Bei den ganzen CF Filamenten frage ich mich immer, wie das mit den Fasern selber ist. Die sind ja alles andere als harmlos. Durch den Druck liegen sie dann auf der Oberfläche und wenn man darüber streicht hat man die Fasern gleich in der Haut und wenn man Pech hat wandern sie in den Blutkreislauf.
Dagegen hatte Prusa mal was gebracht wo es wirklich getestet wurde, zumindest für ihr Hauseigenes Filament, Ergebnis war -> ungefährlich Habe leider den link derzeit nicht zur Hand
@@Bldyx Nathan Builds Robots, hat da auch einen Bericht zu gemacht und der war sehr erschreckend. Das Prusa Video würde mich wirklich interessieren, da meine Erfahrungen aus einem ganz anderen Bereich eher dafür sprechen, dass das eher Teufelszeug ist.
@@Sackface225 Tun sie nicht.. sie wandern wieder heraus. Das passiert nur bei Asbestfastern. Aber ja.. heult alle rum wegen gebundenen Fasern, von denen ihr nur micromengen abbekommt. Die armen Seelen, die täglich mit Kiloweise diesem Zeug arbeiten. Die werden alle in 2 Jahren sterben :D Oh man... schützt euch - aber zieht die Gefahren nicht ins absurd lächerliche. Das gibts so viel schlimmeres in euren eigenen 4 Wänden als das...
@@ricodredd7449 Das habe ich mich auch schon gefragt. Aber vllt wird man an einer gewissen Menge Kohlefaser in Körper zu kohlefaserman. Mit Kugel sicheren pmmel oder so 😁
Vielen Dank für das ausführliche Video, für mich ist es interessanter auf welchen Oberflächen PA12 ohne Faseranteil hält. BASF PAHT CF15 drucke ich mit Standard Klebestift bei 80 Grad auf Buildtak, erste Schicht 235 Grad, ab der zweiten 270 Grad… hält Bombe ✌️
@@philipps3ddruck da hast du das gleiche Problem wie ich, vielleicht solltest du dich mal bei Stratasys einladen lassen und dir eine Buildplate „einstecken“ ansonsten kann ich mir nur noch vorstellen das der Bauraum echt heiß sein muss… ✌️
Ich Pinsel vor den Druck etwas mit Wasser und Wasserfesten Leim... Das hält wie blöd... aber da ich keinen beheizten Bauraaum habe, kann es passieren, dass ich spannungsrisse bekomme.
PPA-CF ist ein krasses Zeug. Nur fragt man sich was Otto Zuhause damit will? Zumal hier sogar ein beheizter Bauraum empfohlen wird. Die 90-130° beziehen sich auf die Haltbarkeit, verformen soll es sich erst ab fast 200°. Das sind schon Werte, welche allerdings auch ein ordentliches Hotend braucht das min. 300 schafft.
@@jamesbont7052 denke Anbauteile für das Fahrrad oder sogar Bremshebel. Auch für das das Auto im Motorraum gut geeignet die beiden Werkstoffe. Ich drucke kleinere Teile zur Zeit ohne Probleme auf dem X1C mit Visionminer Nano adheasive.
3DLAC Stick. Haftet unter Wärme und gibt das Objekt abgekühlt auch wieder frei.Zudem lässt es sich mit Glasreiniger bestens reinigen. Nylon ist aber nun auch nicht mehr der Hit. Da gibt es mittlerweile PPA-CF (280-300, beständig bis fast 200°) oder BPA freies PCTG usw usf.
Tollen Video, Danke! Frage: Wie schaut es mit Dämpfe und Belüfung aus? Ist ea auch vom Geruch und Schädliche Dämpfe, wie beim ABS, oder so wie bei PLA und PETG?
Ist nicht so stark wie zB. bei ABS, aber der Raum sollte belüftet sein. Der Geruch an sich ist würde ich sagen kaum wahrnehmbar. Generell empfehle ich aber immer bei allen Materialien gut zu lüften.
das beste PA12-CF. Nutze es für Modellbau, auf meinem Kanal gibt's einige Videos von Modellen samt Bauteile daraus in PA12-CF von Princore auf der Prinplate Extreme absolut Easy zu Drucken, habe immer Rollen im Haus. wichtig nur: Trocknen, am besten direkt aus dem Trockner drucken
Ich habe einen Anycubic Kobra 2 Pro. Wäre es möglich mit diesem das PA12 zu drucken, wenn ich die Nozzle und das Heatbreak tausche? Vielleicht fragen sich ja das auch andere, die wie ich den Kobra 2 Pro damals nach deinem Review Video gekauft haben ;-)
Muss das ausgedruckte Teil danach noch getempert werden? Wie macht man das am besten? Und muss das sofort nach dem Druck gemacht werden, oder können da auch ruhig ein paar Stunden dazwischen liegen? Ich finde da irgendwie keine vernünftige Anleitung zu.
Wie sieht es mit den Fasern von CF Materialien aus, wenn sich welche lösen sind diese doch gesundheitsschädlich oder? Das Thema sollte einmal behandelt werden.
@@Narolerix ist wie bei jedem Plastik mit oder ohne Zusätze gesundheitsschädlich und man sollte das nicht unbedingt ohne PSA durchführen. Ob danach sich etwa lösen kann dürfte meiner meinung nach so zu beantworten sein, man "öffnet" damit ja alles was im Druck eingeschlossen ist. Also prinzipiell, ja es kann sich dann lösen. Da man aber für gewöhnlich PA12CF für technische Dinge nutzt, selbst wenn nachbearbeitet wird, sind diese "eingebaut/verbaut" und somit eher weniger dem direkten Hautkontakt ausgesetzt. Wenn man so etwas wie einen Sportbogen (das Beispiel aus dem Video) druckt sollte man natürlich keine nacharbeiten im sind vom Fräsen, Bohren oder Schleifen benötigen.
Ich habe eine Zeit lang PA-CF verwendet weil ich superstabile mechanische Teile benötige. Da ich die auch draußen im Regen habe bzw unter Wasser in Vorrichtungen benötigte merkte ich schnell das Polyamid bis zu 10% Wasser aufnehmen und dann instabil und weich werden kann. IMHO machen der Aufwand und die Herrausforderungen für mich keinen Sinn. Gerade weil es soo einfach ist die benötigte Geometrie in Wachs (notfalls PLA) zu drucken und zB per Investcasting in Alu zu fertigen. Das erzeugt sehr (dauerhaft) robuste mechanische Bauteile. Aber OK das kann (einfacher) 3D-Druck nicht (direkt) bieten.
@@Terlos1 das ist sehr einfach selbst zu machen. Auf YT gibt es zig Anleitungen. Mein Tip: Zink ist fast so stabil wie Alu und schmilzt bei geringerer Temperatur. Aktuell werden viele Zahntechniklabore geschlossen. Das Pulver zum anrühren der Gießformen ist so günstig zu bekommen. Allerdings geht zur Not auch Gips. Kann aber reißen und man muss mehrere Formen anfertigen. Für kleinere Teile reicht ein Schmelzelöffel aus Stahl und ein normaler Gasbrenner.
Schade das du nix zum schrumpfen/verzug gesagt hast. Weil das würde ich als größtes Problem von pa12 cf nennen. Der erste Druck wird von den Maßen selten stimmen. Vorallem bei großen Bauteilen sind die Maße ganz schnell um einige Millimeter daneben weil das Teil schrumpft. Das ist ein Grund warum ich doch wieder auf ABS cf umgestiegen bin. Außer es muss halt wirklich unzerstörbar werden.
@@Haunter1982 also hab schon Unterschiede je nach nach Größe des Model, infill usw. Natürlich hat man irgendwann mal ein paar Referenzen. Aber auch das erfordert sicher erstmal ein paar Testdrucke. Vorallem ist „recht linear“ schwierig wenn es um Millimeter geht. Finde trotzdem es sollte erwähnt werden.
@@JorkMuller-nn2uo na was heißt empfehlen? Brauchst du die mechanischen Eigenschaften von PA12CF, musst dich damit auseinandersetzen. Willst es nur zum Spaß drucken hängt es sicher von deinem Geldbeutel ab.
@@DVN_FPV vielleicht falsch ausgedrückt. Mit recht linear meinte ich das es über die Abmessungen prozentual ziemlich gleich ist. Hat man diesen Faktor ermittelt, kann man ihn entsprechend im Slicer eintragen. Bei PA12 ohne CF hab ich bei großen Teilen 3% bei kleineren Teilen 2,5%. Dieser Faktor ist aber natürlich abhängig von Temperatur und Schichthöhe sowie Linienbreite.
@@Haunter1982 Wir reden schon vom Gleichen und ich geb dir da ja auch recht. Ich Rede jetzt aber wirklich von dem Einsatzzweck das du Präzise Teile im Millimeter Bereich willst. Dann wirst du mit den bei "großen 3%" und bei "kleinen 2,5% nicht weit kommen. Deine Aussage ist natürlich absolut richtig wenn du Teile hast bei denen Löcher Deckungsgleich sein sollen. Da wird das mit der Faustformel sicher aufgehen. Dann hast da halt mal ne Toleranz von 0,5mm. Es kommt aber meine Erfahrung nach wirklich auf einige Faktoren an. Sicher die Größe, was benutzt man für ein Infilll und wie viel, die Form des Models, usw. Zusammenfassend kann man meiner Meinung nach sagen: druckt man nur Modelle die mit nix anderem Kombiniert werden, kann man PA12CF (fast) wie andere Filamente auch drucken, muss es genauer sein reicht sicher eine Faustformel mit der Größe und einem Prozentualen Faktor als Variablen die man einfach Linear nach oben zieht. Wenn es aber wirklich Präzise werden soll muss definitiv getestet werden. Da kann auch der Verzug in verschieden Richtungen schon zum Problem werden. Prinzipiell wollte ich ja aber auch nur drauf hinweisen das die Schrumpfung bzw der Verzug eben vorhanden ist und definitiv zum Druck mit PA12 dazugehört - und deswegen auch erwähnt werden sollte.
Ja das stimmt. Viele nutzen es z.B. für den Modellbau oder für Funktionsteile die wirklich was aushalten sollen oder die hohen Temperaturen ausgesetzt sind. in diesen Bereichen gibt es kaum etwas besseres.
Die Frage ist, was ist normaler 3D Druck? Wer Flexi Factory Tierchen und Deko Teile druckt, greift sicherlich nicht zu irgendwelchen Materialien abseits PLA oder PETG. Für mich zählen Funktionsteile zu "normalen" 3D Druck, weil ich seit Tag 1 direkt damit angefangen habe/ musste. Ich glaub jeder der weiß um was für ein Material es sich hier handelt schaut das Video nicht weil er auf Materialsuche für Deko Teile ist. PA12-CF nutze ich beispielsweise für Wasserjet Impeller im Modellbau, die halten unter Last problemlos Drehzahlen von knapp 40.000 U/min aus. Durchschnittliche Motorlast 120-150 Ampere. Preis ist auch so eine Sache. Was ist billig, was ist teurer? Für handelsübliches ASA CF zahlt man auch für eine 750g Rolle gut 50€ Ich finde den Preis für 500g PA12-CF nicht teuer, wenn man bedenkt was bei der Erstellung dieses Materials dahinter hängt, auch an Kopfarbeit. Der Kanal hier hat uns ja bereits daran teilhaben lassen. Dazu in Deutschland produziert. Vollkommen okay Kilopreis bei "besseren" Filamenten knackt gern die 100€ Marke
Die Größte Kot...e an CF Materialien sind nicht der Drucker, oder die Vorbereitungen. Es sind Hersteller die Ihre Rollen randvoll spulen, so das das steife Material schon beim auspacken von der Spule springt. Und später beim Drucken ebenso gern von der Rolle hüpft und sich verknotet. Das ist nervig, und macht das Material nochmal unnötig teurer. Entweder Ihr verwendet andere Spulen, oder spult weniger Material drauf oder ihr spult das so warm drauf das es in Form bleibt. ES NERVT!
@@philipps3ddruck Ja ist das so? Bei Eurem PETg CF habe ich die halbe Rolle wegwerfen können, genau aus dem Grund. Schön wenn ihr das jetzt geändert habt
Ja das Problem hatten einige, daher haben wir das angepasst. Sorry wegen deiner Rolle! Schreib gerne mal eine Email, dann bekommst du einen dicken Rabatt für eine neue Rolle!
Sehr tolles Video! Dadurch habe ich jetzt auf jeden Fall weniger „Angst“ PA12 zu drucken und will das unbedingt mal ausprobieren :D
Bei den ganzen CF Filamenten frage ich mich immer, wie das mit den Fasern selber ist. Die sind ja alles andere als harmlos. Durch den Druck liegen sie dann auf der Oberfläche und wenn man darüber streicht hat man die Fasern gleich in der Haut und wenn man Pech hat wandern sie in den Blutkreislauf.
Dagegen hatte Prusa mal was gebracht wo es wirklich getestet wurde, zumindest für ihr Hauseigenes Filament, Ergebnis war -> ungefährlich
Habe leider den link derzeit nicht zur Hand
@@Bldyx Nathan Builds Robots, hat da auch einen Bericht zu gemacht und der war sehr erschreckend. Das Prusa Video würde mich wirklich interessieren, da meine Erfahrungen aus einem ganz anderen Bereich eher dafür sprechen, dass das eher Teufelszeug ist.
Deshalb sollte man so ein Druck nur mit Handschuhen anfassen und mit Klarlack versiegeln.
Ansonsten stecken dir die Fasern auf ewig in der Haut.
@@Sackface225 Tun sie nicht.. sie wandern wieder heraus. Das passiert nur bei Asbestfastern.
Aber ja.. heult alle rum wegen gebundenen Fasern, von denen ihr nur micromengen abbekommt. Die armen Seelen, die täglich mit Kiloweise diesem Zeug arbeiten. Die werden alle in 2 Jahren sterben :D
Oh man... schützt euch - aber zieht die Gefahren nicht ins absurd lächerliche.
Das gibts so viel schlimmeres in euren eigenen 4 Wänden als das...
@@ricodredd7449 Das habe ich mich auch schon gefragt. Aber vllt wird man an einer gewissen Menge Kohlefaser in Körper zu kohlefaserman. Mit Kugel sicheren pmmel oder so 😁
Einfach herrlich, Danke.
Vielen Dank für das ausführliche Video, für mich ist es interessanter auf welchen Oberflächen PA12 ohne Faseranteil hält. BASF PAHT CF15 drucke ich mit Standard Klebestift bei 80 Grad auf Buildtak, erste Schicht 235 Grad, ab der zweiten 270 Grad… hält Bombe ✌️
Gerne! Hm ohne Faseranteil hab ich leider noch nichts gefunden, das so richtig gut funktioniert ;(
@@philipps3ddruck da hast du das gleiche Problem wie ich, vielleicht solltest du dich mal bei Stratasys einladen lassen und dir eine Buildplate „einstecken“ ansonsten kann ich mir nur noch vorstellen das der Bauraum echt heiß sein muss… ✌️
Ich Pinsel vor den Druck etwas mit Wasser und Wasserfesten Leim... Das hält wie blöd... aber da ich keinen beheizten Bauraaum habe, kann es passieren, dass ich spannungsrisse bekomme.
@@matthias3354 welchen Leim verwendest du genau und auf welche Druckplatte trägst du den auf (Buildtak, PEI…)? Hört sich interessant an 👍
Pomal heißt der Leim
Drucke viel PAHT-CF und PPA-CF für Teile die 90-130c aushalten müssen. Für Desinfektionsmaschinen/Sterilisatoren für Zahnärtzte.
PPA-CF ist ein krasses Zeug. Nur fragt man sich was Otto Zuhause damit will? Zumal hier sogar ein beheizter Bauraum empfohlen wird. Die 90-130° beziehen sich auf die Haltbarkeit, verformen soll es sich erst ab fast 200°. Das sind schon Werte, welche allerdings auch ein ordentliches Hotend braucht das min. 300 schafft.
@@jamesbont7052 denke Anbauteile für das Fahrrad oder sogar Bremshebel. Auch für das das Auto im Motorraum gut geeignet die beiden Werkstoffe.
Ich drucke kleinere Teile zur Zeit ohne Probleme auf dem X1C mit Visionminer Nano adheasive.
Sehr gute Tipps ❤
Vielen Dank. Ich hoffe es hilft beim Drucken :-)
Sehr gutes Video :)
WOW! super erläutert Danke
Danke für das Lob!
3DLAC Stick. Haftet unter Wärme und gibt das Objekt abgekühlt auch wieder frei.Zudem lässt es sich mit Glasreiniger bestens reinigen. Nylon ist aber nun auch nicht mehr der Hit. Da gibt es mittlerweile PPA-CF (280-300, beständig bis fast 200°) oder BPA freies PCTG usw usf.
Tollen Video, Danke!
Frage: Wie schaut es mit Dämpfe und Belüfung aus? Ist ea auch vom Geruch und Schädliche Dämpfe, wie beim ABS, oder so wie bei PLA und PETG?
Ist nicht so stark wie zB. bei ABS, aber der Raum sollte belüftet sein. Der Geruch an sich ist würde ich sagen kaum wahrnehmbar. Generell empfehle ich aber immer bei allen Materialien gut zu lüften.
👍🏻👍🏻👍🏻
Vielleicht kannst du ja auch mal ein Video zu PA6-CF machen
Hallo ich wollte mal fragen? Was dran ist das carbon Teile bzw. Der abrieb den man an den Händen hat Wen man das teil in die hand nimmt schädlich ist
Wie ist der unterschied zu asa Cf denke mal es wird steifer ps Nylon sein oder ?
das beste PA12-CF. Nutze es für Modellbau, auf meinem Kanal gibt's einige Videos von Modellen samt Bauteile daraus in PA12-CF von Princore
auf der Prinplate Extreme absolut Easy zu Drucken, habe immer Rollen im Haus.
wichtig nur: Trocknen, am besten direkt aus dem Trockner drucken
Klasse, freut mich, dass es bei dir auch so gut klappt. Ist genau der richtige Einsatzbereich!
Mein Raum wird auf 40 Prozent Luftfeuchtigkeit gehalten. Reicht das?
Ich habe einen Anycubic Kobra 2 Pro. Wäre es möglich mit diesem das PA12 zu drucken, wenn ich die Nozzle und das Heatbreak tausche? Vielleicht fragen sich ja das auch andere, die wie ich den Kobra 2 Pro damals nach deinem Review Video gekauft haben ;-)
In der Luftfahrt eher weniger. Da ist es tatsächlich noch immer zu schlecht für. Eher Peek und Ultem. Aber ist auch schwer zu zertifizieren.
Muss das ausgedruckte Teil danach noch getempert werden? Wie macht man das am besten? Und muss das sofort nach dem Druck gemacht werden, oder können da auch ruhig ein paar Stunden dazwischen liegen? Ich finde da irgendwie keine vernünftige Anleitung zu.
Wie sieht es mit den Fasern von CF Materialien aus, wenn sich welche lösen sind diese doch gesundheitsschädlich oder? Das Thema sollte einmal behandelt werden.
Dazu hat Prusa eine Studie machen lassen. Ungefährlich.
Sollte irgendwo bei Prusa öffentlich zu finden sein.
@@Todestelzer Und das Schleifen der Filamente und der Druckplatte?
@@Narolerix Naja, beim Schleifen sollte man eh eine (FFP2) Maske tragen, Feinstaub einzuatmen ist generell nicht gesund.
@@Narolerix ist wie bei jedem Plastik mit oder ohne Zusätze gesundheitsschädlich und man sollte das nicht unbedingt ohne PSA durchführen.
Ob danach sich etwa lösen kann dürfte meiner meinung nach so zu beantworten sein, man "öffnet" damit ja alles was im Druck eingeschlossen ist.
Also prinzipiell, ja es kann sich dann lösen.
Da man aber für gewöhnlich PA12CF für technische Dinge nutzt, selbst wenn nachbearbeitet wird, sind diese "eingebaut/verbaut" und somit eher weniger dem direkten Hautkontakt ausgesetzt.
Wenn man so etwas wie einen Sportbogen (das Beispiel aus dem Video) druckt sollte man natürlich keine nacharbeiten im sind vom Fräsen, Bohren oder Schleifen benötigen.
Was ist das für ein Mini Bogen vom Anfang oder wo finde ich diesen
Das ist dieser hier von Thingiverse aber kleiner skaliert im Slicer: www.thingiverse.com/thing:2764962
@@philipps3ddruck danke schön. Auf wieviel Prozent hast Du skaliert und welche Schrauben verwendet?
Ich habe eine Zeit lang PA-CF verwendet weil ich superstabile mechanische Teile benötige. Da ich die auch draußen im Regen habe bzw unter Wasser in Vorrichtungen benötigte merkte ich schnell das Polyamid bis zu 10% Wasser aufnehmen und dann instabil und weich werden kann.
IMHO machen der Aufwand und die Herrausforderungen für mich keinen Sinn.
Gerade weil es soo einfach ist die benötigte Geometrie in Wachs (notfalls PLA) zu drucken und zB per Investcasting in Alu zu fertigen. Das erzeugt sehr (dauerhaft) robuste mechanische Bauteile. Aber OK das kann (einfacher) 3D-Druck nicht (direkt) bieten.
Ja in Wasser ist das denke ich nicht die beste Wahl. Aluminium ist da wohl unschlagbar 😄
da ich dies das Erste mal höre, wer bietet im deutschsprachigen Raum so etwas (Investcasting) denn an ?
@@Terlos1 das ist sehr einfach selbst zu machen. Auf YT gibt es zig Anleitungen.
Mein Tip: Zink ist fast so stabil wie Alu und schmilzt bei geringerer Temperatur.
Aktuell werden viele Zahntechniklabore geschlossen. Das Pulver zum anrühren der Gießformen ist so günstig zu bekommen. Allerdings geht zur Not auch Gips. Kann aber reißen und man muss mehrere Formen anfertigen.
Für kleinere Teile reicht ein Schmelzelöffel aus Stahl und ein normaler Gasbrenner.
Schade das du nix zum schrumpfen/verzug gesagt hast. Weil das würde ich als größtes Problem von pa12 cf nennen. Der erste Druck wird von den Maßen selten stimmen. Vorallem bei großen Bauteilen sind die Maße ganz schnell um einige Millimeter daneben weil das Teil schrumpft. Das ist ein Grund warum ich doch wieder auf ABS cf umgestiegen bin. Außer es muss halt wirklich unzerstörbar werden.
Das schrumpfen ist in der Regel recht linear. D.h. man ermittelt einmal den Wert und dann kann man diesen Faktor im Slicer eingeben.
@@Haunter1982 also hab schon Unterschiede je nach nach Größe des Model, infill usw. Natürlich hat man irgendwann mal ein paar Referenzen. Aber auch das erfordert sicher erstmal ein paar Testdrucke. Vorallem ist „recht linear“ schwierig wenn es um Millimeter geht. Finde trotzdem es sollte erwähnt werden.
@@JorkMuller-nn2uo na was heißt empfehlen? Brauchst du die mechanischen Eigenschaften von PA12CF, musst dich damit auseinandersetzen. Willst es nur zum Spaß drucken hängt es sicher von deinem Geldbeutel ab.
@@DVN_FPV vielleicht falsch ausgedrückt. Mit recht linear meinte ich das es über die Abmessungen prozentual ziemlich gleich ist. Hat man diesen Faktor ermittelt, kann man ihn entsprechend im Slicer eintragen. Bei PA12 ohne CF hab ich bei großen Teilen 3% bei kleineren Teilen 2,5%.
Dieser Faktor ist aber natürlich abhängig von Temperatur und Schichthöhe sowie Linienbreite.
@@Haunter1982 Wir reden schon vom Gleichen und ich geb dir da ja auch recht. Ich Rede jetzt aber wirklich von dem Einsatzzweck das du Präzise Teile im Millimeter Bereich willst. Dann wirst du mit den bei "großen 3%" und bei "kleinen 2,5% nicht weit kommen. Deine Aussage ist natürlich absolut richtig wenn du Teile hast bei denen Löcher Deckungsgleich sein sollen. Da wird das mit der Faustformel sicher aufgehen. Dann hast da halt mal ne Toleranz von 0,5mm. Es kommt aber meine Erfahrung nach wirklich auf einige Faktoren an. Sicher die Größe, was benutzt man für ein Infilll und wie viel, die Form des Models, usw. Zusammenfassend kann man meiner Meinung nach sagen: druckt man nur Modelle die mit nix anderem Kombiniert werden, kann man PA12CF (fast) wie andere Filamente auch drucken, muss es genauer sein reicht sicher eine Faustformel mit der Größe und einem Prozentualen Faktor als Variablen die man einfach Linear nach oben zieht. Wenn es aber wirklich Präzise werden soll muss definitiv getestet werden. Da kann auch der Verzug in verschieden Richtungen schon zum Problem werden. Prinzipiell wollte ich ja aber auch nur drauf hinweisen das die Schrumpfung bzw der Verzug eben vorhanden ist und definitiv zum Druck mit PA12 dazugehört - und deswegen auch erwähnt werden sollte.
irgedwann vllt..momentan ist mir da die Rolle 1kg Rolle einfach zu teuer
👍
Finde PA12 ist für den "Normalen" 3D druck komplett OP, auch die hohen preise für das material machen es nicht wirklich user freundlich.
Ja das stimmt. Viele nutzen es z.B. für den Modellbau oder für Funktionsteile die wirklich was aushalten sollen oder die hohen Temperaturen ausgesetzt sind. in diesen Bereichen gibt es kaum etwas besseres.
Die Frage ist, was ist normaler 3D Druck?
Wer Flexi Factory Tierchen und Deko Teile druckt, greift sicherlich nicht zu irgendwelchen Materialien abseits PLA oder PETG.
Für mich zählen Funktionsteile zu "normalen" 3D Druck, weil ich seit Tag 1 direkt damit angefangen habe/ musste.
Ich glaub jeder der weiß um was für ein Material es sich hier handelt schaut das Video nicht weil er auf Materialsuche für Deko Teile ist.
PA12-CF nutze ich beispielsweise für Wasserjet Impeller im Modellbau, die halten unter Last problemlos Drehzahlen von knapp 40.000 U/min aus. Durchschnittliche Motorlast 120-150 Ampere.
Preis ist auch so eine Sache. Was ist billig, was ist teurer?
Für handelsübliches ASA CF zahlt man auch für eine 750g Rolle gut 50€
Ich finde den Preis für 500g PA12-CF nicht teuer, wenn man bedenkt was bei der Erstellung dieses Materials dahinter hängt, auch an Kopfarbeit.
Der Kanal hier hat uns ja bereits daran teilhaben lassen.
Dazu in Deutschland produziert.
Vollkommen okay
Kilopreis bei "besseren" Filamenten knackt gern die 100€ Marke
Die Größte Kot...e an CF Materialien sind nicht der Drucker, oder die Vorbereitungen. Es sind Hersteller die Ihre Rollen randvoll spulen, so das das steife Material schon beim auspacken von der Spule springt. Und später beim Drucken ebenso gern von der Rolle hüpft und sich verknotet. Das ist nervig, und macht das Material nochmal unnötig teurer.
Entweder Ihr verwendet andere Spulen, oder spult weniger Material drauf oder ihr spult das so warm drauf das es in Form bleibt. ES NERVT!
Dafür nutzen wir immer eine Spulengröße größer als bei gewöhnlichem Kunststoff. So bleibt genug Platz und nichts springt über :-).
@@philipps3ddruck Ja ist das so? Bei Eurem PETg CF habe ich die halbe Rolle wegwerfen können, genau aus dem Grund. Schön wenn ihr das jetzt geändert habt
Ja das Problem hatten einige, daher haben wir das angepasst. Sorry wegen deiner Rolle! Schreib gerne mal eine Email, dann bekommst du einen dicken Rabatt für eine neue Rolle!
Wie ist es mit den Kriechen ? Das ist doch eigentlich der größte Nachteil @philipps3ddruck
@@martinmuller7795 Kriechen?