Bertrand Russel schlägt bereits in den fünfziger Jahren vor, das wir alle nur noch 4 Stunden arbeiten sollten. Erstens hätte jeder wieder einen Job, und zweites hätte jeder auch viel mehr Freizeit!
Die Arbeitszeit des Steinzeitmenschen wird aus Beobachtungen noch existierender Naturvölker geschätzt. Die arbeiten inklusive Hausarbeit ca. 4 Stunden je Tag. Bei uns kommen zum 8 Stunden-Tag noch die Hausarbeit und Lebensmittelbeschaffung hinzu.
Effizienzsteigerung war bei kleinen Sippen evtl. nicht notwendig. Menschenmassen gab es nicht, man lebte in kleinen Sippen. Ob eine neue Fellkutte heute oder morgen fertig wurde, spielte weniger eine Rolle. Auch war es nicht notwendig, über den eigenen Bedarf zu produzieren. Smiths Stecknadelbeispiel geht von einem großen Markt aus mit tausenden von Interessenten und einer effektiven Logistik.
Ei, was ein guter kurzer Einblick. Ich habe Menschen die nicht +40 std arbeiten wollen immer als "fehlgeleitet" abgestempelt. Jetzt muss ich über mich selber lachen ;)
Könnte sein. Ich meinte auch eher, dass, wenn man eine bestimmte Menge von Dingen unbedingt zum Leben und Überleben braucht und man uneffizient produziert, benötigt das ja auch eine bestimmte Zeit. Meine Vermutung ist, dass diese Zeit eben beinahe die Komplette Zeit des Steinzeitmenschen eingenommen hat. Aber das könnte auch ein Trugschluss sein.
Sonntagssoziologe Der wär bestimmt überglücklich, aber dafür muss ich noch etwas an meiner Opferbereitschaft arbeiten. Vielleicht zum nächsten Osterfest.
Gute Chefs haben immer 3 bis 4 verschiedene Sinnvorschläge vorbereitet, von denen sich die Mitarbeiter einen auswählen können. Meist in Abstimmung, da wir in einer Demokratie leben.
Ausgerechnet Luther schrieb in einem Brief an seinen Freund Melanchton : "Denn man dient Gott auch durch Nichtstun, ja durch keine Sache mehr als durch Nichtstun. Deshalb nämlich hat er gewollt, dass vor anderen Dingen der Sabbat so streng gehalten werde. Siehe zu, dass Du dies nicht verachtest. Es ist Gottes Wort, was ich schreibe."
Auch Luther: "Von Arbeit stirbet kein Mensch. Aber von Ledig- und Müßiggehen kommen die Leute um Leib und Leben; denn der Mensch ist zur Arbeit geboren wie der Vogel zum Fliegen."
Ist es aber nicht eher so des es im modernden Kapitalismus eine völlige Entkopplung zwischen persönlichem Fleiß und Ökonomischem Erfolg gibt? Das maßgebliche ist dich eben nicht persönlicher Fleiß sondern eben der Besitz an Produktionsmitteln. Der Punkt ist also nicht eine religiös ideologische Entwicklung sondern die technologische Entwicklung der Produktion welche die Kapitalistische Massenproduktion aufgrund des Konkurrenzdrucks natürlich zwangsläufig nach sich gezogen hat.
bitte labert nicht so viel zwischendurch für eure Abonennten/Fans sondern nur am Anfang oder am Ende damit es den Leuten die sich wirklich über das Thema informieren wollen leichter fällt. Ansonsten Good JOB!
durch eigene Leistungen kann man bei Gott nichts erreichen. Römer 4:4-5 "Es ist doch so: Wenn ich eine Arbeit leiste, habe ich Anspruch auf Lohn. Er ist kein Geschenk, sondern ich habe ihn mir verdient. 5 Aber bei Gott ist das anders. Bei ihm werde ich nichts erreichen, wenn ich mich auf meine Taten berufe. Nur wenn ich Gott vertraue, der den Gottlosen von seiner Schuld freispricht, kann ich vor ihm bestehen."(Römer 4:4-5) Die Bibel unterscheidet ganz klar zwischen Arbeit und Lohn. Weltlichen Reichtum anzuhäufen ist nicht im Sinne von Jesus (Markus 10: 43-45). Wer sich auf Weltlichen Reichtum beruft, der hat bei Gott verloren, denn Gott hasst die Welt (Jakobus 4:4).
In der christlichen Prädestinationslehre ist alles vorherbestimmt. Man hat gar keine Chance, Gott irgendwie zu beeinflussen. Wie Calvinisten Jakobus 4:4 damit in Einklang bringen, weiß ich nicht, das müsste uns ein Theologe erklären.
Die Arbeitszeit des Steinzeitmenschen wird aus Beobachtungen noch existierender Naturvölker geschätzt. Die arbeiten incl. Hausarbeit ca. 4 Stunden je Tag. Bei uns kommen zum 8 Stunden-Tag noch die Hausarbeit und Lebensmittelbeschaffung hinzu.
interessantes interview, nur die musik nervt wie hölle!!! kann man sich kaum konzentrieren.
Grandios dargelegt und sehr erhellend. Danke!
Bertrand Russel schlägt bereits in den fünfziger Jahren vor, das wir alle nur noch 4 Stunden arbeiten sollten. Erstens hätte jeder wieder einen Job, und zweites hätte jeder auch viel mehr Freizeit!
Sehr angenehm euch zuzuhören und gut verständlich erklärt. Vielen Dank und weiter so! :-)
Wirklich sehr sehenswert, danke.
Die Arbeitszeit des Steinzeitmenschen wird aus Beobachtungen noch existierender Naturvölker geschätzt. Die arbeiten inklusive Hausarbeit ca. 4 Stunden je Tag. Bei uns kommen zum 8 Stunden-Tag noch die Hausarbeit und Lebensmittelbeschaffung hinzu.
Cool und Danke grade jetzt das Thema zu puschen, wo ich mich auch damit beschäftige.
Effizienzsteigerung war bei kleinen Sippen evtl. nicht notwendig. Menschenmassen gab es nicht, man lebte in kleinen Sippen. Ob eine neue Fellkutte heute oder morgen fertig wurde, spielte weniger eine Rolle. Auch war es nicht notwendig, über den eigenen Bedarf zu produzieren. Smiths Stecknadelbeispiel geht von einem großen Markt aus mit tausenden von Interessenten und einer effektiven Logistik.
die hälfte der arbeitszeit arbeiten wir für die Bankenoligarchen
Ab 01:59 hört die Musik auf.
Vielleicht sollten eure Hörer aber auch einfach mal selbst in ihrem Zimmer Staub wischen...
echt cool dieses Gespräch macht weiter so!!
Ei, was ein guter kurzer Einblick. Ich habe Menschen die nicht +40 std arbeiten wollen immer als "fehlgeleitet" abgestempelt. Jetzt muss ich über mich selber lachen ;)
Bitte die Hintergrundmusik entfernen, danke.
Könnte sein. Ich meinte auch eher, dass, wenn man eine bestimmte Menge von Dingen unbedingt zum Leben und Überleben braucht und man uneffizient produziert, benötigt das ja auch eine bestimmte Zeit. Meine Vermutung ist, dass diese Zeit eben beinahe die Komplette Zeit des Steinzeitmenschen eingenommen hat. Aber das könnte auch ein Trugschluss sein.
Gibt es eine Studie hinsichtlich der Abneigung gegen Obdachlosen in Vergleich zu klein Kriminellen?
Vielen Dank schonmal!
Ich spüre den Zwang morgen früh zur Arbeit zu gehen, nicht aber den mir einen Sinn dafür auszudenken...
Keine Sorge, Sie müssen sich den Sinn nicht ausdenken. Der wird Ihnen sicher irgendwer vorgeben. Notfalls wenden Sie sich an Ihren Chef.
Sonntagssoziologe Der wär bestimmt überglücklich, aber dafür muss ich noch etwas an meiner Opferbereitschaft arbeiten. Vielleicht zum nächsten Osterfest.
Gute Chefs haben immer 3 bis 4 verschiedene Sinnvorschläge vorbereitet, von denen sich die Mitarbeiter einen auswählen können. Meist in Abstimmung, da wir in einer Demokratie leben.
Sonntagssoziologe Tatsächlich! Er hatte mehrere Postkarten in seiner Schublade. Ich habe mich für "i love cheezeburgers" entschieden. Danke!
Denk einfach daran: "Die schönste Musik: Der Sound der Fabrik!" "Ich arbeite gern für meinen Konzern!"
gerade den kanal endeckt, sehr interesant :)
sehr interessant... hoffe es gibt bald wieder neue videos... vielleicht etwas über SImmels Philosophie des Geldes?
Echt gut. DANKE
Ausgerechnet Luther schrieb in einem Brief an seinen Freund Melanchton : "Denn man dient Gott auch durch Nichtstun, ja durch keine Sache mehr als durch Nichtstun. Deshalb nämlich hat er gewollt, dass vor anderen Dingen der Sabbat so streng gehalten werde. Siehe zu, dass Du dies nicht verachtest. Es ist Gottes Wort, was ich schreibe."
Auch Luther: "Von Arbeit stirbet kein Mensch. Aber von Ledig- und Müßiggehen kommen die Leute um Leib und Leben; denn der Mensch ist zur Arbeit geboren wie der Vogel zum Fliegen."
könnt ihr bitte bitte das ganze ohne musik hochladen?
ah, sie hört auf... - durchatmen.
Nach 21 Minuten oder so hörte die Musik wieder auf.
Mit der vielen Freizeit der Höhlenmenschen kann ich mir kaum vorstellen. Was ist mit der Effizienzsteigerung? Stichwort: Adam Smiths Stecknadel.
Ja Danke! :-)
Musik nervt
Ist es aber nicht eher so des es im modernden Kapitalismus eine völlige Entkopplung zwischen persönlichem Fleiß und Ökonomischem Erfolg gibt? Das maßgebliche ist dich eben nicht persönlicher Fleiß sondern eben der Besitz an Produktionsmitteln. Der Punkt ist also nicht eine religiös ideologische Entwicklung sondern die technologische Entwicklung der Produktion welche die Kapitalistische Massenproduktion aufgrund des Konkurrenzdrucks natürlich zwangsläufig nach sich gezogen hat.
Bitte. Nur, wenn du erst nächste Woche Prüfung hast, kannst du noch gar nicht wissen, ob wir dir wirklich geholfen haben ;-)
stimme zu. die musik nervt übest! sonst sehr interessant
bitte labert nicht so viel zwischendurch für eure Abonennten/Fans sondern nur am Anfang oder am Ende damit es den Leuten die sich wirklich über das Thema informieren wollen leichter fällt.
Ansonsten Good JOB!
Die Hintergrundmusik ist grauenvoll. Da kann man sich nur extrem schwer konzentrieren. Richtig gemein
der sieht ja aus wie Wischmeyer
durch eigene Leistungen kann man bei Gott nichts erreichen. Römer 4:4-5 "Es ist doch so: Wenn ich eine Arbeit leiste, habe ich Anspruch auf Lohn. Er ist kein Geschenk, sondern ich habe ihn mir verdient. 5 Aber bei Gott ist das anders. Bei ihm werde ich nichts erreichen, wenn ich mich auf meine Taten berufe. Nur wenn ich Gott vertraue, der den Gottlosen von seiner Schuld freispricht, kann ich vor ihm bestehen."(Römer 4:4-5)
Die Bibel unterscheidet ganz klar zwischen Arbeit und Lohn. Weltlichen Reichtum anzuhäufen ist nicht im Sinne von Jesus (Markus 10: 43-45).
Wer sich auf Weltlichen Reichtum beruft, der hat bei Gott verloren, denn Gott hasst die Welt (Jakobus 4:4).
In der christlichen Prädestinationslehre ist alles vorherbestimmt. Man hat gar keine Chance, Gott irgendwie zu beeinflussen. Wie Calvinisten Jakobus 4:4 damit in Einklang bringen, weiß ich nicht, das müsste uns ein Theologe erklären.
Ja aber hey, der ganze Geist des Kapitalismus basiert nach Weber doch auf Religion ^^
Tolles Video! Hier ist mein Video zum Kapitalismus: th-cam.com/video/B8tn-ulj3q0/w-d-xo.html
Freue mich über dein Feedback :)
Meine Zusammenfassung: Von Weber habt Ihr viel Ahnung. Von Ökonomie weniger.. Trotzdem sehr interessantes Gespräch.
Die Arbeitszeit des Steinzeitmenschen wird aus Beobachtungen noch existierender Naturvölker geschätzt. Die arbeiten incl. Hausarbeit ca. 4 Stunden je Tag. Bei uns kommen zum 8 Stunden-Tag noch die Hausarbeit und Lebensmittelbeschaffung hinzu.
Es gibt dazu auch Studien zu den Naturvölkern in Afrika, die noch in der Subsistenz leben. Dort schätzt man die Arbeitszeit auf 3-5 Stunden pro Tag.
maximale versklavung