Als ich bei der DB Regio AG anfing, und innerhalb von 20 Minuten eine e-mail beantwortet hatte, wurde ich auch gefragt, ob ich nichts zu tun hätte. Jahre später dann brauchte ich mehrere Monate, um wieder "up to speed" zu kommen. Ich schäme mich mittlerweile für unsere rückständige Arbeitseinstellung und Kommunikation in fast allen Lebensbereichen.
@@LebenUSA Was Du über die US-Businesswelt beschrieben hast, klingt für mich alles fürcherlich. Die totale Entmenschlichung auf der Arbeit: Yes Sir, No Sir, immer noch schneller, wie ein Roboter. Bin froh, dass wir in Europa diesen Zustand (noch?) nicht erreicht haben- zum Reisen fahre ich gern in die USA, aber arbeiten möchte ich da nicht... 😮
Ich arbeite in Deutschland (genauer gesagt in Hamburg) seit ca. 25 Jahren in der IT. Natürlich nicht im Super-HighEnd-Hochtechnologiebereich des Onlinemarketings - ich bin nur einfacher Systemadministrator für Linux, Firewalling und Systemmonitoring. Natürlich ist das agile Arbeiten auch bei uns angekommen - und frisst wie fast überall auf der Welt oftmals mehr Zeit, als es erspart. Ich finde es ulkig, das es in den USA offenbar für agil gehalten wird, bei einem asynchronen Kommunikationsmedium wie EMail umgehende Antworten zu erwarten, dringende Rückfragen aber brav erst einmal im Kanban-Board im Jira ins Backlog einzukippen und ggf dann in x Tagen/Wochen per Termin abzusprechen. Viel widersprüchlicher geht es nicht, da hat man einige Grundlagen nicht verstanden. Vielleicht ist es aber auch einfach so, das es in diesem Business einfach nicht so "drauf an kommt" und die Maxime gilt "besser schlecht als gar nicht". Das funktioniert im Bereich der IT-INfrastruktur halt nicht. Zumindest nicht langfristig. In meinem Job - der naturgemäß sehr techniklastig ist - wird in anderen Zeiträumen gedacht und geplant. Im Marketing mag es wohl so sein, das alles, was älter ist als ca. 1 Jahre, als veraltet gilt. Im IT-Sektor - womit ich hier die Planung, Realisierung und Betreuung von Netzwerken, Infrastrukturen, usw. meine - sind selbst 3-5 Jahre noch sehr sehr kurz gedacht. Wenn ich unternehmensweit ein Produkt einsetze, möchte ich zumindest halbwegs sicher sein können, das ich hierfür auch einige Jahre Support erhalte. Schließlich hängt von meinem Job und den von mir ausgewählten Tools auch das IT-technische Überleben meines Arbeitgebers ab. Natürlich kann man alle 6-12 Monate alles Mögliche über den Haufen werfen und sich oder die Welt neu erfinden. Allerdings wird man dann feststellen, das sich dies massiv negativ auf Produktivität und IT-Sicherheit niederschlägt. Falls nicht, war diese Änderung offenbar so winzig, das es eigentlich keine solche war. Ich bin dieses Jahr 17 Jahre beim selben Arbeitgeber. Ich kenne jedes Netzwerkkabel, jeden (Linux-)Server, jeden Switch, jede Firewall-Policy und jedes Item und Trigger unseres Monitoring, und -Alertingsystems. Warum? Weil ich es selbst ausgesucht, installiert und betreut habe. Würde ich jetzt den Arbeitgeber wechseln, würde ich wieder erneut 3-4 Jahre benötigen, um mich ähnlich tief in die dortigen IT-Strukturen einzuarbeiten. Das bedeutet nicht, das ich besonders lahm wäre, sondern, das IT-Infrastruktur in anderen Zeitzyklen "atmet" als bunte "kauf mich - kauf mich"-Bildchen und Videos.
@@captainvinyl8059 Nun, das könnte eventuell darin begründet sein, das Frau Bär gewissermaßen das Paradebeispiel eine Quotenbesetzung ist: Von keinerlei Sachkenntnis oder gar Praxiserfahrung beeinflusst, hat sie innerhalb der letzten 10 Jahre im CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und danach als Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur ihren geistigen Horizont ... nunja ... "definiert". Die Tatsache, das es überhaupt ein Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (aber nicht für Männer, Gottchen bewahre...) gibt, ist ja an Lächerlichkeit kaum zu übertreffen. Oder? Doch, ist es: Dessen selbst gewählte und völlig eingängige Abkürzung BMFSFJ passt auch hervorragend zur ebenfalls sinntragenden Abkürzung des LGBTQ+ (minus-mal-geteilt...) der sich Frau Bär ja zugehörig fühlt(e). Kurzum: Von manchem ein bisschen gesehen und gehört und von "Digitalem" keine blasse Ahnung. Wer den UNterschied zwischen "digital" und "binär" nicht in weniger als 3 Sätzen erklären kann, sollte besser von beidem fern gehalten werden.
@@lutz.richter Ja, das Thema Kopfmonopole kommt alle paar Jahre mal wieder auf den Tisch, weil es halt auch meinem direkten Vorgesetzten natürlich nicht behagt - was ich verstehen kann. Ich sage dann üblicherweise Dinge wie: "Okay, dann schreibt 'ne Stelle als zweiten Linux/Unix/FW/Monitoring/alles-Mögliche-mit-Strom-und-IP Admin aus. Das wird dann alle paar Jahre gemacht, und wenige Bewerbergespräche später geht das Geheul wegen der geforderten sechs-stelligen Gehälter los und das Thema ist wieder 'ne Weile vom Tisch ;-) Ich versuche ja auch selber schon seit bald 10 Jahren unsere Azubis (FiSi) in Richtung Linux/Netzwerk zu schubsen. Aber zwingen kannste halt keinen. Wem das nicht liegt, der mag und kann das auch nicht.
Das ist IT aus der Zeit von vor 20 Jahren. Niemand betreibt mehr ein eigenes DC. Ob das gut ist oder schlecht, schlußendlich wird es zu 90% funktionieren. Die Kosten sind egal, es soll die Komplexität verringert werden, vor allem auch die Kompetenz der Firmen geschärft werden. Die IT wird outgesourced und landet schlußendlich bei Microsoft in der Azure-Cloud und 2 Jahre später in der Google-Cloud. Gleiches gilt für die Office-Lösungen der Verwaltung. Selbst die Kernkompetenzen der Firmen werden zerstückelt und Lösungen der Konkurrenz eingekauft um Standards zu folgen und weil es andere ebenfalls machen. So schlecht das für die Konzerne auch ist, so eröffnet es mitunter Startups ein Fenster, mit einer besseren Kostenstruktur in den Markt einzusteigen.
Ich bin mit 62 aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand gegangen. Diese gesundheitlichen Gründe hatte ich der Arbeitswelt zu verdanken. Ich bin nach diesem Video davon überzeugt, hätte ich in den USA gearbeitet, hätte ich meinen 62. Geburtstag gar nicht erlebt. In Deutschland zu leben, hat also auch Vorteile. Ein langes Leben kann man sich für das Geld, dass man mit "schneller, höher, weiter" verdient, nicht kaufen. Ich glaube auch nicht, dass es möglich ist auf diesem hohen Leistungsniveau bis man 67 Jahre alt ist "On Top" zu Arbeiten. Zumindest nicht ohne dann für die Rente kaputt zu sein oder kurz danach den Löffel abzugeben.
naja, dieses superschnelle auf Emails antworten ist auch nur blabla. Das habe ich mehrere Male life erlebt. Der Inhalt amerikanischer Emails ist meistens gleich Null. Das ist die pure Hinhaltetaktik und Wichtigtuerei - oder Angst gefeuert zu werden. Einfach nur ineffizientes blabla. Das kriegt man auch ohne Hirn und nur mit dem Rückmark hin, wenn man das Ungute Gefühl dabei mental gut aushalten kann.
Es gibt sogar eine Studie der Harvard Universität die seit über 80 Jahren läuft und die widerspricht dir deutlichst. Finanzieller Wohlstand ist neben tiefen Beziehungen der wichtigste Faktor für ein gesundes und langes Leben. Soviel dazu…
@@LevestaEssah Ich glaube, du verstehst Studienergebnisse nicht. Die Harvard-Studie schweigt sich aus, dass wer sich kaputtschuftet, definitiv keine hohe Lebenserwartung und erst recht keine Lebensqualität haben wird.
Kann ja nicht anders sein. Ständiger - vor allem negativer - Stress kostet KRAFT und ENERGIE. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Motivation so besonders groß sein kann: Da reiße ich mir den Ar... auf, und bringe mehr als die Firma eigentlich erwarten darf, und was nützt es mir? Wenn irgendein Manager aus Kostengründen beschlossen hat, das meine Abteilung geschlossen wird, dann bin ich trotzdem in 10 Minuten draußen! Ich bin selbst Führungskraft, hätte nach meiner Einschätzung aber in den USA eine Überlebenszeit in einer Firma wie eine Eintagsfliege. Ich sehe es nämlich durchaus in der Verantwortung einer Führungskraft, dafür zu sorgen, dass die erforderlichen Kompetenzen zur Bewältigung einer Aufgabe in der Firma vorhanden sind. Und die Aufgaben dann auch entsprechend der Qualifikation aufzuteilen. Für mich ist es ein Kapitalfehler, einem für die jeweilige Aufgabe unqualifizierten Mitarbeiter mit deren Erledigung zu betrauen. Da kann man sich das Ergebnis schon im vorhinein ausmalen. Wie lange wird der wohl brauchen und was kommt dabei rum?
Das gleiche Prinzip hat in meiner Pharma-Firma einzug gehalten. Für eine neue Anwendung hatten wir eine amerikanische Teamleiterin die immer sagte, dass wir uns mit so unwichtigen Details wie lokalen Vorschriften erstmal nicht beschäftigen können. Wir beschäftigen uns damit wenn es soweit ist, danke für dein Jammern, war so der Grundton. Als diese Vorschriften dann zum Problem wurden und die Zeitpläne umgestoßen werden mussten, musste sie dann auch ihren Stuhl räumen. "We will figure it out along the way" ist für mich ein Synonym für "Quantity before quality" damit man erstmal Rechnungen stellen kann. Probleme werden so lange schön geredet bis es nicht mehr geht. Der deutsche Ansatz sich die komplette Arbeit erstmal zu überblicken, Hürden vorab zu bewerten und den Aufwand realistisch einzuschätzen kennen die nicht. Auf die praktische Verwendung der neuen Software warten wir im übrigen immer noch. Liegt auch an der Größe und Trägheit der Firma, aber ehrliches kommunizieren gibt es nicht mehr bei uns, weil niemand genug Zeit für seine Arbeit bekommt. Alle sind von den unrealistischen Ideen gestresst.
Und in Deutschland würde etwas pragmatismus guttun - einfach mal MACHEN und nicht 10 Jahre darüber nachdenken ob man machen sollte. Natürlich gibt es Themen die lösen sich nicht einfach along the way wie Gesetze/Genehmigungen und fallen einem dann später teuer auf den Kopf. Es ist wie immer: ein guter Mittelweg wäre gut
@@cyberryderfx7577 Die Firma kann daran kaputt gehen, wenn sie keine Qualität vorzeigen kann, gerade bei medizinischen Produkten. Die amerikanische Behörde FDA hat tatsächlich einen Verkaufsstop angedroht vor ein paar Monaten. Also Mittelweg vielleicht, aber sicher nicht das Modell mit dem die Amerikanerin die Firma in den Dreck gefahren hat. Natürlich nicht alleine, da sitzen mehrere in einem schaukelndem Boot und wollen volle Kraft voraus fahren. Die Warnungen der Matrosen waren jedenfalls da.
Ganz so rückständig ist Deutschland nun auch nicht. In den letzten 3 Unternehmen in denen ich gearbeitet habe, gab es auch keine Telefone mehr. Konferenztools waren auch hier der Standard. Ticketsysteme haben auch hier fast alle Unternehmen. Zudem wird auch hier sehr viel Agil gearbeitet. Viele der englischen Begriffe die du genannt hast, werden auch genauso in der deutschen Unternehmenssprache genutzt. Bei den vielen Mittelständlern wird das zwar nicht so sein, aber viele große und vor allem internationale Unternehmen können hier locker mit den USA mithalten, oder sogar noch einen drauf setzen. Das mit dem Antworten auf E-Mails stimmt zwar, ist aber nicht wirklich besser. Wir sind Kunde bei einem großen Unternehmen in den USA und selbst bei einfachen Problemen kommen Antworten zwar rasend schnell, dafür aber in unterirdischer Qualität. Die geben die Anfrage auch fast nie an jemanden weiter der Ahnung hat, sondern wollen immer Mittelsmann spielen. Das dauert jedes mal unnötig lange eine Lösung zu bekommen und ist einfach nur frustrierend.
Kann dich bestätigen - mein Unternehmen arbeitet auch Agil, und das selbst als mittelgroße Versicherung. Und auch wir verwenden Ticketsystem, Komferenztool und Emails sind bei uns untereinander sowas von out….
@@jerisjohnson9276 was die Behörden intern machen interessiert doch niemanden. Aber trotz Fax hat hier jeder ne super günstige und gute Krankenversicherung, ohne Selbstbeteiligung. Währenddessen können die Amerikaner ihre Privatinsolvenz gerne per Onlineformular anmelden 😂
Sehe ich ganz genau so wie Du. Ich arbeite ebenfalls im Vertrieb eines Mittelständigen Unternehmens. Ich konnte viel besser und schneller Probleme lösen mit einem Simplen Telefonat oder einer Videokonferenz wo man direkt auf Kundenfragen antwortet bzw. später Lösungen anbietet, als hunderte Email oder Memos hin und her zu schicken. Wenn der Kunde schnell was braucht, ist der griff zum Telefon meiner Meinung nach der beste Weg. In der Zeit wo ich eine Erklärende email schreibe, hab ich auch angerufen und das Problem direkt gelöst! Unsere Amerikanischen Kollegen/Kunden (vielleicht sind sie aber auch Eingedeutscht und kennen mich :-D ) haben auch kein Problem mit einem spontanen Anruf.
Das Arbeitssystem ist doch unser Kinderspiel "Stille Post" in Perfektion. Keine persönlichen Gespräche, alles wird in mehr oder weniger missverständliche Mails verpackt, das Ergebnis ist Unproduktivität und Verwirrung in Perfektion. Meine Erfahrung (bin bei einem grossen Automobilhersteller in der Entwicklung): Nichts geht über ein direktes Gespräch! Gruss...
Ein deutscher Anwalt in den USA hat mir mal gesagt: "Werde Anwalt in Deutschland und verbringe deine Ferien in den USA, dann siehst du mehr vom Land, als wenn du hier als Anwalt mit 14 Tagen Urlaubsanspruch pro Jahr (die aber keiner nimmt) arbeitest.'
@@stefan_jank Ich sehe da auch keinen sinn drin, egal wie viel spaß die arbeit macht, man will doch auch was anderes sehen. Aber vielleicht machen die amerikaner auch einfach sehr viele Wochenendtrips, die das ganze kompensieren.
@@floriano77 Ja mit 40 bin ich ja alt was will ich da reisen wenn ich da schon Kinder habe und alles da muss ich mich dann um die Familie kümmern. Man sollte ja reisen und sein Leben geniesen wenn man jung ist. Was soll man dann als alter Sack geniesen
Da gibt es einige Amerikanische TH-camr, die als Ex-Pats in Deutschland leben und darüber berichten, wie hier in Deutschland die Work/Life-Balance viel ausgeglichener ist als in den USA. Geschäfte mit Ladenschluss und geschlossen an Sonntagen, minimum 24 Tage Urlaub im Jahr und das System der allgemeinen Krankenversicherung konnten sie am Anfang gar nicht begreifen. Wir, die wir das gewohnt sind, wissen gar nicht zu schätzen, wie gut wir es hier haben.
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit." Ich bezweifle zwar, dass man unter solchen Umständen und Dauerdruck wirklich glücklich werden kann aber der Mensch kann sich ja selbst dystopische Zustände wie die letzten 2 Jahre noch iwie schön schwetzen. Ich empfehle als Antithese dazu das Buch: Die Kunst des Müßigganges :-).
Kann man so und so sehen. Ich denke mir, wenn ich schon meine Zeit investiere möchte ich auch das maximale rausholen, sonst kann ich es auch bleiben lassen.
@@tomserious430 das darfst du auch 😄 andere wiederum sind dankbar, dort leben zu dürfen. Sicherlich gibt es nicht das beste System. Aber mir sagt das amerikanische ebenfalls mehr zu.
@@richard-schneider Das Deutsche System kann einen manchmal schon ziemlich ärgern und frustrieren :D , gerade alles was vom Staat kommt lässt zu Wünschen übrig. Egal ob es TV, Bildung, Einwanderung oder sonst was ist ...
@@richard-schneider es ist wie das "Vorurteil" das Amerikaner Oberflächlich sind. Hier wird zwar durch Technische Unterstützung Innovation vorgetäuscht aber wirklich interessiert ist anscheinend niemand am wirklichen weiterkommen. Hauptsache jede Minute wird irgendwas gemacht und die Zeit " Sinnvoll" genutzt. Und weil ja wirklich jede davon fest verplant ist gibt es keine Möglichkeit aus diesem Hamsterrad auszubrechen und über den Tellerrand zu schauen. Zeit wird verplant irgendwas zu tun und dann ist keine Zeit für was wichtiges Zwischendurch.
Interessanter Beitrag. Ich arbeite im finance sector in Irland und habe viel mit amerikanischen Unternehmen zu tun (vor allem aus NYC und Chicago). Oft habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, das die Kommunikation mit Amerikanern weniger effizient ist. Entweder entsteht ein email ping pong oder für jeden Pfurz wird ein conference call mit zig Leuten einberufen. Da wäre ein kurzes klärendes Gespräch wesentlich zeitsparender.
Mich nervt als Deutscher, das die Amerikaner so laaangsam am Telefon sind. Die haben ganz viel Zeit dabei. Und man kommt beim Grund des Anrufs so schlecht vorwärts. Aber telefonieren war in den USA schon immer billiger, als bei uns. Dazu kostenlose Ortsgespräche. Während wir früher bangend auf den Sekundenzeiger der Uhr schauten. Und die nächste Telefonrechnung fürchteten. Auch heute kann ich mich nicht ändern, trotz Flatrate.
05:15 min Arbeite seit Jahren in Nordamerika, ich muss sagen das stimmt aber wir in Deutschland sind viel viel flexibler wenn es darum Probleme an zu gehen. Und da finde ich gehört ein kurzes Telefonat dazu. Ich habe schon sehr oft gesehen wie un flexibel das Management in den USA wenn es darum geht etwas in 2 Std um zu setzen.
Es mag ja sein das im IT-Bereich die Amerikaner sehr schneellebig sind. Ich kann aber aus eigener Erfahrung berichten, das gerade im Bereich Maschinenbau die USA teilweise heute noch auf dem Stand der 70er Jahre sind.
@@derdeibel2575 hat mit den USA nichts zu tun, das gleiche Prinzip gilt für Großbritannien, Australien oder Neuseeland genau so. Die Deutschen hängen in einigen Bereichen mittlerweile einfach hinterher. Und nicht nur in der IT Branche…
@@sc29607 Das würde ich so nicht sagen .... Einfach nur auf Effizienz und mehr gewinn zu pochen (was halt in dem Prinzip der Grundbaustein ist) kann nicht der Sinn im Leben sein. In Amerika haben weit überdurchschnitllich die leute mit 40 ein Burnout und leben 3 jahre Später auf der Strasse und keiner will mit ihnen noch zu tun haben. Man sollte das alles im Blick haben wenn man Länder nach ihren technologischen Fortschritt bewertet .... und da hat Deutschland ein perfekten Mittelweg gefunden.... naja perfekt wohl lange nicht aber deutlich angenehmer wie in den Staaten.
Auch bei Küchengeräten (hier hat keiner Zeit zum Kochen), Nah- und Fernzügen (nimmt hier keiner), Einrichtung und Möbel (als wäre der 2. Weltkrieg nie geschehen) und das Erscheinungsbild von kleineren Städten (wie 1940).
Ich werde nie verstehen, was am Telefon so schlecht sein soll. Wenn ich früher ein IT Problem in meiner Firma hatte, habe ich beim Service angerufen und wir haben in einem kurzen Dialog das Problem lokalisiert. Oft konnte das Problem dann schnell per "Tele-guiding" später dann auch über Remote controlle abgestellt werden. Heute mache ich ein Ticket auf und versuche das Problem in meiner Laiensprache zu erklären. Daraufhin kommen dann Nachfragen, die dann auf Screenshots hinauslaufen. Im Zweifelsfall kommt dann am Ende doch ein Anruf. Wo ist die Verbesserung? Gerade wenn es um fachübergreifende Kommunikation geht, bei der nicht beide über das gleiche Fachvokabular verfügen, ist das Gespräch einem Schriftwechsel meilenweit überlegen. Aber bei den Ticketsystemen geht es auch gar nicht um Effizienz, sondern um Messbarkeit. Liebe Grüße an Big Brother😉
Ich hatte mal den Auftrag zu analysieren wie die Amerikaner arbeiten und war dafür zwei Monate in Kalifornien. Die Supporter arbeiten knall hart nach Vorgaben, alles muss schnell gehen, die werden gemessen ohne Ende. Unser weltweites Team (Asien, Europa) hatte in dieser Zeit ein Training dort, und man ging zusammen aus und hatten richtig Freude, bis auf die US Truppe, ein katastrophales Bild war das für mich. Die jüngeren Ingenieure waren praktisch kaputt gemessen, rein on Paper sahen die gut aus, in der Realität ineffektiv, zwischenmenschlich ging bei denen nichts. Aber wenigstens hatten die unsere Dokumentation aus Europa intensiv genützt und natürlich keine Satz dazu beigesteuert.
@@mr.m11119 das war reines Glück und Kalifornien, also San Francisco, Yosemite, Lake Tahoe etc. war schon klasse. Damals war ich für die Firma tätig, der auch Steve Jobs seinen ersten Job zu verdanken hatte und es war ein spitzen Arbeitgeber, tolles Betriebsklima, Reisen und Ausbildung ohne Ende. Aber das Paradies war endlich und wenn nur noch Cost Cutting und Headcount Reduction bestimmend sind, sollte man auf grünere Wiesen wechseln, bzw. wie der Sales so sagt eine gelbere Banane finden;-)
Ich lebe seit ueber 20 Jahren in San Diego. Ich kann das nur Unterschreiben. Die Amerikaner schuften sich kaputt und glauben dazu noch die effektivsten Arbeiter zu sein weil kaum jemand Urlaub hat oder nimmt. Koerper und Geist koennen nicht 40 jJahre lang auf 100% laufen. Hauptsache die Chefs und Aktionaere werden immer reicher auf den Kosten der absolut unterbezahlten Arbeiter. Ich bin froh nicht in so einem Hamsterrad gefangen zu sein. Auch dieses durchgetaktete und schnelle zeigt nicht unbedingt dass das immer das Beste ist. Aber Deutschland glaubt ja alles aus USA nachmachen zu muessen. Deutsche Wertarbeit, Gruendlichkeit und ehrliche Tugenden vermisse ich hier doch sehr.
Hey, ich finde deine Videos super gemacht und auch dieses Thema wieder sehr spannend. Einen Vorteil in dieser Arbeitsweise kann ich aber weder hinsichtlich Effizienz, Qualität oder Work-Live-Balance erkennen. Als IT-Sysadmin weiß ich ungefähr, von was du sprichst, wenn auch die IT-Administration anders tickt als die IT-Anwendungsentwicklung. Der Griff zum Telefon ist meiner Ansicht nach, nicht antiquiert sondern effizient. Alle Fragen für ein Meeting zu sammeln ist manchmal effizienter, wenn die Klärung Zeit hat oder aber sehr ineffizient weil ich das Thema nicht vorantreiben kann, wozu ich einen Sachverhalt abklären muss. Die Erstellung und Bearbeitung von Tickets, hat zwar den Vorteil dass es gleichzeitig dokumentiert ist, aber es ist unglaublich ineffizient. Zeit- und Nervraubend und das Ergebnis nicht selten qualitativ mäßig. Auch die Verwendung von Meeting-Software wie Skype, Teams o.ä. ist nur eine gute Ergänzung zur klassischen Telefonie oder Konferenzschaltung. Das persönliche Treffen ist bei komplexen oder umfangreichen Themen nicht selten effektiver. Auch jedes mal auf die neue Sau aufzuspringen, die gerade durchs Dorf getrieben wird (heute die, morgen die Software) führt sehr häufig zu Chaos, Ineffizienz, Schulungsbedarf und Geldverbrennung. Eine zuverlässige und gut durchdachte Implementation einer Lösung ist viel effizienter und effektiver. Leider führt dies ab und an auch zum Gegenteiligen, dass man ewig an alten Lösungen festhält, weil die Suche und vernünftigen Implementation einer neuen Lösung sehr aufwendig ist und kann somit nicht die Vorteile neuer Lösungen nutzen. Ich habe nun erst in zwei Unternehmen hautnah miterleben dürfen, welchen Fluch und Segen Microsoft Office 365 mit sich bringt. Flexibilität und mehr Effizienz auf der einen Seite, aber auch Chaos und Sicherheitslücken ohne Ende, wenn die Implementation nicht gut geplant, dafür aber langwierig durchgeführt wird. Ich vermute, dass entstehende Chaos und die Probleme interessieren den Amerikaner jedoch wenig. Der Mindset ist einfach ein anderer. IT-Security, Datenschutz, Datenverlust, Qualität, alles egal. Hauptsache schnelles Geld verdienen. Ob das unterm Strich Volkswirtschaftlich besser ist, bzw. zu mehr Wohlstand führt, da habe ich meine Zweifel. Vielleicht führt es dazu, dass das Geld in den USA immer schneller zirkuliert, Reiche im Reicher werden und Aktienkurse schneller steigen, aber ob der Wohlstand in der gesamten Bevölkerung deswegen schneller Wächst, das glaube ich nicht. Eher wächst die Privatverschuldung und die Inflation schneller, was wiederum Reiche noch Reicher macht.
Hey, danke für die Infos! "Kurios" daran finde ich (ich bin mit einer US Amerikanerin verheiratet) das meine Schwiegermutter in Ihrer Firma (einem grossen Gas & Stromanbieter) versucht, die deutsche Arbeitsweise zu etablieren, da sie diese für deutlich menschlicher und damit auch effizienter hält!
Ich wohne jetzt seit 6 Monaten in Denver , Colorado und deine Videos haben mir echt geholfen ! Zum Glück wohnt meine Tante hier schon seit 25 Jahren , sie hilft mir auch sehr mich einzugewöhnen! Bleib wie du bist , super Typ ! LG Leon
Da bin ich doch froh in Deutschland eingestellt zu sein. Arbeite aber weltweit. Meine Erfahrung mit Amerikanern ist, dass sie zwar schnell aber wenig effektiv arbeiten. Sprich ein Problem wird oft abgehakt und als gelöst dargestellt, dabei hat es einfach einen anderen Namen bekommen und wurde in eine andere Kostenstelle/Abteilung geschoben. Ach ja. Und nenne ein Problem bloß niemals ein Problem….
"Und nenne ein Problem bloß niemals ein Problem…." Geht den US-Amerikanern dann der Arsch auf Grundeis, weil offensichtlich wird, dass ihre Arbeit nur ein Windbeutel ist? Oder ist das politisch nicht korrekt?
@@tanteedelgard1921 Gilt als unhöflich und schwarzseherisch. Generell gilt direkt auf etwas negatives hinweisen eher als verpönt. Stattdessen wird viel umschrieben. Macht Konferenzen eher anstrengend. Mit Briten, Polen, Portugiesen kann man ganz offen sprechen und auch einfach mal sagen (oder gesagt bekommen): Das war große Schei… Dann wird die Kritik angenommen oder auch nicht und weiter geht es.
@@tanteedelgard1921 Hat der gute Mann auch schon mal ein Video zu gemacht. Sehr informativ und in großen Teilen zutreffend. ( wobei er es ja auch noch mal deutlich besser weiß) Nach dem Video ist mir sehr gut klar geworden, warum die Zusammenarbeit nach der Anfangsphase mit meinen Amerikanischen Kollegen, eher unterkühlt lief😅
Hey Bill, ich finde das mega interessant. Aber das muß doch total stressig sein. Da würde ich erstens nicht lange überleben und zweitens sehr unglücklich sein. Ich bewundere dich und die anderen ehrlich. Bleib also weiterhin gesund und munter.🙂👍👍👍
Ich arbeite gerade an meinem BA Konzept und habe Angst vor der Berufswelt nach dem Studium...aber immer wenn ich deine Videos sehe weiß ich, wie gut wir es hier haben mit unseren noch relativ sicheren Arbeitsplätzen und die Angst vor der Zukunft geht weg :D
Habe beruflich selber viel mit großen Kunden in den USA zu tun - kann das alles bestätigen. Die downside ist aber, das ich in den ganzen Projekten nur sehr selten mit Leuten zu tun habe, die wirklich Ahnung haben. Silodenken ist Standard und breites sowie tiefes Fachwissen findet man äußerst selten. Ja, die Geschwindigkeit ist höher, aber der Murks auch. Juckt aber keinen, solange der Murks nur ordentlich geplant ist... Und ist man halb im Projekt (wir machen recht komplexe Prozessoptimierung), dann ist die hälfte des Teams schon nicht mehr da (laid off oder einfach was besseres gefunden) so dass wir im Prinzip ständig nochmal zurück müssen um die Leute abzuholen. Neue Köpfe, neue Ideen, neues Geschwätz. Ergo mehr Aufwand. Ich plane das mittlerweile längst ein und so kommt es, dass US Kunden generell schonmal einen Aufschlag von 30% bezahlen müssen als Schmerzensgeld.
Die Frage habe ich mir tatsächlich auch gestellt. Bei dem Kommen und Gehen müssen doch jedes Mal neue Arbeitskräfte angelernt werden, was den Prozess unfassbar hemmt. Bürokratie ist in Deutschland sicherlich kein Gaspedal, was Arbeitstempo angeht, aber sie schafft Sicherheit und Kontinuität. Ist die Frage, was am Ende das effizientere, also auch qualitativ bessere ergebnis bringt.
@@ricoschwarz3739 Ich glaube nicht, dass ein System dem anderen überlegen ist. Bei beiden gibt es Licht und Schatten. Bill lebt in Kalifornien, das ist nochmal ein ganz andere Welt. Wenn man mal mit Leuten aus Buffalo, Des Moines, Tulsa oder Greensboro zu tun hatte merkt man schnell dass das alles sehr anders ist. Soooo ultramodern sind die da auch nicht, und die kämpfen schon hart um den Kopf über Wasser zu halten. Eben auch weil es keine Sicherheiten gibt.
@@ricoschwarz3739 also ich habe die Erfahrung gemacht, dass die gesamten Arbeitsvorgänge einfach viel viel kleiner zerstückelt werden. Wo du in Deutschland einen hast der Schraube und Mutter holt, Schraube durch Loch steckt und die Mutter drauf dreht, machen das in den USA 5 Leute und nur der Boss hat die Übersicht über den Gesamtprozess. Du musst also keinem Neuen alles beibringen, sondern nur wie eine Mutter aussieht und wo er sie holen muss. Die Frage ist dann halt in wie fern eine solche Zerstückelung bei komplexen Projekten noch Sinn macht und ob es nicht mehr hilft wenn wenigstens ein paar Leute auch wissen was der Nachbar macht.
@@projektexit4457 das Gefühl habe ich auch oft. Daß es dort quasi nur "Anlernbimbos" sind, die keine Ahnung von nichts haben, und nur genau das können was ihnen gezeigt wurde und mit allem anderen direkt überfordert sind. Während man hier eher Wert auf ein umfassendes Wissen legt, und es dann entsprechend mit echten Fachkräften zu hat. Stelle ich mir dann lustig vor, wenn mal die zölligen Schrauben und Muttern ausversehen ein bisschen durcheinander geraten sind, und da noch welche mit metrischem Gewinde mit bei. Die wüssten dann mit dem Phänomen daß es auf einmal nicht mehr geht sicher nichts anzufangen...
Hi Bill und danke für die Einblicke in die amerikanische Kultur- und Geschäftswelt. Ich wundere mich, dass sich das all die Angestellten und Beschäftigten so gefallen lassen. Ich mein' , wer möchte denn diesen täglichen Druck freiwillig ertragen? Ja, schon klar, ist halt so in 'merika, aber ob das auf lange Sicht gut ist? Auch der ständige Umstieg auf etwas neues soll ja Wettbewerbsvorteile bringen, doch ich denke, dass man das Potential des Bestehenden verschwendet. Und zum anderen sind das auch Investitionen die den Gewinn drücken.
Das hier ist für mich der absolute Gold-Kanal auf TH-cam. Nicht nur die hervorragenden Einblicke in die USA, sondern auch die Möglichkeit von besseren Prozeduren und Gepflogenheiten lernen zu können. Es wäre z. B. ein Traum, wenn bei uns endlich verstanden würde, dass ein (unangekündigter) Telefonanruf den Angerufenen zwingt, jetzt sofort seine Tätigkeit zu unterbrechen und sich in sekundenschnelle auf einen neuen Sachverhalt einzustellen. Das Ganze gerne für Fragen, deren Beantwortung ohnehin erst recherchiert werden muss. Kein Wunder, dass das als rücksichtslos empfunden wird. Unvereinbarte Anrufe sind sinnvoll bei Polizei und Feuerwehr. Sonst nicht.
Für alle die auswandern wollen ist das Video mega wichtig . Dadurch wissen Sie welche Einstellung man im Job mitbringen muss. Für alle anderen warmes ein interessanter Einblick 👍
@@wolfganggeiss636 danke für die Info. Hätte ich mir aber auch denken können. Die USA ist so groß das es viele Verschiedenheiten und Mentalitäten gibt . Ist Küste ist auch nicht gleich Westküste usw
Da wird auch sehr viel heiße Luft produziert. Oder glaubst du, es ist effizient, wenn ein Mitarbeiter eine Antwort liefert, obwohl er keine Ahnung hat?
Deshalb sind da viele Dinge billig und fallen sofort auseinander ^^ … ich bin eher für die solide fachmännische Lösung, die dann auch vernünftig hält ^^ … man sieht ja gerade in Betrieben mit vielen „Ja“ sagern das vieles schief läuft und enorme Kosten verursacht. Wenn in den USA natürlich mit Ressourcen verschwenderisch umgegangen wird, dann kann man sich so halb gare Lösungen auch leisten.
@@MarcusWilke1978 Ich habe schon vor Jahren gehört dass man den Job bekommt wenn man es für eine geringes Gehalt als der Fachmann macht, egal was dabei rauskommt.
Ich bewundere die us-amerikanische Macher-Art und das hohe Maß an Selbstverantwortung , jedoch wundere ich mich stark darüber dass selbst minimale Arbeitnehmer-Forderungen wie gesetzlicher Mindesturlaub oder Mutterschutz als sozialistisch abgestempelt werden. Diese Maßnahmen wären doch zum Wohl aller und zum eigenen Vorteil und Standard müsste man meinen. Ich denke der normale US-Amerikaner hätte auch gerne ein wenig mehr Freizeit und Absicherung für die Familie. Anstatt bis zum Umfallen zu arbeiten.
@@wolfganggeiss636 Ich denke als ITler ist man sehr gefragt und hat wohl bessere Arbeits-Konditionen. Auch wenn der Beruf bestimmt stressig ist wenn man an Projekten arbeitet.
@@wolfganggeiss636 Es wurde erwiesen das Leute mit "unendlich bezahlten" Urlaub in Wahrheit weniger nehmen als zuvor. Es guckt ja jeder auf jeden und wenn da einer viel Urlaub nimmt und der Rest nicht, gibt es Spannungen. Haben alle Mitarbeiter die gleiche Anzahl Urlaubstage, werden die auch genutzt.
@@wolfganggeiss636 Mann merkt schon wer wieviel Urlaub nimmt. Im Home-Office natürlich weniger als früher / bald. Wenn Personen 1-2 Wochen nicht im Büro sind fällt es eben auf. Und je nach Organisation gibt's evtl. einen öffentlichen Kalender. Ebenso gibt es viele Berichte dazu das "unbegrenzter Urlaub" zu weniger Nutzung führt. Auch das "Entscheide du selbst ob jetzt Urlaub" führt dazu das viele ihn dennoch nicht nehmen "Projekt X ist nicht fertig, wenig zu tun, jetzt zeige ich mal was ich alles kann, usw.". Natürlich kann es auch funktionieren, aber oftmals ist dem nicht so.
Es gibt auch in den Staaten Arbeitslosenhilfe. Glaube sogar, dass es hier mal ein Video darüber gab. Mal abgesehen davon, dass es am Sozialhilfesystem in Deutschland auch viel zu bemängeln gibt. Wer sich längere Zeit damit befasst bemerkt recht häufig, dass zumindest nach außen hin, die Sozialhilfe in Deutschland eher versucht die "Zahlen klein zu halten", als tatsächlich eine echte Hilfestellung zu leisten.
Superspannendes Thema :) vielen lieben Dank fürs teilen .. zeigt sehr deutlich wie verschnarcht wir inzwischen geworden sind .. in Teilen kann ich das Thema mit den Meetings und endlosen Diskussionen hier sehr gut nachvollziehen. Andererseits ergeben sich während eines Gespräches auch oft erst einige Dinge, die so vorher gar nicht klar waren .. finde beide Wege für Meetings spannend. Wichtig ist wohl der effiziente Umgang mit den Mitteln (was oft das größere Problem ist)
Nun ja verschnarcht? Ich spring nicht mehr auf jeden neuen Zug auf, ich arbeite mit bewerten. Es kostet einfach viel zu viel Zeit gehypte Dinge in das reale Geld verdienende Jobumfeld zu integrieren. Zeit ist Geld! Klar, irgendwann sind die „Schuhe“ ausgelatscht, dann muss eine Evolutionsstufe her. Ich arbeite mit C4D, PS, AE etc. Und das sind bewerte Werkzeuge!
Sehr interessantes Video, aber du glaubst doch nicht ernsthaft, dass dieses stressige Arbeitsleben auch nur in einem einzigen Aspekt besser ist als die relaxtere Herangehensweise in mitteleuropäischen Ländern? Ich kann die Antwort vorwegnehmen... NEIN, es ist nicht besser, sondern viel schlechter. Die Länder, in denen die glücklichsten Menschen leben, und das ist auch durch unzählige Umfragen statistisch nachgewiesen, sind diejenigen, in denen das Gegenteil von dem herrscht, was du hier beschreibst. Gerade die skandinavischen Länder, in denen man um 16:00 Uhr mit der Arbeit fertig ist, und dann Natur, Familie, Freizeit genießen kann, gehören zu den glücklichsten Ländern. Und da gibts dann auch noch ein vernünftiges Sozialsystem/Krankenversicherungssystem, wesentlich mehr Rechte für Arbeitnehmer, die besten Schulen, die auch noch für jedermann leistbar sind, viel geringere Kriminalität, wesentlich weniger psychisch kranke Menschen, deshalb praktisch kaum Waffengewalt usw. Das Arbeitsleben in den USA ist sicher eine super Erfahrung, aber wir müssen froh sein, dass wir das hier bei uns nicht haben.
Wenn man sich für das Arbeitsumfeld USA entscheidet, kommt das mit dieser Arbeitskultur einher. In anderen Ländern herrscht anderes Wettbewerbsumfeld. Ich habe mich ja für USA entschieden, weil ich die Natur und auch insgesamt das Land und Wetter hier mag. Aber der Arbeitsdruck ist die Kehrseite. Es gibt immer Vor- und Nachteile. Skandinavische Länder haben einen sehr guten Ruf. Aber wie ist das Wetter dort? 😋😂
@@wolfgangrohe8426 Ich glaube das stimmt. Bin in Deutschland geboren und aufgewachsen und habe dort auch einige Zeit gearbeitet. Aber in den USA zu arbeiten ist wahrlich kein Zuckerschlecken. Denn die Menschen hier sind sowas von gierig und von sich selbst eingenommen, die kommen nicht auf die Arbeit um zu arbeiten sondern um sich zu bekaempfen und um andere zu unterdruecken. Was viele Deutsche auch nicht wissen: die Amis haben eine sehr andere Gesellschaft: um das mal ganz krass auszudruecken: jeder hier in Amerika, lebe hier schon lange, denkt Der oder Die kann einfach machen was Er oder Sie will. Die Arbeitsplaetze sind voll von Menschen die sich perverse Spiele ausdenken um anderen den Arbeitsplatz wegzurauben oder um sich ganz einfach auf privater Ebene zu verwirklichen was ja eigentlich im Privat Leben passieren muesste. Ich arbeite auf zwei verschiedenen Arbeits Plaetzen hier in Amerika, noch ein Problem, viele Menschen hier muessen ganz einfach auf verschiedenen Arbeits Plaetzen arbeiten um genug Geld zu kriegen. Von dem einen Arbeits Platz muss Ich unbedingt weg. Wie soll Ich es ausdruecken ohne das es sich unglaublich anhoert? Aber es sind die Tatsachen: auf jenem Arbeits Platz arbeiten Weiber deren Ehen nicht gut laufen: die kommen auf die Arbeit um das an Arbeitern auszulassen, sind so aufgedreht von einem gestressten Privatleben, das die einfach denken das das ein anderer Mensch auf der Arbeit ausbaden muss. Und jetzt kommt der Hammer. Viele Frauen an jenem Arbeitsplatz finden nicht das Privat Leben das Ihnen gefallen wuerde, und von einem bestimmten Alter an binden sich Frauen zusammen, koennen sich kein gutes Privatleben schaffen, finden keinen Partner, und jene Frauen bilden dann auf Arbeitsstellen Gruppen. Wehe, wenn Du dann deine Privatsphaere willst und dein eigenes Privatleben willst. Nein, solche Frauen attackieren Dich, wollen Dir Ihre Ideen aufbinden und versuchen sich in Dein Privatleben einzumischen. Vielen ist es nicht gelungen eine normale Partnerschaft zu erreichen und dann versuchen Die irgendwie Gruppen zu bilden auf der Arbeit um zu ueberleben, die such en nach anderen Leuten mit Geld, anderen Leuten die Ihnen helfen koennten aus Ihren peinlichen Privat Leben Lagen rauszuhelfen. Und die lassen Dich nicht in Ruhe. Die sind wahnsinnig aggressiv, und folgen Dir auf der Arbeits Stelle wenn Du arbeiten willst. Obwohl Du immer beteuerst das Du dein eigenenes Privatleben verdienst, das ist denen egal. Die lassen Dich nicht in Ruhe. Aus so einer Arbeitsstelle muss Ich jetzt einen Weg rausfinden. Oh, und die Ami Maenner, die sind Horror Stories. Die denken die koennten mit jeder Frau anbandeln wie die einfach wollen, ob die Frau jetzt damit einverstanden ist oder nicht. Graesslich, einfach graesslich, und jene Frau die sich dagegenstellt wird sehr sehr schlecht von jenen Kerlen behandelt. Ganz eklig. Leute, Ihr vermisst nicht viel nicht in Amerika zu arbeiten.
Das war ein super Beitrag, wie immer ,informativ, objektiv und auf den Punkt gebracht. Ich denke die Berufswelt ist dort knallhart...solche Berichte würde man im deutschen Fernsehen niemals sehen.
Dann solltest du einfach mal einen Blick in ARD, ZDF oder die Dritten werfen (z.b. den "Auslandsreport"), wo auch immer mal wieder Schwerpunktsendungen über bestimte Themen laufen.
Hallo, mal wieder vielen Dank für die interessanten Videos. Ich arbeite seit 25 Jahren für eine große amerikanische IT Firma. Unser Team ist global und unsere Kunden auch. Bezüglich Effektivität und Tooling habe ich aber ganze andere Erfahrungen. Gerade die großen US Kunden (insbesondere auch solche mit IT in Indien) "zwingen" uns in stundenlange ineffektive Bridgecalls. Also effizient ist da nichts.
Ich habe Durch Deine Videos immer wieder einen tiefen Einblick in die unterschiedlichen Mentalitäten gelernt. Es ist nachvollziehbar wie die Unterschiede sind und ich bekomme eine Ahnung davon für die USA. Ich bin selbst von einen kleinen Ort weit davon weg in eine riesige Stadt gezogen, wo ich seit über 40 Jahren lebe und arbeite und ich empfinde Ähnlichkeiten. Es sind verschiedene Welten und es ist gut mehrere davon zu verstehen oder nachvollziehen zu können. Mit der Arbeitswelt musste ich mich in der Stadt auch erst einfinden, hatte bisher aber ein gutes Leben. Bitte mach so weiter.
Erstaunlich wie unterschiedlich es dort ist, privat und beruflich. In einem anderen Video hast du erzählt, wie sehr spontan die Amerikaner in ihrer Freizeit sind und dass man nichts planen brauche. Und in der Berufswelt muss alles von vorne bis hinten durchgeplant sein, sodass schon ein ungeplanter Anruf die Leute überfordert. Aber Zeit ist dann da, jedes halbe Jahr die IT komplett umzustellen. 🤣
Ich bin Deutschland bei einem großen amerikanischen Flugzeugbauer beschäftigt. Dank durch deine Videos verstehe ich meinen Arbeitgeber besser. Auch wir arbeiten mit einem Ticketsystem von Service Now. E-Mails werden auch mit Berücksichtigung der Zeitverschiebung schnell beantwortet.
Für mich ist das eine absolute Dystopie. Ich habe zwar eine Ausbildung in einem qualifizierten technischen Beruf, aber in den USA würde ich durch das Raster fallen, weil ich nicht sehr belastbar bin, Schwierigkeiten habe, mir neue Vorgänge einzuprägen und soziale Probleme habe. Da würden mir meine Kreativität und Auffassungsgabe nicht helfen. Immerhin habe ich ein Zelt🙂😢 Ich finde das immer wieder krass, das es in vielen Bereichen derart große Unterschiede gibt, obwohl Deutschland sehr stark von der amerikanische Kultur beeinflusst scheint.
Danke schön für all Deine Videos.. Ich hab schon viele Deiner Videos sehen dürfen und Ich hab echt sehr viel über die USA gelernt.. Denn sehr vieles wusste Ich wirklich nicht über die USA... - DANKE -
Ein wenig stört mich, dass die Arbeitsweise in den USA etwas zu sehr glorifiziert wird. Technischer Fortschritt ist das eine aber die unterschiedlichen Arbeitskulturen bieten in sich Vor- und Nachteile. Es als quasi historisch darzustellen, zum Telefon zu greifen springt viel zu kurz, da es in Deutschland auch eine vertrauensbildende Maßnahme ist, wenn man dem Kunden oder Kollegen ggü. individuell erreichbar ist. Dies zeigt dem Kunden zB. ich nehme mir Zeit für dich, denn DU bist mir wichtig. Das mag in den USA nicht so auf diesem Wege geschätzt werden wie bei uns aber das macht die unterschiedliche Arbeitskultur aus. Ich kenne das bei internationalen oder interdisziplinären Teams, da wird alles entsprechend über solche Strukturen abgebildet und macht auch Sinn - beim 1:1 sehe ich das eher nicht immer als Vorteil.
Tja, keine Ahnung was der gute Mann eigentlich macht. Ich war Partner in Development mit der IBM. Da ruft man die Leute an wenn es ein Problem gibt. Und bei MS ist das nicht viel anders. Da gibt es dann Geschenke, wenn man denen mal wieder den Arsch gerettet hat. Nichts mit $250 bezahlen.
Hallo Bill, ich sehe deine Videos sehr gerne und finde es sehr interessant was du berichtest und finde die USA sehr interessant.......komme aber immer wieder zu dem Schluß, daß ich froh bin, nicht in den USA zu leben, die soziale Absicherung würde mir fehlen, ich kann wegen eine Major Depression - Burnout seit Jahren nicht mehr arbeiten. Ich arbeitete in einer Firma, in der ich "Mädchen für alles" war, ich musste alles wissen und sofort Antworten liefern, ja das gibt es auch hier in Germany. Anfangs fand ich es sehr spannend aber mit der Zeit, als ich älter wurde, ging ich daran kaputt, jetzt bin ich froh, dass mich das soziale Netz in Deutschland aufgefangen hat, ich aber nicht mehr arbeiten kann, weil ich mittlerweile au h Krebs bekommen hatte, was wäre mir in den USA passiert? Wäre ich da auf der Straße gelandet? Es würde mich sehr interessieren, was passiert, wenn man in den USA nicht mehr arbeiten kann, wäre vielleicht ein Thema für ein nächstes Video, vielen Dank!
Hatte nach 2 OP'S auch die Diagnose Krebs erhalten, im Dezember 21'. Nächste Woche 4. unterstützende Chemo von insgesamt 6! Wenn ich bedenke was alles bisher gekostet hat und noch kosten wird, Bestrahlung/Reha, Fahrtkosten zu stationären und ambulanten Behandlungen, da bin ich echt froh in Deutschland zu leben!
Hallo Jörg, tut mir leid zu hören. Ich wünsche dir eine erholsame Zukunft. Dieses "Mädchen für alles" finde ich in Deutschland nicht gut. In USA wird Geld ausgegeben für zuständige Fachbereiche. Mein Geschäftspartner erlaubt mir zum Beispiel nicht, dass ich Dinge mache, die nicht meine Aufgaben sind - auch wenn ich die gut kann. Ich muss das von jemandem anderen machen lassen. Hier muss man sich auf seine Kernarbeit fokussieren. Und alles andere, da wird jemand anderer für bezahlt. In Deutschland war das bei mir auch so, dass man kein Geld ausgeben wollte und Mitarbeiter wurden mit mehreren Sachen überhäuft. In den USA gibt es auch ein Sozialsystem. Du wärst hier auch aufgefangen worden und würdest zumindest in Kalifornien Sozialhilfe erhalten. Du hättest dann eine staatliche Krankenversicherung, und die würden dir monatlich Geld und Leistungen geben. Auf der Straße wärst du nicht gelandet, jedoch müsstest du dich mit einer kleinen Wohnung und Food Stamps zufrieden stellen. Auto, Urlaub, und draußen Essen wäre dann nicht mehr.
Diese Arbeitskultur erklärt für mich nun auch endlich diese unendlich Flut an Videos, in denen es darum geht, „to be more productive“. Deine Videos sind klasse 👍🏻 👋🏻
Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Habe schon oft mit US Kollegen zusammen gearbeitet und die Effizienz / Tempo etc. liegen deutlich, sehr deutlich unter dem was ich aus Deutschland im IT Bereich gewöhnt bin. Ich kenne nur das "Ja klar, können wir, machen wir." Mit dem folgenden 10 Prozent Ergebnis. Ähnlich bei den Stunden. Es wird zwar 70 Stunden die Woche gearbeitet aber davon nur 10 ausgeschlafen und effizient. Also mit inzwischen 30 Jahren Erfahrung im Beruf, kann ich Null von dem bestätigen. Mit jedem neuen agile workflow und lean management schaffe ich neue Overheads für Sachen die man früher einfach mit Menschenverstand gelöst hat.
Danke für deinen Kommentar, ich hab genau die gleichen Erfahrungen gemacht. Es scheint in den USA also schon auch noch viele Unternehmen zu geben, in denen es ganz anders läuft als im Video beschrieben. Irgendwo müssen ja auch die normalen Menschen arbeiten, kann ja nicht jeder Überflieger sein ;-)
Ich denke, es ist ein Unterschied, ob man "mit amerikanischen Kollegen" oder "als Amerikaner selbst" in einem U.S.-Umfeld gearbeitet hat. Weiterhin spielt es eine Rolle, in welchem Unternehmen mit welcher Kultur man arbeitet, und auch welche Brille man selbst auf hat. Insofern würde ich jetzt mal auch vorsichtig behaupten, dass ein "total falsch" oder "total richtig" es nicht gibt. Aber ich glaube dir, dass es bei euch anders lief/läuft. Es gibt hier eine Menge an sehr diversen Arbeitskulturen und Unternehmen. Es gibt im Grunde hier nichts, was es nicht gibt.
@@LebenUSA natürlich. Es gibt sicher Unternehmen wo wirklich extrem gearbeitet wird. Ich denke die großen Tech Riesen z.B. Die kann ich nicht beurteilen. Aber ein paar Konzerne wie DHL Telekom etc. haben ja Mitarbeiter in den USA und auch hier. Und da bezieht sich meine Meinung drauf. Mehr kann ich natürlich nicht direkt bewerten.
Erstmal danke für die Eindrücke von der amerikanischen Denke. Wir sind alle nur Menschen mit einem 24 Stunden Tag und dem Bedürfnis ihn zu überleben. Gerade als Angestellter bekomme ich immer das Grauen wenn mir "relativ" erfolgreiche Menschen aus dem amerikanischen Raum von deren Arbeitsbedingungen erzählen. Part of truth is, 40 Stunden Wochen (50-60 mit Arbeitsweg) fressen 50% der nicht schlafenden Zeit unter der Woche und 85-95% der Kraft. Das für nicht eigene Projekte, um Arbeitsvermittler (Manager/Investoren) möglichst gut dastehen zu lassen. Und weil ich ihnen das einzige widme das man nicht kaufen kann, meine Lebenszeit, erhalte ich großzügiger Weise eine Aufwandsentschädigung, in der Regel bemessen nach der Knappheit des Gutes an Wissen am untersten Ende, die rechtfertig das sie auf 2/3 meines Lebens enormen Druck ausüben dürfen. Zeit auf Arbeit ist Zeit in der man etwas leistet, aber es muss sich auch gut anfühlen, sonst ist das Leben - mies. Ich möchte auch stetig besser werden, mehr können, mehr Verantwortung haben, aber die Rahmenbedingungen in den USA sind wilder Westen. Ich frage mich stets wie Amerikaner auch nur auf den Gedanken kommen können sie seien zivilisiert.
Sie kennen nichts anderes und, mal ehrlich, es interessiert sie auch nichts anderes. Schließlich hat man ihnen seit frühester Jugend das Märchen erzählt, ihr Land sei das Tollste auf der Welt...
Ich war in den USA bei bosch , habe dort Mitarbeiter auf eine neue Linie eingelernt . In diesem Bereich ist es gebau das Gegenteil wie du es in deinem Video beschreibst. Bei und stellen due Facharbeiter die Werkzeuge selbst ein, korrigieren, rüsten und ändern cnc Programme. Die Mitarbeiter in den USA welche an de cnc Maschinen arbeiten laufen bei jeder kleinen Störung zu ihrem Supervisor und der zum planer ! War echt geschockt auf welchen technischen Stand die meisten Mitarbeiter dort waren . Einfachste Dinge die man in einer 3 jährigen Ausbildung zum industriemechaniker lernen wussten die nicht . Vom Gefühl her ist ein industriemechaniker in Deutschland eher wie ein Techniker in den USA...
@@rainernagel7941 Mag sein. Aber wenn man in einem technischen Bereich arbeitet sollte man ein gewisses Maß an technischen Verständnis mitbringen . Sowas lernst nicht by doing. Wenn einer dann vor einer Ablage steht und die einfachsten technischen Abläufe nicht versteht bringt das erklären leider auch nix mehr . Ausserdem lernst in in einer fundierten Ausbildung gewisse Dinge .Darauf baust du dann by doing dein weiteres Wissen auf . Die grundlegenden Dinge haben in den USA einfach schon gefehlt. Zumindest bei den allermeisten .
@@munchener9230 Genau das meine ich doch damit - für die Produktion sind einfach angelernte Arbeiter eine Katastrophe, sobald das geringste Problem auftaucht stehen sie auf dem Schlauch. Nach dem Besuch einer Berufsschule dagegen hat man zumindest so viele grundlegende Kenntnisse, dass man wesentlich flexibler handeln kann.
In den USA ist das alles auch von oben ein bisschen so gewollt. Wenn eine Anlage eine Störung hat, weil z.B. nur ein Stecker locker gegangen ist, muss (!) in den USA sofort der Elektriker gerufen werden, vorher wird alles abgesperrt etc., nur um den Stecker wieder reinzustecken. In Deutschland hat der normale Arbeiter an der Produktionslinie (selbst wenn es kein direkter Facharbeiter ist) viel mehr eigenen Handlungsspielraum. Je weniger er fremde Hilfe benötigt, desto zuverlässiger und wertvoller ist er als Mitarbeiter.
Wieder ein extrem interessantes Video. Ich würde mich auch etwas mehr über die Technik und Softwarelösungen interessieren, die in Deutschland als modern gelten und in den USA veraltet sind und was stattdessen in den USA benutzt wird.
Würde mich auch interessieren. Ich arbeite in Deutschland für einen amerikanischen Konzern und die zwängen allen Mitarbeitern weltweit ihre Standards im Bereich IT auf. Von Innovation oder Fortschritt ist dabei allerdings nicht viel zu sehen.
Habe dich gerade abonniert, du machst tolle Videos. Sitze zur Zeit in Quarantäne und warte bis ich Covid los bin und deine Videos haben die Langeweile deutlich erträglicher gemacht. Da bekomme ich auch Lust, direkt nach dem Studium die Koffer zu Packen!
Wenn sich alles alle paar Monate ändert was sind das für Kosten die da anfallen? Gilt das Hire & Fire Prinzip auch für fachliche Spezialisten die wirklich gut sind oder nur für auswechselbare Posten im Management?
USA: Es werden zB auch ganze Abteilungen im Betrieb aufgelöst. Inkl. deren Spezialisten. Wenn die Firma denkt, sie bräuchten diese Leute nicht mehr. Umgekehrt denken die Firmen: Wenn wir eine bestimmte Fachkraft brauchen, werden wir sie auch finden, oder die finden uns. Denn es schwirren ja ständig Leute umher, die einen Job suchen.
Ja, die Wechselkosten müssen übel sein. Für ein komplexes System braucht man doch mindestens ein halbes Jahr bis man eine Person so eingearbeitet hat, dass sie da drin sicher ist und normal arbeiten kann. Die ganze Zeit nur mit Noobs arbeiten, die von ihrem Handwerk überhaupt nichts verstehen und da drum dann rumschiffen müssen, boa muss das lästig und teuer sein.
@@DualerHeld Oder man stellt einen Fachmann ein, der sich gleich mit so einem System auskennt. Während die Benutzer des Systems weniger Zugriffsrechte bekommen. Aber dadurch als Nicht-Fachleute keinen Schaden anrichten können. Einen Nicht-Fachmann zu so einem Fachmann ausbilden, dauert an einer externen Schule sechs Monate Vollzeit. = solange könnte er für seinen Arbeitgeber nicht arbeiten, weil er auf dieser Schule ist.
@@sunnymas2656 ich meine hier nicht so allgemeine Fähigkeiten wie "Programmieren". Richtig, die stellt man ein. Aber die Aspekte der Fachdomäne oder die Besonderheiten des jeweiligen, historisch gewachsenen Systems, gerade die muss man auch beherrschen. Das kann ich in keiner externen Schule einkaufen, das ist immer Training on the job und ich brauche ja die Arbeitskraft im Projekt. Weniger Zugriffsrechte schön und gut, aber die Arbeit hinter den fehlenden Zugriffsrechten muss dann auch ein Experte kompensieren. Jedes Team braucht eine Zeit, bis es sich in der Zusammenarbeit stabil gefunden hat (wer macht was, wer hat welche Stärken/Schwächen, Vertrauen, innerbetriebliche Kontakte, ausgleichendes Coaching). Das sind alles horrende versteckte Wechselkosten, die teilweise der Führungskraft die eh schon knappe Zeit rauben.
@@DualerHeld Stimmt Alles. Aber mein Chef glaubte trotzdem, er könnte auf mich verzichten. Weil er halt leider keine Ahnung hatte, und sich nichts sagen ließ. Und wenn was zu tun wäre, dann müssten das nach seiner Ansicht die Lieferanten tun. Weil ja alles neu = Gewährleistung drauf. Ich erklärte ihm, dass das Alles keine Gewährleistung ist. Sondern teuer von externen Fachleuten bezahlen muss. Aber wenn Einer sich denkt, das Computer so einfach wie Kühlschränke wären = selber schuld. Oder sich denkt, dass ein Externer auf Dauer billiger wäre, als ein Vollzeit-Angestellter. Weil er den Externen nur bei Bedarf bezahlen muss. Dabei war ich dort bereits flexibel, und habe neben der EDV auch Büro-Jobs gemacht. Nicht meine Firma = nicht mein Problem.
Hammer Video. Zeigt mir auch wieder, ich bin richtig. Schön im öffentlichen Dienst, sicherer Job, sicheres Gehalt, Heimbüro. E-Mails kann man in 24 Std beantworten, ist aber nicht schlimm wenns 2 Wochen werden ;) naja, dafür hast ein Telefon und man kann mich sofort auch anrufen. :D Bin 30 und hab gerademal 2 Arbeitgeber in meinem Leben gehabt. Vielen Dank für das Video, immer wieder schön die Unterschiede zu sehen!
so ist es… bin auch im öD und habe das gemütliche Arbeitsleben bisher immer genossen. Und wenn du die Email überhaupt nicht beantwortest, nicht ans Telefon gehst, dann ist es eben so 🤷🏻♂️
Ganz ehrlich: Wenn ich mir all deine Videos so anschaue bin ich froh in Europa zu leben. Das was du schilderst ist meiner Meinug nach Kapitalismus in der Endphase. Hier kommt im IT Sektor auch immer mehr das agile Arbeiten auf, Scrum, Jira, Onlinemeetings - ich bin da raus. Ich bin Entwickler habe nun gekündigt und werde den Beruf wechseln, auf diesen Unsinn habe ich keine Lust mehr. Ich werde nun etwas machen, wo ich echte Wertschöpfung betreibe.
Sehr interessant das Thema, und ich bin mir mehr als sicher ein paar Punkte davon täten Deutschland ganz gut! ABER, ich bin mir nicht sicher, ob das ganze Modell erstrebenswert ist. Das Leben besteht eben nicht nur aus arbeiten, ich lese oft der durchschnitts Amerikaner hat um die 10 Urlaubstage, das ist schon heftig und das kann man sich hier kaum vorstellen. In den USA geht es in erster Linie nur um GELD,GELD, GELD, wie man aber anhand von Dingen wie der Pandemie oder dem Ukraine Konflikt sieht, kann sich das Blatt sehr schnell wenden, und dann geht's nur ums nackte Überleben. Ich kann mir nicht vorstellen, das dieser dauerhafte Druck gesund ist und bezweifle auch das diese ständige "Business über allem" Mentalität und mit dem dauerhaften Konsum nicht gut sind. Nicht für den Menschen und erst recht nicht für den Planeten. Trotzdem Hut ab das du dich durchgeboxt hast und Deutschland könnte auf jeden Fall sich ein paar Dinge abgucken.
Er ist leider etwas voreingenommen .... für ihn ist so gut wie alles in den USA besser aber soziale Themen lässt er komplett außen vor .... ein Beispiel er hat sich aufgeregt das Leute in DE die mehr verdienen mehr Krankenkassenbeiträge zahlen müssen bei gleicher Leistung .... denn nennt sich halt Sozialsystem aber typisch Amerikaner (ist er halt deutlich mehr wie deutscher) für diese zählt nur wer mehr verdient hat auch mehr Rechte. Trotzdem sind die Videos interessant muss ich sagen
@@derdeibel2575 ist halt ne andere Kultur und er hat sich angepasst als Einwanderer (und das find ich gut). So sehr ich die USA interessant finde, dass Video hier zeigt sehr gut warum ich in den USA nicht leben könnte - zum. solange ich noch arbeiten muss. Aber gut, ohne Studium und nur mit Ausbildung hat man da eh keine Chance.
@@shy-Denise stimmt schon aber etwas neutralität wäre besser ... für mein Geschmack aber wie gesagt will garnicht meckern gucke ja auch die Videos gern an ... fällt halt nur öfter auf.
@@derdeibel2575 In den USA gibt es keine Solidarität. Also auch keine Solidaritätssysteme. Jeder muss für sich selber kämpfen. Also wozu für Andere einzahlen ? Aber es gibt immer mehr Unterstützungen. Aber nur auf privater Initiative. Oder zur Werbung, für die Firma. "Tue Gutes, und verbreite diese Nachricht." In den USA muss Jeder für seine Rente selber vorsorgen. Und falls ihm dabei das Geld ausgeht, muss er wieder arbeiten gehen. Sie zeigten einen Mann, der mit 79 J. noch arbeiten musste. Also sammelten Manche Geld für ihn, damit er nicht mehr arbeiten gehen muss. Ein Mann lief x-Meilen zu Fuß, zu seinem Job. Jeden Arbeitstag. Also sammelten die Leute Geld, damit er sich ein Auto kaufen kann.
Danke für den Einblick mal wieder! Verkürzt gesagt, ich sehe auf beiden Seiten Vor- und Nachteile. Am schönsten wäre es doch die Nachteile aus beiden Kulturen in einer perfekten Businesswelt zu vereinigen.;-)
Hallo habe viele deiner Videos bereits gesehen und bin eigentlich deiner Meinung. Bei diesem Thema sehe ich das durch meine Erfahrungen anders. War über 20 Jahre in zwei internationalen Konzernen (Automotive) tätig und als Lean Manager in vielen US Werken tätig. Effizienz schnelles arbeiten habe ich nicht gesehen zumindest aus der Sicht eines Österreichers. Die Leute sind 6 Tage pro Woche in der Firma (na no na net wenn jede Stunde bezahlt wird) ihre Arbeit könnten sie mit Effizienz bis Mittwoch erledigt haben. Viele kurze Meetings wo nichts rauskommt weil jeder nicht vorbereitet ist und somit keine Ahnung hat. Es wird ständig mit diversen Phrasen vertagt. Ich bin der Meinung wenn wir in Österreich und Deutschland die selben Freiheiten wie die Amerikaner gepaart mit unserer Effizienz hätten würden wir die Welt regieren. Wir werden aber durch viele Reglementierungen gebremst zum Vorteil der USA. Jeder Deutsche und Österreicher ist in den usa ein Weltmeister durch unseren Arbeitssinn Ausbildung und Effizienz. l.G. Stefan. Würde mich freuen ein Kommentar von dir oder anderen Leuten mit ähnlichen Erfahrungen zu lesen.
Meine Antwort passt vielleicht nicht ganz zu deinem Kommentar, aber das in den USA scheinbar niemand sagt "Das kann ich nicht" und jeder versucht alles selbst irgendwie zu regeln finde ich schrecklich. Da kann doch nur murks rauskommen. Man sieht das ja hier in Deutschland im Handwerksbereich. Aufgrund des Fachkräftemangels kommen viele aus den östlichen Ländern Europas hierher. Da gibt es dann Bauträger die ganze Häuser in Eigenregie bauen aka "Alles aus einer Hand". Also z.b. Mauern, Trockenbau, Fußboden, Malerarbeiten, Elektro, Fliesenlegen... machen alles die selben Leute. Die haben das aber oft nicht gelernt sondern ´sich angeeignet´. Das Ergebnis fällt dann entsprechend aus. Vielleicht wäre das bei den Bretterbuden der Amis die sie als Häuser bezeichnen egal (😜), aber wenn ich mir vorstelle das es überall so ist, also jeder macht halt irgendwie, oje oje... Kann ich drauf verzichten.
exakt das habe ich auch erlebt. Bei den Meetings die mit und von Amerikanern einberufen wurden, ging es im Wesentlichen darum gesehen zu werden. Die eigentlich benötigten Leute die Ahnung hatten und zum Thema aktiv beitragen hätten können, waren oft gar nicht eingeladen, oder nur gelegentlich. Es war ätzend und massive Zeitverschwendung. Nichts ging vorwärts. Es wurde immer von uns Deutschen erwartet, das Meeting vorzubereiten, alle Infos parat zu haben und dann auch irgendwie zum Ziel zu führen. Lächerlich.
Mein Lieblingsmoment aus dem Video: "Der hat sich dann soweit es geht reingearbeitet, und das Ergebnis war... so oh la la" Hahahah 😂 Wieder ein tolles Video 👍🏻☺️
ich arbeite immer noch in dem Betrieb in dem ich gelernt habe und bin dort seit 36 Jahre und mein Job ist rel. sicher bis zur Rente. Habe nie ein Arbeitsamt von innen gesehen 😂🥱. Heißt das jetzt was Gutes ? 🤷♂️ jedes Jahr einen neuen Job suchen hätte ich keine Lust zu. Nach über 30 Jahren wird man anders behandelt als wenn man nur ein paar Wochen irgendwo ist, wo niemand deinen Namen kennt. Mein Job macht mir immer noch einen großen Spaß, auch wenn man ggf. woanders mehr verdient hätte, aber jetzt noch wechseln fängt man wieder klein an und verdient auf jeden Fall weniger 😵 in deinen IT-Bereich ist es sicher so, aber in handwerklichen Betrieben wohl eher nicht, da freut man sich eher einen erfahrenen Mitarbeiter zu haben der sich auskennt. Also bei uns sind auch schon viele gegangen, also leisten muss man hier auch schon was, da will selbst in D keinen Chef einen Faulen jahrelang durchfüttern
Ich bin auch ein absolut leistungsorientierter Mensch aber wenn ich das so höre krieg ich Magenschmerzen. Ohne Feedback einfach mal so entlassen zu werden und Angst haben zu müssen bei der falschen Frage mich ins Aus geschossen zu haben - vielleicht stelle ich mir da gerade zu strikt vor aber gesund hört sich sas nicht an. Danke wiedermal für die tollen Themen und interessante Einblicke - top Content
Danke. Ja, bei der Entlassung wird hier auch nicht gesagt, was du falsch gemacht hast. Das koennte der Mitarbeiter gegen dich verwenden. Tschuess, und man ist weg.
Gesund ist das nur bedingt.... zumal ich Firmen kenne wo immer mal wieder einfach einer ohne Grund gefeuert wird, damit jeder im Unternehemn weis dass er nicht sicher ist.
@@LebenUSA Ist auch besser so. Am ende ist es doch egal warum man Entlassen wurde. Der Arbeitgeber wollte einen nicht mehr, also kann dieser mich gerne mal. In meinen Augen ein besseres System als in Deutschland. Wenn dich hier ein Arbeitgeber nicht mehr will, hat er ja ab einer bestimmten Mitarbeiterzahl und oder Betriebsrat erst einmal schlechte Karten. Also sucht der Arbeitgeber erst einmal und fängt vielleicht noch an zu Mobben oder sucht sich Passende Anwälte die darauf Spezialisiert sind. Jetzt die Preisfrage: Was ist wohl besser der ein Kurze schock "you´re fired" oder Monate oder sogar Jahre langes Mobben um dich aus dem Unternehmen zu bekommen. Ich nehme das erste. Es gibt genug Unternehmen die mit allen mitteln versuchen unliebsame Mitarbeiter los zu werden und meist leidet der Mitarbeiter sehr darunter. Da ist die schnelle unbürokratische Kündigung das bessere und man sucht sich halt einen neuen Job.
Hi, ich schau mir schon mal Deine Videos an und finde diese immer toll und informativ. Ich muss aber zugeben, in den USA zu arbeiten und leben wäre mir zu aufreibend, erst Recht nach diesem, neuen Einblick in die Arbeitswelt. LG, Dietmar
Wie immer ein interessantes Video! Nach deinen Schilderungen bin ich dann doch froh in D zu arbeiten! Dieses ständige Wechseln zu den neuesten Technologien und dieser ständige Zeitdruck geht garantiert zu Lasten der Qualität! Meine Vertragspartner würden es wohl nicht zu schätzen wissen, wenn sie einerseits eine extrem schnelle Antwort bekommen würden, mit der sie dann allerdings nichts anfangen können! Auch ein klärendes Telefonat trägt immer zur Vertrauensbildung bei! Zudem arbeite ich, um mein richtiges Leben ( nach der Arbeit) angenehm und schön gestalten zu können! Diese Work Life Balance scheint ja in USA nicht so wichtig zu sein! Bis zum nächsten Video!!!
Vielen Dank für die interessanten Einblicke. Wenn man so rasch oder gar umgehend auf Emails antworten muss, hält das nicht von der Arbeit ab? Selbst wenn man einen Einzeiler als Antwort schreibt, dass man sich darum kümmere, ist das ja Zeit und man muss sich ggf. in die Aufgabe, die man gerade gemacht hat wieder reindenken? Oder wie sieht man das in Amerika? Natürlich heißt das nicht, dass man sich zu lange Zeit nehmen sollte um auf Emails zu antworten. Wenn man ständig unter Druck ist alles möglichst schnell zu lösen, führt das dann nicht dazu, dass man zu der schnellsten Lösung greift, die möglicherweise nicht immer die beste Lösung ist? Klar, alles hat zwei Seiten, aber ist ein vernünftiger Weg dazwischen nicht eine Überlegung wert?
Genau so ist es aber was die wenigssten verstehenist das Problem das sich aus dem ständigen messen der "Leistung" ergibt. Sie messen nämlich bei einem ... sagen wir mal customer service representative nicht die Zufriedenheit der Kunden oder die Qualität der Antworten sondern die Anzahl der Mails und die durchschnittliche Dauer einer Antwort. Das lässt sich nehmlich sehr leicht und automatisiert messen. Was dazu führt, dass der Job der Person nicht die Maximierung der Kundenzufriedenheit ist, sondern das Generieren von Mails.... dein Top Mitarbeiter ist also mit hoher Wahrscheinlichkeit nur ein Heißluftventilator.....
@@projektexit4457 "sondern die Anzahl der Mails und die durchschnittliche Dauer einer Antwort." Dann wäre es das Beste, ganz viele Mails mit einem Buchstaben zu schreiben, denn dann wäre ich der Fleißigste...
@@projektexit4457 Die Kunden müssen einfach nur die 100 Emails ganz schnell hintereinander, am besten jeweils in einem Fenster, öffnen, dann verstehen die schon meine Antwort. :D
Ich habe in einem multinationalen Konzern gearbeitet, der zuerst schweizerisch/deutsch war, dann französisch und zum Schluß amerikanisch. Am strukturiertesten war die schweizerisch/deutsche Ära. Später kamen dann bei den Franzosen und den Amis die Ticketsysteme. So wurden aus Problemen, die früher in 5 Minuten erledigt waren, E-Mail PingPong-Spiele, die zum Teil drei Monate dauerten. Auch bei Besprechungen waren die Franzosen und Amis am inflexibelsten. Die gingen mit bestimmten Vorstellungen in ihre Meetings bzw. Projekte hinein, haben sich alles angehört und dann auch alles abgebügelt und ihren Stiefel durchgezogen. Sehr motivierend für die anderen Teilnehmer. Kaum kennt sich jemand halbwegs in seinem Job aus, wird umstrukturiert oder derjenige macht einen anderen Job. Natürlich geht da ständig KnowHow verloren, weil der neue Mitarbeiter nur eine kurze Einweisung erhält oder bei Verlagerungen von Aufgaben in billigere Länder kein Geld und keine Zeit für eine geordnete Übergabe ist. Es muss alles schnell und billig gehen. Auch war bei den Franzosen und Amis nicht gewollt, daß man mal über den Tellerrand schaut und sieht, was die Kollegen in der Nachbarabteilung machen, die auf meine Arbeit aufbauen oder auf deren Vorarbeit ich angewiesen bin. Jeder kennt nur seinen Ausschnitt aus dem Arbeitsprozess und soll auch nichts von den anderen wissen. So ist jeder immer und ständig ersetzbar, weil er ja nur ein klitzekleines Rad ist, das nur seinen Ausschnitt aus dem Arbeitsprozess kennt. So kann man sich natürlich auch nicht mit der Firma identifizieren. Just my 2 Cents. Andreas
Hatte sowas ähnliches... Deutsches Unternehmen wurde vom Ami gekauft. Vordem Kauf: Man braucht einen Bleistift, man geht ins Büromateriallager, holt den Bleistift und arbeitet weiter. Nach dem Kauf: Formular ausfüllen, vom Chef unterschreiben lassen, weiterleiten an die Sekretärin, die leitet es an die Dame vom Büromateriallager, die bucht den Bleistift aus, beschriftet ihn und legt ihn in den Postausgang.... mit Glück holt ihn der Bote dann im Laufe des Nachmittags ab und liefert ihn dir am nächsten Morgen.... ein 35 Cent Bleistift verursacht einen Arbeitsaufwand von 200€ :-)
Die Schweizer organisieren sich am besten. Dtl.: In meiner letzten Stelle, war unsere Abteilung für die Computer und tlw. Handies von 1.000 Mitarbeiter zuständig. Dazu eine Hotline und ein Ticket-System. Unser Ticket-System fand ich recht bürokratisch und umständlich. Drei verschiedene Arten von Tickets. Und bei Jedem Unter-Tickets möglich, meistens mit der gleichen Aufgabe. Und was man Alles eintragen und beachten musste. Ich erledigte die Aufgaben, aber war oft zu müde, auch noch deren Tickets zu bearbeiten. Zumal ich für meine Arbeit auch noch zwei andere Programme bedienen mußte. Und dort musste ich mich noch mehr konzentrieren, und keine Fehler machen. Für diesen Job musste ich mich in Windeseile einarbeiten: 1-2 Wochen. Und bereits nach einem halben Jahr verlassen, weil befristet.
Lieber Bill, Danke dir für deine Erfahrungen die du mit uns teilst. Viele deiner Erfahrungen regen mich zum Nachdenken an. Besonders darüber, wie gut wir es hier in Deutschland als Arbeitnehmer eigentlich haben 😅. Man kann aber auch viel positives von den Amerikanern lernen und für sich selbst umsetzen 👍.
Moin, Bill Okay! Ich gebe offen und ehrlich zu, ich würde unter gehen Ich bin ein Mensch, der zu schnelle Veränderungen hasst! Komme mit nicht wirklich klar! Wenn was gut läuft, fast, in meinen Augen, perfekt ist und dann kommt irgendwer/-was daher und "verschlimmbessert" ! Oftmals wird die Arbeit, generell, mehr! Kommste dann aber, nach "urlanger" Zeit, wegen Gehaltserhöhung an (Arbeit hört nicht auf, mehr zu werden und allgemein steigen Lebenserhaltungspreise rasant an), daß de nicht als Leiche die Büros verlässt, ist ein Wunder! Also, der amerikanische Traum, wird Traum bleiben und höchstens ein Urlaub drinnen sein und selbst Der steht inne Sterne. Hast Du eine Ferienwohnung, in Deiner Garage, für Deine treue Community? 😂😂😂
@@LebenUSA ich denke auch,dass die Kommunikation erstmal am wichtigsten ist.meine Erfahrung ist: ich mache es vom Kunden abhänig,die Ungeduldigen kommen zuerst,die anderen,die die Einstellung haben, mein Anliegen ist wichtig,aber ich bin nicht der wichtigste Mensch auf Erden kommen auf die Nr. 2. Das Ergebnis ist das gleiche: beide sind top zufrieden. Wie ist deine Erfahrung?
Mich würde interessieren wie es denn aussieht mit Arbeitsstunden/Woche und Urlaub. Selbst finde ich den Druck ständig gefeuert bzw. entlassen zu werden nicht gut. Ebenso das man sich um alles sofort kümmern muß... irgendwie erinnert das an Sklaverei. Menschliches und soziales bleibt auf der Strecke.
Echt klasse wie du einem Amerika näher bringst, top! Nur ich bin froh das Amerika nicht Europa ist, leben heißt nicht nur arbeiten. Mir scheint es wird oft leben mit konsumieren verwechselt.
Ich gucke sehr interessiert immer deine Videos und fasse mal für mich zusammen. in den USA gibt es keine Festverträge. Jeder Arbeitnehmer kann zu jeder Zeit aus irgendeinem Grund gefeuert werden. seine Ausbildung muss man auch sich mühsam selber finanzieren in dem man schon in jungen Jahren verschuldet ist. Das Krankenkassensystem ist auch anscheinend sehr schlecht geregelt und sehr teuer. Das Sozialsystem scheint auch nicht so gut geregelt zu sein, und das kriege ich privat auch immer wieder von Freunden aus den USA mit wie groß die Angst vor Obdachlosigkeit ist. also alles in allem glaube ich dass man dort glücklich sein kann aber die Bedingungen sind definitiv nicht besser als bei uns
Das Video hat mir sowas von Angst eingejagt 😬 Ich bin vor 10 Jahren nach Deutschland eingewandert und unterrichte seit 7 Deutsch. Mein erster online Unterricht war pandemiebedingt und ich habe mich dort mit Zoom weit in der Zukunft gefühlt 😁 Aber allein die Erkenntnis, dass es bei der Arbeit darum geht, etwas zu tun, war für mich viel. Naja ich war schon immer einer, der von Gedanken gelebt hat und das praktische Leben nicht gerade üppig meistern konnte. Kurzum: in den USA nur Urlaub 😃 Danke fürs Video, great eye opener.
Ich hatte in meinem Berufsleben ( Medizintechnik ) mit US Firmen zu tun. Leider wusste da eine Abteilung nicht, was die andere macht. Jeder tat nur sein Ding, es wurde nicht das Ganze gesehen. Ist das allgemein so, oder war das nur meine Erfahrung?
Super Video, vielen Dank. In vielen europäischen Arbeitskulturen (nicht nur D) wird aus meiner Sicht sehr viel im Vorneherein investiert, dass Du keinen Fehler macht und ein möglichst perfektes Ergebnis bekommst. Das klappt dann gut, wenn Du vermutlich wirklich in einer angemessenen Zeit ein ziemlich gutes Ergebnis hinkriegst. Sonst scheiterst Du eben auf der ganzen Linie...
Das ist wahr in Deutschland sind wir echt sehr langsam und ineffizient. Meetings dauern Stunden und es kommt trotzdem keine Lösung auf den Tisch. Es muss alles erst hundert Jahre lang geprüft und geklärt werden. IT-Systeme sind teilweise mehrere Jahre alt ;) Andererseits hat man natürlich als Arbeitnehmer eine bessere soziale Absicherung. Wenn du zum Chef sagst das ist nicht meine Abteilung wird das auch so hingenommen xD In der USA ist das natürlich so gesehen sehr effizient und man lernt viel schneller neue Dinge hinzu. Hat beides seine Vor- und Nachteile denke ich :)
Aus meiner Sicht ist die Aufteilung, zum Beispiel nach Produkten, eine sinnvolle Aufteilung. Wenn ein Mitarbeiter Produkt A betreut und ein anderer Produkt B, dann sollten die jeweiligen Mitarbeiter doch die jeweils besten Ansprechpartner für produktspezifische Aufträge / Fragen sein. Von daher ist es doch legitim, wenn bei Produktspezialist A eine Anfrage zu Produkt B kommt, dass er/sie dann tendenziell an den Kollegen verweist und das nicht selber beantworten muss. Dafür hat man das doch so eingeteilt. Kann in einer hoch spezialisierten Welt jeder alles beantworten? Wenn man von Fragen absieht, die nicht besonders ins Detail gehen, würde ich das in Zweifel ziehen. Wenn jeder alles Wissen soll kann das bedeuten, dass jeder ein bisschen weiß, aber niemand wirklich tiefgehende Detailkenntnisse.
In Deutschland wird man streng abgegrenzt:"Das ist nicht ihr Job - nicht ihre Abteilung - geht sie nichts an - Finger weg !" Also passt man sich an - auf die gleiche Weise. Das wird von Einem erwartet. Für Meetings wird sich nicht vorbereitet, und keine Zielsetzung. Man geht hin, und erwartet, dass Andere sagen, um was es geht. Für US-Amerikaner ist sowas Zeitverschwendung. Neue IT eingeführt:"Die muss für x Jahre reichen. Hat ja viel Geld gekostet." Später eine bessere IT:"Wozu ? Die Bisherige tuts noch."
@@sunnymas2656 Pauschalisierung halte ich prinzipiell für problematisch. Ich habe schon in einigen Unternehmen hier in Deutschland gearbeitet und das habe ich so noch nicht erlebt. Ich habe auch noch nicht erlebt, dass Meetings Stunden dauern. Nicht alle Meetings waren strukturiert, aber die überwiegende Mehrheit war es schon. Wenn zum Beispiel über den Projektfortschritt und damit verbundene Defects gesprochen wurde, stand hinter jedem Defect ein Name und man musste den Defect kommentieren und bis zum nächsten Meeting zumindest ein Update haben, wenn dieser bis dahin nicht gelöst werden konnte. Lag das nicht vor, gab es Kritik und die Frage nach dem Warum. In der deutlichen Mehrheit der Meetings, die ich erlebt habe, lag eine eindeutige Zielsetzung vor. Wenn jemand in meinem Produktbereich rumwurschtelt, obwohl ich anwesend bin, und der Kollege/ die Kollegin nicht mit mir darüber gesprochen hat, dann Frage ich ihn / sie natürlich nach dem Grund. Wie gesagt: Die Einteilung hat einen Sinn. Ich will dann wissen, warum ein Kollege das macht und was der Kollege da gemacht hat. Schließlich habe ich überhaupt keine Lust darauf, dass ich im nächsten Meeting auf die Aktivitäten des Kollegen angesprochen werde und nichts dazu sagen kann, weil er / sie mich nicht informiert hat. Es sollte sicherlich regelmäßige Investitionen in die IT ergeben, sofern diese Sinn ergeben. Neuerungen sind kein Selbstzweck, sondern müssen einen Grund haben. Je nach Höhe der Kosten einer eingeführten Software muss der Nutzen einer neueren Software schon erheblich größer sein, alles andere ist betriebswirtschaftlicher Unsinn.
@@youtube_clip_guy1590 Alles richtig, aber so ein Unternehmen hatte ich noch nicht. Oder nicht in so einer Position. In einer Firma durfte ich in Meetings nur was sagen, wenn ich angesprochen wurde. Obwohl ich deren ganze EDV betreute. Ansonsten musste ich den Mund halten. Auch keine Rundschreiben ausgeben. Jeden fachlichen Schwachsinn in der EDV mussten wir ertragen. Weil der Sohn unseres Abteilungsleiter es anordnete. Als unser externer EDV-Leiter. In meinem letzten Job waren sie dagegen bereits sehr modern. Aber ich war für die nur eine befristete Aushilfe für die EDV - mehr nicht. Nur innerhalb unserer EDV-Abteilung war ich als kompetente Fachkraft gefragt und respektiert.
@@youtube_clip_guy1590 Ich habe mal ein EDV-Projekt geleitet. Im Betrieb (15 Mitarbeiter) konnte ich mit Keinem sprechen, weil Keiner Ahnung davon hatte. Nicht mal der Firmeninhaber. Ich bekam die Vorgabe: Dieses neue EDV-System soll in das Unternehmen. (Hard- und Software.) Und mein Job war es, das Alles im Betrieb einzurichten. Als Alles fertig war, und auch betrieblich funktionierte - bekam ich überraschend die Kündigung. Weil sie glaubten, sie bräuchten mich nicht mehr. Künftig interessiert mich nichts mehr. Nicht meine Firma = nicht mein Problem. Man bekommt eh Probleme, wenn man sich einmischt. EDV ausgefallen ? Der EDV-Leiter nicht aufzufinden ? Der Chef dreht schier durch ? Nicht mein Problem - ich fege hier nur den Hof.
Dankbar, dass ich in Deutschland lebe🙏 Klingt wie eine schreckliche Dystopie. Ich hoffe, dass sich Deutschland eher Richtung 4 Tage Woche etc entwickelt. Dafür verzichte ich wirklich LIEBEND GERN auf ein bisschen Wohlstand.
Naja, wenn man so schaut, wie effizent manche Sachen werden könnten, dass Fleischersatz mittlerweile gut schmecken kann und wir Energie auch nachhaltig erzeugen .... Ich weis nicht, ob das am Ende so viel Wohlstand kostet
@@MsAntimodes Fleischersatz ist ein scam. alle Nährstoffe, die an Fleisch so wichtig sind, sind in dem künstlichen Müll nicht enthalten. 99.9% Aller Nährstoffe sind ausschließlich in Fleisch, Fisch und Milchprodukte enthalten. Alles, was offeziell über Essen und Gesundheit propagiert wird, ist das Gegenteil von der Realität. Es ist nichts fortschrittlich daran, Leute systematisch krank und kaputt und damit abhängig vom Gesunfheitssystem zu machen. Denk mal darüber nach, warum 80% aller modernen Menschen solche Knochenmissbidungen haben, dass sie Spangen brauchen, während Höhlenmenschen oder jedes Tier niemals schiefe Zähne, oder unsymmetrische Gesichter hat. Die gesamte Bevölkerung ist chronisch krank, hässlich und komplett missgebildet, genau weil sie all den Künstlichen Pflanzenscheiß essen, und zu wenig richtiges essen. Bevor es künstiche Vitamine gab, führte Vegane Ernährung zum sicheren Tod eines Menschen. Denk da mal früber nach. Colesterin ist GESUND. Tierfette sind gesund, Pflanzenfette sind der Teufel. kann man daran sehen, dass die Sexualhormonwerte und die Fruchtbarkeitsrate so stark eingerochen sind. das ist keine Wunder, wenn der Körper jedes sexualhormon aus colesterin herstellt, und alle diese hormone essentiell für gesundheit sind. Keine Ahnung was es braucht, bis Menschen wie du merken, dass alles, was mainstream ist, absichtliche anti humanitäre Propaganda ist, die nur Zerstürung, Abhängigkeit, Unterjochung und Irrsinn als Ziel hat.
Von dieser Effizienz habe ich einen beeindruckenden Hauch erlebt. Mein US-Ansprechpartner hatte klar definierte Daten zu liefern. Der war verantwortlich, hatte aber Null Ahnung, was ich will. Er hat einfach einen Online-Termin mit mir gemacht und versprochen das ein Entwickler dabei ist. Zum Beginn des Meetings hat sich dann gleich der "rude German" blamiert, weil ich meine Webcam nicht eingeschaltet hatte. Ein Hallo von Angesicht zu Angesicht ist da wohl gute Sitte. Nun, ich habe mit dem Entwickler die gleiche Sprache gesprochen, erhielt sofort alles was benötigt wurde und der eigentlich Verantwortliche war aus dem Schneider. 2mal Kontakt gehabt und alles war geklärt. Mit anderen Partnern zieht sich das gleiche Thema schon mal Wochen hin.
Du hast schon ziemlich harte Erfahrungen gemacht. Das ist mir in dieser Form in den Tech Firmen bisher nur einmal passiert… Ich wurde für einen Job interviewed, der sehr interessant war. Nach vielen Wochen bekam ich ein Angebot und nahm es an. Am ersten Tag habe ich herausgefunden, daß sie jemand anderes für den Job eingestellt hatten, für den ich mich beworben hatte. Ich sollte was ganz anderes machen, was nicht meine Stärke war oder meinem Interesse entsprach. Ich wäre am ersten Tag fast wieder nach Hause gegangen, brauchte aber das Geld. So habe ich mich dort 6 Monate lang miserabel gefühlt und mich für andere Jobs beworben. Dann hat der Chef zum ersten Mal die Tür zu seinem Büro zu gemacht, als ich drin war… Am Abend habe ich dann eine Flasche Sekt aufgemacht, und kurz darauf den erfolgreichsten Job meines Lebens angefangen… Grundsätzlich finde ich, daß Firmen gute Mitarbeiter sehr schätzen und nicht mit deren Lebensunterhalt spielen, solange die Firma gut läuft. Das ist in Agenturen sicher anders als in Software-Firmen, wo ich meine Karriere in den letzten 15 Jahren verbracht habe. Nach meinen Erfahrungen ist “Hire and Fire” ein in Deutschland oft genutzter Begriff, um Leute von Amerika abzuschrecken. Daß es einen Unterschied zwischen firing und layoff gibt, und daß die Flexibilität am Arbeitsmarkt auch viele Chancen eröffnet wird dabei nicht bedacht. Viele meiner deutschen Freunde schätzen Job-Sicherheit so sehr, daß sie viel Geld dafür aufgeben. Da ist viel verlorenes Potential!
layoff ist nur ein anderes Wort, weil in den Staaten Negatives nicht gerne ausgesprochen und daher freundlich verpackt wird. Wenn du keinen Job und kein Geld mehr hast, ist es egal, wie du die Entlassung nennst.
Wenn mir ein Anwalt innerhalb 2 Stunden antwortet, würde ich als Deutsche denken er hat keine Mandaten und nichts zu tun 😂
😂 Hier antwortet natuerlich auch nie der Anwalt selbst, sondern der/die Sekretaerin/Sekretaer.
Wen interessiert das ob er Mandanten hat und wie der seine Arbeit organisiert 🤔
Als ich bei der DB Regio AG anfing, und innerhalb von 20 Minuten eine e-mail beantwortet hatte, wurde ich auch gefragt, ob ich nichts zu tun hätte. Jahre später dann brauchte ich mehrere Monate, um wieder "up to speed" zu kommen. Ich schäme mich mittlerweile für unsere rückständige Arbeitseinstellung und Kommunikation in fast allen Lebensbereichen.
@@frankvoncobbenrodt885 mich
@@LebenUSA Was Du über die US-Businesswelt beschrieben hast, klingt für mich alles fürcherlich. Die totale Entmenschlichung auf der Arbeit: Yes Sir, No Sir, immer noch schneller, wie ein Roboter. Bin froh, dass wir in Europa diesen Zustand (noch?) nicht erreicht haben- zum Reisen fahre ich gern in die USA, aber arbeiten möchte ich da nicht... 😮
Ich arbeite in Deutschland (genauer gesagt in Hamburg) seit ca. 25 Jahren in der IT. Natürlich nicht im Super-HighEnd-Hochtechnologiebereich des Onlinemarketings - ich bin nur einfacher Systemadministrator für Linux, Firewalling und Systemmonitoring.
Natürlich ist das agile Arbeiten auch bei uns angekommen - und frisst wie fast überall auf der Welt oftmals mehr Zeit, als es erspart.
Ich finde es ulkig, das es in den USA offenbar für agil gehalten wird, bei einem asynchronen Kommunikationsmedium wie EMail umgehende Antworten zu erwarten, dringende Rückfragen aber brav erst einmal im Kanban-Board im Jira ins Backlog einzukippen und ggf dann in x Tagen/Wochen per Termin abzusprechen. Viel widersprüchlicher geht es nicht, da hat man einige Grundlagen nicht verstanden. Vielleicht ist es aber auch einfach so, das es in diesem Business einfach nicht so "drauf an kommt" und die Maxime gilt "besser schlecht als gar nicht". Das funktioniert im Bereich der IT-INfrastruktur halt nicht. Zumindest nicht langfristig.
In meinem Job - der naturgemäß sehr techniklastig ist - wird in anderen Zeiträumen gedacht und geplant. Im Marketing mag es wohl so sein, das alles, was älter ist als ca. 1 Jahre, als veraltet gilt.
Im IT-Sektor - womit ich hier die Planung, Realisierung und Betreuung von Netzwerken, Infrastrukturen, usw. meine - sind selbst 3-5 Jahre noch sehr sehr kurz gedacht. Wenn ich unternehmensweit ein Produkt einsetze, möchte ich zumindest halbwegs sicher sein können, das ich hierfür auch einige Jahre Support erhalte. Schließlich hängt von meinem Job und den von mir ausgewählten Tools auch das IT-technische Überleben meines Arbeitgebers ab.
Natürlich kann man alle 6-12 Monate alles Mögliche über den Haufen werfen und sich oder die Welt neu erfinden. Allerdings wird man dann feststellen, das sich dies massiv negativ auf Produktivität und IT-Sicherheit niederschlägt. Falls nicht, war diese Änderung offenbar so winzig, das es eigentlich keine solche war.
Ich bin dieses Jahr 17 Jahre beim selben Arbeitgeber. Ich kenne jedes Netzwerkkabel, jeden (Linux-)Server, jeden Switch, jede Firewall-Policy und jedes Item und Trigger unseres Monitoring, und -Alertingsystems. Warum? Weil ich es selbst ausgesucht, installiert und betreut habe. Würde ich jetzt den Arbeitgeber wechseln, würde ich wieder erneut 3-4 Jahre benötigen, um mich ähnlich tief in die dortigen IT-Strukturen einzuarbeiten.
Das bedeutet nicht, das ich besonders lahm wäre, sondern, das IT-Infrastruktur in anderen Zeitzyklen "atmet" als bunte "kauf mich - kauf mich"-Bildchen und Videos.
Ich kann als IT-Laie mehr mit Ihren Aussagen anfangen als mit den Aussagen von Dorothea Bär (falls sie welche hat).
@@captainvinyl8059 Nun, das könnte eventuell darin begründet sein, das Frau Bär gewissermaßen das Paradebeispiel eine Quotenbesetzung ist: Von keinerlei Sachkenntnis oder gar Praxiserfahrung beeinflusst, hat sie innerhalb der letzten 10 Jahre im CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und danach als Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur ihren geistigen Horizont ... nunja ... "definiert".
Die Tatsache, das es überhaupt ein Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (aber nicht für Männer, Gottchen bewahre...) gibt, ist ja an Lächerlichkeit kaum zu übertreffen. Oder? Doch, ist es: Dessen selbst gewählte und völlig eingängige Abkürzung BMFSFJ passt auch hervorragend zur ebenfalls sinntragenden Abkürzung des LGBTQ+ (minus-mal-geteilt...) der sich Frau Bär ja zugehörig fühlt(e).
Kurzum: Von manchem ein bisschen gesehen und gehört und von "Digitalem" keine blasse Ahnung. Wer den UNterschied zwischen "digital" und "binär" nicht in weniger als 3 Sätzen erklären kann, sollte besser von beidem fern gehalten werden.
Allerdings, wenn du mal von einem Auto überfahren wirst, dann steht dein Arbeitgeber da :-) Aber ja, ich stimme dir zu.
@@lutz.richter Ja, das Thema Kopfmonopole kommt alle paar Jahre mal wieder auf den Tisch, weil es halt auch meinem direkten Vorgesetzten natürlich nicht behagt - was ich verstehen kann.
Ich sage dann üblicherweise Dinge wie: "Okay, dann schreibt 'ne Stelle als zweiten Linux/Unix/FW/Monitoring/alles-Mögliche-mit-Strom-und-IP Admin aus. Das wird dann alle paar Jahre gemacht, und wenige Bewerbergespräche später geht das Geheul wegen der geforderten sechs-stelligen Gehälter los und das Thema ist wieder 'ne Weile vom Tisch ;-)
Ich versuche ja auch selber schon seit bald 10 Jahren unsere Azubis (FiSi) in Richtung Linux/Netzwerk zu schubsen. Aber zwingen kannste halt keinen. Wem das nicht liegt, der mag und kann das auch nicht.
Das ist IT aus der Zeit von vor 20 Jahren. Niemand betreibt mehr ein eigenes DC. Ob das gut ist oder schlecht, schlußendlich wird es zu 90% funktionieren. Die Kosten sind egal, es soll die Komplexität verringert werden, vor allem auch die Kompetenz der Firmen geschärft werden. Die IT wird outgesourced und landet schlußendlich bei Microsoft in der Azure-Cloud und 2 Jahre später in der Google-Cloud. Gleiches gilt für die Office-Lösungen der Verwaltung.
Selbst die Kernkompetenzen der Firmen werden zerstückelt und Lösungen der Konkurrenz eingekauft um Standards zu folgen und weil es andere ebenfalls machen. So schlecht das für die Konzerne auch ist, so eröffnet es mitunter Startups ein Fenster, mit einer besseren Kostenstruktur in den Markt einzusteigen.
Ich bin mit 62 aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand gegangen. Diese gesundheitlichen Gründe hatte ich der Arbeitswelt zu verdanken. Ich bin nach diesem Video davon überzeugt, hätte ich in den USA gearbeitet, hätte ich meinen 62. Geburtstag gar nicht erlebt. In Deutschland zu leben, hat also auch Vorteile. Ein langes Leben kann man sich für das Geld, dass man mit "schneller, höher, weiter" verdient, nicht kaufen. Ich glaube auch nicht, dass es möglich ist auf diesem hohen Leistungsniveau bis man 67 Jahre alt ist "On Top" zu Arbeiten. Zumindest nicht ohne dann für die Rente kaputt zu sein oder kurz danach den Löffel abzugeben.
naja, dieses superschnelle auf Emails antworten ist auch nur blabla. Das habe ich mehrere Male life erlebt. Der Inhalt amerikanischer Emails ist meistens gleich Null. Das ist die pure Hinhaltetaktik und Wichtigtuerei - oder Angst gefeuert zu werden. Einfach nur ineffizientes blabla. Das kriegt man auch ohne Hirn und nur mit dem Rückmark hin, wenn man das Ungute Gefühl dabei mental gut aushalten kann.
Es gibt sogar eine Studie der Harvard Universität die seit über 80 Jahren läuft und die widerspricht dir deutlichst. Finanzieller Wohlstand ist neben tiefen Beziehungen der wichtigste Faktor für ein gesundes und langes Leben.
Soviel dazu…
@@LevestaEssah Viel Geld UND "tiefe Beziehungen"? Bill sagt selbst, dass es in USA keine Freundschaft gibt.
@@LevestaEssah Ich glaube, du verstehst Studienergebnisse nicht. Die Harvard-Studie schweigt sich aus, dass wer sich kaputtschuftet, definitiv keine hohe Lebenserwartung und erst recht keine Lebensqualität haben wird.
@@LevestaEssah🤢
Jetzt weiß ich "endlich", warum so viel schlechte Arbeit aus Amerika kommt. Danke für die Aufklärung!
Das gleiche dachte ich mir auch sofort.
Was genau meinst du mit "schlecht"?
@@zzzetww4968 wahrscheinlich das jemand dann wenn er keine Ahnung hat mit Halbwissen kommt statt es an jemanden abzugeben der Ahnung hat.
Kann ja nicht anders sein. Ständiger - vor allem negativer - Stress kostet KRAFT und ENERGIE. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Motivation so besonders groß sein kann: Da reiße ich mir den Ar... auf, und bringe mehr als die Firma eigentlich erwarten darf, und was nützt es mir? Wenn irgendein Manager aus Kostengründen beschlossen hat, das meine Abteilung geschlossen wird, dann bin ich trotzdem in 10 Minuten draußen!
Ich bin selbst Führungskraft, hätte nach meiner Einschätzung aber in den USA eine Überlebenszeit in einer Firma wie eine Eintagsfliege. Ich sehe es nämlich durchaus in der Verantwortung einer Führungskraft, dafür zu sorgen, dass die erforderlichen Kompetenzen zur Bewältigung einer Aufgabe in der Firma vorhanden sind. Und die Aufgaben dann auch entsprechend der Qualifikation aufzuteilen. Für mich ist es ein Kapitalfehler, einem für die jeweilige Aufgabe unqualifizierten Mitarbeiter mit deren Erledigung zu betrauen. Da kann man sich das Ergebnis schon im vorhinein ausmalen. Wie lange wird der wohl brauchen und was kommt dabei rum?
@@vipasyndoe1462 Jo, dass ist schlecht, lieber etwas mehr abwarten, als irgendwas halb geschissenes zu bekommen.
Das gleiche Prinzip hat in meiner Pharma-Firma einzug gehalten. Für eine neue Anwendung hatten wir eine amerikanische Teamleiterin die immer sagte, dass wir uns mit so unwichtigen Details wie lokalen Vorschriften erstmal nicht beschäftigen können. Wir beschäftigen uns damit wenn es soweit ist, danke für dein Jammern, war so der Grundton. Als diese Vorschriften dann zum Problem wurden und die Zeitpläne umgestoßen werden mussten, musste sie dann auch ihren Stuhl räumen. "We will figure it out along the way" ist für mich ein Synonym für "Quantity before quality" damit man erstmal Rechnungen stellen kann. Probleme werden so lange schön geredet bis es nicht mehr geht. Der deutsche Ansatz sich die komplette Arbeit erstmal zu überblicken, Hürden vorab zu bewerten und den Aufwand realistisch einzuschätzen kennen die nicht. Auf die praktische Verwendung der neuen Software warten wir im übrigen immer noch. Liegt auch an der Größe und Trägheit der Firma, aber ehrliches kommunizieren gibt es nicht mehr bei uns, weil niemand genug Zeit für seine Arbeit bekommt. Alle sind von den unrealistischen Ideen gestresst.
P000
Und in Deutschland würde etwas pragmatismus guttun - einfach mal MACHEN und nicht 10 Jahre darüber nachdenken ob man machen sollte. Natürlich gibt es Themen die lösen sich nicht einfach along the way wie Gesetze/Genehmigungen und fallen einem dann später teuer auf den Kopf. Es ist wie immer: ein guter Mittelweg wäre gut
@@cyberryderfx7577 Die Firma kann daran kaputt gehen, wenn sie keine Qualität vorzeigen kann, gerade bei medizinischen Produkten. Die amerikanische Behörde FDA hat tatsächlich einen Verkaufsstop angedroht vor ein paar Monaten. Also Mittelweg vielleicht, aber sicher nicht das Modell mit dem die Amerikanerin die Firma in den Dreck gefahren hat. Natürlich nicht alleine, da sitzen mehrere in einem schaukelndem Boot und wollen volle Kraft voraus fahren. Die Warnungen der Matrosen waren jedenfalls da.
Ganz so rückständig ist Deutschland nun auch nicht. In den letzten 3 Unternehmen in denen ich gearbeitet habe, gab es auch keine Telefone mehr. Konferenztools waren auch hier der Standard. Ticketsysteme haben auch hier fast alle Unternehmen. Zudem wird auch hier sehr viel Agil gearbeitet. Viele der englischen Begriffe die du genannt hast, werden auch genauso in der deutschen Unternehmenssprache genutzt. Bei den vielen Mittelständlern wird das zwar nicht so sein, aber viele große und vor allem internationale Unternehmen können hier locker mit den USA mithalten, oder sogar noch einen drauf setzen.
Das mit dem Antworten auf E-Mails stimmt zwar, ist aber nicht wirklich besser. Wir sind Kunde bei einem großen Unternehmen in den USA und selbst bei einfachen Problemen kommen Antworten zwar rasend schnell, dafür aber in unterirdischer Qualität. Die geben die Anfrage auch fast nie an jemanden weiter der Ahnung hat, sondern wollen immer Mittelsmann spielen. Das dauert jedes mal unnötig lange eine Lösung zu bekommen und ist einfach nur frustrierend.
Kann dich bestätigen - mein Unternehmen arbeitet auch Agil, und das selbst als mittelgroße Versicherung. Und auch wir verwenden Ticketsystem, Komferenztool und Emails sind bei uns untereinander sowas von out….
Ist aber auch nich nicht lange so in DE.
@@jerisjohnson9276 was die Behörden intern machen interessiert doch niemanden. Aber trotz Fax hat hier jeder ne super günstige und gute Krankenversicherung, ohne Selbstbeteiligung. Währenddessen können die Amerikaner ihre Privatinsolvenz gerne per Onlineformular anmelden 😂
Wer in der IT Inder hat, bekommt immer eine schnelle Antwort die wertlos ist
Sehe ich ganz genau so wie Du. Ich arbeite ebenfalls im Vertrieb eines Mittelständigen Unternehmens. Ich konnte viel besser und schneller Probleme lösen mit einem Simplen Telefonat oder einer Videokonferenz wo man direkt auf Kundenfragen antwortet bzw. später Lösungen anbietet, als hunderte Email oder Memos hin und her zu schicken. Wenn der Kunde schnell was braucht, ist der griff zum Telefon meiner Meinung nach der beste Weg. In der Zeit wo ich eine Erklärende email schreibe, hab ich auch angerufen und das Problem direkt gelöst! Unsere Amerikanischen Kollegen/Kunden (vielleicht sind sie aber auch Eingedeutscht und kennen mich :-D ) haben auch kein Problem mit einem spontanen Anruf.
Das Arbeitssystem ist doch unser Kinderspiel "Stille Post" in Perfektion. Keine persönlichen Gespräche, alles wird in mehr oder weniger missverständliche Mails verpackt, das Ergebnis ist Unproduktivität und Verwirrung in Perfektion.
Meine Erfahrung (bin bei einem grossen Automobilhersteller in der Entwicklung): Nichts geht über ein direktes Gespräch! Gruss...
Ein deutscher Anwalt in den USA hat mir mal gesagt: "Werde Anwalt in Deutschland und verbringe deine Ferien in den USA, dann siehst du mehr vom Land, als wenn du hier als Anwalt mit 14 Tagen Urlaubsanspruch pro Jahr (die aber keiner nimmt) arbeitest.'
Ich verstehe nicht wieso man dan lebt wenn man nonstop arbeiten tut, für mich hätte da sLeben dann keinen Sinn mehr
@@stefan_jank Ich sehe da auch keinen sinn drin, egal wie viel spaß die arbeit macht, man will doch auch was anderes sehen. Aber vielleicht machen die amerikaner auch einfach sehr viele Wochenendtrips, die das ganze kompensieren.
Im richtigen Unternehmen bist mit Roth IRA und 401k bist du ab 35-40 Millionär und kannst danach genug reisen.
@@floriano77 Ja mit 40 bin ich ja alt was will ich da reisen wenn ich da schon Kinder habe und alles da muss ich mich dann um die Familie kümmern. Man sollte ja reisen und sein Leben geniesen wenn man jung ist. Was soll man dann als alter Sack geniesen
Da gibt es einige Amerikanische TH-camr, die als Ex-Pats in Deutschland leben und darüber berichten, wie hier in Deutschland die Work/Life-Balance viel ausgeglichener ist als in den USA. Geschäfte mit Ladenschluss und geschlossen an Sonntagen, minimum 24 Tage Urlaub im Jahr und das System der allgemeinen Krankenversicherung konnten sie am Anfang gar nicht begreifen.
Wir, die wir das gewohnt sind, wissen gar nicht zu schätzen, wie gut wir es hier haben.
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit." Ich bezweifle zwar, dass man unter solchen Umständen und Dauerdruck wirklich glücklich werden kann aber der Mensch kann sich ja selbst dystopische Zustände wie die letzten 2 Jahre noch iwie schön schwetzen. Ich empfehle als Antithese dazu das Buch: Die Kunst des Müßigganges :-).
Kann man so und so sehen. Ich denke mir, wenn ich schon meine Zeit investiere möchte ich auch das maximale rausholen, sonst kann ich es auch bleiben lassen.
Ich bevorzuge die USA lieber als urlaubsland anstatt ein Land, in dem ich wirklich dauerhaft leben und arbeiten möchte.
@@tomserious430 das darfst du auch 😄 andere wiederum sind dankbar, dort leben zu dürfen. Sicherlich gibt es nicht das beste System. Aber mir sagt das amerikanische ebenfalls mehr zu.
@@richard-schneider Das Deutsche System kann einen manchmal schon ziemlich ärgern und frustrieren :D , gerade alles was vom Staat kommt lässt zu Wünschen übrig. Egal ob es TV, Bildung, Einwanderung oder sonst was ist ...
@@richard-schneider es ist wie das "Vorurteil" das Amerikaner Oberflächlich sind.
Hier wird zwar durch Technische Unterstützung Innovation vorgetäuscht aber wirklich interessiert ist anscheinend niemand am wirklichen weiterkommen.
Hauptsache jede Minute wird irgendwas gemacht und die Zeit " Sinnvoll" genutzt.
Und weil ja wirklich jede davon fest verplant ist gibt es keine Möglichkeit aus diesem Hamsterrad auszubrechen und über den Tellerrand zu schauen.
Zeit wird verplant irgendwas zu tun und dann ist keine Zeit für was wichtiges Zwischendurch.
Immer wieder spannend zu erfahren wie in anderen Kulturkreisen gearbeitet wird. Danke für den Einblick :)
Arbeiten Sie mal für Phillips. Da gibt es einen Pflichtkurs für alle.
Intern oder Extern. Intercultural Business.
Interessanter Beitrag. Ich arbeite im finance sector in Irland und habe viel mit amerikanischen Unternehmen zu tun (vor allem aus NYC und Chicago).
Oft habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, das die Kommunikation mit Amerikanern weniger effizient ist. Entweder entsteht ein email ping pong oder für jeden Pfurz wird ein conference call mit zig Leuten einberufen.
Da wäre ein kurzes klärendes Gespräch wesentlich zeitsparender.
Mich nervt als Deutscher, das die Amerikaner so laaangsam am Telefon sind.
Die haben ganz viel Zeit dabei. Und man kommt beim Grund des Anrufs so schlecht vorwärts.
Aber telefonieren war in den USA schon immer billiger, als bei uns.
Dazu kostenlose Ortsgespräche.
Während wir früher bangend auf den Sekundenzeiger der Uhr schauten.
Und die nächste Telefonrechnung fürchteten.
Auch heute kann ich mich nicht ändern, trotz Flatrate.
Genau zu diesem Thema hat sissy die Auswanderin auch ein interessantes Video gemacht ...
05:15 min Arbeite seit Jahren in Nordamerika, ich muss sagen das stimmt aber wir in Deutschland sind viel viel flexibler wenn es darum Probleme an zu gehen. Und da finde ich gehört ein kurzes Telefonat dazu. Ich habe schon sehr oft gesehen wie un flexibel das Management in den USA wenn es darum geht etwas in 2 Std um zu setzen.
Es mag ja sein das im IT-Bereich die Amerikaner sehr schneellebig sind. Ich kann aber aus eigener Erfahrung berichten, das gerade im Bereich Maschinenbau die USA teilweise heute noch auf dem Stand der 70er Jahre sind.
der Herr ist sehr von sich und der USA überzeugt ..... aber interessant sind die Videos trotzdem
@@derdeibel2575 hat mit den USA nichts zu tun, das gleiche Prinzip gilt für Großbritannien, Australien oder Neuseeland genau so. Die Deutschen hängen in einigen Bereichen mittlerweile einfach hinterher. Und nicht nur in der IT Branche…
@@derdeibel2575 kannst du no hrs mal erklären?
@@sc29607 Das würde ich so nicht sagen .... Einfach nur auf Effizienz und mehr gewinn zu pochen (was halt in dem Prinzip der Grundbaustein ist) kann nicht der Sinn im Leben sein. In Amerika haben weit überdurchschnitllich die leute mit 40 ein Burnout und leben 3 jahre Später auf der Strasse und keiner will mit ihnen noch zu tun haben.
Man sollte das alles im Blick haben wenn man Länder nach ihren technologischen Fortschritt bewertet .... und da hat Deutschland ein perfekten Mittelweg gefunden.... naja perfekt wohl lange nicht aber deutlich angenehmer wie in den Staaten.
Auch bei Küchengeräten (hier hat keiner Zeit zum Kochen), Nah- und Fernzügen (nimmt hier keiner), Einrichtung und Möbel (als wäre der 2. Weltkrieg nie geschehen) und das Erscheinungsbild von kleineren Städten (wie 1940).
Ich werde nie verstehen, was am Telefon so schlecht sein soll.
Wenn ich früher ein IT Problem in meiner Firma hatte, habe ich beim Service angerufen und wir haben in einem kurzen Dialog das Problem lokalisiert. Oft konnte das Problem dann schnell per "Tele-guiding" später dann auch über Remote controlle abgestellt werden.
Heute mache ich ein Ticket auf und versuche das Problem in meiner Laiensprache zu erklären. Daraufhin kommen dann Nachfragen, die dann auf Screenshots hinauslaufen.
Im Zweifelsfall kommt dann am Ende doch ein Anruf.
Wo ist die Verbesserung?
Gerade wenn es um fachübergreifende Kommunikation geht, bei der nicht beide über das gleiche Fachvokabular verfügen, ist das Gespräch einem Schriftwechsel meilenweit überlegen.
Aber bei den Ticketsystemen geht es auch gar nicht um Effizienz, sondern um Messbarkeit.
Liebe Grüße an Big Brother😉
Ich hatte mal den Auftrag zu analysieren wie die Amerikaner arbeiten und war dafür zwei Monate in Kalifornien.
Die Supporter arbeiten knall hart nach Vorgaben, alles muss schnell gehen, die werden gemessen ohne Ende.
Unser weltweites Team (Asien, Europa) hatte in dieser Zeit ein Training dort, und man ging zusammen aus und hatten richtig Freude, bis auf die US Truppe, ein katastrophales Bild war das für mich.
Die jüngeren Ingenieure waren praktisch kaputt gemessen, rein on Paper sahen die gut aus, in der Realität ineffektiv, zwischenmenschlich ging bei denen nichts.
Aber wenigstens hatten die unsere Dokumentation aus Europa intensiv genützt und natürlich keine Satz dazu beigesteuert.
Interessanter Aufgabenbereich... Mich würde interessieren wie sich diese Möglichkeit für dich ergeben hat 👍🏻
Klingt iwie furchtbar..
@@mr.m11119 das war reines Glück und Kalifornien, also San Francisco, Yosemite, Lake Tahoe etc. war schon klasse.
Damals war ich für die Firma tätig, der auch Steve Jobs seinen ersten Job zu verdanken hatte und es war ein spitzen Arbeitgeber, tolles Betriebsklima, Reisen und Ausbildung ohne Ende.
Aber das Paradies war endlich und wenn nur noch Cost Cutting und Headcount Reduction bestimmend sind, sollte man auf grünere Wiesen wechseln, bzw. wie der Sales so sagt eine gelbere Banane finden;-)
Ich lebe seit ueber 20 Jahren in San Diego. Ich kann das nur Unterschreiben. Die Amerikaner schuften sich kaputt und glauben dazu noch die effektivsten Arbeiter zu sein weil kaum jemand Urlaub hat oder nimmt. Koerper und Geist koennen nicht 40 jJahre lang auf 100% laufen. Hauptsache die Chefs und Aktionaere werden immer reicher auf den Kosten der absolut unterbezahlten Arbeiter. Ich bin froh nicht in so einem Hamsterrad gefangen zu sein. Auch dieses durchgetaktete und schnelle zeigt nicht unbedingt dass das immer das Beste ist. Aber Deutschland glaubt ja alles aus USA nachmachen zu muessen. Deutsche Wertarbeit, Gruendlichkeit und ehrliche Tugenden vermisse ich hier doch sehr.
@@praxistest_ch
Atari 😊
Wie lange ist deine Story her? Tolle Geschichte 👍🏻
Das Telefon ist das schnellste und effizienteste Mittel, eine kurze Frage sofort zu klären und weiterzukommen. Ein sehr nützliches Tool.
Hey, ich finde deine Videos super gemacht und auch dieses Thema wieder sehr spannend. Einen Vorteil in dieser Arbeitsweise kann ich aber weder hinsichtlich Effizienz, Qualität oder Work-Live-Balance erkennen. Als IT-Sysadmin weiß ich ungefähr, von was du sprichst, wenn auch die IT-Administration anders tickt als die IT-Anwendungsentwicklung. Der Griff zum Telefon ist meiner Ansicht nach, nicht antiquiert sondern effizient. Alle Fragen für ein Meeting zu sammeln ist manchmal effizienter, wenn die Klärung Zeit hat oder aber sehr ineffizient weil ich das Thema nicht vorantreiben kann, wozu ich einen Sachverhalt abklären muss. Die Erstellung und Bearbeitung von Tickets, hat zwar den Vorteil dass es gleichzeitig dokumentiert ist, aber es ist unglaublich ineffizient. Zeit- und Nervraubend und das Ergebnis nicht selten qualitativ mäßig. Auch die Verwendung von Meeting-Software wie Skype, Teams o.ä. ist nur eine gute Ergänzung zur klassischen Telefonie oder Konferenzschaltung. Das persönliche Treffen ist bei komplexen oder umfangreichen Themen nicht selten effektiver. Auch jedes mal auf die neue Sau aufzuspringen, die gerade durchs Dorf getrieben wird (heute die, morgen die Software) führt sehr häufig zu Chaos, Ineffizienz, Schulungsbedarf und Geldverbrennung. Eine zuverlässige und gut durchdachte Implementation einer Lösung ist viel effizienter und effektiver. Leider führt dies ab und an auch zum Gegenteiligen, dass man ewig an alten Lösungen festhält, weil die Suche und vernünftigen Implementation einer neuen Lösung sehr aufwendig ist und kann somit nicht die Vorteile neuer Lösungen nutzen. Ich habe nun erst in zwei Unternehmen hautnah miterleben dürfen, welchen Fluch und Segen Microsoft Office 365 mit sich bringt. Flexibilität und mehr Effizienz auf der einen Seite, aber auch Chaos und Sicherheitslücken ohne Ende, wenn die Implementation nicht gut geplant, dafür aber langwierig durchgeführt wird. Ich vermute, dass entstehende Chaos und die Probleme interessieren den Amerikaner jedoch wenig. Der Mindset ist einfach ein anderer. IT-Security, Datenschutz, Datenverlust, Qualität, alles egal. Hauptsache schnelles Geld verdienen. Ob das unterm Strich Volkswirtschaftlich besser ist, bzw. zu mehr Wohlstand führt, da habe ich meine Zweifel. Vielleicht führt es dazu, dass das Geld in den USA immer schneller zirkuliert, Reiche im Reicher werden und Aktienkurse schneller steigen, aber ob der Wohlstand in der gesamten Bevölkerung deswegen schneller Wächst, das glaube ich nicht. Eher wächst die Privatverschuldung und die Inflation schneller, was wiederum Reiche noch Reicher macht.
Hey, danke für die Infos!
"Kurios" daran finde ich (ich bin mit einer US Amerikanerin verheiratet) das meine Schwiegermutter in Ihrer Firma (einem grossen Gas & Stromanbieter) versucht, die deutsche Arbeitsweise zu etablieren, da sie diese für deutlich menschlicher und damit auch effizienter hält!
Ich wohne jetzt seit 6 Monaten in Denver , Colorado und deine Videos haben mir echt geholfen !
Zum Glück wohnt meine Tante hier schon seit 25 Jahren , sie hilft mir auch sehr mich einzugewöhnen!
Bleib wie du bist , super Typ !
LG Leon
Und wie ist es dort zu arbeiten? Hat man mehr Angst vor dem Versagen als in Deutschland? Wird man häufiger krank?
Da bin ich doch froh in Deutschland eingestellt zu sein. Arbeite aber weltweit. Meine Erfahrung mit Amerikanern ist, dass sie zwar schnell aber wenig effektiv arbeiten. Sprich ein Problem wird oft abgehakt und als gelöst dargestellt, dabei hat es einfach einen anderen Namen bekommen und wurde in eine andere Kostenstelle/Abteilung geschoben.
Ach ja. Und nenne ein Problem bloß niemals ein Problem….
"Und nenne ein Problem bloß niemals ein Problem…." Geht den US-Amerikanern dann der Arsch auf Grundeis, weil offensichtlich wird, dass ihre Arbeit nur ein Windbeutel ist? Oder ist das politisch nicht korrekt?
@@tanteedelgard1921 Gilt als unhöflich und schwarzseherisch. Generell gilt direkt auf etwas negatives hinweisen eher als verpönt. Stattdessen wird viel umschrieben. Macht Konferenzen eher anstrengend. Mit Briten, Polen, Portugiesen kann man ganz offen sprechen und auch einfach mal sagen (oder gesagt bekommen): Das war große Schei… Dann wird die Kritik angenommen oder auch nicht und weiter geht es.
@@tanteedelgard1921 Hat der gute Mann auch schon mal ein Video zu gemacht. Sehr informativ und in großen Teilen zutreffend. ( wobei er es ja auch noch mal deutlich besser weiß)
Nach dem Video ist mir sehr gut klar geworden, warum die Zusammenarbeit nach der Anfangsphase mit meinen Amerikanischen Kollegen, eher unterkühlt lief😅
@@o.o.2851 Danke für Deine Antworten. 🙂
Hey Bill, ich finde das mega interessant. Aber das muß doch total stressig sein. Da würde ich erstens nicht lange überleben und zweitens sehr unglücklich sein. Ich bewundere dich und die anderen ehrlich. Bleib also weiterhin gesund und munter.🙂👍👍👍
Danke. Ich denke, ich kann mit Stress positiv umgehen.
Es freut mich total das es jetzt wieder so regelmäßig Videos gibt. Die Themen sind so unglaublich interessant!!! Grüße
Ich arbeite gerade an meinem BA Konzept und habe Angst vor der Berufswelt nach dem Studium...aber immer wenn ich deine Videos sehe weiß ich, wie gut wir es hier haben mit unseren noch relativ sicheren Arbeitsplätzen und die Angst vor der Zukunft geht weg :D
Naja 100% ist kein Arbeitsplatz auf der Welt.
Habe beruflich selber viel mit großen Kunden in den USA zu tun - kann das alles bestätigen. Die downside ist aber, das ich in den ganzen Projekten nur sehr selten mit Leuten zu tun habe, die wirklich Ahnung haben. Silodenken ist Standard und breites sowie tiefes Fachwissen findet man äußerst selten.
Ja, die Geschwindigkeit ist höher, aber der Murks auch. Juckt aber keinen, solange der Murks nur ordentlich geplant ist...
Und ist man halb im Projekt (wir machen recht komplexe Prozessoptimierung), dann ist die hälfte des Teams schon nicht mehr da (laid off oder einfach was besseres gefunden) so dass wir im Prinzip ständig nochmal zurück müssen um die Leute abzuholen. Neue Köpfe, neue Ideen, neues Geschwätz. Ergo mehr Aufwand.
Ich plane das mittlerweile längst ein und so kommt es, dass US Kunden generell schonmal einen Aufschlag von 30% bezahlen müssen als Schmerzensgeld.
Die Frage habe ich mir tatsächlich auch gestellt. Bei dem Kommen und Gehen müssen doch jedes Mal neue Arbeitskräfte angelernt werden, was den Prozess unfassbar hemmt. Bürokratie ist in Deutschland sicherlich kein Gaspedal, was Arbeitstempo angeht, aber sie schafft Sicherheit und Kontinuität. Ist die Frage, was am Ende das effizientere, also auch qualitativ bessere ergebnis bringt.
@@ricoschwarz3739 Ich glaube nicht, dass ein System dem anderen überlegen ist. Bei beiden gibt es Licht und Schatten. Bill lebt in Kalifornien, das ist nochmal ein ganz andere Welt. Wenn man mal mit Leuten aus Buffalo, Des Moines, Tulsa oder Greensboro zu tun hatte merkt man schnell dass das alles sehr anders ist. Soooo ultramodern sind die da auch nicht, und die kämpfen schon hart um den Kopf über Wasser zu halten. Eben auch weil es keine Sicherheiten gibt.
@@ricoschwarz3739 also ich habe die Erfahrung gemacht, dass die gesamten Arbeitsvorgänge einfach viel viel kleiner zerstückelt werden. Wo du in Deutschland einen hast der Schraube und Mutter holt, Schraube durch Loch steckt und die Mutter drauf dreht, machen das in den USA 5 Leute und nur der Boss hat die Übersicht über den Gesamtprozess. Du musst also keinem Neuen alles beibringen, sondern nur wie eine Mutter aussieht und wo er sie holen muss. Die Frage ist dann halt in wie fern eine solche Zerstückelung bei komplexen Projekten noch Sinn macht und ob es nicht mehr hilft wenn wenigstens ein paar Leute auch wissen was der Nachbar macht.
@@projektexit4457 das Gefühl habe ich auch oft. Daß es dort quasi nur "Anlernbimbos" sind, die keine Ahnung von nichts haben, und nur genau das können was ihnen gezeigt wurde und mit allem anderen direkt überfordert sind. Während man hier eher Wert auf ein umfassendes Wissen legt, und es dann entsprechend mit echten Fachkräften zu hat.
Stelle ich mir dann lustig vor, wenn mal die zölligen Schrauben und Muttern ausversehen ein bisschen durcheinander geraten sind, und da noch welche mit metrischem Gewinde mit bei. Die wüssten dann mit dem Phänomen daß es auf einmal nicht mehr geht sicher nichts anzufangen...
@@projektexit4457 Hört sich stark danach an als könnten auch dessierte Affen das leisten.
Hi Bill und danke für die Einblicke in die amerikanische Kultur- und Geschäftswelt. Ich wundere mich, dass sich das all die Angestellten und Beschäftigten so gefallen lassen. Ich mein' , wer möchte denn diesen täglichen Druck freiwillig ertragen? Ja, schon klar, ist halt so in 'merika, aber ob das auf lange Sicht gut ist? Auch der ständige Umstieg auf etwas neues soll ja Wettbewerbsvorteile bringen, doch ich denke, dass man das Potential des Bestehenden verschwendet. Und zum anderen sind das auch Investitionen die den Gewinn drücken.
Der Lohn und die Benefits sind im Gegensatz zu Deutschland wesentlich hoeher. Man laessich sich das gefallen wegen dem Geld.
Das hier ist für mich der absolute Gold-Kanal auf TH-cam. Nicht nur die hervorragenden Einblicke in die USA, sondern auch die Möglichkeit von besseren Prozeduren und Gepflogenheiten lernen zu können.
Es wäre z. B. ein Traum, wenn bei uns endlich verstanden würde, dass ein (unangekündigter) Telefonanruf den Angerufenen zwingt, jetzt sofort seine Tätigkeit zu unterbrechen und sich in sekundenschnelle auf einen neuen Sachverhalt einzustellen. Das Ganze gerne für Fragen, deren Beantwortung ohnehin erst recherchiert werden muss. Kein Wunder, dass das als rücksichtslos empfunden wird. Unvereinbarte Anrufe sind sinnvoll bei Polizei und Feuerwehr. Sonst nicht.
Für alle die auswandern wollen ist das Video mega wichtig . Dadurch wissen Sie welche Einstellung man im Job mitbringen muss. Für alle anderen warmes ein interessanter Einblick 👍
@@wolfganggeiss636 danke für die Info. Hätte ich mir aber auch denken können. Die USA ist so groß das es viele Verschiedenheiten und Mentalitäten gibt . Ist Küste ist auch nicht gleich Westküste usw
Wiedereinmal ein sehr informatives Video. Die Infos über das Real Life in der USA sind die Besten. Danke!
Da wird auch sehr viel heiße Luft produziert. Oder glaubst du, es ist effizient, wenn ein Mitarbeiter eine Antwort liefert, obwohl er keine Ahnung hat?
Sehe ich auch so. Würde der Chef bei einer OP auch einen Zimmermann ranlassen?
Deshalb sind da viele Dinge billig und fallen sofort auseinander ^^ … ich bin eher für die solide fachmännische Lösung, die dann auch vernünftig hält ^^ … man sieht ja gerade in Betrieben mit vielen „Ja“ sagern das vieles schief läuft und enorme Kosten verursacht. Wenn in den USA natürlich mit Ressourcen verschwenderisch umgegangen wird, dann kann man sich so halb gare Lösungen auch leisten.
@@MarcusWilke1978 Ich habe schon vor Jahren gehört dass man den Job bekommt wenn man es für eine geringes Gehalt als der Fachmann macht, egal was dabei rauskommt.
Also Schlizschrauben sind die besten Schrauben, denn Torxschrauben haben ja kein schlitz für den Schraubenzieher.😏😂
Wie immer super informativ und hilft mir sehr bei meiner Auswanderung in die USA! 🇺🇸✅
Ich bewundere die us-amerikanische Macher-Art und das hohe Maß an Selbstverantwortung , jedoch wundere ich mich stark darüber dass selbst minimale Arbeitnehmer-Forderungen wie gesetzlicher Mindesturlaub oder Mutterschutz als sozialistisch abgestempelt werden.
Diese Maßnahmen wären doch zum Wohl aller und zum eigenen Vorteil und Standard müsste man meinen. Ich denke der normale US-Amerikaner hätte auch gerne ein wenig mehr Freizeit und Absicherung für die Familie. Anstatt bis zum Umfallen zu arbeiten.
@@wolfganggeiss636 Ich denke als ITler ist man sehr gefragt und hat wohl bessere Arbeits-Konditionen. Auch wenn der Beruf bestimmt stressig ist wenn man an Projekten arbeitet.
@@wolfganggeiss636 Es wurde erwiesen das Leute mit "unendlich bezahlten" Urlaub in Wahrheit weniger nehmen als zuvor. Es guckt ja jeder auf jeden und wenn da einer viel Urlaub nimmt und der Rest nicht, gibt es Spannungen. Haben alle Mitarbeiter die gleiche Anzahl Urlaubstage, werden die auch genutzt.
@@SkeeveTVR Und das ist schlimm, oder wie?
@@chrisOnYT Es hat eben nicht denn Effekt wie man es zuerst meint. Dann doch lieber alleine eine feste Anzahl geben.
@@wolfganggeiss636 Mann merkt schon wer wieviel Urlaub nimmt. Im Home-Office natürlich weniger als früher / bald.
Wenn Personen 1-2 Wochen nicht im Büro sind fällt es eben auf. Und je nach Organisation gibt's evtl. einen öffentlichen Kalender.
Ebenso gibt es viele Berichte dazu das "unbegrenzter Urlaub" zu weniger Nutzung führt.
Auch das "Entscheide du selbst ob jetzt Urlaub" führt dazu das viele ihn dennoch nicht nehmen "Projekt X ist nicht fertig, wenig zu tun, jetzt zeige ich mal was ich alles kann, usw.".
Natürlich kann es auch funktionieren, aber oftmals ist dem nicht so.
Das ist ein richtig tolles Video. Würde gerne mehr Informationen und somit Tipps erfahren, um effizienter zu arbeiten.😊
schöne ,bunte und verrückte Arbeitswelt ,meist und vor allem in den States ohne Netz und doppelten Boden herzlichen Glückwunsch
Es gibt auch in den Staaten Arbeitslosenhilfe. Glaube sogar, dass es hier mal ein Video darüber gab. Mal abgesehen davon, dass es am Sozialhilfesystem in Deutschland auch viel zu bemängeln gibt.
Wer sich längere Zeit damit befasst bemerkt recht häufig, dass zumindest nach außen hin, die Sozialhilfe in Deutschland eher versucht die "Zahlen klein zu halten", als tatsächlich eine echte Hilfestellung zu leisten.
Superspannendes Thema :) vielen lieben Dank fürs teilen .. zeigt sehr deutlich wie verschnarcht wir inzwischen geworden sind .. in Teilen kann ich das Thema mit den Meetings und endlosen Diskussionen hier sehr gut nachvollziehen. Andererseits ergeben sich während eines Gespräches auch oft erst einige Dinge, die so vorher gar nicht klar waren .. finde beide Wege für Meetings spannend. Wichtig ist wohl der effiziente Umgang mit den Mitteln (was oft das größere Problem ist)
Nun ja verschnarcht? Ich spring nicht mehr auf jeden neuen Zug auf, ich arbeite mit bewerten. Es kostet einfach viel zu viel Zeit gehypte Dinge in das reale Geld verdienende Jobumfeld zu integrieren. Zeit ist Geld! Klar, irgendwann sind die „Schuhe“ ausgelatscht, dann muss eine Evolutionsstufe her. Ich arbeite mit C4D, PS, AE etc. Und das sind bewerte Werkzeuge!
Sehr interessantes Video, aber du glaubst doch nicht ernsthaft, dass dieses stressige Arbeitsleben auch nur in einem einzigen Aspekt besser ist als die relaxtere Herangehensweise in mitteleuropäischen Ländern? Ich kann die Antwort vorwegnehmen... NEIN, es ist nicht besser, sondern viel schlechter. Die Länder, in denen die glücklichsten Menschen leben, und das ist auch durch unzählige Umfragen statistisch nachgewiesen, sind diejenigen, in denen das Gegenteil von dem herrscht, was du hier beschreibst. Gerade die skandinavischen Länder, in denen man um 16:00 Uhr mit der Arbeit fertig ist, und dann Natur, Familie, Freizeit genießen kann, gehören zu den glücklichsten Ländern. Und da gibts dann auch noch ein vernünftiges Sozialsystem/Krankenversicherungssystem, wesentlich mehr Rechte für Arbeitnehmer, die besten Schulen, die auch noch für jedermann leistbar sind, viel geringere Kriminalität, wesentlich weniger psychisch kranke Menschen, deshalb praktisch kaum Waffengewalt usw. Das Arbeitsleben in den USA ist sicher eine super Erfahrung, aber wir müssen froh sein, dass wir das hier bei uns nicht haben.
Für mich wäre das auch nix, aber wenn man da aufgewachsen ist und nichts anderes kennt, denkt man wohl das muss so sein.
Und die mit Abstand höchste Steuer- und Abgabenlast.
Wenn man sich für das Arbeitsumfeld USA entscheidet, kommt das mit dieser Arbeitskultur einher. In anderen Ländern herrscht anderes Wettbewerbsumfeld. Ich habe mich ja für USA entschieden, weil ich die Natur und auch insgesamt das Land und Wetter hier mag. Aber der Arbeitsdruck ist die Kehrseite. Es gibt immer Vor- und Nachteile. Skandinavische Länder haben einen sehr guten Ruf. Aber wie ist das Wetter dort? 😋😂
@@LebenUSA man kann nicht alles haben oder nicht alle können alles haben 🙂
@@wolfgangrohe8426 Ich glaube das stimmt. Bin in Deutschland geboren und aufgewachsen und habe dort auch einige Zeit gearbeitet. Aber in den USA zu arbeiten ist wahrlich kein Zuckerschlecken. Denn die Menschen hier sind sowas von gierig und von sich selbst eingenommen, die kommen nicht auf die Arbeit um zu arbeiten sondern um sich zu bekaempfen und um andere zu unterdruecken.
Was viele Deutsche auch nicht wissen: die Amis haben eine sehr andere Gesellschaft: um das mal ganz krass auszudruecken: jeder hier in Amerika, lebe hier schon lange, denkt Der oder Die kann einfach machen was Er oder Sie will. Die Arbeitsplaetze sind voll von Menschen die sich perverse Spiele ausdenken um anderen den Arbeitsplatz wegzurauben oder um sich ganz einfach auf privater Ebene zu verwirklichen was ja eigentlich im Privat Leben passieren muesste.
Ich arbeite auf zwei verschiedenen Arbeits Plaetzen hier in Amerika, noch ein Problem, viele Menschen hier muessen ganz einfach auf verschiedenen Arbeits Plaetzen arbeiten um genug Geld zu kriegen.
Von dem einen Arbeits Platz muss Ich unbedingt weg. Wie soll Ich es ausdruecken ohne das es sich unglaublich anhoert? Aber es sind die Tatsachen: auf jenem Arbeits Platz arbeiten Weiber deren Ehen nicht gut laufen: die kommen auf die Arbeit um das an Arbeitern auszulassen, sind so aufgedreht von einem gestressten Privatleben, das die einfach denken das das ein anderer Mensch auf der Arbeit ausbaden muss.
Und jetzt kommt der Hammer. Viele Frauen an jenem Arbeitsplatz finden nicht das Privat Leben das Ihnen gefallen wuerde, und von einem bestimmten Alter an binden sich Frauen zusammen, koennen sich kein gutes Privatleben schaffen, finden keinen Partner, und jene Frauen bilden dann auf Arbeitsstellen Gruppen. Wehe, wenn Du dann deine Privatsphaere willst und dein eigenes Privatleben willst. Nein, solche Frauen attackieren Dich, wollen Dir Ihre Ideen aufbinden und versuchen sich in Dein Privatleben einzumischen.
Vielen ist es nicht gelungen eine normale Partnerschaft zu erreichen und dann versuchen Die irgendwie Gruppen zu bilden auf der Arbeit um zu ueberleben, die such en nach anderen Leuten mit Geld, anderen Leuten die Ihnen helfen koennten aus Ihren peinlichen Privat Leben Lagen rauszuhelfen. Und die lassen Dich nicht in Ruhe.
Die sind wahnsinnig aggressiv, und folgen Dir auf der Arbeits Stelle wenn Du arbeiten willst. Obwohl Du immer beteuerst das Du dein eigenenes Privatleben verdienst, das ist denen egal. Die lassen Dich nicht in Ruhe.
Aus so einer Arbeitsstelle muss Ich jetzt einen Weg rausfinden. Oh, und die Ami Maenner, die sind Horror Stories. Die denken die koennten mit jeder Frau anbandeln wie die einfach wollen, ob die Frau jetzt damit einverstanden ist oder nicht. Graesslich, einfach graesslich, und jene Frau die sich dagegenstellt wird sehr sehr schlecht von jenen Kerlen behandelt. Ganz eklig. Leute, Ihr vermisst nicht viel nicht in Amerika zu arbeiten.
Das war ein super Beitrag, wie immer ,informativ, objektiv und auf den Punkt gebracht. Ich denke die Berufswelt ist dort knallhart...solche Berichte würde man im deutschen Fernsehen niemals sehen.
Dann solltest du einfach mal einen Blick in ARD, ZDF oder die Dritten werfen (z.b. den "Auslandsreport"), wo auch immer mal wieder Schwerpunktsendungen über bestimte Themen laufen.
@@rainernagel7941 Danke für den Tipp
Hallo,
mal wieder vielen Dank für die interessanten Videos.
Ich arbeite seit 25 Jahren für eine große amerikanische IT Firma. Unser Team ist global und unsere Kunden auch. Bezüglich Effektivität und Tooling habe ich aber ganze andere Erfahrungen. Gerade die großen US Kunden (insbesondere auch solche mit IT in Indien) "zwingen" uns in stundenlange ineffektive Bridgecalls. Also effizient ist da nichts.
Ich habe Durch Deine Videos immer wieder einen tiefen Einblick in die unterschiedlichen Mentalitäten gelernt.
Es ist nachvollziehbar wie die Unterschiede sind und ich bekomme eine Ahnung davon für die USA.
Ich bin selbst von einen kleinen Ort weit davon weg in eine riesige Stadt gezogen, wo ich seit über 40 Jahren lebe und arbeite und ich empfinde Ähnlichkeiten. Es sind verschiedene Welten und es ist gut mehrere davon zu verstehen oder nachvollziehen zu können. Mit der Arbeitswelt musste ich mich in der Stadt auch erst einfinden, hatte bisher aber ein gutes Leben. Bitte mach so weiter.
Erstaunlich wie unterschiedlich es dort ist, privat und beruflich.
In einem anderen Video hast du erzählt, wie sehr spontan die Amerikaner in ihrer Freizeit sind und dass man nichts planen brauche.
Und in der Berufswelt muss alles von vorne bis hinten durchgeplant sein, sodass schon ein ungeplanter Anruf die Leute überfordert. Aber Zeit ist dann da, jedes halbe Jahr die IT komplett umzustellen. 🤣
Anwesenheit und Produktivität sind ja nicht das Gleiche :D
Komm' mal nach Ostdeutschland. Wenn du hier in einem Kleinbetrieb als Kunde etwas möchtest, dann musst du die Leute dort wie Könige behandeln.
Finde deine Videos echt informativ! Interessant, mal etwas mehr über das Leben und arbeiten in den USA zu erfahren! Top! 👍😊
Ich bin Deutschland bei einem großen amerikanischen Flugzeugbauer beschäftigt. Dank durch deine Videos verstehe ich meinen Arbeitgeber besser. Auch wir arbeiten mit einem Ticketsystem von Service Now. E-Mails werden auch mit Berücksichtigung der Zeitverschiebung schnell beantwortet.
Für mich ist das eine absolute Dystopie. Ich habe zwar eine Ausbildung in einem qualifizierten technischen Beruf, aber in den USA würde ich durch das Raster fallen, weil ich nicht sehr belastbar bin, Schwierigkeiten habe, mir neue Vorgänge einzuprägen und soziale Probleme habe. Da würden mir meine Kreativität und Auffassungsgabe nicht helfen. Immerhin habe ich ein Zelt🙂😢 Ich finde das immer wieder krass, das es in vielen Bereichen derart große Unterschiede gibt, obwohl Deutschland sehr stark von der amerikanische Kultur beeinflusst scheint.
Tu dir nix an. Es gibt Wichtigeres.
Diesen kommentar hab ich gesucht ❤😂
Danke schön für all Deine Videos.. Ich hab schon viele Deiner Videos sehen dürfen und Ich hab echt sehr viel über die USA gelernt.. Denn sehr vieles wusste Ich wirklich nicht über die USA... - DANKE -
Ein wenig stört mich, dass die Arbeitsweise in den USA etwas zu sehr glorifiziert wird. Technischer Fortschritt ist das eine aber die unterschiedlichen Arbeitskulturen bieten in sich Vor- und Nachteile. Es als quasi historisch darzustellen, zum Telefon zu greifen springt viel zu kurz, da es in Deutschland auch eine vertrauensbildende Maßnahme ist, wenn man dem Kunden oder Kollegen ggü. individuell erreichbar ist. Dies zeigt dem Kunden zB. ich nehme mir Zeit für dich, denn DU bist mir wichtig. Das mag in den USA nicht so auf diesem Wege geschätzt werden wie bei uns aber das macht die unterschiedliche Arbeitskultur aus. Ich kenne das bei internationalen oder interdisziplinären Teams, da wird alles entsprechend über solche Strukturen abgebildet und macht auch Sinn - beim 1:1 sehe ich das eher nicht immer als Vorteil.
Tja, keine Ahnung was der gute Mann eigentlich macht.
Ich war Partner in Development mit der IBM.
Da ruft man die Leute an wenn es ein Problem gibt.
Und bei MS ist das nicht viel anders. Da gibt es dann Geschenke, wenn man denen mal wieder den Arsch gerettet hat. Nichts mit $250 bezahlen.
Ein Glück lebe und arbeite ich hier. Ich arbeite auch mit der USA zusammen, gut dass einige wirklich relaxt sind und wir smalltalk machen
Hallo Bill, ich sehe deine Videos sehr gerne und finde es sehr interessant was du berichtest und finde die USA sehr interessant.......komme aber immer wieder zu dem Schluß, daß ich froh bin, nicht in den USA zu leben, die soziale Absicherung würde mir fehlen, ich kann wegen eine Major Depression - Burnout seit Jahren nicht mehr arbeiten. Ich arbeitete in einer Firma, in der ich "Mädchen für alles" war, ich musste alles wissen und sofort Antworten liefern, ja das gibt es auch hier in Germany. Anfangs fand ich es sehr spannend aber mit der Zeit, als ich älter wurde, ging ich daran kaputt, jetzt bin ich froh, dass mich das soziale Netz in Deutschland aufgefangen hat, ich aber nicht mehr arbeiten kann, weil ich mittlerweile au h Krebs bekommen hatte, was wäre mir in den USA passiert? Wäre ich da auf der Straße gelandet? Es würde mich sehr interessieren, was passiert, wenn man in den USA nicht mehr arbeiten kann, wäre vielleicht ein Thema für ein nächstes Video, vielen Dank!
Hallo Jörg, gute Besserung wünsche ich Dir!
Hatte nach 2 OP'S auch die Diagnose Krebs erhalten, im Dezember 21'. Nächste Woche 4. unterstützende Chemo von insgesamt 6! Wenn ich bedenke was alles bisher gekostet hat und noch kosten wird, Bestrahlung/Reha, Fahrtkosten zu stationären und ambulanten Behandlungen, da bin ich echt froh in Deutschland zu leben!
@@andreahaustein1381 Ich wünsche dir alles Gute und schnelle Genesung!
@@OliverFlossdorf Vielen Dank!
Hallo Jörg, tut mir leid zu hören. Ich wünsche dir eine erholsame Zukunft. Dieses "Mädchen für alles" finde ich in Deutschland nicht gut. In USA wird Geld ausgegeben für zuständige Fachbereiche. Mein Geschäftspartner erlaubt mir zum Beispiel nicht, dass ich Dinge mache, die nicht meine Aufgaben sind - auch wenn ich die gut kann. Ich muss das von jemandem anderen machen lassen. Hier muss man sich auf seine Kernarbeit fokussieren. Und alles andere, da wird jemand anderer für bezahlt. In Deutschland war das bei mir auch so, dass man kein Geld ausgeben wollte und Mitarbeiter wurden mit mehreren Sachen überhäuft.
In den USA gibt es auch ein Sozialsystem. Du wärst hier auch aufgefangen worden und würdest zumindest in Kalifornien Sozialhilfe erhalten. Du hättest dann eine staatliche Krankenversicherung, und die würden dir monatlich Geld und Leistungen geben. Auf der Straße wärst du nicht gelandet, jedoch müsstest du dich mit einer kleinen Wohnung und Food Stamps zufrieden stellen. Auto, Urlaub, und draußen Essen wäre dann nicht mehr.
Diese Arbeitskultur erklärt für mich nun auch endlich diese unendlich Flut an Videos, in denen es darum geht, „to be more productive“.
Deine Videos sind klasse 👍🏻 👋🏻
Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Habe schon oft mit US Kollegen zusammen gearbeitet und die Effizienz / Tempo etc. liegen deutlich, sehr deutlich unter dem was ich aus Deutschland im IT Bereich gewöhnt bin. Ich kenne nur das "Ja klar, können wir, machen wir." Mit dem folgenden 10 Prozent Ergebnis. Ähnlich bei den Stunden. Es wird zwar 70 Stunden die Woche gearbeitet aber davon nur 10 ausgeschlafen und effizient. Also mit inzwischen 30 Jahren Erfahrung im Beruf, kann ich Null von dem bestätigen. Mit jedem neuen agile workflow und lean management schaffe ich neue Overheads für Sachen die man früher einfach mit Menschenverstand gelöst hat.
Danke für deinen Kommentar, ich hab genau die gleichen Erfahrungen gemacht. Es scheint in den USA also schon auch noch viele Unternehmen zu geben, in denen es ganz anders läuft als im Video beschrieben. Irgendwo müssen ja auch die normalen Menschen arbeiten, kann ja nicht jeder Überflieger sein ;-)
@ jim halpert. 👍
Seh ich auch so. IT Branche ist ja eine spezielle Branche. Allgemein ist die Arbeitsqualität unter aller Sau in den USA, bestes Beispiel das Handwerk.
Ich denke, es ist ein Unterschied, ob man "mit amerikanischen Kollegen" oder "als Amerikaner selbst" in einem U.S.-Umfeld gearbeitet hat. Weiterhin spielt es eine Rolle, in welchem Unternehmen mit welcher Kultur man arbeitet, und auch welche Brille man selbst auf hat. Insofern würde ich jetzt mal auch vorsichtig behaupten, dass ein "total falsch" oder "total richtig" es nicht gibt. Aber ich glaube dir, dass es bei euch anders lief/läuft. Es gibt hier eine Menge an sehr diversen Arbeitskulturen und Unternehmen. Es gibt im Grunde hier nichts, was es nicht gibt.
@@LebenUSA natürlich. Es gibt sicher Unternehmen wo wirklich extrem gearbeitet wird. Ich denke die großen Tech Riesen z.B. Die kann ich nicht beurteilen. Aber ein paar Konzerne wie DHL Telekom etc. haben ja Mitarbeiter in den USA und auch hier. Und da bezieht sich meine Meinung drauf. Mehr kann ich natürlich nicht direkt bewerten.
ich liebe deine Videos
freue mich immer wieder auf ein neues Update
Danke!
Erstmal danke für die Eindrücke von der amerikanischen Denke. Wir sind alle nur Menschen mit einem 24 Stunden Tag und dem Bedürfnis ihn zu überleben. Gerade als Angestellter bekomme ich immer das Grauen wenn mir "relativ" erfolgreiche Menschen aus dem amerikanischen Raum von deren Arbeitsbedingungen erzählen. Part of truth is, 40 Stunden Wochen (50-60 mit Arbeitsweg) fressen 50% der nicht schlafenden Zeit unter der Woche und 85-95% der Kraft. Das für nicht eigene Projekte, um Arbeitsvermittler (Manager/Investoren) möglichst gut dastehen zu lassen. Und weil ich ihnen das einzige widme das man nicht kaufen kann, meine Lebenszeit, erhalte ich großzügiger Weise eine Aufwandsentschädigung, in der Regel bemessen nach der Knappheit des Gutes an Wissen am untersten Ende, die rechtfertig das sie auf 2/3 meines Lebens enormen Druck ausüben dürfen.
Zeit auf Arbeit ist Zeit in der man etwas leistet, aber es muss sich auch gut anfühlen, sonst ist das Leben - mies. Ich möchte auch stetig besser werden, mehr können, mehr Verantwortung haben, aber die Rahmenbedingungen in den USA sind wilder Westen. Ich frage mich stets wie Amerikaner auch nur auf den Gedanken kommen können sie seien zivilisiert.
Sie kennen nichts anderes und, mal ehrlich, es interessiert sie auch nichts anderes. Schließlich hat man ihnen seit frühester Jugend das Märchen erzählt, ihr Land sei das Tollste auf der Welt...
Danke für die freundliche sachlich erklärte Informationen zur Arbeitswelt in den USA. Immer sehr interessant hier.Herzlichen Dank .
Ich war in den USA bei bosch , habe dort Mitarbeiter auf eine neue Linie eingelernt .
In diesem Bereich ist es gebau das Gegenteil wie du es in deinem Video beschreibst.
Bei und stellen due Facharbeiter die Werkzeuge selbst ein, korrigieren, rüsten und ändern cnc Programme.
Die Mitarbeiter in den USA welche an de cnc Maschinen arbeiten laufen bei jeder kleinen Störung zu ihrem Supervisor und der zum planer !
War echt geschockt auf welchen technischen Stand die meisten Mitarbeiter dort waren .
Einfachste Dinge die man in einer 3 jährigen Ausbildung zum industriemechaniker lernen wussten die nicht .
Vom Gefühl her ist ein industriemechaniker in Deutschland eher wie ein Techniker in den USA...
"Learning by doing" - und wenn du es nicht schon mal getan hast, dann schaust du in die Röhre und kannst dir nicht weiterhelfen.
@@rainernagel7941
Mag sein.
Aber wenn man in einem technischen Bereich arbeitet sollte man ein gewisses Maß an technischen Verständnis mitbringen .
Sowas lernst nicht by doing.
Wenn einer dann vor einer Ablage steht und die einfachsten technischen Abläufe nicht versteht bringt das erklären leider auch nix mehr .
Ausserdem lernst in in einer fundierten Ausbildung gewisse Dinge .Darauf baust du dann by doing dein weiteres Wissen auf .
Die grundlegenden Dinge haben in den USA einfach schon gefehlt.
Zumindest bei den allermeisten .
@@munchener9230 Genau das meine ich doch damit - für die Produktion sind einfach angelernte Arbeiter eine Katastrophe, sobald das geringste Problem auftaucht stehen sie auf dem Schlauch. Nach dem Besuch einer Berufsschule dagegen hat man zumindest so viele grundlegende Kenntnisse, dass man wesentlich flexibler handeln kann.
In den USA ist das alles auch von oben ein bisschen so gewollt. Wenn eine Anlage eine Störung hat, weil z.B. nur ein Stecker locker gegangen ist, muss (!) in den USA sofort der Elektriker gerufen werden, vorher wird alles abgesperrt etc., nur um den Stecker wieder reinzustecken. In Deutschland hat der normale Arbeiter an der Produktionslinie (selbst wenn es kein direkter Facharbeiter ist) viel mehr eigenen Handlungsspielraum. Je weniger er fremde Hilfe benötigt, desto zuverlässiger und wertvoller ist er als Mitarbeiter.
@@menju32 Und warum sollte es in den USA "von oben gewollt sein" dass niemand, außer einem Fachmann, einen lockeren Stecker wieder andrücken darf?
Habe mich schon auf das neue Video gefreut!
Wieder ein extrem interessantes Video. Ich würde mich auch etwas mehr über die Technik und Softwarelösungen interessieren, die in Deutschland als modern gelten und in den USA veraltet sind und was stattdessen in den USA benutzt wird.
Würde mich auch interessieren. Ich arbeite in Deutschland für einen amerikanischen Konzern und die zwängen allen Mitarbeitern weltweit ihre Standards im Bereich IT auf. Von Innovation oder Fortschritt ist dabei allerdings nicht viel zu sehen.
Habe dich gerade abonniert, du machst tolle Videos. Sitze zur Zeit in Quarantäne und warte bis ich Covid los bin und deine Videos haben die Langeweile deutlich erträglicher gemacht. Da bekomme ich auch Lust, direkt nach dem Studium die Koffer zu Packen!
Gute Besserung
Danke, Heinz. Gute Besserung.
Wenn sich alles alle paar Monate ändert was sind das für Kosten die da anfallen? Gilt das Hire & Fire Prinzip auch für fachliche Spezialisten die wirklich gut sind oder nur für auswechselbare Posten im Management?
USA: Es werden zB auch ganze Abteilungen im Betrieb aufgelöst.
Inkl. deren Spezialisten. Wenn die Firma denkt, sie bräuchten diese Leute nicht mehr.
Umgekehrt denken die Firmen: Wenn wir eine bestimmte Fachkraft brauchen, werden wir sie auch finden, oder die finden uns.
Denn es schwirren ja ständig Leute umher, die einen Job suchen.
Ja, die Wechselkosten müssen übel sein. Für ein komplexes System braucht man doch mindestens ein halbes Jahr bis man eine Person so eingearbeitet hat, dass sie da drin sicher ist und normal arbeiten kann. Die ganze Zeit nur mit Noobs arbeiten, die von ihrem Handwerk überhaupt nichts verstehen und da drum dann rumschiffen müssen, boa muss das lästig und teuer sein.
@@DualerHeld Oder man stellt einen Fachmann ein, der sich gleich mit so einem System auskennt.
Während die Benutzer des Systems weniger Zugriffsrechte bekommen.
Aber dadurch als Nicht-Fachleute keinen Schaden anrichten können.
Einen Nicht-Fachmann zu so einem Fachmann ausbilden, dauert an einer externen Schule sechs Monate Vollzeit.
= solange könnte er für seinen Arbeitgeber nicht arbeiten, weil er auf dieser Schule ist.
@@sunnymas2656 ich meine hier nicht so allgemeine Fähigkeiten wie "Programmieren". Richtig, die stellt man ein. Aber die Aspekte der Fachdomäne oder die Besonderheiten des jeweiligen, historisch gewachsenen Systems, gerade die muss man auch beherrschen. Das kann ich in keiner externen Schule einkaufen, das ist immer Training on the job und ich brauche ja die Arbeitskraft im Projekt.
Weniger Zugriffsrechte schön und gut, aber die Arbeit hinter den fehlenden Zugriffsrechten muss dann auch ein Experte kompensieren.
Jedes Team braucht eine Zeit, bis es sich in der Zusammenarbeit stabil gefunden hat (wer macht was, wer hat welche Stärken/Schwächen, Vertrauen, innerbetriebliche Kontakte, ausgleichendes Coaching). Das sind alles horrende versteckte Wechselkosten, die teilweise der Führungskraft die eh schon knappe Zeit rauben.
@@DualerHeld Stimmt Alles.
Aber mein Chef glaubte trotzdem, er könnte auf mich verzichten. Weil er halt leider keine Ahnung hatte, und sich nichts sagen ließ.
Und wenn was zu tun wäre, dann müssten das nach seiner Ansicht die Lieferanten tun.
Weil ja alles neu = Gewährleistung drauf.
Ich erklärte ihm, dass das Alles keine Gewährleistung ist. Sondern teuer von externen Fachleuten bezahlen muss.
Aber wenn Einer sich denkt, das Computer so einfach wie Kühlschränke wären = selber schuld.
Oder sich denkt, dass ein Externer auf Dauer billiger wäre, als ein Vollzeit-Angestellter. Weil er den Externen nur bei Bedarf bezahlen muss.
Dabei war ich dort bereits flexibel, und habe neben der EDV auch Büro-Jobs gemacht.
Nicht meine Firma = nicht mein Problem.
Hammer Video. Zeigt mir auch wieder, ich bin richtig. Schön im öffentlichen Dienst, sicherer Job, sicheres Gehalt, Heimbüro. E-Mails kann man in 24 Std beantworten, ist aber nicht schlimm wenns 2 Wochen werden ;) naja, dafür hast ein Telefon und man kann mich sofort auch anrufen. :D Bin 30 und hab gerademal 2 Arbeitgeber in meinem Leben gehabt. Vielen Dank für das Video, immer wieder schön die Unterschiede zu sehen!
so ist es… bin auch im öD und habe das gemütliche Arbeitsleben bisher immer genossen. Und wenn du die Email überhaupt nicht beantwortest, nicht ans Telefon gehst, dann ist es eben so 🤷🏻♂️
Ganz ehrlich: Wenn ich mir all deine Videos so anschaue bin ich froh in Europa zu leben. Das was du schilderst ist meiner Meinug nach Kapitalismus in der Endphase.
Hier kommt im IT Sektor auch immer mehr das agile Arbeiten auf, Scrum, Jira, Onlinemeetings - ich bin da raus. Ich bin Entwickler habe nun gekündigt und werde den Beruf wechseln, auf diesen Unsinn habe ich keine Lust mehr. Ich werde nun etwas machen, wo ich echte Wertschöpfung betreibe.
xD Was ist an SCRUM so schlimm? Was ist denn eine bessere Art in der IT zusammen zu arbeiten? Ich kenne es gar nicht anders...
Beeindruckend, danke sehr für die kompakte Erklärung
Sehr interessant das Thema, und ich bin mir mehr als sicher ein paar Punkte davon täten Deutschland ganz gut! ABER, ich bin mir nicht sicher, ob das ganze Modell erstrebenswert ist. Das Leben besteht eben nicht nur aus arbeiten, ich lese oft der durchschnitts Amerikaner hat um die 10 Urlaubstage, das ist schon heftig und das kann man sich hier kaum vorstellen.
In den USA geht es in erster Linie nur um GELD,GELD, GELD, wie man aber anhand von Dingen wie der Pandemie oder dem Ukraine Konflikt sieht, kann sich das Blatt sehr schnell wenden, und dann geht's nur ums nackte Überleben.
Ich kann mir nicht vorstellen, das dieser dauerhafte Druck gesund ist und bezweifle auch das diese ständige "Business über allem" Mentalität und mit dem dauerhaften Konsum nicht gut sind. Nicht für den Menschen und erst recht nicht für den Planeten.
Trotzdem Hut ab das du dich durchgeboxt hast und Deutschland könnte auf jeden Fall sich ein paar Dinge abgucken.
Er ist leider etwas voreingenommen .... für ihn ist so gut wie alles in den USA besser aber soziale Themen lässt er komplett außen vor .... ein Beispiel er hat sich aufgeregt das Leute in DE die mehr verdienen mehr Krankenkassenbeiträge zahlen müssen bei gleicher Leistung .... denn nennt sich halt Sozialsystem aber typisch Amerikaner (ist er halt deutlich mehr wie deutscher) für diese zählt nur wer mehr verdient hat auch mehr Rechte.
Trotzdem sind die Videos interessant muss ich sagen
@@derdeibel2575 ist halt ne andere Kultur und er hat sich angepasst als Einwanderer (und das find ich gut).
So sehr ich die USA interessant finde, dass Video hier zeigt sehr gut warum ich in den USA nicht leben könnte - zum. solange ich noch arbeiten muss.
Aber gut, ohne Studium und nur mit Ausbildung hat man da eh keine Chance.
@@shy-Denise stimmt schon aber etwas neutralität wäre besser ... für mein Geschmack aber wie gesagt will garnicht meckern gucke ja auch die Videos gern an ... fällt halt nur öfter auf.
@@derdeibel2575 ich versteh dich ja... aber warum soll er denn neutral sein? ist doch sein Meinungskanal :-)
@@derdeibel2575 In den USA gibt es keine Solidarität.
Also auch keine Solidaritätssysteme.
Jeder muss für sich selber kämpfen. Also wozu für Andere einzahlen ?
Aber es gibt immer mehr Unterstützungen. Aber nur auf privater Initiative.
Oder zur Werbung, für die Firma.
"Tue Gutes, und verbreite diese Nachricht."
In den USA muss Jeder für seine Rente selber vorsorgen.
Und falls ihm dabei das Geld ausgeht, muss er wieder arbeiten gehen.
Sie zeigten einen Mann, der mit 79 J. noch arbeiten musste.
Also sammelten Manche Geld für ihn, damit er nicht mehr arbeiten gehen muss.
Ein Mann lief x-Meilen zu Fuß, zu seinem Job. Jeden Arbeitstag.
Also sammelten die Leute Geld, damit er sich ein Auto kaufen kann.
Danke für den Einblick mal wieder! Verkürzt gesagt, ich sehe auf beiden Seiten Vor- und Nachteile. Am schönsten wäre es doch die Nachteile aus beiden Kulturen in einer perfekten Businesswelt zu vereinigen.;-)
Hallo habe viele deiner Videos bereits gesehen und bin eigentlich deiner Meinung. Bei diesem Thema sehe ich das durch meine Erfahrungen anders. War über 20 Jahre in zwei internationalen Konzernen (Automotive) tätig und als Lean Manager in vielen US Werken tätig. Effizienz schnelles arbeiten habe ich nicht gesehen zumindest aus der Sicht eines Österreichers. Die Leute sind 6 Tage pro Woche in der Firma (na no na net wenn jede Stunde bezahlt wird) ihre Arbeit könnten sie mit Effizienz bis Mittwoch erledigt haben. Viele kurze Meetings wo nichts rauskommt weil jeder nicht vorbereitet ist und somit keine Ahnung hat. Es wird ständig mit diversen Phrasen vertagt. Ich bin der Meinung wenn wir in Österreich und Deutschland die selben Freiheiten wie die Amerikaner gepaart mit unserer Effizienz hätten würden wir die Welt regieren. Wir werden aber durch viele Reglementierungen gebremst zum Vorteil der USA. Jeder Deutsche und Österreicher ist in den usa ein Weltmeister durch unseren Arbeitssinn Ausbildung und Effizienz. l.G. Stefan. Würde mich freuen ein Kommentar von dir oder anderen Leuten mit ähnlichen Erfahrungen zu lesen.
Meine Antwort passt vielleicht nicht ganz zu deinem Kommentar,
aber das in den USA scheinbar niemand sagt "Das kann ich nicht" und jeder versucht alles selbst irgendwie zu regeln finde ich schrecklich. Da kann doch nur murks rauskommen. Man sieht das ja hier in Deutschland im Handwerksbereich. Aufgrund des Fachkräftemangels kommen viele aus den östlichen Ländern Europas hierher. Da gibt es dann Bauträger die ganze Häuser in Eigenregie bauen aka "Alles aus einer Hand". Also z.b. Mauern, Trockenbau, Fußboden, Malerarbeiten, Elektro, Fliesenlegen... machen alles die selben Leute. Die haben das aber oft nicht gelernt sondern ´sich angeeignet´. Das Ergebnis fällt dann entsprechend aus.
Vielleicht wäre das bei den Bretterbuden der Amis die sie als Häuser bezeichnen egal (😜), aber wenn ich mir vorstelle das es überall so ist, also jeder macht halt irgendwie, oje oje... Kann ich drauf verzichten.
exakt das habe ich auch erlebt. Bei den Meetings die mit und von Amerikanern einberufen wurden, ging es im Wesentlichen darum gesehen zu werden. Die eigentlich benötigten Leute die Ahnung hatten und zum Thema aktiv beitragen hätten können, waren oft gar nicht eingeladen, oder nur gelegentlich. Es war ätzend und massive Zeitverschwendung. Nichts ging vorwärts. Es wurde immer von uns Deutschen erwartet, das Meeting vorzubereiten, alle Infos parat zu haben und dann auch irgendwie zum Ziel zu führen. Lächerlich.
Mein Lieblingsmoment aus dem Video:
"Der hat sich dann soweit es geht reingearbeitet, und das Ergebnis war... so oh la la"
Hahahah 😂
Wieder ein tolles Video 👍🏻☺️
ich arbeite immer noch in dem Betrieb in dem ich gelernt habe und bin dort seit 36 Jahre und mein Job ist rel. sicher bis zur Rente. Habe nie ein Arbeitsamt von innen gesehen 😂🥱. Heißt das jetzt was Gutes ? 🤷♂️ jedes Jahr einen neuen Job suchen hätte ich keine Lust zu. Nach über 30 Jahren wird man anders behandelt als wenn man nur ein paar Wochen irgendwo ist, wo niemand deinen Namen kennt. Mein Job macht mir immer noch einen großen Spaß, auch wenn man ggf. woanders mehr verdient hätte, aber jetzt noch wechseln fängt man wieder klein an und verdient auf jeden Fall weniger 😵
in deinen IT-Bereich ist es sicher so, aber in handwerklichen Betrieben wohl eher nicht, da freut man sich eher einen erfahrenen Mitarbeiter zu haben der sich auskennt. Also bei uns sind auch schon viele gegangen, also leisten muss man hier auch schon was, da will selbst in D keinen Chef einen Faulen jahrelang durchfüttern
Wirklich spannendes Thema! Wirklich schöner Einblick. Freue mich auf weitere Videos in die Richtung!
Ich bin auch ein absolut leistungsorientierter Mensch aber wenn ich das so höre krieg ich Magenschmerzen.
Ohne Feedback einfach mal so entlassen zu werden und Angst haben zu müssen bei der falschen Frage mich ins Aus geschossen zu haben - vielleicht stelle ich mir da gerade zu strikt vor aber gesund hört sich sas nicht an.
Danke wiedermal für die tollen Themen und interessante Einblicke - top Content
Das ist auch absolut nicht gesund. Dann dauert die Rückmeldung hier eben etwas länger und ruft mal an.
Danke. Ja, bei der Entlassung wird hier auch nicht gesagt, was du falsch gemacht hast. Das koennte der Mitarbeiter gegen dich verwenden. Tschuess, und man ist weg.
Gesund ist das nur bedingt.... zumal ich Firmen kenne wo immer mal wieder einfach einer ohne Grund gefeuert wird, damit jeder im Unternehemn weis dass er nicht sicher ist.
@@LebenUSA Ist auch besser so. Am ende ist es doch egal warum man Entlassen wurde. Der Arbeitgeber wollte einen nicht mehr, also kann dieser mich gerne mal. In meinen Augen ein besseres System als in Deutschland. Wenn dich hier ein Arbeitgeber nicht mehr will, hat er ja ab einer bestimmten Mitarbeiterzahl und oder Betriebsrat erst einmal schlechte Karten. Also sucht der Arbeitgeber erst einmal und fängt vielleicht noch an zu Mobben oder sucht sich Passende Anwälte die darauf Spezialisiert sind. Jetzt die Preisfrage: Was ist wohl besser der ein Kurze schock "you´re fired" oder Monate oder sogar Jahre langes Mobben um dich aus dem Unternehmen zu bekommen. Ich nehme das erste.
Es gibt genug Unternehmen die mit allen mitteln versuchen unliebsame Mitarbeiter los zu werden und meist leidet der Mitarbeiter sehr darunter. Da ist die schnelle unbürokratische Kündigung das bessere und man sucht sich halt einen neuen Job.
Hi, ich schau mir schon mal Deine Videos an und finde diese immer toll und informativ. Ich muss aber zugeben, in den USA zu arbeiten und leben wäre mir zu aufreibend, erst Recht nach diesem, neuen Einblick in die Arbeitswelt. LG, Dietmar
Wie immer ein interessantes Video! Nach deinen Schilderungen bin ich dann doch froh in D zu arbeiten! Dieses ständige Wechseln zu den neuesten Technologien und dieser ständige Zeitdruck geht garantiert zu Lasten der Qualität! Meine Vertragspartner würden es wohl nicht zu schätzen wissen, wenn sie einerseits eine extrem schnelle Antwort bekommen würden, mit der sie dann allerdings nichts anfangen können! Auch ein klärendes Telefonat trägt immer zur Vertrauensbildung bei! Zudem arbeite ich, um mein richtiges Leben ( nach der Arbeit) angenehm und schön gestalten zu können! Diese Work Life Balance scheint ja in USA nicht so wichtig zu sein!
Bis zum nächsten Video!!!
Ehrlich für mich klingt das gruselig, bin froh das ich hier Arbeiten durfte. Gruß Volker
Vielen Dank für die interessanten Einblicke.
Wenn man so rasch oder gar umgehend auf Emails antworten muss, hält das nicht von der Arbeit ab? Selbst wenn man einen Einzeiler als Antwort schreibt, dass man sich darum kümmere, ist das ja Zeit und man muss sich ggf. in die Aufgabe, die man gerade gemacht hat wieder reindenken? Oder wie sieht man das in Amerika? Natürlich heißt das nicht, dass man sich zu lange Zeit nehmen sollte um auf Emails zu antworten.
Wenn man ständig unter Druck ist alles möglichst schnell zu lösen, führt das dann nicht dazu, dass man zu der schnellsten Lösung greift, die möglicherweise nicht immer die beste Lösung ist?
Klar, alles hat zwei Seiten, aber ist ein vernünftiger Weg dazwischen nicht eine Überlegung wert?
Genau so ist es aber was die wenigssten verstehenist das Problem das sich aus dem ständigen messen der "Leistung" ergibt. Sie messen nämlich bei einem ... sagen wir mal customer service representative nicht die Zufriedenheit der Kunden oder die Qualität der Antworten sondern die Anzahl der Mails und die durchschnittliche Dauer einer Antwort. Das lässt sich nehmlich sehr leicht und automatisiert messen. Was dazu führt, dass der Job der Person nicht die Maximierung der Kundenzufriedenheit ist, sondern das Generieren von Mails.... dein Top Mitarbeiter ist also mit hoher Wahrscheinlichkeit nur ein Heißluftventilator.....
@@projektexit4457 "sondern die Anzahl der Mails und die durchschnittliche Dauer einer Antwort." Dann wäre es das Beste, ganz viele Mails mit einem Buchstaben zu schreiben, denn dann wäre ich der Fleißigste...
@@tanteedelgard1921 in dem Fall ja, aber dann kommen die Reklamationen auf anderem Wege bei deinem Chef an :-)
@@projektexit4457 Die Kunden müssen einfach nur die 100 Emails ganz schnell hintereinander, am besten jeweils in einem Fenster, öffnen, dann verstehen die schon meine Antwort. :D
Wieder ein sehr interessantes Video, danke lieber Bill, liebe Grüße aus Deutschland nach San Diego 🌴🌞
Ich habe in einem multinationalen Konzern gearbeitet, der zuerst schweizerisch/deutsch war, dann französisch und zum Schluß amerikanisch. Am strukturiertesten war die schweizerisch/deutsche Ära. Später kamen dann bei den Franzosen und den Amis die Ticketsysteme. So wurden aus Problemen, die früher in 5 Minuten erledigt waren, E-Mail PingPong-Spiele, die zum Teil drei Monate dauerten.
Auch bei Besprechungen waren die Franzosen und Amis am inflexibelsten. Die gingen mit bestimmten Vorstellungen in ihre Meetings bzw. Projekte hinein, haben sich alles angehört und dann auch alles abgebügelt und ihren Stiefel durchgezogen. Sehr motivierend für die anderen Teilnehmer.
Kaum kennt sich jemand halbwegs in seinem Job aus, wird umstrukturiert oder derjenige macht einen anderen Job. Natürlich geht da ständig KnowHow verloren, weil der neue Mitarbeiter nur eine kurze Einweisung erhält oder bei Verlagerungen von Aufgaben in billigere Länder kein Geld und keine Zeit für eine geordnete Übergabe ist. Es muss alles schnell und billig gehen.
Auch war bei den Franzosen und Amis nicht gewollt, daß man mal über den Tellerrand schaut und sieht, was die Kollegen in der Nachbarabteilung machen, die auf meine Arbeit aufbauen oder auf deren Vorarbeit ich angewiesen bin. Jeder kennt nur seinen Ausschnitt aus dem Arbeitsprozess und soll auch nichts von den anderen wissen. So ist jeder immer und ständig ersetzbar, weil er ja nur ein klitzekleines Rad ist, das nur seinen Ausschnitt aus dem Arbeitsprozess kennt.
So kann man sich natürlich auch nicht mit der Firma identifizieren.
Just my 2 Cents.
Andreas
Ich arbeite in Deutschland für einen amerikanischen Konzern und erlebe das alles genau so seit etwa zehn Jahren.
Es ist zum kotzen.
Hatte sowas ähnliches... Deutsches Unternehmen wurde vom Ami gekauft. Vordem Kauf: Man braucht einen Bleistift, man geht ins Büromateriallager, holt den Bleistift und arbeitet weiter.
Nach dem Kauf: Formular ausfüllen, vom Chef unterschreiben lassen, weiterleiten an die Sekretärin, die leitet es an die Dame vom Büromateriallager, die bucht den Bleistift aus, beschriftet ihn und legt ihn in den Postausgang.... mit Glück holt ihn der Bote dann im Laufe des Nachmittags ab und liefert ihn dir am nächsten Morgen....
ein 35 Cent Bleistift verursacht einen Arbeitsaufwand von 200€ :-)
Die Schweizer organisieren sich am besten.
Dtl.: In meiner letzten Stelle, war unsere Abteilung für die Computer und tlw. Handies von 1.000 Mitarbeiter zuständig.
Dazu eine Hotline und ein Ticket-System.
Unser Ticket-System fand ich recht bürokratisch und umständlich.
Drei verschiedene Arten von Tickets. Und bei Jedem Unter-Tickets möglich, meistens mit der gleichen Aufgabe.
Und was man Alles eintragen und beachten musste.
Ich erledigte die Aufgaben, aber war oft zu müde, auch noch deren Tickets zu bearbeiten.
Zumal ich für meine Arbeit auch noch zwei andere Programme bedienen mußte.
Und dort musste ich mich noch mehr konzentrieren, und keine Fehler machen.
Für diesen Job musste ich mich in Windeseile einarbeiten: 1-2 Wochen.
Und bereits nach einem halben Jahr verlassen, weil befristet.
Lieber Bill,
Danke dir für deine Erfahrungen die du mit uns teilst. Viele deiner Erfahrungen regen mich zum Nachdenken an. Besonders darüber, wie gut wir es hier in Deutschland als Arbeitnehmer eigentlich haben 😅. Man kann aber auch viel positives von den Amerikanern lernen und für sich selbst umsetzen 👍.
Moin, Bill
Okay!
Ich gebe offen und ehrlich zu, ich würde unter gehen
Ich bin ein Mensch, der zu schnelle Veränderungen hasst! Komme mit nicht wirklich klar! Wenn was gut läuft, fast, in meinen Augen, perfekt ist und dann kommt irgendwer/-was daher und "verschlimmbessert" !
Oftmals wird die Arbeit, generell, mehr!
Kommste dann aber, nach "urlanger" Zeit, wegen Gehaltserhöhung an (Arbeit hört nicht auf, mehr zu werden und allgemein steigen Lebenserhaltungspreise rasant an), daß de nicht als Leiche die Büros verlässt, ist ein Wunder!
Also, der amerikanische Traum, wird Traum bleiben und höchstens ein Urlaub drinnen sein und selbst Der steht inne Sterne.
Hast Du eine Ferienwohnung, in Deiner Garage, für Deine treue Community? 😂😂😂
Das Ticket System habe ich das erste Mal über die Spielefirma Niantic und deren Hilfesystem kennen gelernt. Fand ich gut.
Nach meiner Meinung geht es nicht darum, wann Du antwortest sondern wie schnell das Problem behoben wird. Das schafft Kundenzufriedenheit.
In den USA sagen wir, Kommunikation kommt zuerst.
@@LebenUSA ich denke auch,dass die Kommunikation erstmal am wichtigsten ist.meine Erfahrung ist: ich mache es vom Kunden abhänig,die Ungeduldigen kommen zuerst,die anderen,die die Einstellung haben, mein Anliegen ist wichtig,aber ich bin nicht der wichtigste Mensch auf Erden kommen auf die Nr. 2. Das Ergebnis ist das gleiche: beide sind top zufrieden. Wie ist deine Erfahrung?
Ich versuche immer den Kunden gut zu fuehlen, unabhaengig davon, wie er sich verhaelt.
super Video, sehr interessant. Bist ne coole Socke Bill! Schöne Grüße aus Köln! 🤙🏼
Mich würde interessieren wie es denn aussieht mit Arbeitsstunden/Woche und Urlaub. Selbst finde ich den Druck ständig gefeuert bzw. entlassen zu werden nicht gut. Ebenso das man sich um alles sofort kümmern muß... irgendwie erinnert das an Sklaverei. Menschliches und soziales bleibt auf der Strecke.
such mal, er hat über thema urlaubstage und arbeitszeit bereits ein video gemacht.
Und kombiniere das mit einem schnellen zugang zu schusswaffen^^ wen wundert es da was da manchmal ab geht.
Sehr gutes Video!👍🏻
Ich kanns ja überhaupt nicht ab wenn jemand im Meeting nur zum quatschen da ist 😂🙈
Hey Bill, was glaubst du den, ist der technische Fortschritt auch ein sozialer Fortschritt?
Nein ganz sicher nicht, eher das Gegenteil dürfte der Fall sein. Zumindest wenn man von dem ausgeht was er hier berichtet.
Danke für das Video. Ich kann etwas in meinen Arbeitsalltag mitnehmen.
Echt klasse wie du einem Amerika näher bringst, top!
Nur ich bin froh das Amerika nicht Europa ist, leben heißt nicht nur arbeiten. Mir scheint es wird oft leben mit konsumieren verwechselt.
Konsum ist hier leben. Sehr gut erkannt.
Fantastisches Video, danke!
Ich gucke sehr interessiert immer deine Videos und fasse mal für mich zusammen.
in den USA gibt es keine Festverträge. Jeder Arbeitnehmer kann zu jeder Zeit aus irgendeinem Grund gefeuert werden.
seine Ausbildung muss man auch sich mühsam selber finanzieren in dem man schon in jungen Jahren verschuldet ist.
Das Krankenkassensystem ist auch anscheinend sehr schlecht geregelt und sehr teuer.
Das Sozialsystem scheint auch nicht so gut geregelt zu sein, und das kriege ich privat auch immer wieder von Freunden aus den USA mit wie groß die Angst vor Obdachlosigkeit ist.
also alles in allem glaube ich dass man dort glücklich sein kann aber die Bedingungen sind definitiv nicht besser als bei uns
Das Video hat mir sowas von Angst eingejagt 😬 Ich bin vor 10 Jahren nach Deutschland eingewandert und unterrichte seit 7 Deutsch. Mein erster online Unterricht war pandemiebedingt und ich habe mich dort mit Zoom weit in der Zukunft gefühlt 😁 Aber allein die Erkenntnis, dass es bei der Arbeit darum geht, etwas zu tun, war für mich viel. Naja ich war schon immer einer, der von Gedanken gelebt hat und das praktische Leben nicht gerade üppig meistern konnte. Kurzum: in den USA nur Urlaub 😃 Danke fürs Video, great eye opener.
Wir haben verstanden: du bist der Allergeilste!
Sehr interessanter Einblick. Vielen Dank dafür.
Ich hatte in meinem Berufsleben ( Medizintechnik ) mit US Firmen zu tun. Leider wusste da eine Abteilung nicht, was die andere macht. Jeder tat nur sein Ding, es wurde nicht das Ganze gesehen. Ist das allgemein so, oder war das nur meine Erfahrung?
Super Video, vielen Dank. In vielen europäischen Arbeitskulturen (nicht nur D) wird aus meiner Sicht sehr viel im Vorneherein investiert, dass Du keinen Fehler macht und ein möglichst perfektes Ergebnis bekommst. Das klappt dann gut, wenn Du vermutlich wirklich in einer angemessenen Zeit ein ziemlich gutes Ergebnis hinkriegst. Sonst scheiterst Du eben auf der ganzen Linie...
Das ist wahr in Deutschland sind wir echt sehr langsam und ineffizient. Meetings dauern Stunden und es kommt trotzdem keine Lösung auf den Tisch. Es muss alles erst hundert Jahre lang geprüft und geklärt werden. IT-Systeme sind teilweise mehrere Jahre alt ;) Andererseits hat man natürlich als Arbeitnehmer eine bessere soziale Absicherung. Wenn du zum Chef sagst das ist nicht meine Abteilung wird das auch so hingenommen xD In der USA ist das natürlich so gesehen sehr effizient und man lernt viel schneller neue Dinge hinzu. Hat beides seine Vor- und Nachteile denke ich :)
Aus meiner Sicht ist die Aufteilung, zum Beispiel nach Produkten, eine sinnvolle Aufteilung. Wenn ein Mitarbeiter Produkt A betreut und ein anderer Produkt B, dann sollten die jeweiligen Mitarbeiter doch die jeweils besten Ansprechpartner für produktspezifische Aufträge / Fragen sein. Von daher ist es doch legitim, wenn bei Produktspezialist A eine Anfrage zu Produkt B kommt, dass er/sie dann tendenziell an den Kollegen verweist und das nicht selber beantworten muss. Dafür hat man das doch so eingeteilt.
Kann in einer hoch spezialisierten Welt jeder alles beantworten? Wenn man von Fragen absieht, die nicht besonders ins Detail gehen, würde ich das in Zweifel ziehen. Wenn jeder alles Wissen soll kann das bedeuten, dass jeder ein bisschen weiß, aber niemand wirklich tiefgehende Detailkenntnisse.
In Deutschland wird man streng abgegrenzt:"Das ist nicht ihr Job - nicht ihre Abteilung - geht sie nichts an - Finger weg !"
Also passt man sich an - auf die gleiche Weise. Das wird von Einem erwartet.
Für Meetings wird sich nicht vorbereitet, und keine Zielsetzung.
Man geht hin, und erwartet, dass Andere sagen, um was es geht.
Für US-Amerikaner ist sowas Zeitverschwendung.
Neue IT eingeführt:"Die muss für x Jahre reichen. Hat ja viel Geld gekostet."
Später eine bessere IT:"Wozu ? Die Bisherige tuts noch."
@@sunnymas2656 Pauschalisierung halte ich prinzipiell für problematisch. Ich habe schon in einigen Unternehmen hier in Deutschland gearbeitet und das habe ich so noch nicht erlebt. Ich habe auch noch nicht erlebt, dass Meetings Stunden dauern. Nicht alle Meetings waren strukturiert, aber die überwiegende Mehrheit war es schon.
Wenn zum Beispiel über den Projektfortschritt und damit verbundene Defects gesprochen wurde, stand hinter jedem Defect ein Name und man musste den Defect kommentieren und bis zum nächsten Meeting zumindest ein Update haben, wenn dieser bis dahin nicht gelöst werden konnte. Lag das nicht vor, gab es Kritik und die Frage nach dem Warum.
In der deutlichen Mehrheit der Meetings, die ich erlebt habe, lag eine eindeutige Zielsetzung vor.
Wenn jemand in meinem Produktbereich rumwurschtelt, obwohl ich anwesend bin, und der Kollege/ die Kollegin nicht mit mir darüber gesprochen hat, dann Frage ich ihn / sie natürlich nach dem Grund. Wie gesagt: Die Einteilung hat einen Sinn.
Ich will dann wissen, warum ein Kollege das macht und was der Kollege da gemacht hat. Schließlich habe ich überhaupt keine Lust darauf, dass ich im nächsten Meeting auf die Aktivitäten des Kollegen angesprochen werde und nichts dazu sagen kann, weil er / sie mich nicht informiert hat.
Es sollte sicherlich regelmäßige Investitionen in die IT ergeben, sofern diese Sinn ergeben. Neuerungen sind kein Selbstzweck, sondern müssen einen Grund haben. Je nach Höhe der Kosten einer eingeführten Software muss der Nutzen einer neueren Software schon erheblich größer sein, alles andere ist betriebswirtschaftlicher Unsinn.
@@youtube_clip_guy1590 Alles richtig, aber so ein Unternehmen hatte ich noch nicht.
Oder nicht in so einer Position.
In einer Firma durfte ich in Meetings nur was sagen, wenn ich angesprochen wurde.
Obwohl ich deren ganze EDV betreute.
Ansonsten musste ich den Mund halten.
Auch keine Rundschreiben ausgeben.
Jeden fachlichen Schwachsinn in der EDV mussten wir ertragen.
Weil der Sohn unseres Abteilungsleiter es anordnete. Als unser externer EDV-Leiter.
In meinem letzten Job waren sie dagegen bereits sehr modern. Aber ich war für die nur eine befristete Aushilfe für die EDV - mehr nicht.
Nur innerhalb unserer EDV-Abteilung war ich als kompetente Fachkraft gefragt und respektiert.
@@youtube_clip_guy1590 Ich habe mal ein EDV-Projekt geleitet.
Im Betrieb (15 Mitarbeiter) konnte ich mit Keinem sprechen, weil Keiner Ahnung davon hatte. Nicht mal der Firmeninhaber.
Ich bekam die Vorgabe: Dieses neue EDV-System soll in das Unternehmen. (Hard- und Software.)
Und mein Job war es, das Alles im Betrieb einzurichten.
Als Alles fertig war, und auch betrieblich funktionierte - bekam ich überraschend die Kündigung.
Weil sie glaubten, sie bräuchten mich nicht mehr.
Künftig interessiert mich nichts mehr.
Nicht meine Firma = nicht mein Problem.
Man bekommt eh Probleme, wenn man sich einmischt.
EDV ausgefallen ? Der EDV-Leiter nicht aufzufinden ?
Der Chef dreht schier durch ?
Nicht mein Problem - ich fege hier nur den Hof.
Nicer Head Flip am Anfang deiner Videos! ;-)
Kein Wunder ,das die Amokläufe zunehmen bei diesen modernen Sklavereimethoden! Das Wort ""Selektieren" gab es auch in den 30ern bis 45
Ich liebe diese Videos aus dem „home of my heart“ einfach
Dankbar, dass ich in Deutschland lebe🙏 Klingt wie eine schreckliche Dystopie. Ich hoffe, dass sich Deutschland eher Richtung 4 Tage Woche etc entwickelt. Dafür verzichte ich wirklich LIEBEND GERN auf ein bisschen Wohlstand.
Naja, wenn man so schaut, wie effizent manche Sachen werden könnten, dass Fleischersatz mittlerweile gut schmecken kann und wir Energie auch nachhaltig erzeugen ....
Ich weis nicht, ob das am Ende so viel Wohlstand kostet
@@MsAntimodes Fleischersatz ist ein scam. alle Nährstoffe, die an Fleisch so wichtig sind, sind in dem künstlichen Müll nicht enthalten. 99.9% Aller Nährstoffe sind ausschließlich in Fleisch, Fisch und Milchprodukte enthalten. Alles, was offeziell über Essen und Gesundheit propagiert wird, ist das Gegenteil von der Realität. Es ist nichts fortschrittlich daran, Leute systematisch krank und kaputt und damit abhängig vom Gesunfheitssystem zu machen. Denk mal darüber nach, warum 80% aller modernen Menschen solche Knochenmissbidungen haben, dass sie Spangen brauchen, während Höhlenmenschen oder jedes Tier niemals schiefe Zähne, oder unsymmetrische Gesichter hat. Die gesamte Bevölkerung ist chronisch krank, hässlich und komplett missgebildet, genau weil sie all den Künstlichen Pflanzenscheiß essen, und zu wenig richtiges essen. Bevor es künstiche Vitamine gab, führte Vegane Ernährung zum sicheren Tod eines Menschen. Denk da mal früber nach. Colesterin ist GESUND. Tierfette sind gesund, Pflanzenfette sind der Teufel. kann man daran sehen, dass die Sexualhormonwerte und die Fruchtbarkeitsrate so stark eingerochen sind. das ist keine Wunder, wenn der Körper jedes sexualhormon aus colesterin herstellt, und alle diese hormone essentiell für gesundheit sind. Keine Ahnung was es braucht, bis Menschen wie du merken, dass alles, was mainstream ist, absichtliche anti humanitäre Propaganda ist, die nur Zerstürung, Abhängigkeit, Unterjochung und Irrsinn als Ziel hat.
Nov.2023 Ich fürchte nur, dass wir dank Ampel auch mit 5-Tage-Wochen "auf ein bisschen Wohlstand verzichten" müssen. Zum Glück bin ich Rentner.
Mega interessant Beitrag! Einfach nur Awesome!!!
Von dieser Effizienz habe ich einen beeindruckenden Hauch erlebt. Mein US-Ansprechpartner hatte klar definierte Daten zu liefern. Der war verantwortlich, hatte aber Null Ahnung, was ich will. Er hat einfach einen Online-Termin mit mir gemacht und versprochen das ein Entwickler dabei ist. Zum Beginn des Meetings hat sich dann gleich der "rude German" blamiert, weil ich meine Webcam nicht eingeschaltet hatte. Ein Hallo von Angesicht zu Angesicht ist da wohl gute Sitte. Nun, ich habe mit dem Entwickler die gleiche Sprache gesprochen, erhielt sofort alles was benötigt wurde und der eigentlich Verantwortliche war aus dem Schneider. 2mal Kontakt gehabt und alles war geklärt. Mit anderen Partnern zieht sich das gleiche Thema schon mal Wochen hin.
Ich war immer froh wenn ich meine Geschäftspartner (Agenturen) anrufen konnte.
Du hast schon ziemlich harte Erfahrungen gemacht. Das ist mir in dieser Form in den Tech Firmen bisher nur einmal passiert…
Ich wurde für einen Job interviewed, der sehr interessant war. Nach vielen Wochen bekam ich ein Angebot und nahm es an. Am ersten Tag habe ich herausgefunden, daß sie jemand anderes für den Job eingestellt hatten, für den ich mich beworben hatte. Ich sollte was ganz anderes machen, was nicht meine Stärke war oder meinem Interesse entsprach. Ich wäre am ersten Tag fast wieder nach Hause gegangen, brauchte aber das Geld. So habe ich mich dort 6 Monate lang miserabel gefühlt und mich für andere Jobs beworben.
Dann hat der Chef zum ersten Mal die Tür zu seinem Büro zu gemacht, als ich drin war…
Am Abend habe ich dann eine Flasche Sekt aufgemacht, und kurz darauf den erfolgreichsten Job meines Lebens angefangen…
Grundsätzlich finde ich, daß Firmen gute Mitarbeiter sehr schätzen und nicht mit deren Lebensunterhalt spielen, solange die Firma gut läuft. Das ist in Agenturen sicher anders als in Software-Firmen, wo ich meine Karriere in den letzten 15 Jahren verbracht habe.
Nach meinen Erfahrungen ist “Hire and Fire” ein in Deutschland oft genutzter Begriff, um Leute von Amerika abzuschrecken. Daß es einen Unterschied zwischen firing und layoff gibt, und daß die Flexibilität am Arbeitsmarkt auch viele Chancen eröffnet wird dabei nicht bedacht. Viele meiner deutschen Freunde schätzen Job-Sicherheit so sehr, daß sie viel Geld dafür aufgeben. Da ist viel verlorenes Potential!
layoff ist nur ein anderes Wort, weil in den Staaten Negatives nicht gerne ausgesprochen und daher freundlich verpackt wird. Wenn du keinen Job und kein Geld mehr hast, ist es egal, wie du die Entlassung nennst.
@@cr4723Deutscher könnte Deine Denkweise nicht sein…
@@nicoleqte Und warum? Weil ich mich nicht von Wortverdrehungen verarschen lasse?
‘Fake it until you make it’ ist bei meiner jahrzehntelangen Arbeitserfahrung in Texas äußerst wichtig gewesen. Ohne das ging es einfach nicht.