Was bei einem Blackout passiert. Reportage und Kommentar

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  • เผยแพร่เมื่อ 12 ก.ค. 2024
  • Holz sei das neue Klopapier, schrieb der «Spiegel» diese Woche: Viele Menschen haben Angst vor Energieknappheit und decken sich mit Holz und Kerzen ein. Doch was würde passieren, wenn die Energie in Europa wirklich knapp würde? Ein Szenario wird dann wahrscheinlicher: Das Stromnetz verliert an Stabilität. Die lokale Überlastung eines Netzknotens kann zu einem grossflächigen Blackout führen, also zu einem totalen Stromausfall in der ganzem Region oder sogar dem ganzen Land. Was passiert dann? Wie würde ich einen Blackout erleben? Können wir uns irgendwie vorbereiten? Bringen Kerzen und Kurbelradio dann etwas? Ich habe recherchiert und das Szenario für mich persönlich durchgespielt. Meine «Reportage» und den Kommentar dazu finden Sie hier.
    www.matthiaszehnder.ch/

ความคิดเห็น • 72

  • @golemtabak1183
    @golemtabak1183 ปีที่แล้ว +22

    Bei einem Blackout fällt an vielen Orten auch die Wasserversorgung aus. Ausser Trinwasser sollte man auch einen Plan haben, wohin man mit seinen Stoffwechselprodukten will, wenn die Toilettenspülung leer bleibt. Ein anständiger Blackout kann Tage bis Wochen dauern.

    • @gottfriedvonbeutelratte8230
      @gottfriedvonbeutelratte8230 ปีที่แล้ว +5

      Wie wahr, wie wahr!

    • @wilfrieddannheim8659
      @wilfrieddannheim8659 ปีที่แล้ว +7

      Genau, dieses Problem ist den meisten nicht bewußt oder wird ausgeblendet.
      Einen Wasservorrat, Kerzen, Campingkocher und Nudelvorräte kann ohne Schwierigkeiten jeder anlegen.
      Aber wenn die Toilettenspülung nicht mehr funktioniert, dieses Szenario möchte ich mir in einer urbanen Umgebung gar nicht vorstellen, wenn man es auch muß.
      Zu der Situation eines Blackout gibt es von offiziellen Stellen so gut wie keine Verhaltensmaßnahmen.

    • @rolfhoffmeister1729
      @rolfhoffmeister1729 ปีที่แล้ว +10

      Kauft Kämme, denn es kommen lausige Zeiten.
      😇

    • @Enigm4475
      @Enigm4475 ปีที่แล้ว +4

      Ich würde jedem mindestens zu Wasserfiltern und kleinen Holzvergasern (zum Essen kochen und zur Wasserentkeimung) raten.

    • @rbmfreigeistvorsorger6202
      @rbmfreigeistvorsorger6202 ปีที่แล้ว +2

      Trenntoilette improvisieren, z.B. einen Topf mit zwei Heckeln und etwas Sand passend positionieren. Die Flüssigkeit geht ins WC und das Feste ins Töpfchen. Den Topf entsorgst du in eine Tüte, z.B. auf dem Balkon und den Tüteninhalt vergräbst du auf einer Wiese oder im Wald.

  • @isabelllowenherz2213
    @isabelllowenherz2213 ปีที่แล้ว +2

    Es würde noch viel schlimmer werden. Das war nur der erste Tag. Danke für Deinen Beitrag.

  • @renatezander-dautel9255
    @renatezander-dautel9255 ปีที่แล้ว +4

    Sehr guter Kommentar , der vieles bewußt macht.

    • @matthiaszehn
      @matthiaszehn  ปีที่แล้ว +1

      Herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung, Das freut mich sehr.

  • @DT-nn5ct
    @DT-nn5ct ปีที่แล้ว

    Schöne Geschichte - Danke!

  • @andreasschurz63
    @andreasschurz63 ปีที่แล้ว +2

    Hallo. Sehr guter Vortrag zum Thema. Ich stelle mal kurz da, wie bei mir der Tag laufen würde: 6 Uhr. Der Handywecker meiner Tochter im Nebenzimmer geht los. Ein Blick auf meinen Wecker zeigt: Wir haben keinen Strom mehr im Schlafzimmer. Ich gehe von einem Stromausfall aus. Schnell mal die große Akkuleuchte von meinem Nachttisch mitgenommen, damit ich im Dunkeln nicht durch die Gegend stolpere. Erstmal ins Bad. Meine Tochter hat den Handywecker mal wieder ausgemacht um weiter zu schlafen. Licht im Flur und im Bad funktioniert auch nicht. Das sind jeweils 2 verschiedene FI's. Dann funktioniert der Strom im ganzen Haus nicht. Erstmal waschen und anziehen. Licht kommt von der Akkulampe. Wasser ist - wegen der Gassparmaßnahmen - lauwarm wie immer. Muss unten dann eh gleich den Holzofen anschüren, so wie immer im Winter. Ein Blick aus dem Fenster zeigt mir, dass die Straßenbeleuchtung und Ampeln auch nicht gehen. Stromausfall wohl im ganzen Ort. Sollte dann wohl meine Mutter, die 200 km weg wohnt, anrufen um sicherzustellen, dass das kein großflächiger Ausfall ist. Verdammt. Das Handy hat kein Netz. Ok dann erst mal mit der Akkulampe in den Keller. Kleinen Notstrom-Akku für die Fritzbox gleich mal mitnehmen. Vielleicht hat mein Provider ja eine Notstromversorgung. Die Fritzbox läuft über den Akku, wie in meinen Tests. Das Analogtelefon an der Fritzbox wählt die Nummer. Frei, dann 3 Fehlertöne. OK ein großflächiger Ausfall. Die Fritzbox meint, dass DSL funktioniert, aber Internet-Seiten sind nicht erreichbar. Nächster Schritt: meinen großen Akku holen und den Kühlschrank dran. Ich will ja nicht, dass mir etwas verdirbt. Noch schnell die Faltkanister mit Wasser füllen und dann noch das Funkgerät für meine Tochter holen, ehe ich sie für die Schule fertig mache. Werde sie heute in dem Chaos wohl fahren müssen und dann vor Ort abklären, ob der Unterricht heute überhaupt stattfindet...

  • @sigridkoppenberger405
    @sigridkoppenberger405 ปีที่แล้ว +1

    Dankeschön 🌹😇

    • @matthiaszehn
      @matthiaszehn  ปีที่แล้ว

      Herzlichen Dank fürs Feedback - gerne…

    • @sigridkoppenberger405
      @sigridkoppenberger405 ปีที่แล้ว

      @@matthiaszehn Wünsche einen schönen guten Tag!👍❤️

  • @VieleDominoes
    @VieleDominoes ปีที่แล้ว +1

    Es wird spannend

  • @janmo519
    @janmo519 ปีที่แล้ว +2

    Sehr gut, nur eine Anmerkung: die Bahnübergänge zumindest hier in Deutschland halten ca 3 Std. Wenn die Akkus leer sind, dann fällt der Haltemagnet ab und die Schranken gehen runter.

    • @matthiaszehn
      @matthiaszehn  ปีที่แล้ว +3

      Danke für die Rückmeldung, das habe ich nicht abgeklärt. Dann wird das auch in der Schweiz so sein. Mir schien es ein nettes Detail, dass in der Schweiz die Loks stehen bleiben, aber unerwartet eine deutsche Diesellok auftaucht…

  • @geromobil
    @geromobil ปีที่แล้ว +1

    Hallo Matthias Zehnder, aus meinem Fachwissen aus alten DDR - Zeiten kannte ich sehr genau wer wo verantwortlich und zuständig innerhalb des Verbundnetzes im Hoch- und Höchstspannungsbereich war. Hauptlastverteiler in Berlin (380KV und 220KV) und Bereichslastverteiler (110KV und teilweise die Mittelspannung) in den einzelnen Regionen. Die genaue Gliederung auf der fachlichen Ebene in der BRD ist mir nicht bekannt. Alleinig die Bundesnetzagentur für die oberen Spannungsebenen vermute ich eher nicht. Nicht desto trotz unterstelle ich, das wenn keine plötzliche Havarie in einem wichtigen Umspannwerk oder Großkraftwerk eintritt, es zu keinem Blackout kommen wird. Was allerdings planmäßig zu erwarten ist sind gewollte Abschaltungen oder der automatische Lastabwurf um ein Mindestmaß an Netzstabilität und die Frequenz zu halten. Natürlich sind diese Pläne in den jehweiligen Schubladen existent, nur dürfte das garantiert nicht im Vorwege öffentlich gemacht werden um unangenehmen Debatten sich zu entziehen.

  • @nettip4415
    @nettip4415 ปีที่แล้ว

    Hm, hatten in meiner Kindheit sehr oft Stromausfall - stundenlang. Eingekauft (Lebensmittel, keine Luxuswaren!) wurde nur in einem Bereich des Ladens, der mit Tageslicht beleuchtet wurde (Willkommen moderne Läden ohne Fenster!), Kopfrechnen wurde noch beherrscht und Zahlen konnten die Kassiererinnen auch noch schreiben (Willkommen Digitalisierung!). Statt Ampeln gab es Schilder, rechts vor links oder Verkehrspolizisten, die den Verkehr regelten. Kerzen hatte man sowieso zu Hause. Propangasherde waren weit verbreitet und wurden auch zum Wassererwärmen (statt Wasserkocher) genutzt. Wie haben wir nur damals überlebt???
    Wir haben zu einfach zu sehr von Strom abhängig gemacht und viele wissen gar nicht, dass es auch anders geht. Camper werden mich sicher verstehen.

  • @Andreas.von.Lieres
    @Andreas.von.Lieres 6 หลายเดือนก่อน

    Marc Elsberg ....Black Out.....Morgen ist es zu spät 😉
    Gelesen....2012-2014....(Griechenland)*

  • @romanhar4151
    @romanhar4151 ปีที่แล้ว

    Die Notstromaggregate in den Firmen dienen meist nur für ein kontrolliertes Herunterfahren und verhindern von Infrastruktur-Schäden.

  • @FreshPhantom30
    @FreshPhantom30 ปีที่แล้ว

    Der Optimist sagt dem Pessimisten immer das er verrückt sei wenn er vorsorgt. Und beide sind damit glücklich. Hat der Pessimist aber nur einmal recht, dann hat der Optimist sofort ein grosses Problem. Der Pessimist hat sicher auch das ein oder andere Problem, aber nicht so ein grosses. Abgesehen davon das seine Probleme nicht sofort anfangen.

  • @romanhar4151
    @romanhar4151 ปีที่แล้ว

    Wichtig ist auch das sämtliche Redundanzen und Reserven wegoptimiert wurden. z.B. Telefonie, Zivilschutz, Feuerwehr für mehrere Gemeinden, RFO statt GFO, Militär hat keine BVG-Kocher mehr, etc...

  • @hotbadboy1988
    @hotbadboy1988 ปีที่แล้ว

    1 ganz großer Fehler: Kein Geschäft wird geöffnet haben: Kassen arbeiten mit Strom, Schiebetüren auch, das Warenwirtschaftssystem wird auch nicht arbeiten. Quelle: Arbeite seit 17 Jahren im Lebensmitteleinzelhandel. Es existiert aber in DE ein Notfallgesetz der Systemrelevante Betriebe (Lebensmittel) zwingen würde die Waren zu verschenken, sofern sie genießbar und die Kühlkette intakt war. Das Gesetzt gilt ab Beginn des 2. Notfalltages. Bin aber sicher, die Menschen werden sich vorher schon gewaltsam Zutritt verschaffen.

    • @matthiaszehn
      @matthiaszehn  ปีที่แล้ว

      Danke für den Hinweis. Das war genau der Sinn meines kleinen Szenarios: Zu zeigen, dass unser Alltag im Kleinen so stromabhängig ist, dass nichts mehr funktionieren würde. In der Schweiz kommt noch dazu, dass sie sich mutwillig von Europa abschottet und bei einem lokalen Energieausfall kaum auf Solidarität aus den Nachbarländern hoffen könnte…

    • @hotbadboy1988
      @hotbadboy1988 ปีที่แล้ว

      @@matthiaszehn Ich sehe die Schweiz als Strom-Insel viel positiver, vor allem dank der großen Speicherseen, die dazu noch schwarzstartfähig sind. Sorgen mache ich mir tatsächlich um dicht besiedelte gebiete im gesamten Europäischen Verbundnetz.

  • @mrgggrossmann
    @mrgggrossmann ปีที่แล้ว +1

    Das haben in echt schon viele Menschen erlebt, nur dass dann auch noch Bomben fielen, wer macht denn nur so etwas?

  • @rosemariemohl
    @rosemariemohl ปีที่แล้ว +2

    Toilette nicht vergessen!

    • @matthiaszehn
      @matthiaszehn  ปีที่แล้ว +1

      Danke für Ihre Rückmeldung. Mindestens da, wo ich wohne, wäre meinen Recherchen zufolge die Toilette kein Problem. Die wichtigste Frage ist, ob Ihr Wasserversorger auch ohne Strom die Versorgung sicherstellen kann. Bei mir in der Region Basel wäre das der Fall.

    • @rosemariemohl
      @rosemariemohl ปีที่แล้ว

      @@matthiaszehn Danke für die Antwort. Zum Wasserversorger: Muss ich da beim Vermieter nachfragen?

  • @cf3884
    @cf3884 ปีที่แล้ว +4

    Mitarbeitenden...

    • @rainerzufall9587
      @rainerzufall9587 ปีที่แล้ว +3

      Ich halte es wie HRK: Wenn ich gegenderte Sprache höre wird mir körperlich übel
      Und ich bekomme immer solche komischen Zuckungen, die dafür sorgen, dass meine Maus den Daumen runter drückt

    • @rainerzufall9587
      @rainerzufall9587 ปีที่แล้ว

      @Dave funktionsfähig? Also mit allem Drum und Dran?

    • @rainerzufall9587
      @rainerzufall9587 ปีที่แล้ว

      @Dave Hey top, dann bist du das gesuchte 3. Geschlecht. Endlich haben die Gendergagaheinis den Beweis, dass es mehr als 2 Geschlechter gibt (aus biologischer Sicht) 😂

  • @anonymus5718
    @anonymus5718 4 หลายเดือนก่อน

    wirklich schlimm wird es ja erst ab dem 2./3. Tag

    • @matthiaszehn
      @matthiaszehn  4 หลายเดือนก่อน

      Das stimmt. Die Schweizer werden aber schon nach der 2./3. Stunde Panik schieben ;)

  • @c.norbertneumann4986
    @c.norbertneumann4986 ปีที่แล้ว +6

    Vielleicht wäre es auch eine Lösung, einfach die Regierung auszuwechseln.

    • @matthiaszehn
      @matthiaszehn  ปีที่แล้ว +2

      Ich lebe und arbeite in der Schweiz und kann Ihnen sagen: Nein, das wäre hier keine Lösung. Es liegt nicht an der einen Regierung, sondern daran, dass auf allen Ebenen der Versorgung Ämter, Versorger, Firmen und die Zivilgesellschaft gute Arbeit machen. Das können sie aber nur, wenn sie sich der Risiken bewusst sind (und da liegt meiner Meinung nach das Problem).

    • @yeschuamaranatha2773
      @yeschuamaranatha2773 ปีที่แล้ว

      @@matthiaszehn Das Problem ist, das wir eben noch keinen Blackout hatten. Dementsprechend halten das viele für Panikmache. Das ist durchaus Menschlich, wenn auch fatal. Ein guter Indikator, wie wackelig das derzeitige Stromnetz geworden ist, sind die sogenannten "Redispatch-Massnahmen". Das sind manuelle Eingriffe ins Netz, um eben so einen Blackout zu verhindern. Hatte man im Jahr 2000 noch rund 40 solcher Massnahmen pro Jahr, haben wir dieses Jahr schon die 8000er Marke geknackt. Also 8000 Mal knapp vorbei, - beruhigt mich das jetzt? Gründe sind vielfältig. Es wird jedenfalls nicht besser, wenn in Frankreich die hälfte der AKWs wegen Schäden ausfallen, in der Schweiz sowie in Österreich die Wasserkraft Reserven fehlen, in Italien eine Dürre herrscht und dann noch Deutschland, das voll und ganz auf Gas gesetzt hat, einen Wirtschaftskrieg mit seinem Lieferanten vom Zaum bricht und noch die letzten AKWs abschaltet. Ich habe bis heute keine Ahnung, wie es der grosse Kanton wohl über den Winter schaffen will. Es gibt durchaus sehr engagierte Experten, die Gemeinden und Kommunen teilweise sogar gratis Seminare zur Vorsorge anbieten. Ich kenne da leider niemanden in der Schweiz. Im Deutschen wäre das Robert Jungnischke und in Österreich Herbert Saurugg. Beide mit eigener Homepage, die man ganz einfach über Google findet.

  • @dieterpete9206
    @dieterpete9206 ปีที่แล้ว +1

    Na schon ANGST??

    • @matthiaszehn
      @matthiaszehn  ปีที่แล้ว +4

      Warum denn Angst? Es geht ja nur darum, sich rechtzeitig zu überlegen, was ein Blackout bedeutet - und dann nach Kräften dafür zu sorgen, dass es nicht so weit kommt.

    • @yeschuamaranatha2773
      @yeschuamaranatha2773 ปีที่แล้ว

      Das es erst gar nicht dazu kommt ist natürlich richtig. Ich hoffe das ja auch.
      Falls doch... Bis auf Ausnahmen (Dialyse und ähnliches) braucht man auch hier keine Angst haben. Langsam und mit Köpfchen vorsorgen. Hektik schadet da nur. Sich Gedanken zum Thema machen. Sich selbst über einzelne Themen informieren. Habe ich genug Wasser, Wärme, Essen, Hygienekram... Mit einigen Ideen kriegt man das hin. Vielleicht hat man einen kleinen Bach in der nähe (Wasser - mit Filtern). Oder eh schon einen Holzkamin im Haus usw. Gute Beziehungen zum freundlichen Landwirt vielleicht? Oder man kennt jemanden, der eben solche Dinge hat. Gemeinschaften bilden. Dann hat man echt keine Angst.

  • @haraldwust3726
    @haraldwust3726 ปีที่แล้ว

    Nettes Märchen ;-).