Der reine Besitz von Natururan ist auch hier unkritisch. Der Umgang, sprich die Nutzung zur Abtrennung von Radionukliden, ist in den USA praktisch genauso geregelt wie in Europa auch. Für radioaktive Stoffe abseits natürlichen Urans gelten praktisch die gleichen Freigrenzen: www.nrc.gov/reading-rm/doc-collections/cfr/part071/part071-appa.html
234m zerfällt nicht über beta sondern emittiert erst mal gammas oder? Also erst geht es in den Grundzustabd der dann innerhalb von 6,7 h weiterzerfällt.
Genau das ist das besondere am Pa-234m: Das macht nen Beta Zerfall. Das Pa-234 im Grundsatz wird nahezu komplett übersprungen, weil es für die Zerfälle nen ungünstigen Spin hat. Habe ich versucht bei 7:50 zu erklären :D
@@simonschemiebaukastendann muss ich mich entschuldigen, habe den Teil gekonnt nicht mitbekommen. Hatte mir als Faustregel gemerkt, dass je verbotener ein Übergang desto länger die HWZ. Muss mir mal ein paar paper zum Pa raussuchen, klingt interessant.
:) Für jemanden, der in der Schule ist und mit dem Schulstoff unterfordert ist, dem würde ich: "Chemie - Basiswissen der Chemie" von Charles E. Mortimer empfehlen. Die 8. Version habe ich für 10 euro auf Ebay mir damals gekauft. Das ist mehr für die Theoretiker. Praxisnah ist da eher "Einführung in das anorganische chemische Praktikum" von Jander Blasius. Oder von welcher Zielgruppe reden wir? ;D
Früher gab's den Dickerson/Geis, den fand ich cool. Wenn der nicht neu aufgelegt wurde ist es dann leider der Stand von damals. Aber mit schönen Bildern.
wissen ja viele nicht, dass gerade KWs an Schulen unbeliebter sind als ungerade KWs ;D (über sowas müssen sich auch wirklich nur Lehrkräfte gedanken machen)
Saublöde Frage: Warum heißt etwas das nur etwas extrahiert Generator …… bei dem Wort Generator verbindet man doch Erzeugung …… z.B. Gasgenerator, Stromgenerator (das auch ohne Strom weil Strom die Häufigste Anwendung ist) …… Vermute mal historische Gründe …… sollte man aber vielleicht Ändern um de Schüler nicht künstlich zu verwirren. Das Protactinium Extraaktionsexperiment fände ich als richtigen Titel.
@@q9a in dem Fall ist die Frage auf vollkommen berechtigt😅 klassische Generatoren bestehen immer aus nem langlebigen Radionuklid (in dem Fall U-238&Th-234) die ein kurzlebigeres durch deren Zerfall "generieren" und normalerweise wird das neugenerierte Isotop abgetrennt und woanders genutzt. Die langlebigen Nuklide, die im Generator bleiben, produzieren dann mehr von nem kurzlebigen (pa-234m). Generiert wird das Pa-234m in der Salzsäure und "abgetrennt" heißt bei uns "verschoben in die MIBK Phase" und genutzt heißt dann "es zerfällt vorm Messgerät". Ist schon nur entfernt ersichtlich warum das Teil so heißt... geb dir da recht. Kurz, weil es immer wieder neues Pa-234m in der Salzsäure generiert.
@@simonschemiebaukasten Ja sicher, es wird Protactinium gebildet …… insoweit wird in der Tat etwas erzeugt …… der haken daran, es hat nichts aber auch gar nichts mit dem Versuchsaufbau zu tun. Wo immer Uran ist …… entsteht Protactinium. Und das immer mit der gleichen Rate …… es sei den man beobachtet es in einer Situation wo relativistische Zeitdilatationen (vorbeifliegender superschneller Körper oder tief in einer Gravitationssenkel) auftreten. Aber es sollte klar sein das immer die lokale Zeit des Urans zu betrachten ist. Und genau diese Eigenschaft der Radioaktivität wird durch die falsche Benennung des Experiments unnötig verschleiert …… Radioaktive Zerfälle sind einzig durch die quantenmechanischen Unschärfen beim Wirken der im Atomkern wirkenden, von der Reichweite her auf den Atomkern beschränkten Kräfte definiert. Nur durch Reaktanden von außen kann es zu steuerbaren Kernreaktionen kommen. Also nur Projektile die so schnell sind, das sie den auf Coulomb Abstoßung beruhende Separation der Atomkerne überwindet (Beschleuniger, Temperatur, Radioaktive Emissionen aus anderen Zerfällen), Neutronen die diese Separation nicht spüren, Immenser Druck der die Coulomb Separation überwindet (Neutronenstern) sowie Elektronenentzug (hinreichend starke Ionisierung) bei Isotopen mit ε-Zerfall können radioaktives Geschehen beginnen oder beeinflussen.
Verrückte Radiophobie hier in Deutschland. In den USA darf ich privat bis zu 15 Pfund (!) Uran besitzen...
Der reine Besitz von Natururan ist auch hier unkritisch.
Der Umgang, sprich die Nutzung zur Abtrennung von Radionukliden, ist in den USA praktisch genauso geregelt wie in Europa auch. Für radioaktive Stoffe abseits natürlichen Urans gelten praktisch die gleichen Freigrenzen:
www.nrc.gov/reading-rm/doc-collections/cfr/part071/part071-appa.html
In den USA darf auch jeder Hanswurst mit Schusswaffen hantieren, ist im Zweifel wesentlich gefährlicher als ein bisschen Uranerz.
1:40
Also echt Essen im Labor xD
Ist mittlerweile als Chemikalien gelabeled ;D
Don't eat the yellow snow/cake...
@@foo0815 ... when the professor is in the lab
234m zerfällt nicht über beta sondern emittiert erst mal gammas oder? Also erst geht es in den Grundzustabd der dann innerhalb von 6,7 h weiterzerfällt.
Genau das ist das besondere am Pa-234m: Das macht nen Beta Zerfall.
Das Pa-234 im Grundsatz wird nahezu komplett übersprungen, weil es für die Zerfälle nen ungünstigen Spin hat. Habe ich versucht bei 7:50 zu erklären :D
@@simonschemiebaukastendann muss ich mich entschuldigen, habe den Teil gekonnt nicht mitbekommen.
Hatte mir als Faustregel gemerkt, dass je verbotener ein Übergang desto länger die HWZ. Muss mir mal ein paar paper zum Pa raussuchen, klingt interessant.
Wieder ein tolles Video!
Kannst Du mir gute Chemie Bücher empfehlen, die gut für Jugendliche geeignet sind und informativ sind?
Keep it up Simon! ❤
:) Für jemanden, der in der Schule ist und mit dem Schulstoff unterfordert ist, dem würde ich: "Chemie - Basiswissen der Chemie" von Charles E. Mortimer empfehlen. Die 8. Version habe ich für 10 euro auf Ebay mir damals gekauft. Das ist mehr für die Theoretiker. Praxisnah ist da eher "Einführung in das anorganische chemische Praktikum" von Jander Blasius. Oder von welcher Zielgruppe reden wir? ;D
@@simonschemiebaukasten Vielen Dank! Ich werde mal schauen 👀
Von der Zielgruppe reden wir richtig ☺️
Früher gab's den Dickerson/Geis, den fand ich cool. Wenn der nicht neu aufgelegt wurde ist es dann leider der Stand von damals. Aber mit schönen Bildern.
Du arbeitest also mit Uranylnitrat, aber erzählst uns was von der Karzinogenität von n-Hexan? 😂
wissen ja viele nicht, dass gerade KWs an Schulen unbeliebter sind als ungerade KWs ;D (über sowas müssen sich auch wirklich nur Lehrkräfte gedanken machen)
@@simonschemiebaukasten Ja, das wusste ich auch nicht.
Saublöde Frage: Warum heißt etwas das nur etwas extrahiert Generator …… bei dem Wort Generator verbindet man doch Erzeugung …… z.B. Gasgenerator, Stromgenerator (das auch ohne Strom weil Strom die Häufigste Anwendung ist) ……
Vermute mal historische Gründe …… sollte man aber vielleicht Ändern um de Schüler nicht künstlich zu verwirren.
Das Protactinium Extraaktionsexperiment fände ich als richtigen Titel.
Das Pa wird jedesmal
extrahiert und anschließend neu nachgebildet, also aus Th generiert...
@@q9a in dem Fall ist die Frage auf vollkommen berechtigt😅 klassische Generatoren bestehen immer aus nem langlebigen Radionuklid (in dem Fall U-238&Th-234) die ein kurzlebigeres durch deren Zerfall "generieren" und normalerweise wird das neugenerierte Isotop abgetrennt und woanders genutzt. Die langlebigen Nuklide, die im Generator bleiben, produzieren dann mehr von nem kurzlebigen (pa-234m). Generiert wird das Pa-234m in der Salzsäure und "abgetrennt" heißt bei uns "verschoben in die MIBK Phase" und genutzt heißt dann "es zerfällt vorm Messgerät". Ist schon nur entfernt ersichtlich warum das Teil so heißt... geb dir da recht. Kurz, weil es immer wieder neues Pa-234m in der Salzsäure generiert.
@@simonschemiebaukasten Ja sicher, es wird Protactinium gebildet …… insoweit wird in der Tat etwas erzeugt …… der haken daran, es hat nichts aber auch gar nichts mit dem Versuchsaufbau zu tun. Wo immer Uran ist …… entsteht Protactinium. Und das immer mit der gleichen Rate …… es sei den man beobachtet es in einer Situation wo relativistische Zeitdilatationen (vorbeifliegender superschneller Körper oder tief in einer Gravitationssenkel) auftreten. Aber es sollte klar sein das immer die lokale Zeit des Urans zu betrachten ist. Und genau diese Eigenschaft der Radioaktivität wird durch die falsche Benennung des Experiments unnötig verschleiert …… Radioaktive Zerfälle sind einzig durch die quantenmechanischen Unschärfen beim Wirken der im Atomkern wirkenden, von der Reichweite her auf den Atomkern beschränkten Kräfte definiert. Nur durch Reaktanden von außen kann es zu steuerbaren Kernreaktionen kommen. Also nur Projektile die so schnell sind, das sie den auf Coulomb Abstoßung beruhende Separation der Atomkerne überwindet (Beschleuniger, Temperatur, Radioaktive Emissionen aus anderen Zerfällen), Neutronen die diese Separation nicht spüren, Immenser Druck der die Coulomb Separation überwindet (Neutronenstern) sowie Elektronenentzug (hinreichend starke Ionisierung) bei Isotopen mit ε-Zerfall können radioaktives Geschehen beginnen oder beeinflussen.