Dich könnte tatsächlich auch das Hörspiel "Kreativität - Die unsichtbare Dirigentin" über die Psychologie der Kreativität und die Psyche der Kreativen interessieren.
@@franziskalauter Habe mir Deinen Trailer angeschaut! Gefällt mir richtig gut, wie Du das Thema angehst und aufbereitest. Werde mir das Hörbuch holen. Danke für den Tipp.
Lieber Herr Prof. Erb, ich schätze Ihre videos sehr, aber ich denke nicht das Unfreundlichkeit und Introvertiertheit, zwingend Merkmale von kreativen Menschen sind. Ich bin selbst auf einer Kunstuniversität, so wie viele Freunde von mir und es gibt solche und solche. Die "Unfreundlichkeit" die hier beschrieben wird, würde ich eher als "exzentrisch" bezeichnen, die meiner Meinung nach daher rührt, dass sich manche gerne etwas auf ihre Kreativität einbilden und sich von der Masse abheben wollen, was aus einer Arroganz bzw. Unsicherheit entsteht.
Vielen Dank für den Kommentar! Offensichtlich liegt ein Missverständnis vor, wie das Gebrauch des Wortes "zwingend" andeutet. Wenn wir im Video vom Zusammenhang zwischenKreativität und Sozialer Verträglichkeit sprechen, meinen wir, dass diese beiden Größen miteinander "korrelieren". Das bedeutet tatsächlich nichts anderes, als es "solche und solche" gibt, wie es Ihrer Erfahrung entspricht. Trotzdem besteht ein messbarer Zusammenhang, oder anders ausgedrückt, es gibt "mehr solche als solche". Dürfen wir dazu unser Video zur Korrelation empfehlen, denn eine Erklärung hier in den Kommentaren wäre ein wenig aufwändig: th-cam.com/video/NW9uGgcPV98/w-d-xo.html Ein noch besseres Verständnis von solchen Zusammenhängen erhalten Sie, wenn Sie sich auch das Video zur Normalverteilung ansehen, denn sowohl Kreativität also auch Verträglichkeit sind normalverteilt: th-cam.com/video/IsG9N6yKQrI/w-d-xo.html Schließlich ist Ihr Eindruck, dass kreative Menschen eher "exzentrisch" sind, durch Forschung zum Thema "Bedürfnis nach Einzigartigkeit" belegt. Auch dazu haben wir schon ein Video veröffentlicht: th-cam.com/video/ioS0DqLkWB8/w-d-xo.html Beachten Sie bitte auch hierbei, dass es auch hierbei eine Korrelation zwischen zwei normalverteilten Merkmalen handelt. Frohe Ostern!
Vielleicht interessiert Dich die Vorlesungsreihe „Die Psychologie der Kreativität“, die gerade auf meinem Kanal gestartet ist. Nach der Einführung geht es um die Persönlichkeit kreativer Menschen, Hirnforschung und den kreativen Flow.
Das Video ist zwar interessant, aber bei manchen Dingen muss ich widersprechen. Ich mache im Moment mein Fachabitur im Zweig Gestaltung, und bin tagtäglich von super kreativen Leuten umgeben. Die Aussage, dass Kreative unfreundlich sind kann ich nicht bestätigen und Introvertiertheit kann man in unserem Zweig seltener antreffen als Extrovertiertheit. Das mit der wechselnden Stimmung leuchtet mir schon ein, genauso wie der Teil mit den Normen, da konnte ich mich (leider) selbst wiedererkennen! Was mir persönlich aufgefallen ist: Kreative Leute haben oft den Drang, sich selbst durch viele verschiedene Dinge auszudrücken, Kleidung zum Beispiel. Ansonsten Danke für das Video, hat mir gut bei meinem Fachreferat weitergeholfen!
Wir berichten von Korrelationen, die sich in unterschiedlichen Studien ergeben haben. Das sollte nicht so verstanden werden, dass davon immer und alle und unter allen Umständen betroffen sind. Zum besseren Verständnis trägt sicher unser Video zum Thema "Korrelation" bei, das man hier auf TH-cam finden kann: th-cam.com/video/NW9uGgcPV98/w-d-xo.html Vielen Dank für den Kommentar und viel Erfolg im Studium!
Kreative Menschen sind einfach weniger angepasst in verschiedener Hinsicht. Und wenn sie mit Angepassten zusammentreffen, dann kann das naturgemäß zu Konflikten führen. Deswegen sagte Professor Erb auch "Die (Kreativen) reden manchmal komische Sachen!" Es ist eben nicht das, was Angepasste erwarten würden, was sie gerne hören, womit sie leicht klarkommen. Siehe 3:30
Man versucht auf diese Weise, Kreatives von "Blödsinn" definitorisch zu unterscheiden. Sonst wäre es zum Beispiel hoch kreativ, ein paar hundert Kronkorken zu sammeln, sie flach zu hämmern, lila anzumalen und danach in der Toilette zu versenken. Der Begriff "Nutzen" ist sehr breit definitiert, sodass die Kronkorken-Aktion als kreativ betrachtet wird, wenn sie etwa unter den Begriff Kunst fällt. Vielen Dank für den Kommentar, Olaf_Schwandt.
@@SozialpsychologiemitProfErb Danke für Ihre Antwort. Trotzdem: Kreativität kann auch zu Blödsinn führen und gerade diese "Spinnereien" sind oft der Anfang von Kreativität - ohne Druck, Nutzen schaffen zu müssen, die Gedanken schweifen lassen... Und wenn es nur ziellose Spinnereien bleiben, so ist es doch kreativ. Ihr Kronkorkenbeispiel finde ich z.B. hochkreativ und sowas zu unterdrücken (damit sollen jetzt nicht Sie gemeint sein), heißt doch Kreativität im Keim zu unterdrücken, das Gehirn sich nicht entwickeln zu lassen und später vielleicht auch mal etwas Nützliches zu schaffen. Stellen Sie sich z.B. ein Baby vor. Mit Ihrer Definition sprechen Sie ihm Kreativität ab, finde ich.
@@Olaf_Schwandt Bei den Kronkorken scheint auch mir der Begriff "Phantasie" besser zu passen. Vielen Dank dafür, dass Sie mir hohe Phantasie attestieren. Ich hatte mir das Beispiel ganz spontan ausgedacht ... 🙂 Bei der Kreativität geht es darum, etwas zu "erschaffen" (lateinisch "creare"). Von daher muss sich das Ausgedachte am Ende doch irgendwie nützlich erweisen. Dabei ist der Begriff Nutzen recht breit definiert, und über den "Nutzen" eines abstrakten Gemäldes oder eines Musikstücks lässt sich trefflich streiten. Wollten wir den Nutzen ausklammern, benötigten wir ein anderes Kriterium, das entscheidet, ob etwas kreativ ist oder einfach nur "Blödsinn". Trotzdem: Phantasie ist sicherlich der Anfang aller Kreativität. Ein "verrückter" Gedanke sollte nicht unterdrückt werden, aber dann in Gedanken auf ein Problem angewendet werden. Manchmal wechselt dabei sogar das Problem: Ein Gedanke erweist sich bei einem Gegenstandsbereich als unbrauchbar, und die Kreativität zeigt sich darin, dass sich derselbe Gedanke bei einem ganz anderen Thema plötzlich als zielführend erweist. Vielen Dank auch für Ihren Kommentar! 🙂
@SozialpsychologiemitProfErb Ich habe nie an Ihrer Phantasie gezweifelt und Sie haben meine angeregt. Schon über die Begriffe nachzudenken, hat mir Spaß gemacht. So abstrakt denke ich nämlich sonst nicht so sehr, sondern über Vorgännge in der Natur, wobei es auch dort abstrakte Konzepte gibt, z.B. Begriffe, die sich der Mensch ausgedacht hat, wie Energie oder Entropie bzw. die grenzwertig sind, wie Zeit oder (besonders in letzter Zeit in Verbindung mit Maschinen) Intelligenz. Danke jedenfalls für unser kleines "Gespräch"
Ich mag eure Videos! Macht bitte weiter so.
Vielen Dank für den freundlichen Kommentar! :-)
Dich könnte tatsächlich auch das Hörspiel "Kreativität - Die unsichtbare Dirigentin" über die Psychologie der Kreativität und die Psyche der Kreativen interessieren.
@@franziskalauter Habe mir Deinen Trailer angeschaut! Gefällt mir richtig gut, wie Du das Thema angehst und aufbereitest. Werde mir das Hörbuch holen. Danke für den Tipp.
@@markopurwin357 das freut mich total!!!
Danke für die großartigen Videos
Vielen Dank für diesen freundlichen Kommentar! :-)
Zu mir sagen viele"Paradiesvogel"...liebe Farben,liebe secondhand(surprise everytime)...liebe das Leben das ist auch bunt
Danke für das spannende Video! Ich mag, dass Frau Balzukat von Psychologinnen und Psychologen gesprochen hat und nicht nur von Psychologen ;-)
Vielen Dank für diesen Kommentar! Dazu auch unser Video zum Thema Diskriminierung:th-cam.com/video/7v1ZNCF4vP0/w-d-xo.html
Wir wollen ja auch, dass sich die weiblichen Personen unter uns angesprochen fühlen... ;-)
Lieber Herr Prof. Erb, ich schätze Ihre videos sehr, aber ich denke nicht das Unfreundlichkeit und Introvertiertheit, zwingend Merkmale von kreativen Menschen sind. Ich bin selbst auf einer Kunstuniversität, so wie viele Freunde von mir und es gibt solche und solche. Die "Unfreundlichkeit" die hier beschrieben wird, würde ich eher als "exzentrisch" bezeichnen, die meiner Meinung nach daher rührt, dass sich manche gerne etwas auf ihre Kreativität einbilden und sich von der Masse abheben wollen, was aus einer Arroganz bzw. Unsicherheit entsteht.
Vielen Dank für den Kommentar! Offensichtlich liegt ein Missverständnis vor, wie das Gebrauch des Wortes "zwingend" andeutet. Wenn wir im Video vom Zusammenhang zwischenKreativität und Sozialer Verträglichkeit sprechen, meinen wir, dass diese beiden Größen miteinander "korrelieren". Das bedeutet tatsächlich nichts anderes, als es "solche und solche" gibt, wie es Ihrer Erfahrung entspricht. Trotzdem besteht ein messbarer Zusammenhang, oder anders ausgedrückt, es gibt "mehr solche als solche". Dürfen wir dazu unser Video zur Korrelation empfehlen, denn eine Erklärung hier in den Kommentaren wäre ein wenig aufwändig:
th-cam.com/video/NW9uGgcPV98/w-d-xo.html
Ein noch besseres Verständnis von solchen Zusammenhängen erhalten Sie, wenn Sie sich auch das Video zur Normalverteilung ansehen, denn sowohl Kreativität also auch Verträglichkeit sind normalverteilt:
th-cam.com/video/IsG9N6yKQrI/w-d-xo.html
Schließlich ist Ihr Eindruck, dass kreative Menschen eher "exzentrisch" sind, durch Forschung zum Thema "Bedürfnis nach Einzigartigkeit" belegt. Auch dazu haben wir schon ein Video veröffentlicht:
th-cam.com/video/ioS0DqLkWB8/w-d-xo.html
Beachten Sie bitte auch hierbei, dass es auch hierbei eine Korrelation zwischen zwei normalverteilten Merkmalen handelt.
Frohe Ostern!
Vielleicht interessiert Dich die Vorlesungsreihe „Die Psychologie der Kreativität“, die gerade auf meinem Kanal gestartet ist. Nach der Einführung geht es um die Persönlichkeit kreativer Menschen, Hirnforschung und den kreativen Flow.
Das Video ist zwar interessant, aber bei manchen Dingen muss ich widersprechen. Ich mache im Moment mein Fachabitur im Zweig Gestaltung, und bin tagtäglich von super kreativen Leuten umgeben. Die Aussage, dass Kreative unfreundlich sind kann ich nicht bestätigen und Introvertiertheit kann man in unserem Zweig seltener antreffen als Extrovertiertheit. Das mit der wechselnden Stimmung leuchtet mir schon ein, genauso wie der Teil mit den Normen, da konnte ich mich (leider) selbst wiedererkennen! Was mir persönlich aufgefallen ist: Kreative Leute haben oft den Drang, sich selbst durch viele verschiedene Dinge auszudrücken, Kleidung zum Beispiel. Ansonsten Danke für das Video, hat mir gut bei meinem Fachreferat weitergeholfen!
Wir berichten von Korrelationen, die sich in unterschiedlichen Studien ergeben haben. Das sollte nicht so verstanden werden, dass davon immer und alle und unter allen Umständen betroffen sind. Zum besseren Verständnis trägt sicher unser Video zum Thema "Korrelation" bei, das man hier auf TH-cam finden kann:
th-cam.com/video/NW9uGgcPV98/w-d-xo.html
Vielen Dank für den Kommentar und viel Erfolg im Studium!
@@SozialpsychologiemitProfErb Super, vielen Dank, ich werde es mir auf jeden Fall mal ansehen! Dankeschön!
Kreative Menschen sind einfach weniger angepasst in verschiedener Hinsicht. Und wenn sie mit Angepassten zusammentreffen, dann kann das naturgemäß zu Konflikten führen. Deswegen sagte Professor Erb auch "Die (Kreativen) reden manchmal komische Sachen!" Es ist eben nicht das, was Angepasste erwarten würden, was sie gerne hören, womit sie leicht klarkommen. Siehe 3:30
7:10 Natürliches LSD?
Warum muß ein kreativer Vorgang einen Nutzen haben?? Der Meinung bin ich überhaupt nicht.
Man versucht auf diese Weise, Kreatives von "Blödsinn" definitorisch zu unterscheiden. Sonst wäre es zum Beispiel hoch kreativ, ein paar hundert Kronkorken zu sammeln, sie flach zu hämmern, lila anzumalen und danach in der Toilette zu versenken. Der Begriff "Nutzen" ist sehr breit definitiert, sodass die Kronkorken-Aktion als kreativ betrachtet wird, wenn sie etwa unter den Begriff Kunst fällt. Vielen Dank für den Kommentar, Olaf_Schwandt.
@@SozialpsychologiemitProfErb Danke für Ihre Antwort.
Trotzdem: Kreativität kann auch zu Blödsinn führen und gerade diese "Spinnereien" sind oft der Anfang von Kreativität - ohne Druck, Nutzen schaffen zu müssen, die Gedanken schweifen lassen...
Und wenn es nur ziellose Spinnereien bleiben, so ist es doch kreativ. Ihr Kronkorkenbeispiel finde ich z.B. hochkreativ und sowas zu unterdrücken (damit sollen jetzt nicht Sie gemeint sein), heißt doch Kreativität im Keim zu unterdrücken, das Gehirn sich nicht entwickeln zu lassen und später vielleicht auch mal etwas Nützliches zu schaffen. Stellen Sie sich z.B. ein Baby vor. Mit Ihrer Definition sprechen Sie ihm Kreativität ab, finde ich.
@@SozialpsychologiemitProfErb was mir gerade noch eingefallen ist: Vielleicht ist das, was mir vorschwebt, besser mit "Phantasie" beschrieben.
@@Olaf_Schwandt Bei den Kronkorken scheint auch mir der Begriff "Phantasie" besser zu passen. Vielen Dank dafür, dass Sie mir hohe Phantasie attestieren. Ich hatte mir das Beispiel ganz spontan ausgedacht ... 🙂
Bei der Kreativität geht es darum, etwas zu "erschaffen" (lateinisch "creare"). Von daher muss sich das Ausgedachte am Ende doch irgendwie nützlich erweisen. Dabei ist der Begriff Nutzen recht breit definiert, und über den "Nutzen" eines abstrakten Gemäldes oder eines Musikstücks lässt sich trefflich streiten.
Wollten wir den Nutzen ausklammern, benötigten wir ein anderes Kriterium, das entscheidet, ob etwas kreativ ist oder einfach nur "Blödsinn". Trotzdem: Phantasie ist sicherlich der Anfang aller Kreativität.
Ein "verrückter" Gedanke sollte nicht unterdrückt werden, aber dann in Gedanken auf ein Problem angewendet werden. Manchmal wechselt dabei sogar das Problem: Ein Gedanke erweist sich bei einem Gegenstandsbereich als unbrauchbar, und die Kreativität zeigt sich darin, dass sich derselbe Gedanke bei einem ganz anderen Thema plötzlich als zielführend erweist. Vielen Dank auch für Ihren Kommentar! 🙂
@SozialpsychologiemitProfErb Ich habe nie an Ihrer Phantasie gezweifelt und Sie haben meine angeregt. Schon über die Begriffe nachzudenken, hat mir Spaß gemacht. So abstrakt denke ich nämlich sonst nicht so sehr, sondern über Vorgännge in der Natur, wobei es auch dort abstrakte Konzepte gibt, z.B. Begriffe, die sich der Mensch ausgedacht hat, wie Energie oder Entropie bzw. die grenzwertig sind, wie Zeit oder (besonders in letzter Zeit in Verbindung mit Maschinen) Intelligenz.
Danke jedenfalls für unser kleines "Gespräch"