Freundschaften in USA vs Deutschland
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- เผยแพร่เมื่อ 29 ก.ย. 2024
- #amerikaner #kulturschock #daslebenimausland #auswandern
In diesem Video erzähle ich von meinen Erfahrungen in Deutschland bzgl. Freunde finden, etc. Es war ein bisschen wie ‚kulturshock‘, die andere Reaktion auf einen Austausch. Alles was ich erzähle ist nur was ich persönlich erlebt habe und sind meine persönliche Gedanken, ich kann natürlich nicht für jeden reden 🤗
Ich hoffe, der Hintergrund ist nicht zu störend, unten wird noch renoviert weswegen ich einen anderen Platz zum aufnehmen finden musste.
Ich lese alle Kommentare 🌺🌺
Du sprichst mir aus der Seele! Für mich als Deutsche fühlt es sich genauso an, wie du es beschreibst. Und ich kann es nicht verstehen. Ich selbst bin nach meinem Studium in eine andere Region gezogen. Das ist jetzt fast 10 Jahre her. Seit dem habe ich keinen festen Freundeskreis mehr. Man hat viele Bekannte, aber keine richtigen Freunde. Ich finde das sehr traurig!
Genau,, bekannten" aber keine freunden! Genau richtig!.. ✌️✌️
Deswegen ziehe ich nicht um ;-)
ja, mir geht es genau so. traurig
Ja, das ist schwer . Aber gute Freunde bleiben, egal wie weit man weg zieht.
Mir geht's genauso, ich dachte immer es liegt an mir.
Was in den USA als als Freundschaft angesehen wird, ist in Deuschland oftmals eine Bekanntschaft. Da unterscheiden wir schon. Ein Freund ist nicht gleich der, mit dem man ein Bier getrunken hat. Man braucht einen, wie du schon sagtest, Anhaltspunkt auf dem sich dann weiter audbaut, gleiche interessen, versteht man sich mit dem vorhandenen Freundeskreis, wie tiefgründig und auch privat sind die Gespräche. Wie sieht es mit Vertrauen aus? Das alles braucht manchmal Jahre bis es zur Freundscgaft gereift ist. Ich habe einen großen Bekanntenkreis aber einen kleinen Freundeskreis, den aber schon über Jahrzehnte.
Hi liebe Lauren, WOW... diesen Ausdruck gebrauche ich wohl das erste mal in meinem Leben. Deine Videos gefallen mir immer mehr, je öfter ich sie mir ansehe. Die Themen, deine Fragen und vor allem die Antworten, alles hat einen hohen Wert. Meine Wünsche für dich und deiner Familie: Viele nette Bekanntschaften und ein paar wirklich gute Freunde hier in Deutschland, wenn ihr wieder hier seid. Liebe Grüße von Rainer hier aus dem kalten Norden.
Ich bin Deutscher und mir fällt es genauso schwer Freunde zu finden. So während der Schulzeit und Ausbildung war es einfach, da bilden sich Clicken, aber wenn das mit der Zeit im Sand verläuft, ist es sehr schwer wieder woanders Anschluss zu finden.
da hast du Recht. ich hab das dann später über mein Hobby wieder hingerkriegt, aber es hat seeeeehr lange gedauert und zwischendurch war fast das gefühl da das wird nichts mehr....ich bin froh das es anders gekommen ist. Am Anfang haben sich die Gespräche dann auch nur um Hobbythemen gedreht und es hat da auch gedauert bis persönlichere Sachen besprochen wurden. Ich hatte aber damals einen engen Freund, der mir in der "Durststrecke" Geholfen hat. Wer weiss was sonst wäre. Heute bin ich froh das ich einen größeren Freundeskreis habe. War aber schwer....das stimmt
"Clicken" ist schon sehr lustig geschrieben
@@brotspinne3329 es gibt Wichtigeres im Leben als immer alles perfekt zu schreiben.
Man gehört erst dazu, wenn 3 Generationen aus dem Friedhof liegen. So geht es hier im Allgäu. Man unterscheidet zwischen "Zugroast" und "Einheimisch". Nach dem 2. Weltkrieg kamen viele Millionen Flüchtlinge aus Ostdeutschland in alle Regionen westlich durch den Vorgang der Vertreibung, z.B. Sudetenland in Tschechien, Schlesien und Ostpreußen in Polen. Diese wohl ca. 17 Millionen Menschen wurden auf dem Lande nie wirklich integriert. Anders in der Großstadt. Internationalismus lebt nur auf den Universitäten. Man ist mißtrauisch, neidisch, provinziell und ausländerfeindlich über Generationen.
Dann noch: die Deutschen sind verklemmt. In fast jedem Land der Erde fangen Alt und Jung bei Musik zu tanzen an. In Deutschland steht jeder verklemmt herum, und sie schämen sich für ein paar einzelne Tänzer, die dann als verrückt angesehen werden. Viele Menschen würden sich freuen, mit Dir einen Kaffee zu trinken. Aber sie sind einfach zu verklemmt. Du musst immer den ersten Schritt machen.
Für mich gilt klar zwischen Bekanntschaft und Freundschaft zu unterscheiden. Mit Bekannten kann man sich gut verstehen, Spaß haben und alles - es ist aber eben auch irgendwie locker und ungezwungen. Aber Freunde sind für mich jene, denen ich vertraue, auf die man sich in schlechten Zeiten verlassen kann - jemand, der mir den Rücken stärkt, mir aber auch sagt, wenn ich Mist baue. Echte Freundschaften brauchen einfach mehr Zeit, bis sie sich entwickeln.
Ansonsten kommt eben hinzu, was andere schon sagten: Gute Freundschaften wollen gepflegt werden und dazu gehören eben auch die individuellen Dinge, die diese Freundschaft besonders machen - sowas kostet eben Zeit und Mühe, folglich hat man da eben nur begrenzte Kapazitäten für neue Freunde.
Das sind natürlich nur meine subjektiven Einschätzungen zu diesem Thema, keine allgemeingültigen Ausführungen.😅
Hey Lauren, ich denke es kommt auch auf die Region an: ich wohne in Westdeutschland und erlebe das nicht so extrem wie du es im Süden erlebt hast. In der Karnevalsregion ist das mit der Kontaktaufnahme nicht so kompliziert😂
Das liegt nur am Alkohol, da sind alle ausgeschlossen, ansonsten sind Westdeutsche in der Regel sehr verschlossen wenn es um persönlichen Kontakt geht
Hi Lauren,
du hast deine Einschätzung von 'Freundschaft' sehr verständlich beschrieben und ich verstehe deine Sichtweise, auch wenn ich noch nie in den USA war.
Aber tatsächlich ist es auch bei uns in Österreich ähnlich wie in D.
Es entstehen Freundschaften aus ganz bestimmten Anlässen heraus, aus anderen
Anlässen aber entstehen keine Freundschaften. Das ganze ist wirklich etwas statisch, nicht ganz so locker, wie es wünschenswert wäre.
Über das WARUM bin ich mir im Unklaren ....
Wenn Freundschaften aber erstmal geschlossen sind, dann können es schon Lebensmenschen werden.
Mein Spezi Toni z Bsp ist ein solcher Lebensmensch, wir feiern nächsten April 35 Jahre ununterbrochene Freundschaft!!
Es gibh noch einen anderen Burschen, den kenn ich 1 Jahr länger, unsere Freundschaft ist nicht soo tief und hatte durchaus längere Phasen des 'Nicht-Kontakts'.
Freundschaften in Amerika th-cam.com/video/Hnvr2HcjPHI/w-d-xo.htmlsi=YPy85oZWf2xG8VeG
Hallo Lauren,
ich finde es immer sehr nett, offen angesprochen zu werden um sich auf eine Tasse Kaffee oder so zu treffen. Allerdings habe ich festgestellt, dass es in Deutschland unterschiedlich offene Regionen gibt. In Münster habe ich es so erlebt, wie Du es beschreibst. Dort fiel es mir sehr schwer Freunde zu finden und habe mich gefragt was ich falsch mache. Im Ruhrgebiet und Köln war dies sofort ganz anders. Ich habe mit der gleichen Art sehr schnell viele nette Leute kennengelernt. Im Volkshochschulkurs, der Dönerbude oder im Supermarkt. Überall war es plötzlich leicht ins Gespräch zu kommen und sich nett und locker zu verabreden.
Liebe Grüße, Sandra
"Über das WARUM bin ich mir im Unklaren ...."
Freundschaften sind Beziehungen, die sich über einen längeren Zeitraum entwickeln und auf Vertrauen beruhen.
Gerade das Thema Vertrauen ist ein sehr intimes Thema. Ich habe leider schon einige Vertrauensbrüche von angeblichen "Freund*innen" erleben müssen und bin deswegen mittlerweile sehr vorsichtig, wem ich wirklich tief vertraue und wem nicht.
Hi Lauren
Ich bin 70 Jahre alt.Meine Freunde lernte ich in der Schule kennen,an der Uni,und im Beruf.War Austausch -Schüler im UK und habe leicht Anschluss gefunden.Ich kann nicht sagen,dass es im UK schwieriger war.Ich sprach fliessend Englisch,was mir sehr half.Meinen deutschen Akzent konnte ich kaum unterdrücken, aber...no problem.Ich wünsche Dir viel Erfolg
Zunächst: Ja, es gibt in Deutschland eine Trennung zwischen Beruf und Privatleben; man sagt: „Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps.) - Und Schnaps ist ein Stichwort: es gibt in Deutschland - regional abhängig - eine Kneipenkultur; ob aus einer Bekanntschaften eine Freundschaft wird, zeigt sich in der Kneipe. Zur Praxis: Wenn ich eine Person treffe, mit der ich mich gut unterhalte, würde ich ganz sicher nicht gleich meine Telephonnummer geben, aber ich würde meine Stammkneipe nennen und vorschlagen, doch dort mal vorbeizuschauen. Ich würde auch die Zeiten nennen, zu denen ich dort gewöhnlich anzutreffen bin. Das weitere ergibt sich. (Zu meinen Kneipenfreunden gehört übrigens auch ein in Deutschland lebender Ire; der sieht das ähnlich. Die Pubkultur in Irland scheint noch ausgeprägter zu sein.)
Das funktioniert auch anderswo. Ich habe lange in Frankreich gelebt und dort in einer multinationalen Entität gearbeitet. Einem spanischen Kollegen, mit dem ich mich gut verstanden habe, habe ich mein Stammlokal genannt Er kam dorthin, er kam öfter, es wurde auch sein Stammlokal und wir wurden Freunde.
Echt? Es gibt noch Kneipen? Bei uns in der Gegend wüßte ich nicht wo noch eine sein soll...
@@FloetenPoldiGermany Nun, ich lebe in Rheinland-Pfalz; da ist das Rauchen in separaten Räumen erlaubt, so daß sich Kneipen erhalten haben. (Der Raucherraum ist gewöhnlich voll und man kommt leicht miteinander ins Gespräch; der „Hauptraum“ ist meist ziemlich leer.)
Also: ich habe einige wenige Freunde aus der Jugenzeit in Norddeutschland, aus der gemeinsamen Ausbildung als Webdesigner in Köln (sehr nette Leute im Rheinland) und einige Kollegen aus dem Arbeitsumfeld mit denen ich eigentlich privat nur sehr wenig oder nur gelegentlich zu tun hatte die ich schätze und umgekehrt. In der christlichen Gemeinde, waren Kontakte immer viel schneller möglich. Der gemeinsame Glaube hat eine gemeinsame Basis geschaffen, die zu festeren Bindungen geführt hat als "außerhalb". Soweit meine Erfahrung in Deutschland.
Hallo Lauren! Genau das ist es! Du hast vollkommen recht! Ich bin zwar Deutsche, aber ich habe genauso Schwierigkeiten Freunde zu finden, wie du. Hast du dann einmal Freunde gefunden, zum Beispiel in der Schule, bei der Ausbildung für einen Beruf... und ist diese Zeit beendet, dann ist seltsamer Weise auch die Freundschaft beendet. Allerdings wird die Freundschaft durch die Freundin beendet. Ich verstehe das auch nicht, wie so die meisten Deutschen so sind, aber es gibt auch Deutsche, die locker sind und dich nicht komisch angucken, wenn du sie nach ihrer Telefonnummer fragst. Alles Liebe und ein schönes Wochenende. 💖
Wie willst du wissen, wie die meisten Deutschen so sind? Diese Verallgemeinerungen nerven so unendlich!
Ja. 😅 Ich glaub, dass musste ich sogar auch als Deutscher lernen. Wenn ich gespürt habe, dass da eine Verbindung sein könnte, war ich auch oft euphorisch freudig. Aber wenn man der Person dann genau das gesagt hat, also wie gut die Verbindung doch harmoniert und das man sich freuen würde, wen man das ausbaut... dann war es echt so, dass es viele schon eher komisch aufgefasst haben. Ist jetzt natürlich die Frage, wie man das als Gesellschaft möchte. Ich würde es schöner finden, wenn auf beiden Seiten mehr Interesse besteht. In Deutschland haben Freundschaften aber vielleicht auch mehr Bedeutung oder Gewicht? Also, wenn ich einen Freund "einen Freund" nenne, dann würde ich für ihn alles tun. Es ist ja dann kein Bekannter mehr, sondern ein echter Freund. Und mit einem Freund hat man einfach auch eine ganz andere Verbindung und er/sie weiß irgendwann auch mehr von einem. Denn nur ein Freund kennt nicht nur die tollen Dinge im Leben, sondern auch die Fehler, Macken, Sorgen, Ängste, etc.
Und klar. Es gibt auch nette Bekanntschaften, die man in Schwangerschaft, Kindergarten und Schule kennenlernt. Aber oft starten sie mit Kindern und enden dann auch, wenn die Kinder getrennte Wege gehen. Ist manchmal etwas komplex.
Das komische ist vielleicht auch, dass die Einsamkeit in Deutschland wächst und es gibt in Großstädte mittlerweile Orte, wo Menschen hingehen, um andere in den Arm zu nehmen, damit sie weniger depressiv sind. Und allein deswegen kann ich nicht verstehen, warum viele Menschen sich in Deutschland verschließen. Vielleicht durch Enttäuschungen... Vielleicht bedeutet Freundschaft für manche auch zu viel, so dass der Freund das nicht leisten kann. Ich weiß es nicht. Aber ich finde es tatsächlich auch schade, dass Deutsche da eher Arbeit und Zeit vorschieben, als Arbeit und Zeit in eine Freundschaft zu investieren. Aber in den Phasen hat man wohl auch andere Säulen, die eine Freundschaft ersetzen. Tatsächlich, Arbeit, Familie, Kinder, etc.
Wenn man aber Menschen in den letzten Lebensabschnitt fragt, dann bereuen es die meisten keine Verbindungen und Freundschaften gepflegt oder aufgebaut zu haben.
Naja... Aber letztendlich... Ich würde Dir trotzdem empfehlen, Leute auf einen Kaffee anzusprechen, wenn Du spürst, dass da eine Verbindung ist. Irgendwann triffst Du auf jemanden, der das dankend annimmt. Denn ich denke, wenn Du das so kennst, ist das auch ein Teil von Dir. Sei also so wie Du bist. Also, ich würde es gut finden, wenn mir mal jemand sagt: "Hey, nettes Gespräch, wir sind auf einer Wellenlänge, sollen wir nochmal einen Kaffee trinken." 😊 Cooles und inspirierendes Video. Vielen Dank
Hallo Lauren, ich finde deine Videos sehr interessant. Ich lebe als Deutsche auf den Kanaren und hier ist es einfach Freunde zu finden. Die Spanier sind offen und es gibt auch viele Deutsche hier die offen für neue Freundschaften sind. Ich glaube, vielen Menschen fehlt es einfach an Zeit. Wenn man z.B noch Kinder hat, dann geht man arbeiten und hat kaum Zeit für seine eigene Ruhe, seinen Mann und dann vielleicht noch für ein paar Freunde. Ich glaube das Leben ist teilweise so vollgepackt, dass man sich zwar freut, wenn man den anderen sieht, aber dann oft nicht viel Zeit für mehr ist. Bei einem gemeinsamen Hobby trifft man sich vor Ort aber auf der Arbeit sind viele auch angreifbar und wollen nicht ihre privaten Dinge teilen. Deswegen wollen viele einfach nur ihre Arbeit erledigen und gehen dann nach Hause. Bin mir sicher, dass Du Freunde findest🤗
Ich habe letztens erst mit einer Arbeitskollegin darüber gesprochen, wie schwer es ist, nach der Schul- und Studienzeit noch neue Freunde zu finden. Also auch als Deutsche findet man schwer Freunde.
Ich bin Deutsche und mir war noch nie bewußt, dass es eine deutsche Zurückhaltung gibt. Vielleicht kommt es auch auf das Bundesland an oder auch auf einen selbst? Jemanden, der nett ist und der sich gut mit mir unterhält, den würde ich auch auf einen Kaffee einladen. Dann kann da doch eine Freundschaft daraus werden? Wieso nicht? Was letztendlich daraus wird, das ist doch sehr unterschiedlich. Viele meiner Freunde kenne ich vom Sport, aus VHS-Kursen oder den Muttis aus der Grundschule meines Kindes. Auch Nachbarn wurden zu meinen Freunden. Und dann gibt es noch die alten Schulfreundschaften und meine Brieffreundin, die ich schon seit über 35 Jahren kenne. Es gibt Freundschaften die auch wieder enden. Für mich sind Freunde, die einem zuhören, mit denen man etwas unternehmen kann, die für einen da sind, denen man hilft aber auch das Ganze umgekehrt. Ich unterscheide aber unter Freunde und beste Freunde.
Viel Spaß beim neue Freunde finden! Solltet Ihr nach NRW ziehen, dann komm doch auf einen Kaffee vorbei. 😉
Das ist sehr open minded! Du passt in die Welt!
Kannst Du das mal genauer erklären?@@mariodannenberg7236
Hi Lauren! Da bist du nicht allein ☺️ ich komme aus China und lebe seit fast 18 Jahren in Deutschland. Ich hatte das große Glück dass ich damals vor fast 18 Jahren nach DE gekommen bin, in einer WG gewohnt habe mit einer sehr aufgeschlossenen netten Mitbewohnerin 😊. Sie hat mich überall mitgenommen zum Treffen mit ihren Freunden, zu ihren Eltern etc. so konnte ich leichter die Deutschen kennenlernen und mich in die deutsche Kultur einleben. Sie ist übrigens später meine Trauzeugin geworden 😇❤. Grundsätzlich finde ich aber schon dass die deutschen eine harte Schale haben. Man muss etwas hartnäckiger dran bleiben damit man Freunde findet 😅. Aber wer offen ist, findet auch immer Freunde, so bin ich der Meinung! Wo zieht ihr denn hin nach Deutschland? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit den deutschen schneller ins Gespräch kommen, wenn sie ebenfalls weltoffen sind, viel verreist sind und einfach einen weiteren Blickwinkel besitzen. Vorstadt ist immer eine gut Wahl. Große Städte sind meiner Meinung nach schwierig gerade wenn man kleine Kinder hat. Zu dörflich auch schwierig, weil die meisten Bewohner eh ein festes Netzwerk unter sich haben, so dass Menschen von außen schwerer reinkommen. Liebe Grüße Celine
Das ist wirklich so in Deutschland. Es ist schwieriger. Man sagt aber, wenn man Freunde hat, geht man durch Dick und Dünn und ist immer füreinander da.
Hallo Lauren, im Laufe meines Lebens habe ich gelernt, dass Freundschaften sich ganz von selbst entfalten und die entsprechenden Begegnungen unbeabsichtigt passieren. Verbindungen dieser Art haben höchste Qualität. Dabei gibt es keinen quasi insgeheimen Freundschaftsvertrag - und doch ist man für einander da.
Ich weiß aber, wovon du sprichst. Jetzt, als Single im fortgeschrittenen Alter, fallen die notwendigen Bezugspunkte weg, langjährige Lebensgefährten gehen aus dem Umfeld, neue Begegnungen werden seltener. Auf sich selbst zurückgeworfen geht es nun darum, sich selbst beste Freundin zu sein, und erstaunlicher Weise gibt es Überraschungen die ich kaum für möglich gehalten hätte. Mein Weltbild macht Kopfstand...
Ich habe das Gefühl, als wenn jeder in Deutschland ein Einzelgänger ist. Es ist wirklich schwierig, mit jemandem ins Gespräch zu kommen! Alle sind total kalt und desinteressiert. Was ich auch schon des öfteren erlebt habe, dass ich versuche, eine Konversation in Gang zu bringen, aber mein Gegenüber gibt nur kurze, eintönige Antworten. Darauf hat man natürlich auch keine Lust!
Ich bin Österreicherin und im Zug, oder Cafe ist das wirklich schwierig, bis fast unmöglich. Bei Hobbys, wo man sich immer wieder sieht, geht das schon. Vielleicht brauchen wir mehr Zeit, um jemanden in unser Leben zu lassen. Einsamkeit ist schon ein Problem, dass viele Österreicher haben.
Ich glaube, da gibt es die Angst, dass man Verpflichtungen hat, wenn man eine Freundschaft eingeht und dann nicht mehr Nein sagen kann, wenn es gerade nicht passt.
Kontakt ist ein heisses Eisen. Auf keinen Fall ist es leicht,durch die Panzer zu dringen. Kontaktarmut in Deutschland ist so weit verbreitet, dass man es normal findet. Muss irgendwie was Bedrohliches haben - ich erlebe das auch wie du. Aber unerwartet und spontan ergibt sich doch manchmal etwas. Die Hoffnung ist die letzte die stirbt.
Alle, die sich nicut auf dich eingelassen haben/ sich nicht getraut haben, haben was verpasst😂❤
Ich lasse mich am meisten von neuen Kontakten abhalten, wenn es ein Hierarchiegefälle gibt - da bin ich immer unsicher. Ich will nich nicht aufdrängen. Manchmal hat man auch Angst vor Ablehnung? Oder davor, dass man jemanden nicht nehr loswird, sobald man sich mal trifft und dann evtl. feststellt dass es nicht passt...
Ich weiß aber, dass du easy neue Freunde finden wirst... Oder nimm alte Freunde;)
Hi Lauren, Du hast eine gute Beobachtungsgabe (schweres Wort) Freundschaften werden meist nicht bewußt geschlossen, die meisten ergeben sich per Zufall, sehr viele bestehen seit der Kindheit. Je älter man wird, desto schwieriger werden richtige Freunde "gefunden" - so meine Erfahrung. Wirkliche Freunde, auf die wirklich Verlass ist, hat man nur wenige. Bekanntschaften, die haben alle, so würde ich das bezeichnen. Ob das allerdings von der Nationalität abhängt???
Da hast du absolut Recht, es ist nicht einfach in Deutschland Freunde schnell zu finden. Ich glaube wenn man jünger ist , geht es noch einfacher, aber ab einem gewissen Alter nicht mehr so schnell. 😂
Ich habe meinen ex Freund auch damals im Zug keñnen gelernt. Aber nicht direkt die Telefonnummer ausgetauscht. Ab und zu zum Cafe getroffen und nach 4 Monaten waren wir dann das 1. Mal in Urlaub. In Paris und Nizza. Ab da waren wir dann fest zusammen. Immer schön langsam.
Ich habe als Deutsche beim Umzug in eine andere Stadt auch diese Erfahrung gemacht. Ob wohl wir alle junge Mütter waren uns ungefähr im gleichen Alter. 😢 Die kannten sich alle schon evht lange und ws hat Jahre gedauert dort anzukommen und aufgenommen zu werden...
Hoffe du hast es bei der Rückkwhr leichter. Ich bin immer offen für neue Freunde 😊
Wir sind in Deutsche, aber sind sehr extrovertiert. Wir lieben es beide andere Menschen kennenzulernen, uns interessiert der Mensch an sich, seine Geschichten, sein Leben. Mein Mann ist durch diese Eigenschaft beruflich auch sehr erfolgreich, da er mit Menschen (unabhängig der gesellschaftlichen Stellung) spricht, als würde er sie seit Jahren kennen. Wir sprechen mit Menschen am Spielplatz, an der Kasse etc. Unsere Kinder sind so wie wir und bereits da haben wir zum Schulanfang festgestellt, dass die anderen Kinder ihn unseren Sohn ganz komisch angesehen haben als er sie einfach angequatscht hat (auch ältere Kinder etc.) Es gibt wie immer sicherlich Ausnahmen... Aber an der Schule haben selbst die Eltern, obwohl man sich vom Sehen her kannte nicht mal Hallo gesagt, wenn man sich zum Beispiel zufällig am Spielplatz getroffen hat. Eine Freundin von mir hat zweimal guten Morgen gesagt zu einer anderen Mutter, weil sie dachte, sie hätte sie nicht gehört. Wurde allerdings nur gekonnt ignoriert. Und wir leben in auch in Bayern, in einer sehr guten Gegend. Und wir haben uns Gedanken darüber gemacht und festgestellt, dass auch wir witzigerweise in unserem Freundeskreis zu 80% international unterwegs sind. Unser Sohn hat sich in der Klasse sofort mit den Kindern angefreundet, die nicht aus Deutschland kamen. Unser Sohn hat jetzt auf die internationale Schule gewechselt (primär aus anderen Gründen) und es sind Welten dazwischen alleine schon was die Willkommenskultur anbelangt. An der Schule fühlen wir uns alle wahnsinnig wohl....
Ich bin Deutscher und auch recht extrovertiert. Mit fremden Menschen ins Gespräch zu kommen bereitet mir keinerlei Probleme.
Manche Menschen trifft man in Beruf oder beim Hobby oder anderweitig in der Freizeit immer mal wieder. Quatscht, trinkt mal einen Kaffee oder ein Bier zusammen, tauscht sich aus.
Dennoch würde ich sie nie als meine Freunde/Freundinnen bezeichnen. Dazu gehört bei mir viel mehr. Ich halte meinen Freundeskreis bewusst klein.
Und das unabhängig von deren Herkunft.
Ich habe auch eine 2. Handy - Nr., die nur im engsten Kreis bekannt ist.
Also bei uns in Österreich ist es so,wenn beide das Gefühl haben, man versteht sich recht gut dann spricht sicher nichts dagegen das man auf einen Kaffee geht und weiterhin sich trifft, ich kenne das bei uns nur so. Sympathie und auf einer Wellenlänge ist Voraussetzung.Komm doch bei uns in Kärnten vorbei und du wirst es erleben.Danke für deine Berichte die sind sehr interessant.Viel Spaß und Erfolg wünsche ich dir.lg.
Ich habe einen meiner besten Freunde in einem Weiterbildungskurs kennengelernt. Ich war dann Trauzeuge für ihn und Patenonkel für seine älteste Tochter. Mit der mittlerweile erwachsenen Tochter bin ich auch befreundet. Also: Ja, das gibt es auch in Deutschland!
2:38 ich finde diese offene Art die sie beschreiben, schön. Ich denke, einfach fragen, wenn es wem nicht passt, kann der*die doch ablehnen.😊 2:47 also das sind doch schlagende Argumente, diese Tugend bezubehalten. Also bei einen guten Gefühl, "einfach mit der Tür ins Haus fallen" und nach der Telefonnummer fragen. Ich finde das gut, auch in Deutschland! 😊
Es ist sicher auch wichtig, ob die/der betreffende Deutsche mal in der Welt herum gekommen ist und andere Umgehensweisen kennen gelernt hat. Zudem variiert das Verhalten auch mit den verschiedenen Landstrichen in Deutschland.
Ich bin zur hälfte Deutsch u. Russisch. Und ich verstehe total was du meinst auch wenn ich schon 23 Jahre hier lebe😂.. Finde aber viele Deutsche irgendwie komisch, ich habe auch gehofft eventuell Freundschaften zu schließen. Finde es traurig wenn viele so eigenartig sind also komisch reagieren und nicjt so offen sind.. oder wenn an ganz normal was fragt oder eine Nummer austauschen, sich trifft usw. Ich finde dich total sympathisch mach weiter mit TH-cam ❤
Wir haben ein paar Jahre in USA gelebt, sind aber Deutsche.
Ja, du hast sicher Recht, in Deutschland ist man vorsichtiger und braucht länger, um Kontakte zu knüpfen.
Ich glaube, dass Deutsche in der Regel eher weniger, dafür engere freundschaftliche Beziehungen haben als Amerikaner.
Aber es ist auch für viele Deutsche nicht einfach, und viele Leute freuen sich über die Möglichkeit einer neuen Bekanntschaft.
Ich würde mich auf keinen Fall abschrecken oder frustrieren lassen, sondern die Strategie ändern.
Als wir neu hierher gezogen sind (München) haben wir oft Feste gefeiert, Geburtstag, Sommerfest, Halloween etc, es fällt einem immer etwas ein
Und dazu haben wir einfach alle Nachbarn, auch die wir nicht so gut kannten, Leute aus der Schule, die uns sympathisch waren, Arbeitskollegen usw eingeladen. Und so konnte man sich schon mal besser kennenlernen. Aus manchen sind dann Freunde geworden.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Deutschen sich über Einladungen freuen, vielleicht gerade weil es nicht so einfach ist hier.
Corona hat viele Sachen,wie Freundschaften,schwieriger gemacht.Ukraine,Israel auch.Überall Spaltung und es ist emotional sehr kalt geworden.
Ich habe mehrere Jahre an US Liegschaften in Deutschland gearbeitet und habe unter Amerikanern deutlich schneller Freunde gefunden als bei meinen deutschen Arbeitskollegen.
Ich lebe und arbeite seit 5 Jahren in einer anderen Stadt. Ich habe noch keinen neuen Kontakt knüpfen konnte. Ich bin ein sehr offener Mensch. 🤷♀️
Ja, das musste ich als Deutsche auch schmerzlich erfahren.
Theorie 1 stimme ich zu.
Ja, und das mit dem „gemeinsam Erfahrung machen“ kann ich auch zustimmen.
Gute Bekanntschaft wäre ein Anfang...dann wird sich zeigen, ob daraus eine Freundschaft wird 😊
Ich würde sagen, es ist sehr davon abhängig, in welcher Region von Deutschland du bist. Ich komme aus Köln und wohne schon lange in Niederbayern. Hier sind die Menschen weniger offen, merke ich häufiger. Natürlich spielt auch der Charakter eine Rolle, aber ich denke, dass du ruhig nach der Nummer fragen solltest, wenn du eine Verbindung spürst. Manchmal muss man in Deutschland einfach sagen, was man denkt 😂.
Liebe Lauren, ein Grund dafür ist auch das Bemühen um Diskretion und Respekt. Als Deutsche wollen wir anderen nicht zu nahe treten und vielleicht sogar unerwünscht die Privatsphäre verletzen. Verstehe das auch als Zeichen von Respekt Dir gegenüber. Das sage ich als älterer Mann, der noch so geprägt wurde. Bei jüngeren Menschen ist das inzwischen anders. By the way: An anderer Stelle hättest Du mal davon gesprochen, dass Amerikaner gerne den räumlichen Abstand wahren und ungern eng zusammen stehen. Steckt da vielleicht ein ähnliches Motiv dahinter?
Ich denke, ich bin sehr deutsch. Jedoch genau bei dem Thema bin ich wie du und empfinde es auch so. Ich hatte gerne mehr Bekanntschaften ( Freundschaft ist für mich nochmal was anderes) für Kaffee trinken, mir den Kids auf den Spielplatz usw. Und oft dachte ich, oh hört ist es ein Match! Aber es war wohl einseitig gefühlt oder nur eine Weile so und dann wieder hat es sich auseinander gelebt. Das finde ich immer sehr schade. Wenn wir uns treffen würden ich würde mich freuen dich kennenzulernen😊
Liebe Lauren, ich sage dir mach es. wir deutsche wirken nur so verschlossen. Ich sage dir, wenn du mit einem offenem Herz und mit Selbstachtung deinem Gegenüber mit ehrlichkeit und respekt begegnest, ist es überall in der Welt möglich Freunde zu finden. Wir Deutsche sind da keine Ausnahme. Und danke für das tolle video.
In Deutschland unterscheidet man auch zwischen Bekanndschaft und Freundschaft. Man sagt sogar, meine Bekannte/er.
Meine Erfahrung als Deutscher bestätigt leider dieses Verhalten, mir geht es auch so, dass ich viele Bekanntschaften gemacht habe, die im Sand verlaufen sind, weil kein Kontakt nach dem Treffen mehr möglich war. Fand ich sehr schade - teilweise sogar trotz Telefonnummer. Da ich oft komisch angeschaut wurde habe ich das auch irgendwann komplett gelassen nach Telefonnummern zu fragen.
Jep .... so ist das leider .... sogar in der Nachbarschaft.... viele grenzen sich ab .... Bekanntschaften oder lockere Freundschaften unter Mamis lösen sich auch irgendwann, wenn die kids andere Interessen haben .... da bleibt nicht viel .... evtl weil viele auch gar keine Zeit haben im typischen Hamsterrad: Beruf, Kinder, Haushalt, Hobbies der Kids etc
Das Eine sind Bekanntschaften, das Andere sind echte Freundschaften!
Bekanntschaften sind locker und unverbindlich und nur kollegialer Art., nicht in die Tiefe gehend.
Eine Freundschaft ist etwas sehr Enges und geht sehr tief in die Privatsphäre. Für einen Freund setzt man sich richtig ein! Wahre Freunde sind sehr selten zu finden, denn es hat etwas von Familie. Jemanden seinen Freund nennen, ist eine persönliche Ehrung, denn man geht wirklich zusammen durch dick und dünn! Das ist ein Vertrauensverhältnis, welches wichtiger sein kann, als das Verhältnis zu Geschwistern.
Je älter man wird, desto schwieriger wird es mit neuen Freundschaften. Mit fortgeschrittenen Alter, ich bin bereits 50, fand ich am einfachsten neue Bekanntschaften, in Vereinen. Die Vereinsmeierei liegt mir eigentlich gar nicht, aber über den Sport im Verein fand ich völlig von alleine neue Bekannte. Das man seine Nummern in Deutschland nicht austauscht kann ich so generell nicht nachempfinden. Man tauscht eigentlich schon recht schnelle Nummern oder email-Adressen aus.
Ich finde immer nur Freunde mit ADHS(ADHD) und da ist das komischerweise egal, welches Land oder Hautfarbe. Nach Aristoteles gibt es drei verschiedene Arten von Freundschaften und für eine "echte" Freundschaft braucht es ganz viel Vertrauen, was sich lange aufbaut, aber auch sehr lange halten soll. 😉 Themenbezogene "Freunde" kann man hier leicht finden, aber wenn das Thema weg ist, dann endet auch meist die Freundschaft.
1:24 "deutsche Freunde zu machen" süß
Ich hab's in meinem Kommentar extra nicht erwähnt. Obwohl ich sinngemäß schreiben wollte "Wir Deutsche können noch viel von den Englisch-Muttersprachlern lernen, z.B. wie man Freunde oder Sinn herstellt. Da fehlt uns einfach ein Stück Spitzentechnologie...🤣🤡💛
Zu diesem Thema würde ich noch sagen andere Länder andere Sitten, wenn man eingelebt ist kommt alles auch von selbst ich komme aus Erzgebirge in Bayern muß auch das Eis erst schmelzen, wie auf der ganzen Welt.
Ja du hast Recht, hier in Deutschland ist es schwierig, wer sich jung keine Freunde macht, der hat später leichte Problemchen.
Man sucht dann nach offenen Personen und das ist gar nicht so easy.
Ich persönlich mag die Deutsche Mentalität nicht so gern muss ich sagen, als Deutsche gegen ich schon lange den Wunsch in einer offeneren Gegend zu wohnen.
Im Ausland bin ich auf so offene und auch intelligente Menschen getroffen, die über Gott und die Welt reden konnten und wir saßen da zusammen am Van und just enjoying.
Zurück in Deutschland hab ich mich immer schlechter gefühlt und das ist irgendwie nie so richtig gegangen das Gefühl..
Ich habe einen besten Freund und der teilt diese Gedanken.
Meine Freundinnen sind alle durch ihre Partner kaum noch raus zu bekommen.
Selbst die, die ich seit 10 Jahren kenne..
Ich fühle mich sehr vor den Kopf gestoßen.. Jetzt wo alle ihr erwachsenes Leben angefangen haben, sind sie alle viel schwieriger miteinander und auch aus zu gehen.
Ich habe es auch natürlich angefangen, aber jetzt mit Auto und Geld, da kann man so viel miteinander unternehmen, auch in Gruppen..
Ich bin selbst in Deutschland geboren. In der Kindheit hatte ich ähnliche Erfahrungen Freundschaften. Je älter ich jedoch geworden bin, desto weniger Lust habe ich darauf, überhaupt jemanden kennenzulernen. Besonders nicht auf deutsche 😂😂😂
Ich denke einfach, dass sich Amerikaner die jugendliche Leichtigkeit erhalten und es zur Kultur geworden ist.
Auf natürliche Art und Weise.
Ich bin vermutlich der Falsche darüber zu sprechen wie man Freunde findet, da ich extrem introvertiert bin und nur 1 (Einen) 'physischen' Freund habe, aber den schon seit knapp 40 Jahren, aber ich gebe mal trotzdem meinen Senf dazu ^^
Du hast es schon sehr gut gesagt, Freunde findet man am ehesten, wenn man zusammen "etwas Neues" erlebt, oder zusammen etwas durch macht. Du wirst keine Freunde auf der Straße finden, und auch nicht wirklich auf Arbeit, selbst wenn ihr in euren Unterrichtsstunden zusammen wandern, oder ein Bier trinken geht.
Was ich dir empfehlen würde ist dir ein Hobby zu suchen, dass dich in Kontakt mit anderen Menschen bringt. Meinetwegen ins Fitnessstudio und immer einen bestimmten Kurs mit denselben Teilnehmern zu besuchen. Oder du trittst einem Häkelkurs bei und kommst mit den Leuten dort ins Gespräch, oder du gehst zusammen mit deinem Mann zu einem Tanzkurs und kommt mit anderen Pärchen ins Gespräch aus denen sich Freundschaften entwickeln können.
Dazu sei aber gesagt, dass wird alles seine Zeit dauern! Du musst vermutlich die Leute 5+ Mal gesehen und unverfänglich interagiert haben, bevor du sie überhaupt ansprechen "darfst" :x und bevor daraus mehr als eine Bekanntschaft wird bei der man die Telefonnummern, oder Gott bewahre, die Adressen austauscht werden Wochen, wenn nicht Monate ins Land ziehen ^^'
es heißt nicht umsonst im deutschen "Man muss Freundschaften pflegen" ich habe keine Ahnung, ob es ein ähnliches Sprichwort für den amerikanischen Raum gibt, aber in Deutschland muss man für Freundschaften "arbeiten" und sie "umwerben" und viel "Interesse" zeigen ohne "Aufdringlich" zu werden. Ganz ehrlich, es ist vermutlich schwieriger in Deutschland Freunde zu finden, als ein Date :x
Trotzdem, viel Glück und ich denke du und deine Familie werdet das schon schaffen ^^
Manche Menschen kenn ich über 20 Jahre, treff diese auch regelmäßig auf Veranstaltungen, aber ich kenn da nichtmal die Namen, von Telefonnummer ganz zu schweigen 😂
Es kommt in Deutschland auch stark auf die Region an und ob Dorf oder Großstadt. Aber generell glaube ich schon das die Amerikaner offener sind. Aber auch bei uns ist das so unterschiedlich. Ich habe eine Hand voll richtige Freunde und ein paar Bekannte. Andere haben einen riesigen Bekanntenkreis. Also wie der Kölner so sagt, jeder Jeck ist anders. Komm doch ins Rheinland hier ist man generell ziemlich offen😅
Frag einfach.
Die Leute gucken dich zwar komisch an, aber bis jetzt hat mir noch keiner seine Nummer nicht gegeben.
Oft sind aber auch einfach die anderen zu schüchtern.
Bei dem Weg zur Freundschaft braucht es dann natürlich schon Geduld.
Ich persönlich brauche auch Jahre, bis ich jemanden zum Freund erkläre, aber dann ist das wirklich auch ein besonderes und auch strapazierfähiges Band
Sehr gute Videos, in denen ich mal einen Unterschied zwischen Kulturen kennenlerne.
Ja es ist so.
PS:
Man merkt, daß Du in Bayern die Sprache kennengelernt hast. Du sagst "des" anstatt "das".
Das passt, doch als Dialekt-Liebhaber, ist es mir nur so nebenbei aufgefallen. ;)
Ich habe dein Video "Kulturschock bei der Liebe in Deutschland..." kommentiert. Es läuft auf die selbe Aussage hinaus. Wir deutschen halten den Gegenüber viel zu sehr auf Distanz. Zu sehr deshalb, weil es auch zu viel Einsamkeit gibt. Verständlich ist es allerdings, da man auf dem Weg vermeidet verletzt zu werden. Viele geben auch Überforderung bei einem zu großen Bekanntenkreis an, das finde ich aber nicht so legitim, denn es tut nicht weh, sich mal mit anderen auseinander zu setzen und zu reden, kann dem Gegenüber aber durchaus sehr helfen. Solange man nicht zu extrem vereinnahmt wird, sollte man es zulassen.
Um es mal anders zu unterstreichen: Ich sehe es auch so, dass es beste Freunde (2-3 Menschen) gibt und Bekanntschaften (der Rest, mit dem es mal Spaß machen kann seine Zeit zu verbringen). Doch ich differenziere es auch weiter. Es gibt für mich Abstufungen.
Beste Freunde = ich kann mit ihnen über alles sprechen, es wäre eine Katastrophe sie zu verlieren
Freunde = ich fühle mich richtig wohl in ihrer Gesellschaft, auch schweigend zusammen sitzen ist schon gewinnbringend, es ist gut Kontakt zu halten auch wenn es nicht so häufig ist
Bekanntschaften = man unternimmt mal etwas zusammen, weil gerade bei einer Sache sich Interessen überschneiden oder sich Kontakte einfach ergeben (z.B. Freunde von Freunden, Kollegen mit denen man sich mal trifft, ...)
Hier entstehen Freundschaften oftmals aus bereits vorhandenen Gemeinsamkeiten: Neue Mütter/Väter, Nachbarn, Volkshochschule, Sportverein etc.Wenn ich aber eine Wellenlänge spüre, dann ist es eigentlich ziemlich egal wo, dann würde ich einen Austausch der Nummern anbieten.
Bin selbst „biodeutsch“ und hatte mein Leben lang die Probleme, die du beschreibst. Auf der einen Seite muss man natürlich selbst aktiv werden, um überhaupt Anschluss zu finden, auf der anderen Seite kommt man sich irgendwie aufdringlich dabei vor. Ich weiß zum Beispiel nicht, wie meine Kollegen es angestellt haben, untereinander Nummern zu tauschen… wüsste gar nicht, wie ich danach fragen sollte, ohne, dass es komisch wird.
ja klar geht das was Du am Anfang fragst ! - Wieso soll das komisch sein ?!
PS: Dein Hintergrund ist lustig! 😊
🤣🤣Oh, wenn du mehr über ihren persönlichen Hintergrund weisst - raus damit, wenns denn so lustig ist...🤣🤡💛
@@flamedealership 🤣🤣🤣
Am ehesten lernst du neue Leute in einem Verein kennen, da können sich dann auch Freundschaften entwickeln.
Ich unterscheide zwischen Bekannte und Freunde. Freunde sind nur sehr wenige. Bekannte hat man eher schon mehr. In Schwaben hat man es am schwersten Bekanntschaften zu schließen, im Rheinland am einfachsten.
Freundschaft ist nunmal keine Wegwerfware. Freundschaft ist eines der wichtigsten Punkte des Lebens. Bei vielen Menschen ist das "Freundeskonto" bereits gedeckt, das heißt man hat entweder keine Zeit für mehr Freunde oder keine soziale Energie. Man muss aber trotzdem versuchen mit seinen Mitmenschen auszukommen und natürlich kann man auch sehr gute Gespräche führen, das ist aber noch keine automatische Eintrittskarte in das Privatleben des anderen. In östlichen oder nördlichen Ländern kann das sogar noch stärker vertreten sein, Deutschland ist eigentlich ziemlich im Mittelfeld in Europa. Ist zumindest meine subjektive Meinung.
Ich glaube das kommt auf den Menschen an, ob man offen für andere ist oder nicht. Die Situation die du beschreibst, da hätten ich dir meine Telefonnummer für einen nächsten Kaffee gegeben. Was man hier aber unterscheidet sind richtige Freunde und Bekannte. Eine Bekannte wärst du, wenn wir ein paar mal Kaffee getrunken hätten. Man versteht sich gut, hat aber nicht so viel miteinander zu tun. Bekannte können zu Freunden werden, wenn man sich länger kennt, sich gegenseitig hilft, sich aufeinander verlassen kann. Die Sorgen und Freude miteinander teilt. Manch einer bleibt auch nur ein Bekannter, das ist dann eine oberflächliche Freundschaft.
Ich wohne im Norden Deutschlands und da ist das etwas anders als im Süden. 😊😉
Ich würde sagen, es kommt in Deutschland auch sehr auf die Region an. Die Rheinländer sind etwas aufgeschlossener als zum Bsp. Bayrischer Wald...
Das hängt aber doch ganz stark von der Person ab, die du ansprichst und von der Situation, in der sich die andere Person befindet...
Ich werde beispielsweise oft komisch angeguckt, weil ich genau so wie du denke: Leute ansprechen, mal einen Kaffee zusammen trinken und hoffen, dass sich daraus eine Freundschaft ergeben könnte.
Aber die meisten wollen das nicht; sie verbringen ihre Zeit in ihren eigenen Kreisen und wollen einfach keine Einflüsse von außen...
Und je weniger diese Personen über "den Gartenzaun geguckt haben", sprich: mal woanders (andere Stadt, Ausland), desto weniger wollen sie mit "anderen" näher in Kontakt treten. Auch die Anzahl der Gehirnzellen steht da in Korrelation zu der Fähigkeit, sich auf "fremde" Menschen ei zulassen. Und mit "fremd" meine ich keineswegs Menschen aus anderen Ländern.
Bleib so wie du bist, suche ruhig immer wieder die Beziehung zu anderen, auch unter dem Aspekt, dass daraus eine Freundschaft hervorgehen könnte.
Nur versuche nicht so darunter zu leiden, wenn dein Gegenüber keinen Wert auf weitergehende Kontakte hat.
P.S. Dein Deutsch ist erste Sahne! ❤
ich würde sagen ein klassisch deutscher freundeskreis wächste von kindeheit an und verlagert sich ggf auch. aber eine deutsche freundschaft ist denke ich (klassisch) etwas was man sich verdient. eine freundschaft wächst über lange zeit. man ist vorsichtiger, ich würde aber sagen ab dann deutlich loyaler und durchaus ein leben lang befreundet. und ja, ich rede hier von "freundschaft" und nicht von bekanntschaft was ein himmelweiter unterschied ist...
Das ist völlig normal Telefonnummern zu tauschen. Auch direkt beim 1. sympathischen Kontakt.
Hallo, sehr interessantes Video! Nur, es gibt meiner Meinung nach viele Arten von Freunden.
Einmal gibt es Bekannte. Das sind diejenigen die man gut kennt aus Vereinen oder sonstigen interessens Gemeinschaften.
Zum anderen sind es Freunde mit der Abstufung: weite Freunde, gute Freunde, alte Freunde, tiefe Freundschaften.
Eine besondere Art sind Männer Freundschaften bzw. Frauen Freundschaften. Da wird alles wirklich alles besprochen und ausgetauscht.
Eine art die es wohl eher nicht gibt oder nur sehr selten sind Freundschaften zwischen Männern und Frauen. Oder ist das ein Klischee?
Wo sind jetzt die Unterschiede USA vs. d? Ich glaube wenn man den small talk beiseite lässt ist es doch ähnlich...
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Selbst als Deutscher in Deutschland in einer fremden Stadt ist es kaum möglich "Freunde" zu finden. Es ist ja schon echt schwer mal Leute zum Ausgehen zu finden.
Ja, sobald du aus der Schule raus bist in der Arbeitswelt, wird es deutlich schwieriger Freunde zu finden.
Das stimmt, ich habe viele Freunde aus dem Urlaub weltweit, aber keine in Deutschland und in dem Stadt wo ich lebe. Es ist nicht möglich eine Freundin zu finden , nur Zeit mit zu verbringen , ohne dass Sie ein Nutzen davon sieht.
Beste Freundin schon mal gar nicht. Höchstens bekannte die sich melden wenn sie etwas brauchen.
Ich bin unglücklich deswegen, weil ich sehr Wert darauf gelegt habe
@@Hoto74Total!!! Seit der Schul- und Studizeit ist es praktisch vorbei. Ehrlich, ich leide da sehr drunter. Ich hab meine Familie, meinen Partner und dann war's das. Sehr schade. Ich würde mich sooo freuen, ein Paar oder so als Freunde zu haben, für Spielabende, quatschen, ach, einfach nur so, man kommt vorbei oder verabredet sich, egal, einfach Kontakt.😢
@@mariana1978100Ich kann dich so gut verstehen. Geht mir genauso.
Stimmt es ist schwierig, aber nicht unmöglich. Am einfachsten fand ich es wenn man gleiche Interessen hatte, und gleiche Aktivitäten nachgegangen ist. Meine Frau habe ich letztendlich übers Internet kennengelernt.
Lauren, ich möchte dich beglückwünschen (typisch deutscher Ausdruck😉) zu deinem Kanal hier auf TH-cam!♥️ Ich habe selten so gerne die Kommentare zu deinen Videos gelesen. Der Umgangston hier miteinander ist so freundlich, ein großer angenehmer Lichtblick aktuell❤️ Vielen Dank an Dich und allen Kommentaren👍Das musste ich einmal loswerden.
Ich möchte noch einen Punkt hinzufügen: Wenn man irgendwo der/die Neue ist hat man dort keine Freunde und ist auf der Suche. Die Anderen hingegen haben schon einen Freundeskreis und haben deshalb einen geringeren "Bedarf" an neuen Freunden und legen die Schwelle einen neuen Freund/in zu finden einfach etwas höher. Ich denke das erklärt auch, das es viel leichter fällt neue Freunde zu machen, wenn alle die "Neuen" sind, wie im Studium, bei der Mutterschaft.
Da ist schon was dran. Wenn viele in der gleichen Situation sind, finden sich schneller Bekanntschaften, die sich fallweise zu Freundschaften entwickeln können. Aber allgemein gesehen, denke ich schon, dass die Menschen im deutschsprachigen Raum zurückhaltender sind was wirkliche Freundschaften angeht.
Sehr gut erklärt, stimmt
Und wenn die "anderen" Familie haben und man selber nicht, dann haben sie einfach keine Zeit. Das geht dann nur über Kirche, Verein... wo Gleichgesinnte und gleich Freizeit Habende zu finden sind.
@@elisabethhuber1100von 5-6 die ich damals beim Gassi gehen angesprochen habe bin ich mit bis auf eine entweder gut befreundet bzw gute Bekannte geworden, klar bin ich auch Mal schief angeschaut worden, aber dann fragt man den nächsten mit dem man sich gut unterhalten hat... Ich bin da schmerzfrei 😄 fragen kostet nichts und mehr wie Nein sagen können sie nicht 🤷🏻♀️
Es ist auch regional bedingt komme aus unterfranken vom Land habe 9jahre in Würzburg gelebt dort war es sehr schwierig Freunde zu finden bin vor 21jaren nach Nürnberg gezogen auch Franken aber viel offener als in Würzburg ❤
(USA) Pfirsich vs. (GER) Kokosnuss.
Zum einen glaube ich das der begriff Freundschaft unterschiedlich interpretiert wird. Ich glaube in den USA "macht" man Freundschaften in Deutschland "entwickeln" sich Freundschaften.
Den Großteil der Amerikanischen Freundschaften würde man hier als Bekanntschaften bezeichnen.
Am einfachsten wirst du in Deutschland Bekanntschaften machen wenn Du dich einem Verein anschliesst, bzw. einer Gruppe die einem Hobby nachgeht.
Das deutsche Wort für "friend" ist doch "Zufallsbekanntschaft", oder?
Ich sehr das nicht als 'zwingend' an. Viel entscheidender ist eine ähnliche Sichtweise auf die Welt, gemeinsame Interessen und eine gesunde Toleranz, genau deswegen können unterschiedliche Persönlichkeiten sehr hilfreich sein.
Zusammen viel lachen können, zusammen etwas unternehmen und vor allem eine Freundschaft auf Augenhöhe, die auch dem anderen Platz zur Entfaltung lässt.
Nach 4 Wochen hättest du aber nach der Telefonnummer fragen können wenn du dich mit einer Person gut verstehst. 😊 Ob daraus eine Freundschaft wird oder ob ihr nur Bekannte bleibt würde aber erst die Zukunft zeigen. Freundschaften sind in Deutschland etwas sehr intensives.
@@wora1111 "friend" steht für Bekannte, Kumpel, Kamerad, Freund. Ist also deutlich allgemeiner als bei uns. Ich persönlich unterscheide zwischen Bekannte, Kumpel/Kamerad und Freund. Wobei ich Freund nur Jene nenne, denen man voll vertrauen kann und auch für einen da sind, wenn man sie wirklich braucht. Andere würde solche wohl als beste Freunde bezeichnen. Ich bin da wesentlich wählerischer wen ich als Freund bezeichne.
@@Hoto74 Ja, so nutze ich das Wort auch. Ich wollte nor etwas pointierter formulieren, deshalb die (rhetorische) Frage.
In DE unterscheiden wir zwischen Bekannten, guten Bekannten, sehr guten Bekannten und Freundschaften. Freundschaften sind etwas sehr tiefes, teils sehr intimes. Etwas gewagt kann man es mit einer Art Liebesbeziehung ohne sexuellem Interesse beschreiben. Daher hat man meist nur 2 bis 3 echte Freunde. Es sind Menschen, die einen lange im Leben begleiten und manchmal fast mehr über einen wissen als man selbst über sich.
Ich glaub die Unterscheidungen sind teils sehr unterschiedlich. Ich unterscheide z.B. mehr zwischen Bekanntschaften, Kumpels und Freunde. Ein Freund ist für mich eher das was andere als beste Freunde ansehen, sprich Jemand auf den man sich verlassen kann, der für einen da ist wenn man ihn braucht. Kumpels sind für mich Leute, mit denen man Spaß haben kann, auf die ich mich aber nicht unbedingt verlassen würde. Aber das ist eben auch nur meine Definition nach meinen persönlichen Erfahrungen.
Nun kann ich mir meinen Erguss ersparen. Du sagst es sehr treffend. Und es zeigt sich auch darin, dass den Amerikanern , in meinen Augen zu Recht, Oberflächlichkeit nachgesagt wird.
Sie sagt es ja auch selber, eine harsche Absage , selbst in einem Gespräch, ala NEIN ist verpönt.
Fazit: komme ich mit einer interessanten Frau, wo auch immer, in Gesprächskontakt , so kann es sein , dass wenn ich sie um ihre Nummer bitte, kein Nein kommt, sondern ihre Nummer. In der Realität wird sie dann nie Zeit finden um mehr daraus zu machen.
Das finde ich etwas übertrieben. Und ich finde, es hängt auch stark von der Region ab. Ich denke, im Rheinland ist es einfacher als in einem oberbayrischen Dorf. Dort ist eine Freundschaft aber vermutlich deutlich tiefer...
Echte Freundschaften zwischen Deutschen sind seltener als Diamanten!
Naja, halte den Beitrag für übertrieben. Das hat nichts mit der Nationalität zu tun sondern hängt alleine vom Typ Mensch ab.
Ich bin Deutsche und empfinde es genau wie du. Es ist kaum möglich, wirklich Freunde zu finden, ausser man kennt sich noch von früher oder aus der Schule/Uni. Kommt man in Deutschland in eine neue Stadt, findet man schwer Anschluss. Mir kommt es so vor, nach dem Motto: "Ich hab schon meine drei Freundinnen, für dich ist da leider kein Platz und keine Zeit mehr." Einfach nur fürchterlich, diese Mentalität.
Ich habe auch das Gefühl, dass in Deutschland in vielen Bereichen viel Konkurrenz, Neid und Missgunst herrscht. Traurig.
Ich habe als junger Mensch auch eine Weile in den USA verbracht und war total schockiert, als ich wieder zurück nach Deutschland kam. Da ist es mir erst so richtig aufgefallen, wie schwierig es ist, hier Freundschaften zu finden oder auch nur gute Bekannte. In den USA war das einfacher, selbstverständlicher.
Es liegt an uns das zu ändern. Jeder von uns hat es in der Hand.
@@notconnected3815 nein, das glaube ich nicht. Weil immer zwei dazu gehören und das Groh der Gesellschaft ist daran nicht interessiert. Ich bleibe trotzdem positiv und bei mir bekommen auch die Kuriere im Sommer kalte Getränke und zu Weihnachten der Postmann etwas....etc....
ich bin nun 85 Jahre alt
und habe in meinem Leben
nur e i n e n (richtigen) Freund gehabt; der Rest sind mehr oder weniger gute „Bekannte“ .
Dies empfinde ich nicht als Defizit !
So ist es. Einen Freund zu haben , bedeutet einen Vertrauten zu haben. 24/7/365. der auch in schlechten Zeiten da ist.
wie sagt man auch: lieber keine Freunde, als die falschen🤔
Hi Laura, ich bin aus Süddeutschland und ich kann dem was du sagst, nur zustimmen. Auch ich finde es oft schade, wie "zugeknöpft" wir Deutschen in der Regel sind. Der Unterschied fällt mir auf Reisen immer besonders auf, und ich fand es in den USA sehr angenehm, wie offen die Menschen dort auf mich zugekommen sind. Ich habe mich seither immer wieder gefragt, ob dieser Mentalitätsunterschied vielleicht auch geschichtliche Gründe hat? Also ich meine jetzt in dem Sinn, dass in den USA die weißen Einwanderer ganz am Anfang ja ALLE neu waren und aufeinander zugehen MUSSTEN ??? Oder was hast du/habt ihr für eine Erklärung? (Wenn es sich überhaupt erklären lässt...)
Ich habe zwei Jahre im Süden gewohnt, sonst im Osten/Berlin. Und die Deutschen im Süden sind von Mentalität her tatsächlich anders. Im Endeffekt hatte ich auch im Süden Freunde gefunden, aber da ist es irgendwie viel schwerer den Anschluss zu finden, wenn man nicht von da ist.
Hallo Lauren. Ein sehr interessantes Thema, was mich seit längerem beschäftigt. Ich bin Deutscher und lebe in Deutschland, habe aber in den 90er Jahren zwei Jahre in Italien gelebt und ich muss sagen, dass ich bis heute mehr wirkliche Freunde in Italien habe als in Deutschland. Erschwerend kommt hinzu, dass ich eigentlich ein Kind des Ruhrgebietes bin, also aus einer Region komme, in der die Menschen früher schon viel offener waren im Umgang mit fremden Leuten. Heute lebe ich in einer anderen Stadt und habe die gleichen Gedanken wie Du und ich frage mich sehr oft, warum das eigentlich so ist. Wenn ich ehrlich bin, liegt es wahrscheinlich an mir selber, da ich diese Gedanken in mir trage, fremden Menschen nicht zu nahe treten zu wollen, oder aufdringlich zu erscheinen. Das hemmt mich sehr oft, einfach mal nach einem Treffen oder so zu fragen. Wahrscheinlich ist das total albern und dumm, denn ich umgebe mich gerne mit interessanten Menschen und ich liebe es, Gespräche zu führen über alles mögliche. Andererseits möchte ich auch nicht meine Zeit mit Leuten verbringen, die mir nicht gut tun, oder mit denen ich einfach nicht auf einer Welle bin. Es ist schwer, das zu erkennen und das belastet mich auch manchmal. Aber: Ich bin sehr froh, dass der letzte Freund den ich kennengelernt habe, mich einfach auf meine Telefonnummer angesprochen hat, als wir ein Motorrad-Training gemeinsam gemacht und uns dort getroffen haben. Jetzt fahren wir ziemlich oft zusammen, was ich sehr gut finde. Es ist ein merkwürdiges Verhalten, was mich manchmal traurig macht, wenn die Leute so verschlossen sind. Bitte versteh mich nicht falsch: Ich texte niemanden sofort so voll, wie in diesem Kommentar und lege auch kein random - aufdringliches Verhalten an den Tag. Aber: Freunde finden ist in Deutschland nicht einfach. Viele sagen ja auch, dass ihnen 5-6 "echte" Freunde reichen, die sie auch bei Problemen anrufen können. "Echte Freunde" werden aber auch nicht weniger, wenn man zusätzliche Bekannte / Freunde in seine Nähe lässt. Aber Lauren, bitte zweifle nicht an Dir, denn allein Deine Art zu erzählen und wie Du die Dinge reflektierst, ist für alle Menschen in Deiner Umgebung eine Bereicherung. Ich denke, wenn Du die Gedanken, die Dich hemmen, beiseite legst, kannst Du Dir viele Freunde "aussuchen".
Zusätzliche bekannte und Freunde bedeutet aber auch mehr Zeitaufwand und den wollen viele nicht. Und wenn ich mich z.B. mit jmd regelmäßig zum Motorrad fahren treffe, wäre das für mich keine Freundschaft, weil man nur dieses Interesse miteinander teilt. Eine Freundschaft erstreckt sich für mich auf meinen Alltag und nicht nur auf ein Hobby. Jeder definiert das auch irgendwie anders
Hallo Lauren, bitte berücksichtige beim Aufbau von neuen Freundschaften immer wo in Deutschland du gerade lebst. Rheinländer sind mit Sicherheit viel offener für neue Freundschaften als Norddeutsche. Auf der anderen Seite sind Freundschaften mit zurückhaltenden Menschen aber auch oft tiefgängiger als solche mit redseligen Menschen. Meine Erfahrung, beim Suchen von neuen Freunden mußt Du immer offen sein und darfst nie aufgeben. Viel Glück !
Kann ich so bestätigen. Ich komme ehemals aus einer dem Rheinland ziemlich nahen Gegend. Jetzt wohne ich in Südbayern. Die Mentalitäts-Unterschiede sind teils gewaltig. Im Rheinland sind die Menschen in aller Regel offener und leichter zugänglich; aber oft auch schneller wieder weg. In Südbayern ist das meist anders rum. Hier dauert's gewöhnlich, bis du angenommen bist. Dann ist es meist aber nachhaltiger. Und zudem kommt es überall stark auf einen selbst an.
Ich stimme zu. Wohne selber auch nicht weit vom Rheinland (wir gehören sogar noch zu "Nordrhein" in NRW), aber hier ist es schon deutlich anders als z.B. in Köln. Aber hier ist ein Freund ein Freund und bleibt ein Freund.
Ja na sicher. Jeckig ist der Kölner nur im Karneval. Und in Detmold, also OWL, wird es ganz eng…
@@jaslei9844nein tue das nicht! 😂😂😂 vergleiche nicht das lipperland mit Deutschland! Das ist nicht fair 😂😂😂
@@pascal1336 es war so schrecklich dort
Hi Lolo Dad here. I have to watch with translation turned on but I can tell you have a way of getting your personality across in German the same way you do in English. Love you! 🥰
love you TimBo, can’t wait to see you in 2024
When will your German be good enough to do an interview on my channel 😈😈😈😈😈😈
Es ist für uns Deutsche genauso schwierig. Besonders "Ü30"...
Hallo Hartmut, nimms mir bitte nicht übel - und ich spreche hier als Mitbetroffener - mit dem "Ü30" hast du uns doch schon _sehr_ schmeichelnd umschrieben, oder? Viele Grüsse aus Hessen, Björn😁💛
@@flamedealership Ja, 😊. Für mich hat das ab 30 angefangen, nachdem ich umgezogen war. Vorher war es nicht so das Problem...
I don't think this is a difference between cultures but between being in different life phases. Most people are open to build new friendships only at certain phases in life. People who have moved to a new location and left friends behind is in a different situation than people who live in their hometown and already have friends from school, work, hobbies etc. If you live a full llife with work, family and friends, it is difficult to find time to entertain the relations you already have.
You are objectively a very likable person as evidenced by your growing following on your channel. Imagine what it is like for a shy person to aquire new friends in a foreign country!
Spontane Reaktion: du kennst ruhig fragen, ob man sich mal auf einen Kaffee trifft. Die Reaktion kann auch "nein" sein, ohne dasselbe es böse gemeint ist.
Ansonsten vermute ich, daß wir Deutsche mehr Wörter haben das engliche Friend.
Freunde findet Deutsche i.d.R. in der Jugend, jungem Erwachsenenalter.
Ausserdem haben wir:
Bekannte
Gute Bekannte
Männer auch Kumpel
Arbeitskollegen
"Kameraden" in Vereinen inkl. freiwillige Feuerwehr
An Dir kann es sicher nicht liegen. Du bist bestimmt eine grosse Bereicherung als Freundin. Ich bin ja nun schon etwas älter und ich habe gemerkt dass man intensive Freundschaften nur mit 4 bis 5 Personen pflegen kann. Mehr Zeit hat man nicht. Alles andere sind Bekannte die kommen und gehen je nach Lebenssituation. Echte Freundschaften überdauern das aber eben nur wenn man sich Zeit füreinander nimmt. Freundschaften müssen sich auch entwickeln und auch schlechte Zeiten überstehen. Eine Freundschaft kann nur über eine Bekanntschaft entstehen aber da muss man natürlich erstmal hinkommen. Bleib offen und interessiert dann wirst Du die richtigen Freunde auch in Deutschland finden.
Hallo Lauren, wie immer hast Du es sehr gut erkannt und erklärt. Ich finde auch das die "Offenherzigkeit" der Amerikaner für Deutsche als oberflächlich erkannt wird. Die Art und Weise wie die Amerikaner small talks leben ist schon einzigartig. Zum Beispiel hatte ich letztens in New York zwei Pärchen in der Metro belauscht. Der Mann vom Paar 1 sagte. Yesterday I was on the main street in flushing and it smelled like rotten fish. It was absolutely disgusting. Die Frau des anderen Paares wollte wohl ihre Anteilnahme ausdrücken und sagte. "Oh, wow. Really? It's terrible."
Nun ja so wie sie es sagte wirkte es so als wäre sie nur froh gewesen nicht selbst dort gewesen zu sein, aber ihre Reaktion war für mich gespielte Anteilnahme.
Versteh mich nicht falsch. Ich finde nicht, dass Amerikaner(innen) per se oberflächlich sind. Ich denke das gehört zu einem guten small talk dazu und das kann der Deutsche nicht so gut.
Wenn man sich auf einer Party trifft und ins Gespräch kommt, wird da selten eine Freundschaft drauss. Es sind dann eher Bekannte von anderen Bekannten oder Freunden/Familie. Mit denen kann man sich auf der Party gut unterhalten. Telefonnummern würde man nur tauschen, wenn man einen speziellen Anlass hat, wie z.B. Rezepte austauschen oder andere Informationen teilen möchte,
aber eben nicht um sich zum Kaffee trinken zu verabreden. Da bleibt man eher offen und schaut ob man sich auf der nächsten Party wieder trifft. Dann nach einigen Treffen in ungezwungener Atmosphäre kann dann vielleicht mehr als eine Partybekanntschaft werden. Wenn man hier zu Lande auf Parties Leute kennenlernt sind das noch lange keine Freunde. 😊
Hey Lauren, ja in Deutschland ist es oft so, dass man selbst zurückhaltend ist und nicht nach der Nummer fragt, obwohl man den Kontakt auch möchte.
Darum mal selber den ersten Schritt machen 😊 Du bist so ein supersympatischer Mensch, und bekommst bestimmt ganz viele Kontakte zu lieben Leuten ☺️
Es hängt sehr von der Region in Deutschland ab, in der man lebt und arbeitet.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es sich in Bayern stark unterscheidet von z. B. NRW!
NRW ist sehr aufgeschlossen neuen und fremden Menschen gegenüber, es ist das dichtbesiedelste Bundesland in Deutschland, mit vielen Großstädten und vielen Menschen verschiedener Herkunft!
Gerade das Ruhrgebiet ist sehr offen! Da fällt es nicht schwer Menschen zu finden, die auch neuen Menschen gegenüber aufgeschlossen sind. Für oberflächliche oder intensive neue Freundschaften!
Ich komme aus dem Ruhrgebiet und kann es nur unterschreiben. Hier herrscht glaube ich halt mehr die ursprüngliche "Kumpelmentalität" und Multikulti😅
Ich freue mich immer, wenn wer nach der Nummer fragt ❤
Mag sein, sind Damm aber eher Bekanntschaften
@@lieselottepulver8227 Jede Freundschaft fängt mit einer Bekanntschaft an. :)
Genau!😄@@saskia4695
Steht aber nicht für das Münsterland, da ist niemand offen, fürchterliche Menschen dort
Ich habe 15 Jahre im Ausland gelebt. Bin zurück nach DE und dort in eine Region, in der ich keinerlei Beziehungen hatte. Bis heute ist das so geblieben. Natürlich "kennt" man Personen (z,B. wenn man das Kind von der Schule abholt) und hat auch mal einen Smalltalk, aber mehr auch nicht. Dagegen habe ich noch Verbindungen zu den Menschen, mit denen ich vor ca. 40 Jahren Kolleg und Uni gemeinsam besucht habe. Leider sind diese aber weiter entfernt. Ich muss also längere Strecken fahren, um ein minimales soziales Umfeld aufrecht zu halten.
Freundschaft in Deutschland ist vergleichbar mit einer Blutsbruderschaft. Freundschaft heist auch in den Schlimmsten Zeiten an der Seite deiner Freunde zu stehen, es ist wie eine zweite Familie. Daher sind wir deutschen auch sehr vorsichtig und schauen genau hin wenn wir zu unseren Freunden machen.
Ich bin selbst in Deutschland geboren und genau das mag ich an Deutschland nicht, viele sind doch ziemlich verschlossen und zum Beispiel als 30-jähriger neue Freunde zu finden ist nicht einfach. Ich fühle mich von der Mentalität nicht wirklich als Deutscher,. Ich weiß nicht, warum das hier so ist aber kann es absolut nicht ausstehen und bin aus dem Grund auch ziemlich einsam, ehrlich gesagt.
Da bist du in guter Gesellschaft, denn es geht vielen so
Sehr ich absolut genauso ☺️
Es gilt zu unterscheiden zwischen Freundschaften und Freundschaften. Wie uns aufgefallen ist, sind gerade Amerikaner sehr schnell auf dem Trip der Freundschaft, diese ist jedoch meist nur sehr oberflächlich. In Deutschland ist man da zurückhaltender, Freundschaft meint dann auch Freundschaft. Noch schwieriger ist es in der Schweiz, bis man da wirklich in einem Freundschaftskreis aufgenommen wird, dauert es sehr lange. Man ist halt einfach vorsichtiger, zurückhaltender und dann auch reservierter und damit will man sich selber auch vor Enttäuschungen schützen. - Freundschaft ist etwas was mit Vertrauen und Vertraulichkeit zu tun hat. Eine Bekanntschaft jedoch ist und bleibt einfach eine Bekanntschaft, meist sogar sehr unverbindlich. Grundsätzlich gilt: Freundschaft ist nicht gleich Bekanntschaft...!
so ist es....Freundschaften in Amerika th-cam.com/video/Hnvr2HcjPHI/w-d-xo.htmlsi=YPy85oZWf2xG8VeG
In manchen Regionen, besonders in Dörfern, muss man in die Vereine gehen um Kontakt zu bekommen.
So ist es ! Bekanntschaften sind das , was sie bedeuten . Man kennt sich und hat mal miteinander geredet oder auch mal zusammen gelacht . Dennoch hat dies noch lange nichts mit einer Freundschaft zutun . Es ist was eher oberflächliches. Ne ehrliche Freundschaft geht viel tiefer und muss erst mal erarbeitet werden . Da geht es vorallem auch um Verbundenheit , Respekt , Loyalität und ganz wichtig tiefstes Vertrauen und Wertschätzung . Bekanntschaften kann man zu Hauf machen aber nur echte Freunde stehen in der Not zu Dir , während Bekannschaften sich wohl eher aus den Staub machen . Heißt doch auch nicht umsonst,in der Not zeigt sich wer Deine wirklichen Freunde sind .
In der Not geht die Freundschaft auf ein Lot.
@@1960Margo Es geht hier im Ursprungsvideo ja aber gar nicht so sehr darum (wie übrigens in so vielen Kommentaren hier), was der Unterschied zwischen Freundschaft und Bekanntschaft ist und wie man sich durch Anstrengungen und Mühe eine echte Freundschaft anstelle einer Bekanntschaft erarbeiten kann - sondern primär darum, dass viele es gar nicht erst ermöglichen, dass man sich überhaupt näherkennenlernt. Da kann man sich das Philosophieren über den Ausbau von Freundschaften und über Freundschaftsbeweise dann auch sparen, es geht hier zunächst mal ums Kennenlernen.^^ Und dass das schwierig genug (bis hin zu unnötig schwierig) ist.
Deutsche, nicht alle, sind vorsichtig was Freundschaften anbelangt. Außerdem gibt es Freundschaften und Freundschaften, die einen die sich dafür halten und die anderen, wenn man mal Hilfe braucht, die auch da sind, da muss man nicht mal fragen. Da kommen dann Sätze wie: "Kann ich dir helfen?". Das ist dann ein Geben und Nehmen. Und daran erkennt man dann auch die wahren Freundschaften.
Ja Ja , die Schwaben 😂👍
Danke für eure Bomben , und Patent Klau ! Verpisst euch aus Europa !
Hier ist die Zweigstelle 😂
In Winterlingen 😂
@@michaelschulz4632 Aha, ein Nachbar ;)
@@sachab1651ich bin selber Schwabe. Auf meine schwäbischen Freunde kann ich mich immer verlassen
Wenn Du dich nicht traust nach der Telefonnummer zu fragen, frag nach der Email-Adresse. Das gilt als weniger persönlich.
Liebe Lauren, Der Deutsche tut sich unheimlich schwer mit neuen Freundschaften, vor allem definiert er Freundschaften anders! Für mich ist zum Beispiel wichtig, das ein Freund da ist wenn man ihn braucht. Natürlich gilt das für beide Seiten. Und Kumpels sind keine Freunde, eher so was wie Arbeitskollegen, Daher kommt das Wort Kumpel auch (Bergbau - Untertage)
Einen lieben Gruß aus NRW
Hallo, Lauren. Ja, ich glaube, dass du die Situation schon ganz gut analysiert hast. Ich möchte noch hinzufügen, dass Freundschaften auch immer "Arbeit" bedeuten. Und weil uns Deutschen unsere Freizeit sehr kostbar ist, wählen wir genau aus, mit wem wir unsere Zeit verbringen, ein paar nette Gespräche geführt zu haben, reicht da nicht als Basis. Außerdem steckt in unseren (deutschen) Köpfen womöglich noch der Spruch eines weisen französischen Philosophen Saint-Exupéry: "Du bist ein lebenlang dafür verantwortlich, was du dir zum Freund gemacht hast." Diese Verantwortung scheuen wir Deutsch vielleicht ein bisschen. Und das fängt eben schon bei einem gemeinsamen Treffen an. Vielleicht sehen wir Deutsche es auch einfach zu verbissen. Aber der Punkt ist, wir wollen unsere Zeit nicht mit einem "vielleicht bedeutungslosen" Treffen verschwenden. Mag sein, dass uns dadurch eine Menge Gelegenheiten, echte Freundschaften zu knüpfen, verloren gehen. Müsste man mal sehen, wie das bei euch Amerikanern ist, ob ihr dadurch mehr oder bessere Freundschaften gewinnt, indem ihr offener seid.
Danke, für diese so treffende Analyse! Von den amerikanischen "Freundschaften" hört man oft nichts gutes, da die sog. Freunde häufig, oder fast immer JA sagen, wenn man sie einlädt, oder um Hilfe z.B. für einen Umzug bittet - aber sie dann oft einfach nicht kommen und das ohne Abmeldung und völlig ohne schlechtem Gewissen!
So etwas ist für den Aufbau einer Freundschaft einfach tötlich, denn so ein schäbiges Verhalten führt bei von deutscher Kultur geprägten Menschen dazu, diese Menschen auch aus dem Bekanntenkreis zu streichen!
Ich nennen dieses typische Ami-Verhalten "Wegwerf-Freundschaften", die man besser erst gar nicht anknüpft, denn etwas mehr Einsatz, Ehrlichkeit und Verläßlichkeit sollte einem eine Freundschaft schon wert sein, auch wenn sie erst in den Anfängen steckt!
Da hat jemand sicherlich "Bekanntschaften" mit "Freundschaften" verwechselt, denn auch in Amerika wird da differenziert.
@@vcvcraft5031 Der Philosoph Saint-Exupéry stellt in seinem weltklasse Roman "Der kleine Prinz" in den Raum, dass man bereit sein müsse, für jeden Verantwortung zu übernehmen, dem man sich "nähert". Man kann hier also von Bekanntschaften sprechen. Daraus folgt: Wenn man es wagt, eine Bekanntschaft mit jemandem zu machen, muss man auch immer bereit sein, aus dieser Bekanntschaft Freundschaft werden zu lassen. Darum geht es. Da viele aber dazu offenbar nicht bereit sind, stellt sich die Frage, ob das der Grund ist, dass Menschen in Deutschland grundsätzlich eher Distanz wahren (weil sie das eben gerade nicht wollen), ganz im Gegensatz zu Menschen in den USA, die aus einer anfänglichen, bloßen Bekanntschaft schnell eine Freundschaft werden lassen. Wobei man dann natürlich den Wert dieser Freundschaft in Frage stellen könnte.
Auch bei einer Bekanntschaft gehört eine gewisse Zuverlässigkeit zum Respekt vor der anderen Person dazu. Wenn ich kein Interesse habe, kann ich den Umzug und die Geburtstagsfeier auch absagen anstatt 3 Termine für einen Samstag Abend gleichzeitig anzunehmen. Oder ich schreibe kurz eine Nachricht wenn es später wird.
Ich habe viele deiner Videos gesehen und finde sie rundum gut. Aber jetzt möchte ich mich mal zu einem Thema äußern: Freundschaft! Es würde mir nicht in den Sinn kommen, mich mit jemanden zum Kaffeetrinken zu verabreden, nur weil er mir symphatisch ist. Es muss schon ein gemeinsames Interesse geben. Zum Beispiel, wenn sich herauskristallisiert, dass wir beide einem Hobby nachgehen (Billard, Tischtennis, fotografieren), kann es zur Freundschaft kommen. Freundschaft (ist von beiden Seiten gewählt) ist auch eine Stufe über Bekanntschaft (kann man sich nicht gegen wehren😀 ) , mit welcher ich durchaus in ein Cafe gehen würde, wenn wir uns zufällig treffen. Vllt. liegt es aber auch am Alter (71 Jahre), denn ich glaube, dass es allein wegen des Alters unterschiedliche Interesse an Freundschaften gibt. Noch eine Bemerkung: Wenn der Mann die Frau nach der Telefonnummer fragt ist es ein Unterschied, wenn es anders herum ist.
Ein sehr spannendes Thema, über das ich auch schon oft geredet habe. Ich habe selbst in den Staaten gelebt (komme aber aus Europa) und für mich war es sehr schwer dort Freunde zu finden, weil das, was die Amerikaner als Freundschaften bezeichnen für mich nur oberflächliche Bekanntschaften sind. Was allerdings tatsächlich leichter war, war, eine oberflächliche Begleitung / Bekanntschaft zu finden, mit der man einmal etwas unternehmen kann. Ich hatte das Gefühl, dass es die klassische europäische "durch dick und dünn" Freundschaft in Amerika weniger gibt.
Naja, die gibt es in Deutschland jetzt auch nicht so oft. Man muss schon Glück haben echte Freunde zu finden. Oft bildet man sich nur ein man hätte echte Freunde, bis es dann mal richtig schlecht für einen läuft und man dringend einen Freund gebrauchen könnte, plötzlich merkt man dann wie viele davon dann doch nicht so echte Freunde waren sondern eben nur Kumpels, mit denen man Spaß haben kann, aber wenn es mal nicht um Spaß geht sind diese oft weg.
@@Hoto74Bei mir war es umgekehrt, ich habe in einer schwierigen Zeit festgestellt, dass ich mehr tolle Menschen um mich herum habe als ich erwartet hätte. Ein wirklich schönes Gefühl.
@@user-ok1vf6qx4k Das ist super, wäre schön wenn das Jeder so erleben könnte.
@@Hoto74 Würde ich tatsächlich auch jedem so wünschen!
Der Begriff "Freund" oder "Freundschaft" werden meines Erachtens sehr unterschiedlich gesehen. Für mich ist ein Freund jemand, den ich in mein Leben blicken lasse, ihm/ ihr tief vertraue. Und soetwas kann Zeit brauchen, muss es aber nicht. Viele, die ich kenne, sagen, sie hätten einen großen Freundeskreis, doch wenn es dann hart auf hart kommt, sind diese "Freunde" plötzlich weg. Tot, Krankheit, Scheidung, Arbeitslosigkeit, also Lebenssituationen, in denen Du Menschen an deiner Seite brauchst, sind echte "Freundschaftsprüfungen". Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Der eine ist ein Freund, der andere ein Bekannter. Viele haben viele Bekannte, wenige haben echte Freunde. Und ich muss mir selbst die Frage beantworten, was ich dem anderen sein will, Bekannte oder Freund.
Das geht mir als Deutscher leider genauso. Ich hatte nach vielen Jahren regelmäßiger Kontakte und langen Gesprächen im Schwimmbad einen Mann gefragt, ob man vielleicht gemeinsam einen Kaffee trinken könnte. Die Antwort: Ich habe schon genug Freunde. Prost Mahlzeit!
Man kann in den USA leicht Bekanntschaften finden, aber sogut wie keine belastbaren Freundschaften, also Beziehungen, die auch gegenseitige Anteilnahme und Hilfe in Problemsituationen beinhalten. Wenn es unbequem wird, wird man in den USA sehr leicht fallengelassen wie eine heiße Kartoffel. Der Begriff "Freund" bedeutet in Deutschland etwas anderes. Etwas, das nicht nur Spaß miteinander beinhaltet. Diese Art von Freundschaften entwickeln sich, man "macht" sie nicht. Und sie beschränken sich auch auf sehr wenige Leute.
Übrigens: Ich mag deinen Kanal sehr, und du bist eine sehr liebe Person, die es verdient, wirkliche Freunde zu finden... Ich drück die Daumen!
Ich bin Deutsche und ich leide selber auch etwas unter der deutschen Zurückhaltung. Ich hatte schon öfters die Situation, dass ich anderen Leuten "zu schnell" war oder so. Ich beneide da manchmal die anderen Kulturen, in denen es leichter ist. Ich lebe nicht mehr dort, wo ich aufgewachsen bin und suche also neue Freundschaften. Als ich Mama geworden bin, war es tatsächlich auch bei mir viel viel einfacher. Endlich!
Ich bin auch Deutscher und habe ein ähnliches Problem; wenn z.B. Kollegen miteinander arbeiten und unterhalten sich auch mal über belanglose Dinge wie Wetter, Straßenverkehr, Politik usw., aber irgendwann fängt man auch an, über sich selbst oder familiäre Dinge zu reden.
Am besten wird man aber akzeptiert, wenn man schon länger in Deutschland lebt, die Kinder die oder die Schule besucht haben, später in die Lehre gehen oder studieren und freizeitlich engagiert ist, wie Fußball, Feuerwehr oder andere Gemeinschaften.
Ich selbst habe in einem anderen Bundesland meine Schule gemacht, später meine Lehre erfolgreich abgeschlossen und danach mit Hilfe einer staatlichen Organisation eine Arbeit gefunden.
Das ist jetzt alles fast 30 Jahre her und selbst heute kann ich mit anderen nicht mitreden, da sie ihre Wege zumeist gemeinsam gemacht haben und ich wirke immer noch wie ein Fremder.
Gesundheitlich bin ich eingeschränkt und von daher allein lebend, Kinder habe ich auch keine, ein weiterer Grund bei den anderen nicht mitreden zu können.
Aber ich habe mich im Laufe der Jahre daran gewöhnt, ich mache meine Arbeit, lasse mir nichts zu Schulden kommen und genieße die Momente, die ich mit meinen wenigen Freunden habe.
@@jakob.paulsen1ich habe den Eindruck, dass die Themen, die wirklich "belanglos" sind, immer weniger werden. Man traut sich kaum noch, über Politik oder "Wetter" zu reden, weil immer mehr Themen politisch vorbelastet sind. Wenn man merkt, dass der Gesprächspartner auf der gleichen Wellenlänge liegt, wirds oft einfacher. Aber das auszuloten, kann ein ziemlicher Eiertanz werden!
Ich glaube, da gibt es regionale Unterschiede in Deutschland. Ich bin Rheinländer und empfinde dieses geschilderte Problem nicht so. Gerade wenn man kleine Kinder hat, Mütter sich auf dem Spielplatz treffen, sind Kontakte kein Problem. Es gibt auch viele Müttergruppen, die sich häufig treffen. Aber ich glaube, dass es z.Beispiel in Norddeutschland schwieriger ist, Kontakte zu finden.
Außerdem gibt es viele Vereine, in denen man leicht Kontakte findet.
@@ZtephanEgerlein5783das ist der Unterschied zwischen Freunden und Bekannten. Unter Freunden kann man unterschiedlicher Meinung sein. Egal welches Thema. Mit Bekannten unterhält man sich nicht über , Politik, Covid oder einem anderen kontroversen Thema. Wozu sich den Stress antun.
Das finde ich jetzt überraschend, von solchen Schwierigkeiten, Freunde zu finden, zu hören.
Selbst habe ich komplett andere Erfahrungen gemacht, da ich in jeder Lebensphase neue Menschen kennengelernt und sich daraus häufig Freundschaften entwickelt haben. Während der Schule, des Studiums, der Ausbildung, an diversen Arbeitsplätzen, in Krabbelgruppen mit Kind, durch Kindergarten und Schule des Kindes. Und so habe ich Freunde, die ich schon 50, 40, 30, 20 oder 5 Jahre kenne 😊!
Ich habe nach gemeinsamen VHS-Kursen aber nicht nach einer Telefonnummer gefragt, sondern direkt nach dem Kurs: „Hast Du vielleicht Lust, nächste Woche mal gemeinsam mit mir im Café einen Kaffee zu trinken - vielleicht nach dem Kurs?“
Telefonnummern auszutauschen wäre mir etwas zu verbindlich gewesen - für beide Seiten.
Ein gemeinsames Hobby erscheint mir die beste Grundlage, um Menschen kennen zu lernen, die auf der gleichen Wellenlänge liegen und mit denen man sich länger als 30 Minuten austauschen kann, ohne in gefährliche Gewässer zu kommen.
Im Ruhrgebiet ( wo ich quasi mein ganzes Leben verbracht habe) und im Rheinland ist es in Deutschland am einfachsten, neue Leute kennen zu lernen und Freundschaften zu schließen. Das habe ich zumindest von vielen Deutschen aus anderen Bundesländern gehört. Hier sind die Menschen einfach offener/lockerer 😊!
Viel Erfolg beim Freunde finden im neuen Jahr….