Suizid bei Männern: Der hohe Preis der Stille
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- เผยแพร่เมื่อ 3 ก.ค. 2024
- 3 von 4 Suiziden in Österreich werden von Männern begangen. Woher kommt dieses Ungleichgewicht - und was können wir dagegen machen? Diese Frage versucht die neue Doku von MOMENT.at zu beantworten.
Javier und Samuel haben einiges gemeinsam. Beide sind jung und wissen, wo sie im Leben hinwollen. Sie freuen sich auf das, was noch kommt. Und: Beide haben einen Suizidversuch hinter sich.
Jeden Tag sterben im Schnitt drei Österreicher:innen durch Suizid. Das sind dreimal so viele Menschen, wie durch Verkehrsunfälle. Über Verkehrssicherheit lernen wir bereits im Kindergarten. Und über Suizidprävention?
Drei Viertel aller Suizide werden von Männern begangen. Dieses Geschlechterverhältnis hat sich nicht verändert, seit die Zahlen zum ersten Mal erhoben wurden.
Gemeinsam mit Javier, Samuel und zahlreichen Expert:innen wirft die Dokumentation “Der hohe Preis der Stille” ein Licht auf die Frage, was die hohe Suizidrate von Männern mit der gesellschaftlichen Erwartung an Männer zu tun hat und was sich ändern muss, damit Männer rechtzeitig Hilfe suchen.
00:00 Suizid: Contentwarnung und Hilfsangebote
00:22 Hier gehts los Männliche Suizide in der Familie
02:37 Familiäre Vorbelastung als Risikofaktor
04:07 Suizide in Österreich: Die Statistik
04:36 Wann Suizidgedanken gefährlich werden
07:10 Suizid und Einsamkeit: Samuel erzählt seine Erfahrungen
10:07 Suizidprävention: Was Betroffene brauchen
13:05 Javiers Vorstellung von Männlichkeit führten zu einer Krise
15:48 Warum sind so viel mehr Männer von Suizid betroffen?
17:16 Wie das Männerbild Javier geschadet hat
21:14 Wie Samuel und Javier aus der Suizidalität gefunden haben
23:33 Was Samuel und Javier von der Zukunft erwarten
25:31 Wo du dir Hilfe suchen kannst
26:56 Warum der Preis des Schweigens zu hoch ist
Falls sich du oder Menschen in deiner Umgebung in einer Krise befinden, erhältst du bei folgenden Stellen Hilfe von Expert:innen:
Kriseninterventionszentrum: 01/406 95 95
Psychiatrische Soforthilfe: 01/313 30
Telefonseelsorge: 142
Rat auf Draht: 147
Männernotruf Steiermark: 0800 246 247
Männerinfo: 0800 400 777
Mehr zum Moment Magazin - Journalismus mit Haltung: moment.at
🥹🥲 Die Doku geht mitten ins Herz. Hier stimmt alles. Die Stimmung, die Stimmen der Betroffenen und Expert:innen. Sehr sensible das Thema lautstark gesetzt! Probs an das Moment-Team! Beste Doku hier auf youtube zum Thema 👏🏼👏🏼👏🏼
Danke, dass darüber gesprochen wird! Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Produktion!
Danke für das Lob. Die Doku gerne teilen, Algorithmen mögen leider keine schwierigen Themen. :)
Extrem wichtiger und auf höchstem Qualitätsniveau umgesetzter Beitrag
Dankeschön!
Ehrliches Kompliment zu Inhalt und Form des Films. Ganz grosses Herrentennis hätte mein Opa gesagt
Danke sehr. :)
Tolle Doku, danke!
Danke für das Lob
Ich habe vor 7 Jahre in der Art gleichen mein Kolleg verloren und ich war zu dieser Zeit in ein Trauma mit Schock geraten niemand hat mir in dieser Zeit geholfen und ich konnte erst später das verarbeiten und Gefühle zulassen . Ich kann mittlerweile besser damit umgehen dank Psychotherapie weil ich meine Schuldgefühle ablegen konnte wegen ihm. Aber es ist immer noch ein Teil der schmerzt in mir und ich werde sicher das nie vergessen können. Das ist ein wichtiger Beitrag von dem Film öffentlich zu sensibilisieren, danke.
Ich kenn das ich selber hab auch solche Gedanken meine Freundin sagt nur das ist deine Baustelle aber bin seid 3 Jahren in terapie Leute sollten einfach sagen wie gehts dir oder soll ich helfen das sind nur 2 sätze
Sehr gute Doku! Wir vom Männernotruf erleben die angeführten Probleme immer wieder. - Reden braucht Mut - Reden macht Mut - ist einer unserer Slogans. Männer brauchen niederschwellige Unterstützung. Einfach nur zuhören, Verständnis zeigen und als Gesprächspartner für sie da sein!
Danke für deinen Kommentar und eure Arbeit!
Ich habe alle Punkte . Mein Umfeld nimmt mich nicht Ernst . Die bei uns angebunden Klinik auch nicht mehr ! Deshalb mache ich alles jetzt mit mir selber aus . Eigentlich bin ich froh wenn das alles endlich vorbei ist bzw ich es endlich geschafft habe . Es ist mega anstrengend danach weiter zu machen wenn der Versuch wieder nicht geklappt hat! Ich möchte kein Mitleid ist nur meine subjektive Meinung. Danke für diesen Beitrag wir sehen uns im nichts . Dank an alle die meinen wirklichen Freunde wahren. LG Marco 👍🍀
Hey Marco, ich heiße Fabian. Ich kenne dich nicht, aber mache ähnliches gerade durch. Es ist so verdammt scheiße schwer. Ich habe nun schon seit Jahren damit zu kämpfen. Eins habe ich mittlerweile gelernt, egal wie scheiße es ist und wie sehr mein Leben zerbricht und ich alles verloren habe, es geht wieder bergauf. Ich möchte dich nicht überreden zu bleiben, ich biete dir aber gerne ein offenes Ohr an. Wenn du möchtest können wir telefonieren. Warte 24h und schau ob es dann immernoch so ist. LG Fabian
@@fayne1 Hey Fabian , Dank dir für deine Worte .
Ich bin auf der Arbeit ich melde mich später okay . LG 👍🍀
@@fayne1Hey Fabian.
Ich bin zwar kein Mann, kämpfe aber auch seit 26 Jahren mit diversen psychischen Erkrankungen und vielleicht wollen wir mal telefonieren?
manchen Menschen haben Psychedelika/Entheogene weitergeholfen; durchgeführt in einem begleiteten setting
@@GeM-pr8xm hab ich auch schon Mal von gehört bzw drüber nach gedacht .
Danke für den Hinweis .
Ich arbeite dran .
Danke LG 👍🍀
Wow, was eine schöne Produktion! Samuel, Javier und die Mama sind alle so super. Und die Expert:innen auch!
Ganz viel Liebe!
Und PS: Auch aus Österreich darf man uns bei krisenchat schreiben!
Was ich hinzufügen möchte, dass ein depressiver Mensch der mit z. B Medikamenten behandelt wird,die abhängig machen, gar keine Psychotherapie bekommen und dann entweder am Suizid oder der Sucht zugrunde gehen
Sind das Antidepressiva die du meinst? Oder sowas wie Tavor?
Wüsste gerne welche Medis du meinst
Ich nehme Tavor.
@@Batmobil-ug7ve setz den scheiß ab das sollte man nur für akut fälle nehmen
Gute Reportage 👍. Das Öffnen des Biers müssen wir noch einmal üben 🤭
Der Sebsn hat dafür schon ordentlich Anpfiff gekriegt in der Redaktion. ;)
Schön zu sehen, dass halt nicht immer alles so läuft, wie es soll. Take it easy! Genau darum geht's.
@@petralober4057Erstmal ein Bierchen. Take IT easy
4:15 die Zahl hat sich nicht nur halbiert, es gibt auch mehr Österreich im Jahr 2022 als 1986.
Dankeschon
So wichtig das Thema. Wir Männer haben auch Emotionen & Gefühle. Mir ist lieber meine Freund heult auf meiner Schulter als wie ein Geheule bei seiner Beerdigung
❤❤❤❤
Wie wertvoll Leben ist sollte man/frau immer wieder sagen, lieben, ja schreien !
❤
Ich kämpfe jeden Tag aber man muss funktionieren
Wir sind keine Maschinen. Alles Gute
Das Thema " eigenes positives Männerbild".
Was definiert einen "richtigen Mann" im Unterschied zu einer "richtigen Frau"?
Eigentlich sehe ich, dass die Erwartungen vieler (Frauen) dahin gehen, Mann möge doch zunehmend weiblicher werden:
genau so sensibel, geduldig, "lieb", defensiv...
Ich weiss, alles Clichés, aber was sind denn typisch männlich assoziierte Eigenschaften, die heutzutage wirklich erwünscht sind?
Das hat aber nichts mit heutzutage zu tun.
Tatsächlich sind die Suizifälle rückläufig. 1980 lagen sie ca 18.000 (ca 11800 davon männlich.)
2021 Hamm es hingehen ca 9200 Fälle von denen 75% männlich waren. Die Suizifälle haben sich also insgesamt halbiert. (Quelle, destatis)
Es waren aber schon immer deutlich mehr Männer als Frauen. Das hat auch nichts mit dem heutigen Männerbild zu zu tun, ansonsten wären die Zahlen nicht rückläufig.
Gerade junge Männer waren und sind anscheinend häufig einem besonderen gesellschaftlichen Druck ausgeliefert. Früher anscheinend noch mehr als heute. Auch wenn gerne behauptet wird, dass es früher ja alles viel besser war, weil die Rollen klar verteilt waren, kann man das in Anbetracht der Zahlen nicht behaupten.
Zu deiner Frage: ich denke, dass man sein eigenes Bild nicht davon abhängig machen sollte, was Frauen oder Männer gut finden. Eine Person die mit sich selbst im Reinen ist, wird auch immer bei anderen Personen positiv auffallen.
Im Vergleich zu der Nachkriegsgeneration "Mann", die in Schweigen und emotionaler Verhärtung versunken ist, mag der Trend zur "Weiblichwerdung" des Mannes stimmen, aber die Statistik zeigt ziemlich deutlich, was von Frauenseite gewünscht wird und wer dabei auf der Strecke bleibt. Verlangt wird von den meisten immer noch der "Fels in der Brandung" und einer, der "mit beiden Beinen fest im Leben steht", was heißt, einer mit gutem Job und dem entsprechenden Einkommen. Wer da nicht mithalten kann, hat nahezu keine Chance. Dummerweise haben diese Jobs oft etwas damit zu tun, dass sich ein Mann durchsetzen konnte und wieder die harten Eigenschaften zeigen muss, die angeblich nicht mehr zeitgemäß sind. Das formt natürlich den Charakter im Generellen. Und genau diese Härte scheint sehr attraktiv auf die meisten Frauen zu wirken. Auf der anderen Seite tut dieses erzwungene Verhalten Männern alles andere als gut, denn wer seine "weiche" bzw. "weibliche" Seite nicht lebt, gerät irgendwann aus der Balance und rutscht in die Depression. Schon uralte Kulturen wussten, dass der Mensch immer aus weiblichen und männlichen Anteilen besteht.
Genau so ist es mit denen, die daheim als "Pantoffelheld" auftreten. Die waren von jeher nicht sonderlich attraktiv, wurden dominiert, herausgefordert und irgendwann verlassen.
So viel hat sich, so ist meine Wahrnehmung, nicht geändert, egal was so behauptet wird.
Das Frage ich mich auch, woran soll ich mich als Mann mit anderen Männern vergleichen? Ich habe wirklich keine Idee.
Die Annahme dass es nicht klug wäre sich zu vergleichen, lehne ich als naiv ab. Z.b. kann ich erst wissen ob mein Gehalt okay für meine Arbeit ist, wenn ich mich mit meinen Kollegen vergleichen kann
@@christinadieker120 kann ich so nicht bestätigen, als (psychisch) chronisch kranker Mensch erlebe ich durchaus Diskriminierung. Da spielt das Vorurteil der Erkrankung eine wesentlich größere Rolle, als dass ich überwiegend zufrieden mit mir bin.
5 von 6 Frauen mit denen ich offen über mich gesprochen habe, sagten sowas wie "ich habe viel zu tun, dein Stress passt nicht in mein Leben" oder Variationen davon
@@being5013 Danke🙏
4:22 Ist hier bei der Farbgebung der Graphik nicht ein Fehler unterlaufen?!
Nein. Es sind einfach zwei verschiedene Farben für zwei verschiedene Kategorien.
Ich schaffe es auch nicht allein. Bin schwach und auf Hilfe angewiesen.
Hi, wenn du dringend Hilfe suchst, ruf doch an beim Kriseninterventionszentrum an: 01/406 95 95 oder wenn du die Telefonseelsorge erreichen willst, einfach 142 wählen. Du kannst auch mit jemanden chatten, das ist oft einfacher: www.telefonseelsorge.at/
Lieben Gruß, Bettina vom Moment Magazin
Hilfe annehmen ist nicht schwach! Das fällt den meisten Männern schwer weil wir darauf getrimmt werden alles alleine bewältigen zu müssen und nicht über unsere Emotionen zu sprechen.
@@Ortragon Das ist wahr. Es ist eine Form, Verantwortung zu übernehmen.
@@menschjohann Genau! Für sich selbst. Fahrradfahren lernt man auch nicht alleine also keine Scham. Wünsche dir viel Kraft.
@@Ortragon Danke. Wünsche ich dir auch!
Es ist auch die Leistungsgesellschaft
Ich lehne mittlerweile alles ab
Seit etwa 33 Jahren
Da wird sich auch nichts mehr dran ändern.
Habe hin und her überlegt, ob ich das schreiben soll
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in meinen Augen ist auch eine Frage, warum sich drei mal mehr Männer umbringen als Frauen. Ich denke es ist, weil der innere Akku früher leer ist. Und ehrlich gesagt glaube ich, wenn es umgekehrt währe, währe es längst politisches Thema.
Was ich als damals jüngerer Mann gelernt und erlebt habe ist, als Mann muss ich was über mich hinaus bieten können, um begehrt zu sein. Das war bei mir erst Ende 30 der Fall als ich eine Phase hatte, in der ich recht intensiv tanzen war. Das war das erste Mal, dass ich mich gewollt und begehrt gefühlt habe. Außerhalb davon fühle ich mich gesellschaftlich mehr geduldtet als gewollt.
Das ist auch bei Männern Thema. Was du beschreibst, ist das Ergebnis toxischer Männlichkeitsbilder und sexistischer Rollenbilder. Diese Dinge und Vorschreibungen, wie jemand bei einem Geschlecht gefälligst zu sein hat, schaden nämlich beiden Geschlechtern. Das wird in den Gender Studies ausführlich erforscht. :)
Wo kann man sich denn ehrlich zeigen?
Sozialen Dienst ausprobieren vielleicht. Es ist auch Glückssache, wenn wirklich jemand zuhören kann. Alles Gute
Gelernt keine Hilfe zu bekommen
Falls sich du dich in einer Krise befindest, erhältst du bei folgenden Stellen Hilfe von Expert:innen:
Männerinfo: 0800 400 777
Psychiatrische Soforthilfe: 01/313 30
Telefonseelsorge: 142
melde dich doch dort! Lieben Gruß von der Redaktion
Wie kann ein anderer Mensch bei solchen Gedanken helfen . Hab selber das ganze Leben Depressionen und hab keinen an mich herangelassen obwohl viele versucht haben zu helfen . Jetzt bin ich durch meine schuld da angekommen wo nichts mehr geht 😢
Hab einfach keine Kraft mehr hab schon alles mögliche probiert
Weiß irgendjemand eine schnelle schmerzlose Methode ?
Lieber Leon, du bist nicht allein. Du erhälst Hilfe, ruf doch an beim Kriseninterventionszentrum an: 01/406 95 95 oder wenn du die Telefonseelsorge erreichen willst, einfach 142 wählen. Lieben Gruß, Bettina vom Moment Magazin
Du kannst auch mit jemanden chatten, das ist oft einfacher: www.telefonseelsorge.at/
Ich kann auch nicht mehr.
Schnell? Ja Schmerzlos? Nein.... such dir bitte hilfe steh auch immer kurz vorm Abgrund aber muss weiter durchhalten, für meine beiden kleinen Engel die brauchen mich.
@@Batmobil-ug7ve Ich auch nich
Ich kann dich verstehen in dieser Zeit kann man nicht glücklich werden.
0:52 Nein, alles gut. Schreicklichste Floskel in Moderner Geschichte.. wer mir so kommt den fahre ich sofort in die Parade. Auch weil er nicht Nachgedacht hat... was man sagt das kann man schon einen Ösi zutauen. Alles Gut? Fürn Arsch.
Warum das gegendere der Herrn...
weil Sprache Realität schafft
ja gefällt mir auch nicht. Hoffentlich geht das wieder vorbei 😉
@@MomentMagazin Sollte Sprache nicht eher die Realität beschreiben ? und wenn ja, muss sie das nur bei Geschlechter oder auch bei Behinderungen , Altersklassen, Ethnien , Tieren usw. . . . . 😉
Wo wurde das gegendert?
Bei 03:48
Die Zeugen Jehovas.... Sehr traurig....
😡
Ich kann die Dokumentation nicht ernst nehmen!
Warum dann ein ernstes Emoticon? Konstruktive Kritik sieht anders aus.
@@ric89warum kann man die Doku nicht ernst nehmen ?