Konzerte der Gustav Mahler Vereinigung - XXXIII - "Phantasie"

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  • เผยแพร่เมื่อ 19 ก.ย. 2024
  • Eine bedeutende Gruppe in Gustav Mahlers Liedschaffen und zugleich einen Gegenpol etwa zu seinen Soldaten- und Kriegsliedern bilden die Liebeslieder. Sie lassen sich in die drei Kategorien der heiteren, der melancholischen und der tragischen Werke unterteilen. Zur zweiten Kategorie gehören die beiden Lieder „Serenade“ und „Phantasie“ nach Versen aus dem „Don Juan“ Tirso de Molinas in deutscher Übersetzung von Ludwig Braunfels. Das um 1613 verfasste Schauspiel des bedeutenden spanischen Dramatikers - die wohl erste Fassung des Stoffes als Drama - wurde am 28. Oktober 1887 im Zusammenhang mit dem hundertjährigen Jubiläum der Prager Uraufführung von Mozarts „Don Giovanni“ im Leipziger Neuen Theater präsentiert, wo Mahler von August 1886 bis Mai 1888 als Zweiter Kapellmeister tätig war. Mit großer Wahrscheinlichkeit komponierte er die beiden Lieder für die damalige Bühnenmusik. „Phantasie“ ist mit der Vortragsanweisung „Träumerisch“ überschrieben, der Klavierpart zudem mit dem Hinweis „Der Klang einer Harfe nachzuahmen“ versehen. (Alexander Odefey)
    Martin Lissel
    wurde 1992 in Kumla (Schweden) geboren. Schon im Alter von achtzehn Jahren sang er als Barizon-Solist mit dem schwedischen Kammerorchester das Stück „Förklädd Gud“. Er erhielt seine musikalische Ausbildung an der Musikschule Kävesta, der Theaterschule Hämösand und der Opernhochschule in Stockholm. Nach seinem Bachelor-Abschluss zur ger nach Deutschland und begann ein Master-Studium im Fach Gesang bei Prof. Geert Smits an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.
    In Schweden sammelte Lissel bereits Bühnenerfahrungen in den Werken „Die Fledermaus“ als Dr. Falke (Södertälje Oper), in Carmen als Dancairo (Gävle Lyrische Verein) und in „Don Giovanni“ in der Titelrolle (Opernhochschule Stockholm). Zu seinem Konzertrepertoire gehören unter anderem der Bariton-Solist in Carl Orffs „Carmina Burana“ (Norrlandsoper Umeä) und Luther in „Luther in Worms“ (Deutsche Kirche Stockholm). In seinem letzten Studienjahr sang Martin Lissel die Rolle des Zaretzkij in Tschaikowskis „Eugene Onegin“ an der Königlichen Oper in Stockholm, sowie Bob in der Abschlussproduktion von G.C.Menottis „The old Maid and the Thief“. Martin Lissel macht auch viel zeitgenössische Musik und hat auch mehrere Werke uraufgeführt.
    Als Komponist erhielt Martin Lissel 2018 das Stipendium „Zur Erinnerung an Lisbeth Hokansson“ und konnte so seine Oper „Nobody“ basierend auf den Interviews mit Charles Manson, uraufführen.
    Am 30. Mai 2021 gewann Martin Lissel den Sonderpreis der Gustav Mahler Vereinigung Hamburg beim 4. Gustav Mahler Liedwettbewerb (der Rochna-Stiftung) an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg zusammen mit Helena Popovic.
    Helena Popović
    wurde 1994 in Belgrad, Serbien geboren. Sie bekam mit sechs Jahren den ersten Klavierunterricht. Während ihrer Ausbildung hatte sie zahlreiche Auszeichnungen bei nationalen Wettbewerben erhalten, von denen folgende von besonderer Bedeutung sind: 2. Preis beim Maritim Klavier-Wettbewerb, Förderpreis beim Wettbewerb „Wolfgang Fischer und Maria Fischer-Flash Preis“, in der Kategorie Kammermusik, Würzburg, 1. Preis im Republik Wettbewerb in Belgrad, Serbien, sowohl in der Solo Kategorie, als auch in der Kategorie Kammermusikensemble, 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb „Davorin Jenko“, Belgrad, Serbien.
    Zu einem Höhepunkt ihrer zahlreichen Auftritte zählt das Konzert im Kolarac Saal und im Saal der Belgrader Philharmonie. Sehr wertvolle künstlerische Impulse erhielt sie außerdem von Grigori Gruzman, Bernd Glemser, Eberhard Feltz, Aleksandar Šandorov, Michael Uhde, Borbély László und Roman Trekel. Während ihres Studiums entwickelte sie sich zu einer enthusiastischen und passionierten Liedbegleiterin und Kammermusikerin.
    Seit 2015 studierte Helena Popović Klavier bei Prof. Silke-Thora Matthies an der Hochschule für Musik in Würzburg und seit 2018 studiert sie Liedgestaltung bei Prof. Burkhard Kehring an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.
    Video:
    STUDIO17 Medienproduktion
    www.studio-seventeen.de
    Schnitt & Regie:
    Johannes Schmidt
    Mischung:
    Johannes Schmidt
    Kamera, Bildtechnik:
    Christian Jahnke
    Johannes Schmidt
    Produktion:
    Dr. Albrecht Schultze

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