Dauerwaldbewirtschaftung wertet den Förster-Beruf auf. Auch die Jagd wird attraktiver, wenn sie richtig verstanden wird, den Wildbestand gesünder werden zu lassen. Leider gibt es noch eine große Lobby, die das verhindern wollen, warum auch immer.
@@WaldbauerSchaumburg Ich hauche hier niemandem irgendwelche Storys über Lobbyverschwörungen ins Ohr. Aber passt zu dem Glühstäbchen auf deinem Bild, da ist man wenigstens vorgewarnt.
@@davido2493 Ich weiß nicht was Sie für ein Problem haben. Über Verschwörungen reden Sie die ganze Zeit. Dies ist nicht meine Wortwahl. Lobbyarbeit kann durchaus positiv bewertet werden. Jedoch wenn der Deutsche Jagdverband Kampagnen schaltet, die klar gegen Waldbesitzer gerichtet sind, die eine angepasste Jagd fordern, wo ja eigentlich nichts verwerflich dran sein sollte, dann ist es auch legitim, ,solche Lobbyarbeit zu kritisieren. Das hat rein gar nichts mit Verschwörung zu tun.
Die Castell leisten da wirklich unglaubliche Arbeit. Ich denke viele kleine Waldbesitzer und Waldbesitzergemeinschaften versuchen ähnliches aber oftmals sind die einzelnen Waldstücke einfach zu klein, dazu kommen natürlich die zu geringen Abschussquoten und (bei uns ein riesen Problem) die Touris/Wanderer/Fahrradfahrer die durch die Sätzlinge latschen, Bärlauch und Blaubeeren plündern und sich ihre Wege durch den Wald pflügen. Wenn man den Zutritt sowie den Wildbestand zumindest Mal für einige Jahre beschränken könnte, könnten die Waldbesitzer viel effektiver umbauen. Ich hoffe das Özedemirs Gesetz zur Stärkung der Waldbesitzerrechte die Situation verbessert.
,- wenn dein Revier tatsächlich so klein ist wie du sagst,- dann friede es halt ein und dann kommt das Lumpenpack eben nicht mehr rein - dann haste Ruhe und die Sämlinge können hoch wachsen.................................
@@MichaelKrannich wenn das so leicht wäre, bei uns sind die Touries die mit ihren Mountainbikes einfach alles platt walzen ein Riesenproblem. Während Corona haben die sogar versucht über die Weiden zu fahren. Ich wünschte es wäre so einfach, aber bei uns wird sogar Holz geklaut (müssen Einheimische gewesen sein, wegen der Stelle und so). Wir haben geschützte Bärlauchfelder in der Gegend und selbst da haben die Menschen überhaupt keine Hemmungen mehr. Die donnern durch alles und von Leinenpflicht haben die auch noch nix gehört. Ich hoffe einfach dass Özdemir da noch was hinkriegt, weil ich auch echt dass Gefühl nicht loswerden dass die CDU wieder nur wegschaut von den FW will ich mal gar nicht anfangen.
Vielen Dank für das Video. Wer sich intensiver über das Thema Dauerwald informieren möchte, findet auf meinem Dauerwald-Kanal weitergehende Details, Interviews mit Dauerwaldbesitzern (auch zur Wirtschaftlichkeit) sowie Hinweise zur konkreten Umsetzung.
Dauerwald ist eine tolle Form der Waldform.Leider wird die Bewirtschaftung eines Dauerwaldes durch den Förster Arndt in diesem Video zu kompliziert dargestellt. Zeit braucht jeder Wald. Eingriffe sollten im bei der Schaffung eines Dauerwaldes ca alle 5 Jahre erfolgen. Bereits nach 15 bis 20 Jahre sind schon die Strukturen erkennbar. Gute Jagd oder einzäunen sind Grundvorraussetzung. Wilhelm Bode hat mit seinen leicht zu verstehenden Bücher und Videos (youtube Dauerwaldkanal )zum Thema Dauerwald Lernmaterial & Wissenswertes zur Verfügung gestellt. Auch mit dem Motto "gescheit faul sein" kann man den Weg zum Dauerwald einschlagen. Wald beobachten Natur begreifen und bei Bedarf (Natur begreifen)im 5 Jahreszyklus eingreifen. Nach dem Motto das Bessere ist des Guten Feind.
Dem stimme ich zu. Wer sich ein wenig mit dem Thema Dauerwald auseinandersetzt wird schnell feststellen, dass es im Grunde nur darum geht, welche Baum bedrängt den Besseren. Arbeit mit Licht halt.
Guter Beitrag, ich bin gerade dabei unseren Wald umzubauen und habe dabei auch mit dem Widerstand meiner Eltern zu kämpfen. Für die ist eben die Fichte der Brotbaum des Bauern, wenn ich nun versuche so viele Baumarten wie möglich zu pflanzen ernte ich erstmal nur Kopfschütteln von Bekannten und Nachbarn. Auch das ich einige große Bäume die, würde ich sie fällen, mir Geld bringen würde stehen lasse damit sie absamen können sorgt bei einigen für Strinrunzeln. Wenn ich allerdings sehe dass das auslichten und die Neuanpflanzungen, und vermehrt Naturverjüngung, wieder Leben in den finsteren Fichtenwald bringen bin ich mir sicher auf dem richtigen Weg zu sein.
Wie wird hier gegen den Wildverbiss vorgegangen? Es würden im Wald viele junge Bäume aufgehen, jedoch werden diese durch den Wildverbiss klein gehalten.
Verschärfte Bejagung, ohne geht es nicht. Die Fürsten Castell haben ein Buch zu ihrer Waldbewirtschaftung herausgegeben: „Der Wald für unsere Enkel“. Lesenswert
Es gibt auch verbissschutz der an der Natur Verjüngung angebracht wird z.b Hanf, schaffswolle oder biologisch Sprays. Durch die Gerüche halten diese Mittel rehe vom fegen und verbeisen ab und verrotten mit der Zeit
Einzäunen oder Brombeeren wachsen lassen oder Brennessel.Hört sich blöd an,hat bei mir aber geklappt.Erstere Sind gut für Wildbienen ,Schwebfliegen ect die Brennessel gut für die Abwehr der Rehe.Nun gut ,ich bin auch Privatmann und muss vom Wald nicht leben.Da sieht,s anders aus .
Tolle Sache, wenn man genug Zeit und Manpower hat. In der Realität für die meisten wohl nur schwer umzusetzen, sich einen Förster und 4 Waldarbeiter zu leisten.
Diese Waldbewirtschaftung ist alt. Hies sie nicht noch vor ein paar jahrzehnten Femelwald. Die Forstbehörten sculten die Waldbesitzer zu den alterstruktuirten Wäldern. Abholzen, aufräumen, neu Planzen und Pflanzenschutz mit dem günstling und Brotbaum Fichte. Zum Ernten in einem Altersmischwald geht zu viel Beiholz kaput ist auch anspruchvoller und man muß längere Wege zurücklegen.
Die Reviere sind immer noch in den alten Größen. Die Größen wurden bestimmt über die Auslastung/ha mit Altersklassenwald (meist wenige Baumarten eines Alters) bestimmt. Komplexere Wälder brauchen mehr Aufmerksamkeit, dazu kommt Klimawandel. Er bringt große Waldschäden inkl neuer Krankheiten mit sich. Und die Notwendigkeit schnell auf großer Fläche umzubauen. Die jungen Kulturen vertrocknen in den Dürresommern leicht. Auch die Jagd ist in einem Wald in dem es mehr Deckung gibt zeitaufwendiger. Dazu noch anspruchsvollere Artenschutzgesetzte (bspw. Natura 2000) und eine Bevölkerung voller "Expert*innen", da sie Wohlleben gelesen haben, die sich verzweifelt nach einem ursprünglichen Rückzugsort sehnt in dieser hektischen Zeit (absolut nachvollziehbar.) Manche Reviergrenzen sind sogar noch ausgeweitet worden. Es gibt ja jetzt EDV, die die Abläufe effizienter macht"...Dadurch, dass Forstverwaltungen oft so kleine Kunden sind, sind die Softwärelösungen absolut gruselig in der User Experience. Engagiertes Personal brennt reihenweise aus.
Die bisherige Betriebsweise ist ein nicht kostendeckendes Subventionsdesaster.. wenn man dann noch eine entsprechende Verzinsung hinzuzieht, wird das ganze Ausmaß erst recht sichtbar. Ohne die ,,Gießkanne" hätte sich der stabile, resiliente, Dauerwald schon längst durchgesetzt. Dauerwald produziert dauerhaft, stetig Holz ohne Unterbrechungen von höherer Güte. Alles zusammen genommen gibt es keine bessere Wirtschaftsweise. Alleine der Anblick solcher Wälder macht auf dem ersten Blick, sogar für Leihen ersichtlich welch zusätzlicher Mehrwert sich hier vor einem auftut. Er ist nicht nur schön er ist ertragreicher. Vom guten Einfluss gesunder Wälder auf Wetter und Klima ganz zu schweigen. Mit einem Tochmesser muss man natürlich nicht arbeiten. Da gibt es andere Möglichkeiten. Kann nur jedem empfehlen sich selbst ein Bild zu machen.
Zur Gießkanne: Siehe Sonderbericht 21/2021 Europäischer Rechnungshof : Prüfungsbericht über die Forststrategie der EU. Dort wörtlich: "Wälder bedecken eine ähnlich große Fläche wie die Landwirtschaft, und diese Fläche hat in den letzten 30 Jahren zugenommen. Für Waldgebiete sind im EU-Haushalt viel weniger Mittel vorgesehen als für die Landwirtschaft - nämlich weniger als 1 % des GAP-Haushalts."
Früher gab es Wald und keine Fichtenplantagen... Und es gab Bäume mit mehreren hundert Metern... In einer Zeit vor dem Geld, der Gier, und der Verblödung... #Devil´sTower
Die Frage ist was aus deiner Sicht "früher" ist. Zu Zeiten der Urwälder hat es keine Experten gebraucht da gebe ich dir recht. Da hat es aber auch keine Tische, Stühle, Papier und sonstige Produkte gebraucht, die aus der Bewirtschaftung von Wäldern entstehen. Wenn du jedoch mit früher die letzten Generationen meinst, die massenhaft Fichten Monokulturen geschaffen haben die, wie man überall sieht, nicht mehr überlebensfähig sind dann sollten sich doch paar Personen (Experten) Gedanken machen, wie man einen Wald als Rohstoffquelle nutzen kann und gleichzeitig zukunftssicher macht. Ob das der Dauerwald ist werden uns vll. unsere Enkel berichten.
Richtig viele Waldbauern jammern über den Befall des Borkenkäfer sind aber auch an der Situation selbst Schuld, da man kein Unterwuchs von Blumen und Waldpflanzen zulässt, so daß die Gegenspieler des Borkenkäfers fehlen. Stabiler Wald bedeutet, Artenvielfalt, Tierreichtum, dann minimieren sich die Schäden auf ein akzeptabel Maß, statt Totalausfall.
@uwefiedler... Klar überall Totalausfall und kein Platz für Artenvielfalt. Sie kennen Eichen-Hainbuchenwälder? Der Lebensraumtyp ist über ganz Deutschland, v.a. in den Auen der Mittelgebirge und sowie im Tiefland, verbreitet (Quelle: Bundesamt für Naturschutz). Eichen-Hainbuchenwälder zeichnen sich durch eine besonders hohe Artenvielfalt aus. Grund dafür ist das Fehlen der Rotbuche. daher fällt mehr Licht auf den Waldboden. Wir sprechen bei Eichen-Hainbuchenwälder von reinen Laubwäldern, je nach Ausprägung mit einer Mischung aus Baumarten der 1, 2 und 3 Ordnung. Somit entstehen gestufte Waldbestände einschließlich Strauch und Krautschicht. Gerne dürfen Sie recherchieren wer diese Wälder über Jahrhunderte erhalten hat - sie werden erstaunt sein.
Bei einer Dauerwaldbewirtschaftung muss regelmäßig Vorratspflege betrieben werden, im Film macht man das mit Ringeln, man kann aber auch verkaufen. Wichtig zu wissen ist, dass der Anteil Industrieholz und Brennholz bei höchstens 35% liegt, der Rest entfällt auf höherwertige Sortimente. Wenn auf Dauerwald umgebaut wird, wird es etwas (30Jahre) dauern, danach gilt der Satz von Franz Straubinger (Verwalter Graf Hatzfeldsche Forste): „Dauerwald heißt Wir machen dauernd Holz.“ Aber erstmal müssen die Bäume auch ein wenig wachsen….
@@fjordweit6170In den kommenden 30 Jahren steigt die globale Durchschnittstemperatur nochmals um 0.6 bis 1.3K Da ist die Zuversicht deiner Aussagen luftleer. Ich kann mich gut erinnern, wie vor 5 Jahren Förster freudestrahlend die Stärke von Buche und Eiche beschworen.... Allein auf der Basis von Mythen. Haben die dazu gelernt...?
Die Sache ist die: Egal welche Art von Wald oder Monokultur-Baumplantage du neu anpflanzt, du musst immer erstmal "ewig" warten, bis die Bäume wachsen. Denn alle Bäume starten als kleiner Setzling^^ Der Vorteil beim Dauerwald ist halt, dass du die Synergieeffekte eines intakten Waldes nutzt, der im Laufe der Zeit besser und besser funktioniert, wodurch du längerfristig einfach mehr Ertrag hast, weil mehr und störungsfreier weiterwächst, wo bei ner "klassischen" Monokultur-Fichtenplantage mit hoher Wahrscheinlichkeit Borkenkäfer oder Stürme nen massiven Ertragsausfall verursachen und man nach der Ernte wieder komplett von Null anfängt.
6 หลายเดือนก่อน +2
1:26 manuell ringeln mit dem Ringeleisen ist viel zu aufwendig! Besser die Bedrängen Köpfen wenn sie schon nicht gefällt werden dürfen......
Viele Bäume treiben nach einer Köpfung schlichtweg darunter neu aus und wachsen weiter. Das bringt also nicht wirklich was, außer mehr Arbeit. Und ganz fällen wäre, wie im Video erklärt, kontraproduktiv.
6 หลายเดือนก่อน
@@Heroesflorian Das wäre auch der Plan dabei, das er austreibt und weiterwächst, aber in der Unterschicht und den Z-Baum holt er nicht mehr ein!
Vielleicht - wenn die Temperatur *nicht so schnell steigen* würde..... Scheint als würden weder Förster noch Waldbesitzer das kapieren. "Wir brauchen Zeit" *Du hast keine!!!*
Absolut sinnbefreiter Kommentar. Was sollte er denn sonst machen? Jeder Baum braucht Zeit zum Wachsen, und ne Fichtenplantage ist wesentlich Klimawandel-anfälliger als ein Dauerwald, und die Fichtenplantage wird eben einmal abgeerntet und dann startet man wieder von Null, während es beim Dauerwald dauerhaft nahtlos ohne Kahlschlag weitergeht.
@GehWis... du hast recht, bis die das kapieren ist es auch um unsere Insekten und den Bäumen uu spät. Der Klimawandel erfolgt exponentiell, Studie das Alfred Wegener Institut In Bremen für Polare Meeresforschung.
Endlich mal einer der Ahnung hat
Und mit der Natur arbeitet
Dauerwaldbewirtschaftung wertet den Förster-Beruf auf. Auch die Jagd wird attraktiver, wenn sie richtig verstanden wird, den Wildbestand gesünder werden zu lassen. Leider gibt es noch eine große Lobby, die das verhindern wollen, warum auch immer.
Du bist das einer ganz großen Verschwörung auf der Spur. Gut dass wir dich haben.
@@davido2493 Mit Verschwörungen hab ich es nicht so. Aber vielleicht wissen Sie mehr?
@@WaldbauerSchaumburg Ich hauche hier niemandem irgendwelche Storys über Lobbyverschwörungen ins Ohr. Aber passt zu dem Glühstäbchen auf deinem Bild, da ist man wenigstens vorgewarnt.
@@davido2493 Ich weiß nicht was Sie für ein Problem haben. Über Verschwörungen reden Sie die ganze Zeit. Dies ist nicht meine Wortwahl. Lobbyarbeit kann durchaus positiv bewertet werden. Jedoch wenn der Deutsche Jagdverband Kampagnen schaltet, die klar gegen Waldbesitzer gerichtet sind, die eine angepasste Jagd fordern, wo ja eigentlich nichts verwerflich dran sein sollte, dann ist es auch legitim, ,solche Lobbyarbeit zu kritisieren. Das hat rein gar nichts mit Verschwörung zu tun.
@@WaldbauerSchaumburg Na dann ist ja gut.
Industrielles Wirtschaften setzt auf klare lineare Ablaeufe, Natur ist hingegen kompliziert und vielseitig.
Na dann bring uns zurück in die komplizierte Steinzeit, süßer Klaus
@@davido2493 Brauche ich nicht, wenn wir so weiter machen, wird das die Natur fuer uns tun.
Vielseitig schon, aber nicht kompliziert..
@@rudolfabeln8366 Ich denke da an die Zusammenhaenge zwischen allen Organism, die wir lange noch nicht alle verstehen.
@@davido2493 Ich bin Bio-Landwirt in Missouri, Erfahrung und Literatur koennen das Denken erweitern. Aber nichts an mir ist "suess".
Die Castell leisten da wirklich unglaubliche Arbeit. Ich denke viele kleine Waldbesitzer und Waldbesitzergemeinschaften versuchen ähnliches aber oftmals sind die einzelnen Waldstücke einfach zu klein, dazu kommen natürlich die zu geringen Abschussquoten und (bei uns ein riesen Problem) die Touris/Wanderer/Fahrradfahrer die durch die Sätzlinge latschen, Bärlauch und Blaubeeren plündern und sich ihre Wege durch den Wald pflügen. Wenn man den Zutritt sowie den Wildbestand zumindest Mal für einige Jahre beschränken könnte, könnten die Waldbesitzer viel effektiver umbauen. Ich hoffe das Özedemirs Gesetz zur Stärkung der Waldbesitzerrechte die Situation verbessert.
,- wenn dein Revier tatsächlich so klein ist wie du sagst,- dann friede es halt ein und dann kommt das Lumpenpack eben nicht mehr rein - dann haste Ruhe und die Sämlinge können hoch wachsen.................................
@@MichaelKrannich wenn das so leicht wäre, bei uns sind die Touries die mit ihren Mountainbikes einfach alles platt walzen ein Riesenproblem. Während Corona haben die sogar versucht über die Weiden zu fahren. Ich wünschte es wäre so einfach, aber bei uns wird sogar Holz geklaut (müssen Einheimische gewesen sein, wegen der Stelle und so). Wir haben geschützte Bärlauchfelder in der Gegend und selbst da haben die Menschen überhaupt keine Hemmungen mehr. Die donnern durch alles und von Leinenpflicht haben die auch noch nix gehört. Ich hoffe einfach dass Özdemir da noch was hinkriegt, weil ich auch echt dass Gefühl nicht loswerden dass die CDU wieder nur wegschaut von den FW will ich mal gar nicht anfangen.
@@MichaelKrannich Bitte höflich bleiben! Danke
Vielen Dank für das Video. Wer sich intensiver über das Thema Dauerwald informieren möchte, findet auf meinem Dauerwald-Kanal weitergehende Details, Interviews mit Dauerwaldbesitzern (auch zur Wirtschaftlichkeit) sowie Hinweise zur konkreten Umsetzung.
Gute Sache, weiter so 👍
Dauerwald ist eine tolle Form der Waldform.Leider wird die Bewirtschaftung eines Dauerwaldes durch den Förster Arndt in diesem Video zu kompliziert dargestellt. Zeit braucht jeder Wald. Eingriffe sollten im bei der Schaffung eines Dauerwaldes ca alle 5 Jahre erfolgen. Bereits nach 15 bis 20 Jahre sind schon die Strukturen erkennbar. Gute Jagd oder einzäunen sind Grundvorraussetzung. Wilhelm Bode hat mit seinen leicht zu verstehenden Bücher und Videos (youtube Dauerwaldkanal )zum Thema Dauerwald Lernmaterial & Wissenswertes zur Verfügung gestellt. Auch mit dem Motto "gescheit faul sein" kann man den Weg zum Dauerwald einschlagen. Wald beobachten Natur begreifen und bei Bedarf (Natur begreifen)im 5 Jahreszyklus eingreifen. Nach dem Motto das Bessere ist des Guten Feind.
Dem stimme ich zu. Wer sich ein wenig mit dem Thema Dauerwald auseinandersetzt wird schnell feststellen, dass es im Grunde nur darum geht, welche Baum bedrängt den Besseren. Arbeit mit Licht halt.
Guter Beitrag, ich bin gerade dabei unseren Wald umzubauen und habe dabei auch mit dem Widerstand meiner Eltern zu kämpfen. Für die ist eben die Fichte der Brotbaum des Bauern, wenn ich nun versuche so viele Baumarten wie möglich zu pflanzen ernte ich erstmal nur Kopfschütteln von Bekannten und Nachbarn. Auch das ich einige große Bäume die, würde ich sie fällen, mir Geld bringen würde stehen lasse damit sie absamen können sorgt bei einigen für Strinrunzeln.
Wenn ich allerdings sehe dass das auslichten und die Neuanpflanzungen, und vermehrt Naturverjüngung, wieder Leben in den finsteren Fichtenwald bringen bin ich mir sicher auf dem richtigen Weg zu sein.
@@reimundboxhammer1447 Viel Erfolg auf ihrem Weg! :)
Sowas sollte die Norm werden, finde Ich sehr schön zu sehen!
Danke ,Förster mit Weitblick!
Mach seit 2012 das gleiche, richtung Dauerwald
Tolles Video, schön wieder was neues zuverstehen,
Mehr zu dem Thema findet man auch auf dem Kanal @Dauerwald
Wie wird hier gegen den Wildverbiss vorgegangen?
Es würden im Wald viele junge Bäume aufgehen, jedoch werden diese durch den Wildverbiss klein gehalten.
Verschärfte Bejagung, ohne geht es nicht. Die Fürsten Castell haben ein Buch zu ihrer Waldbewirtschaftung herausgegeben: „Der Wald für unsere Enkel“. Lesenswert
@@fjordweit6170 Danke für deine Antwort 👍🏼
Es gibt auch verbissschutz der an der Natur Verjüngung angebracht wird z.b Hanf, schaffswolle oder biologisch Sprays. Durch die Gerüche halten diese Mittel rehe vom fegen und verbeisen ab und verrotten mit der Zeit
Rehwild entsprechend bejagen
Einzäunen oder Brombeeren wachsen lassen oder Brennessel.Hört sich blöd an,hat bei mir aber geklappt.Erstere Sind gut für Wildbienen ,Schwebfliegen ect die Brennessel gut für die Abwehr der Rehe.Nun gut ,ich bin auch Privatmann und muss vom Wald nicht leben.Da sieht,s anders aus .
Tolle Sache, wenn man genug Zeit und Manpower hat. In der Realität für die meisten wohl nur schwer umzusetzen, sich einen Förster und 4 Waldarbeiter zu leisten.
Braucht es nicht. Eher einen langen Atem
auf 4500 ha...
Diese Waldbewirtschaftung ist alt. Hies sie nicht noch vor ein paar jahrzehnten Femelwald. Die Forstbehörten sculten die Waldbesitzer zu den alterstruktuirten Wäldern. Abholzen, aufräumen, neu Planzen und Pflanzenschutz mit dem günstling und Brotbaum Fichte. Zum Ernten in einem Altersmischwald geht zu viel Beiholz kaput ist auch anspruchvoller und man muß längere Wege zurücklegen.
Pflichtlektüre für alle Waldbesitzer und Förster. Dann klappt es auch wieder mit dem Wald.
PS: Ein Job mit Zukunft - kann von keiner KI erstzt werden! ;)
Ringeln ist gängige Praxis, jedenfalls in Thüringen
Haben staatliche Forstämter genug Personal um die Pflege eines Dauerwaldes zu bezahlen?
Klar ist genug Geld da. Beim Waldumbau gibt's meistens Geld nach dem Gieskannenprinzip. Viele Pflanzen auf den Hektar. ZU enge Pflanzabstände.
Die Reviere sind immer noch in den alten Größen. Die Größen wurden bestimmt über die Auslastung/ha mit Altersklassenwald (meist wenige Baumarten eines Alters) bestimmt. Komplexere Wälder brauchen mehr Aufmerksamkeit, dazu kommt Klimawandel. Er bringt große Waldschäden inkl neuer Krankheiten mit sich. Und die Notwendigkeit schnell auf großer Fläche umzubauen. Die jungen Kulturen vertrocknen in den Dürresommern leicht. Auch die Jagd ist in einem Wald in dem es mehr Deckung gibt zeitaufwendiger. Dazu noch anspruchsvollere Artenschutzgesetzte (bspw. Natura 2000) und eine Bevölkerung voller "Expert*innen", da sie Wohlleben gelesen haben, die sich verzweifelt nach einem ursprünglichen Rückzugsort sehnt in dieser hektischen Zeit (absolut nachvollziehbar.)
Manche Reviergrenzen sind sogar noch ausgeweitet worden. Es gibt ja jetzt EDV, die die Abläufe effizienter macht"...Dadurch, dass Forstverwaltungen oft so kleine Kunden sind, sind die Softwärelösungen absolut gruselig in der User Experience. Engagiertes Personal brennt reihenweise aus.
Die bisherige Betriebsweise ist ein nicht kostendeckendes Subventionsdesaster.. wenn man dann noch eine entsprechende Verzinsung hinzuzieht, wird das ganze Ausmaß erst recht sichtbar. Ohne die ,,Gießkanne" hätte sich der stabile, resiliente, Dauerwald schon längst durchgesetzt.
Dauerwald produziert dauerhaft, stetig Holz ohne Unterbrechungen von höherer Güte.
Alles zusammen genommen gibt es keine bessere Wirtschaftsweise.
Alleine der Anblick solcher Wälder macht auf dem ersten Blick, sogar für Leihen ersichtlich welch zusätzlicher Mehrwert sich hier vor einem
auftut. Er ist nicht nur schön er ist ertragreicher. Vom guten Einfluss gesunder Wälder auf Wetter und Klima ganz zu schweigen. Mit einem Tochmesser muss man natürlich nicht arbeiten. Da gibt es andere Möglichkeiten.
Kann nur jedem empfehlen sich selbst ein Bild zu machen.
Zur Gießkanne: Siehe Sonderbericht 21/2021 Europäischer Rechnungshof : Prüfungsbericht über die Forststrategie der EU. Dort wörtlich: "Wälder bedecken eine ähnlich große Fläche wie die Landwirtschaft, und diese Fläche hat in den letzten 30 Jahren zugenommen. Für Waldgebiete sind im EU-Haushalt viel weniger Mittel vorgesehen als für die Landwirtschaft - nämlich weniger als 1 % des GAP-Haushalts."
Wie soll das wirtschaftlich sein aus dem zu kleinen Holz kann man Brennholz oder Hackschnitzel draus machen so fällt das ja weg
Ich frage mich wie der Wald früher ohne die Heutigen Experten wachsen konnte 😂
Früher ist der Wald von selbst gewachsen. Es gab keinen Förster keinen Harvester und vor allem weniger Rehe und vor allem keine Zäune.
Vorallem gabs Wölfe
Früher gab es Wald und keine Fichtenplantagen...
Und es gab Bäume mit mehreren hundert Metern...
In einer Zeit vor dem Geld, der Gier, und der Verblödung...
#Devil´sTower
@jurgenhinterdorfer2194 Genau mein Gedanke.
Die Frage ist was aus deiner Sicht "früher" ist. Zu Zeiten der Urwälder hat es keine Experten gebraucht da gebe ich dir recht. Da hat es aber auch keine Tische, Stühle, Papier und sonstige Produkte gebraucht, die aus der Bewirtschaftung von Wäldern entstehen. Wenn du jedoch mit früher die letzten Generationen meinst, die massenhaft Fichten Monokulturen geschaffen haben die, wie man überall sieht, nicht mehr überlebensfähig sind dann sollten sich doch paar Personen (Experten) Gedanken machen, wie man einen Wald als Rohstoffquelle nutzen kann und gleichzeitig zukunftssicher macht. Ob das der Dauerwald ist werden uns vll. unsere Enkel berichten.
Lichtschock😂... immer wieder was neues von den Forstexperten... seit 50 Jahren....würde Rotwild den Baum schälen... O Gott
Ist das diese sogenannte "Grüne Wirtschaft"?
Was ist "Waldumbau",
von dem man in Bayern seit 50 Jahren
maximal gesprochen wird?
😂😂😂
Man kann nur erahnen, was sie mit ihrer Nachricht aussagen möchten. Jedenfalls denken Sie, dass man den Wald in 50 Jahren umbauen kann?
Richtig viele Waldbauern jammern über den Befall des Borkenkäfer sind aber auch an der Situation selbst Schuld, da man kein Unterwuchs von Blumen und Waldpflanzen zulässt, so daß die Gegenspieler des Borkenkäfers fehlen. Stabiler Wald bedeutet, Artenvielfalt, Tierreichtum, dann minimieren sich die Schäden auf ein akzeptabel Maß, statt Totalausfall.
@uwefiedler...
Klar überall Totalausfall und kein Platz für Artenvielfalt. Sie kennen Eichen-Hainbuchenwälder?
Der Lebensraumtyp ist über ganz Deutschland, v.a. in den Auen der Mittelgebirge und sowie im Tiefland, verbreitet (Quelle: Bundesamt für Naturschutz).
Eichen-Hainbuchenwälder zeichnen sich durch eine besonders hohe Artenvielfalt aus. Grund dafür ist das Fehlen der Rotbuche. daher fällt mehr Licht auf den Waldboden. Wir sprechen bei Eichen-Hainbuchenwälder von reinen Laubwäldern, je nach Ausprägung mit einer Mischung aus Baumarten der 1, 2 und 3 Ordnung. Somit entstehen gestufte Waldbestände einschließlich Strauch und Krautschicht.
Gerne dürfen Sie recherchieren wer diese Wälder über Jahrhunderte erhalten hat - sie werden erstaunt sein.
Und wie macht man dan Geld außer ewig auf die großen Bäume zu warten?
Bei einer Dauerwaldbewirtschaftung muss regelmäßig Vorratspflege betrieben werden, im Film macht man das mit Ringeln, man kann aber auch verkaufen. Wichtig zu wissen ist, dass der Anteil Industrieholz und Brennholz bei höchstens 35% liegt, der Rest entfällt auf höherwertige Sortimente. Wenn auf Dauerwald umgebaut wird, wird es etwas (30Jahre) dauern, danach gilt der Satz von Franz Straubinger (Verwalter Graf Hatzfeldsche Forste): „Dauerwald heißt Wir machen dauernd Holz.“ Aber erstmal müssen die Bäume auch ein wenig wachsen….
@@fjordweit6170In den kommenden 30 Jahren steigt die globale Durchschnittstemperatur nochmals um 0.6 bis 1.3K
Da ist die Zuversicht deiner Aussagen luftleer.
Ich kann mich gut erinnern, wie vor 5 Jahren Förster freudestrahlend die Stärke von Buche und Eiche beschworen.... Allein auf der Basis von Mythen. Haben die dazu gelernt...?
Die Sache ist die: Egal welche Art von Wald oder Monokultur-Baumplantage du neu anpflanzt, du musst immer erstmal "ewig" warten, bis die Bäume wachsen. Denn alle Bäume starten als kleiner Setzling^^
Der Vorteil beim Dauerwald ist halt, dass du die Synergieeffekte eines intakten Waldes nutzt, der im Laufe der Zeit besser und besser funktioniert, wodurch du längerfristig einfach mehr Ertrag hast, weil mehr und störungsfreier weiterwächst, wo bei ner "klassischen" Monokultur-Fichtenplantage mit hoher Wahrscheinlichkeit Borkenkäfer oder Stürme nen massiven Ertragsausfall verursachen und man nach der Ernte wieder komplett von Null anfängt.
1:26 manuell ringeln mit dem Ringeleisen ist viel zu aufwendig! Besser die Bedrängen Köpfen wenn sie schon nicht gefällt werden dürfen......
Es geht hier Herrn Arndt um den Erhalt des Waldinnenklimas und um die Stabilität des begünstigten Baumes.
Viele Bäume treiben nach einer Köpfung schlichtweg darunter neu aus und wachsen weiter. Das bringt also nicht wirklich was, außer mehr Arbeit.
Und ganz fällen wäre, wie im Video erklärt, kontraproduktiv.
@@Heroesflorian
Das wäre auch der Plan dabei, das er austreibt und weiterwächst, aber in der Unterschicht und den Z-Baum holt er nicht mehr ein!
Vielleicht - wenn die Temperatur *nicht so schnell steigen* würde.....
Scheint als würden weder Förster noch Waldbesitzer das kapieren.
"Wir brauchen Zeit" *Du hast keine!!!*
Absolut sinnbefreiter Kommentar. Was sollte er denn sonst machen? Jeder Baum braucht Zeit zum Wachsen, und ne Fichtenplantage ist wesentlich Klimawandel-anfälliger als ein Dauerwald, und die Fichtenplantage wird eben einmal abgeerntet und dann startet man wieder von Null, während es beim Dauerwald dauerhaft nahtlos ohne Kahlschlag weitergeht.
@GehWis... du hast recht, bis die das kapieren ist es auch um unsere Insekten und den Bäumen uu spät. Der Klimawandel erfolgt exponentiell, Studie das Alfred Wegener Institut In Bremen für Polare Meeresforschung.
Sinnbefreiter Kommentar ohne Lösungsansatz^^
@@christeddy183der Kommentare beschreibt allerdings das Problem... Der Dauerwald ist auch keine Lösung in Zeiten des Klimawandels...
Blödsinn🤣