Als Betroffene finde ich diese Dokus echt wichtig. Für Außenstehende einen Einblick in diese Welt zu geben. Vor allem für die armen Eltern, die sich solche Vorwürfe machen. Die Kinder machen ihre eigenen Erfahrungen. Man darf sie begleiten aber schützen kann man sie nicht.
@@TaigaGaxa yap, stimme ich als selbst Betroffene zu 100% zu - wenn die Eltern dem Kind ein stabiles Selbstwertgefühl durch eine entsprechende liebevolle Erziehung mitgeben, braucht das Kind nicht Bestätigung in der Magersucht zu suchen, die nichts anderes als ein Schrei nach Liebe ist!
@@iliailiev4510 dem kann ich nicht zustimmen meine Eltern haben mir immer sehr viel Liebe und Unterstützung gegeben, immer zu mir gehalten. Sie sind die wichtigsten Menschen in meinem Leben ❤️❤️ mein Papa ist leider 2019 gestorben, aber immer in meinem Herzen. Gut, nach seinem Tod hab ich vermehrt Halt in der Essstörung gesucht, um aus der Depression zu kommen, was auch funktioniert hat, auch wenn es nicht der gesunde Weg ist. Aber meine Eltern selber haben absolut keine Schuld an meiner Essstörung. Auslöser waren Mobbing vom Kindergarten bis zur 7. Klasse, der eigene Drang nach Perfektion in der Schule und eben auch an meinem Körper. Aber der kam NICHT von meinen Eltern, sie haben mich eher getröstet und versucht davon wegzubekommen ❤️❤️ die Ursache liegt vielleicht bei vielen im Elternhaus, aber nicht bei allen...
@@sternchenmuller4055 wer gemobbt wird, ist immer selber Schuld - das nennt man Resonanz - man strahlt das mangelnde Selbstwertgefühl aus und Kinder spüren so etwas. Wenn Eltern alles für ein tun zeigen sie dem Kind: "Schau, du schaffst das nicht ohne uns" - haben Dir das Deine Psychiater nicht erzählt? Drang nach Perfektion ist IMMER ein Zeichen von mangelndem Selbstwertgefühl - lernt man im Psychologiestudium im ersten Semester. Leider machst Du Dir, was Deine Eltern betrifft, etwas vor - es geht nicht um Schuldzuweisung, sie werden ja auch ihre Gründe haben, dass Sie Dir nicht das Selbstwertgefühl geben konnten, das dich vor Mobbing und Perfektionismus bewahren konnte...
Ich finde den Beitrag wirklich sehr gut. Eine Essstörung ist nicht abgehakt nach ein paar Klinikaufenthalten. Sie begleitet dich, nicht selten auch dein Leben lang. Ich finde es schön, wie Lena über ihre Gefühle und Gedanken spricht. Sie zeigt wie die Essstörung ist, ohne etwas schön zu reden und wie sehr man unter dem Druck leidet. Ich hoffe, dass dadurch mehr Verständnis und offene Gespräche entstehen. Ich selbst bin betroffen, war jahrelang "gesund" und hätte nicht gedacht, dass es mich wieder einholt. Seitdem Corona kam, ging es wieder los und ist die Hölle auf Erden. Ich wünsche Lena und allen Betroffenen, dass das Leben wieder gut und glücklich wird.
Ein ganz toller Kommentar dem ich mich nur anschließen kann. Leider wird oft vergessen, dass man eben nicht Gesund ist nur weil man 6 Wochen in der Klinik war und etwas zugenommen habe. Ich selber war auch betroffen und eigentlich "Gesund"... Trotzdem ist die Krankheit immer noch oft im Kopf grade wenn es im Leben Stressig wird kommt oft der Drang das essen zu kontrollieren und andererseits die Fressanfälle. Dir wünsche ich ganz viel Kraft und Mut auf deinem Weg. Du schaffst das! Auch wenn es schwierig ist.
Es gab mal eine Sendung. Supersize vs superskinny (nicht gucken, falls man leicht getriggert wird!) Und da gab es Sequenzen, in denen essgestörte Jugendliche begleitet wurden. Und da sagte mal eine "at least I know I will count calories until I die at 80 and not until I die at 18.". Das geht bei vielen niemals weg. Nur das Ignorieren lernt man irgendwann, wenn es gut läuft.
Wünsch dir ganz viel Kraft! Ich war selbst auch betroffen und hoffe sehr, dass ich das nicht nochmal erleben muss. Ich bin mir sicher, du wirst es auch diesmal wieder schaffen, die Essstörung zu besiegen - ich drück dir die Daumen!💕
Das tut mir sehr leid. Es wäre wichtig, etwas für dich zu finden, wo du dir selber wertvoll bist. Dann willst du nicht sterben, kannst das Leben ergreifen und deinen Weg finden!
Versteht mich bitte nicht falsch, an sich ein wichtiges Thema und auch sehr gut, dass ihr es aufgreift und sie die Kraft findet, anderen eine Stütze zu sein. Dennoch finde ich, dass viele Punkte hier kontraproduktiv sind. Dass sie in einer Doku nochmal hervorhebt, dass sie Kalorien zählt oder, dass sich zu übergeben die perfekte Lösung war. Denke, dass viele Mädels sich so anfangen für Bulimie zu interessieren, etc. Auch Vergleichswerte zu bieten, z.B. im Bezug auf das Körpergewicht, kann für viele gefährlich sein. Dennoch danke für die Arbeit!
Liebe Lena , ich hoffe ganz doll , dass Du den Mut findest , Dich immer wieder aufzurappeln und für dich zu `kämpfen`. Du bist wertvoll und wichtig !!!! Gib´nicht auf !!
Man merkt deutlich, dass die Mutter kein Verständnis dafür hat, dass ihre emotionale Abwesenheit, gepaart mit den Kommentaren über das Essen, zwei große Faktoren in dieser psychischen Erkrankung waren bzw. sind. "Das war halt früher so, bei uns hat da auch keiner gefragt"... Das ist eine Erklärung, aber kein Argument.
@@elenasorgel2089 Du wirst mir zustimmen, dass ich mich auf die emotionale Prägung in der Kindheit beziehe und die daraus resultierenden Folgen. Solche Aussagen und die nicht stattfindende Moderation und Benennung von Gefühlen, bzw. das Ausbleiben von Verarbeitung der Emotionen ist ein wunderbarer Nährboden für Zwangsgedanken, Süchte, Depressionen, Störungen. Ich verstehe, woher es bei der Mutter kommt, aber ich habe kein Verständnis, wie man, konfrontiert mit dem, was man offensichtlich falsch gemacht hat, immer noch so stur seinen Rechtfertigungsweg gehen kann.
Ich kenne Lena noch von ihnen TH-cam Videos. Ihren Zustand jetzt zu sehen berührt mich zutiefst. Lena, Recovery is worth it. Als selber Betroffene zerbricht es mir mein Herz dich so zusehen. Glaub mir, es lohnt sich sehr zu kämpfen und irgendwann wird es wieder besser!❤️
Du hast rein GAR NICHTS verstanden !! Hier geht es um eine LEBENSGEFÄHRLICHE Erkrankung und du kommst hier mit deutsch ????!! Davon mal abgesehen sind ihre Sätze korrekt geschrieben !@devanov3103
Ich finde es sehr schwierig und eher kontraproduktiv, dass ihr Vater ihr Essen kommentiert. Auch, wenn keine böse Absicht dahinter steckte und es ja ein vermeintlich lustig-lockerer Spruch war. Das langfristige Ziel in der Behandlung einer Essstörung ist ja unter anderem, wegzukommen von dem Bewerten der Lebensmittel und hinzugelangen zu einem zumindest neutralen Umgang mit Essen. Solche Kommentare, in denen Lebensmittel dann auch noch von außen bewertet werden, kippen nur Öl ins Feuer. Deshalb: kommentiert bitte niemals das Essen eurer Mitmenschen - egal ob mit oder ohne euch bekannten Essstörungen!
Genau das wollte ich gerade auch sagen. Finde ich schwierig. Man erzeugt dadurch nur Trotz und Wut. Ich esse auch so viel Gemüse, ich liebe es. Liebe Lena du bist so stark, du schaffst das!
Absolut! Man merkt, dass der Vater das nicht richtig begriffen hat. Die Eltern müssten auch ein paar Therapiesitzungen erhalten um zu begreifen was überhaupt los ist.
Oh no!Noch eine die sich Filmen lässt aber gut als Aufklärung nur wir Magersüchtigen(i.habe keine Fressanfälle)sind nicht alle gleich.Krank ja aber jede kann leider nicht gerettet werden man muss es selber wollen&selbst dann ist es schwer!Dieses Mädl im Video hat ur wenig Haar was durch die Anorexie bzw.Mangelernährung kommt!Ich wünsche ihr das Beste i.kann trotz Untergewicht alles auch arbeiten&mich um m.Liebling kümmern etc.Doch bitte macht das nie nach es lohnt sich nicht!Ich bin 1.77 also bin ich nicht stehen geblieben was ja oft vorkommt bei Anorexia nervosa Patient/innen.Leute esst wir sind wie ein Ofen legt man nix mehr nach ist einem soo kalt!Also nicht anfangen bitte&holt euch Hilfe!Glg.M. Ps:I love Gemüse!!
@@00ooCoraoo00 genau meine Gedanken. Die Mutter versucht an der Stelle nur zu betonen, dass sie ja nicht Schuld ist und es doch nur gut gemeint hat. Und an Lenas Reaktion merkt man sehr gut, wie das ankommt.
@@00ooCoraoo00 Wow... ich finde ja ok, dass ihr eure Perspektive auf solche Kommentare kundtut, aber zu unterstellen, dass das für jeden gleichermaßen gilt... Ich darf sagen, dass mich jede erzwungene Rücksichtnahme und unauthentisches Verhalten deutlich mehr getriggert hat. Außerdem muss auch die Erkrankte / der Erkrankte den Umgang im und mit dem Alltag lernen. Wer auch außerhalb der Therapie das therapeutische Feingefühl erwartet, sollte vermutlich nochmal den Fokus schärfen. Man kann an sich, aber nicht an der Umwelt arbeiten
Mein Bruder hatte viele Jahre eine schlimme anorexie, für meine ganze Familie war das sehr schlimm. 2 mal war es extrem knapp, da lag er einige Tage auf der Intensivstation. Ich bin nur 1 1/2 Jahre älter als er und für mich war es teilweise unerträglich das alles mitzuerleben. Zum Glück, ist es jetzt nach knapp 10 Jahren so weit besser dass er Normalgewicht hat und er sogar eine Arbeit begonnen hat vor ein paar Monaten. Vor ein paar Jahren wäre das noch undenkbar gewesen so schlimm stand es um ihn. Ich finde es nur schade dass so wenig Männer mit Essstörungen in den Medien gezeigt werden. Fand die Doku aber sehr gut und wünsche der Protagonistin von Herzen alles gute :)
Leider hat sie die Essstörung noch voll im Griff!!! Ohhhh Gott wenn ich das sehe bin ich sooooo unendlich dankbar das ich nicht mehr so bin! Habe auch über 20 Jahre Bulimie gehabt! Genauso ging es mir auch und ich bin soooo unendlich dankbar das es nicht mehr so ist! Ich wünsche es ihr auch das sie es schafft und ihr Leben ohne diese schreckliche Sucht glücklich leben kann!
Mein Herz bricht,wenn ich bei 6:40 ihre Durchblutungsstörungen sehe 😥 dein Körper leistet unglaubliches, um dich am Leben zu erhalten!!! Du darfst ihn dafür lieben und schätzen ❤️
@@moonlovesmeIhre Hände sind rötlich gefärbt. Das kennt man sonst vielleicht bei kalten Händen im Winter. Da sind die Hände weniger durchblutet weil die Umgebung so kalt ist und der Körper hauptsächlich sich darauf konzentriert, mehr die Körpermitte zu durchbluten und damit zu wärmen. Bei Menschen im Untergewicht kann das ähnlich sein, nur der Grund ist eben das sie zu dünn sind und nicht die Umgebungstemperatur
Die Mutter: „Mir ist es nie in den Sinn gekommen nach den Gefühlen zu fragen“. Für mich unfassbar. Ich arbeite professionell mit Kindern zusammen, habe aber keine eigenen. Dennoch frage ich mich immer, wie es den Kindern emotional geht. Ich frage regelmäßig und die Kinder vertrauen mir auch mal Probleme an. Das emotionale Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen ist genauso wichtig, wie das physische Wohlergehen. Wir Menschen sind eine Einheit aus Körper und Geist, was durch Essstörungen ganz deutlich zum Ausdruck kommt.
Ja klar, keine Kinder haben aber sich erlauben, über Eltern zu urteilen... Übrigens, es gibt auch Kinder, die nichts erzählen, auch wenn die Eltern fragen.
In dem "normalen" Konzept von Ursache und Wirkung ist alles ganz flach, da gibt es keine Tiefe. Mit auch ganz unverständlich wie man überhaupt so leben kann. Ich fühle mich oft als Alien aber ich will nicht anders sein als mitfühlend, sogar wenn mich andere verachten.
@@elenas.d.9150 wie tot. Es kommt von der Nazi Zeit unaufgearbeitet. "Zu viel Lob zerstört den Charakter" '"Was uns nicht umbringt, macht uns nur härter" aber ohne echte Leidenschaft für das Leben und dessen Schönheit..
Sie hat am Anfang erzählt, dass sie sich ja zehn mal am Tag übergeben hat. Ich hatte noch bis vor anderthalb Jahren auch Bulimie. An alle, die diese Doku zum Triggern anschauen, ich habe nun Reflux, heisst ich kann mich nicht normal hinlegen, ohne Sodbrennen zu haben. Und trotzdem bin ich nun ohne Essstörung glücklicher denn jeh
Wenn man sich zehn mal pro Tag übergibt hat man da nachgeholfen,man steckt sich dabei den Finger in den Hals ,trinkt dabei genug ,und dann übergibt man sich ,der Vorgang beginnt immer von neuem wenn man normal Essen tut ,aber Angst hat dabei zu zu nehmen ,ist gefährlich ,auch für die Speiseröhre ,und zieht auf Dauer Körperliche Beschwerden mit sich ,wie hat die Dame das bewältigt ,in der Schule ,im Elternhaus ,da muss man ungestört sein ,um das zu machen .
@@irisfuchs6951 Medis gehen auch auf den Magen, der ohne Schleimhäute sich selbst zerfressen würde so stark ist die Säure. Diese kommt dauernd in die Speiseröhre, das reizt.
Eigentlich sehe ich mir solche Videos aus Prinzip nicht mehr an, weil sie mich nicht mehr betreffen. Aber als jemand, der da über viele Jahre mehrmals reingefallen und allein wieder herausgekommen ist; dieses langsame Zunehmen tötet einen innerlich. Ja, man hätte es gerne so, der kranke Anteil feiert das - langsam zunehmen. Oder am besten garnicht. Aber die Seele möchte gesunden, die Seele möchte dem Körper vertrauen, denn der Körper weiß es einfach besser. Aber dann kommen auch noch das Umfeld und irgendwelche Ärzte und geben dem kranken Anteil Recht! Alle kommen mit Samthandschuhen und sagen genau das, was der kranke Anteil hören möchte; ein bisschen mehr ist auch genug, mach eine Pause, hundert Gramm mehr alle paar Tage. Wenn in Wahrheit der zurückkehrende Hunger einen unterschwellig um den Verstand bringt! Das kann sich niemand vorstellen! Ich bin dabei fast wahnsinnig geworden. Und prompt rückfällig. Beim letzten Mal war der Friedhof dann schon in Sichtweite. Irgendwann habe ich verstanden, dass das alles zu nichts führt, dass ich um das Essen nicht herum komme, dass auch "gesundes" Essen mich nicht davor bewahren kann, dass ich eigentlich Schokolade möchte. Also habe ich es anders gemacht. Ganz anders. Ich hab das Gegenteil von dem gemacht, was die Krankheit wollte. Es besteht natürlich immer die Gefahr, dass man ein Refeeding-Syndrom erleidet - ist mir auch passiert. Aber ich durfte essen. Ich hab die Schleusentore aufgemacht und so viel Leben in mich reingelassen, wie reingepasst hat. Ich hab es zugelassen, ohne wenn und aber, ohne "Gegenmaßnahmen". Bis es nach drei Monaten einfach aufhörte. Der Körper war satt. Erst dann kamen meine Emotionen zurück. Da habe ich mich überhaupt erst wieder gespürt. Wo vorher die Nerven zum Teil durch Vitaminmangel entweder lahmgelegt oder bereits geschädigt waren, kam wieder Gefühl hinein. Man kann vor diesen Veränderungen nicht ewig davonlaufen. Und kein Mensch auf der Welt kann einem diesen Schritt abnehmen oder leichter machen. Gewissermaßen zum Abschluss, nach über drei Jahren ohne Krankheit, schreibe ich mir das jetzt von der Seele. Und damit ist es weg.
wow, danke. Das hat mich gerade motiviert. Ich habe diese unendlich schreckliche Angst zuzunehmen, aber ich kann nicht mehr leiden. Ich will leben. Leben, nicht nur überleben. Alles alles liebe💗
Kann das zu 100% unterschreiben. Habe auch irgendwann "aufgegeben", mir Essenssachen oder bestimmte Mengen zu verbieten. Und nach einigen Monaten und im unteren Bereich des Normalgewichtes hat es einfach aufgehört und meine Essensmengen haben sich immer mehr meinen Verbrauch/Erhaltungsbedarf angepasst, ohne, dass ich mich groß Kalorien gezählt hätte. Sondern automatisch
Genauso hab ich das auch gemacht! Nach meiner schlimmsten Magersucht-Zeit, als ich endlich auch gesund werden WOLLTE und es endlich zugelassen hab, da habe ich soo viel gegessen... ich hatte plötzlich so einen riesigen Hunger der scheinbar überhaupt nicht mehr aufgehört hat. Das ging schon so ein paar Wochen lang, aber ganz wichtig: es hat dann auch wieder aufgehört. Ich habe mir nichts mehr verboten und habe Schokolade, Butter, Nudeln usw gegessen, alles worauf ich Lust hatte und soviel wie ich wollte... und irgendwann nach ein paar wochen war ich dann auch mal satt und hab diese großen Mengen gar nicht mehr gebraucht. Ich esse jetzt wieder ganz "normal": jeden Tag von allem etwas, auch von sogenannten "ungesunden" Lebensmitteln :) ganz normale Portionen, was je nach Hunger auch mal 2 oder 3 Teller oder auch nur eine halbe Portion sein können. Mir geht es gut damit, ich bin fit und gesund und habe wieder Energie für mein Leben. Und obwohl ich echt viel zugenommen habe, fühle ich mich wohl in meinem Körper, passe in eine ganz normale Kleidergröße und fühle mich überhaupt nicht mehr "zu dick" so wie vorher, obwohl ich vorher viel weniger gewogen habe. Es geht nämlich nicht darum, wie viel man wiegt, sondern darum, ob man sich gut fühlt, gesund und glücklich ist! Ihr könnt das auch schaffen ❣ Mir haben bei dem Ansatz auch sehr die Videos und Texte von Ina Trouet /inafreiheit geholfen Alles Gute und Liebe wünsche ich jedem von euch 💖
Aber Wahnsinn, dass die Essstörung, so tragisch sie ist, den Eltern und der Familie aufgezeigt hat wie kurz die Gefühle und der Austausch über Gefühle gekommen sind. Auch eine sehr große Entwicklungs- und Heilungschance also. Alles Liebe und Gute!
Es geht eigentlich immer...bei jeder Sucht...darum dass nicht über Gefühle gesprochen wurde/wird/gesprochen werden darf/gesprochen werden kann...das ist ganz fatal...wenn dann noch diverse Kommentare (gut gemeint oder nicht) dazu kommen endet es leider sehr oft in einer Sucht oder sogar Mehreren...man kompensiert damit Unausgesprochenes/fehlenden Halt/fehlende Aufmerksamkeit/Liebe/Ängste etc...es ist einfach eine Flucht aus der aktuellen Situation Gefühle dürfen nie unterdrückt bzw unausgesprochen sein/bleiben...und das schon ab den ersten Lebensmonaten/Jahren...es später nochmal aufzuholen oder selbst zu lernen ist unglaublich Kräfte zehrend Liebe Lena...ich wünsche dir alles alles Gute und dass du erkennst dass du für dich und vor allem dein Leben kämpfst und stark sein kannst...la vie est belle :)
Habe mir die Reportage in der Mediathek angesehen und muss sagen: schwierig. Die Bilder zu Anfang, die explizite Nennung des konkreten Körpergewichts - absolutes Triggermaterial ohne Mehrwert für Zuschauer:innen - würde mich nicht wundern, wenn diese Reportage durch ihre Machart ihren Weg in die Szene der Befürworter:innen von Essstörungen findet. Zudem werde ich das Gefühl nicht los, dass sich die Protagonistin nicht von ihrer Essstörung lösen möchte, ohne das wertend zu meinen. Ich wünsche ihr dennoch natürlich alles Gute auf ihrem Weg.
Lena: Ja, der Film kann Menschen triggern. Jedoch muss da jeder auf sich selbst achten und aufpassen. Denn jeden triggern andere Dinge und auch unterschiedlich stark. Aber natürlich braucht so ein Film gerade zur Aufklärung für Außenstehende eine gewisse Konkretisierung zum Verständnis. Und ja, es ist sehr schwer die Krankheit loszulassen, das stimmt. Und auch ich bin immer wieder in einer Ambivalenz. Nichts desto trotz möchte ich weiter daran arbeiten Ängste und aufrechterhaltende Faktoren zu bekämpfen bzw. anzugehen. Wenn es so leicht wäre bräuchte man ja keine Therapie, es gebe keine Fachkliniken dafür und nicht so viele langjährig Betroffene. Wichtig ist, sich dem bewusst zu sein und an sich zu arbeiten. Und das tue ich so gut ich es kann. Vielen Dank für deine Wünsche! :)
Ich finde Ihren Kommentar schwachsinnig. Menschen können selbst entscheiden, was sie ansehen möchten und was nicht. Es ist übergriffig, dass eine Minderheit von hypersensiblen Menschen hier den Ton angeben will! Wenn Menschen sich durch Bilder von mageren Körpern "getriggert" fühlen, wies so schön heißt, dann sollten sie das Video abschalten. Ich verstehe diese absolut übertriebene Haltung nicht, dass mittlerweile in jedem Video vor irgendetwas gewarnt werden muss, weil Menschen die Verantwortung für ihr Handeln lieber auf andere schieben anstatt einfach zu sagen "will ich nicht sehen" und fertig. Mit dieser Haltung nehmen Sie dann Menschen wie mir die Chance, sich diese Beiträge völlig unverfälscht und authentisch ansehen zu können..dazu gehören bei diesem Thema Bilder, um zu verdeutlichen, was diese Krankheit mit einem macht. Dann kommen so hypersensible Frauen, die sich ungefragt wichtig machen müssen und denken, sie könnten entscheiden, was zu viel ist und was nicht. Einfach nur NEIN! Sie haben nicht das Recht dazu. Schauen Sie es oder lassen Sie es. Wenn sie sich durch solche Beiträge getriggert fühlen, wenn dünne Körper Sie an eine eigene überstandene Krankheit erinnern, dann ist das Ihr Problem, nicht unseres. Schauen Sie sich den Beitrag nicht an! So einfach ist das! Wenn ich mich von halbnackten Körpern gestört fühle, gehe ich auch nicht ins Schwimmbad und sag den Leuten dort, dass sie in Jeans baden sollen. Sondern ich bleibe daheim. Jeder hat die Wahl. Manche Menschen sollten echt mal an sich selbst arbeiten anstatt die Verantwortung an andere abzugeben.
Bin selbst betroffen und sehe das sehr ähnlich. Es gibt echt einige gute Dokus über Essstörungen. Das einzige, was diese Doku bietet sind triggernde Faktoren für Betroffene und für nicht Betroffene ist die Doku jetzt auch nicht sonderlich tiefgründig meiner Meinung nach. Essstörungen werden mal wieder nur auf Anorexie und das Gewicht begrenzt. Man kann auch gute Dokus machen ohne Gewichtangaben und ohne abgemagerte Körper zu zeigen. Zumal ich nicht wirklich eine "Storyline" sehe, da es ihr ja am Ende der Doku ähnlich geht wie am Anfang und irgendwie kein Fortschritt zu sehen ist. Aber ist ja nicht untypisch, dass man bei Magersucht oft auf der Stelle trampelt. Trotzdem alles Gute!
@@lena-gk4vb Menschen mit Essstörungen "können" nur bedingt entscheiden, was sie sich ansehen und was nicht. Es gibt mehrere Studien die zeigen, dass sich Betroffene bewusst solchem Material aussetzen. Das ist aber leider Teil der Erkrankung, dass man dadurch Vergleiche setzt und sich Bestätigung sucht. Deswegen eher schwierig...
Was auch sehr interessant ist, dass sich durch ihre Krankheit auch alle in der Familie verändern ! Also jeder fängt an an sich zu arbeiten und mehr reden, Gefühle zeigen usw. So war es bei uns auch ! Aber finde Vorwürfe zu machen wie es vorher war nicht gut , denn jeder versucht sein bestes zu geben ! Ich finde ihre Eltern echt toll !
Schade, dass in Berichten über diese Krankheit oft nur schöne junge Frauen gezeigt werden. Habe schon einige ältere Patient:innen kennengelernt, die mit 40 aussahen wie mit 80, Osteoporose hatten und an Gehstöcken gingen, trockene gelbe Haut hatten, wenig Haare, aufgeblähte Bäuche, geschwollene Hände… wenn man Gefährdete oder Betroffene abschrecken will, dann damit und nicht mit den ästhetischen Bildern zu Beginn. Trotzdem alles Gute für Lena. Hoffe, dass sie den Ausstieg vorher schafft. ❤
Schlimm, wenn das Essen kommentiert wird. Die Eltern wissen um die Erkrankung und haben doch überhaupt kein Verständnis. Sowas darf man einfach nicht tun. Ganz schlimm. Sie kommentieren den Körper von früher, die Haare, wie besser sie früher doch ausgesehen hat. Es ist einfach schrecklich schmerzhaft, das zu sehen, man fühlt richtig mit.
Einfach nur herzlos. Ich meine, sie kommentieren ja auch ihr Essen, dass sie halt viel Gemüse ist ne also die Familie geht gar nicht. Dieses Mädel tut mir so leid.
Liebe Lena, vielen Dank für deine sehr persönlichen Einblicke! Ich wünsche dir, dass deine Zukunft nur Gutes für dich bereithält, ganz viel Glück 🍀 ! Fühl dich umarmt!
Einfach schrecklich die Doku, sie hat echt ein wunderschönes Gesicht und ist vom Charakter her wie es wirkt ganz nett. Aber das verherrlicht irgendwie die Krankheit und triggern extrem.
Hallo Lena, ich studiere auch SA und habe psychische Probleme. Ich bin seit einigen Jahren in Behandlung und es gibt manchmal Menschen, die nicht glauben, dass ein Mensch mit seinen komplexen Problemen für diese Arbeit geeignet ist aber du kannst auch ein großes Vorbild sein, weil du dich entscheidest etwas besser zu machen. Wenn man, trotz aller Schwierigkeiten an seinem Leben arbeiten kann, beweist das eine große Stärke! Ich wünsche dir weiterhin alles Gute auf deinem Weg!
🤔welche psychischen Probleme hast du denn ,das muss daran liegen weil du falsche entscheidungen getroffen hast ,ich meine deine vergangenheit ,! Vielleicht so ähnlich
Ich glaube ehrlich gesagt, dass mindestens 30 bis 50% aller studierenden in Sozialer Arbeit und Pscyhologie psychische Probleme haben. Manche mehr, manche weniger. Das ist die Regel, nicht die Ausnahme...
Das finde ich auch unsinnig da direkt zu sagen, man sei nicht geeignet nur weil man krank war. Niemand sagt, man ist für einen Job ungeeignet, wenn man Lungenentzündung oder so hatte.
Ich studiere ebenfalls Soziale Arbeit und habe eine psychische Erkrankung. Seit 2 Jahren arbeite ich jetzt in einem sozialen Beruf und bisher habe ich nicht das Gefühl, dass meine Erkrankung mich daran hindert, eine professionelle und empathische Sozialarbeiterin zu sein. Im Gegenteil l🥰
Ich sehe zwei unheimlich liebende Eltern, die ihr bestes geben und eine Frau, die sehr stark und sympathisch wirkt. Ich wünsche allen das Beste, das Leben hält so viele schöne Momente bereit :)
Ich seh das garnicht. Ich empfinde vorallem die Mutter nicht liebend gegenüber dem Kind. Sie wirkt auf mich kühl, der Vater unbeholfen. Leider stößt mir das Verhalten der Mutter mit ihren Aussagen, Mimik und Gestik, bitter auf. Man merkt das Unwohlsein von Lena und das sie wie sie selber sagte keine/kaum Gefühle bekommen hat von ihren Eltern. Es rechtfertigt es auch nicht zu sagen, das wenn man es selber nicht bekommen hat ,es nicht auch an die eigenen kinder geben zu können. Das ist in meinen Augen falsch zu sagen. Mir ist die Mutter sehr unsympathisch. Ich hoffe das Lena nicht nur ihre Krankheit in Griff bekommt sondern vielleicht auch einen netten Partner/in an ihrer Seite hat wo sie Gefühle geben und bekommt
Mich erinnern die beiden Eltern an meine Mutter. Sicher liebend, aber ohne Zugang zu Gefühlen und emotional unterentwickelt wegen ihrer eigenen Kindheit. Sie gibt sich Mühe und ich liebe sie, aber sie kann komplexe emotionale Vorgänge einfach nicht nachvollziehen und reagiert dann so gut sie kann. Auch wenn es nicht ideal ist
Das stimmt. Ich finde es schade, dass hier sehr viele die Eltern so negativ Bewerten obwohl sie diese nicht kennnen. Diese Menschen sollten sich auch einmal Gedanken machen wen sie durch ihre anonymen Kommentare im Internet alles verletzen können.
Ich bin so froh, dass ich mittlerweile aus der Magersucht raus bin... alleine wie sehr meine Familie darunter gelitten hat, tut mir so leid. Allerdings bin ich jetzt total auf Kraftsport ausgerichtet und mein Tag ist fast genauso durchgeplant und streng wie früher. Ich denke, man braucht lebenslänglich eine Art Halt und Sicherheit mit dem eigenen Körper und wie er sich in dieser Welt bewegt, und wenigstens gefährde ich so nicht mein Gewicht, sondern möchte sogar zunehmen und aufbauen. Ich wünsche jedem Gesundheit und Balance in sich selbst!
Ja so geht es mir auch. Seit 10 Jahren kann ich nicht mehr unbewusst Essen. Zuckerfrei, Sportsucht etc. habe ich alles durch. Die Gedanken gehen nie ganz weg.
14:30 was ihre Mutter sagt "Gefühlssachen, da KAM ich überhaupt nicht drauf!" hat mich massiv schockiert. Dieses wir-hatten-das-nie und ergo ist das zu akzeptieren, dass Gefühle hinten anstehen müssen. Ihre Aussage hat mich nahezu wütend gemacht.
Man muss immer bedenkt, dass Eltern auch Opfer ihrer eigenen Vergangenheit sind. Sie geben das weiter, was sie erfahren haben. Natürlich auch die Defizite. Auch wenn man es noch so gut meint, passiert das leider 😢
egal was für eine kindheit die generation vor uns hatte, wir alle sind anpassungsfähige menschen und in der lage zu lernen. wenn ich ein kind in diese welt setze, kann ich es doch nicht einfach nur auf das äussere beschränken??
Mir ist es schleierhaft, wieso es keine allgemeine Handreichung zur medialen Aufarbeitung von Essstörungen gibt. Insbesondere bei den Offentlichrechtlichen. Da absolute Minimum für eine verantwortungsvolle Berichterstattung ist es, keine Zahlen im Bezug auf Gewicht und auch Kalorien zu nennen. Beim Bildmaterial ist es nicht ganz so einfach eine klare Grenze zu ziehen. Aber ausgemergelte Körper können für Menschen mit einer Essstörung unmittelbar Vergleiche auslösen oder als Ziel verbucht werden. Ich würde mir außerdem wünschen, dass nicht immer jede Person, die noch verhältnismäßig tief in der Essstörung steckt oder gerade erst auf einem vorsichtigen Weg der Besserung ist vor die Kamera geholt wird. Klar ist es auch gut, verschiedene Stadien zu beleuchten, aber ich denke da auch an die Protagonist:innen, die in vulnerablen Zuständen abgebildet werden und deren Leidensweg zur Generierung des Kontents benutzt wird. Eben leider nicht selten mit viel Schockpotential. Mein Rant könnte hier noch länger gehen, wie mit der immer gleichen Schock-Mager-Essstörungs Reportage das Bild von Essstörungen unterkomplex gezeigt wird, dass Essstörungen kein Aussehen sind, sondern eine psychiche Erkrankung, das hier ein Bildgedächtnis gefördert wird, das dem Thema absolut nicht gerecht wird... Klar man muss selbst wissen, welche Videos man sich anschaut. Aber wer zu diesem Thema recherchiert wird schnell feststellen wie irrational und obsessiv diese Erkrankung sein kann und dass Menschen mit Essstörung auf dieses Video gezielt klicken werden sollte den Autor:innen bewusst sein. Folgender Vergleich hinkt natürlich ein gutes Stück, trotzdem musste ich an den Werther-Effekt denken. Wenn über Suizid berichtet wird, kann das zu Nachahmung führen. Beiträge wie diese Reportage führen auch zur Nachahmung, der Effekt ist aber nicht so konkret nachvollziehbar oder messbar.
An alle die hier die Eltern kritisieren: ich glaube nur wenn man selber in so einer Situation mit einem Angehörigen ist, versteht man auch das Gefühl. Ja, man sollte das Essen nicht kommentieren aber das sind liebende, verzweifelte Eltern die einfach nicht nachvollziehen können das man sich freiwillig so zu Grunde richtet. Das ist nicht alles Punkt Strich Therapie genau! Ich finde sie geben ihr Bestes und das gehört auch anerkannt und nicht noch jede Kleinigkeit zerpflückt!
Dankeschön für diesen Kommentar. Ich finde es schrecklich wie hier die Eltern negativ von irgendwelchen Menschen bewertet werden. Die Leute die diese Kommentare schreiben sollten dringend ihr eigenes Verhalten reflektieren.
Es liegt aber auch an DIR ob du das als Kritik erträgst, denn wenn es dich direkt sehr piekst solltest du hinschauen. Daß da jeder dazu sagen darf, was ihm dazu einfällt, finde ich sehr wichtig weil Redeverbote wirklich ganz zerstörerisch sind.
@@DiedreiFragezeichen- warum findest du das schrecklich? Es sind nicht deine Eltern, du hast gar nichts mit ihnen zu tun. Da sind also Muster und Kränkungen. Nicht jeder Kommentar oder Äußerung bedeuten Ablehnung oder gar Undankbarkeit gegenüber den Eltern ( womit eben auch viel Druck gemacht wird, was u.a. einen Todeswunsch auslösen kann ). Natürlich sind die überfordert.. es könnte ihnen helfen, sich dem eigenen Nicht-Fühlen-Können zu stellen, das ist etwas Konstruktives. Überhaupt will man einfach nur seine Erfahrungen beisteuern. Leben Wollen muß Lena selber.
@@lillybytheway864 Puh, das ist eine sehr liebevolle und aufopferungsvolle Mutter, die ich seit meiner Kindheit an kenne. Wähle deine Worte bitte das nächste Mal etwas bedachter.
@@lillybytheway864 wenn diese Frau die herzloseste/kältesten Person ist die du je gesehen hast frag ich mich ob du in einer Welt aus Zuckerwatte lebst. Sie wirkt sehr nett und lieb, kein Mensch ist perfekt, jeder macht Fehler auch mamas
Ich war wegen einer Autismus Diagnose für 2 Monate stationär in einer Kinder- und Jugendpsychatrie und hatte da Kontakt mit mehreren Mädchen zwischen 11 und 15 Jahren die darunter litten, mit denen ich mich auch allen sehr gut verstanden habe. Das macht den Beitrag halt echt aus mehreren Winkeln schwer für mich anzusehen, zum einen weil ich ihn mit den Kontext von damals "besser" verstehe, zum anderen weil er mir halt auch Kontext für damals gibt.
Ich finde sie strahlt voll- bestimmt sind viele neidisch auf sie- nicht wegen der Sucht - sondern generell. Ich drücke die Daumen 🍀🍀🍀🍀🍀 🌹❤️✨✨✨ Viel Kraft 💓💛💛💛
Für manche ist man einfach zu viel weil man existiert, sie nicht wissen wie sie mit einem umgehen sollen Ich interessiere mich derzeit für die Interviews Magersucht, da ich auch einen Unterschied bemerke. Von gefühlt sich dick fühlen oder fett und in Wahrheit haut und Knochen sein umgangssprachlich. Habe auch so einen anderweitigen Kontrollzwang. Und es ist total interessant, das bisher die Mädchen die das hatten gesagt haben. Es ist Leistung, stark assoziiert mit Leistung was sie da machen und das Veränderung Angst macht
Du bist so ein wundervoller Mensch! Ein Engel auf dieser Welt!!! Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du so leben kannst, wie Du es Dir wünschst!! Glaube an Dich❤❤❤
sie tut mir einfach unfassbar leid. Ich weiß genau, wie es ihr geht, da ich das gleiche durchlebt habe. Mittlerweile geht es mir so gut wie noch nie, ich kann ein freies unbeschwertes Leben genießen. Ich hoffe, das kann Lena auch irgendwann!!
Wenn man mit Essstörungen (Anorexie, Bulimie) ein Thema hat, empfehle ich die Waage aus dem Fenster zu werfen. Es ist im Laufe des Monats total normal, dass das Gewicht um ein bis zwei Kilo schwankt. Ist mein Leben lang so. Ich war 10 Jahre von Bulimie betroffen.
Ich war auch 9 Jahre lang magersüchtig, vielleicht bin ich es immer noch im Kopf. Aber zur Zeit könnte mein Leben nicht besser laufen. Damals dachten alle Ärzte und Betreuer das ich nie ein eigenes Leben führen werde. Ich stand sogar kurz vor dem Tod aber ich habe gekämpft. Und heute bin ich verlobt und erwarte mein erstes Kind. Also an alle Betroffene ihr schafft es das Leben kann so wundervoll sein. Kämpft immer weiter, wie ich die heute auch noch kämpft, es lohnt sich aber.
Alles Gute für dich ! Und ist es nicht ein Wahnsinn, dass der Körper sich so Regenieren kann, dass er es schafft einen neuen Menschen zu kreieren? Wir sollten unserem Körper für all das, was er für uns machen danken, statt ihn ständig zu bewerten !
Ich finde Lena ist so eine liebe und bildhübsche junge Frau. Ich wünschte nur sie könnte erkennen, dass sie nicht abnehmen muss um schön zu sein sondern wenn sie ihrem Körper einmal die Chance geben würde richtig aufzublühen sie noch viel mehr strahlen würde. Wie eine Blume die genug gegossen wird und genug Nährstoffe hat. Ich weiß, dass dieses Krankheitsbild nicht rational ist und die Betroffenen das nicht einfach so entscheiden können, trotzdem wünsche ich ihr alles alles gute und hoffe sie gibt niemals auf aus dem Kreislauf auszubrechen
"diese Hoffnung nach einem unbeschwerten Leben", vielleicht ist das ein Wunsch, den Lena nochmal überdenken sollte. Kein Mensch lebt komplett unbeschwert. Lena und ihre Familie bemühen sich sehr miteinander, ich habe den Eindruck, alle unheimlich Angst vor falschen Worten, Gefühlen, Äußerungen und Taten haben. Jeder wirkt irgendwie ein bisschen einsam, obwohl sie so bemüht sind gemeinsam das durchzustehen.
Das stimmt leider. Es läuft mal nicht rund im Job, Beziehung, finanziell... es gibt nie ein Leben ohne Hindernisse. Eines abgeschlossen, kommt ein neues. Mal rauf, mal runter. Obwohl Lena unglaublich intelligent vorkommt und sich vllt auch mit ihrer Essstörung gegen das Erwachsenwerden weigert
Schlimm, wenn eine Mutter nicht nach den Gefühlen der Kinder im Alltag fragt. Für andere Sachen kein Platz? Aber genau diese Anderen Sachen prägen ein Kind im Wachstum
Sie hat ziemlich gut erklärt das sie das einfach selbst nie gelernt hat. Schlimm? Ja aber nicht jeder wird plötzlich vom Geistesblitz getroffen und ändert sein Verhalten komplett. Wichtig ist das sie sich jetzt bemüht und ihr Kind vollkommen unterstützt.
Ich finde die Bilder zu Beginn und die Aufnahmen während der Reportage gut, finde es schon abschreckend! Respekt an Lena, das sie hier ihre Geschichte erzählt. Soviel Mut hat nicht jeder! Ich finde trotzdem sie hat noch viel Arbeit vor sich und auch die Kommunikation und Aufarbeitung der Vergangenheit mit den Eltern braucht es noch. Wünsch ihr nur das Beste, vorallem viel Gesundheit und viel Erfolg fürs Studium. 🍀🍀🍀
Der Preis den man für solch eine Krankheit zahlt ist zu hoch. Ganz gleich ob es der Spaß am Leben ist oder die Gesundheit. Diese Krankheit nimmt dir alles. Wenn man das verstanden hat, ist es möglich sich ins Leben zurück zu kämpfen.
Tut mir leid aber diese Doku ist von Anfang bis Ende einfach nur schwierig! Hier wird eine junge Frau gezeigt die so tief in ihrer Erkrankung steckt und es nicht schafft alleine daraus zu kommen. Unglaublich fahrlässig so eine Doku zu zeigen!
Ist die Dokumentation nicht einfach nur realistisch? Sie bildet die Fehleinschätzung der Situation ab, denn Lena ist nicht so weit, dass sie schon wieder ein normales Leben aufnehmen könnte. Aber niemand möchte sie dieser Illusion berauben, um sie nicht wieder in die alte Verzweiflung zu stürzen. Ich finde, man sieht sehr gut, was für ein Drahtseilakt das für alle Beteiligten ist. Was hättet ihr als Regisseurin anders gemacht?
Ich war auch mit 18 stolz auf mein niedriges Gewicht . 48 kg bei 1,75 m. Ich dachte, es gäbe nichts anderes , worauf ich stolz sein könnte. Durch den permanenten Hunger habe ich mich richtig high gefühlt. Aber mit 19 habe ich Essstörung überwunden
Ja genauso habe ich auch gedacht. Überhaupt keinen Fehler eingestanden, obwohl die Tochter ihr klar gesagt hat, wo sie die Ursache/Problematik sieht. Total unsympathisch für mich, diese Eltern. Auch wie der Vater abschätzig ihr Essen kommentiert, fand ich total schwierig. (‚Könnte sowas nicht verdauen‘). Voll toxisch
Finde die Eltern und vor allem die Mutter gehen schrecklich damit um. Keine Einsicht, keine Reflexion, reine Überforderderung mit der Angst selber einen Fehler gemacht zu haben.
So sehr ich mich in Lena reinfühlen kann, so schlimm finde ich den Gedanken, wenn meine Tochter mir (wenn auch indirekt) sagen würde, dass ich mitunter für ihre Esstörung verantwortlich bin. Kleine Dinge können sehr viel anrichten. Worte wie "iss nicht so ungesund" sind wahrscheinlich sehr lieb gemeint und man möchte nur das beste für sein Kind, aber wie es bei ihm ankommt und was es für sich mitnimmt, ist schwer einzuschätzen. Ich wünsche der Familie nur das Beste und finde es wichtig, dass über dieses Thema geredet wird. Ich finde es unfassbar mutig und bewundere Lena für ihre Offenheit, was das Thema angeht.
Finde es schade, dass sie die Mutter mit ihren Schuldgefühlen noch bestätigt. Jeder sagt mal etwas falsches, ich denke, dass man das nicht komplett beeinflussen kann, ob die Kinder in eine Essstörung rutschen.
Sie gibt ihr damit ja aber nicht die komplette Schuld für ihre Essstörung. Es ist schon wichtig, Eltern auch darauf hinzuweisen, was bestimmte Dinge mit einem gemacht haben, um es auch für sich selbst zu verarbeiten. Zudem kann es auch den Eltern helfen, mit anderen Menschen in Zukunft sensibler umzugehen, ob das nun Enkelkinder, andere Verwandte im Kinder- oder Jugendalter oder auch Erwachsene sind, die vielleicht auch unsicher sind oder unbemerkt eine Essstörung, Depressionen oder was auch immer haben, was sich durch Kommentare zum Essen, zum Körper usw. verschlimmern kann. Mein Vater hat mit Kommentaren wie "Willst du das Stück Kuchen wirklich noch essen?" oder Kniffen in die Seite mit einem "Hm, geht ja noch" auch zu meinem negativen Körper- und generell Selbstbild beigetragen, auch wenn bei mir glücklicherweise keine richtige Essstörung daraus entstanden ist, dafür aber durchaus ein sehr genaues Achten auf meinen Körper und die Kalorien, die ich zu mir nehme, bzw. ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal "zu viel" gegessen habe, sowie andere psychische Probleme. Als ich ihn als Erwachsene mal darauf angesprochen habe, hieß es nur: "Das war doch nur Spaß", aber das ist es für einen unsicheren Teenager eben nicht und darüber irgendwann mal zu sprechen, kann für beide Seiten hilfreich sein. Dabei geht es nicht darum, dass Eltern keine Fehler machen dürfen oder dass man ihnen damit die alleine Verantwortung für die eigene Erkrankung in die Schuhe schieben will.
Ich will nicht meckern, aber ich finde hier wär mal eine passende Gelegenheit für eine Trigger-Warnung gewesen. Klar man weiß, auf was man geklickt hat, aber die Bilder am Anfang könnten schon auch in die Kategorie 'triggering' fallen (im schlimmsten Fall nehmen es andere Anorexie-Betroffene als 'thinspo'). Ich finde die Doku ansich gut gemacht und es ist natürlich wichtig ihr Schicksal zu zeigen, aber so wie es nicht empfohlen wird das niedrigste Gewicht zu zeigen, sollten glaub ich Bilder auch in so eine Kategorie fallen. Sicher, es gehört zu ihrem Werdegang und sie muss sich keinesfalls dafür schämen oder sonst was, also bitte nicht falsch verstehen, aber ich finde man könnte die Geschichte auch ohne den Bildern erzählen. Ich wünsche Lena viel Kraft und Erfolg. Es wird mit der Zeit leichter, man wird nicht ewig so kämpfen, wie man es am Anfang tut. du schaffst das
Dann würde man aber denken, wenn das bei jeder Doku so wäre: Magersucht ist doch gar nicht schlimm. Wenn du nicht getriggert werden willst, guck eine Doku, die Magersucht heisst, eben nicht. DU bist erwachsen und kannst lesen. Mich nervt diese totale Verweichlichung. Das ist das Leben! Bilder tun nichts, traumatisieren nicht etc. Es ist wichtig sich mit Schmerz auseinanderzusetzen, sonst wird man immer empfindlicher.. und ja ich spreche sehr sehr aus Erfahrung, es ist nicht so als würde das alles nicht kennen.
@@luisasievers7669 das ist bei Anorexiepatienten etwas ganz anderes. Ein simples Bild, eine simple Zahl (Gewicht) kann zu einem Rückfall führen und alte Wunden wieder aufreißen. Außerdem gibt es genug Anorexiepatienten, die NICHT stark untergewichtig sind, aber dennoch vom Kopf her kränker sind als viele skelettgleiche Patienten. Die Schwere einer Anorexie wird nicht allein durch das Gewicht definiert!
@Mary N das ist natürlich ganz richtig, aber eine Triggerwarnung wäre dennoch absolut angemessen. Und leider ist es so, dass sich Anorexiepatienten bewusst triggern lassen, ganz bewusst gegenüber der Tatsache, dass Ihnen beispielsweise nie solche Doku nicht gut tut. Deswegen ist es meiner Meinung nach ein schwieriges Thema, ob man solche Dokumentationen im Internet teilen sollte. Leider beachten Betroffene selbst eine Triggerwarnung nicht. Aber danke für die Antwort :)
Meine Schwester hat auch Anorexie und schaut solche Videos nicht. Insgesamt hängt sie nicht mehr viel im Internet rum und das würde ich ehrlich gesagt allen betroffenen raten
Lena beschreibt einige der Konsequenzen von Magersucht: Dagegen ankämpfen, damit man nicht ohnmächtig wird. Überlegen, ob die Kraft ausreicht, wenn man die Treppe hochgehen will. Die Periode bleibt aus. Kältegefühl, Blähungen, Haarausfall. Hättet ihr das gedacht, dass Magersucht sich auch so äußert?
Das mit der Kraft, das kommt erst, wenn man schon sehr runter ist, ich kenne das alles, selbst Jahre ab meiner Jugend damit verbracht. Der unsichtbare Dämon, der kann selbst noch dann vorhanden sein, wenn man das Thema Hungern und Gewicht irgendwann verlassen hat.
Liebe Lena, du BIST nicht von allen verlassen. Deine Mama hat die Aussagen zum Essen nicht SO gemeint, sie will selber sehr GUT sein und ist auf eine Weise darin gefangen. Aber du musst dem nicht entsprechen, das nicht noch weiter manifestieren oder so. Mach DEIN Ding!
Ich denke heutige Tag sind die jungen Leute viel allein, viele Eltern gehen vollzeit arbeiten und keine Zeit zum reden, wir haben drei Kinder und bist jetz arbeite ich nur vormittags und wenn die Kinder nach Hause kommen ich immer da , wir essen immer zusammen und reden sehr viel das ist so wichtig wenn die Eltern seine Kinder zuhören
ich bin auch Essgestört und zu sehen wie viel sie wiegt und wie offensichtlich sich body checks macht hat mich einfacht nur getriggert. Vor allem die Bilder am Anfang. Die meisten anorektischen Menschen sind normalgewichtig. Ich finde es schlimm das so was im Internet ist. Ich finde es wichtig das über Essstörungen gesprochen wird und ich finde es auch nicht schlimm das Lena so offensichtlich untergewichtig ist. Mein Problem mit dieser Doku ist wie gesagt die body checks, und ihr Gewicht zu sehen, auch zu wissen wie oft sie sich übergibt ist nicht notwendig. Ich kann verstehen das man das als außenstehende Person nicht weiß maber wenn man eine Essstörung hat vergleicht man sich ständig mit anderen. Das triggert alle betroffenen da wie ich glaube viele essgestörte Menschen sich das angucken. ich finde auch Gewicht und body checks haben nichts in einer Doku zu suchen in der es um recovery geht. Die Doku wäre nicht weniger schlecht wenn man die triggernden Teile auslässt.
Die Doku hat ja bereits im Titel stehen worum es geht, dann ist es klar das es detailliert gezeigt wird. Verstehe nicht wieso man es sich als betroffene dann auch noch anschaut.
@@jj-sy4yo man kann auch eine Dokumentation drehen in der es um Essstörungen geht ohne bodychecks zu zeigen. Ich verstehe nicht wo das klar sein sollte.
@@lucytucci3487 Dann erkläre ich dir, warum es klar sein sollte. Durch diese Bilder und Angaben die gezeigt werden, werden anderen Menschen die Augen damit geöffnet, in wie weit eine Essstörung deinen Körper schadet. Viele Menschen besonders Jugendliche sind nicht dazu in der Lage sich ein Bild machen zu können, wenn man nur erzählt Wie viel man isst oder abnimmt. Zu dem ist es offensichtlich, dass so eine Dokumentation eher anderen mit einer Essstörung triggert, statt das sie einen helfen. Eine Dokumentation wie in dem Fall hier, ist dazu da um alle konkreten Fakten mit reinzubringen. Das tut diese Dokumentation eben, indem sie diese erschreckenden Bilder von ihr nicht rausschneidet sondern darauf eingeht in welchem Ausmaß man sich in so einer Erkrankung befinden kann. Hätte ich damals diese Bilder gesehen, würde es mir heute deutlich besser gehen und wäre dieser Gefahr nicht ausgesetzt. Und ich denke mal, dass dir das von Anfang an bewusst war, du es dir aber trotzdem angeschaut hast, weil du wusstest das dich das triggert. Du hättest es nicht anschauen brauchen, hast es aber trotzdem getan, ganz einfach weil du (wie der andere kommi es schon sagte) dich selbst triggern wolltest.
Hm. Irgendwie scheint mir, eine längere Zeit irgendwo jenseits der Familie und aufgehoben in einer ganz anderen lebensfrohen Gemeinschaft könnte hilfreich sein
@Mariaherzog19 Bitte bitte schaue dir die vielen Videos und Geschichten von Leuten an, die da raus gekommen sind, denn ich garantiere - es geht! Sich zu sehr zu umgeben von Menschen, die leider selbst noch drinnen stecken oder sich Leidensgeschichten anzusehen, die noch hadern, kann den Eindruck erwecken, dass es keinen Ausweg gibt, aber den gibt es! Wie eine Person oben so schön kommentiert hat - lass es endlich zu, gesund zu werden, lass deinen Körper sprechen. Das Bedürfnis zu essen hat einen überlebenswichtig Grund, mach genau das Gegenteil von dem, was die Krankheit dir sagen will und ISS! Du darfst, du sollst, du musst! Iss alles, worauf du Lust hast, ich verspreche, dein Gewicht und dein Essverhalten werden sich einpendeln, am Anfang braucht der Körper Zeit, dir wieder zu vertrauen, dass du ihm genug Kalorien gibst, aber wenn du die Heilung zulässt, wirst du mit einem vollkommen neuen Lebensgefühl, Energie und Motivation belohnt werden. Versprochen. Alles Gute dir 🥰
Tipp an alle Eltern mit essgestörten Kindern: Hört auf das Aussehen des Kindes und sein Essverhalten zu kommentieren (Bsp: 18:14)! Als meine Mutter aufgehört hat auf meinen Körper oder mein Essverhalten zu reagieren gab es für mich keinen Verstärker mehr. Das hat mich damals unglaublich wütend gemacht, gleichzeitig war sie keine Komplizin mehr. Im Nachhinein war es das einzig richtige. Bei Essgestörten braucht es auch von den Eltern aus eine klare Haltung und Botschaft. Es ist wichtig, dass die Essgestörten selbst Verantwortung dafür übernehmen. Und das können sie besser, wenn Eltern ihnen diesbezüglich die Grundlage der Aufmerksamkeit entziehen und ihnen vermitteln: Dein Körper, dein Leben, deine Verantwortung, ich mag dich egal wie du aussiehst und was du isst! Ich bin seit 6 Jahren gesund, kein Kalorienzählen mehr, keine Waage mehr, keine verbotenen Lebensmittel mehr, seit 2 Jahren Kleidergröße 40 und zufrieden...
@@elenas.d.9150 es geht doch gar nicht um Schuld sondern um Unwissenheit… Das muss man auch gar nicht verurteilen. Trotzdem ist es wichtig aufzuklären.
So lange sie es nicht aus ganzem Herzen will und sich selbst zwingt, wird sie nicht daraus kommen. Sie muss genau das Gegenteil von dem machen, was die Magersucht ihr sagt.
Ich weiß nicht, ob es so gut ist, dass die so zeitig wieder alleine wohnt. Im Stadium wenn sie sich noch jeden Tag wiegt und Angst hat, dass sie zunimmt und noch alles wiegt und Kalorien zählt etc.. da ist das zurück fallen viel einfacher und Gesundung schwieriger 😢
Hoffnung sammeln Hallo zusammen, ich habe eine Freundin, die an Anorexie leidet und der es im Moment wirklich schlecht geht. Sie hat keine Hoffnung, dass es jemals besser wird, und während sie zwar noch irgendwie durchhält, kämpft sie nicht mehr und verschwindet langsam (körperlich und mental). Wir stehen kurz vor einer Notfallintervention, aber ich möchte nicht mit leeren Händen dastehen. Ich möchte ihr Hoffnung und Stärke geben und einen Grund, wieder zu glauben und zu kämpfen, bevor es zu spät ist. An alle die es geschafft haben: Wenn ihr irgendetwas teilen könnt, das Hoffnung und Kraft geben könnte, wäre das großartig! Ich werde alle Kommentare (anonym) in einem kleinen Buch zusammenfassen, vielleicht hört sie auf euch.
Dass die Eltern immer noch ständig Bilder mit ihr anschauen und kommentieren... Echt total daneben! Wenn es weniger ums Aussehen ginge, ging es auch weniger um die Magersucht. Echt daneben. Die sollten sich wirklich mit anderen Dingen beschäftigen als damit, wie toll und schön sie auf irgendeinem Bild mal aussah!!!
Die Intention ist doch sicherlich ihr zu sagen, dass sie mit mehr Gewicht toll aussah. Man hat ja gehört, dass sie sich auf den Bildern aktuell noch zu dick empfindet. Ist es kein guter Ansatz zu versuchen, ihr ein anderes Bild zu vermitteln?
Ja und nein. Ich bin selbst Betroffene und ich denke, zu hören dass Normalgewicht "schön" ist, ist nachvollziehbar und keine Schande. Denken wir das nicht auch, wenn wir solche Bilder sehen? Dem Menschen zu zeigen, zu sagen, dass es okay ist gesund zu sein und einen gesunden, normalgewichtigen Körper zu haben ist finde ich vollkommen in Ordnung. Jemanden dieses Bild vermitteln zu wollen ist doch nichts falsches, besonders wenn man doch nur hofft, dass Lena oder die Betroffenen sich auch irgendwann so sehen und akzeptieren können, denn das ist doch u.a. das Ziel?! Ich denke für Eltern ist es auch sehr schwierig. Sollen Eltern etwa sagen:" Du siehst auch so toll und hübsch aus. Du hast eine klasse Figur!" Natürlich ist jeder wunderschön auf seine Art, wer hat auch das Recht zu entscheiden wer und was schön ist und was nicht?! Aber ich hätte und würde meine beste Freundin, die damals erkrankt war, nicht belügen und ihr sagen, dass das niedrige Gewicht ihr steht und sie gut damit aussieht. Das kann einen ganz schnell auch in seinen essgestörten Gedanken bestätigen, andererseits ist es triggern überhaupt am Aussehen und über den Körper bewertet zu werden. Magersüchtige sind ja nicht doof oder blind, wir wissen, dass wir sehr/zu dünn sind und dass dies auch nicht attraktiv ist- und das wir uns damit umbringen können ist uns ebenso bewusst! Ich finde, oft denke Leute man wäre nicht mehr zurechnungsfähig und daher dürfen Menschen über uns urteilen, über uns reden, Entscheidungen treffen und uns sagen was richtig oder falsch ist. Heute als Medizinstudentin, weiß ich umso mehr-gerade durch aktuelle Studien-dass Magersüchtige oder generell Essgestörte ihren Körper richtig SEHEN nur nicht richtig WAHRNEHMEN, sprich FÜHLEN. Die alten Testmethoden wie mit einem Seil den Bauchumfang schätzen etc. spiegeln eben dieses Gefühl wieder, aber wir sehen schon im Spiegel die Knochen, die durchscheinende Haut etc.. Meistens sind gerade Magersüchtige Experten ihrer eigenen Krankheit und kennen sich nur allzu gut mit Symptomen, Ursachen, Folgeschäden etc. aus, daher ist dieses "belehren" wollen vielleicht nicht schädlich, aber eben auch nicht großartig hilfreich. Nun zurück zu dem Thema: Eltern sind Menschen wie jeder andere auch und auch Lena's sind da nicht anders. Sie lieben ihre Tochter und es zerreißt ihnen das Herz auf den Bildern erst ein gesundes, scheinbar glückliches Mädchen zu sehen und dann den sichtbaren Verfall wieder ins Gedächtnis gerufen zu bekommen. Wer würde nicht gerne zu dieser Zeit zurück reisen und dem Kind helfen, bevor es ausartet? Eltern leiden, jeder Angehörige leidet und nicht nur die Patienten bzw. Betroffenen. Manchmal kann man es nicht anders ausdrücken und dann fallen eben solche Sätze. Ich denke nicht, dass es primär um die Optik an sich ging, sondern um den sichtbaren Verlauf der Krankheit, um all das Leid, das die Bildern versuchen zu verstecken, es jedoch nicht schaffen. Natürlich finden unsere Eltern uns hübscher, wenn wir gesund aussehen und genau darum geht es, dass eben gesund sein schön ist und eine Essstörung ein sehr hässliches Gesicht hat im übertragenen Sinne. Schlecht wäre es doch wohl eher den abgemargerten Körper zu loben, gar zu glorifizieren?! Damit ist auch niemandem geholfen. Oft werden Eltern und Angehörige vergessen, dass diese ebenfalls leiden, die Krankheit mit tragen und ihre eigenen, inneren Kämpfe ausfechten. Mir wurde erst nach und nach bewusst, was ich auch meinem Umfeld damit antue und leider kommen eben die Außenstehenden meiner Meinung nach zu kurz. Die Eltern lieben Lena und ertragen es nicht sie so zu sehen-kann man ihnen das wirklich vorwerfen? Mein Problem war eher, dass die Mutter teilweise kaum einsichtig wirkte und mit dem Satz "das war halt so und wir haben das nie anders gelernt" ihre Fehler abgetan hat, das habe ich bei so einigen Familientherapie-Sitzungen von Erkrankten miterlebt. Die Eltern tun sich schwer, sich Fehler einzugestehen und versuche sich "rauszureden" und auch meine Mutter hat das durchgemacht, aber dies Gott sei Dank überwunden, denn mich hat das sehr verletzt. Es fühlte sich an, als würde ich lügen, als wären meine Gefühle nicht gerechtfertigt, meine Wahrnehmung und im Endeffekt "ich" falsch. Es wird einem damit die Krankheit und die Ursache abgesprochen und das war für mich schwer zu ertragen und hat meine Heilung behindert. Es ist so wichtig vermittelt zu bekommen, dass das eigene Gefühl jedes Recht hat dazusein, dass es real ist und ernst genommen werden muss. Aber wir kennen Lena und ihre Eltern nicht persönlich und diese Doku zeigt nur einem winzigen Teil deren Beziehung und Lena's Leben und daher finde ich es nicht okay, alles auf die Goldwaage zu legen und alles für bare Münze zu nehmen. Und daher bin ich mir sicher, dass die Eltern sich bestimmt nicht nur damit beschäftigen -Zitate- "wie toll und schön sie auf irgendeinem Bild mal aussah".
16:20 Ja, dann sollte der Vater vielleicht mal aufhören sowas zu sagen wie "Höhöhöhöhö, also ich könnte solche großen Mengen Gemüse gar nicht verdauen." Sorry, aber jeder Essgestörte weiß, wie solche Aussagen triggern.
Ich verstehe nicht wieso man für einen Therapieplatz ein Mindestgewicht braucht. Ist nicht gerade die Zeit bis man dieses erreicht die schwierigste zu überstehen? Das ist ja die erste Zeit wo man wieder beginnnt zuzunehmen und Veränderungen am Körper zu sehen aber dann grade keine Unterstützung mehr von einer Klinik hat.
Ich bun mir ziemlich sicher, dass es ein Gewichtslimit für ambulante Therapie gibt.. Die Therapeuten können die Verwantwortung für das niedrige Gewicht nicht übernehmen. Ab einem bestimmten Gewicht wird ein stationärer Aufenthalt vorgeschrieben. Deswegen bieten viele ambulante Therapeuten eine Therapie erst ab einem Gwichtslimit an. Wenn was passiert, dann können sie Probleme bekommen a
Hallo Lena, wie geht es dir inzwischen? Konntest du eine Therapeutin finden? Habe heute gerade die Doku im TV gesehen... Ich hoffe, dass es dir besser geht! Alles Liebe!
Die Eltern scheinen ein Empathie Problem zu haben, wirken oberflächlich und nicht selbst reflektiert. Habe das Gefühl die verstehen nichts, zu deep, das Gefühlsleben ihrer Tochter. Manche Leute können nur mit Emotionen/Verhaltensweisen was anfangen die sie selbst erlebt haben und sind für alles andere blind und verständnislos.
Dieses Thema ist sehr wichtig. Stichwort Bodyshaming. Für übergewichtige Personen haben gefühlt alle Verständnis, teilweise wird es auch als gesund verklärt. Meine Exfreundin war sehr dünn, nicht krankhaft, aber trotzdem. Was die sich teilweise anhören musste (Hungerhaken, Iss mal was, Strich in der Landschaft usw.). Das ist genauso falsch wie bei Übergewichtigen. Wird bis jetzt aber noch toleriert. Sollte sich ändern.
Interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist. Meines Erachtens ist es genau anders herum: übergewichtige Menschen (außer vielleicht die, die im Rampenlicht stehen) werden häufig gemobbt, beleidigt, fertig gemacht. Schon in jungem Alter. Bist du aber "zu dünn", wird eher Mitleid verteilt. Dünn = diszipliniert, dick = undiszipliniert und ohne Kontrolle. So oder so, es sollte keiner gemobbt werden. Man kann den Leuten immer nur vor den Kopf gucken. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Wünsche allen, egal ob "zu viel", "zu wenig" oder "genau richtig" alles Gute. Wir sind mehr, als nur die Hülle. 😉
ich möchte jetzt hier keine Riesendiskussion lostreten, aber ist es nicht auch schwierig, wenn man die Berufswahl mit der eigenen Krankheit begründet? Versteht mich nicht falsch: sie ist bestimmt empathisch und kann gut mit Menschen umgehen, aber bei Sozialer Arbeit musst du halt auch tough wie sonst was sein und es wird Momente geben, in denen du hart getriggert wirst und sehr gestresst bist. Da sollte man psychisch stabil sein und die eigene Krankheitsgeschichte vom Beruflichen abkoppeln - ist übrigens generell besser, wenn man das Private aus dem Beruflichen draußen lässt. Vielleicht sehe ich das auch falsch und es ist diesbezüglich etwas Positives, diesen Hintergrund zu haben, weil man evtl. sensibler für andere ist?
Schwierig,die Eltern zu bewerten. Die sind noch eine andere Generation,die nicht über Gefühle spricht und irgendwie immer weiter funktioniert. Andererseits aber auch eine robustere Generation,die nicht sofort zusammenbricht. Ich wünsche allen alles Gute,vor allem Lena. Eine Schulfreundin von mir war magersüchtig und als Außenstehende kann man da eben nicht helfen. Die betroffene Person muss vor allem selbst wollen.
Ich bin der Meinung, dass der Auslöser meist von den Eltern kommt. Aber man darf den Eltern keinen Vorwurf machen weil sie auch nur ihr Bestes gegeben haben in der Erziehung. Und das betrifft generell Essstörungen nicht nur Magersucht sondern auch Übergewicht oder Bulimie alles was mit Essstörung zu tun hat liegt meistens meiner Meinung nach am Elternhaus.
@@zoeitis ja genau, deswegen habe ich "meist" geschrieben. Reichen in der Jugend schon dumme sprüche vom Vater oder von der Mutter dann meldet sich direkt eine Essstörung war bei mir auch so. Bei mir war es so dass ich dann heimlich gegessen habe und als ich dann meine erste eigene Wohnung hatte habe ich das erste Mal richtig viel zugenommen. Ich habe mir oft gewünscht kotzen zu können aber das geht bei mir überhaupt nicht.
Der Meinung bin ich überhaupt nicht...warum sollen meistens die Eltern an einer Esstörung schuld sein? Mit so einer Aussage macht man es sich aber ziemlich einfach. Meiner Meinung nach sind dies eher falsche Schönheitsideale in den sozialen Medien oder das Umfeld, Freunde, Klassenkameraden etc., die andere kritisieren bzw. sich vergleichen.
@@BJ-mv4cr nein, der Ursprung wird von den Eltern gelegt. Zum Beispiel wenn dem Vater wichtig ist, dass Frauen gut aussehen und schlank sind. Das entspricht ja der Tatsache dass sehr viele Männer so denken und das spüren die kleinen jungen Mädchen sehr sensibel. Also allgemein gesagt wenn die Eltern ziemlich oberflächlich sind und falsche Werte Vorleben das kann sehr schnell zu einer Essstörung führen. Das mit Freundinnen und Klassenkameraden und Eindrücke vom äußeren Umfeld das ist alles viel viel später erst. Ich bin der Meinung dass die Eltern schuld an der Essstörung sind. Aber wie geschrieben das ist denen ja gar nicht bewusst dass sie etwas falsch gemacht haben weil sie ja auch nur so sind wie sie sind und deswegen kann man den Eltern auch keinen Vorwurf machen habe ich ja bereits geschrieben dennoch bin ich der Meinung dass die Eltern schuld sind!
Also sorry aber das mit der Sozialarbeiterin ist ja ein absoluter Witz. Lapidare dahingesagte Sätze. Kann man sich sparen. Hat mich richtig getriggert. Kann sein das sie sich sehr bedacht ausgedrückt hat wegen dem Filmteam aber wenn sie immer so ist dann Beruf aber sowas von verfehlt.
Vlt ist dieser Kommentar jetzt überflüssig aber , für mich jemanden der schwer autoimmun krank ist , sich jede Woche spritzt und nichts lieber wollte als einfach unbeschwert leben , essen was man will etc. Ist das sehr sehr schwer zu sehen wie Leute ihren eigentlich gesunden Körper so kaputt gehen lassen . Ich weiß alles sind schlimme Krankheiten und das spreche ich auch nicht ab , ich rede nur von meinen ganz persönlichen Gefühlen. Diese kommen auch bei anderen Dokus über Themen wie Suchterkrankungen hoch. Vlt geht es ja noch mehr Menschen so . Auf jeden Fall für das Mädchen hier alles gute und viel Durchhaltevermögen.
Hey, wie du ja schon schreibst, sind das deine persönlichen Gefühle, die du natürlich auch haben darfst. Daher fass das bitte nicht als Kritik, sondern mehr als Anregung auf: Auch psychische Krankheiten, wie z. B. Magersucht, sind "echte" Krankheiten, unter denen die Betroffenen leiden. Ich bin davon überzeugt, dass man Leid nicht aufwiegen oder vergleichen kann, da es immer etwas Subjektives ist und jeder Mensch, der leidet, ist einer zu viel. Deshalb kann man meiner Meinung nach auch nicht sagen, ob jemand mit einer körperlichen, psychischen oder sonstigen Erkrankung "mehr" leidet als der andere. Ich möchte dir deine Erkrankung und die Erfahrungen damit daher auf keinen Fall absprechen, aber ich wünsche mir, dass die Menschen verstehen, dass es sich bei der Magersucht nicht um eine freie Entscheidung handelt, sondern um einen inneren Zwang, den man nicht umgehen kann. Das hat nichts mit Willensschwäche, Verantwortungslosigkeit oder dergleichen zu tun, sondern einfach damit, dass die Seele/das Gehirn als solches "krank" ist und deshalb nicht mehr richtig funktioniert wie bei gesunden Menschen. Niemand kann etwas für seine Krankheit. Wie gesagt, das war jetzt überhaupt nicht gegen dich oder deinen Kommentar gemeint, aber es war mir wichtig, das einmal deutlich zu machen. Ich wünsche dir weiterhin von Herzen alles Gute! 🌻
Ich kann es verstehen, ich hatte mal sehr intensiven Liebeskummer und fand die Leute die Krebs hatten oder wo jemand verstorben war, hatten es leichter wie ich. Es ist kein normaler Liebeskummer gewesen, sondern auch mit Todesschwueren aus dem vergangenen Leben usw Ich wünsche Ihnen wieder viel Freude am Essen vielleicht das was wieder oder noch geht ☀️✨✨✨ Dankbarkeit soll ja eine sehr schöne und grosse Kraft sein
Wenn ich die Eltern reden höre, werde ich einfach nur wütend. Null Einsicht, null Verantwortung und am Ende nicht mal ein einziges entschuldigendes Wort für die Dinge, die sie gesagt haben. Ich hoffe wirklich, dass sie nicht so sind wie in der Doku gezeigt. "Wir wurden auch nicht so erzogen", ja beste Entschuldigung für ne scheiß Erziehung. Ganz toll.
Ich glaube die Eltern sind superfreundlich und haben keine Fehler gemacht. Ich denke es ist eher die Gesellschaft. Tatsächlich ist unsere Gesellschaft heute brutal und Eltern können auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Völlige Selbstüberschätzung einer Betroffenen. Dennoch hilfreich ihre Gedankenwelt der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Aber ein Klinikaufenthalt, samt anschließender, intensiver Nachbetreuung/Therapie/ Wohngruppe o.Ä. wäre sicher zielführender bzw. schneller wirksam. Was ist schon ein Jahr Uni Pause, zugunsten des eigenen Überlebens?
Naja, egal was du für wichtiger hälst, die betroffene Person muss das selbst entscheiden. Es gibt Leute, die eine Pause brauchen und es gibt andere, denen eine Verantwortung (Schule, Uni, Arbeit) dem Leben die nötige Struktur gibt.
Im Endeffekt ist man doch allein! Einige bieten Hilfe an aber dann Pass die Zeit nicht oder mir geht's zu schlecht um raus zu kommen oder es wird nur für den Moment bzw das Gespräch geholfen . Dann ist die "Käseglocke" weg und dann geht es von vorne los
Sie sagt am Anfang: ich glaube ganz fest daran, dass ich die Essstörung besiegen KANN… ich glaube das ist der falsche Ansatz… das WOLLEN ist der Knackpunkt… du KANNST nämlich alles was du WILLST ❤
Ich finde es gut, dass du diesen Unterschied hervorhebst. Der Glaube daran, dass man es KANN, gibt einem oft die notwendige Zuversicht, überhaupt erst ins Handeln zu kommen. Das WOLLEN ist natürlich der Schlüssel zur Motivation, aber ich denke, beides muss, um die ES letztendlich zu besiegen, Hand in Hand gehen. Es ist ein schwieriger Weg, und es braucht viel Kraft und Unterstützung, um beides zu entwickeln und durchzuhalten.
Ich finde die Mutter wirkt auf jeden Fall so als habe sie nach wie vor nicht emotional(!), rational vielleicht schon, verstanden um was es geht bzw. was Lena gefehlt hat und noch fehlt... das tut mir für alle Beteiligten sehr leid. Magersucht ist ein Symptom für ein kaputtes Familiensystem. Die Mutter sollte echt auch Therapie für sich machen. Das meine ich nicht abwertend. Sie hat sehr wahrscheinlich selbst ein großes Päckchen zu tragen...
Interessant. Ich war im Gegenteil von beiden Eltern extrem angetan, dass sie mit ihr aufrichtig darüber sprechen können, was vom eigenen Verhalten vielleicht zu der psychischen Erkrankung ihrer Tochter beigetragen hat. Dafür muss man ein gefestigtes Selbstwertgefühl haben, um dann nicht in Selbstvorwürfe zu verfallen. Gerade die Szene beim Essen mit dem Vorwurf von Lena an ihre Mutter hat mich sehr beeindruckt. Die Mutter fühlt sich nicht angegriffen und geht in keine Verteidigungshaltung über, sondern hört sich an, was für Aussagen Lena meint. Fand ich toll. Wo seht ihr denn, dass die Mutter problematisch handelt?
Schwierig, sie bekommt ne Wohnung finanziert, ein Auto und kann sich mehrere Krankheitssemester leisten und redet von kämpfen.. also es gibt Menschen, die wirklich kämpfen müssen. Und das auf ganz anderer Ebene. Sie hat einen sehr supportiven backround. Das sollte man auch wertschätzen
Als Betroffene finde ich diese Dokus echt wichtig. Für Außenstehende einen Einblick in diese Welt zu geben. Vor allem für die armen Eltern, die sich solche Vorwürfe machen. Die Kinder machen ihre eigenen Erfahrungen. Man darf sie begleiten aber schützen kann man sie nicht.
Voll!
was du geschrieben kann ich nur zustimmen weil ich auch essstörung hatte
@@TaigaGaxa yap, stimme ich als selbst Betroffene zu 100% zu - wenn die Eltern dem Kind ein stabiles Selbstwertgefühl durch eine entsprechende liebevolle Erziehung mitgeben, braucht das Kind nicht Bestätigung in der Magersucht zu suchen, die nichts anderes als ein Schrei nach Liebe ist!
@@iliailiev4510 dem kann ich nicht zustimmen meine Eltern haben mir immer sehr viel Liebe und Unterstützung gegeben, immer zu mir gehalten. Sie sind die wichtigsten Menschen in meinem Leben ❤️❤️ mein Papa ist leider 2019 gestorben, aber immer in meinem Herzen. Gut, nach seinem Tod hab ich vermehrt Halt in der Essstörung gesucht, um aus der Depression zu kommen, was auch funktioniert hat, auch wenn es nicht der gesunde Weg ist. Aber meine Eltern selber haben absolut keine Schuld an meiner Essstörung. Auslöser waren Mobbing vom Kindergarten bis zur 7. Klasse, der eigene Drang nach Perfektion in der Schule und eben auch an meinem Körper. Aber der kam NICHT von meinen Eltern, sie haben mich eher getröstet und versucht davon wegzubekommen ❤️❤️ die Ursache liegt vielleicht bei vielen im Elternhaus, aber nicht bei allen...
@@sternchenmuller4055 wer gemobbt wird, ist immer selber Schuld - das nennt man Resonanz - man strahlt das mangelnde Selbstwertgefühl aus und Kinder spüren so etwas. Wenn Eltern alles für ein tun zeigen sie dem Kind: "Schau, du schaffst das nicht ohne uns" - haben Dir das Deine Psychiater nicht erzählt? Drang nach Perfektion ist IMMER ein Zeichen von mangelndem Selbstwertgefühl - lernt man im Psychologiestudium im ersten Semester. Leider machst Du Dir, was Deine Eltern betrifft, etwas vor - es geht nicht um Schuldzuweisung, sie werden ja auch ihre Gründe haben, dass Sie Dir nicht das Selbstwertgefühl geben konnten, das dich vor Mobbing und Perfektionismus bewahren konnte...
Ich finde den Beitrag wirklich sehr gut. Eine Essstörung ist nicht abgehakt nach ein paar Klinikaufenthalten. Sie begleitet dich, nicht selten auch dein Leben lang. Ich finde es schön, wie Lena über ihre Gefühle und Gedanken spricht. Sie zeigt wie die Essstörung ist, ohne etwas schön zu reden und wie sehr man unter dem Druck leidet. Ich hoffe, dass dadurch mehr Verständnis und offene Gespräche entstehen. Ich selbst bin betroffen, war jahrelang "gesund" und hätte nicht gedacht, dass es mich wieder einholt. Seitdem Corona kam, ging es wieder los und ist die Hölle auf Erden. Ich wünsche Lena und allen Betroffenen, dass das Leben wieder gut und glücklich wird.
Ein ganz toller Kommentar dem ich mich nur anschließen kann. Leider wird oft vergessen, dass man eben nicht Gesund ist nur weil man 6 Wochen in der Klinik war und etwas zugenommen habe. Ich selber war auch betroffen und eigentlich "Gesund"... Trotzdem ist die Krankheit immer noch oft im Kopf grade wenn es im Leben Stressig wird kommt oft der Drang das essen zu kontrollieren und andererseits die Fressanfälle.
Dir wünsche ich ganz viel Kraft und Mut auf deinem Weg. Du schaffst das! Auch wenn es schwierig ist.
Es gab mal eine Sendung. Supersize vs superskinny (nicht gucken, falls man leicht getriggert wird!) Und da gab es Sequenzen, in denen essgestörte Jugendliche begleitet wurden. Und da sagte mal eine "at least I know I will count calories until I die at 80 and not until I die at 18.".
Das geht bei vielen niemals weg. Nur das Ignorieren lernt man irgendwann, wenn es gut läuft.
Wünsch dir ganz viel Kraft! Ich war selbst auch betroffen und hoffe sehr, dass ich das nicht nochmal erleben muss. Ich bin mir sicher, du wirst es auch diesmal wieder schaffen, die Essstörung zu besiegen - ich drück dir die Daumen!💕
Genau DAS ist's einfach🙏🏻🙏🏻🙏🏻! Gerade NACH !!! einem Klinikaufenthalt fängt die eigentliche Arbeit erst richtig an...
Das tut mir sehr leid. Es wäre wichtig, etwas für dich zu finden, wo du dir selber wertvoll bist. Dann willst du nicht sterben, kannst das Leben ergreifen und deinen Weg finden!
Versteht mich bitte nicht falsch, an sich ein wichtiges Thema und auch sehr gut, dass ihr es aufgreift und sie die Kraft findet, anderen eine Stütze zu sein. Dennoch finde ich, dass viele Punkte hier kontraproduktiv sind. Dass sie in einer Doku nochmal hervorhebt, dass sie Kalorien zählt oder, dass sich zu übergeben die perfekte Lösung war. Denke, dass viele Mädels sich so anfangen für Bulimie zu interessieren, etc. Auch Vergleichswerte zu bieten, z.B. im Bezug auf das Körpergewicht, kann für viele gefährlich sein. Dennoch danke für die Arbeit!
Dafür gibt es am Anfang des Videos eine Triggerwarnung (????)
@@AliasAlice. Die ist keine Lösung. Mädchen haben schlank zu sein - DARAN muss gearbeitet werden.
Liebe Lena , ich hoffe ganz doll , dass Du den Mut findest , Dich immer wieder aufzurappeln und für dich zu `kämpfen`. Du bist wertvoll und wichtig !!!! Gib´nicht auf !!
Man merkt deutlich, dass die Mutter kein Verständnis dafür hat, dass ihre emotionale Abwesenheit, gepaart mit den Kommentaren über das Essen, zwei große Faktoren in dieser psychischen Erkrankung waren bzw. sind. "Das war halt früher so, bei uns hat da auch keiner gefragt"... Das ist eine Erklärung, aber kein Argument.
Finde ich auch. Der Monolog ab 16:37 wirkt irgendwie sehr so als würde sie sich versuchen raus zureden.
Hat die Tochter Verständnis für die Mutter? Und ab welchem Alter wird man doch erwachsen und für sich verantwortlich??
@@elenasorgel2089 Du wirst mir zustimmen, dass ich mich auf die emotionale Prägung in der Kindheit beziehe und die daraus resultierenden Folgen. Solche Aussagen und die nicht stattfindende Moderation und Benennung von Gefühlen, bzw. das Ausbleiben von Verarbeitung der Emotionen ist ein wunderbarer Nährboden für Zwangsgedanken, Süchte, Depressionen, Störungen. Ich verstehe, woher es bei der Mutter kommt, aber ich habe kein Verständnis, wie man, konfrontiert mit dem, was man offensichtlich falsch gemacht hat, immer noch so stur seinen Rechtfertigungsweg gehen kann.
@@mai_ruebchen krass wie gut du das zusammen gefasst hast 👍🏼
@@hdhwiehshxhehw123oh, danke! 😃
Ich kenne Lena noch von ihnen TH-cam Videos. Ihren Zustand jetzt zu sehen berührt mich zutiefst. Lena, Recovery is worth it. Als selber Betroffene zerbricht es mir mein Herz dich so zusehen. Glaub mir, es lohnt sich sehr zu kämpfen und irgendwann wird es wieder besser!❤️
Du hast rein GAR NICHTS verstanden !! Hier geht es um eine LEBENSGEFÄHRLICHE Erkrankung und du kommst hier mit deutsch ????!! Davon mal abgesehen sind ihre Sätze korrekt geschrieben !@devanov3103
Ich finde es sehr schwierig und eher kontraproduktiv, dass ihr Vater ihr Essen kommentiert. Auch, wenn keine böse Absicht dahinter steckte und es ja ein vermeintlich lustig-lockerer Spruch war. Das langfristige Ziel in der Behandlung einer Essstörung ist ja unter anderem, wegzukommen von dem Bewerten der Lebensmittel und hinzugelangen zu einem zumindest neutralen Umgang mit Essen. Solche Kommentare, in denen Lebensmittel dann auch noch von außen bewertet werden, kippen nur Öl ins Feuer. Deshalb: kommentiert bitte niemals das Essen eurer Mitmenschen - egal ob mit oder ohne euch bekannten Essstörungen!
Genau das wollte ich gerade auch sagen. Finde ich schwierig. Man erzeugt dadurch nur Trotz und Wut. Ich esse auch so viel Gemüse, ich liebe es. Liebe Lena du bist so stark, du schaffst das!
Absolut! Man merkt, dass der Vater das nicht richtig begriffen hat. Die Eltern müssten auch ein paar Therapiesitzungen erhalten um zu begreifen was überhaupt los ist.
Oh no!Noch eine die sich Filmen lässt aber gut als Aufklärung nur wir Magersüchtigen(i.habe keine Fressanfälle)sind nicht alle gleich.Krank ja aber jede kann leider nicht gerettet werden man muss es selber wollen&selbst dann ist es schwer!Dieses Mädl im Video hat ur wenig Haar was durch die Anorexie bzw.Mangelernährung kommt!Ich wünsche ihr das Beste i.kann trotz Untergewicht alles auch arbeiten&mich um m.Liebling kümmern etc.Doch bitte macht das nie nach es lohnt sich nicht!Ich bin 1.77 also bin ich nicht stehen geblieben was ja oft vorkommt bei Anorexia nervosa Patient/innen.Leute esst wir sind wie ein Ofen legt man nix mehr nach ist einem soo kalt!Also nicht anfangen bitte&holt euch Hilfe!Glg.M. Ps:I love Gemüse!!
@@00ooCoraoo00 genau meine Gedanken. Die Mutter versucht an der Stelle nur zu betonen, dass sie ja nicht Schuld ist und es doch nur gut gemeint hat. Und an Lenas Reaktion merkt man sehr gut, wie das ankommt.
@@00ooCoraoo00 Wow... ich finde ja ok, dass ihr eure Perspektive auf solche Kommentare kundtut, aber zu unterstellen, dass das für jeden gleichermaßen gilt... Ich darf sagen, dass mich jede erzwungene Rücksichtnahme und unauthentisches Verhalten deutlich mehr getriggert hat. Außerdem muss auch die Erkrankte / der Erkrankte den Umgang im und mit dem Alltag lernen. Wer auch außerhalb der Therapie das therapeutische Feingefühl erwartet, sollte vermutlich nochmal den Fokus schärfen. Man kann an sich, aber nicht an der Umwelt arbeiten
Mein Bruder hatte viele Jahre eine schlimme anorexie, für meine ganze Familie war das sehr schlimm. 2 mal war es extrem knapp, da lag er einige Tage auf der Intensivstation. Ich bin nur 1 1/2 Jahre älter als er und für mich war es teilweise unerträglich das alles mitzuerleben. Zum Glück, ist es jetzt nach knapp 10 Jahren so weit besser dass er Normalgewicht hat und er sogar eine Arbeit begonnen hat vor ein paar Monaten. Vor ein paar Jahren wäre das noch undenkbar gewesen so schlimm stand es um ihn. Ich finde es nur schade dass so wenig Männer mit Essstörungen in den Medien gezeigt werden. Fand die Doku aber sehr gut und wünsche der Protagonistin von Herzen alles gute :)
Liebe Lena, danke, dass du dich uns so geöffnet hast! Fühl dich gesehen und umreicht!
Du schaffst das!!💚💚💚
Gesehen und umarmt🙂
Leider hat sie die Essstörung noch voll im Griff!!! Ohhhh Gott wenn ich das sehe bin ich sooooo unendlich dankbar das ich nicht mehr so bin! Habe auch über 20 Jahre Bulimie gehabt! Genauso ging es mir auch und ich bin soooo unendlich dankbar das es nicht mehr so ist! Ich wünsche es ihr auch das sie es schafft und ihr Leben ohne diese schreckliche Sucht glücklich leben kann!
Mein Herz bricht,wenn ich bei 6:40 ihre Durchblutungsstörungen sehe 😥 dein Körper leistet unglaubliches, um dich am Leben zu erhalten!!! Du darfst ihn dafür lieben und schätzen ❤️
Woran siehst du‘s?
@@moonlovesmeIhre Hände sind rötlich gefärbt. Das kennt man sonst vielleicht bei kalten Händen im Winter. Da sind die Hände weniger durchblutet weil die Umgebung so kalt ist und der Körper hauptsächlich sich darauf konzentriert, mehr die Körpermitte zu durchbluten und damit zu wärmen. Bei Menschen im Untergewicht kann das ähnlich sein, nur der Grund ist eben das sie zu dünn sind und nicht die Umgebungstemperatur
Das hab ich aber auch
Also Durchblutungsstörungen
Die Mutter: „Mir ist es nie in den Sinn gekommen nach den Gefühlen zu fragen“. Für mich unfassbar. Ich arbeite professionell mit Kindern zusammen, habe aber keine eigenen. Dennoch frage ich mich immer, wie es den Kindern emotional geht. Ich frage regelmäßig und die Kinder vertrauen mir auch mal Probleme an. Das emotionale Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen ist genauso wichtig, wie das physische Wohlergehen. Wir Menschen sind eine Einheit aus Körper und Geist, was durch Essstörungen ganz deutlich zum Ausdruck kommt.
Emotional Deutsche sind alle so kalt... Brrrr...
Ja klar, keine Kinder haben aber sich erlauben, über Eltern zu urteilen...
Übrigens, es gibt auch Kinder, die nichts erzählen, auch wenn die Eltern fragen.
In dem "normalen" Konzept von Ursache und Wirkung ist alles ganz flach, da gibt es keine Tiefe. Mit auch ganz unverständlich wie man überhaupt so leben kann. Ich fühle mich oft als Alien aber ich will nicht anders sein als mitfühlend, sogar wenn mich andere verachten.
@@AR-nk8cv naja eine Stellungnahme darf man schon abgeben. Das eigentliche unberechtigte Urteil kommt von dir!
@@elenas.d.9150 wie tot. Es kommt von der Nazi Zeit unaufgearbeitet. "Zu viel Lob zerstört den Charakter" '"Was uns nicht umbringt, macht uns nur härter" aber ohne echte Leidenschaft für das Leben und dessen Schönheit..
Sie hat am Anfang erzählt, dass sie sich ja zehn mal am Tag übergeben hat. Ich hatte noch bis vor anderthalb Jahren auch Bulimie. An alle, die diese Doku zum Triggern anschauen, ich habe nun Reflux, heisst ich kann mich nicht normal hinlegen, ohne Sodbrennen zu haben. Und trotzdem bin ich nun ohne Essstörung glücklicher denn jeh
Wenn man sich zehn mal pro Tag übergibt hat man da nachgeholfen,man steckt sich dabei den Finger in den Hals ,trinkt dabei genug ,und dann übergibt man sich ,der Vorgang beginnt immer von neuem wenn man normal Essen tut ,aber Angst hat dabei zu zu nehmen ,ist gefährlich ,auch für die Speiseröhre ,und zieht auf Dauer Körperliche Beschwerden mit sich ,wie hat die Dame das bewältigt ,in der Schule ,im Elternhaus ,da muss man ungestört sein ,um das zu machen .
Gibt es da keine Erleichterung durch Medikamente.?
Hoffe das gibt sich noch. Der Magen kann sich regenerieren.
@@irisfuchs6951 Medis gehen auch auf den Magen, der ohne Schleimhäute sich selbst zerfressen würde so stark ist die Säure. Diese kommt dauernd in die Speiseröhre, das reizt.
Und ich hatte schon mit 25 Jahren Kronen und Brücken als Zahnersatz im Mund
Eigentlich sehe ich mir solche Videos aus Prinzip nicht mehr an, weil sie mich nicht mehr betreffen. Aber als jemand, der da über viele Jahre mehrmals reingefallen und allein wieder herausgekommen ist; dieses langsame Zunehmen tötet einen innerlich.
Ja, man hätte es gerne so, der kranke Anteil feiert das - langsam zunehmen. Oder am besten garnicht. Aber die Seele möchte gesunden, die Seele möchte dem Körper vertrauen, denn der Körper weiß es einfach besser.
Aber dann kommen auch noch das Umfeld und irgendwelche Ärzte und geben dem kranken Anteil Recht! Alle kommen mit Samthandschuhen und sagen genau das, was der kranke Anteil hören möchte; ein bisschen mehr ist auch genug, mach eine Pause, hundert Gramm mehr alle paar Tage. Wenn in Wahrheit der zurückkehrende Hunger einen unterschwellig um den Verstand bringt! Das kann sich niemand vorstellen! Ich bin dabei fast wahnsinnig geworden. Und prompt rückfällig. Beim letzten Mal war der Friedhof dann schon in Sichtweite.
Irgendwann habe ich verstanden, dass das alles zu nichts führt, dass ich um das Essen nicht herum komme, dass auch "gesundes" Essen mich nicht davor bewahren kann, dass ich eigentlich Schokolade möchte. Also habe ich es anders gemacht. Ganz anders. Ich hab das Gegenteil von dem gemacht, was die Krankheit wollte.
Es besteht natürlich immer die Gefahr, dass man ein Refeeding-Syndrom erleidet - ist mir auch passiert. Aber ich durfte essen. Ich hab die Schleusentore aufgemacht und so viel Leben in mich reingelassen, wie reingepasst hat. Ich hab es zugelassen, ohne wenn und aber, ohne "Gegenmaßnahmen". Bis es nach drei Monaten einfach aufhörte. Der Körper war satt. Erst dann kamen meine Emotionen zurück. Da habe ich mich überhaupt erst wieder gespürt. Wo vorher die Nerven zum Teil durch Vitaminmangel entweder lahmgelegt oder bereits geschädigt waren, kam wieder Gefühl hinein. Man kann vor diesen Veränderungen nicht ewig davonlaufen. Und kein Mensch auf der Welt kann einem diesen Schritt abnehmen oder leichter machen.
Gewissermaßen zum Abschluss, nach über drei Jahren ohne Krankheit, schreibe ich mir das jetzt von der Seele. Und damit ist es weg.
wow, danke. Das hat mich gerade motiviert. Ich habe diese unendlich schreckliche Angst zuzunehmen, aber ich kann nicht mehr leiden. Ich will leben. Leben, nicht nur überleben. Alles alles liebe💗
@@lenchenn Ich wünsch dir das aller Beste. ❤️ Du wirst dir selbst mal sehr dankbar dafür sein. 🤗
Hey danke! Werde es mal in die Therapie einbauen deine Gedanken:)
Kann das zu 100% unterschreiben. Habe auch irgendwann "aufgegeben", mir Essenssachen oder bestimmte Mengen zu verbieten. Und nach einigen Monaten und im unteren Bereich des Normalgewichtes hat es einfach aufgehört und meine Essensmengen haben sich immer mehr meinen Verbrauch/Erhaltungsbedarf angepasst, ohne, dass ich mich groß Kalorien gezählt hätte. Sondern automatisch
Genauso hab ich das auch gemacht! Nach meiner schlimmsten Magersucht-Zeit, als ich endlich auch gesund werden WOLLTE und es endlich zugelassen hab, da habe ich soo viel gegessen... ich hatte plötzlich so einen riesigen Hunger der scheinbar überhaupt nicht mehr aufgehört hat. Das ging schon so ein paar Wochen lang, aber ganz wichtig: es hat dann auch wieder aufgehört. Ich habe mir nichts mehr verboten und habe Schokolade, Butter, Nudeln usw gegessen, alles worauf ich Lust hatte und soviel wie ich wollte... und irgendwann nach ein paar wochen war ich dann auch mal satt und hab diese großen Mengen gar nicht mehr gebraucht. Ich esse jetzt wieder ganz "normal": jeden Tag von allem etwas, auch von sogenannten "ungesunden" Lebensmitteln :) ganz normale Portionen, was je nach Hunger auch mal 2 oder 3 Teller oder auch nur eine halbe Portion sein können. Mir geht es gut damit, ich bin fit und gesund und habe wieder Energie für mein Leben. Und obwohl ich echt viel zugenommen habe, fühle ich mich wohl in meinem Körper, passe in eine ganz normale Kleidergröße und fühle mich überhaupt nicht mehr "zu dick" so wie vorher, obwohl ich vorher viel weniger gewogen habe. Es geht nämlich nicht darum, wie viel man wiegt, sondern darum, ob man sich gut fühlt, gesund und glücklich ist!
Ihr könnt das auch schaffen ❣
Mir haben bei dem Ansatz auch sehr die Videos und Texte von Ina Trouet /inafreiheit geholfen
Alles Gute und Liebe wünsche ich jedem von euch 💖
Aber Wahnsinn, dass die Essstörung, so tragisch sie ist, den Eltern und der Familie aufgezeigt hat wie kurz die Gefühle und der Austausch über Gefühle gekommen sind. Auch eine sehr große Entwicklungs- und Heilungschance also.
Alles Liebe und Gute!
Es geht eigentlich immer...bei jeder Sucht...darum dass nicht über Gefühle gesprochen wurde/wird/gesprochen werden darf/gesprochen werden kann...das ist ganz fatal...wenn dann noch diverse Kommentare (gut gemeint oder nicht) dazu kommen endet es leider sehr oft in einer Sucht oder sogar Mehreren...man kompensiert damit Unausgesprochenes/fehlenden Halt/fehlende Aufmerksamkeit/Liebe/Ängste etc...es ist einfach eine Flucht aus der aktuellen Situation
Gefühle dürfen nie unterdrückt bzw unausgesprochen sein/bleiben...und das schon ab den ersten Lebensmonaten/Jahren...es später nochmal aufzuholen oder selbst zu lernen ist unglaublich Kräfte zehrend
Liebe Lena...ich wünsche dir alles alles Gute und dass du erkennst dass du für dich und vor allem dein Leben kämpfst und stark sein kannst...la vie est belle :)
Habe mir die Reportage in der Mediathek angesehen und muss sagen: schwierig.
Die Bilder zu Anfang, die explizite Nennung des konkreten Körpergewichts - absolutes Triggermaterial ohne Mehrwert für Zuschauer:innen - würde mich nicht wundern, wenn diese Reportage durch ihre Machart ihren Weg in die Szene der Befürworter:innen von Essstörungen findet.
Zudem werde ich das Gefühl nicht los, dass sich die Protagonistin nicht von ihrer Essstörung lösen möchte, ohne das wertend zu meinen.
Ich wünsche ihr dennoch natürlich alles Gute auf ihrem Weg.
Lena:
Ja, der Film kann Menschen triggern. Jedoch muss da jeder auf sich selbst achten und aufpassen. Denn jeden triggern andere Dinge und auch unterschiedlich stark.
Aber natürlich braucht so ein Film gerade zur Aufklärung für Außenstehende eine gewisse Konkretisierung zum Verständnis.
Und ja, es ist sehr schwer die Krankheit loszulassen, das stimmt. Und auch ich bin immer wieder in einer Ambivalenz. Nichts desto trotz möchte ich weiter daran arbeiten Ängste und aufrechterhaltende Faktoren zu bekämpfen bzw. anzugehen. Wenn es so leicht wäre bräuchte man ja keine Therapie, es gebe keine Fachkliniken dafür und nicht so viele langjährig Betroffene.
Wichtig ist, sich dem bewusst zu sein und an sich zu arbeiten. Und das tue ich so gut ich es kann.
Vielen Dank für deine Wünsche! :)
Ich finde Ihren Kommentar schwachsinnig. Menschen können selbst entscheiden, was sie ansehen möchten und was nicht. Es ist übergriffig, dass eine Minderheit von hypersensiblen Menschen hier den Ton angeben will! Wenn Menschen sich durch Bilder von mageren Körpern "getriggert" fühlen, wies so schön heißt, dann sollten sie das Video abschalten. Ich verstehe diese absolut übertriebene Haltung nicht, dass mittlerweile in jedem Video vor irgendetwas gewarnt werden muss, weil Menschen die Verantwortung für ihr Handeln lieber auf andere schieben anstatt einfach zu sagen "will ich nicht sehen" und fertig. Mit dieser Haltung nehmen Sie dann Menschen wie mir die Chance, sich diese Beiträge völlig unverfälscht und authentisch ansehen zu können..dazu gehören bei diesem Thema Bilder, um zu verdeutlichen, was diese Krankheit mit einem macht. Dann kommen so hypersensible Frauen, die sich ungefragt wichtig machen müssen und denken, sie könnten entscheiden, was zu viel ist und was nicht. Einfach nur NEIN! Sie haben nicht das Recht dazu. Schauen Sie es oder lassen Sie es. Wenn sie sich durch solche Beiträge getriggert fühlen, wenn dünne Körper Sie an eine eigene überstandene Krankheit erinnern, dann ist das Ihr Problem, nicht unseres. Schauen Sie sich den Beitrag nicht an! So einfach ist das! Wenn ich mich von halbnackten Körpern gestört fühle, gehe ich auch nicht ins Schwimmbad und sag den Leuten dort, dass sie in Jeans baden sollen. Sondern ich bleibe daheim. Jeder hat die Wahl. Manche Menschen sollten echt mal an sich selbst arbeiten anstatt die Verantwortung an andere abzugeben.
@@hessischerRundfunkARD Danke für den sinnvollen Kommentar 🙏
Bin selbst betroffen und sehe das sehr ähnlich. Es gibt echt einige gute Dokus über Essstörungen. Das einzige, was diese Doku bietet sind triggernde Faktoren für Betroffene und für nicht Betroffene ist die Doku jetzt auch nicht sonderlich tiefgründig meiner Meinung nach. Essstörungen werden mal wieder nur auf Anorexie und das Gewicht begrenzt. Man kann auch gute Dokus machen ohne Gewichtangaben und ohne abgemagerte Körper zu zeigen. Zumal ich nicht wirklich eine "Storyline" sehe, da es ihr ja am Ende der Doku ähnlich geht wie am Anfang und irgendwie kein Fortschritt zu sehen ist. Aber ist ja nicht untypisch, dass man bei Magersucht oft auf der Stelle trampelt. Trotzdem alles Gute!
@@lena-gk4vb Menschen mit Essstörungen "können" nur bedingt entscheiden, was sie sich ansehen und was nicht. Es gibt mehrere Studien die zeigen, dass sich Betroffene bewusst solchem Material aussetzen. Das ist aber leider Teil der Erkrankung, dass man dadurch Vergleiche setzt und sich Bestätigung sucht. Deswegen eher schwierig...
Was auch sehr interessant ist, dass sich durch ihre Krankheit auch alle in der Familie verändern ! Also jeder fängt an an sich zu arbeiten und mehr reden, Gefühle zeigen usw. So war es bei uns auch ! Aber finde Vorwürfe zu machen wie es vorher war nicht gut , denn jeder versucht sein bestes zu geben ! Ich finde ihre Eltern echt toll !
Schade, dass in Berichten über diese Krankheit oft nur schöne junge Frauen gezeigt werden. Habe schon einige ältere Patient:innen kennengelernt, die mit 40 aussahen wie mit 80, Osteoporose hatten und an Gehstöcken gingen, trockene gelbe Haut hatten, wenig Haare, aufgeblähte Bäuche, geschwollene Hände… wenn man Gefährdete oder Betroffene abschrecken will, dann damit und nicht mit den ästhetischen Bildern zu Beginn.
Trotzdem alles Gute für Lena. Hoffe, dass sie den Ausstieg vorher schafft. ❤
Stimmt das würde mehr abschrecken. Habe auch einmal eine Person gesehen, die war dreißig und sah aus wie 80 und hatte Wasser in den Beinen.
das ist halt unsere gesellschaft
Wahre Worte.
Sie ist noch sehr dünn. Ich frag mich, wo gibts Hosen mit den dünnen Beinen ? Es scheint doch ein Bedarf zu geben. Das ist erschreckend.
@@sylviakeller9117 tally weijl & bershka die haben magersucht größen
Alles Gute für Lena 💚
Ich wünsche ebenso auch viel Kraft allen Eltern, deren Kinder an Essstörungen leiden.
💚💚💚
Schlimm, wenn das Essen kommentiert wird. Die Eltern wissen um die Erkrankung und haben doch überhaupt kein Verständnis. Sowas darf man einfach nicht tun. Ganz schlimm. Sie kommentieren den Körper von früher, die Haare, wie besser sie früher doch ausgesehen hat. Es ist einfach schrecklich schmerzhaft, das zu sehen, man fühlt richtig mit.
Einfach nur herzlos. Ich meine, sie kommentieren ja auch ihr Essen, dass sie halt viel Gemüse ist ne also die Familie geht gar nicht. Dieses Mädel tut mir so leid.
Liebe Lena, vielen Dank für deine sehr persönlichen Einblicke! Ich wünsche dir, dass deine Zukunft nur Gutes für dich bereithält, ganz viel Glück 🍀 ! Fühl dich umarmt!
Einfach schrecklich die Doku, sie hat echt ein wunderschönes Gesicht und ist vom Charakter her wie es wirkt ganz nett. Aber das verherrlicht irgendwie die Krankheit und triggern extrem.
Es ist Mutig sich damit ins Internet zu stellen ,danke für den Einblick .
Hallo Lena, ich studiere auch SA und habe psychische Probleme. Ich bin seit einigen Jahren in Behandlung und es gibt manchmal Menschen, die nicht glauben, dass ein Mensch mit seinen komplexen Problemen für diese Arbeit geeignet ist aber du kannst auch ein großes Vorbild sein, weil du dich entscheidest etwas besser zu machen. Wenn man, trotz aller Schwierigkeiten an seinem Leben arbeiten kann, beweist das eine große Stärke! Ich wünsche dir weiterhin alles Gute auf deinem Weg!
🤔welche psychischen Probleme hast du denn ,das muss daran liegen weil du falsche entscheidungen getroffen hast ,ich meine deine vergangenheit ,! Vielleicht so ähnlich
Ich glaube ehrlich gesagt, dass mindestens 30 bis 50% aller studierenden in Sozialer Arbeit und Pscyhologie psychische Probleme haben. Manche mehr, manche weniger. Das ist die Regel, nicht die Ausnahme...
Das finde ich auch unsinnig da direkt zu sagen, man sei nicht geeignet nur weil man krank war. Niemand sagt, man ist für einen Job ungeeignet, wenn man Lungenentzündung oder so hatte.
Ich studiere ebenfalls Soziale Arbeit und habe eine psychische Erkrankung. Seit 2 Jahren arbeite ich jetzt in einem sozialen Beruf und bisher habe ich nicht das Gefühl, dass meine Erkrankung mich daran hindert, eine professionelle und empathische Sozialarbeiterin zu sein. Im Gegenteil l🥰
@@miriamrutz5187 ohhh mein Gott hoffentlich bist du keine Mörderin oder stalkerin ,schizo ?
Ich sehe zwei unheimlich liebende Eltern, die ihr bestes geben und eine Frau, die sehr stark und sympathisch wirkt. Ich wünsche allen das Beste, das Leben hält so viele schöne Momente bereit :)
Nach Aussen hin ....
Ich seh das garnicht. Ich empfinde vorallem die Mutter nicht liebend gegenüber dem Kind. Sie wirkt auf mich kühl, der Vater unbeholfen. Leider stößt mir das Verhalten der Mutter mit ihren Aussagen, Mimik und Gestik, bitter auf. Man merkt das Unwohlsein von Lena und das sie wie sie selber sagte keine/kaum Gefühle bekommen hat von ihren Eltern. Es rechtfertigt es auch nicht zu sagen, das wenn man es selber nicht bekommen hat ,es nicht auch an die eigenen kinder geben zu können. Das ist in meinen Augen falsch zu sagen. Mir ist die Mutter sehr unsympathisch. Ich hoffe das Lena nicht nur ihre Krankheit in Griff bekommt sondern vielleicht auch einen netten Partner/in an ihrer Seite hat wo sie Gefühle geben und bekommt
Mich erinnern die beiden Eltern an meine Mutter. Sicher liebend, aber ohne Zugang zu Gefühlen und emotional unterentwickelt wegen ihrer eigenen Kindheit. Sie gibt sich Mühe und ich liebe sie, aber sie kann komplexe emotionale Vorgänge einfach nicht nachvollziehen und reagiert dann so gut sie kann. Auch wenn es nicht ideal ist
Das stimmt. Ich finde es schade, dass hier sehr viele die Eltern so negativ Bewerten obwohl sie diese nicht kennnen. Diese Menschen sollten sich auch einmal Gedanken machen wen sie durch ihre anonymen Kommentare im Internet alles verletzen können.
@@maripi1536 ja vergib ihr. Sie hat es gut gemeint.
Ich bin so froh, dass ich mittlerweile aus der Magersucht raus bin... alleine wie sehr meine Familie darunter gelitten hat, tut mir so leid. Allerdings bin ich jetzt total auf Kraftsport ausgerichtet und mein Tag ist fast genauso durchgeplant und streng wie früher. Ich denke, man braucht lebenslänglich eine Art Halt und Sicherheit mit dem eigenen Körper und wie er sich in dieser Welt bewegt, und wenigstens gefährde ich so nicht mein Gewicht, sondern möchte sogar zunehmen und aufbauen. Ich wünsche jedem Gesundheit und Balance in sich selbst!
Ja so geht es mir auch. Seit 10 Jahren kann ich nicht mehr unbewusst Essen. Zuckerfrei, Sportsucht etc. habe ich alles durch. Die Gedanken gehen nie ganz weg.
Was sagt dein Therapeut dazu?
@@Gaensefinger ich bin nicht in Behandlung.
Man sieht wie die Dame sich beim zunehmen im Gesicht ändert ,sieht so schön aus ,alles gute weiterhin .
14:30 was ihre Mutter sagt "Gefühlssachen, da KAM ich überhaupt nicht drauf!" hat mich massiv schockiert. Dieses wir-hatten-das-nie und ergo ist das zu akzeptieren, dass Gefühle hinten anstehen müssen. Ihre Aussage hat mich nahezu wütend gemacht.
Man muss immer bedenkt, dass Eltern auch Opfer ihrer eigenen Vergangenheit sind.
Sie geben das weiter, was sie erfahren haben. Natürlich auch die Defizite. Auch wenn man es noch so gut meint, passiert das leider 😢
tut mir leid aber wenn ich solche aussagen wie die der mutter höre, muss ich leider sagen: als eltern versagt
egal was für eine kindheit die generation vor uns hatte, wir alle sind anpassungsfähige menschen und in der lage zu lernen. wenn ich ein kind in diese welt setze, kann ich es doch nicht einfach nur auf das äussere beschränken??
Sehr sehr mutig von ihr, ihre Geschichte zu erzählen
Chapeau !
Mir ist es schleierhaft, wieso es keine allgemeine Handreichung zur medialen Aufarbeitung von Essstörungen gibt. Insbesondere bei den Offentlichrechtlichen.
Da absolute Minimum für eine verantwortungsvolle Berichterstattung ist es, keine Zahlen im Bezug auf Gewicht und auch Kalorien zu nennen. Beim Bildmaterial ist es nicht ganz so einfach eine klare Grenze zu ziehen. Aber ausgemergelte Körper können für Menschen mit einer Essstörung unmittelbar Vergleiche auslösen oder als Ziel verbucht werden.
Ich würde mir außerdem wünschen, dass nicht immer jede Person, die noch verhältnismäßig tief in der Essstörung steckt oder gerade erst auf einem vorsichtigen Weg der Besserung ist vor die Kamera geholt wird. Klar ist es auch gut, verschiedene Stadien zu beleuchten, aber ich denke da auch an die Protagonist:innen, die in vulnerablen Zuständen abgebildet werden und deren Leidensweg zur Generierung des Kontents benutzt wird. Eben leider nicht selten mit viel Schockpotential.
Mein Rant könnte hier noch länger gehen, wie mit der immer gleichen Schock-Mager-Essstörungs Reportage das Bild von Essstörungen unterkomplex gezeigt wird, dass Essstörungen kein Aussehen sind, sondern eine psychiche Erkrankung, das hier ein Bildgedächtnis gefördert wird, das dem Thema absolut nicht gerecht wird...
Klar man muss selbst wissen, welche Videos man sich anschaut. Aber wer zu diesem Thema recherchiert wird schnell feststellen wie irrational und obsessiv diese Erkrankung sein kann und dass Menschen mit Essstörung auf dieses Video gezielt klicken werden sollte den Autor:innen bewusst sein.
Folgender Vergleich hinkt natürlich ein gutes Stück, trotzdem musste ich an den Werther-Effekt denken. Wenn über Suizid berichtet wird, kann das zu Nachahmung führen.
Beiträge wie diese Reportage führen auch zur Nachahmung, der Effekt ist aber nicht so konkret nachvollziehbar oder messbar.
An alle die hier die Eltern kritisieren: ich glaube nur wenn man selber in so einer Situation mit einem Angehörigen ist, versteht man auch das Gefühl. Ja, man sollte das Essen nicht kommentieren aber das sind liebende, verzweifelte Eltern die einfach nicht nachvollziehen können das man sich freiwillig so zu Grunde richtet. Das ist nicht alles Punkt Strich Therapie genau! Ich finde sie geben ihr Bestes und das gehört auch anerkannt und nicht noch jede Kleinigkeit zerpflückt!
Dankeschön für diesen Kommentar. Ich finde es schrecklich wie hier die Eltern negativ von irgendwelchen Menschen bewertet werden. Die Leute die diese Kommentare schreiben sollten dringend ihr eigenes Verhalten reflektieren.
Es liegt aber auch an DIR ob du das als Kritik erträgst, denn wenn es dich direkt sehr piekst solltest du hinschauen. Daß da jeder dazu sagen darf, was ihm dazu einfällt, finde ich sehr wichtig weil Redeverbote wirklich ganz zerstörerisch sind.
@@DiedreiFragezeichen- warum findest du das schrecklich? Es sind nicht deine Eltern, du hast gar nichts mit ihnen zu tun. Da sind also Muster und Kränkungen. Nicht jeder Kommentar oder Äußerung bedeuten Ablehnung oder gar Undankbarkeit gegenüber den Eltern ( womit eben auch viel Druck gemacht wird, was u.a. einen Todeswunsch auslösen kann ). Natürlich sind die überfordert.. es könnte ihnen helfen, sich dem eigenen Nicht-Fühlen-Können zu stellen, das ist etwas Konstruktives. Überhaupt will man einfach nur seine Erfahrungen beisteuern. Leben Wollen muß Lena selber.
Wenn du betroffen bist, hast du Gefühle ebenso wie die Angehörigen. Das Eine sollte man e gegen das andere ausspielen. Bitte!
Die mutter find ich toll, dass sie sich einen fehler eingesteht. Ist super selten sowas 💚
nur mit ach und krach, die rafft garnichts
Naja eingestehen ist für mich was anderes, sie sieht einfach nur sich, habe noch nie so eine herzlose/,kalte Person gesehen.
@@lillybytheway864 Puh, das ist eine sehr liebevolle und aufopferungsvolle Mutter, die ich seit meiner Kindheit an kenne. Wähle deine Worte bitte das nächste Mal etwas bedachter.
@@lillybytheway864 wenn diese Frau die herzloseste/kältesten Person ist die du je gesehen hast frag ich mich ob du in einer Welt aus Zuckerwatte lebst. Sie wirkt sehr nett und lieb, kein Mensch ist perfekt, jeder macht Fehler auch mamas
Ich war wegen einer Autismus Diagnose für 2 Monate stationär in einer Kinder- und Jugendpsychatrie und hatte da Kontakt mit mehreren Mädchen zwischen 11 und 15 Jahren die darunter litten, mit denen ich mich auch allen sehr gut verstanden habe. Das macht den Beitrag halt echt aus mehreren Winkeln schwer für mich anzusehen, zum einen weil ich ihn mit den Kontext von damals "besser" verstehe, zum anderen weil er mir halt auch Kontext für damals gibt.
Ich finde sie strahlt voll- bestimmt sind viele neidisch auf sie- nicht wegen der Sucht - sondern generell.
Ich drücke die Daumen 🍀🍀🍀🍀🍀
🌹❤️✨✨✨
Viel Kraft 💓💛💛💛
Für manche ist man einfach zu viel weil man existiert, sie nicht wissen wie sie mit einem umgehen sollen
Ich interessiere mich derzeit für die Interviews Magersucht, da ich auch einen Unterschied bemerke. Von gefühlt sich dick fühlen oder fett und in Wahrheit haut und Knochen sein umgangssprachlich. Habe auch so einen anderweitigen Kontrollzwang. Und es ist total interessant, das bisher die Mädchen die das hatten gesagt haben. Es ist Leistung, stark assoziiert mit Leistung was sie da machen und das Veränderung Angst macht
Die Wahrnehmung stimmt nicht, irgendwann hatte ich auch ein Gefühl für meinen Körper wie dick/ wie duenn er sein "soll" darf etwas verloren
Du bist so ein wundervoller Mensch! Ein Engel auf dieser Welt!!! Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du so leben kannst, wie Du es Dir wünschst!! Glaube an Dich❤❤❤
🤍
sie tut mir einfach unfassbar leid. Ich weiß genau, wie es ihr geht, da ich das gleiche durchlebt habe. Mittlerweile geht es mir so gut wie noch nie, ich kann ein freies unbeschwertes Leben genießen. Ich hoffe, das kann Lena auch irgendwann!!
Wenn man mit Essstörungen (Anorexie, Bulimie) ein Thema hat, empfehle ich die Waage aus dem Fenster zu werfen.
Es ist im Laufe des Monats total normal, dass das Gewicht um ein bis zwei Kilo schwankt.
Ist mein Leben lang so.
Ich war 10 Jahre von Bulimie betroffen.
Ich war auch 9 Jahre lang magersüchtig, vielleicht bin ich es immer noch im Kopf. Aber zur Zeit könnte mein Leben nicht besser laufen. Damals dachten alle Ärzte und Betreuer das ich nie ein eigenes Leben führen werde. Ich stand sogar kurz vor dem Tod aber ich habe gekämpft. Und heute bin ich verlobt und erwarte mein erstes Kind. Also an alle Betroffene ihr schafft es das Leben kann so wundervoll sein. Kämpft immer weiter, wie ich die heute auch noch kämpft, es lohnt sich aber.
😊😊👏🏻❤
Wie alt bist du denn ?
Alles Gute für dich ! Und ist es nicht ein Wahnsinn, dass der Körper sich so Regenieren kann, dass er es schafft einen neuen Menschen zu kreieren?
Wir sollten unserem Körper für all das, was er für uns machen danken, statt ihn ständig zu bewerten !
Liebe Lena, ganz viel Kraft und glaube weiter an dich. Du schaffst das. 😊
Ich finde Lena ist so eine liebe und bildhübsche junge Frau. Ich wünschte nur sie könnte erkennen, dass sie nicht abnehmen muss um schön zu sein sondern wenn sie ihrem Körper einmal die Chance geben würde richtig aufzublühen sie noch viel mehr strahlen würde. Wie eine Blume die genug gegossen wird und genug Nährstoffe hat. Ich weiß, dass dieses Krankheitsbild nicht rational ist und die Betroffenen das nicht einfach so entscheiden können, trotzdem wünsche ich ihr alles alles gute und hoffe sie gibt niemals auf aus dem Kreislauf auszubrechen
"diese Hoffnung nach einem unbeschwerten Leben", vielleicht ist das ein Wunsch, den Lena nochmal überdenken sollte. Kein Mensch lebt komplett unbeschwert.
Lena und ihre Familie bemühen sich sehr miteinander, ich habe den Eindruck, alle unheimlich Angst vor falschen Worten, Gefühlen, Äußerungen und Taten haben. Jeder wirkt irgendwie ein bisschen einsam, obwohl sie so bemüht sind gemeinsam das durchzustehen.
Das stimmt leider. Es läuft mal nicht rund im Job, Beziehung, finanziell... es gibt nie ein Leben ohne Hindernisse. Eines abgeschlossen, kommt ein neues. Mal rauf, mal runter. Obwohl Lena unglaublich intelligent vorkommt und sich vllt auch mit ihrer Essstörung gegen das Erwachsenwerden weigert
Schlimm, wenn eine Mutter nicht nach den Gefühlen der Kinder im Alltag fragt. Für andere Sachen kein Platz? Aber genau diese Anderen Sachen prägen ein Kind im Wachstum
Sie hat ziemlich gut erklärt das sie das einfach selbst nie gelernt hat. Schlimm? Ja aber nicht jeder wird plötzlich vom Geistesblitz getroffen und ändert sein Verhalten komplett. Wichtig ist das sie sich jetzt bemüht und ihr Kind vollkommen unterstützt.
Ich finde die Bilder zu Beginn und die Aufnahmen während der Reportage gut, finde es schon abschreckend!
Respekt an Lena, das sie hier ihre Geschichte erzählt. Soviel Mut hat nicht jeder!
Ich finde trotzdem sie hat noch viel Arbeit vor sich und auch die Kommunikation und Aufarbeitung der Vergangenheit mit den Eltern braucht es noch.
Wünsch ihr nur das Beste, vorallem viel Gesundheit und viel Erfolg fürs Studium. 🍀🍀🍀
Der Preis den man für solch eine Krankheit zahlt ist zu hoch. Ganz gleich ob es der Spaß am Leben ist oder die Gesundheit. Diese Krankheit nimmt dir alles. Wenn man das verstanden hat, ist es möglich sich ins Leben zurück zu kämpfen.
Tut mir leid aber diese Doku ist von Anfang bis Ende einfach nur schwierig! Hier wird eine junge Frau gezeigt die so tief in ihrer Erkrankung steckt und es nicht schafft alleine daraus zu kommen. Unglaublich fahrlässig so eine Doku zu zeigen!
Finde ich auch.
Ist die Dokumentation nicht einfach nur realistisch? Sie bildet die Fehleinschätzung der Situation ab, denn Lena ist nicht so weit, dass sie schon wieder ein normales Leben aufnehmen könnte. Aber niemand möchte sie dieser Illusion berauben, um sie nicht wieder in die alte Verzweiflung zu stürzen. Ich finde, man sieht sehr gut, was für ein Drahtseilakt das für alle Beteiligten ist. Was hättet ihr als Regisseurin anders gemacht?
Viele denken eine Essstörung bedeutet „nur“ dünn sein, aber sie bestimmt einfach den gesamten Alltag. Von Morgens bis Abends und das die ganze Woche.
Ich war auch mit 18 stolz auf mein niedriges Gewicht . 48 kg bei 1,75 m. Ich dachte, es gäbe nichts anderes , worauf ich stolz sein könnte. Durch den permanenten Hunger habe ich mich richtig high gefühlt. Aber mit 19 habe ich Essstörung überwunden
Jezt bis du übergewichtig.
Finde es problematisch, dass die Mutter sich sehr schwer tut, Fehlverhalten einzugestehen.
Ja aber andererseits ist sie einfach ehrlich und überfordert. Das ist doch nachvollziehbar.
Ja genauso habe ich auch gedacht. Überhaupt keinen Fehler eingestanden, obwohl die Tochter ihr klar gesagt hat, wo sie die Ursache/Problematik sieht. Total unsympathisch für mich, diese Eltern. Auch wie der Vater abschätzig ihr Essen kommentiert, fand ich total schwierig. (‚Könnte sowas nicht verdauen‘). Voll toxisch
Finde die Eltern und vor allem die Mutter gehen schrecklich damit um. Keine Einsicht, keine Reflexion, reine Überforderderung mit der Angst selber einen Fehler gemacht zu haben.
Ja voll. Familientherapie wäre wünschenswert
So ist es meistens 🤷♥️
Sind eben intellektuell unterbelichtet. Pseudo-Elite!
So sehr ich mich in Lena reinfühlen kann, so schlimm finde ich den Gedanken, wenn meine Tochter mir (wenn auch indirekt) sagen würde, dass ich mitunter für ihre Esstörung verantwortlich bin. Kleine Dinge können sehr viel anrichten. Worte wie "iss nicht so ungesund" sind wahrscheinlich sehr lieb gemeint und man möchte nur das beste für sein Kind, aber wie es bei ihm ankommt und was es für sich mitnimmt, ist schwer einzuschätzen. Ich wünsche der Familie nur das Beste und finde es wichtig, dass über dieses Thema geredet wird. Ich finde es unfassbar mutig und bewundere Lena für ihre Offenheit, was das Thema angeht.
Finde es schade, dass sie die Mutter mit ihren Schuldgefühlen noch bestätigt. Jeder sagt mal etwas falsches, ich denke, dass man das nicht komplett beeinflussen kann, ob die Kinder in eine Essstörung rutschen.
Sie gibt ihr damit ja aber nicht die komplette Schuld für ihre Essstörung. Es ist schon wichtig, Eltern auch darauf hinzuweisen, was bestimmte Dinge mit einem gemacht haben, um es auch für sich selbst zu verarbeiten. Zudem kann es auch den Eltern helfen, mit anderen Menschen in Zukunft sensibler umzugehen, ob das nun Enkelkinder, andere Verwandte im Kinder- oder Jugendalter oder auch Erwachsene sind, die vielleicht auch unsicher sind oder unbemerkt eine Essstörung, Depressionen oder was auch immer haben, was sich durch Kommentare zum Essen, zum Körper usw. verschlimmern kann. Mein Vater hat mit Kommentaren wie "Willst du das Stück Kuchen wirklich noch essen?" oder Kniffen in die Seite mit einem "Hm, geht ja noch" auch zu meinem negativen Körper- und generell Selbstbild beigetragen, auch wenn bei mir glücklicherweise keine richtige Essstörung daraus entstanden ist, dafür aber durchaus ein sehr genaues Achten auf meinen Körper und die Kalorien, die ich zu mir nehme, bzw. ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal "zu viel" gegessen habe, sowie andere psychische Probleme. Als ich ihn als Erwachsene mal darauf angesprochen habe, hieß es nur: "Das war doch nur Spaß", aber das ist es für einen unsicheren Teenager eben nicht und darüber irgendwann mal zu sprechen, kann für beide Seiten hilfreich sein. Dabei geht es nicht darum, dass Eltern keine Fehler machen dürfen oder dass man ihnen damit die alleine Verantwortung für die eigene Erkrankung in die Schuhe schieben will.
Ich will nicht meckern, aber ich finde hier wär mal eine passende Gelegenheit für eine Trigger-Warnung gewesen.
Klar man weiß, auf was man geklickt hat, aber die Bilder am Anfang könnten schon auch in die Kategorie 'triggering' fallen (im schlimmsten Fall nehmen es andere Anorexie-Betroffene als 'thinspo').
Ich finde die Doku ansich gut gemacht und es ist natürlich wichtig ihr Schicksal zu zeigen, aber so wie es nicht empfohlen wird das niedrigste Gewicht zu zeigen, sollten glaub ich Bilder auch in so eine Kategorie fallen. Sicher, es gehört zu ihrem Werdegang und sie muss sich keinesfalls dafür schämen oder sonst was, also bitte nicht falsch verstehen, aber ich finde man könnte die Geschichte auch ohne den Bildern erzählen.
Ich wünsche Lena viel Kraft und Erfolg. Es wird mit der Zeit leichter, man wird nicht ewig so kämpfen, wie man es am Anfang tut. du schaffst das
Dann würde man aber denken, wenn das bei jeder Doku so wäre: Magersucht ist doch gar nicht schlimm. Wenn du nicht getriggert werden willst, guck eine Doku, die Magersucht heisst, eben nicht. DU bist erwachsen und kannst lesen. Mich nervt diese totale Verweichlichung. Das ist das Leben! Bilder tun nichts, traumatisieren nicht etc. Es ist wichtig sich mit Schmerz auseinanderzusetzen, sonst wird man immer empfindlicher.. und ja ich spreche sehr sehr aus Erfahrung, es ist nicht so als würde das alles nicht kennen.
@@luisasievers7669 das ist bei Anorexiepatienten etwas ganz anderes. Ein simples Bild, eine simple Zahl (Gewicht) kann zu einem Rückfall führen und alte Wunden wieder aufreißen. Außerdem gibt es genug Anorexiepatienten, die NICHT stark untergewichtig sind, aber dennoch vom Kopf her kränker sind als viele skelettgleiche Patienten. Die Schwere einer Anorexie wird nicht allein durch das Gewicht definiert!
@Mary N das ist natürlich ganz richtig, aber eine Triggerwarnung wäre dennoch absolut angemessen. Und leider ist es so, dass sich Anorexiepatienten bewusst triggern lassen, ganz bewusst gegenüber der Tatsache, dass Ihnen beispielsweise nie solche Doku nicht gut tut. Deswegen ist es meiner Meinung nach ein schwieriges Thema, ob man solche Dokumentationen im Internet teilen sollte. Leider beachten Betroffene selbst eine Triggerwarnung nicht.
Aber danke für die Antwort :)
Meine Schwester hat auch Anorexie und schaut solche Videos nicht. Insgesamt hängt sie nicht mehr viel im Internet rum und das würde ich ehrlich gesagt allen betroffenen raten
@@sevenstars2356 alles gute für dich und deine Schwester 💗💗
Lena beschreibt einige der Konsequenzen von Magersucht: Dagegen ankämpfen, damit man nicht ohnmächtig wird. Überlegen, ob die Kraft ausreicht, wenn man die Treppe hochgehen will. Die Periode bleibt aus. Kältegefühl, Blähungen, Haarausfall. Hättet ihr das gedacht, dass Magersucht sich auch so äußert?
Das mit der Kraft, das kommt erst, wenn man schon sehr runter ist, ich kenne das alles, selbst Jahre ab meiner Jugend damit verbracht. Der unsichtbare Dämon, der kann selbst noch dann vorhanden sein, wenn man das Thema Hungern und Gewicht irgendwann verlassen hat.
Ja weil sie Vitamin und Spurenelemente Mangel hat wo auch echt gefährlich werden können. Magersucht ist eine Krankheit die man behandeln muss
Sehr sehr sehr gutes Video!! Und ich fühle sie so !!!!
Größter Wunsch: dass Lena glücklich ist. Ich denke hier würde eine Familientherapie helfen. Reflektieren...
Ja das glaube ich auch
Liebe Lena, du BIST nicht von allen verlassen. Deine Mama hat die Aussagen zum Essen nicht SO gemeint, sie will selber sehr GUT sein und ist auf eine Weise darin gefangen. Aber du musst dem nicht entsprechen, das nicht noch weiter manifestieren oder so. Mach DEIN Ding!
Ich denke heutige Tag sind die jungen Leute viel allein, viele Eltern gehen vollzeit arbeiten und keine Zeit zum reden, wir haben drei Kinder und bist jetz arbeite ich nur vormittags und wenn die Kinder nach Hause kommen ich immer da , wir essen immer zusammen und reden sehr viel das ist so wichtig wenn die Eltern seine Kinder zuhören
Du schaffst das Lena 🤗
ich bin auch Essgestört und zu sehen wie viel sie wiegt und wie offensichtlich sich body checks macht hat mich einfacht nur getriggert. Vor allem die Bilder am Anfang. Die meisten anorektischen Menschen sind normalgewichtig. Ich finde es schlimm das so was im Internet ist. Ich finde es wichtig das über Essstörungen gesprochen wird und ich finde es auch nicht schlimm das Lena so offensichtlich untergewichtig ist. Mein Problem mit dieser Doku ist wie gesagt die body checks, und ihr Gewicht zu sehen, auch zu wissen wie oft sie sich übergibt ist nicht notwendig. Ich kann verstehen das man das als außenstehende Person nicht weiß maber wenn man eine Essstörung hat vergleicht man sich ständig mit anderen. Das triggert alle betroffenen da wie ich glaube viele essgestörte Menschen sich das angucken. ich finde auch Gewicht und body checks haben nichts in einer Doku zu suchen in der es um recovery geht. Die Doku wäre nicht weniger schlecht wenn man die triggernden Teile auslässt.
Warum schaust du dir als Betroffene sowas an? Weil du getriggert werden willst...
Die Doku hat ja bereits im Titel stehen worum es geht, dann ist es klar das es detailliert gezeigt wird. Verstehe nicht wieso man es sich als betroffene dann auch noch anschaut.
@@xxheart_breakerxx8732 um ehrlich zu sein stimmt das wohl
@@jj-sy4yo man kann auch eine Dokumentation drehen in der es um Essstörungen geht ohne bodychecks zu zeigen. Ich verstehe nicht wo das klar sein sollte.
@@lucytucci3487 Dann erkläre ich dir, warum es klar sein sollte. Durch diese Bilder und Angaben die gezeigt werden, werden anderen Menschen die Augen damit geöffnet, in wie weit eine Essstörung deinen Körper schadet. Viele Menschen besonders Jugendliche sind nicht dazu in der Lage sich ein Bild machen zu können, wenn man nur erzählt Wie viel man isst oder abnimmt. Zu dem ist es offensichtlich, dass so eine Dokumentation eher anderen mit einer Essstörung triggert, statt das sie einen helfen. Eine Dokumentation wie in dem Fall hier, ist dazu da um alle konkreten Fakten mit reinzubringen. Das tut diese Dokumentation eben, indem sie diese erschreckenden Bilder von ihr nicht rausschneidet sondern darauf eingeht in welchem Ausmaß man sich in so einer Erkrankung befinden kann. Hätte ich damals diese Bilder gesehen, würde es mir heute deutlich besser gehen und wäre dieser Gefahr nicht ausgesetzt. Und ich denke mal, dass dir das von Anfang an bewusst war, du es dir aber trotzdem angeschaut hast, weil du wusstest das dich das triggert. Du hättest es nicht anschauen brauchen, hast es aber trotzdem getan, ganz einfach weil du (wie der andere kommi es schon sagte) dich selbst triggern wolltest.
Hm. Irgendwie scheint mir, eine längere Zeit irgendwo jenseits der Familie und aufgehoben in einer ganz anderen lebensfrohen Gemeinschaft könnte hilfreich sein
Ich leide selber seit 2011 an Anorexie und fühle so so mit ihr 😢😢
Ich hab immer mal so Tage wo es gut läuft dann wieder Tage wo es nicht so gut läuft
@Mariaherzog19 Bitte bitte schaue dir die vielen Videos und Geschichten von Leuten an, die da raus gekommen sind, denn ich garantiere - es geht! Sich zu sehr zu umgeben von Menschen, die leider selbst noch drinnen stecken oder sich Leidensgeschichten anzusehen, die noch hadern, kann den Eindruck erwecken, dass es keinen Ausweg gibt, aber den gibt es! Wie eine Person oben so schön kommentiert hat - lass es endlich zu, gesund zu werden, lass deinen Körper sprechen. Das Bedürfnis zu essen hat einen überlebenswichtig Grund, mach genau das Gegenteil von dem, was die Krankheit dir sagen will und ISS! Du darfst, du sollst, du musst! Iss alles, worauf du Lust hast, ich verspreche, dein Gewicht und dein Essverhalten werden sich einpendeln, am Anfang braucht der Körper Zeit, dir wieder zu vertrauen, dass du ihm genug Kalorien gibst, aber wenn du die Heilung zulässt, wirst du mit einem vollkommen neuen Lebensgefühl, Energie und Motivation belohnt werden. Versprochen. Alles Gute dir 🥰
So eine hübsche Frau, ich hoffe sehr sie kann ihre Esstörung überwinden
Tipp an alle Eltern mit essgestörten Kindern: Hört auf das Aussehen des Kindes und sein Essverhalten zu kommentieren (Bsp: 18:14)! Als meine Mutter aufgehört hat auf meinen Körper oder mein Essverhalten zu reagieren gab es für mich keinen Verstärker mehr. Das hat mich damals unglaublich wütend gemacht, gleichzeitig war sie keine Komplizin mehr. Im Nachhinein war es das einzig richtige. Bei Essgestörten braucht es auch von den Eltern aus eine klare Haltung und Botschaft. Es ist wichtig, dass die Essgestörten selbst Verantwortung dafür übernehmen. Und das können sie besser, wenn Eltern ihnen diesbezüglich die Grundlage der Aufmerksamkeit entziehen und ihnen vermitteln: Dein Körper, dein Leben, deine Verantwortung, ich mag dich egal wie du aussiehst und was du isst! Ich bin seit 6 Jahren gesund, kein Kalorienzählen mehr, keine Waage mehr, keine verbotenen Lebensmittel mehr, seit 2 Jahren Kleidergröße 40 und zufrieden...
Ja, ja... wider die Eltern schuld.
@@elenas.d.9150 es geht doch gar nicht um Schuld sondern um Unwissenheit… Das muss man auch gar nicht verurteilen. Trotzdem ist es wichtig aufzuklären.
Herzlichen 💚 Gluecklichwunsch
So lange sie es nicht aus ganzem Herzen will und sich selbst zwingt, wird sie nicht daraus kommen. Sie muss genau das Gegenteil von dem machen, was die Magersucht ihr sagt.
Ich weiß nicht, ob es so gut ist, dass die so zeitig wieder alleine wohnt. Im Stadium wenn sie sich noch jeden Tag wiegt und Angst hat, dass sie zunimmt und noch alles wiegt und Kalorien zählt etc.. da ist das zurück fallen viel einfacher und Gesundung schwieriger 😢
Die Wohnung ist VOLL SCHÖN!
Hoffnung sammeln
Hallo zusammen, ich habe eine Freundin, die an Anorexie leidet und der es im Moment wirklich schlecht geht.
Sie hat keine Hoffnung, dass es jemals besser wird, und während sie zwar noch irgendwie durchhält, kämpft sie nicht mehr und verschwindet langsam (körperlich und mental). Wir stehen kurz vor einer Notfallintervention, aber ich möchte nicht mit leeren Händen dastehen. Ich möchte ihr Hoffnung und Stärke geben und einen Grund, wieder zu glauben und zu kämpfen, bevor es zu spät ist. An alle die es geschafft haben: Wenn ihr irgendetwas teilen könnt, das Hoffnung und Kraft geben könnte, wäre das großartig! Ich werde alle Kommentare (anonym) in einem kleinen Buch zusammenfassen, vielleicht hört sie auf euch.
Dass die Eltern immer noch ständig Bilder mit ihr anschauen und kommentieren... Echt total daneben! Wenn es weniger ums Aussehen ginge, ging es auch weniger um die Magersucht. Echt daneben. Die sollten sich wirklich mit anderen Dingen beschäftigen als damit, wie toll und schön sie auf irgendeinem Bild mal aussah!!!
Die Intention ist doch sicherlich ihr zu sagen, dass sie mit mehr Gewicht toll aussah. Man hat ja gehört, dass sie sich auf den Bildern aktuell noch zu dick empfindet.
Ist es kein guter Ansatz zu versuchen, ihr ein anderes Bild zu vermitteln?
@@MA-xo5dk leider nein
@@mitra5495 Bitte teil dein Wissen
@@MA-xo5dk Scheinwissen.
Ja und nein. Ich bin selbst Betroffene und ich denke, zu hören dass Normalgewicht "schön" ist, ist nachvollziehbar und keine Schande. Denken wir das nicht auch, wenn wir solche Bilder sehen? Dem Menschen zu zeigen, zu sagen, dass es okay ist gesund zu sein und einen gesunden, normalgewichtigen Körper zu haben ist finde ich vollkommen in Ordnung. Jemanden dieses Bild vermitteln zu wollen ist doch nichts falsches, besonders wenn man doch nur hofft, dass Lena oder die Betroffenen sich auch irgendwann so sehen und akzeptieren können, denn das ist doch u.a. das Ziel?! Ich denke für Eltern ist es auch sehr schwierig. Sollen Eltern etwa sagen:" Du siehst auch so toll und hübsch aus. Du hast eine klasse Figur!" Natürlich ist jeder wunderschön auf seine Art, wer hat auch das Recht zu entscheiden wer und was schön ist und was nicht?! Aber ich hätte und würde meine beste Freundin, die damals erkrankt war, nicht belügen und ihr sagen, dass das niedrige Gewicht ihr steht und sie gut damit aussieht. Das kann einen ganz schnell auch in seinen essgestörten Gedanken bestätigen, andererseits ist es triggern überhaupt am Aussehen und über den Körper bewertet zu werden. Magersüchtige sind ja nicht doof oder blind, wir wissen, dass wir sehr/zu dünn sind und dass dies auch nicht attraktiv ist- und das wir uns damit umbringen können ist uns ebenso bewusst! Ich finde, oft denke Leute man wäre nicht mehr zurechnungsfähig und daher dürfen Menschen über uns urteilen, über uns reden, Entscheidungen treffen und uns sagen was richtig oder falsch ist. Heute als Medizinstudentin, weiß ich umso mehr-gerade durch aktuelle Studien-dass Magersüchtige oder generell Essgestörte ihren Körper richtig SEHEN nur nicht richtig WAHRNEHMEN, sprich FÜHLEN. Die alten Testmethoden wie mit einem Seil den Bauchumfang schätzen etc. spiegeln eben dieses Gefühl wieder, aber wir sehen schon im Spiegel die Knochen, die durchscheinende Haut etc.. Meistens sind gerade Magersüchtige Experten ihrer eigenen Krankheit und kennen sich nur allzu gut mit Symptomen, Ursachen, Folgeschäden etc. aus, daher ist dieses "belehren" wollen vielleicht nicht schädlich, aber eben auch nicht großartig hilfreich.
Nun zurück zu dem Thema: Eltern sind Menschen wie jeder andere auch und auch Lena's sind da nicht anders. Sie lieben ihre Tochter und es zerreißt ihnen das Herz auf den Bildern erst ein gesundes, scheinbar glückliches Mädchen zu sehen und dann den sichtbaren Verfall wieder ins Gedächtnis gerufen zu bekommen. Wer würde nicht gerne zu dieser Zeit zurück reisen und dem Kind helfen, bevor es ausartet? Eltern leiden, jeder Angehörige leidet und nicht nur die Patienten bzw. Betroffenen. Manchmal kann man es nicht anders ausdrücken und dann fallen eben solche Sätze. Ich denke nicht, dass es primär um die Optik an sich ging, sondern um den sichtbaren Verlauf der Krankheit, um all das Leid, das die Bildern versuchen zu verstecken, es jedoch nicht schaffen. Natürlich finden unsere Eltern uns hübscher, wenn wir gesund aussehen und genau darum geht es, dass eben gesund sein schön ist und eine Essstörung ein sehr hässliches Gesicht hat im übertragenen Sinne. Schlecht wäre es doch wohl eher den abgemargerten Körper zu loben, gar zu glorifizieren?! Damit ist auch niemandem geholfen. Oft werden Eltern und Angehörige vergessen, dass diese ebenfalls leiden, die Krankheit mit tragen und ihre eigenen, inneren Kämpfe ausfechten. Mir wurde erst nach und nach bewusst, was ich auch meinem Umfeld damit antue und leider kommen eben die Außenstehenden meiner Meinung nach zu kurz. Die Eltern lieben Lena und ertragen es nicht sie so zu sehen-kann man ihnen das wirklich vorwerfen?
Mein Problem war eher, dass die Mutter teilweise kaum einsichtig wirkte und mit dem Satz "das war halt so und wir haben das nie anders gelernt" ihre Fehler abgetan hat, das habe ich bei so einigen Familientherapie-Sitzungen von Erkrankten miterlebt. Die Eltern tun sich schwer, sich Fehler einzugestehen und versuche sich "rauszureden" und auch meine Mutter hat das durchgemacht, aber dies Gott sei Dank überwunden, denn mich hat das sehr verletzt. Es fühlte sich an, als würde ich lügen, als wären meine Gefühle nicht gerechtfertigt, meine Wahrnehmung und im Endeffekt "ich" falsch. Es wird einem damit die Krankheit und die Ursache abgesprochen und das war für mich schwer zu ertragen und hat meine Heilung behindert. Es ist so wichtig vermittelt zu bekommen, dass das eigene Gefühl jedes Recht hat dazusein, dass es real ist und ernst genommen werden muss. Aber wir kennen Lena und ihre Eltern nicht persönlich und diese Doku zeigt nur einem winzigen Teil deren Beziehung und Lena's Leben und daher finde ich es nicht okay, alles auf die Goldwaage zu legen und alles für bare Münze zu nehmen. Und daher bin ich mir sicher, dass die Eltern sich bestimmt nicht nur damit beschäftigen -Zitate- "wie toll und schön sie auf irgendeinem Bild mal aussah".
Es wäre schon ein Fortschritt wenn Lena die Angst und Wut äußern würde statt es in Selbstsabotage zu verwandeln.
16:20 Ja, dann sollte der Vater vielleicht mal aufhören sowas zu sagen wie "Höhöhöhöhö, also ich könnte solche großen Mengen Gemüse gar nicht verdauen."
Sorry, aber jeder Essgestörte weiß, wie solche Aussagen triggern.
Da fehlt dann Bewusstsein
Ich fand das auch sehr viel zum essen und mir wäre das zu viel gewesen
Ich kenne das mit den Essanfällen, das ist wirklich schrecklich.
Ich verstehe nicht wieso man für einen Therapieplatz ein Mindestgewicht braucht. Ist nicht gerade die Zeit bis man dieses erreicht die schwierigste zu überstehen? Das ist ja die erste Zeit wo man wieder beginnnt zuzunehmen und Veränderungen am Körper zu sehen aber dann grade keine Unterstützung mehr von einer Klinik hat.
Ich bun mir ziemlich sicher, dass es ein Gewichtslimit für ambulante Therapie gibt.. Die Therapeuten können die Verwantwortung für das niedrige Gewicht nicht übernehmen. Ab einem bestimmten Gewicht wird ein stationärer Aufenthalt vorgeschrieben. Deswegen bieten viele ambulante Therapeuten eine Therapie erst ab einem Gwichtslimit an. Wenn was passiert, dann können sie Probleme bekommen a
Oh man ich danke total für den Beitrag! Kenne das mit dieser Schwäche total :/
Hallo Lena, wie geht es dir inzwischen? Konntest du eine Therapeutin finden? Habe heute gerade die Doku im TV gesehen... Ich hoffe, dass es dir besser geht! Alles Liebe!
Die Eltern scheinen ein Empathie Problem zu haben, wirken oberflächlich und nicht selbst reflektiert. Habe das Gefühl die verstehen nichts, zu deep, das Gefühlsleben ihrer Tochter.
Manche Leute können nur mit Emotionen/Verhaltensweisen was anfangen die sie selbst erlebt haben und sind für alles andere blind und verständnislos.
Na sie haben ja keine wahrnehmbaren.
Sie sind wunderschön, i h wunsche das Sie glücklich sind gesund gluklich und gesund!!!! 🌹
Dieses Thema ist sehr wichtig. Stichwort Bodyshaming. Für übergewichtige Personen haben gefühlt alle Verständnis, teilweise wird es auch als gesund verklärt. Meine Exfreundin war sehr dünn, nicht krankhaft, aber trotzdem. Was die sich teilweise anhören musste (Hungerhaken, Iss mal was, Strich in der Landschaft usw.). Das ist genauso falsch wie bei Übergewichtigen. Wird bis jetzt aber noch toleriert. Sollte sich ändern.
Kann ich dir nur zu 💯 pro zu stimmen
Danke für diesen Kommentar.. absolute Wahrheit
Interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist. Meines Erachtens ist es genau anders herum: übergewichtige Menschen (außer vielleicht die, die im Rampenlicht stehen) werden häufig gemobbt, beleidigt, fertig gemacht. Schon in jungem Alter. Bist du aber "zu dünn", wird eher Mitleid verteilt. Dünn = diszipliniert, dick = undiszipliniert und ohne Kontrolle.
So oder so, es sollte keiner gemobbt werden. Man kann den Leuten immer nur vor den Kopf gucken. Jeder hat sein Päckchen zu tragen.
Wünsche allen, egal ob "zu viel", "zu wenig" oder "genau richtig" alles Gute. Wir sind mehr, als nur die Hülle. 😉
Das ist leider nicht so. Beide bekommen meistens negatives Feedback.
Hoffentlich schaffst sie es!
Sie spricht von vielen Folgeschäden, welche denn? Das wäre vielleicht als Abschreckung wichtig gewesen zu erwähnen.
Zahnschäden. Haare fallen aus. Herzprobleme. Einer Freundin, die anorektisch war, wurde 1m Darm raus operiert, der nicht mehr funktionierte...
@@luisasievers7669 😮
ich möchte jetzt hier keine Riesendiskussion lostreten, aber ist es nicht auch schwierig, wenn man die Berufswahl mit der eigenen Krankheit begründet? Versteht mich nicht falsch: sie ist bestimmt empathisch und kann gut mit Menschen umgehen, aber bei Sozialer Arbeit musst du halt auch tough wie sonst was sein und es wird Momente geben, in denen du hart getriggert wirst und sehr gestresst bist. Da sollte man psychisch stabil sein und die eigene Krankheitsgeschichte vom Beruflichen abkoppeln - ist übrigens generell besser, wenn man das Private aus dem Beruflichen draußen lässt. Vielleicht sehe ich das auch falsch und es ist diesbezüglich etwas Positives, diesen Hintergrund zu haben, weil man evtl. sensibler für andere ist?
Das Mädchen sieht echt ängstlich und einsam aus.Und die Betreuerin finde ich echt schräg, wie sie sich da so distanziert gibt.
...Uff, die Sozialarbeiterin wirkt auf mich sehr kühl und Lena 'per Sie' anzusprechen, schafft meiner Meinung nach zu viel Distanz...
Ich würde mal behaupten, dass das genau das Ziel ist- damit sich keine Abhängigkeit entwickelt
Man kann auch im „Sie“ empathisch formulierrn. Das wirkt hier wirklich sehr trocken und wenig zugewandt auf mich.
Dito
wie geht es Lena jetzt?
es wäre wichtig, keine extremen Bilder zu zeigen, weil es bei Betroffenen Magersucht fördern kann! Wo ist die Trigger Warnung?
Wenn man Magersucht hat ist es sehr schlecht sich ständig zu wiegen.
Schwierig,die Eltern zu bewerten. Die sind noch eine andere Generation,die nicht über Gefühle spricht und irgendwie immer weiter funktioniert. Andererseits aber auch eine robustere Generation,die nicht sofort zusammenbricht. Ich wünsche allen alles Gute,vor allem Lena. Eine Schulfreundin von mir war magersüchtig und als Außenstehende kann man da eben nicht helfen. Die betroffene Person muss vor allem selbst wollen.
Ich bin der Meinung, dass der Auslöser meist von den Eltern kommt. Aber man darf den Eltern keinen Vorwurf machen weil sie auch nur ihr Bestes gegeben haben in der Erziehung.
Und das betrifft generell Essstörungen nicht nur Magersucht sondern auch Übergewicht oder Bulimie alles was mit Essstörung zu tun hat liegt meistens meiner Meinung nach am Elternhaus.
das kann man so nicht pauschalisieren. das ist wirklich kontraproduktiv
@@zoeitis ja genau, deswegen habe ich "meist" geschrieben. Reichen in der Jugend schon dumme sprüche vom Vater oder von der Mutter dann meldet sich direkt eine Essstörung war bei mir auch so. Bei mir war es so dass ich dann heimlich gegessen habe und als ich dann meine erste eigene Wohnung hatte habe ich das erste Mal richtig viel zugenommen. Ich habe mir oft gewünscht kotzen zu können aber das geht bei mir überhaupt nicht.
Der Meinung bin ich überhaupt nicht...warum sollen meistens die Eltern an einer Esstörung schuld sein? Mit so einer Aussage macht man es sich aber ziemlich einfach. Meiner Meinung nach sind dies eher falsche Schönheitsideale in den sozialen Medien oder das Umfeld, Freunde, Klassenkameraden etc., die andere kritisieren bzw. sich vergleichen.
@@BJ-mv4cr nein, der Ursprung wird von den Eltern gelegt. Zum Beispiel wenn dem Vater wichtig ist, dass Frauen gut aussehen und schlank sind. Das entspricht ja der Tatsache dass sehr viele Männer so denken und das spüren die kleinen jungen Mädchen sehr sensibel. Also allgemein gesagt wenn die Eltern ziemlich oberflächlich sind und falsche Werte Vorleben das kann sehr schnell zu einer Essstörung führen. Das mit Freundinnen und Klassenkameraden und Eindrücke vom äußeren Umfeld das ist alles viel viel später erst. Ich bin der Meinung dass die Eltern schuld an der Essstörung sind. Aber wie geschrieben das ist denen ja gar nicht bewusst dass sie etwas falsch gemacht haben weil sie ja auch nur so sind wie sie sind und deswegen kann man den Eltern auch keinen Vorwurf machen habe ich ja bereits geschrieben dennoch bin ich der Meinung dass die Eltern schuld sind!
Gibt ein gutes Buch von Laura Jungk: "Wie ich verschwand: Mein Weg aus der Magersucht. Anorexie verstehen und überwinden".
Die Mama von ihr hat leider doch sehr viel falsch gemacht! Traurig mit anzusehen...
Viel Gesundheit wünsche ich ihr.
Ich habe die gleiche Tasse!!!!❤️Ich finde dich so wunderschön 🤩Wünsche dir viel Kraft in deinem langen Weg💝
Also sorry aber das mit der Sozialarbeiterin ist ja ein absoluter Witz. Lapidare dahingesagte Sätze. Kann man sich sparen. Hat mich richtig getriggert. Kann sein das sie sich sehr bedacht ausgedrückt hat wegen dem Filmteam aber wenn sie immer so ist dann Beruf aber sowas von verfehlt.
Sehe ich anders, gerade dadurch schafft sie ein gesundes Distanzverhältnis
Sind so viele!
Vlt ist dieser Kommentar jetzt überflüssig aber , für mich jemanden der schwer autoimmun krank ist , sich jede Woche spritzt und nichts lieber wollte als einfach unbeschwert leben , essen was man will etc. Ist das sehr sehr schwer zu sehen wie Leute ihren eigentlich gesunden Körper so kaputt gehen lassen . Ich weiß alles sind schlimme Krankheiten und das spreche ich auch nicht ab , ich rede nur von meinen ganz persönlichen Gefühlen. Diese kommen auch bei anderen Dokus über Themen wie Suchterkrankungen hoch.
Vlt geht es ja noch mehr Menschen so .
Auf jeden Fall für das Mädchen hier alles gute und viel Durchhaltevermögen.
Hey, wie du ja schon schreibst, sind das deine persönlichen Gefühle, die du natürlich auch haben darfst. Daher fass das bitte nicht als Kritik, sondern mehr als Anregung auf: Auch psychische Krankheiten, wie z. B. Magersucht, sind "echte" Krankheiten, unter denen die Betroffenen leiden. Ich bin davon überzeugt, dass man Leid nicht aufwiegen oder vergleichen kann, da es immer etwas Subjektives ist und jeder Mensch, der leidet, ist einer zu viel. Deshalb kann man meiner Meinung nach auch nicht sagen, ob jemand mit einer körperlichen, psychischen oder sonstigen Erkrankung "mehr" leidet als der andere. Ich möchte dir deine Erkrankung und die Erfahrungen damit daher auf keinen Fall absprechen, aber ich wünsche mir, dass die Menschen verstehen, dass es sich bei der Magersucht nicht um eine freie Entscheidung handelt, sondern um einen inneren Zwang, den man nicht umgehen kann. Das hat nichts mit Willensschwäche, Verantwortungslosigkeit oder dergleichen zu tun, sondern einfach damit, dass die Seele/das Gehirn als solches "krank" ist und deshalb nicht mehr richtig funktioniert wie bei gesunden Menschen. Niemand kann etwas für seine Krankheit.
Wie gesagt, das war jetzt überhaupt nicht gegen dich oder deinen Kommentar gemeint, aber es war mir wichtig, das einmal deutlich zu machen.
Ich wünsche dir weiterhin von Herzen alles Gute! 🌻
@@lullimulli1679 Fass ich nicht negativ auf , bin ich auch hundert Prozent deiner Meinung .
Ich kann es verstehen, ich hatte mal sehr intensiven Liebeskummer und fand die Leute die Krebs hatten oder wo jemand verstorben war, hatten es leichter wie ich. Es ist kein normaler Liebeskummer gewesen, sondern auch mit Todesschwueren aus dem vergangenen Leben usw
Ich wünsche Ihnen wieder viel Freude am Essen vielleicht das was wieder oder noch geht ☀️✨✨✨
Dankbarkeit soll ja eine sehr schöne und grosse Kraft sein
Wenn ich die Eltern reden höre, werde ich einfach nur wütend. Null Einsicht, null Verantwortung und am Ende nicht mal ein einziges entschuldigendes Wort für die Dinge, die sie gesagt haben. Ich hoffe wirklich, dass sie nicht so sind wie in der Doku gezeigt.
"Wir wurden auch nicht so erzogen", ja beste Entschuldigung für ne scheiß Erziehung. Ganz toll.
Die meisten Leute verstellen sich bei Kameras so, dass sie möglichst gut darstehen. Hinter verschlossenen Türen ist es wahrscheinlich schlimmer.
Ich glaube die Eltern sind superfreundlich und haben keine Fehler gemacht. Ich denke es ist eher die Gesellschaft. Tatsächlich ist unsere Gesellschaft heute brutal und Eltern können auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Völlige Selbstüberschätzung einer Betroffenen. Dennoch hilfreich ihre Gedankenwelt der Allgemeinheit zugänglich zu machen.
Aber ein Klinikaufenthalt, samt anschließender, intensiver Nachbetreuung/Therapie/ Wohngruppe o.Ä. wäre sicher zielführender bzw. schneller wirksam. Was ist schon ein Jahr Uni Pause, zugunsten des eigenen Überlebens?
Naja, egal was du für wichtiger hälst, die betroffene Person muss das selbst entscheiden. Es gibt Leute, die eine Pause brauchen und es gibt andere, denen eine Verantwortung (Schule, Uni, Arbeit) dem Leben die nötige Struktur gibt.
Im Endeffekt ist man doch allein! Einige bieten Hilfe an aber dann Pass die Zeit nicht oder mir geht's zu schlecht um raus zu kommen oder es wird nur für den Moment bzw das Gespräch geholfen . Dann ist die "Käseglocke" weg und dann geht es von vorne los
Sie sagt am Anfang: ich glaube ganz fest daran, dass ich die Essstörung besiegen KANN… ich glaube das ist der falsche Ansatz… das WOLLEN ist der Knackpunkt… du KANNST nämlich alles was du WILLST ❤
Ich finde es gut, dass du diesen Unterschied hervorhebst. Der Glaube daran, dass man es KANN, gibt einem oft die notwendige Zuversicht, überhaupt erst ins Handeln zu kommen. Das WOLLEN ist natürlich der Schlüssel zur Motivation, aber ich denke, beides muss, um die ES letztendlich zu besiegen, Hand in Hand gehen.
Es ist ein schwieriger Weg, und es braucht viel Kraft und Unterstützung, um beides zu entwickeln und durchzuhalten.
Die Augen der Mutter können einem wirklich Angst einjagen
Ich finde die Mutter wirkt auf jeden Fall so als habe sie nach wie vor nicht emotional(!), rational vielleicht schon, verstanden um was es geht bzw. was Lena gefehlt hat und noch fehlt... das tut mir für alle Beteiligten sehr leid. Magersucht ist ein Symptom für ein kaputtes Familiensystem. Die Mutter sollte echt auch Therapie für sich machen. Das meine ich nicht abwertend. Sie hat sehr wahrscheinlich selbst ein großes Päckchen zu tragen...
Interessant. Ich war im Gegenteil von beiden Eltern extrem angetan, dass sie mit ihr aufrichtig darüber sprechen können, was vom eigenen Verhalten vielleicht zu der psychischen Erkrankung ihrer Tochter beigetragen hat.
Dafür muss man ein gefestigtes Selbstwertgefühl haben, um dann nicht in Selbstvorwürfe zu verfallen.
Gerade die Szene beim Essen mit dem Vorwurf von Lena an ihre Mutter hat mich sehr beeindruckt. Die Mutter fühlt sich nicht angegriffen und geht in keine Verteidigungshaltung über, sondern hört sich an, was für Aussagen Lena meint. Fand ich toll.
Wo seht ihr denn, dass die Mutter problematisch handelt?
Schwierig, sie bekommt ne Wohnung finanziert, ein Auto und kann sich mehrere Krankheitssemester leisten und redet von kämpfen.. also es gibt Menschen, die wirklich kämpfen müssen. Und das auf ganz anderer Ebene. Sie hat einen sehr supportiven backround. Das sollte man auch wertschätzen
Jedem Menschen sollte die Grundlage für ein sicheres Leben garantiert sein. Sie ist nicht privilegiert, sondern wir andere werden vernachlässigt.