Hi Michael, alles richtig was Du sagst, den ersten Camino mit Knöchelhohen Schuhen gelaufen und hatte Blasen. Danach bin ich komplett auf barfuß Schuhe umgestiegen und den zweiten Caminho ohne Blasen gelaufen. Vielen Dank für deine Videos. Es mach so viel Lust wieder nach Portugal zu fahren um zu wandern. Dankeschön
Vielen Dank! Es freut mich sehr, dass es dir gefallen hat 😀 Ich habe mir auch bereits vor wenigen Jahren Barfuß-Schuhe zugelegt. Habe mich bis jetzt aber noch nicht getraut damit längere Wanderungen zu unternehmen. Hast du damit viel "trainiert" bevor du den zweiten Camino gelaufen bist?
Viele gute Tips, ich würde noch empfehlen das "Einlaufen der Schuhe" mit gepacktem Rucksack zu machen, weil die Belastungen des Fusses natürlich anders sind als ohne Gepäck am Rücken !
Kann ich alles unterschreiben. Ich hatte auf all meinen Wegen noch nie eine Blase und ja, sowohl Schuhe und Socken (ich hatte Falke Wandersocken, die Qualität hat sich leider verschlechtert, aber im großen ganzen sind sie noch immer sehr gut) sind wichtig, aber auch und vor allem Achtsamkeit auf den eigenen Körper, denn man spürt ob es Probleme gibt oder nicht. Ich persönlich habe anfangs auch sehr darauf geachtet, regelmäßig Pausen zu machen, Schuhe ausziehen, Füße trocknen und Socken wechseln. Die feuchten Socken habe ich dann am Rucksack trocknen lassen und bei der nächsten Pause gewechselt. Mit zunehmender Gewöhnung ist das aber weniger wichtig geworden, so dass ich durchaus bis zu 60 Km gegangen bin, ohne die Schuhe auch nur einmal auszuziehen. Aber wieder: Solange man weiß was in und mit seinem Körper vor sich geht, weil man wahrnimmt und achtsam damit umgeht, kann eigentlich nur wenig geschehen. Oft habe ich Menschen erlebt, die sich einreden man könne mit Willenskraft alles erreichen und die auf dem Weg ihren Körper zuschanden reiten, leiden und auf dem ganzen Weg nur mit Schmerz und Anstrengung vorankommen. Meine anstrengendste Etappe waren einmal 60 Km und an dem Tag auch über den O Cebreiro, aber es war nicht Willenskraft, die mir das ermöglicht hat, sondern Selbstbeherrschung. Und Selbstbeherrschung meint nicht Kontrolle und Willenskraft, sondern mitunter auch sich zur rechten Zeit zurückhalten zu können und immer entsprechend der Situation zu handeln, dem Körper auch mal Ruhe zu geben, wenn er mehr braucht als es gerade passend erscheint.
Danke für das Teilen deiner Erfahrungen. Ich kann dir in allen Punkten nur zustimmen 😀 Übrigens tolle Leistung mit den 60km über den O Cebreiro. Sowas macht man nicht einfach mal so 😁 LG
@@MichaelFenz Bei meinem ersten Mal waren 35 Km gerade Etappe schon das Höchste der Gefühle und ich habe selbst auf gerade Strecke gelitten und fast jeden Kilometer gezählt. Beim zweiten Mal war der Weg mehr ein schöner Spaziergang. Beim dritten Mal habe ich mich total fallen gelassen und es war die beste Erfahrung. Der Punkt ist doch der, dass wenn Dich der Camino gepackt hat, dann endet der Weg weder in Santiago, noch in Finisterra. Wenn Du Dich dann wieder auf den Weg machst, wird alles anders sein als beim ersten Mal und der Weg geht weiter in die Tiefe des Seins. 60 Km über den O'Cebreiro sind kein Ziel, keine erreichte Leistung, denn das kann jeder schaffen, selbst wenn er dafür seinen Körper zuschanden reiten muss. Das Entscheidende ist nicht die Strecke, nicht die Anstrengung, sondern dass Du nicht Deinem Willen die Zügel überlässt, denn dadurch machst Du nur den Bock zum Gärtner, dass Du Dich Deinem Weg überantwortest und tust was erforderlich ist zu tun. Auf jeden Fall wünsche ich Dir einen guten Weg, lieber Pilgerfreund!
Hi Michael, im großen und ganzen ganz gut erklärt 👍 Eine Kleinigkeit möchte ich noch erwähnen. Man kauft dir Schuhe 1-2 Nummern größer weil der Fuß beim Laufen anschwillt und man ansonsten anstößt. Dies führt im schlimmsten Fall nicht nur zu Blasen, sondern auch zu blauen Zehnägeln! Vielen lieben Dank für's Teilen 😃 LG und Dir einen schönen Abend Toasti
Hey Toasti! Du hast natürlich vollkommen recht. Die Erfahrung mit dem blauen Zehennagel musste ich leider schon machen. Habe den Nagel dann leider nicht aufgebohrt/aufstochen und dadurch ist er abgefallen. Ich wusste bis dahin gar nicht wie langsam Zehennägel wachsen 😊😅 Liebe Grüße
Ich bin den Frances einmal ohne Stöcke und einmal mit Stöcken gegangen. Ohne Stöcke war es ein Weg der Leiden. Mit Stöcken hatte ich keine Blase und war ziemlich gut drauf. Ich führe es auf die Entlastung eventuell eine Vermeidung von Spitzenlasten zurück.
Hallo Michael. Ich mache es genau wie du gesagt hast. Allerdings salbe ich meine Füße jeden Tag, nicht nur beim Pilgern, sondern jeden Tag mit Hirschtalgsalbe ein. Die kostet so um die 2 €. Seitdem habe ich nie mehr Blasen an den Füßen, und ich wandere und pilgere mehrere tausend KM im Jahr.
Hallo Jürgen! Wow, mehrere tausend KM im Jahr? Beneidenswert 😀 Danke, für das Teilen deiner Erfahrungen. Ich habe bereits häufig gehört, dass andere Pilger bzw. Wanderer gute Erfahrungen mit Hirschtalg gemacht haben. Ich persönlich mags allerdings nicht so gerne. Liebe Grüße, Michael
Hallo Michael, nach gut 10000 km Caminos unterschreibe ich alles! Nur einige Ergänzungen: Die Wrightsocks fallen recht klein aus. Also eher größer kaufen. Im Sommer gehe ich auch mit Halbschuhen. Im Winter bei Tiefschnee - ich habe da mehrfache Erfahrungen - bitte doch hohe Schuhe tragen. Buen Camino Gerhard
Hallo Martina! Ich lasse das Tape immer für 2-3 Tage und erneuere es nur, wenn es wirklich nötig ist. Nach wenigen Tagen sollte die betroffene Stelle auch schon wieder verheilt sein. Meistens ist es somit gar nicht nötig das Tape zu erneuern. Ich kenne viele Leute, die auf Hirschtalg schwören und bei denen es gut funktioniert. Ich persönlich bin kein großer Fan davon. Ich empfinde das ständige Auftragen der Creme und das Mitschleppen der Tube als eher nervig :) Ich glaube allerdings auch, dass eine Creme wirklich nötig ist, wenn man auf richtigen Socken und die richtigen Schuhe achtet. Natürlich das achtsame Gehen nicht vergessen! ;) Liebe Grüße und Buen Camino, Michael
Der Tipp mit dem Tape ist klasse. Auch im Alltag, da drückt oder scheuert was, tja was mache ich dann? Dann versucht man akrobatisch-schön herumzuhumpeln, die Sohlen laufen sich ungleichmäßig ab. Ergebnis. sowohl Füße als Schuhe kann ich wegwerfen! - Wo gibts die Dinger ?
Hallo Michael, ich bin auch mit den hohen Wanderstiefeln aus Leder unterwegs und trage darin dicke Wandersocken, ohne Nähte natürlich. Darin sind meine Füße nie feucht gewesen, auch nicht bei 35° im Schatten, in der Meseta. Und ich finde sie nicht belastend oder schwer. Und stellenweise komme ich mir darin sicherer vor, vorallem z.B. auf Geröll bergab. Blasen hatte ich bisher nie, außer an einer Stelle, da hatte ich einmal eine Verletzung, es gibt wahrscheinlich ein Narbengewebe unter der Haut. Nachdem ich das herausgefunden hatte, habe ich diese Stelle einfach nur abgetapt, so wie du es auch tust, aber zum Polstern auch noch ein zusammengefaltetes Stück Mullkompresse darunter gelegt. Das Ganze musste ich dann auch nicht täglich erneuern, es hielt auch unter der Dusche. Vielleicht lasse ich beim nächsten mal zum Testen die Kompresse weg. Den Hirschtalg benutze ich auf dem Camino auch täglich und beginne sogar schon vier Wochen vor dem Camino damit, mir täglich die Füße einzucremen. Mit dem Wetter weiß man auch nie. Ich bin den Frances im September/Oktober 2018 gelaufen. Angeblich liegen da die Tagestemperaturen im Schnitt höchstens bei 25°. Ich hatte, bis ich durch die Meseta hindurch war, täglich 35°. Und am Schluss war es schon Winter. Nachts ging die Temperatur bis auf etwas über 0° herunter. Zwei Mal habe ich morgens auf den Bergen, die ich am Tag zuvor überquert habe, morgens Schnee gesehen. Zur gleichen Zeit hat es in Pamplona sensationell viel Schnee gegeben und es gab ein Chaos mit Stromausfällen. Ich weiß nicht, wie das für dich mit deinen Schuhen gewesen wäre. Das ist eben auch so eine Camino-Erfahrung. Natürlich sind deine Tipps soweit richtig und gut. Jeder muss sowieso ausprobieren, was zu ihm persönlich passt. Ich bin auch ein Abonnent deines Kanals. Deine Vidoes sind kurzweilig und interessant. Für mich ist das (und auch die Videos vieler anderer Pilger) eine Suchtbefriedigung für zwischendurch bis zum nächsten Camino. Mach du weiter so! Nun habe ich mich auch mal zu Wort gemeldet. Buen Camino Didi
Hallo Didi! Vielen Dank, es freut mich sehr, dass du dich zu Wort gemeldet hast 😄 Wie du schon richtig gesagt hast, muss jeder für sich herausfinden, welches Schuhwerk am besten passt. Aber mit dicken Socken und Schuhen bei 35 Grad würden meine Füße garantiert viel schwitzen 😊 Aber natürlich sind auch Körper und Füße sehr verschieden. Ich bevorzuge leichte und luftige Modelle, die gleichzeitig auch viel Bewegungsfreiheit bieten. Das bin ich wahrscheinlich auch so von meinem Lauftraining gewohnt. Dicke (und schwere?) Wanderstiefel erfüllen meine Anforderungen nicht. Leute, die noch nicht auf dem Jakobsweg waren, haben manchmal auch eine falsche Vorstellung von der Wegbeschaffenheit. Wie du ja weißt, läuft man den Großteil der Strecke auf befestigten Wegen und Asphaltstrecken und nicht im hochalpinen Gelände. Meiner Meinung nach benötigt man dafür keine speziellen Wanderschuhe. Aber natürlich jeder, wie er's gerne hat 😀 Am besten vorab beides testen und dann für sich selbst entscheiden, welche Variante besser passt. Liebe Grüße und Buen Camino, Michael
Meine Trailrunners sind ALTRAS, in meinem Fall Olympics 4, sehr leicht, kein Goretex, trocknen daher auch rasch wenn nass, ABER, mit sehr breiter Fußbox, die Zehen haben RICHTIG Platz, Sohle hat null Sprengung, gewöhnungsbedürftig aber hat mir bei meinen Achillessehnenproblemen geholfen, bei den Socken hält man sich an Markenware und probiert viele aus, ich bin für Merinosocken mit Ellastikanteil, was die Prävention von Blasen betrifft - wie du sagst, Tapen BEVOR es ärger wird.
Ja, eine breite Fußbox ist für mich auch sehr wichtig, da ich einen breiten Fuß habe. Deswegen am besten in ein Fachgeschäft gehen, viele Modelle anprobieren und den richtigen für den eigenen Fuß finden. Ich laufe auch sehr gerne mit wenig Sprengung. Beim Gehen/Wandern habe ich es tatsächlich noch nie probiert. Werde ich aber bei meinem nächsten Paar mal testen. Danke für den Tipp 👍😀
Ein wichtiger Punkt hat meines Erachtens nach gefehlt. Es ist sehr wichtig die Füße trocken zu halten. Deswegen bei jeder Pause Schuhe und Socken aus. Socke möglichst trocknen . Dazu sollte die Pause auch eine gewisse Länge haben.
Danke für die Ergänzung. Mir persönlich ist es allerdings egal wie nass meine Füße oder Socken sind. Ich war auch schon tagelang bei strömenden Regen unterwegs und hatte keinerlei Blasen. Ich achte darauf, dass die Schuhe möglichst bequem und eher locker sitzen. Aber hier muss jeder für sich herausfinden was am besten funktioniert. Jeder Mensch, Fuß und Mensch ist natürlich anders 😃 LG
@@MichaelFenz sorry, habe mich da etwas unklar ausgedrückt. Ich meinte allerdings nur den fußschweiß. 😁. Mir hat das durchlüften der Füße auf dem Camino immer sehr gut getan.
Tolles Video! Vielen Dank 😊👍 Wie sieht es eigentlich mit speziellen Einlagen für die Schuhe aus? Es gibt ja welche, die zusätzlich polstern oder mit Gel und und und... Ich meine nicht die Orthopädischen, die extra angepasst werden müssen bei Fußfehlstellung. Sondern die, so man überall in der Drogerie oder Schuhladen kaufen kann. Vielleicht gibt es dazu noch einen Tipp.
Hallo Andrea! Extra Einlagen habe ich noch nie benutzt. Somit kann ich dir dazu auch leider keine Tipps geben. Ich achte allerdings darauf, dass die Schuhe und Socken passen. Dadurch waren extra Einlagen eigentlich nicht nötig. LG Michael
Vermisse folgende Hinweise: 1. Übliche Problemzonen vor dem Gehen bereits tapen. 2. Schuhe und Socken nach dem Ankommen in der Unterkunft sofort möglichst schonend trocknen. Feuchte Schuhe und Socken am Morgen waren bei mir der Hauptgrund für Blasen. 3. Unterwegs nie die Füße in Bächen oder so kühlen wollen. Evtl. unterwegs feuchte Socken wechseln. 4. Vor dem bergab Gehen Schnürsenkel enger binden, damit die Zehen nicht vorne andocken. 5. Ich kaufe auch größere Schuhe. Damit mir diese morgens mit kleinerem Fuß nicht zu groß sind, gleiche ich dies mit einem 2. Paar Socken oder einer 2 Einlagesohle aus. Mittags kommt die dann raus. Beim Kauf der Schuhe unbedingt testen, ob sie auch mit 2. Einlage vor allem an der Ferse noch passen. 6. Vor dem langen Laufen natürlich unbedingt Füße hauchdünn mit Hirschtalgsalbe eincremen und wenn unterwegs die Füße anfangen zu brennen, mit Compeedstift. Sicher hab ich noch was vergessen?
Danke für deine tollen Ergänzungen! 😀 Ehrlich gesagt hatte ich persönlich allerdings noch nie Probleme mit feuchten Socken, Füße in Bäche halten oder Einlagesohlen. Ich habe für mich erkannt, dass es das wichtigste ist, achtsam zu gehen. Also bei jedem Schritt darauf zu achten, ob etwas nicht stimmt und dann gleich gegensteuern. Wenn das trotzdem nicht helfen sollte, greife ich zu meinem altbewährten Tape 😀 Aber natürlich muss jeder für sich selbst herausfinden, was am besten funktioniert. Jeder Fuß ist anders, jeder Geh-Stil ist anders, Socken/Schuhe unterscheiden sich stark und auch die Haut gewöhnt sich mit der Zeit an die Belastung und wird kräftiger. Liebe Grüße, Michael
Ich laufe nur mit Wanderschuhen welche die Knöchel abdecken .Ich benutze Socken aus Merinowolle welche ich sofort tausche sobald sie sich feucht anfühlen.Ich benutze Hirschhornsalbe.Während des Wanderns schnüre ich immer wieder die Stiefel aufs neue.Habe noch nie Blasen gehabt
Hallo Freddy, danke fürs Teilen deiner Erfahrungen 😀 Freut mich, dass du von Blasen verschont geblieben bist 👍 Wie viele Paar Socken hast du normalerweise mit? Warum schnürst du die Stiefel neu? Liebe Grüße, Michael
@@MichaelFenz Ich achte sehr darauf,dass mein Rucksack so leicht wie möglich ist.Ich nehme 2 Paar Socken mit. Das eine Paar trage ich das zweite hängt am Rucksack zum trocknen und lüften.Merinowolle hat auch den Vorteil,dass sie nicht so schnell muffeln.Du brauchst und sollst sie sogar nur 1 mal die Woche waschen.Wenn du eine weile wanderst verändert sich der Fuß und der Stiefel gibt auch etwas nach.Dadurch sitzt der Fuß nicht mehr fest im Schuh und beginnt zu reiben.Was Blasen zur Folge hat.Aus diesem Grund ist es ratsam für einen guten Sitz den Stiefel immer mal wieder frisch zu schnüren/binden. Hier mal meine Packlist Camino: th-cam.com/video/nMazYsCY8ps/w-d-xo.html Liebe Grüße Freddy
Hallo Michael, im Großen und Ganzen kann ich dir zustimmen, wenn es auch nicht unbedingt auf alle Menschen zutrifft. Ich bin bisher 5 Camino über merhrere Tausend Kilometer ohne Blase gepilgert. Im Gegensatz zu dir, schwöre ich auf knöchelhohe Wanderschuhe, auch im Sommer... Ich neige zum Umknicken, vermutlich altersbedingt (66 Jahre). und schütze mich so vor größeren Verletzungen. Ich benütze eine Fußcreme morgens und abends...die günstige von Balea und bei den Strümpfen bin ich nach dem 1. Camino bei Lidl Produkten gelandet. Halten nicht so lange wie die Wandersocken, kosten allerdings auch nur 1/8 des Preises. Da ivh auch Winter und Frühjahrscaminos pilgere kann ich dir sagen, mit deinen Trailrunnern hättest du nicht unbedingt gut ausgesehen. Der Matsch war knöchelhoch und dann Halbschuhe, ich glaube keine gute Idee... im Sommer, bei weinig Regen mag es okay sein. Zudem denke ich an die Strecken beim Abstieg nach Zubiri oder runter vom Alto de Perdon.. da war ich sehr glücklich dass ich Wanderschuhe hatte. Das haben wir auch inder caminogruppe diskutiert und eine Pilgerin erzählte, dass sie bei der strecke nach Zubiri sich was gutes tun wollte und auf Sandalen umgestiegen wäre. Ergebnis ein fataler Bänderriss. Das gleiche wäre mir fast passiert, runter vom O Cebreiro, da hat mich nur der Wanderstock vor einer größeren Verletzung bewahrt. Nochmals zurück zu den Blasen... mit das wichtigste ist, sofort mit dem Gehen aufzuhören, wenn man "etwas bemerkt"... und sich darum kümmern. Nicht noch 5 oder 10km bis zur nächsten Rast weiterlaufen. Wünsche dir einen buen Camino. Winfried
Hallo Winfried, danke für das Teilen deiner Erfahrungen 👍😀 Ich hätte wahrscheinlich erwähnen sollen, dass sich meine Tipps eher auf die sonnigeren Monate beziehen. Im Winter sollte man, wie du schon erwähnt hast, wirklich anderes Schuhwerk verwenden. Auf sehr einfachen Wegen, wie beispielsweise dem Camino Portugues geht man oft auf Asphalt und gleichzeitig gibt es kaum Höhenmeter zu bewältigen. Könnte mir vorstellen, dass dort auch Traillaufschuhe ausreichen. Ich habe auch schon viele Pilger getroffen, die auf das Eincremen schwören und Blasenfrei unterwegs waren. Ich persönlich mag das Eincremen allerdings nicht so gern. Es führen ja bekanntlich viele Wege nach Rom 😀 Liebe Grüße und Buen Camino, Michael
Ich kann mich nur dem Winfried anschliessen,habe 2010+2018 den Camino Frances absolviert und jeden Tag am Abend nach der Dusche und morgens in der Frueh meine Fuesse mit Vaseline eingeschmiert.Hatte keine einzige Blase.Auch die Schuhe die ich trug waren ueber den Knoechel und hatten sich sehr gut bewaehrt. BUEN CAMINO. Klaus
Hallo Michael, deine Videos gefallen mir sehr gut. Ich bin schon 3 x den kompletten Frances April/Mai/ Juni und September/Oktober gelaufen und immer haben sich meine knöchelhohen Wanderschuhe bewährt außerdem Wandersocken 2 Tage lang tragen und Hirschtalgsalbe.
Die richtige Ausrüstung ist entscheidend für eine angenehme Reise auf dem Jakobsweg. Hier findest du speziell für den Jakobsweg entwickelte Produkte: 🔆 Pilger Starter Set: amzn.to/3F6Gcoe 🔆 Bilderrahmen für Pilgerpass: amzn.to/3mF0rEa 🔆 Mikrofaser Handtuch: amzn.to/3hd1poI 🔆 Kappe: amzn.to/3BgDgEA 🔆 Pilgermuschel: amzn.to/3HhJxnd 🔆 Halstuch: amzn.to/3Fdytoi 🔆 Ohrenstöpsel: amzn.to/3h7MWdD 🔆 Waschset: amzn.to/3HiIwv2 Buen Camino, Michael
Danke wieder für deine Anregungen!! 🤔 bzgl Schuhe: trägst du wasserdichte oder verzichtest du drauf? Gerade bei starken Regen hab ich die Erfahrumg gemacht, dass der beste Schuh früher oder später Wasser durchlässt... aber das Wasser, was mal drin ist, geht ewig nicht mehr raus... 😜 erwäge nun, das nächste Mal bewusst auf wasserdichte zu verzichten, in der Hoffnung, dass ich sie dann eher "trockenlaufen" kann - hast du da Erfahrungswerte?
Kommt immer etwas auf die Situation an. Wenn es nur ein bisschen feucht ist, nehme ich gerne Schuhe mit GoreTex, aber in den meisten Situationen finde ich nicht wasserfeste Schuhe besser. Schuhe, die schnell nass werden, werden auch schnell wieder trocken :) Beim Laufen habe ich beispielsweise gar keine wasserdichten Schuhe. Liebe Grüße
Hallo, bin im April 2022 den Frances mit viel Regen Sturm und Schnee. Bin in nicht wasserdichten luftigen Altras gelaufen (2! Nummern größer) und an den vielen nassen Tagen mit wasserdichten Socken und dünnen wrightsocks darunter. Das hat bis 28 km sehr gut funktioniert und die Schuhe habe ich bis zum nächsten Morgen wirklich trocken gehabt (das klappt mit Stiefeln oder Goretex-Schuhen nie), die dünnen Innensocken bekommt man auch schnell trocken. Trotz absoluter Blasenfreiheit (ja-auch Hirschtalg und kleiner Massageball aus Kork)...ein trockener Camino wäre mir lieber gewesen! Wanderstiefel sind wirklich unnötig (hatte ich immer Blasen) , an die Altras (ohne Sprengung) sollte man sich vorher gewöhnen und jetzt laufe ich nur noch flach mit Currex Einlagen. Die Füße sind einfach aktiver und nachhaltig schmerzfreier und sicherer. Bin 66 Jahre und das war mein erster Camino mit nur mäßiger Übung vorher.
Hi Michael das mit den Blasen kann ich bei meinen Füssen auf keinen Fall bestätige bin im September den Camino Portugues gelaufen und hatte schon nach der 1 Etappe von Porto nach Angerias 24 km Blasen ohne ende ferse aufgerieben und unter den Zehen fussbalen Blasen obwohl ich meine Trekkingschuhe von Meindl 1,5 Nummern grösser genommen habe und sie eingelaufen waren Hirschtalk usw. Ich glaube es kommt hauptsächlich auf die Haut am Fuss an ob relativ weich oder eben härter ich jedenfalls habe sehr weiche Füsse hatte die ersten 8 bis 10 Tege nur schmerzen bei jedem schritt und dann nich die vielen Pflastersteine auf den weg mein fazit ich werde keinen Camino mehr laufen nur schmerzen das macht keinen Spass. Gruß Manfred
Hallo Manfred! 😀 Schade, dass du so viel Schmerzen auf deinem Camino hattest. Das kann den Spaß an der Sache natürlich mindern. Ganz sicher gibt es unterschiedliche Hauttypen an den Füssen. Du scheinst gut darauf vorbereitet gewesen zu sein, aber ein Tape hast du nicht verwendet oder? Das Konzept spreche ich im Video an: Sobald auch nur die kleinste Druckstelle kommt, diese Stelle tapen. Dadurch sollten keine Blasen entstehen, weil die Reibung nicht auf der Haut, sondern auf dem Tape stattfindet. Liebe Grüße, Michael
@@MichaelFenz Hi Michael dich ich hatte Tapes und jede Menge Blasenpflaster aber da ich relativ schnell meine Füsse schwitzen rieb es trotzdem obwohl ich auch die Socken 2 x gewechselt habe. Falke wandersocken . Aber ein Indiander kennt kein Schmerz hatte 12 Tage gebraucht war ja auch trotzdem schön aber die vielen Pflastersteine mein Gott normaler Waldweg oder Strasse war kein Problem.
Absolut so wie ichs intuitiv gemacht habe und - es funktioniert!! Selbst wenn eine Blase ist, Leukoplast drüber. Brennt zwar kurz, aber dann beruhigt es sich sehr schnell :)
Zehensocken habe ich auch schon mal getestet. Mir haben sie leider nicht gut gefallen, weil ich zu wenig Platz in meinen Schuhen hatte. Ich habe vorne schon einen sehr breiten Fuß. Aber es gibt sicher viele für die sie gut passen. Danke für den Hinweis! 😀 LG
melde mich schon wieder: gebe dir in allem Recht, aber: wie ich mittlerweile 40.000 Km blasenfrei gegangen bin? KEINE professionelle Fusspflege in einem Institut ab etwa 14 Tage vor dem Weg. Die entfernen die schützende Haut an den neuralgischen Stellen (Ferse, große Zehe, etc.) und man setzt damit die junge Haut dann der Reibung und Belastung im Schuh aus. Stattdessen die "vermeintlich harte Haut" mit Hirschtalg weich halten. Also täglich den Fuß damit eincremen. Das mache ich dann auch auf dem Weg jeden Tag nach der Dusche. Angenehmer Nebeneffekt: die Füße duften richtig :-) diese Methode ist für mich der beste Schutz vor Blasen...
und nie übermütig und nachlässig werden! (Mich hat's nach 1500km noch überraschend erwischt. PS.: Jeden Abend seinem "heiligen Fahrwerk" eine Massage und z.B. SCHOLL Hirschtalgcreme gönnen!
PS 2: Viele schwören auch auf stinknormale und spottbillige Damen-Nylon-Söckchen unter Normalsocken. Auch hier findet die Reibung zwischen den Materialien und nicht auf der Haut statt.
Hallo Michael! Jetzt hab ich das zweite mal das Video gesehen,weil ich am Wochenende das erste mal wandern war und seit dem 2 niedliche kleine Blasen an beiden Zehen! Bin 16 km gelaufen (Schuhe noch nicht richtig eingelaufen) und das bei uns im Sauerland,was Berg und Tal geht! Der Muskelkater in den Waden ist zum Glück weg (laufe jeden Tag zur Arbeit) aber die kleinen Zehen tun mächtig weh! Hab mir die Schuhe ne halbe Nummer größer gekauft (leider muss ich auf den Geldbeutel schauen,deshalb kann ich jetzt nicht sofort Neue kaufen) sie hatten eigentlich gut gepasst (mit normalen Socken)😉 Wandersocken hab ich auch,ja und nu? Deshalb habe ich noch mal das Video gesehen 😉 Mal sehen,was meine Blasenfüße bis zum Wochenende machen,denn ich will wieder eine kleine Tour durchs Sauerland machen 😉
Hallo Kerstin! Freut mich sehr, dass du ein paar schöne Märsche hinter dir hast, auch mit der ein oder anderen Blase 😃😃 Am besten immer darauf achten, dass man die Socken schon beim Schuhkauf berücksichtigt. Also immer Socken schon zum Schuhkauf mitnehmen. Eine halbe Nummer größer kann passen, ist für mich aber meistens zu klein. Wenn ich den halben/ganzen Tag zu Fuß unterwegs war, habe ich beobachtet, dass meine Füsse etwas anschwellen bzw. größer werden. Dann ist mind. eine Schuhnummer größer ideal. Manchmal sind es bei mir sogar 1 1/2 oder 2 Nummern größer, je nach Schuhmodell. Liebe Grüße und Buen Camino, Michael
@@MichaelFenz Hallo Michael! Werde das nächste mal, also was den Schuhkauf angeht, mich mal ordentlich beraten lassen! War bei uns bei Inter und hab die Schuhe gesehn, waren runter gesetzt und dann erst, als ich die Schuhe anprobiert hatte, kam die Verkäuferin! Tja, was soll ich sagen: Ich war schneller! ;) Werde zwar bei den Schuhe erst mal bleiben, wenn ich ne Mini Tour machen, plus evtl. ein paar Turnschuhe mit nehmen, aber sollte es dann doch nächstes Jahr auf den camino gehen, dann kauf ich mir gescheite( Bis dahin hab ich wieder etwas mehr gespart) Und ich lasse mich auf jeden Fall besser beraten! :) Zu Groß darfs bei mir nicht sein, sonst hab ich auch keine freunde, zwecks Dappische Füße ;) Wünsch Dir noch ein schönes Wochenende! Liebe Grüße und Buen Camino
Wichtiges Video, sehr wichtig. Was gelernt
Vielen Dank, freut mich sehr, dass ich helfen konnte 😀
Hi Michael, alles richtig was Du sagst, den ersten Camino mit Knöchelhohen Schuhen gelaufen und hatte Blasen.
Danach bin ich komplett auf barfuß Schuhe umgestiegen und den zweiten Caminho ohne Blasen gelaufen.
Vielen Dank für deine Videos. Es mach so viel Lust wieder nach Portugal zu fahren um zu wandern. Dankeschön
Vielen Dank! Es freut mich sehr, dass es dir gefallen hat 😀
Ich habe mir auch bereits vor wenigen Jahren Barfuß-Schuhe zugelegt. Habe mich bis jetzt aber noch nicht getraut damit längere Wanderungen zu unternehmen. Hast du damit viel "trainiert" bevor du den zweiten Camino gelaufen bist?
@@MichaelFenz Gern geschehen! Fang an - Tipps und Tricks kann man gern austauschen. Schönen Sonntag!
Meine Erfahrung: perfekt sitzende Wanderschuhe ( bis Knöchel) und die richtigen Socken ( am besten öfter am Tag wechseln) geben auch keine Blasen....
Viele gute Tips, ich würde noch empfehlen das "Einlaufen der Schuhe" mit gepacktem Rucksack zu machen, weil die Belastungen des Fusses natürlich anders sind als ohne Gepäck am Rücken !
Ja, einen Testlauf mit voller Montur sollte man immer vorab machen. So kann man nochmal checken ob die Ausrüstung auch passt :)
Kann ich alles unterschreiben. Ich hatte auf all meinen Wegen noch nie eine Blase und ja, sowohl Schuhe und Socken (ich hatte Falke Wandersocken, die Qualität hat sich leider verschlechtert, aber im großen ganzen sind sie noch immer sehr gut) sind wichtig, aber auch und vor allem Achtsamkeit auf den eigenen Körper, denn man spürt ob es Probleme gibt oder nicht.
Ich persönlich habe anfangs auch sehr darauf geachtet, regelmäßig Pausen zu machen, Schuhe ausziehen, Füße trocknen und Socken wechseln. Die feuchten Socken habe ich dann am Rucksack trocknen lassen und bei der nächsten Pause gewechselt. Mit zunehmender Gewöhnung ist das aber weniger wichtig geworden, so dass ich durchaus bis zu 60 Km gegangen bin, ohne die Schuhe auch nur einmal auszuziehen. Aber wieder: Solange man weiß was in und mit seinem Körper vor sich geht, weil man wahrnimmt und achtsam damit umgeht, kann eigentlich nur wenig geschehen.
Oft habe ich Menschen erlebt, die sich einreden man könne mit Willenskraft alles erreichen und die auf dem Weg ihren Körper zuschanden reiten, leiden und auf dem ganzen Weg nur mit Schmerz und Anstrengung vorankommen. Meine anstrengendste Etappe waren einmal 60 Km und an dem Tag auch über den O Cebreiro, aber es war nicht Willenskraft, die mir das ermöglicht hat, sondern Selbstbeherrschung. Und Selbstbeherrschung meint nicht Kontrolle und Willenskraft, sondern mitunter auch sich zur rechten Zeit zurückhalten zu können und immer entsprechend der Situation zu handeln, dem Körper auch mal Ruhe zu geben, wenn er mehr braucht als es gerade passend erscheint.
Danke für das Teilen deiner Erfahrungen. Ich kann dir in allen Punkten nur zustimmen 😀
Übrigens tolle Leistung mit den 60km über den O Cebreiro. Sowas macht man nicht einfach mal so 😁
LG
@@MichaelFenz Bei meinem ersten Mal waren 35 Km gerade Etappe schon das Höchste der Gefühle und ich habe selbst auf gerade Strecke gelitten und fast jeden Kilometer gezählt. Beim zweiten Mal war der Weg mehr ein schöner Spaziergang. Beim dritten Mal habe ich mich total fallen gelassen und es war die beste Erfahrung. Der Punkt ist doch der, dass wenn Dich der Camino gepackt hat, dann endet der Weg weder in Santiago, noch in Finisterra. Wenn Du Dich dann wieder auf den Weg machst, wird alles anders sein als beim ersten Mal und der Weg geht weiter in die Tiefe des Seins.
60 Km über den O'Cebreiro sind kein Ziel, keine erreichte Leistung, denn das kann jeder schaffen, selbst wenn er dafür seinen Körper zuschanden reiten muss. Das Entscheidende ist nicht die Strecke, nicht die Anstrengung, sondern dass Du nicht Deinem Willen die Zügel überlässt, denn dadurch machst Du nur den Bock zum Gärtner, dass Du Dich Deinem Weg überantwortest und tust was erforderlich ist zu tun. Auf jeden Fall wünsche ich Dir einen guten Weg, lieber Pilgerfreund!
Hi Michael,
im großen und ganzen ganz gut erklärt 👍 Eine Kleinigkeit möchte ich noch erwähnen. Man kauft dir Schuhe 1-2 Nummern größer weil der Fuß beim Laufen anschwillt und man ansonsten anstößt. Dies führt im schlimmsten Fall nicht nur zu Blasen, sondern auch zu blauen Zehnägeln!
Vielen lieben Dank für's Teilen 😃
LG und Dir einen schönen Abend
Toasti
Hey Toasti!
Du hast natürlich vollkommen recht. Die Erfahrung mit dem blauen Zehennagel musste ich leider schon machen.
Habe den Nagel dann leider nicht aufgebohrt/aufstochen und dadurch ist er abgefallen. Ich wusste bis dahin gar nicht wie langsam Zehennägel wachsen 😊😅
Liebe Grüße
@@MichaelFenz Das ist natürlich übel 😵
Ich bin den Frances einmal ohne Stöcke und einmal mit Stöcken gegangen.
Ohne Stöcke war es ein Weg der Leiden. Mit Stöcken hatte ich keine Blase und war ziemlich gut drauf.
Ich führe es auf die Entlastung eventuell eine Vermeidung von Spitzenlasten zurück.
Ja, jeder muss für sich selbst herausfinden was am besten funktioniert. Danke fürs Teilen deiner Erfahrung.
LG
Michael
Super ! Ich werde dein Tipp unbedingt ausprobieren !
Hi,
vielen Dank für deine Tipps. Könntest du mir die genaue Bezeichnung des Tapes nennen? Der Link funktioniert leider nicht mehr.
Hey, ja sicher. Ich verwende dieses Tape: amzn.to/47cTHAu
LG
Danke, super Tipps. Werde ich umstellen 👟🦶
Gerne 😀
Hallo Michael. Ich mache es genau wie du gesagt hast. Allerdings salbe ich meine Füße jeden Tag, nicht nur beim Pilgern, sondern jeden Tag mit Hirschtalgsalbe ein. Die kostet so um die 2 €. Seitdem habe ich nie mehr Blasen an den Füßen, und ich wandere und pilgere mehrere tausend KM im Jahr.
Hallo Jürgen!
Wow, mehrere tausend KM im Jahr? Beneidenswert 😀
Danke, für das Teilen deiner Erfahrungen. Ich habe bereits häufig gehört, dass andere Pilger bzw. Wanderer gute Erfahrungen mit Hirschtalg gemacht haben.
Ich persönlich mags allerdings nicht so gerne.
Liebe Grüße,
Michael
Super Tipps, danke!
Sehr gerne 😀
Hallo Michael,
nach gut 10000 km Caminos unterschreibe ich alles!
Nur einige Ergänzungen:
Die Wrightsocks fallen recht klein aus. Also eher größer kaufen.
Im Sommer gehe ich auch mit Halbschuhen. Im Winter bei Tiefschnee - ich habe da mehrfache Erfahrungen - bitte doch hohe Schuhe tragen.
Buen Camino
Gerhard
Hallo Gerhard,
vielen Dank für deine Ergänzung 😀
Liebe Grüße und Buen Camino,
Michael
Danke😊
Wegen dem Tapen eine Frage 😃
Beim Duschen Tape ab und neu verpflastern?
Und was hälst Du denn von der Vorbereitung mit tagelang Hirschtalg cremen?
Hallo Martina!
Ich lasse das Tape immer für 2-3 Tage und erneuere es nur, wenn es wirklich nötig ist. Nach wenigen Tagen sollte die betroffene Stelle auch schon wieder verheilt sein. Meistens ist es somit gar nicht nötig das Tape zu erneuern.
Ich kenne viele Leute, die auf Hirschtalg schwören und bei denen es gut funktioniert. Ich persönlich bin kein großer Fan davon. Ich empfinde das ständige Auftragen der Creme und das Mitschleppen der Tube als eher nervig :) Ich glaube allerdings auch, dass eine Creme wirklich nötig ist, wenn man auf richtigen Socken und die richtigen Schuhe achtet. Natürlich das achtsame Gehen nicht vergessen! ;)
Liebe Grüße und Buen Camino,
Michael
Der Tipp mit dem Tape ist klasse. Auch im Alltag, da drückt oder scheuert was, tja was mache ich dann? Dann versucht man akrobatisch-schön herumzuhumpeln, die Sohlen laufen sich ungleichmäßig ab. Ergebnis. sowohl Füße als Schuhe kann ich wegwerfen! - Wo gibts die Dinger ?
Sind wirklich sehr praktisch. Zu kaufen gibt es sie eigentlich überall, zB auf Amazon hier: amzn.to/34it9OL
LG
Hallo Michael,
ich bin auch mit den hohen Wanderstiefeln aus Leder unterwegs und trage darin dicke Wandersocken, ohne Nähte natürlich. Darin sind meine Füße nie feucht gewesen, auch nicht bei 35° im Schatten, in der Meseta. Und ich finde sie nicht belastend oder schwer. Und stellenweise komme ich mir darin sicherer vor, vorallem z.B. auf Geröll bergab. Blasen hatte ich bisher nie, außer an einer Stelle, da hatte ich einmal eine Verletzung, es gibt wahrscheinlich ein Narbengewebe unter der Haut. Nachdem ich das herausgefunden hatte, habe ich diese Stelle einfach nur abgetapt, so wie du es auch tust, aber zum Polstern auch noch ein zusammengefaltetes Stück Mullkompresse darunter gelegt. Das Ganze musste ich dann auch nicht täglich erneuern, es hielt auch unter der Dusche. Vielleicht lasse ich beim nächsten mal zum Testen die Kompresse weg.
Den Hirschtalg benutze ich auf dem Camino auch täglich und beginne sogar schon vier Wochen vor dem Camino damit, mir täglich die Füße einzucremen.
Mit dem Wetter weiß man auch nie. Ich bin den Frances im September/Oktober 2018 gelaufen. Angeblich liegen da die Tagestemperaturen im Schnitt höchstens bei 25°. Ich hatte, bis ich durch die Meseta hindurch war, täglich 35°. Und am Schluss war es schon Winter. Nachts ging die Temperatur bis auf etwas über 0° herunter. Zwei Mal habe ich morgens auf den Bergen, die ich am Tag zuvor überquert habe, morgens Schnee gesehen. Zur gleichen Zeit hat es in Pamplona sensationell viel Schnee gegeben und es gab ein Chaos mit Stromausfällen. Ich weiß nicht, wie das für dich mit deinen Schuhen gewesen wäre. Das ist eben auch so eine Camino-Erfahrung.
Natürlich sind deine Tipps soweit richtig und gut. Jeder muss sowieso ausprobieren, was zu ihm persönlich passt.
Ich bin auch ein Abonnent deines Kanals. Deine Vidoes sind kurzweilig und interessant. Für mich ist das (und auch die Videos vieler anderer Pilger) eine Suchtbefriedigung für zwischendurch bis zum nächsten Camino. Mach du weiter so!
Nun habe ich mich auch mal zu Wort gemeldet.
Buen Camino
Didi
Hallo Didi!
Vielen Dank, es freut mich sehr, dass du dich zu Wort gemeldet hast 😄
Wie du schon richtig gesagt hast, muss jeder für sich herausfinden, welches Schuhwerk am besten passt. Aber mit dicken Socken und Schuhen bei 35 Grad würden meine Füße garantiert viel schwitzen 😊 Aber natürlich sind auch Körper und Füße sehr verschieden.
Ich bevorzuge leichte und luftige Modelle, die gleichzeitig auch viel Bewegungsfreiheit bieten. Das bin ich wahrscheinlich auch so von meinem Lauftraining gewohnt. Dicke (und schwere?) Wanderstiefel erfüllen meine Anforderungen nicht.
Leute, die noch nicht auf dem Jakobsweg waren, haben manchmal auch eine falsche Vorstellung von der Wegbeschaffenheit. Wie du ja weißt, läuft man den Großteil der Strecke auf befestigten Wegen und Asphaltstrecken und nicht im hochalpinen Gelände. Meiner Meinung nach benötigt man dafür keine speziellen Wanderschuhe. Aber natürlich jeder, wie er's gerne hat 😀
Am besten vorab beides testen und dann für sich selbst entscheiden, welche Variante besser passt.
Liebe Grüße und Buen Camino,
Michael
@@MichaelFenz
Ich habe noch nie so schnell eine Antwort hier bei TH-cam bekommen! Es hat keine Stunde gedauert. Respekt! und Danke.
Meine Trailrunners sind ALTRAS, in meinem Fall Olympics 4, sehr leicht, kein Goretex, trocknen daher auch rasch wenn nass, ABER, mit sehr breiter Fußbox, die Zehen haben RICHTIG Platz, Sohle hat null Sprengung, gewöhnungsbedürftig aber hat mir bei meinen Achillessehnenproblemen geholfen, bei den Socken hält man sich an Markenware und probiert viele aus, ich bin für Merinosocken mit Ellastikanteil, was die Prävention von Blasen betrifft - wie du sagst, Tapen BEVOR es ärger wird.
Ja, eine breite Fußbox ist für mich auch sehr wichtig, da ich einen breiten Fuß habe. Deswegen am besten in ein Fachgeschäft gehen, viele Modelle anprobieren und den richtigen für den eigenen Fuß finden. Ich laufe auch sehr gerne mit wenig Sprengung. Beim Gehen/Wandern habe ich es tatsächlich noch nie probiert. Werde ich aber bei meinem nächsten Paar mal testen. Danke für den Tipp 👍😀
Hallo,
wichtig ist auch auf trockene Socken zu achten.
Keine nassen Socken, das reibt sofort.
Hallo Jo schu,
danke für den Tipp! Ich stimme dir 100%ig zu... trockene Füße sind gute Füße 😀😊
Liebe Grüße,
Michael
Ein wichtiger Punkt hat meines Erachtens nach gefehlt. Es ist sehr wichtig die Füße trocken zu halten. Deswegen bei jeder Pause Schuhe und Socken aus. Socke möglichst trocknen . Dazu sollte die Pause auch eine gewisse Länge haben.
Danke für die Ergänzung. Mir persönlich ist es allerdings egal wie nass meine Füße oder Socken sind. Ich war auch schon tagelang bei strömenden Regen unterwegs und hatte keinerlei Blasen. Ich achte darauf, dass die Schuhe möglichst bequem und eher locker sitzen.
Aber hier muss jeder für sich herausfinden was am besten funktioniert. Jeder Mensch, Fuß und Mensch ist natürlich anders 😃
LG
@@MichaelFenz sorry, habe mich da etwas unklar ausgedrückt. Ich meinte allerdings nur den fußschweiß. 😁. Mir hat das durchlüften der Füße auf dem Camino immer sehr gut getan.
Tolles Video! Vielen Dank 😊👍 Wie sieht es eigentlich mit speziellen Einlagen für die Schuhe aus? Es gibt ja welche, die zusätzlich polstern oder mit Gel und und und... Ich meine nicht die Orthopädischen, die extra angepasst werden müssen bei Fußfehlstellung. Sondern die, so man überall in der Drogerie oder Schuhladen kaufen kann. Vielleicht gibt es dazu noch einen Tipp.
Hallo Andrea!
Extra Einlagen habe ich noch nie benutzt. Somit kann ich dir dazu auch leider keine Tipps geben.
Ich achte allerdings darauf, dass die Schuhe und Socken passen. Dadurch waren extra Einlagen eigentlich nicht nötig.
LG Michael
Vermisse folgende Hinweise:
1. Übliche Problemzonen vor dem Gehen bereits tapen.
2. Schuhe und Socken nach dem Ankommen in der Unterkunft sofort möglichst schonend trocknen. Feuchte Schuhe und Socken am Morgen waren bei mir der Hauptgrund für Blasen.
3. Unterwegs nie die Füße in Bächen oder so kühlen wollen. Evtl. unterwegs feuchte Socken wechseln.
4. Vor dem bergab Gehen Schnürsenkel enger binden, damit die Zehen nicht vorne andocken.
5. Ich kaufe auch größere Schuhe. Damit mir diese morgens mit kleinerem Fuß nicht zu groß sind, gleiche ich dies mit einem 2. Paar Socken oder einer 2 Einlagesohle aus. Mittags kommt die dann raus. Beim Kauf der Schuhe unbedingt testen, ob sie auch mit 2. Einlage vor allem an der Ferse noch passen.
6. Vor dem langen Laufen natürlich unbedingt Füße hauchdünn mit Hirschtalgsalbe eincremen und wenn unterwegs die Füße anfangen zu brennen, mit Compeedstift.
Sicher hab ich noch was vergessen?
Danke für deine tollen Ergänzungen! 😀
Ehrlich gesagt hatte ich persönlich allerdings noch nie Probleme mit feuchten Socken, Füße in Bäche halten oder Einlagesohlen. Ich habe für mich erkannt, dass es das wichtigste ist, achtsam zu gehen. Also bei jedem Schritt darauf zu achten, ob etwas nicht stimmt und dann gleich gegensteuern. Wenn das trotzdem nicht helfen sollte, greife ich zu meinem altbewährten Tape 😀
Aber natürlich muss jeder für sich selbst herausfinden, was am besten funktioniert. Jeder Fuß ist anders, jeder Geh-Stil ist anders, Socken/Schuhe unterscheiden sich stark und auch die Haut gewöhnt sich mit der Zeit an die Belastung und wird kräftiger.
Liebe Grüße,
Michael
Ich laufe nur mit Wanderschuhen welche die Knöchel abdecken .Ich benutze Socken aus Merinowolle welche ich sofort tausche sobald sie sich feucht anfühlen.Ich benutze Hirschhornsalbe.Während des Wanderns schnüre ich immer wieder die Stiefel aufs neue.Habe noch nie Blasen gehabt
Hallo Freddy,
danke fürs Teilen deiner Erfahrungen 😀 Freut mich, dass du von Blasen verschont geblieben bist 👍
Wie viele Paar Socken hast du normalerweise mit? Warum schnürst du die Stiefel neu?
Liebe Grüße,
Michael
@@MichaelFenz Ich achte sehr darauf,dass mein Rucksack so leicht wie möglich ist.Ich nehme 2 Paar Socken mit. Das eine Paar trage ich das zweite hängt am Rucksack zum trocknen und lüften.Merinowolle hat auch den Vorteil,dass sie nicht so schnell muffeln.Du brauchst und sollst sie sogar nur 1 mal die Woche waschen.Wenn du eine weile wanderst verändert sich der Fuß und der Stiefel gibt auch etwas nach.Dadurch sitzt der Fuß nicht mehr fest im Schuh und beginnt zu reiben.Was Blasen zur Folge hat.Aus diesem Grund ist es ratsam für einen guten Sitz den Stiefel immer mal wieder frisch zu schnüren/binden.
Hier mal meine Packlist Camino: th-cam.com/video/nMazYsCY8ps/w-d-xo.html
Liebe Grüße Freddy
Hallo Michael, im Großen und Ganzen kann ich dir zustimmen, wenn es auch nicht unbedingt auf alle Menschen zutrifft. Ich bin bisher 5 Camino über merhrere Tausend Kilometer ohne Blase gepilgert. Im Gegensatz zu dir, schwöre ich auf knöchelhohe Wanderschuhe, auch im Sommer... Ich neige zum Umknicken, vermutlich altersbedingt (66 Jahre). und schütze mich so vor größeren Verletzungen. Ich benütze eine Fußcreme morgens und abends...die günstige von Balea und bei den Strümpfen bin ich nach dem 1. Camino bei Lidl Produkten gelandet. Halten nicht so lange wie die Wandersocken, kosten allerdings auch nur 1/8 des Preises. Da ivh auch Winter und Frühjahrscaminos pilgere kann ich dir sagen, mit deinen Trailrunnern hättest du nicht unbedingt gut ausgesehen. Der Matsch war knöchelhoch und dann Halbschuhe, ich glaube keine gute Idee... im Sommer, bei weinig Regen mag es okay sein. Zudem denke ich an die Strecken beim Abstieg nach Zubiri oder runter vom Alto de Perdon.. da war ich sehr glücklich dass ich Wanderschuhe hatte. Das haben wir auch inder caminogruppe diskutiert und eine Pilgerin erzählte, dass sie bei der strecke nach Zubiri sich was gutes tun wollte und auf Sandalen umgestiegen wäre. Ergebnis ein fataler Bänderriss. Das gleiche wäre mir fast passiert, runter vom O Cebreiro, da hat mich nur der Wanderstock vor einer größeren Verletzung bewahrt. Nochmals zurück zu den Blasen... mit das wichtigste ist, sofort mit dem Gehen aufzuhören, wenn man "etwas bemerkt"... und sich darum kümmern. Nicht noch 5 oder 10km bis zur nächsten Rast weiterlaufen. Wünsche dir einen buen Camino. Winfried
Hallo Winfried,
danke für das Teilen deiner Erfahrungen 👍😀 Ich hätte wahrscheinlich erwähnen sollen, dass sich meine Tipps eher auf die sonnigeren Monate beziehen. Im Winter sollte man, wie du schon erwähnt hast, wirklich anderes Schuhwerk verwenden. Auf sehr einfachen Wegen, wie beispielsweise dem Camino Portugues geht man oft auf Asphalt und gleichzeitig gibt es kaum Höhenmeter zu bewältigen. Könnte mir vorstellen, dass dort auch Traillaufschuhe ausreichen.
Ich habe auch schon viele Pilger getroffen, die auf das Eincremen schwören und Blasenfrei unterwegs waren. Ich persönlich mag das Eincremen allerdings nicht so gern. Es führen ja bekanntlich viele Wege nach Rom 😀
Liebe Grüße und Buen Camino,
Michael
Ich kann mich nur dem Winfried anschliessen,habe 2010+2018 den Camino Frances absolviert
und jeden Tag am Abend nach der Dusche und morgens in der Frueh meine Fuesse mit Vaseline eingeschmiert.Hatte keine einzige Blase.Auch die Schuhe die ich trug waren ueber den Knoechel und hatten sich sehr gut bewaehrt. BUEN CAMINO. Klaus
Hallo Michael, deine Videos gefallen mir sehr gut. Ich bin schon 3 x den kompletten Frances April/Mai/ Juni und September/Oktober gelaufen und immer haben sich meine knöchelhohen Wanderschuhe bewährt außerdem Wandersocken 2 Tage lang tragen und Hirschtalgsalbe.
Hirschtalgcreme nach der Wanderung 👍🏻
Und die Socken 🧦 einige Tage nicht waschen 👍🏻
Trail Running Schuhe absolut Ausreichend am Camino Frances 👍🏻
Die richtige Ausrüstung ist entscheidend für eine angenehme Reise auf dem Jakobsweg. Hier findest du speziell für den Jakobsweg entwickelte Produkte:
🔆 Pilger Starter Set: amzn.to/3F6Gcoe
🔆 Bilderrahmen für Pilgerpass: amzn.to/3mF0rEa
🔆 Mikrofaser Handtuch: amzn.to/3hd1poI
🔆 Kappe: amzn.to/3BgDgEA
🔆 Pilgermuschel: amzn.to/3HhJxnd
🔆 Halstuch: amzn.to/3Fdytoi
🔆 Ohrenstöpsel: amzn.to/3h7MWdD
🔆 Waschset: amzn.to/3HiIwv2
Buen Camino,
Michael
Danke wieder für deine Anregungen!!
🤔 bzgl Schuhe: trägst du wasserdichte oder verzichtest du drauf?
Gerade bei starken Regen hab ich die Erfahrumg gemacht, dass der beste Schuh früher oder später Wasser durchlässt... aber das Wasser, was mal drin ist, geht ewig nicht mehr raus... 😜 erwäge nun, das nächste Mal bewusst auf wasserdichte zu verzichten, in der Hoffnung, dass ich sie dann eher "trockenlaufen" kann - hast du da Erfahrungswerte?
Kommt immer etwas auf die Situation an. Wenn es nur ein bisschen feucht ist, nehme ich gerne Schuhe mit GoreTex, aber in den meisten Situationen finde ich nicht wasserfeste Schuhe besser. Schuhe, die schnell nass werden, werden auch schnell wieder trocken :)
Beim Laufen habe ich beispielsweise gar keine wasserdichten Schuhe.
Liebe Grüße
@@MichaelFenz danke, bestärkt mich etwas in meinen Überlegungen!
Hallo, bin im April 2022 den Frances mit viel Regen Sturm und Schnee. Bin in nicht wasserdichten luftigen Altras gelaufen (2! Nummern größer) und an den vielen nassen Tagen mit wasserdichten Socken und dünnen wrightsocks darunter. Das hat bis 28 km sehr gut funktioniert und die Schuhe habe ich bis zum nächsten Morgen wirklich trocken gehabt (das klappt mit Stiefeln oder Goretex-Schuhen nie), die dünnen Innensocken bekommt man auch schnell trocken. Trotz absoluter Blasenfreiheit (ja-auch Hirschtalg und kleiner Massageball aus Kork)...ein trockener Camino wäre mir lieber gewesen! Wanderstiefel sind wirklich unnötig (hatte ich immer Blasen) , an die Altras (ohne Sprengung) sollte man sich vorher gewöhnen und jetzt laufe ich nur noch flach mit Currex Einlagen. Die Füße sind einfach aktiver und nachhaltig schmerzfreier und sicherer. Bin 66 Jahre und das war mein erster Camino mit nur mäßiger Übung vorher.
Hi Michael das mit den Blasen kann ich bei meinen Füssen auf keinen Fall bestätige bin im September den Camino Portugues gelaufen und hatte schon nach der 1 Etappe von Porto nach Angerias 24 km Blasen ohne ende ferse aufgerieben und unter den Zehen fussbalen Blasen obwohl ich meine Trekkingschuhe von Meindl 1,5 Nummern grösser genommen habe und sie eingelaufen waren Hirschtalk usw. Ich glaube es kommt hauptsächlich auf die Haut am Fuss an ob relativ weich oder eben härter ich jedenfalls habe sehr weiche Füsse hatte die ersten 8 bis 10 Tege nur schmerzen bei jedem schritt und dann nich die vielen Pflastersteine auf den weg mein fazit ich werde keinen Camino mehr laufen nur schmerzen das macht keinen Spass. Gruß Manfred
Hallo Manfred! 😀
Schade, dass du so viel Schmerzen auf deinem Camino hattest. Das kann den Spaß an der Sache natürlich mindern. Ganz sicher gibt es unterschiedliche Hauttypen an den Füssen. Du scheinst gut darauf vorbereitet gewesen zu sein, aber ein Tape hast du nicht verwendet oder? Das Konzept spreche ich im Video an: Sobald auch nur die kleinste Druckstelle kommt, diese Stelle tapen. Dadurch sollten keine Blasen entstehen, weil die Reibung nicht auf der Haut, sondern auf dem Tape stattfindet.
Liebe Grüße,
Michael
@@MichaelFenz Hi Michael dich ich hatte Tapes und jede Menge Blasenpflaster aber da ich relativ schnell meine Füsse schwitzen rieb es trotzdem obwohl ich auch die Socken 2 x gewechselt habe. Falke wandersocken . Aber ein Indiander kennt kein Schmerz hatte 12 Tage gebraucht war ja auch trotzdem schön aber die vielen Pflastersteine mein Gott normaler Waldweg oder Strasse war kein Problem.
Absolut so wie ichs intuitiv gemacht habe und - es funktioniert!!
Selbst wenn eine Blase ist, Leukoplast drüber. Brennt zwar kurz, aber dann beruhigt es sich sehr schnell :)
Ja, wichtig ist, dass die Reibung nicht mehr auf die Haut kommt 😃
Injinji 👍
Zehensocken habe ich auch schon mal getestet. Mir haben sie leider nicht gut gefallen, weil ich zu wenig Platz in meinen Schuhen hatte. Ich habe vorne schon einen sehr breiten Fuß. Aber es gibt sicher viele für die sie gut passen.
Danke für den Hinweis! 😀
LG
melde mich schon wieder: gebe dir in allem Recht, aber: wie ich mittlerweile 40.000 Km blasenfrei gegangen bin? KEINE professionelle Fusspflege in einem Institut ab etwa 14 Tage vor dem Weg. Die entfernen die schützende Haut an den neuralgischen Stellen (Ferse, große Zehe, etc.) und man setzt damit die junge Haut dann der Reibung und Belastung im Schuh aus. Stattdessen die "vermeintlich harte Haut" mit Hirschtalg weich halten. Also täglich den Fuß damit eincremen. Das mache ich dann auch auf dem Weg jeden Tag nach der Dusche. Angenehmer Nebeneffekt: die Füße duften richtig :-) diese Methode ist für mich der beste Schutz vor Blasen...
Super, vielen dank für das Teilen deiner Erfahrungen! 😀 LG
und nie übermütig und nachlässig werden! (Mich hat's nach 1500km noch überraschend erwischt. PS.: Jeden Abend seinem "heiligen Fahrwerk" eine Massage und z.B. SCHOLL Hirschtalgcreme gönnen!
PS 2: Viele schwören auch auf stinknormale und spottbillige Damen-Nylon-Söckchen unter Normalsocken. Auch hier findet die Reibung zwischen den Materialien und nicht auf der Haut statt.
Hallo Michael! Jetzt hab ich das zweite mal das Video gesehen,weil ich am Wochenende das erste mal wandern war und seit dem 2 niedliche kleine Blasen an beiden Zehen! Bin 16 km gelaufen (Schuhe noch nicht richtig eingelaufen) und das bei uns im Sauerland,was Berg und Tal geht! Der Muskelkater in den Waden ist zum Glück weg (laufe jeden Tag zur Arbeit) aber die kleinen Zehen tun mächtig weh! Hab mir die Schuhe ne halbe Nummer größer gekauft (leider muss ich auf den Geldbeutel schauen,deshalb kann ich jetzt nicht sofort Neue kaufen) sie hatten eigentlich gut gepasst (mit normalen Socken)😉
Wandersocken hab ich auch,ja und nu? Deshalb habe ich noch mal das Video gesehen 😉
Mal sehen,was meine Blasenfüße bis zum Wochenende machen,denn ich will wieder eine kleine Tour durchs Sauerland machen 😉
Hallo Kerstin!
Freut mich sehr, dass du ein paar schöne Märsche hinter dir hast, auch mit der ein oder anderen Blase 😃😃
Am besten immer darauf achten, dass man die Socken schon beim Schuhkauf berücksichtigt. Also immer Socken schon zum Schuhkauf mitnehmen.
Eine halbe Nummer größer kann passen, ist für mich aber meistens zu klein. Wenn ich den halben/ganzen Tag zu Fuß unterwegs war, habe ich beobachtet, dass meine Füsse etwas anschwellen bzw. größer werden. Dann ist mind. eine Schuhnummer größer ideal. Manchmal sind es bei mir sogar 1 1/2 oder 2 Nummern größer, je nach Schuhmodell.
Liebe Grüße und Buen Camino,
Michael
@@MichaelFenz Hallo Michael!
Werde das nächste mal, also was den Schuhkauf angeht, mich mal ordentlich beraten lassen! War bei uns bei Inter und hab die Schuhe gesehn, waren runter gesetzt und dann erst, als ich die Schuhe anprobiert hatte, kam die Verkäuferin! Tja, was soll ich sagen: Ich war schneller! ;) Werde zwar bei den Schuhe erst mal bleiben, wenn ich ne Mini Tour machen, plus evtl. ein paar Turnschuhe mit nehmen, aber sollte es dann doch nächstes Jahr auf den camino gehen, dann kauf ich mir gescheite( Bis dahin hab ich wieder etwas mehr gespart) Und ich lasse mich auf jeden Fall besser beraten! :) Zu Groß darfs bei mir nicht sein, sonst hab ich auch keine freunde, zwecks Dappische Füße ;)
Wünsch Dir noch ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße und Buen Camino
Damenschuhe in Größe 45 .... :-/
Bei Schuhgröße 45 passen wsl Männerschuhe besser 😃 LG