Harbeck hat nicht nur gesagt, dass die ukrainischen Reaktoren sicher seien, sondern auch warum: Sie sind sicher, weil sie schon gebaut sind. (Ergänze: und schon jahrelang laufen.) Das kann man von denen in Deutschland natürlich nicht behaupten.
Nö unsere sind erst Weihnachten von Wish geliefert worden 😉 Die gute alte Sowjet Technik hat ja noch nie versagt, wissen vorallem die Ukrainer und Belarussen. Ich habe noch einen: Putin sagt ja es ist eine Spezialoperation, also geht keine Gefahr davon aus. Krieg wäre natürlich gefährlich aber der ist ja nicht. (Sagt Putin)
Zwei Antworten werden nicht angezeigt. Das beweist, dass die YT-Plattform den kritischen gesellschaftlichen Diskurs perfekt unterstützt. Ich bin begeistert!
Richtig blöde ist, wer den Blödsinn, den er erzählt, allein schon deswegen richtig findet, weil er von ihm kommt. -- Ein Kind, das glaubt, zu Kindern zu sprechen. Das ist Habeck.
Am AKW in der Normandie wird seit 2007 gebaut, Fertigstellung voraussichtlich 2026 bei Kosten von mindesten 19 Mrd. Euro. Leistung 1650 Megawatt. Ergibt ca. 11,5 Millionen Euro/MW. Offshore-Windanlagen kosten ca. 3,5 Millionen/MW, also weniger als 1/3. Dazu kommen die Betriebskosten, die bei AKW um ein Vielfaches höher liegen, als die von WKA. In die Rechnung muss zudem auch der Rückbau und die Lagerung der Brennstäbe (Transport, Abschirmung ...) einberechnet werden. Der Rückbau eines AKW dauert Jahrzehnte und die Kosten liegen bei ca. 500 Mio bis 1 Mrd Euro. Die Metalle der WKA können zudem recycelt werden. Für ein AKW mit einer Leistung von 1000 MW werden ca. 170 t Uran benötigt, wofür 80.000 t Gestein bewegt werden müssen - pro Jahr! Wer immer wieder bemängelt, wie die Menschen durch Kobaltabbau ausgebeutet werden (viele Akkus sind bereits kobaltfrei), sollte einen Blick in den Niger werfen, wo Uran für die AKW gewonnen wird ...
Ein paar Kleinigkeiten: ab 15:18 über die Abschirmung von ionisierender Strahlung sind Alpha und Betastrahlung vertauscht. Alpha = Papier, Beta = Alublech. Der Dual Fluid Reaktor soll eigentlich bei bis zu 1000°C laufen und lt. Firmenprospekt aus anderen Materialien als Stahl gebaut werden. Bezüglich "Abfall": "Die Gesamtheit der Reststoffe ist nach einigen hundert Jahren ungefährlich." Bin immer wieder begeistert, wie verständlich sie relativ komlexe Zusammenhänge einfach erklären. LG aus Wien
Alpha brauchst du gar nicht abschirmen, die fällt nach 2cm einfach runter. Sprich, einfach Abstand halten reicht. Anders wirds in den Kernwerken auch nicht gemacht, Sperrbereich, Abstand halten, gut ist.
@@sebastiankiesl1395 Oder so... letztlich ist das auch egal, wichtig ist, für die Teilchenstrahlung reichen schon ein paar m Abstand und alles ist gut.
Alpha kann leicht über die Nahrung und Luft aufgenommen werden, dann sehr sehr schädlich,da hilft natürlich keine Abschirmung, gilt auch für beta, gamma. Bitte daran denken, da hilft natürlich keine Abschirmung, ist auch in der Nahrung sehr sehr lange gespeichert.
Nach einigen 100 Jahren ungefährlich? Aber die paar 100 Jahre haben es in sich. Der Abfall sendet harte Gammastrahlung aus und muss mehrere Jahrzehnte im Wasserbau gekühlt werden. Wo auf der Welt geht das?
ich bin immer wieder begeistert wie sie uns ihr wissen was sie sich über viele verschiedene themen aneignen mitteilen. die meisten politiker sollten sich davon tatsächlich eine große scheibe abschneidem.
Das tun Politiker genau so, wie es Herr Lüning vortrefflich und hochkompetent für sich selbst betreibt. Allein, Entscheidungen von Politikern orientieren sich mehr an Partikularinteressen als an der Mehrung des Staatswohls.
Durch technische Prozesse wird das Energieniveau im Biosystem angehoben. Damit wird der niedrigste Energiezustand für das Biosystem nicht mehr erreicht. Das Biosystem erleidet sozusagen Herz Rhythmus Störungen mit Artensterben.
Trifft es voll. Inkompetente Kommentare von Politikern lassen auch auf deren Expertise im wirtschaftlichen Bereich schließen. Wir haben die teuersten Strompreise der Welt und die Firmen wandern ins Ausland ab. Wenn es so weiter geht sieht es übel aus für Deutschland.
15:13 Sie haben die Abschirmung von Alpha- und Betastrahlung verwechselt. Alphastrahlung lässt sich aufgrund der höheren Masse und niedrigeren Geschwindigkeit leichter abschirmen (mit Papier) - für Betastrahlung braucht man z.B. 2mm Alu.
Danke Herr Lüning, dass Sie sich dem Dual Fluid Reaktor angenommen haben. Es gilt jetzt diese Technologie auf die Sprünge zu helfen und breit in der Gesellschaft zu diskutieren. Ich möchte den Atommüll nicht nachkommenden Generationen aufbürden. LG Hubert Janson
Hier der bisher m.E. beste Kommentar zum Thema DFR eines Kommentators, Pseudonym ALF, wiedergeben: “Die Vorteile des Dual-Fluid-Reaktors sind in der Tat atemberaubend und erstaunlich: + alle Aktiniden ab einer Kernzahl von 232 (Thorium) können verwendet werden. + sowohl Natururan (U-238) als auch das im "Atommüll" vorhandene Uran-238 kann als Brennstoff verwendet werden + der Brennstoff liegt in flüssiger Form in einem separaten geschlossenen Kreislauf vor. + im zweiten Kreislauf zirkuliert flüssiges Blei, das praktisch nicht radioaktiv werden kann, ein guter Wärmeleiter ist, einen niedrigen Schmelzpunkt und einen sehr hohen Siedepunkt hat, außerdem eine außerordentlich gute Korrosionsbeständigkeit aufweist, ein guter Neutronenfänger ist und Röntgen - und Gammastrahlen sehr gut abschirmt (deutlich erhöhte Sicherheit und deutlich erhöhte Effizienz des Reaktors) + Betrieb bei Normaldruck; kein Überdruck notwendig (ebenfalls deutlich erhöhte Sicherheit) + Betrieb ohne Wasser, daher keine Überhitzung von Wasser und die damit verbundene thermochemische Erzeugung von Wasserstoff möglich (Wegfall von Wasser erhöht die Sicherheit; keine Belastung einer natürlichen Ressource) < Antworten + keine teuren Kühlsysteme notwendig, da der Reaktor sich selbst regelt und sich wie ein selbstregelnder Thermostat verhält (nach den Gesetzen der Thermodynamik) + keine teure Aufbereitung der Aktiniden notwendig + fast 100% der in den Aktiniden schlummernden Energie wird zur Erzeugung von sauberem Strom und Prozesswärme für die Industrie genutzt (die Prozesswärme ermöglicht die thermische Erzeugung von Wasserstoff, so dass keine energieintensive Elektrolyse zur Herstellung von Wasserstoff erforderlich ist --> kostengünstige Erzeugung von sauberem Wasserstoff in großen Mengen) + nach 100 Jahren sind 90% aller Aktiniden frei von Radioaktivität, die restlichen 10% nach ca. 300 Jahren (zum Vergleich: der bisher produzierte Atommüll muss für 1 Mio. Jahre sicher gelagert werden...) + hochreines Rhodium und hochreines Molybdän-99 werden in nennenswerten Mengen transmutiert/"erbrütet" (Rhodium ist eines der seltensten und auch teuersten Edelmetalle auf unserem Planeten, hat besondere Eigenschaften wie geringe Reaktivität und hohe katalvtische Aktivität und wird für spezielle Legierungen sowie als Katalysator in chemischen Anwendungen benötigt; hochreines Molybdän-99 wird in der Nuklearmedizin, insbesondere für bildgebende Verfahren, zur Diagnose und Erkennung von Krankheiten und in der Radioonkologie zur Therapie von Tumoren benötigt) + Skalierbare Reaktoren ab Werk möglich, je nach Anwendung, Leistungsanforderungen und Bedarf + sehr geringer Platzbedarf Man nehme vorhandenen Atommüll, d.h. alte Reaktorstäbe, mahle sie wie Kaffeebohnen, gebe diesen "Atommüll" in den Dual-Fluid-Reaktor und aus dem vorhandenen Atommüll wird ein wertvoller Stoff, der noch unglaublich viel Energie enthält. Und daraus wird sauberer Strom erzeugt. Hinzu kommen die hohen Temperaturen, die notwendig sind, um Wasser thermochemisch in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten - ohne energieaufwendige Elektrolyse. Und schon haben wir unglaublich große Mengen an sauberem Strom, große Mengen an Prozesswärme für die Industrie und riesige Mengen an Wasserstoff, mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass der Atommüll nach etwa 300 Jahren überhaupt nicht mehr radioaktiv ist - und die Reststrahlung ist sogar geringer als die von natürlichem Uran und natürlicher Strahlung. Was halt uns also davon ab, diesen fast magischen Dual-Fluid-Reaktor bauen zu wollen? Wollen wir Stromausfälle aufgrund von wetterabhängigen Photovoltaikanlagen und Windrädern? Wollen wir weiterhin Lithium abbauen (und dabei riesige Mengen CO2 ausstoßen), um Batterien zu bauen, anstatt Wasserstoff als Energieträger zu verwenden? Wollen wir weiterhin Salzwasser mit stromfressender Umkehrosmose in Süßwasser verwandeln, wenn die Prozesswärme genutzt werden kann, um Salzwasser in Trinkwasser zu verwandeln? Und schließlich: Warum will die Ignoranz über die Vernunft triumphieren?”
Super, endlich jemand der sich der Sache aufgeschlossen stellt. Ich folge dem Team um dem Dual Fluid schon ne ganze Weile. Die Technik scheint genial und ist in ihrem Beitrag natürlich nur angerissen, aber immerhin. Allein die Möglichkeit unsere Endlagerdiskussion zu beenden und den schrecklichen loszuwerden.. Atommüll von heute ist der Brennstoff von morgen. Bleiben sie dran, erzählen sie den Leuten auch was in Sachen E-Fuels, deren Herstellung mit diesem Reaktor möglich ist, und dass somit auch die Verbrenner-Technologie nicht vom Tisch ist, auch wenn die Thermalen Abfälle schlecht fürs Klima sind..
e-Fuels sind und bleiben unsinnig. Warum sollte man mit diesen Reaktoren ineffizientes e-Fuel (Faktor 5 schlechter) herstellen, wenn man rund um die Uhr mit dem Strom E-Autos laden kann?
@@UnterBlog Das mag für den Individualverkehr zutreffen, da gebe ich Ihnen Recht. Dennoch möchte ich Sie fragen, ob E-Fuels dort Sinn machen, wo sie gebraucht werden. Sei es für Traktoren in der Landwirtschaft oder für Baufahrzeuge im Baugewerbe. Batterien und Brennstoffzellen sind in diesen Anwendungsbereichen nicht immer sinnvoll, weil das Gewicht der Batterien und der Wasserstofftanks zu hoch ist. Stichwort Bodenverdichtung in der Landwirtschaft und das Einsinken von Baufahrzeugen wie Baggern oder Muldenkippern auf Baustellen. Das Antreiben von Nebenaggregaten wie Heulader, Schneefräsen usw. braucht zusätzlich Energie. Auch in der Schifffahrt und in der Luftfahrt werden in Zukunft klimaneutrale E-Fuels in großen Mengen benötigt. Und da kommt der Dual-Fluid-Reaktor wieder ins Spiel, weil der DFR mit sehr hohen Temperaturen arbeitet und jene Prozesswärme zur Verfügung stellen kann, die zur Produktion von E-Fuels benötigt werden. Apropos Prozesswärme: Die thermochemische Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff kann mit geeigneten Katalysatoren auf etwa 700° C reduziert werden. So kann der DFR tatsächlich große Mengen an sauberem und vor allem billigem Wasserstoff produzieren. Ganz zu schweigen von der Entsalzung von Meerwasser, denn die energieintensive Umkehrosmose ist dann nicht mehr nötig. Das alles sind Gründe, warum Deutschland und die gesamte Menschheit den DFR brauchen werden. Noch ein Wort zu den Uranvorkommen: Laut Oak Ridge National Laboratory befinden sich 4,5 Milliarden Tonnen Uran in unseren Weltmeeren. Und jedes Jahr kommen rund 32.000 Tonnen hinzu, die durch Erosion mit Flüssen in die Ozeane gelangen. Auch hier gibt es bereits Versuche, das Uran den Meeren zu entnehmen, die sehr erfolgsversprechend sind und zudem auch noch umweltfreundlich sind. Ihre geschätzte Meinung dazu würde mich sehr interessieren. Vielen herzlichen Dank.
@@alf559 Sie sollten sich von einer 100% Energiewende verabschieden, die in Ihrer Antwort enthalten ist. Die wird es in den kommenden 40 Jahren nicht geben. Stellen Sie sich lieber die Frage, wo man die fossilen Energien am längsten verwenden bzw. wo man sie als erstes ablösen sollte. Und dann haben Sie mit Ihrer Frage sich selbst beantwortet.
Der Hochtemperaturreaktor war eigentlich auch eine ziemlich spannende Sache. Wenn man wirklich mal von Öl und Gas weg muss, könnte das eine Alternative sein. Bei diesen Temperaturen lassen sich Kunststoffabfälle aufbereiten oder man kann Wasserstoff rein über thermische Prozesse herstellen. Beispielsweise für die Stahlindustrie. Selbst für ein Erdgassubstitut gab es früher schon Versuche. Basierte so weit ich weiß auf der Spaltung von Methan zusammen mit Wasser durch die Wärmeenergie des Reaktors, welches dann zum Verbraucher geleitet werden konnte, um dort unter Energiefreisetzung wieder zu Methan rekombiniert, und ins Erdgasnetz zurück geleitet wurde. Uns stehen noch so viele Möglichkeiten offen, dass niemand in irgendeinem langweilig-puritanischen Ökoptopia ohne Flugzeugkraftstoff leben muss...
@@konradcomrade4845 Bei den Temperaturen sollte es eigentlich keine Probleme mit Wasserstoffversprödung geben. Man braucht den Wasserstoff ja nur, um aus Eisenerz Roheisen herzustellen. Das Roheisen muss dann ohnehin nochmal auf die Elektrostahlroute, wo es nochmal erhitzt wird und mit Sauerstoff und/oder Kohlenstoff beaufschlagt wird. Außerdem müssen auch noch andere Zuschlagstoffe hinzugefügt werden, um andere Schadstoffe (Schwefel, Phosphor, etc.) abbinden zu können. Die Temperaturen sind hoch genug, Reaktionspartner sind vorhanden, die Verweilzeit muss natürlich auch passen. Da sollte der restliche Wasserstoff dann gebunden werden können, zumal es ja auch so mit der reaktionsfreudigste Stoff ist, den wir so kennen. Das Zeug lagert sich bei der H-Versprödung ja auch im Kristallgitter ein. Wenn das Gitter nicht vorhanden ist, da Schmelze, gibt es diese Einlagerungen dann auch dementsprechend nicht. Die bildet sich erst beim Erstarren. Und das auch nicht sofort, sondern über eine gewisse Zeit. Spätestens zu diesem Zeitpunkt muss der restliche Wasserstoff in der Schlacke oder in den abgesaugten Gasen abgebunden sein.
Bürokratie können wir besonders gut, aber ob wir die exportiert bekommen......Wir versuchen es zwar mit der Eu....... 🤣🤣🤣🤣🤣 Vielen Dank, Sie erheitern mir den Abend.
@@danwinter1040 ja, aber dafür zahlen wir und bekommen Bürokratie und meist dämliche Vorgaben zurück, kein Geld, mit dem man im Ausland was kaufen könnte.
Seit ca. 20 Jahren werden wir (Deutschland) extrem schlecht gemanaged. Die sog. Fortschritts Koalition steigt aus der fortschrittlichsten Energie Versorgung und der entsprechenden Forschung aus. Bei Bildung sind wir auch nur noch unteres Mittelmass. Nur bei Einwanderung in sozialsysteme und bei steuern sind wir nr 1. Irgendwann werden wir zahlen müssen.
Ja ein denkwürdiger Tag und ein Beispiel für unsere "kompetente" Regierung. Es gibt so einige Varianten, die Kernkraft friedlich zu nutzen, ohne neues Material für A-Bomben zu erbrüten. Die vorgestellte ist eine sehr Gute. Schaun wir mal was sich da realisieren lässt.
Danke danke für die sehr unterschiedlichen Videos. Gerade das Video mit der Einwohneranzahl Chinas gefällt mir. Es zeigt mir wieder, dass man schon die Dinge immer hinterfragen muss. Danke für Ihren Einsatz!!!
Risiko-Berechnung, für ein Jahr wenn für jedes Jahr und jedes Kraftwerk gilt, dass mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/10.000 ein GAU passiert, bei 400 Kraftwerken insgesamt: 1 / ( 1 - (1-(1/10000)) hoch 400 ) = alle 25,5 Jahre , die einfache Näherung stimmt also. ( 10.000 / 400 ) Bei 1/250.000 muss man alle 625,5 Jahre einem GAU erwarten, da stimmt die einfache Rechnung also auch. ( 250.000 / 400 ), je geringer das Basisrisiko ist, desto besser stimmt sie überein.
Ich bin in dem Alter wo ich die gesamte Entwicklung verfolgt habe. In meiner Kindheit und Jugend war es allgemeine Meinung, dass irgendwann das Erdöl und die Kohle zu Ende geht. Von Erdgas sprach man da noch nicht, Gas nur als Stadtgas bekannt, das aus Kohle gewonnen wurde. Eindeutige Meinung war, dass die neu entwickelte Kernenergie die Energie der Zukunft sein soll. Viel später kam man darauf, dass die jahrhunderte alte Windenergie auch für die Stromgewinnung genutzt werden kann. Die Photovoltaik kam noch später dazu. Für mich sieht die Elektroenergie der Zukunft so aus dass die Grundlast von Kernkraftwerken erzeugt wird (vielleicht gelingt es noch die Kernfusion zu nutzen) und die Wind- und Solarenergie dann zuspeist, wenn sie verfügbar ist.
Ja, nur muss der Strom dann so günstig sein (5-10 Cent), dass es egal ist wie man heizt, also auch mit im Verbrauch teuren und im Kaufpreis günstigen Direkt Stromheizungen (wie in Frankreich) und niemand dazu gezwungen wird mit einer für den Altbau unbrauchbaren Wärmepumpe zu heizen!
Vielen Dank für dieses Video, bei dem auch der Laia versteht wie viel Unsinn unsere Politik tatsächlich betreibt... ich verbreite es so oft wie ich kann weiter...
33:07 Das ist genau richtige Mischung das ist einfach Meisterhaft. Die kleinen CO² Messgeräte sind grade wieder lieferbar 150 wurden neu aufgelegt 1 ist zu mir unterwegs. Danke nochmals dafür und gerne mehr von sowas wenn es was interessantes gibt, evtl ein Geigerzähler.
Schöner Vortrag. Es wäre ein Traum wenn solche Dinge einfach mal ergebnisoffen diskutiert werden würden. Ideologie bringt niemanden weiter. Es ist wie so oft das die Leute die die Entscheidungen treffen keinen Plan haben und beratungsresistent sind. Technische Probleme sollten Techniker lösen wenn man will das es funktioniert. Die absurden Entscheidungen ahnungsloser irgendwie umzusetzen macht weder Spaß noch funktioniert das am Ende zufriedenstellend.
Diese angebliche Ideologie ist doch bloß die Tarnung für das was wirklichen Gründe für entsprechende Handlungen sind. Es bewirkt, daß sich Medien, Politik und Bevölkerung an Scheinthemen abarbeiten.
Sehr guter Beitrag Herr Lüning. Gestern Abend gab es eine Diskussionsrunde im Fernsehen mit Harald Lesch. Da hätte ich Sie gerne dabei gesehen. Herr Lesch ist mir schon zu sehr von den öffentlich Rechtlichen vereinnahmt worden.
Die Differenzierung im Sprachgebrauch zwischen Atom und Kern war mir nicht bewusst ! Wieder was gelernt ,danke !👍 ... OK bin jetzt durch mit dem Video ,unterhaltsam und sehr informativ ,deshalb nochmal 👍 !
Atom ist das gesamte Konstrukt mit Kern (Protonen+Neutronen) und Hülle (Elektronen)! Es wird aber nur die Bindungsenergie im Kern zur Aufspaltung zwischen Neutronen und Protonen freigesetzt. Deshalb ist es Kernkraft! Bei einer Atombombe nimmst du das angereicherte waffenfähiges Atom (min. 20% U235) einem Isotop vom trägen Natururan U238 zur eigenständigen Kettenreaktion in zwei unterkritischen Massen! Deshalb reagieren in einer Atombombe das angereicherte Natururan U238 mit 20% an U235 in einer gewaltigen Implusion miteinander zur fortlaufenden Kettenreaktion.
Immer gerne Ihre Videos geschaut, aber wenn der Einstieg in die „Duskussion“ der Vergleich von Verbrauchten Brennstäben mit dem Abbau seltener Erden und Kupfer ist, dann bin ich persönlich raus. Das mag vielleicht eine philosophische Grundsatzfrage sein, aber für mich ist das einfach nicht vergleichbar. Nächster Punkt: 14 neue Reaktorblöcke sind im Bau. Wann sollen diese fertig werden und vor Allem, wieviele werden in diesem Zeitraum abgeschaltet? Ist diese Zahl größer, reden wir sehr wohl von Rückbau in den entsprechenden Ländern.
sehr geehrter Herr Lüning, das ARE (Airplane Reactor Experiment) und auch das MSRE (Molten Salt Reactor Experminent) wurden mit dem Uranzyklus betrieben - Es gab Pläne den MSRE auf den Thoriumzyklus zu wechseln, leider wurde das Projekt zugunsten des Fast Breeder Reactor Projektes durch Präsident Nixon abgeschossen.
Beginn 20.00 Uhr, keine Verar….. sehen, sondern etwas, was mich nach vorne bringt…, klasse, gerne lerne ich dazu…., biete Hochfrequenztechnik ….., als Wissen. Na ja , dass wissen wohl mehrere 😊
Wenn wir uns jetzt entscheiden auf Kernkraft zu setzen, gehen die ersten AKW in 20 Jahren an das Netz. Was machen wir die 20 Jahre, bis die AKW am Netz sind? Wir würden 2045 etwa 70 AKW für die Grundlast (habe die mal mit 50 % der Höchstlast gleichgesetzt) benötigen. Diese müssten wir ja alle gleichzeitig beauftragen, damit sie 2050 am Netz sind. Alleine Invest 1,4 Bill. €. Der Strom aus Kernkraftwerken der aktuellen Technik kostet etwa 12 Ct./kWh. Dabei muss aber der Staat einen Teil des Invest übernehmen, die Kapitalabsicherung, den größten Teil der Rücklagen für den Rückbau, die externen Entsorgungskosten und die Versicherung. Sonst ist der Preis von 12 Ct./kWh nicht zu halten. Der Dual-Fluid-Reaktor existiert bis jetzt nur als Powerpoint-Projekt, keine Konstruktion, keine Materialtests, kein Laborkraftwerk, geschweige ein Testkraftwerk. Auch Kanada ist nach meinen Informationen obsolet. Den auch Kanada gibt keine Genehmigung für den Bau eines Testkraftwerkes ohne Konstruktionsunterlagen und Materialtests. Wenn alles vorliegt, haben die kanadischen Behörden einen Genehmigungszeitraum von 5 Jahren genannt. Also Beginn des Baus eines Testkraftwerkes weit nach 2028. Zusätzlich haben sie bis jetzt keinen Investor gefunden. Nur lächerliche 7 Mill. aufgetrieben. Nach eigenen Angaben benötigen sie für den Testreaktor weit über einer Mrd. Bis jetzt haben sie auch keine Ressourcen. D.h. kein Konstruktionsteam. Wie auch mit 7 Mill. Sind also eher eine Briefkastenfirma. Falls es also jetzt klappen sollte, ist mit einem kommerziellen Reaktor weit nach 2050 zu rechnen. Aber nur, wenn alles funktioniert. Wieso kann man die nächsten 10 Jahre keine Speicher bauen? Was ist mit H2. Im kleinen (MW-Bereich) funktioniert das. Man muss nur politische Hemmnisse beseitigen, dann würden Investoren loslegen. Zurzeit verhindert der Stromdeckel massiv den Bau von H2-Anlagen. Sind die Hemmnisse beseitigt, laufen diese Anlagen auch wirtschaftlich. In den USA, China, Australien etc. werden Speicher im GWh-Bereich gebaut. Da diese die Hemmnisse von Deutschland nicht haben, laufen diese wirtschaftlich. In Deutschland läuft das noch langsam, wegen der besagten Hemmnisse. Gerade mal 4 GWh Akku-Speicher in einem Jahr. Fazit zu Speicher: Die Technologie ist vorhanden. Man muss nur anfangen, welche zu bauen.
SMR -Reaktoren werden In Tschechien ,wahrscheinlich auch in Rumänien ab 2025 gebaut .Inbetriebnahme dann 2029 .Bauzeit VIER JAHRE ...Wie lange brauchen Windräder nochmal zum bauen mit Genehmigungen ,so 500-600 Stück (um einen SMR zu ersetzen ?) ? Preise: Stromgestehungskosten zwischen 7 -9 cent/kWh beim (Nuscale SMR) Und immer daran denken CHINA will erst 2060 KLIMANEUTRALITÄT haben ,INDIEN sogar erst 2070 .
@@neverever560 Laut tschechischen Behörden soll der SMR bis 2035 fertig sein. Ein SMR hat typischerweise 300 MW. Also ca. 2,1 TWh im Jahr. Kosten laut Rolls Royce ca, 2,2 Mrd. Kosten für Hersteller. Bei den Stromgestehungskosten muss der SMR erst mal beweisen das er 7-9 Ct./kWh erreicht. Falls alle beim SMR anfallenden Kosten mit eingerechnet werde, sind diese Preise nicht zu halten. Zu den reinen Kosten des SMR, kommen noch Zinsen, Gewinn, Kapitaldeckung, Rücklagen für Rückbau, Entsorgung, Brennstoffkosten und Betriebskosten, Versicherung muss eh der Staat übernehmen, Da AKW nicht versicherbar sind, Alleine die Baukosten (mit Zinsen, Gewinn, Kapitaldeckung,Abschreibung auf 40 Jahre)) würden Stromgestehungskosten von über 5 CT./kWh ergeben. Deutschland hat 2022 Windräder mit der äquivalenten Leistung von 2,5 SMR installiert. Alle Ausschreibungen für Windräder waren 2022 unter 6 CT./kWh. Die Kosten für Windräder sind also real.
@@neverever560 Nicht als Vapor-Ware Ankündigungen: "würde, sollte, hätte" - hätte, Fahrradkette. Die ersten Papierservietten-SMR Startups sind schon wieder Pleite, nach der Verbrennung der ersten Runde Spielgeld - selbst geplant wurden die Reaktoren und ihr Betrieb gleich mal wieder 2-3 mal teurer als ursprünglich versprochen, da hat man erst gar keine mehr gebaut und hat wieder zugesperrt... nichts als heiße Luft.
@@40hup Jetzt machen Sie aber reine Mutmaßungen. Kanada baut definitiv SMR BWRX.300 GE-Hitachi , vier Stück....Andere SMR-Hersteller wie Rolls Royce etc. warten auf die Zulassung. SMR -Pleite ? Spielen Sie auf NuScale an ? Nun ,die bauen demnächst statt in den USa (Finanzierungsplobleme) dann in Rumänien neue SMR. Folgendes : "Die amerikanische Export-Import-Bank (EXIM) hat ein Darlehen in der Höhe von USD 98 Mio. für RoPower Nuclear S.A. bewilligt. Die Finanzierung dient der Unterstützung von Dienstleistungen im Vorfeld des Projekts zur Entwicklung eines kleinen, modularen Reaktors (SMR) am Standort Doicesti in Rumänien. 11. Okt. 2024 Rumänien plant, einen SMR auf Basis des VOYGR-SMR von NuScale mit einer Leistung von insgesamt 462 MW (sechs Module zu je 77 MW) zu errichten. Als Standort wurde das Gelände eines stillgelegten Kohlekraftwerks in Doicesti ausgewählt, das 90 Kilometer nordwestlich von Bukarest liegt. Im November 2023 bestätigte RoPower seine Wahl, nachdem NuScale angekündigt hatte, seine Pläne für den Bau einer VOYGR-Demonstrationsanlage in den USA aufzugeben." NOCH FRagen zu ihren eigenen Mutmaßungen und Annahmen und heiße grüne Luft ????
Also wäre doch ein "Endlager" für die Brennelemente in Wahrheit ein Rohstofflager für künftige Dual Fluid Reaktoren. Vielen Dank für Ihre Erklärungen:)
Perfektes Video Herr Lüning, sehr informativ und für jeden der möchte auch verständlich. Nur Ihren Schlußsatz finde ich schade: Ich bin schon lange aufgewacht, ich darf blos nicht alles sagen. Doch Herr Lüning gerade darauf kommt es an, haben Sie keine Angst, sagen Sie bitte alles. Das sind Sie Ihren Zuhörern schuldig.
Nein, das bin ich den Zuhörern NICHT schuldig. Warum? Vom unserer Firma hängt das Wohlergehen von über 100 Menschen ab. Und die arbeiten FÜR unsere Familie und machen diesen Kanal erst möglich.
@@UnterBlog Verstehe ich absolut. Aber es fehlt dann etwas, das heißt ihre wirkliche Meinung und Ihr ganzes Wissen teilen Sie nicht mit. Daraus könnte man dann auch einen Umkehrschluss ziehen.
@@johannwidmann5119 Den Schluss könnte man ziehen. Aber das, was ich sage, führt die meisten Zuseher schon zur gewollten Erkenntnis. Man muss halt lernen, auch leisere Töne zu verstehen. Mein Kanal hat bereits 6 Strikes erhalten und war auch mal 3,5 Tage offline. Wenn der Kanal weg ist, hat Niemand was davon.
@@UnterBlog Das stimmt. Aber nicht jeder versteht leisere Töne. Sie haben das Thema Strikes schon öfter angesprochen. Jedoch waren sie jetzt schon sehr lange Zeit sehr klar und sehr direkt auf Ihrem Kanal. Mich wunderte das schon, ob das Thema Strikes erledigt ist. Herr Lüning Sie wissen ich finde Ihren Kanal großartig und schätze Ihre Arbeit enorm.
@@johannwidmann5119 Es gibt inoffiziell herumgereichte Themen, die zensiert werden. Das war bis vor Kurzem die Zwangsbehandlung von Milliarden von Menschen und aktuell sind des die Auseinandersetzungen im Südosten Europas.
❤ Herzlichen Dank Herr Lüning für ihre wie immer sehr gute Erklärung einer komplexen Technik. Behalten sie bitte ihren Humor und ihre Vernünftige Gesinnung. Schade nur dass es nicht mehr Menschen und vor allem Politiker von ihrem Format gibt. Zum Dual Fluid Reaktor würde mich noch interessieren ob er wirklich Bereits bis in die Letzten Details Geplant und Berechnet wurde oder ob es wieder eines von diesen Projekten ist das nur in den Köpfen der Wissenschaftler funktioniert aber nicht in der Realität. Herzliche Grüße Eckhardt Bürkle
Ein erster Prototyp soll 2028 gebaut und 2032 fertiggestellt sein. Zu Kosten von 6 Mrd. Dollar für 300 MW Leistung. Da ist also wirklich Ferne Zukunftsmusik.
@@andrep.2004 vielen Dank für die Info. Dar Dual Fluid Reaktor würde wirklich sehr hilfreich oder besser gesagt Revolutionär sein. Aber das Leben hat mich gelehrt: Wenn etwas zu Gut ist um Wahr zu sein, dann ist es leider meistens auch nicht Wahr. Ich hoffe inständig für die gesamte Menschheit dass ich mich beim Dual Fluid Reaktor Irre. Herzliche Grüße Eckhardt Bürkle
S.g. Herr Bürkle, es gibt bereits eine positive Machbarkeitsstudie von der TU München. Auch mit der TU Dresden gibt es eine Zusammenarbeit bzgl. Stabilitätsanalyse udgl. Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass dem DFR ein Patent erteilt wurde von Seiten der USA, von Kanada, der EU, der WIPO (eine Teilorganisation der Vereinten Nationen) und zuletzt von Japan (2018). Patentämter prüfen genau und akribisch, ob eine Umsetzung und Machbarkeit vorliegt. Anmerkung: Zum Gaudium wird kein Patent erteilt, insbesondere nicht auf dem Gebiet von Kernreaktoren.
Hallo Herr Lüning, sie sprechen mir aus der Seele. Ich bin selber Physiker, arbeite allerdings nicht als solcher. Dennoch verfolge ich mit großer Sorge den aktuellen, ideologiegetrieben Wahnsinn unserer Regierung. Speziell die Erwähnung des Dual Fluid Reaktors freut mich sehr. Hier ist eine weiterer erheblicher Vorteil zu erwähnen. Der DF Reaktor arbeitet bei sehr hohen Temperaturen (ca. 1000 °C) und bietet somit eine Temperaturniveau zur Dampfreformation an. Somit könnte hier auch kostengünstig Wasserstoff hergestellt werden.
Man kann den Reaktor direkt in die Fernwärme Anlagen installieren und dort kombiniert Wärme und Strom liefern. Da sparrt man sich sehr sehr viele Wärmepumpen in dicht besiedelten Gebieten.
Prima Darstellung unserer trüben Aussichten! Jetzt müssen wir nur noch die Kohlekraftwerke abschalten und den Strom aus AKW und KKW von den Nachbarn kaufen und schon rennt uns die Industrie in Scharen davon weil es sich nicht mehr rechnet. Dafür produzieren wir aber dann enorm weniger CO2 im Lande. Das einzige was mich am Kernkraftwerk vor unserer Nase, Isar 2, gestört hat ist der Anblick des Kühlturms. So viel Energie einfach raus zu pusten anstatt sie als Fernwärme in der Nachbarschaft zu verteilen......
Fernwärme ist durch die Kosten für das Beerdigen der Leitungen zu teuer. Je mehr Häuser und Wohnungen isoliert werden, um so weniger rentieren sich Fernwärmeheizungen.
21:45 Herr Lüning, das ist so nicht korrekt. Bei dem ganz gewöhnlichen normalen radioaktiven Zerfall von Uran der sich auf die hohe Halbwertszeit bezieht, entstehen keine Neutronen, sondern da wird nur Alphastrahlung und selten Betastrahlung, sowie in Folge auch Gammastrahlung freigesetzt. Die Neutronen entstehen durch die Spontane Spaltung. Die spontane Spaltung ist ein anderer physikalischer Prozess und betrifft nur die ganz schweren Elemente, wie bspw. Uran die dazu in der Lage sein müssen. Er wird zwar auch zum radioaktiven Zerfall dazu gezählt, aber er ist nicht mit den 3 normalen Zerfallsarten Alpha-, Beta-, Gammazerfall vergleichbar. 22:42 Der Grund warum man die Neutronen abbremst ist nicht das Verhindern eines Durchgehen des Spaltungsprozess, sondern ist der Tatsache geschuldet, dass schnelle Neutronen andere Atome nicht so gut spalten können. Der Wirkungsquerschnitt bei Nukliden kann mit abgebremsten thermischen Neutronen verbessert werden, deswegen bremst man sie ab. Der andere Grund ist, dass durch die Stöße der Neutronen an den Wasserstoffmolekülen im Wasser Energie abgegeben wird, welche als thermische Energie dann später im Dampfgenerator benutzt werden kann. Richtig ist allerdings, dass die schnellen Neutronen, obwohl sie einen geringeren Wirkungsquerschnitt bei vielen Nukliden haben, im Gegensatz zu den abgebremsten thermischen Neutronen, einige Nuklide spalten kann, die bei den thermischen Neutronen nicht mehr gespalten werden können und dort als Atommüll enden. Das Durchgehen des Spaltungsprozesses verhindert man dadurch, dass man das Uran nicht so stark anreichert. Dies sollte man aber nicht verwechseln mit dem Durchgehen eines Kernreaktors, da geht es um etwas anderes, nämlich dass er so schnell so viel Energie durch Spaltung freisetzt, dass der Kern und der Reaktor zu schmelzen beginnt. Eine Kettenreaktion, wie bei einer Kernwaffe kann da aber nicht entstehen, dazu ist das Kernmaterial nicht stark genug angereichert. Das man in Rennyachten abgereichertes Uran in die Kiele einbaut, wusste ich noch nicht. Danke für den Hinweis, wieder etwas dazugelernt. Mir war zwar bekannt, dass man in die Kiele schwere Elemente wie Blei reinbaut, aber dass dort auch abgereichertes Uran Verwendung findet, ist mir neu. Mit so einer Yacht dürfte man dann aber streng genommen wohl nicht mehr in Deutschland einreißen, da das abgereicherte Uran unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fällt.
37:00 Der Kugelhaufenreaktor hatte zwei wesentliche Probleme: 1. Der Abrieb und dabei entstehende Staub an den Kugeln. 2. Das Heliumgas stellt keine große Wärmesenke da, man hätte somit nur sehr kurze Reaktionszeiten gehabt, in denen man reagieren hätte können ohne das etwas schlimmes passiert, wenn man aus welchen Gründen auch immer, reagieren hätte müssen. Wasser kann wesentlich mehr thermische Energie aufnehmen, was dazu führt, dass selbst wenn eine Pumpe ausfällt, man viel mehr Zeit hat, bis im Reaktor kritische Temperaturen erreicht werden und dieses mehr an Zeit zum Reagieren ist ein Sicherheitsgewinn. Dieser Reaktionszeitnachteil war meines Wissens nach der Grund, der dem Kugelhaufenreaktor letzten Endes den Todesstoß gegeben hat. Den ersten Punkt hätte man vielleicht noch in den Griff bekommen. Die Chinesen haben die Technik dann gekauft und zwei Kugelhaufenreaktoren gebaut, die inzwischen auch in den kommerziellen Betrieb gegangen sind und weitere werden folgen. Wie es mit denen weiter geht wird die Zeit zeigen.
41:00 Die Entwicklungsfirma sagt, dass sie 10 Jahre von einem fertigen Dual Fluid Reaktor entfernt sind. Jahrzehnte sind es nicht. Das behaupten nur die Kernenergiegegner weil diese keine anderen Argumente haben.
42:49 Das ist so nicht richtig. Die Spaltprodukte sind bereits gespalten, die muss man nicht noch einmal spalten und lassen sich auch nicht mehr spalten. Beim Dual Fluid Reaktor hat man einen Brennstoffkreislauf, der dazu führt, dass diejenigen großen spaltbaren Kerne, die im ersten Durchlauf noch nicht gespalten werden konnten, z.B. weil keine Neutronen sie getroffen haben, in den späteren Durchläufen gespalten werden sollen, so dass sie alle irgendwann als Spaltprodukte enden. Das betrifft neben dem normalen Uran 238 und Uran 235 auch insbesondere die Transurane wie Plutonium und Co, was bei den Druckwasserreaktoren als Atommüll endet. Bei den kleinen Atomen, also den Spaltprodukten mit langer Halbwertszeit gibt es eine andere Lösung um sie nicht mehr lange endlagern zu müssen. Diese können durch einen Neutroneneinfang in andere Elemente mit kürzeren Halbwertszeiten umgewandelt werden. Auch dazu wird man diese noch einmal durch den Kreislauf schicken. Alle anderen kurzlebigen und mittellangen Spaltprodukte wird man aus dem Kreislauf entfernen wollen, weil sie nur unnötige Neutronenschlucker wären und den Kernspaltungsprozess stören würden. Diese extrahiert man also während dem Betrieb aus dem Reaktor und lagert sie dann sortenrein, je nach Element für wenige Tage oder bis zu ca. 500 Jahre zwischen. 42:09 Wenn sie mit natürliche Radioaktivität die Höhe der Aktivität in der freien Natur meinen, dann ist das auch falsch. Die Spaltprodukte sind eine Mischung von stabilen bis hin zu radioaktiven Nukliden kleiner Elemente. Man wird die Elemente und zwar nur die Elemente, nicht die einzelnen Nuklide, sortenrein trennen und je nach dem, wie dann die Zusammensetzung ist, also ob da stabile, kurzlebige, mittellange oder Nuklide mit langer Halbwertszeit enthalten sind, diese unterschiedlich lange lagern. Der Vorteil dabei ist, die meisten Nuklide sind stabil oder kurzlebig oder haben nur eine mittellange Halbwertszeit, diese wird man also nur wenige Tage bis höchstens 500 Jahre zwischenlagern müssen, bis sie auf eine natürliche Aktivität abgeklungen sind. Bei den langlebigen Nukliden wird man ein paar Elemente sortenrein vorliegen haben, diese kann man dann entweder dem Reaktor wieder zuführen, was sie dort dann durch Neutroneneinfang in andere Elemente umwandelt und den Nachteil hat, dass das Neutronenschlucker sind oder man wird sie sehr lange lagern oder, weil die Menge so extrem gering ist und diese kleinen Elemente anders als die Schwermetalle biologisch und chemisch unproblematisch sind, verteilen. Möglichkeiten gibt es da viele. 43:30 Man kann nicht nur die Kernbrennstoffe in den Kernwaffen im Dual Fluid Reaktor energetisch nutzen, sondern man wird mit dem Dual Fluid Reaktor auch eine energetische Verwendung für das bisher abgereicherte Uran haben, das man momentan für Uranmunition verwendet. Damit hätte dieses abgereicherte Uran einen Wert und dieser Wert würde sehr wahrscheinlich dazu führen, dass man es nicht mehr als Uranmunition in Munition verbaut, weil die energetische Nutzung in einem Dual Fluid Reaktor wesentlich lukrativer wäre. Auf jeden Fall sage ich Danke für das Video, auch wenn ich selbst das meiste davon schon wusste, ist es wichtig, dass die Masse in der Bevölkerung davon erfährt.
Zum Dual Fluid Reaktor, gibts da Aussicht die grundlegenden technischen Probleme des Konzepts irgendwie in den Griff zu bekommen? Die größten sind da vor allem: * Materialfrage, welches Material hält so Richtung 1000°C aus hält die Korrossivität all dieses chemisch reaktiven Gemisches bei diesen Temperaturen aus und das unter massiven Neutronenbeschuß? * Wie geht man mit dem entstehenden radioaktiven Gasen im Prozess um, vor allem Tritium das als Wasserstoff so gut wie jedes Material durchdringt, vor allem bei den Temperaturen? * Wie geht man mit sich ablagernden Elementen die im laufe der Aufspaltung entstehen und einen hohen Schmelzpukt haben und sich deswegen irgendwo im System ablagern werden? * Wie geht Wartung bei so einem System, wenn das immer übern Bleischmelzpunkt bleiben soll? Einfach mal z.B Pumpe tauschen ist da nicht so einfach. Ja das Konzept klingt genial, aber auf die obigen Fragen und vermutlich noch so einige mehr müssen praktikable Lösungen gefunden werden, damit das wirklich funktioniert. Und die Problem sind da schon grundsätzlicher Natur und es kann auch leicht sein, dass es dafür einfach keine Lösung geben wird!
Darum sagte ich ja: Ich glaube nicht an den Prototypen bis 2028. Ich glaube jedoch, dass es eine ganz wichtige Lösung für die Atommüll- und Atomwaffenfrage ist.
Eine Stunde Horst Lüning = informativer als alle Talkshows im ÖR zusammen. Kann man nicht mehr gucken. Gestern Anne Will, inkl. ÖR Allzweckwaffe Prof. Lesch mal wieder 😱😱😱grusel grusel
@@christians.5579 bitte gern. Aber wie gesagt, Herr Lesch hält öffentlich Vorträge (mit Kopfkino Garantie) ohne ein Script abzulesen. Davon ist Herr Lüning weit entfernt.
Bei den Reaktoren mit der Salz- oder Bleischmelze gibt es noch auf Grund der hohen Temperaturen Probleme mit Korrosion. Die sind noch zu lösen, da ist im Moment Siliziumkarbid eine Hoffnung der Ingenieure.
Vielen Dank Horst. Diese knappe Stunde kam mir vor wie 15min weil sie die Themen so verständlich und interessant rüber gebracht haben. In Minute 7:43 bin ich kurz erschrocken, dass Sie den Ausdruck "Erneuerbare Energien" benutzt haben, später sind Sie glücklicherweise wieder auf "Regenerative Energie" gesprungen. Vielleicht war es auch nur für's Framing :)
Glaskugel: 2 Stunden nachdem der Spatenstich für das jahrzehntelang geplante Endlager für 30.000 Generationen in D erfolgt wird der erste Dual Fluid Reaktor in den Leistungsbetrieb gehen. Ein Ausstieg aus dem Bau wird als alternativlos gesehen
Der Urahn der Kernreaktoren stand übrigens in Deutschland. Eine sehr schlichte Anlage wo man feststellte, wenn man ein bestimmtes Material in größeren Mengen aufschichtete, dann erwärmte es sich ohne äußere Energiezufuhr !
Der hauptsächliche Grund, warum Physiker nicht Atomkraftwerk oder Atomenergie sagen ist, weil Kernspaltung zum Bereich der Kernphysik gehören. Atomphysik beschäftigt sich mit allem was in der Hülle passiert, zum Beispiel Röntgenfluoreszenz. Kernspaltungen finden aber nicht in der Hülle statt, daher ist es kein Teilbereich der Atomphysik und somit verwendet man nicht den Ausdruck Atomenergie. Für mehr Infos über die Kernphysik schau gern bei meinem neusten Video vorbei.
Guten Tag Herr Lüning. Mit der Kernkraft - Ich bin für das "Aufbrauchen" als das Laufen lassen der vorhandenen Kernkraftwerke in DE bis zum sinnvollem Ende der Nutzungsdauer. Dann sollen wir es geschafft haben Sonne, Wind, Geothermie Bioenergie entwickelt zu haben so dass die günstiger sein sollten. Als Chemieingenieur kann ich eine stoffliche Nutzung von fossilen Ressourcen weiterhin aktzeptiern solange es sinnvoll nicht ohne geht. Als Kraftstoff sind mir diese Fossilen einfach zu wertvoll. Auch im Flugverkehr, Schwerlastverkehr kann es regenrativ gehen, z.B. hat DHL elektrische Frachtflieger im Einsatz!! und E-LKW gibts auch schon sowie in Norwegen akkuelektrische Fährschiffe. Es geht also.
Mich hätte interessiert wie hoch die Subventionen für Kernkraftwerke waren. Ebenso die Subvention für Windräder. Meine Anfrage ans Bundesministerium steht seit Okt.22 aus
16:27 Das ist schon wieder falsch wie im letzten Video über Kernfusion: Nicht die Barriere der starken (Kern-)Kraft sondern die (Coulomb-)Barriere der elektrostatischen Kraft (bzw. elektroschwache Kraft) muss für die Kernfusion überwunden werden. Die starke Kraft ist ja gerade die anziehende Kraft, deren Potetnial "frei gesetzt" wird.
Strom aus der Kernkraft 2021, 2653TWh weltweit Strom aus der Kernkraft 2022, 2487TWh weltweit Ein Rückgang um ca. -166TWh, um -6,3% in nur einem Jahr. Quelle: IAEA -
Danke! Wie eins berichtet wurde: Ein generelles Sicherheitsproblem ist, dass kontinuierlich Wasser durch radioaktive Strahlung aufgespalten wird und das daraus entstandene Knallgas durch Miniexplosion Zerstörungen an Steuerungsgliedern wie z.B. Ventilen anrichtet. Die resultierenden Fehlfunktioen können nur durch Tests bzw überwachte Betätigungen bemerkt werden. Das führt dann dazu, dass redundante ruhende Systeme u.U. nicht funktionieren wenn man die im Störfall benötigt.
Eine Idee finde ich faszinierend: Das ADS-Prinzip. Die Abkürzung steht für "Accelerator Driven System". Prinzip: Mittels einer Protonenkanone werden schwere Elemente gespalten, wobei Energie frei wird. Bis heute nur Prototypen. Mit einem Schalter kann ein solches System abgeschaltet werden.
Bei dieser ganzen Atomkraft (Gegner) Geschichte geht es mir letztlich darum wer den Strom produziert, erneuerbare Energien, Stromproduktion kann man demokratisieren, ein Atomkraftwerk kann nicht jeder mal so eben betreiben. Gründet Energiegenossenschaften oder treten einer als Investor bei. Der Strom gehört von den Börsen entkoppelt, dann wird's auch immer günstiger. Und ich denke, das war die ganze Diskussion die letzten Jahrzehnte.
Danke für die sehr gute Erklärung des Dual Fluid Reaktors. Der heilige Gral der Kernkraft wäre es wenn man auch die Abwärme z.B. als Prozesswärme verwenden würde. Damit wären Erntefaktoren von mehreren 100 realisierbar, was ein Segen sowohl für die Menschheit als auch für die Natur wäre.
Die Kraft-Wärme-Kopplung müssen wir in der Zukunft vergessen. Die neuen Gebäude sind so gut isoliert, dass der Wärmebedarf immer geringer wird. Und das Verlegen (Beerdigen) dieser Fernwärmeleitungen in den Siedlungen ist zu teuer. Es rentiert nicht mehr. Anders bei KKW innerhalb von Industrieanlagen. Die BASF wollte in den 80er Jahren zwei kleine Reaktoren auf dem Betriebsgelände haben. Wurde politisch abgelehnt. Wenn BASF erstmal weg ist, hat sich das auch in 10-20 Jahren erledigt.
7:14 brauchen die Generatoren der AKWs nicht auch Kupfer? 9:19 es sind 14 Reaktorblöcke im Bau, aber wie viele müssen kurz und mittelfristig abgestellt werden? Da die Laufzeitverlängerungen für AKWs sehr aufwändige Inspektionen und Reparaturen mit sich bringen wird die Anzahl der AKWs in Frankreich mittelfristig sinken.
An Kompetenz, Verstand und Weitsicht nicht zu überbieten👍👍 Dazu Sarkasmus und Ironie wie es sein muss. Und wem letzteres plus die zerbrochenen Wunschvorstellungen, an die bisher fest geglaubt wurde, zu viel sind, muss halt wegschauen oder einfach mal ne Runde weinen gehen.😂
Neben den genannten drei Strahlungsformen Alpha Beta Gamma, kommen in Kernreaktoren auch noch weitere, wie z.B. Positronen, vor, aber die wichtigste Strahlung in Kernreaktoren ist die Neutronenstrahlung, die aber auch in der auf der Erde in geringfügigem Maße vorkommt, z.B. durch Kernreaktionen durch kosmische Strahlung oder bei der spontanen Spaltung von überall auf der Erde vorhandenen Uran. Das ist auch ein Problem, was die zuverlässige Zündung von Atombomben kompliziert macht.
Seit der Schulzeit hatte ich schon die Idee atommüll in minni Reaktoren zu nutzen um zb Mehrfamilienhäuser damit zu heizen bis die völlig ausgelaugt sind . Dann könnte ich zb mein 640m² Haus mindestens 50 Jahre mit einer streichholzschachtel Größe versorgen 😂
Na - da fehlen noch ein paar wichtige Infos. Zunächst mal wird verschwiegen, dass es ohne die Haftungsübernahme durch den Staat (wie bei der letzten C-Spritze) nie ein Kernkraftwerk gegeben hätte. Die Versicherungssummen wären so hoch, dass der Strom keinen vernünftigen Marktpreis erzielen könnte. Und auch die gigantischen Summen, die für die Kernkraftwerks und Kernbrennstoffentsorgungsforschung ausgegeben werden sind im AKW-Strompreis nicht enthalten. Die Versicherungssummen wären so hoch, dass der Strom keinen vernünftigen Marktpreis erzielen könnte. In England wurde nur ein neues AKW gebaut, mit der Zusicherung das die Einspeisevergütung mindestens 11ct/kWh beträgt. Dann mal ein paar Ländervergleiche zum Strompreis pro kWh mit und ohne AKWs 2022 (Quelle Statista): GB (mit AKWs) 48ct Irland(ohne AKWs) 34ct Deutschland (mit AKWs) 48ct Österreich (ohne AKWs) 47ct Frankreich (mit AKWs) 22ct Australien (ohne AKWs) 21ct USA (mit AKWs) 18ct Polen (ohne AKWs) 18ct Wie man sieht hat der Strompreis nichts mit AKWs zu tun. Übrigens auch nicht die Ausfallsicherheit. Was wir als Ergänzung zu den "erneuerbaren" Energien benötigen sind nicht Grundlastkraftwerke (bei uns werden Windkraftwerke und Photovoltaikanlagen abgeschalten, weil zuviel Strom im Netz ist und diese Anlagen schnell ein- und ausgeschaltet werden können. Wir brauchen möglichst viel Regelkraftwerke, die als Ergänzung zu den "erneuerbaren" Energien zu und weggeschalten werden können! Mit Grundlastkraftwerken machen die "erneuerbaren" Energien wenig Sinn. @40:50 Und zu den Toten durch Strahlung - da wird natürlich wie bei der C-Injektion von staatlicher Seite so gut vertuscht wie es nur geht. Aber dennoch gibt es offiziell mindestens einen Strahlentoten. So schreibt die Welt am 6.9.2018: "Japan bestätigt Tod von Fukushima-Arbeiter durch Strahlung. Ein Mann, der atomarer Strahlung ausgesetzt war, ist an Krebs gestorben. Es ist das erste Mal, dass die Regierung einen Todesfall als Folge der Katastrophe anerkennt."
Ein unglaublich komplexes und interessantes Thema auf besonders einfache und verständliche Art aufbereitet. Vielen Dank dafür. Ihren Zynismus und Sarkasmus empfinde ich persönlich als erfrischend und auflockernd; gerade das macht ihre Videos so sehenswert.
15:30 Ich glaube die Alpha-Strahlung war mit Papier abschirmbar und die Beta-Strahlung mit Millimeterblech? Das wäre m. E. sinniger, da die angesprochenen Protonen des Heliums sehr viel größer sind als die Elektronen. Danke für das super informative Video! Der Zusammenhang mit den Neutronen war mir bisher unklar.
Leider Fehler bei den Abschirmungen (oder Versprecher?) 16:00 Alpha-Strahlung lässt sich deutlich leichter als Beta-Strahlung abschirmen. Ein Blatt Papier stoppt Alpha-Strahlung, jedoch nicht Beta Strahlung. Das erwähnte Aluminiumblech sollte trotzdem mehrere Millimeter dick sein. Ich denke Gamma-Strahlung in Form von Energie als elektromagnetische Welle ist verständlicher als Quantenstrahlung. Die assoziiere ich auch eher mit schwarzen Löchern. Bin aber kein Physiker, kann gut sein dass Quantenstrahlung ein treffender Begriff ist.
Vielen Dank!!! Sehr gutes und hochinformatives neutral sachliches Video. Leider bin ich Anti-Alkoholaktivist, sonst würde ich auch die anderen Videos über geistige Getränke gucken...😅
2 Arbeiter sind unmittelbar durch externe Einflüsse und nicht durch die Strahlung gestorben. Hat meine Suche zu dem Zeitpunkt nicht gebracht. www.focus.de/finanzen/boerse/news/volkswagen-mitarbeiter-stirbt-in-nacht-wolfsburg-kollegen-arbeiten-neben-leiche-einfach-weiter_id_11708143.html
@@UnterBlog meine erste Suche ergab: "Japan bestätigt Tod von Fukushima-Arbeiter durch Strahlung". Damit nicht 0... Ist Ihr Link zum VW-Mitarbeiter versehentlich?
Ganz egal, wie sehr man dafür oder dagegen ist - man wird wohl heute kaum noch verantwortungsbewußte und gute Ingenieure finden, die im AKW arbeiten wollen und dafür so qualifiziert sind, daß man keine Angst haben muß. Homer Simpson läßt grüßen..
@@philter6394 Wenn man Homer Simpson glauben darf... Ansonsten - nur um die Relationen hier zu verdeutlichen: Das Personal von Sellafield, Three-Mile-Island, Tschernobyl und Fukushima war weder nachlässig noch minderqualifiziert... Also entweder 100% Top-Experte vom Fach oder Finger weg...
Sehr schönes Video. Zusätzlich finde ich noch Fernwärme Reaktoren interessant diese Arbeiten bei niedrigen Drücken und damit niedrigeren Kapitalkosten. Genau wie die von organischen Flüssigkeiten gekühlten Reaktoren. Beide sind vielleicht nicht ganz so futuristisch aber sie könnte. Viel schneller entwickelt werden.
Sehe ich nicht so. Fernwärme ist bei uns tot. Warum? Weil alle neuen und renovierten Häuser nur noch geringen Wärmebedarf haben. Dafür rentiert es nicht nicht, Fernwärmeleitungen zu verbuddeln. Das rentiert nie.
Wenn wir kernkraft als Grundlast wollen brauchen wir neue Atomkraftwerke. Diese jetzt noch wieder zu bauen dauert um die 15 Jahre. Wieso nicht dann direkt in erneuerbare Energien investieren? Kernkraft kostet deutlich mehr (45ct/kwh) und ist (siehe Frankreich) auch anfällig für Probleme. Wenn ich mich erinnere musste Frankreich im Sommer den ganzen ökostrom aus Deutschland kaufen weil in Frankreich die Kernkraftwerke nicht mehr funktioniert haben.
Die Frage ist, wenn man Kraftwerke für Grundlast braucht, warum dann überhaupt noch Wind und PV? Ich baue doch nicht für Abermillionen Kernreaktoren, die fähig sind 24/7 zu liefern, um dann im Wahn abzuschalten, denn der Wind weht und die Sonne scheint! Der EPR in Olkiluoto hat 12 Mrd. gekostet. Bei 60 Jahren Laufzeit sind die Investkosten am Gestehungspreis ca. 1,5 ct/kWh. Wartung und Betriebskosten (inkl. Brennstoff) liegen bei ca. 60% des Investkosten. Rückbau taxiere ich auf nochmals 1,5 ct/ kWh. Endlagerung dürfte bei ca. 0,9-2 ct/ kWh liegen. Damit liegt man beim Gestehungspreis bei ca. 5,8 ct/ kWh. Rechne noch Sicherheitszuschlag, also 8 ct/kWh. Das ist deutlich billiger als 43 ct/kWh, die beim Versorger anliegen. Warum wohl? 8 ct/kWh dürfte mit eigener PV auch schwer werden, wenn über 20 Jahre bilanziert. Ihr steht Euch selber im Wege.
Harbeck hat nicht nur gesagt, dass die ukrainischen Reaktoren sicher seien, sondern auch warum:
Sie sind sicher, weil sie schon gebaut sind. (Ergänze: und schon jahrelang laufen.)
Das kann man von denen in Deutschland natürlich nicht behaupten.
Nö unsere sind erst Weihnachten von Wish geliefert worden 😉 Die gute alte Sowjet Technik hat ja noch nie versagt, wissen vorallem die Ukrainer und Belarussen.
Ich habe noch einen: Putin sagt ja es ist eine Spezialoperation, also geht keine Gefahr davon aus. Krieg wäre natürlich gefährlich aber der ist ja nicht. (Sagt Putin)
Der Herr Dr. Habeck hat den ukrainischen Reaktor umfassend inspiziert, ehe er seine Beurteilung abgegeben hat.
Offenbar waren keine Risse zu erkennen.
Zwei Antworten werden nicht angezeigt.
Das beweist, dass die YT-Plattform den kritischen gesellschaftlichen Diskurs perfekt unterstützt.
Ich bin begeistert!
Hach, hör' mich doch auf mit diesem verdammten Hochverräter am deutschen Volk...
Richtig blöde ist, wer den Blödsinn, den er erzählt, allein schon deswegen richtig findet, weil er von ihm kommt. -- Ein Kind, das glaubt, zu Kindern zu sprechen. Das ist Habeck.
Am AKW in der Normandie wird seit 2007 gebaut, Fertigstellung voraussichtlich 2026 bei Kosten von mindesten 19 Mrd. Euro. Leistung 1650 Megawatt. Ergibt ca. 11,5 Millionen Euro/MW. Offshore-Windanlagen kosten ca. 3,5 Millionen/MW, also weniger als 1/3. Dazu kommen die Betriebskosten, die bei AKW um ein Vielfaches höher liegen, als die von WKA. In die Rechnung muss zudem auch der Rückbau und die Lagerung der Brennstäbe (Transport, Abschirmung ...) einberechnet werden. Der Rückbau eines AKW dauert Jahrzehnte und die Kosten liegen bei ca. 500 Mio bis 1 Mrd Euro. Die Metalle der WKA können zudem recycelt werden. Für ein AKW mit einer Leistung von 1000 MW werden ca. 170 t Uran benötigt, wofür 80.000 t Gestein bewegt werden müssen - pro Jahr! Wer immer wieder bemängelt, wie die Menschen durch Kobaltabbau ausgebeutet werden (viele Akkus sind bereits kobaltfrei), sollte einen Blick in den Niger werfen, wo Uran für die AKW gewonnen wird ...
Der Titel klingt vielversprechend und der heutige Abend ist 54min und 8s gerettet 😀
gut zu wissen ist ... Polen hat ja nun massiven Bedarf an Kraftwerkstechnikern 🙂
Ein paar Kleinigkeiten: ab 15:18 über die Abschirmung von ionisierender Strahlung sind Alpha und Betastrahlung vertauscht. Alpha = Papier, Beta = Alublech. Der Dual Fluid Reaktor soll eigentlich bei bis zu 1000°C laufen und lt. Firmenprospekt aus anderen Materialien als Stahl gebaut werden. Bezüglich "Abfall": "Die Gesamtheit der Reststoffe ist nach einigen hundert Jahren ungefährlich."
Bin immer wieder begeistert, wie verständlich sie relativ komlexe Zusammenhänge einfach erklären. LG aus Wien
Alpha brauchst du gar nicht abschirmen, die fällt nach 2cm einfach runter. Sprich, einfach Abstand halten reicht. Anders wirds in den Kernwerken auch nicht gemacht, Sperrbereich, Abstand halten, gut ist.
@@altblechasyl_cs2093 In Luft sind es meines Wissens 10cm
@@sebastiankiesl1395 Oder so... letztlich ist das auch egal, wichtig ist, für die Teilchenstrahlung reichen schon ein paar m Abstand und alles ist gut.
Alpha kann leicht über die Nahrung und Luft aufgenommen werden, dann sehr sehr schädlich,da hilft natürlich keine Abschirmung, gilt auch für beta, gamma. Bitte daran denken, da hilft natürlich keine Abschirmung, ist auch in der Nahrung sehr sehr lange gespeichert.
Nach einigen 100 Jahren ungefährlich? Aber die paar 100 Jahre haben es in sich. Der Abfall sendet harte Gammastrahlung aus und muss mehrere Jahrzehnte im Wasserbau gekühlt werden. Wo auf der Welt geht das?
ich bin immer wieder begeistert wie sie uns ihr wissen was sie sich über viele verschiedene themen aneignen mitteilen. die meisten politiker sollten sich davon tatsächlich eine große scheibe abschneidem.
Was glaubst du ist die Aufgabe eines Politikers?
Das tun Politiker genau so, wie es Herr Lüning vortrefflich und hochkompetent für sich selbst betreibt. Allein, Entscheidungen von Politikern orientieren sich mehr an Partikularinteressen als an der Mehrung des Staatswohls.
Vielen Dank für den informativen und hochinteressanten Beitrag😊
Wir steigen nicht aus dem Atomstrom aus, wir kaufen ihn jetzt nur woanders
Wenn mein Backofen jetzt immer "ale ale" klappert weiß ich das der Strom aus Frankreich kommt 😅
Leider hast du wenig Ahnung von der Realität,.. Allerdings ...
@@crack0n Sollte das "allez, allez" heißen?
Durch technische Prozesse wird das Energieniveau im Biosystem angehoben. Damit wird der niedrigste Energiezustand für das Biosystem nicht mehr erreicht. Das Biosystem erleidet sozusagen Herz Rhythmus Störungen mit Artensterben.
Trifft es voll. Inkompetente Kommentare von Politikern lassen auch auf deren Expertise im wirtschaftlichen Bereich schließen. Wir haben die teuersten Strompreise der Welt und die Firmen wandern ins Ausland ab. Wenn es so weiter geht sieht es übel aus für Deutschland.
Den Ausstieg ohne Einstieg in Alternativen haben CDU/CSU und FDP verbockt.
Es gibt keine Alternativen ohne Atommüll als Endprodukt
@@Menydous Dual Fluid Reaktor, erneuerbare Energien, Wasserstoff als Speicher, etc.
@@stefankremer6976 ales ferne Zukunftsmusik
@@Menydous nicht ales
@@Menydous definiere Müll...
15:13 Sie haben die Abschirmung von Alpha- und Betastrahlung verwechselt. Alphastrahlung lässt sich aufgrund der höheren Masse und niedrigeren Geschwindigkeit leichter abschirmen (mit Papier) - für Betastrahlung braucht man z.B. 2mm Alu.
Danke Herr Lüning immer wieder sehenswert 😉
Ich frage mich wann werden die Menschen endlich wach 🤔
Wenn es teuer wird und man keinen Ausweg hat.
In der Regel, wenn es an das eigene Portmonnaie geht.
Man kann Realität ignorieren aber nicht die Folgen. Sobald die Folgen eintreten werden sie wach.
Wenn es nächsten Winter auf einmal düster wird daheim und die Wärmepumpe aufhört zu arbeiten.
In Deutschland leider erst nach dessen Zerstörung. Zu viele Deutsche haben eine Politikergläubigkeit und eine sozialistisch-romantische Verblendung.
Eine Stunde vergeht, bei dem Informationsgehalt und ihrem Humor wie im Fluge. Top Kanal. Gruß aus dem Allgäu
Danke Herr Lüning, dass Sie sich dem Dual Fluid Reaktor angenommen haben. Es gilt jetzt diese Technologie auf die Sprünge zu helfen und breit in der Gesellschaft zu diskutieren. Ich möchte den Atommüll nicht nachkommenden Generationen aufbürden. LG Hubert Janson
Genau.....👍☢🤦♂️
Hier der bisher m.E. beste Kommentar zum Thema DFR eines Kommentators, Pseudonym ALF, wiedergeben:
“Die Vorteile des Dual-Fluid-Reaktors sind in der Tat atemberaubend und erstaunlich: + alle Aktiniden ab einer Kernzahl von 232
(Thorium) können verwendet werden. + sowohl Natururan (U-238) als auch das im
"Atommüll" vorhandene Uran-238 kann als
Brennstoff verwendet werden
+ der Brennstoff liegt in flüssiger Form in einem separaten geschlossenen Kreislauf vor. + im zweiten Kreislauf zirkuliert flüssiges Blei, das praktisch nicht radioaktiv werden kann, ein guter Wärmeleiter ist, einen niedrigen Schmelzpunkt und einen sehr hohen Siedepunkt hat, außerdem eine außerordentlich gute Korrosionsbeständigkeit aufweist, ein guter Neutronenfänger ist und Röntgen - und Gammastrahlen sehr gut abschirmt (deutlich erhöhte Sicherheit und deutlich erhöhte Effizienz des Reaktors) + Betrieb bei Normaldruck; kein Überdruck notwendig (ebenfalls deutlich erhöhte Sicherheit)
+ Betrieb ohne Wasser, daher keine Überhitzung von Wasser und die damit verbundene thermochemische Erzeugung von Wasserstoff möglich (Wegfall von Wasser erhöht die Sicherheit; keine Belastung einer natürlichen Ressource)
< Antworten
+ keine teuren Kühlsysteme notwendig, da der Reaktor sich selbst regelt und sich wie ein selbstregelnder Thermostat verhält (nach den Gesetzen der Thermodynamik) + keine teure Aufbereitung der Aktiniden notwendig
+ fast 100% der in den Aktiniden schlummernden Energie wird zur Erzeugung von sauberem Strom und Prozesswärme für die Industrie genutzt (die Prozesswärme ermöglicht die thermische Erzeugung von Wasserstoff, so dass keine energieintensive Elektrolyse zur Herstellung von Wasserstoff erforderlich ist --> kostengünstige Erzeugung von sauberem Wasserstoff in großen Mengen) + nach 100 Jahren sind 90% aller Aktiniden frei von Radioaktivität, die restlichen 10% nach ca. 300 Jahren (zum Vergleich: der bisher produzierte Atommüll muss für 1 Mio. Jahre sicher gelagert werden...) + hochreines Rhodium und hochreines Molybdän-99 werden in nennenswerten Mengen transmutiert/"erbrütet" (Rhodium ist eines der seltensten und auch teuersten Edelmetalle auf unserem Planeten, hat besondere Eigenschaften wie geringe Reaktivität und hohe katalvtische Aktivität und wird für spezielle Legierungen sowie als Katalysator in chemischen Anwendungen benötigt; hochreines Molybdän-99 wird in der Nuklearmedizin, insbesondere für bildgebende Verfahren, zur Diagnose und Erkennung von Krankheiten und in der Radioonkologie zur Therapie von Tumoren benötigt)
+ Skalierbare Reaktoren ab Werk möglich, je nach Anwendung, Leistungsanforderungen und Bedarf + sehr geringer Platzbedarf
Man nehme vorhandenen Atommüll, d.h. alte Reaktorstäbe, mahle sie wie Kaffeebohnen, gebe diesen "Atommüll" in den Dual-Fluid-Reaktor und aus dem vorhandenen Atommüll wird ein wertvoller Stoff, der noch unglaublich viel Energie enthält. Und daraus wird sauberer Strom erzeugt. Hinzu kommen die hohen Temperaturen, die notwendig sind, um Wasser thermochemisch in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten - ohne energieaufwendige Elektrolyse. Und schon haben wir unglaublich große Mengen an sauberem Strom, große Mengen an Prozesswärme für die Industrie und riesige Mengen an Wasserstoff, mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass der Atommüll nach etwa
300 Jahren überhaupt nicht mehr radioaktiv ist - und die Reststrahlung ist sogar geringer als die von natürlichem Uran und natürlicher Strahlung. Was halt uns also davon ab, diesen fast magischen Dual-Fluid-Reaktor bauen zu wollen? Wollen wir Stromausfälle aufgrund von wetterabhängigen Photovoltaikanlagen und Windrädern? Wollen wir weiterhin Lithium abbauen (und dabei riesige Mengen CO2 ausstoßen), um Batterien zu bauen, anstatt Wasserstoff als Energieträger zu verwenden?
Wollen wir weiterhin Salzwasser mit
stromfressender Umkehrosmose in Süßwasser verwandeln, wenn die Prozesswärme genutzt werden kann, um Salzwasser in Trinkwasser zu verwandeln? Und schließlich: Warum will die Ignoranz über die Vernunft triumphieren?”
Warum wollen Sie die Wunder "Erneuerbarer Energien" durch einen Wunderreaktor ergänzen? Was spräche dagegen in der Realität zu bleiben?
Super, endlich jemand der sich der Sache aufgeschlossen stellt. Ich folge dem Team um dem Dual Fluid schon ne ganze Weile. Die Technik scheint genial und ist in ihrem Beitrag natürlich nur angerissen, aber immerhin. Allein die Möglichkeit unsere Endlagerdiskussion zu beenden und den schrecklichen loszuwerden.. Atommüll von heute ist der Brennstoff von morgen. Bleiben sie dran, erzählen sie den Leuten auch was in Sachen E-Fuels, deren Herstellung mit diesem Reaktor möglich ist, und dass somit auch die Verbrenner-Technologie nicht vom Tisch ist, auch wenn die Thermalen Abfälle schlecht fürs Klima sind..
e-Fuels sind und bleiben unsinnig. Warum sollte man mit diesen Reaktoren ineffizientes e-Fuel (Faktor 5 schlechter) herstellen, wenn man rund um die Uhr mit dem Strom E-Autos laden kann?
Moin, e-fuels sehe ich nur für die oltimer einen Sinn und das auch nur begrenzt 😉
@@UnterBlog Das mag für den Individualverkehr zutreffen, da gebe ich Ihnen Recht. Dennoch möchte ich Sie fragen, ob E-Fuels dort Sinn machen, wo sie gebraucht werden. Sei es für Traktoren in der Landwirtschaft oder für Baufahrzeuge im Baugewerbe. Batterien und Brennstoffzellen sind in diesen Anwendungsbereichen nicht immer sinnvoll, weil das Gewicht der Batterien und der Wasserstofftanks zu hoch ist. Stichwort Bodenverdichtung in der Landwirtschaft und das Einsinken von Baufahrzeugen wie Baggern oder Muldenkippern auf Baustellen. Das Antreiben von Nebenaggregaten wie Heulader, Schneefräsen usw. braucht zusätzlich Energie. Auch in der Schifffahrt und in der Luftfahrt werden in Zukunft klimaneutrale E-Fuels in großen Mengen benötigt. Und da kommt der Dual-Fluid-Reaktor wieder ins Spiel, weil der DFR mit sehr hohen Temperaturen arbeitet und jene Prozesswärme zur Verfügung stellen kann, die zur Produktion von E-Fuels benötigt werden.
Apropos Prozesswärme: Die thermochemische Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff kann mit geeigneten Katalysatoren auf etwa 700° C reduziert werden. So kann der DFR tatsächlich große Mengen an sauberem und vor allem billigem Wasserstoff produzieren. Ganz zu schweigen von der Entsalzung von Meerwasser, denn die energieintensive Umkehrosmose ist dann nicht mehr nötig. Das alles sind Gründe, warum Deutschland und die gesamte Menschheit den DFR brauchen werden.
Noch ein Wort zu den Uranvorkommen: Laut Oak Ridge National Laboratory befinden sich 4,5 Milliarden Tonnen Uran in unseren Weltmeeren. Und jedes Jahr kommen rund 32.000 Tonnen hinzu, die durch Erosion mit Flüssen in die Ozeane gelangen. Auch hier gibt es bereits Versuche, das Uran den Meeren zu entnehmen, die sehr erfolgsversprechend sind und zudem auch noch umweltfreundlich sind.
Ihre geschätzte Meinung dazu würde mich sehr interessieren. Vielen herzlichen Dank.
@@alf559 Sie sollten sich von einer 100% Energiewende verabschieden, die in Ihrer Antwort enthalten ist. Die wird es in den kommenden 40 Jahren nicht geben. Stellen Sie sich lieber die Frage, wo man die fossilen Energien am längsten verwenden bzw. wo man sie als erstes ablösen sollte. Und dann haben Sie mit Ihrer Frage sich selbst beantwortet.
Herr Lüning 👍👍👍
Hervorragend
Großartig erklärt! Habe wieder einige neue, interessante Impulse bekommen und neue Details gelernt. Vielen Dank!
Unser Chefideologe...
ich bin so froh, dass wir ihn haben 😸👍
Der Hochtemperaturreaktor war eigentlich auch eine ziemlich spannende Sache. Wenn man wirklich mal von Öl und Gas weg muss, könnte das eine Alternative sein. Bei diesen Temperaturen lassen sich Kunststoffabfälle aufbereiten oder man kann Wasserstoff rein über thermische Prozesse herstellen. Beispielsweise für die Stahlindustrie. Selbst für ein Erdgassubstitut gab es früher schon Versuche. Basierte so weit ich weiß auf der Spaltung von Methan zusammen mit Wasser durch die Wärmeenergie des Reaktors, welches dann zum Verbraucher geleitet werden konnte, um dort unter Energiefreisetzung wieder zu Methan rekombiniert, und ins Erdgasnetz zurück geleitet wurde.
Uns stehen noch so viele Möglichkeiten offen, dass niemand in irgendeinem langweilig-puritanischen Ökoptopia ohne Flugzeugkraftstoff leben muss...
Bei den Temperaturen lässt sich Wasser direkt in Wasserstoff und Sauerstoff spalten, ohne Elektrolyse. Sehr effektives Verfahren..
@@konradcomrade4845
Bei den Temperaturen sollte es eigentlich keine Probleme mit Wasserstoffversprödung geben.
Man braucht den Wasserstoff ja nur, um aus Eisenerz Roheisen herzustellen. Das Roheisen muss dann ohnehin nochmal auf die Elektrostahlroute, wo es nochmal erhitzt wird und mit Sauerstoff und/oder Kohlenstoff beaufschlagt wird. Außerdem müssen auch noch andere Zuschlagstoffe hinzugefügt werden, um andere Schadstoffe (Schwefel, Phosphor, etc.) abbinden zu können. Die Temperaturen sind hoch genug, Reaktionspartner sind vorhanden, die Verweilzeit muss natürlich auch passen.
Da sollte der restliche Wasserstoff dann gebunden werden können, zumal es ja auch so mit der reaktionsfreudigste Stoff ist, den wir so kennen.
Das Zeug lagert sich bei der H-Versprödung ja auch im Kristallgitter ein. Wenn das Gitter nicht vorhanden ist, da Schmelze, gibt es diese Einlagerungen dann auch dementsprechend nicht. Die bildet sich erst beim Erstarren. Und das auch nicht sofort, sondern über eine gewisse Zeit. Spätestens zu diesem Zeitpunkt muss der restliche Wasserstoff in der Schlacke oder in den abgesaugten Gasen abgebunden sein.
Bürokratie können wir besonders gut, aber ob wir die exportiert bekommen......Wir versuchen es zwar mit der Eu....... 🤣🤣🤣🤣🤣 Vielen Dank, Sie erheitern mir den Abend.
Was ließe sich mit dem Bürokratie-Export denn verdienen?
@@habichmeyer
Also, die EU Bürokraten verdienen doch gut...
@@danwinter1040 ja, aber dafür zahlen wir und bekommen Bürokratie und meist dämliche Vorgaben zurück, kein Geld, mit dem man im Ausland was kaufen könnte.
@@habichmeyer
Exakt
Seit ca. 20 Jahren werden wir (Deutschland) extrem schlecht gemanaged. Die sog. Fortschritts Koalition steigt aus der fortschrittlichsten Energie Versorgung und der entsprechenden Forschung aus. Bei Bildung sind wir auch nur noch unteres Mittelmass. Nur bei Einwanderung in sozialsysteme und bei steuern sind wir nr 1. Irgendwann werden wir zahlen müssen.
Ein toller Vortrag. Besten Dank.
Ja ein denkwürdiger Tag und ein Beispiel für unsere "kompetente" Regierung. Es gibt so einige Varianten, die Kernkraft friedlich zu nutzen, ohne neues Material für A-Bomben zu erbrüten. Die vorgestellte ist eine sehr Gute. Schaun wir mal was sich da realisieren lässt.
wieder mal ein toller Vortrag von Ihnen, herzlichen Dank, Herr Lüning!
Danke danke für die sehr unterschiedlichen Videos. Gerade das Video mit der Einwohneranzahl Chinas gefällt mir. Es zeigt mir wieder, dass man schon die Dinge immer hinterfragen muss. Danke für Ihren Einsatz!!!
Das sollte Pflicht werden bei den ÖRR. Vielen Dank Herr Lüning.
Die wollen und können es nicht verstehen. Ansonsten wären die nicht beim ÖRR.
Schöne Übersicht, viel gelernt, danke! Werde es weiter vertiefen.
Risiko-Berechnung, für ein Jahr wenn für jedes Jahr und jedes Kraftwerk gilt, dass mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/10.000 ein GAU passiert, bei 400 Kraftwerken insgesamt:
1 / ( 1 - (1-(1/10000)) hoch 400 ) = alle 25,5 Jahre ,
die einfache Näherung stimmt also. ( 10.000 / 400 )
Bei 1/250.000 muss man alle 625,5 Jahre einem GAU erwarten, da stimmt die einfache Rechnung also auch. ( 250.000 / 400 ),
je geringer das Basisrisiko ist, desto besser stimmt sie überein.
Ich bin in dem Alter wo ich die gesamte Entwicklung verfolgt habe. In meiner Kindheit und Jugend war es allgemeine Meinung, dass irgendwann das Erdöl und die Kohle zu Ende geht. Von Erdgas sprach man da noch nicht, Gas nur als Stadtgas bekannt, das aus Kohle gewonnen wurde. Eindeutige Meinung war, dass die neu entwickelte Kernenergie die Energie der Zukunft sein soll. Viel später kam man darauf, dass die jahrhunderte alte Windenergie auch für die Stromgewinnung genutzt werden kann. Die Photovoltaik kam noch später dazu. Für mich sieht die Elektroenergie der Zukunft so aus dass die Grundlast von Kernkraftwerken erzeugt wird (vielleicht gelingt es noch die Kernfusion zu nutzen) und die Wind- und Solarenergie dann zuspeist, wenn sie verfügbar ist.
Ja, nur muss der Strom dann so günstig sein (5-10 Cent), dass es egal ist wie man heizt, also auch mit im Verbrauch teuren und im Kaufpreis günstigen Direkt Stromheizungen (wie in Frankreich) und niemand dazu gezwungen wird mit einer für den Altbau unbrauchbaren Wärmepumpe zu heizen!
Vielen Dank für dieses Video, bei dem auch der Laia versteht wie viel Unsinn unsere Politik tatsächlich betreibt... ich verbreite es so oft wie ich kann weiter...
33:07 Das ist genau richtige Mischung das ist einfach Meisterhaft.
Die kleinen CO² Messgeräte sind grade wieder lieferbar 150 wurden neu aufgelegt 1 ist zu mir unterwegs. Danke nochmals dafür und gerne mehr von sowas wenn es was interessantes gibt, evtl ein Geigerzähler.
Schöner Vortrag. Es wäre ein Traum wenn solche Dinge einfach mal ergebnisoffen diskutiert werden würden. Ideologie bringt niemanden weiter. Es ist wie so oft das die Leute die die Entscheidungen treffen keinen Plan haben und beratungsresistent sind. Technische Probleme sollten Techniker lösen wenn man will das es funktioniert. Die absurden Entscheidungen ahnungsloser irgendwie umzusetzen macht weder Spaß noch funktioniert das am Ende zufriedenstellend.
Diese angebliche Ideologie ist doch bloß die Tarnung für das was wirklichen Gründe für entsprechende Handlungen sind.
Es bewirkt, daß sich Medien, Politik und Bevölkerung an Scheinthemen abarbeiten.
Ideologie disqualifiziert grüne Politik.
Ich hatte mir vor Jahren Phillipsburg II im Leistungsbetrieb angeschaut. Sehr beeindruckend, ich kann Ihre Aussagen darüber bestätigen.
Sehr guter Beitrag Herr Lüning.
Gestern Abend gab es eine Diskussionsrunde im Fernsehen mit Harald Lesch.
Da hätte ich Sie gerne dabei gesehen. Herr Lesch ist mir schon zu sehr von den öffentlich Rechtlichen vereinnahmt worden.
... dessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing...
...laut unserem "Cheflyriker". Selten so gelacht. 😄
Die Differenzierung im Sprachgebrauch zwischen Atom und Kern war mir nicht bewusst ! Wieder was gelernt ,danke !👍 ... OK bin jetzt durch mit dem Video ,unterhaltsam und sehr informativ ,deshalb nochmal 👍 !
Einfachste Grundlagenphysik
@@Menydous
Das hat nix mit Physik zu tun ,sondern mit psychologisch geführter Sprache ( heißt neuerdings Framing) !
@@heikowalter8239 Blödsinn
@@Menydous
Gut das wir drüber gesprochen haben Mendy mit e !😂
Atom ist das gesamte Konstrukt mit Kern (Protonen+Neutronen) und Hülle (Elektronen)! Es wird aber nur die Bindungsenergie im Kern zur Aufspaltung zwischen Neutronen und Protonen freigesetzt. Deshalb ist es Kernkraft!
Bei einer Atombombe nimmst du das angereicherte waffenfähiges Atom (min. 20% U235) einem Isotop vom trägen Natururan U238 zur eigenständigen Kettenreaktion in zwei unterkritischen Massen! Deshalb reagieren in einer Atombombe das angereicherte Natururan U238 mit 20% an U235 in einer gewaltigen Implusion miteinander zur fortlaufenden Kettenreaktion.
Fast wieder Spielfilmlänge - geil 😍
An ihrem Kanal könnten die ÖffentlichRechtlichen Medien prima lernen und sich ein paar Scheiben abschneiden!!!
Guten Abend.
*Ihr Video hat mein Leben bereichert*
Informativ und unterhaltsam. Vielen Dank !
Immer gerne Ihre Videos geschaut, aber wenn der Einstieg in die „Duskussion“ der Vergleich von Verbrauchten Brennstäben mit dem Abbau seltener Erden und Kupfer ist, dann bin ich persönlich raus. Das mag vielleicht eine philosophische Grundsatzfrage sein, aber für mich ist das einfach nicht vergleichbar.
Nächster Punkt: 14 neue Reaktorblöcke sind im Bau. Wann sollen diese fertig werden und vor Allem, wieviele werden in diesem Zeitraum abgeschaltet? Ist diese Zahl größer, reden wir sehr wohl von Rückbau in den entsprechenden Ländern.
danke für das super video!
sehr geehrter Herr Lüning, das ARE (Airplane Reactor Experiment) und auch das MSRE (Molten Salt Reactor Experminent) wurden mit dem Uranzyklus betrieben - Es gab Pläne den MSRE auf den Thoriumzyklus zu wechseln, leider wurde das Projekt zugunsten des Fast Breeder Reactor Projektes durch Präsident Nixon abgeschossen.
Vielen Dank Herr Lüning. Sehr Interessant ❤
Beginn 20.00 Uhr, keine Verar….. sehen, sondern etwas, was mich nach vorne bringt…, klasse, gerne lerne ich dazu…., biete Hochfrequenztechnik ….., als Wissen. Na ja , dass wissen wohl mehrere 😊
Wenn wir uns jetzt entscheiden auf Kernkraft zu setzen, gehen die ersten AKW in 20 Jahren an das Netz. Was machen wir die 20 Jahre, bis die AKW am Netz sind?
Wir würden 2045 etwa 70 AKW für die Grundlast (habe die mal mit 50 % der Höchstlast gleichgesetzt) benötigen. Diese müssten wir ja alle gleichzeitig beauftragen, damit sie 2050 am Netz sind. Alleine Invest 1,4 Bill. €. Der Strom aus Kernkraftwerken der aktuellen Technik kostet etwa 12 Ct./kWh. Dabei muss aber der Staat einen Teil des Invest übernehmen, die Kapitalabsicherung, den größten Teil der Rücklagen für den Rückbau, die externen Entsorgungskosten und die Versicherung. Sonst ist der Preis von 12 Ct./kWh nicht zu halten.
Der Dual-Fluid-Reaktor existiert bis jetzt nur als Powerpoint-Projekt, keine Konstruktion, keine Materialtests, kein Laborkraftwerk, geschweige ein Testkraftwerk.
Auch Kanada ist nach meinen Informationen obsolet. Den auch Kanada gibt keine Genehmigung für den Bau eines Testkraftwerkes ohne Konstruktionsunterlagen und Materialtests. Wenn alles vorliegt, haben die kanadischen Behörden einen Genehmigungszeitraum von 5 Jahren genannt. Also Beginn des Baus eines Testkraftwerkes weit nach 2028. Zusätzlich haben sie bis jetzt keinen Investor gefunden. Nur lächerliche 7 Mill. aufgetrieben. Nach eigenen Angaben benötigen sie für den Testreaktor weit über einer Mrd. Bis jetzt haben sie auch keine Ressourcen. D.h. kein Konstruktionsteam. Wie auch mit 7 Mill. Sind also eher eine Briefkastenfirma. Falls es also jetzt klappen sollte, ist mit einem kommerziellen Reaktor weit nach 2050 zu rechnen. Aber nur, wenn alles funktioniert.
Wieso kann man die nächsten 10 Jahre keine Speicher bauen? Was ist mit H2. Im kleinen (MW-Bereich) funktioniert das. Man muss nur politische Hemmnisse beseitigen, dann würden Investoren loslegen. Zurzeit verhindert der Stromdeckel massiv den Bau von H2-Anlagen. Sind die Hemmnisse beseitigt, laufen diese Anlagen auch wirtschaftlich.
In den USA, China, Australien etc. werden Speicher im GWh-Bereich gebaut. Da diese die Hemmnisse von Deutschland nicht haben, laufen diese wirtschaftlich. In Deutschland läuft das noch langsam, wegen der besagten Hemmnisse. Gerade mal 4 GWh Akku-Speicher in einem Jahr.
Fazit zu Speicher: Die Technologie ist vorhanden. Man muss nur anfangen, welche zu bauen.
SMR -Reaktoren werden In Tschechien ,wahrscheinlich auch in Rumänien ab 2025 gebaut .Inbetriebnahme dann 2029 .Bauzeit VIER JAHRE ...Wie lange brauchen Windräder nochmal zum bauen mit Genehmigungen ,so 500-600 Stück (um einen SMR zu ersetzen ?) ? Preise: Stromgestehungskosten zwischen 7 -9 cent/kWh beim (Nuscale SMR)
Und immer daran denken CHINA will erst 2060 KLIMANEUTRALITÄT haben ,INDIEN sogar erst 2070 .
@@neverever560 Laut tschechischen Behörden soll der SMR bis 2035 fertig sein.
Ein SMR hat typischerweise 300 MW. Also ca. 2,1 TWh im Jahr. Kosten laut Rolls Royce ca, 2,2 Mrd. Kosten für Hersteller.
Bei den Stromgestehungskosten muss der SMR erst mal beweisen das er 7-9 Ct./kWh erreicht. Falls alle beim SMR anfallenden Kosten mit eingerechnet werde, sind diese Preise nicht zu halten.
Zu den reinen Kosten des SMR, kommen noch Zinsen, Gewinn, Kapitaldeckung, Rücklagen für Rückbau, Entsorgung, Brennstoffkosten und Betriebskosten, Versicherung muss eh der Staat übernehmen, Da AKW nicht versicherbar sind,
Alleine die Baukosten (mit Zinsen, Gewinn, Kapitaldeckung,Abschreibung auf 40 Jahre)) würden Stromgestehungskosten von über 5 CT./kWh ergeben.
Deutschland hat 2022 Windräder mit der äquivalenten Leistung von 2,5 SMR installiert. Alle Ausschreibungen für Windräder waren 2022 unter 6 CT./kWh. Die Kosten für Windräder sind also real.
@@neverever560 Nicht als Vapor-Ware Ankündigungen: "würde, sollte, hätte" - hätte, Fahrradkette. Die ersten Papierservietten-SMR Startups sind schon wieder Pleite, nach der Verbrennung der ersten Runde Spielgeld - selbst geplant wurden die Reaktoren und ihr Betrieb gleich mal wieder 2-3 mal teurer als ursprünglich versprochen, da hat man erst gar keine mehr gebaut und hat wieder zugesperrt... nichts als heiße Luft.
@@40hup Jetzt machen Sie aber reine Mutmaßungen. Kanada baut definitiv SMR BWRX.300 GE-Hitachi , vier Stück....Andere SMR-Hersteller wie Rolls Royce etc. warten auf die Zulassung.
SMR -Pleite ? Spielen Sie auf NuScale an ?
Nun ,die bauen demnächst statt in den USa (Finanzierungsplobleme) dann in Rumänien neue SMR.
Folgendes : "Die amerikanische Export-Import-Bank (EXIM) hat ein Darlehen in der Höhe von USD 98 Mio. für RoPower Nuclear S.A. bewilligt. Die Finanzierung dient der Unterstützung von Dienstleistungen im Vorfeld des Projekts zur Entwicklung eines kleinen, modularen Reaktors (SMR) am Standort Doicesti in Rumänien.
11. Okt. 2024
Rumänien plant, einen SMR auf Basis des VOYGR-SMR von NuScale mit einer Leistung von insgesamt 462 MW (sechs Module zu je 77 MW) zu errichten. Als Standort wurde das Gelände eines stillgelegten Kohlekraftwerks in Doicesti ausgewählt, das 90 Kilometer nordwestlich von Bukarest liegt. Im November 2023 bestätigte RoPower seine Wahl, nachdem NuScale angekündigt hatte, seine Pläne für den Bau einer VOYGR-Demonstrationsanlage in den USA aufzugeben."
NOCH FRagen zu ihren eigenen Mutmaßungen und Annahmen und heiße grüne Luft ????
Lieber Herr Lüning, danke für das schöne Video. Eine Anmerkung: Alphas kommen nicht durchs Papier, Betas nicht durch dünne Metallbleche.
Also wäre doch ein "Endlager" für die Brennelemente in Wahrheit ein Rohstofflager für künftige Dual Fluid Reaktoren. Vielen Dank für Ihre Erklärungen:)
Ich hab schon vor Monaten die These aufgestellt das unsere Endlager leer sind, da unser „Müll“ bereits verkauft wurde.
Perfektes Video Herr Lüning, sehr informativ und für jeden der möchte auch verständlich. Nur Ihren Schlußsatz finde ich schade: Ich bin schon lange aufgewacht, ich darf blos nicht alles sagen.
Doch Herr Lüning gerade darauf kommt es an, haben Sie keine Angst, sagen Sie bitte alles. Das sind Sie Ihren Zuhörern schuldig.
Nein, das bin ich den Zuhörern NICHT schuldig. Warum? Vom unserer Firma hängt das Wohlergehen von über 100 Menschen ab. Und die arbeiten FÜR unsere Familie und machen diesen Kanal erst möglich.
@@UnterBlog Verstehe ich absolut. Aber es fehlt dann etwas, das heißt ihre wirkliche Meinung und Ihr ganzes Wissen teilen Sie nicht mit. Daraus könnte man dann auch einen Umkehrschluss ziehen.
@@johannwidmann5119 Den Schluss könnte man ziehen. Aber das, was ich sage, führt die meisten Zuseher schon zur gewollten Erkenntnis. Man muss halt lernen, auch leisere Töne zu verstehen. Mein Kanal hat bereits 6 Strikes erhalten und war auch mal 3,5 Tage offline. Wenn der Kanal weg ist, hat Niemand was davon.
@@UnterBlog Das stimmt. Aber nicht jeder versteht leisere Töne.
Sie haben das Thema Strikes schon öfter angesprochen. Jedoch waren sie jetzt schon sehr lange Zeit sehr klar und sehr direkt auf Ihrem Kanal. Mich wunderte das schon, ob das Thema Strikes erledigt ist. Herr Lüning Sie wissen ich finde Ihren Kanal großartig und schätze Ihre Arbeit enorm.
@@johannwidmann5119 Es gibt inoffiziell herumgereichte Themen, die zensiert werden. Das war bis vor Kurzem die Zwangsbehandlung von Milliarden von Menschen und aktuell sind des die Auseinandersetzungen im Südosten Europas.
❤ Herzlichen Dank Herr Lüning für ihre wie immer sehr gute Erklärung einer komplexen Technik. Behalten sie bitte ihren Humor und ihre Vernünftige Gesinnung. Schade nur dass es nicht mehr Menschen und vor allem Politiker von ihrem Format gibt.
Zum Dual Fluid Reaktor würde mich noch interessieren ob er wirklich Bereits bis in die Letzten Details Geplant und Berechnet wurde oder ob es wieder eines von diesen Projekten ist das nur in den Köpfen der Wissenschaftler funktioniert aber nicht in der Realität.
Herzliche Grüße
Eckhardt Bürkle
Ein erster Prototyp soll 2028 gebaut und 2032 fertiggestellt sein. Zu Kosten von 6 Mrd. Dollar für 300 MW Leistung. Da ist also wirklich Ferne Zukunftsmusik.
@@andrep.2004 vielen Dank für die Info.
Dar Dual Fluid Reaktor würde wirklich sehr hilfreich oder besser gesagt Revolutionär sein. Aber das Leben hat mich gelehrt: Wenn etwas zu Gut ist um Wahr zu sein, dann ist es leider meistens auch nicht Wahr. Ich hoffe inständig für die gesamte Menschheit dass ich mich beim Dual Fluid Reaktor Irre.
Herzliche Grüße
Eckhardt Bürkle
S.g. Herr Bürkle, es gibt bereits eine positive Machbarkeitsstudie von der TU München. Auch mit der TU Dresden gibt es eine Zusammenarbeit bzgl. Stabilitätsanalyse udgl. Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass dem DFR ein Patent erteilt wurde von Seiten der USA, von Kanada, der EU, der WIPO (eine Teilorganisation der Vereinten Nationen) und zuletzt von Japan (2018). Patentämter prüfen genau und akribisch, ob eine Umsetzung und Machbarkeit vorliegt. Anmerkung: Zum Gaudium wird kein Patent erteilt, insbesondere nicht auf dem Gebiet von Kernreaktoren.
Kernkraft ja Danke 🍀🍀🍀und Sowohl als Auch, nicht Entweder/ Oder.
Danke
...das hab ich jetzt gebraucht.
👍👍👍
Sehr informativ, vielen Dank für die Aufarbeitung.
Hallo Herr Lüning, sie sprechen mir aus der Seele. Ich bin selber Physiker, arbeite allerdings nicht als solcher. Dennoch verfolge ich mit großer Sorge den aktuellen, ideologiegetrieben Wahnsinn unserer Regierung. Speziell die Erwähnung des Dual Fluid Reaktors freut mich sehr. Hier ist eine weiterer erheblicher Vorteil zu erwähnen. Der DF Reaktor arbeitet bei sehr hohen Temperaturen (ca. 1000 °C) und bietet somit eine Temperaturniveau zur Dampfreformation an. Somit könnte hier auch kostengünstig Wasserstoff hergestellt werden.
Man kann den Reaktor direkt in die Fernwärme Anlagen installieren und dort kombiniert Wärme und Strom liefern. Da sparrt man sich sehr sehr viele Wärmepumpen in dicht besiedelten Gebieten.
Niemand will Reaktoren bislang nahe dicht besiedelten Gebieten. Und daran wird sich auch mit dem Dual Fluid Reaktor nichts ändern.
@@UnterBlog es heisst FERNwärme, da kann es doch nicht zu nahe sein 🙂
Prima Darstellung unserer trüben Aussichten! Jetzt müssen wir nur noch die Kohlekraftwerke abschalten und den Strom aus AKW und KKW von den Nachbarn kaufen und schon rennt uns die Industrie in Scharen davon weil es sich nicht mehr rechnet. Dafür produzieren wir aber dann enorm weniger CO2 im Lande.
Das einzige was mich am Kernkraftwerk vor unserer Nase, Isar 2, gestört hat ist der Anblick des Kühlturms. So viel Energie einfach raus zu pusten anstatt sie als Fernwärme in der Nachbarschaft zu verteilen......
Fernwärme ist durch die Kosten für das Beerdigen der Leitungen zu teuer. Je mehr Häuser und Wohnungen isoliert werden, um so weniger rentieren sich Fernwärmeheizungen.
Danke Herr Lüning,
auch wenn ich von der Physik nicht viel verstehe, habe ich Ihnen aufmerksam zugehört. 😅
Top Video! 😌👍
Off Topic. Würde mich freuen, wenn Sie wieder etwas über den aktuellen Stand in der Raketen-Szene berichten könnten. Vielen Dank. 💪👍🚀
Es braucht vorallem mehr Hirnkraft
Das wahr mal wieder erstklassig
21:45 Herr Lüning, das ist so nicht korrekt.
Bei dem ganz gewöhnlichen normalen radioaktiven Zerfall von Uran der sich auf die hohe Halbwertszeit bezieht, entstehen keine Neutronen, sondern da wird nur Alphastrahlung und selten Betastrahlung, sowie in Folge auch Gammastrahlung freigesetzt. Die Neutronen entstehen durch die Spontane Spaltung. Die spontane Spaltung ist ein anderer physikalischer Prozess und betrifft nur die ganz schweren Elemente, wie bspw. Uran die dazu in der Lage sein müssen. Er wird zwar auch zum radioaktiven Zerfall dazu gezählt, aber er ist nicht mit den 3 normalen Zerfallsarten Alpha-, Beta-, Gammazerfall vergleichbar.
22:42 Der Grund warum man die Neutronen abbremst ist nicht das Verhindern eines Durchgehen des Spaltungsprozess, sondern ist der Tatsache geschuldet, dass schnelle Neutronen andere Atome nicht so gut spalten können. Der Wirkungsquerschnitt bei Nukliden kann mit abgebremsten thermischen Neutronen verbessert werden, deswegen bremst man sie ab. Der andere Grund ist, dass durch die Stöße der Neutronen an den Wasserstoffmolekülen im Wasser Energie abgegeben wird, welche als thermische Energie dann später im Dampfgenerator benutzt werden kann. Richtig ist allerdings, dass die schnellen Neutronen, obwohl sie einen geringeren Wirkungsquerschnitt bei vielen Nukliden haben, im Gegensatz zu den abgebremsten thermischen Neutronen, einige Nuklide spalten kann, die bei den thermischen Neutronen nicht mehr gespalten werden können und dort als Atommüll enden.
Das Durchgehen des Spaltungsprozesses verhindert man dadurch, dass man das Uran nicht so stark anreichert. Dies sollte man aber nicht verwechseln mit dem Durchgehen eines Kernreaktors, da geht es um etwas anderes, nämlich dass er so schnell so viel Energie durch Spaltung freisetzt, dass der Kern und der Reaktor zu schmelzen beginnt. Eine Kettenreaktion, wie bei einer Kernwaffe kann da aber nicht entstehen, dazu ist das Kernmaterial nicht stark genug angereichert.
Das man in Rennyachten abgereichertes Uran in die Kiele einbaut, wusste ich noch nicht. Danke für den Hinweis, wieder etwas dazugelernt.
Mir war zwar bekannt, dass man in die Kiele schwere Elemente wie Blei reinbaut, aber dass dort auch abgereichertes Uran Verwendung findet, ist mir neu. Mit so einer Yacht dürfte man dann aber streng genommen wohl nicht mehr in Deutschland einreißen, da das abgereicherte Uran unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fällt.
37:00 Der Kugelhaufenreaktor hatte zwei wesentliche Probleme:
1. Der Abrieb und dabei entstehende Staub an den Kugeln.
2. Das Heliumgas stellt keine große Wärmesenke da, man hätte somit nur sehr kurze Reaktionszeiten gehabt, in denen man reagieren hätte können ohne das etwas schlimmes passiert, wenn man aus welchen Gründen auch immer, reagieren hätte müssen. Wasser kann wesentlich mehr thermische Energie aufnehmen, was dazu führt, dass selbst wenn eine Pumpe ausfällt, man viel mehr Zeit hat, bis im Reaktor kritische Temperaturen erreicht werden und dieses mehr an Zeit zum Reagieren ist ein Sicherheitsgewinn.
Dieser Reaktionszeitnachteil war meines Wissens nach der Grund, der dem Kugelhaufenreaktor letzten Endes den Todesstoß gegeben hat. Den ersten Punkt hätte man vielleicht noch in den Griff bekommen. Die Chinesen haben die Technik dann gekauft und zwei Kugelhaufenreaktoren gebaut, die inzwischen auch in den kommerziellen Betrieb gegangen sind und weitere werden folgen. Wie es mit denen weiter geht wird die Zeit zeigen.
41:00 Die Entwicklungsfirma sagt, dass sie 10 Jahre von einem fertigen Dual Fluid Reaktor entfernt sind. Jahrzehnte sind es nicht. Das behaupten nur die Kernenergiegegner weil diese keine anderen Argumente haben.
42:49 Das ist so nicht richtig. Die Spaltprodukte sind bereits gespalten, die muss man nicht noch einmal spalten und lassen sich auch nicht mehr spalten.
Beim Dual Fluid Reaktor hat man einen Brennstoffkreislauf, der dazu führt, dass diejenigen großen spaltbaren Kerne, die im ersten Durchlauf noch nicht gespalten werden konnten, z.B. weil keine Neutronen sie getroffen haben, in den späteren Durchläufen gespalten werden sollen, so dass sie alle irgendwann als Spaltprodukte enden. Das betrifft neben dem normalen Uran 238 und Uran 235 auch insbesondere die Transurane wie Plutonium und Co, was bei den Druckwasserreaktoren als Atommüll endet.
Bei den kleinen Atomen, also den Spaltprodukten mit langer Halbwertszeit gibt es eine andere Lösung um sie nicht mehr lange endlagern zu müssen. Diese können durch einen Neutroneneinfang in andere Elemente mit kürzeren Halbwertszeiten umgewandelt werden. Auch dazu wird man diese noch einmal durch den Kreislauf schicken. Alle anderen kurzlebigen und mittellangen Spaltprodukte wird man aus dem Kreislauf entfernen wollen, weil sie nur unnötige Neutronenschlucker wären und den Kernspaltungsprozess stören würden. Diese extrahiert man also während dem Betrieb aus dem Reaktor und lagert sie dann sortenrein, je nach Element für wenige Tage oder bis zu ca. 500 Jahre zwischen.
42:09
Wenn sie mit natürliche Radioaktivität die Höhe der Aktivität in der freien Natur meinen, dann ist das auch falsch. Die Spaltprodukte sind eine Mischung von stabilen bis hin zu radioaktiven Nukliden kleiner Elemente. Man wird die Elemente und zwar nur die Elemente, nicht die einzelnen Nuklide, sortenrein trennen und je nach dem, wie dann die Zusammensetzung ist, also ob da stabile, kurzlebige, mittellange oder Nuklide mit langer Halbwertszeit enthalten sind, diese unterschiedlich lange lagern.
Der Vorteil dabei ist, die meisten Nuklide sind stabil oder kurzlebig oder haben nur eine mittellange Halbwertszeit, diese wird man also nur wenige Tage bis höchstens 500 Jahre zwischenlagern müssen, bis sie auf eine natürliche Aktivität abgeklungen sind.
Bei den langlebigen Nukliden wird man ein paar Elemente sortenrein vorliegen haben, diese kann man dann entweder dem Reaktor wieder zuführen, was sie dort dann durch Neutroneneinfang in andere Elemente umwandelt und den Nachteil hat, dass das Neutronenschlucker sind oder man wird sie sehr lange lagern oder, weil die Menge so extrem gering ist und diese kleinen Elemente anders als die Schwermetalle biologisch und chemisch unproblematisch sind, verteilen. Möglichkeiten gibt es da viele.
43:30 Man kann nicht nur die Kernbrennstoffe in den Kernwaffen im Dual Fluid Reaktor energetisch nutzen, sondern man wird mit dem Dual Fluid Reaktor auch eine energetische Verwendung für das bisher abgereicherte Uran haben, das man momentan für Uranmunition verwendet. Damit hätte dieses abgereicherte Uran einen Wert und dieser Wert würde sehr wahrscheinlich dazu führen, dass man es nicht mehr als Uranmunition in Munition verbaut, weil die energetische Nutzung in einem Dual Fluid Reaktor wesentlich lukrativer wäre.
Auf jeden Fall sage ich Danke für das Video, auch wenn ich selbst das meiste davon schon wusste, ist es wichtig, dass die Masse in der Bevölkerung davon erfährt.
was dieBehörden nicht wissen, macht sie nicht hissen!
Zum Dual Fluid Reaktor, gibts da Aussicht die grundlegenden technischen Probleme des Konzepts irgendwie in den Griff zu bekommen?
Die größten sind da vor allem:
* Materialfrage, welches Material hält so Richtung 1000°C aus hält die Korrossivität all dieses chemisch reaktiven Gemisches bei diesen Temperaturen aus und das unter massiven Neutronenbeschuß?
* Wie geht man mit dem entstehenden radioaktiven Gasen im Prozess um, vor allem Tritium das als Wasserstoff so gut wie jedes Material durchdringt, vor allem bei den Temperaturen?
* Wie geht man mit sich ablagernden Elementen die im laufe der Aufspaltung entstehen und einen hohen Schmelzpukt haben und sich deswegen irgendwo im System ablagern werden?
* Wie geht Wartung bei so einem System, wenn das immer übern Bleischmelzpunkt bleiben soll? Einfach mal z.B Pumpe tauschen ist da nicht so einfach.
Ja das Konzept klingt genial, aber auf die obigen Fragen und vermutlich noch so einige mehr müssen praktikable Lösungen gefunden werden, damit das wirklich funktioniert. Und die Problem sind da schon grundsätzlicher Natur und es kann auch leicht sein, dass es dafür einfach keine Lösung geben wird!
Darum sagte ich ja: Ich glaube nicht an den Prototypen bis 2028. Ich glaube jedoch, dass es eine ganz wichtige Lösung für die Atommüll- und Atomwaffenfrage ist.
Eine Stunde Horst Lüning = informativer als alle Talkshows im ÖR zusammen. Kann man nicht mehr gucken. Gestern Anne Will, inkl. ÖR Allzweckwaffe Prof. Lesch mal wieder 😱😱😱grusel grusel
Im Gegensatz zu Lüning braucht Lesch keine PP oder Script, um etwas bildhaft zu erklären.
Oha ... nie mitbekommen, wie beim ÖR-PayTV gedreht wird?
Lesch hat ganz klar einen (framing) Auftrag. Wie der so manche Klimafakten (oder KKW Fakten) übersieht - als Physiker - ist mir nicht ganz klar.
@@christophschmidt7066 😂 Made my day - alles ganz spontan natürlich
@@christians.5579 bitte gern. Aber wie gesagt, Herr Lesch hält öffentlich Vorträge (mit Kopfkino Garantie) ohne ein Script abzulesen. Davon ist Herr Lüning weit entfernt.
Bei den Reaktoren mit der Salz- oder Bleischmelze gibt es noch auf Grund der hohen Temperaturen Probleme mit Korrosion. Die sind noch zu lösen, da ist im Moment Siliziumkarbid eine Hoffnung der Ingenieure.
Vielen Dank Horst. Diese knappe Stunde kam mir vor wie 15min weil sie die Themen so verständlich und interessant rüber gebracht haben. In Minute 7:43 bin ich kurz erschrocken, dass Sie den Ausdruck "Erneuerbare Energien" benutzt haben, später sind Sie glücklicherweise wieder auf "Regenerative Energie" gesprungen. Vielleicht war es auch nur für's Framing :)
Besten Dank für die geniale Wissen
Glaskugel: 2 Stunden nachdem der Spatenstich für das jahrzehntelang geplante Endlager für 30.000 Generationen in D erfolgt wird der erste Dual Fluid Reaktor in den Leistungsbetrieb gehen. Ein Ausstieg aus dem Bau wird als alternativlos gesehen
Russen sind führend in Transmutation... Damit auch du verstehst: Das ist, wie wenn Chuck Norris Wasser aus Steinen herauspresst.
Danke fuer diesen nuetzlichen Beitrag.Gruss aus Jerez
Der Urahn der Kernreaktoren stand übrigens in Deutschland. Eine sehr schlichte Anlage wo man feststellte, wenn man ein bestimmtes Material in größeren Mengen aufschichtete, dann erwärmte es sich ohne äußere Energiezufuhr !
Der hauptsächliche Grund, warum Physiker nicht Atomkraftwerk oder Atomenergie sagen ist, weil Kernspaltung zum Bereich der Kernphysik gehören. Atomphysik beschäftigt sich mit allem was in der Hülle passiert, zum Beispiel Röntgenfluoreszenz. Kernspaltungen finden aber nicht in der Hülle statt, daher ist es kein Teilbereich der Atomphysik und somit verwendet man nicht den Ausdruck Atomenergie.
Für mehr Infos über die Kernphysik schau gern bei meinem neusten Video vorbei.
super interessant, da musste ich gleich instant ein Reaktion - Video machen
Guten Tag Herr Lüning. Mit der Kernkraft - Ich bin für das "Aufbrauchen" als das Laufen lassen der vorhandenen Kernkraftwerke in DE bis zum sinnvollem Ende der Nutzungsdauer. Dann sollen wir es geschafft haben Sonne, Wind, Geothermie Bioenergie entwickelt zu haben so dass die günstiger sein sollten. Als Chemieingenieur kann ich eine stoffliche Nutzung von fossilen Ressourcen weiterhin aktzeptiern solange es sinnvoll nicht ohne geht. Als Kraftstoff sind mir diese Fossilen einfach zu wertvoll. Auch im Flugverkehr, Schwerlastverkehr kann es regenrativ gehen, z.B. hat DHL elektrische Frachtflieger im Einsatz!! und E-LKW gibts auch schon sowie in Norwegen akkuelektrische Fährschiffe. Es geht also.
Gut gemacht. Sehr informativ.
Mich hätte interessiert wie hoch die Subventionen für Kernkraftwerke waren. Ebenso die Subvention für Windräder. Meine Anfrage ans Bundesministerium steht seit Okt.22 aus
Es gibt auch Subventionen für Kohlekraftwerke und PV-Anlagen. Energiewirtschaft war schon immer korrupt.
16:27 Das ist schon wieder falsch wie im letzten Video über Kernfusion:
Nicht die Barriere der starken (Kern-)Kraft sondern die (Coulomb-)Barriere der elektrostatischen Kraft (bzw. elektroschwache Kraft) muss für die Kernfusion überwunden werden.
Die starke Kraft ist ja gerade die anziehende Kraft, deren Potetnial "frei gesetzt" wird.
Der Atomstrom verstopft jetzt wenigstens nicht mehr die Netze.😂😂😂
👍🏻Danke
Strom aus der Kernkraft 2021, 2653TWh weltweit
Strom aus der Kernkraft 2022, 2487TWh weltweit
Ein Rückgang um ca. -166TWh, um -6,3% in nur einem Jahr.
Quelle: IAEA
-
Danke!
Wie eins berichtet wurde:
Ein generelles Sicherheitsproblem ist, dass kontinuierlich Wasser durch radioaktive Strahlung aufgespalten wird und das daraus entstandene Knallgas durch Miniexplosion Zerstörungen an Steuerungsgliedern wie z.B. Ventilen anrichtet. Die resultierenden Fehlfunktioen können nur durch Tests bzw überwachte Betätigungen bemerkt werden.
Das führt dann dazu, dass redundante ruhende Systeme u.U. nicht funktionieren wenn man die im Störfall benötigt.
Eine Idee finde ich faszinierend: Das ADS-Prinzip. Die Abkürzung steht für "Accelerator Driven System". Prinzip: Mittels einer Protonenkanone werden schwere Elemente gespalten, wobei Energie frei wird. Bis heute nur Prototypen. Mit einem Schalter kann ein solches System abgeschaltet werden.
Bei dieser ganzen Atomkraft (Gegner) Geschichte geht es mir letztlich darum wer den Strom produziert, erneuerbare Energien, Stromproduktion kann man demokratisieren, ein Atomkraftwerk kann nicht jeder mal so eben betreiben. Gründet Energiegenossenschaften oder treten einer als Investor bei. Der Strom gehört von den Börsen entkoppelt, dann wird's auch immer günstiger. Und ich denke, das war die ganze Diskussion die letzten Jahrzehnte.
Danke für die sehr gute Erklärung des Dual Fluid Reaktors.
Der heilige Gral der Kernkraft wäre es wenn man auch die Abwärme z.B. als Prozesswärme verwenden würde. Damit wären Erntefaktoren von mehreren 100 realisierbar, was ein Segen sowohl für die Menschheit als auch für die Natur wäre.
Die Kraft-Wärme-Kopplung müssen wir in der Zukunft vergessen. Die neuen Gebäude sind so gut isoliert, dass der Wärmebedarf immer geringer wird. Und das Verlegen (Beerdigen) dieser Fernwärmeleitungen in den Siedlungen ist zu teuer. Es rentiert nicht mehr.
Anders bei KKW innerhalb von Industrieanlagen. Die BASF wollte in den 80er Jahren zwei kleine Reaktoren auf dem Betriebsgelände haben. Wurde politisch abgelehnt. Wenn BASF erstmal weg ist, hat sich das auch in 10-20 Jahren erledigt.
7:14 brauchen die Generatoren der AKWs nicht auch Kupfer? 9:19 es sind 14 Reaktorblöcke im Bau, aber wie viele müssen kurz und mittelfristig abgestellt werden? Da die Laufzeitverlängerungen für AKWs sehr aufwändige Inspektionen und Reparaturen mit sich bringen wird die Anzahl der AKWs in Frankreich mittelfristig sinken.
Ja, die Generatoren der KKWs benötigen auch Kupfer. In Summe jedoch viel weniger.
Interessant wäre ein Video über das Heizungsverbot.
Unser Brüter wurde nie eingeschaltet, die Behörden haben das Unternehmen in Papierstapeln eingemauert bis sie pleite waren.
An Kompetenz, Verstand und Weitsicht nicht zu überbieten👍👍
Dazu Sarkasmus und Ironie wie es sein muss.
Und wem letzteres plus die zerbrochenen Wunschvorstellungen, an die bisher fest geglaubt wurde, zu viel sind, muss halt wegschauen oder einfach mal ne Runde weinen gehen.😂
Neben den genannten drei Strahlungsformen Alpha Beta Gamma, kommen in Kernreaktoren auch noch weitere, wie z.B. Positronen, vor, aber die wichtigste Strahlung in Kernreaktoren ist die Neutronenstrahlung, die aber auch in der auf der Erde in geringfügigem Maße vorkommt, z.B. durch Kernreaktionen durch kosmische Strahlung oder bei der spontanen Spaltung von überall auf der Erde vorhandenen Uran. Das ist auch ein Problem, was die zuverlässige Zündung von Atombomben kompliziert macht.
Seit der Schulzeit hatte ich schon die Idee atommüll in minni Reaktoren zu nutzen um zb Mehrfamilienhäuser damit zu heizen bis die völlig ausgelaugt sind . Dann könnte ich zb mein 640m² Haus mindestens 50 Jahre mit einer streichholzschachtel Größe versorgen 😂
640 m² ? Mehrfamilienhaus mit 8 Wohneinheiten?
@@HIGHLANDER6912 ja
Na - da fehlen noch ein paar wichtige Infos. Zunächst mal wird verschwiegen, dass es ohne die Haftungsübernahme durch den Staat (wie bei der letzten C-Spritze) nie ein Kernkraftwerk gegeben hätte. Die Versicherungssummen wären so hoch, dass der Strom keinen vernünftigen Marktpreis erzielen könnte. Und auch die gigantischen Summen, die für die Kernkraftwerks und Kernbrennstoffentsorgungsforschung ausgegeben werden sind im AKW-Strompreis nicht enthalten. Die Versicherungssummen wären so hoch, dass der Strom keinen vernünftigen Marktpreis erzielen könnte. In England wurde nur ein neues AKW gebaut, mit der Zusicherung das die Einspeisevergütung mindestens 11ct/kWh beträgt.
Dann mal ein paar Ländervergleiche zum Strompreis pro kWh mit und ohne AKWs 2022 (Quelle Statista):
GB (mit AKWs) 48ct
Irland(ohne AKWs) 34ct
Deutschland (mit AKWs) 48ct
Österreich (ohne AKWs) 47ct
Frankreich (mit AKWs) 22ct
Australien (ohne AKWs) 21ct
USA (mit AKWs) 18ct
Polen (ohne AKWs) 18ct
Wie man sieht hat der Strompreis nichts mit AKWs zu tun. Übrigens auch nicht die Ausfallsicherheit.
Was wir als Ergänzung zu den "erneuerbaren" Energien benötigen sind nicht Grundlastkraftwerke (bei uns werden Windkraftwerke und Photovoltaikanlagen abgeschalten, weil zuviel Strom im Netz ist und diese Anlagen schnell ein- und ausgeschaltet werden können. Wir brauchen möglichst viel Regelkraftwerke, die als Ergänzung zu den "erneuerbaren" Energien zu und weggeschalten werden können! Mit Grundlastkraftwerken machen die "erneuerbaren" Energien wenig Sinn.
@40:50 Und zu den Toten durch Strahlung - da wird natürlich wie bei der C-Injektion von staatlicher Seite so gut vertuscht wie es nur geht. Aber dennoch gibt es offiziell mindestens einen Strahlentoten. So schreibt die Welt am 6.9.2018: "Japan bestätigt Tod von Fukushima-Arbeiter durch Strahlung. Ein Mann, der atomarer Strahlung ausgesetzt war, ist an Krebs gestorben. Es ist das erste Mal, dass die Regierung einen Todesfall als Folge der Katastrophe anerkennt."
@2:04 Herrlich !!!
Ein unglaublich komplexes und interessantes Thema auf besonders einfache und verständliche Art aufbereitet. Vielen Dank dafür. Ihren Zynismus und Sarkasmus empfinde ich persönlich als erfrischend und auflockernd; gerade das macht ihre Videos so sehenswert.
15:30 Ich glaube die Alpha-Strahlung war mit Papier abschirmbar und die Beta-Strahlung mit Millimeterblech? Das wäre m. E. sinniger, da die angesprochenen Protonen des Heliums sehr viel größer sind als die Elektronen.
Danke für das super informative Video! Der Zusammenhang mit den Neutronen war mir bisher unklar.
Leider Fehler bei den Abschirmungen (oder Versprecher?)
16:00 Alpha-Strahlung lässt sich deutlich leichter als Beta-Strahlung abschirmen. Ein Blatt Papier stoppt Alpha-Strahlung, jedoch nicht Beta Strahlung. Das erwähnte Aluminiumblech sollte trotzdem mehrere Millimeter dick sein.
Ich denke Gamma-Strahlung in Form von Energie als elektromagnetische Welle ist verständlicher als Quantenstrahlung. Die assoziiere ich auch eher mit schwarzen Löchern. Bin aber kein Physiker, kann gut sein dass Quantenstrahlung ein treffender Begriff ist.
Vielen Dank!!! Sehr gutes und hochinformatives neutral sachliches Video.
Leider bin ich Anti-Alkoholaktivist, sonst würde ich auch die anderen Videos über geistige Getränke gucken...😅
Das tut mir leid ,ich arbeite in einer Brauerei und finde Alkohol freies Bier zum speien !
@@heikowalter8239 Und ich trinke das Zeugs .Mit Hingabe !
Weils schmeckt ! Einfach so !
@@josefleitl2857
Pfui Deibel !😁 Aber egal Umsatz ist Umsatz !
Wir werden nicht deindustrialisiert, unsere Industrie wohnt jetzt nur woanders! Und unsere klügsten Köpfe auch.
Herzlichen Dank!
Und wieder sehr Intressant.....
Warum unterschlagen sie bei 40:49 den an den Folgen der Strahlung verstorbenen Fukushima-Arbeiter?
2 Arbeiter sind unmittelbar durch externe Einflüsse und nicht durch die Strahlung gestorben. Hat meine Suche zu dem Zeitpunkt nicht gebracht.
www.focus.de/finanzen/boerse/news/volkswagen-mitarbeiter-stirbt-in-nacht-wolfsburg-kollegen-arbeiten-neben-leiche-einfach-weiter_id_11708143.html
@@UnterBlog meine erste Suche ergab: "Japan bestätigt Tod von Fukushima-Arbeiter durch Strahlung". Damit nicht 0...
Ist Ihr Link zum VW-Mitarbeiter versehentlich?
Ganz egal, wie sehr man dafür oder dagegen ist - man wird wohl heute kaum noch verantwortungsbewußte und gute Ingenieure finden, die im AKW arbeiten wollen und dafür so qualifiziert sind, daß man keine Angst haben muß.
Homer Simpson läßt grüßen..
warum nicht? wenn die bezahlung stimmt? außerdem so schwierig scheint mir der betrieb nicht sonder eher die entwicklung
Hast du alle gefragt?
@@philter6394 Wenn man Homer Simpson glauben darf...
Ansonsten - nur um die Relationen hier zu verdeutlichen: Das Personal von Sellafield, Three-Mile-Island, Tschernobyl und Fukushima war weder nachlässig noch minderqualifiziert...
Also entweder 100% Top-Experte vom Fach oder Finger weg...
Häuptling spricht mit gespaltenen Teilchen...🤗
Sehr schönes Video.
Zusätzlich finde ich noch Fernwärme Reaktoren interessant diese Arbeiten bei niedrigen Drücken und damit niedrigeren Kapitalkosten.
Genau wie die von organischen Flüssigkeiten gekühlten Reaktoren.
Beide sind vielleicht nicht ganz so futuristisch aber sie könnte. Viel schneller entwickelt werden.
Sehe ich nicht so. Fernwärme ist bei uns tot. Warum? Weil alle neuen und renovierten Häuser nur noch geringen Wärmebedarf haben. Dafür rentiert es nicht nicht, Fernwärmeleitungen zu verbuddeln. Das rentiert nie.
Wenn wir kernkraft als Grundlast wollen brauchen wir neue Atomkraftwerke. Diese jetzt noch wieder zu bauen dauert um die 15 Jahre. Wieso nicht dann direkt in erneuerbare Energien investieren? Kernkraft kostet deutlich mehr (45ct/kwh) und ist (siehe Frankreich) auch anfällig für Probleme. Wenn ich mich erinnere musste Frankreich im Sommer den ganzen ökostrom aus Deutschland kaufen weil in Frankreich die Kernkraftwerke nicht mehr funktioniert haben.
Die Frage ist, wenn man Kraftwerke für Grundlast braucht, warum dann überhaupt noch Wind und PV? Ich baue doch nicht für Abermillionen Kernreaktoren, die fähig sind 24/7 zu liefern, um dann im Wahn abzuschalten, denn der Wind weht und die Sonne scheint!
Der EPR in Olkiluoto hat 12 Mrd. gekostet. Bei 60 Jahren Laufzeit sind die Investkosten am Gestehungspreis ca. 1,5 ct/kWh. Wartung und Betriebskosten (inkl. Brennstoff) liegen bei ca. 60% des Investkosten. Rückbau taxiere ich auf nochmals 1,5 ct/ kWh. Endlagerung dürfte bei ca. 0,9-2 ct/ kWh liegen.
Damit liegt man beim Gestehungspreis bei ca. 5,8 ct/ kWh. Rechne noch Sicherheitszuschlag, also 8 ct/kWh. Das ist deutlich billiger als 43 ct/kWh, die beim Versorger anliegen. Warum wohl?
8 ct/kWh dürfte mit eigener PV auch schwer werden, wenn über 20 Jahre bilanziert.
Ihr steht Euch selber im Wege.
Kernkraft ist bei uns nur so teuer, weil da Tonnen und Abertonnen Papier drauf liegen.