Auf 1000 m.ü.M sollte ich in der Schweiz zumindest eine verschweisste Folie montieren. Daher mache ich keine Weichfaser sondern eine vollflächige Holzschalung (aus dem eigenen Holz) oben drauf und darauf die Folie. Unten wird es wohl die Lehmbauplatte werden, obwohl ich beim Dach eher Sorge um Risse habe und ich mich nicht auf überhängendes Verputzen freue.
Von unten die Lehmbauplatte hört sich auf jeden Fall gut an, klar das Überkopfverputzen ist schon etwas schwerer aber das wird schon klappen. Was muss das muss. Wenn ihr da auf über 1000hm lebt, werdet ihr bestimmt wissen, was für euer Gebäude das Beste ist und auch wie es historisch gemacht wurde. Da kann man sich immer viel abgucken. Gruß Lucas
Unter die Schalung kommt die Dämmung (mit Hinterlüftung) dann eine Dampfbremse und davor Gipsplatten oder Holz. Genau so wie bei Schieferdächern. Funktioniert schon seit 40 Jahren. Folien unter der Konterlattung halten I.d.R nicht so lange und wenn sie nicht richtig verlegt wurden bzw. viel Wind anliegt gibt es Geräuche.
Danke für das informative Video! Wir müssen unser knapp 30 Jahre altes Schrägdach von innen sanieren. Die Ziegel (glasierte Tonziegel) sehen noch aus wie neu, die Unterspannbahn darunter ist aber löchrig. Da wir das Haus kernsanieren, gehen wir das Thema jetzt natürlich mit an. Nachdem die alte Folie keine 30 Jahre durchgehalten hat, finden wir den Ansatz mit den Holzweichfaserplatten sehr interessant, in der Hoffnung, dass damit dann länger Ruhe ist. Ist es möglich, diese von innen als Unterdeckplatte nur zwischen den Sparren zu verbauen? In der Steico Verarbeitungsanleitung habe ich diesbezüglich nichts gefunden. Vielleicht gibt es ja auch eine andere Lösung außer einer Folie? Das Haus komplett einzurüsten und alle Ziegel runterzunehmen, kommt für uns aus wirtschaftlichen Gründen nicht infrage. Wir brauchen also eine Lösung von innen.
7 วันที่ผ่านมา +1
Wir machen das oft bei Sanierungen. Seitlich zwischen die Sparren beidseitig Latten anschrauben so entsteht der Durchlüftungsraum. Damit hat man nun einen Anschlag für die Holzfaserplatten und die Fuge wird etwas besser. Wenn später irgendwann die Ziegel ersetzt werden, machen wir aber dann doch noch ein durchgehendes Unterdach drauf.
Danke für deine Antwort. Meine Idee wäre: Nageldichtband an das Ende des Sparrens, dann eine Latte gegenschrauben. Auf der anderen Seite natürlich ebenso. Von unten dann zur Sicherheit noch ein Nageldichtband auf die Latte. Dann kommt die Steico HWF Platte gegen, die mit einer weiteren Latte von der Rückseite fixiert wird. Dann die Sparren aufdoppeln, eine Platte drauf (welche, weiß ich noch nicht). Der entstandene Zwischenraum kann vom Dachboden aus ausgeblasen werden. Spricht etwas gegen diesen Aufbau?
Hey, ja klar, du kannst auch ein nachträgliches Unterdach mit HWF zwischen den Sparren einbauen. Die Stöße und Anschlüsse müssen halt entsprechend abgeklebt werden. Lässt sich alles auch gut mit Stopfhanf lösen statt mit Einblasdämmung. Gruß Lucas
Welche Fragen habt ihr noch?
Wie gestalte ich den Aufbau bei einem Gründach. Auch mit einer Hintetlüftung?
Ganz klar mit Holzweichfaserplatten. 😉
Auf 1000 m.ü.M sollte ich in der Schweiz zumindest eine verschweisste Folie montieren. Daher mache ich keine Weichfaser sondern eine vollflächige Holzschalung (aus dem eigenen Holz) oben drauf und darauf die Folie. Unten wird es wohl die Lehmbauplatte werden, obwohl ich beim Dach eher Sorge um Risse habe und ich mich nicht auf überhängendes Verputzen freue.
Von unten die Lehmbauplatte hört sich auf jeden Fall gut an, klar das Überkopfverputzen ist schon etwas schwerer aber das wird schon klappen. Was muss das muss.
Wenn ihr da auf über 1000hm lebt, werdet ihr bestimmt wissen, was für euer Gebäude das Beste ist und auch wie es historisch gemacht wurde. Da kann man sich immer viel abgucken. Gruß Lucas
mein Aufbau: Sparren - 24 mm Schalbretter - Dachpappe- Konterlattung - Tondachziegel 😁
Machst du noch eine Durchlüftung unter der Schalung ?
Unter die Schalung kommt die Dämmung (mit Hinterlüftung) dann eine Dampfbremse und davor Gipsplatten oder Holz. Genau so wie bei Schieferdächern. Funktioniert schon seit 40 Jahren. Folien unter der Konterlattung halten I.d.R nicht so lange und wenn sie nicht richtig verlegt wurden bzw. viel Wind anliegt gibt es Geräuche.
Danke für das informative Video! Wir müssen unser knapp 30 Jahre altes Schrägdach von innen sanieren. Die Ziegel (glasierte Tonziegel) sehen noch aus wie neu, die Unterspannbahn darunter ist aber löchrig. Da wir das Haus kernsanieren, gehen wir das Thema jetzt natürlich mit an. Nachdem die alte Folie keine 30 Jahre durchgehalten hat, finden wir den Ansatz mit den Holzweichfaserplatten sehr interessant, in der Hoffnung, dass damit dann länger Ruhe ist. Ist es möglich, diese von innen als Unterdeckplatte nur zwischen den Sparren zu verbauen? In der Steico Verarbeitungsanleitung habe ich diesbezüglich nichts gefunden. Vielleicht gibt es ja auch eine andere Lösung außer einer Folie? Das Haus komplett einzurüsten und alle Ziegel runterzunehmen, kommt für uns aus wirtschaftlichen Gründen nicht infrage. Wir brauchen also eine Lösung von innen.
Wir machen das oft bei Sanierungen. Seitlich zwischen die Sparren beidseitig Latten anschrauben so entsteht der Durchlüftungsraum. Damit hat man nun einen Anschlag für die Holzfaserplatten und die Fuge wird etwas besser. Wenn später irgendwann die Ziegel ersetzt werden, machen wir aber dann doch noch ein durchgehendes Unterdach drauf.
Danke für deine Antwort. Meine Idee wäre: Nageldichtband an das Ende des Sparrens, dann eine Latte gegenschrauben. Auf der anderen Seite natürlich ebenso. Von unten dann zur Sicherheit noch ein Nageldichtband auf die Latte. Dann kommt die Steico HWF Platte gegen, die mit einer weiteren Latte von der Rückseite fixiert wird. Dann die Sparren aufdoppeln, eine Platte drauf (welche, weiß ich noch nicht). Der entstandene Zwischenraum kann vom Dachboden aus ausgeblasen werden.
Spricht etwas gegen diesen Aufbau?
Hey, ja klar, du kannst auch ein nachträgliches Unterdach mit HWF zwischen den Sparren einbauen. Die Stöße und Anschlüsse müssen halt entsprechend abgeklebt werden.
Lässt sich alles auch gut mit Stopfhanf lösen statt mit Einblasdämmung. Gruß Lucas