Es wäre noch interessant zu sehen, wie sich parallel die Inflation entwickelt hat, um zu sehen, ob Strom sich ggf. überproportional verteuert hat oder nicht.
Ich findes es vollkommen richtig, die EEG-Umlage bzw. die Ubernahme durch den Staat auszuweisen ist vollkommen richtig und ehrlich! Nicht richtig und nicht ehrlich ist, dass Subventionen für Kohle, Kohleausstieg, gesellschaftliche Kosten der durch Kohle verursachten gesellschaftlichen Schäden, Atomkraft und Atomkraft-Austieg nicht gezeigt werden. Damit wird suggeriert, dass Kohle und Atom billig wären und das die EE die Stromkosten nach oben treiben.
Dem Einwand wurde stattgegeben: Das ist richtig, man sollte für alle Bereitstellungsarten von Elektrizität eine Vollkostenrechnung machen und dies nicht über Krankenkassen querfinanzieren! (Nicht nur bei Energiethemen.)
@@energieinfo21 bei den erneuerbaren Energien auch Subventionen - nicht vergessen - Einspeisevergütung zwischen 2,xy und ca. 70 Cent pro kWh auf 20,5 Jahre bei PV usw.
@ms-te8gl Das wird schwierig und stellt die Frage, wo man aufhören soll. Forschungsaufwendungen mit einrechnen? Oder Querfinanzierungen wie z.B, Teilverkauf von TransnetBW, wodurch ca. zusätzliche 6 Mrd EUR aus anderen Quellen (KfW, Sparkassen) für den Netzausbau zur Verfügung stehen und dann wahrscheinlich nicht oder nur teilweise transparent dem Verbrauch zugeordnet werden (Handelsblatt "EnBW verkauft Stromnetzanteil für rund eine Milliarde Euro", 26.05.2023). Und über welchen Zeitraum und zu welchen Konditionen wird die Verzinsung der Investitionen veranschlagt? Alles kompliziert und bereits in der Gründerzeit uneinheitlich gehandhabt (staatlich (Bayernwerk, Badenwerk) vs. privatwirtschaftlich (RWE Stinnes))
Danke für den Hinweis - ich denke darüber nach und werde einmal probieren, wie die Dateigröße sich ändert. Wenn die Sachen schwer/nicht lesbar sind, wäre es ja auch verschwendeter Datentransfer ;-)
schön wäre auch gewesen mal in durchschnittliche Inflation bzw. z.B. steigende Löhne/Renten mit aufzuzeigen und siehe da: für den Rentner ist Strom bei einem Neuvertrag bezogen auf den Anteil der Rente stets günstiger geworden, im Gegensatz z,.B. zu Mieten oder Lebensmitteln. Ursache sind eben die günstigen Erneuerbaren.
Strom vom eigenen Dach: 8Cent/kWh, seit 2022 somit günstiger als jeder Kraftwerksstrom. Vom Dach in die eigene Steckdose gibt es kein Netzentgeld, die Leitung ist zu 100% selber bezahlt. Break Even somit schon 2003. Einspeisevergütung vollkommen irrelevant, wenn EVU's 'meinen' Strom wollen, dann sollens ein gutes Angebot machen, oder bleiben lassen, ICH bin kein Kraftwerksbetreiber und leben nicht davon Strom zu verkaufen.
Demnächst kommen noch weitere Umlagen hinzu. Beispielsweise Umlage für Gaskraftwerke und Umlage für Batteriespeicher etc. Und auf Alles noch mal Mehrwertsteuer! Wie soll da der Strom jemals billiger werden? Wer prüft eigentlich ob diese Umlagen angemessen sind? Der Endverbraucher zahlt die ganze Palette an Umlagen während Großverbraucher nur wenige dieser Umlagen zahlen. Ist das noch gerecht?
Gegen Umlagen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn sie sinnvoll und transparent sind. Aber beim Strom ist das langsam schon merkwürdig und jede Korrekturabgabe scheint mindestens eine neue hinter sich herzuziehen - abgeschafft wird sowieso nichts. Man sollte den Kram einfach halten, KKW wären da eine mögliche Maßnahme mit dem Vorteil, wenn wir sie bauen könnten, dass wir wieder wissen, wie es auch zuverlässig und sicher geht - so sind wir auf Gedeih und Verderb dem ausgeliefert, was um uns herum gebaut und betrieben wird.
Vielleicht wäre es mal zielführender gewesen, einen Blick über den Tellerrand zu wagen, in Länder, wo der Strompreis nicht zu den Top 5 der Welt gehören. Dann wäre evtl. mal transparent geworden, dass die völlig überzogenen Netzentgelte nicht anderes sind als schöne Bezeichnungen für diverse Korruptionsfantasien. Überall wird abgegriffen, weil hier zuviele Lobbyisten über Jahrzehnte hinweg zugelangt haben. Wir könnten immer noch einen Strompreis von 12 ct./kWh wie vor gut 20 Jahren haben, obwohl auch damals schon der Strompreis hoch durch Sonderabgaben belastet war. Und natürlich wird der Strom mit noch mehr EE nicht billiger. Wer das behauptet, hat noch nie was von Kostenrechnung in der Praxis erlebt. Wer wissen will, warum Strom in den allermeisten Ländern viel billiger ist, der muss zur Not auch von Ländern lernen, für die Bürokratie ein Schimpfwort und kein Ideal darstellt.
Es wäre noch interessant zu sehen, wie sich parallel die Inflation entwickelt hat, um zu sehen, ob Strom sich ggf. überproportional verteuert hat oder nicht.
Das können Sie doch selber: holen Sie sich den Verbraucherpreis-Index aus dem Internet!
Gute Arbeit, vielen Dank.
Ich findes es vollkommen richtig, die EEG-Umlage bzw. die Ubernahme durch den Staat auszuweisen ist vollkommen richtig und ehrlich! Nicht richtig und nicht ehrlich ist, dass Subventionen für Kohle, Kohleausstieg, gesellschaftliche Kosten der durch Kohle verursachten gesellschaftlichen Schäden,
Atomkraft und Atomkraft-Austieg nicht gezeigt werden. Damit wird suggeriert, dass Kohle und Atom billig wären und das die EE die Stromkosten nach oben treiben.
Dem Einwand wurde stattgegeben: Das ist richtig, man sollte für alle Bereitstellungsarten von Elektrizität eine Vollkostenrechnung machen und dies nicht über Krankenkassen querfinanzieren! (Nicht nur bei Energiethemen.)
@@energieinfo21 bei den erneuerbaren Energien auch Subventionen - nicht vergessen - Einspeisevergütung zwischen 2,xy und ca. 70 Cent pro kWh auf 20,5 Jahre bei PV usw.
@@U_H89
Das ist ja in der EE-Abgabe bzw. Übernahme des EE-Kontos durch den Staat in der Rechnung enthalten.
@ms-te8gl Das wird schwierig und stellt die Frage, wo man aufhören soll. Forschungsaufwendungen mit einrechnen? Oder Querfinanzierungen wie z.B, Teilverkauf von TransnetBW, wodurch ca. zusätzliche 6 Mrd EUR aus anderen Quellen (KfW, Sparkassen) für den Netzausbau zur Verfügung stehen und dann wahrscheinlich nicht oder nur teilweise transparent dem Verbrauch zugeordnet werden (Handelsblatt "EnBW verkauft Stromnetzanteil für rund eine Milliarde Euro", 26.05.2023). Und über welchen Zeitraum und zu welchen Konditionen wird die Verzinsung der Investitionen veranschlagt? Alles kompliziert und bereits in der Gründerzeit uneinheitlich gehandhabt (staatlich (Bayernwerk, Badenwerk) vs. privatwirtschaftlich (RWE Stinnes))
@@U_H89 diese wurden doch über die EEG-Umlage finanziert. Daher sind diese Kosten im Verbraucherbezugspreis enthalten.
Danke für den Beitrag!
Wenn es möglich wäre, wäre ich für 1080p-Videos dankbar. Gerade Ihre super Grafiken und Zahlen sind dann besser lesbar.
Danke für den Hinweis - ich denke darüber nach und werde einmal probieren, wie die Dateigröße sich ändert. Wenn die Sachen schwer/nicht lesbar sind, wäre es ja auch verschwendeter Datentransfer ;-)
@@energieinfo21 Danke! Ihre Videos haben hohe inhaltliche Qualität. Wäre doch schade, wenn die technische da nicht mithält. 😀
Nach ihrer Tabelle hiesse es das da kein Gewinn einberechnet wird?????? Es produziert kein Anbieter Strom ohne Gewinn!!!!
Sehr gut und sachlich dargestellt 👍
schön wäre auch gewesen mal in durchschnittliche Inflation bzw. z.B. steigende Löhne/Renten mit aufzuzeigen und siehe da: für den Rentner ist Strom bei einem Neuvertrag bezogen auf den Anteil der Rente stets günstiger geworden, im Gegensatz z,.B. zu Mieten oder Lebensmitteln. Ursache sind eben die günstigen Erneuerbaren.
Vielen Dank für Ihre Arbeit. Immer wieder gut🙂👍
Strom vom eigenen Dach: 8Cent/kWh, seit 2022 somit günstiger als jeder Kraftwerksstrom.
Vom Dach in die eigene Steckdose gibt es kein Netzentgeld, die Leitung ist zu 100% selber bezahlt. Break Even somit schon 2003.
Einspeisevergütung vollkommen irrelevant, wenn EVU's 'meinen' Strom wollen, dann sollens ein gutes Angebot machen, oder bleiben lassen, ICH bin kein Kraftwerksbetreiber und
leben nicht davon Strom zu verkaufen.
Demnächst kommen noch weitere Umlagen hinzu. Beispielsweise Umlage für Gaskraftwerke und Umlage für Batteriespeicher etc. Und auf Alles noch mal Mehrwertsteuer!
Wie soll da der Strom jemals billiger werden?
Wer prüft eigentlich ob diese Umlagen angemessen sind?
Der Endverbraucher zahlt die ganze Palette an Umlagen während Großverbraucher nur wenige dieser Umlagen zahlen. Ist das noch gerecht?
Gegen Umlagen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn sie sinnvoll und transparent sind. Aber beim Strom ist das langsam schon merkwürdig und jede Korrekturabgabe scheint mindestens eine neue hinter sich herzuziehen - abgeschafft wird sowieso nichts.
Man sollte den Kram einfach halten, KKW wären da eine mögliche Maßnahme mit dem Vorteil, wenn wir sie bauen könnten, dass wir wieder wissen, wie es auch zuverlässig und sicher geht - so sind wir auf Gedeih und Verderb dem ausgeliefert, was um uns herum gebaut und betrieben wird.
Vielleicht wäre es mal zielführender gewesen, einen Blick über den Tellerrand zu wagen, in Länder, wo der Strompreis nicht zu den Top 5 der Welt gehören. Dann wäre evtl. mal transparent geworden, dass die völlig überzogenen Netzentgelte nicht anderes sind als schöne Bezeichnungen für diverse Korruptionsfantasien. Überall wird abgegriffen, weil hier zuviele Lobbyisten über Jahrzehnte hinweg zugelangt haben. Wir könnten immer noch einen Strompreis von 12 ct./kWh wie vor gut 20 Jahren haben, obwohl auch damals schon der Strompreis hoch durch Sonderabgaben belastet war.
Und natürlich wird der Strom mit noch mehr EE nicht billiger. Wer das behauptet, hat noch nie was von Kostenrechnung in der Praxis erlebt. Wer wissen will, warum Strom in den allermeisten Ländern viel billiger ist, der muss zur Not auch von Ländern lernen, für die Bürokratie ein Schimpfwort und kein Ideal darstellt.
dann bitte mit der Kaufkraft korrelieren und man wird sehen, der durchschnittliche Rumäne muss für seine Stromrechnung vier mal so lange arbeiten.
Für die Kinder, die freitags die Schule Schwänzen: Wind und Sonne schicken eine schicke Rechnung.😅😅😅
Stimmt. Die Rechnung schickt der PV- oder der Windanlagenbetreiber.
Wer schreibt denn hier Netzentgelt (in der Grafik) mit d am Ende? 😂