Moin Sascha ich finde es sehr sehr cool das du dich mit anderen Soldaten hinsetzen und film analysen machst mach weiter so finde ich hoch interessant und auch lehrreich
Ich war ein Einheitsanitäer bei der Infanterie(Schweiz). Ich war als erste stelle Schütze und als zweit funktion Sani. Ich hatte eine Rotkreuzarmbinde die ich erst beim versorgen der verwundeten anzihen durfte. Meine aufgabe war dan ein Verwudetennest einzurichten, persone zubergen, stabilisieren und trnasportfäig zu machen. Das schlimste ist da bei wenn man 4-8 verwundete hat und ganz alieine ist mit der versorgun. Das Medizinischemat. Ist begrenzt und dan mus man sich entscheiden wer vorrang hat. Purrer stress. Zum glück nur Übungen durch gemacht und nie im echten Einsatz erlebt.
Ich fand den Moment des verarztens immer genial. Der Sani is verwundet, alle reden durcheinander, alle sind nervös bzw noch voll Adrenalin vom Angriff und versuchen ihr bestes zu geben. Da konnte ich echt mitfühlen.
Gerne mehr Sani-Szenen (mit Jens natürlich), da ich selber im OP (OTA) arbeite, würde ich gerne mehr über das "Nicht Sterile Arbeiten" im Kampf erfahren. Sehr gut gemacht ihr zwei.
Mit diesem neuen wissen betrachte ich diese szene die ich so oft gesehen habe und nur so dachte "ja ok der verreckt" .. wurde mir klar wie schlimm diese tatsächlich ist . Bei der Erklärung anbei der Szene wurde mir zum ersten mal die knie weich und der Magen flau ( nach dem essen) normalerweise denke ich nicht so viel darüber nach . Ein tolles Video und super Format , in welchem man lernt Filme aus einer anderen perspektive zu sehen und mitzuerleben . Weiter so !
Ich habe genau gewusst was ich da zu sehen bekomme, diese Szene hat mich, neben der Messerszene, schon das erste Mal hart getroffen! Jetzt läuft mir das wieder tagelang nach…
Ich denke, das Zittern der Hand soll den übermäßigen Stress im Kampfeinsatz darstellen. Es ist unter anderem auch ein Symptom einer PTSD. Im ersten WK gab es die sog. Kriegszitterer, im englischen auch shell shock genannt. Häufig als Folge langen Artilleriebeschusses.
Ich weiß...die kriegszitterer. Schrecklich. Ich bin Pazifist, Krankenpfleger und Sozialpädagoge. Ich bin Österreicher, die griechische Kriegsmarine 24 Monate waren für viele Zeit die schlimmste zeit im Leben. Ich heiße Typaldos. Bin kein Achilles.71 Jahrgang. Heute soll der Dienst in Griechenland nicht mehr so schlimm sein.
interessantes thema..... die Sanis gehören als ein wichtiges element zu den streitkräften und zu jedem konflikt.... ich finde gut das dies hier auch mit thematisiert wird
Ich für mein Teil hätte die MG Stellung im Rücken angegriffen und nicht frontal! Aber die Szene mit dem verblutenden Sanka ist schon richtig herzzerreißend und auch wie ratlos alle wirken! Die Szene hat mich bei den ersten paar mal schauen schon echt berührt! Insgesamt ist der Film ein Meilenstein an Realismus und den Soundeffekten!
ich bin ziemlich skeptisch, wie realistisch es ist, dass der Medic so lange bei Bewusstsein bleibt. Ich hätte erwartet, dass er bei dem Blutverlust und dem Wundschock schneller eintrübt. Aber diese Szene geht mir aufgrund der Dramatik und der Realitätsnähe immer wieder sehr nahe.
Severloh: Ich schoss auf die Sanitäter, denn schaltest du einen aus nimmst du zehn weitere mit. Wer nicht weiss wer Severloh ist, es ist ein 2WK Veteran der Wehrmacht und war MG Schütze am D-Day Omaha Beach
Er war nicht nur "ein" MG Schütze am 06. Juni 44, der als" der längsten Tag" in die Geschichte einging, sondern "DER" MG Schütze, der mit seiner Hitlersäge allein von seinem Unterstand "WN 62" aus die Anlandung im Abschnitt Omaha fast vereitelt hätte. Er war auch "der Soldat im 2.WK", der sehenden Auges mit einer Handfeuerwaffe die meisten feindlichen Gegner tötete oder verwundete.
Super Beitrag ! Danke auch an Jens, dem Sani. Einschätzungen von Praktikern, schätze ich sehr. Ich vermeide aus aktuellen Anlass das Wort "Experte". Das würde den Jens diskreditieren. ;-) Eine Bitte noch: Habt ihr irgend welches Material über Brückenpioniere WW2? Ich hatte in der Vergangenheit Fotomaterial gesendet. Das gab es bei euch doch einen EDV Crash?. Habt ihr die Fotos noch? Ich sende gern noch einmal. Alles Gute für euch und LG. ;-)))
@bacuffz : der film den du gemeint hast, heisst three kings. absolut genialer film - einer meiner lieblingskriegsfilme, wenn man das so bezeichnen darf ^^
Ich finde die Ausführungen sehr lehrreich. Ich weiß aus anderen Lehrfilmen dass bei großem Blutverlust ( wie hier ja ersichtlich) der Kreislauf "zentralisiert". Das heisst, der Kreislauf zieht das Blut aus den Extremitäten ab und pumpt es in den Körperstamm. So sollen alle lebenswichtigen Organe mit Blut und Sauerstoff versorgt werden.
Soweit mir das als Nicht-Mediziner bekannt ist bestand der Wundpuder im wesentlichen aus zwei Komponenten - einer Substanz zum Aufsaugen des Wundsekrets ( Kieselgur?) und einem Desinfektionsmittel z. B. Schwefelpulver- Möglicherweise kann auch noch ein Sulfonamid darin gewesen sein. Sulfonamide sind antibakteriell wirkende Substanzen ähnlich wie Antibiotika, welche damals jedoch nicht so weit verbreitet waren. Hier könnte eine Anfrage an einen Fachbereich für die Geschichte der Medizin hilfreich sein.
fand es bei der Vorausbildung für KFOR erschreckend als der ein Oberstabsarzt nach fiktiven Bombenanschlag die Triage durchführen musste...Respekt an alle Sanis
@@mannmithut1194 Bitte erklären Sie mir meinen Beruf. Bei Nebel fliegt kein RTH und es muss freie Rettungsmittel geben um sie zu schicken. VU auf A, 1 PKW mit Anhänger schleudert, der Anhänger rammt einen anderenPKW. Die Insassen des 1. PKW nicht angeschnallt. Beide verlassen den PKW durch die Scheibe, PKW 2 überschlägt sich. Einsatzlage: 2x Polytrauma aus PKW 1, P1 mit Schnappatmung, P2 mit beids Rippenserien#. PKW 2: 2 Personen eingeklemmt, Beifahrer nicht ansprechbar. Rettungsmittel vor Ort: 1 NAW, 1 RTW, Eintreffen RTW 2 frühestens in 15min. Was tun Sie? PS: Wenn man keine AHnung hat: s.D. Nuhr.
Ich bin ein alter OFw. Bin aber schon seit 1990 außer Dienst. Ich war SaZ 12. Ich schaue gerne eure Beiträge an. Ich stelle fest, das ich aber immer noch sehr viel weiß. Auch ich habe sofort erkannt, dass es kein MG42 war. Die sogenannte "Hit... Säge" hörte sich anders an. Auch ich hätte die Radarstation umgangen. Trotzdem würde ich mich über einen kleinen Militärischen Lebenslauf von dir freuen.
Im Grunde war es irre, dass sich die Amerikaner freiwillig gemeldet haben, wovor ich noch heute größten Respekt habe. Weil die Wahrscheinlichkeit in diesem Krieg zu überleben, die ist extrem gering. In der Szene hier ist das Platoon irgendwo im Nirgendwo, weit, weit weg von einem Lazarett und das war in der Weite der Normandie ja keine Seltenheit.
Am Strand hätte ich den Soldaten mit den 5 Bauchschüssen liegengelassen und mir Verwundete gesucht, die noch zu retten waren. Ich war Sanitäter beim Bund.
der angeschossene ist der sanitäter falls es keine auffällt bei der versorgung trägt keiner einen helm mit rotem kreuz (kleine neben info) deswegen auch der ersatzverbandskasten
Den Grund bzw die Notwendigkeit für den Angriff fand ich schon im Kino nicht schlüssig bzw konstruiert… Die US-Airforce hatte eine erdrückende, mehrfache Lufthoheit… und da sollte es nicht für einen einzelnem Jagdbomber oder so gereicht haben ? Zudem noch für einen Einsatz, bei dem man gleich eine ganze Gruppe von Menschenleben riskiert, um ein Menschenleben zu retten ? Da fehlt es an Verhältnismäßigkeit…aber gut, das wird ja gleich zu Beginn schon thematisiert und taucht während der Handlung immer mal wieder mehr oder minder deutlich auf… ansonsten großartiger Film, der noch gänzlich ohne Effekte vom Computer auskommt…( wenn ich mich nicht täusche…)
mit Fliegern ist das so ´ne Sache... für einen Jabo, der mit über 300 Sachen im Tiefflug daherkommt, ist ein einzelnes MG-Nest wahrscheinlich nur schwer auszumachen. Vor allem, wenn es gut getarnt ist. Wenn dann auch noch die eigenen Leute dicht am Feind sind, besteht die Gefahr daß sie selber angegriffen werden. Natürlich wurden MG-Nester auch aus der Luft angegriffen und ausgeschaltet. Aber meist an einer sich klar abzeichnenden Kampflinie, wo klar war, wo Freund und Feind ist. Davon abgesehen, schätze ich mal daß dieser kleine Trupp einfach keine Verbindung zu einer Befehlsstelle hatte, die einen Jabo hätte anfordern können.
Hallo, ich glaube es handelt sich bei dem Radar um zwei Freya Felder nicht um ein Mammut. Der Grundbaustein ist aber der Gleiche. Ist ein Radar gewesen zur Lansreichweitenaufklärung (150 km). Wäre aber an sich alleine schon ein Ziel für die Airforce gewesen das zu bekämpfen.
mag sein dass das mit der Handgranate zurückwerfen in dieser situation eher unrealistisch ist da die flugbahn recht lang ist. Habe aber sonst schon einige beispiele gesehen (ukraine Krieg und auch der Hamaz anschlag in Israel) bei denen das Granate zurückwerfen extrem gut funktioniert hat wobei natürlich immer ein großes Risiko dabei ist
Moin, auf die Gefahr hin, dass es schon gesagt wurde. Cpt. Miller hat ziemlich sicher neurogenes Zittern als Stressreaktion. KEIN Parkinson. Dafür ist zB. die Frequenz des Zitterns zu hoch. Ja es ist ein Film und vom Schauspielr abhängig... Zu mir: Ich bin Internist. @Sascha: Super Arbeit, ich höre euch gerne bei langen Autofahrten ;-) LG
Hallo verfolgen den Kanal hier schon von Tag eins und wollte sagen, dass es einfach eine super informative und Professionelle Arbeit ist wie alles aufgebaut und berichtet wird… danke dafür.. Habe aber eine Frage was die Filmszene mit dem spritzen von der Betäubung bzw Mophium angeht…. Und zwar wäre es in so einer Situation nicht notwendig, dass man so etwas in eine Vene indizierte und nicht einfach ins Muskel oder Fettgewebe damit es auch sofort wirkt, so wie es dort da gestellt ist würde es doch lange dauern bis es effektiv in den Blutkreislauf rein kommt oder liege ich da komplett Flasche ? Wenn jemand weiß wie es richtig wäre in so einer Situation würde ich mich über eine Antwort freuen.
Hallo, ich denke bei deiner Frage kann ich dir behilflich sein. Auch heute noch ist die i.m (Intramuskulär = in den Muskel) Gabe von Medikamenten durchaus gängige Praxis. Dieser Applikationsweg steht in Punkto Wirkeintritt einem i.v nur wenig nach. Man denke beispielsweise an die "Epipen's" für Allergiker. Dort ist der zeitliche Faktor noch wichtiger und dort gilt: Die i.m Gabe von Adrenalin ist der erste Schritt bei einer hochgradigen Anaphylaxie (Ganzkörperüberreaktion auf bspws. einen Bienenstich bei einem Allergiker). Um auf die Frage zwecks Schmerzmittel zurückzukommen: Auch gibt es sogenannet "Morphin" oder "Fentanyl" Autoinjektoren. Dort wird das Schmerzmittel (Morphin oder Fentanyl beispielsweise) ebenfalls in den Muskel appliziert. Abschließend dazu noch 2 Punkte: 1.Zum einen gibt es keinen extremen Unterschied was den zeitlichen Verlauf bis Wirkeintritt gibt im Vergleich zu venösen Gabe. 2. Bedenke die Umstände (in dem Film): Es ist nicht mit "ziviler" Medizin zu vergleichen wo es deutlich weniger externe Faktoren gibt die zeitlichen Druck machen. Wenn der Pat. Schmerzmittel benötigt, wird ein intravenöser Zugang gelegt und über diesen Medikamente gegeben. In dem Film befinden sich die Soldaten in einer taktischen Lage und die I.M Gabe geht deutlich schneller als vor Ort einen Zugang zu legen. Stell dir vor: Die legen da "in Ruhe" (!) einen Zugang und über den nächsten Hügel kommen feindl. Kräfte. LG Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
Minute 09:50: Jedoch, dass der Lauf eines MG 42 nach einer bestimmten Anzahl von Salven gewechselt werden muss, steht doch fest, oder?! Und diesen Zeitpunkt abzupassen, leuchtet mir jedenfalls ein... Ich meine gehört zu haben, dass der MG-Schütze 1 in jenen Situationen zweckmäßigerweise zum Karabiner gegriffen hat...
Taktisch wäre es sinnvoller gewesen diesen Bunker zu umgehen und evtl aus anderen Richtungen evtl anzugreifen. Frontal auf eine befestigte MG Stellung vor zurücken ist halt quatsch. Ich kenne das auch so, dass die Sanis hinten bleiben aber es soll ja Vollzeitbekloppte gegeben haben, die den SanTpz in Afghanistan zu einer Patrouille als erstes Fahrzeug fahren lassen wollten... zum Glück hat sich das gar nicht durch gesetzt. Vor allem wenn man überlegt welche Prämien es dort gab.
wir gehen vom Gefechtsdienst heran, Taktik ist etwas was auf der Ebene Bataillon mit seinen Kompanien erfolgt, und Captain Miller hat keine Kompanie mehr, nur noch einen verstärkten Spähtrupp mit Sonderauftrag
die Combat Medics sind dann keine Sanitäter, sondern Sanitätshilfspersonal mit kleinem Sanitätsausweis, wie bei der Infanterie - die Soldaten des Bataillonssanitätszuges sind Sanitäter, kämpfen nicht und tragen Waffen nur um sich und Verwundete zu verteidigen
Die Frage ob es Sinn macht, die defekte Anlage zu verteidigen, darf man durchaus stellen. Wenn die Anlage beschädigt ist, und über eine Reparatur oder Aufgabe noch nicht entschieden würde, macht es sehr wohl Sinn. Zur Aufgabe wird man sich erst entscheiden, wenn sicher ist, dass man keine Ersatzteile mehr bekommt, oder die Anlage schon hinter die Front gefallen ist. Beides ist in dieser Situation scheinbar unklar. Die Befehlskette scheint hinter dem MG-Nest auch nicht mehr zu stehen. Ohne Befehl oder Feindeinwirkung einfach zurückziehen, dürfen sich die deutschen Soldaten auch nicht.
War OFw in einem Panzerbatalion ( KRK ). Ich kenne noch das MG 42 und wenn das Ding loslegt hat es neben der unheimlichen Zerstörerische Feuerkraft auch noch eine Psychologische Wirkung. Wer einmal den Sound von Ihr gehört hat, weiß was ich meine. Dumm nur das man nach 100 Schuß den Lauf wechseln sollte, theoretisch. Natürlich wurde das nur selten gemacht im Einsatz.
Zum Thema Morphium: jaaa, wirkt auf den Atemantrieb, allerdings gibt es kaum einen stärkeren Atemantrieb als Schmerz. Und so langsam wie Morphin im. anschlägt stirbt er in der Szene natürlich nicht an Morphinintox sondern am Volumenmangelschock. Realistisch betrachtet war bei dem Verletzungsmuster sofort klar dass es da keine Chance gibt.
Dann wenigstens in den letzten Minuten im warmen Wasser schwimmen eingehüllt und Watte und fern von den Schmerzen 🤤🤤 Fun Fakt: Morphin wurde von Morpheus abgeleitet dem Gott der Träume. Hatte auch mal einen schweren Unfall der Sanitäter sagte zu mir jetz pikst es kurz und dann wird es warm. Da war ich erst 9 jahre mitlerweile, weiß ich das er mir oxycodon oder auch Morphin (irgendwie so ein Zeug aufjedenfall) verabreicht hat. Es hemmt den Schmerz und den Schock aufjedenfall super. Ich bin froh das es dieses Medikament/Droge gibt. Auch wenn hohe Suchtgefahr von dem Zeug ausgeht.
Morphin ist bei hämodynamisch instabilen Patienten immer kontraindiziert und erhöht die Mortalität immens! Früher gab es in diesem Setting keine vernünftigen Alternativen, heute würde man Ketamin ggf. in Verbindung mit Atropin im präklinischen Bereich verwenden. Hier gibt es bei der Applikationsmethode (i.v, i.m, s.c) auch keinen Unterschied. Denn bis der Pat. evakuiert ist und sich in einem Bereich befindet in welchem man die Maßnahmen eskalieren kann, wirkt selbst s.c. appliziertes Morphin und damit schafft man sich eine nicht mehr adäquat kontrollierbare Situation. Hier gilt es die Blutung zu stoppen und dem Pat. so schnell es geht Blutersatzprodukte mit entsprechenden Gerinnungsfaktoren (Plasma) zu verabreichen. Man hat sehr lange Kristalloide Infusionslösungen (NaCl, E153 etc.) verwendet um einem hypovolämischen Schock entgegenzuwirken - doch hat man spätestens in Afghanistan gemerkt dass diese Art der Transfusionen die Mortalität selbst bei vermeintlich kleinen Verwundungen enorm erhöht haben, da man durch die Massentransfusionen den Pat. quasi „ausgewaschen“ hat.
Diese Vorgehensweise war halt maximal deletantisch. Aber es ist eben ein Film und dieser muss dramatisch sein und viel unnötigen Action haben. Doch wenn man so in der Realität vorgehen würde dann würde wohl keiner der Soldaten wieder nach Hause kommen. Auch die Scene mit dem Scharfschützen wäre vermeidbar gewesen.
Bin ich der einzige, der die gesamte Handlung unglaubwürdig findet? Welche Armee schickt eine ganze Einheit los, um EINEN Soldaten nach Hause zu holen?
Im Krieg im alles oder nichts passiert das immer. Deswegen wurden in Afghanistan auch die roten kreuze vom Rettungswagen entfernt weil die afgahnischen kämpfer den als erstes beschossen haben. In der AGA haben wir gelernt das wir offiziell die Rotkreuz binde tragen müssen, das aber im richtigen Krieg niemand macht weil man als Sani immer als erstes Ziel genommen wird.
Wenn ich mir das jetzt so ansehe, nach den Rki files und der Erkenntnis das Impfen Bustern und Testen für den Arsch war, kommt man sich nicht blöd vor 😂weil ich lebe immer noch, und ich habe nichts davon gemacht 😊
ich bin kein Sani... aber ich bin der Meinung, das das keine Schusswunden sondern Schrapnell Wunden darstellen sollen. Schusswunden sollten kreisrund sein, oder?
Nein, das muss aus diversen Gründen nicht der Fall sein, auch wäre dann die Frage von was diese Splitter, Schrapnell sind etwas völlig anderes, stammen sollten. Gruß Ein Sani
@@alexandervatter1436 die Splitter könnten zB von den reichlich geworfenen bzw. zurückgeworfenen Handgranaten stammen. Würde auch eher zum Trefferbild passen. Nur eine Austrittswunde bei 3 Weichteiltreffern mit Kaliber 7,92 x 57 aus weniger als 50m währe nicht wirklich plausibel. Aber … Militärhistorie ww2 ist nur mein Hobby. Und vielleicht lügen ja auch alle Zeitzeugen die die Wirkung eines MG42 auf beiden Seiten berichten.
@riccardohecht3791 Nun abgesehen davon, dass es letztlich eine Filmische Darstellung ist. Bliebe dann die Frage, wieso die G.I.'s im Anschluss so erpicht darauf sind, den verantwortlichen Schützen (alias MG1) zu finden. Was die Waffenwirkung und vor allen das Thema Austrittswunden angeht, da ist alles und nicht möglich. Als jemand, der das zweifelhafte Vergnügen hatte. Sowohl Schuss als auch Blast Verletzungen zu versorgen hatte, erlaube ich mir hier ein Urteil und sage auch eine 7,62 kommt nicht automatisch hinten raus und schon gar nicht im Bereich des Thorax. Was die Zeitzeugen angeht, wie soll ich das beurteilen? Ich weiß nicht, auf welche Zeitzeugen Sie sich berufen grundsätzlich würde ich hier die keine Lügen erwarten. Wenn Sie wissen wollen, ob eine Salve aus einem MG3 (ergo MG42) eine Menschen in zwei teilen kann? Ja, das geht ist aber keine Anblick, den Sie erleben möchten
@@alexandervatter1436 warum sie den Schützen finden wolle? Da müssen wir wohl den Drehbuch Autor fragen. 😉 Ich bedanke mich jedenfalls für ihre Ausführungen. Habe ich doch wieder etwas dazugelernt.
Moin Sascha ich finde es sehr sehr cool das du dich mit anderen Soldaten hinsetzen und film analysen machst mach weiter so finde ich hoch interessant und auch lehrreich
Ich war ein Einheitsanitäer bei der Infanterie(Schweiz). Ich war als erste stelle Schütze und als zweit funktion Sani. Ich hatte eine Rotkreuzarmbinde die ich erst beim versorgen der verwundeten anzihen durfte. Meine aufgabe war dan ein Verwudetennest einzurichten, persone zubergen, stabilisieren und trnasportfäig zu machen. Das schlimste ist da bei wenn man 4-8 verwundete hat und ganz alieine ist mit der versorgun. Das Medizinischemat. Ist begrenzt und dan mus man sich entscheiden wer vorrang hat. Purrer stress. Zum glück nur Übungen durch gemacht und nie im echten Einsatz erlebt.
Danke für den Reupload, hatte ihn vergessen, aber die explosion der Handgranaten scheinen mir tatsächlich etwas zu viel. Gruß
Ich fand den Moment des verarztens immer genial. Der Sani is verwundet, alle reden durcheinander, alle sind nervös bzw noch voll Adrenalin vom Angriff und versuchen ihr bestes zu geben. Da konnte ich echt mitfühlen.
Danke für die spezielle Analyse.
Ja, solch "versteckte" Themen sind wichtig zu analysieren. Mehr davon bitte.
Sehr interessante Analyse einer traurigen und grausamen Szene 😢😔
Kinder bitte nicht imj Internet es wurde durch euch schon sehr Minusbessertfilta
@@sniperkit8
Ahm ... wie bitte?
Gerne mehr Sani-Szenen (mit Jens natürlich), da ich selber im OP (OTA) arbeite, würde ich gerne mehr über das "Nicht Sterile Arbeiten" im Kampf erfahren. Sehr gut gemacht ihr zwei.
Mit diesem neuen wissen betrachte ich diese szene die ich so oft gesehen habe und nur so dachte "ja ok der verreckt" .. wurde mir klar wie schlimm diese tatsächlich ist . Bei der Erklärung anbei der Szene wurde mir zum ersten mal die knie weich und der Magen flau ( nach dem essen) normalerweise denke ich nicht so viel darüber nach . Ein tolles Video und super Format , in welchem man lernt Filme aus einer anderen perspektive zu sehen und mitzuerleben . Weiter so !
Ich habe genau gewusst was ich da zu sehen bekomme, diese Szene hat mich, neben der Messerszene, schon das erste Mal hart getroffen! Jetzt läuft mir das wieder tagelang nach…
Ich denke, das Zittern der Hand soll den übermäßigen Stress im Kampfeinsatz darstellen. Es ist unter anderem auch ein Symptom einer PTSD. Im ersten WK gab es die sog. Kriegszitterer, im englischen auch shell shock genannt. Häufig als Folge langen Artilleriebeschusses.
Miller (Tom Hanks) , zittert vielleicht auch,weil Er Alkoholiker ist und einen Tremor hat.
Gruß DO9FG
Ich weiß...die kriegszitterer. Schrecklich. Ich bin Pazifist, Krankenpfleger und Sozialpädagoge. Ich bin Österreicher, die griechische Kriegsmarine 24 Monate waren für viele Zeit die schlimmste zeit im Leben. Ich heiße Typaldos. Bin kein Achilles.71 Jahrgang. Heute soll der Dienst in Griechenland nicht mehr so schlimm sein.
Danke sehr für die fachkundigen Erläurterungen.
top Video.....Gute Erklärung zum Sachverhalt..Jens top! .Weiter so!!!
Sehr gute Analyse des Geschehens aus der Filmszene. Macht weiter so!!!
interessantes thema..... die Sanis gehören als ein wichtiges element zu den streitkräften und zu jedem konflikt.... ich finde gut das dies hier auch mit thematisiert wird
Sehr interessant. Bitte mehr von solchem Fachwissen
Super von beiden!
Unfassbar gutes Format
Bitte wieder
Topp wie immer danke an alle Gruß Rudi Mittellfranken
Ich für mein Teil hätte die MG Stellung im Rücken angegriffen und nicht frontal!
Aber die Szene mit dem verblutenden Sanka ist schon richtig herzzerreißend und auch wie ratlos alle wirken!
Die Szene hat mich bei den ersten paar mal schauen schon echt berührt!
Insgesamt ist der Film ein Meilenstein an Realismus und den Soundeffekten!
ich bin ziemlich skeptisch, wie realistisch es ist, dass der Medic so lange bei Bewusstsein bleibt. Ich hätte erwartet, dass er bei dem Blutverlust und dem Wundschock schneller eintrübt. Aber diese Szene geht mir aufgrund der Dramatik und der Realitätsnähe immer wieder sehr nahe.
Severloh: Ich schoss auf die Sanitäter, denn schaltest du einen aus nimmst du zehn weitere mit.
Wer nicht weiss wer Severloh ist, es ist ein 2WK Veteran der Wehrmacht und war MG Schütze am D-Day Omaha Beach
Er war nicht nur "ein" MG Schütze am 06. Juni 44, der als" der längsten Tag"
in die Geschichte einging, sondern "DER" MG Schütze, der mit seiner Hitlersäge
allein von seinem Unterstand "WN 62" aus die Anlandung im Abschnitt Omaha
fast vereitelt hätte. Er war auch "der Soldat im 2.WK", der sehenden Auges mit
einer Handfeuerwaffe die meisten feindlichen Gegner tötete oder verwundete.
Sehr gut, wenn Du an mehr Fachleute kommst die ihre Erfahrung und Wissen, sachlich, beitragen können und wollen, dann bleib dabei 👍
Super Beitrag ! Danke auch an Jens, dem Sani. Einschätzungen von Praktikern, schätze ich sehr.
Ich vermeide aus aktuellen Anlass das Wort "Experte". Das würde den Jens diskreditieren. ;-)
Eine Bitte noch: Habt ihr irgend welches Material über Brückenpioniere WW2?
Ich hatte in der Vergangenheit Fotomaterial gesendet. Das gab es bei euch doch einen EDV Crash?. Habt ihr die Fotos noch? Ich sende gern noch einmal. Alles Gute für euch und LG. ;-)))
@bacuffz : der film den du gemeint hast, heisst three kings. absolut genialer film - einer meiner lieblingskriegsfilme, wenn man das so bezeichnen darf ^^
Also ich muss ehrlich sagen Hut ab danke für die coolen Sachen die du machst. Ich bin echt hin weg
Mein Opa war MG-42 Schütze im 2.Wk
Ich finde die Ausführungen sehr lehrreich. Ich weiß aus anderen Lehrfilmen dass bei großem Blutverlust ( wie hier ja ersichtlich) der Kreislauf "zentralisiert". Das heisst, der Kreislauf zieht das Blut aus den Extremitäten ab und pumpt es in den Körperstamm. So sollen alle lebenswichtigen Organe mit Blut und Sauerstoff versorgt werden.
das Zittern kann auch andere Ursachen haben, z.B. durch Stresssituationen
Am set hast du relativ wenig stress. M.P. ist da schon ne bessere erklärung.
PTBS (PostTraumatische BelastungsStörung)
Hmmm… in dem Zusammenhang wohl eher Akut-Traumatisch!
Soweit mir das als Nicht-Mediziner bekannt ist bestand der Wundpuder im wesentlichen aus zwei Komponenten - einer Substanz zum Aufsaugen des Wundsekrets ( Kieselgur?) und einem Desinfektionsmittel z. B. Schwefelpulver- Möglicherweise kann auch noch ein Sulfonamid darin gewesen sein. Sulfonamide sind antibakteriell wirkende Substanzen ähnlich wie Antibiotika, welche damals jedoch nicht so weit verbreitet waren.
Hier könnte eine Anfrage an einen Fachbereich für die Geschichte der Medizin hilfreich sein.
fand es bei der Vorausbildung für KFOR erschreckend als der ein Oberstabsarzt nach fiktiven Bombenanschlag die Triage durchführen musste...Respekt an alle Sanis
macht man leider durchaus auch im "normalen" Rettungsdienst auf der Strasse. Mehrere Schwerstverletzte, ein RTW/NA, da wird auch triagiert.
@@mannmithut1194 Bitte erklären Sie mir meinen Beruf. Bei Nebel fliegt kein RTH und es muss freie Rettungsmittel geben um sie zu schicken. VU auf A, 1 PKW mit Anhänger schleudert, der Anhänger rammt einen anderenPKW. Die Insassen des 1. PKW nicht angeschnallt. Beide verlassen den PKW durch die Scheibe, PKW 2 überschlägt sich. Einsatzlage: 2x Polytrauma aus PKW 1, P1 mit Schnappatmung, P2 mit beids Rippenserien#. PKW 2: 2 Personen eingeklemmt, Beifahrer nicht ansprechbar. Rettungsmittel vor Ort: 1 NAW, 1 RTW, Eintreffen RTW 2 frühestens in 15min. Was tun Sie? PS: Wenn man keine AHnung hat: s.D. Nuhr.
Ich bin ein alter OFw. Bin aber schon seit 1990 außer Dienst. Ich war SaZ 12. Ich schaue gerne eure Beiträge an. Ich stelle fest, das ich aber immer noch sehr viel weiß. Auch ich habe sofort erkannt, dass es kein MG42 war. Die sogenannte "Hit... Säge" hörte sich anders an. Auch ich hätte die Radarstation umgangen. Trotzdem würde ich mich über einen kleinen Militärischen Lebenslauf von dir freuen.
Schreib mir gerne eine Email ;-)
Im Grunde war es irre, dass sich die Amerikaner freiwillig gemeldet haben, wovor ich noch heute größten Respekt habe.
Weil die Wahrscheinlichkeit in diesem Krieg zu überleben, die ist extrem gering. In der Szene hier ist das Platoon irgendwo
im Nirgendwo, weit, weit weg von einem Lazarett und das war in der Weite der Normandie ja keine Seltenheit.
Der Film Hacksaw Ridge ist auch interessant ,die Geschichte des Sanitäters Doss der zum Kriegsheld wurde und das ohne Waffe
Am Strand hätte ich den Soldaten mit den 5 Bauchschüssen liegengelassen und mir Verwundete gesucht, die noch zu retten waren. Ich war Sanitäter beim Bund.
Ich hätte mir da noch die Frage gestellt, ob man bei 5 Einschusslöchern und teils Lebenswichtige Organe getroffen, überhaupt noch bei bewusstsein ist?
Minute 31: Wieviel ML hat denn so eine (von insgesamt drei) Ampullen ?! Hoffe ich habe den Hinweis nicht verpasst, war schwer anzusehen...
Wieder sehr informativ weiter so.
der angeschossene ist der sanitäter falls es keine auffällt bei der versorgung trägt keiner einen helm mit rotem kreuz (kleine neben info) deswegen auch der ersatzverbandskasten
Also wir waren beim österreichischen Heer schon bewaffnet, wenn auch nur mit Pistolen, habe gehört ,daß die französischen sogar Sturmgewehre benutzen.
Es ist kein MG42. Wer einmal eine geschossen oder mit ihr zu tun hatte, erkennt sie sofort. Unverwechselbar. Danke für eure Analyse.
Das Zittern von Cpt. Miller ist im Kontext des Films wohl mit Sicherheit eher ein Symptom seiner PTSD, anstatt Parkinson.
Echte Kameraden, sie bemühen sich gemeinsam um den Verwundeten.
Den Grund bzw die Notwendigkeit für den Angriff fand ich schon im Kino nicht schlüssig bzw konstruiert…
Die US-Airforce hatte eine erdrückende, mehrfache Lufthoheit… und da sollte es nicht für einen einzelnem Jagdbomber oder so gereicht haben ?
Zudem noch für einen Einsatz, bei dem man gleich eine ganze Gruppe von Menschenleben riskiert, um ein Menschenleben zu retten ?
Da fehlt es an Verhältnismäßigkeit…aber gut, das wird ja gleich zu Beginn schon thematisiert und taucht während der Handlung immer mal wieder mehr oder minder deutlich auf…
ansonsten großartiger Film, der noch gänzlich ohne Effekte vom Computer auskommt…( wenn ich mich nicht täusche…)
mit Fliegern ist das so ´ne Sache... für einen Jabo, der mit über 300 Sachen im Tiefflug daherkommt, ist ein einzelnes MG-Nest wahrscheinlich nur schwer auszumachen. Vor allem, wenn es gut getarnt ist. Wenn dann auch noch die eigenen Leute dicht am Feind sind, besteht die Gefahr daß sie selber angegriffen werden.
Natürlich wurden MG-Nester auch aus der Luft angegriffen und ausgeschaltet. Aber meist an einer sich klar abzeichnenden Kampflinie, wo klar war, wo Freund und Feind ist.
Davon abgesehen, schätze ich mal daß dieser kleine Trupp einfach keine Verbindung zu einer Befehlsstelle hatte, die einen Jabo hätte anfordern können.
Hallo, ich glaube es handelt sich bei dem Radar um zwei Freya Felder nicht um ein Mammut. Der Grundbaustein ist aber der Gleiche. Ist ein Radar gewesen zur Lansreichweitenaufklärung (150 km). Wäre aber an sich alleine schon ein Ziel für die Airforce gewesen das zu bekämpfen.
gute Idee find ich Super.
mag sein dass das mit der Handgranate zurückwerfen in dieser situation eher unrealistisch ist da die flugbahn recht lang ist. Habe aber sonst schon einige beispiele gesehen (ukraine Krieg und auch der Hamaz anschlag in Israel) bei denen das Granate zurückwerfen extrem gut funktioniert hat wobei natürlich immer ein großes Risiko dabei ist
Danke
Fraya Radar , war D weit 45 verteilt
Moin, auf die Gefahr hin, dass es schon gesagt wurde. Cpt. Miller hat ziemlich sicher neurogenes Zittern als Stressreaktion. KEIN Parkinson. Dafür ist zB. die Frequenz des Zitterns zu hoch. Ja es ist ein Film und vom Schauspielr abhängig... Zu mir: Ich bin Internist. @Sascha: Super Arbeit, ich höre euch gerne bei langen Autofahrten ;-) LG
Oder wenn noch Munition bei der Bazooka dabei ist, die wir am Anfang bei den Fallschirmjägern liegen sehen, die nehmen und druff damit...
Hallo verfolgen den Kanal hier schon von Tag eins und wollte sagen, dass es einfach eine super informative und Professionelle Arbeit ist wie alles aufgebaut und berichtet wird… danke dafür..
Habe aber eine Frage was die Filmszene mit dem spritzen von der Betäubung bzw Mophium angeht…. Und zwar wäre es in so einer Situation nicht notwendig, dass man so etwas in eine Vene indizierte und nicht einfach ins Muskel oder Fettgewebe damit es auch sofort wirkt, so wie es dort da gestellt ist würde es doch lange dauern bis es effektiv in den Blutkreislauf rein kommt oder liege ich da komplett Flasche ?
Wenn jemand weiß wie es richtig wäre in so einer Situation würde ich mich über eine Antwort freuen.
Hallo, ich denke bei deiner Frage kann ich dir behilflich sein. Auch heute noch ist die i.m (Intramuskulär = in den Muskel) Gabe von Medikamenten durchaus gängige Praxis. Dieser Applikationsweg steht in Punkto Wirkeintritt einem i.v nur wenig nach. Man denke beispielsweise an die "Epipen's" für Allergiker. Dort ist der zeitliche Faktor noch wichtiger und dort gilt: Die i.m Gabe von Adrenalin ist der erste Schritt bei einer hochgradigen Anaphylaxie (Ganzkörperüberreaktion auf bspws. einen Bienenstich bei einem Allergiker).
Um auf die Frage zwecks Schmerzmittel zurückzukommen: Auch gibt es sogenannet "Morphin" oder "Fentanyl" Autoinjektoren. Dort wird das Schmerzmittel (Morphin oder Fentanyl beispielsweise) ebenfalls in den Muskel appliziert.
Abschließend dazu noch 2 Punkte:
1.Zum einen gibt es keinen extremen Unterschied was den zeitlichen Verlauf bis Wirkeintritt gibt im Vergleich zu venösen Gabe.
2. Bedenke die Umstände (in dem Film): Es ist nicht mit "ziviler" Medizin zu vergleichen wo es deutlich weniger externe Faktoren gibt die zeitlichen Druck machen. Wenn der Pat. Schmerzmittel benötigt, wird ein intravenöser Zugang gelegt und über diesen Medikamente gegeben. In dem Film befinden sich die Soldaten in einer taktischen Lage und die I.M Gabe geht deutlich schneller als vor Ort einen Zugang zu legen. Stell dir vor: Die legen da "in Ruhe" (!) einen Zugang und über den nächsten Hügel kommen feindl. Kräfte.
LG
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
Was ich nicht versehe ist warum der Sani ohne Gepäck/Waffe an erster Front mitlief und ein anderer dafür Soldat bei den Taschen verblieb.
Minute 09:50: Jedoch, dass der Lauf eines MG 42 nach einer bestimmten Anzahl von Salven gewechselt werden muss, steht doch fest, oder?! Und diesen Zeitpunkt abzupassen, leuchtet mir jedenfalls ein...
Ich meine gehört zu haben, dass der MG-Schütze 1 in jenen Situationen zweckmäßigerweise zum Karabiner gegriffen hat...
Tolles Infovideo, hatte der arme Kerl bei den Verletzungen überhaupt eine Chance?
Nein
Taktisch wäre es sinnvoller gewesen diesen Bunker zu umgehen und evtl aus anderen Richtungen evtl anzugreifen. Frontal auf eine befestigte MG Stellung vor zurücken ist halt quatsch. Ich kenne das auch so, dass die Sanis hinten bleiben aber es soll ja Vollzeitbekloppte gegeben haben, die den SanTpz in Afghanistan zu einer Patrouille als erstes Fahrzeug fahren lassen wollten... zum Glück hat sich das gar nicht durch gesetzt. Vor allem wenn man überlegt welche Prämien es dort gab.
wir gehen vom Gefechtsdienst heran, Taktik ist etwas was auf der Ebene Bataillon mit seinen Kompanien erfolgt, und Captain Miller hat keine Kompanie mehr, nur noch einen verstärkten Spähtrupp mit Sonderauftrag
die Überlegungen mit Scharfschütze oder durch Umgehung und Flankenangriff oder Ausweichen bei einer so kleinen Gruppe ist absolut richtig
die Combat Medics sind dann keine Sanitäter, sondern Sanitätshilfspersonal mit kleinem Sanitätsausweis, wie bei der Infanterie - die Soldaten des Bataillonssanitätszuges sind Sanitäter, kämpfen nicht und tragen Waffen nur um sich und Verwundete zu verteidigen
damals nur Sulfonamid zur Verhinderung von Infektionen
Servus Jens.👋
Ist ganz einfach, Sanität und Logistik und fertig
Mein Lieblingskanal!
Ist das wirklich wichtig, in diesem Film?
..ob diese Anlage verteidigt wird...
Die Frage ob es Sinn macht, die defekte Anlage zu verteidigen, darf man durchaus stellen. Wenn die Anlage beschädigt ist, und über eine Reparatur oder Aufgabe noch nicht entschieden würde, macht es sehr wohl Sinn. Zur Aufgabe wird man sich erst entscheiden, wenn sicher ist, dass man keine Ersatzteile mehr bekommt, oder die Anlage schon hinter die Front gefallen ist. Beides ist in dieser Situation scheinbar unklar. Die Befehlskette scheint hinter dem MG-Nest auch nicht mehr zu stehen. Ohne Befehl oder Feindeinwirkung einfach zurückziehen, dürfen sich die deutschen Soldaten auch nicht.
War OFw in einem Panzerbatalion ( KRK ). Ich kenne noch das MG 42 und wenn das Ding loslegt hat es neben der unheimlichen Zerstörerische Feuerkraft auch noch eine Psychologische Wirkung. Wer einmal den Sound von Ihr gehört hat, weiß was ich meine. Dumm nur das man nach 100 Schuß den Lauf wechseln sollte, theoretisch. Natürlich wurde das nur selten gemacht im Einsatz.
Die Morphium Ampullen der deutschen Wehrmacht hatten jeweils 25 mg ..
Lg
Cool
Da wird einem übel von, wenn man so was sieht. Trotzdem gut gemacht.
Wann hat man, im Gefecht / Ernstfall hat man 5 und mehr Mann, also 50% der Leute übrig, um einen Mann zuversorgen?
Zum Thema Morphium: jaaa, wirkt auf den Atemantrieb, allerdings gibt es kaum einen stärkeren Atemantrieb als Schmerz. Und so langsam wie Morphin im. anschlägt stirbt er in der Szene natürlich nicht an Morphinintox sondern am Volumenmangelschock. Realistisch betrachtet war bei dem Verletzungsmuster sofort klar dass es da keine Chance gibt.
Dann wenigstens in den letzten Minuten im warmen Wasser schwimmen eingehüllt und Watte und fern von den Schmerzen 🤤🤤
Fun Fakt: Morphin wurde von Morpheus abgeleitet dem Gott der Träume.
Hatte auch mal einen schweren Unfall der Sanitäter sagte zu mir jetz pikst es kurz und dann wird es warm. Da war ich erst 9 jahre mitlerweile, weiß ich das er mir oxycodon oder auch Morphin (irgendwie so ein Zeug aufjedenfall) verabreicht hat.
Es hemmt den Schmerz und den Schock aufjedenfall super. Ich bin froh das es dieses Medikament/Droge gibt. Auch wenn hohe Suchtgefahr von dem Zeug ausgeht.
Morphin ist bei hämodynamisch instabilen Patienten immer kontraindiziert und erhöht die Mortalität immens! Früher gab es in diesem Setting keine vernünftigen Alternativen, heute würde man Ketamin ggf. in Verbindung mit Atropin im präklinischen Bereich verwenden.
Hier gibt es bei der Applikationsmethode (i.v, i.m, s.c) auch keinen Unterschied. Denn bis der Pat. evakuiert ist und sich in einem Bereich befindet in welchem man die Maßnahmen eskalieren kann, wirkt selbst s.c. appliziertes Morphin und damit schafft man sich eine nicht mehr adäquat kontrollierbare Situation.
Hier gilt es die Blutung zu stoppen und dem Pat. so schnell es geht Blutersatzprodukte mit entsprechenden Gerinnungsfaktoren (Plasma) zu verabreichen. Man hat sehr lange Kristalloide Infusionslösungen (NaCl, E153 etc.) verwendet um einem hypovolämischen Schock entgegenzuwirken - doch hat man spätestens in Afghanistan gemerkt dass diese Art der Transfusionen die Mortalität selbst bei vermeintlich kleinen Verwundungen enorm erhöht haben, da man durch die Massentransfusionen den Pat. quasi „ausgewaschen“ hat.
Diese Vorgehensweise war halt maximal deletantisch. Aber es ist eben ein Film und dieser muss dramatisch sein und viel unnötigen Action haben. Doch wenn man so in der Realität vorgehen würde dann würde wohl keiner der Soldaten wieder nach Hause kommen.
Auch die Scene mit dem Scharfschützen wäre vermeidbar gewesen.
Cooles Intro
Bin ich der einzige, der die gesamte Handlung unglaubwürdig findet? Welche Armee schickt eine ganze Einheit los, um EINEN Soldaten nach Hause zu holen?
Das Intro ist gewöhnungsbedürftig 😅
Radarstationen waren wichtige Ziele zur Ermittlung der Frequenzbereiche😮
Den Sanitäter als Ziel zu nehmen ist wirklich Erbärmlich…
Im Krieg im alles oder nichts passiert das immer. Deswegen wurden in Afghanistan auch die roten kreuze vom Rettungswagen entfernt weil die afgahnischen kämpfer den als erstes beschossen haben. In der AGA haben wir gelernt das wir offiziell die Rotkreuz binde tragen müssen, das aber im richtigen Krieg niemand macht weil man als Sani immer als erstes Ziel genommen wird.
Und aus militärischer Sicht völlig legitim würde ich auch so machen
oii schönes neues intro
Danke
Schlimmste Szene für mich.
doch er kann als kugelfang dienen
Wenn ich mir das jetzt so ansehe, nach den Rki files und der Erkenntnis das Impfen Bustern und Testen für den Arsch war, kommt man sich nicht blöd vor 😂weil ich lebe immer noch, und ich habe nichts davon gemacht 😊
viel Lärm um Nichts
Miller hatte ein "Silver Star" verdient.
Der sanitär hat doch eine Pistole
Sanitär? Eine Klofrau spielt auch mit??
Finde denn Film eh nicht gut. Aber gut gemacht.
❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤ohne Sprechen
ich bin kein Sani... aber ich bin der Meinung, das das keine Schusswunden sondern Schrapnell Wunden darstellen sollen. Schusswunden sollten kreisrund sein, oder?
Nein, das muss aus diversen Gründen nicht der Fall sein, auch wäre dann die Frage von was diese Splitter, Schrapnell sind etwas völlig anderes, stammen sollten.
Gruß
Ein Sani
@@alexandervatter1436 die Splitter könnten zB von den reichlich geworfenen bzw. zurückgeworfenen Handgranaten stammen. Würde auch eher zum Trefferbild passen. Nur eine Austrittswunde bei 3 Weichteiltreffern mit Kaliber 7,92 x 57 aus weniger als 50m währe nicht wirklich plausibel. Aber … Militärhistorie ww2 ist nur mein Hobby. Und vielleicht lügen ja auch alle Zeitzeugen die die Wirkung eines MG42 auf beiden Seiten berichten.
@riccardohecht3791 Nun abgesehen davon, dass es letztlich eine Filmische Darstellung ist. Bliebe dann die Frage, wieso die G.I.'s im Anschluss so erpicht darauf sind, den verantwortlichen Schützen (alias MG1) zu finden. Was die Waffenwirkung und vor allen das Thema Austrittswunden angeht, da ist alles und nicht möglich.
Als jemand, der das zweifelhafte Vergnügen hatte. Sowohl Schuss als auch Blast Verletzungen zu versorgen hatte, erlaube ich mir hier ein Urteil und sage auch eine 7,62 kommt nicht automatisch hinten raus und schon gar nicht im Bereich des Thorax. Was die Zeitzeugen angeht, wie soll ich das beurteilen? Ich weiß nicht, auf welche Zeitzeugen Sie sich berufen grundsätzlich würde ich hier die keine Lügen erwarten. Wenn Sie wissen wollen, ob eine Salve aus einem MG3 (ergo MG42) eine Menschen in zwei teilen kann?
Ja, das geht ist aber keine Anblick, den Sie erleben möchten
@@alexandervatter1436 warum sie den Schützen finden wolle? Da müssen wir wohl den Drehbuch Autor fragen. 😉 Ich bedanke mich jedenfalls für ihre Ausführungen. Habe ich doch wieder etwas dazugelernt.
@@alexandervatter1436das Kaliber des MG 42 war sogar noch größer
Ist doch alt die Nummer
typisch hollywood
Grausam.