Je länger ich Hundehalter war, desto mehr habe ich Hundetrainer angezweifelt. Du bist einer der zweien, die ich mir noch anschaue. Sehr viel Hundeverstand und maximale Empathie.
Perfekt formuliert! Genauso sehe ich es auch. Im Prinzip ist es ein Armutszeugnis wenn man ständig Hilfsmittel braucht. Egal ob Halti, Wasserflasche oder Hunger! Das heißt nicht, dass man auch in Ausnahmefällen mal zum leckerlie zurückgreifen kann. Aber wenn ich meinen Hund aufzäumen muss wie ein Pferd um irgendwie „ Herr „ der Lage zu sein, sollte ich über das gesamte Verhältnis zu meinem Hund überdenken. Wichtigste Aussage von dir: Bauchgefühl! . Sie mal Hund sein zu lassen. Das Alter berücksichtigen und Geduld! Und kuscheln . Meine Erfahrungen mit Hunden? 20 Jahre golden Retriever inklusive Jagdausbildung mit einem goldie. Mein geliebter Rhodesian Ridgback ist mit 10 Jahren vor knapp zwei Wochen verstorben. Aktuell halten Jagdhund mix Mischa und Cane Corso/ DD Mix und ich tapfer zusammen.
Wir machen sehr viel Handfütterung und das bedeutet für uns erstmal, dass wir morgens und abends die Hauptmahlzeiten im Rahmen von Training verfüttern und für besonders gute Leistungen gibt es dann noch einen "Jackpot" oben drauf (Hühnerhälse, Fisch, Käse, ...). Für mich und meine Hündin funktioniert das ganz hervorragend und deswegen mache ich das so, insbesondere weil wir eben auch etwas mehr trainieren müssen, als der Durchschnitt, da es um einen Arbeitshund/Jagdhund geht. Wenn ich morgens keine Zeit habe mit ihr zu arbeiten, weil ich einen Termin habe oder so, dann gibt es das Futter eben aus dem Napf, auch das ist kein Problem. Wirklich mit Hunger habe ich ganz selten gearbeitet, nur dann, wenn absolut keine Kooperationsbereitschaft da war, bereits bekannte Aufgaben auszuführen. Dann habe ich das Training abgebrochen und es dann später am Tag noch mal probiert und das hat auch immer zum Erfolg geführt. Dieses Vorgehen halte ich für ein sehr mildes Mittel dem Hund zu vermitteln, dass bestimmte Aufgaben eben nicht optional sind, sondern erledigt werden müssen. Das ist unsere Form der "Handfütterung". Dafür hat sie aber außerhalb des Trainings/der Arbeit wirklich sehr viele Freiheiten, weil sie einen bombenfesten Rückruf hat und das, obwohl sie jagdlich hochmotiviert ist. Sie läuft überwiegend ohne Leine und kann einfach ihr Ding machen und Hund sein und ich denke, sie ist ein sehr zufriedener Hund und wir haben eine sehr gute und innige Beziehung.
Ich bin da ganz deiner Meinung. Ich möchte meine Hündin auch Hund sein lassen. Wir wollen einfach Spaß haben beim Spaziergang. Sie hört ganz gut auf den Rückruf, bei anderen Hunden ist sie noch etwas stürmich, aber egal. Man lernt nie aus, aber wir machen es immer mit Spaß und ne gute Portion Konsequenz und gegenseitigem Respekt. So klappt es immer besser und wir genießen täglich unsere Spaziergänge 😊
Ich koche für meine Hunde und verwende Reinfleisch. Das nehme ich auf keinen Fall mit für unterwegs. Das wäre ja eine Sauerei 😅 Ich bestätige beim Training mit „Goodies“, also Fische, kleine fertige Fleischwürfel oder auch Lunge. Seit ich von Fertigfutter auf Selbstgekocht umgestellt habe, wiege ich meine Hunde alle zwei Wochen. Anscheinend passt das mit der Futtermenge, Leckerlimenge und Bewegung, denn sie halten ihr Gewicht super! Unsere Tierärztin ist auch von dem tollen Ergebnis nach der Futterumstellung begeistert. Haut, Fell und gesamter Gesundheitszustand, alles top 🥰
Wenn ich nur mit Hungern lassen meine Hunde dazu kriege mir zuzuhören, möchte ich keine Hunde mehr haben. Ich habe seit 35 Jahren Hunde die anderen Leuten zu anstrengend waren, ich arbeite mit Leckerlis und spielen, meine Hunde sind immer bei mir, ich hatte Zeitweise 8 Hunde (Altdeutsche Hütehunde), jetzt gerade noch drei 2 Altdeutsche Hütehunde, einen Border Collie.
Mein Hund liebt es sein Futter zu suchen, aber ich entziehe ihm sein Futter nie und geb ihm mal auch was so aus der Hand. Das klappt wunderbar, er hat mehr Freude am Spaziergang und ich kann ihn sinnvoll auslasten. Gleichzeitig mach ich es auch nicht bei jedem Spaziergang, aber einmal am Tag für 15-20 Minuten passt es. Den Rest kriegt er als Jackpot, wenn er Sachen gut macht und die ich bestärken möchte und alles was übrig bleibt entweder zuhause oder vor Ende des Spaziergangs. Mein Hund wird sinnvoll ausgelastet, er hat Freude dran und ich muss mir keine Sorgen machen, das ihm zu viel Langeweile aufkommt. Denn auf Langeweile folgt meistens Blödsinn, und das stresst den Hund nur unnötig.
So handhabe ich das auch. Als Welpe das ganze Futter auf dem Weg verfüttert. Inzwischen (12 Monate) gibt es ja nicht mehr für jeden Pups ein Futterstück. Da bleibt mehr als die Hälfte über. Für den Rückruf mit der Pfeife gibt es etwas Besonderes.
@@karinfosch Ja, bei mir bleibt auch circa die Hälfte übrig. Kein Leckerli der Welt kann da mit seinem Futter mithalten. Habe schon noch Trainingssnacks (kleine Hühnersticks, bio und 97% Muskelfleisch), aber ich kaufe nicht mehr jeden Mist. Heute Nachmittag z.Bsp. gab es nur zehn Minuten Schnüffeln und danach war ihm so heiß, dass er sich auf ner kühlen Fläche hingelegt hat und ich ihm dann das restliche Futter so gegeben habe. Da wäre es Quatsch den Hund noch unnötig zu triezen und zwanzig Mal ein Kommando machen zu lassen. Die gute Mischung aus Intuition und planmäßiges Arbeiten scheint relativ gut zu funktionieren. Nachher geht’s in den kühlen Wald und dann haben wir wieder einen Tag gemeinsam geschafft.
Außerdem finde ich was andere sagen , das ist mir egal und man muss mit seinen Hund glücklich sein ....üben muss man immer damit voran kommt ....was du mit deinen Hunden machst .... Respekt......man kann immer was lernen😊
Ich sehe das als Familie, wie geht das denn, dass ich esse und die Hunde müssen fasten? Essen ist was gemeinsames. Ich machte das schonmal, ohne Frühstück loszugehen und dann sind die Hunde tatsächlich viel aufmerksamer und führiger, wenn ich dann Leckerchen mitnehme. Habe ich mir aber abgewöhnt. Das sind alles so künstliche Situationen, die langfristig nichts bringen. Es bleibt dabei: Wir essen so gut wie immer gemeinsam und hungern auch gemeinsam;)
Tolles Video und Meinung! Dass mit dem Hauptfutter als Leckerli finde ich gut. Wegen dem Futter "erarbeiten" sind wir von unserer Hundeschule gegangen. Es hieß nur noch Futter draußen im Dummy. Wenn unsere Hündin den Dummy nicht geholt hat, hätten wir sie hungern lassen sollen.... Ich sehe das aber so, dass wir Menschen auch keine Lust haben, z.B. im Keller aufzuräumen, wenn man sich das vorgenommen hat. Aber hungern wir deswegen? Drinnen holt sie den Dummy immer, nur draußen eben nicht immer. Muss man es erzwingen? Nein, ich denke nicht, für uns Menschen ist eben auch nicht jedes Hobby passend. Zudem finde ich, das Futter aus dem Dummy wird schnell reingeschlungen, drinnen frisst sie in Ruhe aus dem Napf. Schlingen ist auch nicht gesund. Manche Trainer sehen nur das MUSS der Hund....alles andere ist egal...
Es kommt, wie immer, auf viele Dinge an. Auf den Hund, auf die Situation, auf das Problem, falls es eines gibt. Situationen wo (zeitweise, reine) Handfütterung eine wunderbare Sache sein kann gibt es genug. Meiner Meinung nach gibt es heutzutage viel zu viele Leute, die ihren Hund "Hund sein lassen". Tatsächlich ist dieser Spruch zur Ausrede und Erklärung dafür geworden sich in der Erziehung des Hundes nicht zu viel Mühe geben zu müssen. 😉🎈
Das war bei unserem Labrador (Fressmaschine)zwecklos, da müsste ich einen ganzen Eimer mitnehmen. Solange er gemerkt hat das noch Futter in der Tasche ist funktionierte alles super, wenn er merkte es ist alle hat er wieder gemacht was er wollte. Haben ihn erst mit 3 Jahren bekommen, Leinenführigkeit Null😢 und Hansdampf in allen Gassen😂. In der zwischenzeit ist er 13😊. Wenn er einer Spur folgen will zieht er auch jetzt manchmal noch. Alles andere super in den Griff bekommen. Das einzige was wir nicht hinbekommen haben ist wenn ihm nach 3 Metern einfällt da war doch was, ich muß nochmal zurück, ruckt er so schlagartig zurück, das es manchmal sehr unangenehm in den Schultern ist. Wir haben das in der zwischenzeit aufgeben, die paar Jahre die er noch hat haben wir keine Hoffnung mehr.
Haha 😀 Labrador. Verfressen und "Da wo andere ein Gehirn haben, hat ein Labrador nur Glücksgefühle". Ähnlich wie ein Jack Russell, ich hatte mal einen Mischling. Ich mag Labbis, hab wieder einen Hund und von allen zig Labbis, die man beim Gassi so trifft, haben sich alle super mit meiner verstanden.
Ich esse auch leiber am Tisch wie zwischen durch was es ja auch immer heis in ruhe essen ist gesünder. Das selbe möchte ich meinen Hunden bieten zuhause in Sicherheit zu fressen. Klar gibt es auch drausen beim Training oder für tollers Verhalten, nur denke ich sie freuen sich so auf den Spaziergang ob es dann mit es gibt dann auch Futter nicht zu aufgeregt wird .
Ich bin immer wieder mal überrascht, wenn ich höre, dass Menschen ihre Hunde vor dem Gassi füttern...ich hätte viel zu viel Angst vor einer Magendrehung. ^^ Futterentzug ist hier nur eine absolute Notfalllösung, wenn Dinge wirklich schief laufen. Mit Futter arbeite ich bei meiner Hündin aber dennoch... Schnüffelteppich, Lachcreme, getrocknete Ente, Bei meinem Opi hatte ich nie Leckerli dabei. Das kommt für mich sehr auf den Hund an.
Gegenfrage, wann hat ein Hund keinen Hunger 😅 Nein Spaß 😁 Was mir persönlich an der Methode den Hund nur draußen zu füttern nicht gefällt ist, dass ich tatsächlich dafür raus MUSS. Was ist aber, wenn ich das nicht kann? Meine Eltern, die mit im Haus wohnen, und ich, hatten zur gleichen Zeit Corona. Da warst Du froh, wenn Du es in die Küche geschafft hast, um dem Hund was hinzustellen. Und ein Tier hungern lassen um es gefügig zu machen, sorry, nein. Wir sagen immer, unsere Hunde sind unseren besten Freunde. Wenn ich mich wie ein Diktator aufführe, bin ich dann auch der beste Freund meines Hundes? Eher nicht. Ich kann nicht immer nur von meinem Hund erwarten, sich zu 100% in mein Leben einzufügen, und nehme auf seine Bedürfnisse aber null Rücksicht. Ich will einfach Fairness.
Wenns nur nen Teil ist, warum nicht? Die Hardcorevariante würde ich nur machen, wenn anders kein Durchkommen möglich ist. Und das zeitlich sehr begrenzt. Der Vorteil ist halt, dass der Hund sein Futter ja eh kriegen würde und ich damit eine größere Menge zur Verfügung habe. Bei Leckerli gibt es Fütterungsempfehlungen hinten drauf, da nützt es nichts, wenn ich einem Hund bei Gewicht x nur 3 Leckerli am Tag geben darf. Wie soll man damit arbeiten? Auch dem Hund da zusätzlich Käse, Wurst oder Ähnliches zu geben, finde ich schwierig, denn da weiß ich nicht, wieviel da angemessen wäre. Das muss ich dann ja auch von der Tagesration Futter abziehen. Trockenfutter bietet sich da besser an. Wie gesagt, die meisten Hunde sind zu fett. Eben weil die gar nicht die Bewegung bekommen, die die Futtermenge rechtfertigen würde. Finde die Mischung von wenigen Leckerli mit einem Teil der Tagesration Trockenfutter sehr intelligent und praktikabel. Ansonsten kann man ja auch flexibel belohnen. Muss ja nicht immer Futter sein. Und um auf die - meiner Meinung nach völlig unangemessenen Kindervergleiche - einzugehen: Ein Kind füttert man ja auch nicht fett.
Zum Glück musste ich bis jetzt auch noch nie auf solche Methoden zurück greifen. Ich bin kein Hundetrainer und will auch keine Wettkämpfe bestreiten oder irgendwelche Prüfungen ablegen. Meine Hunde sollen einfach im Alltag hören. Da hat mir bis jetzt immer auf der einen Seite, eine enge Bindung geholfen, die ich mit den Hunden aufbaue und auf der anderen Seite, muss man auch eine Konsequenz folgen lassen, wenn der Hund meint, er könne sich den Anweisungen entziehen. Zum Beispiel war gestern so ein Tag, wo wir im Feld ständig auf Wildtiere morgens gestoßen sind. Erst ein junger Fuchs, dann flog plötzlich eine ganze Schar aufgeschreckter Rebhühner vom Feldrand direkt vor uns über den Weg und zum Schluss hielt sich noch ein Marder in unserer Nähe auf, als wir auf einer Bank saßen. Meine Hündin hört mittlerweile sehr gut und bleibt bei mir, wenn wir auf Wild stoßen, aber bei dem Marder habe ich gemerkt, dass meine Hündin ihn sehr angespannt mit ihrem Blick fixiert hatte, daher habe ich ihr "sitz" als Kommando gesagt, was sie auch sofort gemacht hat, sie blieb aber trotzdem sehr angespannt, darum wollte ich sie dann ins "platz" bringen, als ich dann in diesem Moment gemerkt habe, dass meine Hündin langsam nicht mehr ansprechbar ist und nicht auf mein "platz" reagierte, musste ich auch umgehend auf sie zugehen und mit meinem Zeigefinger sie mal kurz etwas in die Rippen stupsen und nochmal das Kommando sagen, damit sie mich wieder wahrnimmt und das gesagte Kommando "platz" auch für sie eine Verbindlichkeit darstellt. Ich glaube, wenn man so konsequent mit seinem Hund kommuniziert, dann sollte es eigentlich unnötig sein, dass man seinem Hund die Grundbedürfnisse, wie Nahrung entziehen oder verknappen muss, damit er einen ernst nimmt.
@@system_error2510 Es kommt halt stark auf den Hund an. Die Schwierigkeit beim Thema "wie bilde ich aus" ist doch immer, dass man als normaler Hundehalter immer nur seine/n eigenen Hund/e kennt, aber Hunde eben - sogar innerhalb einer Rasse - sehr unterschiedlich sind und einen gewissen Grundcharakter haben. Manche sind eher schüchtern und unsicher, manche wollen die Welt im Sturm erobern und da muss man für sich den Weg finden, der für Mensch und Hund am besten passt und sollte nichts per se ausschließen, solange es dem Hund gegenüber fair ist. Oft werden Trainingsmethoden verurteilt, die man selbst weder praktiziert hat noch wirklich richtig versteht, man verurteilt das Bild im eigenen Kopf, nicht aber, wie es vielleicht in der Praxis dann wirklich ist.
@@WildUndWuff Das stimmt, dass jeder Hund seinen eigenen Charakter hat und es auch darauf ankommt, welche Erwartungshaltung man seinem Hund gegenüber hat. Meine persönlichen Erfahrungen habe ich gesammelt, indem ich in einer Familie groß geworden bin, die Schäferhunde im Schutzdienst ausgebildet hat, dann habe ich einige Jahre im Tierheim Ausbildung gemacht und gearbeitet, meine eigenen Hunde waren bis jetzt 2 Jack Russle Terrier, 2 Yorkis, 1 Rauhaardackel und zwei Spitz-Mischlinge, neben her hatte ich schon Hunde in Pflege, als Urlaubsbetreuung, als Pflegestelle von Auslandshunden und aktuell passe ich noch unter der Woche auf den Labbi meiner Nachbarin auf, bevor ich zur Arbeit muss. Bis jetzt musste ich solche Methoden, den Hund hungern zu lassen zum Glück noch nie anwenden und habe das auch von Bekannten noch nie mitbekommen. Auch unsere Schäferhunde damals im Schutzdienst haben ganz normal morgens und abends ihre Rationen bekommen .. sowas war nie notwendig aber das muss jeder mit seinem eigenen Gewissen ausmachen, ich kann aber trotzdem meine Meinung und meine Erfahrungen aussprechen.
Erinnert mich auch etwas an Praktiken aus dem Pferdesport. Da lassen auch sehr ehrgeizige Sportsleute, die Pferde absichtlich hungern, damit sie weniger Energie haben und im Training oder beim Turnier gefügiger dem Reiter gegenüber sind. Für mich stellt sich hier halt die Frage, wie soll ein Körper der in der Unterversorgung ist, überhaupt erst zu Höchstleistungen auflaufen können und ein Gehirn, was nicht ausreichend mit Nahrung und Energie versorgt ist, volle Konzentration leisten können und lernfähig sein? Für mich ist das der Logik schon alleine nach ein Widerspruch in sich. Ich will niemandem auf die Füße treten, aber in meinen Augen wirkt es eher so, wenn ich mit meinen eigenen Kompetenzen, dem Tier etwas zu vermitteln, an meine Grenze komme, dann muss ich quasi mit solchen Methoden mich durch schummeln. Meine Meinung.
@@system_error2510 Handfütterung heißt doch nicht automatisch, dass der Hund hungern muss, oder unterversorgt ist. Es heißt erstmal nur, dass der Hund im Rahmen von Training aus der Hand gefüttert wird. Das ist genau das, was ich mit "Vorstellung deckt sich nicht immer mit der Praxis" meinte.
Wir barfen, da bietet es sich nicht wirklich an, ausschließlich Handfütterung zu machen oder auch Teile des Futters als Belohnung zu nehmen. Stattdessen werden die Häppchen von der Menge abgezogen wenn viel trainiert wurde. Alles mit Hunger "erzwingen" zu müssen, finden wir generell nicht gut. Am Ende möchten wir, dass dir Hunde hören weil wir etwas sagen und nicht nur weil der Keks lockt. Auch ein lobendes Wort / Zuneigung sollte unserer Ansicht nach eine Belohnung sein. Natürlich füttern wir nicht kurz bevor wir zum Großspaziergang ansetzen. Da machen wir uns den Hunger schon zu Nutze und es gibt auch tolle Sachen wie Käse und Fleischwurst. Der Rückruf ist für unsere Herren das Tollste überhaupt und der wird immer belohnt. Immer! Da wird sich auf dem Absatz herumgeworfen, um zu kommen. Je nach Ablenkung gibts dann auch den Jackpot. Für unseren Border ist das eher ein Wurf- und oder Zerrspiel als mehr Wurst während die anderen beiden lieber ihre Häppchen wollen. So ist jeder Hund eben anders.
Hallo Steve, unser Hund bekommt seine 3 Mahlzeiten und belohnt wird er dann mit ganz kleinen Leckerlis er ist super schlank da er viel Bewegung hat wir kommen gut damit klar Danke dir für das Video 👍
Rein logisch macht es tatsächlich Sinn eher mit einem hungrigen Hund in die Gassirunde zu starten als mit einem vollgefressenem. Denn Wölfe müssen sich vorm großen Fressen schließlich auch bewegen, nennt sich Jagd. Andersrum bestätigt mir das mein Hund oftmals, in dem er Nahrung verweigert bevor er nicht draußen seinen Darm entleert hat. Mir geht es ja auch so, wenn ich dringend was los werden muss, mag ich auch nichts nachfüllen. Aber absichtlich den Hund hungern lassen würde ich niemals. Wenn ich Hunger hab, bin ich auch mies gelaunt und Bonbons gibt es nur für gute Taten.
Wenn man, besonders in den ersten Jahren, fair gegenüber dem Hund ist, kann er immer mehr Freiheiten haben. Selbst wenn es ein Sturkopf ist und der Hund teilweise den Mensch konditioniert.
ab und zu mal Fasten kennen meine Hunde auch mal strategisch bzw vor längerer Autofahrt, mein Rüde kotzt da gern mal, also reduzierte Futtermenge (bringt was) Hunde sind fähig, Fairness zu erkennen - die sind Teamarbeiter es gibt also eine Linie, die man respektieren sollte unsere Hunde verzeihen uns eine ganze Menge Fehlhandlungen, die uns selbst gar nicht klar sind wir dürfen also auch gelegentlich großzügig sein allerdings sehe ich viele, viele richtig fette Hunde die können jede Wohlstandskrankheit kriegen,die wir auch haben und sie kriegen sie auch…
@@nathalied.4202 meine kriegen Trofu nicht teures… hatte schon dicke Hunde übernommen, aber dick bleibt da keiner… Hunde stammen ab von freundlichen Müllkippen-Wölfen, weiß man das, ist man relaxter…
mir ist es mit der zuechterin so gegangen. mit der war ich eigentlich sehr lange befreundet, aber seit ich einen hund von ihr habe, halte ich es nicht mehr aus mit ihr, denn die ist staendig am korrigieren und vortraege halten gewesen. jeeeden dritten schritt:-( und staendig am angeben, wie toll ihre hunde bei allem sind... hab jetzt abstand genommen + endlich konnte ich mein eigenes tempo finden. wie steve sagt: man kann doch bei einem hund mit einem jahr nicht verlangen, dass er halbe stunde perfekt an der leine geht. junge lagottodame wird jetzt uebrigens zwei + ist schon ganz brav - also so, dass ich weisz, was ich ueben muss, wenn mal was nicht klappt. jedenfalls nicht mehr dieses planlose hin- und hergerissensein mit einem sehr aktiven und oft auch ueberdrehten hund. und sie hat immer bur masznahmen gegen probleme empfohlen, die grad aufgetreten sind - aber das fuehrt zu absolut nichts; man braucht eine basis ubd ruhe + dann kommt alles andere. mittlerweile kennt der hind genau an meiner stimne, wann ichs ernst mein, da brauch ich nicht laut werden ...
ich arbeite auch mit futterbelohnung, aber manchmal lass ich das futter auch zu hause um zu sehen, wie es ohne funktioniert. gezielt hungern lassen würde ich sie nicht, aber kurz vor der arbeit füttern ist natürlich kontraproduktiv.
Den Hund hungern zu lassen ist an der Grenze zu tierschutzwidrigem Verhalten. Bei Handfütterung kann man zu den üblichen Uhrzeiten der Hundemahlzeizt das Futter für Trainingseinheiten und Spiele nutzen, an denen der Hund Freude hat. Keinenfalls sollte der Hund in „Hunger-Stress“ geraten. Stress wirkt sich kontraproduktiv auf das Training und die Bindungsarbeit aus. Grundsätzlich sollte jeder Hundetrainer auch in der Lage sein ohne Futter zu arbeiten und Erfolge zu erzielen. Und das natürlich ohne 80er Jahre Methoden, und ohne dem Hund Schmerzen, Leiden und Schäden zuzufügen.
Ich kenne Leute, bei denen der Hund das Futter nur aus der Hand bekommt, beim Gassi. Die haben gar keinen Napf. Der Hund ist, wie meiner, groß. Bei uns ist Gassi, mind. 20 Min. daheim sein, dann gibt es Essen. Dreimal Gassi, drei kleine Mahlzeiten. Mache ich wegen Magendrehung.
Naja hungern lassen ist ein grosses wort aber bei mir ist raus immer das erste, weder hunde noch menschen essen vorher! Der hund hat dann draussen training, suchspiele o.ä. - ich noch nichmal kaffee😂 klar, das steigert die motivation zum trainig und auch, sich überhaupt zu bewegen.... bei mir und dem hund😁
@@martina4280 , das kann ich pauschal nicht sagen, ich arbeite eher mit räumlicher Eingrenzung. Das man einen Teil des Futters als Belohnung verwendet oder auch das Futter mal suchen lässt, alles ok.
@@nbin4862ja, das finde ich auch. Futter suchen war das Lieblingshobby vom vorigen Hund. Der hat draußen auch ALLES gefressen. Hab dann gehört, daß es am Futter suchen liegen kann (erster Ansatz im Giftködertraining) Mache das jetzt nicht und der jetzige Hund frißt draußen selten was. Kann aber auch daran liegen, daß ohnehin mäkelig...
Früher waren viele Hunde zu rund, heute sind viele unterversorgt, "zu schlank" und im Wasserhaushalt zu trocken. Ich wunder mich immer wieder, wie die Tiere es schaffen, es über Jahre zu kompensieren.
Halte ich tatsächlich für ein Gerücht. Die meisten Leute wissen einfach gar nicht wie ein sportlicher, gesunder Hund aussehen sollte und tendieren immer zu einem "volleren" Look, ein Großteil der Hunde ist immer noch übergewichtig, mal mehr mal weniger.
@@Delain81 laut Tierschutz sind sogar viele Hunde (mittlerweile ) unterernährt. Von einem Gerücht kann also nicht die Rede sein. Ich kenne selbst einige Hunde, die aufgrund von Fell im ersten Moment gut aussehen, berührt man solche, hat man aber darunter nur Haut und Knochen.
Je länger ich Hundehalter war, desto mehr habe ich Hundetrainer angezweifelt. Du bist einer der zweien, die ich mir noch anschaue. Sehr viel Hundeverstand und maximale Empathie.
Perfekt formuliert! Genauso sehe ich es auch. Im Prinzip ist es ein Armutszeugnis wenn man ständig Hilfsmittel braucht. Egal ob Halti, Wasserflasche oder Hunger! Das heißt nicht, dass man auch in Ausnahmefällen mal zum leckerlie zurückgreifen kann. Aber wenn ich meinen Hund aufzäumen muss wie ein Pferd um irgendwie „ Herr „ der Lage zu sein, sollte ich über das gesamte Verhältnis zu meinem Hund überdenken. Wichtigste Aussage von dir: Bauchgefühl! . Sie mal Hund sein zu lassen. Das Alter berücksichtigen und Geduld! Und kuscheln . Meine Erfahrungen mit Hunden? 20 Jahre golden Retriever inklusive Jagdausbildung mit einem goldie. Mein geliebter Rhodesian Ridgback ist mit 10 Jahren vor knapp zwei Wochen verstorben. Aktuell halten Jagdhund mix Mischa und Cane Corso/ DD Mix und ich tapfer zusammen.
Wir machen sehr viel Handfütterung und das bedeutet für uns erstmal, dass wir morgens und abends die Hauptmahlzeiten im Rahmen von Training verfüttern und für besonders gute Leistungen gibt es dann noch einen "Jackpot" oben drauf (Hühnerhälse, Fisch, Käse, ...). Für mich und meine Hündin funktioniert das ganz hervorragend und deswegen mache ich das so, insbesondere weil wir eben auch etwas mehr trainieren müssen, als der Durchschnitt, da es um einen Arbeitshund/Jagdhund geht. Wenn ich morgens keine Zeit habe mit ihr zu arbeiten, weil ich einen Termin habe oder so, dann gibt es das Futter eben aus dem Napf, auch das ist kein Problem. Wirklich mit Hunger habe ich ganz selten gearbeitet, nur dann, wenn absolut keine Kooperationsbereitschaft da war, bereits bekannte Aufgaben auszuführen. Dann habe ich das Training abgebrochen und es dann später am Tag noch mal probiert und das hat auch immer zum Erfolg geführt. Dieses Vorgehen halte ich für ein sehr mildes Mittel dem Hund zu vermitteln, dass bestimmte Aufgaben eben nicht optional sind, sondern erledigt werden müssen. Das ist unsere Form der "Handfütterung".
Dafür hat sie aber außerhalb des Trainings/der Arbeit wirklich sehr viele Freiheiten, weil sie einen bombenfesten Rückruf hat und das, obwohl sie jagdlich hochmotiviert ist. Sie läuft überwiegend ohne Leine und kann einfach ihr Ding machen und Hund sein und ich denke, sie ist ein sehr zufriedener Hund und wir haben eine sehr gute und innige Beziehung.
schön dir zuzuhören. lerne immer wieder was dazu (obwohl ich schon seit 40 jahren hunde um mich habe)
Ich bin da ganz deiner Meinung. Ich möchte meine Hündin auch Hund sein lassen. Wir wollen einfach Spaß haben beim Spaziergang. Sie hört ganz gut auf den Rückruf, bei anderen Hunden ist sie noch etwas stürmich, aber egal. Man lernt nie aus, aber wir machen es immer mit Spaß und ne gute Portion Konsequenz und gegenseitigem Respekt. So klappt es immer besser und wir genießen täglich unsere Spaziergänge 😊
Ich koche für meine Hunde und verwende Reinfleisch. Das nehme ich auf keinen Fall mit für unterwegs. Das wäre ja eine Sauerei 😅
Ich bestätige beim Training mit „Goodies“, also Fische, kleine fertige Fleischwürfel oder auch Lunge.
Seit ich von Fertigfutter auf Selbstgekocht umgestellt habe, wiege ich meine Hunde alle zwei Wochen.
Anscheinend passt das mit der Futtermenge, Leckerlimenge und Bewegung, denn sie halten ihr Gewicht super!
Unsere Tierärztin ist auch von dem tollen Ergebnis nach der Futterumstellung begeistert.
Haut, Fell und gesamter Gesundheitszustand, alles top 🥰
Wenn ich nur mit Hungern lassen meine Hunde dazu kriege mir zuzuhören, möchte ich keine Hunde mehr haben. Ich habe seit 35 Jahren Hunde die anderen Leuten zu anstrengend waren, ich arbeite mit Leckerlis und spielen, meine Hunde sind immer bei mir, ich hatte Zeitweise 8 Hunde (Altdeutsche Hütehunde), jetzt gerade noch drei 2 Altdeutsche Hütehunde, einen Border Collie.
Mein Hund liebt es sein Futter zu suchen, aber ich entziehe ihm sein Futter nie und geb ihm mal auch was so aus der Hand. Das klappt wunderbar, er hat mehr Freude am Spaziergang und ich kann ihn sinnvoll auslasten. Gleichzeitig mach ich es auch nicht bei jedem Spaziergang, aber einmal am Tag für 15-20 Minuten passt es. Den Rest kriegt er als Jackpot, wenn er Sachen gut macht und die ich bestärken möchte und alles was übrig bleibt entweder zuhause oder vor Ende des Spaziergangs.
Mein Hund wird sinnvoll ausgelastet, er hat Freude dran und ich muss mir keine Sorgen machen, das ihm zu viel Langeweile aufkommt. Denn auf Langeweile folgt meistens Blödsinn, und das stresst den Hund nur unnötig.
So handhabe ich das auch. Als Welpe das ganze Futter auf dem Weg verfüttert.
Inzwischen (12 Monate) gibt es ja nicht mehr für jeden Pups ein Futterstück. Da bleibt mehr als die Hälfte über. Für den Rückruf mit der Pfeife gibt es etwas Besonderes.
@@karinfosch Ja, bei mir bleibt auch circa die Hälfte übrig. Kein Leckerli der Welt kann da mit seinem Futter mithalten. Habe schon noch Trainingssnacks (kleine Hühnersticks, bio und 97% Muskelfleisch), aber ich kaufe nicht mehr jeden Mist.
Heute Nachmittag z.Bsp. gab es nur zehn Minuten Schnüffeln und danach war ihm so heiß, dass er sich auf ner kühlen Fläche hingelegt hat und ich ihm dann das restliche Futter so gegeben habe. Da wäre es Quatsch den Hund noch unnötig zu triezen und zwanzig Mal ein Kommando machen zu lassen. Die gute Mischung aus Intuition und planmäßiges Arbeiten scheint relativ gut zu funktionieren.
Nachher geht’s in den kühlen Wald und dann haben wir wieder einen Tag gemeinsam geschafft.
Außerdem finde ich was andere sagen , das ist mir egal und man muss mit seinen Hund glücklich sein ....üben muss man immer damit voran kommt ....was du mit deinen Hunden machst .... Respekt......man kann immer was lernen😊
Ich sehe das als Familie, wie geht das denn, dass ich esse und die Hunde müssen fasten? Essen ist was gemeinsames. Ich machte das schonmal, ohne Frühstück loszugehen und dann sind die Hunde tatsächlich viel aufmerksamer und führiger, wenn ich dann Leckerchen mitnehme. Habe ich mir aber abgewöhnt. Das sind alles so künstliche Situationen, die langfristig nichts bringen.
Es bleibt dabei: Wir essen so gut wie immer gemeinsam und hungern auch gemeinsam;)
Tolles Video und Meinung! Dass mit dem Hauptfutter als Leckerli finde ich gut. Wegen dem Futter "erarbeiten" sind wir von unserer Hundeschule gegangen. Es hieß nur noch Futter draußen im Dummy. Wenn unsere Hündin den Dummy nicht geholt hat, hätten wir sie hungern lassen sollen....
Ich sehe das aber so, dass wir Menschen auch keine Lust haben, z.B. im Keller aufzuräumen, wenn man sich das vorgenommen hat. Aber hungern wir deswegen? Drinnen holt sie den Dummy immer, nur draußen eben nicht immer. Muss man es erzwingen? Nein, ich denke nicht, für uns Menschen ist eben auch nicht jedes Hobby passend. Zudem finde ich, das Futter aus dem Dummy wird schnell reingeschlungen, drinnen frisst sie in Ruhe aus dem Napf. Schlingen ist auch nicht gesund. Manche Trainer sehen nur das MUSS der Hund....alles andere ist egal...
super danke dir. bin auch deiner Meinung❤
Es kommt, wie immer, auf viele Dinge an. Auf den Hund, auf die Situation, auf das Problem, falls es eines gibt. Situationen wo (zeitweise, reine) Handfütterung eine wunderbare Sache sein kann gibt es genug. Meiner Meinung nach gibt es heutzutage viel zu viele Leute, die ihren Hund "Hund sein lassen". Tatsächlich ist dieser Spruch zur Ausrede und Erklärung dafür geworden sich in der Erziehung des Hundes nicht zu viel Mühe geben zu müssen. 😉🎈
👍👍👍
Das war bei unserem Labrador (Fressmaschine)zwecklos, da müsste ich einen ganzen Eimer mitnehmen. Solange er gemerkt hat das noch Futter in der Tasche ist funktionierte alles super, wenn er merkte es ist alle hat er wieder gemacht was er wollte.
Haben ihn erst mit 3 Jahren bekommen, Leinenführigkeit Null😢 und Hansdampf in allen Gassen😂.
In der zwischenzeit ist er 13😊. Wenn er einer Spur folgen will zieht er auch jetzt manchmal noch.
Alles andere super in den Griff bekommen.
Das einzige was wir nicht hinbekommen haben ist wenn ihm nach 3 Metern einfällt da war doch was, ich muß nochmal zurück, ruckt er so schlagartig zurück, das es manchmal sehr unangenehm in den Schultern ist.
Wir haben das in der zwischenzeit aufgeben, die paar Jahre die er noch hat haben wir keine Hoffnung mehr.
Haha 😀 Labrador. Verfressen und "Da wo andere ein Gehirn haben, hat ein Labrador nur Glücksgefühle". Ähnlich wie ein Jack Russell, ich hatte mal einen Mischling. Ich mag Labbis, hab wieder einen Hund und von allen zig Labbis, die man beim Gassi so trifft, haben sich alle super mit meiner verstanden.
So ist es😂
Ich esse auch leiber am Tisch wie zwischen durch was es ja auch immer heis in ruhe essen ist gesünder. Das selbe möchte ich meinen Hunden bieten zuhause in Sicherheit zu fressen. Klar gibt es auch drausen beim Training oder für tollers Verhalten, nur denke ich sie freuen sich so auf den Spaziergang ob es dann mit es gibt dann auch Futter nicht zu aufgeregt wird .
Ich bin immer wieder mal überrascht, wenn ich höre, dass Menschen ihre Hunde vor dem Gassi füttern...ich hätte viel zu viel Angst vor einer Magendrehung. ^^
Futterentzug ist hier nur eine absolute Notfalllösung, wenn Dinge wirklich schief laufen.
Mit Futter arbeite ich bei meiner Hündin aber dennoch...
Schnüffelteppich, Lachcreme, getrocknete Ente,
Bei meinem Opi hatte ich nie Leckerli dabei. Das kommt für mich sehr auf den Hund an.
Das sehe ich so wie du
Gegenfrage, wann hat ein Hund keinen Hunger 😅 Nein Spaß 😁 Was mir persönlich an der Methode den Hund nur draußen zu füttern nicht gefällt ist, dass ich tatsächlich dafür raus MUSS. Was ist aber, wenn ich das nicht kann? Meine Eltern, die mit im Haus wohnen, und ich, hatten zur gleichen Zeit Corona. Da warst Du froh, wenn Du es in die Küche geschafft hast, um dem Hund was hinzustellen.
Und ein Tier hungern lassen um es gefügig zu machen, sorry, nein. Wir sagen immer, unsere Hunde sind unseren besten Freunde. Wenn ich mich wie ein Diktator aufführe, bin ich dann auch der beste Freund meines Hundes? Eher nicht. Ich kann nicht immer nur von meinem Hund erwarten, sich zu 100% in mein Leben einzufügen, und nehme auf seine Bedürfnisse aber null Rücksicht. Ich will einfach Fairness.
Wenns nur nen Teil ist, warum nicht? Die Hardcorevariante würde ich nur machen, wenn anders kein Durchkommen möglich ist. Und das zeitlich sehr begrenzt. Der Vorteil ist halt, dass der Hund sein Futter ja eh kriegen würde und ich damit eine größere Menge zur Verfügung habe. Bei Leckerli gibt es Fütterungsempfehlungen hinten drauf, da nützt es nichts, wenn ich einem Hund bei Gewicht x nur 3 Leckerli am Tag geben darf. Wie soll man damit arbeiten? Auch dem Hund da zusätzlich Käse, Wurst oder Ähnliches zu geben, finde ich schwierig, denn da weiß ich nicht, wieviel da angemessen wäre. Das muss ich dann ja auch von der Tagesration Futter abziehen. Trockenfutter bietet sich da besser an. Wie gesagt, die meisten Hunde sind zu fett. Eben weil die gar nicht die Bewegung bekommen, die die Futtermenge rechtfertigen würde. Finde die Mischung von wenigen Leckerli mit einem Teil der Tagesration Trockenfutter sehr intelligent und praktikabel. Ansonsten kann man ja auch flexibel belohnen. Muss ja nicht immer Futter sein. Und um auf die - meiner Meinung nach völlig unangemessenen Kindervergleiche - einzugehen: Ein Kind füttert man ja auch nicht fett.
Ich habe keine Leckereien mit. Meine Ansprache ist.ein toll gemacht. Dafür haben sie immer 2 mal am Tag einen vollen Napf
Ich finde allein den Gedanken schon abstoßend! Macht ihr das mit euren Kindern auch so? Außerdem hat unser Hund sowieso immer Hunger.
Zum Glück musste ich bis jetzt auch noch nie auf solche Methoden zurück greifen. Ich bin kein Hundetrainer und will auch keine Wettkämpfe bestreiten oder irgendwelche Prüfungen ablegen. Meine Hunde sollen einfach im Alltag hören. Da hat mir bis jetzt immer auf der einen Seite, eine enge Bindung geholfen, die ich mit den Hunden aufbaue und auf der anderen Seite, muss man auch eine Konsequenz folgen lassen, wenn der Hund meint, er könne sich den Anweisungen entziehen. Zum Beispiel war gestern so ein Tag, wo wir im Feld ständig auf Wildtiere morgens gestoßen sind. Erst ein junger Fuchs, dann flog plötzlich eine ganze Schar aufgeschreckter Rebhühner vom Feldrand direkt vor uns über den Weg und zum Schluss hielt sich noch ein Marder in unserer Nähe auf, als wir auf einer Bank saßen. Meine Hündin hört mittlerweile sehr gut und bleibt bei mir, wenn wir auf Wild stoßen, aber bei dem Marder habe ich gemerkt, dass meine Hündin ihn sehr angespannt mit ihrem Blick fixiert hatte, daher habe ich ihr "sitz" als Kommando gesagt, was sie auch sofort gemacht hat, sie blieb aber trotzdem sehr angespannt, darum wollte ich sie dann ins "platz" bringen, als ich dann in diesem Moment gemerkt habe, dass meine Hündin langsam nicht mehr ansprechbar ist und nicht auf mein "platz" reagierte, musste ich auch umgehend auf sie zugehen und mit meinem Zeigefinger sie mal kurz etwas in die Rippen stupsen und nochmal das Kommando sagen, damit sie mich wieder wahrnimmt und das gesagte Kommando "platz" auch für sie eine Verbindlichkeit darstellt. Ich glaube, wenn man so konsequent mit seinem Hund kommuniziert, dann sollte es eigentlich unnötig sein, dass man seinem Hund die Grundbedürfnisse, wie Nahrung entziehen oder verknappen muss, damit er einen ernst nimmt.
@@system_error2510 Es kommt halt stark auf den Hund an. Die Schwierigkeit beim Thema "wie bilde ich aus" ist doch immer, dass man als normaler Hundehalter immer nur seine/n eigenen Hund/e kennt, aber Hunde eben - sogar innerhalb einer Rasse - sehr unterschiedlich sind und einen gewissen Grundcharakter haben. Manche sind eher schüchtern und unsicher, manche wollen die Welt im Sturm erobern und da muss man für sich den Weg finden, der für Mensch und Hund am besten passt und sollte nichts per se ausschließen, solange es dem Hund gegenüber fair ist. Oft werden Trainingsmethoden verurteilt, die man selbst weder praktiziert hat noch wirklich richtig versteht, man verurteilt das Bild im eigenen Kopf, nicht aber, wie es vielleicht in der Praxis dann wirklich ist.
@@WildUndWuff Das stimmt, dass jeder Hund seinen eigenen Charakter hat und es auch darauf ankommt, welche Erwartungshaltung man seinem Hund gegenüber hat. Meine persönlichen Erfahrungen habe ich gesammelt, indem ich in einer Familie groß geworden bin, die Schäferhunde im Schutzdienst ausgebildet hat, dann habe ich einige Jahre im Tierheim Ausbildung gemacht und gearbeitet, meine eigenen Hunde waren bis jetzt 2 Jack Russle Terrier, 2 Yorkis, 1 Rauhaardackel und zwei Spitz-Mischlinge, neben her hatte ich schon Hunde in Pflege, als Urlaubsbetreuung, als Pflegestelle von Auslandshunden und aktuell passe ich noch unter der Woche auf den Labbi meiner Nachbarin auf, bevor ich zur Arbeit muss. Bis jetzt musste ich solche Methoden, den Hund hungern zu lassen zum Glück noch nie anwenden und habe das auch von Bekannten noch nie mitbekommen. Auch unsere Schäferhunde damals im Schutzdienst haben ganz normal morgens und abends ihre Rationen bekommen .. sowas war nie notwendig aber das muss jeder mit seinem eigenen Gewissen ausmachen, ich kann aber trotzdem meine Meinung und meine Erfahrungen aussprechen.
Erinnert mich auch etwas an Praktiken aus dem Pferdesport. Da lassen auch sehr ehrgeizige Sportsleute, die Pferde absichtlich hungern, damit sie weniger Energie haben und im Training oder beim Turnier gefügiger dem Reiter gegenüber sind. Für mich stellt sich hier halt die Frage, wie soll ein Körper der in der Unterversorgung ist, überhaupt erst zu Höchstleistungen auflaufen können und ein Gehirn, was nicht ausreichend mit Nahrung und Energie versorgt ist, volle Konzentration leisten können und lernfähig sein? Für mich ist das der Logik schon alleine nach ein Widerspruch in sich. Ich will niemandem auf die Füße treten, aber in meinen Augen wirkt es eher so, wenn ich mit meinen eigenen Kompetenzen, dem Tier etwas zu vermitteln, an meine Grenze komme, dann muss ich quasi mit solchen Methoden mich durch schummeln. Meine Meinung.
@@system_error2510 Handfütterung heißt doch nicht automatisch, dass der Hund hungern muss, oder unterversorgt ist. Es heißt erstmal nur, dass der Hund im Rahmen von Training aus der Hand gefüttert wird. Das ist genau das, was ich mit "Vorstellung deckt sich nicht immer mit der Praxis" meinte.
Wir barfen, da bietet es sich nicht wirklich an, ausschließlich Handfütterung zu machen oder auch Teile des Futters als Belohnung zu nehmen. Stattdessen werden die Häppchen von der Menge abgezogen wenn viel trainiert wurde.
Alles mit Hunger "erzwingen" zu müssen, finden wir generell nicht gut. Am Ende möchten wir, dass dir Hunde hören weil wir etwas sagen und nicht nur weil der Keks lockt. Auch ein lobendes Wort / Zuneigung sollte unserer Ansicht nach eine Belohnung sein.
Natürlich füttern wir nicht kurz bevor wir zum Großspaziergang ansetzen. Da machen wir uns den Hunger schon zu Nutze und es gibt auch tolle Sachen wie Käse und Fleischwurst. Der Rückruf ist für unsere Herren das Tollste überhaupt und der wird immer belohnt. Immer! Da wird sich auf dem Absatz herumgeworfen, um zu kommen.
Je nach Ablenkung gibts dann auch den Jackpot. Für unseren Border ist das eher ein Wurf- und oder Zerrspiel als mehr Wurst während die anderen beiden lieber ihre Häppchen wollen. So ist jeder Hund eben anders.
Hallo Steve,
unser Hund bekommt seine 3 Mahlzeiten
und belohnt wird er dann mit ganz kleinen Leckerlis
er ist super schlank da er viel Bewegung hat
wir kommen gut damit klar
Danke dir für das Video 👍
Rein logisch macht es tatsächlich Sinn eher mit einem hungrigen Hund in die Gassirunde zu starten als mit einem vollgefressenem. Denn Wölfe müssen sich vorm großen Fressen schließlich auch bewegen, nennt sich Jagd. Andersrum bestätigt mir das mein Hund oftmals, in dem er Nahrung verweigert bevor er nicht draußen seinen Darm entleert hat. Mir geht es ja auch so, wenn ich dringend was los werden muss, mag ich auch nichts nachfüllen. Aber absichtlich den Hund hungern lassen würde ich niemals. Wenn ich Hunger hab, bin ich auch mies gelaunt und Bonbons gibt es nur für gute Taten.
Wenn man, besonders in den ersten Jahren, fair gegenüber dem Hund ist, kann er immer mehr Freiheiten haben. Selbst wenn es ein Sturkopf ist und der Hund teilweise den Mensch konditioniert.
ab und zu mal Fasten kennen meine Hunde
auch mal strategisch
bzw vor längerer Autofahrt, mein Rüde kotzt da gern mal, also reduzierte Futtermenge (bringt was)
Hunde sind fähig, Fairness zu erkennen - die sind Teamarbeiter
es gibt also eine Linie, die man respektieren sollte
unsere Hunde verzeihen uns eine ganze Menge Fehlhandlungen, die uns selbst gar nicht klar sind
wir dürfen also auch gelegentlich großzügig sein
allerdings sehe ich viele, viele richtig fette Hunde
die können jede Wohlstandskrankheit kriegen,die wir auch haben
und sie kriegen sie auch…
Oh ja, Hunde verkraften/verzeihen viel. Viele meiner Fehler.🙈
Bei den übergewichtigen Hunden liegt es häufig an dem minderwertigen Trockenfutter. 😢
Übergewichtige Hunde haben meistens zu viel Futter, bei zu wenig Bewegung.
@@christianeernst4642Oder das. Oder beides.
@@nathalied.4202 meine kriegen Trofu
nicht teures…
hatte schon dicke Hunde übernommen, aber dick bleibt da keiner…
Hunde stammen ab von freundlichen Müllkippen-Wölfen, weiß man das, ist man relaxter…
@@sylkebambilke1364 Müllkippen-Wölfe, sehr gut. 😅
mir ist es mit der zuechterin so gegangen.
mit der war ich eigentlich sehr lange befreundet, aber seit ich einen hund von ihr habe, halte ich es nicht mehr aus mit ihr, denn die ist staendig am korrigieren und vortraege halten gewesen.
jeeeden dritten schritt:-(
und staendig am angeben, wie toll ihre hunde bei allem sind...
hab jetzt abstand genommen + endlich konnte ich mein eigenes tempo finden.
wie steve sagt: man kann doch bei einem hund mit einem jahr nicht verlangen, dass er halbe stunde perfekt an der leine geht.
junge lagottodame wird jetzt uebrigens zwei + ist schon ganz brav - also so, dass ich weisz, was ich ueben muss, wenn mal was nicht klappt.
jedenfalls nicht mehr dieses planlose hin- und hergerissensein mit einem sehr aktiven und oft auch ueberdrehten hund.
und sie hat immer bur masznahmen gegen probleme empfohlen, die grad aufgetreten sind - aber das fuehrt zu absolut nichts; man braucht eine basis ubd ruhe + dann kommt alles andere.
mittlerweile kennt der hind genau an meiner stimne, wann ichs ernst mein, da brauch ich nicht laut werden ...
ich arbeite auch mit futterbelohnung, aber manchmal lass ich das futter auch zu hause um zu sehen, wie es ohne funktioniert.
gezielt hungern lassen würde ich sie nicht, aber kurz vor der arbeit füttern ist natürlich kontraproduktiv.
Den Hund hungern zu lassen ist an der Grenze zu tierschutzwidrigem Verhalten. Bei Handfütterung kann man zu den üblichen Uhrzeiten der Hundemahlzeizt das Futter für Trainingseinheiten und Spiele nutzen, an denen der Hund Freude hat. Keinenfalls sollte der Hund in „Hunger-Stress“ geraten. Stress wirkt sich kontraproduktiv auf das Training und die Bindungsarbeit aus.
Grundsätzlich sollte jeder Hundetrainer auch in der Lage sein ohne Futter zu arbeiten und Erfolge zu erzielen. Und das natürlich ohne 80er Jahre Methoden, und ohne dem Hund Schmerzen, Leiden und Schäden zuzufügen.
Ich kenne Leute, bei denen der Hund das Futter nur aus der Hand bekommt, beim Gassi. Die haben gar keinen Napf. Der Hund ist, wie meiner, groß. Bei uns ist Gassi, mind. 20 Min. daheim sein, dann gibt es Essen. Dreimal Gassi, drei kleine Mahlzeiten. Mache ich wegen Magendrehung.
Außerdem unserer bekommt nur panzenmix und zum üben gutes trockenfleisch
Naja hungern lassen ist ein grosses wort aber bei mir ist raus immer das erste, weder hunde noch menschen essen vorher! Der hund hat dann draussen training, suchspiele o.ä. - ich noch nichmal kaffee😂 klar, das steigert die motivation zum trainig und auch, sich überhaupt zu bewegen.... bei mir und dem hund😁
Ein klares „Nein“- Ausnahmefälle gibts sicherlich, aber das ist armselig.
Was machst Du, wenn auf das nein keine Reaktion kommt?
@@martina4280 , das kann ich pauschal nicht sagen, ich arbeite eher mit räumlicher Eingrenzung. Das man einen Teil des Futters als Belohnung verwendet oder auch das Futter mal suchen lässt, alles ok.
@@nbin4862ja, das finde ich auch. Futter suchen war das Lieblingshobby vom vorigen Hund. Der hat draußen auch ALLES gefressen. Hab dann gehört, daß es am Futter suchen liegen kann (erster Ansatz im Giftködertraining) Mache das jetzt nicht und der jetzige Hund frißt draußen selten was. Kann aber auch daran liegen, daß ohnehin mäkelig...
Früher waren viele Hunde zu rund, heute sind viele unterversorgt, "zu schlank" und im Wasserhaushalt zu trocken. Ich wunder mich immer wieder, wie die Tiere es schaffen, es über Jahre zu kompensieren.
Halte ich tatsächlich für ein Gerücht. Die meisten Leute wissen einfach gar nicht wie ein sportlicher, gesunder Hund aussehen sollte und tendieren immer zu einem "volleren" Look, ein Großteil der Hunde ist immer noch übergewichtig, mal mehr mal weniger.
@@Delain81 laut Tierschutz sind sogar viele Hunde (mittlerweile ) unterernährt. Von einem Gerücht kann also nicht die Rede sein. Ich kenne selbst einige Hunde, die aufgrund von Fell im ersten Moment gut aussehen, berührt man solche, hat man aber darunter nur Haut und Knochen.