Authentisch und spontan! Das habe ich von meiner Tochter nicht gehört. Sehr schön! Ich glaube, bei der ganzen Arbeit mit der Oberleitung würde ich lieber die Messingmaste nehmen. So oft bin ich in meiner Sommerfeldt Oberleitung hängen geblieben und hab sogar die Metallmaste beschädigt. Ich glaube, das gedruckte Zeug würde mich nicht lange überleben. Auch wenn die hübsch aussehen. Interessant!
Ich bin immer wieder fasziniert, was mittlerweile alles mittels 3D-Druck machbar ist. Dein Ergebnis, das kurze Schaustück, ist faszinierend. Glück Auf und Fahrt Frei! Valentin
Für kleinere Klebeflächen habe ich mir inzwischen die Nutzung von Zahnstochern oder Draht angewöhnt, als kleiner Tipp am Rande, falls dann sowas dann öfter auf dem Basteltisch landet. Gerade von einem Buntmetaller sehe ich solche Betrachtungen als gar nicht so schlecht an.
Hallo Zum Kleben von 3D-Druckteilen benutze ich das Druckresin und nutze zum Härten eine UV Taschenlampe. Damit kannst Du auch beschädigte Teile reparieren. Das funktionierte besser als Sekundenkleber. Einfach Klebestelle mit Harz benetzen und mit der Taschenlampe beleuchten. Erste Festigkeit ist nach ein ca. 3 Sek. vorhanden. Ich belichte eine Klebestelle ca. 15 Sek. fertig. Einziger Nachteil man braucht oft 3 Hände. 2 zum Halten eine zum Belichten. Vorteil ist man hat Zeit die Teile auszurichten und es Funktioniert sehr zuverlässig. Bei mir steht die Filmdose mit Harz manchmal Stundenlang offen und das Harz bindet nicht ab. Erst bei Belichtung mit der Lampe gibt es den gewünschten Effekt. So eine Lampe gibts bei Amazon für 20,99€ Der Verbrauch ist gering daher langt eine Filmdose sicher eine lange Zeit. Bei Bedarf kann ich dir auch etwas zuschicken. Gruß Andreas
Das Verkleben mit dem Resin hat der druckende Mario auch erwähnt. Werde ich später mal probieren, schließlich bin ich im Moment wieder der "Beta-Bastler". Geht deiner Erfahrung nach auch die kleine Lampe der UV-Kleber?
@@immerschlechtgelaunt Die von Dir genannte Lampe kenne ich nicht, aber wenn das Licht eine Wellenlänge von etwa 405nm hat sollte es funktionieren. Es spielt natürlich auch eine Rolle wie stark die Lampe Leuchtet. Ich gehe davon aus das es funktioniert. Einfach mal ausprobieren.
Es gibt ja auch UV Kleber zu kaufen, das ist für mich der wahre Sekundenkleber. Denn in dem Moment wo man die UV-Lampe drauf hält, ist er fest. Letztendlich ist das aber wahrscheinlich eh nichts anders als transparentes 3d Druck Resin.
Ja, Ansatz ist gut ich würde dahin gehen und schauen ob man die Ganze Geschichte bei Masten Mit 4x L-Ms Provilen versteift kann und die Quertrager mit Mikro U-provil versteift , so das man mit einer gemischte Bauweise montiert. So ist das verziehen oder der Leichte Bruch schon erschwert. Man könnte das jetzt über kleben und testen ist das fester und kann man die Stärke des Profils von denn Trägern Traversen an den Flächen reduzieren. Sehr interessant die Bauausführung
Ja, Mischbauweise wäre eine Möglichkeit. Ich bin aber fertig mit meinem Fahrleitungsbau und irgendwie ist es nicht meine primäre "Aufgabe", die Teile zu verbessern. Daher beschränke ich mich auf den Probeaufbau, das Gemecker und Schlußfolgerungen. Mal sehen, was bei den weiten Jochen rauskommt!
Hallo Ich baue meine Oberleitung ähnlich. Ich habe mir aber ein für die Hängermontage ein Hilfswerkzeug gemacht. Einfach ein Stück Platinenmaterial 2- 3 cm breit, In der Mitte innen 1cm das Kupfer entfernt, geht durch Ätzen, ich habe es aber mit einer Feile gemacht. Dieses Tool löte ich nun rechts und Links am Fahrdraht an, und anschließend das Tragseil im entsprechenden Abstand. Also 4 Lötpunkte. nun kann ich bequem den Hänger von oben einschieben und anschließend verlöten. Die Konstruktion is recht eigenstabil und man wackelt nicht so sehr. (Ich bin schon fast 70 Jahre alt, und da hat man keine so ruhige Hand mehr. ) Nachdem der Hänger sauber verlötet ist, löse ich die 4 Lötpunkte mit dem Lötkolben und es bleibt ein sauber verlöteter Hänger übrig. Auf diese 4 Zinnreste gebe ich nun etwas Lötfett, und berühre diese von unten mit dem Lötkolben. Das Zinn fließt auf den Lötkolben ab, und man bekommt eine schönen glatten Draht, wo auch kein Stromabnehmer Hängen bleibt. Ich verwende für meine Oberleitung Gitarredraht 0,007" . Diesen habe ich mir vom Saitenhersteller Pyramid als Spule mit 100 m für 30 € schicken lassen. Meine Masten sind aus Mesing, die Saitenspannung ca 500 g. Beide Seile sind auf ca. 5 m durchgängig. Gruß Fritz
Moin, am Anfang zeigst Du einen echten Metallmast, den ich sehr schön finde. Wo bekomme ich diese Masten bitte gekauft ? Kann ich die Masten bei Dir bestellen ?
Die Messingmaste sind selbst gebaut. Schlichtes U-Profil mit einer geätzten Schlange. Und nein, ich fertige keine Maste im Auftrag oder für andere. einerseits mangelt es mir an verbleibender Lebenszeit für alle eigenen Projekte, andererseits werde ich nicht das kälteste aller Ungeheuer wecken.
Das ist der Plan. Allerdings wird man m.E. nicht die mechanische Spannung erreichen wie mit Metallmasten. Wie sich ein Sommerfeldt'sches Hebelspannwerk auswirkt, werde ich ausprobieren. In Jannowitz habe ich (nicht zuletzt wegen der Bahnhofslänge) mindestens 1 kg drauf. Das kann ich mir so bei den 3D-Sachen nicht vorstellen.
Es könnte doch Sinn machen, die Masten so zu drucken, dass man einen Draht in einer Röhrenaussparung zur Aussteifung einfädeln kann? Und wenn man die Masten schon druckt, könnte man doch passende Indexlöcher mit drucken, in welche die ganzen Elemente aus Kettenwerk und Traversen passend zum Lichtraumprofil angeklebt werden. Das modelliert nicht nur die Schrauben/Flansche, sondern vergrößert die Klebeflächen. Wenn sich da einer mal die Mühe macht, parametrisiert er die Designvorlagen passend zur Fahrdrahthöhe und zum seitlichem Abstand im Lichtraumprofil, inkl. Offset (Fundamentaufsätze), wenn Mastfundamente unterhalb der Gleislage sind.
Schöne Sache mit den 3D Druck Oberleitungen. Und wenn ich dir da so zuschaue... so schwierig und unlösbar sah es gar nicht aus. Ich denke trotzdem, das das Ganze spätestens bei der zweiten Lötstelle bei mir an die Wand fliegen würde. Da ja der "3d druckende Mario" ganz Hirschberg damit elektrifizieren will... mir fehlt bei dem Ganzen auch noch ein wenig der Glaube. Ich kann mir im Moment nicht so recht vorstellen, wie man das Ganze abspannen will, ohne das sich Masten verbieten. Im Extremfall verbiegen sie sich, wenn da die E-Lok darunter durch fährt. Eventuell braucht es ein Harz was noch fester ist, sich weniger verbiegt aber auch nicht bricht. Naja, die entwicklung ist da ja auch nicht zu Ende, ich denke das Ganze hat noch viel Potential.
Also, Martin Gitarrenseiten gibt es wirklich nicht mehr, hab aber noch ein paar Tüten. Zu empfehlen wäre aber 0,3 mm Bronzedraht hart-federnd, der tut es genauso, auch für Schleifer an Radsätzen.
Ach, daß Martin vom Markt ist wußte ich nicht! Vor 15 Jahren, als ich mit dem Fahrleitungsbau begann, war mir der Hersteller egal. Wichtig war eine gute Lötfähigkeit und da war "versilbert" eine wichtige Eigenschaft. Western- und E-Gitarre, so wurde mir erzählt, hätten versilberte Saiten. Tja...
Authentisch und spontan! Das habe ich von meiner Tochter nicht gehört. Sehr schön! Ich glaube, bei der ganzen Arbeit mit der Oberleitung würde ich lieber die Messingmaste nehmen. So oft bin ich in meiner Sommerfeldt Oberleitung hängen geblieben und hab sogar die Metallmaste beschädigt. Ich glaube, das gedruckte Zeug würde mich nicht lange überleben. Auch wenn die hübsch aussehen. Interessant!
Ich bin immer wieder fasziniert, was mittlerweile alles mittels 3D-Druck machbar ist. Dein Ergebnis, das kurze Schaustück, ist faszinierend.
Glück Auf und Fahrt Frei!
Valentin
Danke fürs zeigen! Sehr aufwendiger Fahrleitungsbau. Ich würde schon scheitern bei der Entscheidung wann welche Bauweise.
Für kleinere Klebeflächen habe ich mir inzwischen die Nutzung von Zahnstochern oder Draht angewöhnt, als kleiner Tipp am Rande, falls dann sowas dann öfter auf dem Basteltisch landet. Gerade von einem Buntmetaller sehe ich solche Betrachtungen als gar nicht so schlecht an.
Sauber !! Die Geduld möchte ich haben , sehr schön wieder gemacht !! Alles Gute , ab 01.05.( Arbeit ! ) toi toi toi .... 👍👍👍
Hallo
Zum Kleben von 3D-Druckteilen benutze ich das Druckresin und nutze zum Härten eine
UV Taschenlampe. Damit kannst Du auch beschädigte Teile reparieren.
Das funktionierte besser als Sekundenkleber. Einfach Klebestelle mit Harz benetzen und mit der
Taschenlampe beleuchten. Erste Festigkeit ist nach ein ca. 3 Sek. vorhanden. Ich belichte eine Klebestelle ca. 15 Sek. fertig.
Einziger Nachteil man braucht oft 3 Hände. 2 zum Halten eine zum Belichten.
Vorteil ist man hat Zeit die Teile auszurichten und es Funktioniert sehr zuverlässig.
Bei mir steht die Filmdose mit Harz manchmal Stundenlang offen und das Harz bindet nicht ab.
Erst bei Belichtung mit der Lampe gibt es den gewünschten Effekt.
So eine Lampe gibts bei Amazon für 20,99€
Der Verbrauch ist gering daher langt eine Filmdose sicher eine lange Zeit.
Bei Bedarf kann ich dir auch etwas zuschicken.
Gruß Andreas
Das Verkleben mit dem Resin hat der druckende Mario auch erwähnt.
Werde ich später mal probieren, schließlich bin ich im Moment wieder der "Beta-Bastler".
Geht deiner Erfahrung nach auch die kleine Lampe der UV-Kleber?
@@immerschlechtgelaunt Die von Dir genannte Lampe kenne ich nicht,
aber wenn das Licht eine Wellenlänge von etwa 405nm hat sollte es funktionieren. Es spielt natürlich auch eine Rolle wie stark die Lampe Leuchtet.
Ich gehe davon aus das es funktioniert.
Einfach mal ausprobieren.
Es gibt ja auch UV Kleber zu kaufen, das ist für mich der wahre Sekundenkleber. Denn in dem Moment wo man die UV-Lampe drauf hält, ist er fest. Letztendlich ist das aber wahrscheinlich eh nichts anders als transparentes 3d Druck Resin.
Ja, Ansatz ist gut ich würde dahin gehen und schauen ob man die Ganze Geschichte bei Masten Mit 4x L-Ms Provilen versteift kann und die Quertrager mit Mikro U-provil versteift , so das man mit einer gemischte Bauweise montiert. So ist das verziehen oder der Leichte Bruch schon erschwert. Man könnte das jetzt über kleben und testen ist das fester und kann man die Stärke des Profils von denn Trägern Traversen an den Flächen reduzieren.
Sehr interessant die Bauausführung
Ja, Mischbauweise wäre eine Möglichkeit.
Ich bin aber fertig mit meinem Fahrleitungsbau und irgendwie ist es nicht meine primäre "Aufgabe", die Teile zu verbessern.
Daher beschränke ich mich auf den Probeaufbau, das Gemecker und Schlußfolgerungen.
Mal sehen, was bei den weiten Jochen rauskommt!
Sehr gut gemachtes Video,
Hallo
Ich baue meine Oberleitung ähnlich.
Ich habe mir aber ein für die Hängermontage ein Hilfswerkzeug gemacht.
Einfach ein Stück Platinenmaterial 2- 3 cm breit, In der Mitte innen 1cm das Kupfer entfernt, geht durch Ätzen, ich habe es aber mit einer Feile gemacht. Dieses Tool löte ich nun rechts und Links am Fahrdraht an, und anschließend das Tragseil im entsprechenden Abstand.
Also 4 Lötpunkte. nun kann ich bequem den Hänger von oben einschieben und anschließend verlöten. Die Konstruktion is recht eigenstabil und man wackelt nicht so sehr. (Ich bin schon fast 70 Jahre alt, und da hat man keine so ruhige Hand mehr. )
Nachdem der Hänger sauber verlötet ist, löse ich die 4 Lötpunkte mit dem Lötkolben und es bleibt ein sauber verlöteter Hänger übrig. Auf diese 4 Zinnreste gebe ich nun etwas Lötfett, und berühre diese von unten mit dem Lötkolben. Das Zinn fließt auf den Lötkolben ab, und man bekommt eine schönen glatten Draht, wo auch kein Stromabnehmer Hängen bleibt.
Ich verwende für meine Oberleitung Gitarredraht 0,007" . Diesen habe ich mir vom Saitenhersteller Pyramid als Spule mit 100 m für 30 € schicken lassen.
Meine Masten sind aus Mesing, die Saitenspannung ca 500 g.
Beide Seile sind auf ca. 5 m durchgängig.
Gruß Fritz
Kompliment - Klasse gezeigt = tolles Ergebnis.
Grüße
Modell Bahn Agenda
Gibt es Zeichnungen zu Fahrleitungen, da unsere Jugendgruppe gerne vorbildgetreuer bauen möchte.
Ja, gibt es.
Welche Bauart/Epoche/Bahnverwaltung schwebt der Jugendgruppe vor?
Super.
Moin, am Anfang zeigst Du einen echten Metallmast, den ich sehr schön finde. Wo bekomme ich diese Masten bitte gekauft ? Kann ich die Masten bei Dir bestellen ?
Die Messingmaste sind selbst gebaut. Schlichtes U-Profil mit einer geätzten Schlange. Und nein, ich fertige keine Maste im Auftrag oder für andere. einerseits mangelt es mir an verbleibender Lebenszeit für alle eigenen Projekte, andererseits werde ich nicht das kälteste aller Ungeheuer wecken.
Läßt sich die Fahrleitung auch spannen wie bei den Masten von Sommerfeldt, Viessman etc. ?
Das ist der Plan. Allerdings wird man m.E. nicht die mechanische Spannung erreichen wie mit Metallmasten.
Wie sich ein Sommerfeldt'sches Hebelspannwerk auswirkt, werde ich ausprobieren.
In Jannowitz habe ich (nicht zuletzt wegen der Bahnhofslänge) mindestens 1 kg drauf. Das kann ich mir so bei den 3D-Sachen nicht vorstellen.
Hallo, wie dick ist der Draht aus den Stahl-Gitarrensaiten?
0,2 für die Hänger, 0,25 für das übrige Kettenwerk.
Es könnte doch Sinn machen, die Masten so zu drucken, dass man einen Draht in einer Röhrenaussparung zur Aussteifung einfädeln kann?
Und wenn man die Masten schon druckt, könnte man doch passende Indexlöcher mit drucken, in welche die ganzen Elemente aus Kettenwerk und Traversen passend zum Lichtraumprofil angeklebt werden. Das modelliert nicht nur die Schrauben/Flansche, sondern vergrößert die Klebeflächen. Wenn sich da einer mal die Mühe macht, parametrisiert er die Designvorlagen passend zur Fahrdrahthöhe und zum seitlichem Abstand im Lichtraumprofil, inkl. Offset (Fundamentaufsätze), wenn Mastfundamente unterhalb der Gleislage sind.
Schöne Sache mit den 3D Druck Oberleitungen. Und wenn ich dir da so zuschaue... so schwierig und unlösbar sah es gar nicht aus. Ich denke trotzdem, das das Ganze spätestens bei der zweiten Lötstelle bei mir an die Wand fliegen würde.
Da ja der "3d druckende Mario" ganz Hirschberg damit elektrifizieren will... mir fehlt bei dem Ganzen auch noch ein wenig der Glaube. Ich kann mir im Moment nicht so recht vorstellen, wie man das Ganze abspannen will, ohne das sich Masten verbieten. Im Extremfall verbiegen sie sich, wenn da die E-Lok darunter durch fährt. Eventuell braucht es ein Harz was noch fester ist, sich weniger verbiegt aber auch nicht bricht. Naja, die entwicklung ist da ja auch nicht zu Ende, ich denke das Ganze hat noch viel Potential.
Also, Martin Gitarrenseiten gibt es wirklich nicht mehr, hab aber noch ein paar Tüten. Zu empfehlen wäre aber 0,3 mm Bronzedraht hart-federnd, der tut es genauso, auch für Schleifer an Radsätzen.
Gitarrenseiten gibt es nicht mehr? Aber es gibt doch noch Gitarren?
@@irgendjemand9458 Martin Gitarrenseiten versilbert, damit man die löten kann, ist gemeint!
Ach, daß Martin vom Markt ist wußte ich nicht!
Vor 15 Jahren, als ich mit dem Fahrleitungsbau begann, war mir der Hersteller egal. Wichtig war eine gute Lötfähigkeit und da war "versilbert" eine wichtige Eigenschaft. Western- und E-Gitarre, so wurde mir erzählt, hätten versilberte Saiten.
Tja...