#26 - PV Anlage Einspeisestation- Schutztechnik, Fallklappenrelais, Direktvermarktung, Notstrom uvm.
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- เผยแพร่เมื่อ 4 ก.ค. 2024
- Einblicke in einen Netzverknüpfungspunkt zur Einspeisung von Solarstrom auf der 20-kV Ebene (Übergabestation, Schutztechnik, Datentechnik, Direktvermarktung, Schaltzellen, USV uvm.)
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass Arbeiten an elektrischen Anlagen nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden dürfen, so sieht es der Gesetzgeber vor. Ich übernehme keinerlei Haftung für die fachliche, gesetzliche und sicherheitsrelevante Richtigkeit der Inhalte in diesem Video.
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Solche Stationen habe ich schon zu hauf ausgebaut und angeschlossen. Schön daß du das den Zuschauern zeigst.
Sehr cool! Mittelspannungsexperte?
@6:12 das ist gut zu hören. Das hoffen wir alle. Jedenfalls ist das meine Meinung. 👍
Das sind super interessante Beträge die Du hier bringst.
Vielen Dank dafür ;-)
Ich finde die Profi Industrie Power PV Anlagen Mega Interessant, und man lernt hier, und versteht hier Super. Obwohl ich kein Elektriker bin, aber Techniker mit breiten Spektrum
also weiter so, hier fühle ich mich wie zuhause!
Vielen Dank- und dran bleiben ☺️
@@derelektrotechniker Auf jeden Fall, verfügbarer Freizeit, und Abo da gelassen. Technik ist Leidenschaft.
Also, zuallererst wieder mal ein Dankeschön für diesen tollen Einblick. Was mich brennend interessiert sind die technischen Daten von so einem Selbstversorgungstrafo. Also 20 kV auf 230/400. Sind das kleine (Drehstrom)-Öltrafos oder zweckentfremdete Messwandler? Ich hab mal in einer Anlage gesehen, dass die zwei Messwandler in Reihe geschaltet hatten und damit dann 200 Volt 1-phasig. Reicht für Licht und Servicesteckdose. Und ich hab noch Fragen zu den Zentralwechselrichtern: Bei meinem kleinen zuhause misst das ENS nicht nur Spannung und Frequenz, sondern auch die Netzimpedanz, um zu merken, wann das Netz instabil wird. Wie ist das, wenn der MS-Trafo 2 Meter entfernt steht? Was ist mit Laststößen? Ich hab gesehen, dass bei den grossen das AC-Schütz knallt und die sofort mit 400 kW ins Netz ballern.
Last question: Wie ist der MPP-Tracker realisiert? Ein klassischer DC-DC Wandler vor dem WR-Kreis dürfte bei diesen Leistungen wohl keinen Sinn machen. Hat das was mit den 3 IGBTs zu tun, die über den Zwischenkreis IGBTs sitzen?
Danke und viele Grüsse. Dein Kanal ist besser als jedes E-Technik-Forum 😃👍🏻
Reine Übergabe Station zum Kunden, so sieht es auch im inneren einer normalen Kompaktstation aus, nur das dort halt wo der Steuerschrank steht der Trafo Sitzt und dort wo die Schutztechnik Untergebracht ist ist halt die Niederspannungsverteilung. Mittweile die Gängige Bauweise von Stationen auch in der Stadt.
SF6 sehr geil vor allem für die Umwelt. Luftisoliert ist da schon idealer.
Wie immer ein gutes Video von dir, zu den SF6 isolierten Schalter/Messfelder würde mich sehr interessieren wie du das in der Praxis so handhabst mit dem Gas. Und vielleicht generell auch die Thematik Erden und Kurzschließen / Sicherheit bei deinen Anlagen. Und auch interessant das Janitza Netzanalysegerät- noch nie gehört, muss ich mir näher anschauen! Das Fallklappenrelais/Schauzeichen ist auch eine einfache, schöne Lösung :) Lustig dann noch neben all dem High Tech Stuff so ne Eaton USV die man aus'm Büro kennt zu sehen 😀
musste gerade lachen bei Deinem Kommentar ;-) Ja, die USVs sind eigentlich völlig zwegentfremded - Janitza können wir mal im Labor anschließen - Schalthandlungen können wir auch mal machen! Grüße
Der kleine unscheinbare Janitza-Kasten (vermute ein UMG 604) für die kleine Netzanalyse zwischendurch kostet leider ganz schön Geld.
Beim Schalten von SF6-Anlagen sieht man nicht viel, selbst so ein 110kV Freilufttrenner ist recht unspektakulär (solange man ihn nicht unter Last öffnet).
Mal 'ne ganz andere Frage: Im Herbst hat man ja immer das Problem, dass alles mögliche an Insekten und Kleingetier in die Wohnung krabbelt, weil es dort warm ist. Diese Elektroanlagen sehen aber trotz der ganzen Lüftungsschlitze immer tippi-toppi sauber aus. Wie bekommt man das hin? Gibt es heutzutage da keine Probleme mehr mit dem klassischen "Bug", also dem Käfer, der irgendwo 'ne Störung verursacht? War wieder ein super Video, danke!
Ganze klare Antwort: Putzen putzen putzen! Wir legen sehr viel Wert auf technische Verfügbarkeit - und das fängt nicht beim Sparen an sondern indem die Anlagen regelmäßig gewartet werden - das wiederum fängt mit der Sauberkeit an. Wenn ich als Techniker in eine gut gewartete Anlage kommen, dann habe ich auch Lust eine Fehlersuche durchzuführen. Wenn ich allerdings erst einmal 30 Minuten Spinnweben beseitigen muss und die Beschriftung der Schaltanlagen entstauben muss - ist es eine andere Motivation.
Leider geht es heutzutage viel zu oft nur um das Geld und damit um Kosteneinsparungen- das ist so weil meist am Kopf ganz oben kein Techniker sitzt sondern ein Kaufmann- und genau hier ergeben sich für mich Interessenskonflikte- ich verlange für meine Anlagen einen technisch einwandfreien Zustand im Hinblick auf Sicherheit, Verfügbarkeit, Standzeit und normative Kompatibilität. Der Techniker muss das Kommando haben! Es sind technische Anlagen zur Energieerzeugung! Wir wollen doch letztens Endes die Energiewende auf soliden Beinen stehen haben ☺️
Das kommt auf das Getier an. Wenn so eine Maus während des Betriebs durch einen Wechselrichter klettert, machts Bumms und von der Maus und großen Teilen des Wechselrichters bleiben nur schwarze Flecken übrig. Gibt auch immer wieder Probleme mit Ortsnetzstationen, wo eingedrungene Tiere einen Stromausfall verursachen bis Techniker die Reste beseitigt haben.
@@derelektrotechniker
Obwohl ich selbst aus der technischen Ecke komme finde ich durch aus, dass der „herrschende Techniker“ einer wirtschaftlichen Kontrolle bedarf… Smiley
Wieder interessant und gut erklärt. Eine USV die man zum Hochfahren braucht, ist eine spannende Geschichte ☺
Wenn es zu einem Blackout kommt, wie gehen da die Anlagen wieder in Betrieb?
Natürlich ist jede PVA etwas anders designt, aber in der Regle erfolgt eine automatische Netz-Wiedereinspeisung unmittelbar nachdem die Wechselrichter eine AC-Netz erkennen (U, f) > in wenigen Sekunden können so ganze Großanlagen > 100 MW problemlos wieder online gehen. Sollten die Netzbetreiber in diesem Fall einen zu schnellen f-Anstieg verzeichnen, würden Automatiken die Wechselrichter sofort über die Wirkleistungsvorgabe drosseln. Alles in Allem technisch super umgesetzt, erprobt >> es gibt hier auch immer wieder Prüfungen! >>> ich sehe wenig Probleme zum Thema Totalausfall > zumindest aus technischer Sicht.
Was mir da Sorgen bereitet ist, das USV Akkus regelmässig gewartet, getestet und konsequent ausgetauscht werden müssen. Ich habe da leider bei GSM Handy-Basestations und deren Hauptserverswitchen BSCU übles gesehen... Damals keine EEPROMs oder Harddiscs, sondern das Betriebs-Programm war nur live in dem RAM !!! Das war zwar vor 22 Jahren, aber da gab es ja auch noch ein flächendeckendes Festnetztelefonnetz mit Zentralbatterie als Fallback. .... diese Zeiten sind lange vorbei.
Ich fürchte das in Zeiten von Outdoor Vectoring VDSL2-DSLAMs bei einem Stromausfall gespenstische Ruhe an den Telefonen und auch den Handys innerhalb weniger Minuten einkehrt. Einfach weil entweder keine vernünftige USV überhaupt vorhanden ist oder sie ist total ungepflegt und der Akku gibt nach wenigen Minuten auf, bei den Telekommunikationsnetzwerkbetreibern, sogar an zentralen Knotenpunkten! Insoweit ist ein DSL-Router mit Mobilfunk-Fallback und USV davor für die Anbindung an die Netzbetreiberschnittstelle auf verlorenem Posten in so einer Situation, (immerhin scheint da ja eine solche Funkantenne vorhanden zu sein im Video).
Kannst du mal bitte bei euren Lieferanten, den Telekommunikationsnetzbetreibern, da nachfragen wie lange deren Netz realistisch online bleibt bei einem Stromausfall?
@@thesolderman861 Hallo- ich befürchte an diese Info komme ich nicht so ohne weiteres ran- habe es aber mal abgespeichert... was die USVs angeht> ja die benötigten Pflege, Pflege,Pflege. Bei uns werden die jährlich gecheckt und zweijährig werden die Batterien gewechselt, weil es eben Systemkritische Geräte sind
@@thesolderman861 ich komme beruflich auch aus dem Bereich. Die besten Erfahrungen habe ich aber als Feuerwehr Kommandant gesammelt.
Ohne Strom ist das Mobilfunknetz nach Minuten weg. Vor allem geht eh nichts, weil jeder sofort anfängt zu telefonieren😏
Wir haben zum Glück einen guten Behördenfunk, der bis jetzt immer super funktioniert hat.
Ich habe vor vielen Jahren begonnen, auch mit Amateurfunk ein Notsystem zu installieren.
Damit klappt die Kommunikation am besten.
Gigantisch welches Fachwissen viele Funker haben und auch stabile Netze betreiben können.
@@thesolderman861 Die normalen Outdoor-DSLAMs haben keinen Notstrom, bei einem Stromausfall ist das heutige Festnetz samt Voice-over-IP sofort tot. Die zentralen Knotenpunkte bzw. Rechenzentren haben Notstromgeneratoren, da träumst du von. Die laufen mindestens 24 Stunden autark mit voller Leistung, spätestens dann müssen die Dieseltanks nachgefüllt werden. Die Batterien der Handynetze halten unterschiedlich lange, bei manchen Zellen sind das nur 30 Minuten, andere können aber auch mehrere Stunden ohne Strom auskommen.
Wenn die Anlage keinen Fremdspannungszugang hat, dann muß sich die Anlage ja jede Nacht runterfahren, wenn die USV die Versorgung nur kurzfristig aufrecht erhält?
Nachts erfolgt die Spannungsversorgung ja auch über das 20-kV Netz ;-)
Ist es nicht so, dass die Steuerung merkt, dass die Versorgung durch die PV Anlage abfällt und die USV ist dann nur noch dafür da, damit die Steuerung sicher runterfahren kann?
Die Software kann so nicht runterfahren > bei Ausfall der Netzspannung bleibt die Steuerspannung noch 5 min online > dann harte Abschaltung.
Das hat jetzt zwar nichts mit dem Video zu tun aber mich interessiert wie sich PV Anlagen auf das Netz synchronisieren und wie z.B. die selbsttätige Schaltstelle in einem WR funktioniert.
Hi - die großen Wechselrichter können natürlich nur an das Netz gehen, wenn dieses bereits eine Nennfrequenz vorgibt - d. h., es ist hier keine Schwarzstartfunktion möglich. Die WR messen vor dem Start das AC-Netz und analysieren Messwerte wie Spannung und Frequenz. Da es sich um elektronische Wechselrichter handelt, kann der WR nun exakt auf die vom AC-Netz vorgegebene/n Sinuswelle/n "aufspringen" und so die Einspeisung durchführen. Die Wechselrichter müssen dafür sehr schnell sein, um exakte auf die Welle aufzuspringen > hier kommen Technikbegriffe wie Prozessorsteuerung, LWL-Datenübertragung, ggf. IGBTs uva. zum EInsatz.
Mit einer Störung des AC-Netzes (z. B. Frequenz ; Spannung , die durch die WR-Elektronik gemessen werden muss!, erfolgt eine Abschaltung der Einspeisung. WR von Großanlagen haben hier außerdem die besondere/zusätzliche Aufgabe, eine gewisse Zeit (ms), das Netz zu stützen, d. h., es wird trotzdem eine geringe Zeitspanne weiterhin Strom eingespeist >>> Ziel: Vermeidung von Kettenreaktionen/Kettenabschaltungen von Erzeugungsanlagen bei kleineren Netzwakklern (Black-Out-Vermeidung)
Das nur ganz kurz und oberflächlich zu Deiner Frage, hoffe es hilft erst einmal weiter.
Danke und viele Grüße DE
@@derelektrotechniker wow super Antwort, meine Frage war eigentlich auf zukünftige Videos bezogen :)
Wie funktioniert das denn mit dem Lastabwurf im großen Stil? Werden da energieintensive Industriezweige abgeworfen? Wenn ein Kraftwerk durch Sicherheitsprotokolle vom Netz geht und kein externes Netz mehr als Signalgeber da ist, wie fährt man das dann wieder hoch, läuft das über Notstromgeneratoren oder große Industriespeicher?
@@LeondriverFR Lastabwurf (bei zu wenig Erzeugungskapazität) würde zuerst Industrieanlagen betreffen, die eine kurze Zeit ohne Strom auskommen, beispielsweise Kühlhäuser. Dann jede Form von elektrischen Gebäudeheizungen, gibt z.B. etwas preisgünstigen Wärmepumpenstrom, der im Gegenzug vom Netzbetreiber für einige Zeit abgeschaltet werden darf bzw. die Wärmepumpe muß auf Anforderung abschalten. Erst wenn das auch nicht reicht würden einzelne Teile des Netzes mit allem was dranhängt abgeschaltet werden.
Ein Großkraftwerk ohne externes Netz würde probieren, sich im Eigenbedarf zu fangen, die Anlage erzeugt also nur noch so viel Strom, wie sie selbst benötigt. Bei Netzwiederkehr wird der Generator durch leichte Variation seiner Drehzahl mit dem Netz synchronisiert bzw. der Lastschalter kann erst eingeschaltet werden sobald der Generator synchron zum Netz dreht. Macht man's anders gibts einen großen Bumms und der Block ist danach für eine länger dauernde Revision außer Betrieb.
Große Kohlekraftwerke (z.B. Jänschwalde) mit ihrem hohen Eigenbedarf sind nicht schwarzstartfähig, heißt ohne Strom von außen können sie nicht angefahren werden. Für Jänschwalde würde z.B. das Gasturbinenkraftwerk Thyrow (dieses ist schwarzstartfähig) in Betrieb gehen und Strom zum Anfahren von Jänschwalde liefern. Pumpspeicherkraftwerke sind normalerweise alle schwarzstartfähig weil sie nur einen sehr geringen Eigenbedarf und eine Hausstromturbine haben, die im Extremfall manuell gestartet werden kann.
Die selbsttätige Schaltstelle (ENS) in kleinen Wechselrichtern bis 30kWp überwacht Parameter wie die Netzspannung, Frequenz, Erdschluß und Netzimpedanz. Zum Einschalten beim Start des Wechselrichters muß das Netz 30..60 Sekunden stabil anliegen. Sobald im Betrieb Unregelmäßigkeiten festgestellt werden, wird der Wechselrichter hart vom Netz getrennt (sogar durch zwei serielle Relais, die beim Start geprüft werden) um eine Inselnetzbildung oder Überlastung (die berühmten 50,2Hz) zu vermeiden. Eine Inselnetzbildung wäre z.B. schlecht wenn das Netz wegen Wartungsarbeiten von außen abgeschaltet wird und würde beim Festellen der Spannungsfreiheit bzw. spätestens beim Erden und Kurzschließen für verwunderte Gesichter sorgen.
@@stormeagle28 danke für die Antwort 👍😊
D.h. das bei jedem WR rein durch Software, die Inselfähigkeit verhindert wird, weil es so vorgeschrieben ist.