Mit großem Respekt und das sage ich ausdrücklich muss ich doch für mich reüssieren, dass ich das Experiment Improvisation und Ornament bei diesem Liederzyklus nicht für gelungen halte. Schuberts Melodien im Gesang so oft zu verändern bedeutet für mich nicht Empathie für diese Musik sondern überdeckt für mich unnötig vieles Sclichtes und Einfaches. Und das ist ja grad die Qualität dieses Zyklus. Der wird nun verziert (und für mich verzerrt) als ob es ein Monteverdi wäre. Und das ist einfach nicht. Kann man so machen, aber muss man nicht.
Sehe ich auch so. Sehr schade, denn Christoph Prégardien hat eine sehr schöne Stimme und ich musste wegen der Verzierungen schon vor Minute 2 abbrechen. Schubert wusste schon, was er tut.
Die Verzierungen wurden bereits von Sängern gemacht, die mit Schubert höchstpersönlich musiziert haben. Über die Verzierungen und Alterationen von Johann Michael Vogl - der nachweislich mit Schubert konzertierte - existieren eigene Ausgaben und wissenschaftliche Arbeiten. Es hat also nichts mit der Schlichtheit der Musik zu tun. Wie so oft in der Musik ist es Geschmackssache. Ich denke, dass es vor allem interessant sein kann ein Strophenlied zu verzieren, schließlich wurde die Melodie meistens nur auf den Text einer einzigen Strophe angepasst. Dennoch wie bereits gesagt: Geschmackssache. Richtig oder Falsch existiert meines Erachtens nicht.
Dem stimme ich vollkommen zu. Schubert braucht wirklich keine Verzierungen, denn zu dieser Zeit, selbst bei Mozart und vor allem Haydn, den Klassikern schlechthin, also wesentlich früher schon, verziert man höchst selten. Und Schubert ist der erste der Frühromantiker und eher noch Klassiker. Es ist alles bereits komponiert. Ich empfehle, die beste Aufnahme der Müllerin anzuhören, und die ist mit Fritz Wunderlich, auch Fischer-Dieskau natürlich. Nichts wurde da verziert. Es ist gelinde gesagt eine blöde Mode. Selbst Bach wird nicht so viel verändert in der Melodie, es ist einfach zu viel. Dann verzieren wir das nächste Mal auch Nessun dorma 🤡🤣
@ ornamentiert mit Sicherheit bei Bach, dann kam Gluck als großer Reformer, die Klassik mit Mozart, und dann die Frühromantiker wie Schubert, die aus dem klassischen Rahmen (der wirklich, das sieht man auch in der Architektur, auf jedwede Schnörkeleien verzichtet) auszubrechen beginnt, aber wohl kaum diese Melodieveränderungen zulässt. Warum er? Und bei Schumann dann noch mehr? Was ist mit Brahms dann? Puccini, und Strauss im Rosenkavalier? Das Geschriebene hat schon seinen Grund so, die Schlichtheit Schuberts. Warum spielt man dann seine Sinfonien oder Kammermusik auch so? Es ist eine reine Mode, um aufzufallen, irgendwie
@@reubenl3973 Thanks for the remark! Yes, I've done some research in the meantime and read some articles, it's quite interesting. However, it just feels wrong especially for some of the more quiet Lieder. In my opinion it tends to sort of kill the mood, if that makes sense.
mein Gott, wie schön. Christoph singt mir aus dem Herzen. So klingt es, der Bach, die Liebe, Schubert. Phantastisch...
Wunderschön. Vielen herzlichen Dank🤗👍 🎶 🎼🌻
Sensacional, espetacular! Uma ótima alternativa para assistir no final de semana com a família e com um bom jantar! 👏🏼👏🏼👏🏼
Ganz wunderbar.
Michael Gees schmiegt sich an. Ein Gesamtkunstwerk...
Mutig, aber wunderschön mit den eigenen Verzierungen!
Éxitos, excelente!!!
You speak German
Sehr gut!!!👍👍
Belle voix
Incrível! 👏🏼❣️🎼
You speak German
@@makyhsmakyhs6766 I speak portuguese
@@jonadabealves then you like the music of frantz schubert !
@@makyhsmakyhs6766 yes, I like it a lot
@@jonadabealves 😇
Mit großem Respekt und das sage ich ausdrücklich muss ich doch für mich reüssieren, dass ich das Experiment Improvisation und Ornament bei diesem Liederzyklus nicht für gelungen halte. Schuberts Melodien im Gesang so oft zu verändern bedeutet für mich nicht Empathie für diese Musik sondern überdeckt für mich unnötig vieles Sclichtes und Einfaches. Und das ist ja grad die Qualität dieses Zyklus. Der wird nun verziert (und für mich verzerrt) als ob es ein Monteverdi wäre. Und das ist einfach nicht.
Kann man so machen, aber muss man nicht.
Sehe ich auch so. Sehr schade, denn Christoph Prégardien hat eine sehr schöne Stimme und ich musste wegen der Verzierungen schon vor Minute 2 abbrechen. Schubert wusste schon, was er tut.
Die Verzierungen wurden bereits von Sängern gemacht, die mit Schubert höchstpersönlich musiziert haben. Über die Verzierungen und Alterationen von Johann Michael Vogl - der nachweislich mit Schubert konzertierte - existieren eigene Ausgaben und wissenschaftliche Arbeiten.
Es hat also nichts mit der Schlichtheit der Musik zu tun. Wie so oft in der Musik ist es Geschmackssache.
Ich denke, dass es vor allem interessant sein kann ein Strophenlied zu verzieren, schließlich wurde die Melodie meistens nur auf den Text einer einzigen Strophe angepasst.
Dennoch wie bereits gesagt: Geschmackssache. Richtig oder Falsch existiert meines Erachtens nicht.
Dem stimme ich vollkommen zu. Schubert braucht wirklich keine Verzierungen, denn zu dieser Zeit, selbst bei Mozart und vor allem Haydn, den Klassikern schlechthin, also wesentlich früher schon, verziert man höchst selten. Und Schubert ist der erste der Frühromantiker und eher noch Klassiker. Es ist alles bereits komponiert.
Ich empfehle, die beste Aufnahme der Müllerin anzuhören, und die ist mit Fritz Wunderlich, auch Fischer-Dieskau natürlich. Nichts wurde da verziert. Es ist gelinde gesagt eine blöde Mode. Selbst Bach wird nicht so viel verändert in der Melodie, es ist einfach zu viel. Dann verzieren wir das nächste Mal auch Nessun dorma 🤡🤣
@@gerlindemayer9645 wie weisst du, dass Bach seine Melodie nicht veraendert hat? hast du die Gesange gehoert mit Bach als Saenger 🙂
@ ornamentiert mit Sicherheit bei Bach, dann kam Gluck als großer Reformer, die Klassik mit Mozart, und dann die Frühromantiker wie Schubert, die aus dem klassischen Rahmen (der wirklich, das sieht man auch in der Architektur, auf jedwede Schnörkeleien verzichtet) auszubrechen beginnt, aber wohl kaum diese Melodieveränderungen zulässt. Warum er? Und bei Schumann dann noch mehr? Was ist mit Brahms dann? Puccini, und Strauss im Rosenkavalier? Das Geschriebene hat schon seinen Grund so, die Schlichtheit Schuberts. Warum spielt man dann seine Sinfonien oder Kammermusik auch so? Es ist eine reine Mode, um aufzufallen, irgendwie
Excellent! However, I've never heard all those ornamentations before. It's a little irritating.
You speak German
ornamentations were actually quite common in schubert's time! there are quite a few articles that discuss this that are available on the internet
@@reubenl3973 Thanks for the remark! Yes, I've done some research in the meantime and read some articles, it's quite interesting. However, it just feels wrong especially for some of the more quiet Lieder. In my opinion it tends to sort of kill the mood, if that makes sense.
@@reubenl3973 please send me the Web, s of these articles
Pregardien hat etwas.
Philipp jarossky
คึ
제발 악보대로 부르세요
당신은 슈베르트 모독죄를
범하고 잇어요
악보대로 꾸밈음 넣으면 곡이 천해집니다
악보대로 부르세요, 악보대로 꾸밈음 넣으면 천해집니다?
뭔 소린지…