Ich habe von 1989 bis 2015 in diesem Unternehmen gearbeitet und kann mich noch gut erinnern, dass 1991 eine nicht einfache Zeit war. Einerseits gab es noch einige (wenige) dienstältere KollegInnen, die sicher teils noch eine "Beamtenmentalität bei der Staatsairline" zeigten, andererseits viele andere KollegInnen (die Mehrheit) die frischen Schwung und Erneuerung einbringen wollten. Dazu der Übergang in die Privatisierung unter dem damaligen Vorstandschef Jürgen Weber (den ich persönlich sehr schätze). Er hat in einer dramatischen Veröffentlichung in der internen Firmenzeitung Lufthanseat klipp und klar gezeigt, dass bei dem Weitermachen als träges Staatsunternehmen die Pleite unausweichlich gewesen wäre und er dann sehr bald die Insolvenz beim Amtsgericht Köln beantragen könne. Dazu kamen die ersten äusseren Einwirkungen, wie z.B. den ersten Golfkrieg, erhöhte Terrorgefahr etc. Es war sehr schwierig, aber alle Mitrbeiterinnen und Mitarbeiter stemmten die Probleme, zum grössten Teil durch Verzicht auf mehr Gehalt und gleichzeitig erhöhte Mindestarbeitsstunden. Nicht umsonst gehörte die Lufthansa im Jahre 2008 zur dritt-profitabelsten Airline der Welt! Und das im direkten Vergleich mit renommierten Airlines aus Billig-Lohnländern! Ständig nörgelnde Kunden gab es immer, gestern und heute. Manchen kann man es nie recht machen. Aber die gehören zur Minderheit. Es ist nicht möglich, Service mit der Giesskanne zu verteilen. Dem einen gefällt´s, dem anderen nicht. Während meiner Dienstzeit stellte ich fest, dass einige KollegInnen (auch beim Führungspersonal) die Lufthansa schlechter gesehen haben, als sie eigentlich ist. Ich wünsche der Lufthansa und meinen ehemaligen KollegInnen weiterhin viel Erfolg und "always happy landings!"
Danke für einen der wenigen vernünftigen Kommentare zu diesem Film. Ich könnte wirklich kotzen, wenn ich hier so einiges anderes lese. Diese ewigen Lügenpressevorwürfe sind einfach schrecklich. Keine Ahnung vom Thema, aber trotzdem eine Meinung haben. Also nochmal: danke für diesen Kommentar
Vielen Dank! Es war in den 90ern bei vielen deutschen Kunden einfach schick, zu nörgeln. Meistens hörten wir immer Sprüche wie, bei der Airline xy ist das aber besser! Und wenn wir dann mal Kollegen der xy getroffen haben, sagten die uns, das einige Deutsche gerne sagen, daß das aber bei LH besser sei. Pure Ironie und Jammern auf höchstem Niveau. Aber dafür sind wir Deutsche ja weltweit bekannt.
Verzicht auf mehr Gehalt, Privatisierung, mehr Arbeitsstunden. Und man fühlt sich nicht mal ausgebeutet. Nach der Wende nahm der Neoliberalismus auch in Deutschland seinen Lauf.
"Während meiner Dienstzeit stellte ich fest, dass einige KollegInnen (auch beim Führungspersonal) die Lufthansa schlechter gesehen haben, als sie eigentlich ist." Das ist auch heute noch so. Leider.
@@sabinefischer5154 Nun, die Alternative zu dieser "Ausbeutung" wäre die sichere Arbeitslosigkeit für die LH-Mitarbeiter gewesen oder aber man hätte dem Steuerzahler tief in die Tasche greifen müssen, um ein (wieder mal) vom Staat in den sicheren Abgrund gefahrenes, extrem konservativ und korrupt geführtes staatliches Unternehmen zu retten, bzw. um die Lufthansa-Leiche für sehr viel Geld künstlich am Leben zu erhalten. Also so wie auch jetzt gerade, nachdem es der Staat fertig gebracht hat, sogar die erfolgreiche, private Lufthansa an den Rand der Insolvenz zu bringen. Es gibt jedenfalls keine schlimmere Ausbeutung als verschwendete Steuergelder, die mit Diebstahl und Geldvernichtung gleichzusetzen sind. Dagegen kann man sich als Bürger nicht wehren - gegen einen schlechten Arbeitgeber hingegen schon! Oder für ganz einfach Gestrikte: Der Staat ist nie die Lösung, sondern immer nur das Problem! Kapitalismus und freie Marktwirtschaft funktionieren erwiesenermaßen sehr gut - Sozialismus und Planwirtschaft eher weniger...
Danke fürs Hochladen. Ich bin ein bißchen amüsiert über die vielen Kommentare zum negativen Ton der Reportage, weil dieser meines Wissens in den Neunzigern Standard war. Die Abschlußbemerkung, daß man Inlandsflüge komplett aussetzen und den Flugverkehr allgemein reduzieren könnte ... nun, es ist auch jetzt trotz der Pandemie nicht wirklich passiert.
Ich bin ja noch recht jung (25) und dachte anfangs ich höre wohl nicht richtig, als ich einen "hate" nach dem anderen vom moderator/ erzähler gehört hab haha
Dieser pessimisitsch-negativ-depressive Ton ist so genial 😂 Schön dass es sich etwas erholt hat... Jeder weiss heute, dass das Fliegen ein Massenprodukt ist aber es hält die Leute nicht davon ab, die Arbeit (als Flugpersonal, Bodenpersonal) oder das Fliegen (als Passagier) zu geniessen... Und jeder der will und etwas Recherche betreibt oder das nötige Geld hat, kann auch noch heute Exklusivität erleben...
27:30 Dieser Flugbegleiter ist wirklich genial. Hatte auf dem Flug EWR-FRA auch so einen, da war jeder kleine Service unterhaltsam und sympathisch, außerdem beruhigend. Jens hieß er.
...war mit diesem Kollegen des Öfteren weltweit unterwegs und ich kann nur sagen; er war eine Legende bei LH und hat es vortrefflich verstanden sowohl unter der Crew als auch bei den Passagieren eine sehr gute Atmosphäre zu schaffen.
Offensichtlich haben die meisten Kommentatoren nicht verstanden, dass es sich hierbei nicht um eine Dokumentation handelt. Es ist eher ein Reportage und behandelt (zugegeben) sehr kritisch damalige Diskrepanzen. Der Stil könnte etwas besser sein. Das Fernsehen zur damaligen Zeit war durchaus häufiger in dieser Härte und Deutlichkeit unterwegs, was mir heute meist fehlt. Ich finde es durchaus berechtigt, dass die Menschen gefragt werden, ob ihr Flug denn nötig täte.
Eine Dokumentation mit einer festen Zielsetzung. Wir ziehen hier etwas in den Dreck und filmen nur, was uns zu diesem Ziel führt. Ich habe keinen LH Werbefilm erwartet, aber dieses Gemotze nervt. "Haben Sie keine Zeit?" Ich schrieb es oben: wenn er ein echter Journalist gewesen wäre, hätte auch er mit dead lines zu kämpfen. Wenn gedruckt wird, wird gedruckt. Wenn die Sendung anfängt, fängt die Sendung an. "haben Sie keine Zeit?" Was soll das mit "Spass" zu tun haben?
@@Kluslijn Ok, beim Stichwort "Radio Bremen" ist eigentlich auch schon alles gesagt! ^^ Schlimmere Propaganda kriegt man unter den Öffis wahrscheinlich nur noch vom rbb serviert...
Dieser Film ist wohl eher ein "Feature", denn eine Dokumentation. Wenn dann die gleichen Leute, die gegen die Startbahn West in FFM demonstriert haben zum Fernsehen gehen, dann kommt sowas raus. Angenommen wir würden tatsächlich alle mit der Bahn fahren, was dann? Dann kommen die, die gegen Stuttgart21 demonstriert haben und machen einen Film über die Bahn.
Unglaublich: Tendenziös bis hysterisch - zwischendurch holes Geschwafel, dass das Fliegen auch nicht mehr dasselbe ist. Und die nervigen, unberechtigt vorwurfsvollen Fragen von dem Reporter -- ich wäre da glaube bei manchen Fragen ich einfach gegangen. Danke für's hochladen, obwohl mehr eine Dokumentation über die damalige Berichterstattung, anstatt über die Lufthansa.
Zitat HamburgAirport: "Einige Leute in dieser Doku sind echt unerträglich. " Ich verbessere: " Die sog. Manager in dieser Doku sind echt unerträglich." Dies umso nachhaltiger, da über 70% aller Firmenpleiten in Deutschland auf Managementfehler zurück zu führen sind.
Die gesamte Doku ist unerträglich. Von Suggestivfragen über Genervtheit, wahnwitzige Statements wie "Teure Fastfood in 9000 Fuß Höhe" bis hin zu prognostischer Schwarzmalerei. Einziger Unterhaltungswert waren die lustige Moden und Frisuren von damals zu sehen sowie nostalgisch anmutende Fluggeräte ( A 300-600) und die gute alte Pan Am. :)
Der Verfasser des Filmes ist wohl ziemlich offensichtlich weder ein Freund des Flug- noch des Autoverkehrs. Zum Glück hat sich das Reisen per Flugzeug ja eher zum Positiven hin entwickelt...
Naja, dass der Film von irgendeinem grünen Sozialromantiker gemacht wurde hört man ja regelmäßig deutlich. Schon allein die Stelle, an der er erläutert dass der Bau von Großflughäfen weder sinnvoll noch wünschenswert sein, macht das deutlich.
Hätte sie einen echten Journalisten für die Interviews genommen und nicht den Möchtegern Wallraff der Plattenküche, wären die Inhalte auch ausgewogener gewesen. "Wegen IHNEN ist es da oben so voll" - Dein Artikel muss zum Druck auch fertig sein. Und wenn das Grossereignis 2h vor Dead Line statt findet, bist Du auch am rotieren. Hätte ich gewusst, welche Intention der Film hat, hätte ich mir die alten Bilder ohne Ton angesehen. Dokumentarfilmer, die vor der Recherche schon wissen, welchen Ergebnis sie haben wollen und müssen, taugen einfach nichts. Es muss nichts schöner gemalt werden, das es wirklich ist, aber die Journallie heult genauso laut, wenn eine grosse deutsche Airline die Zeit verpennt und pleite geht; mal eben ein paar Zig Tausend Leute ohne Arbeit und die Flugrechte werden verschärbelt.
Nein man hat sie einfach falsch beraten. Einfach das 21 Uhr Ticket buchen und fertig . Problem gelöst. Frau hat Ticket und muss sich mental nicht mit der Warteliste befassen.
Ach ja, diese Larmoyanz... ganz typisch für eine TV-Gebührenzecke, die selbst dauern herumgurkt und darüber sinniert, daß man doch besser zu Hause bleiben sollte. Ulkig, der Verkehr ist auch heute noch nicht zusammengebrochen.
Warum waren die Leute damals alle so schick angezogen? Damals trugen fast alle Anzüge. Heute sind selbst Hemden so selten geworden wie eine Sternschnuppe. Man sieht eigentlich nur noch Schlabber-Kleidung.
Bei der letzten Dame die anscheinend in einem regulären Angestelltenverhältnis zu seien scheint mit 14 Tage Urlaub kann man sehen wieviel Gehalt man noch bekommen hat um so viele Fernreisen machen zu können wie Indien und Sri Lanka.
Lustig.. man prognostiziert, daß bald der A300 zu klein wäre für den innerdeutschen Flugverkehr. Wie falsch man damals doch gelegen hat. Selbst hochfrequentierte Strecken wie Frankfurt-Hamburg werden seit Jahren nicht mehr mit Großraumflugzeugen bedient. Und vom 2-Stunden-Takt ist man trotz mehrerer Flüge am Tag auch noch weit weg. Im Gegenteil, heute fliegt man innerdeutsch häufig sogar mit Flugzeugen, die in der Größenordnung unter der 737 oder dem A320 liegen. Aber ganz ehrlich... wer fliegt denn heute noch innerdeutsch, außer als Vor- oder Nachlauf zu einem Langstreckenflug zu einem der großen Drehkreuze...
Das ist richtig, damals plante man aber auch noch nicht im großen Style die ICE Verbindungen. Die haben enorm viele Passagiere der Lufthansa entzogen :D Aber ja das ist schon krass :D
Das ist wohl aus den Zeiten als die DB noch keine Schnellfahrstrecken hatte also konnte man nicht einfach so in 3 Stunden von Bremen nach Berlin oder in 2,5 Stunden von Hannover nach Frankfurt. Ist doch klar das diese Massen die heute alle mit dem Zug fahren früher Fliegen mussten 🙄
Absolute Top-Doku! Die Erzählung gefällt mir außerordentlich gut und die Aktualität der Aussagen ist erstaunlich treffend für heutige Zeiten, obwohl 25 Jahre alt. Ich mag auch diesen kritischen, leicht antikapitalistischen Touch, insbesondere der Interviews.
Bester Kommentar '' in 10 Jahren wird dieser Airbus mit 250 Sitzplätzen auf innerdeutschen strecken kaum mehr aushalten '' :D hahaha , sag mal diese Doku ist ja genauso ungenau wie ne Wettervorhersage :'D heute fliegt immernoch Dash 8q400 mit so 80 Sitzplätzen und A320 mit rund 150 Sitzplätzen durch Deutschland :D
Das ist doch grade das interessante wenn man so alte Dokus schaut, zu sehen wie die Menschen sich damals die Zukunft vorgestellt haben. Das selbe ist es mit Dokus aus den 70ern, in denen das 'Leben 2000' gezeigt wird, mit Vollautomatisierung und fliegenden Autos, völlig daneben gegriffen, aber irgendwie auch ziemlich akkurat wie dort die Entwicklung ab von persönlichen Beziehungen durch das Internet 'hervorgeahnt' wurde. Diese Doku hier zeigt auch ein bisschen die Einstellung aus der Zeit, in der der A380 erdacht wurde; und zeigt schön auf welche strategischen Fehler man machen kann wenn man zu optimistisch ist.
Heute transportiert man pro Tag garantiert 10 mal mehr Leute innerdeutsch. Die großen Flieger flogen nur 1-2 mal am Tag. Heute fliegen Airbus 320, 321,319 stündlich damit ist man als Kunde viel flexibler und vorallem sind viele Passagiere zum Anschluss auf die Langstrecke unterwegs und haben dadurch weniger Wartezeit. Wenn man heute einen Flug verpasst innerdeutsch nimmt man den nächsten und ist schon umgebucht. Früher hat man einige Stunden warten müssen auf den nächsten.
david b Ja ich weiß auch nicht. Glaubwürdig geht halt irgendwie anders. Ich muss, warum auch immer, bei der Frau irgendwie an die Katzenlady bei den Simpsons denken.
Damals bin ich oft mit dem Airport Express FRA-DUS, FRA-STR auf Höhe 0 "geflogen" 😎😅 Die angenehmste Art zu Reisen! 🚅🚃 AIRBUS A300/306 zu klein? Dafür mottet man nun die A380 ein! Was für Zeiten? "Früher war alles besser, sogar die Zukunft!" (Zitat von Karl Valentin!)
Wie geil. Damals haben sie schon angedroht nie wieder Lufthansa und dennoch auch wenn es heute Alternativen gibt fliegen sie immer noch mit der guten alten LH.( Oder machen sie nur Platz für andere Passagiere die nicht meckern?)
Einfach krass, wie kurz die Strecken damals waren: Hamburg-Bremen; Nürnberg-München Momentan gibt es immer noch sehr kurze Strecken: Frankfurt-Düsseldorf (190km); Frankfurt-Luxemburg (170km)
Jetzt noch mal für alle: Eine Dokumentation muss nicht "neutral" sein. Alleine schon die Auswahl der Themen und der gezeigten Personen ist nicht neutral. Das kann gar nicht neutral sein. "Klar ist: Das reine Abfilmen der Wirklichkeit allein offenbart längst nicht die Wahrheit. Aber natürlich sind wir Dokumentarfilmer trotzdem immer auf der Suche nach der Wahrheit. Gleichzeitig verfolgen wir, wie jeder Kreative, mit unserer Arbeit eine Absicht und die ist genauso subjektiv wie die Sichtweise auf ein Thema. Allein schon bei der Protagonistenauswahl nehmen wir großen Einfluss auf die Wirklichkeit." (Dominique Klughammer). "Für mich ist es ziemlich egal, mit welchen Mitteln ein Film arbeitet, ob er ein Schauspielerfilm ist mit inszenierten Bildern oder ein Dokumentarfilm. In einem guten Film geht es um die Wahrheit, nicht um die Wirklichkeit." (Sergej Eisenstein). Beide aus: www.sueddeutsche.de/medien/tv-dokumentationen-wenn-filmemacher-zu-viel-einfluss-nehmen-1.1158880. "Dokumentarfilme sind nicht fiktionale Filme, die den Anspruch auf Authentizität erheben, da sie sich mit realen Sachverhalten auseinandersetzen(z. B. Willi und die Wunder dieser Welt (BR)). Jedoch wird auch hier durch z. B. einen bestimmten Blickwinkel, eine Kommentarwertung oder Provozierung von Szenen in die Wirklichkeit eingegriffen. Schadt (2002, S. 22) beschreibt daher Dokumentarfilme als »Interpretation von Wirklichkeit« . www.br-online.de/jugend/izi/deutsch/publikation/televizion/25-2012-1/kinateder_dok%20formate.pdf. Und dann noch das hier: www.ph-freiburg.de/daf-filmportal/filmdidaktik-daf/non-fiktionale-filme/dokumentarfilme.html
Ja weil leider gefühlt jeder Hartz 4 Empfänger mit ryanair fliegen kann ..... Fliegen müsste einfach wieder was besonderes sein und Menschen sollten sich das nicht mehr so einfach leisten können.
Wie kann ein Pilot sagen, es wollen wohl zuviel Leute fliegen, alle jammern nur und leben in irgendeiner Art und Weise davon oder dadurch, extrem dusseliger Kommentator, nur mal fragen wie er zu seinen Drehorten kommt?!
Nun sind 27 Jahre vergangen seit jener Zeit und der Himmel scheint noch immer Wachstumskapazitäten zu haben. Stimmt die Doku daher nicht? Offenbar ist sie jedenfalls heillos übertrieben. Was stimmt ist, daß die Geschäftsreisen manchmal an die Substanz gehen. 1991 war ich noch ein junger Studi, der vielleicht einmal im Jahr geflogen ist. Jetzt fliege ich an die zweimal pro Woche, in manchen Wochen auch täglich. Das kann schon anstrengend werden. Aber: Fliegen bleibt trotzdem mein schönstes Hobby. Jeder Start, jede Landung ist für mich auch nach rund 1000 Flügen noch ein Erlebnis wie am ersten Tag. Dabei ist mir egal ob ich als Geschäftsreisender in die Luft gehe oder als Privatmann. Die Stimmung über den Wolken, die paar Minuten Vitamin B 2 durch die weichen Sonnenstrahlen, die freilich die meisten grottenolmigen Käs-Passagiere fürchten wie der Teufel das Weihwasser, die machen einen Flug auch heute noch zu einem Erlebnis. Wer nur fliegt, den Flughafen, das Hotel und den Tagungsraum sieht ist selbst schuld. Der hat von seinem Leben eben nichts gehabt. Ich hänge, grad auch bei Geschäftsreisen, gern noch einen Tag oder ein Wochenende dran, schau mir fremde Städte an, geh auch in bekannten an Orte, die ich noch nicht kenne. Es gibt auf jeder Reise etwas Neues zu entdecken. Es ist mir völlig wurscht, wenn ich dann ein paar Euro weniger verdiene. Ich habe was von meinem Leben, das ist die Hauptsache!
Boah, dieser Reporter geht gar nicht. Zerpflückt die Leute mit seinen Fragen, wie nervig. Da stresst mich schon dad Zuhören. Wie negativ die ganze Reportage
Ich habe von 1989 bis 2015 in diesem Unternehmen gearbeitet und kann mich noch gut erinnern, dass 1991 eine nicht einfache Zeit war. Einerseits gab es noch einige (wenige) dienstältere KollegInnen, die sicher teils noch eine "Beamtenmentalität bei der Staatsairline" zeigten, andererseits viele andere KollegInnen (die Mehrheit) die frischen Schwung und Erneuerung einbringen wollten. Dazu der Übergang in die Privatisierung unter dem damaligen Vorstandschef Jürgen Weber (den ich persönlich sehr schätze). Er hat in einer dramatischen Veröffentlichung in der internen Firmenzeitung Lufthanseat klipp und klar gezeigt, dass bei dem Weitermachen als träges Staatsunternehmen die Pleite unausweichlich gewesen wäre und er dann sehr bald die Insolvenz beim Amtsgericht Köln beantragen könne.
Dazu kamen die ersten äusseren Einwirkungen, wie z.B. den ersten Golfkrieg, erhöhte Terrorgefahr etc.
Es war sehr schwierig, aber alle Mitrbeiterinnen und Mitarbeiter stemmten die Probleme, zum grössten Teil durch Verzicht auf mehr Gehalt und gleichzeitig erhöhte Mindestarbeitsstunden.
Nicht umsonst gehörte die Lufthansa im Jahre 2008 zur dritt-profitabelsten Airline der Welt!
Und das im direkten Vergleich mit renommierten Airlines aus Billig-Lohnländern!
Ständig nörgelnde Kunden gab es immer, gestern und heute. Manchen kann man es nie recht machen. Aber die gehören zur Minderheit.
Es ist nicht möglich, Service mit der Giesskanne zu verteilen. Dem einen gefällt´s, dem anderen nicht.
Während meiner Dienstzeit stellte ich fest, dass einige KollegInnen (auch beim Führungspersonal) die Lufthansa schlechter gesehen haben, als sie eigentlich ist.
Ich wünsche der Lufthansa und meinen ehemaligen KollegInnen weiterhin viel Erfolg
und "always happy landings!"
Danke für einen der wenigen vernünftigen Kommentare zu diesem Film.
Ich könnte wirklich kotzen, wenn ich hier so einiges anderes lese. Diese ewigen Lügenpressevorwürfe sind einfach schrecklich. Keine Ahnung vom Thema, aber trotzdem eine Meinung haben.
Also nochmal: danke für diesen Kommentar
Vielen Dank!
Es war in den 90ern bei vielen deutschen Kunden einfach schick, zu nörgeln. Meistens hörten wir immer Sprüche wie, bei der Airline xy ist das aber besser!
Und wenn wir dann mal Kollegen der xy getroffen haben, sagten die uns, das einige Deutsche gerne sagen, daß das aber bei LH besser sei. Pure Ironie und Jammern auf höchstem Niveau. Aber dafür sind wir Deutsche ja weltweit bekannt.
Verzicht auf mehr Gehalt, Privatisierung, mehr Arbeitsstunden. Und man fühlt sich nicht mal ausgebeutet. Nach der Wende nahm der Neoliberalismus auch in Deutschland seinen Lauf.
"Während meiner Dienstzeit stellte ich fest, dass einige KollegInnen (auch beim Führungspersonal) die Lufthansa schlechter gesehen haben, als sie eigentlich ist."
Das ist auch heute noch so. Leider.
@@sabinefischer5154 Nun, die Alternative zu dieser "Ausbeutung" wäre die sichere Arbeitslosigkeit für die LH-Mitarbeiter gewesen oder aber man hätte dem Steuerzahler tief in die Tasche greifen müssen, um ein (wieder mal) vom Staat in den sicheren Abgrund gefahrenes, extrem konservativ und korrupt geführtes staatliches Unternehmen zu retten, bzw. um die Lufthansa-Leiche für sehr viel Geld künstlich am Leben zu erhalten. Also so wie auch jetzt gerade, nachdem es der Staat fertig gebracht hat, sogar die erfolgreiche, private Lufthansa an den Rand der Insolvenz zu bringen.
Es gibt jedenfalls keine schlimmere Ausbeutung als verschwendete Steuergelder, die mit Diebstahl und Geldvernichtung gleichzusetzen sind. Dagegen kann man sich als Bürger nicht wehren - gegen einen schlechten Arbeitgeber hingegen schon!
Oder für ganz einfach Gestrikte: Der Staat ist nie die Lösung, sondern immer nur das Problem! Kapitalismus und freie Marktwirtschaft funktionieren erwiesenermaßen sehr gut - Sozialismus und Planwirtschaft eher weniger...
"Dass jeder kann ist kein Fehler, dass jeder meint er muss - das ist der Fehler" Sehr weise Worte einer Stewardess vor ü 30 J. !
Das wirkt in der Retrospektive doch sehr sureal verglichen zu heute :D
Danke fürs Hochladen. Ich bin ein bißchen amüsiert über die vielen Kommentare zum negativen Ton der Reportage, weil dieser meines Wissens in den Neunzigern Standard war. Die Abschlußbemerkung, daß man Inlandsflüge komplett aussetzen und den Flugverkehr allgemein reduzieren könnte ... nun, es ist auch jetzt trotz der Pandemie nicht wirklich passiert.
Ich bin ja noch recht jung (25) und dachte anfangs ich höre wohl nicht richtig, als ich einen "hate" nach dem anderen vom moderator/ erzähler gehört hab haha
Die Dame in der 6. Minute hat so schön gesprochen 👏🏼
Nostalgie wie die Flughäfen da aussahen so altbacken voll geil
Menschen damals: der A300 wird schon in 5 Jahre zu klein für den innerdeutschen Verkehr sein.
Menschen heute: jaaaaa... Schon wieder A319...
Dieser pessimisitsch-negativ-depressive Ton ist so genial 😂 Schön dass es sich etwas erholt hat... Jeder weiss heute, dass das Fliegen ein Massenprodukt ist aber es hält die Leute nicht davon ab, die Arbeit (als Flugpersonal, Bodenpersonal) oder das Fliegen (als Passagier) zu geniessen... Und jeder der will und etwas Recherche betreibt oder das nötige Geld hat, kann auch noch heute Exklusivität erleben...
Diese Fragen sind ja absolut penetrant und nervend...
Bremen-Berlin 6 Stunden :DD Na das waren ja noch Zeiten... Wobei mit den Verspätungen schafft das die Bahn Heute auch noch locker :D
27:30
Dieser Flugbegleiter ist wirklich genial.
Hatte auf dem Flug EWR-FRA auch so einen, da war jeder kleine Service unterhaltsam und sympathisch, außerdem beruhigend. Jens hieß er.
...war mit diesem Kollegen des Öfteren weltweit unterwegs und ich kann nur sagen; er war eine Legende bei LH und hat es vortrefflich verstanden sowohl unter der Crew als auch bei den Passagieren eine sehr gute Atmosphäre zu schaffen.
@@pemanig und was macht der jetzt?
@@lenakochtokrax7773 ......leider aus den Augen verloren .
ehrenmann
3:05 9000 Fuß Höhe..... Da wäre der Flug spätestens in den Alpen vorbei! :))
Offensichtlich haben die meisten Kommentatoren nicht verstanden, dass es sich hierbei nicht um eine Dokumentation handelt. Es ist eher ein Reportage und behandelt (zugegeben) sehr kritisch damalige Diskrepanzen. Der Stil könnte etwas besser sein.
Das Fernsehen zur damaligen Zeit war durchaus häufiger in dieser Härte und Deutlichkeit unterwegs, was mir heute meist fehlt.
Ich finde es durchaus berechtigt, dass die Menschen gefragt werden, ob ihr Flug denn nötig täte.
Eine Dokumentation mit einer festen Zielsetzung. Wir ziehen hier etwas in den Dreck und filmen nur, was uns zu diesem Ziel führt. Ich habe keinen LH Werbefilm erwartet, aber dieses Gemotze nervt. "Haben Sie keine Zeit?" Ich schrieb es oben: wenn er ein echter Journalist gewesen wäre, hätte auch er mit dead lines zu kämpfen. Wenn gedruckt wird, wird gedruckt. Wenn die Sendung anfängt, fängt die Sendung an. "haben Sie keine Zeit?" Was soll das mit "Spass" zu tun haben?
23:41 wunderbar die 737-100 von LH. LH war für diesen Typ Erstkunde und Initiator für die Entwicklung dieses Typs.
Man könnte meinen Greta Thunberg hat diesen Film gedreht
Wo du recht hast ... 😂
Radio Bremen hat diesen Film produziert, der Sender haette Greta sicher gerne in seinem Aufsichtsrat!
Geben sie mir bitte keinen Kopfschmerzen.
Man könnte meinen, du hast keine Ahnung.
@@Kluslijn Ok, beim Stichwort "Radio Bremen" ist eigentlich auch schon alles gesagt! ^^ Schlimmere Propaganda kriegt man unter den Öffis wahrscheinlich nur noch vom rbb serviert...
Dieser Film ist wohl eher ein "Feature", denn eine Dokumentation. Wenn dann die gleichen Leute, die gegen die Startbahn West in FFM demonstriert haben zum Fernsehen gehen, dann kommt sowas raus.
Angenommen wir würden tatsächlich alle mit der Bahn fahren, was dann? Dann kommen die, die gegen Stuttgart21 demonstriert haben und machen einen Film über die Bahn.
der Mann bei 27:18 erinnert an Mr. Strickland (James Tolkan) aus Zurück in die Zukunft.
Das waren wirklich noch Zeiten! Und nicht immer nur schlechte.
Naja eigentlich doch
Damals 5 Jahre alt, heute 16 Jahre als Flugbegleiterin bei der LH 🤍✈️
Unglaublich: Tendenziös bis hysterisch - zwischendurch holes Geschwafel, dass das Fliegen auch nicht mehr dasselbe ist. Und die nervigen, unberechtigt vorwurfsvollen Fragen von dem Reporter -- ich wäre da glaube bei manchen Fragen ich einfach gegangen. Danke für's hochladen, obwohl mehr eine Dokumentation über die damalige Berichterstattung, anstatt über die Lufthansa.
Ein einzigartiges PR Desaster...Zu krass das die Verantwortlichen das selbst im Jahr 1991 zugelassen haben...
Geil man 😂 ich liebe die TH-cam Vorschläge
34:41 ist doch hape kerkeling?! ;)
So eine negative Doku habe ich noch nie gesehen
Johnny Cash
Dein negativ Flug mit der Cessna 172 war auch unter den Wolken ,in die falsche Richtung.!
Zitat HamburgAirport: "Einige Leute in dieser Doku sind echt unerträglich. "
Ich verbessere: " Die sog. Manager in dieser Doku sind echt unerträglich."
Dies umso nachhaltiger, da über 70% aller Firmenpleiten in Deutschland auf Managementfehler zurück zu führen sind.
Einige Leute in dieser Doku sind echt unerträglich.
Die gesamte Doku ist unerträglich.
Von Suggestivfragen über Genervtheit, wahnwitzige Statements wie "Teure Fastfood in 9000 Fuß Höhe" bis hin zu prognostischer Schwarzmalerei.
Einziger Unterhaltungswert waren die lustige Moden und Frisuren von damals zu sehen sowie nostalgisch anmutende Fluggeräte ( A 300-600) und die gute alte Pan Am. :)
Vor allem der Sprecher
Der Flug hat 1 Stunde Verspätung was bedeutet das für Sie? „Ich bin 1 Stunde später am Ziel...“
Sie fliegen zu viel! „Das ist mein Job..“
Der Verfasser des Filmes ist wohl ziemlich offensichtlich weder ein Freund des Flug- noch des Autoverkehrs. Zum Glück hat sich das Reisen per Flugzeug ja eher zum Positiven hin entwickelt...
Naja, dass der Film von irgendeinem grünen Sozialromantiker gemacht wurde hört man ja regelmäßig deutlich. Schon allein die Stelle, an der er erläutert dass der Bau von Großflughäfen weder sinnvoll noch wünschenswert sein, macht das deutlich.
Der Herr im Anzug ab 12:20 grinst einfach nur noch, während die anderen Herren sich streiten. Ich schmeiß mich weg :-D
8:32 Dämliche Frage? Ist das ein DB-Reporter?
Nein, Einstein.
@@Erdouan Was hast du denn für ein Problem, Schlauberger?
@@Dr.Freeman_ Auf ne dämliche Frage, wie Du selbst geschrieben gast, gibt’s ne dämliche Antwort.
@@Dr.Freeman_ Vielleicht ist das der“ Reporter“ persönlich…?
@@Erdouan Bist du ein bisschen blöde?
Der Kommentator/Off-Sprecher ist genial, könnte zum Teil auch unter Realsatire durchgehen.
Also schlechter hätten die über die Lufthansa ja nicht sprechen können! Ziemlich Scheiße
Hätte sie einen echten Journalisten für die Interviews genommen und nicht den Möchtegern Wallraff der Plattenküche, wären die Inhalte auch ausgewogener gewesen. "Wegen IHNEN ist es da oben so voll" - Dein Artikel muss zum Druck auch fertig sein. Und wenn das Grossereignis 2h vor Dead Line statt findet, bist Du auch am rotieren. Hätte ich gewusst, welche Intention der Film hat, hätte ich mir die alten Bilder ohne Ton angesehen. Dokumentarfilmer, die vor der Recherche schon wissen, welchen Ergebnis sie haben wollen und müssen, taugen einfach nichts. Es muss nichts schöner gemalt werden, das es wirklich ist, aber die Journallie heult genauso laut, wenn eine grosse deutsche Airline die Zeit verpennt und pleite geht; mal eben ein paar Zig Tausend Leute ohne Arbeit und die Flugrechte werden verschärbelt.
Start des Filmes. Mit solchen Kunden will kein Dienstleister zu tun haben. Fürchterliche Kundin!
Nein man hat sie einfach falsch beraten.
Einfach das 21 Uhr Ticket buchen und fertig .
Problem gelöst. Frau hat Ticket und muss sich mental nicht mit der Warteliste befassen.
Und heute fliegt die Bingen am Rhein für Mahan Air :-)
Das ist keine Reportage. 🤣 Das ist purer Horror was er die Passagiere fragt. Ich hätte geantwort: Das geht sie gar nichts an. 😅🤣
Interessiert keinen, was Du geantwortet hättest.
Also der Interviewer ist schon sehr forsch oder kommt mir das nur so vor?
Dieser Satz bei 18:43 erinnert mich irgendwie an den Geschichtsunterricht...
Ach ja, diese Larmoyanz... ganz typisch für eine TV-Gebührenzecke, die selbst dauern herumgurkt und darüber sinniert, daß man doch besser zu Hause bleiben sollte. Ulkig, der Verkehr ist auch heute noch nicht zusammengebrochen.
Das Jahr in dem Pan Am in Konkurs ging
Das hätte die DB drehen gekonnt :P
Haha
13:09 die Raucher sind von Reihe 19 und 39 😅
Was für eine bescheuerte Doku...
Warum waren die Leute damals alle so schick angezogen? Damals trugen fast alle Anzüge. Heute sind selbst Hemden so selten geworden wie eine Sternschnuppe. Man sieht eigentlich nur noch Schlabber-Kleidung.
Weil die Leute kein Benehmen und keinen Anstand mehr besitzen.
Weil Fliegen zum Massenphänomen geworden ist. Und weil TikTok und Co. die Welt regieren und dadurch das Gesamtniveau immer weiter abnimmt
Gibt halt auch mehr Versager
In 9000 *Fuß* Höhe Minute 3:05 😂😂
Bei der letzten Dame die anscheinend in einem regulären Angestelltenverhältnis zu seien scheint mit 14 Tage Urlaub kann man sehen wieviel Gehalt man noch bekommen hat um so viele Fernreisen machen zu können wie Indien und Sri Lanka.
Wie immer hat ein Journalist den Weltuntergang vorher gesagt. Jetzt 30 Jahre später fliegen wir immer noch
Ja und stehen vor unumkehrbaren Folgen des Klimawandels..
Sehr unhöflich und unfreundlich 0:00-2:21 Minuten.
Lustig.. man prognostiziert, daß bald der A300 zu klein wäre für den innerdeutschen Flugverkehr. Wie falsch man damals doch gelegen hat. Selbst hochfrequentierte Strecken wie Frankfurt-Hamburg werden seit Jahren nicht mehr mit Großraumflugzeugen bedient. Und vom 2-Stunden-Takt ist man trotz mehrerer Flüge am Tag auch noch weit weg.
Im Gegenteil, heute fliegt man innerdeutsch häufig sogar mit Flugzeugen, die in der Größenordnung unter der 737 oder dem A320 liegen. Aber ganz ehrlich... wer fliegt denn heute noch innerdeutsch, außer als Vor- oder Nachlauf zu einem Langstreckenflug zu einem der großen Drehkreuze...
Das ist richtig, damals plante man aber auch noch nicht im großen Style die ICE Verbindungen. Die haben enorm viele Passagiere der Lufthansa entzogen :D
Aber ja das ist schon krass :D
FRA-HAM wird heutzutage im Stundentakt mit 320/321 angeflogen...
Wer heutzutage innerdeutsch fliegt? Auf jeden Fall unsere Politiker
Das sind die gleichen Leute die heute sagen dass sie die Temperatur in 100 Jahren exakt kontrollieren können
Die Kundin am Anfang gibt mir schon den Rest
Geil, könnte heute noch so sein. Vor allem depressive Stewardessen und Ellenbogen-Gäste.....!
Das ist wohl aus den Zeiten als die DB noch keine Schnellfahrstrecken hatte also konnte man nicht einfach so in 3 Stunden von Bremen nach Berlin oder in 2,5 Stunden von Hannover nach Frankfurt. Ist doch klar das diese Massen die heute alle mit dem Zug fahren früher Fliegen mussten 🙄
Der ICE ging erst 1991 an den Start. Das.müsste ungefähr zur gleichen Zeit gewesen sein.
2:49 Recht hat der Kommentator. Und unglaublich hochnäsig finde ich das Gejammere der Stewardess.
Absolute Top-Doku! Die Erzählung gefällt mir außerordentlich gut und die Aktualität der Aussagen ist erstaunlich treffend für heutige Zeiten, obwohl 25 Jahre alt. Ich mag auch diesen kritischen, leicht antikapitalistischen Touch, insbesondere der Interviews.
Ach ja, ein offenes cockpit..... was ein traum.
19:12
Bester Kommentar '' in 10 Jahren wird dieser Airbus mit 250 Sitzplätzen auf innerdeutschen strecken kaum mehr aushalten '' :D hahaha , sag mal diese Doku ist ja genauso ungenau wie ne Wettervorhersage :'D heute fliegt immernoch Dash 8q400 mit so 80 Sitzplätzen und A320 mit rund 150 Sitzplätzen durch Deutschland :D
Das ist doch grade das interessante wenn man so alte Dokus schaut, zu sehen wie die Menschen sich damals die Zukunft vorgestellt haben. Das selbe ist es mit Dokus aus den 70ern, in denen das 'Leben 2000' gezeigt wird, mit Vollautomatisierung und fliegenden Autos, völlig daneben gegriffen, aber irgendwie auch ziemlich akkurat wie dort die Entwicklung ab von persönlichen Beziehungen durch das Internet 'hervorgeahnt' wurde.
Diese Doku hier zeigt auch ein bisschen die Einstellung aus der Zeit, in der der A380 erdacht wurde; und zeigt schön auf welche strategischen Fehler man machen kann wenn man zu optimistisch ist.
Dafür ist die frequenz der flüge höher,es gibt mehr flüge innnerhalb deutschlands.
Heute transportiert man pro Tag garantiert 10 mal mehr Leute innerdeutsch. Die großen Flieger flogen nur 1-2 mal am Tag. Heute fliegen Airbus 320, 321,319 stündlich damit ist man als Kunde viel flexibler und vorallem sind viele Passagiere zum Anschluss auf die Langstrecke unterwegs und haben dadurch weniger Wartezeit. Wenn man heute einen Flug verpasst innerdeutsch nimmt man den nächsten und ist schon umgebucht. Früher hat man einige Stunden warten müssen auf den nächsten.
Die hübsche junge Dame ab 35:57 tut doch nur so als ob sie Vielfliegerin ist, oder?
warum sollte sie :D
david b Ja ich weiß auch nicht. Glaubwürdig geht halt irgendwie anders. Ich muss, warum auch immer, bei der Frau irgendwie an die Katzenlady bei den Simpsons denken.
33:58 Matthias Schweighöfer? 😂😂
@ Hans Kleinfelder
Die 100 Millionen sind auf die Jährlichen Passagierzahlen bezogen und nicht auf die Einwohner Deutschlands.
Der Reporter mit sein immer gleichen Fragen nervt.
Damals bin ich oft mit dem Airport Express FRA-DUS, FRA-STR auf Höhe 0 "geflogen" 😎😅 Die angenehmste Art zu Reisen! 🚅🚃 AIRBUS A300/306 zu klein? Dafür mottet man nun die A380 ein! Was für Zeiten? "Früher war alles besser, sogar die Zukunft!" (Zitat von Karl Valentin!)
Solch unnötige Strecken zum Fliegen.....
6 Stunden mit dem Zug von Bremen nach Berlin? Wtf :D
Kann mich noch erinnern wie Anfang der 90 die Befürchtung aufkam jetzt fliegt jede airline auch innlandsflüge in Deutschland . Ist nie dazu gekommen.
Das haben Sie ja gesagt im Video.
Wie geil. Damals haben sie schon angedroht nie wieder Lufthansa und dennoch auch wenn es heute Alternativen gibt fliegen sie immer noch mit der guten alten LH.( Oder machen sie nur Platz für andere Passagiere die nicht meckern?)
Auch wenn es schon älter ist, so eine scheiße hab ich schon lange nicht mehr gehört!
Interessant!
Höhle 90 er Jahre bratze am Anfang...schon schwer zu verstehen daß alle Maschinen voll sind
Bin gespannt, ob nach Corona auch alle wieder überall hinfliegen werden oder ob es bei dem Austausch per Onlinemeeting bleibt.
Die Leute werden mehr als je zuvor fliegen. Zumindest diejenigen die es sich noch leisten werden können.
@@Fearow-oc7nh Aber nicht mehr Innerdeutsch, zum Glück. Es gab vor Corona Verbindungen von Nürnberg nach München. Was für ein Irrsinn.
Und das 1991... will mir gar nicht ausmalen, was letztes Jahr noch unterwegs war. Die Welt dreht sich einfach zu schnell
26:51 Berti Vogts sitzt links. XD
By the way: der P2 ist MEGA 😂👍🏼
Wie bitte? Stewardessen sind Relikte aus vergangenen Zeiten? Was gehtn hier ab
Einfach krass, wie kurz die Strecken damals waren: Hamburg-Bremen; Nürnberg-München
Momentan gibt es immer noch sehr kurze Strecken: Frankfurt-Düsseldorf (190km); Frankfurt-Luxemburg (170km)
Eigentlich sollte man da die bahn nehmen
Jetzt noch mal für alle:
Eine Dokumentation muss nicht "neutral" sein. Alleine schon die Auswahl der Themen und der gezeigten Personen ist nicht neutral. Das kann gar nicht neutral sein. "Klar ist: Das reine Abfilmen der Wirklichkeit allein offenbart längst nicht die Wahrheit. Aber natürlich sind wir Dokumentarfilmer trotzdem immer auf der Suche nach der Wahrheit. Gleichzeitig verfolgen wir, wie jeder Kreative, mit unserer Arbeit eine Absicht und die ist genauso subjektiv wie die Sichtweise auf ein Thema. Allein schon bei der Protagonistenauswahl nehmen wir großen Einfluss auf die Wirklichkeit." (Dominique Klughammer).
"Für mich ist es ziemlich egal, mit welchen Mitteln ein Film arbeitet, ob er ein Schauspielerfilm ist mit inszenierten Bildern oder ein Dokumentarfilm. In einem guten Film geht es um die Wahrheit, nicht um die Wirklichkeit." (Sergej Eisenstein).
Beide aus: www.sueddeutsche.de/medien/tv-dokumentationen-wenn-filmemacher-zu-viel-einfluss-nehmen-1.1158880.
"Dokumentarfilme sind nicht fiktionale Filme, die den Anspruch auf Authentizität erheben, da sie sich mit realen Sachverhalten auseinandersetzen(z. B. Willi und die Wunder dieser Welt (BR)). Jedoch wird auch hier durch z. B. einen bestimmten Blickwinkel, eine Kommentarwertung oder Provozierung von Szenen in die Wirklichkeit eingegriffen. Schadt (2002, S. 22) beschreibt daher Dokumentarfilme als »Interpretation von Wirklichkeit« . www.br-online.de/jugend/izi/deutsch/publikation/televizion/25-2012-1/kinateder_dok%20formate.pdf.
Und dann noch das hier: www.ph-freiburg.de/daf-filmportal/filmdidaktik-daf/non-fiktionale-filme/dokumentarfilme.html
Na geht doch. Wenigstens einer. Ich dachte schon keiner schnallt das.
30 Jahre später boomt der Flugverkehr mehr als je zuvor.
Ok vielleicht nicht jetzt momentan aus Gründen.. aber generell
Innerdeutsche Flüge wird es aber hoffentlich nach Corona immer weniger geben.
Ja weil leider gefühlt jeder Hartz 4 Empfänger mit ryanair fliegen kann .....
Fliegen müsste einfach wieder was besonderes sein und Menschen sollten sich das nicht mehr so einfach leisten können.
1991 hiess der Laptop noch "Schlepptop" und wog locker 8 kg oder mehr.
1991 waren die ICE Schnellfahrstrecken auch noch nicht Fertig und deswegen waren mehr leute Flugzeug geflogen
WAS soll das rum nörgeln bis zum gehtnichtmehr total nervig ):
25:34 "in ihrem jopp" xD
Die Frau sagt vor 17 Jahre ja von 1991 vor 17 Jahren es währen dann Jahr 1974
Ja, da war dass noch ziemlich exklusiv
Wie kann ein Pilot sagen, es wollen wohl zuviel Leute fliegen, alle jammern nur und leben in irgendeiner Art und Weise davon oder dadurch, extrem dusseliger Kommentator, nur mal fragen wie er zu seinen Drehorten kommt?!
Bei 8:00. Diese Fragen sind schon anmaßend und frech. Der Typ gehört gefeuert. Damals jedenfalls.
Alle Jammern über die Bahn. Ich behaupte, daß noch nie ein Linienflieger pünktlich auf die MInute gestartet, geschweige denn gelandet ist.
Und das schon 1991....
von bremen nach frankfurt und dann nach straßburg und er sagt durch halb europa fliegen haha
Hm 1991 hatt man schon Computer benutz okey in denn 90 ern hatt es wohl angefangen das Computer Schreibmaschinen ersetzt haben
Schon in den 80ern. Die Computer in dem Video hier sind noch aus den 80ern🙂
Tatsächlich aber waren die 90er das Jahrzehnt wo ohne Computer nichts mehr ging.
Flugzeug mit 260 sitzplätzen wird bald nichtmehr reichen für innerdeutschen Verkehr. (1991) 😁
Deswegen keine Dienstleistung. Jeden Tag dumme Menschen die ständig diskutieren wollen. Zeitverschwendung.
Cool
Nach dieser Doku braucht man Antidepressiva.
... und es hat sich nichts geändert.
Doch. Es ist noch schlimmer geworden. Noch hektischer, noch stressiger.
Was für ein unsäglich bornierter Reporter, buargh
Nun sind 27 Jahre vergangen seit jener Zeit und der Himmel scheint noch immer Wachstumskapazitäten zu haben. Stimmt die Doku daher nicht? Offenbar ist sie jedenfalls heillos übertrieben. Was stimmt ist, daß die Geschäftsreisen manchmal an die Substanz gehen. 1991 war ich noch ein junger Studi, der vielleicht einmal im Jahr geflogen ist. Jetzt fliege ich an die zweimal pro Woche, in manchen Wochen auch täglich. Das kann schon anstrengend werden. Aber: Fliegen bleibt trotzdem mein schönstes Hobby. Jeder Start, jede Landung ist für mich auch nach rund 1000 Flügen noch ein Erlebnis wie am ersten Tag. Dabei ist mir egal ob ich als Geschäftsreisender in die Luft gehe oder als Privatmann. Die Stimmung über den Wolken, die paar Minuten Vitamin B 2 durch die weichen Sonnenstrahlen, die freilich die meisten grottenolmigen Käs-Passagiere fürchten wie der Teufel das Weihwasser, die machen einen Flug auch heute noch zu einem Erlebnis. Wer nur fliegt, den Flughafen, das Hotel und den Tagungsraum sieht ist selbst schuld. Der hat von seinem Leben eben nichts gehabt. Ich hänge, grad auch bei Geschäftsreisen, gern noch einen Tag oder ein Wochenende dran, schau mir fremde Städte an, geh auch in bekannten an Orte, die ich noch nicht kenne. Es gibt auf jeder Reise etwas Neues zu entdecken. Es ist mir völlig wurscht, wenn ich dann ein paar Euro weniger verdiene. Ich habe was von meinem Leben, das ist die Hauptsache!
Dann hast und machst Du alles richtig!
nur am meckern
herrlich, die erste dame .. champion im augen verdrehen 😂
ok
Hahaha was müsste das Personal in der heutigen Zeit wohl sagen ?
Boah, dieser Reporter geht gar nicht. Zerpflückt die Leute mit seinen Fragen, wie nervig. Da stresst mich schon dad Zuhören. Wie negativ die ganze Reportage
Ist diese Schwarzmalerei eigentlich typisch deutsch?
In 9000 Fuß Höhe. lol
Boeing 7-37 geil :D