Weitere Infos zum Thema gibt es hier: Unterschiedliche Beziehungsformen: www.bz-berlin.de/ratgeber/erotik/was-trennt-und-was-verbindet www.welt.de/iconist/partnerschaft/article237719477/Beziehungsmodell-Polyamorie-ist-von-Polygamie-zu-unterscheiden.html Monogamie & die Natur des Menschen: www.deutschlandfunknova.de/beitrag/monogamie-ist-der-mensch-von-natur-aus-monogam www.dw.com/de/monogamie-ist-nur-eine-erfindung/a-44417630 www.rnd.de/liebe-und-partnerschaft/monogamie-geht-treue-gegen-die-natur-des-menschen-IXMWW2OSTJEF3FVXGFQQ7IEDAM.html Untreue & Partnerschaft: de.statista.com/statistik/daten/studie/1174757/umfrage/umfrage-in-deutschland-zu-untreue-in-der-partnerschaft-nach-geschlecht/
Interessantes Thema aber ein aufgeschlossener Gesprächspartner der weder verheiratet noch in einer sehr langen partnerschaft war ist kein geeigneter Gesprächspartner weil man keine adequate Gegenseite demonstrieren kann. Vorallem wenn er von sich selbst sagt dass er momentan viele one night stands hat weil er ja dann sowieso die abwechslung hat die sie im prinzip auch hat.
Bin Team monogam und respektiere auch andere Beziehungsmodelle, wünsche mir aber umgekehrt genauso, dass meine Beziehungsform als bewusste Entscheidung anerkannt wird. Häufig habe ich leider das Gefühl, dass Menschen, die in offenen Beziehungen oder polyamourös leben, versuchen, einem nahezubringen, dass ihre Art zu lieben die eigentlich "fortschrittlichste" sei und Monogamie irgendwie rückständig. Es ist und bleibt m. M. n. eine Typfrage.
Das kommt vermutlich daher, dass Menschen, die vom Standard abweichen, das sehr bewusst getan und sich damit auseinandergesetzt haben. Menschen, die dem Standard entsprechen, müssen das nicht zwangsläufig getan haben. Und wenn man etwas "besseres" für sich selbst entdeckt hat, denkt man ja manchmal, es wäre "besser" für alle🙂
Sehe ich auch ganz stark so wie du, dass oft das Gefühl rüber kommt es wäre "die neue, moderne, bessere Art" zu leben und darin sehe ich auch Probleme. Es ist nicht besser für alle, es ist anders UND besser für manche. Da ist ein großer Unterschied und der ist soooo wichtig. Gerade auch als Person die eine mono Beziehung hatte, jetzt in einer Beziehung ist die auf nicht-emotionaler Ebene (nur auf meiner Seite, aufgrund von Absprachen über Vorlieben) offen ist (was ich kaum bis nicht nutze) und die Beziehung an sich auch theoretisch offen für eine einzige weitere Person ist. Ganz offen wäre für mich auch absolut nichts, zu viele Veränderungen, zu viel Planung/Zeitmanagement, zu viel getrennte Zeit, zu viel zu beachten usw, das kann ich mir gar nicht vorstellen. Die einzige Art auf die für mich mehr als eine Person funktionieren kann ist wenn es zum "Dreieck" wird, also eine dritte Person und sich alle gegenseitig lieben. Aber find das mal xD Auf der anderen Seite kann das dann natürlich auch nach hinten los gehen, evtl denke ich nur dass mir das gefällt und im Endeffekt muss ich dann sagen "nee, mono ist doch eher das was ich möchte" und letztendlich belastet sowas natürlich auch die Beziehung. Damit muss man umgehen, darauf muss man sich vorbereiten, besonders wenn der/die Partner:in schon die Erfahrung gemacht hat und weiß dass er/sie sich damit sehr wohl gefühlt hat, man selbst es aber nicht kennt und erst erfahren müsste. Außerdem hat eine Therapeutin mir mal gesagt dass sie davon ausgeht dass Menschen gar nicht fähig sind zu mehr als einem Menschen eine so tiefe Verbindung aufzubauen dass man wirklich alles und jede Kleinigkeit übereinander lernen will und kann, quasi die Worte schon erahnt bevor sie gesagt wurden. Ob das stimmt wussten wir beide nicht, aber sie geht aufgrund ihres Wissens und der Erfahrungen anderer davon aus. Der Punkt hier ist dann natürlich: gibt es Menschen die das evtl gar nicht möchten? Sicherlich. Ich kann mir gut vorstellen dass manche es langweilig finden oder sich dann zu abhängig fühlen, die vielleicht im Alter nicht "die eine" Person potentiell verlieren wollen und für andere ist es einfach eine Art "nach Hause zu kommen" wenn sie diese Person finden mit der sie sich alles aufbauen. Das ist so unglaublich individuell und es spielt so viel mit rein. Jedenfalls finde ich auch dass die wichtigsten Punkte sind es muss gut abgesprochen sein, individuelle Grenzen müssen gesetzt sein, man muss auch darüber sprechen ob und wie man an Probleme die potentiell aufkommen umgeht und dass man sich dann auch hin setzt und darüber spricht, dass man die Beziehungen anderer Menschen respektiert und toleriert auch wenn man sie nicht selbst möchte oder versteht. Puh, das war jetzt lang. TLDR: ich stimme dir zu 😅
Kommt immer drauf an. Jemand der mehr als 5 Beziehungen hatte wäre für mich definitiv nicht mehr der Bewusst entschieden Monogam-Typ. Wozu so viele Beziehungen, wenn man eigentlich nur eine möchte. Einmal gehts vielleicht schief, ein zweites vielleicht auch noch, aber irgendwann wird es zum Zeichen dass man gar nicht weiß was man will.
Lebe schon lange in einer monogamen Partnerschaft. Und ich kann es auf eine gewisse Art nachvollziehen das sich Menschen für ein polygames Modell entscheiden. Wenn es jemand nach sexueller Abwechslung strebt könnte ich mir das vorstellen. Oder auch wenn jemand starke Verlustangst hat, wenn du nicht nur einen Partner hast gibt's vielleicht noch ein anderen der dich auffangen könnte falls einer weg geht. Bestimmt gibt's noch andere Gründe die man mir gerne nennen kann um mir auf die Sprünge zu helfen :D Aber wenn man keinen Partner hat der sich dir öffnen kann, der nicht zur Ehrlichkeit bereit ist dann ist es glaub ich egal in welchem Modell du steckst. Nur viele Menschen halten sich lieber an ein paar einfache Regeln als wie an viele komplizierte. Es gibt da vielleicht weniger Regelbrüche? Auch weil mehr Augen mehr sehen und mehr Ohren mehr hören? Ich weiß es nicht so genau. Bin für ne Diskussion bereit oder eine Anhörung. :)
Ich finde dieses gegenseitige Feingefühl und Verständnis füreinander bzw. für verschiedene Beziehungsformen war in diesem Video richtig schön anzusehen. Finde nicht dass es die EINE richtige Beziehungsform gibt, wir sollten aufhören uns gegenseitig zu bewerten, sondern vielmehr versuchen nachzuvollziehen, dass jeder Mensch etwas anderes benötigt und dass das okay ist.
Monogamie ist durch religiösen Zwang entstanden. Und da die meisten Leute fremdgehen ist fragwürdig ob man sowas braucht oder ob man nur ne soziale Norm erfüllt.
Ja eben, es geht um die Begegnung und den Austausch zweier Menschen, die in verschiedenen Realitäten leben. Verstehe aus psychologischer Perspektive dass es Menschen besser gefällt zuzusehen, wenn daraus Konflikte entstehen, finde es persönlich aber einfach schöner, neugierig und offen zu sein und dazulernen zu wollen. Beide sind halt einfach sehr empathisch.
@@CordeliaWagner Das ist so nicht ganz korrekt. Religion hat Monogamie verbreitet, aber nicht erfunden. Tatsächlich gab es bis ca. 200 n. Christus genau eine Kultur, die Monogamie mit moralischem Druck durchgesetzt hat, nämlich die Graeco-Romanische Kultur. Mit der Christianisierung des römischen Reiches, hat das Christentum dieses Konzept übernommen und in alle Welt exportiert. In den allermeisten Gesellschaften zuvor waren bis dahin unterschiedliche Varianten von Polygamie üblich - so auch in der jüdischen Kultur und im frühen Christentum.
Finde die Frau garnicht Sympathisch. Sie führt sich so auf als wäre er einfach noch nicht weit genug anstatt anzunehmen das dies ist was er möchte und er sowas wie sie einfach nicht will. Als ob ihre Beziehung 'Höher' oder 'Reifer" wäre.
@@fraulein.S. Naja eine Person mit mehr Lebenserfahrung, kann schon von sich behaupten, das eine jüngere Person eben noch nicht soweit ist. Und immerhin hat sie im Vergleich mit ihm der nur 1,5 Jahre Erfahrung mit Langjährigen beziehungen hat, eine über 20 Jährige beziehung. Also kann man schon von "mehr Erfahrung" und auch emotionaler "Reife" sprechen. Das soll ihm gegenüber Allerdings keine Abwertung ausdrücken, er hat dafür offensichtlich potenziell mehr Lebenszeit als sie, von dem her ist das auch ausgeglichen =) Ich finde beide extrem Symphatisch und würde mit beiden einen Kaffee trinken wollen ^^ Wirklich tolle Menschen =)
Wirklich tolle Folge! Die zwei gehen unglaublich respektvoll und achtsam miteinander um, tauschen sich ehrlich gegenseitig aus und hören dem anderen aufmerksam zu. Es ist schön, dass kein Rechtfertigen der eigenen Perspektive stattfindet, sondern einfach nur die persönlichen Erfahrungen, Wahrnehmungen etc. geschildert werden. Danke euch🧡
Sehr angenehmes Gespräch zwischen zwei sehr sympathischen Menschen! Fand es auch gut, dass es zur Abwechslung mal um ein etwas "leichteres" Thema ging 👍🏻
Ich find’s echt schwierig. Natürlich, wenn das so gut klappt wie bei ihr dann ist das ja jedem selber überlassen. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass das auch mit unserer momentanen Gesellschaft zu tun hat. Das man immer alles haben will und nichts verpassen. Auf alles Zugriff jederzeit. Eine monogame Ehe zu führen ist nicht immer leicht, vor allem wenn es über einen langen Zeitraum ist. Aber sich dann in andere zu verlieben, oder ständig Affären zu haben, dann seh ich irgendwie den Sinn in der Ehe nicht. Und es klang für mich teilweise doch schon so, wie sie’s formuliert hat, dass man dann lieber die Beziehung öffnet, bevor der andere dann einen betrügt. Letzendlich muss das halt jeder selber wissen, solange keiner der beiden Partner insgeheim unglücklich ist, ist es ja völlig legitim.
Du hast nur ein einziges Leben. Warum sollst du Bedürfnisse zurückschrauben, weil die Allgemeinheit meint, Sex außerhalb der Ehe gehört sich nicht und hat was mit fehlender Zuneigung zutun? Ich würde meine Ehe total gerne öffnen, mein Partner ist damit aber nicht einverstanden. Das hat von meiner Seite nichts mit damit zutun, ob mir was fehlt oder dass es schlecht läuft. Sie beschreibt es im Video ganz gut. Das Vertraute ist schön. Andersrum ist das Neue auch aufregend. Ich bin seit 14 Jahren in einer Beziehung. Seit ich 19 war. Ich hätte noch vieles, was ich ausprobieren will, unabhängig von meiner Liebe zu meinem Partner
@@selinakyle7597 Was möchten Sie den ausprobieren, was sie derzeit in Ihrer Partnerschaft nicht ausleben können oder warum versuchen Sie es woanders zu suchen, weshalb brauchen Sie einen Partner?
Ich hab das ganz anders wahrgenommen. Sie hat den Sinn der Ehe finde ich sehr gut beschrieben. Jemand der da ist wenn man krank oder schwach ist. Jemand mit dem man sehr vertraut ist. Und eine offene Beziehung heisst ja nicht dass man ständig Affären hat und sich anderweitig umschaut, aber wenn es passiert hat man die Freiheit. Und wenn man mit sich und miteinander im Reinen ist und sich liebt und vertraut verstehe ich nicht warum man es seinem partner verwehren sollte sich frei auszuleben
Ich hab mir jetzt schon ein paar Folgen angesehen. Finde die Folgen mega toll. An dieser gefällt mir vir allem die Offenheit und das sie wirklich nicht nur die Fragen beantworten sondern total offen und bereit sind... sehr schön zuschauen...beide sehr sympathisch ❤
Wenn ich wirklich verliebt war, waren alle anderen Menschen für mich egal und ich habe mich zu niemand anderem hingezogen gefühlt. Wenn mein Partner mit jemand anderem schlafen würde, heißt das für mich, dass er mich nicht so liebt, wie ich ihn und dann ist die Beziehung sinnlos. Mein Partner ist für mich der beste und schönste Mensch, wieso sollte ich jemand anderem nahe sein wollen, der in meinen Augen viel “schlechter” ist?
Recht simple Antwort: Du solltest es nicht tun, weil dieses Modell (auch wenn ich die Bezeichnung Modell unpassend finde) einfach nicht das richtige für dich ist und du deine Art zu lieben schon gefunden hast. Zeigt umso mehr wie wichtig es ist, dass bei jeder Art des Beziehungsmodells eine offene und ehrliche Kommunukation gibt, aber vor allem, dass beide Seiten den selben Standpunkt benötigen, sonst geht's schief.
@@meretc Das klingt sehr schön, habe ich aber leider so fast noch nirgendwo erlebt. Es gibt ja nicht ohne Grund so viele Trennungen, Seitensprünge etc. Ich glaube es ist unrealistisch Jahrzehntelang so für jemanden zu empfinden aber maybe that's just me 🤷♀️
@@millielovinmusic ja, das kann durchaus sein, liegt in meinen Augen aber oft daran, dass entweder einer oder beide Partner mit sich selbst nicht im Reinen sind, schlecht kommunizieren oder sich voneinander wegentwickeln…
Ich glaube, dass die Entscheidung oft nicht von beiden getroffen wird, sondern von einer Person. Die andere spielt dann mit, weil sie z.B. emotional oder finanziell abhängig ist. Aber dass beide das zum gleichen Zeitpunkt aus freiem Willen so entscheiden, bezweifle ich eher.
Ich verstehe deinen Gedankengang absolut und denke, dass dies auch in manchen Beziehungen leider zutreffen mag. Jedoch kann ich dir aus meiner Erfahrung heraus versichern, dass es oftmals nicht den Punkt X gibt und dann ist eine Beziehung geöffnet, sondern das ist ein langer, langer Prozess. Von den ersten Gesprächen über dieses Thema, dem Ausloten, was der andere darüber denkt, was man für Vorstellungen, Phantasien hat etc. Bis hin zu der Vereinbarung von, für beide verbindlich geltende, Regeln und dem Sammeln erster Erfahrungen und das "Nachbesprechen" ebendieser. Dann folgt gegebenenfalls eine Nachjustierung der Regeln oder der gesamten gelebten Beziehungsöffnung und man nähert sich quasi iterativ der für beide Seiten bestmöglichen Version an. Hierbei geht es um Konsens, Gespräche und großes Vertrauen. Deine Ansicht mag wie schon gesagt auf manche zutreffen, jedoch kenne ich viele positive Gegenbeispiele und es sollte meiner Ansicht nach nicht pauschal geurteit werden, warum oder wie Menschen eine offene Beziehung führen.
@@KadoImages wenn zwei leute "platonisch ineinander verliebt sind" behauptet die stärkere person das und die schwächere stimmt ein, in der hoffnug das blatt zu wenden.
Die beiden sind so sympathisch und haben eine wunderschöne "Chemie"! Die Schilderung von Anna, als ihr Partner sie beim Gang zur Toilette unterstützt hat, hat mich so berührt ❤
Erstmal finde ich die beiden mega sympathisch und sehr gut ausgewählt! :D Ich finde jedes Paar sollte einfach nach dem Konzept leben das sie beide für richtig halten. Da hat kein anderer mitzureden.
Ich finde das Thema hätte viel mehr tiefgang verdient. Leider war Tobias meiner Meinung nach ein Missmatch. Hätte mir jemanden gewünscht der schon seit einem jahrzehnt (ähnlich wie Anna) in einer Monogamen Beziehung lebt, evtl auch mit Kind, denn ich denke auch dieser aspekt hätte eine größere rolle spielen sollen im Gespräch.
Suuuper interessant... aber für mich leider unverständlich, denn für mich zumindest ist Sex die eine Seite, sich aber während seiner Ehe in jemand anderen zu verlieben ist nochmal ein ganz anderes Level... Ich weiß nicht wie ich damit umgehen könnte🤷♀️ Ihr seid zwei super sympathische Leute und ich bewundere wirklich gerade bei dir Anna, dass du und dein Mann einen anscheinend so gut funktionierenden Weg für euch gefunden habt! :) Ich hätte mir vielleicht noch ein bisschen mehr Erklärung von dir (Anna) zu der Liebe in den Affären gewünscht. So fragen, wie ihr das dann auslebt (Also führst du dann wirklich eine Beziehung neben deiner Ehe, oder bleibt es trotz Liebe nur der Sex ?) Und so weiter hätten mich noch sehr interessiert:) Liebe Grüße ihr Lieben
Zwei Menschen, die genau wissen was sie wollen. Zwei verschiedene Welten, aber beide voller Liebe und entsprechend auch voller Akzeptanz für die jeweils "andere Seite", wunderschön ❤ Früher war ich eher Tobias Ansicht: Monogam bis zu der Option, einen weiteren Partner in die Beziehung zu holen. Heute denke ich eher wie Anna: Polygam mit extremen Fokus auf offener und ehrlicher Kommunikation. Das kann etwas wunderschönes sein, erfordert aber Charakterstärke. Ich bin pro Polygamie obwohl ich um die Wahrheit und noch schlimmere Details aus folgender Geschichte weiß - welche ich im Sinne der Beteiligten nicht weiter ausführen werde. Ich möchte lediglich aufzeigen, dass man die Reißleine ziehen sollte, sobald bewusst schädigende Verhaltensweisen auftreten: Zu einem Traumpaar (männlich/weiblich) kam ein weiterer Mann als Sexualpartner hinzu. Dieser besaß noch einen weiteren Partner, der nicht einverstanden und davon verletzt war. Hier wurde bereits verheimlicht und gelogen. Der "neue Partner" war ein sehr geschickter Redner, drehte sich alles wie es für ihn selbst passte und prügelte immer seinen Willen durch, unabhängig davon, wer deshalb Tränen vergoss oder gar körperlich Zusammenbrach. "Bedingungen und Absprachen" wurden über Jahre hinweg immer weiter gebrochen. Die verletztlichsten Momente der anderen Personen wurden zum eigenen Vorteil genutzt. Und als der neue Partner von einem geplanten, symbolischen Heiratsantrag innerhalb der "ursprünglichen Beziehung" erfuhr, dauerte es nicht mehr lange, bis er Kontaktabbruch zur männlichen Seite dieser Beziehung forderte. Statt einer offenen Beziehung mit ordentlicher Kommunikation kam es zu einer offensichtlichen Affäre mit extremen Manipulationen und psychischen Verletzungen.
Jeder soll leben und lieben wen er/sie will. Aber was mir Mal wieder auffällt, dass viele Leute, die eher eine "Modernen" Lebensstil haben also ein offene Ehe in diesem Fall andere gerne belehren wollen. Zum Beispiel das Du, als betrogener, kein Recht hast dein Partner dafür zu verurteilen, dass er/sie fremdgegangen ist, da der Partner nicht dir gehöre. Es ist ja schön, dass derjenige damit klar kommt und es sei ihm/ihr gegönt glücklich zu sein. Aber wenn man mir noch Sachen gegen den Kopf wirft, weil ich mich verletzt fühle, ist das wirklich daneben.
Ich habe auch genau das gegenteilige Gefühl, wenn mir Leute sagen wollen, dass bestimmte Beziehungsformen oder sexuelle Ausrichtungen "krank" oder "unnormal" sind
@@bash5784 Doch, in beiden Fällen werden Besitzansprüche an Personen gestellt. Ich kenne das zu gut, dass meine Eltern oft mich genötigt haben, mehr mit ihnen zu machen, obwohl ich lieber was anderes wollte, was nicht heißt, dass ich sie nicht liebe.
@@Grachtnakk Moment Mal, es ging Ihnen doch darum, dass man was als "krank" bezeichnet? Ich würde eine Person die fremdgeht auch nicht als krank bezeichnen. Dazu gehören immer viele Faktoren, aber wenn man eine Person liebt und dennoch dann mit dem anderen was hast, dann ist das mMn schon verletzend. Und dann brauche ich als verletzende Person, noch jemand, der mich ankackt, weil ICH mich noch verletzt fühle.
@@bash5784 In einer offenen Beziehung gibt es nach Absprache keine "Betrogenen". Es ist kein normalisiertes Fremdgehen, da das immer hinterrücks geschieht. Vorallem konservative aber sehen in offenen Beziehungen eine Störung der "natürlichen Ordnung", obwohl gerade deren Vorstellung von Ehe nicht sonderlich natürlich ist. Aber das ist nichts schlimmes. Der Mensch ist heutzutage in vielerlei Hinsicht nicht mehr natürlich. Aber oft wird das als Kampfbegriff verwendet.
Interessant, eine offene Beziehung könnte ich mir auch vorstellen, wenn es nur um Sex geht, aber dass es für sie auch ok ist, wenn sie sich verlieben, hat mich gewundert. In einer Partnerschaft hätte ich das Bedürfnis etwas besonderes für die Person zu sein und nicht nur einer von vielen.
Verlieben kann man sich in einer monogamen Beziehung genauso. Ist mir schon passiert. War keine Absicht. Nichtsdestotrotz war mein Partner weiter der wichtigste und ich habe der Person, die das betraf, auch nichts gesagt. War ne schwere Zeit. Heute könnte ich es meinem Partner sagen, denn inzwischen ist die Beziehung offen. Dass ich in unserer monogamen Zeit mal verliebt war, weiß er inzwischen.
@@hatubadhan405 hihi nein. Nachdem die Verliebtheit vorbei war, habe ich dem das gesagt. Ist schon ein paar Jahre her. Er ist auch inzwischen verheiratet und hat Nachwuchs. Er wird immer einen kleinen Platz in meinem Herzen haben, aber vernaschen muss ich ihn nicht mehr 🤣
Erstmal jeder kann so leben wie er es mag, man sollte keinen für seine Beziehungsstruktur diskriminieren. Jetzt zu monogamen und offenen Beziehungen, offene Beziehungen wirken auf mich etwas eigenartig. Oft hört man die gleiche Geschichte , es gab irgendwas im Leben was passiert ist, im Job, im Familienkreis , es kommt zu einer Trennung , will sich aber nicht so wirklich von seinem alten Partner trennen, ich kenne im persönlichen Umfeld und auch über Geschichten im Internet kaum Beziehungen die sich von "Anfang" an als offene Beziehungen etabliert haben. .Meist gehen diese offenen Beziehungen von einem Menschen aus, oder haben ein krasses Ungleichgewicht was Eifersucht angeht. Leider Gottes bleibt dann am Ende immer ein verletzter Mensch zurück, weil diese sich auf was ganz anderes eingestellt haben und dann vor vollendeten Tatsachen gestellt werden. Das große Problem ist, dass wir in einer eigenartigen Zeit leben, alles was Liebe und Beziehungen angeht wird aufgesprengt , (was gut ist meiner Meinung nach) und das hat Konsequenzen. Jeder will alles sofort, man will super viel Sex haben, mehrere Beziehungen führen gleichzeitig, aber wenige Leute wollen Verantwortung übernehmen , über mögliche Folgen, verletzte Gefühle, verletzte Menschen. Offene Beziehungen scheinen auch unglaublich anstrengend zu sein , was Kommunikation angeht. Viele Leute schaffen es nicht mal eine Beziehung mit einem Partner vernünftig zu führen, mit mehreren Partner ist es gleich anstrengender. Man braucht unglaublich viel Charakterstärke , unglaublich viel Kommunikation, damit es gut funktioniert. Menschen an sich brauchen Struktur, sie wollen arbeiten, sie wollen Freundes/Familienkreise haben, und sie brauchen auch Struktur in ihren Beziehungen. Offene Beziehungen sind jedoch sehr viel weitfächriger definiert als monogame Beziehungen, und das gibt dann umso mehr Streitpunkte und diese Streitpunkte sind so essenziel bei Beziehungen, dass sie oft zum Schluss führen. Man muss ewig Grenzen abstecken was erlaubt und was nicht erlaubt ist, bei monogamen Beziehungen sind die Grenzen klarer (auch wen sie oft nicht eingehalten werden). Für mich ist es aber am Ende egal, wer wie wo eine Beziehung führt, mir ist nur eine Sache wichtig, dass Leute verstehen , dass mit Freiheit und Möglichkeiten in Ihrem Leben umso mehr Verantwortung mit sich fließt.
Im 4. Absatz gibst du Erklärungen für das, was du im 2. schreibst, finde ich. Plus Monogamie ist hier Standard und kaum einer denkt oder hat nachgedacht über andere Formen, daher ist es nicht verwunderlich, dass die meisten monogam starten. Außerdem wäre das so oder so gut, denke ich, je nach Form, wenn man erst mal ein festes Fundament baut, bevor man das Haus drauf setzt. ;) Viele wissen einfach nicht, was sie wollen und haben falsche Vorstellungen davon. Beziehungen erfordern, wie du auch schreibst, eben viel Verantwortung, also auch Zeit und Reden, daher würde ich sowas als eine Art Hobby ansehen, damit man direkt ein Gefühl dafür kriegt, dass es Zeit kostet und man Energie reinstecken muss. Zur Info: Ich lebe monogam, spreche also nicht aus eigener Erfahrung. Aber ich weiß, wie viel Einsatz meine monogame Beziehung gekostet hat (und was daraus Schönes werden kann), und andere Beziehungen tun das eben auch. (Selbst Freundschaften oder Familie ja auch.)
PS: Zu dem Leider-Gottes-Satz: Das klingt etwas einseitig. Wenn sich Bedürfnisse eines Partners nunmal ändern, kann man keine Ansprüche stellen von wegen "wir sind aber monogam, das haben wir so festgelegt", dann würde nämlich das Gleiche passieren: einer wäre verletzt. Eben der andere. Es klingt bei dir etwas beschuldigend, das fand ich nicht in Ordnung. Abseits von dem Thema: Wie viele monogame Beziehungen enden auch in Herzschmerz oder sind einfach nicht gesund. Schnell denken aber Menschen aber eher positiv von monogamen und negativ von anderen Beziehungsformen. Das finde ich schade. Kommt aber eben aus unserer Gesellschaft und Medien etc. (Liebensgeschichten in Filmen immer...)
Die erste offene Beziehung zu der ich Kontakt hatte in meinem Umfeld ist durch fremdgehen entstanden. Bestes Beispiel für das Ungleichgewicht. Sicherlich gibt es auch viele Menschen wo es bei beiden genau das richtige ist, nur scheint es sehr sehr oft so zu sein dass eine person da mehr drunter leidet und eine Person mehr profitiert.
Sehr coole Folge! Super schön mal ein Thema zu bespielen, bei dem sich die zwei einfach ihre Blicke auf die Welt und das Thema austauschen, ohne zu versuchen, den/die andere von der eigenen Meinung zu überzeugen! :)
Ewig Treu wird als naive Fantasie, unerreichbarer Jugendtraum oder enges Gefängnis ohne echte Leidenschaft denunziert...also kein Fremdwort sondern ein klar gekennzeichnetes Unwort/Anti-Wort oder teils sogar Hass-Wort
Ganz oft ist es auch so dass der eine Partner dem "Öffnen" der Beziehung nur zustimmt weil er die Person liebt und nicht verlieren möchte wenn er nicht zustimmen würde. Ganz selten ist es so dass wirklich beide auf die selbe Idee gekommen sind.
@@unbubble irgendein Funk Kanal hat doch Mal über dieses porno Pärchen Berichtet, wo das Mädchen auch akzeptiert, dass ihr Partner mit anderen Frauen dreht. Das sie es aber anscheinend nicht soo toll fand, hat man ihr schon angesehen aber wollte halt auch ihren Freund nicht verlieren.
Vielleicht wegen der Krankheit? Sie hatte ja von dieser allergischen Reaktion erzählt. Viele Menschen assozieren Tee auch mit einer heilenden Wirkung, den man trinkt, wenn es einem nicht gut geht und krank ist.
Ich finde es sehr interessant, wie Menschen denken und fühlen, die eine offene Beziehung führen. Dennoch muss ich sagen, dass aus psychologischer Sicht es für mich persönlich eher so rüber kommt, dass man das gewohnte nicht loslassen kann. Man hat Angst, Single zu sein, möchte es aber dennoch. Man kann sich verhalten wie ein Single, aber trotzdem ist halt immer noch einer ständig da. Und wenn es mit dem anderen nicht klappt, ist es halb so schlimm. Man ist ja nicht alleine. Da ist ja jemand, der immernoch da ist. Und ich finde es auch schwierig für Paare, die Kinder haben. Wenn die Kinder sehen, dass Mama und Papa mehrere Affären haben, weiß ich nicht so recht..klar kann man sie aufklären, aber kleine Kinder können damit nichts anfangen. Könnte mir da schon vorstellen, dass es mit den Kids was macht..und die dann im späterem Alter selbst Probleme entwickeln, sich zu binden. Ich aktzeptiere jeden Menschen, wie er ist, bin aber dann doch ganz froh darüber, dass ich nichts und niemanden brauche, ausser meinen Mann und dass es auf Gegenseitigkeit beruht. Das was wir haben, finden wir nirgendwo anders und deshalb ist es für mich auch besonders.
Wer eine monogame Beziehung öffnen will mit der Motivation wieder Single sein zu wollen, aber dabei eben doch nicht das Gewohnte und Vertraute loslassen will, sollte es gleich bleiben lassen und sich mal ernsthaft mit sich selbst und der Beziehung auseinandersetzen! Allgemein lässt sich aus deinem Kommentar eine starken Voreingenommenheit und Unwissen herauslesen, nicht böse gemeint. Ich kenne kein einziges nicht-monogames Pärchen welches so lebt wie du es umschreibst, denn solche Beziehungen halten aus guten Gründen nicht lange. Es gibt außerdem verschiedene Formen von nicht-monogamen Beziehungen und die meisten sind z.B. nicht polyamor, was aber gerne so verallgemeinert wird. Ich verstehe auch nicht ganz was so ungesund für Kinder sein soll, wenn die Eltern nicht-monogam leben, solange sie in erster Linie eben Eltern sind. Ich finde es eher ungesund Kindern einzutrichtern, dass eine monogame Beziehung die einzige legitime Form der Liebe und das höchste Lebensziel sein sollte und dass jede intime Bekanntschaft darauf hinauslaufen sollte.
@@iliketoast-q9b es ist ein Unterschied, ob das Kind beispielsweise 2 Mütter und ein Vater hat (dreier Beziehung), oder wenn die Eltern ständig wechselnde Affären haben. Das macht mit einem Kind mehr, als du denkst. Nur weil es die Beziehung zwischen erwachsenen ist, heißt es nicht, dass Kinder sowas nicht merken. Ich arbeite mit Kindern zusammen und habe schon Erfahrungen damit gemacht, wo es dem Kind dabei überhaupt nicht gut ging. Deswegen habe ich diese Meinung. Und das hat nichts mit voreingenommen sein zu tun. Kinder saugen alles auf wie ein Schwamm. Du kannst die besten Eltern sein, aber sobald in deiner Beziehung Instabilität herrscht, überträgt es sich IMMER automatisch an den Kind. Kinder brauchen Sicherheit.
@@larodrigues7825 Du setzt einer nicht-monogamen Beziehung pauschal eine dysfunktionale Basis voraus, nicht gerade differenziert und sehr ignorant. Wie bereits gesagt, wenn die Beziehung schon monogam nicht harmonisch ist, sollte man sie auch nicht öffnen, sondern daran arbeiten oder sie eben beenden und single bleiben. Wenn Eltern in offenen Ehen oder Partnerschaften sich mit Freunden bzw. Bekannten treffen um intimen Spaß zu haben oder zu entsprechenden Events in z.B. Swingerclubs gehen, bleiben die Kinder natürlich zuhause und Mama und/oder Papa nehmen sich mal Zeit für sich. Wo ist da das Problem?
Ich persönlich habe beide Beziehungsformen (Teiloffen, sprich nur sexuell, offen darunter zählt eine langandaurende f+ m.E auch, monogam) schon erlebt. Bzw. Heutzutage gibt es verschiedene Arten von Beziehungsmodellen, welche unterschiedliche emotionale/physische Komponente erfüllen und befriedigen. Welche alle valide sind. Nicht valide ist allerdings eine Forcierung von Modellen und Beziehungsmustern. Generell gilt: Vorherige Absprache was man will. Ergänzt sich das, super, wenn nicht, dann nicht. Gleiches gilt für Konsens und Vetrauen - darum geht es in Beziehungen m.E am meisten. Für mich persönlich ist Eifersucht, Egoismus, Verlustangst und mangelnde Kommunikation etwas, was in jedem Modell zu einem "Problem" werden kann. Es ist im allgemeinen wichtig, dass man zu sein Partner ehrlich und offen ist. Noch wichtiger ist es eine selbstständige Person bleiben zu wollen. Ko-Dependenz, ergo emotionale oder finanzielle Abhängigkeit ist kein Zustand, der m.E eine gesunde (eigene!) Persönlichkeitsentwicklung fördern kann. Ein "ich finde jemanden anderen attraktiv und oder empfinde grob etwas für xy" muss in keiner Beziehungsform das Ende bedeuten. Es liegt eher an: Wie kommuniziert man Grenzen, was möchte man gegenseitig voneinander, was wünscht man sich voneinander, ist die Initiative bei beiden ausgeglichen und und und..
Laut Umfragen sind monogame und verheiratete Paare am glücklichsten. Außerdem ist eine treue und stabile Beziehung der Eltern natürlich auch das beste für Kinder.
Deshalb sind auch die Scheidungsraten so hoch kek xd Niemand will anderen vorschreiben, wie man die Beziehung zu führen hat, aber wenn offene Beziehungen gut funktionieren sind sie zb einem alleinerziehenden Elternteil vorzuziehen.
@@Grachtnakk höhere Scheidungsraten bedeuten nicht unbedingt was Schlechtes. Früher hatten Frauen keine Rechte UND keine (finanziellen) Möglichkeiten sich scheiden zu lassen. Mittlerweile haben Frauen in der westlichen Welt zumindest !zum Glück! die Wahl. Das ist was Gutes und nichts Schlechtes
Eigentlich ist das Thema bei mir gar nicht so wichtig, weil ich aro bin, aber ich finde die beiden gehen so verständnisvoll miteinander um, dass es eine Freude ist, ihnen zuzusehen und zuzuhören.
In manchen Kommentaren finde ich ja klasse, wie Monogame Menschen sich dann wieder rechtfertigen müssen wieso das andere Konzept nichts für sie ist .Und das man es ausprobieren sollte und sowas …finde die Monogame Seite wurde nicht gut ausgewählt
Eben, dass sie sich überhaupt rechtfertigen müssen. Zumal ich mir ziemlich sicher bin, dass das erfolgreiche Zimtmodel nur deshalb funktioniert, weil Max gerne andere Ufer erkundet.
Tatsächlich ist es gerade in Offenen beziehungen nicht selten so, dass die Verlustängste und die Eifersucht sogar noch deutlich größer sind. Am Ende des Tages hängt das sicherlich von den Menschen ab. Wenn es für beide super passt und genau das ist was sie wollen und brauchen im Leben dann freut mich das natürlich. Zu oft scheint es mir aber leider so, dass eine Person "profitiert" und die andere eher darunter leidet und das ganze quasi mit sich machen lässt. Nicht selten kommt die offene Beziehung auch aus Verlust und Bindungsangst heraus. Man möchte sich quasi ein Netzwerk aufbauen auf das man zurückfallen kann, wenn dann die eine Sache z.B. im Sande verläuft. Das bedeutet gleichermaßen aber natürlich auch, dass man niemals dieses volle Commitment zu einer Person eingeht. Das ist insbesondere bei der Richtung Polyamorie so, weniger bei der offenen Beziehung, aber ja. Wie gesagt es gibt sicher auch Paare für die das Perfekt ist, bzw. natürlich auch viele Paare die Monogam leben und entweder einfach nicht zusammen passen oder gar für das Beziehungskonzept nicht geeignet sind.
er hat maximal 1,5 jahre beziehungserfahrung 😭🙈 omg. auch ein schwuler war irgendwie kein guter match in dieser diskussion. die schwulenszene ist komplett anders als die hetero-welt. und wer zig ONS und gruppensex hat, will mir was von großer liebe und monogamie erzählen 😂😂😂😂😂😂😂😂😂 come on, schnucki, wtf 😂
Ich lebe selbst in einer sogenannten offenen Beziehung. In der ganzen Diskussion um dieses Modell drehen sich die Komplikationen oftmals nur um Liebeskummer und Eifersucht. Was hingegen fast immer fehlt, ist eine ganz anderer emotionaler Affekt, und zwar Ekel. Ich habe oftmals, wenn meine Freundin von einem anderen Typen zurück kommt, dieses nagende Ekelgefühl, Ekel sie zu küssen, Ekel sie zu berühren. Oft kommt es mir so vor, als wäre ich mit einer Prostituierten zusammen. Außerdem habe ich, im Vergleich zu meiner langjährigen monogamen Beziehung, die ich zuvor hatte, nicht das Gefühl von dieser tiefen Verbundenheit. Es bleibt immer eine gewisse emotionale Barriere, ein Graben, eine Distanz. Diese tiefe Verbundenheit, dieses blinde Vertrauen, das ich aus monogamen Beziehungen her kenne, ist niemals entstanden. Vermutlich ist es sogar besser so. Ich denke, diese bizarre Beziehungsform kann nur bei ganz, ganz wenigen Paaren langfristig gut gehen.
Ich lebe monogam, aber finde das Konzept einer offenen Beziehung klasse. Für meinen Partner und mich wäre es allerdings nichts. Aber ich finde es toll, dass Menschen für sich diesen Weg gefunden haben, statt zu betrügen und zu lügen. Und wenn alle damit happy sind, ist das gesund und schön. 😊
Hi So! Danke für dein Kommentar! Es ist schön zu lesen, wie reflektiert und offen dem Thema offene Beziehung gegenüber bist, obwohl du es dir selbst momentan nicht vorstellen kannst. 😊
Ich kann leider die Frau nicht ganz glauben, dass es alles so gemütlich und harmonisch ist, wie sie versucht zu übermitteln. Und ich weiß nicht, warum solche Beziehungen in der letzten Zeit immer mehr wie Pilzen aus dem Boden geschossen werden. Was ist daran so schwer, eine Person zu lieben und die Sexualität mit ihr auszuleben? Warum muss man immer verschiedene ausprobieren?
Mann hilft Frau auf Klo, wenn sie echt grade schwer Probleme hat. Das ist echt wunderschön? ich find das sowas von logisch und normal. Was sind das für Maßstäbe? Aber ansonsten beide schwer okay.
Vor einiger Zeit hat mir ein Freund erzählt er hatte ein Date mit einer Frau die von offenen Beziehungen als moderne Beziehung gesprochen hat. Ich selbst lebe in einer offenen Beziehung. Ich finde die Bezeichnung passt nicht. Es klingt wie ein Trend und es klingt, als wäre Monogamie veraltet, aber das stimmt nicht. Es ist wie mit vielen im Leben - jeder präferiert etwas anderes und muss finden, was ihm/ihr passt, solange alle respektvoll miteinander umgehen. Zudem hab ich das Gefühl offene Beziehung wird von vielen noch als letzter Ausweg gesehen. Quasi: Ach, bei euch läufts wohl nicht mehr? Im Gegenteil hab ich das Gefühl durch die offene Beziehung läuft es bei uns noch besser, weil wir sie beide gleichermaßen wollen. Schwierig wird es bei Einseitigkeit.
Ich finde wer freiwillig liebt bleibt auch gerne Ich bin ein sehr offener Mensch mein Partner sehr Konventionell Ich liebe es mich dem Mann anzupassen deshalb muss dieser auch dominanter sein als ich da ich mich gern unterwerfen möchte. Ob man das von außen sieht weiß ich nicht wir leben ja dennoch Gleichberechtigt. Jeder hat seine Felder der Verantwortung und Hobbys. Ich bin aber erst paar Jahre verheiratet. Vorher hatte ich allerhand ausgetestet. Mich reizt die Ehe weil es etwas endgültiges sein möchte mit einem Menschen bis zum Tod ist sowas von romantisch.
Für mich ist es absolut unverständlich wie man in einer offenen Beziehung leben kann. Insbesondere zur Ehe gehört für mich das Versprechen dass man seinen Partner und NUR seinen Partner will.
Und das ganze Leben lang soll man dann nur den Partner/die Partnerin wollen? Sorry, aber das ist eine Illusion, dazu muss man sich nur mal Umfragen zum Fremdgehen angucken. Menschen in einer offenen Beziehung/Ehe gehen wenigstens ehrlich mit ihren Bedürfnissen um.
@@fransaric177 Dass viele Menschen aber eben nicht ihr ganzes Leben lang nur eine Person wollen, ist wie bereits gesagt durch Statistiken belegbar. Insofern verstehe ich nicht, wieso das so verteufelt wird, schließlich scheint es ja ein natürliches Bedürfnis zu sein, das viele (nicht alle) Menschen haben. Und auch dieses Argument der „heutigen Zeit" verstehe ich nicht. Menschen sind auch früher schon fremdgegangen, nur hat man es halt damals heimlicher gemacht.
@@CourageToB Sagt wer? Hast du irgendwelche Statistiken, auf die du dich in dieser Behauptung stützen kannst? Alleine in dem Video wird deine Aussage doch schon widerlegt. Sie erzählt schließlich, dass sie und ihr Mann das beide wollten.
Also irgendwie hört sich Anna‘s Story für mich so an, als hätte sie gar keine Beziehung, sondern es klingt sehr nach Freundschaft + , sie redet von verlieben in andere Menschen und kennenlernen von neuen Herzenspartnern. Wenn diese dann diese Gefühle nicht erwiedern hat sie Kummer, den sie dann ihrem eigentlichen Mann erzählt ? Es klingt nach einer Art von zusammenleben zweier Menschen miteinander, die sich lange kennen, die aber voneinader vorbeileben. Sie verliebt sich in andere Menschen emotional wie sexuell, wo liegt da der Unterschied zwischen einer F+ ? Poly und Beziehung sind doch zwei unterschiedliche paar Schuhe
Gute Frage. Ich denke, es ist dieses Versprechen, für einander da zu sein in schlechten Zeiten, sich um einander zu kümmern. Eventuell würde sie mit ihrem eigentlichen Mann Kinder bekommen, nicht aber mit Affären.
Bin erst bei etwa 3 minuten, aber überzeugt, dass das genau so ist. sie hat da irgend nen simp und balelrt schön in der gegend rum, bis sie was besseres findet.
@@CourageToB „ballert schön in der Gegend rum, bis sie was Besseres findet"? Lol, hast du nicht gehört, wie lange die schon mit ihrem Mann zusammen ist? Mal abgesehen davon, dass das wirklich eine respektlose Formulierung ist. Und ihr Mann scheint sich ja genauso auszutoben wie sie. Wenn's beiden passt, why not?
Wieso hat man mehrere freunde? Weil nicht jeder jedes Bedürfnis und jede Rolle erfüllen kann. Das ist bei Partnern nicht anders. Ich stelle nicht den Anspruch an mich, die einzige person zu sein, um alle Rollen zu erfüllen. Und wenn jemand anderes meinem herzensmenschen etwas geben kann, was ich nicht kann, dann freue ich mich mit. Schliesslich will ich das beste für die person. Alles andere empfinde ich als egoistisch..
Zum Anfangsdisclaimer: Nicht nur das Aussehen verrät Klassenstandpunkte. Auch die Sprache, das Auftreten, gehen Verhalten etc. Können hinweise auf die Klasse geben :)
Finde ihre Ehe und Lebensweise sehr interessant. Aber meiner Meinung nach ist es so, dass wenn ich eine Person wirklich liebe ich garnicht was mit anderen haben möchte sondern nur mit der Person die ich liebe. Ansonsten ist es halt keine Wahre Liebe. Natürlich kann man auch eine Ehe führen ohne sich richtig zu lieben, da ist dann jeder offen
Ich denke, es gibt einfach zwei Typen von Menschen: für die einen geht Liebe und Körperlichkeit nur Hand in Hand, für die anderen sind das zwei voneinander getrennte Kategorien, die nicht zwingend mit der selben Person ausgelebt werden müssen. Und je nachdem welchem Typ man sich zugehörig fühlt, beeinflusst das die Einstellung zum Thema "offene Beziehung". Ich würde Leuten in offenen Beziehungen nicht die Fähigkeit absprechen "wahre Liebe" zu empfinden.
@@tanjah2867 aber sie meinte, dass sie sich auch in andere Menschen verliebt, oder? Sie trennt das körperliche nicht unbedingt von den Gefühlen. Vielleicht haben ihr Mann und sie zeitweise auch mehr dieses monogame Ding gehabt. Aber irgendwann hört das Verliebtsein oft auf. Bei manchen dauert es nur ein Jahr, dann lieben sie sich noch, aber sind nicht mehr verliebt. Es kommt darauf an, was man unter wahrer Liebe versteht. Sie lügen sich ja nicht an.
Für uns beide sind zusätzliche sexuelle Spielpartner interessant. Wir machen 99% der Dates zusammen und eigentlich nur mit weiteren Männern. Uns gefallen Cuckolding und Wifesharing sehr. Er hat kein Interesse an mehreren Frauen, das haben wir zwei mal probiert, das war nicht sein Ding. Wenn er mal eine andere Frau möchte, darf er das alleine machen. Das ist unser Spiel für den Abend und dann ist auch wieder gut. Ich bin mit den anderen Männern nicht gut befreundet.
@@hannahh8119 Ich finde halt wenn es schon so weit kommt, dass man sich in jemand anderen verliebt, dass es keinen Sinn ergibt weiter mit dieser Person mit der man eine offene Beziehung führt zusammen zu bleiben...
@@Grachtnakk Ich finde wenn man dauernd das Bedürfnis hat mit jemand anderen zu schlafen, dann liegt es daran, dass einem in seiner eigenen Beziehung etwas fehlt...
@@Iulia1708 Das sind ja Zustände, die auch in einer monogamen Beziehung vorhanden sein können. Das ist ja nicht der Zweck einer offenen Beziehung, einfach SO VIEL ES GEHT rumzuschlafen. Sondern einfach, dass es ok ist, wenn man das auch mal mit wem anders hat, wenn beide einverstanden sind.
Sie haben gemeinsam einen Podcast wo er auch sehr ausfühlich seine Sicht der offenen Beziehung schildert und man merkt deutlich, dass er absolut nicht heimlich Team monogam ist. Mittlerweile führen sie auch beide eine langfristige Beziehung zu anderen Personen.
Geht gar nicht, nich nie ne lange Beziehung zu haben, dreier und vierer und über ihre so lange und erst später offene Beziehung zu sagen, das ist nix (für mich), total unreif, sie haben eine Möglichkeit gefunden ihre Liebe zu bewahren ihne den anderen eintusperren.
Wenn man dermaßen sexsüchtig ist oder die Bestätigung brauch... Für mich ist Sex etwas, das auf den Gefühlen und der Verbindung zu der Person basiert und erst dadurch schön wird. Die Kategorie "eher locker", mit Offener Beziehung, Affären, F+ ist mir zu stumpf.
Eigentlich ein super schönes Gespräch. Ich finde es hald einfach schade, dass ein Gespräch über ein solches Thema auf 20 Minuten heruntergebrochen wir, wovon 10 noch Vorspiel sind. Oberflächlich ist es schön abgesteckt soweit, aber hald überhaupt nicht in die Tiefe gezogen. Während sie sich bei jeder halbwegs schön formulierten Antwort zufrieden geben, hätte ich zu jeder einzelnen Antwort noch mindestens 5 weitere kritische fragen... in beide Richtungen. Finde das Format eigentlich mega cool, aber wirklich zwei Fronten aneinander geraten lassen wird hier nicht getan. Viel mehr als "oh ja, seh ich irgendwie" oder "ne, ich kann da überhaupt nicht mitziehen" kommt da selten heraus...
Muss sagen, dass Video war nicht so meins. Er hat definitiv nicht wirklich die Monogame vertreten, sondern stand selbst bereits halb auf der Seite der Polyamorie. Ich fände es schön, wenn demnächst die Seiten ausgeglichener wären.
Ich weiß, warum ich in einer Beziehung monogam leben will. Das kann ich mir rationalisieren und erklären. Ich will aber auch, dass mein Partner monogam lebt. Ich weiß nicht genau warum, wenn ich ehrlich bin. Ich kann die Gefühle beschreiben, die ich sonst hätte. Aber nicht warum ich diese habe. Die scheinen irgendwie losgelöst von meinem Charakter da zu sein.
Ich mag Anna Zimt so gerne! Sie kann ganz reflektiert und im positiven Sinne nüchtern über die andere Perspektive reden. Ich mag es sehr, wie sie darüber redet, obwohl ich meine Beziehung wahrscheinlich erstmal eher nicht öffnen würde. (Aber natürlich auch an Tobi ein Kompliment, ein ganz doll sympathischer Mann!)
Was ein irrelevanter Käse. Hat auch wenig mit eurem eigentlichen Format zu tun, hier tauschen zwei Personen, wie man sie in Sündenpfuhlen wie Berlin zuhauf findet, ihre sexuellen Präferenzen aus. Konfliktpotential reicht gen null, die Protagonisten sind zu sehr darin verwickelt, den verständnissvollen Zuhörer für den jeweils anderen zu mimen. Eventuell wäre eine Gesprächstherapie die bessere Wahl gewesen - gut, aber bei desaströsen Lage des Gesundheitssystems im Bereich Psychotherapie war dies möglicherweise die einzig greifbare Alternative.
Im Grunde gibt es objektiv keine ideale Beziehung. Das ist immer eine sehr individuelle und teils kollektivive Entscheidung. Für die Gesellschaft als ganzes machen feste/geschlossene Beziehung am meisten Sinn bzgl. Kinder, STDs usw. Egal ob Monogam oder Polygam. Für das Individuum an sich ist das eine Frage der Präferenz, Vorlieben und wie man wohl auch mit Eifersucht umgehen kann. Die meisten sagen natürlich, dass sie nie eine offene Beziehung führen könnten; was logisch ist, weil man von klein auf gelernt hat, dass man immer nur einen Menschen lieben kann. Das ist aber eher eine sehr romantische Vorstellung des Westens. In vielen Ländern gibt es arrangierte Ehen, die länger halten als Ehen aus Liebe. Ist aber weder ein Argument für noch gegen eine der beiden Formen. Die Frage, die man sich beantworten muss ist, was will ich und wie soll mein Leben aussehen. Obwohl ich auch in einer monogamen Beziehung bin, kann ich vollstens verstehen und nachvollziehen, dass es Menschen gibt, die in einer offenen Beziehung leben (wollen). Die Idee man könne nur einen Menschen (romantisch) lieben ist auch quatsch. Man kann mehrere seiner Kinder lieben, Freunde, Eltern, Geschwister usw. also warum nicht auch romantisch?!
@larabonczek9437 dementsprechend passt das ja was ich gesagt habe, nicht jeder, der aus Liebe heiratet ist über alle Jahre auch glücklich. Alles in allem muss man sich die Frage stellen ob der Mensch dazu gemacht ist 50, 60 oder 70 Jahre lang mit nur einem Menschen zusammen zu sein. Entweder nehmen die Menschen heutzutage die Ehegelübde nicht ernst genug oder man mutet den Menschen mit diesem Versprechen zu viel zu.
Ich denke, das wollen mehr, als der Eindruck ist. Das Problem ist, dass durch Toleranz von Polygamie bestimmte Hyperattraktive übermässig zum Zug kommen und andere sehr schlecht abschneiden.
Es ging in dem Gespräch mehr um junge schwule in Berlin als Monigamie vs Polyamorie. Bisschen schade weil das Thema verfehlt wurde. Würde mir auch gerne nochmal einen heterosexuellen wünschen, weil ich mich dann besser reinversetzen kann
Warum behandelt man das Thema mit jemandem der selbst Single ist und max. 1,5 Jahre Beziehung geführt hat? Denke man hätte da jemanden finden können, der damit mehr "Erfahrung" hat. Vielleicht sogar jemanden der die andere Seite selbst ausprobiert hat und zu dem Schluss gekommen ist, dass die eine Seite besser ist als die andere - so ist das 19 Minuten reden um den heißen Brei...
Hi Fräulein! Wir freuen uns immer, wenn Ihr Euch konstruktiv zum Thema austauscht. Achtet dabei aber bitte auf Eure Wortwahl und bleibt freundlich. Danke!
Bin Team: monogam und gehe auf die 30 zu. Habe meinen Lebensgefährten seit über zehn Jahren. Bin Team Monogam weil ich denke mein empfinden für Liebe würde mit Modell polygam abstumpfen. Z.B. Wenn ich mein Partner trösten müsste bei Liebeskummer für jemand anderen, würde ich mich so fühlen als würde ich in eine elterliche Rolle fallen, und ich könnte auf Dauer mit dem Gedanken das ich elterlicher Ersatz sein könnte, nicht weiterhin lieben. Und ich möchte meine Aufmerksamkeit lieber nur auf eine Person fokussieren, was Thema Liebe betrifft weil das für mich bequemer ist. Bin auch der Mensch der sich keine Abwechslung in sexueller Hinsicht wünscht, bei diesem Akt brauche ich Vertrautheit. Ich finde es macht die Partnerschaft auch noch mal zu was Besonderem wenn man GV nur mit diesem einen Menschen hat. Es ist sehr wichtig das man gewisse Dinge klarstellt, auch wenn es sich ändern sollte. Auch nach 10 Jahren Beziehung. Vertrauen ist ein schwieriges Thema, besonders wenn man nach Jahren erst zu hören bekommt das der Partner schon lange das Verlangen nach sexueller Abwechslung hat. Geschweige denn schon oft fremd gegangen ist. Und sich mit: "Ich wollte dich nicht verletzen, deswegen habe ich das nicht gesagt", entschuldigt. Oder man findet es irgendwann mit den eigenen Augen heraus. Selbst in einer neuen Beziehung würde dieses Trauma bestehen bleiben. Alles Geschichten die man so mitbekommt wenn man monogam lebt und einem auch sehr viel Angst machen kann. Man darf keine Angst vor bösen Überraschungen haben. Fehler sind schließlich Menschlich. Ich glaub das gilt für alle Beziehungsmodelle.
Immer wenn ich offene Beziehung höre dann heißt es für mich: Ich will durch die Gegend rummachen, ohne Verantwortung zu übernehmen. Problematisch wird es für solche Individuen, wenn der Partner dann schwanger wird. Außerdem leben einige auch nach dem Motto: Freie Liebe für mich aber nicht für dich.
Danke für das Video. Könnt ihr vielleicht mal was zu Lützerath machen? Vielleicht dort wohnender Aktivisti und jemand von der Räumung (Polizei, RWE, Politik)? Das ist so aktuell und wichtig und bekommt in den Medien auch gerade nicht genug Beachtung.
Wie schade, was hat diese "Diskussion" jetzt Neues gebracht? Alle Argumente die ausgetauscht wurden, sind doch hinlänglich bekannt. Natürlich hat man nach 10-20Jahren Ehe mal Bock auf was Neues, aber es geht doch gerade auch um Verzicht-üben. Man verzichtet gerne. Man kann nicht alles im Leben haben, aber das ist völlig okay so. Nach wie vor sind bei mir große Fragezeichen im Kopf, wie man das so stressfrei mit seinem Seelenmenschen überstehen will, wenn der gerade in jemand anderem drin war. Aber irgendwie wird man hier glaube ich nie aus dieser Polygamie schlau, weil die Leute mit diesem Modell immer nur sagen, alles supi dupi, aber das Ganze total realitätsfern bleibt. Sie meint, sie glaube an die große Liebe. Also ist ihr Mann ihre große Liebe, neben der sie sich dann die Augen aus dem Kopf weint, wenn sie in jemand anderen schrecklich verliebt ist und der tröstet sie und dann kommt sie immer über die Gefühle zu den anderen hinweg und das Gefühl zu ihrem Mann bleibt beständig? Wie kann man sich das alles vorstellen :D Nach wir vor alles völlig rätselhaft für mich. Es gibt nie eine Garantie, dass eine Beziehung hält und dass der andere irgendwann fremdgeht, aber deswegen ne Beziehung öffnen und quasi direkt kapitulieren vor dem großen "Vielleicht"?! Wenn man sich auf andere Menschen einlässt und auch sexuell regelmäßig einlässt, ist die Wahrscheinlichkeit mit demjenigen eine krasse Bindung aufzubauen, doch viel größer, als wenn man sich direkt zügelt und demjenigen aus dem Weg geht?! Und nein, mich würde da ganz sicher nicht das Verbotene reizen, wieso sollte es mich reizen meinem Partner das Herz heraus zu reißen?
Weitere Infos zum Thema gibt es hier:
Unterschiedliche Beziehungsformen:
www.bz-berlin.de/ratgeber/erotik/was-trennt-und-was-verbindet
www.welt.de/iconist/partnerschaft/article237719477/Beziehungsmodell-Polyamorie-ist-von-Polygamie-zu-unterscheiden.html
Monogamie & die Natur des Menschen:
www.deutschlandfunknova.de/beitrag/monogamie-ist-der-mensch-von-natur-aus-monogam
www.dw.com/de/monogamie-ist-nur-eine-erfindung/a-44417630
www.rnd.de/liebe-und-partnerschaft/monogamie-geht-treue-gegen-die-natur-des-menschen-IXMWW2OSTJEF3FVXGFQQ7IEDAM.html
Untreue & Partnerschaft:
de.statista.com/statistik/daten/studie/1174757/umfrage/umfrage-in-deutschland-zu-untreue-in-der-partnerschaft-nach-geschlecht/
Interessantes Thema aber ein aufgeschlossener Gesprächspartner der weder verheiratet noch in einer sehr langen partnerschaft war ist kein geeigneter Gesprächspartner weil man keine adequate Gegenseite demonstrieren kann.
Vorallem wenn er von sich selbst sagt dass er momentan viele one night stands hat weil er ja dann sowieso die abwechslung hat die sie im prinzip auch hat.
Berlin wohnen nur komische menschen lol
Unbubble is Klaus Schwab propaganda
Bin Team monogam und respektiere auch andere Beziehungsmodelle, wünsche mir aber umgekehrt genauso, dass meine Beziehungsform als bewusste Entscheidung anerkannt wird. Häufig habe ich leider das Gefühl, dass Menschen, die in offenen Beziehungen oder polyamourös leben, versuchen, einem nahezubringen, dass ihre Art zu lieben die eigentlich "fortschrittlichste" sei und Monogamie irgendwie rückständig. Es ist und bleibt m. M. n. eine Typfrage.
Das kommt vermutlich daher, dass Menschen, die vom Standard abweichen, das sehr bewusst getan und sich damit auseinandergesetzt haben. Menschen, die dem Standard entsprechen, müssen das nicht zwangsläufig getan haben. Und wenn man etwas "besseres" für sich selbst entdeckt hat, denkt man ja manchmal, es wäre "besser" für alle🙂
Sehe ich auch ganz stark so wie du, dass oft das Gefühl rüber kommt es wäre "die neue, moderne, bessere Art" zu leben und darin sehe ich auch Probleme. Es ist nicht besser für alle, es ist anders UND besser für manche. Da ist ein großer Unterschied und der ist soooo wichtig.
Gerade auch als Person die eine mono Beziehung hatte, jetzt in einer Beziehung ist die auf nicht-emotionaler Ebene (nur auf meiner Seite, aufgrund von Absprachen über Vorlieben) offen ist (was ich kaum bis nicht nutze) und die Beziehung an sich auch theoretisch offen für eine einzige weitere Person ist. Ganz offen wäre für mich auch absolut nichts, zu viele Veränderungen, zu viel Planung/Zeitmanagement, zu viel getrennte Zeit, zu viel zu beachten usw, das kann ich mir gar nicht vorstellen. Die einzige Art auf die für mich mehr als eine Person funktionieren kann ist wenn es zum "Dreieck" wird, also eine dritte Person und sich alle gegenseitig lieben. Aber find das mal xD
Auf der anderen Seite kann das dann natürlich auch nach hinten los gehen, evtl denke ich nur dass mir das gefällt und im Endeffekt muss ich dann sagen "nee, mono ist doch eher das was ich möchte" und letztendlich belastet sowas natürlich auch die Beziehung. Damit muss man umgehen, darauf muss man sich vorbereiten, besonders wenn der/die Partner:in schon die Erfahrung gemacht hat und weiß dass er/sie sich damit sehr wohl gefühlt hat, man selbst es aber nicht kennt und erst erfahren müsste. Außerdem hat eine Therapeutin mir mal gesagt dass sie davon ausgeht dass Menschen gar nicht fähig sind zu mehr als einem Menschen eine so tiefe Verbindung aufzubauen dass man wirklich alles und jede Kleinigkeit übereinander lernen will und kann, quasi die Worte schon erahnt bevor sie gesagt wurden. Ob das stimmt wussten wir beide nicht, aber sie geht aufgrund ihres Wissens und der Erfahrungen anderer davon aus. Der Punkt hier ist dann natürlich: gibt es Menschen die das evtl gar nicht möchten? Sicherlich. Ich kann mir gut vorstellen dass manche es langweilig finden oder sich dann zu abhängig fühlen, die vielleicht im Alter nicht "die eine" Person potentiell verlieren wollen und für andere ist es einfach eine Art "nach Hause zu kommen" wenn sie diese Person finden mit der sie sich alles aufbauen. Das ist so unglaublich individuell und es spielt so viel mit rein.
Jedenfalls finde ich auch dass die wichtigsten Punkte sind es muss gut abgesprochen sein, individuelle Grenzen müssen gesetzt sein, man muss auch darüber sprechen ob und wie man an Probleme die potentiell aufkommen umgeht und dass man sich dann auch hin setzt und darüber spricht, dass man die Beziehungen anderer Menschen respektiert und toleriert auch wenn man sie nicht selbst möchte oder versteht.
Puh, das war jetzt lang. TLDR: ich stimme dir zu 😅
Kommt immer drauf an. Jemand der mehr als 5 Beziehungen hatte wäre für mich definitiv nicht mehr der Bewusst entschieden Monogam-Typ. Wozu so viele Beziehungen, wenn man eigentlich nur eine möchte. Einmal gehts vielleicht schief, ein zweites vielleicht auch noch, aber irgendwann wird es zum Zeichen dass man gar nicht weiß was man will.
Lebe schon lange in einer monogamen Partnerschaft. Und ich kann es auf eine gewisse Art nachvollziehen das sich Menschen für ein polygames Modell entscheiden.
Wenn es jemand nach sexueller Abwechslung strebt könnte ich mir das vorstellen.
Oder auch wenn jemand starke Verlustangst hat, wenn du nicht nur einen Partner hast gibt's vielleicht noch ein anderen der dich auffangen könnte falls einer weg geht.
Bestimmt gibt's noch andere Gründe die man mir gerne nennen kann um mir auf die Sprünge zu helfen :D
Aber wenn man keinen Partner hat der sich dir öffnen kann, der nicht zur Ehrlichkeit bereit ist dann ist es glaub ich egal in welchem Modell du steckst.
Nur viele Menschen halten sich lieber an ein paar einfache Regeln als wie an viele komplizierte.
Es gibt da vielleicht weniger Regelbrüche? Auch weil mehr Augen mehr sehen und mehr Ohren mehr hören?
Ich weiß es nicht so genau.
Bin für ne Diskussion bereit oder eine Anhörung. :)
Sehr gut formuliert, vollste Zustimmung! :)
Ich finde dieses gegenseitige Feingefühl und Verständnis füreinander bzw. für verschiedene Beziehungsformen war in diesem Video richtig schön anzusehen. Finde nicht dass es die EINE richtige Beziehungsform gibt, wir sollten aufhören uns gegenseitig zu bewerten, sondern vielmehr versuchen nachzuvollziehen, dass jeder Mensch etwas anderes benötigt und dass das okay ist.
@@KadoImages Bei diesem Format geht es gerade nicht um Konfrontation, sondern um Austausch und Begegnung, um ein "Über-den-Tellerand-Blicken".
Monogamie ist durch religiösen Zwang entstanden. Und da die meisten Leute fremdgehen ist fragwürdig ob man sowas braucht oder ob man nur ne soziale Norm erfüllt.
Ja eben, es geht um die Begegnung und den Austausch zweier Menschen, die in verschiedenen Realitäten leben. Verstehe aus psychologischer Perspektive dass es Menschen besser gefällt zuzusehen, wenn daraus Konflikte entstehen, finde es persönlich aber einfach schöner, neugierig und offen zu sein und dazulernen zu wollen. Beide sind halt einfach sehr empathisch.
@@CordeliaWagner Das ist so nicht ganz korrekt. Religion hat Monogamie verbreitet, aber nicht erfunden.
Tatsächlich gab es bis ca. 200 n. Christus genau eine Kultur, die Monogamie mit moralischem Druck durchgesetzt hat, nämlich die Graeco-Romanische Kultur.
Mit der Christianisierung des römischen Reiches, hat das Christentum dieses Konzept übernommen und in alle Welt exportiert.
In den allermeisten Gesellschaften zuvor waren bis dahin unterschiedliche Varianten von Polygamie üblich - so auch in der jüdischen Kultur und im frühen Christentum.
die beiden sind so cool drauf und reden so offen und verständnisvoll miteinander, das finde ich einfach nur schön anzusehen 😇 mehr davon!
Beide wahnsinnig sympathisch!!
Sehen wir auch so!
@@unbubble glaub ich euch
100%
Finde die Frau garnicht Sympathisch. Sie führt sich so auf als wäre er einfach noch nicht weit genug anstatt anzunehmen das dies ist was er möchte und er sowas wie sie einfach nicht will. Als ob ihre Beziehung 'Höher' oder 'Reifer" wäre.
@@fraulein.S. Naja eine Person mit mehr Lebenserfahrung, kann schon von sich behaupten, das eine jüngere Person eben noch nicht soweit ist.
Und immerhin hat sie im Vergleich mit ihm der nur 1,5 Jahre Erfahrung mit Langjährigen beziehungen hat, eine über 20 Jährige beziehung.
Also kann man schon von "mehr Erfahrung" und auch emotionaler "Reife" sprechen.
Das soll ihm gegenüber Allerdings keine Abwertung ausdrücken, er hat dafür offensichtlich potenziell mehr Lebenszeit als sie, von dem her ist das auch ausgeglichen =)
Ich finde beide extrem Symphatisch und würde mit beiden einen Kaffee trinken wollen ^^
Wirklich tolle Menschen =)
Wirklich tolle Folge! Die zwei gehen unglaublich respektvoll und achtsam miteinander um, tauschen sich ehrlich gegenseitig aus und hören dem anderen aufmerksam zu. Es ist schön, dass kein Rechtfertigen der eigenen Perspektive stattfindet, sondern einfach nur die persönlichen Erfahrungen, Wahrnehmungen etc. geschildert werden. Danke euch🧡
Hi Elena, vielen Dank für Dein Feedback!
Sehr angenehmes Gespräch zwischen zwei sehr sympathischen Menschen! Fand es auch gut, dass es zur Abwechslung mal um ein etwas "leichteres" Thema ging 👍🏻
Hi Ella, freut uns zu hören - vielen Dank für Dein Feedback!
Tobias hat so eine wahmsinnig süße, sympathische Ausstrahlung
Ich find’s echt schwierig. Natürlich, wenn das so gut klappt wie bei ihr dann ist das ja jedem selber überlassen. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass das auch mit unserer momentanen Gesellschaft zu tun hat. Das man immer alles haben will und nichts verpassen. Auf alles Zugriff jederzeit. Eine monogame Ehe zu führen ist nicht immer leicht, vor allem wenn es über einen langen Zeitraum ist. Aber sich dann in andere zu verlieben, oder ständig Affären zu haben, dann seh ich irgendwie den Sinn in der Ehe nicht. Und es klang für mich teilweise doch schon so, wie sie’s formuliert hat, dass man dann lieber die Beziehung öffnet, bevor der andere dann einen betrügt. Letzendlich muss das halt jeder selber wissen, solange keiner der beiden Partner insgeheim unglücklich ist, ist es ja völlig legitim.
Du hast nur ein einziges Leben. Warum sollst du Bedürfnisse zurückschrauben, weil die Allgemeinheit meint, Sex außerhalb der Ehe gehört sich nicht und hat was mit fehlender Zuneigung zutun? Ich würde meine Ehe total gerne öffnen, mein Partner ist damit aber nicht einverstanden. Das hat von meiner Seite nichts mit damit zutun, ob mir was fehlt oder dass es schlecht läuft. Sie beschreibt es im Video ganz gut. Das Vertraute ist schön. Andersrum ist das Neue auch aufregend. Ich bin seit 14 Jahren in einer Beziehung. Seit ich 19 war. Ich hätte noch vieles, was ich ausprobieren will, unabhängig von meiner Liebe zu meinem Partner
@@selinakyle7597 Was möchten Sie den ausprobieren, was sie derzeit in Ihrer Partnerschaft nicht ausleben können oder warum versuchen Sie es woanders zu suchen, weshalb brauchen Sie einen Partner?
Ich hab das ganz anders wahrgenommen. Sie hat den Sinn der Ehe finde ich sehr gut beschrieben. Jemand der da ist wenn man krank oder schwach ist. Jemand mit dem man sehr vertraut ist.
Und eine offene Beziehung heisst ja nicht dass man ständig Affären hat und sich anderweitig umschaut, aber wenn es passiert hat man die Freiheit.
Und wenn man mit sich und miteinander im Reinen ist und sich liebt und vertraut verstehe ich nicht warum man es seinem partner verwehren sollte sich frei auszuleben
Hi Mumei, vielen Dank für Deinen ausführlichen Input!
Ja sehe das auch als Begleiterscheinung der immer individualisierteren Gesellschaft.
Ich hab mir jetzt schon ein paar Folgen angesehen. Finde die Folgen mega toll. An dieser gefällt mir vir allem die Offenheit und das sie wirklich nicht nur die Fragen beantworten sondern total offen und bereit sind... sehr schön zuschauen...beide sehr sympathisch ❤
Wenn ich wirklich verliebt war, waren alle anderen Menschen für mich egal und ich habe mich zu niemand anderem hingezogen gefühlt.
Wenn mein Partner mit jemand anderem schlafen würde, heißt das für mich, dass er mich nicht so liebt, wie ich ihn und dann ist die Beziehung sinnlos.
Mein Partner ist für mich der beste und schönste Mensch, wieso sollte ich jemand anderem nahe sein wollen, der in meinen Augen viel “schlechter” ist?
Recht simple Antwort: Du solltest es nicht tun, weil dieses Modell (auch wenn ich die Bezeichnung Modell unpassend finde) einfach nicht das richtige für dich ist und du deine Art zu lieben schon gefunden hast.
Zeigt umso mehr wie wichtig es ist, dass bei jeder Art des Beziehungsmodells eine offene und ehrliche Kommunukation gibt, aber vor allem, dass beide Seiten den selben Standpunkt benötigen, sonst geht's schief.
Die Frage ist auch, wie lange dieses Gefühl der Verliebtheit und der Blindheit gegenüber allen anderen anhält...
@@millielovinmusic für immer. Das ist richtige Liebe. Und wenn die „Blindheit“ verschwindet, dann ist auch die Liebe nicht mehr da.
@@meretc Das klingt sehr schön, habe ich aber leider so fast noch nirgendwo erlebt. Es gibt ja nicht ohne Grund so viele Trennungen, Seitensprünge etc. Ich glaube es ist unrealistisch Jahrzehntelang so für jemanden zu empfinden aber maybe that's just me 🤷♀️
@@millielovinmusic ja, das kann durchaus sein, liegt in meinen Augen aber oft daran, dass entweder einer oder beide Partner mit sich selbst nicht im Reinen sind, schlecht kommunizieren oder sich voneinander wegentwickeln…
Ich glaube, dass die Entscheidung oft nicht von beiden getroffen wird, sondern von einer Person. Die andere spielt dann mit, weil sie z.B. emotional oder finanziell abhängig ist. Aber dass beide das zum gleichen Zeitpunkt aus freiem Willen so entscheiden, bezweifle ich eher.
Wtf nein
Ich verstehe deinen Gedankengang absolut und denke, dass dies auch in manchen Beziehungen leider zutreffen mag.
Jedoch kann ich dir aus meiner Erfahrung heraus versichern, dass es oftmals nicht den Punkt X gibt und dann ist eine Beziehung geöffnet, sondern das ist ein langer, langer Prozess. Von den ersten Gesprächen über dieses Thema, dem Ausloten, was der andere darüber denkt, was man für Vorstellungen, Phantasien hat etc. Bis hin zu der Vereinbarung von, für beide verbindlich geltende, Regeln und dem Sammeln erster Erfahrungen und das "Nachbesprechen" ebendieser. Dann folgt gegebenenfalls eine Nachjustierung der Regeln oder der gesamten gelebten Beziehungsöffnung und man nähert sich quasi iterativ der für beide Seiten bestmöglichen Version an. Hierbei geht es um Konsens, Gespräche und großes Vertrauen. Deine Ansicht mag wie schon gesagt auf manche zutreffen, jedoch kenne ich viele positive Gegenbeispiele und es sollte meiner Ansicht nach nicht pauschal geurteit werden, warum oder wie Menschen eine offene Beziehung führen.
Nicht jeder denkt nur ans geld..
Genau auf den Punkt gebracht.
@@KadoImages wenn zwei leute "platonisch ineinander verliebt sind" behauptet die stärkere person das und die schwächere stimmt ein, in der hoffnug das blatt zu wenden.
Die beiden sind so sympathisch und haben eine wunderschöne "Chemie"! Die Schilderung von Anna, als ihr Partner sie beim Gang zur Toilette unterstützt hat, hat mich so berührt ❤
Hi Volina, Danke für deine Worte! 🤗
Was für super liebe Menschen und ein super schönes gespräch. Es hat richthg Spaß gemacht, zuzuhören, danke dafür 🥰🤗🌈
Erstmal finde ich die beiden mega sympathisch und sehr gut ausgewählt! :D
Ich finde jedes Paar sollte einfach nach dem Konzept leben das sie beide für richtig halten. Da hat kein anderer mitzureden.
Beide super tolle Menschen! Muss aber echt sagen, selten sooooo einen sympathischen Mann wie Tobias gesehen 😍
Ich finde das Thema hätte viel mehr tiefgang verdient.
Leider war Tobias meiner Meinung nach ein Missmatch.
Hätte mir jemanden gewünscht der schon seit einem jahrzehnt (ähnlich wie Anna) in einer Monogamen Beziehung lebt, evtl auch mit Kind, denn ich denke auch dieser aspekt hätte eine größere rolle spielen sollen im Gespräch.
Suuuper interessant... aber für mich leider unverständlich, denn für mich zumindest ist Sex die eine Seite, sich aber während seiner Ehe in jemand anderen zu verlieben ist nochmal ein ganz anderes Level... Ich weiß nicht wie ich damit umgehen könnte🤷♀️ Ihr seid zwei super sympathische Leute und ich bewundere wirklich gerade bei dir Anna, dass du und dein Mann einen anscheinend so gut funktionierenden Weg für euch gefunden habt! :) Ich hätte mir vielleicht noch ein bisschen mehr Erklärung von dir (Anna) zu der Liebe in den Affären gewünscht. So fragen, wie ihr das dann auslebt (Also führst du dann wirklich eine Beziehung neben deiner Ehe, oder bleibt es trotz Liebe nur der Sex ?) Und so weiter hätten mich noch sehr interessiert:)
Liebe Grüße ihr Lieben
Zwei Menschen, die genau wissen was sie wollen. Zwei verschiedene Welten, aber beide voller Liebe und entsprechend auch voller Akzeptanz für die jeweils "andere Seite", wunderschön ❤
Früher war ich eher Tobias Ansicht: Monogam bis zu der Option, einen weiteren Partner in die Beziehung zu holen. Heute denke ich eher wie Anna: Polygam mit extremen Fokus auf offener und ehrlicher Kommunikation. Das kann etwas wunderschönes sein, erfordert aber Charakterstärke.
Ich bin pro Polygamie obwohl ich um die Wahrheit und noch schlimmere Details aus folgender Geschichte weiß - welche ich im Sinne der Beteiligten nicht weiter ausführen werde. Ich möchte lediglich aufzeigen, dass man die Reißleine ziehen sollte, sobald bewusst schädigende Verhaltensweisen auftreten:
Zu einem Traumpaar (männlich/weiblich) kam ein weiterer Mann als Sexualpartner hinzu. Dieser besaß noch einen weiteren Partner, der nicht einverstanden und davon verletzt war. Hier wurde bereits verheimlicht und gelogen. Der "neue Partner" war ein sehr geschickter Redner, drehte sich alles wie es für ihn selbst passte und prügelte immer seinen Willen durch, unabhängig davon, wer deshalb Tränen vergoss oder gar körperlich Zusammenbrach. "Bedingungen und Absprachen" wurden über Jahre hinweg immer weiter gebrochen. Die verletztlichsten Momente der anderen Personen wurden zum eigenen Vorteil genutzt. Und als der neue Partner von einem geplanten, symbolischen Heiratsantrag innerhalb der "ursprünglichen Beziehung" erfuhr, dauerte es nicht mehr lange, bis er Kontaktabbruch zur männlichen Seite dieser Beziehung forderte. Statt einer offenen Beziehung mit ordentlicher Kommunikation kam es zu einer offensichtlichen Affäre mit extremen Manipulationen und psychischen Verletzungen.
Jeder soll leben und lieben wen er/sie will. Aber was mir Mal wieder auffällt, dass viele Leute, die eher eine "Modernen" Lebensstil haben also ein offene Ehe in diesem Fall andere gerne belehren wollen. Zum Beispiel das Du, als betrogener, kein Recht hast dein Partner dafür zu verurteilen, dass er/sie fremdgegangen ist, da der Partner nicht dir gehöre.
Es ist ja schön, dass derjenige damit klar kommt und es sei ihm/ihr gegönt glücklich zu sein. Aber wenn man mir noch Sachen gegen den Kopf wirft, weil ich mich verletzt fühle, ist das wirklich daneben.
Ich habe auch genau das gegenteilige Gefühl, wenn mir Leute sagen wollen, dass bestimmte Beziehungsformen oder sexuelle Ausrichtungen "krank" oder "unnormal" sind
@@Grachtnakk das geht auch nicht klar. Aber das hat ja mit dem Thema nix zu tun
@@bash5784 Doch, in beiden Fällen werden Besitzansprüche an Personen gestellt. Ich kenne das zu gut, dass meine Eltern oft mich genötigt haben, mehr mit ihnen zu machen, obwohl ich lieber was anderes wollte, was nicht heißt, dass ich sie nicht liebe.
@@Grachtnakk Moment Mal, es ging Ihnen doch darum, dass man was als "krank" bezeichnet? Ich würde eine Person die fremdgeht auch nicht als krank bezeichnen. Dazu gehören immer viele Faktoren, aber wenn man eine Person liebt und dennoch dann mit dem anderen was hast, dann ist das mMn schon verletzend.
Und dann brauche ich als verletzende Person, noch jemand, der mich ankackt, weil ICH mich noch verletzt fühle.
@@bash5784 In einer offenen Beziehung gibt es nach Absprache keine "Betrogenen". Es ist kein normalisiertes Fremdgehen, da das immer hinterrücks geschieht. Vorallem konservative aber sehen in offenen Beziehungen eine Störung der "natürlichen Ordnung", obwohl gerade deren Vorstellung von Ehe nicht sonderlich natürlich ist. Aber das ist nichts schlimmes. Der Mensch ist heutzutage in vielerlei Hinsicht nicht mehr natürlich. Aber oft wird das als Kampfbegriff verwendet.
Interessant, eine offene Beziehung könnte ich mir auch vorstellen, wenn es nur um Sex geht, aber dass es für sie auch ok ist, wenn sie sich verlieben, hat mich gewundert. In einer Partnerschaft hätte ich das Bedürfnis etwas besonderes für die Person zu sein und nicht nur einer von vielen.
Du bist immer einer von vielen,du bist nur gerade am Zug.
Verlieben kann man sich in einer monogamen Beziehung genauso. Ist mir schon passiert. War keine Absicht. Nichtsdestotrotz war mein Partner weiter der wichtigste und ich habe der Person, die das betraf, auch nichts gesagt. War ne schwere Zeit.
Heute könnte ich es meinem Partner sagen, denn inzwischen ist die Beziehung offen. Dass ich in unserer monogamen Zeit mal verliebt war, weiß er inzwischen.
Hi Clemely!
Vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit beiden Beziehungsmodellen teilst; sehr interessant. 😊
@@Clemely Jetzt, wo die Beziehung offen ist, hast du versucht Kontakt zu deinem Schwarm aufzunehmen um ihn zu vernaschen?
@@hatubadhan405 hihi nein. Nachdem die Verliebtheit vorbei war, habe ich dem das gesagt. Ist schon ein paar Jahre her. Er ist auch inzwischen verheiratet und hat Nachwuchs. Er wird immer einen kleinen Platz in meinem Herzen haben, aber vernaschen muss ich ihn nicht mehr 🤣
Erstmal jeder kann so leben wie er es mag, man sollte keinen für seine Beziehungsstruktur diskriminieren.
Jetzt zu monogamen und offenen Beziehungen, offene Beziehungen wirken auf mich etwas eigenartig. Oft hört man die gleiche Geschichte , es gab irgendwas im Leben was passiert ist, im Job, im Familienkreis , es kommt zu einer Trennung , will sich aber nicht so wirklich von seinem alten Partner trennen, ich kenne im persönlichen Umfeld und auch über Geschichten im Internet kaum Beziehungen die sich von "Anfang" an als offene Beziehungen etabliert haben. .Meist gehen diese offenen Beziehungen von einem Menschen aus, oder haben ein krasses Ungleichgewicht was Eifersucht angeht. Leider Gottes bleibt dann am Ende immer ein verletzter Mensch zurück, weil diese sich auf was ganz anderes eingestellt haben und dann vor vollendeten Tatsachen gestellt werden.
Das große Problem ist, dass wir in einer eigenartigen Zeit leben, alles was Liebe und Beziehungen angeht wird aufgesprengt , (was gut ist meiner Meinung nach) und das hat Konsequenzen. Jeder will alles sofort, man will super viel Sex haben, mehrere Beziehungen führen gleichzeitig, aber wenige Leute wollen Verantwortung übernehmen , über mögliche Folgen, verletzte Gefühle, verletzte Menschen.
Offene Beziehungen scheinen auch unglaublich anstrengend zu sein , was Kommunikation angeht. Viele Leute schaffen es nicht mal eine Beziehung mit einem Partner vernünftig zu führen, mit mehreren Partner ist es gleich anstrengender. Man braucht unglaublich viel Charakterstärke , unglaublich viel Kommunikation, damit es gut funktioniert. Menschen an sich brauchen Struktur, sie wollen arbeiten, sie wollen Freundes/Familienkreise haben, und sie brauchen auch Struktur in ihren Beziehungen. Offene Beziehungen sind jedoch sehr viel weitfächriger definiert als monogame Beziehungen, und das gibt dann umso mehr Streitpunkte und diese Streitpunkte sind so essenziel bei Beziehungen, dass sie oft zum Schluss führen. Man muss ewig Grenzen abstecken was erlaubt und was nicht erlaubt ist, bei monogamen Beziehungen sind die Grenzen klarer (auch wen sie oft nicht eingehalten werden).
Für mich ist es aber am Ende egal, wer wie wo eine Beziehung führt, mir ist nur eine Sache wichtig, dass Leute verstehen , dass mit Freiheit und Möglichkeiten in Ihrem Leben umso mehr Verantwortung mit sich fließt.
Im 4. Absatz gibst du Erklärungen für das, was du im 2. schreibst, finde ich. Plus Monogamie ist hier Standard und kaum einer denkt oder hat nachgedacht über andere Formen, daher ist es nicht verwunderlich, dass die meisten monogam starten. Außerdem wäre das so oder so gut, denke ich, je nach Form, wenn man erst mal ein festes Fundament baut, bevor man das Haus drauf setzt. ;)
Viele wissen einfach nicht, was sie wollen und haben falsche Vorstellungen davon. Beziehungen erfordern, wie du auch schreibst, eben viel Verantwortung, also auch Zeit und Reden, daher würde ich sowas als eine Art Hobby ansehen, damit man direkt ein Gefühl dafür kriegt, dass es Zeit kostet und man Energie reinstecken muss.
Zur Info: Ich lebe monogam, spreche also nicht aus eigener Erfahrung. Aber ich weiß, wie viel Einsatz meine monogame Beziehung gekostet hat (und was daraus Schönes werden kann), und andere Beziehungen tun das eben auch. (Selbst Freundschaften oder Familie ja auch.)
PS: Zu dem Leider-Gottes-Satz: Das klingt etwas einseitig. Wenn sich Bedürfnisse eines Partners nunmal ändern, kann man keine Ansprüche stellen von wegen "wir sind aber monogam, das haben wir so festgelegt", dann würde nämlich das Gleiche passieren: einer wäre verletzt. Eben der andere. Es klingt bei dir etwas beschuldigend, das fand ich nicht in Ordnung.
Abseits von dem Thema: Wie viele monogame Beziehungen enden auch in Herzschmerz oder sind einfach nicht gesund. Schnell denken aber Menschen aber eher positiv von monogamen und negativ von anderen Beziehungsformen. Das finde ich schade. Kommt aber eben aus unserer Gesellschaft und Medien etc. (Liebensgeschichten in Filmen immer...)
Ich sehe sehr viel Verallgemeinerung in deinem Kommentar. Es klingt, als sei dein Blick sehr getrübt.
Die erste offene Beziehung zu der ich Kontakt hatte in meinem Umfeld ist durch fremdgehen entstanden. Bestes Beispiel für das Ungleichgewicht. Sicherlich gibt es auch viele Menschen wo es bei beiden genau das richtige ist, nur scheint es sehr sehr oft so zu sein dass eine person da mehr drunter leidet und eine Person mehr profitiert.
Finds so schön wie die beiden einfach ein Gespräch wie enge Freunde führen
Bitte wie liebevoll sind die beiden, super schönes Gespräch, danke dafür ♥
Irgendwie war das ganze total wholesome 🙂
wieder zwei tolle Menschen
Sehr coole Folge! Super schön mal ein Thema zu bespielen, bei dem sich die zwei einfach ihre Blicke auf die Welt und das Thema austauschen, ohne zu versuchen, den/die andere von der eigenen Meinung zu überzeugen! :)
Hi RWEceddi! Dankeschön für dein Feedback!
Wahnsinnig spannender Austausch auf absoluter Augenhöhe! Für mich mit Abstand das beste Aufeinandertreffen, dass es hier gibt!
Sehr gutes Gespräch.
Dankeschön! :)
In dieser Generation ist Treue und Loyalität ein Fremdwort
Wenn das Öffnen einer Beziehung abgesprochen ist besteht Treue und Loyalität weiter.
Nein, es ist eher zu einem Anti-Wort geworden
Ewig Treu wird als naive Fantasie, unerreichbarer Jugendtraum oder enges Gefängnis ohne echte Leidenschaft denunziert...also kein Fremdwort sondern ein klar gekennzeichnetes Unwort/Anti-Wort oder teils sogar Hass-Wort
Loyalität ist für mich dasselbe wie Treue und hat nichts mit Besitzanspruch oder Monogamie zu tun
@@livingslowly2266 solange bis du nen richtigen mann findest und der dann die beziehung offnet ;) keine sorge, das passiert immer.
Ganz oft ist es auch so dass der eine Partner dem "Öffnen" der Beziehung nur zustimmt weil er die Person liebt und nicht verlieren möchte wenn er nicht zustimmen würde. Ganz selten ist es so dass wirklich beide auf die selbe Idee gekommen sind.
Hi Brottrunk4K, hast Du selbst die Erfahrung gemacht?
@@unbubble irgendein Funk Kanal hat doch Mal über dieses porno Pärchen Berichtet, wo das Mädchen auch akzeptiert, dass ihr Partner mit anderen Frauen dreht. Das sie es aber anscheinend nicht soo toll fand, hat man ihr schon angesehen aber wollte halt auch ihren Freund nicht verlieren.
@@bash5784 Ein Fall = "jo das ist ganz oft so!"
Das ist auch meine Beobachtung bei mehreren Bekannten.
@@Grachtnakk es ist eben kein Einzelfall... Bei wie vielen, vor allem bei Frauen, wird auf Gefühle schon geschissen. Das kriege ich immer wieder mit.
Wieso ist der Teebeutel jetzt Symbol dafür, dass man sich auch in den schlimmsten Momenten beisteht? :D Hat sie überhaupt nicht erklärt.
Vielleicht wegen der Krankheit? Sie hatte ja von dieser allergischen Reaktion erzählt.
Viele Menschen assozieren Tee auch mit einer heilenden Wirkung, den man trinkt, wenn es einem nicht gut geht und krank ist.
@@kokusnusschen9827 hätte sie erwähnen können, so können wir nur Rätsel raten.
Ja, dachte auch, ihr Mann hätte ihr vielleicht den Tee gemacht... Aber nö, sie löst es nicht auf 😂
Ich finde es sehr interessant, wie Menschen denken und fühlen, die eine offene Beziehung führen. Dennoch muss ich sagen, dass aus psychologischer Sicht es für mich persönlich eher so rüber kommt, dass man das gewohnte nicht loslassen kann. Man hat Angst, Single zu sein, möchte es aber dennoch. Man kann sich verhalten wie ein Single, aber trotzdem ist halt immer noch einer ständig da. Und wenn es mit dem anderen nicht klappt, ist es halb so schlimm. Man ist ja nicht alleine. Da ist ja jemand, der immernoch da ist. Und ich finde es auch schwierig für Paare, die Kinder haben. Wenn die Kinder sehen, dass Mama und Papa mehrere Affären haben, weiß ich nicht so recht..klar kann man sie aufklären, aber kleine Kinder können damit nichts anfangen. Könnte mir da schon vorstellen, dass es mit den Kids was macht..und die dann im späterem Alter selbst Probleme entwickeln, sich zu binden.
Ich aktzeptiere jeden Menschen, wie er ist, bin aber dann doch ganz froh darüber, dass ich nichts und niemanden brauche, ausser meinen Mann und dass es auf Gegenseitigkeit beruht. Das was wir haben, finden wir nirgendwo anders und deshalb ist es für mich auch besonders.
Wer eine monogame Beziehung öffnen will mit der Motivation wieder Single sein zu wollen, aber dabei eben doch nicht das Gewohnte und Vertraute loslassen will, sollte es gleich bleiben lassen und sich mal ernsthaft mit sich selbst und der Beziehung auseinandersetzen!
Allgemein lässt sich aus deinem Kommentar eine starken Voreingenommenheit und Unwissen herauslesen, nicht böse gemeint. Ich kenne kein einziges nicht-monogames Pärchen welches so lebt wie du es umschreibst, denn solche Beziehungen halten aus guten Gründen nicht lange. Es gibt außerdem verschiedene Formen von nicht-monogamen Beziehungen und die meisten sind z.B. nicht polyamor, was aber gerne so verallgemeinert wird.
Ich verstehe auch nicht ganz was so ungesund für Kinder sein soll, wenn die Eltern nicht-monogam leben, solange sie in erster Linie eben Eltern sind. Ich finde es eher ungesund Kindern einzutrichtern, dass eine monogame Beziehung die einzige legitime Form der Liebe und das höchste Lebensziel sein sollte und dass jede intime Bekanntschaft darauf hinauslaufen sollte.
@@iliketoast-q9b es ist ein Unterschied, ob das Kind beispielsweise 2 Mütter und ein Vater hat (dreier Beziehung), oder wenn die Eltern ständig wechselnde Affären haben. Das macht mit einem Kind mehr, als du denkst. Nur weil es die Beziehung zwischen erwachsenen ist, heißt es nicht, dass Kinder sowas nicht merken. Ich arbeite mit Kindern zusammen und habe schon Erfahrungen damit gemacht, wo es dem Kind dabei überhaupt nicht gut ging. Deswegen habe ich diese Meinung. Und das hat nichts mit voreingenommen sein zu tun. Kinder saugen alles auf wie ein Schwamm. Du kannst die besten Eltern sein, aber sobald in deiner Beziehung Instabilität herrscht, überträgt es sich IMMER automatisch an den Kind. Kinder brauchen Sicherheit.
@@larodrigues7825 Du setzt einer nicht-monogamen Beziehung pauschal eine dysfunktionale Basis voraus, nicht gerade differenziert und sehr ignorant. Wie bereits gesagt, wenn die Beziehung schon monogam nicht harmonisch ist, sollte man sie auch nicht öffnen, sondern daran arbeiten oder sie eben beenden und single bleiben. Wenn Eltern in offenen Ehen oder Partnerschaften sich mit Freunden bzw. Bekannten treffen um intimen Spaß zu haben oder zu entsprechenden Events in z.B. Swingerclubs gehen, bleiben die Kinder natürlich zuhause und Mama und/oder Papa nehmen sich mal Zeit für sich. Wo ist da das Problem?
So interessant!
Ich persönlich habe beide Beziehungsformen (Teiloffen, sprich nur sexuell, offen darunter zählt eine langandaurende f+ m.E auch, monogam) schon erlebt. Bzw. Heutzutage gibt es verschiedene Arten von Beziehungsmodellen, welche unterschiedliche emotionale/physische Komponente erfüllen und befriedigen. Welche alle valide sind.
Nicht valide ist allerdings eine Forcierung von Modellen und Beziehungsmustern.
Generell gilt: Vorherige Absprache was man will. Ergänzt sich das, super, wenn nicht, dann nicht.
Gleiches gilt für Konsens und Vetrauen - darum geht es in Beziehungen m.E am meisten.
Für mich persönlich ist Eifersucht, Egoismus, Verlustangst und mangelnde Kommunikation etwas, was in jedem Modell zu einem "Problem" werden kann.
Es ist im allgemeinen wichtig, dass man zu sein Partner ehrlich und offen ist. Noch wichtiger ist es eine selbstständige Person bleiben zu wollen. Ko-Dependenz, ergo emotionale oder finanzielle Abhängigkeit ist kein Zustand, der m.E eine gesunde (eigene!) Persönlichkeitsentwicklung fördern kann.
Ein "ich finde jemanden anderen attraktiv und oder empfinde grob etwas für xy" muss in keiner Beziehungsform das Ende bedeuten.
Es liegt eher an: Wie kommuniziert man Grenzen, was möchte man gegenseitig voneinander, was wünscht man sich voneinander, ist die Initiative bei beiden ausgeglichen und und und..
Laut Umfragen sind monogame und verheiratete Paare am glücklichsten. Außerdem ist eine treue und stabile Beziehung der Eltern natürlich auch das beste für Kinder.
Da kann ich bloß zustimmen!
1. Quelle bitte
2. Ähm nicht jede Frau/jeder Mann will Kinder😂
Deshalb sind auch die Scheidungsraten so hoch kek xd
Niemand will anderen vorschreiben, wie man die Beziehung zu führen hat, aber wenn offene Beziehungen gut funktionieren sind sie zb einem alleinerziehenden Elternteil vorzuziehen.
@@Grachtnakk höhere Scheidungsraten bedeuten nicht unbedingt was Schlechtes. Früher hatten Frauen keine Rechte UND keine (finanziellen) Möglichkeiten sich scheiden zu lassen. Mittlerweile haben Frauen in der westlichen Welt zumindest !zum Glück! die Wahl. Das ist was Gutes und nichts Schlechtes
@@anonymous-xk9du Statista Infografik: Monogame Paare sind am glücklichsten
Wie nett die beide einfach sind :D
Da habt ihr dieses mal echt zwei tolle Menschen in der Diskussion :)
Hi Ria, das freut uns zu hören!
Eigentlich ist das Thema bei mir gar nicht so wichtig, weil ich aro bin, aber ich finde die beiden gehen so verständnisvoll miteinander um, dass es eine Freude ist, ihnen zuzusehen und zuzuhören.
In manchen Kommentaren finde ich ja klasse, wie Monogame Menschen sich dann wieder rechtfertigen müssen wieso das andere Konzept nichts für sie ist .Und das man es ausprobieren sollte und sowas …finde die Monogame Seite wurde nicht gut ausgewählt
Eben, dass sie sich überhaupt rechtfertigen müssen. Zumal ich mir ziemlich sicher bin, dass das erfolgreiche Zimtmodel nur deshalb funktioniert, weil Max gerne andere Ufer erkundet.
Tatsächlich ist es gerade in Offenen beziehungen nicht selten so, dass die Verlustängste und die Eifersucht sogar noch deutlich größer sind. Am Ende des Tages hängt das sicherlich von den Menschen ab. Wenn es für beide super passt und genau das ist was sie wollen und brauchen im Leben dann freut mich das natürlich. Zu oft scheint es mir aber leider so, dass eine Person "profitiert" und die andere eher darunter leidet und das ganze quasi mit sich machen lässt.
Nicht selten kommt die offene Beziehung auch aus Verlust und Bindungsangst heraus. Man möchte sich quasi ein Netzwerk aufbauen auf das man zurückfallen kann, wenn dann die eine Sache z.B. im Sande verläuft. Das bedeutet gleichermaßen aber natürlich auch, dass man niemals dieses volle Commitment zu einer Person eingeht. Das ist insbesondere bei der Richtung Polyamorie so, weniger bei der offenen Beziehung, aber ja. Wie gesagt es gibt sicher auch Paare für die das Perfekt ist, bzw. natürlich auch viele Paare die Monogam leben und entweder einfach nicht zusammen passen oder gar für das Beziehungskonzept nicht geeignet sind.
er hat maximal 1,5 jahre beziehungserfahrung 😭🙈 omg. auch ein schwuler war irgendwie kein guter match in dieser diskussion. die schwulenszene ist komplett anders als die hetero-welt.
und wer zig ONS und gruppensex hat, will mir was von großer liebe und monogamie erzählen 😂😂😂😂😂😂😂😂😂 come on, schnucki, wtf 😂
Ich lebe selbst in einer sogenannten offenen Beziehung. In der ganzen Diskussion um dieses Modell drehen sich die Komplikationen oftmals nur um Liebeskummer und Eifersucht. Was hingegen fast immer fehlt, ist eine ganz anderer emotionaler Affekt, und zwar Ekel. Ich habe oftmals, wenn meine Freundin von einem anderen Typen zurück kommt, dieses nagende Ekelgefühl, Ekel sie zu küssen, Ekel sie zu berühren. Oft kommt es mir so vor, als wäre ich mit einer Prostituierten zusammen. Außerdem habe ich, im Vergleich zu meiner langjährigen monogamen Beziehung, die ich zuvor hatte, nicht das Gefühl von dieser tiefen Verbundenheit. Es bleibt immer eine gewisse emotionale Barriere, ein Graben, eine Distanz. Diese tiefe Verbundenheit, dieses blinde Vertrauen, das ich aus monogamen Beziehungen her kenne, ist niemals entstanden. Vermutlich ist es sogar besser so. Ich denke, diese bizarre Beziehungsform kann nur bei ganz, ganz wenigen Paaren langfristig gut gehen.
Das klingt ja sehr negativ. Warum bist Du dann noch in dieser Form der Beziehung? Hast Du vor Dich zu trennen?
Ich kann mich bei deinem Kommentar sehr gut reinversetzen, tut mir echt Leid für dich das es bei dir nicht so passt.
Ich lebe monogam, aber finde das Konzept einer offenen Beziehung klasse. Für meinen Partner und mich wäre es allerdings nichts. Aber ich finde es toll, dass Menschen für sich diesen Weg gefunden haben, statt zu betrügen und zu lügen. Und wenn alle damit happy sind, ist das gesund und schön. 😊
Hi So!
Danke für dein Kommentar! Es ist schön zu lesen, wie reflektiert und offen dem Thema offene Beziehung gegenüber bist, obwohl du es dir selbst momentan nicht vorstellen kannst. 😊
Oha ist das süß! Liebe den Austausch und schönen Umgang der beiden. 🥰
Anna hat eine Hörbuch-Stimme😍 mega angenehm
Ich kann leider die Frau nicht ganz glauben, dass es alles so gemütlich und harmonisch ist, wie sie versucht zu übermitteln. Und ich weiß nicht, warum solche Beziehungen in der letzten Zeit immer mehr wie Pilzen aus dem Boden geschossen werden. Was ist daran so schwer, eine Person zu lieben und die Sexualität mit ihr auszuleben? Warum muss man immer verschiedene ausprobieren?
Mann hilft Frau auf Klo, wenn sie echt grade schwer Probleme hat. Das ist echt wunderschön? ich find das sowas von logisch und normal. Was sind das für Maßstäbe? Aber ansonsten beide schwer okay.
Lieblingsfolge bisher!!!
Vor einiger Zeit hat mir ein Freund erzählt er hatte ein Date mit einer Frau die von offenen Beziehungen als moderne Beziehung gesprochen hat. Ich selbst lebe in einer offenen Beziehung. Ich finde die Bezeichnung passt nicht. Es klingt wie ein Trend und es klingt, als wäre Monogamie veraltet, aber das stimmt nicht. Es ist wie mit vielen im Leben - jeder präferiert etwas anderes und muss finden, was ihm/ihr passt, solange alle respektvoll miteinander umgehen. Zudem hab ich das Gefühl offene Beziehung wird von vielen noch als letzter Ausweg gesehen. Quasi: Ach, bei euch läufts wohl nicht mehr? Im Gegenteil hab ich das Gefühl durch die offene Beziehung läuft es bei uns noch besser, weil wir sie beide gleichermaßen wollen. Schwierig wird es bei Einseitigkeit.
Danke, dass du deine persönliche Erfahrung mit uns teilst! Wir wünschen dir für deine Beziehung alles Gute! 😘
Mega ehrlich und spannend! Zwei ganz wertvolle Menschen
Ich finde wer freiwillig liebt bleibt auch gerne
Ich bin ein sehr offener Mensch mein Partner sehr Konventionell
Ich liebe es mich dem Mann anzupassen deshalb muss dieser auch dominanter sein als ich da ich mich gern unterwerfen möchte.
Ob man das von außen sieht weiß ich nicht wir leben ja dennoch Gleichberechtigt.
Jeder hat seine Felder der Verantwortung und Hobbys.
Ich bin aber erst paar Jahre verheiratet.
Vorher hatte ich allerhand ausgetestet.
Mich reizt die Ehe weil es etwas endgültiges sein möchte mit einem Menschen bis zum Tod ist sowas von romantisch.
Für mich ist es absolut unverständlich wie man in einer offenen Beziehung leben kann. Insbesondere zur Ehe gehört für mich das Versprechen dass man seinen Partner und NUR seinen Partner will.
Und das ganze Leben lang soll man dann nur den Partner/die Partnerin wollen? Sorry, aber das ist eine Illusion, dazu muss man sich nur mal Umfragen zum Fremdgehen angucken. Menschen in einer offenen Beziehung/Ehe gehen wenigstens ehrlich mit ihren Bedürfnissen um.
@@LenaM-bp4yv Ich finde keineswegs, dass das illusorisch ist, auch wenn es in der heutigen Zeit leider manchmal so wirkt.
@@fransaric177 Dass viele Menschen aber eben nicht ihr ganzes Leben lang nur eine Person wollen, ist wie bereits gesagt durch Statistiken belegbar. Insofern verstehe ich nicht, wieso das so verteufelt wird, schließlich scheint es ja ein natürliches Bedürfnis zu sein, das viele (nicht alle) Menschen haben. Und auch dieses Argument der „heutigen Zeit" verstehe ich nicht. Menschen sind auch früher schon fremdgegangen, nur hat man es halt damals heimlicher gemacht.
@@LenaM-bp4yv das tun sie definitiv nicht. es gibt immer einen überlegenen Part und dieser stimmt der offenen Beziehung aus Angst zu.
@@CourageToB Sagt wer? Hast du irgendwelche Statistiken, auf die du dich in dieser Behauptung stützen kannst? Alleine in dem Video wird deine Aussage doch schon widerlegt. Sie erzählt schließlich, dass sie und ihr Mann das beide wollten.
Wie schön und so respektvolle ❤
Also irgendwie hört sich Anna‘s Story für mich so an, als hätte sie gar keine Beziehung, sondern es klingt sehr nach Freundschaft + , sie redet von verlieben in andere Menschen und kennenlernen von neuen Herzenspartnern. Wenn diese dann diese Gefühle nicht erwiedern hat sie Kummer, den sie dann ihrem eigentlichen Mann erzählt ?
Es klingt nach einer Art von zusammenleben zweier Menschen miteinander, die sich lange kennen, die aber voneinader vorbeileben.
Sie verliebt sich in andere Menschen emotional wie sexuell, wo liegt da der Unterschied zwischen einer F+ ? Poly und Beziehung sind doch zwei unterschiedliche paar Schuhe
Gute Frage. Ich denke, es ist dieses Versprechen, für einander da zu sein in schlechten Zeiten, sich um einander zu kümmern.
Eventuell würde sie mit ihrem eigentlichen Mann Kinder bekommen, nicht aber mit Affären.
Bin erst bei etwa 3 minuten, aber überzeugt, dass das genau so ist. sie hat da irgend nen simp und balelrt schön in der gegend rum, bis sie was besseres findet.
an der stelle kommt dann sowas wie "alos ich dachte wirklich, es könnte so klappen, es tut mir leid, wir haben uns wohl doch auseinander gelebt"...
@@CourageToB „ballert schön in der Gegend rum, bis sie was Besseres findet"? Lol, hast du nicht gehört, wie lange die schon mit ihrem Mann zusammen ist? Mal abgesehen davon, dass das wirklich eine respektlose Formulierung ist. Und ihr Mann scheint sich ja genauso auszutoben wie sie. Wenn's beiden passt, why not?
Zweckgemeinschaft
Sie hat so eine tolle podcaststimme
Leben und leben lassen... ♥
Traurige generation
Wieso hat man mehrere freunde? Weil nicht jeder jedes Bedürfnis und jede Rolle erfüllen kann. Das ist bei Partnern nicht anders. Ich stelle nicht den Anspruch an mich, die einzige person zu sein, um alle Rollen zu erfüllen. Und wenn jemand anderes meinem herzensmenschen etwas geben kann, was ich nicht kann, dann freue ich mich mit. Schliesslich will ich das beste für die person. Alles andere empfinde ich als egoistisch..
Diesen Kommentar finde ich super formuliert und wichtig. Danke :)
„… ein großer Fan von Astrologie und dem Weltall an sich“… das ist Astronomie🥲 deutlicher Unterschied haha. Nicht böse gemeint
Zum Anfangsdisclaimer: Nicht nur das Aussehen verrät Klassenstandpunkte. Auch die Sprache, das Auftreten, gehen Verhalten etc. Können hinweise auf die Klasse geben :)
Finde ihre Ehe und Lebensweise sehr interessant. Aber meiner Meinung nach ist es so, dass wenn ich eine Person wirklich liebe ich garnicht was mit anderen haben möchte sondern nur mit der Person die ich liebe. Ansonsten ist es halt keine Wahre Liebe. Natürlich kann man auch eine Ehe führen ohne sich richtig zu lieben, da ist dann jeder offen
Ich denke, es gibt einfach zwei Typen von Menschen: für die einen geht Liebe und Körperlichkeit nur Hand in Hand, für die anderen sind das zwei voneinander getrennte Kategorien, die nicht zwingend mit der selben Person ausgelebt werden müssen. Und je nachdem welchem Typ man sich zugehörig fühlt, beeinflusst das die Einstellung zum Thema "offene Beziehung". Ich würde Leuten in offenen Beziehungen nicht die Fähigkeit absprechen "wahre Liebe" zu empfinden.
@@tanjah2867 aber sie meinte, dass sie sich auch in andere Menschen verliebt, oder? Sie trennt das körperliche nicht unbedingt von den Gefühlen.
Vielleicht haben ihr Mann und sie zeitweise auch mehr dieses monogame Ding gehabt. Aber irgendwann hört das Verliebtsein oft auf. Bei manchen dauert es nur ein Jahr, dann lieben sie sich noch, aber sind nicht mehr verliebt.
Es kommt darauf an, was man unter wahrer Liebe versteht. Sie lügen sich ja nicht an.
Für uns beide sind zusätzliche sexuelle Spielpartner interessant. Wir machen 99% der Dates zusammen und eigentlich nur mit weiteren Männern. Uns gefallen Cuckolding und Wifesharing sehr. Er hat kein Interesse an mehreren Frauen, das haben wir zwei mal probiert, das war nicht sein Ding. Wenn er mal eine andere Frau möchte, darf er das alleine machen.
Das ist unser Spiel für den Abend und dann ist auch wieder gut. Ich bin mit den anderen Männern nicht gut befreundet.
Nicht böse gemeint, aber ich glaube nicht, dass eine offene Beziehung auf Dauer funktionieren kann...
Grund?
Was meinst du mit "auf Dauer"? 10 Jahre find ich persönlich schon ziemlich lang.
@@hannahh8119 Ich finde halt wenn es schon so weit kommt, dass man sich in jemand anderen verliebt, dass es keinen Sinn ergibt weiter mit dieser Person mit der man eine offene Beziehung führt zusammen zu bleiben...
@@Grachtnakk Ich finde wenn man dauernd das Bedürfnis hat mit jemand anderen zu schlafen, dann liegt es daran, dass einem in seiner eigenen Beziehung etwas fehlt...
@@Iulia1708 Das sind ja Zustände, die auch in einer monogamen Beziehung vorhanden sein können. Das ist ja nicht der Zweck einer offenen Beziehung, einfach SO VIEL ES GEHT rumzuschlafen. Sondern einfach, dass es ok ist, wenn man das auch mal mit wem anders hat, wenn beide einverstanden sind.
Das Format ist verglichen zu den 13 Fragen extrem langweilig
Das thema bei 13 fragen wäre cool. Vor allem die Kompromissrunde lol
Ich finds viel spannender 🤌🏻
Es wäre aufschlussreich zu erfahren, ob ihr Mann vielleicht heimlich "Team monogam" ist.
Sie haben gemeinsam einen Podcast wo er auch sehr ausfühlich seine Sicht der offenen Beziehung schildert und man merkt deutlich, dass er absolut nicht heimlich Team monogam ist. Mittlerweile führen sie auch beide eine langfristige Beziehung zu anderen Personen.
@@sniitzel Danke für den Einblick. Das freut mich für den Mann.
Wie geht das? Dein Partner geht mit nem anderwn Menschen ins Bett und man finfet das noch toll? Uff.
Geht gar nicht, nich nie ne lange Beziehung zu haben, dreier und vierer und über ihre so lange und erst später offene Beziehung zu sagen, das ist nix (für mich), total unreif, sie haben eine Möglichkeit gefunden ihre Liebe zu bewahren ihne den anderen eintusperren.
Wenn man dermaßen sexsüchtig ist oder die Bestätigung brauch...
Für mich ist Sex etwas, das auf den Gefühlen und der Verbindung zu der Person basiert und erst dadurch schön wird.
Die Kategorie "eher locker", mit Offener Beziehung, Affären, F+ ist mir zu stumpf.
Amen!
Die heutige Gesellschaft ist so krank...
Das Konzept mit der Kleidung gefällt mir persönlich gut
Eigentlich ein super schönes Gespräch.
Ich finde es hald einfach schade, dass ein Gespräch über ein solches Thema auf 20 Minuten heruntergebrochen wir, wovon 10 noch Vorspiel sind.
Oberflächlich ist es schön abgesteckt soweit, aber hald überhaupt nicht in die Tiefe gezogen. Während sie sich bei jeder halbwegs schön formulierten Antwort zufrieden geben, hätte ich zu jeder einzelnen Antwort noch mindestens 5 weitere kritische fragen... in beide Richtungen.
Finde das Format eigentlich mega cool, aber wirklich zwei Fronten aneinander geraten lassen wird hier nicht getan. Viel mehr als "oh ja, seh ich irgendwie" oder "ne, ich kann da überhaupt nicht mitziehen" kommt da selten heraus...
Sehr schönes Gespräch, sehr reflektiert und entspannt. ❤️
Das Ende ist die Dachgeschosswohnung mit Katze, egal wie offen man auch sein möchte.
Unsinn. Sie klingen sehr frustriert.
Wahnsinnig schönes und emphatisches Gespräch 🥰
13:46
Unglaublich cutes "Du hast nen Punkt" Gesicht 😂
Cool! ❤
Muss sagen, dass Video war nicht so meins. Er hat definitiv nicht wirklich die Monogame vertreten, sondern stand selbst bereits halb auf der Seite der Polyamorie.
Ich fände es schön, wenn demnächst die Seiten ausgeglichener wären.
Ich weiß, warum ich in einer Beziehung monogam leben will. Das kann ich mir rationalisieren und erklären.
Ich will aber auch, dass mein Partner monogam lebt. Ich weiß nicht genau warum, wenn ich ehrlich bin. Ich kann die Gefühle beschreiben, die ich sonst hätte. Aber nicht warum ich diese habe. Die scheinen irgendwie losgelöst von meinem Charakter da zu sein.
Ich mag Anna Zimt so gerne! Sie kann ganz reflektiert und im positiven Sinne nüchtern über die andere Perspektive reden.
Ich mag es sehr, wie sie darüber redet, obwohl ich meine Beziehung wahrscheinlich erstmal eher nicht öffnen würde.
(Aber natürlich auch an Tobi ein Kompliment, ein ganz doll sympathischer Mann!)
Schleim Schleim 😊
Was ein irrelevanter Käse. Hat auch wenig mit eurem eigentlichen Format zu tun, hier tauschen zwei Personen, wie man sie in Sündenpfuhlen wie Berlin zuhauf findet, ihre sexuellen Präferenzen aus. Konfliktpotential reicht gen null, die Protagonisten sind zu sehr darin verwickelt, den verständnissvollen Zuhörer für den jeweils anderen zu mimen. Eventuell wäre eine Gesprächstherapie die bessere Wahl gewesen - gut, aber bei desaströsen Lage des Gesundheitssystems im Bereich Psychotherapie war dies möglicherweise die einzig greifbare Alternative.
Im Grunde gibt es objektiv keine ideale Beziehung. Das ist immer eine sehr individuelle und teils kollektivive Entscheidung. Für die Gesellschaft als ganzes machen feste/geschlossene Beziehung am meisten Sinn bzgl. Kinder, STDs usw. Egal ob Monogam oder Polygam. Für das Individuum an sich ist das eine Frage der Präferenz, Vorlieben und wie man wohl auch mit Eifersucht umgehen kann. Die meisten sagen natürlich, dass sie nie eine offene Beziehung führen könnten; was logisch ist, weil man von klein auf gelernt hat, dass man immer nur einen Menschen lieben kann. Das ist aber eher eine sehr romantische Vorstellung des Westens. In vielen Ländern gibt es arrangierte Ehen, die länger halten als Ehen aus Liebe. Ist aber weder ein Argument für noch gegen eine der beiden Formen. Die Frage, die man sich beantworten muss ist, was will ich und wie soll mein Leben aussehen. Obwohl ich auch in einer monogamen Beziehung bin, kann ich vollstens verstehen und nachvollziehen, dass es Menschen gibt, die in einer offenen Beziehung leben (wollen). Die Idee man könne nur einen Menschen (romantisch) lieben ist auch quatsch. Man kann mehrere seiner Kinder lieben, Freunde, Eltern, Geschwister usw. also warum nicht auch romantisch?!
Hi Fabrice, danke Dir für Deinen ausführlichen Input!
"In vielen Ländern gibt es arrangierte Ehen, die länger halten als Ehen aus Liebe." ... Hammer. Du weißt schon, was arrangierte Ehen sind?
@@justforfunnurzumspa4924 selbstverständlich weiß ich das aber du scheinst meinen Punkt nicht verstanden zu haben.
@larabonczek9437 dementsprechend passt das ja was ich gesagt habe, nicht jeder, der aus Liebe heiratet ist über alle Jahre auch glücklich. Alles in allem muss man sich die Frage stellen ob der Mensch dazu gemacht ist 50, 60 oder 70 Jahre lang mit nur einem Menschen zusammen zu sein. Entweder nehmen die Menschen heutzutage die Ehegelübde nicht ernst genug oder man mutet den Menschen mit diesem Versprechen zu viel zu.
@larabonczek9437 oh ja das ist dann eher suboptimal 😅
Heutzutage will sich keiner mehr binden :/
Ich denke, das wollen mehr, als der Eindruck ist. Das Problem ist, dass durch Toleranz von Polygamie bestimmte Hyperattraktive übermässig zum Zug kommen und andere sehr schlecht abschneiden.
Es ging in dem Gespräch mehr um junge schwule in Berlin als Monigamie vs Polyamorie. Bisschen schade weil das Thema verfehlt wurde. Würde mir auch gerne nochmal einen heterosexuellen wünschen, weil ich mich dann besser reinversetzen kann
Und das witzige ist - der Typ der Polygamen - ist mit großer Sicherheit - auch schwul.
Schöne Folge
Warum behandelt man das Thema mit jemandem der selbst Single ist und max. 1,5 Jahre Beziehung geführt hat? Denke man hätte da jemanden finden können, der damit mehr "Erfahrung" hat. Vielleicht sogar jemanden der die andere Seite selbst ausprobiert hat und zu dem Schluss gekommen ist, dass die eine Seite besser ist als die andere - so ist das 19 Minuten reden um den heißen Brei...
Aber mein Fazit zu so einer Diskussion ist wie immer: Jeder sollte seinen Beziehungstyp finden und sich zu nichts überreden lassen.
👍🏾👏🏾
Die Eifersucht ist willkommen?😅.
Gottlos wenn man so hart sich selbst nicht unter Kontrolle hat, und jeden Anspringen muss.
Hi Fräulein!
Wir freuen uns immer, wenn Ihr Euch konstruktiv zum Thema austauscht. Achtet dabei aber bitte auf Eure Wortwahl und bleibt freundlich. Danke!
Inspirierend und super sympathisch die beiden ❤️
Für mich einfach das moderne Fremdgehen
Nee die kennen sich und reden darüber. Ist so zu sagen "bekannt gehen" 😉
So eine schöne Folge! War so schön zuzuhören, sodass die Zeit wie im Flug verging. Hätte gerne noch mehr gehört - war eine tolle Folge.
Ganz interessant, aber die Diskussion an sich ist doch sinnlos: Da kann doch jeder eine andere Einstellung haben, was völlig okay ist
Bin Team: monogam
und gehe auf die 30 zu.
Habe meinen Lebensgefährten seit über zehn Jahren.
Bin Team Monogam weil ich denke mein empfinden für Liebe würde mit Modell polygam abstumpfen.
Z.B. Wenn ich mein Partner trösten müsste bei Liebeskummer für jemand anderen,
würde ich mich so fühlen als würde ich in eine elterliche Rolle fallen, und ich könnte auf Dauer mit dem Gedanken das ich elterlicher Ersatz sein könnte, nicht weiterhin lieben.
Und ich möchte meine Aufmerksamkeit lieber nur auf eine Person fokussieren, was Thema Liebe betrifft weil das für mich bequemer ist.
Bin auch der Mensch der sich keine Abwechslung in sexueller Hinsicht wünscht, bei diesem Akt brauche ich Vertrautheit.
Ich finde es macht die Partnerschaft auch noch mal zu was Besonderem wenn man GV nur mit diesem einen Menschen hat.
Es ist sehr wichtig das man gewisse Dinge klarstellt, auch wenn es sich ändern sollte. Auch nach 10 Jahren Beziehung.
Vertrauen ist ein schwieriges Thema, besonders wenn man nach Jahren erst zu hören bekommt das der Partner schon lange das Verlangen nach sexueller Abwechslung hat.
Geschweige denn schon oft fremd gegangen ist. Und sich mit: "Ich wollte dich nicht verletzen, deswegen habe ich das nicht gesagt", entschuldigt.
Oder man findet es irgendwann mit den eigenen Augen heraus.
Selbst in einer neuen Beziehung würde dieses Trauma bestehen bleiben.
Alles Geschichten die man so mitbekommt wenn man monogam lebt und einem auch sehr viel Angst machen kann.
Man darf keine Angst vor bösen Überraschungen haben.
Fehler sind schließlich Menschlich.
Ich glaub das gilt für alle Beziehungsmodelle.
Astrologie und das Weltall 😅😂🥲
Aww.. das ist ja so süß wie sympathisch die einander sind
Die waren sich halt schon von Anfang an Recht nah in ihrer Weltanschauung.
sehr sweete Kandidaten :)
Hi Tombou!
Können wir nur zustimmen! 😊
Immer wenn ich offene Beziehung höre dann heißt es für mich: Ich will durch die Gegend rummachen, ohne Verantwortung zu übernehmen. Problematisch wird es für solche Individuen, wenn der Partner dann schwanger wird. Außerdem leben einige auch nach dem Motto: Freie Liebe für mich aber nicht für dich.
Dann hast du das Konzept einfach so gar nicht verstanden
Danke für das Video. Könnt ihr vielleicht mal was zu Lützerath machen? Vielleicht dort wohnender Aktivisti und jemand von der Räumung (Polizei, RWE, Politik)? Das ist so aktuell und wichtig und bekommt in den Medien auch gerade nicht genug Beachtung.
Monogamie 4 win
Mega schöner respektvoller und einfach auch so interessierter Austausch! So muss es sein 🥰
Wie schade, was hat diese "Diskussion" jetzt Neues gebracht? Alle Argumente die ausgetauscht wurden, sind doch hinlänglich bekannt. Natürlich hat man nach 10-20Jahren Ehe mal Bock auf was Neues, aber es geht doch gerade auch um Verzicht-üben. Man verzichtet gerne. Man kann nicht alles im Leben haben, aber das ist völlig okay so. Nach wie vor sind bei mir große Fragezeichen im Kopf, wie man das so stressfrei mit seinem Seelenmenschen überstehen will, wenn der gerade in jemand anderem drin war. Aber irgendwie wird man hier glaube ich nie aus dieser Polygamie schlau, weil die Leute mit diesem Modell immer nur sagen, alles supi dupi, aber das Ganze total realitätsfern bleibt. Sie meint, sie glaube an die große Liebe. Also ist ihr Mann ihre große Liebe, neben der sie sich dann die Augen aus dem Kopf weint, wenn sie in jemand anderen schrecklich verliebt ist und der tröstet sie und dann kommt sie immer über die Gefühle zu den anderen hinweg und das Gefühl zu ihrem Mann bleibt beständig? Wie kann man sich das alles vorstellen :D Nach wir vor alles völlig rätselhaft für mich. Es gibt nie eine Garantie, dass eine Beziehung hält und dass der andere irgendwann fremdgeht, aber deswegen ne Beziehung öffnen und quasi direkt kapitulieren vor dem großen "Vielleicht"?! Wenn man sich auf andere Menschen einlässt und auch sexuell regelmäßig einlässt, ist die Wahrscheinlichkeit mit demjenigen eine krasse Bindung aufzubauen, doch viel größer, als wenn man sich direkt zügelt und demjenigen aus dem Weg geht?! Und nein, mich würde da ganz sicher nicht das Verbotene reizen, wieso sollte es mich reizen meinem Partner das Herz heraus zu reißen?