Die Analyse der Korrelation von Redispatch und (bundesweiten) Produktion nach Energieträger hättet ihr Euch sparen können - dort geht es letztendlich um (Teil-)räumliche (wie ja in der Erklärung von R. gesagt) Ungleichgewichte zwischen Nachfrage und (zunehmend volatiler) Erzeugung. Das würde zur Erklärung aber eine geographische Visualisierung (Karte) erfordern. Sprich, wo wurde Eingegriffen (zur Gewährleistung der Stabilität der Netze) - will damit sagen: wozu (mathematisch statistisch) visualisierende Analysen, die da "räumlich" - keine Erklärung bieten, Dennoch weiter so in Eurem Bemühen. P.S. das Thema Strommarkt (Merit Order) ist Euch ein Begriff? Warum erwähnt Ihr es dann überhaupt nicht - als (neben der Verfügbarkeit) relevanteste Steuerungsgrösse beim Einsatz der versch. E.Träger?
Für mich ist das erste Diagramm das niederschmetterndste … das ist so ernüchternd wie WENIG die PV erbringt , im Gegenzug zur installierten Leistung . Danke danke danke für Ihre Arbeit und die Ihrer Studenten.
Import Abhängig?? Von wo kommt den Steinkohle, Gas, Uran her?? Gibt es da Quellen in Deutschland?? Deutschland Importiert bis auf Braunkohle jegliche Primärenergie. Die einzige in De vorhandene Energie ist Wind, Sonne, Bio, und Wasserkraft. Wenn es also Energie Unabhängigkeit das Argument ist, dann kann man zwischen Wind, Sonne, Bio und Wasserkraft wählen, jegliche andere Form ist Import.
Aussage man kann mit Wind+PV nicht auskommen. Wunderbar, dann existiere ich wohl in einem anderen Universum, wobei PV reicht schon bequem, in welchem Universum leb ich jetzt?? Es gibt durchaus 3 Tage hintereinander kaum PV Energie, dafür reichen 30kWh Speicher, stehen im Keller und gut ists. Mein E-PKW schafft 5 Tage alle meine Wege zu fahren, somit ist es auch für meine Mobilität vollkommen Irrelevant, das es 3 Tage zu wenig PV Energie gibt. Eingriff ins Netz, klar, wenn man keine Speicher baut, ewig bekannt. Man kann rumjammern oder Speicher bauen, das dies machbar ist beweisen schon lange Australien, Kalifornien und nun auch Texas. Och Gott man 'kann' 2% Anheben, 30 ... 40MW, Die Hornsdale Power Reserve macht das 'nebenbei', 400MW (Das 10-Fache) in 20mS, wie lange braucht das verschieben der Brennstäbe nochmal?? In Kalifornien stehen aktuell Batteriespeicher die 3GIGI!! Watt innerhalb von 80mS bereitstellen, Oder anders 2 komplette Kernkraftwerke Ein/Aus schneller als ein Mensch auch nur einen Knopf drücken könnte.
Danke! die Daten sind sehr gut aufbereitet. Mich würden aber auch die Extrempunkte hinsichtlich Sonne und Wind interessieren, da ja das Netz an jedem Zeitpunkt und an jedem Ort stabil sein muss.
Ja, das ist ein interessanter Aspekt - dazu muss man in die höher aufgelösten Daten (15min-Intervall) gehen. Ich sollte mich mal ans Skripten begeben, um diese Daten durchzunudeln und alle interessanten Aspekte ableiten!
Informatives Video! Min. 8:15 -Leider werden immer noch manche im Bau befindenden Biogasanlagen für den Dauerbetrieb ausgelegt: th-cam.com/video/MRO9ES3AhnU/w-d-xo.htmlsi=axu4LOOwU6R1UDu9 Die für die Energiewende benötigte Flexibilisierung der Biogasanlagen scheint es leider noch etwas zu hapern.
Biogas müsste man leichter speichern oder als Biomethan in das Gasnetz einspeisen können. VIele Biogasanlagen sind jedoch dicht bei den Mais/Getreidefeldern, um Wege zu sparen - dafür fehlt dann die Gasleitung. Und Speicherung wäre dann kompakt, wenn man das Gas komprimiert, aber dann wird der Wirkungsgrad geschmälert. Tagesflexibilität hat man über die Membrane oberhalb der Gärsuppe - aber die kann auch mit Pumpspeicherwerken bewältigt werden. Immerhin steigt der Biogasausbau bzgl. der Leistung - für eine starke Vermehrung von E-Autos und Wärmepumpen vielleicht eine Hilfe?! - Hier geht es auch um vorübergehende stärker steigende Lasten.
Kapazitätsfaktor PV: Richtig der ist gering, nur 1. Kostet der nichts, 2. Faktor 10 Überdimensionieren ist absolut bequem machbar, somit welches Argument ist dies nun??
In Ontario mit einem Kapazitätsfaktor von 20% kostet die kWh aus Solar + Glättung schon über 0,32€. Mit unseren 10-11% brauchen wir uns keine Hoffnung machen, dass wir da günstiger wegkommen.
Über den betrachteten Zeitraum sind die Anzahl, Leistung und Energiemengen der Redispatches massiv gestiegen, als von 8 GW KKW auf 4 GW und dann auf 0 GW runtergeschaltet wurde. Alle anderen KW-Typen scheiden aus. Und ja: 2002 mit nur steuerbaren KW-Arten wäre dann die Conclusio, dass die variablen Erneuerbaren zu vielen Redispatches führen.
@@energieinfo21 Die Schlussfolgerung bezüglich der Abschaltung der KKW und der damit steigenden Redispatchzahlen kann ich aber nicht ganz nachvollziehen, denn in Zeiten in denen KKW in den Jahren davor für Wartungen und Brennelementetausch heruntergefahren wurden, sind die Redispatchmaßnahmen ja auch nicht gestiegen. Sie waren dagegen sogar teilweise niedriger, was eine Korelation unwahrscheinlich macht. Vermutlich haben KohleKW in den Zeiten die Grundlast der gewarteten KKW übernommen, die Menge der installierten Leistungen der EE war da schon ähnlich dimensioniert. Was eindeutig ist - mehr (kleine, lokale) Energieerzeuger erfordern mehr Eingriffe ins System - interessant wäre, wenn es um die Entlastung von Leitungen geht, wo genau diese Maßnahmen angewendet wurden und wo es Hotspots gibt. Die Frage, die sich mir stellt ist: Wie kann die Zahl der Maßnahmen in einem akzeptablen Rahmen gehalten und die damit in Verbindung stehenden Kosten gesenkt werden?
Dazu kann ich auch nur logisch argumentieren: Die Shutdowns für diese größeren Arbeiten lagen in den verbrauchsarmen Zeiten und waren Monate im Voraus geplant. Da kann man vorab vieles besser einrichten. Dazu kommt, dass der Ausbau der variablen EE z.B. 2015, 2016 nur halb so hoch war. Vor 2019 war Kohlestrom deutlich günstiger (EU-Zertifikatehandel hat 2019 richtig zugeschlagen) und damit hatte man mehr Produktionsstandorte. Es werden z.Zt viele Herausnahmen regelbarer Kraftwerke durchgeführt, die nicht ersetzt werden - bzw. durch H2-Ready-Gasturbinen-Kraftwerke ersetzt werden sollen, die sich aber so nicht wirtschaftlich lohnen.
Die Analyse der Korrelation von Redispatch und (bundesweiten) Produktion nach Energieträger hättet ihr Euch sparen können - dort geht es letztendlich um (Teil-)räumliche (wie ja in der Erklärung von R. gesagt) Ungleichgewichte zwischen Nachfrage und (zunehmend volatiler) Erzeugung. Das würde zur Erklärung aber eine geographische Visualisierung
(Karte) erfordern. Sprich, wo wurde Eingegriffen (zur Gewährleistung der Stabilität der Netze) - will damit sagen: wozu (mathematisch statistisch) visualisierende Analysen, die da "räumlich" - keine Erklärung bieten, Dennoch weiter so in Eurem Bemühen. P.S. das Thema Strommarkt (Merit Order) ist Euch ein Begriff? Warum erwähnt Ihr es dann überhaupt nicht - als (neben der Verfügbarkeit) relevanteste Steuerungsgrösse beim Einsatz der versch. E.Träger?
Tolle Studie! Vielen Dank & liebe Grüße!
Für mich ist das erste Diagramm das niederschmetterndste … das ist so ernüchternd wie WENIG die PV erbringt , im Gegenzug zur installierten Leistung . Danke danke danke für Ihre Arbeit und die Ihrer Studenten.
super video wie immer. kleine anmerkung co2 ausßtoß pro kwh und absolut wäre noch interessant sein
CO2-Ausstoß ist eine gute Idee - brauche ich eh noch für eine andere Sache. Grüße - MB
@@energieinfo21 juhu
Import Abhängig?? Von wo kommt den Steinkohle, Gas, Uran her?? Gibt es da Quellen in Deutschland?? Deutschland Importiert bis auf Braunkohle jegliche Primärenergie.
Die einzige in De vorhandene Energie ist Wind, Sonne, Bio, und Wasserkraft. Wenn es also Energie Unabhängigkeit das Argument ist, dann kann man zwischen Wind, Sonne, Bio und
Wasserkraft wählen, jegliche andere Form ist Import.
Wind kommt zuweilen auch aus dem Osten, also importiert. Und die Sonne geht dort auf.
@@erikmustermann9884 Komisch, bei uns kommt der Wind meist aus dem Westen. Sonst aber netter Beitrag.😁
Aussage man kann mit Wind+PV nicht auskommen. Wunderbar, dann existiere ich wohl in einem anderen Universum, wobei PV reicht schon bequem, in welchem Universum leb ich jetzt??
Es gibt durchaus 3 Tage hintereinander kaum PV Energie, dafür reichen 30kWh Speicher, stehen im Keller und gut ists. Mein E-PKW schafft 5 Tage alle meine Wege zu fahren, somit ist
es auch für meine Mobilität vollkommen Irrelevant, das es 3 Tage zu wenig PV Energie gibt.
Eingriff ins Netz, klar, wenn man keine Speicher baut, ewig bekannt. Man kann rumjammern oder Speicher bauen, das dies machbar ist beweisen schon lange Australien, Kalifornien
und nun auch Texas.
Och Gott man 'kann' 2% Anheben, 30 ... 40MW, Die Hornsdale Power Reserve macht das 'nebenbei', 400MW (Das 10-Fache) in 20mS, wie lange braucht das verschieben der Brennstäbe
nochmal?? In Kalifornien stehen aktuell Batteriespeicher die 3GIGI!! Watt innerhalb von 80mS bereitstellen, Oder anders 2 komplette Kernkraftwerke Ein/Aus schneller als ein Mensch
auch nur einen Knopf drücken könnte.
Danke! die Daten sind sehr gut aufbereitet. Mich würden aber auch die Extrempunkte hinsichtlich Sonne und Wind interessieren, da ja das Netz an jedem Zeitpunkt und an jedem Ort stabil sein muss.
Ja, das ist ein interessanter Aspekt - dazu muss man in die höher aufgelösten Daten (15min-Intervall) gehen. Ich sollte mich mal ans Skripten begeben, um diese Daten durchzunudeln und alle interessanten Aspekte ableiten!
Informatives Video!
Min. 8:15 -Leider werden immer noch manche im Bau befindenden Biogasanlagen für den Dauerbetrieb ausgelegt: th-cam.com/video/MRO9ES3AhnU/w-d-xo.htmlsi=axu4LOOwU6R1UDu9
Die für die Energiewende benötigte Flexibilisierung der Biogasanlagen scheint es leider noch etwas zu hapern.
Biogas müsste man leichter speichern oder als Biomethan in das Gasnetz einspeisen können. VIele Biogasanlagen sind jedoch dicht bei den Mais/Getreidefeldern, um Wege zu sparen - dafür fehlt dann die Gasleitung. Und Speicherung wäre dann kompakt, wenn man das Gas komprimiert, aber dann wird der Wirkungsgrad geschmälert. Tagesflexibilität hat man über die Membrane oberhalb der Gärsuppe - aber die kann auch mit Pumpspeicherwerken bewältigt werden.
Immerhin steigt der Biogasausbau bzgl. der Leistung - für eine starke Vermehrung von E-Autos und Wärmepumpen vielleicht eine Hilfe?! - Hier geht es auch um vorübergehende stärker steigende Lasten.
Kapazitätsfaktor PV: Richtig der ist gering, nur 1. Kostet der nichts, 2. Faktor 10 Überdimensionieren ist absolut bequem machbar, somit welches Argument ist dies nun??
In Ontario mit einem Kapazitätsfaktor von 20% kostet die kWh aus Solar + Glättung schon über 0,32€. Mit unseren 10-11% brauchen wir uns keine Hoffnung machen, dass wir da günstiger wegkommen.
@@Teddy681 0,32 € erscheint mir exorbitant hoch. Wie kommen die genau zustande? Was geht alles in diesen Wert ein?
Was war jetzt die Conclusio bzgl. Redispatch? Angeblich lag ja die Anzahl solcher Eingriffe 2002 noch bei so 15/Jahr....
Über den betrachteten Zeitraum sind die Anzahl, Leistung und Energiemengen der Redispatches massiv gestiegen, als von 8 GW KKW auf 4 GW und dann auf 0 GW runtergeschaltet wurde. Alle anderen KW-Typen scheiden aus.
Und ja: 2002 mit nur steuerbaren KW-Arten wäre dann die Conclusio, dass die variablen Erneuerbaren zu vielen Redispatches führen.
@@energieinfo21 Die Schlussfolgerung bezüglich der Abschaltung der KKW und der damit steigenden Redispatchzahlen kann ich aber nicht ganz nachvollziehen, denn in Zeiten in denen KKW in den Jahren davor für Wartungen und Brennelementetausch heruntergefahren wurden, sind die Redispatchmaßnahmen ja auch nicht gestiegen. Sie waren dagegen sogar teilweise niedriger, was eine Korelation unwahrscheinlich macht. Vermutlich haben KohleKW in den Zeiten die Grundlast der gewarteten KKW übernommen, die Menge der installierten Leistungen der EE war da schon ähnlich dimensioniert.
Was eindeutig ist - mehr (kleine, lokale) Energieerzeuger erfordern mehr Eingriffe ins System - interessant wäre, wenn es um die Entlastung von Leitungen geht, wo genau diese Maßnahmen angewendet wurden und wo es Hotspots gibt.
Die Frage, die sich mir stellt ist: Wie kann die Zahl der Maßnahmen in einem akzeptablen Rahmen gehalten und die damit in Verbindung stehenden Kosten gesenkt werden?
Dazu kann ich auch nur logisch argumentieren: Die Shutdowns für diese größeren Arbeiten lagen in den verbrauchsarmen Zeiten und waren Monate im Voraus geplant. Da kann man vorab vieles besser einrichten. Dazu kommt, dass der Ausbau der variablen EE z.B. 2015, 2016 nur halb so hoch war. Vor 2019 war Kohlestrom deutlich günstiger (EU-Zertifikatehandel hat 2019 richtig zugeschlagen) und damit hatte man mehr Produktionsstandorte.
Es werden z.Zt viele Herausnahmen regelbarer Kraftwerke durchgeführt, die nicht ersetzt werden - bzw. durch H2-Ready-Gasturbinen-Kraftwerke ersetzt werden sollen, die sich aber so nicht wirtschaftlich lohnen.
Wiedermal eine sehr anschauliche Übersicht.