Wolfgang M. Schmitt - Was ist Ideologie? - UM Politics Talks im Unternehmen Mitte
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- เผยแพร่เมื่อ 3 เม.ย. 2022
- „Als Ideologiekritiker bin ich Profiteur der Krise“, sagt Wolfgang M. Schmitt nicht ohne Ironie. Eine Ideologiekritik ist gerade jetzt wichtig, um die Welt als einen gestaltbaren Ort zu erfahren.
Zur Person
Wolfgang M. Schmitt erlangte Bekanntheit durch sein Format Die Filmanalyse, in der er sich unter dem Motto «Kino anders gedacht» kritisch mit Filmen auseinandersetzt. Er ist Moderator mehrerer Podcasts, darunter dem Wirtschaftspodcast Wohlstand für alle. Schmitt richtet einen kritischen Blick auf politische und wirtschaftliche Themen und die Denkmuster, mit denen wir diese verarbeiten.
UM Politics Talks
In einer polarisierten Welt wendet das Gesprächsformat UM Politics Talks den Fokus auf das, was dazwischen liegt. Das ist nicht unbedingt der Kompromiss, sondern der Blick nach VORNE. Wir unterhalten uns mit Menschen, die einen Beitrag leisten, die Welt, wie sie sich uns heute zeigt, zu verstehen, so zu verstehen, dass sie gestaltbar wird.
Unternehmen Mitte
Das Unternehmen Mitte ist das größte Kaffeehaus der Schweiz. Weit um bekannt als Ort ohne Konsumationszwang und als Kulturimpuls für politische Initiativen wie zum Beispiel der Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Das Unternehmen versteht sich als Plattform für ästhetische, politische und gastronomische Initiativen welche den Menschen dienen.
Veranstaltungsort: Unternehmen Mitte
Veranstaltungsreihe: UM Politics Talks
Redaktion & Kuration: Daniel Häni, Christoph Schram, Charlotte Böttger
Moderation: Christoph Schram
Kamera und Schnitt: Daniel Hammer
Tontechnik und Post-Production: Sebastian Stebler
Kontakt und Feedback: um.politics@gmail.com
Hey, Herr Schmitt, seinetwegen bin ich hier, denn ich höre ihm gerne zu.
Ganz wilder Anzug mal wieder
Joker
Dieses geballte Wissen ohne Pause vorzutragen.. Hut ab Herr Schmidt, Hut ab!
Schmitt, Wolfgang Schmitt.
@@WWinterConstructions Wolfgang M. Schmitt
Wolfgang M. Schmitt Junior
Er kann einen Satz formulieren, ohne sich in den Mund zu brechen, Hut ab!
Eigentlich ist es sehr wenig Wissen, nur immer wieder auf neue Fälle angewendet. Damit kann man Menschen leicht beeindrucken.
Jeder hat ein Thema über das er 4 Stunden reden kann.
Nur nicht bei jedem ist es ein Thema, bei dem die Zuhörer nicht eh schon alles wissen. Ob etwas ein Mehrwert für Dich ist, wie stark beeindruckt du bist, hängt ja davon ab, wie wenig du vorher schon weißt.
Ein tolles Gespräch! Wolfgang ist ein unglaublich guter Didakt intellektueller Überlegungen!
Wolfgang M. Schmitt ein angenehmer Gast - menschlich, politisch, kulturell, ökonomisch und alles was isch vergessen hab.
Wolf-Gang am Start
woop woop
Wir sind keine Fußballfans, wir sind deutsche Wolfigangs!
Banger
Immer wieder geile Interviews mit Wolfgang. Er enttäuscht uns niemals, ist immer perfekt auf das Thema vorbereitet. Man hört ihm so gerne zu, weil nicht ein Wort aus seinem Mund verschwendet wirkt.
Uff...
Ich glaube diese Erwartungshaltung ist übertrieben.
Ich hoffe es ist nicht allzu oder gar nicht enttäuschend für dich,
wenn Wolfgang mal falsch/ daneben liegt, weil er etwas gerade nicht wusste
oder eine Sichtweise/ Perspektive fehlte.
Wolfgang ist in dem Sinne auch nur ein Mensch will ich sagen.
Und Fehler werden hier und da passieren. Mal klein und vielleicht mal große.
Wichtig ist denke ich, dass du Wolfgang und andere die du gut findest
nicht auf ein zu hohe Bühne hebst.
Der Kanal "
TheraminTrees" mit dem Video "No one's disciple"
liefert, wie ich finde, eine wichtige Sichtweise auf sowas.
th-cam.com/video/oX3qM4VqbJo/w-d-xo.html&ab_channel=TheraminTrees
Richtig, ein Ariana Grande Konzert zu machen und gemeinsam Look Up zu rufen hilft nicht, die Erde geht trotzdem unter. Das ist der Punkt. Das ist die Kritik am Politikverständnis der Zentristen in Washington und Hollywoods die gezielt genauso kritisiert wurde wie die Leugnung.
ich war live dabei und es war grossartig!
Herr Schmitt, Sie haben einen sehr interessanten Punkt angesprochen. Sie meinen es gibt eine intellektuelle Verantwortung zur Gesellschaft beizutragen und sprechen an dieser Stelle von einem privilegierten Zustand des Intellektuellen, aus dem solche Beiträge heraus stattfinden.
Mir haben sich an dieser Stelle Gedanken zum richtigen Leben nach Adorno und Nietzsches Philosophen/Übermenschen ins Bewusstsein geschoben. Bei mir ist es eine Weile her, beide relevanten Beiträge der Philosophen gelesen zu haben, verzeihen Sie mir daher etwaige Ungenauigkeiten und meine zumeist unzulängliche Beschreibung. Sie erinnern sich im besten Fall selbst an die Textstellen, auf die ich mich beziehe.
Meiner Erinnerung nach beschreibt Adorno das richtige und das richtige intellektuelle Leben als ein "faules" Leben. Eines in dem man frei von Zwängen, ungehemmt und fast träumerisch seine Gedanken verfolgen kann. Seine genauen Worte habe ich nicht nocheinmal nachgelesen, jedoch erscheint mir die Beschreibung "privilegiert in den Tag hinein zu leben" angemessen.
Bei Nietzsche erinnere ich mich an Formulierungen zum Übermenschen- Leben, oder das "kommender Philosophen", von denen er so gerne schreibt, welche unterscheiden zwischen denen, die ihren "Willen zur Macht" verwirklichen, indem sie andere als Mittel zu ihren Zwecken benutzen, sich über diese stellen und auch einer Variante des Philosophen/Übermenschen (gesetzt der Annahme, sowohl deren Typus bei Nietzsche als auch Adorno hat Intellektuellen- Qualitäten die sich nicht per Definition von unseren heutigen unterscheiden), welcher sich ganz ins Private zurück zieht und seinen "Willen zur Macht" lediglich über sich selbst, bzw. seiner vergleichsweise viel geringere Einflusssphäre auslebt.
Sowohl Adorno und Nietzsche geben damit einen Anstoß für Intellektuelle, eben keiner Verantwortung für die Gesellschaft nachzukommen. Konsequent hat dies natürlich zur Folge, dass keine Verbesserung der gesellschaftlichen Lebensbedingungen von dieser Art Intellektueller ausgehen wird. Aus einer Einsicht heraus, dass die Verbesserung der Umstände, oder zumindest deren Verantwortung beim privilegierten Intellektuellen, eine Naivität ist. Die logische Argumentation dagegen ist selbstverständlich, dass sich nichts verändern wird, wenn niemand Veränderung anstrebt. Hier hätte ich sehr gerne Ihre Perspektive zum Machtverhältnis zwischen konservativen Kräften, oder vielleicht auch den unpersönlichen Umständen des Status Quo, der Verantwortung hin zur Verbesserung, die sie ansprechen (egal ob bei Intellektuellen, oder weniger Privilegierten) und dem Typus Intellektueller, den ich behaupte bei Adorno und Nietzsche herausgelesen zu haben, einmal ausformuliert.
Viele Grüße :)
1. Ich glaube kaum, dass Schmitt alle Kommentare all seiner Interviews/Beiträge liest. Das sollte Dir doch klar sein, oder? Kommentare auf TH-cam sind oft eher ein Mini-Forum für Zuschauer untereinander. Manchmal noch mit dem Kanal-Betreiber. Aber nur sehr selten mit jemandem, der in einem Video als Protagonist auftritt. Selbst in Schmitts eigenem Kanal habe ich noch nie erlebt, dass in Kommentaren erkennbar als er selber mitdiskutiert hätte.
2. Dein Verständnis vom Intellektuellen, wie ihn (eventuell!) Adorno und Nietzsche gesehen haben, ist für die real existierenden Intellektuellen gar nicht so relevant. Nur weil Adorno, Nietzsche oder wer auch immer denkt, wie ein Intellektueller sein müsse... heisst doch noch lang nicht, dass sich Intellektuelle dem unterzuordnen hätten. Das ist immer auch Teil der Freiheit des Einzelnen (und somit auch des einzelnen Intellektuellen). Seinen eigenen Weg zu finden bzw. überhaupt zu suchen.
3. Es gibt ja explizit auch unter Mächtigen manchmal nicht-konservative Kräfte, die Änderungen herbeiführen wollen. Diese müssen aber nicht immer im Sinne einer großen Mehrheit der Menschen sein. Es gibt durchaus auch rechte Intellektuelle oder wirtschaftsliberale Intellektuelle, die eben ihren Ansatz einer menschlichen Gesellschaft mit ner Menge Hirnschmalz zu untermauern versuchen. Was aber am Ende quasi immer darauf hinausläuft, dass eine erhebliche Schar an Unterprivilegierten nicht nur da sein kann, sondern da sein MUSS, damit die Privilegierten überhaupt ihre Privilegien (aus)leben können. Dies wird teilweise je nach Ideologie dann aber verleugnet. Das sind dann die interessanten Widersprüche, die man zwischen Ideologie und Realität aufgreifen und diskutieren sollte.
4. So wie ich Schmitt hier (und auch woanders) verstehen würde, versucht er jeder Ideologie eine gewisse kritische Haltung gegenüber an den Tag zu legen - also auch seinen eigenen Ideologien. Der Diskurs über Ideologie und reale Wirkung ist das, was ihn antreibt. Daher ist er oft wissenschaftlicher unterwegs, als viele Philosophen und ideologische Intellektuelle. Ihn interessiert halt auch, wie sich die Realität zur Ideologie verhält. Das ist es, was übrigens aus MEINER Sicht einen richtig guten Intellektuellen auszeichnet: Nicht, ob er viel Zeit hat... sondern ob er den Widerspruch (und teilweise sogar Schmerz) des Konflikts zwischen Ideologie und Realität zulässt.... oder gar sucht.
@@BoothTheGrey jahaaa, das ist mir bewusst und ich freue mich natürlich auch über so schöne Beiträge wie Ihren in den Kommentaren und jede weiterführende Diskussion (egal ob es sie so, oder so ähnlich nicht schon 1000x gegeben hat).
Nietzsche und Adorno als Vordenker dienen nur als Ankerpunkt und ich stimme Ihnen vollkommen zu, dass Verantwortung letztendlich etwas individuelles ist.
Wobei ich auch gerade merke begrifflich unscharf zu arbeiten und man Freiheit und Verantwortung an der Stelle in ein klares Verhältnis setzen könnte. So wie ursprünglich formuliert klang es ja so als habe der Intellektuelle eine besondere, privilegierte Verantwortung zu übernehmen.
Die von Ihnen angesprochene Freiheit beinhaltet beide Alternativen, einen Beitrag leisten, oder sich entscheiden dies zu unterlassen, oder einen Beitrag für eigene Zwecke zu leisten.
Gerade die Verantwortung auf Seiten einer kleinen, ausgewählten Gruppe von Menschen finde ich interessant. Ich sehe sich da einen kleinen Imperativ verstecken :)
Der mächtige Intellektuelle muss ja nicht einmal das sein sein, nur mächtig reicht ja auch schon vollkommen um zur Verantwortung gezogen werden zu können. Noch vielmehr als beim intellektuell Privilegiertem. Tatsächliche Verantwortung zur Verbesserung sehe ich in den Händen der Mächtigen, nicht der Intellektuellen (bei der Hochzeit aus beiden und vielleicht noch den Schönen, kommen wir dann zur Aristokratie, oder?^^), deren Wirkungsradius schlicht größer ist. Mit schwebt ein Artikel vor, in dem es um Investitionen eines Multimillionärs ging, durch welche in einem kriminellen Armenviertel die Lebensqualität dahingehend gesteigert wurde, dass es entkriminalisiert wurde. Am zielführendsten ist vermutlich auch ein Beitrag aus beidem, dem Wissen was ich fordern darf und was einem zustehen sollte (und was nicht) und dem Beitrag der unterstützt, erreicht man es nicht aus eigener Kraft.
Ich weiß nicht ganz wie wir zum Begriff Ideologie gekommen sind. Ich bin jedenfalls ebenso der Meinung, eine Ideologie ist ihre Opfer im echten Leben keineswegs wert.
Die Frage bewegt sich daher eher in die Richtung, welche Privilegien für alle geschaffen werden müssen, egal von wem und unter welcher ideologischen Flagge.
Wolfgang ist immer on fire
Danke❤euch!
Sie sollten als Wirtschaftsweiser die Regierung beraten. Tolles Gespräch!
der redet wie gedruckt. diese konzentration beindruckt mich - auf auf zur emanziaption
Bester Mann!
Wolf Parade 🙌
Super!
Sehr gut gefallen! Ihr solltet, wenn die Möglichkeiten gegeben sind, gleiche Kameras verwenden, oder die vorhandenen vor der Aufnahme "matchen" (versuchen sie punkto Farbsättigung, Farbton, Helligkeit und Kontrast anzupassen). Die optischen Sprünge im Schnitt sind arg!
Wow.
Was für 90 Minuten.
Irgendwann mal ein Gespräch zwischen Schmitt und dietmar dath....
Eine ausgezeichnete Farbwahl, Herr Schmidt!
dachte im ersten Moment es stimmt etwas mit dem Farbfilter der Kamera oder eines Scheinwerfer nicht... o.O
aber nein, offenbar technisch alles korrekt. Wolfgang M. Schmitt trägt eben - zunehmend bekanntermaßen - die gesamte Dr. Oetker-Farbpalette auf .^)
oh doch, zumindest in der Totale ist die Haut von Schmitt und vom Moderator lila
"...ja. Sie rennen gerade eine offene Tür ein, das ist marxistisch." :D 37:00
"Du kommst aus Mitte? Ich sag dir ich scheiss drauf" shout outs an BHZ
Genau so. Schon lange nicht mehr schön.
Dann kann ich nur peter decker und slavoj zizek empfehlen!
Leider ist der Ton nicht ganz synchronisiert, kann man das noch beheben?
nein LG
Für Sozialismus braucht man einen neuen Menschen
Ich bin beeindruckt. Du wärest mir ein Gesprächspartner! Lieben Gruß an Deinen Vater. Du selbst kennst mich nicht. Ich bin jemand, der von Eltern und Kollegen unterschätzt wurde. Man wächst mit seiner Eigenbildung, so wie Du. Belesene Menschen begrüße ich gerne in meinem Umfeld.
Ich finde es nicht nett, dass Herr Schram Christian Lindner als schwarze Null bezeichnet
Der Moderator redet am Anfang leider seehr monoton, als wenn er keine eigene Persönlichkeit hätte, aber ich finde es gut, dass die Mikrofone durch einen Mikrofonarm gehalten werden und die Sprecher sie nicht selber halten müssen, weil dann hat man oft das Problem, dass der/die eine das Mikro fast im Mund hat und der/die andere so weit weg, dass man kaum etwas versteht. Ich höre solche Gespräche, Vorträge oder Interviews immer zum entspannen oder schlafen und da ist sowas extrem nervig.
Noch besser wären aber natürlich solche Headsets, die bei Vorträgen eingesetzt werden. Bei Ansteckmikros hat man wieder das Problem, dass Leute das vergessen und dann die ganze Zeit blöd rumfummeln und es komische Geräusche gibt.
Die Audioqualität hier ist aber auf jeden Fall gut und der Moderator ist mitten im Gespräch dann auch sehr gut👍
timestamps?👀
Das Problem mit den Gehältern der Arbeitnehmer im Vergleich zu den Gehältern der Arbeitgeber ist, dass Unternehmen unterschiedlich hohe Umsätze bzw. Verluste generieren. Beteiligt man Arbeitnehmer am Umsatz, bzw. gibt ihnen entsprechend höhere Gehälter resultiert dass in einer Ungleichheit zwischen Personen, die den gleichen Beruf mit gleichen Fähigkeiten und gleichen Qualifikationen ausüben, allerdings in unterschiedlichen Unternehmen tätig sind. Daraus würde dann ein Wettbewerb zwischen Arbeitnehmern erfolgen, was dadurch wieder alles was einer Gewerkschaft gleicht über den Haufen wirft, und wir sind dann wieder beim Kapitalismus angekommen, zudem würde die Ungleichheit der Gehälter für eine ähnliche Arbeit nur wieder Diskussion zur Ungleichheit hervorrufen.
Das ist ja leider Quatsch
@@fringes807 Wenn auf deinem Vertrag 5000 Euro monatlich steht und plötzlich verdienst du dein Geld anhand des Umsatzes und das Unternehmen macht minus, was ist dann? Oder wenn du siehst, dass ein Kumpel für die gleiche Arbeit in einem anderen Unternehmen das dreifache verdient, weil das Unternehmen mehr Geld macht, wäre das dann ok für dich?
@@plovy5115 Dass verschiedene Unternehmen in derselben Sparte unterschiedlich viel Zahlen, ist doch jetzt auch schon so. Es steht jedem Unternehmen frei, über Kollektivverträge, Mindestlöhne und dergleichen hinaus mehr zu zahlen. Die Angestellten am Gewinn zu beteiligen muss ja nicht heißen, dass das gesamte Einkommen vom Jahresgewinn abhängt. Man könnte ja gesetzlich festschreiben, dass zb bei einem gewissen prozentualen Gewinnzuwachs im Vergleich zum Vorjahr die Angestellten zu einem gewissen Prozentsatz an diesem Gewinnzuwachs beteiligt werden müssen.
Wenn ich also 5000 Euro vertraglich verdiene, dann verdiene ich in diesem Fall 5000 Euro. Sollte das Geschäftsjahr nun gut gelaufen sein, dann bekomme ich durch diese Beteiligung zb. 500 Euro als Bonus. Ist es schlecht gelaufen, dann fällt dieser Bonus weg.
Arbeitgeber bekommen keine Gehälter. Die bekommen einen Lohn dafür dass sie ein Risiko eingehen . Nicht fürs Arbeiten, nicht für Umsatz.
Wer beim Lotto gewinnt, hat einfach mehr, als wer sich pro Stunde bezahlen läßt.
Um mal die beiden Extremfälle aufzuzeigen.
Üblicher Fehler ist übrigens, die Arbeitgeber die Pleite gehen, oder Lottospieler die nicht gewinnen, gar nicht zu beachten. Es wird einfach so getan, als würde ein Arbeitgeber nicht auch mal 1-2 Jahre Verluste machen - und trotzdem überleben.
Wenn der Arbeitgeber ein negatives Einkommen hat, hat der ARbeitnehmer ein positives Einkommen.
Das Video hat kein Ton!?
Ideologen sind häufig Leute die überall Ideologie sehen.
Ich habe keine Ahnung worum es hier geht, aber wenn ich mal Groß bin dann möchte ich auch gerne mal eine Kuba kriese auslösen, watt für'n TV specktaakel, Morgen geht die Bombe hoch und wir gehen alle mit.
Ist das noch Ideologie oder kann das weg?
Demut? Fragt mal Nietzsche woher Demut kommt.
Ideologie ist, wenn Schmitt versucht, Ideologie zu erklären.
Die Religionskritik von Marx ist in wesentlichen Punkten überholt, daher wundert es mich, dass sie hier so Widerspruchslos als Grundbeispiel für Ideologie- und Ideologiekritik angeführt wird. Selbst wenn wir in einer aufgeklärten Gesellschaft lebten, in der das Eigentum gleich verteilt wäre und kapitalistische Ausbeutungsprinzipien aus der Welt geschafft, so hätte sich dann das Thema Religion noch nicht einfach von selbst erledigt. Die Religion hat deshalb so einen hohen Stellenwert in der Menschheitsgeschichte, weil sie Fragen beantwortet, für die die Menschen keine Antwort finden (können). Wieso existiere ich? Was ist der Sinn meines Lebens? Was ist ein gutes Leben? All diese Fragen lassen sich durch ökonomische Umverteilung (so richtig sie sein mag) nicht beantworten und all diese Fragen erklären seit jeher das Interesse an Religion. Auch Krankheiten, persönliche Schicksalsschläge usw. sind Erlebnisse die sich auch in einem Nicht-Kapitalistischen System nicht aus der Welt schaffen lassen und die die Menschen in ihrer Geschichte immer wieder zu Religionen und ihren Institutionen bewegt haben. Die Frankfurter Schule hatte dies erkannt und so der Religion ihre Stellung in der Gesellschaft nicht fundamental in Frage gestellt. Ich frage mich, warum Wolfgang und der Moderator diese zu kurz greifende Erklärung Marx so kritiklos auf unsere heute Zeit übertragen, wo sie doch so klar überholt ist.
Hast Du nen Tip, um die Überholung irgendwo nachzuvollziehen?
@@gerhardfischer4818 Was meinst du damit?
In den USA ist die größte wachsende "religiöse" Gruppe die der Konfessionslosen, gleichzeitig wachsen alternative spirituelle Angebote, die stärker dem individualistischen Zeitgeist entsprechen. Die Ängste und Zweifel der Leute werden in zunehmend säkularisierten Gesellschaften zunehmend von Ersatzreligionen befriedigt, und diese müssen ideologisch identifiziert werden. Ich glaube, das meint Wolfgang.
@@vincentbusche4341 Literaturhinweise, die aufzeigen, dass sie überholt ist.
@@malagoke Das steht im Buch namens "Marx Religionskritik ist überholt"
Der Typ links sitzt da wie ein verklemmter Stallbursche.
Bei uns ist er auch als "Ziegenpeter" bekannt.
Für meinen Geschmack zu durcheinander, sowohl gedanklich als auch begrifflich und es fehlt auch eine ideologische Distanz, wenn er schon mit Ideologiekritik kommt, aber dann mit wirren Linken normativen Parolen kommt. Und nicht alles spielt sich auf Twitter ab.
*innen. Das ist auch Ideologie.
Binarität ist auch Ideologie.
Alles ist Ideologie.
Sich ausgerechnet das als Aufhänge aus dem 90 minütigen Video zu nehmen ist auch pure Ideologie.
@@vincentbusche4341
Nein. Das ist die Natur. Das gerade Menschen ein Problem damit haben die an anderer Stelle immer von Diversität sprechen.
Ich bin eine Frau und Sie sind ??, so ist die Menschheit das macht sie die Menschen interessant.
@@lumpenproletarier9584
Nein. Analyse. Der ideologische Teufel steckt im Detail und verrät viel über die Protagonisten.
sehr spannend, vielen Dank! :D