Wir als kleines Teefachgeschäft in einer Stadt mit Onlinehandel geben uns immer Mühe Energie, Müll und Strom zu sparen. Wir verwenden Verpackungsmaterial wieder, liefern wenn möglich selbst in der Stadt mit einem Lastenrad aus und geben den Kunden die Möglichkeit, wie wir sie nennen "Umwelttüten" (das sind ganz normale Papiertüten mit Kraftpapier) statt mit Alu beschichteten Aromafeste Tüten die wiederverschließbar sind zu nutzen. Einige unserer Kunden, die unsere Aromafeste Tüten benutzen (da ist innen eine Aluschicht drin) benutzen diese Jahre lang bei uns. Denn wir füllen natürlich auch schon seit 30 Jahren in mitgebrachte Gefäße der Kunden den Tee. Wir nutzen Geothermie als Heizung, Kühlen im Sommer nicht mit unserer Klimaanlage, auch wenn wir könnten und sind auch ein Paketshop um geballt die Pakete zusammen in einem Schwung an und abzugeben. Wir empfehlen immer Teedosen und losen Tee zu kaufen da die Teebeutel und die ganze Verpackung der kleinen Päckchen sich über die Zeit ziemlich summieren als Teetrinker. Wenn hier noch jemand Ideen hat, was wir noch machen können als kleiner Teeladen sind wir sehr froh über Vorschläge.
Ich "shoppe", wenn es überhaupt mal dazu kommt das ich etwas brauche, seit einigen Jahren fast ausschließlich auf Kleinanzeigen und Ebay. Minimalismus und Achtsamkeit haben, wenn man mal über die Klischees hinwegsieht, mein Leben zum besseren verändert. Wenig zu haben und zu brauchen ist für mich zum Statussymbol geworden. Ich respektiere natürlich jeden der das anders sieht, bin jedoch der Überzeugung dass fast alle davon profitieren können wenn man sich wirklich darauf einlässt. Wer sich den Überkonsum durch Werbung und Gesellschaft ankonditionieren kann kann dies auch wieder rückgängig machen ;)
Ich denke, dass wenn man schon im Onlineshop bestelllt sollte es möglichst mit einem Paket ankommen oder zumindest mit einer Fuhre wenn man nicht zum Paketshop kann. Die Termine kann man ja oft zusammen legen. Ansonsten bestelle ich wenn ich kann bei kleinen Läden wenn ich nicht persönlich hin kann. Lieber so als beim großen A. In 10 Jahren möchte ich auch noch die kleine Altstadt haben mit den Geschäften und nicht nur noch Karstadt, Edeka und Amazon. Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Tag und ich danke für das Video.
Die Frage, welche Kaufmethode klimafreundlicher ist, habe ich mich schon länger gefragt... Ich habe versucht in unserem Unternehmen die deutsche Suchmaschine Ecosia zu integrieren, bisher leider erfolglos aufgrund fehlender Beachtung.
Viele elektronische Geräte, insbesondere Smartphones, kann man gebraucht bei Händlern kaufen mit Garantie und allem. Ich mache das seit Jahren und spare so einiges an Geld und es ist erst noch nachhaltiger
Ich verschenke persönlich nur nützliche Sachen, wie dieses Jahr z.B. einen Kohlenmonoxid-Melder für keine Großeltern, da diese für ihren Kamin noch keinen haben.
Erstmal Gratulation zu 20.000 Abonnenten und 888 Views gleichzeitig :P Ich finde die CO2-Bilanz zwar einleuchtend, jedoch wurde nicht aufgezeigt, wie es um den entstehenden nicht wiederverwertbaren Verpackungsmüll (z.B. schwarze Folien und Klebebänder) steht. In den Kaufhäusern entsteht zwar sehr viel Verpackungsmüll, aber immer für viele Produkte auf einmal. Hingegen entsteht beim Verbraucher viel weniger Müll, allerdings für jedes Produkt einzeln, wobei jedoch der Verbraucher den Müll tendenziell besser trennt als die Kaufhäuser. Hier sollte auch berücksichtigt werden, welche Verpackungen am Ende in den Ozeanen landen. Wenn das aufgedröselt würde, wäre ich höchstinteressiert an dem Video!
Danke! 🥳 Die Klebebänder und andere Folien können bei der Aufbereitung des Altpapiers getrennt werden (sie werden mechanisch dann herausgefiltert, da der Karton ja zum Beispiel in Wasser aufgelöst wird), aber auch hier gibt es mittlerweile Lösungen, die komplett aus Papier bestehen und damit komplett recyclet werden können. :) Sollte extra viel Klebeband oder Folie dran sein dann einfach vorher entfernen und getrennt entsorgen. ✌🏼 Wie es um den Müll von Kaufhäusern und Verpackungen steht wissen wir leider nicht (da müsste der Einzelhandel ja angeben wie gut dort Müll getrennt wird ...) , tendenziell landet aber beides dann am Ende im gleichen Recyclingsystem (oder sollte zumindest) von daher ist der Unterschied wahrscheinlich nicht so groß ... 🤔
@@klimaneutral Ich als Verbraucher entsorge Klebebänder tatsächlich getrennt vom Karton, aber gewerblich macht das finanziell null Sinn und wird deswegen nicht gemacht. Aus meiner früheren Arbeitsstelle entstanden pro Tag aus 20 Leuten etwa 10 Rollcontainer Restmüll. Getrennt wurde nur in Papier, Holz und Restmüll. Gelegentlich wurden große Mengen an Folien und Packbändern getrennt entsorgt. Das sind riesige Mengen an Müll. Die Menge an Restmüll eines Tages der Firma produziere ich als Verbraucher vielleicht oder nicht einmal im Jahr! In der Industrie gibt es auch deutlich mehr schwarze Folie, die ja bekanntlich extrem schlecht verwertbar ist. Bestenfalls würde sie verbrannt werden. Aber das ist nur eins von vielen Beispielen.
Habe letztens was bestellt, kam aber mit UPS. Folge: Ich war natürlich nicht zuhause und das Paket ging zurück ans Paketzentrum. Weil ich natürlich nie zuhause bin (muss ja arbeiten) wenn der Paketbote kommt konnte ich das dann bei UPS ganz unkompliziert selbst im Lager abholen. Zum Glück war das auch nur 30 Auto-Minuten entfernt. Und ich wohne in einer Stadt mit 220.000 Einwohnern. Da sehe ich also noch Verbesserungspotential.
@@klimaneutral Nach dem gescheiterten Versuch war absoluten funkstille von UPS. Ohne Kundenkonto kann man die auch nicht erreichen (E-Mail oder anders) sondern nur mit einem Bot sprechen und man bekommt auch keinen weiteren Informationen über die Sendeverfolgung. Allein das ist schon eine absolute Frechheit. Habe dann also ein Konto erstellen müssen um das per Mail zu klären. Das ging dann auch innrerhalb eines Tages und recht unkompliziert. Ja, sie wären nochmal vorbei gefahren. Aber ich arbeite unter der Woche und kann mir keinen Tag Urlaub nehmen weil ein Paket vielleicht kommt. Abstellgenehmigungen erteile ich auch nicht in der Stadt bei einem großen Mietshaus. DHL, Hermes und co haben ja überall ihre Stationen. Und wenn es auch in irgendwelchen teils schmuddelligen CBD und E-Shisha Läden ist. Da kann man ja noch hinradeln oder teilweise ist das auch zu Fuß erreichbar. Bisher war das also nie ein Problem. Bei UPS gibt es das anscheinnend nicht. Dem entsprechend blieb mir keine andere Wahl als es im Paketzentrum vor Ort abzuholen. Und das liegt halt an der Autobahn außerhalb der Stadt in einem Gewerbegebiet. Leider kann man bei den meisten Online-Läden ja auch nicht den Versanddienst auswählen. Von DHL z.B. habe ich 3 Stationen die ich in 10 min zu Fuß erreichen kann. Natürlich stimmt es nicht, dass man mit Öffis da nicht hinkommen kann. Das dauert von mir aus gesehen aber ca. 1,5 h pro Richtung, die Hälfte davon Fußweg. Die geschätzten Taxikosten liegen bei 50 € pro Richtung (FREENOW) Da bin ich doch wieder einmal froh ein eigenes Auto zu haben.
Ich liebe zum Beispiel vinted. Seit ich das kenne, hab ich keine Kleidung mehr neu gekauft, man kommt immer billiger dabei weg als normal zu stoppen und spart sich umwelttechnisch die Produktions emmissionen :)
Stimmt, das ist natürlich ein Faktor. Auf der anderen Seite sind kostenlose Retouren natürlich auch Argumente für Shops, bei ihnen zu bestellen - vielleicht sollte es da eine gesetzliche Regelung geben 🤔
Da finde ich das Modell von Amazon ganz gut. Da ist die Retoure nur kostenlos, wenn es z.B. nicht passt oder wenn es nicht der Beschreibung entspricht, ansonsten, wenn es einem z.B. nur nicht gefällt, muss man es selber zahlen.
Der DHL-Bote fährt sowieso täglich vorbei und in die nächste Stadt müsste ich 25 min mit dem Auto, 50 min mit dem Rad und > 1 h mit ÖPNV fahren. Falls ich mich für Ersteres entscheiden würde, hätte ich sicherlich mehr Emissionen als der DHL Bote mit einem zusätzlichen Päckchen hätte. Im Normalfall kaufe ich aber nur Lebensmittel und nehme das Rad. Im Onlinehandel kaufe ich allerdings auch manchmal ein, und zwar dann, wenn ich irgendetwas wirklich brauche und es in den halbwegs erreichbaren Läden kein passendes nachhaltiges Produkt gibt, bzw. wenn ich den durchaus subjektiven Eindruck habe, dass der Versand eines nachhaltigen Artikels geringere Umweltauswirkungen hat, als der Kauf eines vergleichbaren konventionellen Artikels. Manchmal sind zB die Artikel bestimmter Onlinehändler ressourcenschonend hergestellt und lediglich in einem kleinen Karton verpackt, während es im nächsten Kaufhaus vergleichbare Artikel nur mit viel Plastikverpackung gibt. Manchmal gibt es auch in Onlineshops Artikel, die regional hergestellt und vom Hersteller direkt versendet werden (also einen relativ kurzen Transportweg haben), während für den Supermarkt die Produkte aus Ostasien eingeflogen werden. Hier kommt es darauf an, in welchem Onlineshop man bestellt und was man bestellt. @klima:neutral Vielleicht könnt ihr mal einen Vergleich verschiedener "nachhaltiger" Onlineshops machen? Bisher muss ich mich auf die Angaben verlassen, die die Onlinehändler machen (manche Shops wie Avocadostore zeigen bei den Produkten ja Informationen wie "ressourcenschonend hergestellt" an, oder bieten solche Kategorien als zusätzliche Suchkriterien an, wobei es mMn sehr undurchsichtig bleibt, nach welchen Kriterien diese Label vergeben werden).
Könntet ihr etwas zum Thema Meer:Reflection machen? Das Projekt wurde beim UN-Klimagipfel vorgestellt und es könnte ein Gamechanger werden. Habe ein paar Playlisten in meinem Profil dazu verlinkt.
Danke für den Vorschlag! Das was wir aber so lesen konnten über das Projekt klingt auf jeden Fall sehr ambitioniert. 😅 Bleibt abzuwarten, ob es wirklich auf einer nonprofit Basis im großen Stil umgesetzt werden kann ...
Ich habe noch eine Idee, wie man gleichzeitig reges speichern kann und CO2 los wird wenn es interessiert der lese bitte die erste Antwort unter diesem Kommentar (Vielleicht einen Moment warten ich brauche Zeit zum tippen)
erhitzt man getrocknetes pflanzenmaterial unter sauerstoffabschluss, so entsteht pflanzenkohle, H2 und Methanol. Doch dazu braucht es Energie. Wie wäre es wenn man dafür regenerative Energien nimmt? Dann wird regenerative Energie in Form von H2 und Methanol Speicherbar, und die pflanzenkohle war mal CO2 dass die Pflanzen aus der Luft genommen haben um zu wachsen. mit der pflanzenkohle kann man terapretaäcker machen, (sie Wikipedia) das sind besonders fruchtbare Böden der Handel schmeißt 40% der Lebensmittel weg (Zahlen des handels) würde man dem einen Riegel vorschieben z.b Brot vom Vortag und Fleisch eingefroren verkaufen und so weiter hätte man auch noch anbaufläche dafür. Es gab während des Krieges Fahrzeuge in Deutschland die hatten einen holzvergasermotort so eine Hightech kann ich also nicht sein
Die Paketfahrer sehr gestresst mit all den Paketaufwand durch Onlineshopping. Was ich blöd finde ist wenn Versandhändler die Sendung aufteilen anstatt alles in ein Paket zu schicken.
Bei manchen Versandhändlern kommt es tatsächlich darauf an, in welche Verteilzentrum die Ware vorrätig ist - das ist uns auch schon passiert, dass wir eine Bestellung aufgebgen haben und die einzelnen Gegenstände aber aus ganz verschiedenen Lagern gekommen sind ... 🙈
@klima:neutral Vielleicht könnt ihr mal einen Vergleich oder Faktencheck verschiedener "nachhaltiger" Onlineshops machen? Bisher muss ich mich auf die Angaben verlassen, die die Onlinehändler machen (manche Shops wie Avocadostore zeigen bei den Produkten zB Label wie "ressourcenschonend hergestellt" an, oder bieten solche Kategorien als zusätzliche Suchkriterien an, wobei es mMn eher undurchsichtig bleibt, nach welchen Kriterien diese Label vergeben werden).
Dazu hatten wir auch mit Till gesprochen - leider gibt es noch keine wirklichen Merkmale für uns als Verbraucher, auf die wir bei Shops achten können … 😞 aber auch hier hat uns Till den Tipp gegeben: einfach beim Betreiber nachfragen: wer wirklich nachhaltig den Shop betreibt, der gibt auch gerne freiwillig Auskunft darüber! :)
Das wir immer noch in einer Konsum- und Shopping-, statt in einer "Dinge nutzen"-Welt leben zeigt dieses Video indem es das riesige Potential von Second Hand einfach komplett vergisst :( Gib einem Unternehmen kein Geld für Umwelt-, Klima- und Menschenausbeutung und es investiert auch nicht in Umwelt-, Klima- und Menschenausbeutung. Gib einem (lokalen deutschen) Unternehmen Geld um Dinge instand zu setzen und wieder mit Garantie als Refurbished oder Gebraucht anzubieten und es tut etwas ökologisch, wirtschaftlich und sozial Gutes statt weitere "dreckige" Konsumprodukte aus China zu beziehen (wo die meisten Produkte egal ob von Amazon oder Aldi herkommen). Ich kaufe seit Jahren nur Gebraucht und kann mir trotz wenig Geld so auch gute Markenprodukte statt Ramsch leisten. Anbieter bei Vinted, Ebaykleinanzeigen und Ebay nutzen auch meist recycelte Verpackungen. Gewerbliche Anbieter wie momox fashion, rebuy, lapstore u.v.m. bieten sogar Garantie auf Elektro. Aaber das Beste seit ich nur Second Hand kaufe: Die tägliche Flut an "Angebote" und Werbung lässt mich gar nicht erst überlegen ob ich das nicht "unbedingt brauche". Ich suche und kaufe dadurch Dinge erst, wenn ich sie wirklich brauche und deshalb nur halb so viel Gebrauchtes wie früher Neues!
Wir als kleines Teefachgeschäft in einer Stadt mit Onlinehandel geben uns immer Mühe Energie, Müll und Strom zu sparen. Wir verwenden Verpackungsmaterial wieder, liefern wenn möglich selbst in der Stadt mit einem Lastenrad aus und geben den Kunden die Möglichkeit, wie wir sie nennen "Umwelttüten" (das sind ganz normale Papiertüten mit Kraftpapier) statt mit Alu beschichteten Aromafeste Tüten die wiederverschließbar sind zu nutzen. Einige unserer Kunden, die unsere Aromafeste Tüten benutzen (da ist innen eine Aluschicht drin) benutzen diese Jahre lang bei uns. Denn wir füllen natürlich auch schon seit 30 Jahren in mitgebrachte Gefäße der Kunden den Tee. Wir nutzen Geothermie als Heizung, Kühlen im Sommer nicht mit unserer Klimaanlage, auch wenn wir könnten und sind auch ein Paketshop um geballt die Pakete zusammen in einem Schwung an und abzugeben. Wir empfehlen immer Teedosen und losen Tee zu kaufen da die Teebeutel und die ganze Verpackung der kleinen Päckchen sich über die Zeit ziemlich summieren als Teetrinker. Wenn hier noch jemand Ideen hat, was wir noch machen können als kleiner Teeladen sind wir sehr froh über Vorschläge.
Super cool, danke für eure Einblicke! 🙌🏽
Das Retoure verschrottet werden, ist einfach so absurd..
Ich "shoppe", wenn es überhaupt mal dazu kommt das ich etwas brauche, seit einigen Jahren fast ausschließlich auf Kleinanzeigen und Ebay. Minimalismus und Achtsamkeit haben, wenn man mal über die Klischees hinwegsieht, mein Leben zum besseren verändert. Wenig zu haben und zu brauchen ist für mich zum Statussymbol geworden. Ich respektiere natürlich jeden der das anders sieht, bin jedoch der Überzeugung dass fast alle davon profitieren können wenn man sich wirklich darauf einlässt. Wer sich den Überkonsum durch Werbung und Gesellschaft ankonditionieren kann kann dies auch wieder rückgängig machen ;)
Nice, dass du das so durchziehen kannst! 😀
Ich denke, dass wenn man schon im Onlineshop bestelllt sollte es möglichst mit einem Paket ankommen oder zumindest mit einer Fuhre wenn man nicht zum Paketshop kann. Die Termine kann man ja oft zusammen legen. Ansonsten bestelle ich wenn ich kann bei kleinen Läden wenn ich nicht persönlich hin kann. Lieber so als beim großen A. In 10 Jahren möchte ich auch noch die kleine Altstadt haben mit den Geschäften und nicht nur noch Karstadt, Edeka und Amazon. Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Tag und ich danke für das Video.
Second hand finde ich auch noch sehr wichtig anzumerken!
Die Frage, welche Kaufmethode klimafreundlicher ist, habe ich mich schon länger gefragt... Ich habe versucht in unserem Unternehmen die deutsche Suchmaschine Ecosia zu integrieren, bisher leider erfolglos aufgrund fehlender Beachtung.
Guter Beitrag. Danke
Cooles Video 👍👍👍👍
Viele elektronische Geräte, insbesondere Smartphones, kann man gebraucht bei Händlern kaufen mit Garantie und allem. Ich mache das seit Jahren und spare so einiges an Geld und es ist erst noch nachhaltiger
Ich verschenke persönlich nur nützliche Sachen, wie dieses Jahr z.B. einen Kohlenmonoxid-Melder für keine Großeltern, da diese für ihren Kamin noch keinen haben.
Erstmal Gratulation zu 20.000 Abonnenten und 888 Views gleichzeitig :P
Ich finde die CO2-Bilanz zwar einleuchtend, jedoch wurde nicht aufgezeigt, wie es um den entstehenden nicht wiederverwertbaren Verpackungsmüll (z.B. schwarze Folien und Klebebänder) steht. In den Kaufhäusern entsteht zwar sehr viel Verpackungsmüll, aber immer für viele Produkte auf einmal. Hingegen entsteht beim Verbraucher viel weniger Müll, allerdings für jedes Produkt einzeln, wobei jedoch der Verbraucher den Müll tendenziell besser trennt als die Kaufhäuser. Hier sollte auch berücksichtigt werden, welche Verpackungen am Ende in den Ozeanen landen.
Wenn das aufgedröselt würde, wäre ich höchstinteressiert an dem Video!
Danke! 🥳 Die Klebebänder und andere Folien können bei der Aufbereitung des Altpapiers getrennt werden (sie werden mechanisch dann herausgefiltert, da der Karton ja zum Beispiel in Wasser aufgelöst wird), aber auch hier gibt es mittlerweile Lösungen, die komplett aus Papier bestehen und damit komplett recyclet werden können. :) Sollte extra viel Klebeband oder Folie dran sein dann einfach vorher entfernen und getrennt entsorgen. ✌🏼 Wie es um den Müll von Kaufhäusern und Verpackungen steht wissen wir leider nicht (da müsste der Einzelhandel ja angeben wie gut dort Müll getrennt wird ...) , tendenziell landet aber beides dann am Ende im gleichen Recyclingsystem (oder sollte zumindest) von daher ist der Unterschied wahrscheinlich nicht so groß ... 🤔
@@klimaneutral Ich als Verbraucher entsorge Klebebänder tatsächlich getrennt vom Karton, aber gewerblich macht das finanziell null Sinn und wird deswegen nicht gemacht. Aus meiner früheren Arbeitsstelle entstanden pro Tag aus 20 Leuten etwa 10 Rollcontainer Restmüll. Getrennt wurde nur in Papier, Holz und Restmüll. Gelegentlich wurden große Mengen an Folien und Packbändern getrennt entsorgt. Das sind riesige Mengen an Müll. Die Menge an Restmüll eines Tages der Firma produziere ich als Verbraucher vielleicht oder nicht einmal im Jahr!
In der Industrie gibt es auch deutlich mehr schwarze Folie, die ja bekanntlich extrem schlecht verwertbar ist. Bestenfalls würde sie verbrannt werden. Aber das ist nur eins von vielen Beispielen.
Habe letztens was bestellt, kam aber mit UPS.
Folge: Ich war natürlich nicht zuhause und das Paket ging zurück ans Paketzentrum. Weil ich natürlich nie zuhause bin (muss ja arbeiten) wenn der Paketbote kommt konnte ich das dann bei UPS ganz unkompliziert selbst im Lager abholen.
Zum Glück war das auch nur 30 Auto-Minuten entfernt. Und ich wohne in einer Stadt mit 220.000 Einwohnern.
Da sehe ich also noch Verbesserungspotential.
Wäre denn der UPS-Bote sonst noch mal bei dir vorbeigefahren? Oder musstest du es da am Lager abholen?
@@klimaneutral Nach dem gescheiterten Versuch war absoluten funkstille von UPS. Ohne Kundenkonto kann man die auch nicht erreichen (E-Mail oder anders) sondern nur mit einem Bot sprechen und man bekommt auch keinen weiteren Informationen über die Sendeverfolgung. Allein das ist schon eine absolute Frechheit.
Habe dann also ein Konto erstellen müssen um das per Mail zu klären. Das ging dann auch innrerhalb eines Tages und recht unkompliziert.
Ja, sie wären nochmal vorbei gefahren. Aber ich arbeite unter der Woche und kann mir keinen Tag Urlaub nehmen weil ein Paket vielleicht kommt. Abstellgenehmigungen erteile ich auch nicht in der Stadt bei einem großen Mietshaus.
DHL, Hermes und co haben ja überall ihre Stationen. Und wenn es auch in irgendwelchen teils schmuddelligen CBD und E-Shisha Läden ist. Da kann man ja noch hinradeln oder teilweise ist das auch zu Fuß erreichbar. Bisher war das also nie ein Problem.
Bei UPS gibt es das anscheinnend nicht.
Dem entsprechend blieb mir keine andere Wahl als es im Paketzentrum vor Ort abzuholen. Und das liegt halt an der Autobahn außerhalb der Stadt in einem Gewerbegebiet. Leider kann man bei den meisten Online-Läden ja auch nicht den Versanddienst auswählen. Von DHL z.B. habe ich 3 Stationen die ich in 10 min zu Fuß erreichen kann.
Natürlich stimmt es nicht, dass man mit Öffis da nicht hinkommen kann. Das dauert von mir aus gesehen aber ca. 1,5 h pro Richtung, die Hälfte davon Fußweg. Die geschätzten Taxikosten liegen bei 50 € pro Richtung (FREENOW)
Da bin ich doch wieder einmal froh ein eigenes Auto zu haben.
Okay ja das klingt wirklich nervig ... 🙈
Ich liebe zum Beispiel vinted. Seit ich das kenne, hab ich keine Kleidung mehr neu gekauft, man kommt immer billiger dabei weg als normal zu stoppen und spart sich umwelttechnisch die Produktions emmissionen :)
Yes, Second-Hand-Käufe sind immer eine gute Idee! 🙌🏼
Mal ne Frage wie ist das aber mit den Servern? Weil die fressen ja auch noch Unmengen an Energie im Onlineshopping.
Viele Retouren würden glaube ich nicht stattfinden, wenn das Zurückschicken nicht kostenlos wäre.
Stimmt, das ist natürlich ein Faktor. Auf der anderen Seite sind kostenlose Retouren natürlich auch Argumente für Shops, bei ihnen zu bestellen - vielleicht sollte es da eine gesetzliche Regelung geben 🤔
Da finde ich das Modell von Amazon ganz gut. Da ist die Retoure nur kostenlos, wenn es z.B. nicht passt oder wenn es nicht der Beschreibung entspricht, ansonsten, wenn es einem z.B. nur nicht gefällt, muss man es selber zahlen.
@@maxmustermann7365 Prinzipiell bin ich deiner Meinung, aber bei einem Bild kann man zwischen Folie und Panzerglas nicht wirklich unterscheiden.
Das führt aber auch dazu, dass nicht zurückgeschickt wird. Dann gammelt die Retoure zuhause rum, jedoch würde zumindest CO2 für den Rückweg gespart.
In Großstädten ist ohne hin der Gebrauchsmarkt lohnenswert für große Haushaltsgeräte wie Kühlschränke oder Spulmaschinen.
Umsonstläden können wir auch empfehlen! :)
Der DHL-Bote fährt sowieso täglich vorbei und in die nächste Stadt müsste ich 25 min mit dem Auto, 50 min mit dem Rad und > 1 h mit ÖPNV fahren. Falls ich mich für Ersteres entscheiden würde, hätte ich sicherlich mehr Emissionen als der DHL Bote mit einem zusätzlichen Päckchen hätte.
Im Normalfall kaufe ich aber nur Lebensmittel und nehme das Rad.
Im Onlinehandel kaufe ich allerdings auch manchmal ein, und zwar dann, wenn ich irgendetwas wirklich brauche und es in den halbwegs erreichbaren Läden kein passendes nachhaltiges Produkt gibt, bzw. wenn ich den durchaus subjektiven Eindruck habe, dass der Versand eines nachhaltigen Artikels geringere Umweltauswirkungen hat, als der Kauf eines vergleichbaren konventionellen Artikels. Manchmal sind zB die Artikel bestimmter Onlinehändler ressourcenschonend hergestellt und lediglich in einem kleinen Karton verpackt, während es im nächsten Kaufhaus vergleichbare Artikel nur mit viel Plastikverpackung gibt. Manchmal gibt es auch in Onlineshops Artikel, die regional hergestellt und vom Hersteller direkt versendet werden (also einen relativ kurzen Transportweg haben), während für den Supermarkt die Produkte aus Ostasien eingeflogen werden. Hier kommt es darauf an, in welchem Onlineshop man bestellt und was man bestellt.
@klima:neutral Vielleicht könnt ihr mal einen Vergleich verschiedener "nachhaltiger" Onlineshops machen? Bisher muss ich mich auf die Angaben verlassen, die die Onlinehändler machen (manche Shops wie Avocadostore zeigen bei den Produkten ja Informationen wie "ressourcenschonend hergestellt" an, oder bieten solche Kategorien als zusätzliche Suchkriterien an, wobei es mMn sehr undurchsichtig bleibt, nach welchen Kriterien diese Label vergeben werden).
Ja genau das - es spielen so viele Dinge eine Rolle, da ist es schwer zu sagen, der eine Weg ist besser als der andere .. 😕
Das ist ja klar.
Könntet ihr etwas zum Thema Meer:Reflection machen? Das Projekt wurde beim UN-Klimagipfel vorgestellt und es könnte ein Gamechanger werden. Habe ein paar Playlisten in meinem Profil dazu verlinkt.
Danke für den Vorschlag! Das was wir aber so lesen konnten über das Projekt klingt auf jeden Fall sehr ambitioniert. 😅 Bleibt abzuwarten, ob es wirklich auf einer nonprofit Basis im großen Stil umgesetzt werden kann ...
Ich habe noch eine Idee, wie man gleichzeitig reges speichern kann und CO2 los wird wenn es interessiert der lese bitte die erste Antwort unter diesem Kommentar
(Vielleicht einen Moment warten ich brauche Zeit zum tippen)
erhitzt man getrocknetes pflanzenmaterial unter sauerstoffabschluss, so entsteht pflanzenkohle, H2 und Methanol. Doch dazu braucht es Energie. Wie wäre es wenn man dafür regenerative Energien nimmt? Dann wird regenerative Energie in Form von H2 und Methanol Speicherbar, und die pflanzenkohle war mal CO2 dass die Pflanzen aus der Luft genommen haben um zu wachsen. mit der pflanzenkohle kann man terapretaäcker machen, (sie Wikipedia) das sind besonders fruchtbare Böden der Handel schmeißt 40% der Lebensmittel weg (Zahlen des handels) würde man dem einen Riegel vorschieben z.b Brot vom Vortag und Fleisch eingefroren verkaufen und so weiter hätte man auch noch anbaufläche dafür. Es gab während des Krieges Fahrzeuge in Deutschland die hatten einen holzvergasermotort so eine Hightech kann ich also nicht sein
Die Paketfahrer sehr gestresst mit all den Paketaufwand durch Onlineshopping. Was ich blöd finde ist wenn Versandhändler die Sendung aufteilen anstatt alles in ein Paket zu schicken.
Bei manchen Versandhändlern kommt es tatsächlich darauf an, in welche Verteilzentrum die Ware vorrätig ist - das ist uns auch schon passiert, dass wir eine Bestellung aufgebgen haben und die einzelnen Gegenstände aber aus ganz verschiedenen Lagern gekommen sind ... 🙈
@klima:neutral Vielleicht könnt ihr mal einen Vergleich oder Faktencheck verschiedener "nachhaltiger" Onlineshops machen? Bisher muss ich mich auf die Angaben verlassen, die die Onlinehändler machen (manche Shops wie Avocadostore zeigen bei den Produkten zB Label wie "ressourcenschonend hergestellt" an, oder bieten solche Kategorien als zusätzliche Suchkriterien an, wobei es mMn eher undurchsichtig bleibt, nach welchen Kriterien diese Label vergeben werden).
Dazu hatten wir auch mit Till gesprochen - leider gibt es noch keine wirklichen Merkmale für uns als Verbraucher, auf die wir bei Shops achten können … 😞 aber auch hier hat uns Till den Tipp gegeben: einfach beim Betreiber nachfragen: wer wirklich nachhaltig den Shop betreibt, der gibt auch gerne freiwillig Auskunft darüber! :)
Das wir immer noch in einer Konsum- und Shopping-, statt in einer "Dinge nutzen"-Welt leben zeigt dieses Video indem es das riesige Potential von Second Hand einfach komplett vergisst :( Gib einem Unternehmen kein Geld für Umwelt-, Klima- und Menschenausbeutung und es investiert auch nicht in Umwelt-, Klima- und Menschenausbeutung. Gib einem (lokalen deutschen) Unternehmen Geld um Dinge instand zu setzen und wieder mit Garantie als Refurbished oder Gebraucht anzubieten und es tut etwas ökologisch, wirtschaftlich und sozial Gutes statt weitere "dreckige" Konsumprodukte aus China zu beziehen (wo die meisten Produkte egal ob von Amazon oder Aldi herkommen).
Ich kaufe seit Jahren nur Gebraucht und kann mir trotz wenig Geld so auch gute Markenprodukte statt Ramsch leisten. Anbieter bei Vinted, Ebaykleinanzeigen und Ebay nutzen auch meist recycelte Verpackungen. Gewerbliche Anbieter wie momox fashion, rebuy, lapstore u.v.m. bieten sogar Garantie auf Elektro. Aaber das Beste seit ich nur Second Hand kaufe: Die tägliche Flut an "Angebote" und Werbung lässt mich gar nicht erst überlegen ob ich das nicht "unbedingt brauche". Ich suche und kaufe dadurch Dinge erst, wenn ich sie wirklich brauche und deshalb nur halb so viel Gebrauchtes wie früher Neues!