hat sich allein seit dem Ukrainekrieg dreimal überholt (UAV). anderes ist gar nicht übertragbar, weil spezifisch für diesen Krieg. Anderes sind solch grobe Aussichten, dass sie seit 30 Jahren aktuell sind
Naja, ist wie mit Clausewitz vom Kriege. Die Theoritischen und Kriegsmechanischen Betrachtungen werden ein gewisse Allgemeingültigkeit haben. Die konkreten Taktiken und Beispiele werden veralten. Manche sind es vllt. schon, andere werden sich noch einige Jahre halten.
Kann wollen wir mal hoffen, das die "KI-Systeme" gut geprüft werden. Ich denke da gerade an diesen Test wo das System versucht hat seinen eigenen Bediener "virtuell zu töten", weil diese ihm in der Simulation die Ausführung des Angriffs untersagte...
Es gibt doch schon einige Hardkill Systeme, die ja sogar anfliegende Panzergeschosse ablenken oder zerstören können. Kann man die nicht auch gegen Drohnen nutzen? Drohnen sind im Vergleich doch viel weicher und langsamer. Theoretisch fehlt nur die Ortung nach Oben in den Himmel, oder? *grübel*
Die Cope Cages auf dem Turm- und Wannendach erinnern mich doch an die Thoma-Panzerung von Pz.IV J und Stug III und IV, die hatten zwischen oberer Wanne und Seitlichen Kettenschutz auch schon zus. wagerechte Drahtgeflechte, manchmal sogar aus gefundenen Beton Moniereisen
@@arnonym5430 eben du bringst nen abstandshalter zwichen detonation und eigentliche hülle das die drohnen jetzt so gute penetratoren sind glaube ich eher nicht da gehts echt eher um explusionswirkung
Was ich mich ja immer beim Thema Digitalisierung des Gefechtsraumes frage, geht jetzt natürlich ein bisschen weg vom Buch, ist das es gefühlt immer nur darauf hinausläuft einfach alles nur noch Digital zu sehen, und Lösungen auch nur noch Digital zu denken. Ist das denn wirklich richtig? Man stellt die Frage ob der Panzer tot wäre, beantwortet das quasi damit, das man die Leiche digital am Leben erhält, wenn man es mal etwas provokant ausdrückt. Ist die Digitalisierung die einzige Lösung gegen die Digitalisierung, oder geht das nicht auch Analog? Irgendwie kommt es mir so vor, als wäre man Militärtechnisch an einem Endpunkt angekommen, den es aber ja Geschichtlich auch nie gab. Ich hoffe man versteht meine Gedanken, ich musste sie auf jeden Fall mal los werden.
Ist es möglich, Attrappen wie der „Plastic Tigers“ mit einem industriellen 3D-Drucker zu bauen? So dass eine Übersättigung, wie bei Fehlinformationen/Propaganda im Internet, auftritt.
Die Gestaltung des Buches mit seinen Wiederholungen, wirken für mich wie typische amerikanische Dokumentationen. Viele Wiederholungen. Damit auch der letzte amerikanische Bauer im mittleren Westen alles versteht.
Lieber Herr Raths, die neue Kameraperspektive fand ich leider eher einen Fehlgriff. Auch habe ich in dem Kapitel "Kritik" dieses Mal das namensgebende Element (eine Bewertung der Arbeit des Autors) arg vermisst. Die überblicksartige Darstellung des Buchinhalts hat Überhand genommen, im Gegenzug hat die übliche und (für mich) viel interessantere Einordnung gefehlt. Das ist Ihnen in der Vergangenheit regelmäßig besser gelungen. Mein Wunsch: Qualität statt Quantität in den Beiträgen. Wenn es eigentlich nicht jeden Monat für eine Rezension reicht, dann brauchen Sie das nicht auf Biegen und Brechen erzwingen.
Super Inhalt und Präsentation wie immer! Aber ich schließe mich den kritischen Kommentaren zur Kameraeinstellung an. Edit: aber experimentieren ist natürlich super. Ich denke ja, man könnte versuchen die Raumtiefe im Hintergrund etwas zu erhöhen, die Umgebung bisschen stärker zu gestalten, abgestimmt auf mögliche Einblendungen. Evtl kann Herr Raths auch schräg zur Wand stehen. Aber die einstellungen: maximal Halbprofil!
Es geht doch nur Teil oder vollautomatisch. Es muss doch ein System geben was Drohnen erfassen, verfolgen und bei Bedarf automatisch bekämpft. Ich stell mir halt eine etwas größere Schrotflinte vor. Sollte billiger als Ciws sein
Immer nur eine Momentaufnahme. Die Abwehr von Kamikazedrohnen steckt in den Anfängen, die Erfolge auch von den Schwächen der Panzer abhängen. Eine 37 Minuten Besprechung muss schon was Gutes sein, denn Murks wäre wohl keine 37 Minuten wert. Aber ist es am Ende nicht schon überholt von den Fortschritten auf dem aktuellen Schlachtfeld? Ich frag mich ja, wann und wie wir Upgrades bei Leopard und Co sehen und ob da nicht am Ende eine Absperrung wie Drahtnetze um den Panzer gespannt werden, um die aktuellen Drohnen abzuhalten bzw. deren Hohlladung.
Das ist doch alles schon in Planung sowohl im soft wie auch hard kill Form. Die eine basiert auf verschleiern also eher passiv, Hard Kill agiert aktiv und zerstört das ankommende Geschoss oder die Drohne mit einer Art von Schrott ladung. Das beste Beispiel dazu ist der test von Skyranger in der Schweiz die Munition funktioniert ähnlich.
Vielen Dank für das sehr informative Video.
Die Seitenkamera bräuchte ich jetzt allerdings nicht. Das wirkt irgendwie weird, finde ich.
Ich finde weird irgendwie weird,
Ein hochinterrassanter Vortrag, vielen Dank dafür. Auf zwei Dinge in Ihrem Vortrag möchte ich eingehen: 1. Eine unerwartete Art der Kriegführung, und 2. Der Panzer der Zukunft wird anders aussehen.
Zu 1.
Der Vergleich mit dem Blitzkrieg 1940 ist mMn durchaus gerechtfertigt. Aber die Art der hier beschriebenen Kriegführung ist nicht wirklich neu. Man denke an den zweiten Irak-Krieg. Auch hier wurden die Ziele priorisiert: Luftabwehr, Luftwaffe, Führungsstruktur, Panzerverbände. Zwar gab es noch keine Drohnen (verzeihen Sie mir das Wort), aber es gab die Vorläufer in Form von Marschflugkörpern und von gelenkten Bomben, z.T. mit Eigenlenkung.
Zu 2.
Ihr Verweis auf den Panzer der Zukunft, der anders aussehen wird, ist sicher berechtigt, ihr Verweis auf andere Panzerung und die Wahrnehmung des Gefechtsfeldes ebenso. Und das ist mir sehr unangenehm aufgefallen. Um noch mal Vergleiche zu bemühen:
Die Marine hat in der Zeit 40 bis 45 auf die harte Art lernen müssen, dass schwere Panzer(-schiffe) auf dem Schlachtfeld ohne Luftabwehr nur noch Opfer sind. Diese Lektion ist offenbar in der Landpanzerei nie wirklich angekommen. Anders ist z.B. die Auflösung unserer Heeresflak (Gepard) nicht denkbar. Die alten Panzer wurden zwar weiter entwickelt, aber einen wirksamen Schutz gegen Angriffe aus der Luft bieten sie bis heute nicht. Die Marine hat ihre Lektion hingegen gelernt. Heutige Kampfschiffe sind nur noch sehr begrenzt gepanzert, Aufklärung, Luftabwehr, auch gegen Flugkörper, sowie Feuerkraft sind heute das Maß der Dinge. Auch das ist in der Landpanzerei wohl nicht angekommen.
Wahrnehmung des Gefechtsfeldes - Man schaue sich die Luftwaffe an. Kampfpiloten sowohl von Flugzeugen wie von Kampf-Helikoptern tragen seit sehr vielen Jahren Helme, die schon sehr deutlich an die heutigen virtuellen Brillen erinnern. Allerdings sind diese Helme nicht teuer, sondern extrem teuer. Aber hat man je von Versuchen gehört, aktuelle Panzer mit dieser Helmtechnik auszustatten? Sowas hätte man in der Panzerei auch schon seit mehr als 10 Jahren haben können.
Mein trauriges Fazit - Minister Pistorius hat die Heeresreform vorgestellt. Steht da z.B. auch nur ansatzweise etwas zu Drohnen-Kampfverbänden drin? Ich habe da nichts gesehen. Steht da was zur Fertigung von Drohnen in Großserie? Ich habe da nichts gesehen. Die Soldaten der Ukraine, die hier zur Ausbildung waren, haben sich doch völlig zu Recht über das Fehlen von Drohnen bei den Übungen beschwert. Mt anderen Worten: Der Krieg Berg-Karabach liegt Jahre zurück, der neuere Kriegsbeginn in der Ukraine bereits zwei Jahre und davon ist offenbar nichts bei Herrn Pistorius und seinen führenden Soldaten angekommen.
Guter Punkt: Wirklich fundamental lernen Armeen nur aus eigenen Niederlagen (D 1.WK --> 1940; US Vietnam --> Irak 1), das Umgekehrte gilt übrigens auch (Israel 1967 --> 1973, US Irak 1 --> Irak 2).
Interessante Idee, auch mal einen zweiten Kamerawinkel einzubauen (obwohl ich persönlich nichts gegen 40 Minuten "Frontalunterricht" von Herrn Raths habe).
Ich persönlich finde die fast 90 Grad aber ein bisschen viel. Lieber wären mir um die 30 Grad, damit man sich noch ein bisschen "angesprochen" fühlt
Ja, war auch hier das Fazit.
@@DasPanzermuseum Aber schön, das Sie was neues ausprobieren :-) Viel Spaß :-) und Danke für die Buchbesprechnung
Dann bevorzuge ich ein paar Bilder, es fällt mir schwer, mich über all das Camara Hüpfen zu freuen.
Mir sind 20 Grad lieber, das Andere ist mir zu warm! 🙄
Ich glaube, die gewünschte Abwechslung/Dynamik ließe sich auch mit Punchin Effekten erzielen. Inhaltlich wie immer super, danke dafür!
Die Profil- Einstellungen sind ja interessant aber unnötig verfremdend (überraschend nervig)
Inhaltlich wie immer Top 👍
Danke dafür
Gutes Video, aber ich finde die 90Grad Einstellungen irgendwie störend
der 90 Grad Kameraeinstellungen ist eher störend.
Volle Zustimmung .
Leider muss ich Dampf ablassen und meinen Mist noch daraufsetzen.
Die Beiträge vom Panzermuseum habe immer gern gesehen. Herrn Raths finde ich eine Idealbesetzung.
Affigkeiten wie diese Kamerasprünge sind ja nicht selten und werden, wie ich einmal hörte, von TH-cam den "Creatern" geradezu empfohlen.
Sie sind aber affig. Es gibt Interviewsituationen, da sind sie nachvollziehbar. Es gibt Clips, da werden notwendige Schnitte in dieser Weise realisiert, ohne dass es sehr stört.
Die Schnitte in diesem Clip sind unsagbar schlecht. Ich habe mir den Clip nicht zu Ende angeschaut, weil ich Angst vor einem epileptischen Anfall hatte, auch wenn ich bisher noch nie einen hatte. Ich werde das Pamzermuseum vorerst meiden.
Das Gute an dieser grottenschlechten Realisation ist, dass es wohl ein Zeichen ist, dass es auch nicht das originäre Terrain des Panzermuseums ist. Hoffentlich fühlt es sich dort so unwohl, dass es das bleiben lässt.
Wie gesagt, ich habe es nicht zu Ende gesehen, bisschen schade, Herr Raths wirkte wie immer hörenswert.
@@fritzlandmann4546 dann schau doch einfach nicht hin und höre es dir nur an. Man immer das Gemaule im Internet…
@@hassomat_wotb Mich stören die Einstellungen in diesem Video nicht. Aber: Wenn ich etwas veröffentliche, muss ich auch mit negativem Feedback rechnen. Punkt. Er hat ja durchaus dargelegt, warum er die Gestaltung des Videos nicht gut findet, ist also absolut legitim, dass er seine Meinung äußert.
@@DieParan00bsDer Ton macht die Musik. #makefactsandlogicgreatagain
Für mich eher ein Video zum Hören als zum anschauen. Denn zu sehen gibt's ja nichts, ich weiß ja wie Herr Raths aussieht
Sehr gutes Format, freue mich auf weitere Buchbesprechungen 👍🏻
Krass. Wie Sach- und Fachkundig hier so ein komplexes Thema erläutert und erklärt wird. finde ich Phänomenal. Wo kann ich die Serie Papierkrieg für den Grimme Preis vorschlagen? Vielen ❤Dank für den Beitrag.
Willkommen im Hörsaal des Panzermuseum, tolle erfrischende Idee.
Anregung nicht zu schnell zwischen 0° und 90° wechseln und mal 70° Seitenansicht ausprobieren glaube das ist ansprechender.
Und alles neue ist erstmal ungewohnt, also nicht beirren lassen.
Super, dass Sie solche Bücher vorstellen, vielen Dank!
Hab das Buch zwar schon gelesen, war aber trotzdem auf die Rathsche Rezension gespannt. Ich fand das Buch super, insbesondere, da der Konflikt bei uns kaum wahrgenommen wurde. Die Dauerwiederholung der Abkürzungen fand ich übrigens praktisch; dass man HITL, HOTL und HOOTL nicht ständig nachschlagen muss 😊
Eigentlich hat Aserbaidschan doch eine klassische Taktik gewählt und auf Luftüberlegenheit gesetzt. Neu ist die dabei eingesetzte Technik. Luftüberlegenheit geht jetzt ohne Piloten.
Alle Armeen stehen vor einer riesigen Herausforderung: Agilität! Bisher scheint bei Waffensystemen in Jahrzehnten gedacht zu werden. Entsprechend träge ist die Ausbildung. Künftig wird man Updates viel schneller ausspielen (müssen). Das setzt aber voraus, dass Soldaten neue Funktionen auch ohne Lehrgang nutzen (dürfen).
❤
Zitat "...Das setzt aber voraus, dass Soldaten neue Funktionen auch ohne Lehrgang nutzen (dürfen)."
Dem stimme ich zu. Die Voraussetzung dafür scheint aber meiner Meinung nach eine erhebliche Umstrukturierung der Bundeswehr als Ganzes zu sein. Das ist aber weder gewünscht noch finanziell möglich. Was meine ich damit genau ?
Die Bundeswehr hat momentan ein furchtbares Sammelsurium von Gerät aus verschiedenen Jahrzehnten. Dieses Gerät stammt alles aus Doktrinen, die nach diesem Buch hoffnungslos veraltet sind. Es muss also im Prinzip das gesamte Gerät der Bundeswehr neu beschafft werden, damit es der aktuellen Doktrin entspricht. Um das in einem Zeitraum von 5 Jahren zu erreichen, müsste man vermutlich deutlich mehr als 20% (!!!) des Bundeshalts ausschließlich dem Verteidigungsministerium zur Verfügung stellen. In welchen anderen Bereichen soll denn massiv eingespart werden ? Meiner Meinung nach wären diese Einsparungen gesamt gesellschaftlich nicht durchsetzbar, und zwar von keiner Partei als auch nicht von einer All-Parteien-Regierung. Oder es würde zu den schlimmsten Verteilungskämpfen kommen, die die Bundesrepublik jemals erlebt hat. Auch würde keine Partei eine solche Lösung wollen, da das vermutlich einen sofortigen erheblichen Verlust an Stimmen bedeuten würde.
Angenommen, man würde dieses Ziel (Komplette Neubeschaffung allen Geräts innerhalb von 5 Jahren) auf wundersame Weise erreichen, so würde sich die Mammutaufgabe dann in 20 bis 30 Jahren erneut stellen ! Durch die ständige Beschleunigung des technischen Fortschritts würden sich diese Zeiträume immer mehr verkürzen.
Als letztes noch ein weiterer Gedanke:
Angenommen Deutschland und oder die NATO wird in den nächsten 20 Jahren nicht in erheblichen Umfang in einem militärischen Konflikt tätig. Dann wird es sehr schnell berechtigte Forderungen geben, warum man denn fast unendlich viel Geld in Waffensysteme investiert hat, die man nie gebraucht hat.
Stichwort "Neue Funktionen"
IT-Systeme sind kompliziert. Sie sind entweder störanfällig und günstig oder gehärtet und besonders teuer. Die Bundeswehr benötigt wohl eher letzteres. Die Beschaffung der Bundeswehr hat in den letzten Jahrzehnten immer wieder Gerät beschafft, das erhebliche Mängel hatte. Die Ursachen waren vielfältig, teilweise eben leider auch Struktur bedingt. Diese Strukturen sollen nach meinem Kenntnisstand nicht angetastet werden, es soll lediglich auf eine massive Beschleunigung hingewirkt werden. Weniger Zeit bedeutet weniger Zeit für Tests und ist damit ideal geeignet, Mängel zu übersehen. Was also macht die Bundeswehr, wenn nach dem Einbau des neuen Displays "xyz" keine Kommunikation der Panzer untereinander mehr möglich ist, z. B. für mehrere Tage ? Eine Feuerpause beim Gegner erbitten ? Oder wenn ein Soldat unfreiwillig herausfindet, dass man durch die schnelle Bedienung des "Feuerknopfs" zusammen mit dem Taster für das Einfahren des Funkmastes dauerhaft die Belüftung des Kampfraumes verhindern kann ? Da sind erhebliche strukturelle Veränderungen notwendig. Bei großen Unternehmen führen Umstrukturierungen grundsätzlich immer zu Machkämpfen mit den Leuten, die Veränderungen als "Neumodischen Kram" ablehnen und alles tun, um sie zu verhindern. Bei dem aktuellen Personalbedarf der Bundeswehr und den zur Verfügung stehenden Bewerbern sehe ich da insgesamt Zweifel, ob dieser Schritt gelingen kann.
Einige Bewerber verstehen sich ja auch eher nicht als Soldaten, sondern als politische Agitatoren in Uniform, die unbedingt "die blaue Sache" voran bringen müssen. Ebenfalls ein Problem bei der Bundeswehr, was im Prinzip seit ihrer Gründung vorhanden ist und nicht wirklich ernsthaft angegangen wurde. Übrigens sehr zum Verdruss der Mehrheit der Truppe.
Danke für die ausführliche Buchvorstellung und Diskussion!
Ich fühle mich in vielen Aspekten an CnC Generals erinnert. Der Gefechtsraum wird am PC-Monitor kontrolliert, die Einheiten agieren quasi autonom und zur UAV-Abwehr haben Humvees Laserkanonen...
Sehr interessantes Thema. Den Krieg hatte ich damals zwar mitbekommen, aber nicht, welchen Anteil moderne Waffensysteme dabei hatten
Danke für diese Rezension. Ich habe das Buch auch gelesen, und der Vergleich mit Vom Kriege passt sehr gut. Erst die Thorie, dann die Schlachtfeldpraxis in Aufsatzformaten. Es liegt anscheinend in der Natur der Werke des Autorenschlages selbst kämpfender Militärexperte, die sich mit diesen Themen Beschäftigen.
endlich wieder etwas neues von meinem liebsten Museumsdirektor 😉
Wie aus einer einfachen Buchvorstellung ein kompletter Vortrag wird... ein typischer "Raths"
Tolle Präsentation zu einem unschönen Thema!
Ein komplexes und interessantes Thema - hier in Buchform - einmal mehr verständlich nahe gebracht. Wieder mal: vielen Dank dafür. Leider ist mein englisch nicht gut genug für's Buch. Sollte es irgend jemand übersetzen, würde ich's nach dem Beitrag sofort kaufen.
Sehr schön, wir dürfen beim Ausprobieren der neuen Technik zusehen. Es wäre besser wenn Perspektivwechsel der Kamera auch Perspektivwechsel im gesprochen Text bedeuten würde. Ähnlich bei Gesten, die viel zum Verständis beitragen, wenn sie bewußt eingesetzt werden.
Lustig finde ich die Zasammenfassung: Das Buch ist im wesentlichen veraltet, Die Bundesregierung behandelt das Thema auf 6 Seiten.
Dies Papier hat praktische Konsequenzen der Kampfhubschrauber "Tiger" wird schneller außer Dienst gestellt.
Dank für die unterhaltsame Darstellung.
Grüße
so so
Hervorragende Präsentation 👍
Super interessantes Video. Vielen Dank für die kompetenten Informationen.
Sehr gutes Video wieder einmal. Ich mag die nüchterne Sachlichkeit, mit der Sie vortragen!
Warum gibt es unterschiedliche Kameraperspektiven, das irritiert mehr, als das es nützt! Bitte beim Frontalblickwinkel bleiben. Danke!
Wie immer ein unglaublich interessanter Beitrag. Ich könnte Ihnen stundenlang zuhören Herr Raths. Leider muss auch ich sagen, dass diesen harten, schnellen Schnitte nichts für mich sind. Mein Vorschlag für zukünftige Videos wäre, bei der Frontansicht zu bleiben, Sie dafür, wenn markante Begriffe fallen, etwas zur Seite zu rücken und ein Bild einzublenden und dann wieder auf sie im Großformat.
Freundliche Grüße aus Ostwestfalen
Anduril wird es bringen. Fakt ist, dass wir an einer "Zeitenwende" sind. Die aktuellen Panzer sind auf dem Gefechtsfeld nur mit absoluter Luftüberlegenheit überlebensfähig. War aber auch im WW2 so. Ist eine spannende Zeit.
Die Luftwaffe benutzt Helme die gekoppelt an die Waffenanlage sind. Wo die Augen des Piloten die Waffe ausrichtet.
Im Gegensatz zu vielen anderen Kommentare finde ich die Seitenkamera auflockernd. Vielleicht etwas sparsamer einsetzen und länger auf einer Einstellung bleiben
Sehr spannendes Thema. Der Kampf am Boden wird dem in der Luft immer ähnlicher. Schnelligkeit, Wendigkeit und Situation Awareness hatten im Luftkampf schon immer den Vorzug vor schwerer Panzerung.
Wie immer lehrreich und interessant.
Zur Kameraführung: Die 90Grad - Einstellungen sind bitte verzichtbar. Das macht die Tagesschau ja auch nicht.
Gutes Buch und mega Zusammenfassung. Danke
gerne als Podcast 😃
Auf dieses Video hab ich schon gewartet!😀😀😀
Vielen Dank für das Video! Mit haben die Wechsel der Kameraperspektiven nicht gestört, da ich das Video eher wie einen Podcast höre.
Es ähnlich wie bei dem ewigen wettlauf zwischen panzerung und durchlagsleitung der munition. Eine Maßnahme provoziert auch immer eine Gegenmaßnahme. Die frage ist eher wie viel man bereit ist zu invistieren!
Die Perspektivsprünge haben mich dazu gebracht das interessante Video bei der Hälfte zu beenden. Selten etwas so störendes gesehen
Einfach als Hörbuch genießen 😜
Gab es was zu sehen? Warum nennt sich eine Buchbesprechung wohl *Besprechung* ?
Toller Beitrag mal wieder - eine Frage hätte ich aber doch: Was ist die gewünschte Wirkung der Passagen in Profilansicht?
Meine Reaktion ist da (wenn ich tatsächlich hinsehe statt wie üblich nur zuzuhören): *Schauen Sie mich doch bitte an, wenn Sie mit mir reden* 😉
Die RCH 155 soll bereits ein 360 Grad Rundumsichtsystem erhalten. Das nennt sich SETAS und ist von Hensolt.
Danke! Sehr gute Buchbesprechung und Vorbild für moderne Museumsarbeit. Ich würde noch Stalin's Zitat beifügen, dass Masse eine eigene Qualität ist. Panther und Tiger waren den T-34 und IS überlegen, allerdings waren letztere in viel größerer Menge vorhanden. Ergo wird es immer um einen Kompromiss zwischen Kosten (=Begrenzung des techn. Machbaren) und Quantität gehen. Oder doch nicht?? Sehr spannend zu sehen, welche Lehren aus dem Ukrainekrieg nach dessen Abschluß gezogen werden. PS: 90° Einstellung gut, aber Sie müssen immer in die gerade sendende Kamera schauen, ansonsten fühlt sich das für den Zuschauer merkwürdig an.
Nett, ihr könntet doch auch unter dem Video über Affinity Links uns direkt zum Buch schicken.
Sind loitering munitions immer Kamikaze-Drohnen? Wie wäre dann der korrekte Begriff für kleinere UAVs, die Granaten abwerfen, statt sich selbst zu zerstören, oder die Reaper-Drohne, die gewissermaßen auch "loitered", aber Luft-Boden-Raketen einsetzt?
Muss vorab auch schon mal sagen, das mich auch in "TV" produktionen seitenansichten eher verstören, bzw der Stil kalt lässt. Und Frontal Unterrich von Herrn Rahts immer gerne!
Und als Fazit zum Video, informativ, lehrreich und wie immer wahnsinnig Spannend und sympathisch vorgetragen.
Kommentar für den Algorithmus... Vielen Dank für ein weiteres Video🙋♂️💪👍
Die Buchvorstellung habe ich mir bis zu Ende ANGEHÖRT, aber der Wechsel zwischen Fontal- und Seitenansicht war äußerst störend um den fließenden Zusammenhang des gesprochenen Wortes zu folgen.
Fachlich, wie immer top.
Bitte die Schnitte auf die Seitenkamera weglassen...lieber darauf achten das Hr. Raths Kopf nicht abgeschnitten wird ;-)
Würde etwas an der Wand (Karte, etc.) erklärt werden, so wäre die Seitenperspektive sinnvoll, bei der "Frontalpräsentation" so nicht.
Stark Du sollst Die Leute in Berlin beraten. Gute Arbeit. 👍👍👍👍
Und einfaches Gegenmittel gegen die Optiken Painball-Gewehre und UAV mit Farbbomben um die Optiken zu blenden.
Das gleiche geht bei Funkfernsteuerung, einfach ein Störsender mit weissem Rauschen und grosser Leistung.
Danke für diese interessante Darstellung
Danke für diese interessante Rezension. Und bei Ihrer Erwähnung von SciFi der 80er und der Gedanke das zukünftige Panzer auf Geschwindigkeit ausgelegt sein könnten, kam mir der Gedanke an Renegade Legion, falls das hier jemand kennt :-)
Kill chain, oder wie Mark-Uwe Kling das in Qualityland 2.0 nennt: UDA-Loop.
Wer die ausführungen in Qualityland 2.0 verfolgt sieht das es praktisch gar keine loop mehr geben darf um erfolgreich und wir uns auf autonome 'killerdrohnen' hinbewegen.
Ich finde immer wieder bemerkenswert wie nahe Mar-Uwe Kling mit seinen voraussagen an den realitäten ist.
Gerne werden junge Männer ihrem Land dienen, wenn sie dabei Video spiele zocken können.
"Quality Land"
Sehr schöne Zusammenfassung, jetzt muss ich das Buch nicht einmal mehr lesen.
Ich finde, dass man schon Drohnen sagen kann wenn man sie zusammen als Oberbegriff nutzt, im spezifischen ist die trennung schon angebracht. Wir nutzen den begriff Panzer schließlich auch allumfassend und zählen nicht jede unterart auf, wenn es nicht weiter relevant ist.
Was mich, zumindest persöhnlich, stört ist der Begriff "Kamikaze". Ich kann verstehen, dass es einer dieser Begriffe ist der sich mit einer bestimmten Idee fest gesetzt hat und ich sehe auch die gewisse Parrallele, denn kein Sprengkörper ist genauer als jener, der sich selbst ins Ziel lenkt, allerdings verliert man keinen Piloten, selbst wenn Videoaufnahmen vermitteln mögen, dass man in einem cockpit säße. Ja die Drohne wurde zweckentfremdet unserer herkömmlichen Nutzung aber letzendlich ist sie nur ein Träger, wie die Rakete auch. Zudem deckt "Kamikaze" auch ein viel älteres historisches Event, auch wenn beide zur Verteidigung Japans beitrugen, war nur eines erfolgreich, das andere war nunmal nicht von den Göttern gesandt. wie gesagt beißt nur persöhnlich, ignorieren ist völlig akzeptabel.
Danke nochmal für den aufschlussreichen Beitrag.
Life is a waterfall
We're one in the river
And one again after the fall...
When you lose small mind ,you free your life
Guten Tag miteinander!
Interessante Besprechung und eine gute Analyse.. wie immer.
Gerade daser vorletzte Abschnitt hat neue Facetten. 🤔
Das Gefechtsfahrzeug der Zukunft wird auch weiterhin ein Kompromiss des Dreiklangs:
1. Mobilität
2. Schlagkraft
3. Schutz
darstellen. Nur ob dabei ein Fahrzeug heraus kommt, welches den Namen "Panzer" noch verdient, darf man wohl infrage stellen. Es gibt inzwischen für jede beliebige Waffengattung mindestens ein meist sogar mehr Wirkmittel zur Bekämpfung selbst der modernsten Kampfpanzer. Der Aspekt Schutz muss hier eindeutig anders gewichtet werden. Da spielen eher Tarnung, Täuschung, Blendung oder auch abstandaktive Gegenmaßnahmen eine Rolle, sowie eine starke Mobilität und Schlagkraft um den Zeitfaktor zu reduzieren in der die eigene Bekämpfung droht. Wollen wir dieses Fahrzeug dann noch gegen 8,1mm Waffen und Splitter panzern? Vermutlich schon aber alles darüber hinaus würde zu sehr verlangsamen. Müsste dieses Fahrzeug bemannt sein? Vielleicht. Heißt das dann noch Panzer? Das ist dann wohl eher eine Frage für den Geschmack derer die die Propaganda der jeweiligen Seite formulieren und somit ein Marketingbegriff.
15:30 die tactic hört sich eig nach der US airpower Stratige and nur deutlich deutlich günstiger.
Was nicht wirklich thematisiert wurde: So eine FPV-Kamikaze-Drohne kostet aktuell nur noch ~300 USD. Diese werden in absehbarer Zeit selbstständig navigieren und ihre Ziele finden als Schwarm. Davon kann ich auch 100 auf einmal losschicken um einen Panzer zu jagen. Dann sind es immer noch nur 30.000 USD vs. viele Millionen, die ein neuer Wunderpanzer kosten wird. Letztendlich setzt sich der Effekt fort, dass die Zerstörungskraft schneller wächst, als die Möglichkeit zur Panzerung. Teure Objekte wie ein Panzer werden es da sehr, sehr schwer haben.
Im Vergleich zu einer 300-$-Drohne ist fast alles auf dem Schlachtfeld teuer, auch Menschen. Der Anpassungsdruck wird enorm sein, aber es bleibt abzuwarten, ob die Drohnenabwehr mithalten kann. Grundsätzlich hat jedes Defensivsystem das Problem, dass der Angreifer einen Schwerpunkt wählen kann, wo er die Verteidigung überwältigt. Außerdem muss der Verteidiger kostengünstig arbeiten, sonst hat er das Patriot-vs-Shaheed-Problem, das wir in der Ukraine gesehen haben.
Laserwaffen sind vielleicht ein Kandidat, weil sie kleine, leichte Ziele treffen können und die Kosten pro Schuss günstig ausfallen. Sollten wir in Zukunft koordinierte Schwärme autonomer loitering munitions sehen (und ich denke, das werden wir), könnten Systeme interessant sein, die wie Schrotflinten oder Flak arbeiten. Momentan sind elektronische Störsysteme noch sehr erfolgreich, aber das könnte abrupt vorbei sein, sobald das Fluggerät nicht mehr auf ein Funksignal vom Piloten angewiesen ist.
Perspektivisch bewegen wir uns vielleicht auf eine Zukunft zu, in der die Seite mit den meisten Drohnen den Gegner komplett ausbomben kann und dabei sehr wenige Menschen einsetzen und opfern muss. Das könnte die Hemmschwelle für Kriege senken.
Und ja, ich hab jetzt Drohnen gesagt, weil das alles sowohl UAVs als auch loitering munitions betrifft. Bitte nicht steinigen.
Völlig zusammenhangslos zu dem Video oder dem Buch, aber mir war die ganze Zeit so, als hätte ich den Namen des Autors schon vor Ewigkeiten mal gehört. Und tatsächlich er war Mit-Autor und militärischer Berater für die Videospielreihe "Brothers In Arms". Ist mir nur so aufgefallen grade :D
Hat etwas von Skynet und Terminator. Ein wenig erschreckend.
Guter Beitrag gutes Video. Weiter so
Sehr interessant, vielen Dank!
da fällt mir das Konzept des Multiturmpanzers ein - man könnte das Problem der Koordination usw der einzelnen türme durch KI ersetzen und hätte dann das wovon die Leute in den 20er und 30ern geträumt haben - wirken in alle Richtungen
Freu mich schon ❤❤❤
Total Cool das ihr 2 Kameras habt...jetzt braucht ihr nur noch jemanden der Ahnung von Schnitt und Einstellungen hat ;). Der lange gehaltene 90° Winkel ist eher so semi.
Danke für die Buchvorstellung.
Die Schnitte aufs Profil empfinde ich als irritierend, weil sich das Video an einen einzelnen Zuschauer vorm Monitor richtet.
Seitenansichten des Sprechers verbinde ich eher mit Ansprachen vor einem großen Publikum, wenn die Kamera nicht im Zuschauerraum platziert werden kann.
Der zukünftige deutsche Panzer wird soweit ich weiß vermutlich eine 140mm Kanone besitzen. In der Ukraine hat sich ja gezeigt dass Panzerung kaum etwas bringt und auch im Video wird die Panzerung also unwichtiger beschrieben. Warum dann überhaupt noch eine Kanone oder ein Kampfpanzer und nicht einfach nur ein Schützenpanzer evt. mit Lenkwaffen für Hochwertziele? Ein Vorstoß oder Durchbruch wird es ohne Luftüberlegenheit sowieso nicht mehr geben. Für was wird dann noch eine Kanone benötigt?
Gegen ATGM gibt es bereits (und weitere sind in Entwicklung) sehr wirksame Hardkill-Systeme. Sprich, eine Lenkwaffe ist womöglich schon in naher zukunft nicht fähig einen Panzer zu zerstören. Panzer sind primär zur Infantrie unterstützung und für den Kampf gegen feindliche Panzer gedacht. Bei der Infantrieunterstützung wird dafür meistens HE-Munition verwendet. Ist viel billiger als jede Rakete. Für die Panzerabwehr verwendet man APFSDS munition und die kann auch von einem Hardkill System nicht gestoppt werden. Deshalb, braucht es immernoch ein grosses Kanonenrohr. Wobei das mit dem 140er Kaliber noch bei weitem nicht sicher ist. Grösseres Kaliber bedeutet auch immer, dass weniger Munition mitgeführt werden kann.
Moin
Sehr lobenswert die Absicht den statischen Blick nach vorn zu durchbrechen.
Für mich hat es nicht funktioniert.
In dem Moment wo der werte Herr sein Profil zeigt geht der Kontakt verloren. Man fragt sich: Mit wem redet er da?
Bin ich noch gemeint?
Wenn man ohne große Technik, bebilderten Hintergrund arbeiten muss eventuell Schnitte ins Halbprofil.
MMn aber nie den Blickkontakt durch die vierte Wand zum Publikum verlieren.
Aber da nicht, um eine gewisse Dynamik zu erzeugen, mit vielen Schnitten arbeiten.
Das wirkt dann sehr unruhig.
Thematisch wie immer voll überzeugend.
Grüßle
Ja genau, ich hab mich auch gefragt: warum spricht er jetzt links aus dem Bild raus?
Wann kommt der erste schnelle, wendige „Stealth Kampfpanzer“?
Die Bodentruppen können viel von der Luftwaffe lernen. Elektronische Kampfführung ist in der Luft schon lange Alltag.
Sehr interessant, Danke Herr Raths 😊
Zum Thema ab 30:00
Dann braucht man den "Panzer" aber nicht mehr. Die Panzerung schützt die "weichen" Ziele, die Soldaten, die Menschen, nicht die Maschine. Aber, wie zu einem früheren Zeitpunkt gesagt, irgendwann müssen Soldaten, Menschen kommen. Man will ja das Land besetzen, also darauf "sitzen".
Panzer werden wohl Drohnen- und Raketenbasis, wahrscheinlich bemannt von Spezialisten für Kämpfe in dreidimensionalem Raum. Diese würden KI in situational awareness schulen und dann haben wir den "War of the machines". Man könnte auch Computerspiele analysieren und sich das taktische Verhalten bei den "Unicorns" ansehen.
Jepp, wird noch sehr spannend werden, wenn Panzer dann einmal als unbemannte Bodendrohnen losziehen könnten, vor allem wenn ich mir die immer weiter sinkende Geburtenzahl vieler Länder ansehe, ist das gerade für geburtenschwache Länder und Kontinente nützlich, weniger schiere Manpower, ob zu Fuß, oder in Fahrzeugen loszuschicken, d.h. ein Land, in dem es genug junge Männer gibt, deren Tod auf dem Schlchtfeld der Wirtschaft und dem Staat demografisch weniger schadet, kann Verluste ggf. besser ausgleichen und muß dann nicht so viel in gute Technik investieren siehe derzeit RU vs UA.
Vielen Dank für den sehr interessanten Beitrag.
Die Kameraführung / Bildschnitt mit den verschiedenen Blickwinkeln (um den Beitrag optisch interessanter zu machen) gefällt mir.
Nur ist mir eine Profilansicht des Protagonisten (ohne dass er sich Anschluß der Kamera zuwendet) etwas zu viel und irritiert mich.
Der Kanal UNITED24 wendet aus meiner sicht das gleiche Stilmittel des Perspektivwechsels an, wirkt aber auf mich überzeugender. (Vielleicht hift dieser Hinweis)
Was ist da links? Ging die Frontkamera nicht?
Ton sehr gut, Kamera-Experiment gescheitert. ;-) Schau mir in die Augen, ist das Motto. Wenn schon zweite Kamera, dann auch dort hin sehen beim Sprechen mit den Zuschauern. Lenkt leider, wie man in den Kommentaren sieht, vom eigentlich sehr interessanten Thema ab. Der Krieg der Zukunft wird ultra-dynamisch werden. Man muss für alle Optionen gerüstet sein. Das wid teuer und aufwendig. Erfordert KnowHow und die entsprechende Rüstungswirtschaft und Produktionskapazität. Vielleicht stirbt man dann auch an der Komplexität.
Schade dass das Kapitel zur Rolle des Panzers nicht etwas ausführlicher rezensiert wurde. Da hatte ich wohl die falsche Erwartungshaltung einer inhaltlichen Aufarbeitung bzw groben Zusammenfassung der Aussagen des Autors zu dieser Thematik.
Gerade als ich dachte jetzt kommts gleich war die Rezension zu Ende. Trotzdem interessant und als Rezension wirkt es hilfreich.
Okay irgendwie wurde der Teil übersprungen, nehme alles zurück youtube macht komisch Sachen wenn man den Livestream mit Verzögerung verfolgt und der dann endet
Im August kann ich endlich meinen Wunsch erfüllen und das Panzermuseum besuchen kommen! Ist die Wand ein Stoffhintergrund? Eure Videos sind mittlerweile wirklich gut. Für die B-Kamera könnte man auch einen etwas weiteren Winkel für etwas mehr Umgebung einstellen. Lieber Gruss aus der Schweiz
Abgesehen von der Art und Weise, wie der Krieg um Berg Karabach geführt wurde, wird uns die Region noch lange beschäftigen. Es sei nur die Bestechungsaffäre des Europarats zu gunsten Aserbaidjans und die für die EU und uns wichtigen Bodenschätze dort erwähnt.
Wieder einmal ein sehr informatives Video. Danke dafür!
Allerdings muss ich auch mal eine kleine Kritik anbringen. Ich weiß nicht warum, aber es stört mich einfach. Dieses „DNA“. Im Deutschen ist es doch die „DNS“. Das wirkt hochgradig kleinkariert und ich entschuldige mich auch hierfür; nur irgendwie greift das überall um sich und triggert mich.
erinnert an de gaulles -hinsichtlich panzer einsatz. aber die führungsebene wollte halt nicht hören...
Meddl Loide! 😀
Meddl
Das Buch "veraltet" schnell, reden wir über Wochen, Monate oder Jahre?
Wie immer: kommt darauf an! ;)
Technisches hat sich allein seit dem Ukrainekrieg dreimal überholt (UAV).
anderes ist gar nicht übertragbar, weil spezifisch für diesen Krieg.
Anderes sind solch grobe Aussichten, dass sie seit 30 Jahren aktuell sind
Naja, ist wie mit Clausewitz vom Kriege. Die Theoritischen und Kriegsmechanischen Betrachtungen werden ein gewisse Allgemeingültigkeit haben. Die konkreten Taktiken und Beispiele werden veralten. Manche sind es vllt. schon, andere werden sich noch einige Jahre halten.
For a second my heart rose as I heard snippets of English. Ah well.
Kann wollen wir mal hoffen, das die "KI-Systeme" gut geprüft werden.
Ich denke da gerade an diesen Test wo das System versucht hat seinen eigenen Bediener "virtuell zu töten", weil diese ihm in der Simulation die Ausführung des Angriffs untersagte...
Das Buch klingt interessant.
Aber die Rathssche Seitenansicht hat mich noch nicht überzeugt.
Es gibt doch schon einige Hardkill Systeme, die ja sogar anfliegende Panzergeschosse ablenken oder zerstören können. Kann man die nicht auch gegen Drohnen nutzen? Drohnen sind im Vergleich doch viel weicher und langsamer. Theoretisch fehlt nur die Ortung nach Oben in den Himmel, oder? *grübel*
Vermutlich etwas zu teuer um eine wenige hundert USD kostende Drohne abzuschießen
@@Fassie-jj7ynIch meine als Selbstverteidigung, bevor die Drohne den Panzer killt? Panzer teurer als Drohne. :)
Irgendwie verwirrt die Seitenkamera, ansonsten echt gutes Video
Dankeschön 😊
grade sieht man ja auch die schürzen wieder kommen abstandspanzerung halt nach oben jetzt....
Die Cope Cages auf dem Turm- und Wannendach erinnern mich doch an die Thoma-Panzerung von Pz.IV J und Stug III und IV, die hatten zwischen oberer Wanne und Seitlichen Kettenschutz auch schon zus. wagerechte Drahtgeflechte, manchmal sogar aus gefundenen Beton Moniereisen
@@arnonym5430 eben du bringst nen abstandshalter zwichen detonation und eigentliche hülle das die drohnen jetzt so gute penetratoren sind glaube ich eher nicht da gehts echt eher um explusionswirkung
Was ich mich ja immer beim Thema Digitalisierung des Gefechtsraumes frage, geht jetzt natürlich ein bisschen weg vom Buch, ist das es gefühlt immer nur darauf hinausläuft einfach alles nur noch Digital zu sehen, und Lösungen auch nur noch Digital zu denken. Ist das denn wirklich richtig? Man stellt die Frage ob der Panzer tot wäre, beantwortet das quasi damit, das man die Leiche digital am Leben erhält, wenn man es mal etwas provokant ausdrückt. Ist die Digitalisierung die einzige Lösung gegen die Digitalisierung, oder geht das nicht auch Analog? Irgendwie kommt es mir so vor, als wäre man Militärtechnisch an einem Endpunkt angekommen, den es aber ja Geschichtlich auch nie gab. Ich hoffe man versteht meine Gedanken, ich musste sie auf jeden Fall mal los werden.
Ich möchte den Kommentaren ja nicht vorgreifen, aber hat schon jemand etwas über die Kameraperspektive geschrieben? 🤔😜
Bitte keine Seitenkamera mehr bei einem Referat. Ansonsten ist ihr Kanal sehr, sehr gut.
excellent
Ist es möglich, Attrappen wie der „Plastic Tigers“ mit einem industriellen 3D-Drucker zu bauen? So dass eine Übersättigung, wie bei Fehlinformationen/Propaganda im Internet, auftritt.
Die Gestaltung des Buches mit seinen Wiederholungen, wirken für mich wie typische amerikanische Dokumentationen. Viele Wiederholungen. Damit auch der letzte amerikanische Bauer im mittleren Westen alles versteht.
Jo, die dummen amerikanischen Bauern, höhöhö 🙄
Lieber Herr Raths,
die neue Kameraperspektive fand ich leider eher einen Fehlgriff. Auch habe ich in dem Kapitel "Kritik" dieses Mal das namensgebende Element (eine Bewertung der Arbeit des Autors) arg vermisst. Die überblicksartige Darstellung des Buchinhalts hat Überhand genommen, im Gegenzug hat die übliche und (für mich) viel interessantere Einordnung gefehlt. Das ist Ihnen in der Vergangenheit regelmäßig besser gelungen. Mein Wunsch: Qualität statt Quantität in den Beiträgen. Wenn es eigentlich nicht jeden Monat für eine Rezension reicht, dann brauchen Sie das nicht auf Biegen und Brechen erzwingen.
Super Inhalt und Präsentation wie immer! Aber ich schließe mich den kritischen Kommentaren zur Kameraeinstellung an.
Edit: aber experimentieren ist natürlich super. Ich denke ja, man könnte versuchen die Raumtiefe im Hintergrund etwas zu erhöhen, die Umgebung bisschen stärker zu gestalten, abgestimmt auf mögliche Einblendungen. Evtl kann Herr Raths auch schräg zur Wand stehen. Aber die einstellungen: maximal Halbprofil!
Wie wäre 180° Einstellung, manchmal muss der Turm auch so gedreht werden! ❤
Es geht doch nur Teil oder vollautomatisch. Es muss doch ein System geben was Drohnen erfassen, verfolgen und bei Bedarf automatisch bekämpft. Ich stell mir halt eine etwas größere Schrotflinte vor. Sollte billiger als Ciws sein
Mal sehen was so in 30-50 Jahren KI so alles selbstständig durchführen kann...
Immer nur eine Momentaufnahme. Die Abwehr von Kamikazedrohnen steckt in den Anfängen, die Erfolge auch von den Schwächen der Panzer abhängen.
Eine 37 Minuten Besprechung muss schon was Gutes sein, denn Murks wäre wohl keine 37 Minuten wert.
Aber ist es am Ende nicht schon überholt von den Fortschritten auf dem aktuellen Schlachtfeld?
Ich frag mich ja, wann und wie wir Upgrades bei Leopard und Co sehen und ob da nicht am Ende eine Absperrung wie Drahtnetze um den Panzer gespannt werden, um die aktuellen Drohnen abzuhalten bzw. deren Hohlladung.
Das mit der Momentaufnahme und dem "schon bald überholt" sagt Herr Raths gleich am Anfang.
Das ist doch alles schon in Planung sowohl im soft wie auch hard kill Form. Die eine basiert auf verschleiern also eher passiv, Hard Kill agiert aktiv und zerstört das ankommende Geschoss oder die Drohne mit einer Art von Schrott ladung. Das beste Beispiel dazu ist der test von Skyranger in der Schweiz die Munition funktioniert ähnlich.
18:10 sich weigern das Wort Drohnen zu benutzen um es dann trotzdem zu benutzen. 😂
Fehler oder Absicht?
Wenn Drohnen Drohnen sind, ist es ok ... Aber nicht alles was fliegt ist eine Drohne.