Gerichtete Straßennetze auf den Hauptrouten. Gerichtet heißt hier halt quasi Einbahnen den einzelnen Straßen zuweisen und hier dann auch noch an den Kreuzungen Vorfahrten regeln. Ich hab hierdurch den Verkehrsfluss durch die Stadt richtiggehend verdoppelt bis verdreifacht. Mein großes Problem war davor, dass z.B. Busse oder Service-Fahrzeuge ständig durch Abbiegeverkehr abgebremst wurden bzw. sogar ganz gestoppt wurden. Ebenso haben sich dann oft Kolonnen gebildet die alle hinter einem langsamen Fahrzeug, wie z.B. einem Bagger, hinterherfahren und nicht wirklich überholen können. Dies erfordert zwar, dass man Zubringer- bzw. Wegbringer-Straßen zu gewissen Orten doppelt baut, der Verkehrsfluss wird hierdurch aber deutlich gesteigert. Ebenso würde ich empfehlen mitteldicht bis sehr stark befahrene Straßen über Über- oder Unterführung von Schienen zu legen um hier weder den Straßen noch den Bahnverkehr ständig zu stoppen bzw. zu verlangsamen.
Meiner Meinung nach rentiert sich Müll-Recycling quasi schon ab der 1. Stadt wenn diese so etwa 5000 Einwohner hat. Einzig von dem Verbrennungskraftwerk das durch Müllverbrennung Strom generiert bin ich nicht wirklich überzeugt da selbst durch Vollbesetzung der Arbeitskräfte ich hier über 6% Auslastung nie hinaus kam und daher auch die Müllverbrennung durch dieses Gebäude so gut wie nicht vorhanden war. Eine "normale" Müllverbrennung hat hier den sich anstauenden und von recyclingfähigem Material befreiten Müll dann doch ganz gut Stand gehalten. Dies hat sich dann auch in der Energiebilanz niedergeschlagen da das Müllverbrennungskraftwerk hier deutlich hinter meinen Erwartungen zurücklag und dann eher als Verschwendung von Baurresourcen empfunden wurde. Generell hat man hier halt doch eine gute Menge an Kies und Stahl bzw. Dünger aus dem Müll herausbekommen. Man sollte beim Bau aber bedenken, dass ein Lager nicht in das nächste Lager den Müll "weiterschieben" kann. Einzig bei Asche scheint eine zweite in Serie geschaltene Müllhalde zu funktionieren braucht dann aber für eine 3. in Serie geschaltene Müllhalde dann wieder einen Kipper der den Müll von der 1. oder 2. Halde zur 3. bringt. Gerade bei größeren Städten wird man hier so ca 8-10 weitere Müllhalden brauchen um mit der Asche von quasi einer Müllverbrennung bei guter Auslastung klarzukommen und genügend "Verwehung" zu haben um über Zeit die Asche eben zu reduzieren. Ich würde hier aber auch empfehlen eher einen Bahnanschluss mit einzuplanen wo Müll angeliefert und an die entsprechenden Stationen vermittelt werden kann bzw. wo Asche dann im Bulk abgeholt werden kann um dieses dann an einen Endlager-Platz, wo halt einige Müllhalden parallel von einem Bahnhof "gefüttert" werden können, abzuladen.
Müll wird ja durch Müllfahrzeuge eingesammelt und an gewissen Sammelpunkten wieder abgeladen um dann wieder neuen Müll sammeln zu können. Für mich hat sich daher eine Verladerampe am Rande der Stadt durchgesetzt wo Müllfahrzeuge den Müll abladen konnten und der dann auf die spezifischen Müllplätze, z.B. einer für Bio, einer für Plastik usw. verteilt wurde. bzw. über ein Verteilzentrum von diesem Ort durch eigene Fahrzeuge (oder halt durch eine Bahn-Verladerampe) in Richtung Recycling-Center abtransportiert wurde. Gerade die Einplanung von Bahn hat im Mid-Game dann den Transport von großen Mengen auf einmal ermöglicht, sollte daher schon früh in die Planungsphase mit eingehen. Eine gut-optimierte Recyclinganlage kann so den Müll von 2-3 Städten verkraften. Ich würde mal so um die 15k-20k Einwohner schätzen.
Ad Bahn: ab dem Zeitpunkt wo man Bahnlogistik erforscht hat kann man Bahn-Verteilerzentren bauen. Diese Erlauben ähnlich wie Straßen-Verteilungszentren bis zu 20 Gebäude zu "überwachen" und diese quasi zu beliefern oder Waren von dort abzuholen. Die Einschränkung die ich hier jedoch oft hatte war, dass nur eine bestimmte Anzahl an Waggons hier gelagert werden konnte. Ich glaub das waren so um die 24 oder 25. Und alles was darüber hinaus ging konnte der Zug aus dem Depot nicht mehr "ausliefern". Über Kurz oder Lang wird man dann wohl mehrerer dieser Logistikzentren benötigen die sich auf unterschiedliche Waggons und damit Fracht spezialisieren. Ich würde hier z.B. sofern Selbstversorgung ein Ziel ist, eine Farm mit großem Silo und Bahnanschluss machen wo die Bahn z.B. Dünger oder Biofuel anliefern kann (dies kann Abseits liegen da keine Arbeitskräfte hier erforderlich sind). In einem weiteren Zentrum kann man dann entweder Essen, Alkohol oder Kleidung aus dem ganzen Getreide machen, dass durch die Bahn befüttert werden kann. Dadurch erspart man sich alles auf kleinstem Raum anbieten zu müssen. Große Silos sind hier alsPuffer halt dann dringend notwendig.
Gerade wenn man im realistic mode beginnt seine erste Stadt zu bauen hat sich für mich eigentlich das folgende Schema gut bewährt: 2 gratis Verteilerbüro mit einem Tankwagen und 2 LKWs mit offener Ladefläche und der 2. mit 3 Kippern nahe der Grenzstation sowie 4 offene Lagerplätze je für Bretter, Beton, Stahl und Ziegel auf halbem Weg zur geplanten Stadt sowie 1-2 Schüttlager für Kies wo die beiden LKWs und Kipper dafür verantwortlich sind diese Materialien von der Grenze zu importieren und auf einem bestimmten Lagerbestand zu halten. Hierauf folgen dann alle möglichen kostenlosen Baubüros entweder in der Nähe der Lager oder der angedachten Stadt die mit einem gesunden Mix aus div. Fahrzeugen, die man für die Konstruktion benötigt, befüllt sind. Die Construction-Offices verwenden diese Lager als Quelle und müssen quasi nur Arbeiter von der Grenze "importieren". Ein Baubüro kann man hier z.B. für den Straßen- bzw. Wegebau spezialisieren, also mit Asphalt-Baumaschine, 1-2 Kippern, einem Bus und einem LKW mit offener Ladefläche um die Baumaschine dort hin zu transportieren, während 1-2 Baubüros mit Kippern befüllt sind die den Kies an die entsprechenden Orte bringen, 1 Baubüro für Betonmischer, 1 Baubüro mit 2 Baggern und 2 LKWs, zumindest einer davon offen um die Bagger zu transportieren, sowie 2 Baubüro mit 1-2 Planier-Maschinen, 2-3 Kränen und einem weiteren offenen LKW für die Planiermaschinen. Der Rest kann dann in kleine Busse gesteckt werden um die Arbeiter an die entsprechenden locations zu bringen. Um das Beladen von Kies hier zu beschleunigen sollte man hier frühzeitig die Kies-Lager an eine Straßen-Beladungsvorrichtung anschließen da hier 2 Fahrzeuge gleichzeigit und deutlich schneller beladen werden können während die 3 Kies-Importer den Kies direkt in den Schüttlagern abliefern können. Dadurch entsteht kein Stau. Gleiches kann man theoretisch auch erreichen in dem man eine Verladerampe an die 4 offenen Lager anbringt die Importer direkt die Waren in den Lagern droppen lässt während die Baubüros die Waren von der Verladerampe aus beziehen lässt.
Ich ahbe Grundsatzlich immer mit schwer angefangen. Heißt auf Realistisch, Startkapital schwer und mit Wartung eingestellt. Tatsächlich habe ich schon deutlich mehr als 200 Stunden auf der Uhr und lerne immer noch! Immer wieder musste ich von vorne anfangen. Bei den ersten Versuchen habe ich auch immer wieder eine Stadt aufgebaut. Dann hat hier was nicht funktioniert, da hat etwas nicht gepasst und meistens lag es am Heizwerk und dann kam die Pleite. Bestimmt ein dutzend mal habe ich so angefangen. Wenn du so oft neu anfängst, machste irgendetwas falsch. Bis ich also herausfinde, was das ist, verfolgst du erst einmal ein anderes Konzept: Industrie aufbauen. Was kannst du Herstellen wofür du keine Arbeiter benötigst? Pflanzen, Bruchstein, Brunnenwasser. Okay Steinbruch, kleines Lager, Verladestation ist schnell gebaut (Möglichst Grenz nah). Drei der aktuell größten Kipper auf die Linie gesetzt und gib ihm. Natürlich darf man auch nicht die Planung für die Erweiterung der Produktion ausser Acht lassen. Mehr Steinbrüche, spätere Verarbeitung zu Kies und abtransport über die Schiene. Nach Bruchstein auf Pflanzen gegangen. Einen der größeren Kornspeicher gebaut und mehrere Bauernhöfe. Zunächst mit einem mittleren Hof (4Große und 4 Mittlere Felder sind kein Problem) angefangen und zunächst mit dem LKW die Pflanzen zur Grenze gebracht. Großes Problem: Treibstoff. Entweder du versorgst die Höfe mit dem Tanklaster oder jeder fährt einzeln zur Tanke. Anfangs auf Flüssigdünger gegangen. Einen Vorteil und 2 große Nachteile. Vorteil Düngerversorgung kann der Tanklaster übernehmen, den man auch für den Treibstoff verwendet. Nachteil: Flüssigdünger ist wenig effektiv und Teuer. Die Pflanzenproduktion weiter ausgebaut, auf Dünger gewechselt und nebenbei die Gleise gebaut für den Abtransport der Pflanzen, um das Zollhaus zu entlasten. Schließlich den Bruchstein zu Kies verarbeitet. Dafür braucht man Arbeiter aber auch nicht viele und Wasser. Es geht auch ohne Wasser. nur dann ist das Kieswerk wenig produktiv und kann deine Kosten nicht decken. Für Wasser benötigt man Chemiekalien. Chemiekalien sind teuer daher sollte man auf hochwertiges Ausgangsmaterial achten, um deren Verbrauch zu senken. Je sauberer das Waser ist umso produktiver ist das Kieswerk. Selbst mit den kleinsten Gebäuden zur Trinkwassergewinnung habe ich einen großenn überschuss an Trinkwasser. Be- und Entladestation an der Grenze gebaut und 3 Tanklaster auf die Linie gesetzt. Nettes Nebeneinkommen! Und Trozdem musste ich noch einige Male von vorne anfangen. Die Treibstoffkosten exorbitant und die wartung fras mir buchstäblich die Haare vom Kopf. Dann dachte ich mir Sch*** auf die Wartung und habe sie ausgestellt. Das Treibstoffproblem habe ich kurzfristig über ein Zentrallager in Grenznähe gelöst und Gebäude mit Rohrleitungsanschluß über Rohrleitungen und Pumpen versorgt. So mach ich inzwischen ein gutes Plus. Das ist halt sehr langwierig gewesen aber ich habe jetzt eine stabile finanzielle Grundlage, so daß etwaige Baufehler nicht mehr unbedingt eine Pleite nach sich ziehen. Das ganze ist aber auch sehr langwierig, da ich erst nach 25 ingame Jahren an den Punkt ankam die erste Stadt hoch zu ziehen und es ist auch noch gar nichts erforscht. Trotzdem habe auch ich Baufehler begangen: Im weiteren Verlauf habe ich die Stadt in ein etwas hügeliges Gebiet gestellt. Heißt man kann die Gebäude nicht immer unbedingt dort hinstellen wo man sie hin haben möchte. Doch das war nicht das Problem. Sondern die Bahngleise, die ich durch den Ort gezogen habe. die Bauzüge haben das auch gebaut. Nur die Gleise waren elektrifiziert. Irgendwo gab es auf Grund der Hügel einen scharfen knick. Die Oberleitung hat den Knick nicht mitgemacht, was im nachfolgenden dazu führt, daß die Gleise ohne Strom sind. Der 2. Fehler war den Verlauf der Gleise sorgfältiger zu planen. Um den Kornspeicher herum habe ich für die Züge einen Bypass gebaut. Von der Schüttgutverladestation für Züge sollten diese außen um den Kornspeicher herumfahren. Einer will aber immer unbedingt beim Kornspeicher durchfahren. Nun steht der Kornspeicher so nah an der Weiche zum Hauptgleis zum Zollhaus, dß dort kein Signal mehr hinpasst. Jedes Mal wenn der Kornspeicher leer ist und der Silozug somit im Bahnhof (wie gesagt noch nichts erforscht) steht, der ganze Kornspeicher für die Durchfhrt auf Rot, weil eben die Weiche in dem Signal einbezogen ist. Da steht unser Schüttgutzug, der unbedingt immer beim Kornspeicher durch will immer vor einem roten Signal. Daß dort das Signal fehlt habe ich aber auch eben erst herausgefunden. Eine bauliche Änderung ist derzeit auch nicht möglich, da überall dicht an dicht Felder stehen. Diese sind derzeit meine Haupteinnahmequelle, was also sehr kostspielig wäre.
Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Was mich an diesem Spiel begeistert ist die Tatsache, dass es sehr viele Wege gibt, wie man ans Ziel gelangt. An die elektrifizierten Leitungen habe ich mich bisher nicht herangetraut. Bei Stromausfall heißt es gleich Stillstand. und ab und zu ist es ja im Let`s Play schon vorgekommen, dass mir ein Umspannwerk abgebrannt ist...
Mit dem Hängebild natürlich nicht so dufte, weil du sehr viel zeigen willst 🙂 Ansonsten echt gut erklärt bin ich ein freund von sehr gutes Video Danke dafür 🙂
Wenn man mit Zug Verteilungsbüros spielt. Braucht man eigentlich keine 200m Strecken Segmente, da Zugbüro nur Zuglängen bis 155m bauen kann. Erwähne ich mal weil das bis jetzt in deinem Lets Play noch nicht vorkam
![Signal und Gleis Tutorial/Anleitung! Workers & Resources: Soviet Republic [Deutsch/German]](/img/n.gif)
Glückwunsch zur 100 Folge...auf die nächsten 100 Folgen. Danke für den tollen Content.
Danke für das Lob!
Interessantes Video. Ich glaube ich fange mal mit Folge1 an.... 🙂
Viel Erfolg!
Ab min. 40 hängt dass Bild irgendwie 😅 aber ansich gute Tips , hab selber erst versucht die Ausgaben zu reduzieren und Strom Export betrieben.
Ui, ok. Danke für den Hinweis.
Meine Tipps nach ein paar hundert Stunden im realistic mode - aufgrund der Größe der Antwort aufgeteilt in einen comment pro Punkt:
Gerichtete Straßennetze auf den Hauptrouten. Gerichtet heißt hier halt quasi Einbahnen den einzelnen Straßen zuweisen und hier dann auch noch an den Kreuzungen Vorfahrten regeln. Ich hab hierdurch den Verkehrsfluss durch die Stadt richtiggehend verdoppelt bis verdreifacht. Mein großes Problem war davor, dass z.B. Busse oder Service-Fahrzeuge ständig durch Abbiegeverkehr abgebremst wurden bzw. sogar ganz gestoppt wurden. Ebenso haben sich dann oft Kolonnen gebildet die alle hinter einem langsamen Fahrzeug, wie z.B. einem Bagger, hinterherfahren und nicht wirklich überholen können. Dies erfordert zwar, dass man Zubringer- bzw. Wegbringer-Straßen zu gewissen Orten doppelt baut, der Verkehrsfluss wird hierdurch aber deutlich gesteigert. Ebenso würde ich empfehlen mitteldicht bis sehr stark befahrene Straßen über Über- oder Unterführung von Schienen zu legen um hier weder den Straßen noch den Bahnverkehr ständig zu stoppen bzw. zu verlangsamen.
Meiner Meinung nach rentiert sich Müll-Recycling quasi schon ab der 1. Stadt wenn diese so etwa 5000 Einwohner hat. Einzig von dem Verbrennungskraftwerk das durch Müllverbrennung Strom generiert bin ich nicht wirklich überzeugt da selbst durch Vollbesetzung der Arbeitskräfte ich hier über 6% Auslastung nie hinaus kam und daher auch die Müllverbrennung durch dieses Gebäude so gut wie nicht vorhanden war. Eine "normale" Müllverbrennung hat hier den sich anstauenden und von recyclingfähigem Material befreiten Müll dann doch ganz gut Stand gehalten. Dies hat sich dann auch in der Energiebilanz niedergeschlagen da das Müllverbrennungskraftwerk hier deutlich hinter meinen Erwartungen zurücklag und dann eher als Verschwendung von Baurresourcen empfunden wurde. Generell hat man hier halt doch eine gute Menge an Kies und Stahl bzw. Dünger aus dem Müll herausbekommen. Man sollte beim Bau aber bedenken, dass ein Lager nicht in das nächste Lager den Müll "weiterschieben" kann. Einzig bei Asche scheint eine zweite in Serie geschaltene Müllhalde zu funktionieren braucht dann aber für eine 3. in Serie geschaltene Müllhalde dann wieder einen Kipper der den Müll von der 1. oder 2. Halde zur 3. bringt. Gerade bei größeren Städten wird man hier so ca 8-10 weitere Müllhalden brauchen um mit der Asche von quasi einer Müllverbrennung bei guter Auslastung klarzukommen und genügend "Verwehung" zu haben um über Zeit die Asche eben zu reduzieren. Ich würde hier aber auch empfehlen eher einen Bahnanschluss mit einzuplanen wo Müll angeliefert und an die entsprechenden Stationen vermittelt werden kann bzw. wo Asche dann im Bulk abgeholt werden kann um dieses dann an einen Endlager-Platz, wo halt einige Müllhalden parallel von einem Bahnhof "gefüttert" werden können, abzuladen.
Müll wird ja durch Müllfahrzeuge eingesammelt und an gewissen Sammelpunkten wieder abgeladen um dann wieder neuen Müll sammeln zu können. Für mich hat sich daher eine Verladerampe am Rande der Stadt durchgesetzt wo Müllfahrzeuge den Müll abladen konnten und der dann auf die spezifischen Müllplätze, z.B. einer für Bio, einer für Plastik usw. verteilt wurde. bzw. über ein Verteilzentrum von diesem Ort durch eigene Fahrzeuge (oder halt durch eine Bahn-Verladerampe) in Richtung Recycling-Center abtransportiert wurde. Gerade die Einplanung von Bahn hat im Mid-Game dann den Transport von großen Mengen auf einmal ermöglicht, sollte daher schon früh in die Planungsphase mit eingehen. Eine gut-optimierte Recyclinganlage kann so den Müll von 2-3 Städten verkraften. Ich würde mal so um die 15k-20k Einwohner schätzen.
Ad Bahn: ab dem Zeitpunkt wo man Bahnlogistik erforscht hat kann man Bahn-Verteilerzentren bauen. Diese Erlauben ähnlich wie Straßen-Verteilungszentren bis zu 20 Gebäude zu "überwachen" und diese quasi zu beliefern oder Waren von dort abzuholen. Die Einschränkung die ich hier jedoch oft hatte war, dass nur eine bestimmte Anzahl an Waggons hier gelagert werden konnte. Ich glaub das waren so um die 24 oder 25. Und alles was darüber hinaus ging konnte der Zug aus dem Depot nicht mehr "ausliefern". Über Kurz oder Lang wird man dann wohl mehrerer dieser Logistikzentren benötigen die sich auf unterschiedliche Waggons und damit Fracht spezialisieren. Ich würde hier z.B. sofern Selbstversorgung ein Ziel ist, eine Farm mit großem Silo und Bahnanschluss machen wo die Bahn z.B. Dünger oder Biofuel anliefern kann (dies kann Abseits liegen da keine Arbeitskräfte hier erforderlich sind). In einem weiteren Zentrum kann man dann entweder Essen, Alkohol oder Kleidung aus dem ganzen Getreide machen, dass durch die Bahn befüttert werden kann. Dadurch erspart man sich alles auf kleinstem Raum anbieten zu müssen. Große Silos sind hier alsPuffer halt dann dringend notwendig.
Gerade wenn man im realistic mode beginnt seine erste Stadt zu bauen hat sich für mich eigentlich das folgende Schema gut bewährt: 2 gratis Verteilerbüro mit einem Tankwagen und 2 LKWs mit offener Ladefläche und der 2. mit 3 Kippern nahe der Grenzstation sowie 4 offene Lagerplätze je für Bretter, Beton, Stahl und Ziegel auf halbem Weg zur geplanten Stadt sowie 1-2 Schüttlager für Kies wo die beiden LKWs und Kipper dafür verantwortlich sind diese Materialien von der Grenze zu importieren und auf einem bestimmten Lagerbestand zu halten. Hierauf folgen dann alle möglichen kostenlosen Baubüros entweder in der Nähe der Lager oder der angedachten Stadt die mit einem gesunden Mix aus div. Fahrzeugen, die man für die Konstruktion benötigt, befüllt sind. Die Construction-Offices verwenden diese Lager als Quelle und müssen quasi nur Arbeiter von der Grenze "importieren". Ein Baubüro kann man hier z.B. für den Straßen- bzw. Wegebau spezialisieren, also mit Asphalt-Baumaschine, 1-2 Kippern, einem Bus und einem LKW mit offener Ladefläche um die Baumaschine dort hin zu transportieren, während 1-2 Baubüros mit Kippern befüllt sind die den Kies an die entsprechenden Orte bringen, 1 Baubüro für Betonmischer, 1 Baubüro mit 2 Baggern und 2 LKWs, zumindest einer davon offen um die Bagger zu transportieren, sowie 2 Baubüro mit 1-2 Planier-Maschinen, 2-3 Kränen und einem weiteren offenen LKW für die Planiermaschinen. Der Rest kann dann in kleine Busse gesteckt werden um die Arbeiter an die entsprechenden locations zu bringen. Um das Beladen von Kies hier zu beschleunigen sollte man hier frühzeitig die Kies-Lager an eine Straßen-Beladungsvorrichtung anschließen da hier 2 Fahrzeuge gleichzeigit und deutlich schneller beladen werden können während die 3 Kies-Importer den Kies direkt in den Schüttlagern abliefern können. Dadurch entsteht kein Stau. Gleiches kann man theoretisch auch erreichen in dem man eine Verladerampe an die 4 offenen Lager anbringt die Importer direkt die Waren in den Lagern droppen lässt während die Baubüros die Waren von der Verladerampe aus beziehen lässt.
Ich ahbe Grundsatzlich immer mit schwer angefangen. Heißt auf Realistisch, Startkapital schwer und mit Wartung eingestellt. Tatsächlich habe ich schon deutlich mehr als 200 Stunden auf der Uhr und lerne immer noch! Immer wieder musste ich von vorne anfangen. Bei den ersten Versuchen habe ich auch immer wieder eine Stadt aufgebaut. Dann hat hier was nicht funktioniert, da hat etwas nicht gepasst und meistens lag es am Heizwerk und dann kam die Pleite. Bestimmt ein dutzend mal habe ich so angefangen. Wenn du so oft neu anfängst, machste irgendetwas falsch. Bis ich also herausfinde, was das ist, verfolgst du erst einmal ein anderes Konzept: Industrie aufbauen. Was kannst du Herstellen wofür du keine Arbeiter benötigst? Pflanzen, Bruchstein, Brunnenwasser. Okay Steinbruch, kleines Lager, Verladestation ist schnell gebaut (Möglichst Grenz nah). Drei der aktuell größten Kipper auf die Linie gesetzt und gib ihm. Natürlich darf man auch nicht die Planung für die Erweiterung der Produktion ausser Acht lassen. Mehr Steinbrüche, spätere Verarbeitung zu Kies und abtransport über die Schiene. Nach Bruchstein auf Pflanzen gegangen. Einen der größeren Kornspeicher gebaut und mehrere Bauernhöfe. Zunächst mit einem mittleren Hof (4Große und 4 Mittlere Felder sind kein Problem) angefangen und zunächst mit dem LKW die Pflanzen zur Grenze gebracht. Großes Problem: Treibstoff. Entweder du versorgst die Höfe mit dem Tanklaster oder jeder fährt einzeln zur Tanke. Anfangs auf Flüssigdünger gegangen. Einen Vorteil und 2 große Nachteile. Vorteil Düngerversorgung kann der Tanklaster übernehmen, den man auch für den Treibstoff verwendet. Nachteil: Flüssigdünger ist wenig effektiv und Teuer. Die Pflanzenproduktion weiter ausgebaut, auf Dünger gewechselt und nebenbei die Gleise gebaut für den Abtransport der Pflanzen, um das Zollhaus zu entlasten. Schließlich den Bruchstein zu Kies verarbeitet. Dafür braucht man Arbeiter aber auch nicht viele und Wasser. Es geht auch ohne Wasser. nur dann ist das Kieswerk wenig produktiv und kann deine Kosten nicht decken. Für Wasser benötigt man Chemiekalien. Chemiekalien sind teuer daher sollte man auf hochwertiges Ausgangsmaterial achten, um deren Verbrauch zu senken. Je sauberer das Waser ist umso produktiver ist das Kieswerk.
Selbst mit den kleinsten Gebäuden zur Trinkwassergewinnung habe ich einen großenn überschuss an Trinkwasser. Be- und Entladestation an der Grenze gebaut und 3 Tanklaster auf die Linie gesetzt. Nettes Nebeneinkommen! Und Trozdem musste ich noch einige Male von vorne anfangen. Die Treibstoffkosten exorbitant und die wartung fras mir buchstäblich die Haare vom Kopf. Dann dachte ich mir Sch*** auf die Wartung und habe sie ausgestellt. Das Treibstoffproblem habe ich kurzfristig über ein Zentrallager in Grenznähe gelöst und Gebäude mit Rohrleitungsanschluß über Rohrleitungen und Pumpen versorgt. So mach ich inzwischen ein gutes Plus. Das ist halt sehr langwierig gewesen aber ich habe jetzt eine stabile finanzielle Grundlage, so daß etwaige Baufehler nicht mehr unbedingt eine Pleite nach sich ziehen. Das ganze ist aber auch sehr langwierig, da ich erst nach 25 ingame Jahren an den Punkt ankam die erste Stadt hoch zu ziehen und es ist auch noch gar nichts erforscht.
Trotzdem habe auch ich Baufehler begangen: Im weiteren Verlauf habe ich die Stadt in ein etwas hügeliges Gebiet gestellt. Heißt man kann die Gebäude nicht immer unbedingt dort hinstellen wo man sie hin haben möchte. Doch das war nicht das Problem. Sondern die Bahngleise, die ich durch den Ort gezogen habe. die Bauzüge haben das auch gebaut. Nur die Gleise waren elektrifiziert. Irgendwo gab es auf Grund der Hügel einen scharfen knick. Die Oberleitung hat den Knick nicht mitgemacht, was im nachfolgenden dazu führt, daß die Gleise ohne Strom sind.
Der 2. Fehler war den Verlauf der Gleise sorgfältiger zu planen. Um den Kornspeicher herum habe ich für die Züge einen Bypass gebaut. Von der Schüttgutverladestation für Züge sollten diese außen um den Kornspeicher herumfahren. Einer will aber immer unbedingt beim Kornspeicher durchfahren. Nun steht der Kornspeicher so nah an der Weiche zum Hauptgleis zum Zollhaus, dß dort kein Signal mehr hinpasst. Jedes Mal wenn der Kornspeicher leer ist und der Silozug somit im Bahnhof (wie gesagt noch nichts erforscht) steht, der ganze Kornspeicher für die Durchfhrt auf Rot, weil eben die Weiche in dem Signal einbezogen ist. Da steht unser Schüttgutzug, der unbedingt immer beim Kornspeicher durch will immer vor einem roten Signal. Daß dort das Signal fehlt habe ich aber auch eben erst herausgefunden. Eine bauliche Änderung ist derzeit auch nicht möglich, da überall dicht an dicht Felder stehen. Diese sind derzeit meine Haupteinnahmequelle, was also sehr kostspielig wäre.
Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Was mich an diesem Spiel begeistert ist die Tatsache, dass es sehr viele Wege gibt, wie man ans Ziel gelangt.
An die elektrifizierten Leitungen habe ich mich bisher nicht herangetraut. Bei Stromausfall heißt es gleich Stillstand. und ab und zu ist es ja im Let`s Play schon vorgekommen, dass mir ein Umspannwerk abgebrannt ist...
Hey... interessantes Video. Wie machst du das mit Parkplätzen für PKW? Ignorierst du dir gänzlich?
Wir werden damit starten, leider habe ich den Platz bei den ersten beiden Städten nicht berücksichtigt.
Mit dem Hängebild natürlich nicht so dufte, weil du sehr viel zeigen willst 🙂
Ansonsten echt gut erklärt bin ich ein freund von sehr gutes Video Danke dafür 🙂
Danke für dein Feedback.
Wenn man mit Zug Verteilungsbüros spielt. Braucht man eigentlich keine 200m Strecken Segmente, da Zugbüro nur Zuglängen bis 155m bauen kann. Erwähne ich mal weil das bis jetzt in deinem Lets Play noch nicht vorkam
@@MisterXman11 das stimmt, das müsste ich definitiv erwähnen.
bin relativ neu und selbst mit 4-5 mio rubel komm ich nicht hin und hab erst nach 3-4 Jahren meine ersten einwohner xD haha
Die Herausforderung ist, dass man sich am Anfang überlegen muss, welche Industrie man zuerst bauen möchte.
Kindergarten im 3-Schichtbetrieb, auf sowas kommen wirklich nur Sozialisten 😂👍
😄😄
😄😄
Eigentlich ziemlich gut der Rückblick inklusive Tipps. Nur Video hängt leider
Danke für dein Feedback. Sehr ärgerlich, dass das Video nicht mehr so wollte wie es sollte.