Umgang mit der Depression der Tochter | Ein persönlicher Erfahrungsbericht

Bei Jochen Schulzes Tochter Anna wurde 2005 eine Depression diagnostiziert. Jeder Mensch findet seinen eigenen Umgang mit der Krankheit Depression. Jochen Schulze erzählt über die Krankheit seiner Tochter und wie er damit umgegangen ist.
😔Das Leben von Jochen Schulze war anfangs stark von der Depression seiner Tochter bestimmt. Er hatte immer Angst, etwas falsch zu machen. Anfangs hat er sie "in Watte gepackt". Bei jedem Wort war er unsicher, weil er Angst hatte, etwas Falsches zu sagen. Anna litt unter einer schweren Depression und hatte auch Suizidgedanken. Nachdem ihre Depression diagnostiziert worden war, erinnerte sich Jochen Schulze an das auffällige Verhalten seiner Tochter vor der Diagnose der Depression. Anna hatte sich infolge ihrer Depression zurückgezogen. Für den Vater war die Diagnose seiner Tochter ein Schock. Jochen Schulze war zunächst von der Depression seiner Tochter überfordert.
🏥Anna machte eine vierwöchige ambulante Therapie. Anschließend wurde sie für drei Monate stationär aufgenommen. Im Laufe der Therapie kamen sich Anna und ihr Vater wieder näher.
💻Jochen Schulze zweifelte an sich selbst und stellte seine Rolle als Vater in Frage. Er selbst hatte ebenfalls Phasen der Depression. Er ist der Meinung, dass Angehörige mehr über den Umgang mit der Krankheit und über die Unterstützungsmöglichkeiten der Angehörigen aufgeklärt werden sollten.
👨‍👧Er kann Annas Gefühle nun ernst nehmen und auf sie eingehen. Mit der Zeit hat Anna gelernt, mit ihrer Depression umzugehen. Auch der offene Umgang mit ihrer Depression gegenüber anderen Menschen hat ihr geholfen. Die Beziehung zwischen Vater und Tochter ist durch Annas Depression gewachsen, sagt Jochen Schulze. Er würde anderen Angehörigen von Menschen mit Depression raten, sich selbst Hilfe zu suchen.
Das Interview mit Jochen Schulze wurde im Herbst 2018 aufgezeichnet.
Dieser Film ist ein persönlicher Erfahrungsbericht. Mehr Informationen zum Thema Depressionen finden Sie auf Webseite der Stiftung Gesundheitswissen. www.stiftung-g...
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[@selinazach9073]

Ein toller Vater! Macht nicht Jeder, dass er sich für sein Kind und dessen Probleme so interessiert und sich einbringt und vorallem auch sein Kind ernst nimmt! Das ist wirkliches Glück!

[@janemoselfrau1176]

meist haben Depressionen eine Ursache oder mehrere gründe, Einsamkeit liegt an der Spitze,
dann eine schlechte Arbeitsstelle oder gar keine, Geldmangel, Partnerschwierigkeiten.
wenn man Probleme nicht lösen kann hälts der kopf nicht aus und man wird krank

[@janemoselfrau1176]

ja verreisen ist das Beste, man nimmt die Krankheit mit doch in einer fremden Umgebung wird es leichter habe ich bei mir festgestellt