Johann Philipp FÃķrtsch â€Ē Mensch, was du tust

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  • āđ€āļœāļĒāđāļžāļĢāđˆāđ€āļĄāļ·āđˆāļ­ 6 āļ.āļĒ. 2024
  • ðŸŸĨeuromaidanpres...
    ▮▮ Lyrics ▮▮
    Mensch, was du tust, bedenk das Ende,
    so wirst du nimmer Übels tun,
    die letzte Stunde kommt behende,
    die Lust vergeht in einem nun.
    Sieh, wie der Reiche nun die Freuden
    in jenem Schwefelpfuhl ausschwitzt
    und Lazarus nach Qual und Leiden
    in Abrams sanften Schoße sitzt.
    Der Gerechten Seelen sind in Gottes Hand
    und keine Qual rÞhret sie an.
    Nunmehr ist die Nacht geschwunden
    meiner Angst und Qualen Nacht,
    nunmehr hab ich Recht gefunden,
    was mich ewig frÃķhlich macht.
    Ehre, Lob und Preis sei dir,
    du dreieinge Himmelszier.
    Sanfte Qual beglÞckter Schmerzen,
    die so bald, so bald, verrauscht,
    die allhier mit Lust und Scherzen,
    wird verwechselt und vertauscht.
    Ehre, Lob und Preis sei dir,
    du dreieinge Himmelszier.
    Vater Abraham, erbarme dich mein
    und sende Lazarum,
    dass er das Äußerste seines Fingers
    in Wasser tauche und kÞhle meine Zunge,
    denn ich leide Pein in dieser Flammen.
    Gedenke, Sohn, dass du dein Gutes
    empfangen hast in deinem Leben,
    und Lazarus dagegen
    hat BÃķses empfangen.
    Nun aber wird er getrÃķstet,
    und du wirst gepeiniget.
    Und Þber dies alles ist zwischen uns
    und euch eine große Kluft befestigt,
    dass, die da wollten von hinnen
    hinab fahren, zu euch kÃķnnen nicht,
    und auch nicht von dannen
    zu uns herÞberfahren.
    So bitte ich dich, Vater,
    dass du ihnen sendest
    in meines Vaters Haus,
    denn ich habe noch fÞnf BrÞder,
    dass er ihnen bezeuge,
    auf dass sie nicht auch kommen
    an diesen Ort der Qual.
    Sie haben Mosen und die Propheten,
    lass sie selbige hÃķren.
    Nein, Vater Abraham,
    wenn einer von den Toten zu ihnen ginge,
    so wÞrden sie Buße tun.
    HÃķren sie Mosen und die Propheten nicht,
    so werden sie auch nicht glÃĪuben,
    ob jemand von den Toten auferstÞnde.
    Kein Trost ist hie zu hoffen,
    weh mir, es ist zu spÃĪt.
    O Schmerz, der mich betroffen,
    o Qual, die nie vergeht.
    Kein End ist hie zu nennen,
    ich brenne Nacht und Tag
    und kann doch nie verbrennen,
    o Angst, o Qual und Plag.
    Lernet hie, ihr Menschenkinder,
    auf, nun ist es hohe Zeit,
    ach bekehret euch, ihr SÞnder,
    denn die HÃķll ist schon bereit't.
    Es ist ja die Axt den BÃĪumen
    an die Wurzel schon gesetzt.
    Die das Bußgericht versÃĪumen,
    sind an Leib und Seel verletzt.
    Gott, hilf, dass ich mich lenke
    zu dir ohn alle Heuchelei,
    auf dass ich stets bedenke
    was ewig, ewig sei.

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