Wir werden nicht mehr erwachsen!? Was stimmt mit Millennials nicht
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 14 พ.ย. 2019
- Wir sind Millennials und wir kriegen vieles nicht auf die Reihe, glaubt man den Medien. Vor allem vor einer Sache sträuben wir uns mit aller macht: Wir wollen nicht erwachsen werden. Was ist d
Vielen Dank fürs reinschalten und bis zum nächsten Mal!
Die Von Tiling Festivalbox
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Ein sehr guter Bekannter sagte mal zu mir: Merk dir eins sei "Erwachsen" wenn die Situation es erfordert und den Rest der Zeit wahre dir dein inneres Kind.
P.S der Typ ist 55 und ein echtes Spielkalb :P
Das ist ein sehr schöner Ratschlag.
Recht hat er 😊
Spielkalb hat's mir gegeben. 😅
Recht hat er.
Es ist doch interesant, was oft als kindisch angesehen wird und was als erwachsen. Meine Erfahrung passend zu dem Spruch: Oft werden Mensch die angepasst sind und mit der Mode laufen als jung bezeichnet. Menschen, die für sich selbst denken, ihren eigen Weg gehen und Humor haben als kindisch bezeichnet, obwohl sie in schwirigen Situationen oft viel besser klar kommen...
Er hat absolut recht. Ich freu mich schon drauf wenn mein Kleiner sich Lego aussuchen kann. Dann kann ich endlich die teuren Sets vor meiner Frau Argumentieren 😁
Ich bin 43 und gucke nem 25 jährigen zu der die Jugend von heute nicht mehr versteht. Ich fühle mich jetzt wirklich alt... 😅
Ihr jungen leute seid ja soooo empfindlich. ˆˆ
Verzeihung... aber WIR sind alt! *schulterzucken*
Ich bin 14 und höre offensichtlich nicht ohne Grund die selbe Musik wie meine Eltern.
Geht mir mir 48 langsam auch so.
Ich bin 22, gehöre also gerade so nicht mehr zu den Milleniels und verstehe die Jugend von heute auch nicht.
Ich hab das Gefühl dieses Format bildet xD
"Erwachsen sein" ist ein Zustand körperlicher und geistiger Stagnation. Da bin ich lieber mit 30 noch ein Kind, das beim joggen am liebsten durch den Matsch rennt, um neue Wege zu erkunden. Ein Kind, das sich für nahezu alles begeistern kann und mehr wissen möchte. Ein Kind, das den ganzen Kram hier (Leben, Gesellschaft, Politik und vor allem sich selbst) nicht wirklich ernst nehmen kann und will. Ein Kind, das keine Angst hat und niemandem etwas böses will. Ein Kind, dem Spaß am Job wichtiger ist als ein nutzlos dickes Auto und sinnloser Protz. Ein Kind, das ewig so weiter machen könnte...
Seid ihr ruhig erwachsen. Aber bleibt mir bloß fern mit dem Quatsch. Zum erwachsen sein hab ich keine Zeit.
Sehr gut auf den Punkt gebracht!
Großartig ausgedrückt ☺️
Das kann ich mit 50 auch noch unterschreiben. Die innere Einstellung zählt, nicht das Alter auf dem Ausweis.
@Das Handtuch Geht mir auch so. Ich habe auch im Arbeitsleben nie verstanden warum sich Leute Machtspielchen antun und wieso die Gier nach Geld so groß ist. Ich will da einfach nur einen Job, der mir Spass macht (hab ich zum Glück auch) - Leider merke ich es auch schon bei Gleichaltrigen, dass die Begeisterung für neue Dinge total verflogen ist und ich diese Begeisterung immer noch habe. Es geht schon in so eine Richtung, dass dann argumentiert wird, dass früher alles besser war und man der Jugend nachtrauert - Ich trauer dieser Zeit nicht nach sondern lebe sie einfach immer noch.
Ok
Mit 28 fühle ich mich immer noch nicht erwachsen. Ich mach dieselben Sachen, die ich mit 15 schon gemacht habe heute noch genauso. Ich lebe denn Traum dank unserer Wohlstandsgesellschaft.
mit dem einzigen unterschied das der Kater länger dauert...
@@Benepene Na warte, bis die 30 überschritten sind.
43. ok, ich habe kinder, die leben bei ihrer mutter. aber alleine die tatsache, dass ich hier auf yt herumhänge sollte einiges aussagen.
Andererseits, mein Vater wird bald 70 und nervt auf Facebook die Leute.
Jens Skrid Geht mir genauso. Mit 36 Jahren 🙈
@@FryingPan76 xD ja das gute RentnerVZ aeeeehm Facebook XD
@@Benepene ich glaube das mit dem erwachsen werden ist einfach rückständig :sunglasses:
ungezwungenes leben ist eh viel gesünder :)
„Generation Praktikum, Generation Depression“ etc. passt gut. Bekomme auch nur Zeitverträge! Ich habe einige Praktika gemacht, in dem man eig nur ausgebeutet wurde. Jammern über Fachkräftemangel, bekomme bei Bewerbungen für eine Ausbildung aber nur Absagen.. Andererseits kenne ich genügend Leute die trotz Ausbildung so wenig verdienen, dass es gerade für das nötigste reicht.
Es sind fast alle unzufrieden da sie entweder einfach mies von Kollegen behandelt werden (oft von älteren total herablassend) oder sie arbeiten so viel dass man keine Freizeit mehr hat. Selbst an Wochenenden. Wer will seine besten Jahre nur im Job verbringen? Die Zeit kann dir keiner zahlen oder wieder geben. Da ist man selbst in der Freizeit gestresst, da zu viel in kurzer Zeit zu erledigen ist.
Man will sich eben selbstverwirklichen..
So stellt man sich die nächsten 40j nicht vor um an Ende von einer Rente zu leben die nicht reicht.
Wir wollen ein lebenswertes Leben, indem wir auch anständig bezahlt werden und nicht in Überstunden untergehen!
Wir werden groß wie Mammutbäume aber die Wurzeln will man auf Bonsaigröße stutzen. Das wie da keinen Halt mehr im Leben finden ist klar.
Die letzten Worte merke ich mir, wenn auch ein bisschen spät
Mit 35 Jahren zähle ich mich mal zu der Salami im Sandwich "Boomer vs. Millennial".
Da ich diese ganze Thematik sowie den "Kampf der Generationen" nebenher mitverfolge gehen mir immer wieder Kindheitserinnerungen durch den Kopf.
Vor 25 Jahren (Da war ich 10):
- Gab es kein Mobilfunknetz wie heute, somit auch kein Handy für fast Niemanden.
(Kabelgebundene Telefone mit Wählscheibe, Telefonzellen, Autotelefon. Mobiltelefone?! Maximal bei irgendwelchen Managern/Firmenbossen...)
- Gab es kein Internet wie heute, somit stark eingeschränkte Wissensbeschaffung und Konnektivität.
(Wer kennt noch das 10.000 Seiten Telefonbuch des Landkreises?)
(Wissen?! Enzyklopädia kaufen, besitzen, jemanden kennen der eine besitzt oder in eine Bibliothek gehen...)
- Gab es kein Internet wie heute, somit ein ganz anderes multimediales Entertainment.
(Private Fernsehsender wie RTL, Nintendo´s SNES, Musik im Radio auf Kassette aufnehmen, den Papa Filme auf VHS aufzeichnen lassen.)
- Gab es Zuhause bei weitem nicht diese Freiheiten und die Qualität des Lebensstandards wie heute.
(Hab Geschwister, oder Zuhause ist der langweiligste Ort der Welt.)
(Mensch ärger dich nicht, Mikado, Mau-Mau mit Papa wenn er Zeit hatte.)
Das sind nur mal ein paar Anekdoten.
Heute mit 35:
- Bin ich verheiratet (mag man von halten was man will, jedem das seine) und habe zwei wunderbare Kinder.
- Habe ich einen festen Job als Bäckermeister und leite diesen Betrieb.
- Wohne in einem Mietshaus.
- Alles Geld das man verdient, geht für das Leben und die Kinder drauf. Es bleibt gerade genug über um für etwaige Kosten anzusparen.
- Bereue ich des öfteren mich auf dieses Leben eingelassen zu haben. (Klingt doof, ist es irgendwie auch)
- Gibt es kein schöneres Leben als mit meiner Familie. (Negiert den obigen Punkt quasi)
Was ich damit sagen will ist folgendes :
Ich kann viele Aspekte von mehreren Generationen verstehen.
Fakt ist, hätte ich früher diese medialen und konnektiven Möglichkeiten gehabt bzw. gewusst das ich sie Teils hätte haben können, wäre ich warscheinlich genau so drauf wie jeder "Millennial".
Ich habe mich auf das "Familie gründen" eingelassen, weil ich meine Frau liebe und sie sich das gewünscht hat.
Jedoch hätte ich mir bis zu dem Tag an dem sie ihre Wünsche geäußert hat keine Familie vorstellen können.
Ein Leben wie man es sich erträumt hätte ich leben können und wollte ich auch so erleben.
Doch in unserem Leben geht es im Grunde immer nur um das eine, Entscheidungen! Egal ob "Boomer" oder "Millennial"!
Der "Boomer" hatte nur weniger Wissen zugänglich bzw. Konnektivität wie es die "Millennials" heute haben.
Die persönliche Einstellung mag für die alten Generationen mehr in Richtung "Egoismus" entwickelt haben, was allerdings nur an der heutigen Zugänglichkeit zu fast allem liegt. Früher "MUSSTE" man quasi mehr das "miteinander" zelebrieren als heute.
Heute kann man dank Internet, mobilen Daten/Netz sowie der medialen Infrastruktur im allgemeinen viel mehr "alleine" schaffen als früher.
Denkt mal drüber nach. ;)
Mir wurde in meiner Bäckerausbildung gesagt, dass ich das Baguette falsch schneide. Ich habe meinen Ofenmeister gefragt wie er es denn machen würde. Er entgegnete: *"Junge, das Baguette musst du ritzen. Das kennst du doch von deinen Armen!!"*
@@aggrofrodotv666 Das klingt nach typischem Altgesellen/-meister von 1970 um den Dreh. Einfach bescheidene Verhältnisse im Handwerk allgemein.
Tut mir Leid zu hören das du genau so einen "tollen" Ausbildungsbetrieb hattest wie ich.
Das ist im übrigen eine Sache die es bei uns nicht mehr gibt, seid ich den Betrieb leite.
Das Internet wird für die Jugend von heute wahrscheinlich Fluch und Segen zu gleich sein. Ich habe letztens nochmal drüber nachgedacht, ob ich heute gerne nochmal zur Schule gehen würde, ob ich durch die einfachere Wissensbeschaffung deutlich besser abschneiden würde (wurde 1990 eingeschult und habe mein Abi 2003 mit Ach und Krach geschafft). Einerseits lernt es sich dank TH-cam und Konsorten um einiges leichter, andererseits herrscht durch das freie Internet, speziell durch soziale Medien bestimmt heutzutage ein völlig anderer sozialer Druck, ein extremeres soziales Bestehen nach "fressen und gefressen werden", als bei uns damals. Oder?
Das mit den Unsicherheiten bezüglich Job, Verdienst, Praktika bis zum geht nicht mehr, hat bereits zu meiner Zeit angefangen, und ich bin doppelt so alt.
Dann kannst du dir ja Vorstellen, wie das heute ist. Ein guter Kumpel z.B wird nach seinem Master in Elektrotechnik nicht von seiner bisherigen Firma (groß mehrere Mrd. Umsatz) übernommen, und stadtdessen weiter als Praktikant behandelt. Alles nur, damit er irgendwann einen Aussicht auf eine eventuelle Volözeitstelle bekommt. Die Ausrede ist dabei, wie so oft, dass es die Auftragslage momentan nicht zulässt...
Für mich war immer Erwachsen werden, Kinder haben und ein festes soziales Umfeld das Ziel. Und dann bin ich 18 geworden und wusste: "Fuck ich war noch nicht mal wirklich Kind, wie soll ich da ein Erwachsener werden?" G-8, die Realisierung wie abgefuckt die Welt und das Universum eigentlich sind durch den unbegrenzten Informationsfluss und das dauerhafte :"Los los schaffle schaffle Häusle bauen und bezahl uns die Rente." von Eltern, Großeltern und Lehrern haben meiner Meinung nach mir keine Sekunde Zeit gegeben um mal wirklich ein Unschuldiges Kind zu sein. Und ich mache mir jetzt Vorwürfe wenn ich sehe, dass Gen-Z auf die Straßen geht und versucht die Welt zu reparieren während ich es noch nichtmal hinbekomme aus meinen Depressionen raus und in ein stabilen Job rein zu kommen. Und dabei bin ich quasi Gen-Z. Ich bin 22 und damit laut manchen schon Gen-Z.
Word! 👍
Same
Bin auch 22
Bin grad in ner ziemlich antriebslosen Zeit und mit meim job nicht wirklich zufrieden
Ich seh mich grad nach Alternativen um (Hoffentlich ist das nicht zu spät)
Ich muss an dieser Stelle ausnahmsweise mal ein bisschen unmanierlich sein und schreiben: Heul doch! Es sei denn, du bist bei solchen Optimierer-Eltern großgeworden, die dich mit 4 zum Klavierunterricht geschickt und dir in deiner Kindheit allen möglichen Mist aufgebrummt haben, den du eigentlich gar nicht machen wolltest. Andernfalls ging's dir wohl noch zu gut. Unschuldiges Kind sein kannste bis spätestens 7. Danach fängst du an, was für dein Leben zu tun und ab spätestens 18 gilt Per Aspera Ad Astra.
Sicher, die Unbeschwertheit der Kindheit hat was für sich, aber in diesem Zustand zu verweilen ist keine Option für Menschen, denen ihr Stolz etwas bedeutet.
@Frog lover Es ist grundlegend falsch zu behaupten nur weil er nicht kilometerweit barfuß gehen musste ihm seine Gefühle abzusprechen ;) Das ist dieser Beliebte Spruch von jedermann "Aber andere haben es noch viel schlechter als du!" Man versucht Sachen zu relativieren aber die Aussage ist grundlegend mist weil auch ich sagen könnte "Ja aber Kinder in Afrika haben es viel schlechter gehabt als unsere Großeltern weil die müssen die ganze Zeit hungern sind unterernährt arbeiten seit sie laufen können mit und die Mädchen werden teilweise mit 10 verheiratet und müssen Kinder kriegen.Außerdem gibt es überall in Afrika Bürgerkrieg und die meisten gehen nichtmal zur Schule und sterben schon im Kindesalter weil es keine Ärzte gibt."
Ich glaube deine Kindheit wurde von den Medien gefressen. Ich durfte in den 80ern Kind sein und habe es bis zum Ende voll ausgeschöpft. Das Internet und die Handys kamen dann, im beginnenden erwachsenen werden, zu einem vernünftigen Zeitpunkt.
Meine Kinder haben Freunde die mit 4 Jahren schon nicht mehr spielen können und richtige Entzugserscheinungen haben, wenn die hier ohne Handy und Tablet mit meinen Kindern spielen sollen.
Da lernen ganze Generationen es nicht mehr mit sich selbst auszukommen und beginnen aufgrund der vorherigen Ablenkung viel zu spät damit über sich selbst nachzudenken und sich selbst auch mal genug zu sein.
Für mich hat es bedeutet Kind zu sein, etwas in meinem Kopf zu erschaffen und dann versucht es in echt nachzuspielen, mal mit Freunden aber auch alleine. Da sind Imperien aus Lego gewachsen und noch im Bett wurden sie im Kopf weiter gesponnen...
Ich habe das Gefühl, heutige Kinder können das nicht mehr
Ich finde dass deine Videos in denen du die Gesellschaft und deren Entwicklung hinterfragst immer spannender und interessanter werden! Du bist auch echt ein top Redner geworden :)
Ich erlebe das alles ähnlich wie du. Ich bin jetzt 21 und studiere seit einiger Zeit. Ich fühle mich aber so unentschlossen, weil es so viele Möglichkeiten gibt und will irgendwie alles auf einmal aber nichts komplett... das ist so ne innere Zerissenheit. Als ich 18 war und gerade erst von daheim weggezogen bin, war mein Weg mir noch klarer vor Augen. Da war das alles aber sehr davon überprägt, dass ich mich noch stark an meinen Eltern orientiert habe und dachte mein Leben wird ähnlich verlaufen... aber jetzt
alex: redet 10 minuten darüber wie sehr am arsch wir sind
auch alex: "verzweifelt nicht"
Ich bin 59 und für mich kam der klassische Lebensentwurf nie in Frage. Nachm Abi gejobbt, mitm Daumen durch Europa gereist, später was Blödes studiert und dann selbstständig geworden. Kind erst mit 40, denn zuvor war mir meine Freiheit wichtiger. Und jetzt is das Kind erwachsen und ich kanns wieder krachen lassen.
Auch in der Baby Boomer Generation gabs genug die nicht wußten wo die Reise hingehen soll und sich für ein Leben abseits der Autobahn entschieden haben.😀
Der Versuch, den Pudding an die Wand zu nageln. Schwierig. Aber wichtig.
Ich bin gerade noch so 22 und versinke etwas in Depression, und habe immer noch keine Ahnung, was ich genau machen will und wie ich mein Leben auf die Reihe kriegen soll. Ich hab irgendwie so etwas wie Ziele, weiß aber absolut nicht, wie ich dort hinkommen soll. Ich habe schon Ausbildung ausprobiert, Studium in Betracht gezogen und ein paar Probearbeiten durchgezogen, aber daraus wurde alles nichts und glücklich wäre ich auf Dauer damit eh nicht gewesen. Ich fühl mich in dieser Welt, dieser Zeit und/oder diesem Land einfach fremd. ¯\_(ツ)_/¯
Der Vorraussetzung Arbeit muss Spaß machen ist bei manchen Menschen einfach nicht möglich. Früher hat man sich darüber definiert heute ist die Freizeit das wichtigste. Du kannst dir aber einfach überlegen was könnte ich mir vorstellen zu tun was gar nicht so übel ist. Da würd ich dann eher nach Verantwortungsgraden gehen. Willst du viel übernehmen dann ist ein Studium ganz gut oder weniger da reicht ne Ausbildung.
Vielleicht ne Nummer kleiner ran gehen, nicht mit "In dieser Welt " oder "In dieser Zeit " oder "für immer Spaß machen ". Dadurch entsteht ein enormer Druck, weil man die Dinge größer macht, als sie sind und sie einen deshalb überfordern. Wie wäre es denn mit einem Tag nach dem anderen. Wenn ein Job/Studium/Praktikum einen Tag Spaß macht oder sich ok anfühlt, geht es am nächsten Tag weiter, wenn's mal mies ist auch und wenn es irgendwann mehr miese als gute Tage hat, was neues anfangen, guten ersten Tag, guten zweiten usw usw...erstmal den Pathos loswerden, dann wird vieles einfacher.
@@mekongbaby da ich mich irgendwie an der gleichen Stelle sehen hat mir dein Kommentar gerade ein bisschen Mut gemacht.
Ich möchte am liebsten den Kopf in den Sand stecken.. weiß ewig nicht wie es weiter geht, weil ich auf Bewerbungen keine Rückmeldung bekomme. Tag für Tag leben macht weniger Angst.
Danke😊
Ich bin fast 22 Jahre alt - ich habe das Gefühl, dass sich mein Leben komplett unvollständig anfühlt .. in der Schule hat man aufgepasst - eine Lehre hat man gemacht und natürlich auch gut beendet ... was bekommt man dafür ? Alles wird teurer, man geht unter dem Mindestlohn arbeiten und muss im Sommer schon anfangen für Weihnachten zu sparen um sich auch mal etwas gönnen zu können ... ich hab noch lange nicht das Gefühl überhaupt ein Kind erziehen zu können und bin mir nicht mal sicher ob ich eins in diese Welt setzen möchte ... jeder ist unzufrieden ... überall herrscht Stress und Druck - nicht einmal das Wochenende ist noch zum entspannen da .. und dann hat man keine Zeit mehr für die wichtigen Dinge im Leben wie Freunde und Familie, weil diese auch arbeiten gehen und das auch noch in einem Schichtsystem wo man sich jedes Mal nur die Türklinke in die Hand drückt ...
Man wird depressiv und weiß sich selber nicht mehr zu helfen ... und irgendwann fängt man an sich zu vernachlässigen und aufzugeben ... kein Wunder das die Burnoutrate steigt und steigt ...
Ich verstehe diese Art von einem heutigen Leben nicht oder vom heutigen Arbeitsmarkt .. einfach nur zum verzweifeln ..
Das tut mir leid Sammy. Ich bin 53 - und ich teile Deinen Befund. Das Blabla von wegen - Deutschland gings noch nie so gut - ist eine Frechheit. Als ich jung war, konnten wir viel unbeschwerter leben. Es gab Sozialhilfe, die die vergleichweise menschlich auffing, die aus welchen Gründen auch scheiterteten und die taten einem leid. Sowas wie die Tafel gab es nicht, geschweige denn, dass man sich vorstellen konnte, dass zu so einer Suppenküche sogar Menschen müssen, die eine Arbeit haben. Der Arbeitsmarkt war sehr viel solider mit besseren Verträgen. Die Löhne waren deutlich besser und die Gesellschaft nicht so gespalten und einfach fröhlicher als heute. Man konnte einfach zuversichtlicher in die Zukunft schauen und war nicht ständig damit befasst sich für den Arbeitsmarkt zu optimieren. Die Jugend heute tut mir leid - aber ich würde nicht der Generation zuvor die Schuld geben. Leider sind wir alle in der Mühle globalistischer Eliten die die Schrauben eben immer mehr anziehen und wir alle bekommen das zu spüren. Wir sollten als Bevölkerung das tun, was scheinbar sehr schwer fällt - zusammen stehen, um uns zu wehren - Alte und Junge, Konservative und Progressive, Deutsche und Ausländer. Die Politiker vertreten nicht die Interessen der Bevölkerung - das ist mittlerweile mehr als offensichtlich. Aber wie immer die Zeiten auch sind - es gab schon schlimmere - man sollte die Herausforderung annehmen - leider garantiert einem niemand, dass alles gut wird - eben das ist Erwachsen werden - aber das hat zumindest eines - seine eigene Würde. Wir brauchen eine neue Kultur des Miteinander und wir sollten den Medien, die nur noch Sprachroh der Konzerne und damit auch der Regierung sind, nicht auf den Leim gehen.
Wegen diesem unvollständigen Gefühl empfehle ich dir den Film “Fight Club“.
Ansonsten bin ich absolut deiner Meinung. Arbeit lohnt sich einfach nicht mehr und das haben uns die Alten eingebrockt. Selber schuld wenn man meint die jungen ausbeuten zu müssen.
@@djulimurti8238 Gegen die gierigen Scheißeliten hätte man ja auch einfach mal was unternehmen können, zum Beispiel links wählen.
@@snoopgodd9818 Nur leider wird uns auch nicht wirklich zu gehört. Wir sind ja nicht Geld fördern für die da oben. :-/
Weil die da oben denen die Riesen Konzerne gehören immer mehr Geld haben wollen obwohl sie schon läääängst genug haben.
Dieses Video fühl ich so. Bin 19 und gefühlt jetz schon am ende😅
Same. Nur mit 18.. per Definition Gen Z, obwohl ich viel mehr mit Gen Y identifiziere
Same, same, same 🤷♀️
julien -- ich will das du mein kanal besuchst :-)
@@theoeri2802 Gen Y ist Krebs, aber Gen Z ist auch Peinlich. Bin leider auch gerade 20 und per Definition in beiden Generationen.
Aber Gen Y ist mir weit zu Links und Gen Z weit zu "Online"
Ich trete dem Club bei, werde in einer Woche 20 und bin mittendrin aber fühle mich irgendwie nur verloren
Alex, du sprichst mir so aus der Seele. Bin 30, bald 31 und bin gerade dabei, eine grössere Reise zu planen. Noch steht vieles in den Sternen. Jedoch muss ich mir bereits jetzt anhören, dass ich endlich erwachsen werden soll und Kinder in die Welt setzten soll. Was sie dann nicht verstehen, dass ich das nicht will, mir das gar nicht vorstellen kann, Kinder zu haben. Meiner Vater sagt immer: „Leb zu erst dein Leben.“ Und da mach ich nun auch. Egal was fir anderen von mir denken.
Ich bin jetzt 26 Jahre alt und damals in deinem Alter hab ich genau das getan, was ich jetzt auch noch mache :D zocken, arbeiten, saufen, schlafen, youtube Videos von irgendwelchen leuten gucken, von denen ich meine, sie hätten guten Content :P
Irgendwie interessant, dass ich dir mit 17 Jahren schon in so vielen Punkten zustimmen kann. Mein Freundeskreis und vorallem ich müssen sich mit steigender Perspektivlosigkeit schon in einem Alter herumschlagen, in welchen man ja eigentlich noch viel auf die leichte Schulter nimmt und noch die nachfolgende Arbeitszeit als "wird schon irgendwie funktionieren" betitelt. Ich stehe jetzt kurz vor meinem Abitur und will danach Geschichte studieren, weil es das Einzige ist was bei mir wirklich Interesse erweckt und Interesse in der heutiger Zeit ein Hauptfaktor in der Wahl eines Studiengangs ist und weil für mich kein anderes Auswahlkriterium eine Rolle spielt. Jedoch kann ich mir eine Zukunft nach dem Studium nur schwer vorstellen und sehe mich jetzt schon in genau dieser Situation gefangen, wenn ich dein Alter erreicht habe. Deswegen befinden sich viele in meinem Alter in einer ähnlichen Situation jetzt schon verloren überhaupt irgendetwas im Leben auf die Reihe zu bekommen, weil man ja doch nicht soziale Normen und finanzielle Aspekte allein aus Prinzip über seine eigenen Werte und Interessen stellen will. Das erzeugt eine verdammt große Zukunftsangst, die so schnell auch nicht abnehmen wird und wiederrum vorm wirklichen "erwachsen" werden ablenkt.
Ich will nicht gemein sein, aber hast du dir schon genug Berufe angeschaut, dass du weißt, dass dich nichts anderes als Geschichte interessiert? Wenn nicht solltest du das vllt in betracht ziehen, oder dir vllt einen Plan überlegen was du mit deinem Geschichtswissen auf die Beine stellen kannst (ka ein Buch schreiben oder so xD).
Ich verstehs nur nie, wenn leute irgendwas studieren und im Endeffekt dann irgendwas arbeiten was kein Studium braucht (nicht dass ich dir das unterstelle). Weil wenn es nichts gibt in was dir das Studium weiterhilft kannst du das Interesse einfach als Hobby leben lassen. Ja ka du wirst schon wissen
Fertig mit sich selbst ist Bullshit. Ich bin 32 und habe zwei Kinder. Ich habe mich im letzten Jahr komplett verändert und viele Sachen ausprobiert. Kinder helfen einem sogar sich weiterzuentwickeln bzw. irgendwo hat man dann auch gar keine andere Wahl 😂
Gott sei Dank!
Früher ist man mit 15 auf einen Lehrhof gegangen. Ist das besser als heute? Ich denke nicht.
Ja, war es, hat unter anderem vermittelt, was erwachsen werden bedeutet, heutzutage glauben die Kids ja immernoch es dreht sich alles um sie wenn sie mit 20 auf der Uni sind, und nein, ich bin nicht vor 1990 geboren...
Ich bin auch mit 15 auf dem lehrhof gegangen und heute habe ich die Kellner Lehre abgeschlossen und dazu noch den jungsomelier in der tasche
Nein. Es war aber auch nicht unbedingt schlechter.
Kannst du heute immer noch, wenn du nach der Hauptschule direkt eine Ausbildung anfängst. Die Auswahl ist da halt nur recht begrenzt.
Du hast mich mit diesem Video zu nem Songtext inspiriert:
[Intro]
Die ersten in der neuen Zeit
Keiner hat gefragt:
Seid ihr denn auch bereit?
[Hook]
Aus der Geschichte geboren
Verlorene Generation
In die Zukunft der Blick
Denn wir können nicht zurück
[Vers]
Uns steht alles offen
Aber wir treffen
zu viele hastige Entscheidungen,
zu denen wir gezwungen werden
Entweder das, oder das, oder das
Aber keiner hat nen Plan
Wie sollen wir denn auch,
wenn wir sowieso wissen,
dass wir auf den Abgrund zufahren?
muss mal sagen, du lieferst wanhninnig guten content alex! einfach mal danke und ein kompliment an dich!
soo zum video... allgemein sehe ich das so, dass unsere eltern, wie du sagst, völlig anders aufgewachsen sind... meist in einer welt, in der man eine rolle einnehmen "musste", welche meist vordefiniert war, um der Gesellschaftsnorm zu entsprechen. ich denke, dass sich durch das internet extrem viel geändert hat und menschen sehen können, was alles möglich ist und sich mit anderen leuten weit weg identifizieren können. früher waren den meisten menschen einfach die augen verbunden, man war in einer "bubble" - es gab ja keine grossen möglichkeiten zu sehen, was es draussen gibt.
Das thema ist zu gross 😅 schön aber, sich dem einmal bewusst zu werden (oder zumindest es zu versuchen).
Ankommen werde / will ich eigentlich nicht, ausser im besten fall auf dem sterbebett...
Du glaubst nicht wie sehr mich dieses Video beruhigt... manchmal denkt man, man is der einzige der nicht ankommt oder erwachsen wird oder wie immer man es auch nennt. Aber scheinbar geht es ja vielen so.
Ich sollte deine Videos wirklich öfter schauen. Ich konnte einige sehr interessante Denkanstöße mitnehmen. Danke!
Hey Alex! Du bist erst 25, ich dachte du bist schon über 30 🤪. Ich schaue hier also ein Metal Kind an 😂😂😂. Nein Spaß, es war wieder ein super Video. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende mein Freund 🤘🏻✌🏻👍🏻.
Jaa, er wirkt wirklich älter
@@sahara4371 Ich wusste natürlich, wie alt er ist, es war nur als Spaß gesagt 😂😂😂.
Und ich bin 9 Jahre älter und sehe jünger aus 😂
Stimmt! Das Gefühl ,,noch-nicht-fertig-zu-sein", das habe ich auch. Ich kann mir mit 23 noch nicht vorstellen Kinder zu bekommen. (Gut, meine Mutter (Generation Baby Boomer) hat auch erst mit 30 Kinder bekommen, aber ihre Schwester hatte in meinem Alter schon zwei Kinder 🤔)
Ich werde Ende des Monats 21 und fühle mich irgendwie zwischen beiden "Seiten" hin-und hergerissen. Kann mich immer noch nicht mit 30+ jährigen identifizieren, aber mit der Junged halt auch nicht mehr wirklich. Kann es nicht besser beschreiben um ehrlich zu sein, aber ich denke es wird klar was ich meine.
@@vermillion6159 genau! Das wollte Alex glaube ich auch im Kern beschreiben. Also dieses Hin- und Hergerissen sein. 🤔
Man kann sich nie vorstellen Kinder zu kriegen, bis man sie halt kriegt. Es geht einfach nur darum ob du Kinder haben möchtest oder eben nicht. Der "perfekte Zeitpunkt" wird nie kommen
@@vermillion6159 Ich bin selbst Anfang 30 aber kann mich mit 30+jährigen kaum bis gar nicht identifizieren. Mit Ü40 ist es noch schlimmer. Ich finde da einfach wenig Gemeinsamkeiten. Es klappt teilweise mit Musik und Filmen aber auch da merke ich schon, dass ich an Grenzen stoßen weil sich diese Menschen oft an dem orientieren was sie in ihrer Jugend gut finden - das heißt mit ganz neuen "Trends" können die so gut wie nichts anfangen. Mein Lebensstil ist aber noch sehr jugendlich und manche haben auch schon gesagt "Aus dem Alter bin ich schon raus" - nur sehe ich überhaupt keinen Grund bei diesen Dingen aus einem Alter raus zu sein. Warum nur? Wenn ich es doch gerne mache.
Ich bin 16 Jahre alt, bin in der 10. Klasse und habe meinen Ausbildungsplatz seit kurzem Sicher in der Tasche..
ich sehe das mit dem Kinder kriegen genauso.. ich möchte später keine Kinder bekommen. Ganz davon abgesehen, dass ich das finanziel & zeitlich nicht schaffen würde, möchte ich nicht mein Leben lang für jemanden auf diese Weise verantwortlich sein.
Meine Mutter sagt zwar immer: "warte Mal ab.. der Tag wird kommen..." Aber ich glaube das nicht.
Klar es kann sich alles noch ändern, aber naja...
Schönen Tag noch und ein entspanntes Wochenende an die, die das hier lesen. 🤘🏼✌🏼
Evelyn Schröder dir auch ein schönes Wochenende.
komm mal in mein alter, mr generation z :P :D
Das hat sich bei mir auch nicht geändert und ich bin mittlerweile 22.
Werde im dez 24 und denke auch so... bitte keine verallgemeinerungen wie „es WIRD sich noch ändern“ 😄
Du hast erstmal noch fast 10 Jahre vor dir in der sich dein Gehirn verändert und min. 2 weitere Jahre Pubertät. Ich bin 24 und würde mein damaliges 16 jähriges Ich belächeln für die Gedanken, die ich damals hatte.
Familie sind Themen, die sich im Normalfall von alleine ergeben vor allem, wenn man mal ins Berufsleben eingetaucht ist und Routinen einkehren.
Macht dir über sowas einfach keine Gedanken und hab Spaß solange der dir nicht das Leben versauen wird.
Ich bin momentan 28 und habe auch diese innere Rastlosigkeit. Momentan gehe ich arbeiten, hol mein Abi nach und kümmere mich zu Hause um meinen 8 Monate alten Sohn. Dieses krasse Hin und Her, ist meinen Augen das Resultat von diesem ständigen "du musst dies, du musst das, du musst jenes" Nach der Schule wusste ich noch gar nicht was ich eigentlich machen will und habe das auch erst durch meine erste Therapie herausgefunden. Allerdings hieß es, dass man zuerst eine Ausbildung machen sollte, damit man etwas Festes hat. Nun habe ich zwar eine Ausbildung, aber mit einem gerade mal ausreichenden Abschluss. Es ist einfach nur schrecklich, dass man von allen Seiten immer wieder gehetzt wird und keine Zeit zum Verschnaufen hat. Ich meine ja, es sollte immer vorwärts gehen, aber kann man nicht mal eine kleine Pause einlegen? Sich einfach mal sammeln und sich selbst finden. Ich wusste erst mit 26 so wirklich wer ich bin und was ich machen möchte. Das alles nur weil alles immer unglaublich schnell gemacht werden muss und man von den vorherigen Generationen permanent gehetzt wird.
Weiterhin möchte ich deinen Kommentar zum Thema "Kinder" und Ankommen sowie Stillstand ansprechen. Das empfinde ich in keiner Weise so. Mein Sohn ist momentan eine Art Zufluchtsort für mich. Wenn ich mich mit ihn beschäfftige ist alles um mich herum egal. Für diesen Moment ist es so als würde die Zeit still stehen und ich könnte verschnaufen, obwohl Babys gerade mit Arbeit und Schule anstrengend sind. Er hetzt mich nicht und für ihn bin ich komplett. Gleichzeitig sehe ich Tag für Tag wie er sich entwickelt und merke wie sehr ich mich auch entwickeln muss. Selbst wenn ich jetzt schon eine feste Arbeitsstelle für nächsten 30 Jahre hätte, so wäre es noch kein Stillstand. Ich habe das Gefühl, dass man durch ein Kind eine Entwicklung erlebt, diese aber nicht gehetzt wird. Schließlich ist es ihnen egal, ob du nun viel Geld nach Hause bringst und für Wohlstand sorgst oder ob du einfach nur bemüht bist dich irgendwo selbst zu finden. Es ist unglaublich schwer dies zu beschreiben. Schließlich fühlt es sich einerseits wie eine Entwicklung, andererseits aber auch nach Erholung an und das auch noch gleichzeitig.
Allgemein glaube ich auch nicht wirklich an diesen Stillstand. Es gibt immer etwas zu entdecken oder zu erleben. Diese Welt ist voller Wissen und Wunder. Zwar ist es im Vergleich zum Rest des Universums sehr wenig, aber mehr als genug um sein ganzes Leben lang immer weiter und weiter zu gehen. Stillstand würde ja am Ende Vollkommenheit bedeuten. Und wenn wir Menschen eins niemals sein werden, dann Vollkommen.
Ich bin 33 und stecke immer noch in der Entwicklung. Man will mir immer wieder irgendwie eine Familie aufdrücken aber ich fühle mich auch noch nicht bereit dafür. Ich geb dir recht, man kann es sich einfach nicht leisten. Sei es wegen dem Geld, die Nerven oder schlicht einfach keine Zeit dafür. Ich für meinen Teil bin der Meinung das man eine Familie nicht nur finanzieren muss, sondern auch Zeit dafür haben sollte um einfach da zu sein. Um zu helfen, zu unterstützen und zu schützen.
Manche Arbeitgeber interessieren sich auch gar nicht dafür das man eine Familie hat. Meine Mutter mit ihre 50 Jahre übernimmt im Altenpflegeberei immer wieder Nachtschichten weil dort einfach die Leute fehlen und ich denke das dass bei mir im IT-bereich, was ich lerne, auch bald so kommen wird. Besonders wenn man wie ich in einer Großstadt lebt.
Danke für dein Video und Lieben Gruß.
Bin jetzt 36 und ich bin froh jetzt wieder einen festen Arbeitsplatz zu haben und das nicht wegen schulischer Bildung sondern weil ich mir für Arbeit gerne Mühe gebe.
Auf lange Sicht, so gerne ich Liebe und Familie gerne hätte scheitert es bei mir an Empathie, Selbstbewustsein und Unatraktivität. Ich liebe es meine Ruhe zu haben, Musik zu hören, zocken, meine Freunde zu treffen und wenn sich der Moment ergibt, auch mal entspannen.
Da ist mein zukunfts ich so sehe ich mich wenn ich 36 bin
Ich bin 22 und habe noch nie etwas aufs erwachsen werden gegeben.
Bei mir ist es so das ich mit 16 meinen Hauptschulabschluss gemacht habe, direkt danach eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer und direkt nachdem diese mit 19 zu Ende war auch angefangen zu arbeiten. Ich bin jetzt 22 und denke mir so häufig was es für "Spinner" in meinem Alter gibt die meinen es wäre besser mit 30 alle möglichen Abschlüsse zu haben aber nie auch nur einen Cent verdient zu haben bis zu dem Punkt und dann ohne jegliche beruflichen Erfahrungen in ein Berufsfeld zu gehen welche gerade durch die ganzen Studierenden und "gelehrten" völlig überfüllt ist anstatt einen handwerklichen Beruf zu machen der mittlerweile durchaus oder auch wieder ziemlich ansprechend ist.
Als Kraftfahrer verdien ich meine rund 2200 Euro Netto ohne jeglichen Studienabschluss und von dem Geld kann man alleine ziemlich gut leben. Irgendwann mit einer Frau auch noch besser sofern sie ebenfalls arbeitet.
Ich bin mit fast 40 Generationen X und glaube im Kopf weit entfernt von Erwachsen 🤣
Trotz bald 6jähriger Tochter und Mann.
Du hast Recht mit der Aussage, man ist erwachsen, wenn man angekommen ist. Das werde ich glaube nie sein. Immer Hummeln im Hintern, immer auf der Suche, nach einem Weg, raus zu kommen, unterwegs zu sein.
Leider fehlen in dem Alter irgendwann auch die Menschen, die da normalerweise dabei sind, da halt alle anderen doch irgendwann erwachsen geworden sind...
Die paar Freunde, die treu bei einem geblieben sind, sind dafür um so wertvoller.
Ich fühl mich tatsächlich manchmal etwas auf verlorenem Posten, aber was solls. Bin ja scheinbar nicht allein mit dem Gefühl 🤷🏼♀️
Ich schaue immer gerne solche Videos von dir, dadurch erhält man neue Perspektiven und fängt an mehr übers Leben nachzudenken
Hab das Video eben beim Abwasch gehört. Hatte sehr gerne viermal so lang sein können mit offenen Fragen noch und nöcher. Sehr gutes Video zu einem sehr spannenden Thema.
Du hast mit allem Recht, das du in diesem Video erwähnt hast.
Ich, 1993 geboren bin das beste Beispiel dafür.
Ich bin 26 und suche immer noch den richtigen Job und Kinder könnte ich mir auch nicht leisten.🤷🏻♀️
Dieser Konflikt mit meinem Vater ist also auf die Diskrepanz zwischen unseren beiden Generationen zurückzuführen. 🤔
Jetzt wird mir einiges klar...
Das mit den Kindern ist ein falscher Ansatz. Wir müssen Kinder produzieren (R-Strategie) statt sie zu behüten (K-Strategie). Komm rum, lass dich flachlegen (ohne Gummi), und trag zum Arterhalt bei. Selbst wenn du dann mit 4 Kindern von 4 Männern in Berlin-Neuköln wohnst - du tust damit mehr für das Kollektiv, als jede Anzugträgerin. Die Kinder finden schon ihren Weg. Das haben die Boomer (Jahrgang ~1960) und wir Kinder der Boomer (Jahrgang ~1990; Echo Effekt beachten) auch geschaft. Eine Generation kann nur was erreichen, wenn sie zahlenmäßig überlegen ist. Generationen, die zahlenmäßig klein (Generation Golf - ~ 1980; Millenials - ~2000) sind, neigen zur Moral, Generationen, die zahlenmäßig groß sind neigen zur Vernuft. Die Jugend von heute wird eine Ausnahme sein, denn sie wurden von Corona abgehärtet, und hoffentlich auch durch die Schulschliesungen früh schwanger - sie sind die neuen Flakhelfer (~1930) und werden die neuen Boomer gebären. Die Jugend von heute (~2010) werden die neuen 68er werden, und hoffentlich den neuen Boomern eine sozialdemokratische Zukunft erkämpfen. Und in Zeiten von Globalisierung und Populismus ist das wichtigste, das Deutschland braucht Sozialdemokratie - wie sie die 1970er (oder 1920er oder 1998-2005) beherrscht hat.
@@Ribulose15diphosphat Dein Kommentar ist ja gut und schön.
Jetzt 1 Jahr später habe ich den richtigen Job uns könnte mir mit den nächsten 2 Gehaltserhöhungen Kinder leisten. Habe auch den Konflikt mit meinem Vater beiseite gelegt und habe ziemlich viel Druck von vor einem Jahr verloren.
Dies nur zu deiner Information.
Nun zu deinem Kommentar.
Ich gehe mit dir aus dem rein pragmatischen Aspekt dakor, dass die Menschheit nur durch die Vermehrung bestehen bleibt.
Habe aber kein Verständnis für die Ausdrucksweise von dir, was das flachlegen lassen und die Attitüde von wegen mit vielen Kindern etwas für die Gesellschaft tun angeht.
Ich als Frau bin der Meinung, dass für Geschlechtsverkehr und daraus resultierende Kinder so etwas wie Liebe unabdingbar ist. Sonst kann man es auch ganz lassen.
Danke für diese offene, authentische Aussprache! Ich habe mir nur nach meinem Studium gedacht: Die Beschäftigungsverhältnisse sind so sch**ße, dass ich eigentlich doch gleich einen Job zu meinen Bedingungen ausüben kann, der am meisten Spaß macht. Muss keinem erzählen, wie prekär das Musik-Business ist - aber wenn es einem Freude macht 🤷🏻♂️
Was Rente angeht: Ich hoffe, dass ich vorzeitig einen Abflug mache. 😔
What a time to be alive...
Bin froh, dass es deinen Channel gibt! ❤
100% agree. Ich komm mir als männlicher Millenial schon als Exot vor, da ich vergleichsweise früh mit 20 eigentlich schon eine Familie wollte. Meine Umstände haben es mir aber nie ermöglicht: kein Geld, lange Zeit keine gescheite Arbeit dank chronischer Krankheit (die ich mittlerweile recht gut überwunden habe), keine passende Partnerin (viele wollten erst mal "Karriere machen", sich "noch nicht fest binden" blabla, anders gesagt, ihre "besten Jahre" nicht für Familiengründung verschwenden - und einige waren schlicht tatsächlich zu unreif für eine Familie oder auch nur ernsthafte Beziehung.)
Nun hocke ich mit fast 30 alleine in meiner Wohnung, weiß nicht wohin mit mir. Bin nicht depri - einfach nur orientierungslos (Orientierungslosigkeit scheint generell das Motto der Millenials zu sein). Und das, obwohl meine Chancen heute besser stehen als jemals zu vor. Aber meine Erfahrungen haben mich stark zynisch und nihilistisch gemacht, heute kann ich mich kaum noch dazu motivieren mal was neues im Leben auszuprobieren, Beziehungen zu führen oder auch nur theoretisch meine Zukunft zu planen. Ich traue mich einfach zugegebenermaßen gar nicht mehr, Ansprüche, Wünsche oder gar Träume an das Leben zu stellen. Und das nicht mal nur wegen meinen negativen Erfahrungen.. nein, einfach weil es mir im Status Quo eigentlich recht gut geht (gut ausgestattete Wohnung, entspanntes Privatleben, schöne Wohngegend, keine kritischen finanziellen Sorgen etc). Ich kann in materieller Hinsicht echt nicht klagen.
Man könnte auch sagen: Mir geht es zu gut, um depri bzw so down zu sein, um was grundlegendes an meinem Leben zu ändern und Risiken einzugehen - aber mir geht es auch irgendwie zu schlecht, um wirklich glücklich zu sein.
Ich hänge einfach in einem schrecklichen Maß der Mittelmäßigkeit fest. Und wie lässt sich Mittelmäßigkeit am besten ertragen?
In dem man alles nicht zu ernst nimmt, auch an kleinen Dingen Spaß hat... oder halt: Das Leben eher wie ein Kind sieht.
Es gab noch nie eine Generation die sich so stark von ihren Eltern unterschieden hat wie die heutige... naja also da würden mir spontan die 68er im Vergleich zu den "33ern" einfallen..
Mit 35 kann ich sagen, ich bin auch nach deiner Definition noch nicht Erwachsen, aber ich weis auch gar nicht ob ich das möchte. Aus verschiedenen Gründen besonders gesundheitlicher Natur habe ich mich aber dazu Entschieden auf Kinder generell zu verzichten. Nicht, dass ich dazu zur Zeit überhaupt die möglichkeit hätte mangels Freundin. Ansonsten kann ich alle soweit Nachvollziehen was du gesagt hast. Angesichts der Menge an Bevölkerung die im Niedriglohnsektor tätig ist und wohl auch genötigt ist dort zu Arbeiten können sich denke ich viele eine Familie schlicht nicht mehr leisten. Wir leben nun mal in einer Zeit wo die Sklaverei (oben angesprochener Sektor) sich immer weiter verbreitet. Mein Bild für die Zukunft ist ehrlich gesagt auch einfach Schwarz. Leider. Daumen hoch für dein Video.
Ich kann dir da nur zu stimmen. Ich sehe das nicht nur bei mir selbst sondern auch bei allen meinen freunden, keiner wirkt wirklich erwachsen und dabei sind wir schon um die 30. Das Thema haben wir auch schon paar mal besprochen und waren uns da einig dass das gut ist bzw. es uns egal ist wenn wir von unseren Eltern dafür verurteilt werden. Aktuell ist mein größtes ziel Glücklich zu sein und dabei ist es mir egal was gesellschaftlich von einem erwartet wird. Das ist auch die Einstellung die ich anderen empfehlen würde.
Du hast mich echt zum Nachdenken gebracht mit dem Video. Und du hast wirklich recht. Ich merke das selber seit mehreren Jahren, dass ich immer nur dabei bin, die nächsten Hürden und kleineren Ziele zu nehmen. BA-Studium, MA-Studium, hier ein Job, da ein Praktikum, um wieder einen anderen Job zu bekommen. Man ist immer "auf dem Sprung", nie wirklich zuhause oder zumindest für eine Weile irgendwo angekommen. Auch wenn ich neue Herausforderungen schätze, mache ich mir natürlich schon Gedanken, wohin das letztendlich führen wird.
Ein wirklich gutes, interessantes Video. :)
Oft fühle ich mich sehr verloren und allein in dieser viel zu schnelllebigen Welt, aber dieses Video und deine Art die Themen zu formulieren, zeigen mir, dass ich vielleicht doch nicht so allein bin und dass doch die Welt oder das moderne leben das schwierige sind... Und nicht ich der bin, der komisch oder schwierig ist.
Wie immer super video
OMG. DU hast es einfach SO genau auf den Punkt getroffen. Und auch wirklich SO GENAU auf den Punkt getroffen wie es MIR (1990 geboren) gerade geht! Ich habe studiert (mit B.Sc.) und eine halbe IT- Ausbildung abgebrochen und weiß jetzt nichts mit mir anzufangen. Ich halte mich gerade mit irgendwelchen Übergangsjobs über Wasser bis ich weiß wie es weitergeht. Und dabei plagt mich auch noch das ständige Gefühl, bisher alles falsch gemacht zu haben. Das flasche Studium, die falsche Ausbildung, allein schon das falsche weiterführende Gymnasium!? Weil ich nunmal noch immer nicht beruflich gefestigt bin und aber auch gar nichts in dem Bereich machen will was ich bisher gelernt habe! Ich will etwas Kreatives machen in meinem restlichen Leben! Also genau das was ich bisher als Jugendlicher und junger Erwachsener in meiner Ausbildung gar nicht verfolgt sondern nur als Kind ausgeübt habe. Und jetzt steh ich da. Wie kann ich mich kreativ verwirklichen und dabei meinen Lebensunterhalt verdienen? Ich weiß wie, durch 1000e tolle inspirierende Menschen, auch hier auf YT kennen gelernt. Aber das muss man sich oft als Millenial, der bisher beruflich "versagt" hat UND auch noch dazu hochsensibel ist, erst einmal trauen nachzumachen! Da kommt unsere Depressionsgeneration auch noch ins Spiel. Um einen solchen mutigen Schritt zu wagen und einen kreativen alternativen Weg in diesem doch immer noch ziemlich spießigem Deutschland nachzugehen, muss man ersteinmal an seinen Selbstzweifeln UND auch noch an den ZWEIFLERN von außen vorbeikommen! In diesem Sinne, wünscht mir Glück, dass ich demnächst meinen Weg finde! Und auch euch und dir, lieber Parabelritter, wünsche ich alles erdenkliche Glück für die Zukunft! Ich werde vermutlich irgendwann in den nächsten Jahren zu diesem Video und meinem Kommentar zurückkehren und hoffentlich mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht und einem zufriedenen Leben! :) LIEBE AN EUCH ALLE!
Du sprichst mir aus der Seele! Gefühlt möchte man so viel auf einmal und mag sich nicht festlegen. Ich "freu" mich schon jetzt auf die Familien-Runde zu Weihnachten...Natürlich wünsch ich dir viel Erfolg und Mut deinen Weg zu finden und durch zu ziehen!
@@MrCristor Haha, da hast du grade auch noch ein weiteres Persönlichkeitsmerkmal von mir entdeckt: Ich bin eine Scanner-Persönlichkeit! Viel Spaß beim googeln 😏
Ja, die Menschen in deinem Umfeld, die entweder dauernd fragen: "Und na, was machst du jetzt beruflich?" oder immer wieder Menschen die sagen: "Das kannst du nicht machen, das ist nichts "Richtiges" "...tzzz ...viel Spaß bei der Familie! 😜
Ein mag das Format #freischnauze echt sehr. Das ist ziemlicher philosophischer Gedankenbrei, auch recht ungefiltert, ist aber gut zum selbst mal reflektieren und regt sehr zum Nachdenken an. Weiter so!
Ok... wer hat dem Kind 'ne Weste angezogen und den Bart gemalt?
Ich habe aus meiner jetzigen Sicht einen großen Fehler gemacht, mit dem Vater werden so lange zu warten. Da war dieser Gedanke, dass ich ja zuerst mal mein eigenes Leben leben muss und noch viel erleben will. "Jetzt" mit zwei Kids in meinem Alter stehe ich vor der Tatsache, dass ich ein viel volleres Leben mit und durch meinen Kinder hätte haben können. Und sie selbst viel jüngere und somit auch fittere und langlebiger Eltern. Ich denke auch: "Mensch. Wie alt die jetzt schon wären", und wie weit ich sie in ihrem Leben noch begleiten kann. Das werd ich jetzt nur leider nie wieder korrigieren können.
Ich bin 55 und möchte mich hier kurz zu Wort melden und meine Gedanken und vor allem auch Erfahrungen zu "Ankommen"sagen.
Es ist wunderschön, ich genieße es fast jeden Tag und bin glücklich denn es spiegelt mich wieder, was ich auch lange suchen musste. Ankommen ist für mich kein Stillstand, sondern ein Beschäftigen mit Dingen, die mich ausmachen, nach denen ich nicht mehr suchen muss.
Genauso ist eine lange Ehe für mich ein Abenteuer zu dem der Mut gehört Höhen, Tiefen und Tiefe! zu erkunden. Ich wünsche mir mehr Verständigung und Verständnis zwischen den Generationen
Liebe Grüße
Sehr gut zusammengefasst. Vielen Dank dafür.
Ich danke dir für das Video, da ich meine konfusen Gedanken endlich einmal in Worten greifen kann. 🍀☀️
Sehr starkes Video, hast mir quasi aus der Seele gesprochen.
Die Aussage "Ich kann mir keine Kinder leisten" ist doch genauso eine Ausrede wie "Ich habe keine Zeit für Sport".
Warum nicht einfach ehrlich sein und zugeben, dass man sich in seinem momentanen Lebensabschnitt - aus welchen Gründen auch immer - keine Kinder vorstellen kann?
Wenn Geld der Grund ist, dann müsste es heißen "Ich möchte mein Geld nicht für Kinder ausgeben, andere Dinge sind mir wichtiger".
Wenn man etwas wirklich will, dann gibt es immer Mittel und Wege.
YESS!
Ich (Baujahr 1982, zu jung für Generation X und allgemein zu alt um als Millennial wahrgenommen zu werden) fühle mich sehr gut von Dir hier beschrieben. Ich hab's auch erst mit 25 auf die Kette bekommen und meinen Bachelor mit 29 gemacht. Erster Job war doof, dann fast 4 Jahre Leiharbeit (leicht was anderes als Praktika aber doch ähnlicher Frust) und heute mit 37 zahl ich dann doch Spitzensteuersatz. Hochzeit wird mit 39 laufen und Kinder? "Mal schauen", erst einmal promoviert meine 9 1/2 Jahre jüngere Verlobte und vielleicht mach ich ja doch noch meinen Master mit 40, 41.
Einzig dass ich die Dot-Com-Blase und die Banken-Krise bewusst miterlebt habe macht mich leicht etwas anders als euch typische Millennials, denn den Mauerfall habe ich auch nicht sonderlich bewusst mitbekommen, die 80er aber schon. Etwas reifer an Erfahrungen vielleicht, aber gefühlt habe ich zwischendrin auch 10 Jahre meines Lebens verloren - da steckt kein Frust in der Aussage, nur eine gewisse Verwunderung wie alt ich schon bin.
Werde kommenden Samstag 29 und das Video spiegelt ziemlich genau meine Meinung und Erfahrungen wieder.
Besonders der angesprochene Stillstand ist für mich derzeit ein sehr heißes Thema.
Um mich herum bekommen gefühlt alle Freunde und Bekannte gleichen Alters Kinder, kaufen oder bauen Häuser, heiraten und werden sesshaft.
Das ist für mich eine vollkommen undenkbare Lebensweise, zumal das Leben noch so lange dauert und es noch so viel zu entdecken gibt.
Super Video! Auch sehr schön die heutigen Probleme der Gesellschaft aufgegriffen. Unsichere Erwerbslage,explodierende Mieten in Ballungsräumen,keine Rente,etc.
Ich denke jeder muss für sich seinen eigenen Weg finden was ihn glücklich macht.Beruflich als auch privat.Und Danke dass du eben nicht konventionelle Meinungen vertrittst sondern über den Tellerrand hinausschaust.^^
Gut zu sehen, dass es auch noch anderen so geht! Ich sage seit 15 Jahren "Ja so in 5 Jahren bin ich bestimmt erwachsen und angekommen". Hahaha - bisher noch nicht.
Aber ich find's auch irgendwie nicht schlimm - nur die Erwartungshaltung, die irgendwie auf einem durch die Gesellschaft liegt, dass man endlich mal erwachsen wird - mit erwachsenen Wünschen wie Haus und Kind, geregeltes Leben etc.... die belastet einen doch irgendwie unterbewusst. Und ich weiß auch nicht, ob diese Erwartungen noch sein müssen. Tja, riesen Thema!
Als 1996er Jahrgang hatte ich eine wunderschöne, unbefangene Kindheit auf einem Bauernhof. Danach habe ich bis vor einem Jahr den Traum Anderer gelebt. Stipendien, 2 Nebenjobs, exzellentes Abi, Bachelor als Ingenieur in 3 Jahren, gut bezahler Job, Festanstellung. Bis mir irgendwann aufgefallen ist, dass mich das überhaupt nicht glücklich macht. Dass das Ziel meines Lebens nicht ist, Geld um des Geldes wegen zu verdienen. Und dass ich meine Schulzeit und das Studium quasi verschwendet habe. Weil ich nur mit lernen beschäftigt war - für gute Noten und um so schnell wie möglich auf dem Arbeitsmarkt zu landen. Die Menschliche Komponente, der Spaß und auch die damit einhergehende "Selbstfindung" hat mir komplett gefehlt. Das alles hole ich jetzt, als "Erwachsener" eben nach.
das ist mein erstes Video von dir, dass ich sehe und ich muss direkt sagen: Sehr cool :) du scheinst mir empathisch, nachdenklich und nicht zu sehr abgehoben - Deine Themen scheinen auch nicht willkürlich gewählt und nicht jedes 2. Video ist ein Reaktion auf irgend einen scheiß~ hgw 1 abo mehr :)
und lustig dass du es ansprichst aber ich wollte immer Kinder, bis ich vor Jahren in die Situation gekommen bin mir Gedanken über die Erde und dessen Gesellschaften zu machen. Nun bin ich an dem punkt zu wissen das ich mir Familie wünsche weil ich Sicherheit suche, die allerdings bei uns nie wirklich gegeben ist. Die frage die sich aber auch daraus stellt ist: Was muss man für diese Sicherheit her geben? Und bin ich gewillt diesen Preis zu zahlen?
Ich bin 37 (83er Baujahr) demnach Xennial, mein Sohn ist 15. Ich hab meinen Sohn quasi gefühlt als Kind großgezogen und wir haben extreme finanzielle Hürden und Dramen ua Behinderung in diesem kalten System gestemmt. Jetzt hab ich ihn fast groß und bin immer noch irgendwo Jugendlicher. Hab meine Ehe in den Sand gesetzt, werde in ne barrierefreie Singlewohnung ziehen und was mach ich jetzt außer wieder zocken und gegen meine ersten körperlichen, nicht unerheblichen Gebrechen angehen? Also sicherlich nicht nochmal eine Familie gründen und wieder ins Hamsterrad setzen, obwohl es einst mein klassischer Traum war. Erst jetzt kann ich überhaupt mal drüber nachdenken wer ich bin und was ich wirklich für mich will. Vielleicht studiere ich nochmal, reise soweit es finanziell überhaupt oder mit Corona möglich ist? Es ist eine Zeit des Umbruchs und Unsicherheit für alle.
Ich hätte gerne den Traum gelebt von Kinder, Haus, Familie, Garten, Freunde. Daraus wurde alles nichts. Selbst die Generation meiner Eltern, die sind teilweise so erzogen das Kinder ab 18 erwachsen sind und gefälligst alleine zurecht kommen sollten, haben mich ins Wasser geschmissen und eiskalt ertrinken lassen. Sie waren das negative Beispiel für mich, wie ich alles anders machen wollte und machte. Aber auch vermeintliche Freunde wurden zu Feinden und neue Menschen aus dem Internet entpuppten sich als Heuchler und Träume wurden von Gesetzen und Bürokratie zerstampft.
Eigentlich bin ich ein sehr positiver motivierender Mensch, auch wenn es sich erstmal nicht so liest. Ich musste erst alles verlieren um heraus zu finden das im Grunde nichts davon wichtig ist für was ich mich verbog, aufopferte, fertig machte.
Was wirklich wichtig ist sind die eigenen Träume, die eigene Gesundheit, glückliche Momente. Wenn ich glücklich bin in der Spielwarenabteilung, abschalte am PC in einer Traumwelt, die Schönheit der Natur genieße, meinen Sohn umarme, den Herzschlag meines Hundes neben mir spüre, die nächste Stadt erkunde, einfach schöne Momente mit anderen genieße oder auch alleine, meine Spiritualität lebe, dass ist für mich wichtig. Aber auch Selbstliebe, Nächstenliebe, Glücklich sein mit dem was man hat.
Ich bin soviele Jahre Geld, Schönheitsideale und Ansehen nachgelaufen und wollte erwachsen handeln, so wie meine Eltern, die Gesellschaft und der Staat es von mir erwarteten und ich war nur noch ein depressiver, toter Zombie.
Erst als alles in Trümmern lag und wichtige Leute früh in meinem Leben verstarben und auch mein Leben auf der Kippe stand, da hab ich mir tiefgehend Gedanken gemacht und ich bin dabei meinen Weg zu finden.
Der ist nicht erwachsen zu werden und den Ansprüchen anderer zu genügen, sondern frei und glücklich zu sein.
Gutes Video.
Ich habe ein paar Anmerkungen:
Lustigerweise finden viele Jugendliche, dass sich noch nie zuvor die Generationen so unterschieden haben, wie in der Zeit, in der sie leben. Es lässt sich darüber streiten. Ob die Auswirkungen der industriellen Revolution oder die Hippiebewegung einen größeren oder kleineren Unterschied ausmachen. Ich finde, die Ideologie zwischen Jugendlichen und den Eltern in den Sechzigern war deutlich unterschiedlich. In meinen Augen war das extremen als heute.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass manche glauben, ohne Internet konnte man sich früher nicht informieren. Es gab Lexika, Zeitschriften, Zeitungen. Früher wurden die Informationen besser überprüft (durch Redaktionen).
Richtig ist eindeutig, dass das Internet einen gewaltigen Einfluss auf das heutige Denken hat. Im Positiven wie im Negativen. So kann man in Windeseile an Informationen gelangen. Dummerweise kann man sich dann nicht sicher sein, wie verlässlich diese Informationen sind. Wikipedia ist meistens akkurat, da die Information immer wieder überprüft werden.
Dumme Theorien, wie die Flat Earth, verbreiten sich auch durch das Internet. Aber auch weniger offensichtliche Fehler tauchen immer wieder auf (Ritterrüstungen waren so schwer, dass man sich nicht darin bewegen konnte und fast ohne Rüstung sicherer war, das Durchschnittsalter war 30, also sind die meisten Menschen mit 30 gestorben…)
Jeder Idiot kann heutzutage seine Meinung im Internet hinausposaunen. (wie ich gerade)
Das macht es ein wenig schwieriger, Unsinn von gutem Content zu trennen. Insbesondere da inzwischen überall mit „Bildzeitungsüberschriften“ gearbeitet wird.
Und zur Frage, ob heute die Menschen mehr über ihr Leid klagen: eindeutig ja. Da immer aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird, kann man oft nicht erkennt, wenn ein echtes Problem vorliegt.
Erwachsen sein ist für mich ein Zustand, in dem man bereit ist, vernünftige Entscheidungen zu treffen, auch wenn man gerade lieber Spaß haben möchte. Ich möchte sehr gerne Kinder, aber wie soll das gehen, wenn man ständig von einer Befristung zur nächsten hangelt und sich zu zweit gerade so eine 2-Zimmer-Wohnung in der Stadt leisten kann? In Vororten wohnen geht oft auch nicht, weil man dann wieder ein Auto benötigt, durch die schlechte Busanbindung außerhalb der Städte. Insgesamt wünsche ich mir deutlich mehr Sicherheit und dieses Gefühl, nicht alle zwei Jahre wieder vor dem Nichts zu stehen. Erst, wenn das geschafft ist kann ich es mir leisten mir um das Thema Kinder Gedanken zu machen.
Mit gefühlt jeden Satz fühl ich mich weiter aus der Zeit gefallen... Studium abgeschlossen mit 21, danach direkt in einen Job, in dem ich glücklich bin und der mich ernährt. Auch die Hochzeit steht an, mit 24.
Bin ich kaputt? 😅
Nein, nicht kaputt... eher eine Ausnahme ;) ...alles gute euch zur anstehenden Hochzeit :)
Das zu lesen freut mich richtig. Ich find's klasse, dass du behaupten kannst, damit glücklich zu sein. Ich hoffe sehr, dass ich das auch in ein paar Jahren so sagen kann.🤔
Ok Yloner. Unser Jahrgang '94 gehört zur Generation Y.
Allerdings habe ich einen Abschluss und einen Job. Bin also so richtig spießig geworden. Werde auch in dem Beruf bleiben, möglicherweise aber in einigen Jahren den Ort wechseln.
Dank meinem Bundesfreiwilligendienst habe ich übrigens meinen Job kennengelernt, den ich jetzt mein Leben lang in der einen oder anderen Form machen will.
Endlich jemand der es auf den Punkt gebraucht hat🙃
Richtig gutes Video, Alex! Danke!
Sprichst mir so aus der seele, bin jetzt 22 und du triffst den nagel auf den kopf👌😂
Ich fühle mich tatsächlich gar nicht so wie Du es beschreibst :-)
Bin 25, hab studiert, einen festen Job , genau wie mein Ehemann (bin auch schon verheiratet) und wir versuchen grade, Kinder zu kriegen. :-)
Ich bin total glücklich so. Und die "Freiheit" gibt es für mich genau so, Urlaube, mit Freunden ohne Partner weggehen, Wochenendtrips... es ist alles genau das richtige Mittelmaß an Freiheit und Ankommen.
Ich bin grade 20 geworden und obwohl ich mit 18 zum studieren ins Ausland gezogen bin fühle ich mich einfach SO jung. Ich kann mich einfach nicht vorstellen jetzt eine Familie zu gründen oder Vollzeit zu arbeiten
Das mit den befristeten Arbeitsverträgen und schlecht bezahlten Praktika war schon vor 20 Jahren so. Da ist also heute nichts schlechter geworden als "früher". Man muss als junger Mensch verschiedene Jobs ausprobieren, um herauszufinden, welcher Job und welche Firma die richtigen sind. Ich habe nach mehreren befristeten Jobs meinen Traumjob gefunden und kann es mir mittlerweile sogar leisten nur noch 4 Tage pro Woche zu arbeiten. Also nur Mut, man kann sich das Leben auch heute noch angenehm gestalten.
Bin mit 24 nochmal zur Schule gegangen (auf dem zweiten Bildungsweg ) und bin jetzt mit 31 bald fertig mit studieren 😋
Habe das gleiche gemacht, nach der Ausbildung noch mal Abi und dann studieren und mit mittlerweile 29 studiere ich immer noch 🤷🏼♀️
Du bist ja ein cooler, sympathischer Typ! Ich bin 30, steh kurz vor meinem Abschluss, und hab keinen Schimmer, was ich danach machen will, Kinder sind nicht in Aussicht, dabei bin ich weiblich und meine biologische Uhr tickt...
Sesshaftigkeit ist Stillstand und der "Tod"
Glaub mal mit Kindern steht nichts still... ;)
Ich liebe deine Videos mehr davon bitte :)
Gute Fragen... 👍🏻👍🏻👍🏻
Bin 23 und gerade noch Millennial und fühle mich auch noch unglaublich jung und "unfertig". Ich habe aber schon einen uuungefähren Plan wie mein Leben aussehen soll. Ich bin momentan im Studium. Ich habe einige Freundinnen in meinem Umfeld die schon Mutter, schon fast zweifache Mutter sind. Ich könnte es mir jetzt gar nicht vorstellen, für ein kleinen Menschen zu sorgen. Meine Schwiegermutter in Spe ist schon mit 18 Mutter geworden, meine Mutter erst mit 27. Da entstehen einige Meinungen in viele verschiedene Richtungen und sicher kann man sich nie sein, was richtig ist, was gut sein wird, oder ähnliches.
Aber ich gebe dir vollkommen Recht, es ist unsere Entscheidung die wie hier treffen, da sollte uns niemand zwischenreden, wir sind einer komplizierten Zeit groß geworden in der sich ständig was geändert hat und unsere Zukunft ist so unsicher wie nie.
Leicht wird es nicht.
Auch für unsere nachkommenden Generationen nicht.
Weder in der Sicht der Gesellschaft, der Umwelt oder des Arbeitsmarktes.
Mal sehen, was da auf uns zukommt.
Ich bin selbst 23 Jahre alt und bin irgendwie gefühlt in den 80-ern hängen geblieben. Die Musik und Filme aus der Zeit und ich gehe richtig auf. Ich höre Musik aus unserer heutigen zeit und merke, was für ein Charakter die damalige Zeit doch hatte.
Du sagtest mal, dass wir auf idiocrazy zusteuern und ich bin der Meinung, dass das nicht mehr lange dauert.
Ich habe jetzt auch ein bisschen Erfahrung mit Menschen und ich habe das Gefühl, dass alles nach 2000 für die Tonne ist. (mit ein paar Ausnahmen)
Sehr nices Video. Ich finde das Thema, in der heutigen Zeit erwachsen zu werden, schwierig. Äußerst schwierig. Ich bin zumindest froh, dass es nicht nur mir so geht. Ich bin leider durch meine Vergangenheit noch nicht erwachsen. Meine paar Freude auch noch nicht. Klar kann man einen Job, eine Wohnung, ein Auto haben und mit dem Grundliegenden im Leben klar kommen. Aber darüber hinaus leben wir relativ selbstzentriert ohne größere Ziele. Wir dudeln mehr oder weniger so dahin, lassen uns treiben. Is ja auch schwierig: Man kann nicht einfach sagen: So, jetzt is genug, ich werde ab jetzt erwachsen. Dazu hat man seine Erfahrungen und muss Dinge aufarbeiten, wenn man dazu überhaupt im Stande ist oder Lust hat.
Früher war in mancher Hinsicht einfacher, weil Wege vorgepflastert waren. Aber dadurch halt auch schwerer, weil man nicht viele Wahlmöglichkeiten hatte. Heute will man wie du richtig sagst alles machen aber sich nicht zu Tode rackern. Und vor Verantwortung und Pflichten drückt man sich. So bis Ende 20, Anfang 30 geht das ja auch noch durchaus. Nur kommt irgendwann der Punkt, wo man gegen 40 strebt und dann noch Familie gründen? Und wenn nicht, was dann? Ja, was dann? Einfach nur so leben um zu leben? Für sich selbst, für seine Hobbys, für den Konsum, für seine Freude? Heute gibt's Internet. Das befähigt bequeme, weniger soziale, depressive usw. Menschen, daheim bleiben zu können. Ich habe das Glück, mittlerweile ganz gut klar zu kommen und zwar mit relativ wenigen Mitteln. Luft nach oben ist kaum. Ob sich das alles auch in den nächsten 30 Jahren ausgeht weiß ich überhaupt nicht. Wenn man auch mit relativ wenig klar kommen kann, warum sollte man sich dann unnötigem Stress aussetzen, um vielleicht etwas mehr zu erreichen?
Beim Thema Kinder bin ich weder dazu bereit, noch wirklich beziehungsfähig, noch kann ich es mir leisten. Noch will ich es irgendwie auch nicht, weil da zu viele Variablen sind und zu viel Unsicherheiten.
Ich bin 35, und habe auch meine Zeit gebraucht, gut ganz so einfach erklärt ist meine Geschichte nicht, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich lange gebraucht habe um zu entscheiden, zu welchen Konditionen und mit welchem Job ich meine Brötchen auf den Tisch bekommen möchte. Ich glaube auch nicht, dass ich diesen Job ewig machen werde.
Davon abgesehen zocke ich gern am Rechner, auch wenn ich mittlerweile mit Freundin im Leben langsam auch mit der Familienplanung beginne. Ich will im Kopf jung bleiben, und dabei ertappe ich mich selbst oft mit verstaubten Anschichten zu "glänzen". Zum Glück kann ich mich selbst hinterfragen, spiegeln und über mich selbst lachen.
Ich bin vor kurzem 29 geworden. 2008 meine Ausbildung bei einem guten Arbeitgeber begonnen, ab 2011 unbefristet in Vollzeit erwerbstätig. Und ich habe definitiv vor, bis zu meiner Pension dort zu bleiben. :)
Ich bin noch 25 und wie bei dir war meine Mutter in meinem Alter schon Mutter. Menschen, mit denen ich in der Schule war, werden Eltern und ich vergesse jedes Mal, dass das nicht schockierend ist, sondern okay. Mal davon abgesehen, dass mir für ein Kind ein passender Partner fehlt, bin ich ehrlicherweise für ein Kind derzeit zu egoistisch. Ich will noch was von der Welt sehen, will arbeiten gehen, um Geld für mich zu verdienen. Abitur mit 18, fertig studiert mit 23 und jetzt bin endlich auch mal ich dran. Angekommen im Leben fühle ich mich noch lange nicht und bezweifle, dass das Gefühl in den nächsten Jahren eintritt. Aber wer weiß.
Ich werde morgen 49 Jahre alt und habe 3 Kinder im Alter von 30, 21 und 18 Jahren. Meine Kinder und mich unterscheidet im Lebenswandel und Auftreten relativ wenig. Außer das ich mittlerweile alles etwas langsamer gestalte. Es ist keine Generationenfrage wie man sich verhält oder was man für Interessen hat. Ich gehe auf Festivals, eines meiner Kinder auch. Die anderen beiden finden es blöd. Ist das jetzt eine Generations- oder Alterssache? Ich bin kreativ und probiere ständig Neues aus, eines meiner Kinder ist sehr auf Sicherheit bedacht und plant jeden Lebensabschnitt genau. Bin ich deswegen unreif und das Kind altbacken? Es gibt nur einen wesentlichen Unterschied und das ist die Gesellschaft und was sie dir als Aufgabe mitgibt. Wir hatten damals in deinem Alter gar keine Zeit uns stundenlang mit derartigen Gedanken zu beschäftigen. Was will ich werden und machen um glücklich zu sein? Jahrelanges Finden... Nee, wenn ich jahrelang rumgeeiert wäre mit Selbstfindungsgedanken, dann wäre ich heute nicht da wo ich bin. Rausgehen, Machen und einfach mal im Leben stehen! Nicht philosophieren wie, wann, warum etc. pp.
Ich finds höchst interessant dass du 12 Minuten video über millennials und den kleinen generationenkonflikt machst und in keiner Silbe das Internet erwähnst
Hat er aber! ^^
Oh mein Gott, ich verstehen es total, ich werde dieses Jahr 36, muss mich ständig neu erfinden, komme nirgends richtig an oder zu letzt versucht bei einem Mann mit Kind rein zu passen, hat nicht funktioniert und immer habe ich das Gefühl alle die nur ein bisschen Älter sind als ich, sind auch viiiiiiel Erwachsener, absoluter Wahnsinn und je häufiger ich das in meinem alters Kreis anspreche, alle fühlen sich so und schauen sich um und orientieren sich nach dem vermeintlichen Anführer der ja so viel Erwachsener ist als wir... Verrückte Welt
Ja ich möchte Sicherheit, ich bin 22 und habe fest gesteckte Ziele und weiß genau was ich erreichen möchte. Ob das in der Zeit wenn ich es erreicht habe noch Sinn macht weiß ich nicht, aber ich werde Zielstrebig weiter darauf hin Arbeiten! Aber ich habe auch das Gefühl, so etwas schwerer zu erreichen ist als in der Generation vorher. Die Gründe dafür hast du ja perfekt Audiovisuell dargestellt.
Einfach mal Verantwortung ausprobieren. Man wächst mit seinen Aufgaben. (Ja, schei... Sprüche 😂) Das Leben lässt einen nicht allein. Liegt nicht in seiner Natur.
Und Kinder machen richtig Spaß. Probierts aus. Werdet’s sehen.
Trotz aller Möglichkeiten heute glaub ich haben die Leute einfach nur Angst. Angst vor der Einschränkung ihrer selbst. Dabei sollten sie Vertrauen in und Freude auf die Möglichkeiten haben, die Neues bietet.
🤘🏻🤘🏻🤘🏻
Ich bin 23 Jahre alt, verheiratet habe jetzt ein Jahr mein Examen in der Altenpflege (plus zusätzlich die Palliativcare Weiterbildung). Meine nächsten Ziele sind: Praxisanleiter, Pflegedienstleitung und evtl noch Geronto Weiterbildungen.
Das Thumbail ist schön gewählt ^^
Als du das erste mal Kinder und ankommen erwähnt hast... dachte ich „Stillstand“ dann sprichst du es auch und ich denke mir... jawohl endlich jemand der das versteht.
PS: ich bin bin Baujahr 84 ;)
Ich behaupte mal ... dein bestes Video bis jetzt :)
Mit 25 war ich als Zeitsoldat beim Bund, ist schon ne Weile her. Ich habe auch erst mit Ende 30 meinen Weg gefunden, und glaube das es das in jeder Generation gab. Heute sind es lediglich mehr Menschen die sich erst finden müssen, was sicherlich auch einfach an den Massen neuer Möglichkeiten liegt, die es früher nicht gab. Allerdings kommt es mir so vor als wären die jungen Leute heute auch einfacher zu beeinflussen, viele wollen Influencer werden ohne sich Gedanken darüber zu machen was danach ist. Immerhin dürfte die Zahl derer, die damit so viel Geld verdienen das sie bis an ihr Lebensende ausgesorgt haben ziemlich gering bleiben. Abschließend möchte ich mit meinen Anfang 40 nur sagen, mir ist jeder Mensch lieber, der seinen eigenen Weg geht und so lebt wie er es für richtig hält, als jemand der sich allem anpasst und nur mit der Masse schwimmt.
Ich denke die Jugendzeit der Babyboomer war jedenfalls in West-Deutschland sehr viel freier als heute (nur die kenne ich). Auf der Jugend heute lastet ein unbarmherziger, wirtschaftlicher Druck, der ihnen eines abverlangt - funktionieren, funktionieren, funktionieren. Unsere Gesellschaft spaltet sich immer mehr in die, die's schaffen - und alle anderen sind Verlierer. Das spüren heute sogar schon die Kinder - bin ich froh, dass meine Kindheit frei von sowas war und da noch sehr großes Vertrauen herrschte. Dazu gehört heute auch 'seine Personality zu optimieren' immer mit Blick auf den Lebenslauf, das macht das Leben immer künstlicher; sich frei und unbeschwert auszudrücken, mit Höhen und Tiefen, dürfte dabei einer immer seichteren Selbstdarstellung den Platz lassen (Generation Selfie). Dabei orientiert man sich an dem, was die Werbe-Welt als attraktiv anpreist - eine geistlose Blase, kann ich da nur sagen. Gleichzeitig herrscht auch in anderer Hinsicht ein unbarmherziger Druck - die political Correctness. Man sollte also besser gar nicht mehr ernsthaft darüber nachdenken, was man für richtig oder flasch hält - es wird einem schon alles vorgekaut - und nachdenken und hinterfragen könnte gefährlich sein; wer weiß, vielleicht landet man ja sonst - upps - auf der falschen Seite (und das könnte existentielle Folgen haben). Ich beneide die Jugend heute wirklich nicht. Es ist übrigens eine Tatsache, dass man früher viel mehr lachte - im Durchschnitt in Deutschland vor 30 Jahren noch doppelt so viel wie heute. Übrigens - wir werden nicht immer älter - auch so eine Lüge der Main-Stream-Medien - der Peak wurde in Deutschland offensichtlich erreicht.
Ich bin 31, und muss klar sagen ich kenne kaum andere Erwachsene.
Unabhängig vom Alter werden meiner Ansicht nur ca. 1% aller Leute heute noch erwachsen, die meisten werden einfach nur alt, greise Kinder oder ausgebrannte, halb scheintote, verbittert, desilliusioniert aber deshalb kaum mehr erwachsen.
Erwachsen zu sein hat nicht´s damit zu tun ob du sesshaft wirst oder Kinder hast, sondern einzig mit deiner persönlichen Reife und Entwicklung. Verantwortungsbewusstsein gehört jedoch mit Sicherheit dazu, ein gewisses Maß an Ernst und vielleicht etwas Weisheit, auch wenn ich oft das Gefühl habe das niemand mehr weiß was das eigentlich bedeutet.
In einem möchte ich ihnen noch klar widersprechen, das man als Erwachsener sich nicht mehr entwickeln kann.Im Gegenteil, habe ich mehr das Gefühl das all die ewig Kind gebliebenen, in einem Kreislauf der immer gleichen DestruktivenErfahrungen gefangen sind, ohne je in der Lage zu sein daraus auszubrechen, oder anders ausgedrückt sich über sich hinaus weiter zu entwickeln, denn wie sie selbst sagen, Stillstand bedeutet Tod, und ewig Kind zu bleiben bedeutet nicht´s anderes.
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag, ein wirklich, wenn nicht sogar das wichtigste Thema unserer Zeit. Wie sie es selbstbeschrieben haben, wie sollen Kinder, Kinder erziehen, wie sollen Kinder einen anspruchsvollen Platz in einem Uhternehmen ausfüllen, oder einen solches leiten, wie sollen Kinder über die Geschicke anderer bestimmen oder Entscheidungen für diese treffen.
Und wie immer meine Hochachtung und zum Gruße ihnen, Herr Prinz.
Und diese mal hoffe ich mit Absätzen statt, Fliesstext!
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Patrick Hausmann sehr guter Kommentar, da stimme ich vollkommen zu
Könntest du bitte ein Thema in richtung FSJ an Schulen machen? ich bin ca. in deinem Alter und stimme dir in beihnahe in allen Aspekten zu. Könnten nochmals drüber disskutieren und sehen ob wir uns doch bei allem einig werden würden. Mir ist es extremst wichtig das so schnell wie möglich und effizient zu behandeln. Ich danke dir im voraus für deine geschätzte Zeit und mach weiter so.
Als ich so alt war wie du, war ich dauerbreit, wollte Musiker werden, war Single und mein Alltag bestand aus Gras, Mukke machen und Arbeiten, das ist jetzt ganze 3 Jahre her, ich hab den einen oder anderen Auftritt hinter mir, wohne mit meiner Freundin und meinem kleinen Hund zusammen, hänge immer noch die halbe Woche an der Klampfe und die Joints gibts nur noch zum Jammen mit ausgewählten Personen....Ich werde alt :D
Ich stimm dir soweit zu.
Ich werde bestimmt nicht reich mit einem Mangaka dasein (es sein denn meine Geschichte trifft einen Nerv, was ich natürlich hoffe), aber dass ich lieber Mangas zeichne als mein Physikstudium zuende bringe hat für ein ganzes Jahr meine STEM-familie ziemlich aufgewühlt. Es hat sich inzwischen beruhigt und werde unterstützt, aber das geht auch nur weil ich das Glück hatte, dass meine eltern finanziell ziemlich gut durch die Wirtschaftskrise gekommen sind.
Vielleicht ist das wirklich unsere Generation oder einfach nur jung sein, aber ich hab gemerkt dass sich Millenials nicht wirkluch viel von den älteren sagen lassen. Ob das jetzt positiv oder negativ ist, aber unsere Generation ist stur genug um das zu machen, was wir möchten und das Leben genießen. Der Zwiespalt mit den Boomern (eigenes Beispiel meine eigene Oma) ensteht auch durch Neid. Ich weiß jedenfalls dass seit ich Abitur gemacht hab und studieren wolle, meine Oma ziemlich verbittert ist, da sie als Frau in den 50/60er Jahren nicht studieren durfte.
Mir tut sie da etwas leid, aber was ich nicht einsehe ist mir dann anzuhören dass unsere Generation nicht mal verdient hätte, glücklich zu sein, ohne von wahllosen Vorwürfen von Boomern erschlagen zu werden.
Btw. Ich liebe das freischnauze-Format!
Und bitte erschlagt mich nicht wegen Rechtschreibung. Ich spreche mehr englisch als deutsch und meine Handy Tastatur hängt auch noch -.-
Kinder ! Ja Kinder :) Für mich das schönste und größte was ein Mensch je erhalten kann :)
Mit so langsam Ende 30... (also bald 40) , zwei Kindern, einem schon seit Jahren festen Job, fühle ich mich nicht erwachsen. Ich fühle mich jetzt so wie ich mich mit 25 Jahren gefühlt habe. Ich glaube, das wird auch immer so bleiben. Dennoch weiß ich, dass ich älter als 25 bin. Macht aber nichts, weil ich mich nicht so fühle :-) . Als ich Vater geworden bin (mit 27), war das auch keine Veränderung in dem Sinne. Aber ich wollte auch erst Vater werden, wenn ich mich dazu bereit gefühlt habe. Das war dann für mich der richtige Zeitpunkt. Und die Verantwortung ist alles halb so wild, weil man sein Kind liebt wie keinen anderen Menschen, dass ist also dann nicht anstrengend und tut auch nicht weh.
Ich glaube die wenigsten auch meiner Generation, fühlen sich erwachsen. Obwohl es natürlich so einige "Spießer" gibt, bei denen sich auch der Humor verändert hat.
Ich hadere immer ein bisschen mit dieser Generalisierung und atributierung nach relativ willkürlichen Generationengrenzen.
Ist auch total dämlich
Ich bin dieses Jahr 40 geworden, hab mittlerweile 2 Kinder und arbeite um einen gewissen Standard zu erhalten. Bin also ein Kind der 90er, wir galten als 0 Bock Generation, das Internet stand in den Kinderschuhen, wir waren alle gewalttätige Irre weil wir auf Lanpartys Counterstrike zockten und absolut keine Ahnung was aus uns wird. Mit 25 hatte ich auch keinen Plan und beruflich auch keine Vorstellungen. Ich finde es gut das die jetzige Generation alles überdenkt und mit dem Internet euch verknüpfen könnt, das konnten wir nicht.
Ich bin 40, unverheiratet und habe keine Kinder. Wenn ich meine Mitschülerinnen von damals betrachte bin ich echt spät dran. Grundsätzlich ist mir das aber egal. Das mit der Selbstfindung war auch bei mir ein Problem, weil alles (vorallem IT) was ich machen wollte war damals "keine Arbeit für ein Mädchen". Deswegen habe ich dann letztes Jahr mit 39 meine Ausbildung zur Fachinformatikerin abgeschlossen. Jetzt habe ich endlich ein Papier worauf steht das ich weiß was ich tue ;).