Gesundes neues Jahr! Bowmore hat es genauso gemacht, mit dem Standart 18 und dem 18 Deep & Complex. Und auch dort waren beide gut. Aber all das ändert nichts daran, dass der alte Sherrycharakter mit Seasoned Cask nicht erreicht wird. *Sláinte*
Interessant in der Preisklasse wäre vielleicht auch der Balblair 18 als Vergleich. Auch ein Finish in "Spanish Oak", bringt aber mit 46% vermutlich mehr rüber. Habe ihn gerade zu Weihnachten aufgemacht. Schöne, ausgewogene und runde Sherry-Erfahrung würde ich sagen. Geht für mich lustigerweise in Richtung des Dailuaine 16, den ich auch gerade aufgemacht hatte, aber wie gesagt mit 46%, statt nur 43.
Ich bin bei Dir. Die alte und neue 18er Abfüllung ist deutlich angenehmer als das Batch 001. Auch bei deinem Tasting gehe ich - bis auf die Maggi-Nummer - mit. Danke für die Nachlieferung :D
Danke sehr! Ich gebe nicht dreistellig aus und hatte "Glück", dass ich den vor nicht allzu langer Zeit für knapp unter 100 bekommen habe. Der teuerste, den ich mir jemals gekauft habe. Bin also mal sehr gespannt - Weihnachten wurde das bei ner Erkältung nix.
Würde ich so nicht generell sagen. Ich mache zum Beispiel ein 18-jähriges Sherry Finish, wenn ich keine 18 Jahre alten Sherryfässer am Lager habe, aber der Markt nach sherrylastigen Malts verlangt (so wie wir es die letzten Jahre hatten). Wenn man dann als Grundlage gute Fässer nimmt, und beim Finish sich auch etwas Zeit lässt und passende Sherryfässer für diesen Prozess nimmt, kann etwas leckeres dabei rauskommen. Es gibt viele Finish-Abfüllungen, die mir schmecken. Es mag aber auch Leute geben, die einfach nur schwachgereifte Fässer "aufpimpen" wollen und dann ein Sherry-Finish drüber knallen, deshalb bin ich mittlerweile Finish-Abfüllungen auch immer etwas skeptisch gegenüber eingestellt.
@@WhiskyTurntable Vom rein ökonomischen Blckwinkel betrachtet gebe ich Dir völlig recht, schließlich sind Whiskydestillerien erstmal wirtschaftliche Betriebe. Vielleicht bin was das angeht auch zu romantisch verklärt☺ Nichtsdestotrotz finde ich ist ein 1st-Fill-Sherry-Finish bei gut gereiften älteren Malts überflüssig und überdeckt viele der bis dahin gewonnenen delikateren Aromen, die für mich überhaupt erst der Grund sind wieso ich geneigt bin mehr Geld für ältere Malts auszugeben. Wie gesagt, es geht mir nur um ältere Whiskies, sprich 18 Jahre plus. Ich denke aber auch, dass die meisten Verantwortlichen in den Destillerien dies bei den gut gereiten Fässern tunlichst sein lassen, es sei denn sie bekommen es von Oben (bspw. Konzernmanagern) diktiert, was Deinem ersten Szenario entspräche, was immer noch eine Schande wäre in meinen Augen. Ich denke daher, dass diese dunklen Finishes bei Malts mit hohem Alter daherrühren, dass wir als Geeks denen das Ding ohne das Finish für das geforderte Geld sprichwörtlich um die Ohren hauen würden. Deine Skepsis ist also absolut berechtigt.
Um deine Frage vom Anfang des Videos zur Daseinsberechtigung des neuen 18jährigen aufzugreifen: Ich habe es so verstanden, dass der „normale“ 18er nicht mehr produziert wird. Sonst gäbe es ja längst schon ein neues Batch im neuen Design, die Umstellung ist da ja auch schon vor ein paar Jahren geschehen. Mag mich auch irren, aber wenn von einer Abfüllung mehrere Jahre kein neues Batch kommt und dann gleichzeitig neuer 18er auf den Markt kommt, ist die Sache schon recht eindeutig…
Das sehe ich auch so - der Double Cask Finish ist meiner Meinung nach der neue 18er. Macht auch Sinn, erst 0,7l, dann 0,5l, jetzt wieder 0,7l aber nur Finish. Und der Preis geht dabei nach oben. Ist im Moment leider so.
Für den interessiere ich mich auch. Aber nach deinem Video weiß ich nicht. Vielleicht besorge ich mir mal ein Sample. Auch wen er sich ganz gut anhört aber er könnte auch ein wenig drüber sein. Die Frage bleibt aber warum ein 18 jähriger gefinished wurde? Die lasse ich mal offen und jeder hat da bestimmt seine eigene Meinung zu. Danke für das Video.
Ich fände es schön und auch interessanter, wenn hier mehr Whiskies im Preisbereich zwischen 20 und 40 € verkostet und vorgestellt würden. Whiskies für über 100 € haben wohl eher einen sehr elitären oder priveligierten Freundeskreis. Ansonsten finde ich die Art und Weise der Darstellung in den Videos fast konkurrenzlos gut.
20 Euro? Da wird's aber arg eng. Auch bei 30 Euro bleibt es übersichtlich, aber machbar. Nur sind die ja größtenteils besprochen. Wwnn man Whiskies mag und sich länger damit beschäftigt, ist man schnell bei 50+ Euro, wenn man genießen möchte.
Für mich zählt vor allem Preis/Leistung und bin daher meist im Bereich 50 bis 90 unterwegs, selten bis 130€. Wenn sich Peter bei seinen Reihen und Vergleichen aber auf Grund des Preises abschrecken lassen würde, dann wären die Tastings mitunter weniger spannend und bis 40€ gibt es mittlerweile fast nur noch OAs.😢
Jopp, ca 30 - 50 €, sind für mich interessant. Da gibt es viele, die mir da besser schmecken, als etliche überteuerte, mit nem Welt, Namen... 😂maca. . 12😅
Die Mehrzahl meiner probierten Abfüllung, sollte unter 100 € liegen. Ich probiere gerne bei meinen "Whisky-Rundreisen" durch die Brennereien auch die Standards gleich mit, da man so einfach gut die Abstufungen zwischen den einzelnen Abfüllungen bezüglich Geschmack und Preis feststellen kann. Umgekehrt probiere ich so auch immer wieder Flaschen die schnell mal 200-300 € kosten, um einfach auch die Erfahrungen zu sammeln, was die teuren Whiskys so können. Mit den günstigen Abfüllungen habe ich ein Problem, dass Ihr so sehr wahrscheinlich gar nicht auf dem Radar habt, dazu muss ich kurz erklären. Ich lasse mich weder von Brennereien noch von Händlern/Importeuren mit kostenlosen Flaschen sponsern. Also müssen die Flaschen, die ich probiere, ganz regulär gekauft werden. Da ich aber kein Vermögen besitze, teile ich die Flaschen mit einer Gruppe anderer Whisky-Verrückter. Die Leute, mit denen ich den Whiskys teile, haben selber alle viel Erfahrung und so habe ich das verrückte Problem, dass ich exklusive Flaschen oft ohne Probleme geteilt bekomme, aber die einfachen Standards leider nicht (Entweder kennen diese Abfüllungen schon viele, oder die Leute haben an diesen Abfüllungen selber kein Interesse, da sie nicht in Ihr Beuteschema passen). Selbst kann ich mir diese Flaschen dann aber auch nicht auf Dauer in die Ecke stellen, da dabei über die Zeit (trotz des geringen Einzelpreises) sehr große Summen zustande kommen, die ich nicht bereit bin selber zu bezahlen. Seit einiger Zeit, bekomme ich ja auch immer öfter von Euch Zuschauern Falschen geschickt, die ich in meinen Videos probieren kann. Nach dem Videodreh schicke ich die Flaschen dann auf eigene Kosten an Euch wieder weiter bzw. zurück.
Dieses Video ist so derart gut, danke Peter für deine Arbeit und deine tollen Verkostungen.👍
Sehr schön und differenziert beschrieben.
Hallo Noerbet, vielen lieben Dank 👍 Ich versuche 2024 weiterhin gute Videos für Euch und mich zu drehen.
@@WhiskyTurntable wir freuen uns drauf. 😊👍👍👍
Gesundes neues Jahr!
Bowmore hat es genauso gemacht, mit dem Standart 18 und dem 18 Deep & Complex.
Und auch dort waren beide gut.
Aber all das ändert nichts daran, dass der alte Sherrycharakter mit Seasoned Cask nicht erreicht wird.
*Sláinte*
Interessant in der Preisklasse wäre vielleicht auch der Balblair 18 als Vergleich. Auch ein Finish in "Spanish Oak", bringt aber mit 46% vermutlich mehr rüber. Habe ihn gerade zu Weihnachten aufgemacht. Schöne, ausgewogene und runde Sherry-Erfahrung würde ich sagen. Geht für mich lustigerweise in Richtung des Dailuaine 16, den ich auch gerade aufgemacht hatte, aber wie gesagt mit 46%, statt nur 43.
Ich bin bei Dir. Die alte und neue 18er Abfüllung ist deutlich angenehmer als das Batch 001. Auch bei deinem Tasting gehe ich - bis auf die Maggi-Nummer - mit. Danke für die Nachlieferung :D
Wird es für 2023 noch einen Jahresrückblick geben wie letztes Jahr?
👍genau, weniger ist mehr, auch oder gerade beim Whiskey.
Leider scheint der Markt wohl was anderes zu wollen, oder die Brennereien die die nichts anders mehr haben, versuchen so Ihre Abfüllugnen zu "pimpen".
Frohes neues Jahr Peter🎉
Danke sehr! Ich gebe nicht dreistellig aus und hatte "Glück", dass ich den vor nicht allzu langer Zeit für knapp unter 100 bekommen habe. Der teuerste, den ich mir jemals gekauft habe. Bin also mal sehr gespannt - Weihnachten wurde das bei ner Erkältung nix.
_Frage_ : Wann mache ich bei 18 Jahre gereiften Malts ein Finish?
_Antwort_ : Wenn die Initialreifung der 18 Jahre alten Malts mist war.
Würde ich so nicht generell sagen. Ich mache zum Beispiel ein 18-jähriges Sherry Finish, wenn ich keine 18 Jahre alten Sherryfässer am Lager habe, aber der Markt nach sherrylastigen Malts verlangt (so wie wir es die letzten Jahre hatten). Wenn man dann als Grundlage gute Fässer nimmt, und beim Finish sich auch etwas Zeit lässt und passende Sherryfässer für diesen Prozess nimmt, kann etwas leckeres dabei rauskommen. Es gibt viele Finish-Abfüllungen, die mir schmecken. Es mag aber auch Leute geben, die einfach nur schwachgereifte Fässer "aufpimpen" wollen und dann ein Sherry-Finish drüber knallen, deshalb bin ich mittlerweile Finish-Abfüllungen auch immer etwas skeptisch gegenüber eingestellt.
@@WhiskyTurntable Vom rein ökonomischen Blckwinkel betrachtet gebe ich Dir völlig recht, schließlich sind Whiskydestillerien erstmal wirtschaftliche Betriebe. Vielleicht bin was das angeht auch zu romantisch verklärt☺
Nichtsdestotrotz finde ich ist ein 1st-Fill-Sherry-Finish bei gut gereiften älteren Malts überflüssig und überdeckt viele der bis dahin gewonnenen delikateren Aromen, die für mich überhaupt erst der Grund sind wieso ich geneigt bin mehr Geld für ältere Malts auszugeben. Wie gesagt, es geht mir nur um ältere Whiskies, sprich 18 Jahre plus. Ich denke aber auch, dass die meisten Verantwortlichen in den Destillerien dies bei den gut gereiten Fässern tunlichst sein lassen, es sei denn sie bekommen es von Oben (bspw. Konzernmanagern) diktiert, was Deinem ersten Szenario entspräche, was immer noch eine Schande wäre in meinen Augen. Ich denke daher, dass diese dunklen Finishes bei Malts mit hohem Alter daherrühren, dass wir als Geeks denen das Ding ohne das Finish für das geforderte Geld sprichwörtlich um die Ohren hauen würden. Deine Skepsis ist also absolut berechtigt.
🎉 auf vieleVideos 2024🎉
Der nicht kühlgefilterte 12er mit 48% ist mein Liebster.Das PLV stimmt da noch.Den 16er finde ich auch sehr nice.
Ja, geht mir genauso! Oft für unter 40 zu bekommen, das lohnt sich wirklich.
Die hatte ich auch schon beide im Video und hatten mir jeweils gut gefallen.
2024 und so 🎉
Um deine Frage vom Anfang des Videos zur Daseinsberechtigung des neuen 18jährigen aufzugreifen: Ich habe es so verstanden, dass der „normale“ 18er nicht mehr produziert wird. Sonst gäbe es ja längst schon ein neues Batch im neuen Design, die Umstellung ist da ja auch schon vor ein paar Jahren geschehen. Mag mich auch irren, aber wenn von einer Abfüllung mehrere Jahre kein neues Batch kommt und dann gleichzeitig neuer 18er auf den Markt kommt, ist die Sache schon recht eindeutig…
Das sehe ich auch so - der Double Cask Finish ist meiner Meinung nach der neue 18er. Macht auch Sinn, erst 0,7l, dann 0,5l, jetzt wieder 0,7l aber nur Finish. Und der Preis geht dabei nach oben. Ist im Moment leider so.
Für den interessiere ich mich auch. Aber nach deinem Video weiß ich nicht. Vielleicht besorge ich mir mal ein Sample. Auch wen er sich ganz gut anhört aber er könnte auch ein wenig drüber sein. Die Frage bleibt aber warum ein 18 jähriger gefinished wurde? Die lasse ich mal offen und jeder hat da bestimmt seine eigene Meinung zu. Danke für das Video.
Ich fände es schön und auch interessanter, wenn hier mehr Whiskies im Preisbereich zwischen 20 und 40 € verkostet und vorgestellt würden. Whiskies für über 100 € haben wohl eher einen sehr elitären oder priveligierten Freundeskreis. Ansonsten finde ich die Art und Weise der Darstellung in den Videos fast konkurrenzlos gut.
20 Euro? Da wird's aber arg eng. Auch bei 30 Euro bleibt es übersichtlich, aber machbar. Nur sind die ja größtenteils besprochen.
Wwnn man Whiskies mag und sich länger damit beschäftigt, ist man schnell bei 50+ Euro, wenn man genießen möchte.
Für mich zählt vor allem Preis/Leistung und bin daher meist im Bereich 50 bis 90 unterwegs, selten bis 130€. Wenn sich Peter bei seinen Reihen und Vergleichen aber auf Grund des Preises abschrecken lassen würde, dann wären die Tastings mitunter weniger spannend und bis 40€ gibt es mittlerweile fast nur noch OAs.😢
Jopp, ca 30 - 50 €, sind für mich interessant.
Da gibt es viele, die mir da besser schmecken, als etliche überteuerte, mit nem Welt, Namen...
😂maca. . 12😅
Die Mehrzahl meiner probierten Abfüllung, sollte unter 100 € liegen. Ich probiere gerne bei meinen "Whisky-Rundreisen" durch die Brennereien auch die Standards gleich mit, da man so einfach gut die Abstufungen zwischen den einzelnen Abfüllungen bezüglich Geschmack und Preis feststellen kann. Umgekehrt probiere ich so auch immer wieder Flaschen die schnell mal 200-300 € kosten, um einfach auch die Erfahrungen zu sammeln, was die teuren Whiskys so können.
Mit den günstigen Abfüllungen habe ich ein Problem, dass Ihr so sehr wahrscheinlich gar nicht auf dem Radar habt, dazu muss ich kurz erklären. Ich lasse mich weder von Brennereien noch von Händlern/Importeuren mit kostenlosen Flaschen sponsern. Also müssen die Flaschen, die ich probiere, ganz regulär gekauft werden. Da ich aber kein Vermögen besitze, teile ich die Flaschen mit einer Gruppe anderer Whisky-Verrückter.
Die Leute, mit denen ich den Whiskys teile, haben selber alle viel Erfahrung und so habe ich das verrückte Problem, dass ich exklusive Flaschen oft ohne Probleme geteilt bekomme, aber die einfachen Standards leider nicht (Entweder kennen diese Abfüllungen schon viele, oder die Leute haben an diesen Abfüllungen selber kein Interesse, da sie nicht in Ihr Beuteschema passen).
Selbst kann ich mir diese Flaschen dann aber auch nicht auf Dauer in die Ecke stellen, da dabei über die Zeit (trotz des geringen Einzelpreises) sehr große Summen zustande kommen, die ich nicht bereit bin selber zu bezahlen.
Seit einiger Zeit, bekomme ich ja auch immer öfter von Euch Zuschauern Falschen geschickt, die ich in meinen Videos probieren kann. Nach dem Videodreh schicke ich die Flaschen dann auf eigene Kosten an Euch wieder weiter bzw. zurück.